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LGBTQ-Wallfahrt zeigt Vielfalt der Kirche
LGBTQ-Wallfahrt zeigt Vielfalt der Kirche

LGBTQ-Wallfahrt zeigt Vielfalt der Kirche

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-09/lgbtq-wallfahrt-zeigt-vielfalt-kirche.html

Mehr als 1.000 Gläubige aus rund 30 Ländern werden an diesem Wochenende im Vatikan erwartet. Darunter sind erstmals ganz offiziell queere Katholiken, die zum Heiligen Jahr 2025 nach Rom pilgern.

Beim Graben, unter der Kruste der Realität, finden wir das Reich Gottes. Das hat Papst Leo an diesem Samstag vor rund 25.000 Menschen bei einer Sonder-Generalaudienz im Rahmen des ...

Die LGBTQ-Wallfahrt wird vom Global Network of Rainbow Catholics und der italienischen Initiative La Tenda di Gionata organisiert.

Für viele Teilnehmende ist die Wallfahrt ein historisches Ereignis - doch die Einschätzungen gehen auseinander, wie die Katholische Nachrichtenagentur (KNA) berichtet. Der Münchner Pastoralreferent und Queerseelsorger Gerhard Wachinger sowie der baden-württembergische Priester Armin Noppenberger nehmen an der Wallfahrt teil. Sie mussten sich vorher der Frage stellen, ob sie, als nicht-heterosexuelle Katholiken, im Herzen der Kirche wirklich willkommen sind.

„Die Wallfahrt ist keine Demonstration, sondern eine Feier des Glaubens.“

Die „Weisheit der Frauen“ sollte sich in Afrika stärker in Theologie, Lehre und kirchlichem Leben niederschlagen. Dafür hat der Rektor des „Hekima University College“ (HUC) in ...

Gebet und Gemeinschaft

Wachinger spricht von einer „Einladung an queere Menschen zum Heiligen Jahr". Noch vor wenigen Jahren hätte er sich nicht träumen lassen, als schwuler Mann mit einer queeren Pilgergruppe im Vatikan willkommen zu sein. Für Wachinger stehen Gebet und Gemeinschaft im Mittelpunkt des Wochenendes. „Die Wallfahrt ist keine Demonstration, sondern eine Feier des Glaubens", betont er. „Wir feiern, dass wir uns als queere Menschen nicht verdrängen lassen, sondern unseren Platz in der Kirche behaupten."

Glaubenszeugnis

Pfarrer Armin Noppenberger liegt eine Botschaft besonders am Herzen: Niemand gehe durch die Heilige Pforte, um „Ablass" für die eigene queere Identität zu erbitten. „Unsere Identität ist nicht sündhaft", betont Noppenberger, der in Deutschland bei der Initiative Out in Church mitwirkt. „Das Tor für queere Menschen ist lehramtlich noch eng", findet er. „Gemeinsam können wir beim Durchschreiten der Heiligen Pforte im Petersdom zeigen, wo Rahmen reißen und Türen sich öffnen", gibt er seiner Hoffnung Ausdruck.

„Unsere Identität ist nicht sündhaft.“

Trotz ihrer unterschiedlichen Perspektiven sind sich beide Pilger aus Deutschland einig: Sie wollen keine Pride-Parade im Petersdom, sondern ein Glaubenszeugnis. Ihr Anliegen ist es, dabei zu zeigen, dass queere Katholiken keine Gläubigen zweiter Klasse sind. Dabei ist für sie die Wallfahrt weder Schuldbekenntnis noch Protest.

Die englische Abkürzung LGBTQ steht vor allem für nicht-heterosexuelle Menschen, die sich etwa als lesbisch, schwul oder queer identifizieren. Die Wallfahrt ist die erste offizielle Pilgerfahrt queerer Katholiken im Rahmen eines Heiligen Jahres.

Papst Franziskus empfing regelmäßig LGBTQ-Gruppen

Papst Leos Vorgänger Papst Franziskus hat während seines Pontifikates regelmäßig LGBTQ-Gruppen getroffen und sich offen gegenüber diesen Gläubigen gezeigt. Mit der Erklärung Fiducia Supplicans erlaubte das vatikanische Glaubensdikasterium 2023 unter bestimmten Bedingungen die Segnung von wiederverheirateten oder von gleichgeschlechtlichen Paaren. Die Erklärung bedeute keine Abweichung von der traditionellen katholischen Lehre zur Ehe zwischen Mann und Frau, stellte der Vatikan zugleich klar.

(kna/vatican news - lyk)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

September 6, 2025 at 05:38PM

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LGBTQ-Wallfahrt zeigt Vielfalt der Kirche
"Kirche vom Erdboden verschwinden" / Katholische Kirche in Nicaragua erlebt Verfolgung
"Kirche vom Erdboden verschwinden" / Katholische Kirche in Nicaragua erlebt Verfolgung

"Kirche vom Erdboden verschwinden" / Katholische Kirche in Nicaragua erlebt Verfolgung

https://www.domradio.de/artikel/katholische-kirche-nicaragua-erlebt-verfolgung

Seit einigen Tagen ist die selbst auferlegte Zurückhaltung Geschichte. Nur wenige Tage nach einem Treffen von Bischöfen aus Nicaragua, die im Exil leben müssen, mit Papst Leo XIV. geht Managuas Weihbischof Silvio Baez wieder in die Offensive.

In einer Predigt in Miami nach seiner Rückkehr aus Rom übte Baez am vergangenen Wochenende schwere Kritik an dem sandinistischen Regime von Daniel Ortega und Rosario Murillo: "Wenn diejenigen, die in einem Land die Macht haben, glauben, dass Nachgeben ein Zeichen von Schwäche ist, dass Zugeständnisse immer Verluste bedeuten, dann zeigen sie damit, dass sie eine Gefahr für die Gesellschaft sind und weder die Fähigkeit noch das Recht haben, Macht auszuüben."

Kurswechsel im Vatikan

Zugleich kritisierte Baez das Desinteresse der internationalen Staatengemeinschaft an der Lage in Nicaragua. Es gebe Völker, die durch Unterdrückung ins Abseits gedrängt und durch willkürliche Macht zum Schweigen gebracht wurden. Diese seien für die Welt unsichtbar und nicht einmal mehr Schlagzeilen in den großen Zeitungen. Baez Rückkehr in die Schlagzeilen deutet nach längerem Schweigen auch auf einen Kurswechsel im Vatikan hin. Hatte sich Papst Franziskus zu den Menschenrechtsverletzungen in den Linksdiktaturen Kuba, Venezuela und Nicaragua eine Zurückhaltung auferlegt, scheinen die Exil-Bischöfe nach dem Treffen mit Leo XIV. nun neuen Mut zu schöpfen.

Baez wurde vor gut sechs Jahren von Franziskus aus Nicaragua abberufen. Bis dahin war er die lauteste Stimme der Kirche gegen die Ermordung von Oppositionellen und Studenten. Offiziell weil es Morddrohungen aus dem sandinistischen Lager gegen Baez gab. Hinter vorgehaltener Hand gab es allerdings auch die These, Franziskus habe unbedingt vermeiden wollen, dass es einen "politisch konservativen Märtyrer" geben könne. Volkswirtschaftlich sympathisierte der Papst eher mit dem linksgerichteten Peronismus in seinem Heimatland Argentinien. Mit dem konservativen Kapitalismus fremdelte er eher.

"Kirche als Feind der Sandinisten"

Franziskus´ Nachfolger Leo XIV. scheint nun der verfolgten Kirche in Nicaragua mehr Aufmerksamkeit schenken zu sollen. Darauf deutet schon das Treffen im Vatikan mit den Exil-Bischöfen hin. Einer, der die Situation der Kirche in Nicaragua genauestens verfolgt, ist Felix Maradiaga. Der ehemalige Präsidentschaftskandidat wurde vor den letzten Jahren wie alle namhaften Oppositionsvertreter verhaftet und dann zwangsausgewiesen. Wie Weihbischof Baez lebt Maradiaga nun in Miami.

Maradiaga sieht hinter der massiven Repression des sandinistischen Staates die Strategie von Machthaber Daniel Ortega und Vizepräsidentin Rosario Murillo, die Kirche aus dem gesellschaftlichen Leben auszuradieren. "Sie wollen sie mundtot machen, zum Schweigen bringen. Sie wollen, dass sie vom Erdboden verschwindet", so Maradiaga.

Auf dem Höhepunkt der Sozialproteste 2018 hatten die Kirchen ihre Tore geöffnet, um verfolgten Studenten und Demonstranten, die vor den Polizeiknüppeln und -kugeln flohen, einen Schutzraum zu gewähren. Trotzdem wurden Demonstranten auch auf Kirchengelände ermordet. "Seitdem betrachtet Ortega die Kirche als Feind der Sandinisten", sagt Maradiaga.

Es folgten Verhaftungen, Repression, Zwangsausweisungen. In einer in diesen Tagen veröffentlichten Studie einer nicaraguanischen Journalistin sind über 1000 Übergriffe des Staates gegen kirchliche Einrichtungen dokumentiert. Universitäten wurden geschlossen und beschlagnahmt, Ordensgemeinschaften aufgelöst und ins Ausland gezwungen.

"Jedes Mal, wenn der Heilige Stuhl Stellung bezieht, bestraft das Regime die Orts-Kirche in Nicaragua."

Für die Zurückhaltung des Vatikans in der Vergangenheit hat Maradiaga ein Stück weit Verständnis. "Jedes Mal, wenn der Heilige Stuhl Stellung bezieht, bestraft das Regime die Orts-Kirche in Nicaragua. Ordensleute werden ausgewiesen und Klöster geschlossen. Deswegen scheint es, die Strategie der Kirche zu sein, päpstlich-diplomatisch zu vorzugehen. Päpstlich - wie der Name schon sagt: Das bedeutet, Brücken zu bauen. Vor allem will das jene kirchliche Fraktion um Kardinal Leopoldo Brenes. Denen geht es um eine Art Koexistenz, um innerhalb Nicaraguas weiterarbeiten zu können", sagt Maradiaga.

Inzwischen gibt es allerdings Berichte darüber, dass jeder Priester seine Sonntags-Predigt der Polizei zur Genehmigung vorlegen müsse.

Die Polizei macht offenbar Fotos von denen, die zur Messe gehen, sie fotografiert die Priester. "Selbst der Mittelweg, den die katholische Kirche gegangen ist, war erfolglos. Das Regime akzeptiert nicht einmal, dass die Kirche ihre Aufgabe als Stimme der sozialen Gerechtigkeit wahrnimmt. Das Regime will eine völlig schweigsame Kirche. Eine Kirche, die wegschaut und sich zu Armut und zur Menschenrechtslage nicht äußert."

Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch und Amnesty International dokumentieren die Verbrechen des Ortega-Regimes seit Jahren. Die NGOs berichten von Wahlbetrug über Folter bis hin zur Gleichschaltung der Medien und der Institutionen.

"Die katholische Kirche durchlebt die schwersten und dunkelsten Zeiten, die sie je erlebt hat."

Der ebenfalls im Exil lebende katholische Geistliche Benito Martinez sieht die Kirche auch in schwerem Fahrwasser. Martinez gehört zu jenen Geistlichen, die verhaftet und gefoltert wurden. Er musste Tage in einer Zelle verbringen, in der man nur stehen konnte. Inzwischen lebt er in den USA und zählt zu einer Gruppe von rund 200 politischen Gefangenen, denen vor einigen Monaten im Rahmen einer humanitären Aktion in den USA Zuflucht gewährt wurde.

Sein Fazit zur Lage der Kirche in Nicaragua fällt verheerend aus: "Die katholische Kirche durchlebt die schwersten und dunkelsten Zeiten, die sie je erlebt hat. Nie zuvor wurde die Kirche so verfolgt und dezimiert wie in diesen Jahren."

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via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

September 6, 2025 at 03:29PM

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"Kirche vom Erdboden verschwinden" / Katholische Kirche in Nicaragua erlebt Verfolgung
12 amazing facts about the life of soon-to-be saint Pier Giorgio Frassati
12 amazing facts about the life of soon-to-be saint Pier Giorgio Frassati

12 amazing facts about the life of soon-to-be saint Pier Giorgio Frassati

https://www.catholicnewsagency.com/news/248238/12-amazing-facts-about-the-life-of-soon-to-be-saint-pier-giorgio-frassati

Blessed Pier Giorgio Frassati, who died at the age of 24 in 1925, is beloved by many Catholic young people today for his enthusiastic witness to holiness that reaches “to the heights.” / Credit: Public domain

CNA Staff, Sep 6, 2025 / 08:00 am (CNA).

Soon-to-be saint Pier Giorgio Frassati, born on April 6, 1901, to a prominent and wealthy Italian family, became a popular role model soon after he died on July 4, 1925, at the age of 24. He will be declared a saint on Sept. 7 in Rome by Pope Leo XIV alongside the Church’s first millennial saint, Carlo Acutis.

According to the website dedicated to Frassati by the U.S. Catholic bishops, for years Frassati has been “a significant global patron for youth and young adults — and has a special place in the hearts of young people across the United States as well. St. John Paul II declared him a patron for World Youth Days and deemed him ‘the man of the beatitudes’ as he exemplified those blessings in his everyday life.”

Here are 12 amazing facts about his short but very intense life:

  1. His childhood was full of acts of charity.

Despite being raised by agnostic parents, Frassati’s inclinations to help others manifested in his childhood. Once, as a child, he answered the door to find a mother begging with her son who was shoeless. He took off his own shoes and gave them to the child.

  1. His devotion to the Eucharist started early.

At an early age, he joined the Marian Sodality and the Apostleship of Prayer and obtained permission to receive daily Communion, which was rare at the time.

  1. He had a very playful side.

At the same time, Frassati was known among his friends as “Il Terrore” (“The Terror”) due to his fondness for practical jokes.

  1. He served the poor through the St. Vincent de Paul Society.

At 17, he joined the St. Vincent de Paul Society and dedicated much of his spare time taking care of the poor, the homeless, the sick, and the demobilized servicemen returning from World War I.

  1. He spoke out against Mussolini and fascism.

In 1919, Frassati joined the Catholic Student Foundation and the Popular Party, whose principles were based in the social doctrine of the Church. He strongly opposed the rise of fascist leader Benito Mussolini and was jailed in Rome after joining the protest of the Catholic Workers’ Association.

  1. He was known for his radical generosity and love for the poor.

Pier Giorgio became known for giving literally everything he had to the poor. He would even use his bus fare for charity and then run home to be on time for meals.

  1. He loved the mountains.

An avid and accomplished mountain climber, he saw many parallels between Catholic life and his favorite pastime. He would regularly organize trips into the mountains with occasions for prayers and conversations about faith on the way up or down from the summit.

  1. A simple note he wrote became a famous motto.

After what would become his final climb, he wrote a simple note on a photograph: “Verso L’Alto” (“To the heights”) — a phrase that has become a popular Catholic motto.

  1. He died of polio.

At 24, Frassati became very ill with polio. Some of his friends believed that he contracted the disease from the people in the slums of Turin. In his last days, he whispered the names of people who still needed assistance to his family and friends who gathered at his bedside. He died on July 4, 1925.

  1. He was beatified by Pope John Paul II.

Pier Giorgio Frassati was declared “blessed” in 1990 by Pope John Paul II, who called him a “man of the beatitudes” and a “joyful apostle of Christ.” A year before, after visiting his tomb, John Paul II revealed that he also had felt in his own youth “the beneficial influence of his example.”

“He left the world rather young,” he said, “but he made a mark upon our entire century.”

  1. His sister wrote a tribute to him.

In her biography of her brother, Frassati’s sister, Luciana, wrote that “he represented the finest in Christian youth: pure, happy, enthusiastic about everything that is good and beautiful.”

  1. He is a patron of youth and students around the world.

Pier Giorgio Frassati’s popularity is big among young people, especially in America. Many apostolates have been created with his name, and he is regarded as the patron of students (mainly because he wasn’t good at school), young Catholics, mountaineers, youth groups, Catholic Action, Dominican tertiaries (he became one), and World Youth Day.

This story was first published on July 4, 2021, and was updated on Sept. 5, 2025.

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via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

September 6, 2025 at 03:56PM

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12 amazing facts about the life of soon-to-be saint Pier Giorgio Frassati
The First Millennial Saint
The First Millennial Saint

The First Millennial Saint

https://www.theatlantic.com/family/archive/2025/09/carlo-acutis-millennial-saint-catholic/684118/

Visit the Church of Santa Maria Maggiore in the Italian town of Assisi, and you’ll encounter the life-size cutout of a teen boy: the soon-to-be Saint Carlo Acutis. His real body, encased in wax, lies nearby in a brightly tiled coffin with a glass panel in the center. He’s dressed as you might expect a kid his age would be, in jeans, a zip-up jacket, and Nikes. Stone panels behind the coffin depict scenes from his life with some symbolic flourishes. In one, the logos of Facebook, Google, and other internet companies float around him.

Acutis, who is scheduled to be canonized on September 7, is unusual among saints. Born in London in 1991 and raised in Italy, he grew up with the internet—playing video games, making websites—and died at age 15, of leukemia. He’s the first prospective saint to be entombed in branded gear. He’s also the first Millennial.

The Catholic Church has embraced Acutis’s identity as an ordinary teen and internet user. “The digital world can expose you to the risk of self-absorption, isolation and empty pleasure,” Pope Francis wrote in Christus Vivit, a 2019 letter to young Catholics. “But don’t forget that there are young people even there who show creativity and even genius.” He pointed to Acutis as one example. Pope Leo also called on Acutis’s legacy in a homily at the Jubilee of Young People this summer. Vatican representatives and news outlets have described Acutis as “a computer genius,” a “tech-savvy teen,” and “a child of the Web and the digital age.” As the rector of the shrine where Acutis’s remains lie said in 2022, “His ‘normality’ attracts and is an example for many.”

Yet there’s another way to see Acutis. Sure, he played video games, but he limited himself to one hour a week—not exactly typical kid behavior. He used his computer skills not to hang out in chat rooms or make goofy websites but to help his local parish and the Vatican with web design. He was apparently so fascinated by Eucharistic miracles—stories about the bread that believers take at Communion transforming into human heart tissue or starting to bleed—that he created an in-person exhibit and accompanying website about them. A movie about his life  describes him as a “teenage mystic,” a term that harkens back to figures such as Hildegard of Bingen, a 12th-century abbess known for her trancelike visions. According to his mother, even before his leukemia diagnosis Acutis said he knew he would die young. Timothy P. O’Malley, a theologian at the University of Notre Dame, said in a 2024 lecture, “Carlo was weird.” And recognizing that, O’Malley suggested, is the key to “unlocking his holiness.”

[Read: ‘Dumbed-down Catholicism was a disaster’ ]

To a certain extent, the tension in Acutis’s story—“He’s just like us!” but also, not like us—is part of any sainthood campaign. But the diverging understandings of Acutis also speak to an urgent question for the Church, about how to reconcile certain of the faith’s teachings with advances in science and technology. Some of the faithful resolve this conflict by rejecting the faith’s more otherworldly elements; most Catholics in the United States, for example, don’t believe in transubstantiation, which asserts that Communion bread and wine become the body and blood of Christ. Meanwhile, many of the most devout believers continue to embrace rituals that can seem out of place in the modern world. Still others fall somewhere in between.

Acutis has inspired devotion from both of these corners of the faith—even when they seem to clash. He represents a Church at an uncertain juncture: a contemporary, technologically fluent teenager who was also deeply interested in stories about bread turning into flesh.

Compared with other recent saints, Acutis has had a singular level of posthumous fame. One Facebook group honoring him has more than 320,000 members. More than 1 million people are reported to have visited the shrine in person last year; even more have seen its livestream. In one TikTok video, a girl films herself crying as she visits his tomb. In another, she writes that Acutis “changed my life forever.” A supposed lock of his hair sold online for 2,000 euros this year; the Catholic Church denounced the sale, but that hasn’t stopped more unverified relics from popping up. A Chicago parish has been named after him.

Acutis is set to become a saint fewer than 20 years after his death, light speed for a Church that once mandated candidates wait five decades before their cases could be considered. Such velocity isn’t unheard of, Carlo Nardella, a sociology professor at the University of Milan, told me—but the exceptions are generally prominent figures such as Mother Teresa and Pope John Paul II, not ordinary people like Acutis.

The success of the campaign to canonize Acutis seems to be the result of two forces: a concerted effort by his family—a wealthy and powerful one—to share his story, and the usefulness of his identity to the Church. After Acutis died, in 2006, his mother, Antonia Salzano, who works for a Vatican organization that promotes research on martyrs, devoted herself to giving talks and speaking with journalists about him and all the miracles she believed him responsible for. She also sent his exhibit on Eucharistic miracles to more than 500 parishes, the Catholic News Agency reporter Courtney Mares wrote in her book, Blessed Carlo Acutis: A Saint in Sneakers. By 2007, an official in Milan tasked with presenting cases for sainthood said Acutis was worth looking into. In 2011, a group of priests and loved ones formed an association to advocate for his cause, and by 2013, the inquiry into his life had officially begun.

[Read: The misunderstood reason millions of Americans stopped going to church]

Church leaders ultimately decide who becomes a saint. But campaigns for sainthood thrive on devotion from laypeople. A would-be saint needs to be proved responsible for two miracles, which happens only when enough people know about and pray to the candidate. A new population began to learn about Acutis when, in 2010, the Brazilian priest Marcelo Tenório heard of him from his godson and spread his story around the country. Tenório held services in his honor, mailed pamphlets to parishes, and befriended Salzano, who gave him a relic of Acutis’s to exhibit. In 2013, a young boy with a malformed pancreas touched that relic at a church in São Sebastião, Brazil, and prayed that he would stop vomiting. According to the boy’s family, he was eating normally when he got home that day.

In 2020, after the Church recognized the miracle, Acutis was beatified. Last year, the Church recognized a second miracle for Acutis, when a Costa Rican university student who was studying in Italy and suffering from severe head trauma said she was healed unexpectedly after her mother visited Acutis’s tomb. It was official: Acutis would become a saint.

Acutis’s story is a convenient one for the Church right now. His canonization is happening at a time when the Catholic population in the U.S. is rapidly aging. Catholicism “needs young people who are a good example of how to be devout,” Massimo Faggioli, a professor of historical theology at Villanova University, told me, “without being anti-modern, anti-society, anti-world.” Acutis fits neatly in that niche.

The people I spoke with who work with young Catholics told me that seeing oneself in a saint can draw believers in. Katherine Dugan, a professor studying contemporary Catholicism at Springfield College, in Massachusetts, said that the highly religious students she has researched “love a saint that’s married. They love talking about lay saints, saints that do normal things that they can relate to.” Kathleen Sprows Cummings, an American studies and history professor at Notre Dame and the author of A Saint of Our Own, told me, “My students are fascinated by him.” She continued, “They were talking about, like, ‘He’s wearing Nike sneakers.’ They just thought this was just the greatest thing.”

Any relatable characteristic could lure in the faithful, but, for the Church, the internet is a point of particular interest. The Vatican is certainly not against the online world; the Catholic Church was an early adopter of the internet, creating an official website in 1995. But some officials do seem wary of it. At a recent address to Catholic influencers, Pope Leo urged attendees to focus less on their follower count and more on their message. Heidi A. Campbell, a Texas A&M professor who studies technology and religion, told me, “The Catholic Church is very pro using this technology as long as it’s affirming their values.” Acutis’s digital restraint seemed to achieve this balance: The official decree recognizing his heroic virtues—an early hurdle on the path to sainthood—cites his computer use as a model.

[Read: The Catholics who have to worship somewhere else]

Acutis’s devotion to the Eucharist seems to be another helpful point. “He was an average, simple, spontaneous, likable young man,” Cardinal Agostino Vallini said in a 2020 homily. He also highlighted Acutis’s attendance at daily Mass and the time he spent in Eucharistic adoration. As an ordinary teenager who also revered Communion, Acutis offers Vatican officials a way to show how belief in the practice can coexist with contemporary life.

But not all Catholics are looking for ordinariness in their religious figures. Many devout young people in the U.S. tend to desire an “intentionally countercultural, more evangelistic Catholicism,” Katherine Schmidt, a religious-studies professor at Molloy University, told me. Molly Worthen, a religious-history professor at the University of North Carolina at Chapel Hill, said that around the world, plenty of believers have a “hunger for evidence of God’s presence” that is not satisfied by “modern rationalistic approaches to the universe.” She

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The First Millennial Saint
New animated movie depicts the life of soon-to-be saint Carlo Acutis
New animated movie depicts the life of soon-to-be saint Carlo Acutis

New animated movie depicts the life of soon-to-be saint Carlo Acutis

https://www.catholicnewsagency.com/news/266385/new-animated-movie-depicts-the-life-of-soon-to-be-saint-carlo-acutis

“Carlo Acutis, God’s Influencer” brings to life the story of the Church’s first millennial saint who used his passion for technology and the internet to spread his love for the Eucharist and his Catholic faith to people around the world. / Credit: CCC of America

CNA Staff, Sep 5, 2025 / 12:00 pm (CNA).

A new animated movie depicting the life of Carlo Acutis will be released on Sept. 7 — the same day the young boy, beloved by Catholics around the world, will be declared a saint by the Catholic Church.

“Carlo Acutis, God’s Influencer” brings to life the story of the Church’s first millennial saint who used his passion for technology and the internet to spread his love for the Eucharist and the Catholic faith to people around the world.

The animated film offers children and their families a way to learn about the life of Acutis, depicting his perseverance in faith and the importance of placing one’s talents in the service of God and others.

The film was made by CCC of America in association with the Augustine Institute and will be available for streaming on Formed, a digital platform run by the Augustine Institute that provides faith-informed content for Catholics.

“Carlo Acutis, God’s Influencer” brings to life the story of the Church’s first millennial saint who used his passion for technology and the internet to spread his love for the Eucharist and his Catholic faith to people around the world. Credit: CCC of America

The movie will join several other films on Acutis including documentaries such as EWTN’s “Blessed Carlo Acutis — From London to the World” and “I Am With You — A Documentary on Carlo Acutis,” which can be streamed on EWTN OnDemand, as well as a book by CNA Vatican Reporter Courtney Mares called “Blessed Carlo Acutis – A Saint in Sneakers.”

Juan Carlos Carredano, the executive producer of the film, told CNA in an interview that CCC of America has been creating films based on the lives of the saints since 1983 and they “continually receive requests from people to share more stories.”

“That is why we decided to bring Carlo Acutis’ amazing story to the new generations,” he said.

“Today, it is more important than ever to share real stories about people who made a difference — true saints and heroes who changed the world [and] recent stories that teenagers can relate to,” he added. “And who better than Carlo to show us that sainthood is for everyone?”

“Carlo is transforming thousands of hearts through his life and testimony, which revealed the true presence of God. I believe that is what makes him a real influencer,” he said.

“His witness is an urgent call for each of us to share the good news, to reflect the beauty of the Gospel and of creation, to serve the truth, and to ‘live as originals, not photocopies,’ as Carlo said.”

Carredano said he hopes viewers “will receive the key messages that [Carlos’ mother] Mrs. Antonia Acutis recommended for this film: a true belief that Christ is present in the Eucharist, a deep love and closeness to Our Lady, the importance of living in a state of grace, and the call to love everyone — especially those in need.”

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via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

September 6, 2025 at 12:36AM

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New animated movie depicts the life of soon-to-be saint Carlo Acutis
Papst: Graben und Hoffnung finden
Papst: Graben und Hoffnung finden

Papst: Graben und Hoffnung finden

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-09/papst-katechese-graben-hoffnung-reich-gottes-helena-juenger.html

Beim Graben, unter der Kruste der Realität, finden wir das Reich Gottes. Das hat Papst Leo an diesem Samstag bei einer Sonder-Generalaudienz im Rahmen des Heiligen Jahres auf dem Petersplatz hervorgehoben.

Hier finden Sie die Ansprache, die Papst Leo XIV. an diesem Samstag bei einer Sonderaudienz zum Heiligen Jahr im Vatikan gehalten hat, in einer Übersetzung ins Deutsche.

Anne Preckel – Vatikanstadt

Das Himmelreich sei wie ein Schatz, der in einem Acker vergraben sei, so Leo XIV. in seiner Katechese, ausgehend von Jesu Gleichnis vom Schatz im Acker (vgl. Mt 13,44). Es werde beim Graben freigelegt: „Der Herr sagt uns: So ist das Reich Gottes. Mehr noch: So findet man das Reich Gottes. Die Hoffnung flammt wieder auf, wenn wir graben, die harte Kruste der Realität aufbrechen und unter die Oberfläche gehen.“

Helena, eine suchende Frau

Auch Jesu Jünger hätten zu „graben“ begonnen, als es ihnen möglich war, öffentlich als Christen zu leben – besonders an den „Orten des Leidens, Sterbens und der Auferstehung“, betonte der Papst. Leo erinnerte weiter an Flavia Iulia Helena, die Mutter des Kaisers Konstantin, die Christin wurde, im Heiligen Land nach Jesu Kreuz suchen ließ und Reste desselben mit nach Rom gebracht haben soll. Helena sei eine „suchende“, eine „grabende Frau“ gewesen, so der Papst. Statt sich höfischen Annehmlichkeiten hinzugeben, folgte sie den Spuren Jesu und suchte nach dem „Schatz, der die Hoffnung entzündet“, formulierte der Papst. Dies könne uns auch heute Beispiel sein:

„Auch wir, Schwestern und Brüder, können uns in den Positionen einrichten, die wir erreicht haben, und in den Reichtümern, kleineren oder größeren, die uns Sicherheit geben. So geht die Freude, die wir als Kinder hatten, verloren – jenes Verlangen zu graben und zu finden, zu entdecken, was jeden Tag neu macht.“

Kreuz unter der Kruste

Das eigene Herz zu hegen und zu pflegen erfordere Mühe, merkte Leo XIV. an, ja es sei „schwerste Arbeit“: „Aber beim Graben findet man, beim Sich-Erniedrigen kommt man dem Herrn immer näher, der sich selbst entäußerte, um so wie wir zu werden. Sein Kreuz liegt unter der Kruste unserer Erde. (…) Gott ist immer unter uns, um uns emporzuheben.“

„Gott ist immer unter uns, um uns emporzuheben.“

Es handelte sich um eine weitere Katechese des Papstes zum Thema Hoffnung im Rahmen des laufenden Heiligen Jahres, das unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht. Innerhalb des Jubeljahres finden teils auch an Samstagen General-Sonderaudienzen sowie mehrere Unterjubiläen mit verschiedenen Gruppen statt.

(vatican news – pr)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

September 6, 2025 at 11:14AM

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Papst: Graben und Hoffnung finden
"Nicht das Recht die Natur auszubeuten" / Kirchen begehen Ökumenischen Tag der Schöpfung
"Nicht das Recht die Natur auszubeuten" / Kirchen begehen Ökumenischen Tag der Schöpfung

"Nicht das Recht, die Natur auszubeuten" / Kirchen begehen Ökumenischen Tag der Schöpfung

https://www.domradio.de/artikel/kirchen-begehen-oekumenischen-tag-der-schoepfung

Bei der zentralen Feier des Ökumenischen Tags der Schöpfung im westfälischen Bad Sassendorf haben die Kirchen in Deutschland dazu aufgerufen, mehr auf die Bedürfnisse von Tieren zu achten. "Oft geht es Menschen ausschließlich um ihr eigenes Interesse", sagte Weihbischof Rolf Lohmann, Beauftragter für Umwelt- und Klimafragen der Deutschen Bischofskonferenz in seiner Predigt. "Das Wohl der Tiere wird dabei geflissentlich ignoriert."

Menschen nähmen Tiere oft ausschließlich als Nutztiere wahr, erklärte der Münsteraner Weihbischof. Doch lebten Mensch und Tier in einem gemeinsamen Ökosystem: "Wir müssen darauf achten, dass dieses Ökosystem auch in Zukunft stabil ist und Pflanzen, Tiere und Menschen nebeneinander existieren können."

Bei Umweltbelastungen, die durch Tierhaltung entstehen, werde deutlich, wie Mensch und Tier voneinander abhingen. "Wir Menschen haben nicht das Recht, die Natur auszubeuten und Tiere zu misshandeln, nur um unsere Interessen durchzusetzen", sagte Lohmann.

Seinen Ursprung hat der Tag der Schöpfung in einer Initiative der orthodoxen Kirchen. Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel mit Sitz im heutigen Istanbul wies bereits früh auf die Umweltproblematik hin.

"Die Orthodoxie ist in ihrem Glauben, ihrem Gottesdienst und ihrem Zeugnis gegenüber der Welt sozusagen die umweltfreundliche Form des Christentums", hieß es in der diesjährigen Botschaft von Patriarch Bartholomäus I. zum Feiertag des Gebets für die natürliche Umwelt am 1. September, der von orthodoxen, aber auch anderen Kirchen weltweit begangen wird.

Als orthodoxe Kirche wird die aus dem byzantinischen (Oströmischen) Reich hervorgegangene Kirchenfamilie bezeichnet. Sie besteht je nach Standpunkt aus 14 beziehungsweise 15 selbstständigen ("autokephalen") Landeskirchen. "Orthodox" ist griechisch und bedeutet "rechtgläubig". Trotz großer nationaler Unterschiede und innerer Konflikte versteht sich die Orthodoxie in Bekenntnis und Liturgie als eine einzige Kirche. Ehrenoberhaupt ist der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I. (84).

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September 6, 2025 at 12:45PM

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"Nicht das Recht die Natur auszubeuten" / Kirchen begehen Ökumenischen Tag der Schöpfung
Ökumene in der Schule / Vereinbarung für gemeinsamen Religionsunterricht in Niedersachsen
Ökumene in der Schule / Vereinbarung für gemeinsamen Religionsunterricht in Niedersachsen

Ökumene in der Schule / Vereinbarung für gemeinsamen Religionsunterricht in Niedersachsen

https://www.domradio.de/artikel/vereinbarung-fuer-gemeinsamen-religionsunterricht-niedersachsen

Es ist bundesweit die erste solche Vereinbarung. Ab August 2026 soll es das Fach "Christliche Religion nach evangelischen und katholischen Grundsätzen geben", wie die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen am Freitag in Hannover mitteilte. Die Unterzeichnung fand im Gästehaus der Landesregierung im Beisein von Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne), dem Vorsitzenden der Konföderation evangelischer Kirchen, Bischof Thomas Adomeit, sowie der katholischen Bischöfe Heiner Wilmer (Hildesheim) und Dominicus Meier (Osnabrück) statt.

Willie Hamburg erklärte den neuen Unterricht zum wegweisenden Zeichen für Dialog und Zusammenarbeit. "Er eröffnet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über Vielfalt und Unterschiede nachzudenken und Respekt sowie Toleranz gegenüber anderen zu entwickeln." So stärke das Fach nicht nur religiöse Bildung, sondern auch demokratische Werte.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Der katholische Bischof Wilmer sieht das Fach als konsequente Weiterentwicklung des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts, der seit über zwei Jahrzehnten in Niedersachsen erfolgreich praktiziert werde. "Es zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf, reflektiert sie und macht so konfessionelle Vielfalt zum Thema", so Wilmer. "Dabei fördert es die Fähigkeit zu einer differenzierten Wahrnehmung und zur Identitätsbildung."

Sein evangelischer Kollege Adomeit betonte, dass sich das Fach konsequent an den Schülern und ihren Fragen orientiere. "Die christliche Religion mit ihren evangelischen und katholischen Grundüberzeugungen bildet dabei die Grundlage und prägt auch die Perspektive auf die anderen Konfessionen wie die Orthodoxie und die anderen Religionen wie Judentum und Islam." Nach mehr als vierjähriger Vorbereitung hatten die Kirchen eine Vereinbarung zum gemeinsamen Unterricht bereits im Dezember 2024 unterzeichnet. Ursprünglich hatte das neue Fach zum Schuljahr 2025/26 starten sollen.

Der Religionsunterricht in Deutschland ist als einziges Unterrichtsfach im Grundgesetz abgesichert. Als ordentliches Lehrfach ist er den übrigen Schulfächern gleichgestellt. Schüler können sich aber aus Gewissensgründen abmelden.

Artikel 7 des Grundgesetzes schreibt vor, dass der Religionsunterricht unter staatlicher Aufsicht steht. Da der Staat aber zur weltanschaulichen Neutralität verpflichtet ist, kann er über die Inhalte nicht entscheiden. Über sie bestimmen die Religionsgemeinschaften. Deshalb wird der Unterricht in der Regel nach Konfessionen getrennt erteilt.

Religion

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September 6, 2025 at 01:20PM

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Ökumene in der Schule / Vereinbarung für gemeinsamen Religionsunterricht in Niedersachsen
Heiliges Jahr für "alle alle alle"? / Queere Wallfahrt pilgert zum Heiligen Jahr nach Rom
Heiliges Jahr für "alle alle alle"? / Queere Wallfahrt pilgert zum Heiligen Jahr nach Rom

Heiliges Jahr für "alle, alle, alle"? / Queere Wallfahrt pilgert zum Heiligen Jahr nach Rom

https://www.domradio.de/artikel/queere-wallfahrt-pilgert-zum-heiligen-jahr-nach-rom

Die Heilige Pforte werde weit geöffnet, "um die lebendige Erfahrung der Liebe Gottes zu ermöglichen", so steht es in der Eröffnungsbulle des Heiligen Jahres 2025. "Möge das Licht der christlichen Hoffnung jeden Menschen erreichen, als eine Botschaft der Liebe Gottes, die sich an alle richtet!"

Hoffnung setzt Tiziano Fani Braga derzeit in den neuen Papst Leo XIV. Braga ist Mitorganisator der ersten queeren Heilig-Jahr-Wallfahrt nach Rom. Deutlich über 1.000 nicht-heterosexuelle Menschen aus rund 30 Ländern, ihre Angehörigen, Freunde und Seelsorger haben sich dazu angemeldet und werden am Samstag durch die Heilige Pforte des Petersdoms gehen. "Wir sind nicht dort, um eine Pride zu veranstalten, wir sind nicht dort, um unseren Stolz zu zeigen, wir sind dort, um zu beten und uns über diese Jahre des Lebens in und mit der Kirche zu freuen", sagt er im Interview mit der Zeitung "La Repubblica".

Kein offizielles Vatikan-Programm

Er habe das Gefühl, dass Papst Franziskus verschlossene Türen für queere Katholiken geöffnet habe. "Meine Hoffnung ist, dass Leo Ordnung schafft und sagt: Jetzt müssen diese Öffnungen schriftlich festgehalten werden, auch wenn es sich um eine zaghafte Öffnung handelt", so der Italiener. Als Beispiele nennt Braga etwa die Streichung einiger Wörter aus dem katholischen Katechismus, wo Homosexualität beispielsweise als objektiv ungeordnete Neigung bezeichnet wird. Zudem wünscht sich Braga eine Förderung der LGBTQ+-Seelsorge: "Wir benötigen einen Anstoß, Texte, Gebete und Leitlinien, die noch fehlen."

Die Pilgerfahrt der Regenbogen-Katholiken ist unter dem Namen des christlichen LGBTQ+-Verbands "La Tenda di Gionata" (Das Zelt des Jonatan) im allgemeinen Veranstaltungskalender des Vatikans für das Heiligen Jahres gelistet. Anders als etwa die Heilig-Jahr-Wallfahrten der Jugend, der Journalisten, Priester oder Militärs tritt der Vatikan nicht als Mitveranstalter auf, eine eigene Messe oder Audienz mit dem Papst sind nicht geplant. Die Organisation der Wallfahrt obliegt den Verbänden.

Franziskus prägte anderen Umgang

Darunter ist auch die Organisation "Outreach" des US-Jesuiten und Aktivisten James Martin, eines engen Vertrauten von Papst Franziskus. In der Zentrale seines Ordens nahe des Vatikans findet eine Veranstaltung mit Erfahrungsberichten queerer Katholiken aus verschiedenen Ländern statt. Das gemeinsame Abendgebet am Freitag und die Messe für "alle, alle, alle" am Samstagmorgen wird in der Jesuitenkirchen "Il Gesù" gefeiert.

Ebenfalls Jesuit war Papst Franziskus, in dessen Amtszeit die Regenbogen-Wallfahrt geplant wurde. Mit ikonischen Aussagen wie "Wenn einer schwul ist und den Herrn sucht und guten Willen hat - wer bin dann ich, ihn zu verurteilen?" über einen mutmaßlich schwulen Priester oder der immer wieder skandierten offenen Kirche für "alle, alle, alle" wich er zwar nicht von der katholischen Lehre ab, setzte aber Zeichen für einen anderen Umgang mit nicht-heterosexuellen Menschen. Franziskus traf öffentlich transsexuelle Prostituierte und ließ ein gutes Jahr vor seinem Tod die Segnung von homosexuellen Partnerschaften offiziell zu.

Leo auf Linie des Vorgängers?

Leo XIV. hat sich in seiner knapp viermonatigen Amtszeit noch nicht konkret zu dem Thema geäußert, empfing aber zu Beginn der "queeren Wallfahrtswoche" Jesuit James Martin. Der zeigte sich anschließend "bewegt, als ich dieselbe Botschaft hörte, die Papst Franziskus über LGBTQ-Katholiken verkündet hatte, nämlich eine Botschaft der Offenheit und Akzeptanz". Leos positiver Umgang mit der Beteiligung aller Gläubigen in der katholischen Kirche legt zudem nahe, dass er den seelsorgerisch-inklusiven Weg seines Vorgängers weitergehen wird. Glaubenspräfekt Víctor Fernández bestätigte das Anfang Juli indirekt, als er erklärte, keine Änderungen oder Streichungen beim Segnungsdokument "Fiducia supplicans" zu erwarten.

Im Vorwort zu einem Buch über die katholische Soziallehre plädierte Kardinal Robert Francis Prevost, damaliger Leiter der vatikanischen Bischofsbehörde und heute Papst Leo XIV, für eine neue Analyse bestimmter sozialer Themen. Darunter die Aufmerksamkeit für "Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft". "Die Kirche hat es in ihrer Soziallehre verstanden, sich den Problemen zu nähern, und muss dies auch jetzt tun, ausgehend von grundlegenden moralischen Prinzipien wie der Würde des Menschen, dem Gemeinwohl, der Solidarität, der Gewissensfreiheit und vielen anderen grundlegenden Prinzipien (...)", schrieb Prevost im vergangenen Jahr.

"Sich als Teil der Kirche zu fühlen"

"Die Herausforderung besteht darin, sich den sozialen Themen zu nähern und zu lernen, dass nicht die Theorie die Realität schafft, sondern umgekehrt: Die Realität begründet die Theorie", so der heutige Papst. Die Soziallehre der Kirche könne mit all ihrer Strenge nicht beanspruchen, eine allgemein akzeptierte Antwort zu sein, "das wäre utopisch". Und weiter: "Sie kann nur beanspruchen, eine Antwort zu sein, die die Realität respektiert und sich ihr auf angemessene Weise annähert, ausgehend von den gesündesten und angemessensten Prinzipien und Kriterien."

Hauptziel der Teilnehmer der queeren Wallfahrt sei "dort zu sein, zu beten, gemeinsam zu beten und sich als Teil der Kirche zu fühlen, willkommen zu sein, wie wir sind, für das, was wir sind". Das sagte Mitorganisator Alessandro Previti dem Nachrichtenportal von Outreach. Neben Anfeindungen erhalten die Regenbogen-Katholiken auch Beistand von kirchlicher Seite.

Eine Erklärung der kirchlichen Identität

Die Samstagsmesse in "Il Gesù" wird der stellvertretende Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz leiten. Bischof Francesco Savino verglich das Ereignis im Interview der Hauptveranstalter mit einer Glocke, "die in der ohrenbetäubenden Stille der Ausgrenzung erklingt". Dies sei ein klares, starkes und unumkehrbares Signal, das daran erinnere, dass das Evangelium kein Manifest für einige Auserwählte sei, sondern ein Liebesbrief an die gesamte Menschheitsfamilie. "Die Schwächsten und Ausgegrenzten aufzunehmen ist kein Akt freiwilliger Wohltätigkeit, sondern eine Erklärung der kirchlichen Identität: Wenn die Kirche diese Kinder nicht annimmt, ist sie nicht die Kirche des Evangeliums", so Savino.

In seiner Bulle zur Eröffnung des Heiligen Jahres schrieb Franziskus: "Alle Getauften, jeder mit seinem eigenen Charisma und Dienst, sind mitverantwortlich, das vielfältige Zeichen der Hoffnung, die Gegenwart Gottes in der Welt zu bezeugen."

Das Heilige Jahr ist ein Jubiläumsjahr in der katholischen Kirche. Es wird regulär alle 25 Jahre begangen. Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung". Einen Ablass von Sündenstrafen können Pilger dabei nicht nur bei Wallfahrten an eine der heiligen Stätten des Jubiläums oder eine der vier großen päpstlichen Basiliken in Rom erhalten, sondern auch beim Besuch der Verkündigungskirche in Nazareth, der Geburtskirche in Bethlehem oder der Grabeskirche in Jerusalem.

Religion

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September 6, 2025 at 01:49PM

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Heiliges Jahr für "alle alle alle"? / Queere Wallfahrt pilgert zum Heiligen Jahr nach Rom
Vatikan: Erstmals Frau an der Spitze der päpstlichen Kunstakademie
Vatikan: Erstmals Frau an der Spitze der päpstlichen Kunstakademie

Vatikan: Erstmals Frau an der Spitze der päpstlichen Kunstakademie

https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-09/vatikan-erstmals-frau-an-spitze-papstliche-pantheon-akademie.html

Leo XIV. hat die römische Museumsleiterin Cristiana Perrella zur Präsidentin der päpstlichen Kunstakademie im Pantheon berufen. Der Vatikan gab die Ernennung an diesem Samstag bekannt.

Im Pantheon in Rom ist derzeit ein monumentales Werk der österreichischen Bildhauerin Helga Vockenhuber zu sehen. Die Bronze „Corona Gloriae“ zeigt eine zerbrochene Dornenkrone auf ...

Perrella ist ausgewiesene Fachfrau für zeitgenössische Kunst, sie leitet seit März dieses Jahres das Museum MACRO in Rom und lehrte davor Kulturmanagement an der Universität San Raffaele in Mailand. Mit ihr erhält die Päpstliche Akademie der schönen Künste und der Literatur der Virtuosen im Pantheon, so der vollständige Titel der Institution aus dem 16. Jahrhundert, zum ersten Mal eine Frau an der Spitze. Bereits bisher war die erfahrene Kuratorin Mitglied der Akademie.

Auch darüber hinaus ist Perrella im Vatikan keine Unbekannte: Sie verantwortet das Programm des Ausstellungsraums „Conciliazione 5” des Dikasteriums für Kultur und Bildung des Heiligen Stuhls, der zum Heiligen Jahr 2025 eingeweiht wurde. Ebenfalls im Zug des Jubiläums kuratierte sie eine ortsspezifische Kunstinstallation im römischen Gefängnis Rebibbia, in dem Papst Franziskus am 26. Dezember eine eigene Heilige Pforte eröffnete.

Älteste noch bestehende Künstlervereinigung in Italien

Die Päpstliche Akademie der Schönen Künste und Literatur der Virtuosen im Pantheon wurde im 16. Jahrhundert mit dem Ziel gegründet, „das Studium, die Ausübung und die Vervollkommnung der Literatur und der Schönen Künste zu fördern und die spirituelle Erhebung der Künstler zu unterstützen”. Sie gilt als älteste noch bestehende Künstlervereinigung in Italien.

Heute gehören der Akademie fünfzig vom Papst ernannte ordentliche Akademiker an, die in fünf Klassen unterteilt sind: Architektur, Malerei und Film, Bildhauerei, Musik und Literatur. Die Institution ist eine von elf Akademien des Vatikans, die vom Dikasterium für Kultur und Bildung koordiniert werden.

(vatican news – gs)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

September 6, 2025 at 01:50PM

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Vatikan: Erstmals Frau an der Spitze der päpstlichen Kunstakademie
Wer verteidigt heute die Willkommenskultur?
Wer verteidigt heute die Willkommenskultur?

Wer verteidigt heute die Willkommenskultur?

https://eulemagazin.de/willkommenskultur-migration-2015-gefluechtete-evangelisch-kirche/

Liebe Eule-Leser:innen,

vor zehn Jahren, in der Nacht auf den 5. September 2015, entschied die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Flüchtlinge aus Ungarn nach Deutschland einreisen zu lassen, die zuvor an den offenen Grenzen, auf die Europa zu Recht stolz ist, zurückgehalten wurden. Rechtlich gesehen markiert das eine Aussetzung des Dublin-Abkommens für eine große Menge von Menschen. Eine Möglichkeit, die vollständig rechtskonform war.

Schon damals legte die Bundesregierung jedoch großen Wert darauf, dass die europäischen Partner diese Ausnahme nicht als Abkehr vom Dublin-System insgesamt verstehen. Wenige Monate später schwenkte die Regierung – und so ist es trotz mehrerer Regierungswechsel seither geblieben – wieder auf einen politisch und rhetorisch scharfen Kurs in der Migrationspolitik ein.

Um die „Willkommenskultur“, den „Flüchtlingssommer“, die „Flüchtlingskrise“, die „Grenzöffnungen“ oder gar den „Kontrollverlust“ tobt zum 10. Jahrestag erneut ein großer politischer Streit. Eine „Chronologie des Flüchtlingsjahres“ hat der Mediendienst Integration zusammengestellt. Bereits vor fünf Jahren analysierte der stellvertretende Chefredakteur der WELT und umtriebige Hauptstadtjournalist Robin Alexander in der APuZ, dass der politische Streit vor allem als ein „semantischer Stellungskrieg“ geführt wird. Der Deutungskampf um 2015 ebbte in der vergangenen Dekade durchaus auch mal ab. Ein Befund, der zu wichtigen (diskurs-)politischen Überlegungen führen sollte (s.u.).

Das „Wir“ in „Wir schaffen das“

Im Sommer 2025 wird in den Medien jedenfalls wieder einmal diskutiert, ob das „Flüchtlingsjahr“ 2015 ein Erfolg oder ein Fanal gewesen sei, ob es Deutschland – in Anspielung an einen, wie Alexander in seinem Artikel zeigt, aufgeladenen Satz von Angela Merkel – „geschafft hat“. Wer ist eigentlich das „Wir“ in diesem Merkel-Satz?

Liest man ihn einmal historisch-kritisch, zielte er auf die Leistungsfähigkeit Deutschlands, des Staates und der Zivilgesellschaft, bei der Bewältigung einer als Ausnahmesituation erlebten Zuwanderung von Menschen aus akuten Notlagen binnen kurzer Zeit. Mit „Wir schaffen das“ war also weder die Integration von Geflüchteten in die deutsche Mehrheitsgesellschaft noch ihre Eingliederung in den Arbeitsmarkt gemeint. Akut ging es darum, geflüchteten Menschen ein menschenwürdiges Willkommen zu ermöglichen, ihre Unterbringung und Versorgung sicherzustellen und (temporäre) Gemeinschaft zu stiften. „Willkommenskultur“ in diesem Sinne lässt sich leicht als Gastfreundschaft übersetzen – und die ist nicht zuletzt Christenpflicht.

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via REL ::: Die Eule https://eulemagazin.de

September 5, 2025 at 11:36AM

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Wer verteidigt heute die Willkommenskultur?
DBK-Sprecher Kopp über Vandalismus an Kirchen: Ich glaube dass die Tabus gefallen sind
DBK-Sprecher Kopp über Vandalismus an Kirchen: Ich glaube dass die Tabus gefallen sind

DBK-Sprecher Kopp über Vandalismus an Kirchen: „Ich glaube, dass die Tabus gefallen sind“

https://de.catholicnewsagency.com/news/21215/dbk-sprecher-kopp-uber-vandalismus-an-kirchen-ich-glaube-dass-die-tabus-gefallen-sind

Matthias Kopp, der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), hat mit Blick auf den zunehmenden Vandalismus an kirchlichen Gebäuden betont: „Ich glaube, dass die Tabus gefallen sind.“ Tatsächlich nehme der Vandalismus inzwischen „Formen an, die nicht hinnehmbar sind“.

Die Kirche in Deutschland sei angesichts der wachsenden Zahl von Fällen „hoch alarmiert“, zumal es wohl auch eine hohe Dunkelziffer gebe, erläuterte Kopp im Gespräch mit Radio Horeb am Dienstag. „Denn offensichtlich scheinen Hemmschwellen völlig tabulos zu fallen, dass vor dem Heiligen auch die Axt offensichtlich nicht mehr Halt macht.“

„Wenn ich ein Wegkreuz beschmiere oder die Zigarettenkippen in einem Weihwasserbecken ausdrücke, wenn mir also nichts mehr von dem wertgeschätzt wird, was dem anderen heilig ist, dann rutschen wir gesellschaftlich in Situationen ab, wo wir als Kirchen – auch mit der evangelischen Kirche zusammen – deutlich unsere Stimme erhöhen müssen“, fügte er hinzu.

Zuletzt wurde ein besonders gravierender Fall von Vandalismus aus dem Bistum Trier gemeldet. Ein Unbekannter hatte den Kopf von einer Apostelfigur im Trierer Dom abgerissen und gestohlen. Konkret handelte es sich um eine an der Kanzel angebrachte Figur, die etwa 450 Jahre alt ist.

„Das Problem ist, dass die Aufklärungsrate bei Kirchen-Vandalismus im unteren einstelligen Prozentbereich liegt“, sagte der DBK-Pressesprecher. „Vereinzelte festgenommene Täterinnen und Täter schweigen sich meistens bei den Verhören über die Beweggründe ihrer Tat aus. Und auch an den betroffenen Orten werden nur ganz selten Hinweise gefunden, die auf ein Täterprofil schließen lassen.“

Kopp monierte, dass viele Fälle von Vandalismus an Kirchen in den Statistiken lediglich als Sachbeschädigung widergespiegelt werden. „Hier wäre es gut, wenn ein Kulturwandel stattfinden würde, Kirchen-Vandalismus als solchen zu bezeichnen und nicht nur als bloße Sachbeschädigung“, betonte er.

Die DBK appelliere trotz eines zunehmenden Vandalismus, die Kirchen geöffnet zu lassen. Kopp stellte klar: „Es wäre natürlich fatal, wenn wir […] zu dem Schluss kämen, die Kirchen abzuschließen. Dem dürfen wir uns auf keinen Fall beugen. Und da hoffe ich sehr, dass die Gemeinden gute Wege finden, die Kirchen als Orte der Ruhe, des Gebetes, der Spiritualität offen zu halten.“

Es gebe zwar „keinen Masterplan“, um Vandalismus zu verhindern, aber es brauche mindestens „ein wachsames Auge“ in den Gemeinden vor Ort. Es sei außerdem „wünschenswert, wenn die staatlichen Profiler bei Vandalismus an Kirchen, an christlichen liturgischen Gegenständen, an sakralen Statuen und Andachtsbildern noch genauer hinschauen würden. Dabei müssten, glaube ich, vergleichbar engmaschige Analysekriterien – Ermittlungsraster – angelegt werden wie bei Vandalismus an Kultstätten und Kultgegenständen anderer Religionsgemeinschaften.“

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via CNA Deutsch https://de.catholicnewsagency.com/

September 5, 2025 at 03:24PM

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DBK-Sprecher Kopp über Vandalismus an Kirchen: Ich glaube dass die Tabus gefallen sind
"Ein Gefühl der Sicherheit" / US-Ordensfrau lobt LGBTQ-Offenheit von Papst Leo XIV.
"Ein Gefühl der Sicherheit" / US-Ordensfrau lobt LGBTQ-Offenheit von Papst Leo XIV.

"Ein Gefühl der Sicherheit" / US-Ordensfrau lobt LGBTQ-Offenheit von Papst Leo XIV.

https://www.domradio.de/artikel/us-ordensfrau-lobt-lgbtq-offenheit-von-papst-leo-xiv

Dass Papst Leo XIV. den Weg seines Vorgängers in Bezug auf LGBTQ-Themen fortsetzen wird, ist für die US-Ordensfrau Jeannine Gramick ein Grund zum feiern. "Ich hoffe, dass seine gastfreundlichen Worte durch seine Taten bestätigt werden", schreibt sie in einem Beitrag für den National Catholic Reporter am Donnerstag.

Gramick ist Mitbegründerin der katholischen LGBTQ-Organisation "New Ways Ministry" in Maryland. In der Vergangenheit waren sie von der Glaubenskongregation verurteilt und von Bischöfen kritisiert worden. Papst Franziskus (2013-2025) hingegen lobte ihre Arbeit in der Queer-Seelsorge. Die englische Abkürzung LGBTQ steht vor allem für queere Menschen, die sich etwa als lesbisch, schwul oder trans identifizieren.

Katholiken mit Papst Leo "gesegnet"

Laut Katechismus der katholischen Kirche sind homosexuelle Handlungen "in sich ungeordnet", auch wenn den einzelnen Homosexuellen "mit Achtung, Mitglied und Takt zu begegnen" sei. Gramick ist allerdings fest davon überzeugt, dass diese Formulierung aus dem Katechismus entfernt werde - "durch Franziskus' Vorzeigeprojekt der Synodalität, das auch Leo uneingeschränkt unterstützt hat."

Sein Vorgänger habe zwar nicht die Lehre der Kirche geändert, aber den Mechanismus zur Reform geschaffen, so Gramick weiter. Das sei die größte Hoffnung von LGBTQ-Personen und Seelsorgern. Bis zu einer offiziellen Änderung der Sexuallehre, seien Katholiken jedoch mit Leo XIV. "gesegnet", schreibt sie.

Vor allem aufgrund seiner Prioritäten bei der Friedensarbeit in der Ukraine und im Gazastreifen. Ebenso für das Engagement einer Kirche die - wie Franziskus einst sagte - "alle, alle, alle" umfasse, so die Ordensfrau. "Das sollte LGBTQ-Personen und ihren Verbündeten ein Gefühl der Sicherheit geben."

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

September 5, 2025 at 05:32PM

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"Ein Gefühl der Sicherheit" / US-Ordensfrau lobt LGBTQ-Offenheit von Papst Leo XIV.
New animated movie depicts the life of soon-to-be St. Carlo Acutis
New animated movie depicts the life of soon-to-be St. Carlo Acutis

New animated movie depicts the life of soon-to-be St. Carlo Acutis

https://www.catholicnewsagency.com/news/266385/new-animated-movie-depicts-the-life-of-soon-to-be-st-carlo-acutis

“Carlo Acutis, God’s Influencer” brings to life the story of the Church’s first millennial saint who used his passion for technology and the internet to spread his love for the Eucharist and his Catholic faith to people around the world. / Credit: CCC of America

CNA Staff, Sep 5, 2025 / 12:00 pm (CNA).

A new animated movie depicting the life of Carlo Acutis will be released on Sept. 7 — the same day the young boy, beloved by Catholics around the world, will be declared a saint by the Catholic Church.

“Carlo Acutis, God’s Influencer” brings to life the story of the Church’s first millennial saint who used his passion for technology and the internet to spread his love for the Eucharist and the Catholic faith to people around the world.

The animated film offers children and their families a way to learn about the life of Acutis, depicting his perseverance in faith and the importance of placing one’s talents in the service of God and others.

The film was made by CCC of America in association with the Augustine Institute and will be available for streaming on Formed, a digital platform run by the Augustine Institute that provides faith-informed content for Catholics.

“Carlo Acutis, God’s Influencer” brings to life the story of the Church’s first millennial saint who used his passion for technology and the internet to spread his love for the Eucharist and his Catholic faith to people around the world. Credit: CCC of America

The movie will join several other films on Acutis including documentaries such as EWTN’s “Blessed Carlo Acutis — From London to the World” and “I Am With You — A Documentary on Carlo Acutis,” which can be streamed on EWTN OnDemand, as well as a book by CNA Vatican Reporter Courtney Mares called “Blessed Carlo Acutis – A Saint in Sneakers.”

Juan Carlos Carredano, the executive producer of the film, told CNA in an interview that CCC of America has been creating films based on the lives of the saints since 1983 and they “continually receive requests from people to share more stories.”

“That is why we decided to bring Carlo Acutis’ amazing story to the new generations,” he said.

“Today, it is more important than ever to share real stories about people who made a difference — true saints and heroes who changed the world [and] recent stories that teenagers can relate to,” he added. “And who better than Carlo to show us that sainthood is for everyone?”

“Carlo is transforming thousands of hearts through his life and testimony, which revealed the true presence of God. I believe that is what makes him a real influencer,” he said.

“His witness is an urgent call for each of us to share the good news, to reflect the beauty of the Gospel and of creation, to serve the truth, and to ‘live as originals, not photocopies,’ as Carlo said.”

Carredano said he hopes viewers “will receive the key messages that [Carlos’ mother] Mrs. Antonia Acutis recommended for this film: a true belief that Christ is present in the Eucharist, a deep love and closeness to Our Lady, the importance of living in a state of grace, and the call to love everyone — especially those in need.”

Religion

via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

September 5, 2025 at 09:32PM

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New animated movie depicts the life of soon-to-be St. Carlo Acutis
10 New Worship Songs to Add to Your Rotation
10 New Worship Songs to Add to Your Rotation

10 New Worship Songs to Add to Your Rotation

https://relevantmagazine.com/culture/music/10-new-worship-songs-to-add-to-your-rotation/

Worship music doesn’t slow down—new singles drop almost every week. But every so often, a handful rise above the noise, whether through standout collaborations, bold songwriting or simply a voice that won’t let you ignore it. These recent releases aren’t reinventing the genre, but they’re proof that worship still has plenty of life and variety.

Abbie Gamboa and Aodhan King – “DEEP”

The standout single from Throwing Paint finds Gamboa and King building a moody, atmospheric groove that doesn’t sound like your typical worship duet. It’s layered and slow-burning, more alt-pop than arena anthem, proving the collaboration is more than a mash-up of names.

Paul and Hannah McClure – “You Have My Heart”

The husband-and-wife duo bring a quiet sincerity to this ballad, leaning into intimate harmonies rather than big, showy moments. It’s simple on the surface, but the stripped-back production lets their chemistry carry the song.

Phil Wickham, Brandon Lake, Elevation Worship – “So So Good”

A who’s-who of modern worship drops a single that’s as massive as you’d expect. Wickham’s soaring vocals, Lake’s grit and Elevation’s knack for dynamics combine into a track that feels tailor-made for summer festivals and Sunday morning alike.

Jesus Culture – “Send the Fire”

From their Worthy of Hallelujah project, this track is vintage Jesus Culture—explosive choruses and no apologies about aiming straight for the rafters. It’s not subtle, but that’s the point.

CityAlight and Matt Redman – “The God We Love (Nicene Creed)”

CityAlight’s modern-hymn style meets Redman’s timeless songwriting in a collaboration that roots worship firmly in historic faith. A rare worship single that’s both singable and deeply theological, it feels built to last.

Olivia Lane – “The Gospel”

Lane’s faith-forward pivot comes with a song that’s pop-polished yet strikingly sincere. It’s catchy without feeling manufactured, a rare crossover track that could work just as well on Christian radio as a personal playlist.

TEMITOPE – “Maker’s Mark”

TEMITOPE blends Afrobeat textures with worship songwriting, creating something rhythmically fresh and spiritually rich. It’s a reminder that global sounds can deepen the worship experience instead of distracting from it.

Madison Ryann Ward – “Standing Tall”

Ward’s soulful voice has always been her calling card, and here it shines over a stripped, gospel-leaning arrangement. It’s bold, confident and exactly the kind of single that makes her feel like one of the most compelling voices in the scene right now.

Kalley – “Deep in Love”

Kalley delivers one of her most vulnerable singles yet, leaning into a confessional lyric that feels almost diary-like. The production stays minimal, giving her voice space to ache and soar.

Pat Barrett – “I’ve Got a Fire”

Barrett trades quiet reflection for pure energy on this single. It’s upbeat, guitar-driven worship designed to be shouted back by a crowd, carrying the kind of infectious joy he’s become known for.

Religion

via REL ::: RELEVANT http://www.relevantmagazine.com/rss/relevantmagazine.xml

September 4, 2025 at 11:20PM

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10 New Worship Songs to Add to Your Rotation
in mitten drin
in mitten drin

in mitten drin

https://www.feinschwarz.net/in-mitten-drin/

Markus Krauth schildert die Erfahrungen in der von Leo Zogmayer neu gestalteten Kirche Maria Geburt in Aschaffenburg. Jesus stellte den Tisch in die Mitte der […]

Der Beitrag in mitten drin erschien zuerst auf feinschwarz.net.

Religion

via REL ::: feinschwarz.net https://www.feinschwarz.net/

September 5, 2025 at 12:07AM

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in mitten drin
"Profundes kulturelles Plus im Schulalltag" / Religion stärkt laut Studie Bildung und Einsatz für Demokratie
"Profundes kulturelles Plus im Schulalltag" / Religion stärkt laut Studie Bildung und Einsatz für Demokratie

"Profundes kulturelles Plus im Schulalltag" / Religion stärkt laut Studie Bildung und Einsatz für Demokratie

https://www.domradio.de/artikel/religion-staerkt-laut-studie-bildung-und-einsatz-fuer-demokratie

Meditation und Yoga empfehlen die Autoren des Forschungsberichts "25 Stunden Schule" als Präventionsmethoden gegen Mobbing.

Das berichtet Annette Edenhofer am Donnerstag im Internetportal "feinschwarz". Die Berliner Professorin für Religionspädagogik erläutert: Wer sich selbst kenne und aushalte, sei demokratiefähiger. Wenn Achtsamkeitsübungen des Ostens mit kontemplativen Traditionen des Christentums in Verbindung gebracht und "geistvoll kultiviert" würden, könnten sie inspirieren.

Die Studie an den 26 katholischen Schulen des Erzbistums Berlin ging in Interviews mit Lehrkräften der Frage nach, was genau "katholisch" eigentlich bedeutet. Die Befragten äußerten sich dazu, wie katholisch religiöse Bildung zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung und einem Engagement für Demokratie befähigen könne.

"Ein Plus im Schulalltag"

Edenhofer stellt fest, trotz Kirchenkritik sei "katholisch" für alle Befragten ein "profundes kulturelles Plus im Schulalltag, ein Beziehungsplus unter Menschen mit spirituellen Bedürfnissen". So werde die christliche Religion generell als menschenzugewandt und lebensbejahend empfunden.

Weil hier, ähnlich wie im Bereich der Bildung, der Menschen im Mittelpunkt stehe, werde ein katholischer Bezug als förderlich angesehen. Ein christliches Profil habe positive Auswirkungen auf die Bildungsqualität. Die Religionspädagogin empfiehlt, den Bildungsaspekt von Religion zu stärken, "denn geglaubt werden kann nur, was vernünftig und gewaltfrei beschreibbar ist". Sie ergänzt, als Moralanstalt stifte Religion dagegen Unsinn.

 LGBTQIA+-Fahne steht für schöpfungstheologische Vielfalt

Gott selbst wird als divers beschrieben - weder Mann noch Frau, aber ansprechbare Person. So steht eine LGBTQIA+-Fahne auf dem Schulhof laut Edenhofer für schöpfungstheologische Vielfalt und nicht für den sündigen Abfall von binärer Geschlechtergerechtigkeit.

Die englische Abkürzung LGBTQ steht für queere Menschen, die sich etwa als lesbisch, schwul oder trans identifizieren. Die Mehrheit der Befragten habe die Meinung vertreten, dass Jugendliche dadurch nicht etwa zu moralischer Zügellosigkeit verführt würden, sondern dass sie so gesehen würden, wie sie sind.

Die meisten Befragten sehen das Sprechen von einer katholischen Höherwertigkeit und Exklusivität als toxisch für Bildung an. Stattdessen müsse es um Katholizität in Vielfalt, partizipativ und für alle gehen. Verbindendes Potenzial hat laut Edenhofer das Thema "Bewahrung der Schöpfung", denn es habe multikulturell hervorragendes Bildungspotenzial.

Der Religionsunterricht in Deutschland ist als einziges Unterrichtsfach im Grundgesetz abgesichert. Als ordentliches Lehrfach ist er in den meisten Bundesländern den übrigen Schulfächern gleichgestellt. Schüler können sich aber aus Gewissensgründen abmelden.

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September 4, 2025 at 04:19PM

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"Profundes kulturelles Plus im Schulalltag" / Religion stärkt laut Studie Bildung und Einsatz für Demokratie
Heiliger Stuhl für die Zwei-Staaten-Lösung / Papst Leo XIV. legt Israels Präsidenten seine Sicht zum Gazakrieg dar
Heiliger Stuhl für die Zwei-Staaten-Lösung / Papst Leo XIV. legt Israels Präsidenten seine Sicht zum Gazakrieg dar

Heiliger Stuhl für die Zwei-Staaten-Lösung / Papst Leo XIV. legt Israels Präsidenten seine Sicht zum Gazakrieg dar

https://www.domradio.de/artikel/papst-leo-xiv-legt-israels-praesidenten-seine-sicht-zum-gazakrieg-dar

Thema beim Besuch Herzogs im Apostolischen Palast am Donnerstag war laut Mitteilung des Vatikans die Lage im Nahen Osten "mit besonderem Augenmerk auf die tragische Situation in Gaza". Nach dem Papst sprachen auch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und der päpstliche Außenbeauftragte Erzbischof Paul Richard Gallagher mit dem Präsidenten.

Geäußert worden sei der Wunsch einer raschen Wiederaufnahme der Verhandlungen - zur Freilassung aller Geiseln der Hamas, für einen dauerhaften Waffenstillstand sowie einen sicheren Zugang humanitärer Hilfe in die am stärksten betroffenen Gebiete. Zudem sei darüber gesprochen worden, wie dem palästinensischen Volk eine Zukunft und der Region Frieden und Stabilität garantiert werden könnten - "wobei der Heilige Stuhl die Zwei-Staaten-Lösung als einzigen Ausweg aus dem andauernden Krieg bekräftigte".

Auch die Ereignisse im Westjordanland und die "wichtige Frage der Stadt Jerusalem" seien angesprochen worden, so der Vatikan in dem ungewöhnlich ausführlichen Kommuniqué.

"Warmherziger Empfang"

Herzog sprach in einer Mitteilung auf "X" von einem "warmherzigen Empfang" im Vatikan. Ohne auf Inhalte der Begegnungen einzugehen, hob er den Einsatz Israels für die Befreiung der Geiseln aus der "brutalen Gefangenschaft" der Hamas hervor und bekundete den Wunsch nach einem Zusammenleben aller Völker im Nahen Osten "in Frieden, Zusammenarbeit und Hoffnung". Der Staat Israel setze sich für die Religionsfreiheit aller Glaubensrichtungen ein und arbeite beständig für Frieden, Ruhe und Stabilität der gesamten Region.

Schon im Vorfeld hatte das israelische Präsidialamt am Dienstag verlauten lassen, dass das Staatsoberhaupt über die Rückholung israelischer Geiseln, die von der Terrororganisation Hamas festgehalten werden, sprechen wolle. Weitere Themen seien der weltweite Kampf gegen Antisemitismus und der Schutz der christlichen Gemeinden im Nahen Osten.

Unklarheiten über Entstehung des Termins

Israel hatte den Termin am Dienstagmittag als Visite "auf Einladung des Papstes" angekündigt. Am Abend schrieb die vatikanische Pressestelle über den Messenger-Dienst Telegram: "Es ist üblich, dass der Heilige Stuhl Audienzgesuchen von Staats- und Regierungschefs beim Papst stattgibt, es ist jedoch nicht üblich, Einladungen an sie zu richten." Namentlich erwähnt wurde Herzog in der Mitteilung nicht.

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September 4, 2025 at 04:27PM

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Heiliger Stuhl für die Zwei-Staaten-Lösung / Papst Leo XIV. legt Israels Präsidenten seine Sicht zum Gazakrieg dar
Wegen schlechter Erfahrungen / Laut US-Studie glauben viele Menschen ohne Bezug zur Religion an Gott
Wegen schlechter Erfahrungen / Laut US-Studie glauben viele Menschen ohne Bezug zur Religion an Gott

Wegen schlechter Erfahrungen / Laut US-Studie glauben viele Menschen ohne Bezug zur Religion an Gott

https://www.domradio.de/artikel/laut-us-studie-glauben-viele-menschen-ohne-bezug-zur-religion-gott

So glauben in allen 22 für die Umfrage ausgewählten Ländern etwa ein Fünftel oder mehr der nicht-religiösen Menschen an ein Leben nach dem Tod, heißt es in der am Donnerstag in Washington veröffentlichten Erhebung des US-amerikanischen Forschungsinstituts.

Ein beträchtlicher Anteil der Menschen, die sich nicht mit einer Religionsgruppe identifizieren, glaubt laut der Studie dennoch an Gott (28 Prozent) oder an die Existenz eines höheren Wesens (49 Prozent).

Zahl der Menschen ohne religiöse Bindung in vielen Teilen der Welt steigt

Zugleich sei die Zahl der Menschen ohne religiöse Bindung in vielen Teilen der Welt stark gestiegen, hieß es weiter. Die Zahl dieser Menschen sei zwischen 2010 und 2020 weltweit von 1,6 Milliarden auf 1,9 Milliarden gewachsen. Vor allem sei der Anteil in Nordamerika, Europa, Teilen von Lateinamerika und in mehreren Ländern der asiatisch pazifischen Region gewachsen, hingegen nicht in Afrika.

Menschen ohne Religionszugehörigkeit bilden nach Christen und Muslimen die drittgrößte Gruppe in der Untersuchung. Im Allgemeinen seien jüngere Menschen und Menschen mit höherer Bildung religionsferner als Ältere und Menschen mit geringer Bildung.

Beim Glauben zeigten sich regionale Unterschiede. In mehreren Ländern Lateinamerikas glauben der Umfrage zufolge die meisten nicht-religiösen Menschen an Gott - wenn auch seltener als religiös Gebundene: in Brasilien sind es demnach 92 Prozent, in Kolumbien 86 Prozent und in Chile 69 Prozent der nicht-religiösen Menschen.

In Ungarn glaubten nur neun Prozent der nicht-religiösen Menschen an Gott, in Schweden zehn Prozent, in Italien 16, in Frankreich 20, in Deutschland 27 Prozent und in den USA 45 Prozent.

In den Niederlanden wird am wenigsten gebetet

Viele Menschen ohne Bezug zu einer Religion gaben in der Umfrage an, sie hätten trotzdem schon einmal gebetet. In Brasilien waren es demnach 84 Prozent, in Südafrika 77 Prozent, in den USA 55 Prozent. Am wenigsten gebetet wird in den Niederlanden (12 Prozent) sowie in Italien, Ungarn und Schweden (jeweils 13 Prozent).

Das Institut lieferte eine Erklärung für die "Religiosität" der Menschen ohne Religionszugehörigkeit. Eine Pew-Studie von 2023 habe gezeigt, dass "Unglauben" nicht immer der Hauptgrund für die Trennung von Religion sei. Vielmehr seien schlechte Erfahrungen mit "religiösen Menschen" ein bedeutendes Motiv. Bei der Erhebung hat "Pew" mehr als 34.000 Menschen in 22 Ländern befragt.

 

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September 4, 2025 at 05:13PM

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Wegen schlechter Erfahrungen / Laut US-Studie glauben viele Menschen ohne Bezug zur Religion an Gott
Bischof Bätzing von Papst Leo empfangen
Bischof Bätzing von Papst Leo empfangen

Bischof Bätzing von Papst Leo empfangen

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-09/bischof-batzing-von-papst-leo-empfangen.html

Papst Leo XIV. hat an diesem Donnerstag den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, in Privataudienz empfangen. Es war die erste Begegnung zwischen dem Limburger Bischof und Leo XIV. seit dessen Wahl zum Papst am 8. Mai.

Bätzing erklärte im Anschluss an das Gespräch nach Angaben von KNA, er sei dankbar für das gute und inhaltsreiche Gespräch. Er habe den Papst als „aufmerksamen Zuhörer und interessierten Seelsorger" erlebt. „Ich bin sehr froh, dass Papst Leo XIV. die Kirche in Deutschland mit Vertrauen begleitet", erklärte der Limburger Bischof.

Kardinal Robert Francis Prevost, so der bürgerliche Name Leos XIV., hatte vor seiner Wahl zum Papst im Mai zwei Jahre lang die Vatikan-Behörde für Bischöfe geleitet. Mit Bätzing traf er auch bei der Weltsynode zum Thema Synodalität 2023 und 2024 zusammen. Überdies war Kardinal Prevost bei den Beratungen über den Fortgang des deutschen Reformprojekts „Synodaler Weg" im Vatikan präsent.

(kna/vatican news – gs)

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September 4, 2025 at 06:02PM

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Bischof Bätzing von Papst Leo empfangen
U2 and a Harlem Choir Sing I Still Havent Found What Im Looking For
U2 and a Harlem Choir Sing I Still Havent Found What Im Looking For

U2 and a Harlem Choir Sing ‘I Still Haven’t Found What I’m Looking For’

https://kottke.org/25/09/u2-and-a-harlem-choir-sing-i-still-havent-found-what-im-looking-for

In 1987, choir director Dennis Bell arranged a version of U2’s #1 hit I Still Haven’t Found What I’m Looking For for his choir, the New Voices of Freedom. After hearing a recording of the arrangement, U2 asked Bell & the choir to join the band for an upcoming show at Madison Square Garden in NYC. Before the show, the band and the choir rehearsed together at Greater Calvary Baptist Church in Harlem:

Here is some behind-the-scenes footage of the rehearsal (more); Bono’s arm is in a sling for some reason?

The live recording of the song from that MSG show appeared on their next album, Rattle and Hum; here’s the (music-only) video from U2’s YouTube channel:

And here’s an actual video of the MSG performance (taken from the Rattle and Hum DVD):

You can also find the MSG version of the song (and the rest of Rattle and Hum) on Spotify, Apple Music, etc.

Bell and the New Voices of Freedom recorded their own version of the song, which you can listen to on Spotify, Apple Music, etc.

P.S. That same day, the band walked around Harlem and stumbled across street musicians Satan & Adam; a clip of their song made it onto the album and DVD.

(via laura olin)

Tags: Dennis Bell · music · New Voices of Freedom · remix · U2 · video

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September 4, 2025 at 03:54PM

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U2 and a Harlem Choir Sing I Still Havent Found What Im Looking For
Handlungsoptionen erörtern / Bischofskonferenz veröffentlicht Agenda für Herbstvollversammlung
Handlungsoptionen erörtern / Bischofskonferenz veröffentlicht Agenda für Herbstvollversammlung

Handlungsoptionen erörtern / Bischofskonferenz veröffentlicht Agenda für Herbstvollversammlung

https://www.domradio.de/artikel/bischofskonferenz-veroeffentlicht-agenda-fuer-herbstvollversammlung

Vom 22. bis 25. September 2025 kommt die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) zu ihrer Herbstvollversammlung in Fulda zusammen. Unter der Leitung des DBK-Vorsitzenden, Bischof Georg Bätzing, nehmen 58 Mitglieder teil, so die DBK am Mittwoch.

Eröffnungssitzung mit Apostolischem Nuntius

An der Eröffnungssitzung am 22. September nimmt auch der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, teil. Im Mittelpunkt der Vollversammlung steht eine Studieneinheit zur Vertiefung der Ergebnisse der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung. Aus fundamental- und pastoraltheologischer Perspektive sollen dabei Handlungsoptionen für die katholische Kirche erörtert werden.

Zudem beraten die Bischöfe über aktuelle Aspekte zu Fragen der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs, den weiteren Verlauf des Synodalen Weges sowie über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen. Dazu gehören die Lage im Nahen Osten, die Erfahrungen der Kirche während der Corona-Pandemie, das Verhältnis der Kirche zu den Sinti und Roma in der NS-Zeit sowie eine geplante Stellungnahme zum Wehr- und Freiwilligendienst.

Die Deutsche Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der katholischen Bischöfe in Deutschland. Sie leiten als Ortsbischöfe eines der 27 Bistümer oder unterstützen als Weihbischöfe. Insgesamt gehören ihr derzeit (September 24) 61 Mitglieder an.

Ebenfalls zur Konferenz gehören - auch wenn sie nicht Bischöfe sind - Diözesanadministratoren, die ein Bistum nach Rücktritt oder Tod eines Ortsbischofs übergangsweise verwalten.

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September 4, 2025 at 07:17AM

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Handlungsoptionen erörtern / Bischofskonferenz veröffentlicht Agenda für Herbstvollversammlung
Tipps für Zivilcourage im Alltag / Familienbund veröffentlicht Handreichung gegen Hass und Hetze
Tipps für Zivilcourage im Alltag / Familienbund veröffentlicht Handreichung gegen Hass und Hetze

Tipps für Zivilcourage im Alltag / Familienbund veröffentlicht Handreichung gegen Hass und Hetze

https://www.domradio.de/artikel/familienbund-veroeffentlicht-handreichung-gegen-hass-und-hetze

Mit der Publikation wolle man ein deutliches Zeichen gegen menschenverachtende Parolen, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit setzen, teilte der Verband mit. Die Handreichung gibt es ab sofort als kostenlosen Download im Internet.

Die Handreichung greift den Appell "Seid Menschen!" der im Januar verstorbenen Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer (1921-2025) auf und verbindet theologische Grundlagen mit gesellschaftspolitischen Analysen sowie konkreten Handlungsvorschlägen. In drei Kapiteln behandelt die Publikation die theologische Grundlegung der Menschenwürde, Fragen von Solidarität und Demokratie sowie praktische Tipps für Zivilcourage im Alltag.

"Weil es um den Menschen geht"

"Hassparolen dürfen nicht den Ton bestimmen. Mit unserer Handreichung fordern wir dazu auf, Haltung zu zeigen. Wir brauchen Menschen, die nicht schweigen, wenn Hass laut wird", erklärte Diözesangeschäftsführer Daniel Friedenburg. "Es reicht nicht, Hass und Hetze zu beklagen - wir müssen ihnen gemeinsam entgegentreten. Diese Publikation will dazu befähigen und ermutigen."

Weihbischof Josef Holtkotte betont im Vorwort: "Wer fragt, warum die Kirche sich äußert - hier ist die Antwort: Weil es um den Menschen geht. Und weil Menschsein in einer Kultur der Verachtung nicht gesichert ist."

Erarbeitet wurde die Handreichung in Kooperation mit der Kommende Dortmund, der Theologischen Fakultät Paderborn und dem Institut für christliche Organisationskultur.

Rund 4,8 Millionen Menschen leben im Erzbistum Paderborn, davon sind gut 1,3 Millionen katholisch. Das Erzbistum gliedert sich in 19 Dekanate mit 603 Pfarrgemeinden in 107 Seelsorgeeinheiten (Pastorale Räume / Pastoralverbünde / Gesamtpfarreien).

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September 4, 2025 at 07:27AM

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Tipps für Zivilcourage im Alltag / Familienbund veröffentlicht Handreichung gegen Hass und Hetze
Heiliger Millennial - Der Personenkult um Carlo Acutis in Filmen und im Netz
Heiliger Millennial - Der Personenkult um Carlo Acutis in Filmen und im Netz

Heiliger Millennial - Der Personenkult um Carlo Acutis in Filmen und im Netz

https://www.deutschlandfunk.de/heiliger-millennial-der-personenkult-um-carlo-acutis-in-filmen-und-im-netz-100.html

Hamdorf, Wolfgang Martin www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag

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via dradio-Tag fuer Tag https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag-100.html

September 4, 2025 at 10:28AM

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Heiliger Millennial - Der Personenkult um Carlo Acutis in Filmen und im Netz
Ökumene-Expertin sieht Zeichen der Hoffnung in der Einheit
Ökumene-Expertin sieht Zeichen der Hoffnung in der Einheit

Ökumene-Expertin sieht „Zeichen der Hoffnung“ in der Einheit

https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-09/vatikan-trier-oekumene-expertin-mayer-zeichen-hoffnung-einheit.html

Die gemeinsame Arbeitsgruppe des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) und der katholischen Kirche hat bei ihrem jüngsten Treffen in Rom Fortschritte in ihrem Dialog erzielt. Wie die Ökumene-Expertin Annemarie C. Mayer von der Theologischen Fakultät Trier in einem Interview mitteilte, stand dabei die Frage nach dem Heil im Mittelpunkt. Besonders hob sie eine Audienz mit Papst Leo XIV. hervor, der der Gruppe Mut zugesprochen hatte.

Der gemeinsame Einsatz aller Kirchen in drängenden Fragen unserer Zeit wie Klimawandel, Friedenssicherung und Migration: Das waren die Themen bei der Audienz im Klima einer ...

Mario Galgano - Vatikanstadt

Die Arbeitsgruppe feierte bei ihrem Treffen in Rom das 60-jährige Bestehen. Sie wurde bereits 1965, kurz nach der Verabschiedung des Konzilsdokuments „Unitatis Redintegratio“, ins Leben gerufen und gilt als ältester Dialog zwischen der katholischen Kirche und einer ökumenischen Organisation. Annemarie Mayer, die neben anderen Mitgliedern die katholische Seite in der Gruppe vertritt, betonte die Bedeutung des Austauschs: „Wir haben uns drei Tage lang über unser Programm unterhalten.“ Aktuell wird im elften Mandat bis 2030 das übergeordnete Thema „Was ist Heil?“ behandelt. Es geht um die Frage, ob Heil nur den Einzelnen betrifft, die Gemeinschaft der Kirche oder die gesamte Schöpfung.

Mayer hob hervor, wie die unterschiedlichen Traditionen das Thema interpretieren. „Jede Kirche versucht, genau das wiederzufinden, worauf sie selbst ihren Schwerpunkt legt“, sagte sie. Sie verwies auf die wachsende Spaltung zwischen „traditionellen und progressiven“ Strömungen innerhalb einzelner Kirchenfamilien, die teilweise tiefer sei als die konfessionellen Grenzen selbst. Dieses Phänomen betreffe nicht nur den Westen, sondern auch den globalen Süden.

Die „Ökumene des Blutes“ und Versöhnung

Ein zentrales Thema der Arbeitsgruppe ist auch die Frage der weltweiten Christenverfolgung. „Christen sind weltweit die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft“, so Mayer. Diese „Ökumene des Blutes“, wie sie bereits von Papst Johannes Paul II. bezeichnet wurde, stelle eine besondere Herausforderung dar.

Ebenso wichtig sei die Frage der Versöhnung nach Konflikten, bei denen „Christen gegen Christen gekämpft haben“. Mayer betonte die Notwendigkeit einer „ökumenisch fundierten Seelsorgearbeit“, um die Wunden zu heilen und eine Aussöhnung zu erreichen.

Ermutigende Audienz bei Papst Leo XIV.

Als besonderes Highlight des Treffens nannte Annemarie Mayer die private Audienz bei Papst Leo XIV. am Mittwochvormittag. Der Papst habe der Arbeitsgruppe „sehr viel Mut zugesprochen und gesagt, dass die Arbeit sehr wichtig ist“. Mayer hob hervor, dass der Papst die Arbeit der Gruppe als Beitrag zu seiner „Friedensarbeit“ sehe. „Was wir da auf ökumenischer Ebene versuchen loszutreten und weiter zu fördern, kann in seine Friedensarbeit mit hineinlaufen.“ Mayer zeigte sich ermutigt und zuversichtlich, dass das Treffen in Rom Fortschritte in den ökumenischen Bemühungen gebracht habe.

(vatican news)

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September 4, 2025 at 02:06PM

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Ökumene-Expertin sieht Zeichen der Hoffnung in der Einheit
D: Mainzer Bischof in Sorge um neues Bestattungsgesetz
D: Mainzer Bischof in Sorge um neues Bestattungsgesetz

D: Mainzer Bischof in Sorge um neues Bestattungsgesetz

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-09/bestattung-gesetz-bischof-mainz-kohlgraf-kritik.html

In Rheinland-Pfalz wird im September über ein neues Bestattungsgesetz abgestimmt. Mainzer Bischof Peter Kohlgraf schaut mit Sorge auf eine mögliche Änderung, in seinem Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Ein vatikanisches Studiendokument, das sich mit der Rolle und Bedeutung des Bischofs von Rom befasst, liegt seit diesem Dienstag auch in deutscher Sprache vor. Der Text mit dem ...

Zunächst müsse der Tod enttabuisiert werden, sagt der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf. Erst dann könne über eine Reform des Bestattungsrechts diskutiert werden. Eine Bestattung in ausgewählten Flüssen, wie es der Gesetzesentwurf in Rheinland-Pfalz vorsieht, steht Kohlgraf kritisch gegenüber. „Man muss auch um jemanden tatsächlich trauern dürfen – und das ist ohne einen Ort der Bestattung kaum möglich. Auch im Tod bin ich nicht nur privat." Hinsichtlich dessen sei auch die Aufteilung von Asche Verstorbener oder das Einsetzen dieser in Schmuck für Hinterbliebene fragwürdig.

Überlegung braucht Zeit

Es müsse einen gemeinsamen Diskurs über das Sterben in der gesamten Bevölkerung geben, denn „die damit verbundenen grundsätzlichen Fragen betreffen uns alle“, sagt Kohlgraf. Ein solcher Prozess brauche Zeit. Auch die Kirche könne sich dafür in gesellschaftliche Prozesse einbringen.

(kna – lyk)

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September 4, 2025 at 03:04PM

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D: Mainzer Bischof in Sorge um neues Bestattungsgesetz
Trump backs death penalty in all Washington DC murder cases; Catholic group objects
Trump backs death penalty in all Washington DC murder cases; Catholic group objects

Trump backs death penalty in all Washington, DC, murder cases; Catholic group objects

https://www.catholicnewsagency.com/news/266345/trump-backs-death-penalty-in-all-washington-dc-murder-cases-catholic-group-objects

The U.S. Capitol in Washington, D.C. President Donald Trump has called for the death penalty for capital crimes in the District of Columbia and Catholic groups have pushed back. / Credit: Andrea Izzotti/Shutterstock

Washington, D.C. Newsroom, Sep 4, 2025 / 08:20 am (CNA).

President Donald Trump called on prosecutors in Washington, D.C., to seek the death penalty for any person convicted of murder in the nation’s capital — a plan that has received pushback from the advocacy group Catholic Mobilizing Network.

“Anybody murders [somebody] in the capital — capital punishment,” Trump told reporters last week.

“If somebody kills somebody in the capital, Washington, D.C., we’re going to be seeking the death penalty and it’s a very strong preventative and everybody that’s heard it agrees with it,” Trump added. “I don’t know if we’re ready for it in this country, but … we have no choice.”

The president did not make clear how he would impose such a requirement. A spokesperson for the White House referred CNA back to Trump’s comments when asked whether a specific policy or plan is in the works.

Last month, Trump initiated a federal takeover of Washington, D.C., police and deployed the National Guard to assist the police. The District of Columbia Home Rule Act allows a president to take control of city police for 30 days without congressional approval amid emergencies.

The president cited the city’s crime rate as the emergency that warrants the temporary federal takeover.

Krisanne Vaillancourt Murphy, president of the Catholic Mobilizing Network, told CNA that like other American cities, Washington, D.C., “has challenges with crime and violence that should not be ignored.”

“But to suggest that the response to homicide in the District of Columbia should be capital punishment is at best a terribly misguided approach,” she said. “Perpetuating more violence in response to harm does not promise safety or an effective solution to crime.”

The Catholic Mobilizing Network works closely with the United States Conference of Catholic Bishops on efforts to oppose the death penalty and uphold the human dignity of people who are incarcerated.

“Capital punishment defiles the sacred dignity of life and deserves no place in our nation’s capital, our country, or any society,” Murphy added. “Simply put, the death penalty is a failed system beyond repair. Instead of providing real opportunities for healing and closure, capital punishment systematically perpetuates a cycle of violence.”

Murphy argued that enforcing the death penalty is more costly than other prison sentences, does not deter crime, and risks ending the life of people who are wrongly accused.

“The people of Washington, D.C., deserve real safety, true accountability, and approaches to crime and violence that are rooted in the preservation of life,” she said.

The death penalty is currently legal in 27 states but has been abolished in 23.

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via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

September 4, 2025 at 03:19PM

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Trump backs death penalty in all Washington DC murder cases; Catholic group objects
Abu Dhabi: 1.400 Jahre altes Kreuz entdeckt
Abu Dhabi: 1.400 Jahre altes Kreuz entdeckt

Abu Dhabi: 1.400 Jahre altes Kreuz entdeckt

https://www.jesus.de/nachrichten-themen/ausland/abu-dhabi-1-400-jahre-altes-kreuz-entdeckt/

Archäologen haben auf der Insel Sir Bani Yas vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate ein 1.400 Jahre altes christliches Kreuz entdeckt.

Wie das Abu Dhabi Department of Culture and Tourism (DCT Abu Dhabi) miteilte, gehört die Fundstelle des Kreuzes zu einem Kloster, das bereits in den 1990er-Jahren ausgegraben wurde. Jetzt liefere das kunstvoll gestaltete Stuckrelief neue Hinweise auf das einst „blühende Christentum“ in der Region, berichtet das italienische Onlineportal Finestre sull Arte. Das Kreuz zeigt einen gestuften Sockel, der Golgatha darstellen soll, sowie Blätter, die aus seiner Basis sprießen – Motive, die auch in Funden aus dem Irak und Kuwait vorkommen und der Kirche des Ostens zugeordnet werden.

Die Entdeckung sei ein starkes Zeugnis für die tief verwurzelten Werte von Koexistenz und kultureller Offenheit in der Region, erklärte Mohamed Khalifa Al Mubarak, Vorsitzender der Kulturbehörde Abu Dhabis.

Biblische Archäologie: Ein nerviger Junge und die große Sensation

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via Jesus.de https://www.jesus.de/

September 3, 2025 at 09:32AM

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Abu Dhabi: 1.400 Jahre altes Kreuz entdeckt
"Niemand kann sich alleine retten" / Papst Leo betont die Erfüllung des Lebens durch Hilfe der Mitmenschen
"Niemand kann sich alleine retten" / Papst Leo betont die Erfüllung des Lebens durch Hilfe der Mitmenschen

"Niemand kann sich alleine retten" / Papst Leo betont die Erfüllung des Lebens durch Hilfe der Mitmenschen

https://www.domradio.de/artikel/papst-leo-betont-die-erfuellung-des-lebens-durch-hilfe-der-mitmenschen

"Niemand von uns ist unabhängig. Niemand kann sich alleine retten", sagte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz.

Ein Leben sei nicht erfüllt durch Macht und Geld, sondern durch die Fähigkeit, die Hilfe anderer zu empfangen. Erlösung liege nicht in der eigenen Autonomie, sondern in vertrauensvoller Offenheit gegenüber anderen, "auch wenn sie uns feindselig gegenüberstehen".

Das "christliche Paradoxon"

Papst Leo bezog sich in seiner Meditation auf die letzten Worte Jesu am Kreuz aus dem Johannesevangelium: "Mich dürstet" und "Es ist vollbracht". Gott rette nicht, indem er handelt, sondern indem er "an sich handeln lässt". Dies sei das "christliche Paradoxon".

"Wenn selbst der Sohn Gottes sich dafür entschieden hat, nicht autark zu sein, dann ist unser Durst nach Liebe, nach Sinn, nach Gerechtigkeit kein Zeichen des Versagens, sondern der Wahrheit", so der Papst.

Der Angelus Domini (lat.), Der Engel des Herrn (dt.), auch Angelus, ist ein Gebet, das die Menschwerdung Jesu Christi durch Maria zum Thema hat. Es besteht aus drei Betrachtungsworten aus dem Lukas- sowie dem Johannesevangelium und beginnt mit den Worten: Angelus Domini nuntiavit Mariae ("Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft"). Traditionell wird zum "Angelus-Gebet" um 6.00 Uhr, 12.00 Uhr und 18.00 Uhr durch das Läuten der Kirchenglocken gerufen ("Angelus-Läuten").

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September 3, 2025 at 12:36PM

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"Niemand kann sich alleine retten" / Papst Leo betont die Erfüllung des Lebens durch Hilfe der Mitmenschen
Taufwürde stärken! Teil 2: Pastoral-praktische Perspektiven
Taufwürde stärken! Teil 2: Pastoral-praktische Perspektiven

Taufwürde stärken! Teil 2: Pastoral-praktische Perspektiven

https://www.feinschwarz.net/taufwuerde-teil-2-pastoral-praktische-perspektiven/

Im zweiten Teil seines Beitrags konkretisiert Max-Josef Schuster seine Überlegungen zur Taufwürde in drei pastoralen Formaten, die er mit Kolleg*innen der Bamberger AG Gemeindeberatung entwickelt […]

Der Beitrag Taufwürde stärken! Teil 2: Pastoral-praktische Perspektiven erschien zuerst auf feinschwarz.net.

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September 3, 2025 at 12:05AM

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Taufwürde stärken! Teil 2: Pastoral-praktische Perspektiven