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Die Jugend der Kirche und ihr junger Papst / Über eine Million Jugendliche kamen zu Weltjugendtreffen in Rom
Die Jugend der Kirche und ihr junger Papst / Über eine Million Jugendliche kamen zu Weltjugendtreffen in Rom

Die Jugend der Kirche und ihr junger Papst / Über eine Million Jugendliche kamen zu Weltjugendtreffen in Rom

https://www.domradio.de/artikel/ueber-eine-million-jugendliche-kamen-zu-weltjugendtreffen-rom

Es war halb acht Uhr am Sonntagmorgen, als Papst Leo bei den Jugendlichen auf dem Veranstaltungsgelände Tor Vergata am Stadtrand Roms eintraf. Vom weißen Hubschrauber aus ging es ins Papamobil, in dem der Papst wie am Abend zuvor einige Runden drehte. Von Müdigkeit war bei den jungen Pilgerinnen und Pilgern selbst nach mehreren Tagen mit vollem Programm keine Spur. Sie empfingen ihren Papst erneut mit lautem Applaus, Jubel und "Viva Papa Leone"-Rufen.

Für die italienische Jugendliche Marica Gala war es nicht das erste Weltjugendtreffen. "Es ist jedes Mal eine großartige Erfahrung an so einer Veranstaltung der Weltkirche teilzunehmen. Es motiviert uns alle, die Kirche als Gemeinschaft noch tiefer zu erleben." So würden sie und die anderen Jugendlichen ihrer Pfarrgemeinde zu Trägern der Hoffnung zuhause in den Städten und Dörfern.

Die meisten hatten sich bereits Anfang des Jahres für die Fahrt nach Rom angemeldet und sich in ihren Heimatgemeinden auf ein Treffen mit Papst Franziskus vorbereitet. Doch dann kam alles anders und nun lernten die jungen Katholikinnen und Katholiken aus 146 Ländern mitten im Heiligen Jahr in Rom ihren neuen Papst persönlich kennen. Und sie kamen bestens ausgestattet: mit Papst-Leo-Shirts, Pappaufstellern und Gebeten für ihren Papst Leo.

"Wir sind niemals allein auf unserem Weg."

Der 20-jährige Jason Baron aus dem Bistum Görlitz erlebte das Weltjugendtreffen als mehr als nur ein kirchliches Großereignis. "Es war ein Zeichen weltweiter Einheit. Menschen aus allen Erdteilen, aus Ost und West, Nord und Süd, verschiedenste Kulturen und Sprachen, und doch sind wir eins in Christus." Dieses Erlebnis habe ihm etwas neu aufgezeigt, sagt Jason: "Wir sind niemals allein auf unserem Weg. In Freude wie in Trauer schenkt uns Gott Brüder und Schwestern im Glauben, die mittragen, aufbauen, ermutigen."

Jason selbst ist noch "ein junger und neuer Katholik", wie er selbst sagt, aber er hat mit großer Aufmerksamkeit die Beerdigung von Papst Franziskus verfolgt und später auch die Wahl von Papst Leo. Den Papst nun persönlich zu sehen, war für ihn ein tief bewegender Moment, denn es sei der erste Papst, den er ganz bewusst erlebe – seit seinem ersten Auftritt auf der Benediktionsloggia des Petersdoms.

"Die Art und Weise, wie er sich ausdrückt und seine Botschaft der Nächstenliebe auf einfache Weise vermittelte, das hat mich sehr beeindruckt."

Die Jugendliche Glenda González aus Guatemala erlebte den Papst am Anfang der Woche ganz nah bei einer Audienz für katholische Influencer: "Ich spürte während der Audienz seine große Nähe zu uns. Die Art und Weise, wie er sich ausdrückt und seine Botschaft der Nächstenliebe auf einfache Weise vermittelte, das hat mich sehr beeindruckt."

Von der großen Bühne in Tor Vergata aus wechselte Papst Leo in seiner Sonntagspredigt zwischen Italienisch, Englisch und Spanisch. Der 69-Jährige war sichtlich gerührt von der schieren Masse an Jugendlichen, anders als sein Vorgänger Franziskus blieb er jedoch etwas zurückhaltender im Kontakt mit den jungen Gläubigen.

"Träumen und hoffen wir weiter gemeinsam."

Nach dem Schlusssegen lud das Kirchenoberhaupt alle nach Seoul ein, um dort 2027 unter dem Motto "Habt Mut! Ich habe die Welt überwunden" den Weltjugendtag zu feiern, zu dem Franziskus 2023 in Lissabon eingeladen hatte. "Träumen und hoffen wir weiter gemeinsam", so der Aufruf von Papst Leo an die jubelnden Jugendlichen vor dem Ausklang der Messe.

Kurz danach überraschte der Papst dann noch einmal mit einem kurzen Bühnenauftritt die Jugendlichen, die ihm mit dem spanischen Sprechgesang "Esta es la juventud del Papa" (zu Deutsch: "Das ist die Jugend des Papstes") zujubelten. In einem persönlichen Gruß lud er die Jugendlichen dazu ein, "diese Freude, diesen Enthusiasmus in die Welt" zu bringen, "an alle Jugendlichen, die Hoffnung brauchen".

Marah Barczewski aus dem Bistum Dresden-Meißen fährt nach den Tagen in Rom zuversichtlich zurück in ihre ostdeutsche Gemeinde: "Ich nehme für mich mit, dass Kirche Zukunft hat. Auch wenn aus Deutschland nur wenige Jugendliche dabei waren und die Kirche in Deutschland schrumpft, ist der Glaube dennoch in der ganzen Welt und eben auch unter Jugendlichen weit verbreitet. Und somit wird er auch weiter bestehen." Diese Erkenntnis gebe ihr persönlich Mut und Kraft für ihr Engagement in der Kirchengemeinde.

Der Weltjugendtag (WJT) wird von der katholischen Kirche ausgerichtet und geht auf eine Initiative des heiligen Johannes Paul II. (1978-2005) zurück. Seit 1985 lädt das katholische Kirchenoberhaupt jährlich junge Christen aller Erdteile zu einem Treffen unter einem bestimmten Motto ein. Der erste offizielle Weltjugendtag fand in Rom statt.

Ziel des internationalen Großtreffens ist es, jungen Menschen die Gelegenheit zu geben, das "junge und aktuelle Geheimnis der Kirche im gemeinschaftlichen Erlebnis von Pilgerfahrt, Gebet, Meditation und Gottesdienst zu entdecken".

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August 3, 2025 at 03:18PM

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Die Jugend der Kirche und ihr junger Papst / Über eine Million Jugendliche kamen zu Weltjugendtreffen in Rom
"Nicht selbst zum Instrument werden" / Papst predigt bei Vigil des Weltjugendtreffens über Soziale Netzwerke
"Nicht selbst zum Instrument werden" / Papst predigt bei Vigil des Weltjugendtreffens über Soziale Netzwerke

"Nicht selbst zum Instrument werden" / Papst predigt bei Vigil des Weltjugendtreffens über Soziale Netzwerke

https://www.domradio.de/artikel/papst-predigt-bei-vigil-des-weltjugendtreffens-ueber-soziale-netzwerke

Beim Weltjugendtreffen in Rom hat Papst Leo XIV. die jungen Menschen zu klaren Lebensentscheidungen aufgerufen. Zugleich warnte er sie vor einem unkritischen Gebrauch des Internets und sozialer Netzwerke. Der Papst sprach am Samstagabend vor fast einer Million jungen Menschen bei einer Gebetsvigil im Rahmen des Weltjugendtreffens in Rom.

Mit Nachdruck warb der Papst für stabile Bindungen und sagte: "Unser Leben beginnt mit einer Bindung, und es sind Bindungen, dank derer wir wachsen. (...) Wenn wir leidenschaftlich nach der Wahrheit suchen, verändern wir die Kultur durch unsere Lebensentscheidungen." Das Internet und die sozialen Netzwerke seien eine "Chance für Gespräche, Begegnungen und den Austausch mit anderen Menschen", doch seien diese Instrumente "ambivalent", auch weil in den sozialen Medien "die Algorithmen bestimmen, wer unsere Freunde sein sollen."

Soziale Medien als Beziehungskiller

Die Konsequenzen schilderte er mit drastischen Worten: "Wenn das Instrument den Menschen beherrscht, dann wird der Mensch zum Instrument: ja, zu einem Instrument des Marktes und damit selbst zu einer Ware. Nur aufrichtige Beziehungen und stabile Bindungen lassen gute Lebensgeschichten gedeihen."

Ausführlich zitierte Leo XIV. die historische Ansprache von Papst Johannes Paul II., der an gleicher Stelle das Weltjugendtreffen des Jahres 2000 geleitet hatte. Er hatte damals gesagt: "Es ist Jesus, den ihr sucht, wenn ihr vom Glück träumt (...) Er ist es, der euch provoziert mit jenem Durst nach Radikalität, der euch keine Anpassung an den Kompromiss erlaubt; er ist es, der euch dazu drängt, die Masken abzulegen, die das Leben verfälschen; er ist es, der in euren Herzen die wahreren Entscheidungen herausliest, die andere am liebsten ersticken würden."

Leo XIV. rief die jungen Menschen zu eindeutigen Lebensentscheidungen auf. "Das sind tiefgreifende und bedeutsame Entscheidungen: Die Ehe, das Weihesakrament und das gottgeweihte Leben drücken die freie und befreiende Selbsthingabe aus, die uns wirklich glücklich macht(...) Diese Entscheidungen geben unserem Leben Sinn und verwandeln es in das Abbild der vollkommenen Liebe." Die Welt brauche "Missionare des Evangeliums, die Zeugen der Gerechtigkeit und des Friedens sind."

Gebet für verstorbene Pilgerinnen

Unter dem Beifall der Anwesenden rief er zum Gebet für zwei junge Pilgerinnen auf, die auf dem Weg zu oder während des Weltjugendtreffens gestorben waren, sowie für einen jungen Mann aus Spanien, der während des Treffens in ein römisches Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Immer wieder wechselte der Papst zwischen den Sprachen Spanisch, Englisch und Italienisch. Mehrfach wich er vom vorab verbreiteten Redemanuskript ab. Einige Male zitierte er Kernaussagen des Heiligen Augustinus (354-430), darunter das berühmte Zitat aus dessen "Bekenntnissen": "Du hast uns auf dich hin geschaffen, und ruhelos ist unser Herz, bis es ruhet in dir."

Zum Abschluss sagte er, er bete darum, "dass ihr im Glauben standhaft bleibt, mit Freude und Mut!" Die Jugendlichen hatten Leo XIV. zuvor nach einem Nachmittag mit Musik und Animation fast eine Stunde lang mit stehenden Ovationen gefeiert. Für Sonntagmorgen stand ebenfalls in Tor Vergata eine Eucharistiefeier mit dem Papst auf dem Programm.

Das Heilige Jahr ist ein Jubiläumsjahr in der katholischen Kirche. Es wird regulär alle 25 Jahre begangen. Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung". Einen Ablass von Sündenstrafen können Pilger dabei nicht nur bei Wallfahrten an eine der heiligen Stätten des Jubiläums oder eine der vier großen päpstlichen Basiliken in Rom erhalten, sondern auch beim Besuch der Verkündigungskirche in Nazareth, der Geburtskirche in Bethlehem oder der Grabeskirche in Jerusalem.

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August 3, 2025 at 09:29AM

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"Nicht selbst zum Instrument werden" / Papst predigt bei Vigil des Weltjugendtreffens über Soziale Netzwerke
Abschlussmesse Jugendjubiläum: Die Predigt im Wortlaut
Abschlussmesse Jugendjubiläum: Die Predigt im Wortlaut

Abschlussmesse Jugendjubiläum: Die Predigt im Wortlaut

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-08/jugendliche-papst-leo-xiv-predigt-tor-vergata.html

Radio Vatikan/Vatican News dokumentiert an dieser Stelle in offizieller deutscher Übersetzung die Predigt, die Papst Leo XIV. bei der Abschlussmesse der Heilig-Jahr-Feier der Jugendlichen am 3. August 2025 gehalten hat. Die Wortmeldungen der Päpste in amtlicher Übersetzung finden Sie auf der Website des Heiligen Stuhls, vatican.va.

Es war wohl der emotionale Höhepunkt des Jugendtreffens zum Heiligen Jahr: Die Vigilfeier unter freiem Himmel in Tor Vergata vor den Toren Roms. Eine Million junger Menschen aus ...

Liebe junge Menschen,

nach der gemeinsamen Gebetsvigil gestern Abend kommen wir heute zusammen, um die Eucharistie zu feiern, das Sakrament der Ganzhingabe, die der Herr für uns vollbracht hat. Wir können uns dabei vorstellen, den Weg nachzugehen, den die Jünger von Emmaus am Ostersonntagabend zurückgelegt haben (vgl. Lk 24,13-35): Zunächst entfernten sie sich verängstigt und enttäuscht von Jerusalem; sie gingen weg in der Überzeugung, dass es nach dem Tod Jesu nichts mehr zu erwarten, nichts mehr zu hoffen gab. Doch stattdessen begegneten sie ihm selbst, nahmen ihn als Wegbegleiter auf, hörten ihm zu, während er ihnen die Schrift erklärte, und erkannten ihn schließlich beim Brechen des Brotes. Da gingen ihnen die Augen auf, und die frohe Botschaft von Ostern fand Eingang in ihre Herzen.

Die heutige Liturgie spricht nicht direkt über diese Begebenheit, sie hilft uns aber, über das nachzudenken, was darin erzählt wird: die Begegnung mit dem auferstandenen Christus, die unser Leben verändert, die unsere Empfindungen, Sehnsüchte und Gedanken erhellt.

Eine Million Teilnehmer feierten mit   (@Vatican Media)

Die erste Lesung aus dem Buch Kohelet lädt uns ein, uns wie die beiden Jünger, von denen wir gesprochen haben, mit der Erfahrung unserer Begrenztheit, der Endlichkeit der vergänglichen Dinge auseinanderzusetzen (vgl. Koh 1,2; 2,21-23); und der Antwortpsalm, der dies aufgreift, zeigt uns das Bild vom »Gras, das am Morgen wächst: Am Morgen blüht es auf und wächst empor, am Abend wird es welk und verdorrt« (Ps 90,5-6). Das sind zwei starke, vielleicht etwas schockierende Bilder, die uns jedoch nicht abschrecken dürfen, so als ob es sich um Tabuthemen handeln würde, die zu meiden sind. Die Zerbrechlichkeit, von der sie sprechen, ist nämlich Teil des Wunders, das wir sind. Denken wir an das Sinnbild des Grases: Ist eine blühende Wiese nicht wunderschön? Sicher, sie ist empfindlich, besteht aus dünnen, verletzlichen Halmen, die austrocknen, gebogen und gebrochen werden können, aber sogleich durch andere ersetzt werden, die nach ihnen sprießen und für die die ersten großzügig zur Nahrung und zum Dünger werden, indem sie sich am Boden zersetzen. Auf diese Weise lebt das Feld, indem es sich beständig erneuert, und selbst in den eisigen Wintermonaten, wenn alles still zu stehen scheint, pulsiert seine Energie unter der Erde und bereitet sich darauf vor, im Frühling in tausend Farben auszubrechen.

Liebe Freunde, auch wir sind so gemacht: dafür sind wir geschaffen. Nicht für ein Leben, in dem alles selbstverständlich und unveränderlich ist, sondern für ein Dasein, das sich ständig in der Gabe, in der Liebe erneuert. Und so streben wir beständig nach einem „Mehr“, das uns keine geschaffene Wirklichkeit geben kann; wir verspüren einen so großen und brennenden Durst, dass kein Getränk dieser Welt ihn stillen kann. Täuschen wir angesichts dessen unser Herz nicht, indem wir versuchen, den Durst mit nutzlosen Ersatzmitteln zu stillen! Achten wir lieber auf ihn! Machen wir ihn zu einem Schemel, auf den wir steigen, um wie Kinder auf Zehenspitzen durch das Fenster der Gottesbegegnung zu sehen. Wir werden ihm gegenüberstehen, der auf uns wartet, ja, der sogar behutsam an das Fenster unserer Seele klopft (vgl. Offb 3,20). Und es ist auch mit zwanzig Jahren schön, ihm das Herz weit zu öffnen, ihn eintreten zu lassen, um uns dann mit ihm zusammen in die ewigen Weiten des Unendlichen hinauszuwagen.

Bei der Messe in Tor Vergata   (@Vatican Media)

(Spanisch) Brüder und Schwestern, das sind wunderschöne Worte, die an das erinnern, was Papst Franziskus in Lissabon während des Weltjugendtags zu anderen jungen Menschen wie euch gesagt hat: »Jeder ist aufgerufen, sich den großen Fragen zu stellen, auf die es keine […] simple oder unmittelbare Antwort [gibt], sondern die dazu einladen, sich auf eine Reise zu begeben, über sich selbst hinauszugehen, weiter zu gehen […], abzuheben, was Voraussetzung für das Fliegen ist. Seien wir also nicht beunruhigt, wenn wir uns innerlich durstig, unruhig, unerfüllt, voller Sehnsucht nach Sinn und Zukunft fühlen […]. Wir sind nicht etwa krank, wir sind lebendig!« (Ansprache beim Treffen mit jungen Universitätsstudenten, 3. August 2023).

(Englisch) Es gibt in unserem Herzen eine wichtige Frage, ein Bedürfnis nach Wahrheit, das wir nicht ignorieren können und das uns dazu bringt, uns zu fragen: Was ist wirklich Glück? Was ist der echte Geschmack des Lebens? Was befreit uns aus den Sümpfen der Sinnlosigkeit, der Langeweile, der Mittelmäßigkeit?

Papst Leo bei der Messe   (@Vatican Media)

In den vergangenen Tagen habt ihr viele schöne Erfahrungen gemacht. Ihr habt Gleichaltrige aus verschiedenen Teilen der Welt und unterschiedlichen Kulturen getroffen. Ihr habt Wissen ausgetauscht, Erwartungen geteilt, seid mit der Stadt durch Kunst, Musik, Informatik und Sport in einen Austausch getreten. Im Circus Maximus habt ihr dann durch das Sakrament der Versöhnung Gottes Vergebung empfangen und habt ihn um seine Hilfe für ein gutes Leben gebeten.

In all dem könnt ihr eine wichtige Antwort finden: Die Fülle unseres Daseins hängt weder davon ab, was wir ansammeln, noch davon, wie wir im Evangelium gehört haben, was wir besitzen (vgl. Lk 12,13-21). Sie hängt vielmehr davon ab, was wir mit Freude annehmen und teilen können (vgl. Mt 10,8-10; Joh 6,1-13). Kaufen, anhäufen, konsumieren reicht nicht aus. Wir müssen unsere Augen erheben, nach oben schauen, auf »das, was oben ist« (Kol 3,2), um zu erkennen, dass alles in der Welt nur insofern Sinn hat, als es dazu dient, uns mit Gott und unseren Brüdern und Schwestern in Liebe zu vereinen und in uns eine Gesinnung voll an „Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Geduld» (Kol 3,12), Vergebung (vgl. ebd., V. 13) und Frieden (vgl. Joh 14,27) wachsen lassen, wie die von Christus (vgl. Phil 2,5). Und vor diesem Hintergrund werden wir immer besser verstehen, was es bedeutet, dass »die Hoffnung […] nicht zugrunde gehen [lässt]; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist« (Röm 5,5).

Bei der Fahrt durch die Menge   (@Vatican Media)

Liebe junge Menschen, unsere Hoffnung ist Jesus. Er ist es, wie der heilige Johannes Paul II. sagte, »der in euch etwas entfacht: die Sehnsucht, aus eurem Leben etwas Großes zu machen; […] euch selbst und die Gesellschaft besser zu machen, damit sie menschlicher und geschwisterlicher werde« (15. Weltjugendtag, Gebetsvigil, 19. August 2000). Bleiben wir mit ihm vereint, bleiben wir immer in seiner Freundschaft, indem wir sie durch Gebet, eucharistische Anbetung, Kommunion, häufige Beichte und großherzige Nächstenliebe pflegen, wie es uns die seligen Piergiorgio Frassati und Carlo Acutis gelehrt haben, die bald heiliggesprochen werden. Strebt nach Großem, nach Heiligkeit, wo immer ihr auch seid. Gebt euch nicht mit weniger zufrieden. Dann werdet ihr jeden Tag in euch und um euch herum das Licht des Evangeliums wachsen sehen.

Ich vertraue euch Maria an, der Jungfrau der Hoffnung. Möget ihr mit ihrer Hilfe in den nächsten Tagen, wenn ihr in eure Länder in allen Teilen der Welt zurückkehrt, weiterhin mit Freude auf den Spuren des Erlösers wandeln und alle, denen ihr begegnet, mit eurer Begeisterung und dem Zeugnis eures Glaubens anstecken! Ich wünsche euch einen guten Weg!

(vaticannews - skr)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

August 3, 2025 at 10:01AM

·vaticannews.va·
Abschlussmesse Jugendjubiläum: Die Predigt im Wortlaut
Jubiläum der Jugend in Rom geht zu Ende
Jubiläum der Jugend in Rom geht zu Ende

Jubiläum der Jugend in Rom geht zu Ende

https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/jubilaeum-der-jugend-in-rom-geht-zu-ende

Nach einer Woche voller Begegnungen, Gebet und internationaler Gemeinschaft ist heute (3. August 2025) das Jubiläum der Jugend in Rom zu Ende gegangen. Mehr als 500.000 Jugendliche aus aller Welt, darunter zahlreiche Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland, haben an dem größten Jugendereignis des Heiligen Jahres 2025 teilgenommen. Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ wurden vielfältige Impulse für ein lebendiges Glaubenszeugnis und neue Freundschaften über Grenzen hinweg gesetzt.

Höhepunkte waren die Vigilfeier am Samstagabend sowie die Abschlussmesse mit rund einer Million Menschen heute auf dem Gelände von Tor Vergata. Papst Leo XIV. erinnerte in seiner Predigt: „In den vergangenen Tagen habt ihr viele schöne Erfahrungen gemacht. Ihr habt Gleichaltrige aus verschiedenen Teilen der Welt und unterschiedlichen Kulturen getroffen. Ihr habt Wissen ausgetauscht, Erwartungen geteilt, seid mit der Stadt durch Kunst, Musik, Informatik und Sport in einen Austausch getreten. […] In all dem könnt ihr eine wichtige Antwort finden: Die Fülle unseres Daseins hängt weder davon ab, was wir ansammeln, noch davon, wie wir im Evangelium gehört haben, was wir besitzen (vgl. Lk 12,13-21). Sie hängt vielmehr davon ab, was wir mit Freude annehmen und teilen können.“ Er ermutigte die Jugendlichen, ihren Glauben weiterzutragen: „Unsere Hoffnung ist Jesus. […] Strebt nach Großem, nach Heiligkeit, wo immer ihr auch seid. Gebt euch nicht mit weniger zufrieden. Dann werdet ihr jeden Tag in euch und um euch herum das Licht des Evangeliums wachsen sehen.“

Auch aus Deutschland reiste – neben vielen Einzelpilgern –­ eine große Delegation unter Leitung von Weihbischof Johannes Wübbe (Osnabrück), Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, nach Rom. Er betonte: „Die Tage in Rom sind wirklich Tage der Begegnung für Jugendliche aus aller Welt. Sie prägen in diesen Tagen das Gesicht der Stadt Rom mit ihren Gesängen in den Gottesdiensten und durch herzliche Begegnungen. Die friedvolle Atmosphäre ist gerade in dieser Zeit beeindruckend. Ich möchte sagen, es ist auch ein Fest des Friedens. Sie schöpfen aus diesen Tagen sicher viel Kraft und Motivation, als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung nach Hause zu fahren.“ Weihbischof Wübbe dankte ausdrücklich allen Organisatoren in den Diözesen und den Verantwortlichen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die diese Reise und das vielfältige Programm ermöglicht haben.

Zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland schildern bewegende Eindrücke der vergangenen Tage: „Ich bin immer noch sprachlos. Den Papst persönlich zu sehen – sogar zweimal – war ein unvergessliches Erlebnis. Die ganze Reise nach Rom hat meinen Glauben vertieft und mich tief berührt. Dass wir Neugetauften ihm so nahe sein durften, ist ein Geschenk, für das ich unendlich dankbar bin“, sagte Ayla Engel aus Hamburg, die am vergangenen Ostersonntag von Erzbischof Stefan Heße (Hamburg) getauft wurde. „Die Begegnung mit Papst Leo war ein unvergesslicher Moment, der wie ein unwirklicher Traum wirkte. Bereits zuvor hatten Eindrücke vor Ort und die erlebte Pracht des Katholizismus im Vatikan diesen Augenblick vorbereitet und intensiviert. Es war eine große Ehre, dabei gewesen zu sein und Gottes Weg auf so besondere Weise zu spüren“, betonte Farin Weschler, der ebenfalls aus Hamburg nach Rom gereist ist.

Parallel zum offiziellen Programm gestaltete die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) gemeinsam mit verschiedenen Partnern eigene Veranstaltungen für deutschsprachige Jugendliche, darunter ein jugendpastorales Zentrum, deutschsprachige Messen und Katechesen sowie Aktionen des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Initiative Jugend 2000.

Hinweis:

Weitere Informationen zum Jubiläum der Jugend sowie Details zu Programm und Angeboten finden Sie auf der Internetseite der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), auf der Themenseite zum Heiligen Jahr 2025 sowie auf der offiziellen Internetseite des Heiligen Jahres 2025.

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via DBK: Aktuelle Meldungen https://www.dbk.de

August 3, 2025 at 10:03AM

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Jubiläum der Jugend in Rom geht zu Ende
Fritz Lobinger ist tot. Die Weltkirche hat einen pastoralen Pionier verloren
Fritz Lobinger ist tot. Die Weltkirche hat einen pastoralen Pionier verloren

Fritz Lobinger ist tot. Die Weltkirche hat einen pastoralen Pionier verloren

https://zulehner.wordpress.com/2025/08/03/fritz-lobinger-ist-tot-die-weltkirche-hat-einen-pastoralen-pionier-verloren/

Fritz Lobinger ist tot. Die Weltkirche hat einen pastoralen Pionier verloren. Er wurde 1929 in Passau geboren, wurde als Priester der Diözese Regensburg  Fidei Donum Priester[1] in Südafrika. Er gründete das südafrikanische Pastoralinstitut LUMKO. Dieses wurde fürs Bibelteilen bekannt. Die Implementierung des Zweiten Vatikanischen Konzils war ihm ein Herzensanliegen. Eine klerikale Kirche war ihm fremd. Wo er konnte, förderte er die Annahme der Taufberufung und auf diese ausbauend vielfältige Dienste in den Gemeinden. Zu diesem Anliegen hatte er 1973 in Münster mit der Arbeit „Katechisten als Gemeindeleiter, Dauereinrichtung oder Übergangslösung?“ promoviert. 1987-2004 war er Bischof in Aliwal-North in Südafrika. Dort konnte er seine pastoralen Träume einem Realitätscheck unterziehen. Jetzt ist er 96jährig von dieser Welt geschieden.

Ein pastoraler Pionier

Die Weltkirche hat einen der wenigen pastoralen Pioniere verloren. Aber seine visionären Vorschläge leben. Sie sind aktueller denn je. Papst Franziskus, dem ich bei einer Audienz prima fila ein Buch überreichen konnte, das Bischof Lobinger, Peter Neuner und ich gemeinsam herausgebracht haben (siehe unten), sagte Papst Franziskus: Das kenne ich. Ich hatte Eulen nach Rom zu einem sehr belesenen Papst gebracht.

 So kann man auch verstehen, dass Papst Franziskus bei einer Pressekonferenz auf dem Heimflug von Rio de Janeiro am 2019 Lobinger zitierte. Journalisten hatten ihn gefragt, ob angesichts des Priestermangels in manchen Regionen der Weltkirche an eine Änderung der Zulassungsbedingungen denkbar sei. Der Papst zunächst: Nein. „Personally, I believe that celibacy is a gift to the church. Secondly, I’m not in agreement with allowing optional celibacy. No!” Dann fuhr er aber fort,:“There could only be a possibility in these far, faraway places—I think about the islands in the Pacific. It’s something to think about when there’s a pastoral need; there the shepherd has to think about the faithful.”

Der Papst war nur vordergründig wegen der fehlenden Priester besorgt, sondern weit mehr um die Feier der Eucharistie, welche der Herzschlag der Kirche ist: „The church makes the Eucharist, and the Eucharist makes the church. In the islands in the Pacific Lobinger [asks], ‘Who makes the Eucharist’ in these places? Who leads in these communities? It’s the deacons, the religious sisters or the laity. So Lobinger asks, whether an elder, a married man, could be ordained, but only to perform the sanctifying role: to say Mass, give the sacrament of reconciliation and the anointing of the sick.”[2]

Das gibt gut Lobingers Vorschlag wieder. Diesem ging es primär nicht um die Priesterfrage, sondern zunächst um gläubige Gemeinden, die aus der Quelle der Eucharistie leben. Lobinger war daher stets gegen eine schnelle Ordination, egal von wem, Frauen, Diakone, verheiratete Männer. Das fühlte er sich missverstanden, ja sogar kirchenpolitisch missbraucht. Wo es aber gläubige Gemeinden gibt, in denen Personen leben, die randvoll sind mit dem Evangelium und gemeindeerfahren, dann soll eine Gemeinde drei Frauen oder Männer wählen, dem Bischof zur Ausbildung vorschlagen und dann für die Gemeinde ordinieren. Die zölibatären Priester könnten neben ihrem bisherigen Dienst solche neue „Teams of Elders“ begleiten.

Die Amazoniensynode hatte 2019 diesen Vorschlag aufgegriffen und in Rom beschlossen. Der Vorschlag lag dann auf dem Schreibtisch von Papst Franziskus. Dieser nahm ihn unter die lehramtlichen Schreiben auf. Dann aber entschied er, noch nicht zu entscheiden. Wollte er zuerst auf der Weltsynode die Weltkirche dezentralisieren? Das ist inzwischen grundsätzlich geschehen, wenngleich die kirchenrechtliche Ausgestaltung noch fehlt.

Kardinal Leonardo Ulrich Steiner von Manaus im Gebiet des Xinguflusses, in dem auch die Diözese liegt, in der der Vorarlberger  Bischof Erwin Kräutler wirkte, hat noch während der Synode in einer Pressekonferenz angekündigt, dass aus Lateinamerika ein solcher Vorschlag kommen werde. So berichtete VeticanNews: „Ähnlich offen zeigte sich Steiner in Bezug auf die Priesterweihe für verheiratete Männer unter bestimmte Umständen. Seiner Meinung nach würden verheiratete Priester in einigen Realitäten keine, in anderen jedoch große Schwierigkeiten darstellen. Er selbst (Steiner) halte regionale Sonderregelung für möglich, ließ er durchblicken. Der Kardinal zeigte sich zuversichtlich, dass der Papst solche Fragen noch weiter prüfen werde.“[3]

Bischof Lobinger war auch ein Verfechter der Synodalisierung der Liturgie. Einmal war ich mit ihm für eine Gruppe aus Vorarlberg Korreferent bei einer pastoralen Fortbildung. Wir feierten in der großen Klosterkirche im baden-württembergischen Reute den Morgengottesdienst. Bischof Fritz stand vor. Er las das Evangelium. Dann sagte er: Sprecht jetzt bitte miteinander in den Bänken über das gehörte Evangelium. Dann stieg er vom Ambo und setzte sich in einer Kirchenbank dazu.

Vieles hatte Bischof Lobinger vorausgedacht und in Ansätzen praktiziert. Schade, dass er die Ordination der „anderen Art von Priestern“ neben den herkömmlichen erst vom Himmel her erleben wird. Dass sie kommen wird, daran zweifle ich nicht.

Zum Nachlesen

Lobinger, Fritz: Like His Brothers and Sisters: Ordaining Community Leaders, New York 1999;

Ders.: Teams of elders. Moving beyond Viri Probati,  Quezon City 2007.

Ders.: Qui ordonner? Vers une nouvelle figure de prêtres, Namur 2009.

Ders.: The Empty Altar. An Illustrated Book to Help Talk about the Lack of Parish Priests, New York 2017.

Zulehner Paul M; Lobinger Fritz; Neuner Peter, Leutepriester in lebendigen Gemeinden, Ostfildern 2003.

Zulehner, Paul M.: Naht das Ende des Priestermangels, Ostfildern 2019.

[1]      Das ist eine Art Leihgabe einer Diözese an eine andere.

[2]     „Ich persönlich glaube, dass der Zölibat ein Geschenk an die Kirche ist. Zweitens bin ich nicht damit einverstanden, den Zölibat optional zuzulassen. Nein!“ – „Nur in diesen weit entfernten Gegenden – ich denke an die Inseln im Pazifik – könnte es eine Möglichkeit geben. Das ist etwas, worüber man nachdenken muss, wenn es ein seelsorgerisches Bedürfnis gibt; dort muss der Hirte an die Gläubigen denken.“ „Die Kirche feiert die Eucharistie, und die Eucharistie macht die Kirche. Auf den Inseln im Pazifik [fragt] Lobinger: ‚Wer feiert die Eucharistie‘ an diesen Orten? Wer leitet diese Gemeinschaften? Es sind die Diakone, die Ordensschwestern oder die Laien. Lobinger fragt also, ob ein Ältester, ein verheirateter Mann, geweiht werden könnte, aber nur, um die heiligende Rolle zu übernehmen: die Messe zu lesen, das Sakrament der Versöhnung zu spenden und die Krankensalbung durchzuführen.“ https://www.americamagazine.org/faith/2019/01/29/explainer-will-pope-francis-allow-married-priests

[3]      https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2024-10/synode-presse-briefing-steiner-nazareth-repole.html (3.8.2025)

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via REL ::: Paul M. Zulehner https://zulehner.wordpress.com

August 3, 2025 at 03:14PM

·zulehner.wordpress.com·
Fritz Lobinger ist tot. Die Weltkirche hat einen pastoralen Pionier verloren
"Pilger der Hoffnung": 500.000 Teilnehmende beim Jugendjubiläum in Rom
"Pilger der Hoffnung": 500.000 Teilnehmende beim Jugendjubiläum in Rom

"Pilger der Hoffnung": 500.000 Teilnehmende beim Jugendjubiläum in Rom

https://explizit.net/artikel/pilger-der-hoffnung-500000-teilnehmende-beim-jugendjubilaeum-in-rom/

Vom 28. Juli bis 3. August 2025 fand das "Jubiläum der Jugend", die größte Veranstaltung im Rahmen des Heiligen Jahres 2025, in Rom statt. Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung" folgten dabei über eine halbe Million junge Menschen aus 146 Ländern der Einladung von Papst Leo XIV., darunter rund 5.000 Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem gemeinsamen Treffpunkt in der "Anima"-Kirche.

"Pilger der Hoffnung"

Unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" kamen vom 28. Juli bis 03. August rund 500.000 Teilnehmer:innen aus 146 Ländern in der "Ewigen Stadt" zum "Jubiläum der Jugend" zusammen. Darunter rund 5.000 junge Pilger:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aus Deutschland waren rund 1.800 Teilnehmende dabei, darunter auch 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Pfarrei St. Quirinus in Neuss-Mitte.

Im Interview in der "Anima"-Kirche in Rom schilderten Philipp (19) und Julius (21) am 31. Juli ihre Eindrücke. Philipp, der das erste Mal in Rom war, betonte: "Es ist cool, so viele junge Menschen aus der ganzen Welt zu treffen. Überall Gesang und Tanzen auf der Straße - ein tolles spirituelles Erlebnis."  Julius, der bereits zum zweiten Mal in Rom war, betonte: "Ich hoffe  auf viele Begegnung mit anderen Gruppen, dass hat mir besonders beim letzten Weltjugendtag gefallen. Ich habe immer noch Kontakt zu einer Gruppe, die er in Lissabon getroffen habe. Hier in Rom gibt es überall Kirchen, die man entdecken kann und auf dem Weg trifft man andere Jugendgruppen, z.B. aus Polen. Ich hoffe wir werden noch weitere Gruppen aus anderen Ländern treffen." Beide Teilnehmende aus dem Erzbistum Köln wiesen besonders auf die spirituelle Atmosphäre, insbesondere bei der Eröffnungsmesse auf dem Petersplatz, hin, an der rund 120.000 junge Pilger:innen teilnahmen.

"Anima"-Kirche als Treffpunkt für "deutschsprachige" Pilger:innen

Gemeinsamer Treffpunkt für alle "deutschsprachigen" Pilger:innen war neben dem deutschen Pilgferzentrum vor allem die "Anima"-Kirche in Rom. An der Katechese des deutschen "Jugendbischof" Weihbischöf Wübbe nahmen am 31. Juli rund 350 Teilnehmende und an der anschließenden Heiligen Messerund 450 junge Erwachsene teil. Neben spirituellen Angeboten, zu denen auch ein "Nightfever"-Gebetsabend mit rund 2.000 Pilger:innen gehörte, gab es auch (kirchenpolitische) Diskussionen. So stand beim "Youth Hearing" des Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) das Thema "Frauen in der Kirche" am 30. Juli im Mittelpunkt. "Junge Menschen wollen die Kirche aktiv mitgestalten. Sie haben Ideen und Positionen und es lohnt sich, sie aktiv einzubeziehen“ erläuterte Daniela Hottenbacher die Bedeutung der Veranstaltung für den Dachverband der katholischen Kinder- und Jugendverbände in Deutschland.

Bedeutung über die Tage in Rom hinaus

Das größte Event im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 unterstrich die Bedeutung junger Menschen als „Botschafterinnen und Botschafter des Evangeliums“, beonte Weihbischof Wübbe, Jugendbischof der Deutschen Bischofskonferenz (DBK).  Und der BDKJ-Bundesverband betonte: „Das Jubiläum der Jugend zeigte: Der Glaube junger Menschen ist lebendig, aber nicht naiv. Sie glauben an die Botschaft Jesu und wollen sie im Alltag leben. Sie hinterfragen Strukturen, die ausschließen, diskriminieren und Vielfalt verhindern und deswegen reformiert werden müssen“ bilanzierte BDKJ-Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher die Tage in Rom. „Uns, als BDKJ, ist es wichtig, immer wieder Räume für kritische Gespräche zu öffnen. Wir wollen junge Menschen fördern, weiter im Gespräch zu bleiben, über ihren Glauben, über Reformen, über Teilhabe und Gerechtigkeit für alle Geschlechter und alle Fragen, die uns als Menschen bewegen. Nicht nur in Rom, sondern auch in unserem Alltag in Deutschland.“

"Stimmungstest" geglückt

Papst Leo XIV., der bei seinem ersten "Stimmungstest" nach seiner Wahl von den Jugendlichen bejubelt wurde, wandte sich mehrfach direkt an die rund 500.000 jungen Teilnehmenden aus der ganzen Welt: In seiner Ansprache nach dem Eröffnungsgottesdienst erinnerte er daran, „dass viele der jungen Menschen aus Kriegsgebieten nach Rom gekommen seien – von der Ukraine bis nach Palästina“. Er rief zu einer „Umarmung der Brüderlichkeit“ auf, die allen Hoffnung geben soll und ermutigte die jungen Pilger:innen darin, Zeichen der Hoffnung und des Friedens zu geben. Papst Leo betonte, dass „echte Beziehungen, Mut und eine Verbindung zum Glauben Schlüssel zu einem erfüllten Leben“ darstellen und forderte dazu auf, „über eure Lebensweise nachzudenken und nach Gerechtigkeit zu streben, um eine menschlichere Welt aufzubauen.

„Die Welt braucht Hoffnung – und ihr seid ihre Zeugen"

Fazit: In Rom wurde in dieser Woche deutlich, wie lebendig und vielfältig die katholische Kirche - trotz aller Herausforderungen vor allem in Europa und Nordameria - in der Welt ist. Neben der stimmungsvollen Eröffnungsmesse auf dem Petersplatz blieb besonders der Schlussappell von Papst Leo XIV. bei der Abschlussmesse mit nach Vatikanangaben rund eine Millionen Teilnehmenden in Erinnerung: „Die Welt braucht Hoffnung – und ihr seid ihre Zeugen".

Lesetipp: https://explizit.net/monatsthema/artikel/papst-leo-netze-der-liebe-gegen-die-logik-der-spaltung/

Der Autor hat als Journalist am Jubiläum der Jugend im Vatikan und in Rom teilgenommen.

Christian Schnaubelt (Chefredakteur und Herausgeber von explizit.net und kath.de)

via explizit.net

August 4, 2025 at 07:33AM

·explizit.net·
"Pilger der Hoffnung": 500.000 Teilnehmende beim Jugendjubiläum in Rom
"Haben sehr viel Zuspruch und Offenheit erlebt" / Deutsche Gruppe zeigt Regenbogenfahne bei Weltjugendtreffen in Rom
"Haben sehr viel Zuspruch und Offenheit erlebt" / Deutsche Gruppe zeigt Regenbogenfahne bei Weltjugendtreffen in Rom

"Haben sehr viel Zuspruch und Offenheit erlebt" / Deutsche Gruppe zeigt Regenbogenfahne bei Weltjugendtreffen in Rom

https://www.domradio.de/artikel/deutsche-gruppe-zeigt-regenbogenfahne-bei-weltjugendtreffen-rom

Eine Gruppe aus Bayern hat beim Weltjugendtreffen in Rom für Furore gesorgt: Sie brachten eine Regenbogenflagge mit, die sie bei dem Event im Rahmen des Heiligen Jahres der katholischen Kirche hissten. "Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen", berichtete Pauline Erdmann, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum München und Freising, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). "Jugendliche aus vielen Ländern, die hier vorbeikamen, haben applaudiert und uns gedankt, dass wir die Fahne zeigen. Viele wollten sich mit ihr fotografieren lassen."

"Unsere Priester wissen darum, es ist ein Dialog, in dem wir bleiben wollen, denn es gibt nicht nur Schwarz und Weiß."

Sie hätten auf dem 96 Hektar großen Areal von Tor Vergata am Stadtrand von Rom keine andere Regenbogenflagge wahrgenommen, sagte Jakob Stadler, Sprecher des Arbeitskreises Queer beim BDKJ München-Freising. "Wir haben hier nichts Negatives, sondern sehr viel Zuspruch und Offenheit erlebt." Auf dem großen Freigelände fand am Wochenende eine Gebetsnacht und die Abschlussmesse mit Papst Leo XIV. statt, an der mehr als eine Million junge Menschen aus rund 150 Ländern teilnahmen. Darüber hinaus hatten sie die hellblaue Fahne der Ministranten dabei. Auf der Regenbogenflagge stand "Love is no sin" (Liebe ist keine Sünde).

"Wir halten das Thema hoch, denn queere Menschen haben auch in der katholischen Kirche ihren Platz", betonte Stadler. Die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare und die Anerkennung aller Geschlechter sei unerlässlich. Im Erzbistum München-Freising gebe es bei dem Thema viel Offenheit auf beiden Seiten. "Unsere Priester wissen darum, es ist ein Dialog, in dem wir bleiben wollen, denn es gibt nicht nur Schwarz und Weiß", sagte Stadler.

Unterdessen bezeichnete der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe das Weltjugendtreffen in Rom als ein "Fest des Friedens". "Die friedvolle Atmosphäre ist gerade in dieser Zeit beeindruckend", erklärte Wübbe laut einer Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am Sonntag. Der Weihbischof hat die deutsche Delegation geleitet, die in der Ewigen Stadt dabei war. Er wünschte den Teilnehmenden, dass sie mit Kraft und Motivation als "Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung" nach Hause fahren mögen.

Das Weltjugendtreffen ist das größte Ereignis im laufenden Heiligen Jahr der katholischen Kirche in Rom. Die katholische Jugend aus Deutschland ist mit weniger als 2.000 angemeldeten Teilnehmern deutlich schwächer vertreten als bei früheren Großereignissen dieser Art.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

August 3, 2025 at 05:34PM

·domradio.de·
"Haben sehr viel Zuspruch und Offenheit erlebt" / Deutsche Gruppe zeigt Regenbogenfahne bei Weltjugendtreffen in Rom
Ist der Knoten geplatzt?
Ist der Knoten geplatzt?

Ist der Knoten geplatzt?

https://blog.zdf.de/papstgefluester/2025/08/03/ist-der-knoten-geplatzt/

Die katholische Kirche ist jung. So sah es in diesen Tagen in Rom aus. Mehrere hunderttausend Jugendliche aus über 140 Ländern waren in die Ewige Stadt gekommen, um ihre Heilig Jahr-Feier zu begehen. Es wurde viel gebetet, auf dem Circus Maximus beichteten Tausende und überall in der Stadt wurde gefeiert. In dieses Glaubensfest tauchte am Wochenende auch der neue Papst ein. Freundlich lächelnd und segnend fuhr er lange durch die Reihen. Seine Ansprachen waren eher schwere Kost für die Zuhörenden. Es wirkte, als beeindruckte die Masse an Menschen den neuen Pontifex. Nur langsam schien er Sicherheit zu gewinnen.

Am Ende wirkte Leo XIV. sichtlich erleichtert. (Quelle: action press)

Eine gute und eine weniger gute Nachricht

Die gute Nachricht ist, dass für das Gelingen eines katholisches Weltjugendtreffen egal ist, wer Papst ist. Ob Johannes Paul II., Benedikt XVI., Franziskus oder jetzt Leo XIV. – die Bilder gleichen sich ein ums andere Mal. Die Jugendlichen feiern ihren Glauben und sich selbst. Sie jubeln dem Papst zu, der eben gerade im Amt ist. Es ist weniger die Person, eher die Institution, die für sie wichtig scheint. Eine Person, die ihnen Mut macht, die ihnen Perspektiven eröffnen will für eine Zukunft in einer friedlicheren und gerechteren Welt und die ihr Amt entsprechend einsetzt, den Mächtigen ins Gewissen redet und den Jungen zuspricht, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen können, ja sollen. Je nach Naturell des jeweiligen Papstes machen diese das auf recht unterschiedliche Art und Weise.

Die weniger gute Nachricht ist, das Leo XIV. offenbar noch sucht nach seinem Weg als Papst – auch gut 80 Tage nach der Wahl. Noch immer wirkt er nervös und angespannt, was sich an den Wangenmuskeln zeigt, klebt förmlich am Manuskript bei seinen Ansprachen. Vielleicht war das Weltjugendtreffen für ihn ein großes Lernfeld. Vor einer Million Menschen zu stehen und frei zu sprechen ist nicht leicht, wenn jedes Wort auf die Waage gelegt wird. Er konnte jetzt die Erfahrung machen, dass die Massen im zu Füßen liegen, er es schaffen kann, sie zu dirigieren – wenn er will. Nach dem Gottesdienst am Morgen wirkte Leo sichtlich erleichtert. Schon beim Angelus sprach er mit festerer Stimme, akzentuiert. Bevor er zum Hubschrauber fuhr, ergriff er noch einmal das Wort, sichtlich gelöst, ein Lächeln im Gesicht. Vielleicht ist der Knoten geplatzt.

P.S. Eine Zusammenfassung gibt es auch bei ZDFheute, bitte hier klicken.

 

Religion

via Papstgeflüster – Das Vatikan-Blog https://blog.zdf.de/papstgefluester

August 3, 2025 at 10:41PM

·blog.zdf.de·
Ist der Knoten geplatzt?
Pope Leo tells 1 million Catholic youths they are sign 'different world is possible'
Pope Leo tells 1 million Catholic youths they are sign 'different world is possible'

Pope Leo tells 1 million Catholic youths they are sign 'different world is possible'

https://www.npr.org/2025/08/03/nx-s1-5491475/pope-leo-tells-1-million-catholic-youths-they-are-sign-different-world-is-possible

In his closing blessing for the Jubilee of Youth, Leo remembered the young people of Gaza and Ukraine and other countries "bloodied by war" who could not join their celebration.

(Image credit: Andrew Medichini)

Religion

via NPR Topics: Religion https://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=1016

August 3, 2025 at 02:43PM

·npr.org·
Pope Leo tells 1 million Catholic youths they are sign 'different world is possible'
Pope Leo XIV announces dates for 2027 World Youth Day in South Korea
Pope Leo XIV announces dates for 2027 World Youth Day in South Korea

Pope Leo XIV announces dates for 2027 World Youth Day in South Korea

https://www.catholicnewsagency.com/news/265755/pope-leo-xiv-announces-dates-for-2027-world-youth-day-in-seoul-south-korea

Pope Leo XIV waves at pilgrims from South Korea before the closing Mass of the Jubilee of Youth at the University of Rome Tor Vergata on Aug. 3, 2025. / Credit: Vatican Media

Rome Newsroom, Aug 3, 2025 / 07:35 am (CNA).

Pope Leo XIV on Sunday announced that the dates of the next World Youth Day, to be held in Seoul, South Korea, will be Aug. 3–8, 2027.

“After this jubilee, the ‘pilgrimage of hope’ of young people continues and will take us to Asia,” the pontiff said in a message before praying the Angelus at the University of Rome Tor Vergata, 10 miles east of Rome, where he had just celebrated Mass for 1 million participants from 146 countries.

“I renew the invitation that Pope Francis extended in Lisbon two years ago,” he added, referring to World Youth Day in Portugal in 2023.

This new edition of World Youth Day, he said, will mark an important stage in the faith journey of the new generations. The theme will be: “Take courage, I have overcome the world.”

Pope Leo XIV was greeted by enthusiastic crowds of young people as he rode around in a papal car before Mass for the Jubilee of Youth at the University of Rome Tor Vergata on Aug. 3, 2025. Credit: Daniel Ibanez/CNA

Leo XIV concluded his Angelus address with a powerful missionary call: “You, young pilgrims of hope, will be witnesses of this to the ends of the earth! I look forward to seeing you in Seoul: Let us continue to dream together and to hope together.”

The 2027 World Youth Day will be the first to be held in South Korea and the second in Asia, following the historic gathering of young people in Manila, Philippines, in 1995.

The pontiff defined the Jubilee of Youth, held in Rome from July 28 to Aug. 3, as “an outpouring of grace for the Church and for the whole world!” He also thanked the 1 million pilgrims who attended for their witness and enthusiasm.

In English, the pope recalled the teens and young adults who suffer in “every land bloodied by war” and mentioned in particular the young people of Gaza and Ukraine, whose lives are marked by the violence and uncertainty of war.

Leo XIV also spoke in Spanish, telling those present they are “the sign that a different world is possible.” He concluded in Italian with the affirmation that with Christ, faith is possible: “with his love, with his forgiveness, and with the power of his Spirit.”

Mass at Tor Vergata

Pope Leo XIV celebrated Mass for more than 1 million young pilgrims at the University of Rome Tor Vergata, in Rome's outskirts, on Aug. 3, 2025. Credit: Daniel Ibanez/CNA

The pope could not contain his emotion at his second and final grand meeting with young people on the 237-acre grounds of Tor Vergata, where more than 1 million young pilgrims had spent the night following a prayer vigil and Eucharistic adoration led by Leo on Aug. 2.

A burst of joy swept through the area upon seeing the pontiff descend from the helicopter on the morning of Aug. 3. After an intense night of vigil, marked by a moving moment of silent Eucharistic adoration, Leo XIV told the young people that they are not made for a life that is “taken for granted and static, but for an existence that is constantly renewed through gift of self in love.”

The Jubilee of Youth, part of the Catholic Church’s yearlong Jubilee of Hope in 2025, has served as a bridge between the American pope and young people, with whom he has been able to strengthen a relationship thanks to his ability to speak three languages.

In his homily, Pope Leo invited the pilgrims to open their hearts to God and venture with him “towards eternity.”

Most of the pontiff’s homily was delivered in Italian, with short paragraphs in English and Spanish.

The pope focused on the human desire for fulfillment and asked the young people not to satisfy the thirst of their hearts with “cheap imitations.”

“There is a burning question in our hearts, a need for truth that we cannot ignore, which leads us to ask ourselves: What is true happiness? What is the true meaning of life? What can free us from being trapped in meaninglessness, boredom, and mediocrity?” he said.

Thus, he invited everyone to turn their desire for more into “a step stool, like children who stand on tiptoe, in order to peer through the window of encounter with God. We will then find ourselves before him, who is waiting for us, knocking gently on the window of our soul.”

During the Mass, the pope also addressed the experience of the limits and finiteness of things that happen, saying that these topics should not be taboo or topics “to be avoided.”

Pope Leo XIV told over 1 million teens and young adults they are made for an existence "constantly renewed through gift of self in love" at the closing Mass of the Jubilee of Youth at the University of Rome Tor Vergata on Aug. 3, 2025. Credit: Daniel Ibanez/CNA

“The fragility they speak of is, in fact, part of the marvel of creation,” he emphasized, after quoting from the reading from Ecclesiastes.

“Think of the image of grass: Is not a field of flowers beautiful? Of course, it is delicate, made up of small, vulnerable stems, prone to drying out, to being bent and broken. Yet at the same time these flowers are immediately replaced by others that sprout up after them, generously nourished and fertilized by the first ones as they decay on the ground,” he said.

He emphasized: “We too, dear friends, are made this way, we are made for this.”

Reflecting on the readings at Mass, the Holy Father made it clear that “buying, hoarding, and consuming are not enough.”

And he added: “We need to lift our eyes, to look upwards, to the ‘things that are above’ (Col 3:2), to realize that everything in the world has meaning only insofar as it serves to unite us to God and to our brothers and sisters in charity, helping us to grow in ‘compassion, kindness, humility, meekness, and patience’ (Col 3:12).”

Evoking St. John Paul II, the founder of World Youth Days, he proclaimed: “Jesus is our hope.”

“It is he, as St. John Paul II said, ‘who stirs in you the desire to do something great with your lives ... to commit … to improving yourselves and society, making the world more human and more fraternal,’” Leo said.

This story was first published by ACI Prensa, CNA's Spanish-language news partner. It has been translated and adapted by CNA.

Religion

via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

August 3, 2025 at 03:24PM

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Pope Leo XIV announces dates for 2027 World Youth Day in South Korea
Papst Leo und die Pressefreiheit: Schluss mit der Medienangst im Vatikan?
Papst Leo und die Pressefreiheit: Schluss mit der Medienangst im Vatikan?

Papst Leo und die Pressefreiheit: Schluss mit der Medienangst im Vatikan?

https://www.feinschwarz.net/papst-leo-und-die-pressefreiheit/

Seit Jahrhunderten ringt die katholische Kirche mit der Öffentlichkeit – und mit der Vorstellung, dass es jenseits ihrer Mauern Wahrheit geben könnte. Steht die katholische […]

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via REL ::: feinschwarz.net https://www.feinschwarz.net/

August 4, 2025 at 12:03AM

·feinschwarz.net·
Papst Leo und die Pressefreiheit: Schluss mit der Medienangst im Vatikan?
Leo feiert Gebetswache mit einer Million Jugendlichen zum Heiligen Jahr
Leo feiert Gebetswache mit einer Million Jugendlichen zum Heiligen Jahr

Leo feiert Gebetswache mit einer Million Jugendlichen zum Heiligen Jahr

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-08/leo-feiert-grosse-vigil-mit-jugendlichen-zum-heiligen-jahr.html

Es war wohl der emotionale Höhepunkt des Jugendtreffens zum Heiligen Jahr: Die Vigilfeier unter freiem Himmel in Tor Vergata vor den Toren Roms. Eine Million junger Menschen aus 146 Ländern haben dort mit Leo XIV. gebetet und gefeiert. Der Papst beantwortete auf Spanisch, Italienisch und Englisch Fragen zum Thema Freundschaft und Mut zur Entscheidung, am Ende stand ein eucharistischer Segen.

Diesen Samstagabend trifft Papst Leo XIV. die Welt-Jugend für die Vigil in Tor Vergata in Rom. Vor genau 25 Jahren, beim vorigen Heiligen Jahr, gab es genau dort in Tor Vergata, ...

Birgit Pottler und Gudrun Sailer - Vatikanstadt

Papst Leo ermunterte die jungen Menschen zu einer tiefen Freundschaft mit Christus: „Die Freundschaft mit Christus, die am Anfang des Glaubens steht, ist nicht nur eine Hilfe unter vielen, um die Zukunft aufzubauen, sie ist unser Leitstern“, erklärte Leo bei der Vigil auf die Frage einer jungen Mexikanerin. Er warnte vor dem Abgleiten in die Untiefen sozialer Netzwerke, die echte Freundschaften zu Gleichaltrigen eher erschwerten. Mit einem Zitat seines Vorgängers Franziskus bat er die jungen Gläubigen, auf der Hut zu sein vor bestimmten Mechanismen der Kommunikation, die nur einlullen und abhängig machen:

„Dann werden unsere Beziehungen verworren, angstbesetzt oder instabil. Wenn das Instrument den Menschen beherrscht, dann wird der Mensch zum Instrument: ja, zu einem Instrument des Marktes und damit selbst zu einer Ware. Nur aufrichtige Beziehungen und stabile Bindungen lassen gute Lebensgeschichten gedeihen.“

Papst Leo mit der jungen Fragestellerin aus Mexiko   (@Vatican Media)

Mut zu Entscheidungen – auf welcher Basis?

Um Mut zu Entscheidungen ging es in der zweiten Frage, vorgetragen von einer 19 Jahre alten Studentin aus Italien. „Die Angst vor einer unbekannten Zukunft lähmt uns“, sagte sie. Auch hier lenkte Leo den Blick auf das Fundament: die Liebe Gottes: „Der Mut zur Entscheidung kommt aus der Liebe, die Gott uns in Christus offenbart. Er ist es, der uns mit seinem ganzen Sein geliebt hat, indem er die Welt gerettet und uns so gezeigt hat, dass das Geschenk des Lebens der Weg ist, um uns selbst zu verwirklichen.“ Leo wiederholte Worte, die der heilige Johannes Paul II. beim Jubiläum vor genau 25 Jahren am selben Ort, Tor Vergata, den Jugendlichen gesagt hatte:

„Es ist Jesus, den ihr sucht, wenn ihr vom Glück träumt; Er ist es, der auf euch wartet, wenn euch nichts von dem zufriedenstellt, was ihr vorfindet; Er ist die Schönheit, die euch so anzieht; Er ist es, der euch provoziert mit jenem Durst nach Radikalität, der euch keine Anpassung an den Kompromiss erlaubt.“

  (@Vatican Media)

Der Papst gedachte an dieser Stelle zweier junger Frauen, die zur Heilig-Jahr-Wallfahrt nach Rom gekommen und hier unerwartet gestorben waren, der 20jährigen Maria aus Spanien und der 18jährigen Pascale aus Ägypten. „Beten wir zusammen für sie“, sagte Leo unter Applaus. Er bat auch um Gebet für einen jungen Heilig-Jahr-Pilger aus Spanien, der ins päpstliche Kinderkrankenhaus Bambino Gesù eingeliefert wurde.

Die 18-jährige Pascale Rafic ist auf dem Weg von Ägypten nach Rom zum Jugendtreffen im Heiligen Jahr, das noch bis Sonntag läuft, plötzlich verstorben. Papst Leo XIV. nahm die ...

  Das Gute tun – aber wie? Wie dem Ruf zum Guten folgen? Darum ging es in der dritten Frage, die ein junger US-Amerikaner stellte. „Denkt über eure Lebensweise nach und sucht nach Gerechtigkeit, um eine menschlichere Welt aufzubauen“, antwortete der Papst. Besonders empfahl er, den Armen zu dienen, Christus im Allerheiligsten Sakrament anzubeten und nach dem Vorbild Jesu zu lernen, zu arbeiten und zu leben. Und er riet den jungen Männern und Frauen, sich nicht von der Kirche zu entfernen. „Papst Benedikt XVI. sagte gern, dass diejenigen, die glauben, niemals allein sind. Mit anderen Worten: Wir begegnen Christus in der Kirche, das heißt in der Gemeinschaft derer, die ihn aufrichtig suchen.“ Leo stellte den jungen Gläubigen ein eigenes Gebet vor. „Als Antwort auf eure Fragen möchte ich jeden von euch, liebe junge Menschen, einladen, zum Herrn zu sagen: ,Danke, Jesus, dass du mich gerufen hast. Mein Wunsch ist es, einer deiner Freunde zu bleiben, damit ich, indem ich dich ganz in meinem Leben annehme, auch ein Wegbegleiter für alle sein kann, denen ich begegne. Gib, o Herr, dass diejenigen, die mir begegnen, dir begegnen, auch durch meine Grenzen und Schwächen hindurch.´“

Fahrt im Papamobil   (@Vatican Media)

Ein großes, zentrales Kruzifix schmückte die Rückwand der Bühne, auf der der Papst saß, und hinter der Bühne ragte ein noch größeres Kreuz in den römischen Abendhimmel. Leo kam im Hubschrauber nach Tor Vergata, eine gute halbe Stunde fuhr er im Papamobil über das einen halben Quadratkilometer große Gelände und begrüßte die Anwesenden.

Die jungen Gläubigen aus 146 Ländern waren teils schon Stunden vorher aus verschiedenen Himmelsrichtungen an den Stadtrand von Rom gepilgert. Im Vorprogramm traten mehrere Musikgruppen auf, es wurde gebetet und getanzt, junge Männer und Frauen aus verschiedenen Ländern teilten ihre Glaubens- und Lebensgeschichten. Schon die ganze Woche über strömten junge Pilger zu der ihnen gewidmeten Heilig-Jahr-Feier nach Rom. Den Abschluss des Jubiläums der Jugendlichen bildet die Heilige Messe mit Papst Leo XIV. am Sonntag am selben Ort.

  (@Vatican Media)

Eucharistische Anbetung

Auf die Frage-Antwort-Stunde mit dem Papst folgte eine stille eucharistische Anbetung, und am Ende der Vigil spendete der Papst den jungen Menschen den eucharistischen Segen – mit einer Monstranz aus Turin, vor der bereits der Heilige Don Bosco und der Selige Pier Giorgio Frassati gebetet haben. Beide stammen aus Turin. Frassatis Heiligsprechung war ursprünglich während dieser Heilig-Jahr-Feiern mit Papst Franziskus geplant. Papst Leo wird ihn nun gemeinsam mit Carlo Acutis Anfang September heilig sprechen.

Eucharistischer Segen   (ANSA)

Mit dem Hubschrauber ging es für Leo XVI. nach der eucharistischen Anbetung zurück in den Vatikan. Anders die Jugendlichen: Die meisten wollten nach der Vigil auf dem Gelände in Zelten und Schlafsäcken übernachten - und so zwischen der Abendandacht und der Eucharistiefeier am Sonntag ein drittes jener Gemeinschaftserlebnisse einfügen, die für katholische Jugendevents mit den Päpsten im Lauf der Jahre typisch geworden sind.

Das Gelände war bereits im Heiligen Jahr 2000 Schauplatz eines großen Jugendtreffens. Damals feierte Papst Johannes Paul II. mit zwei Millionen jungen Gläubigen auf dem offenen Feld den Weltjugendtag. In den Jahren danach entstanden in der Gegend südöstlich außerhalb der ringförmigen Stadtautobahn eine Universität und ein Sportgelände, das nach rund 20 Jahren komplexer Baugeschichte erst in diesem Juli fertiggestellt wurde. Weithin sichtbar: ein segelförmiger Bau aus Stahlgitter und Glas des spanischen Architekten Santiago Calavatra namens „La Vela“ - das Segel.

(vatican news – gs)

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

August 2, 2025 at 10:19PM

·vaticannews.va·
Leo feiert Gebetswache mit einer Million Jugendlichen zum Heiligen Jahr
Pope Leo XIV speaks to 1 million youth at jubilee: Stay with us Lord
Pope Leo XIV speaks to 1 million youth at jubilee: Stay with us Lord

Pope Leo XIV speaks to 1 million youth at jubilee: ‘Stay with us, Lord’

https://www.catholicnewsagency.com/news/265753/torvergata

Pope Leo XIV greets thousands of youth and pilgrims ahead of a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025 / Credit: Mateusz Opila

Vatican City, Aug 2, 2025 / 18:15 pm (CNA).

Pope Leo XIV addressed the largest crowd of his pontificate in Rome’s outskirts on Saturday, telling an estimated 1 million young adults to “study, work, and love according to the example of Jesus” and to pray: “Stay with us, Lord.”

The pontiff was greeted Aug. 2 by joyous crowds on the 237-acre grounds of the University of Rome Tor Vergata, 10 miles east of Rome, where teenagers and young adults will stay all night in anticipation of the closing Mass of the Jubilee of Youth on Sunday morning.

Pope Leo XIV approaches Tor Vergata in Rome on Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Vatican Media

Pope Leo, who arrived at the largest event of his pontificate by helicopter, drove through the grounds before the prayer service waving to cheering young people from the popemobile as the sun set.

He then carried the pilgrim cross of the Jubilee of Hope on foot from the crowd up to the 15,000-square-foot stage for prayers and Eucharistic adoration. The pontiff will return to the outdoor venue to celebrate the jubilee Mass at 9 a.m. on Aug. 3.

Hundreds of thousands of youth and pilgrims gather ahead of a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

Clare Fletcher, 29, from Omaha, Nebraska, told CNA she was so grateful she decided to come to Rome for the Jubilee of Hope during the Jubilee of Youth.

“I’ve never been to World Youth Day, but everyone I’ve talked to is comparing the two,” she said.

She described the crowd as singing along to the hymns and worship music with joy.

Fletcher’s 24-year-old brother, Paul, who attended the prayer vigil with her, said he had “never seen an event of this scale and with this level of reverence.”

During the first part of the prayer service, Leo answered questions from young adults about friendship and loneliness, making good choices, and how to truly encounter Christ.

In his answers to the questions, one in each of the three languages he speaks fluently — Spanish, Italian, and English — Leo encouraged youth to seek good relationships with others and with God.

Pope Leo XIV addresses hundreds of thousands of youth and pilgrims ahead of a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

“And we can say thank you, Jesus, for loving us,” he said in a moment of improvisation in the midst of his prepared remarks.

“Each time we adore Christ in the Eucharist, our hearts will be united in him,” the pontiff added, and he recommended saying to the Lord: “Stay with us, because without you we cannot do the good we desire.”

Fletcher, who traveled to Rome with a group of young adult friends who work in Catholic schools, called the question-and-answers with Pope Leo “poignant and so relevant! Each spoke for us. Each spoke to our hearts.”

“This is a pope who knows the youth. His response was savvy, beautiful, and worth remembering, not to mention worth praying with for some time,” she said.

Leo’s advice to young people included having Jesus, “who always accompanies us in the formation of our conscience,” as a friend.

Pilgrims celebrate and pray at a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

“If you truly want to encounter the risen Lord, then listen to his word, which is the Gospel of salvation. Reflect on your way of living, and seek justice in order to build a more humane world. Serve the poor, and so bear witness to the good that we would always like to receive from our neighbors,” he recommended.

“Adore Christ in the Blessed Sacrament, the source of eternal life,” he said. “Study, work, and love according to the example of Jesus, the good Teacher who always walks beside us.”

Young people pray at a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

Elodie, from France, told EWTN News at the prayer vigil that the Jubilee of Youth felt like “a huge family.”

“You feel the heart of the Church beating. I think, really, it’s beautiful,” she said.

The Jubilee of Youth, held July 28 through Aug. 3, is the most-attended event during the Catholic Church’s 2025 Jubilee Year of Hope, with an estimated 1 million young adults, teens, and their chaperones flocking to Rome from 146 countries.

Young people gather at a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

Leo left the vigil after 10 p.m., more than 30 minutes past the scheduled time. After Eucharistic adoration, the crowd broke out in loud chants of “Papa Leone,” Italian for “Pope Leo.”

The Blessed Sacrament is exposed at a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

Young Catholics began arriving at the site of the vigil as early as 3 p.m., where they braved sun, humidity, and temperatures in the upper 80s during an afternoon listening to live performances and the personal stories of young people from different countries.

During his remarks, the pope asked for prayers for two female pilgrims who died this week, a 20-year-old Spaniard, Maria, and an 18-year-old Egyptian, Pascale Rafic. He also asked the young people to pray for another Spaniard, Ignazio Gonzales, who was hospitalized in Rome.

Religion

via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

August 3, 2025 at 05:00AM

·catholicnewsagency.com·
Pope Leo XIV speaks to 1 million youth at jubilee: Stay with us Lord
"Caritas ist auch eine Form von Gottesdienst" / Credo-Reihe: Woran Diakon Hanno Sprissler wirklich glaubt
"Caritas ist auch eine Form von Gottesdienst" / Credo-Reihe: Woran Diakon Hanno Sprissler wirklich glaubt

"Caritas ist auch eine Form von Gottesdienst" / Credo-Reihe: Woran Diakon Hanno Sprissler wirklich glaubt

https://www.domradio.de/artikel/credo-reihe-woran-diakon-hanno-sprissler-wirklich-glaubt

DOMRADIO.DE: Wie stellen Sie sich Gott vor, und wann wird er für Sie erfahrbar?

Hanno Sprissler (Diakon an St. Karl – Kirche für Leib und Seele in Köln-Sülz): Die für mich überzeugendste und zutreffendste Definition Gottes steht im ersten Johannesbrief (1 Joh 4,16), nämlich dass Gott Liebe ist. Demnach ist Gott eine Kraft, die bewusst und willentlich wirkt. Sein Wirken ist also vor allem gute, stärkende und heilsame Beziehung. So wird Gott dann auch für mich erfahrbar: durch das wohlwollende, liebevolle Wirken unter den Menschen, aber auch in stärkenden und wohltuenden Verbindungen außerhalb des Menschlichen, zum Beispiel in der Natur, in der ich staunend Wunderbares erfahren kann.

Dieses Gottesbild ist für mich auch deshalb plausibel geworden, weil es sich ganz logisch mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen verbinden lässt: Gott ist Liebe, und Liebe ist damit die für uns Menschen denkbar höchste Form einer guten Beziehung. Doch diese Hochform gab es in der Erdgeschichte nicht immer: Wenn ich die Urknalltheorie annehme, dann stand am Anfang die absolute Beziehungslosigkeit und Vereinzelung. Im Laufe der Evolution bildeten sich immer komplexer werdende Beziehungen heraus, über die Elemente, hin zu Stoffen, Himmelskörpern, Einzellern, Organismen, Pflanzen, Tieren, bis zum Menschen.

Weiterentwickelt haben sich jedenfalls seit jeher nur Beziehungen, die stärkend waren. Was für sich blieb oder die Trennung suchte, stagnierte oder verging. Das zeigt doch, dass alles nach Verbindung strebt, nach einer Einheit in Vollendung. Dabei tragen gute Beziehungen das Leben weiter, schlechte hingegen lassen es enden. Alles ist in Beziehung und kann nur in Beziehung leben: Unsere essentielle Abhängigkeit von Natur und Umwelt wird den meisten immer bewusster. Oder: Unser Körper ist voll von Bakterien, ohne die wir nicht leben könnten. Und so ist der Mensch besonders stark in Gemeinschaft, sowohl physisch als auch sozial, gesellschaftlich oder politisch.

"Wir können den Weg zur Liebe in Vollendung ganz offensichtlich nicht stoppen. Das macht mich ruhig und zuversichtlich."

Für mich existiert Gott in allem Seienden; er wirkt durch alles und mit allem. Wir sind Teil dieses Göttlichen und können mit unserem Tun – im freiheitlichen liebenden Handeln – das Ziel einer Vollendung in Liebe fördern oder hemmen, aber wir können den Weg zur Liebe in Vollendung ganz offensichtlich nicht stoppen. Das macht mich ruhig und zuversichtlich.

DOMRADIO.DE: Gab es schon Situationen, in denen Sie mit Gott gehadert oder Ihren Glauben infrage gestellt haben? Und wenn ja, was hat Ihnen da geholfen?

Sprissler: Natürlich gab es auch schon schwere Zeiten. Ich musste Schicksalsschläge verarbeiten, zum Beispiel den leidvollen Krebstod meines Vaters und den meines Schwiegervaters, einen schweren Verkehrsunfall, nach dem ich ein halbes Jahr im Rollstuhl verbracht habe und wieder Laufen lernen musste, die Trennung von meiner Ehefrau nach 26 Jahren und in der Folge eine schwere Depression. Bei alldem hatte ich aber nie das Gefühl, dass mich Gott verlassen hätte. Anders jedoch als bei dem beliebten Kalenderspruch "Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hand" war ich immer gewiss, dass Gott mich nicht auffängt, sondern im Fallen begleitet.

Allerdings hatte ich auch immer das Glück, nie alleine zu sein, sondern Menschen um mich zu wissen, die mich gestärkt haben. Das hat mir bestätigt, dass Gott durch andere wirkt. Sogar den Sinn des auf den ersten Blick Schlechten und Bösen hat mir das gemeinsam getragene Leid erschlossen. Denn Liebe braucht zwingend Freiheit, und Freiheit beinhaltet auch die Entscheidung zum Schlechten. Ich bin jedoch sicher, dass alles (er)tragbar wird und niemand an Schicksalsschlägen zerbrechen muss, wenn die Leidenden von liebenden Mitmenschen begleitet und gestärkt werden. Deshalb stellt sich mir auch die Theodizee-Frage nicht mehr: Böses und Leid sind eine Aufforderung und Chance, mit Liebe zu antworten.

DOMRADIO.DE: Seit ein paar Jahren haben Sie sich als Theologe ganz der karitativen Arbeit in Ihrer Kirchengemeinde verschrieben und Ihr Engagement für die Bedürftigen in den Vordergrund gestellt, also innerhalb Ihrer seelsorglichen Tätigkeit nochmals den Fokus bewusst verschoben. Wie sehr greift in Ihrem Alltag der Kompass Ihres katholischen Glaubens? Welche Erfahrungen machen Sie?

"Nur mit dem Blick für andere und anderes entwickelt sich die Welt weiter."

Sprissler: Wenn, wie gesagt, Gott Liebe ist, dann ist gelebter Glaube heilsame, stärkende Beziehung. Daraus ergibt sich für mich zwingend die Haltung der Gottes-, Selbst- und Nächstenliebe, die Jesus ja auch als wichtigstes Gebot benannt hat. Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen, sollte für jeden reifen Menschen normal sein. Dazu gehört dann auch, dass ich meine Fähigkeiten erkenne und sie als unverdientes Geschenk sehe. Fähigkeiten und Fertigkeiten erzeugen – wie wirtschaftlicher Reichtum – einen persönlichen Vorteil oder sogar Macht. Macht darf ich aber als verantwortungsvoller Mensch nicht nur für mich nutzen, sondern muss sie auch für andere einsetzen. Nur mit dem Blick für andere und anderes entwickelt sich die Welt weiter. Alles andere führt zu der besagten Vereinzelung und Abtrennung, die destruktiv wirken.

Meine Glaubensüberzeugung lässt sich deshalb auch nicht vom Alltag trennen, weil sie eine aus meinen Erkenntnissen heraus entstandene grundlegende Haltung ist. Die Erfahrung, wie heilsam stärkende und liebevolle Beziehung sein kann, habe ich beim Aufbau der karitativen Angebote an St. Karl gemacht: Das Mitwirken in einer wertschätzenden Gemeinschaft schenkt vielen Menschen Geborgenheit, das Gefühl von Akzeptanz und einen Sinn. In nicht wenigen Fällen konnte diese stärkende Gemeinschaft sogar psychische Belastungen und Erkrankungen lindern. Und umgekehrt macht ein solches Handeln einen selbst auch glücklich. Es schenkt Dankbarkeit und letztlich auch Erfolg in umfassendem Sinne. Es stimmt schon: Liebe ist die Freude am Glück des anderen. Von daher ist Caritas, wie sie hier praktiziert wird, auch eine Form von Gottesdienst und für mich der Urauftrag von Kirche.

DOMRADIO.DE: Wie sehr wirkt sich das, was Sie tun, auf Ihren Glauben aus? Und umgekehrt: Wie notwendig ist der Glaube für Ihr eigenes Selbstverständnis, aber auch für Ihr Wirken innerhalb der Kirche?

Sprissler: Glaube, Handeln aus dem Glauben und das eigene Selbstverständnis sind für mich eng miteinander verwoben. Denn mein Glaube hat doch nur einen Wert, wenn er authentisch ist und mein Leben prägt. Insofern ist für mich karitatives Engagement eine unmittelbare Konsequenz meines Glaubens.

"Macht zu haben bedeutet für mich, Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir die Macht und Möglichkeiten der Kirche nur für den katholischen Binnenraum nutzen, handeln wir verantwortungslos."

Die Kirche als Institution gibt einen sehr klaren theologischen Rahmen für den Glauben vor und daraus resultierend auch eine Menge an Vorschriften, Verhaltensregeln, Bestimmungen und Gesetzen, den CIC, den Katechismus etc. Diese Enge kann schon mal die Luft zum Atmen nehmen. Aber trotz der selbstgesetzten hohen Maßstäbe bleibt noch genug Raum zum Handeln. Und für mich hat die Kirche – zumindest noch zurzeit – viel Macht und viele Möglichkeiten, den Menschen und ihrem Glauben Raum zu geben. Wir müssen diese Möglichkeiten nur kreativ nutzen. Wie gesagt, Macht zu haben bedeutet für mich, Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir die Macht und Möglichkeiten der Kirche nur für den katholischen Binnenraum nutzen, handeln wir verantwortungslos. Daher haben wir St. Karl in Sülz auch als "Kirche für Leib und Seele", wie wir sie nennen, geöffnet und sie von einem rein katholischen Gottesdienstort zu einem auf vielen Ebenen stärkenden Ort für ausnahmslos alle Menschen gemacht. Das ist nach meinem Verständnis katholisch – eben allumfassend – im eigentlichen Sinne.

Das Interview führte Beatrice Tomasetti.

Religion

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August 3, 2025 at 05:42AM

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"Caritas ist auch eine Form von Gottesdienst" / Credo-Reihe: Woran Diakon Hanno Sprissler wirklich glaubt
Das Verhältnis von Kirche und Staat im historischen Vergleich / Warum Deutschland kein laizistischer Staat ist
Das Verhältnis von Kirche und Staat im historischen Vergleich / Warum Deutschland kein laizistischer Staat ist

Das Verhältnis von Kirche und Staat im historischen Vergleich / Warum Deutschland kein laizistischer Staat ist

https://www.domradio.de/artikel/warum-deutschland-kein-laizistischer-staat-ist

Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte kürzlich: "Diejenigen, die aus der muslimischen Welt zu uns kommen, (...) mögen bitte daran denken, dass wir ein laizistischer Staat sind, dass wir hier eine strikte Trennung zwischen Staat und Kirche haben". Das ist allerdings inhaltlich nicht zutreffend. Deutschland ist zwar ein säkularer Staat, jedoch kein laizistischer. Der Unterschied ist grundlegend.

Laizismus beschreibt eine Form der Staatlichkeit, in der Religion und Staat strikt voneinander getrennt sind - rechtlich, institutionell und symbolisch. Deutschland hingegen folgt einem Kooperationsmodell, in dem Staat und Religionsgemeinschaften rechtlich getrennt sind. In bestimmten Bereichen aber sind sie strukturell miteinander verbunden.

Historische Entwicklung

Das Verhältnis von Kirche und Staat ist historisch gewachsen und hat sich im Laufe der Jahrhunderte vielfach gewandelt. Laut Zweitem Vatikanischen Konzil (1962-1965) sowie dem geltenden Kirchenrecht nimmt die katholische Kirche für sich in Anspruch, immer und überall den Glauben frei zu verkünden, ihre Soziallehre kund zu machen, ihren Auftrag unter den Menschen unbehindert zu erfüllen und auch politische Angelegenheiten einer sittlichen Beurteilung zu unterstellen, sofern grundlegende Rechte oder das Seelenheil der Menschen betroffen sind.

Biblische Grundlage

In biblischer Perspektive kann staatliche Gewalt als göttlich legitimiert verstanden werden. Dennoch gebührt dem Göttlichen stets der Vorrang vor dem Weltlichen. In der frühen Kirchengeschichte lebten christliche Gemeinden daher in deutlicher Abgrenzung zum heidnischen Staat, dessen Herrscher sich oft göttliche Attribute zuschrieben. Mit der Anerkennung des Christentums als Staatsreligion unter Kaiser Theodosius im Jahr 380 änderte sich dieses Verhältnis grundlegend: Kirche und Staat wurden institutionell und politisch miteinander verflochten.

Bischöfe übernahmen staatliche Verwaltungsaufgaben, Kaiser nahmen Einfluss auf kirchliche Belange – eine enge religiös-politische Einheit entstand. Diese Nähe führte zu Spannungen, etwa hinsichtlich der Frage, wer in religiösen Belangen die Autorität innehat. Während sich in der Ostkirche die Kirche der kaiserlichen Gewalt unterordnete, entwickelte sich im Westen das Streben nach religiöser Autonomie.

Trennung von imperium und sacerdotium

Im Hochmittelalter kam es zur Unterscheidung zweier Gewalten innerhalb eines christlich geprägten Staatswesens: imperium (weltliche Gewalt) und sacerdotium (geistliche Gewalt). Diese waren jedoch keine vollständig getrennten Sphären. Im Investiturstreit des 11. und 12. Jahrhunderts forderte die Kirche schließlich ihre Unabhängigkeit von weltlicher Einflussnahme - ein Impuls, der langfristig auch säkulare Entwicklungen im Staatswesen begünstigte.

Im 19. Jahrhundert beschränkte Papst Leo XIII. den politischen Machtanspruch der Kirche und betonte ihre innerkirchliche Selbstbestimmung. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) führte diesen Weg fort: Es sprach sich für eine grundsätzliche Unabhängigkeit von Staat und Kirche aus, ließ aber gleichzeitig Kooperationen im Sinne des Gemeinwohls zu.

Drei Modelle im Verhältnis von Staat und Kirche

Im Staatskirchen-Modell ist eine bestimmte Religionsgemeinschaft institutionell mit dem Staat verbunden. Prominentes Beispiel ist England. Seit dem Jahr 1534 ist das englische Staatsoberhaupt zugleich Oberhaupt der Church of England. Über die Jahrhunderte wurde das Modell der Staatskirche reformiert. Heute besteht es unter Berücksichtigung von Prinzipien wie Parität, religiöser Neutralität und individueller Religionsfreiheit.

Auch in Deutschland gab es nach der Reformation ein Konzept enger Verbindung von Landesherren und Kirchen. Das Konzept "cuius regio, eius religio" besagte, dass der Landesherr das Recht hatte, die Religion für sein Gebiet und seine Untertanen zu bestimmen.

Ähnliche Formen bestanden bis weit ins 20. Jahrhundert auch in Ländern wie Italien, Portugal oder Spanien. Infolge der Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde die rechtliche Bevorzugung der römisch-katholischen Kirche dort schrittweise aufgehoben. In einigen orthodox geprägten Staaten Europas sind staatskirchliche Elemente weiterhin präsent. In Griechenland beispielsweise definiert die Verfassung die Orthodoxie als "vorherrschende Religion". Auch in der bulgarischen Verfassung finden sich entsprechende Formulierungen.

Trennungsmodell (Laizismus)

Der Laizismus hingegen trennt strikt zwischen Staat und Religion. Entwickelt wurde dieses Modell in Frankreich im Zuge der Französischen Revolution und im Trennungsgesetz von 1905 gesetzlich verankert. Es garantiert individuelle Gewissensfreiheit und freie Ausübung religiöser Praktiken. Gleichzeitig untersagt es dem Staat, religiöse Handlungen anzuerkennen, zu finanzieren oder zu subventionieren. Ebenso ist religiöse Symbolik in staatlichen Behörden und Schulen untersagt.

In Frankreich lassen sich zwei Ausprägungen des Laizismus unterscheiden: eine liberale, die vor allem die institutionelle Trennung betont, und eine radikale (auch laïcard genannt), die religiöse Betätigung auf den privaten Raum beschränkt sehen möchte.

Während das liberale Verständnis heute auch von den christlichen Kirchen weitgehend mitgetragen wird, wird die strengere Variante insbesondere vom linken politischen Spektrum unterstützt.

Die französische Laizität strebt damit nicht nur staatliche Neutralität, sondern eine vollständige institutionelle Distanz zwischen Religion und Staat an.

Kooperationsmodell

Das Prinzip der religiös-weltanschaulichen Neutralität im säkularen Staat verpflichtet den Staat, keine Religion zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Das in Deutschland geltende Kooperationsmodell sieht daher die institutionelle Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften vor, ermöglicht jedoch ihre Zusammenarbeit in ausgewählten Bereichen. Anders als ein laizistischer verweist ein säkularer Staat Religion nicht grundsätzlich ins Private. Die Grundlage für das Verhältnis von Staat und Kirche bildet das deutsche Grundgesetz in Verbindung mit den Kirchenartikeln der Weimarer Reichsverfassung.

Das Kooperationsmodell basiert auf dem Grundsatz staatlicher Neutralität in religiösen Fragen, erkennt aber zugleich den gesellschaftlichen Beitrag religiöser Akteure an. Es geht davon aus, dass der Staat selbst keine religiöse Ordnung schaffen darf, wohl aber Rahmenbedingungen zur freien Entfaltung religiösen Lebens gewährleisten soll.

Diese Kooperation betrifft vor allem Bildung, Soziales und Seelsorge. Religionsgemeinschaften dürfen an Schulen Religionsunterricht erteilen, Hochschulen betreiben theologische Fakultäten, kirchliche Träger führen Krankenhäuser, Kindergärten und Altenheime. Der Staat übernimmt Aufgaben wie den Einzug der Kirchensteuer oder die rechtliche Anerkennung von Religionsgemeinschaften.

Die Aussage von Friedrich Merz, Deutschland sei ein laizistischer Staat, spiegelt also nicht die rechtliche und historische Realität wider. Deutschland orientiert sich nicht am französischen Trennungsmodell, sondern folgt einem auf Kooperation ausgerichteten Verständnis von Religionsfreiheit und staatlicher Neutralität.

Religion

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August 1, 2025 at 08:06AM

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Das Verhältnis von Kirche und Staat im historischen Vergleich / Warum Deutschland kein laizistischer Staat ist
Five Times Hollywood Got Christians Right
Five Times Hollywood Got Christians Right

Five Times Hollywood Got Christians Right

https://relevantmagazine.com/culture/tv/five-times-hollywood-got-christians-right-1/

When it comes to television, no subject is too messy, sacred or taboo to dissect onscreen. That includes religion.

Sometimes Hollywood actually gets faith right — and when they do, it’s worth pointing out. Here are five shows that nailed the complexity of Christianity without falling into caricature.

  1. Beef

In Netflix’s Beef, Steven Yeun’s Danny hit rock bottom and wandered into a church service in episode three. What happened next was one of the most authentic depictions of modern worship we’ve ever seen on TV.

Danny shuffled into the sanctuary, arms crossed, totally skeptical — and then the band launched into “O Come to the Altar.” Something in the lyrics broke through, and he dissolved into tears as a pastor quietly prayed with him.

This wasn’t some prosperity preacher caricature or an over-the-top gospel choir plucked from central casting. It felt like a service you could walk into this Sunday. That’s why it worked.

  1. Daredevil

In the Netflix MCU, Daredevil stood out because Matt Murdock’s Catholic faith wasn’t just window dressing — it actually shaped his choices.

The blind lawyer-turned-vigilante regularly turned to his priest for guidance on impossible moral dilemmas, and it was clear he was genuinely wrestling with questions of right and wrong. Unlike his more pragmatic allies, Murdock refused to take a life, even when it would make his crime-fighting job easier.

It was a rare depiction of faith as something real and complicated, rather than a character quirk. In a universe full of capes and aliens, that was refreshing.

  1. Black-ish

Black-ish cut through network TV’s endless procedural noise with smart, grounded comedy — and surprisingly thoughtful takes on faith.

Dre and Bow Johnson were self-described “C&E believers” (Christmas and Easter only), but when they were socially pressured into attending church on a random Sunday, their kids were actually psyched to go. Dre? Not so much. He was starving, missing football and counting down the seconds until he could leave.

Sound familiar?

Black-ish got points for treating the experience honestly. For example, the entire episode where they visit a “cool” non-denominational church was one of the most relatable television scenes in recent history.

The Johnsons weren’t faith heroes, but they looked a lot like some of our neighbors — vaguely spiritual, but not willing to miss brunch for it.

  1. Friday Night Lights

Few shows captured small-town life with as much heart as Friday Night Lights. Dillon, Texas may have revolved around high school football, but the show’s depiction of faith felt just as authentic.

From Coach Taylor’s whispered prayers after a player’s devastating injury to Lila Garrity’s struggle to balance church life with teen rebellion, the show wove faith into its story without getting preachy.

It was the little details — the mid-week prayer meetings, the casual way characters referenced God — that made it ring true. These people could have been in your town, at your church, or tailgating at your kid’s football game.

  1. The Simpsons

This one’s going to sting, but let’s be honest: throw a dart anywhere on a U.S. map and you’ll land near a church that looks suspiciously like Springfield’s First Church.

Led by the perpetually exhausted Reverend Lovejoy (burned out by Ned Flanders’ endless questions), the church in The Simpsons walked the line between satire and sincerity. Unlike Family Guy’s scorched-earth approach, The Simpsons managed to poke fun at Christians without annihilating them.

But they don’t just gloss over Christianity; someone in the writers’ room knows intimate details about living life as a believer. From Flanders’ Oral Roberts University degree to Homer going through cycles of wrestling with his faith, it’s clear that The Simpsons understands Christians are more nuanced than some in Hollywood might want to believe.

Over 30+ seasons, the Simpson family wrestled with real spiritual questions, and the church often ended up being more than just the punchline. It was familiar, messy and… painfully accurate.

Religion

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July 31, 2025 at 11:40PM

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Five Times Hollywood Got Christians Right
Wo gehts hin? Fragen von Sendung und Steuerung in der zukünftigen Kirche
Wo gehts hin? Fragen von Sendung und Steuerung in der zukünftigen Kirche

„Wo geht’s hin?“ Fragen von Sendung und Steuerung in der zukünftigen Kirche

https://www.feinschwarz.net/wo-gehts-hin-fragen-von-sendung-und-steuerung-in-der-zukuenftigen-kirche/

Friederike Erichsen-Wendt skizziert Einsichten aus der Befragung des Predigerseminars Ratzeburg zu den Erwartungen, Pfarrer*in zu sein. „So sind dann auch die Gemeinden gezwungen, genau zu […]

Der Beitrag „Wo geht’s hin?“ Fragen von Sendung und Steuerung in der zukünftigen Kirche erschien zuerst auf feinschwarz.net.

Religion

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August 1, 2025 at 12:02AM

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Wo gehts hin? Fragen von Sendung und Steuerung in der zukünftigen Kirche
Vatikan: Kardinal Newman wird Kirchenlehrer
Vatikan: Kardinal Newman wird Kirchenlehrer

Vatikan: Kardinal Newman wird Kirchenlehrer

https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-07/vatikan-kardinal-newman-wird-kirchenlehrer.html

Papst Leo XIV. hat die bevorstehende Ernennung des heiligen John Henry Newman zum Kirchenlehrer bestätigt. Nach Angaben des Presseamts des Heiligen Stuhls von diesem Donnerstag folgte der Papst dem positiven Votum der Kardinäle und Bischöfe des Dikasteriums für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse.

Wer Rom besucht, denkt an das Kolosseum, den Petersdom oder die Spanische Treppe. Wer nach Rom pilgert, denkt in diesem Heiligen Jahr vor allem an die Heiligen Pforten in den vier ...

Den genauen Zeitpunkt der feierlichen Proklamation zum Kirchenlehrer will der Vatikan in Kürze bekannt geben.

Der englische Konvertit und Kardinal, 1801 in London geboren und 1890 verstorben, gilt als einer der bedeutendsten christlichen Denker des 19. Jahrhunderts. Seine Schriften und Predigten prägten nicht nur den katholisch-anglikanischen Dialog, sondern auch das Verständnis des Glaubens als tägliches Gespräch „von Herz zu Herz“ mit Christus.

1845 trat der ursprünglich anglikanische Geistliche zur katholischen Kirche über. Die katholische Priesterweihe empfing er zwei Jahre später in Rom. Newman wirkte als Gründer des Oratoriums des hl. Philipp Neri in England und veröffentlichte zahlreiche theologische Werke. Papst Leo XIII. erhob ihn 1879 in den Kardinalstand. Auf seiner Grabinschrift ließ er den Satz setzen: Ex umbris et imaginibus in Veritatem – „Von den Schatten und Bildern zur Wahrheit“.

Benedikt XVI. sprach Newman 2010 selig, Papst Franziskus schrieb ihn 2019 ins Buch der Heiligen. Franziskus würdigte damals sein Leitwort „Cor ad cor loquitur“ („Herz spricht zum Herzen“) als Ausdruck seines tiefen Verständnisses, dass Gott den Menschen „von Herz zu Herz“ begegne, besonders in der Eucharistie.

Derzeit gibt es in der katholischen Kirche 37 offiziell ernannte Kirchenlehrer, darunter vier Frauen: Teresa von Ávila und Katharina von Siena (beide 1970 von Paul VI. ernannt), Thérèse von Lisieux (1997 unter Johannes Paul II.) und Hildegard von Bingen (2012 unter Benedikt XVI.). Als bisher letzter stieg der heilige Irenäus von Lyon in den Kreis der Kirchenlehrer auf, ihn ernannte Papst Franziskus 2022.

Ein Kirchenlehrer ist ein Heiliger, dessen Lehre die Kirche als besonders zuverlässig, tiefgründig und für alle Zeiten bedeutsam anerkennt. Die Auszeichnung würdigt sowohl die Heiligkeit des Lebens als auch den bleibenden Einfluss der theologischen Schriften des Kirchenlehrers auf den Glauben der Kirche.

(vatican news - gs)

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 31, 2025 at 04:05PM

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Vatikan: Kardinal Newman wird Kirchenlehrer
Papst Leo erhebt heiligen Kardinal John Henry Newman zum Kirchenlehrer
Papst Leo erhebt heiligen Kardinal John Henry Newman zum Kirchenlehrer

Papst Leo erhebt heiligen Kardinal John Henry Newman zum Kirchenlehrer

https://de.catholicnewsagency.com/news/20799/papst-leo-erhebt-heiligen-kardinal-john-henry-newman-zum-kirchenlehrer

Papst Leo XIV. wird den heiligen Kardinal John Henry Newman zum Kirchenlehrer erheben. Das geht aus einer knappen Notiz im täglichen „Bollettino“ des Presseamtes des Heiligen Stuhls vom Donnerstagmittag hervor.

„Am 31. Juli 2025 empfing der Heilige Vater Leo XIV. Seine Eminenz, Kardinal Marcello Semeraro, den Präfekten des Dikasteriums für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, in Audienz“, hieß es dort.

Dabei habe er „die bejahende Stellungnahme der Vollversammlung der Kardinäle und Bischöfe, die Mitglieder des Dikasteriums für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse sind“, bestätigt, wonach in Kürze der „Titel eines Kirchenlehrers der Weltkirche“ an den heiligen John Henry Newman verliehen werden soll.

Newman gehörte zu den großen Gestalten des Katholizismus in England. Geboren 1801, war er seit 1825 anglikanischer Priester (die katholische Kirche betrachtet anglikanische Weihen als ungültig). 20 Jahre später wurde er katholisch, 1847 dann Priester. 1879 machte Papst Leo XIII. ihn zum Kardinal, bevor Newman 1890 im Alter von 89 Jahren starb.

Papst Benedikt XVI. nahm 2010 die Seligsprechung von Newman vor, Papst Franziskus im Jahr 2019 die Heiligsprechung.

Das umfangreiche Werk des Heiligen ist bis heute Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen. Bereits als Anglikaner leistete Newman wichtige Beiträge. Bekannt auch unter einfachen Gläubigen ist die „Apologia pro vita sua“, eine Autobiografie, die genau beschreibt, warum Newman schließlich katholisch wurde.

Zu den wichtigsten Werken zählen „Die Entwicklung der christlichen Lehre und der Begriff der Entwicklung“ (An Essay on the Development of Christian Doctrine) sowie „Philosophie des Glaubens“ (Grammar of Assent). Die Predigten des neuen Kirchenlehrers umfassen viele Bände.

Religion

via CNA Deutsch https://de.catholicnewsagency.com/

July 31, 2025 at 12:38PM

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Papst Leo erhebt heiligen Kardinal John Henry Newman zum Kirchenlehrer
Video offline gestellt / ARDändert Beitrag über evangelikale Mission mit Sportlern
Video offline gestellt / ARDändert Beitrag über evangelikale Mission mit Sportlern

Video offline gestellt / ARD ändert Beitrag über evangelikale Mission mit Sportlern

https://www.domradio.de/artikel/ard-aendert-beitrag-ueber-evangelikale-mission-mit-sportlern

Die ARD hat ein Instagram-Video auf dem Kanal der "Tageschau" über religiöse Fußball-Influencer offline gestellt und den zugehörigen Textbeitrag "Wie religiöse Organisationen Fußball-Profis für ihre Missionsarbeit nutzen" geändert. Hintergrund ist eine Programmbeschwerde des CDU-Bundestagsabgeordneten Johannes Volkmann.

Volkmann hatte Anfang Juni dem Sender vorgeworfen, christliche Glaubensbezeugungen pauschal zu problematisieren. Dies stelle eine Missachtung der religiösen Überzeugungen gläubiger Christinnen und Christen dar. In den am 30. Mai veröffentlichten Beiträgen geht es um die gezielte Missionsarbeit evangelikaler Organisationen mit prominenten Sportlern.

Der für die "Tagesschau" zuständige NDR wies in seiner Stellungnahme vom 24. Juli, die der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt, die Programmbeschwerde als unbegründet zurück. "Weder der zugrundeliegende Artikel noch der Instagram-Post hatte in ihrer Ursprungsform die Glaubensfreiheit oder das christliche Bekenntnis der Fußballer infrage gestellt oder abgewertet", so Marcus Bornheim, Erster Chefredakteur von ARD-aktuell.

Der Vorwurf, die Beiträge hätten "eine Missachtung der religiösen Überzeugungen gläubiger Christinnen und Christen dargestellt, halten wir für nicht zutreffend", so Bornheim weiter. Beide Publikationen entsprächen nach Prüfung "den journalistischen und presserechtlichen Standards und erfüllen die Vorgaben des Staatsvertrags".

"Kein genereller Vorwurf gegen Missionsarbeit"

Der Sender habe sich aber dennoch entschlossen, den Artikel auf tagesschau.de zu überarbeiten, da durch "einzelne Formulierungen der Eindruck entstehen könnte, wir würden Missionsarbeit generell einen Vorwurf machen". Da sich das Instagram-Video nicht nachträglich bearbeiten lasse, habe man es entfernt.

Volkmann teilte mit, er freue sich, dass die ARD auf seine Beschwerde durch Überarbeitung des Artikels und Entfernung des Instagram-Beitrags reagiert habe: "Es ist eine wichtige Klarstellung, dass christliche Glaubensbezeugungen Fußballern nicht zum Vorwurf gemacht werden. Mit Blick auf die Stellungnahme komme ich in wesentlichen Punkten nach wie vor zu einer anderen Beurteilung als die verantwortliche Redaktion." Dennoch sei es ein gutes Zeichen, dass die ARD auf konstruktive Kritik reagiere, so Volkmann weiter.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 31, 2025 at 09:57AM

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Video offline gestellt / ARDändert Beitrag über evangelikale Mission mit Sportlern
Johannes Hartl über ein fokussiertes Leben im Zeitalter der digitalen Ablenkung
Johannes Hartl über ein fokussiertes Leben im Zeitalter der digitalen Ablenkung

Johannes Hartl über ein fokussiertes Leben im Zeitalter der digitalen Ablenkung

https://www.deutschlandfunk.de/johannes-hartl-ueber-ein-fokussiertes-leben-im-zeitalter-der-digitalen-ablenkung-100.html

Hong, Elena www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag

Religion

via dradio-Tag fuer Tag https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag-100.html

July 31, 2025 at 10:42AM

·deutschlandfunk.de·
Johannes Hartl über ein fokussiertes Leben im Zeitalter der digitalen Ablenkung
Gebetsapp Hallow: Erfolgsgeschichte voller Begegnungen mit Gott
Gebetsapp Hallow: Erfolgsgeschichte voller Begegnungen mit Gott

Gebetsapp Hallow: Erfolgsgeschichte voller Begegnungen mit Gott

https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2025-07/gebetsapp-hallow-erfolgsgeschichte-voller-begegnungen-mit-gott.html

Durch Gebet den Sinn des Lebens finden: Das ist die Erfahrung vieler Nutzer und auch des Begründers der weltweiten Nummer Eins Gebetsapp „Hallow“. Im Gespräch mit Vatican News erzählt Mitbegründer Alessandro DiSanto mehr zur Geschichte der App, der Rolle des Gebets in seinem persönlichen Leben und darüber, was gilt, wenn ein Gebet mal nicht erhört wird.

„Das erste Wort, das mir in den Kopf kommt, wenn ich das Wort ,Gebet‘ höre, ist ,Kapitulation‘“, beginnt Alessandro DiSanto. Allzuhäufig würden wir bei Gebet nur an unser Sprechen zu Gott denken und vergessen, dass es dabei aber vielmehr darum geht, ihm die Chance zu geben, in unserem Herzen Raum einzunehmen. Doch dafür bedürfe es eben der Kapitulation vor Gott und der Offenheit für ihn.

„Christliche Meditation“ – Das Gebet

So auch die Erfahrung des Gründers der App, Alex Jones. Der katholisch erzogene junge Mann hatte sich mit der Zeit immer weiter von der Kirche entfernt. Als er sich dann aber in eine gläubige Katholikin verliebte und mit ihr die Hochzeit plante, hatte er gar keine andere Wahl, als sich erneut die Frage zu stellen, was er denn eigentlich glaubte.

Zuvor hatte er sich viel mit säkulären Formen der Meditation beschäftigt. In seinem Ringen mit der Gottesfrage und ob man mit dem Herrn tatsächlich in Beziehung treten könne, erlebte er nun plötzlich, dass er in seinen Meditationszeiten religiöse Zeichen, insbesondere das Kreuz, sah.

Er suchte Rat beim Rektor seiner katholischen Uni und fragte ihn, ob es nicht vielleicht auch eine Art „christliche Meditation“ gäbe. „Alex ich weiß nicht, wie viele Unterrichtstunden du verschlafen hast, aber wir machen das doch schon seit 2000 Jahren -  es heißt Gebet, und du solltest lernen wie man betet“, habe dieser lachend geantwortet und ihm die Praxis der lectio divina - des andächtigen Bibellesens - ans Herz gelegt.

„Herr, lehre uns beten…“

Und so schlug Jones tatsächlicheines Tages die Bibel auf - und landete gleich bei der Stelle, wo die Jünger Jesus in Lukas 11 fragten, wie sie beten sollten, woraufhin dann Jesus mit „Vater unser, ,geheiligt werde dein Name...‘ – auf Englisch „hallowed“ – antwortete.

Jones machte eine starke Konversionserfahrung, kaufte Bücher über katholische Spiritualität und vertiefte sich in die reiche spirituelle Tradition der Kirche. Mit der Zeit erzählte er auch immer mehr Freunden und Bekannten von seinem Erlebnis, u.a. eben auch seinem katholischen Freund Alessandro DiSanto.

Für ihn selbst und weitere Freunde programmierte Jones dann eine einfache App, um auf die von ihm gekauften Gebets- und Frömmigkeitsbücher einfacher zugreifen zu können. Als dann aber immer mehr Personen die App testen wollten und damit positive Erfahrungen machten, beschlossen Alex Jones, Alessandro DiSanto und Erich Kerekes im Dezember 2018, die App unter dem Namen „Hallow“ öffentlich zu stellen, ihre Jobs zu kündigen und alles in die gemeinsame Mission zu investieren.

Gebetsbegleiter und Sinnsuchehilfe

„In den letzten sechseinhalb Jahre durften wir wirklich viel Segen erleben. 25 Millionen Menschen haben die App bisher genutzt, und vor einigen Wochen konnten wir die eine Milliarde Gebete-Marke knacken. Die App ist in acht Sprachen verfügbar und wird von Menschen in über 150 Ländern genutzt“, erzählt DiSanto dankbar. Tatsächlich schaffte es Hallow im Februar 2024 sogar auf Platz Eins im Apple Store - noch vor Google, ChatGPT und anderen.

Besonders freut sich DiSanto über die Hunderten von Erfahrungsberichten, die ihn seither pro Woche erreichen. Erst heute habe er eine Nachricht von einer Frau bekommen, die an einem Hirntumor litt und sich nach der Operation nicht mehr an die Worte des Rosenkranzes erinnern konnte. Ihn ablesen konnte sie in ihrem derzeitigen Zustand aber auch nicht. Die Hallow-App hat ihr dann die Möglichkeit gegeben, dem vorgelesenen Rosenkranz zuzuhören und so die Nähe Gottes zu erfahren.

Und da war auch das Zeugnis eines jungen Highschool-Schülers, der auf ihn zukam, um sich bei ihm zu bedanken. „Du hast mir geholfen, ihn zu finden...“, begann er. „Was meinst du?“. „Den Sinn des Lebens“, antwortete er und erzählte, wie er durch Hallow gelernt hatte, auf Gott zu hören, und wie sich dadurch sein Leben auf allen Ebenen geordnet und verbessert hatte.

Gebet als Willensangleichung an Gottes Willen

Doch was ist, wenn das Gebet einmal nicht wirkt? „Das Gebet ist kein Wunschautomat. Oft ist die Antwort auf ein Gebet ,nein‘ , ,nicht jetzt‘ oder ,ich habe eine bessere Idee‘“, weiß auch der Mitbegründer der Nummer Eins Gebetsapp.

Das beste Beispiel sei hier jedoch Jesus selbst, der am Kreuz zu Gott ruft, warum er ihn verlassen habe oder der in seinem Gebet im Garten Gethsemane den Vater bittet, diesen Kelch von ihm zu nehmen.

Doch gerade in den Worten Jesu sieht DiSanto auch die richtige Reaktion auf Gebete, die nicht erhört werden: Dein Wille geschehe. Zwar sei das Gebet sicherlich auch das Mitteilen unserer Sehnsüchte, im Kern aber sei es ein Mittel, den eigenen Willen mit dem Willen Gottes in Übereinstimmung zu bringen. „Das kann wirklich sehr schwer sein. Jeder von uns hat ein anderes Kreuz zu tragen und oft verstehen wir nicht die erlösende Wirkung des Leidens in unserem Leben oder dem der Menschen in unserem Umfeld“, gibt DiSanto zu bedenken. Aber als Gläubiger gelte es dann, darauf zu vertrauen, dass all unsere ,Kreuze‘ auf ein höheres Gut hin ausgerichtet sind - und die Zeiten der Drangsale aus dieser Perspektive zu erleben. Er selbst könne bezeugen, dass man so auch in äußerlich schwierig erscheinenden Zeiten tiefen Frieden und Freude erleben könne.

Zwei Gebetsanliegen

Abschließend hat der 32-jährige Familienvater von zwei Kinder noch folgende Gebetsanliegen:

„Bitte betet für meine Frau Samantha. Wir erwarten gerade unser drittes Kind. Alles ist derzeit sehr hektisch zuhause, und wir können wirklich jedes Gebet gebrauchen. Was Hallow betrifft, betet bitte, dass wir auch weiter auf den Willen Gottes ausgerichtet sind. Wir sehen Hallow, all den weltlichen Erfolg und die große Reichweite dieser App als einen Segen, mit dem wir weise umgehen müssen, und für den wir uns nicht selbst rühmen können. Alle Ehre gebührt hier Gott allein. Betet bitte deshalb dafür, dass wir auch weiter den Willen Gottes im Blick haben.“

(vatican news - rva)

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 31, 2025 at 05:12PM

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Gebetsapp Hallow: Erfolgsgeschichte voller Begegnungen mit Gott
Pope Leo confirms John Henry Newman as doctor of the church
Pope Leo confirms John Henry Newman as doctor of the church

Pope Leo confirms John Henry Newman as doctor of the church

https://religionnews.com/?p=4214557&preview=true&preview_id=4214557

VATICAN CITY (RNS) — Pope Leo XIV named St. John Henry Newman a doctor of the church on Thursday (July 31), recognizing the lasting impact the 19th-century convert’s writings on conscience and the development of doctrine have had on the Catholic Church.

Newman was an influential figure in England’s Oxford Movement, which aimed to restore the Church of England to its Catholic roots. He converted to Catholicism in 1845 and was ordained a priest. The pope’s namesake, Leo XIII, made Newman a cardinal in 1879, even though Newman wasn’t a bishop.

The decision to enshrine Newman, who died in 1890, among the now 38 doctors of the church, including St. Augustine and St. Thomas Aquinas, was discussed during a plenary session of cardinals, bishops and members of the Vatican department for sainthood causes. Newman will be the second doctor of the church from England, after the Middle Ages monk St. Bede, who was recognized by Pope Leo XIII in 1899.

Among Newman’s most influential theological works was “An Essay on the Development of Christian Doctrine,” written in 1845, which argued that the application of Catholic doctrine may change over time even if its core truths stay the same. His reflections influenced the Second Vatican Council from 1962 to 1965, which sought to reconcile the church with modern society by promoting the role of laypeople, fostering interreligious dialogue and ecumenism, and making the liturgy more approachable for believers.

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Pope Francis made Newman a saint in 2019, describing his sermons as examples for Catholics to be “kindly lights amid the encircling gloom.” The late pope spoke consistently about the development of doctrine, which he described not “as a static monolith” but as something that “grows, as a tree that remains the same but still flourishes and bears fruit,” in a 2019 speech to the International Theological Commission. He often cited the fifth-century monk St. Vincent of Lerins, who also wrote guidelines on how doctrine developed over time.

Newman’s works reflected on the importance of individual conscience, which he described as “the aboriginal Vicar of Christ” inside every person. He promoted ecumenical dialogue, urging conversations between Catholics and Anglicans, and evangelization based on kindness and respect instead of proselytism and judgment.

Additionally, Newman outlined principles to inspire Catholic liberal education, founding the Oratory School in Birmingham, England, and the Catholic University of Ireland, of which he was also a rector.

With Newman’s recognition as a doctor of the church, the Vatican affirmed it recognizes his influence beyond England in the larger church. It also seems to underscore Leo’s appreciation for his teachings, which were once considered controversial but are now a cornerstone of Catholic theology.

The Vatican has not yet announced when the official ceremony recognizing him as a doctor of the church will occur.

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Religion

via RNS https://religionnews.com/

July 31, 2025 at 07:00PM

·religionnews.com·
Pope Leo confirms John Henry Newman as doctor of the church
Pope Leo XIV addresses youth at packed general audience
Pope Leo XIV addresses youth at packed general audience

Pope Leo XIV addresses youth at packed general audience

https://www.catholicnewsagency.com/news/265667/pope-leo-xiv-addresses-youth-at-packed-general-audience

Pope Leo XIV signs a portrait of himself for a pilgrim at his general audience on July 30, 2025, in St. Peter’s Square at the Vatican. / Credit: Vatican Media

ACI Prensa Staff, Jul 30, 2025 / 15:09 pm (CNA).

Before a packed St. Peter’s Square filled with young people who had come from all over the world for the Jubilee of Youth, Pope Leo XIV on Wednesday gave his first general audience after his vacation in Castel Gandolfo.

Aboard the popemobile, the pontiff toured the colorful esplanade, warmly and enthusiastically greeting the hundreds of thousands of young pilgrims waving the flags of numerous countries.

At the beginning of his July 30 catechesis, the last in a series dedicated to the public life of Jesus, the Holy Father lamented the climate of violence and hatred that marks our time, a reality that, he affirmed, “deeply wounds human dignity.” Against this backdrop, he firmly emphasized: “Our world needs healing.”

“We live in a society,” he explained, “that is becoming ill due to a kind of ‘bulimia’ of social media connections: We are hyperconnected, bombarded by images, sometimes false or distorted.”

Pope Leo XIV waves to pilgrims from the popemobile during his general audience on July 30, 2025, in St. Peter’s Square at the Vatican. Credit: Daniel Ibañez/CNA

The silent proximity of Jesus

Faced with these messages that provoke “contradictory emotions,” the pontiff warned that there is often an impulse “to turn everything off” and even to prefer not to feel anything anymore,” thus running the risk of losing the ability “to say to one another the most simple and profound things.”

In this context, Pope Leo XIV suggested meditating on the passage from the Gospel of St. Mark that presents a man who neither speaks nor hears (cf. Mk 7:31-37). He emphasized that “it is not he who comes to Jesus to be healed, but others bring him.”

“The Christian community, however, has also seen in these people an image of the Church, which accompanies each person to Jesus so that they may listen to his word,” he explained.

He noted that Jesus “takes this person aside,” which seems to “emphasize his isolation.” However, the pontiff pointed out that this gesture helps us understand “what lies behind the silence and closure of this man, as if Jesus had perceived his need for intimacy and closeness.”

“Jesus offers him silent closeness, through gestures that speak of a profound encounter: He touches this man’s ears and tongue,” he added.

He also emphasized that Jesus doesn’t use many words but rather says “only what is necessary in that moment: ‘Be opened!’” For the Holy Father, with this “simple and beautiful” word, Jesus invites him to open himself to this world that frightens him and to the relationships that have disappointed him.

Pope Leo XIV blesses a toddler during his general audience on July 30, 2025, in St. Peter’s Square at the Vatican. Credit: Vatican Media

‘To truly know Jesus, one must complete a journey’

Pope Leo pointed out that the attitude of the man in the Gospel could reflect the experience of someone who feels “inadequate” or is afraid to express themselves for fear of making a mistake. “All of us experience what it means to be misunderstood,” he noted.

He therefore emphasized the need to ask the Lord to heal our way of communicating, “not only so that we may be more effective, but also so that we may avoid wounding others with our words.”

In light of the Gospel, Pope Leo XIV recalled: “To truly know Jesus, one must complete a journey; one must remain with him and also pass through his Passion.”

“When we have seen him humiliated and suffering, when we have experienced the saving power of his cross, then we can say that we have truly come to know him. There are no shortcuts to becoming disciples of Jesus,” he emphasized.

At the end of his catechesis, the pope encouraged the faithful to ask the Lord “that we may learn to communicate with honesty and prudence. Let us pray for all those who have been wounded by the words of others.”

“Let us pray for the Church, that she may never fail in her mission to lead people to Jesus, so that they may hear his word, be healed by it, and in turn become bearers of his message of salvation,” he concluded.

Pope Leo XIV addresses pilgrims during his general audience on July 30, 2025, in St. Peter’s Square at the Vatican. Credit: Vatican Media

Bright beacons of hope in the world

During his greetings to the pilgrims, the pope addressed in particular all the young people participating in the Jubilee of Youth, encouraging them to open their hearts “to God’s healing love, so that you can become even brighter beacons of hope in the world.”

“May this encounter with Jesus in fraternal communion strengthen your faith and your hope, fill your hearts with peace, and unite you in his love. Receive these gifts from Christ and share them with your contemporaries and compatriots in your homeland,” he added.

In his message to the Spanish-speaking faithful, the Holy Father urged them to pray “so that these days of faith, reflection, and friendship may bear fruit.” His words sparked a roaring ovation, and the square vibrated with loud applause, with the youth shouting: “[We are] the pope’s young people!”

Sorrow over church attack in Democratic Republic of Congo

The pope renewed his “deep sorrow” for the brutal terrorist attack that took place on the night of July 26-27 in Komanda in the eastern part of the Democratic Republic of Congo, where more than 40 Christians were murdered in a church during a prayer vigil and also in their own homes.

“As I entrust the victims to God’s loving mercy, I pray for the wounded and for Christians around the world who continue to suffer violence and persecution. I urge those with local and international responsibility to work together in order to prevent such tragedies,” he stated.

Finally, the Holy Father recalled that Aug. 1 marks the 50th anniversary of the signing of the Helsinki Final Act, an agreement between 35 countries to guarantee security in the context of the Cold War.

This event, the pontiff stated, “renewed interest in human rights, with special emphasis on religious freedom.” He also recalled that the Holy See’s active participation “helped to promote political and moral commitment to peace.”

“Today, more than ever, it is essential to safeguard the spirit of Helsinki: to persevere in dialogue, strengthen cooperation, and make diplomacy the preferred path to prevent and resolve conflicts,” the Holy Father emphasized.

This story was first published by ACI Prensa, CNA’s Spanish-language news partner. It has been translated and adapted by CNA.

Religion

via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

July 30, 2025 at 09:27PM

·catholicnewsagency.com·
Pope Leo XIV addresses youth at packed general audience
"Schweigen der deutschen Kirche durchbrechen" / Katholische Friedensbewegung wirft Bischöfen Untätigkeit zu Gaza vor
"Schweigen der deutschen Kirche durchbrechen" / Katholische Friedensbewegung wirft Bischöfen Untätigkeit zu Gaza vor

"Schweigen der deutschen Kirche durchbrechen" / Katholische Friedensbewegung wirft Bischöfen Untätigkeit zu Gaza vor

https://www.domradio.de/artikel/katholische-friedensbewegung-wirft-bischoefen-untaetigkeit-zu-gaza-vor

Die katholische Friedensbewegung Pax Christi wirft den Kirchen in Deutschland vor, dem Leiden der palästinensischen Bevölkerung im Gazakrieg schweigend und tatenlos zuzusehen. In einem offenen Brief an den Freiburger Erzbischof Stephan Burger fordert der Verband, "das Schweigen der deutschen Kirche zu durchbrechen".

Die katholischen Bischöfe in Deutschland müssten gemeinsam die Bundesregierung drängen, aktiver für einen Waffenstillstand in Gaza hinzuarbeiten, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Appell.

"Menschenrechte eklatant verletzt"

Nötig sei auch, auf einen Stopp von deutschen Waffenlieferungen an Israel zu drängen. Pax Christi fordert zudem, das Assoziierungsabkommen der EU mit Israel auszusetzen, solange Israel im Gazakrieg weiter "eklatant gegen Menschenrechte und Völkerrecht" verstoße. Zuvor hatte sich Pax Christi mit ähnlichen Forderungen auch per Brief an die Bundestagsabgeordneten gewandt.

Zuletzt hatte der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ein Ende der Kriegshandlungen sowie humanitäre Hilfen im Gaza-Streifen gefordert. "Die Waffen müssen sofort zum Schweigen gebracht werden, die Geiseln müssen freikommen und die notleidenden Menschen in Gaza müssen mit allem Lebensnotwendigem versorgt werden", erklärte der Kölner Erzbischof am vergangenen Sonntag in Köln. Alles andere sei ein Verbrechen und könne weder mit der Verteidigung der Sicherheit Israels noch mit dem Recht zur Verteidigung der Freiheit der Palästinenser gerechtfertigt werden.

Für Samstag (2.8.) rief die katholische Friedensorganisation zur Teilnahme an einer Demonstration in Stuttgart auf. Das Motto der Proteste lautet "Demo für Gaza - Stoppt den Genozid. Stoppt den Hunger."

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils.

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. (pax christi)

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 30, 2025 at 02:41PM

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"Schweigen der deutschen Kirche durchbrechen" / Katholische Friedensbewegung wirft Bischöfen Untätigkeit zu Gaza vor
"Kirche darf sich politisch äußern" / Bundestagspräsidentin Klöckner spricht erneut über Rolle der Kirche
"Kirche darf sich politisch äußern" / Bundestagspräsidentin Klöckner spricht erneut über Rolle der Kirche

"Kirche darf sich politisch äußern" / Bundestagspräsidentin Klöckner spricht erneut über Rolle der Kirche

https://www.domradio.de/artikel/bundestagspraesidentin-kloeckner-spricht-erneut-ueber-rolle-der-kirche

Die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner erklärt nun, die Kirche müsse sich einmischen.

"Selbstverständlich darf sich Kirche politisch äußern!" Jedoch müsse sie auch über den Alltag und das Irdische hinausweisen. "Wenn sie meint, sich zu Regeln im Straßenverkehr mit umfangreichen Stellungnahmen äußern zu müssen, dann muss sie es meiner Meinung nach erst recht bei Fragen des Lebensschutzes machen", so Klöckner.

Breite Debatte über Aussage im Frühjahr

Klöckner hatte in einem Interview zu Ostern die Kirchen aufgefordert, mehr die grundsätzlichen Fragen von Leben und Tod in den Blick zu nehmen und sich nicht wie eine Nichtregierungsorganisation zur Tagespolitik zu äußern. Damit hatte sie eine breite Debatte ausgelöst. Im Interview mit der Tagespost kritisierte sie eine Skandalisierung ihrer Aussage aus dem Frühjahr.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 30, 2025 at 04:33PM

·domradio.de·
"Kirche darf sich politisch äußern" / Bundestagspräsidentin Klöckner spricht erneut über Rolle der Kirche
D: UKA erfasst 4.500 Anträge von Missbrauchsopfern fast 77 Mio. Euro gezahlt
D: UKA erfasst 4.500 Anträge von Missbrauchsopfern fast 77 Mio. Euro gezahlt

D: UKA erfasst 4.500 Anträge von Missbrauchsopfern, fast 77 Mio. Euro gezahlt

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-07/deutschland-missbrauch-uka-4500-antraege-anerkennung-77-mio-euro.html

Betroffene von Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland haben seit Anfang 2021 bis Ende Juni 2025 insgesamt 4.504 Anträge bei der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen UKA eingereicht. Dazu zählen 2.992 sogenannte Erst- und Folgeanträge, wie aus der aktuellen Statistik auf der Homepage der Kommission mit Stand von Dienstag hervorgeht.

Die Franziskanerinnen von Au am Inn wollen Fälle sexualisierter Gewalt und Misshandlung von Kindern in dem ehemaligen Kinderheim Sankt Josef im oberbayerischen Ramsau bei Haag ...

In 489 weiteren Fällen machten Betroffene demnach neue Informationen geltend, in 1.023 Fällen reichten sie Widerspruch ein.

Diese wiederholten Anträge „wirkten sich verlangsamend auf die Zahl der Erledigungen aus", wie die Kommissionsvorsitzende Margarete Reske in dem jetzt vorgelegten Tätigkeitsbericht für 2024 bedauerte. Zugleich hält der Bericht fest, dass die Zahl der Erst- und Folgeanträge im Vergleich zu den Jahren davor deutlich zurückging.

Sechsstellige Summen in Einzelfällen

Die UKA hat die Aufgabe, darüber zu entscheiden, wie viel Geld Missbrauchsopfer in der katholischen Kirche in Anerkennung des ihnen zugefügten Leids erhalten. Dazu nimmt sie Anträge der Betroffenen über die jeweiligen Ansprechpersonen der Bistümer oder Ordensgemeinschaften entgegen. Sie legt eine Leistungshöhe fest und weist die Auszahlung an Betroffene an.

Dem Verfahren liegt eine von den deutschen Bischöfen beschlossene Ordnung zugrunde. Bei der Bemessung der Leistungshöhe orientiert man sich an Urteilen staatlicher Gerichte zu Schmerzensgeldern, und zwar an deren oberem Rand. Eine Höchstgrenze gibt es nicht.

Urteil in Köln ändert die Lage

Eine neue Situation hatte sich 2023 durch ein Urteil des Landgerichts Köln ergeben. Damals sprachen die Richter einem Mann, der in seiner Zeit als Messdiener missbraucht wurde, ein Schmerzensgeld von 300.000 Euro zu. Das katholische Bistum Mainz verpflichtete sich im vergangenen Monat in einem Vergleich vor dem Mainzer Landgericht dazu, einem Opfer sexualisierter Gewalt 340.000 Euro zu zahlen.

Fast 77 Millionen Euro für Betroffene

Die Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen wies laut Jahresbericht seit Anfang 2021 bis Ende 2024 die Zahlung von fast 76.665.300 Euro für Missbrauchsbetroffene in der katholischen Kirche an. In zwölf Prozent der Fälle lag die Summe über 50.000 Euro, in 31 Fällen über 250.000 Euro. Für Schlagzeilen sorgte vor einem Jahr eine Entscheidung der UKA, die einem im niederbayerischen Aldersbach lebenden Missbrauchsopfer 330.000 Euro zusprach. Für das Bistum Essen, in dem sich laut Medienberichten der sexuelle Missbrauch zwischen 1965 und 1968 ereignete, soll dies eine Rekordsumme gewesen sein.

Personelle Aufstockung der Kommission

Im Januar 2024 hatte die UKA laut Bericht ihre Arbeit noch mit neun Kommissionsmitgliedern fortgesetzt. Zur Mitte des Jahres sei ein neues Mitglied hinzugekommen, um eine verstorbene Kollegin zu ersetzen. Das auf Wunsch der UKA bei der Deutschen Bischofskonferenz geführte Verfahren zur Aufstockung des Gremiums der Kommission habe mittlerweile zu einem erfolgreichen Abschluss geführt, sodass die Kommission im Jahr 2025 aus zwölf Mitgliedern besteht.

Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer habe sich hingegen im Laufe des Jahres auf etwa 18 Monate bei Widersprüchen sowie der Anfrage auf erneute Befassung und etwa zwölf Monate bei Erstanträgen erhöht. Anträge von Betroffenen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben, würden automatisch priorisiert, hieß es in dem Bericht. Die hohe Anzahl an Priorisierungsanfragen habe allerdings dazu geführt, dass zusätzlich zum Alter nur Anträge von lebensbedrohlich erkrankten Betroffenen priorisiert werden konnten. Die Belastung durch die teils langen Wartezeiten sei der Kommission bewusst, wird in dem Bericht bedauernd eingeräumt.

Bistum Trier führt Statistik 2024 an

Aus dem nun vorgestellten UKA-Jahresbericht geht weiter hervor, dass die meisten Vorgänge 2024 aus den Bistümern Trier (82), Münster (71) und Aachen (66) kamen. Bei der Gesamtzahl der seit Anfang 2021 eingereichten Vorgänge lag Münster mit 428 an der Spitze vor Köln (297) und Freiburg (295).Die Zahl der im Jahr 2024 eingereichten Vorgänge der Ordensgemeinschaften lag den Angaben zufolge in der Summe mit 145 erheblich unter der Zahl der Bistümer (670). Auf den Deutschen Caritasverband entfielen 14 Vorgänge. Einzelne Ordensgemeinschaften waren laut Jahresbericht mit relativ hohen Fallzahlen vertreten. So verzeichnet die Statistik für 2024 insgesamt 21 Eingänge für die Redemptoristenprovinz St. Clemens, 20 für die Salesianer, 18 für die Jesuiten, 16 für die Pallottiner sowie zehn für die Steyler Missionare.

(pm/kna - cs)

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 30, 2025 at 01:42PM

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D: UKA erfasst 4.500 Anträge von Missbrauchsopfern fast 77 Mio. Euro gezahlt
Bibelkunde mit Lady Gaga / Wie Popsongs die Heilige Schrift näher bringen können
Bibelkunde mit Lady Gaga / Wie Popsongs die Heilige Schrift näher bringen können

Bibelkunde mit Lady Gaga / Wie Popsongs die Heilige Schrift näher bringen können

https://www.domradio.de/artikel/wie-popsongs-die-heilige-schrift-naeher-bringen-koennen

DOMRADIO.DE: Sie spannen den Bogen von Bob Dylan bis Lady Gaga. Nach welchen Kriterien haben Sie die Songs ausgesucht?

Uwe Birnstein (Evangelischer Theologe und Autor): Das waren keine wissenschaftlichen Kriterien. Ich hab mir Songs, die ich entweder schon im Kopf, in der Playlist oder die ich neu entdeckt habe, vorgenommen. In denen habe ich nach biblischen oder christlichen Schätzen gesucht. Dabei habe ich für mich Erstaunliches gefunden.

"Mit den Songs kann man eine super Bibelkunde machen."

"Das Evangelium nach Lady Gaga" hört sich lustig an, aber da ist was dran. Mit den Songs kann man eine super Bibelkunde machen. Diese Bibelkunde ist für Menschen, die die Bibel leider nicht mehr aus der Kirche kennen. Diese Menschen möchte ich anhand von Popsongs durch die Bibel führen. Ich will zeigen, dass die Bibel ein sehr lohnenswertes Buch ist. Das zu kennen, scheuen sich auch keine Pop- und Rockstars.

DOMRADIO.DE: Rosenstolz und die Band BAP aus Köln sind in der Auswahl dabei. "Wenn das Beten sich lohnen würde" von BAP beispielsweise ist ein vielfach missverstandener Titel, oder?

Birnstein: Ja, Wolfgang Niedecken hat mir erzählt, wie viele Protestbriefe er nach diesem Song bekommen hat. Alle haben gedacht, der Herr Niedecken sei so dumpf, der denkt, man darf nur beten, wenn sich das sofort zeigt und das Gebet sofort wirkt. Das meint er aber nicht.

Er hat einen Blick auf die Mühseligen und Beladenen gelegt und denkt sich, wofür die beten würden, wenn sie nicht die kirchlich vorgefassten Gebete beten müssten. Ich finde diesen Text rührend. Auf Hochdeutsch heißt es: "Einen Rosenkranz dem Poeten, der als Schaf im Wolfspelz rumsteht neben Troubadour und Prophet, denen das Lachen tagtäglich vergeht. Ich würde eine Kerze aufstellen für Elvis, ein Hochamt bestellen für John, Prozessionen gingen für Janis – all die Helden, die würden belohnt."

In dem Text betet ein Mensch aus dem Volke, wie es ihm nach dem Sinn steht. Das finde ich eine super Motivation, auch die eigenen Gebete zu formulieren. Auch vorformulierte Gebete wie das Vaterunser sind wichtig, aber die eigenen Gedanken vor Gott zu bringen, finde ich hilfreich und dazu inspirieren mich viele Rocksongs.

"Natürlich steht das so nicht in der Bibel, aber die Bibel setzt bestenfalls und hoffentlich unsere Fantasie frei."

DOMRADIO.DE: Sie haben "Das Evangelium nach Lady Gaga" erwähnt. Der Song "Judas" von Lady Gaga ist zum Beispiel ziemlich provokant. In ihrem Lied ist Maria Magdalena hin- und hergerissen zwischen Judas und Jesus. Wie bringen Sie solche Titel in eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Bibel?

Birnstein: Es ist "gaga", was Lady Gaga macht. Deswegen nennt sie sich so. Ich finde alle Texte, Romane und Songs wichtig, die biblische Motive aufgreifen und in die Welt blasen. Natürlich steht das so nicht in der Bibel, aber die Bibel setzt bestenfalls und hoffentlich unsere Fantasie frei.

Bei Lady Gaga hat die Bibel die Fantasie so freigesetzt, dass sie ein toxische Beziehung zwischen Maria Magdalena und Judas kreiert hat. Gleichzeitig ist sie auch in Jesus verliebt. Maria Magdalena möchte Judas verlassen, weil sie erkennt, dass er Böses im Sinn hat und sie eigentlich Jesus liebt. Diese Hin- und Hergerissenheit zwischen dem bösen Verlockenden und dem Reinen, bei dem man weiß, dass Gott darin steckt, schildert dieser Song. Deswegen finde ich den ganz wundervoll.

DOMRADIO.DE: Maria, Jesus und zum Beispiel auch die Engel werden in Liedern aufgegriffen. Sie gliedern das übersichtlich in einzelnen Kapiteln. Sogar der verlorene Sohn taucht auf.

Birnstein: Das hat mich auch überrascht, als ich mich mit den Rolling Stones beschäftigt habe. Als ich mir "Sympathy for the Devil ( zu Deutsch Sympathie für den Teufel)" vorgenommen habe, habe ich gemerkt, dass es auf derselben Platte einen Song gibt, in dem sie die Geschichte des verlorenen Sohnes nacherzählen. Das machen sie ruhig und eindrücklich als Blues-Stück. Deswegen gehört das rein. Die Stones erzählen die Bibel. Wow.

"In den Geschichten der Bibel spiegeln sich unsere eigenen Nöte, Schwierigkeiten und Fragen wider."

DOMRADIO.DE: Gibt es ein Lied in Ihrem Buch, das für Sie persönlich eine besondere theologische Tiefe hat?

Birnstein: Die Bibel, das ist nicht irgendwas, was damals geschehen ist. In den Geschichten der Bibel spiegeln sich unsere eigenen Nöte, Schwierigkeiten und Fragen wider. Bruce Springsteen thematisiert die Geschichte von Adam und seinem Sohn Kain, der bekanntlich seinen Bruder Abel umgebracht hat. Springsteen fragt nach, wie das passieren konnte. Wie konnte Kain seinen Bruder umbringen und was hat der Vater damit zu tun?

In seinem Song "Adam Raised a Cane" bringt Bruce Springsteen diese biblische Geschichte mit der Geschichte, die er selber mit seinem leiblichen Vater erlebt hat, zusammen. Das finde ich einen sehr lohnenswerten Umgang mit der Bibel. Es zeigt, die Bibel spiegelt mich, die will mir nichts vormachen, sondern die kennt meine Fragen. Wenn ich diese Geschichten lese oder höre in den Rocksongs, dann klingt das in meiner eigenen Lebensgeschichte ganz viel an und dabei eröffnen sich vielleicht auch Lösungen für meine Probleme.

Das Interview führte Hilde Regeniter.

Religion

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July 30, 2025 at 11:16AM

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Bibelkunde mit Lady Gaga / Wie Popsongs die Heilige Schrift näher bringen können
Leo XIV. taugt nicht als "Großvater der Welt" / Papst begeistert 120.000 junge Menschen auf dem Petersplatz
Leo XIV. taugt nicht als "Großvater der Welt" / Papst begeistert 120.000 junge Menschen auf dem Petersplatz

Leo XIV. taugt nicht als "Großvater der Welt" / Papst begeistert 120.000 junge Menschen auf dem Petersplatz

https://www.domradio.de/artikel/papst-begeistert-120000-junge-menschen-auf-dem-petersplatz

"Esta es la juventud del Papa" - "Dies ist die Jugend des Papstes", tönte es am Dienstagabend rhythmisch aus zahllosen Kehlen auf dem Petersplatz. 120.000 junge Leute waren zur Eröffnungsmesse des Weltjugendtreffens gekommen, zu dem der Vatikan bis Sonntag mindestens eine halbe Million Menschen erwartet. Und am Ende der Feier erschien überraschend der, für den viele der Gäste aus 146 Ländern angereist sind: Papst Leo XIV.

"Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt", rief er der jubelnden Menge nach einem "Buonasera! Buenas tardes!  Good evening!" und einer ausgiebigen Begrüßungsfahrt im Papamobil über die eng besetzte Piazza und die angrenzende Via della Conciliazione zu.

Gerade senkte sich die Sonne über dem Vatikan, ein laues Lüftchen wehte. "Die Welt braucht die Botschaft der Hoffnung, und ihr seid dieses Zeichen der Hoffnung in der Welt", so der gebürtige US-Amerikaner im Wechsel auf Italienisch, Englisch und Spanisch.

"Wir wollen Frieden in der Welt!"

Er schwor die Jugendlichen darauf ein, Zeugen der Versöhnung in einer von Konflikten zerrissenen Welt zu sein und für den Frieden zu schreien. "Sagen wir alle: ,Wir wollen den Frieden in der Welt!'", rief er in seiner kurzen, aber prägnanten Botschaft, die er vom Altar vor dem Petersdom aus hielt. Prompt kam das Echo aus der Menge, in der unzählige Fahnen aus Argentinien, Italien, Belgien, Japan, Polen, Senegal, Palästina oder der Ukraine geschwenkt wurden.

"In den kommenden Tagen werdet ihr die Gelegenheit haben, eine Kraft zu sein, die die Gnade Gottes bringen kann, eine Botschaft der Hoffnung, ein Licht für die Stadt Rom, für Italien und die ganze Welt", so der Mann in Weiß, bevor er wieder auf den weißen Geländewagen stieg.

Die jungen Leute indes feierten noch bis in die Nacht hinein - sich selbst und den Papst. "Ich bin sehr begeistert von ihm", so Judita aus Krakau. "Er ist uns ganz nah, das spürt man." Die "Jugend des Papstes" hat teils lange Reisen auf sich genommen, um Robert Francis Prevost, seit 8. Mai Papst Leo XIV., zu sehen. Für Juan aus Panama hat sich der teure Flug gelohnt. "Er ist sehr sympathisch und versteht unsere Probleme", ist er überzeugt. Ohnehin hat der Papst als Quasi-Südamerikaner bei ihm einen Stein im Brett: Fast 20 Jahre lang war Leo als Priester und Bischof in Peru, hat sogar dessen Staatsbürgerschaft und ist fast "Muttersprachler".

Ein Weltbürger

Chloë aus Nîmes bedauert ein wenig, dass kein Franzose zum Papst gewählt wurde, aber Prevost habe ja nicht nur italienische und spanische, sondern auch französische Wurzeln. "Ich mochte Franziskus gerne, aber Leo scheint sehr freundlich und klug zu sein." Jérémie aus dem Kongo schätzt am neuen Papst seine positive Ausstrahlung und reiche Erfahrung. "Er ist ein Weltbürger, genau das brauchen wir heute", so der Pharmazie-Student.

Schon am Morgen hatte der Papst bei einem Treffen mit katholischen Influencern und einer Audienz für Taufbewerber von der Gefahr von Fake News, Sex und Drogen gesprochen; vor allem aber von der Notwendigkeit, Netzwerke für den Frieden zu knüpfen - sein Thema seit seiner Wahl zum 267. Papst der Kirchengeschichte vor rund 80 Tagen.

Tennis und Social Media

Sein Vorgänger Franziskus kam bei jungen Leuten gut an. Vor fast exakt einem Jahr wurde der damals 87-Jährige bei der internationalen Ministrantenwallfahrt von 70.000 Jugendlichen gefeiert. Beim Weltkindertag im Mai 2024 hatte Franziskus den liebevollen Spitznamen "Großvater der Welt" erhalten. Das passt nicht zu Leo XIV., der Tennis spielt, seit Jahren in Sozialen Medien zu Hause ist und eher einen leisen Humor pflegt.

"Er hat sowas Verschmitztes", meint Lorenz aus Berlin. "Ich fand klasse, dass er neulich eine Pokemon-Karte unterschrieben und ein Basecap aufgesetzt hat", so der Publizistik-Student. Tim aus Mainz lobt Leos Umgang mit US-Vizepräsident JD Vance. "Er hat ihm auch auf Social Media Kontra gegeben für seine Ansichten über Migranten."

Paul, der mit seiner Schwester Maria aus Lübeck angereist ist, wirkt noch beeindruckt von Leos Auftritt, während er seine große Deutschlandfahne einrollt. Auf die nächsten Tage sind beide sehr gespannt. Spätestens am Wochenende wird es ein Wiedersehen mit Leo XIV. bei einer Gebetsnacht und der großen Abschlussmesse geben. Aber bis dahin hat die "Jugend des Papstes" noch viel Zeit zum Feiern, Beten, Singen.

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July 30, 2025 at 11:46AM

·domradio.de·
Leo XIV. taugt nicht als "Großvater der Welt" / Papst begeistert 120.000 junge Menschen auf dem Petersplatz
Neue Arbeitshilfe Katholische Kirche in Deutschland Zahlen und Fakten 2024/25 veröffentlicht
Neue Arbeitshilfe Katholische Kirche in Deutschland Zahlen und Fakten 2024/25 veröffentlicht

Neue Arbeitshilfe „Katholische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten 2024/25“ veröffentlicht

https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/neue-arbeitshilfe-katholische-kirche-in-deutschland-zahlen-und-fakten-2024-25-veroeffentlicht

Die Deutsche Bischofskonferenz hat heute (30. Juli 2025) die neue Arbeitshilfe Katholische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten 2024/25 veröffentlicht. Die Broschüre bietet anhand aktueller Daten einen umfassenden Einblick in das kirchliche Leben und Wirken in Deutschland. Neben Zahlen zu Mitgliedschaften, pastoralen Diensten und Finanzen werden auch konkrete Beispiele kirchlichen Engagements im Bereich Seelsorge, Caritasarbeit, Bildung und kultureller Angebote präsentiert. Grafiken, Diagramme und persönliche Zeugnisse verdeutlichen, wie vielfältig und präsent die katholische Kirche in der Gesellschaft wirkt.

Im Vorwort der Arbeitshilfe hebt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, mit den Worten von Papst Leo XIV. hervor, wie wichtig es sei, Kommunikation nicht nur als Informationsaustausch zu begreifen, sondern als Beitrag zu einem friedlichen und respektvollen Miteinander. Diese Aussagen seien, so Bischof Bätzing, ein Auftrag für die Kirche in Deutschland, „die Menschenwürde im Blick zu behalten und Kommunikation als die Schaffung von Räumen des Dialogs wahrzunehmen“. Die Arbeitshilfe verstehe sich selbst als ein solcher Raum des Dialogs, der zum Nach- und Weiterdenken anregen solle. „Wir möchten hier nichts beschönigen und nennen deshalb alle Zahlen, auch die für uns kritischen. Aber wir möchten auch deutlich machen, dass die Kirchen in Deutschland, auch wenn sie gemeinsam knapp unter 50 Prozent der Bevölkerung ausmachen, eine starke Stimme sind: pastoral, politisch und gesellschaftlich.“

Als besondere Schwerpunkte der diesjährigen Ausgabe nennt Bischof Bätzing unter anderem die Broschüre Christliche Patientenvorsorge, die aktualisiert und der gegenwärtigen Rechtslage angepasst wurde und Ende September 2025 erscheint. Ebenso werden das Engagement der Kirche für Geflüchtete und die Unterstützung durch kirchliche Hilfswerke thematisiert, besonders mit Blick auf die aktuelle Situation im Nahen Osten. Auch die Begabtenförderung durch das Cusanuswerk wird als Beispiel kirchlichen Bildungsengagements vorgestellt. „Die Arbeitshilfe vereint so die Arbeit und Aufgaben der katholischen Kirche in Deutschland. Wir stellen dar, wo wir in der Öffentlichkeit präsent sind und wofür wir Geld ausgeben, das uns anvertraut ist“, schreibt er und betont: „All das zeigt: „Kirche ist vielfältig präsent bei den Menschen.“

Bischof Bätzing dankt ausdrücklich den zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen, die das kirchliche Wirken erst möglich machen: „Sie alle tragen dazu bei, die Frohe Botschaft Jesu zu verkünden und die Frage nach Gott in unserer Gesellschaft lebendig zu halten. Denn vor allem darum geht es doch: Wir wollen von Gott sprechen und ihn bezeugen.“ Abschließend ruft er, erneut Papst Leo zitierend, dazu auf: „Schauen wir mit einem gemeinsamen anderen Blick auf die Welt und verantworten wir ein Handeln, das unserer Menschenwürde entspricht. Und: Diese Informationen der Broschüre sollen Räume des Dialogs öffnen.“

Hinweise:

Die Broschüre Katholische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten 2024/25 (Arbeitshilfen Nr. 346) kann in der Rubrik Publikationen bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden. Weitere Informationen sind auf der Themenseite „Kirche in Zahlen“ verfügbar.

Ein Video-Statement von Bischof Dr. Georg Bätzing zur Arbeitshilfe ist auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Bischofskonferenz zu finden.

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July 30, 2025 at 12:05PM

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