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Neue Einblicke / Brief enthüllt Details zu Rücktritt von Papst Benedikt XVI.
Neue Einblicke / Brief enthüllt Details zu Rücktritt von Papst Benedikt XVI.

Neue Einblicke / Brief enthüllt Details zu Rücktritt von Papst Benedikt XVI.

https://www.domradio.de/artikel/brief-enthuellt-details-zu-ruecktritt-von-papst-benedikt-xvi

Ein bislang unbekannter Brief von Papst Benedikt XVI. (gestorben 2022) liefert neue Einblicke in seinen Rücktritt vor zwölf Jahren: Das Schreiben aus dem Jahr 2014 wurde erst jetzt veröffentlicht und enthält klare Aussagen des emeritierten Papstes zu Gerüchten rund um seinen vieldiskutierten Amtsverzicht im Februar 2013.

In dem Brief weist der emeritierte Papst entschieden Spekulationen zurück, wonach er nie wirklich zurückgetreten oder als eine Art "Gegenpapst" weiterhin im Amt geblieben sei. Solche Vorstellungen seien "absurd" und widersprächen der "klaren dogmatisch-kanonischen Lehre" der Kirche. Wer das Gegenteil behaupte, sei "weder wirklicher Historiker noch wirklicher Theologe". Auch Warnungen vor einem schleichenden Kirchenschisma bezeichnet der ehemalige Papst in dem Brief als unbegründet.

Verschwörungstheorien rund um den Vatikan

Auslöser für das Schreiben war ein Brief des italienischen Theologen Nicola Bux. Dieser hatte ein Jahr nach dem Rücktritt des Papstes eine Reihe von kirchenrechtlichen, theologischen und praktischen Fragen zusammengefasst und Benedikt XVI. um Klärung gebeten.

Bux veröffentlichte den Briefwechsel nun in seinem Buch "Realität und Utopie in der Kirche" - bewusst erst nach dem Tod von Papst Franziskus. Aus seiner Sicht sei "die emotionale Phase, die mit dem Rücktritt von Benedikt XVI. begann", nun beendet.

Während der Amtszeit von Papst Franziskus (2013-2025) wurde in Italien immer wieder die Rechtmäßigkeit seines Pontifikats in Frage gestellt - vor allem von konservativen und traditionalistischen Gruppen. Einige dieser Stimmen behaupten, Benedikt XVI. sei 2013 nicht freiwillig zurückgetreten, sondern unter Druck gesetzt oder an der Ausübung seines Amtes gehindert worden.

Demnach sei das Papstamt nicht wirklich frei gewesen - und Franziskus somit kein legitimes Oberhaupt. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Verschwörungserzählung ist der italienische Publizist Andrea Cionci. Er stellte seine These 2022 in dem Buch "Der Ratzinger-Code" ausführlich dar.

Benedikt XVI., mit bürgerlichem Namen Joseph Ratzinger, war von 2005 bis 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche. Er starb am 31. Dezember 2022 im Vatikan.

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via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

August 7, 2025 at 05:04PM

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Neue Einblicke / Brief enthüllt Details zu Rücktritt von Papst Benedikt XVI.
Benediktiner sieht Zeit gekommen / Ehemaliger Abt von Einsiedeln fordert Kardinalserhebungen von Frauen
Benediktiner sieht Zeit gekommen / Ehemaliger Abt von Einsiedeln fordert Kardinalserhebungen von Frauen

Benediktiner sieht Zeit gekommen / Ehemaliger Abt von Einsiedeln fordert Kardinalserhebungen von Frauen

https://www.domradio.de/artikel/ehemaliger-abt-von-einsiedeln-fordert-kardinalserhebungen-von-frauen

Er träume davon, dass Papst Leo XIV. die Präfektin des Dikasteriums für die Orden, Simona Brambilla, bei der nächsten Gelegenheit in den Kardinalsstand erhebe, sagte Werlen am Mittwoch bei einer Podiumsdiskussion auf den Salzburger Hochschulwochen.

Werlen, der dem Kloster Einsiedeln von 2001 bis 2013 vorstand, drängte auf rasche Entscheidungen des Vatikans. Die Zeit für eine Kardinälin sei reif und dürfe nicht weiter hinausgezögert werden. Der Alt-Abt äußerte die Vermutung, dass dies der Plan von Papst Franziskus gewesen sei, der mit Brambilla erstmals eine Frau an die Spitze eines Dikasteriums gestellt hatte. "Und Papst Leo traue ich das auch zu", ergänzte Werlen.

Kirche müsse sich laut Werlen der Lebenswelt annähern

Mit Blick auf den von Franziskus angestoßenen synodalen Prozess der katholischen Kirche warnte der Benediktiner davor, es bei Gesprächen zu belassen und konkrete Reformen zu vergessen. "Das wäre katastrophal", so Werlen. Wenn die Kirche sich der Lebenswelt der Menschen wieder annähern würde, habe sie wie kaum eine andere Institution die Chance, Menschen zurück in ihre Mitte zu holen.

Ein Kardinal ist der höchste katholische Würdenträger nach dem Papst, das Kardinalskollegium ist dessen wichtigstes Beratergremium. Kardinäle wählen beim Konklave den Papst, sofern sie jünger sind als 80 Jahre. Der Bischof von Rom bestimmt frei, wen er zum Kardinal macht. Nur wenige Voraussetzungen schreibt das Kirchenrecht vor; so müssen die Kandidaten Priester sein. Der letzte nicht-geweihte Katholik wurde 1858 zum Kardinal erhoben.

Ein Kardinal ist der höchste katholische Würdenträger nach dem Papst. Das Wort "Kardinal" leitet sich vom lateinischen Wort "cardo" (Türangel) ab. Das Kardinalskollegium ist das wichtigste Beratergremium des Papstes. Zudem hat es die Aufgabe, für die Papstwahl zu sorgen. Der Papst bestimmt die Kardinäle frei.

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via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

August 7, 2025 at 05:18PM

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Benediktiner sieht Zeit gekommen / Ehemaliger Abt von Einsiedeln fordert Kardinalserhebungen von Frauen
Bischof Glettler kritisiert Trump-am-Kreuz-Darstellung als schlichtweg abartig
Bischof Glettler kritisiert Trump-am-Kreuz-Darstellung als schlichtweg abartig

Bischof Glettler kritisiert Trump-am-Kreuz-Darstellung als „schlichtweg abartig“

https://de.catholicnewsagency.com/news/20883/bischof-glettler-kritisiert-trump-am-kreuz-darstellung-als-schlichtweg-abartig

Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler hat scharfe Kritik an einer Skulptur des britischen Künstlers Mason Storm geübt, die den früheren US-Präsidenten Donald Trump gekreuzigt darstellt. Die kontroverse Darstellung mit dem Titel „Saint or Sinner“ soll ab dem 6. September in der Basler Galerie „Gleis4“ ausgestellt werden. Glettler nannte Trump selbst einen „egomanen Dealmaker“ aus Washington.

„Ich finde das Werk des Briten Mason Storm, das angeblich bereits in Wien gezeigt wurde, schlichtweg abartig. Daran ist einfach nichts erkennbar, was nur irgendwie Sinn machen würde“, sagte Glettler gegenüber dem Schweizer Portal kath.ch.

Bei der lebensgroßen Skulptur ist Trump in orangefarbener Häftlingskleidung festgeschnallt an ein Kreuz zu sehen, das an die Pritschen in US-amerikanischen Hinrichtungszellen erinnert. Bereits im Mai war das Werk auf der Kunstmesse Art Austria in Wien zu sehen.

Dort war es laut dem zuständigen Galeristen Klaus Billinger „das meistfotografierte Werk der diesjährigen Ausstellung“. Der Kaufpreis liegt bei rund 20.000 Euro.

Glettler störte sich vor allem am despektierlichen Umgang mit religiösen Symbolen. An dem Werk sei „alles, aber tatsächlich alles, eine spekulative Geschäftsmache, die jede Form der Achtsamkeit vor religiösen Symbolen verloren hat“.

„Oder möchte man die Machtgier des egomanen Dealmakers aus Washington noch mit dem zentralen christlichen Symbol steigern? Trump als Erlöser ans Kreuz geschnallt oder als Märtyrer in den orangen Klamotten eines Häftlings kurz vor der Hinrichtung? Ja, bitte, geht’s noch?!“, empörte sich der 60-jährige Bischof.

Besonders verwerflich sei die Spekulation mit der erhofften Empörung derer, „die an die Botschaft Jesu und an seine befreiende, absolut gewaltfreie Hingabe am Kreuz glauben“, so Glettler.

„Dem widerspricht in fast allen Belangen die aktuelle Performance des Präsidenten der Vereinigten Staaten, dessen Unberechenbarkeit und Lügenkonstrukte vermutlich noch weiteres Unheil anrichten werden.“

Die Kritik Glettlers ist bemerkenswert, da er selbst für kontroverse Darstellungen in Tiroler Kirchen bekannt ist. In der neu gestalteten St. Hedwigskathedrale in Berlin schuf er beispielsweise 2024 eine Kapellengestaltung mit dem Titel „crossfit“, die aus rund 300 kleinen Kreuzen besteht.

Zu reden gab vor allem die kontroverse Fotoinstallation „Schweineherz mit Gummiring“ von Peter Garmusch, die Gettler in der Innsbrucker Spitalskirche als Fastentuch aufhängen ließ.

Viele Gläubige reagierten mit Empörung, da sie das Motiv als respektlos und naturalistisch empfanden. Eine Online-Petition mit über 2.000 Unterstützern forderte die sofortige Entfernung des Bildes, das sie als „Zumutung“ und Entweihung des Kirchenraums ansahen.

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via CNA Deutsch https://de.catholicnewsagency.com/

August 7, 2025 at 06:24PM

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Bischof Glettler kritisiert Trump-am-Kreuz-Darstellung als schlichtweg abartig
Trump am Kreuz - Provokantes Kunstwerk wird in Basel ausgestellt - WELT
Trump am Kreuz - Provokantes Kunstwerk wird in Basel ausgestellt - WELT

Trump am Kreuz - Provokantes Kunstwerk wird in Basel ausgestellt - WELT

https://www.welt.de/vermischtes/article688a14e58f091c7c8852eff3/Trump-am-Kreuz-Provokantes-Kunstwerk-wird-in-Basel-ausgestellt.html

Ab September zeigt der Basler Bahnhof SBB ein provokantes Kunstwerk des britischen Künstlers Mason Storm. Das berichtete zuerst die „Basler Zeitung“. Die Skulptur „Saint or Sinner?“ (Heiliger oder Sünder?) stellt US-Präsident Donald Trump in orangefarbener Häftlingskleidung dar, festgeschnallt an ein Kreuz, das an Pritschen in US-amerikanischen Hinrichtungszellen erinnert. Das Werk wird im Rahmen einer temporären Ausstellung im Bahnhof präsentiert.

Nach Angaben der zuständigen Galeristin Melanie Breznik ist die Symbolik des Werks bewusst offen angelegt. Es solle Betrachter dazu anregen, sich mit Fragen nach Schuld, Verantwortung und gesellschaftlicher Wahrnehmung auseinanderzusetzen, sagte sie der „Basler Zeitung“.

Zuvor war die Skulptur im Mai auf der Kunstmesse Art Austria in Wien zu sehen. Laut einem Instagram-Post von Storm sorgte das Werk dort für Diskussionen. Der zuständige Galerist Klaus Billinger sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), dass die Installation große Aufmerksamkeit in Wien erregt habe.

„Wahrscheinlich war sie das meistfotografierte Werk der diesjährigen Ausstellung.“ Nun sei er gespannt, wer das Werk kaufen werde und wie der Käufer die offene Frage nach Schuld oder Heiligkeit entscheiden werden. Der Kaufpreis des Werks liegt laut Billinger bei rund 20.000 Euro.

via DIE WELT

August 7, 2025 at 07:48PM

·welt.de·
Trump am Kreuz - Provokantes Kunstwerk wird in Basel ausgestellt - WELT
Italien: Kontroverse um das Turiner Grabtuch
Italien: Kontroverse um das Turiner Grabtuch

Italien: Kontroverse um das Turiner Grabtuch

https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2025-08/turin-grabtuch-jesus-glaube-forschung-wissenschaft-passion.html

Mehrere Päpste haben vor ihm gebetet, Benedikt XVI. nannte es eine „Ikone des Karsamstags“: Jetzt ist das Turiner Grabtuch, das vielen als das Grabtuch Jesu und damit eine der herausragendsten Reliquien der Christenheit gilt, erneut zum Gegenstand einer Kontroverse geworden.

Die Debatte zwischen Glaube und Wissenschaft über das Turiner Grabtuch hat eine neue Wendung genommen. Italienische Forscher datieren das im Dom von Turin aufbewahrte Tuch in die ...

Ein Artikel von Cicero Moraes in der Zeitschrift „Archaeometry“ führt aus, dass die Abdrücke im Stoff nicht vom Leichnam eines Mannes stammten, sondern von einem künstlichen „Modell“, einer Art Flachrelief. Das würde eine Datierung des Grabtuchs ins Mittelalter nahelegen. Der Autor stützt sich bei seiner Analyse auf 3D-Modelle eines menschlichen Körpers und eines Flachreliefs. Sein Befund: Wenn das Tuch über einen dreidimensionalen menschlichen Körper gelegt worden wäre, dann wäre der Verzerrungseffekt beim Abdruck viel größer. Die Wissenschaft nennt das den Agamemnon-Masken-Effekt.

Diesem Artikel stemmt sich der Hüter des Grabtuchs, Kardinal Roberto Repole, entgegen. In einer Erklärung spricht der Erzbischof von Turin von einer „freihändig formulierten“ Hypothese und nennt Moraes‘ Darstellung „oberflächlich“. Sie halte aus seiner Sicht einer genaueren Prüfung nicht stand. Besorgt ist der Kirchenmann dennoch. Es sei wichtig, „die nötige kritische Aufmerksamkeit gegenüber dem, was da so leichtfertig veröffentlicht wird, niemals aus den Augen zu verlieren“.

In einem Brief an den Erzbischof von Turin, Cesare Nosiglia, äußert Franziskus seine Anerkennung für die außerplanmäßige öffentliche Verehrung des Grabtuchs von Turin. An diesem ...

Eines der am intensivsten untersuchten historischen Objekte überhaupt

Es ist nur die allerneueste in einer langen Kette von Kontroversen, die das im Turiner Dom aufbewahrte Grabtuch im Lauf der Jahrhunderte begleitet haben. Auf dem 4,5 Meter langen Tuch, das im 14. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt wurde, sind die Vorder- und Rückseite eines Menschen abgedrückt, dessen Verletzungen an die Passion Jesu Christi denken lassen. Im Foto-Negativ, wie es erst im 19. Jahrhundert möglich wurde, erscheint ein beeindruckend plastisches Bild. Das Grabtuch (ital. sindone) ist eines der am intensivsten untersuchten historischen Objekte überhaupt und wird nur bei seltenen Anlässen öffentlich gezeigt.

„Keine neuen Erkenntnisse“

Das Turiner Zentrum für Forschungen zum Grabtuch beschäftigt sich in einem Dokument eingehend mit Cicero Moraes‘ Aufsatz „Image formation on the Holy Shroud – A digital 3D approach“. Dabei widerspricht es im Kern gar nicht seinen Ausführungen zum Verzerrungseffekt: Dieser sei schließlich schon „seit den ersten Studien von Vignon und Delage aus dem Jahr 1902 bekannt“. Der Autor wiederhole somit nur, was man schon lange wisse, dass nämlich „das Abbild auf dem Turiner Grabtuch als orthogonale Projektion dargestellt ist“. Das seien also „keine neuen Erkenntnisse“.

Allerdings blende Moraes aus, dass Vor-Ort-Studien eines Forscherteams von 1978 und die nachfolgenden chemisch-physikalischen Analysen die Entstehung des Abbildes durch Malerei oder Kontakt mit einem Flachrelief (auch mit einer „erhitzten Statue/einem erhitzten Flachrelief“) ausgeschlossen hätten. Die Vermutung des Autors, dass das Grabtuch auf die genannte Art und Weise entstanden sei, könne als längst widerlegt gelten.

Papst Franziskus 2015 vor dem Turiner Grabtuch

„Mediale Aktion ohne wissenschaftlichen Wert“

Bisher waren viele Wissenschaftler der Meinung, dass das Turiner Grabtuch nicht älter sei als 800 Jahre. Neue Daten stellen die Radiokarbonanalysen von 1988 nun aber in Frage. Eine ...

Das Turiner Forschungszentrum verwirft also Moraes‘ Aufsatz und Befund. Stattdessen betont es die Bedeutung eines strengen, interdisziplinären Ansatzes, der klar zwischen gesicherten Daten und Hypothesen unterscheidet und der die Ergebnisse aller beteiligten Disziplinen integriert. Digitale Modelle könnten zur Reflexion beitragen, ersetzten jedoch nicht die physikalische und chemische Analyse des historischen Stoffes.

Ähnlich vernichtend äußert sich auch Emanuela Marinelli, eine der bekanntesten Forscherinnen zum Turiner Grabtuch. Gegenüber der katholischen nachrichtenagentur SIR nennt sie die kürzlich in „Archaeometry“ veröffentlichte Studie eine mediale Aktion ohne wissenschaftlichen Wert. Der Aufsatz ignoriere zum Beispiel alle Hinweise auf menschliches Blut und auf Mikrospuren, die für seine Herkunft aus Jerusalem sprächen.

(sk – vatican news)

3D-Rekonstruktion des Mannes vom Grabtuch

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

August 7, 2025 at 11:07AM

·vaticannews.va·
Italien: Kontroverse um das Turiner Grabtuch
Trump energizes conservative Christians with new religious policies
Trump energizes conservative Christians with new religious policies

Trump energizes conservative Christians with new religious policies

https://apnews.com/article/trump-evangelicals-christian-conservatives-religious-freedom-1532250eb2fe620e4341b1b033123276

In his first half-year in office — amid his tariff campaign, government-slashing moves and immigration crackdown — President Donald Trump has also repeatedly delivered for conservative Christians, who form the bedrock of his Republican support.

While he has made overtures to Jewish, Muslim and other religious groups, his Christian supporters have been among his most high-profile surrogates and appointees.

The Trump administration has green-lit political endorsements from the pulpit and encouraged religion in the federal workplace. Trump has established faith-focused entities with numerous influential Christian appointees. He’s energized supporters with assaults on cultural and academic targets long seen as liberal bastions. His administration and his Supreme Court appointees have expanded areas for religious exemptions and expression in the public square.

“We’re bringing back religion in our country,” Trump contended at a Rose Garden event on the National Day of Prayer in May.

His faith adviser, pastor Paula White-Cain, proclaimed that in his administration, faith “has been brought back to where it always belongs, and that is center.”

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Critics say he’s eroding the separation of church and state.

“The ones celebrating this are the ones leaning toward this Christian nationalist bent, this ideology that Christians should have dominion over the United States government,” said the Rev. Shannon Fleck, executive director of Faithful America, a progressive Christian group.

“A president with a true Christian agenda would be most concerned with uplifting those in our country who have been cast aside,” she said. “The most vulnerable among us are not billionaires. Those most vulnerable among us are not these manipulators of Christianity that are seeking nothing but power.”

Here are 10 ways Trump has repaid his supporters, particularly conservative evangelicals and Catholics:

Crackdowns on transgender identity and treatment

Trump has cracked down on transgender identity and medical treatment, long targets of religious conservatives.

He signed an executive order on his first day in office recognizing only male and female as biologically determined sexes. Another order aimed to eliminate federal support for gender-affirming care for young people, which several medical institutions have discontinued.

Still another order aimed to ban transgender athletes from girls’ and women’s sports. The University of Pennsylvania, under a federal civil rights investigation, modified school records previously set by transgender swimmer Lia Thomas and said it would apologize to female athletes “disadvantaged” by her participation.

Pastors, politics and the IRS

The IRS declared on July 7 that pastors can endorse political candidates from the pulpit without risking their churches’ tax-exempt status. The move effectively calls for a carve-out for religious organizations from the IRS rule known as the Johnson Amendment, enacted in 1954 and named after then-Sen. Lyndon Johnson.

That rule said churches and other nonprofits could lose their tax-exempt status if they participate in any political campaign for or against any candidate. The rule was rarely enforced, though some conservative religious leaders spent years vocally claiming it was violating their freedom of religion and speech. Trump had vowed in 2017 to “destroy” the Johnson Amendment.

Targeting Planned Parenthood

Trump signed budget legislation aimed at cutting Medicaid payments to Planned Parenthood, the nation’s biggest abortion provider and a longtime target of Christian conservative groups.

U.S. law already bars federal funding for abortion, but the latest cuts target other services offered by the organization, such as contraception and cancer screenings.

Trump in January pardoned anti-abortion activists who had been convicted of blockading abortion clinic entrances.

Evangelist-led faith office

Trump created a White House faith office led by White-Cain, a longtime pastor and evangelist in the independent charismatic world. While past presidents have had similar White House outreach to faith-based communities, this appointment puts one of Trump’s earliest high-profile Christian supporters in a strategic position. White-Cain held a similar post in the first Trump administration.

Task force on anti-Christian bias

Trump created a Task Force to Eradicate Anti-Christian Bias, chaired by Attorney General Pam Bondi and composed of high-ranking government representatives. Its two-year mandate is to “identify any unlawful anti-Christian” actions allegedly taken by the previous administration of President Joe Biden, a Democrat, and to recommend changes. The order cites grievances voiced by conservative Christian leaders in recent years, though skeptics questioned how those grievances were portrayed and whether the nation’s most dominant religious demographic needed special protections.

Religious Liberty Commission

Trump created a Religious Liberty Commission. It includes several conservative Christian clerics and commentators, some of whom have supported Trump politically. Its chair, Texas Lt. Gov. Dan Patrick, supports prayer and Ten Commandments postings in public schools.

The commission’s announcement came at a White House prayer event at which Trump said of the concept of church-state separation, “Let’s forget about that for one time.”

Evangelical ambassador to Israel

Trump appointed former Arkansas Gov. Mike Huckabee, a Southern Baptist minister and prominent religious conservative, as ambassador to Israel.

Huckabee reflects the unwavering support for Israel among many evangelicals, who see it as favored by God and largely dismiss criticisms of Israel’s war with Hamas and aid restrictions in Gaza.

Huckabee was confirmed by the Senate despite concerns he previously supported Israel’s right to annex the occupied West Bank. He pledged to “carry out the president’s priorities, not mine.”

Religion in the federal workplace

The Office of Personnel Management said in a July 28 memo that federal employees may promote and talk about their religion with fellow employees on the job, so long as it’s not “harassing in nature.”

They can display religious items at work and encourage co-workers “to participate in religious expressions of faith, such as prayer,” the memo said. Office Director Scott Kupor said federal workers “should never have to choose between their faith and their career.”

Critics said this erodes church-state separation, potentially creating a hostile workplace environment. Rachel Laser, president of Americans United for Separation of Church and State, said “this memo encourages federal workers to abuse the power of their positions by imposing their religious beliefs on others.”

Supreme Court impact

Trump hasn’t made Supreme Court appointments yet this term. But his three first-term picks — Neil Gorsuch, Brett Kavanaugh and Amy Coney Barrett — continue to deliver for the Christian conservatives and their allies from other faiths who cheered their appointments.

The high court ruled in June that Maryland parents with religious objections can pull their children from public school lessons using LGBTQ+ storybooks; that Tennessee can ban gender-affirming care for transgender minors; and that states can block Planned Parenthood from receiving Medicaid money.

All three were decided by the same 6-3 margin, with Trump’s appointees in the court’s conservative supermajority.

Fighting a culture war

Trump launched a wide-ranging culture war against universities, museums, public broadcasters and other institutions.

These targets have long been accused of liberal bias by religious and other conservatives, even though specific grievances and circumstances varied.

Trump has cut funding, forced out officials or otherwise demanded changes at the Smithsonian Institution, the Library of Congress, the Kennedy Center and the National Endowment for the Humanities. He signed a congressional action slashing funding for public broadcasting.

The Trump administration also cut research funding at several elite U.S. colleges, some of which have offered financial payments and other concessions to his political agenda in an effort to regain funding.

It has also worked to suppress diversity, equity and inclusion programs at government agencies and private corporations.


Associated Press religion coverage receives support through the AP’s collaboration with The Conversation US, with funding from Lilly Endowment Inc. The AP is solely responsible for this content.

via Current Status - Top Stories https://currentstatus.io/

August 7, 2025 at 04:44PM

·apnews.com·
Trump energizes conservative Christians with new religious policies
How to Spot Lies in an Age of Misinformation
How to Spot Lies in an Age of Misinformation

How to Spot Lies in an Age of Misinformation

https://relevantmagazine.com/culture/tech-gaming/how-to-spot-lies-in-an-age-of-misinformation/

The internet isn’t just chaotic anymore. It’s curated chaos—algorithmically tailored to your most reactive instincts. That’s how a blurry screenshot with all caps and zero sources can still rack up 3 million shares. Or how someone on TikTok can casually say “NASA admitted the moon isn’t real” and suddenly half the comment section is nodding along.

This is the digital world in 2025: loud, fast, suspiciously confident and increasingly fake. AI doesn’t care about truth. Neither do algorithms. And in that noise, Christians are often just… reposting. Reacting. Accidentally helping false stories go viral in the name of staying informed or being “discerning.”

But discernment isn’t about vibes. It’s about testing everything—even the things that feel right. Especially those.

“When Christians amplify misinformation, it damages our credibility in the public square,” says Dr. Drew Dickens, a clinical psychologist who studies the intersection of faith and technology. “We become noise instead of light.”

Paul’s words in 1 Thessalonians 5:21 still hold up: “Test everything; hold fast to what is good.” That includes the stuff on your feed.

Here’s how to actually do that.

Check the source

Before you share something, ask yourself: Where is this coming from? Is it a reputable outlet like AP, NPR or Reuters — or a sketchy-looking blog plastered with pop-up ads and “one weird trick” headlines?

Questionable sites can dress themselves up to look legitimate. That doesn’t mean they are. A quick search of the outlet’s name plus “credibility” can save you from reposting digital garbage in Jesus’ name.

“People are trusting outputs from unknown sources — often AI — without asking who built it or what worldview it’s based on,” Dickens said. “That’s a spiritual issue.”

Don’t fall for clickbait

“Aliens Found Working at Starbucks” might make you click, but it shouldn’t make you share. Outrage headlines are engineered to spark emotion, not inform you. If something feels too wild to be true, it probably is.

Even if it is true, headlines often distort or oversimplify the story. Read past the headline. Find out what’s actually being reported.

Pro tip: Rage is profitable. Don’t give misinformation the clicks it’s designed to exploit.

Investigate the author

Who wrote this? A veteran journalist with editorial accountability — or someone with no byline and a history of unhinged Facebook comments? If the article doesn’t list an author, or if the person behind it has zero expertise, take it with a handful of salt.

Red flag: If someone with no medical background is writing about vaccines, you can probably go ahead and close the tab.

Cross-check with other sources

Real news spreads. If something huge is happening, other outlets will cover it. If only one sketchy site is talking about it, chances are it’s either fake, misleading or deeply out of context.

Use fact-checking sites like Snopes, PolitiFact or FactCheck.org. Or do the old-fashioned thing: Google it. If you can’t find multiple trusted sources reporting the same facts, don’t post it.

Proverbs 18:17 puts it this way: “The first to present his case seems right, till another comes forward and questions him.”

Analyze the visuals

AI-generated images and deepfakes are flooding timelines — and they’re getting good. A politician saying something outrageous. A blurry photo of “proof” that NASA faked something. A spiritual quote with a pastor’s name slapped on it.

“Deepfakes are emotionally manipulative because they feel real,” Dickens said. “And when our brains are in emotional mode, we stop thinking critically.”

Use reverse image tools like Google Images or TinEye to check where an image originated. And trust your instincts — if it looks like it was filtered through a Motorola Razr in 2006, maybe keep scrolling.

Check the date

Sometimes real news gets recycled as fresh outrage. That video? It’s from 2014. That headline? It was debunked two years ago. Sharing old stories out of context confuses people and spreads unnecessary panic.

Red flag: If something seems way out of sync with what’s happening now, double check the publish date.

Watch for bias

Every outlet has a slant. That’s not always bad — but if something is loaded with emotionally charged language, hyperbole or treats opposing views as evil, it’s pushing an agenda.

That doesn’t mean you need to avoid all opinionated writing. Just don’t build your worldview on it.

Pro tip: Reading a variety of trusted sources helps you spot patterns, challenge assumptions and develop a fuller understanding of what’s actually happening.

Be skeptical of viral posts

Just because something has 5 million shares doesn’t mean it’s true. Social media rewards shock, not accuracy. The more outrageous, the more it spreads.

That viral post about a secret global takeover? Probably written by a guy in his basement with Canva Pro. Check for sources. If there are none — or if the post relies on ALL CAPS and vague warnings — pause before you amplify it.

“Viral doesn’t mean vetted,” Dickens said. “And the louder something is online, the more we need to ask: Who’s behind this? And what are they hoping I’ll believe?”

Trust your gut — then check your gut

If something feels off, it probably is. But don’t stop there. Ask: Does this align with reality? Where’s it coming from? Have I seen it elsewhere?

Trust your instincts — but don’t rely on them blindly. Let discernment and curiosity work together.

Why this matters

Misinformation isn’t just an internet annoyance. It’s a spiritual integrity issue. Sharing fake news, half-truths or AI-generated junk erodes trust — not just in media, but in the people who spread it.

“When people see Christians reposting conspiracies or quoting AI like it’s Scripture, it hurts our witness,” Dickens said. “We’re called to reflect truth — not just feel right.”

You don’t need to be a digital expert to be discerning. You just need to slow down. Ask good questions. Stay curious. And remember that faith isn’t afraid of the facts.

Clicks have consequences. Let’s use them wisely.

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via REL ::: RELEVANT http://www.relevantmagazine.com/rss/relevantmagazine.xml

August 6, 2025 at 08:52PM

·relevantmagazine.com·
How to Spot Lies in an Age of Misinformation
Papst Leo erinnert an Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren
Papst Leo erinnert an Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren

Papst Leo erinnert an Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren

https://de.catholicnewsagency.com/news/20869/papst-leo-erinnert-an-atombombenabwurf-uber-hiroshima-und-nagasaki-vor-80-jahren

Papst Leo XIV. hat in einer Botschaft des Atombombenabwurfs auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren erinnert. Die Vereinigten Staaten von Amerika hatten am 6. und 9. August 1945 jeweils eine Atombombe über den beiden Städten abgeworfen. Etwa 100.000 Menschen – fast alle Zivilisten – wurden sofort getötet, während viele weitere in den nächsten Monaten an den Folgen der Atombomben starben.

„Obwohl viele Jahre vergangen sind, bleiben die beiden Städte lebendige Mahnmale für die tiefgreifenden Schrecken, die Atomwaffen angerichtet haben“, schrieb Papst Leo. „Ihre Straßen, Schulen und Häuser tragen noch immer die sichtbaren und seelischen Narben dieses schicksalhaften Augusts 1945.“

Wahrer Frieden erfordere „den mutigen Verzicht auf Waffen“, betonte der Pontifex, „insbesondere auf solche, die eine unbeschreibliche Katastrophe verursachen können. Atomwaffen verletzen unsere gemeinsame Menschlichkeit und verraten auch die Würde der Schöpfung, deren Harmonie wir zu bewahren berufen sind.“

„In unserer Zeit zunehmender globaler Spannungen und Konflikte stehen Hiroshima und Nagasaki als ‚Symbole der Erinnerung‘, die uns dazu drängen, die Illusion von Sicherheit, die auf gegenseitiger garantierter Zerstörung beruht, abzulehnen“, fuhr er fort. „Stattdessen müssen wir eine globale Ethik schaffen, die in Gerechtigkeit, Brüderlichkeit und dem Gemeinwohl verwurzelt ist.“

Papst Leo schrieb, er bete, „dass dieser ernste Jahrestag als Aufruf an die internationale Gemeinschaft dient, ihr Engagement für einen dauerhaften Frieden für unsere gesamte Menschheitsfamilie zu erneuern – ‚einen Frieden, der unbewaffnet und entwaffnend ist‘“.

Am Ende der Generalaudienz am Mittwochvormittag sagte der Papst außerdem: „Trotz des Verstreichens der Jahre sind diese tragischen Ereignisse eine universelle Mahnung gegen die Verwüstungen, die Kriege und insbesondere Atomwaffen anrichten. Ich wünsche mir, dass in der heutigen Welt, die von starken Spannungen und blutigen Konflikten geprägt ist, die illusorische Sicherheit, die auf der Drohung der gegenseitigen Vernichtung beruht, den Instrumenten der Gerechtigkeit, der Praxis des Dialogs und dem Vertrauen in die Geschwisterlichkeit weicht.“

Religion

via CNA Deutsch https://de.catholicnewsagency.com/

August 6, 2025 at 09:38PM

·de.catholicnewsagency.com·
Papst Leo erinnert an Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren
Sternsinger sammeln 48 Millionen Euro für Kinderrechte
Sternsinger sammeln 48 Millionen Euro für Kinderrechte

Sternsinger sammeln 48 Millionen Euro „für Kinderrechte“

https://de.catholicnewsagency.com/news/20859/sternsinger-sammeln-48-millionen-euro-fur-kinderrechte

Die Sternsinger haben in diesem Jahr mehr als 48 Millionen Euro „für Kinderrechte“ gesammelt. Wie seit fast 70 Jahren gingen auch 2025 zahlreiche Kinder, verkleidet als die biblischen Heiligen Drei Könige, rund um das Hochfest der Erscheinung des Herrn von Haus zu Haus, um Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln.

Pfarrer Dirk Bingener, der Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, sagte am Dienstag: „Wir sind sehr dankbar für den Einsatz so vieler Kinder und Jugendlicher, der einmal mehr ein beeindruckendes Ergebnis erbracht hat. Vielen Dank auch allen, die den Sternsingern die Tür geöffnet und etwas gespendet haben.“

„Jeder gesammelte Euro ist wichtig, denn so ist es uns möglich, gemeinsam mit unseren Projektpartnern zielgerichtet dort zu helfen, wo unsere Unterstützung wirklich gebraucht wird“, betonte er. „Angesichts der Kriege und Konflikte in der Welt – von der Ukraine, über Gaza bis in den Sudan oder nach Myanmar – ist diese Hilfe dringend erforderlich.“

Für den Bund der Deutschen Katholischen Jugend, der ebenfalls an der Aktion Dreikönigssingen beteiligt ist, sagte die Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher: „Tausende Kinder und Jugendliche habe sich bei der Aktion Dreikönigssingen 2025 für Kinderrechte stark gemacht – ganz im Sinne des Mottos ‚Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte‘.“

„Mit ihrem Engagement haben sie ein starkes Zeichen gesetzt und gezeigt, wie wichtig Kinderrechte sind“, sagte Hottenbacher. „Das beeindruckende Spendenergebnis ermutigt alle, die sich für eine gerechtere Welt einsetzen. Mein Dank gilt allen, die mitgemacht, unterstützt oder gespendet haben.“

Das Bistum mit dem stärksten Spendenaufkommen war Rottenburg-Stuttgart mit über 4,8 Millionen Euro, dicht gefolgt von der Erzdiözese Freiburg. Das Schlusslicht war das kleinste deutsche Bistum, Görlitz, mit etwa 62.000 Euro. Mit Blick auf die Bundesländer lag allerdings nicht Baden-Württemberg vorne, sondern Bayern. Dort wurden 13,7 Millionen Euro gesammelt. Die kleinen Bundesländer Hamburg und Bremen konnten jeweils nur mit fünfstelligen Beträgen aufwarten.

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via CNA Deutsch https://de.catholicnewsagency.com/

August 6, 2025 at 09:38PM

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Sternsinger sammeln 48 Millionen Euro für Kinderrechte
Die deutschen Bistümer haben ein Vermögen von 44 Milliarden Euro macht sie das reich?
Die deutschen Bistümer haben ein Vermögen von 44 Milliarden Euro macht sie das reich?

Die deutschen Bistümer haben ein Vermögen von 44 Milliarden Euro – macht sie das „reich“?

https://de.catholicnewsagency.com/news/20871/die-deutschen-bistumer-haben-ein-vermogen-von-44-milliarden-euro-macht-sie-das-reich

Die katholische Kirche in Deutschland verfügt aktuellen Schätzungen zufolge über ein Vermögen von mindestens 44 Milliarden Euro. Einige Experten gehen sogar von bis zu 300 Milliarden Euro aus. Recherchiert wurden diese Zahlen in dem Video „Der absurde Reichtum der Kirche“ des YouTube-Kanals Simplicissimus. Dabei stellt sich die Frage: Macht dieses Vermögen die Kirche automatisch „reich“?

Tatsächlich ist die Vermögenslage der deutschen Bistümer schwer zu überblicken. Die Kirche ist keine zentralistisch organisierte Körperschaft, sondern besteht aus zahlreichen rechtlich eigenständigen Einheiten: 27 katholische Bistümer, unzählige Pfarreien, Stiftungen, kirchliche Immobiliengesellschaften und Einrichtungen wie die Caritas.

Eine konsolidierte Gesamtbilanz existiert nicht. Die Finanzberichte einzelner Bistümer weisen teils erhebliche Lücken auf. So erklärte etwa das Erzbistum Köln gegenüber Simplicissimus, es könne das Vermögen von über 500 rechtlich eigenständigen Pfarrgemeinden nicht ausweisen, da diese eigenständige Körperschaften seien.

Dennoch gibt es Anhaltspunkte. Laut dem Finanzbericht des Erzbistums Köln für das Jahr 2022 verfügt dieses über ein Vermögen von rund 4,3 Milliarden Euro, davon mehr als 3 Milliarden in Wertpapieren. Hinzu kommen Immobilienwerte in dreistelliger Millionenhöhe. Andere Bistümer weisen ähnliche Strukturen auf. Doch was sagt das über „Reichtum“ aus?

Auffällig ist: Zahlreiche Immobilien der Kirche – insbesondere Gotteshäuser – sind in den Bilanzen mit symbolischen Werten von einem Euro angesetzt. So wird der Kölner Dom mit einem Euro bewertet, ebenso wie das Grundstück, auf dem er steht.

Der Grund liegt in der bilanziellen Abschreibung: Da Kirchengebäude in der Regel nicht verkauft werden und nach kirchlicher Logik auch nicht verkäuflich sind, erlischt ihr buchhalterischer Wert nach einer bestimmten Frist.

Dies bedeutet allerdings nicht, dass sie keinen ideellen oder kulturellen Wert hätten – oder keine Kosten verursachten. Allein für die Instandhaltung des Kölner Doms gibt das Erzbistum Köln jährlich rund zwölf Millionen Euro aus.

Zu den größten Vermögenswerten gehören neben Immobilien auch Kapitalanlagen. Ein erheblicher Teil des kirchlichen Vermögens steckt in Wertpapieren, Fonds und anderen Finanzinstrumenten. Gemanagt werden diese von professionellen Vermögensverwaltern.

Die katholische Kirche betont in ihren Leitlinien, ethische und nachhaltige Kriterien bei der Geldanlage zu berücksichtigen. Doch verbindlich sind diese Vorgaben nicht. Auf Nachfrage etwa lehnte das Erzbistum Köln eine Offenlegung seiner Investments ab und verwies auf den kirchenrechtlich geschützten Innenbereich. Eine Klage der Plattform „Correctiv“ auf Offenlegung der Kapitalanlagen blieb erfolglos.

Gleichzeitig ist das Vermögen der Kirche kein „Reichtum“ im herkömmlichen Sinn. Ein Großteil der Mittel ist langfristig gebunden, etwa in Rücklagen für Pensionsverpflichtungen, Bauunterhalt oder soziale Einrichtungen.

Viele Bistümer unterhalten Schulen, Kindergärten, Altenheime und Beratungsstellen. Die Kirchensteuer – rund 13 Milliarden Euro jährlich – dient in erster Linie zur Deckung von Personalkosten.

Ob die Kirche also „reich“ ist, lässt sich nicht mit einem klaren „ja“ beantworten. In absoluten Zahlen verfügt sie über erhebliche Vermögenswerte. Doch diese sind rechtlich, funktional und strukturell gebunden. Der Begriff „Reichtum“ erscheint unter diesen Umständen relativ.

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August 6, 2025 at 09:38PM

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Die deutschen Bistümer haben ein Vermögen von 44 Milliarden Euro macht sie das reich?
"Religionsfreiheit ist nicht verhandelbar" / Neuer Stephanuskreis-Vorsitzender fordert Schutz verfolgter Christen
"Religionsfreiheit ist nicht verhandelbar" / Neuer Stephanuskreis-Vorsitzender fordert Schutz verfolgter Christen

"Religionsfreiheit ist nicht verhandelbar" / Neuer Stephanuskreis-Vorsitzender fordert Schutz verfolgter Christen

https://www.domradio.de/artikel/neuer-stephanuskreis-vorsitzender-fordert-schutz-verfolgter-christen

DOMRADIO.DE: Erst eine Woche ist es her, dass in der Demokratischen Republik Kongo Islamisten eine Kirche angegriffen und über 40 Menschen getötet haben. Aber Christen stehen in vielen Ländern im Fokus. Rund 380 Millionen gelten nur aufgrund ihres Glaubens weltweit als verfolgt und diskriminiert. Für sie engagiert sich im deutschen Bundestag der Stephanuskreis, eine Gesprächsplattform innerhalb der Unionsfraktion, an der sich alle Bundestagsabgeordneten beteiligen können. Sie, Herr Rohwer, kommen aus Dresden, also aus Ostdeutschland, wo Christen in der Minderheit sind. Wie ist in diesem Kontext Ihr persönlicher Bezug zum Stephanuskreis entstanden?

Lars Rohwer (CDU-Politiker, Mitglied im Bundestag und neuer Vorsitzender des Stephanuskreises): Der Stephanuskreis ist für mich sehr wichtig, weil ich damals in der DDR selbst Ähnliches erlebt habe, wo Christen in der Minderheit waren und zum Teil benachteiligt oder sogar verfolgt wurden. Ich erinnere mich zum Beispiel an eine Mitschülerin, die wegen ihrer Haltung nicht den Bildungsweg gehen konnte, den sie wollte. Auch das ist eine Form von Christenverfolgung. Insofern ist das Thema mir schon sehr nah. Aber ich möchte jetzt nicht nur in die DDR-Aufarbeitung hineingehen, weil der Stephanuskreis viel größere Themengebiete hat.

Sie haben den dramatischen Fall aus dem Kongo angesprochen, das zeigt, wie aktuell das Thema Christenverfolgung weltweit ist. Leider wird es in unserer deutschen Debatte oft übersehen. Deshalb ist es uns im Stephanuskreis ein großes Anliegen, dieses Thema sichtbar zu machen.

DOMRADIO.DE: Es gibt rund 380 Millionen Christen, die weltweit als verfolgt gelten. In welche Regionen der Welt schauen Sie aktuell mit besonders großer Sorge hinein?

Rohwer: Auch in Syrien beobachten wir die Lage der Christen sehr genau. Da sind im Moment andere religiöse Minderheiten im Fokus, aber auch die Christen haben es schwer und genießen kaum Religionsfreiheit. Besonders besorgt mich die Situation der Drusen, das wird in der deutschen Medienberichterstattung leider kaum thematisiert. Deswegen bin ich sehr dankbar, dass wir nun darüber sprechen können. Ich bin überzeugt, dass wir das Thema Christenverfolgung mit der deutschen Außenpolitik mehr verknüpfen müssen.

Ich bin sehr dankbar, dass der Bundeskanzler Thomas Rachel zum Beauftragten für Religionsfreiheit im Außenministerium ernannt hat. Das gibt mir Hoffnung, dass wir das Thema gerade mit seiner Person auch in der deutschen Außenpolitik künftig prägnanter und klarer positionieren können.

DOMRADIO.DE: Gibt es vergessene Konflikte, die durch die Nachrichtenraster fallen, die auch bei Ihnen auf dem Tisch liegen?

Rohwer: Ich habe gerade erst mit der Arbeit begonnen, aber ich habe eine wunderbare Vorbereitung durch meine Vorgängerin Monika Grütters bekommen. Sie hat das Thema in ihrer Amtszeit bereits bewusst weiter gefasst.

"Religionsfreiheit ist ein zentrales Menschenrecht, was wir generell mehr platzieren müssen und es ist nicht verhandelbar."

Die Situation verfolgter Christen kommt in der deutschen Berichterstattung immer wieder zu kurz. Deswegen ist das etwas, was mich sehr beschäftigt, vor allem die Frage, wie wir dieses Thema stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken können. Monika Grütters hat den Fokus daher zu Recht auf das größere Thema Religionsfreiheit erweitert, weil es auch richtig ist. Denn überall dort, wo Religionsfreiheit gewährleistet ist, können auch Christen ihren Glauben frei leben. Religionsfreiheit ist ein zentrales Menschenrecht, was wir generell mehr platzieren müssen, und es ist nicht verhandelbar.

DOMRADIO.DE: Der Stephanuskreis setzt sich grundsätzlich für Religionsfreiheit aller Glaubensrichtungen ein. Doch wie oft gerät dieses Anliegen in Konflikt mit der Tagespolitik, etwa dann, wenn Jesidinnen und Jesiden von Abschiebung bedroht sind, obwohl sie in ihrer Heimat im Nordirak verfolgt werden?

"Wenn eine Abschiebung nicht rechtmäßig war, muss sie korrigiert werden."

Rohwer: Das ist eine Debatte, die wir jetzt auch in der deutschen Politik aufgreifen müssen. Das geschieht aktuell auch. In einem bekannten Fall zu einer jesidischen Familie wurde ja öffentlich diskutiert, eine abgeschobene Familie zurückzuholen, weil das Gerichtsurteil zu spät kam. Das zeigt, dass unser Rechtsstaat funktioniert, dass wir dann auch unser Recht einhalten.

Wenn eine Abschiebung nicht rechtmäßig war, muss sie korrigiert werden. Ich finde es völlig richtig, dass die Öffentlichkeit darauf hingewiesen hat. Solche Konflikte wird es immer wieder geben. Ich sehe meine Aufgabe darin, diese Konflikte auch anzusprechen und nicht auszuweichen. Wichtig ist es auch mal zu sagen, dass es etwas in unserer deutschen Außenpolitik, in unserer Migrationspolitik gibt, wo wir nicht ganz sauber unterwegs sind.

Das darf nicht verschwiegen werden. Wenn es Missstände gibt, werde ich sie auch in meiner Fraktion klar benennen.

DOMRADIO.DE: Was haben Sie sich als neuer Vorsitzender des Stephanuskreises alles vorgenommen? Welche Schwerpunkte möchten Sie setzen?

Rohwer: Ich möchte die Schwerpunkte von Monika Grütters und den Vorgängern aufnehmen. Der Stephanuskreis geht ja auch auf unseren früheren Vorsitzenden Volker Kauder zurück, der das Thema Christenverfolgung in den Blick genommen hat. Monika Grütters hat das Thema Religionsfreiheit dazu genommen.  Mir liegt sehr viel daran, einen Zusammenhang zu untersuchen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich da richtig liege, aber einiges spricht dafür: Überall da, wo die Religiosität in der Gesellschaft zurückgeht, wo wir also in säkulare Gesellschaften kommen, sind Populisten und Populismus im Vormarsch. Denn Menschen glauben immer an etwas, aber Religion gibt Halt, Orientierung und Werte.

Deswegen ist das ein Thema, das ich etwas mehr in den Fokus nehmen will, auch weil es meine unmittelbare sächsische Umgebung betrifft. Ein Beispiel: Wir haben in der Lausitz, im Gebiet der Sorben, einen Wahlkreis, der bei der Landtagswahl letztes Jahr eben nicht von der AfD gewonnen wurde, sondern von einer jungen Frau. Da muss ja ein Zusammenhang bestehen. Vielleicht besteht er genau darin, dass die katholischen Sorben anders wählen.

Das Interview führte Oliver Kelch.

Die Religionsfreiheit gehört zu den grundlegenden Menschenrechten. In Deutschland heißt es in Artikel 4 des Grundgesetzes: "Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich." Die ungestörte Religionsausübung - gleich welcher Konfession - soll ebenfalls gewährleistet sein.

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via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

August 7, 2025 at 05:47AM

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"Religionsfreiheit ist nicht verhandelbar" / Neuer Stephanuskreis-Vorsitzender fordert Schutz verfolgter Christen
Church membership may be declining but many churchgoers are double-dosing
Church membership may be declining but many churchgoers are double-dosing

Church membership may be declining, but many churchgoers are double-dosing

https://religionnews.com/2025/08/06/church-membership-may-be-declining-but-many-churchgoers-are-double-dosing/

(RNS) — After Becky Hope left the evangelical church she had been attending in Portland, Oregon, four years ago, she began watching online services at an ecumenical church in New York City — just for a little while, she figured, until she found something closer to home.

But after a few months, Hope, 40, found that the digital experience was as fulfilling as any she has had, especially after the church — Good Shepherd New York — began a small group for people watching online from the Pacific Northwest.

“I just fully fell in love and found a community within the digital space, which was not expected,” said Hope, describing Good Shepherd as a place where she has has felt “seen and known.”

Even so, Hope, an educator who was raised Catholic, missed receiving the Eucharist. For that, she began attending Trinity Episcopal Cathedral in downtown Portland in person every Sunday, as well.

“It really matters to me to be physically partaking in Eucharist with people sitting next to people.”

For Hope, participating in multiple churches neatly fills her needs. And it is increasingly common for others, too.

A recent survey conducted by the Hartford Institute for Religion Research found that nearly half of American churchgoers — 46% — attend church services in multiple locations in person and/or online.

RELATED: What church do you attend? Maybe more than one, survey finds

The survey of 24,000 churchgoers (the survey did not include people of other faiths) found that increased online access as a result of the coronavirus pandemic may have driven up multiple church attendance. But the survey also shows most people who attend multiple services do so both in person and online.

“I do think for some people the behavior has changed because of the pandemic,” said Scott Thumma, the lead researcher for the Exploring the Pandemic Impact on Congregations survey.

But, he said, it’s possible it began even before the pandemic. No earlier nationally representative data exists as a comparison.

It’s clear COVID-19 allowed worshippers to church hop from the comfort of their couch, revealing a far greater variety of services. It made them savvier about finding other options, whether online or in person.

The younger the churchgoer, the more likely they were to seek out multiple church homes. The survey found that 63% of churchgoers aged 18-34 said they attend multiple churches, and that percentage drops the older the churchgoer is. Only 34% of churchgoers older than 65 participate in multiple church services.

That aligns with the collapse of loyalty to religious institutions and institutions generally. Younger people in particular are unlikely to stick with one church, one denomination or even one faith their entire lives. That doesn’t mean their religious impulse has vanished. Younger people still search for ultimate meaning and transcendence. But they may feel less burdened by tradition or expectations to stick with one church.

Black churchgoers, the survey found, are especially open to attending multiple churches, with some 75% of African Americans saying they attend multiple churches.

Bronze Adams, a 35-year-old African American graduate school student, attends two predominantly Black churches in the Washington, D.C., area. She likes the variety, she said, and appreciates different things about each church.

“At First Baptist, I know I’m going to get a great word,” she said. “The message is going to be direct. It’s going to be clear. There’s going to be four points. And then at Union, the same thing, but sometimes the topics are more relatable, might be a little more current.”

Her attendance has been a mix of in-person and online worship, but lately it’s mostly been online because of work, school and motherhood. She is caring for her 5-month-old baby.

So most Sundays, Adams starts out at 8 a.m. watching First Baptist Church of Glenarden International, a megachurch in Upper Marlboro, Maryland. At 10:15 a.m., she then tunes into services at Union Church, a multisite church based outside Baltimore.

“While the service is going on, I’ll have a pen and paper, I’ll just jot down what the pastor is preaching on and take a little shorthand, some notes, to refer back to for later,” Adams said. “I’m definitely singing, standing up, even at home, hands up, worshipping. And then my Bible is on my phone. I do have a physical Bible, though, but I do read from my phone.”

Michael Woolf, senior minister of Lake Street Church of Evanston, Illinois, a congregation affiliated with the American Baptist Churches USA, said most people who consider joining his church have watched several of the services online before ever attending in person.

“People are better consumers than they used to be, as far as being able to understand keywords and how churches position themselves, what they talk about on the website, what they talk about in service,” he said.

More recently, church members will — sometimes sheepishly — admit that they attend elsewhere and explain why.

“They’ll say, ‘This church does this well, that church does that well, and we’re going to put them together to make the more fulsome religious experience we want,’” Woolf said.

The 35-year-old pastor said competition for church attendance is so stiff, he’s happy to have people at any level — even if it’s only 10% of their churchgoing habits. He’s recently added eight new members to the congregation’s 250. With membership, participants get to vote at church meetings and serve on church boards.

In some more conservative evangelical churches, an exclusive membership to one church is still highly valued as commitment to a “covenant community,” one that holds members accountable to one another.

But increasingly, large churches, and especially megachurches, have relaxed those expectations.

Jack Landis and his wife, June, both served as missionaries for Child Evangelism Fellowship of Chester County, Pennsylvania. Now retired and living in Carlisle, Pennsylvania, they attend two churches in person: Carlisle Evangelical Free Church, a large church with three campuses, and Community Christian Fellowship, a small church June attended as a child. They appreciate the contemporary style of Carlisle but they want to stay connected to family members and friends at Community Christian.

“We spent 27 years traveling from church to church to church and loved it. So this was not like an adjustment for us to go to two churches at one time,” Jack Landis said.

He wanted to be up-front about it, though, so he approached the lead pastor of the larger church to explain that he and his wife were also participating in another church.

“Before I even got to really say much, he said, ‘Well, you don’t have to join to serve,’” Landis recalled his pastor saying. “I said, ‘That was my next question.’ He got it out before I even asked it.”

For many retirees who have recently moved, attending a new church and an old church is common, pastors said.

Cindy and David Jackson raised their three children in the Dallas suburb of Bedford, where they attended Martin United Methodist Church. When two of their children moved to North Carolina, for work and school, Cindy and David followed.

The retired couple attend the early worship service at The Peak Church, a United Methodist congregation in Apex, North Carolina, in person. Afterward they go home, log onto Zoom and participate — and take turns teaching — their old Sunday school class back in Texas. (The Sunday school class began meeting online during COVID-19 and hasn’t stopped since.)

“We kind of get a double dose on Sundays,” said Cindy Jackson, a 74-year-old retired speech pathologist.

There are, of course, drawbacks when online participation is the main source of community. When Hope moved to a different house in Portland, she recognized that members of her New York City church wouldn’t be there to help her.

“I think there is something lost in that,” she said. “But I think we find it in new ways. For example, she said, the Pacific Northwest members have a WhatsApp group chat where members will text “grace and peace” to each other during the part of the service where in-person attenders greet one another.

“A lot has changed,” she said. “There’s a psalm that says, ‘Sing to the Lord a new song,’ and it feels like God is singing a new song.”

RELATED: Pastors, learn to lean into your ‘two-timing’ congregants

 

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via RNS https://religionnews.com/

August 7, 2025 at 01:03AM

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Church membership may be declining but many churchgoers are double-dosing
Is the Shroud of Turin merely a work of art? Years of study suggest otherwise
Is the Shroud of Turin merely a work of art? Years of study suggest otherwise

Is the Shroud of Turin merely a ‘work of art’? Years of study suggest otherwise

https://www.catholicnewsagency.com/news/265811/is-the-shroud-of-turin-merely-a-work-of-art-years-of-study-suggest-otherwise

A copy of the Holy Shroud is displayed in the sacristy of the Church of St. Lawrence in Turin, Italy. / Credit: Geobia, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

CNA Staff, Aug 6, 2025 / 11:14 am (CNA).

Few religious artifacts have been studied and debated as extensively as the Shroud of Turin.

Countless Catholics and other Christians across the world believe it is the authentic burial cloth of Jesus Christ, wrapped around his body after his crucifixion and marked by his unmistakable visage and form.

Critics, meanwhile, have for years alleged that it is nothing more than a forgery — a clever work of religious art and an impressive technical feat that carries no more or less religious significance than a painting or statue.

Those claims were made most recently by Cicero Moraes, a Brazilian 3D artist who in the scholarly journal Archaeometry last month claimed that the depiction of Christ’s body on the shroud was likely made by a “low-relief model” such as a statue rather than a human body.

The imagery on the shroud is “more consistent with an artistic low-relief representation than with the direct imprint of a real human body, supporting hypotheses of its origin as a medieval work of art,” the study alleges.

The Brazil study has generated widespread coverage in the media, with mainstream outlets such as the New York Post and the New York Sun reporting on the study’s findings. Internet outlets such as Gizmodo and Live Science also touted the conclusions of the study.

Studies point to first-century shroud of torture victim

Moraes’ study has already been criticized for its methodology. The International Center of Sindonology — the Turin-based organization that leads studies of the shroud and promotes its status as a venerated object of Christian devotion — said the findings of the study were disputed more than 100 years ago.

“There is nothing new in this conclusion of the article,” the center said on Aug. 4.

The Vatican has never officially pronounced on the shroud’s authenticity, though popes have held it up as an object of veneration.

Pope Francis in 2015 said the cloth “attracts [us] toward the martyred face and body of Jesus,” while in 2010 Pope Benedict XVI said its depiction of Christ points to the days that the Lord’s body rested in his tomb, a time “infinite in its value and significance.”

Extensive secular studies, meanwhile, have suggested the shroud is authentic at least as a first-century object that came into contact with the body of an executed man.

In 2024 a study from an Italian researcher that analyzed the blood on the shroud argued that the stains are consistent with the torture and crucifixion of Jesus Christ as described in the Gospels.

University of Padua mechanical and thermal measurement professor Giulio Fanti said the bloodstains on the side and the front of the shroud show blood flowing in three different directions, indicating the likelihood that the corpse was moved at some point when wrapped in the shroud.

The three distinct colors of blood on the shroud, meanwhile, suggest three “different types of blood,” which are “postmortem blood leakage” from moving the body, “premortem bloodstains” that likely occurred “when Jesus was still nailed to the cross,” and “leaks of blood serum.”

Fanti’s study indicated that the stains appear to show scourge marks consistent with the scourging at the pillar and that the quantity of blood matches the amount of blood that would have resulted from the wounds described in the Gospels.

Nanoparticles in the blood samples on the shroud, meanwhile, were marked with the organic substance known as creatinine, indicating “very heavy torture” suffered by whomever the shroud enveloped.

Complex shroud image must be accounted for

Cheryl White, a professor of history at Louisiana State University Shreveport and author of the upcoming book “The Shroud in the Third Millennium: Confronting the Limits of Human Knowledge,” disputed Moraes’ historical research and his scientific methodology.

In his study, Moraes indicates that there is no historical evidence for the shroud prior to the 14th century, but White pointed out that some scholars have argued for the shroud’s appearance in the historical record even hundreds of years before that.

“That’s the type of historical reductionism that I don’t think has any place in serious scholarship,” she said. “You can’t selectively choose the historical data you want.”

Beyond that, she argued, while Moraes places “very heavy emphasis” on the technical aspects of the 3D model he used, he “doesn’t really engage with the complexity of the image” on the shroud itself.

“There’s an information transfer that takes place in the image formation that directly embeds a body-image in the top microfibers of that linen,” she said. “It’s a direct distance-to-body spatial mapping that’s in there.”

Moraes’ study “does not account for complexity in that image,” she said. “It’s a 3D relief in that image. If you haven’t explained that, you haven’t explained the image.”

Others have argued that the imagery would have been beyond the capabilities of medieval artists. Father Robert Spitzer, a Jesuit priest and president of the Magis Center of Reason and Faith, told CNA last year that a medieval forger would be unlikely to have anticipated the highly technical inquiries to which the shroud would be subject in the 21st century.

A forger “certainly would not have used the hematic serum of a victim who experienced a heavy polytrauma,” he said.

Critics have also argued that scientific tests have proven that the shroud dates from the medieval period. Radiocarbon experiments in 1988 suggested that the cloth dates to Europe sometime after the 12th century rather than the first-century Middle East.

Yet other studies have pointed to much older dates, including a 2022 X-ray study at the Italian Institute of Crystallography, which suggested the cloth was around 2,000 years old.

Liberato De Caro of the Italian National Research Council told the National Catholic Register, CNA’s sister news partner, that radiocarbon studies can produce errors in dating.

“About half the volume of a natural fiber yarn is empty space, interstitial space, filled with air or something else, between the fibers that compose it,” he said.

“Anything that gets in between the fibers must be carefully removed. If the cleaning procedure of the sample is not thoroughly performed, carbon-14 dating is not reliable.”

De Caro’s team developed “a method to measure the natural aging of flax cellulose using X-rays and then convert it into time elapsed since fabrication,” he said.

That methodology, he said, “show[s] that the sample of the Shroud of Turin … should be much older than the approximately seven centuries indicated by the radio-dating carried out in 1988.”

Other studies have shown similarly compelling evidence of the shroud’s ancient provenance, including examinations of pollen grains that indicate the cloth came from the Middle East, not Europe.

Still other arguments have turned on the stunning level of detail in the shroud’s depiction, including blood flows and depictions of wounds that would seem to be beyond the abilities of medieval painters.

Disputes about the shroud will surely continue, particularly in light of the Holy See’s continued ambivalence on its true authenticity, even as many reliable sources point toward its first-century origins.

What is also doubtlessly true is that the cloth will continue to serve as an object of devotion and focus for Christians around the world — allowing man, as St. John Paul II said, to “free himself from the superficiality of the selfishness with which he frequently treats love and sin.”

“Echoing the word of God and centuries of Christian consciousness, the shroud whispers: Believe in God’s love, the greatest treasure given to humanity, and flee from sin, the greatest misfortune in history,” he said.

Religion

via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

August 6, 2025 at 05:51PM

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Is the Shroud of Turin merely a work of art? Years of study suggest otherwise
"Schlichtweg abartig" / Bischof übt scharfe Kritik an Kunstwerk mit Trump am Kreuz
"Schlichtweg abartig" / Bischof übt scharfe Kritik an Kunstwerk mit Trump am Kreuz

"Schlichtweg abartig" / Bischof übt scharfe Kritik an Kunstwerk mit Trump am Kreuz

https://www.domradio.de/artikel/bischof-uebt-scharfe-kritik-kunstwerk-mit-trump-am-kreuz

Der sagte dem Portal kath.ch (Mittwoch): "Trump als Erlöser ans Kreuz geschnallt oder als Märtyrer in den orangen Klamotten eines Häftlings kurz vor der Hinrichtung? Ja, bitte, geht's noch?" Er halte die Skulptur für "schlichtweg abartig".

Glettler stört sich vor allem am Umgang des Werks mit religiösen Symbolen. "Oder möchte man etwa die obsessive Selbstüberschätzung, die Trump täglich unter Beweis stellt, auf eine ironische Ebene heben? Wenn schon, dann bleibt die Frage, mit welchen Mitteln?", fragte der Bischof.

Erhoffte Empörung

Als "wirklich verwerflich" bezeichnete Glettler die Spekulation mit der erhofften Empörung derer, die an die Hingabe Jesu am Kreuz glaubten. "Dem widerspricht in fast allen Belangen die aktuelle Performance des Präsidenten der Vereinigten Staaten, dessen Unberechenbarkeit und Lügenkonstrukte vermutlich noch weiteres Unheil anrichten werden."

Zuvor hatte bereits der Schweizer Theologe Simon Peng-Keller bei kath.ch Kritik am Kunstwerk geübt und dabei ähnliche Aspekte wie Glettler erwähnt. Es fehle dabei "die kritische Note gegen Donald Trumps verschleiernde Selbststilisierung als Opfer", so Peng-Keller, der an der Universität Zürich lehrt. Das Werk differenziere nicht, sondern bestätige ein dominantes Narrativ, "das sehr fragwürdigen, antidemokratischen Zwecken dient".

"Kolossale Fehlbesetzung"

Peng-Keller sprach von einer "kolossalen Fehlbesetzung" mit Blick auf die Botschaft: "Wollte man Donald Trump in der Passionsgeschichte verorten, so wäre sein Platz nicht auf der Seite der Gekreuzigten, sondern auf jener der Vertreter des brutalen römischen Imperiums, die ihre Hände in Unschuld waschen und in ihren Festungen und Palästen Dekrete verfassen, die unzählige Menschen in Armut, Elend und Tod stürzen."

Das Kunstwerk "Saint or Sinner" des britischen Künstlers Mason Storm soll von September an im Basler Bahnhof ausgestellt werden. Die Skulptur stellt US-Präsident Donald Trump in orangefarbener Häftlingskleidung dar, festgeschnallt an ein Kreuz, das an Pritschen in US-amerikanischen Hinrichtungszellen erinnert.

Nach Angaben der zuständigen Galeristin Melanie Breznik soll das Werk Betrachterinnen und Betrachter dazu anregen, sich mit Fragen zu Schuld, Verantwortung und gesellschaftlicher Wahrnehmung auseinanderzusetzen.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

August 6, 2025 at 02:58PM

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"Schlichtweg abartig" / Bischof übt scharfe Kritik an Kunstwerk mit Trump am Kreuz
Christliche Mehrheit in mehreren westlichen Ländern nicht mehr vorhanden: Studie
Christliche Mehrheit in mehreren westlichen Ländern nicht mehr vorhanden: Studie

Christliche Mehrheit in mehreren westlichen Ländern nicht mehr vorhanden: Studie

https://de.catholicnewsagency.com/news/20865/christliche-mehrheit-in-mehreren-westlichen-landern-nicht-mehr-vorhanden-studie

Eine neue Studie des renommierten Pew Research Center in den USA dokumentiert einen tiefgreifenden religiösen Wandel in mehreren westlichen Gesellschaften: Zwischen 2010 und 2020 verloren vier Länder – das Vereinigte Königreich, Frankreich, Australien und Uruguay – ihren Status als mehrheitlich christliche Nationen.

In allen Fällen fiel der Anteil der sich zum Christentum zählenden Bevölkerung unter die Marke von 50 Prozent. So bezeichneten sich im Jahr 2020 im Vereinigten Königreich nur noch 49 Prozent der Bevölkerung als Christen, in Australien 47 Prozent, in Frankreich 46 Prozent und in Uruguay 44 Prozent.

Uruguay ist damit das einzige Land des amerikanischen Kontinents ohne christliche Mehrheit, da 52 Prozent der Bevölkerung als konfessionslos gelten. In den anderen drei Ländern bilden die Christen zwar weiterhin die größte Gruppe, erreichen aber keine absolute Mehrheit mehr.

Global betrachtet führte dieser Trend dazu, dass die Zahl der mehrheitlich christlich geprägten Länder von 124 im Jahr 2010 auf 120 im Jahr 2020 zurückging. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Länder mit einer Mehrheit konfessionsloser Menschen von sieben auf zehn. Neben Uruguay zählen nun auch die Niederlande (54 Prozent konfessionslos) und Neuseeland (51 Prozent konfessionslos) zu den Ländern mit einer nicht-religiösen Mehrheit.

Die Ursachen für diesen Wandel liegen vor allem im Phänomen des „Religious Switching“, also dem Übergang von einer religiösen Zugehörigkeit zur Religionslosigkeit. Laut dem Pew Research Center ist dies der Hauptgrund für den Rückgang der christlichen Bevölkerung weltweit.

Experten wie David Voas vom University College London sehen darin die Fortsetzung eines „langen, schrittweisen Prozesses religiöser Entfremdung, der schon seit vielen Jahrzehnten andauert“. Der Wandel sei primär generationsbedingt, da jüngere Menschen seltener religiös sozialisiert würden.

Paul Seabright von der Université Toulouse Capitole ergänzt, dass viele Menschen zwar weiterhin an Gott glaubten, sich aber nicht mehr als Mitglieder einer bestimmten Kirche oder Religion betrachteten. Zudem seien Atheisten heute offener darin, ihre Überzeugungen zu äußern, als frühere Generationen.

In Deutschland zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab. Während 1990 noch rund 70 Prozent der Deutschen christlich waren, sank dieser Anteil bis 2024 auf etwa 45 Prozent. Ende 2024 gehörten nur noch 37,8 Millionen Menschen einer der beiden großen Kirchen an – 19,8 Millionen der katholischen und etwa 18 Millionen der evangelischen Kirche. Der Anteil der Konfessionslosen beträgt inzwischen 43,8 Prozent.

Trotz des allgemeinen Rückgangs des Christentums wächst der Katholizismus beispielsweise in Großbritannien unter jungen Menschen, insbesondere unter Männern, wie eine kürzlich veröffentlichte Studie der Bible Society zeigt.

Zwischen 2018 und 2024 stieg der Anteil junger Kirchenbesucher im Alter von 18 bis 24 Jahren von 4 Prozent auf 16 Prozent, wobei Katholiken nun 41 Prozent der Kirchgänger in dieser Gruppe ausmachen – mehr als doppelt so viele wie Anglikaner, deren Anteil von 30 Prozent auf 20 Prozent fiel.

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August 6, 2025 at 02:59PM

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Christliche Mehrheit in mehreren westlichen Ländern nicht mehr vorhanden: Studie
Globale Unterstützung / Katholische Kirche in Deutschland hilft weltweit mit 595 Millionen
Globale Unterstützung / Katholische Kirche in Deutschland hilft weltweit mit 595 Millionen

Globale Unterstützung / Katholische Kirche in Deutschland hilft weltweit mit 595 Millionen

https://www.domradio.de/artikel/katholische-kirche-deutschland-hilft-weltweit-mit-595-millionen

Im Vergleich zum Vorjahr ging die Projektförderung auf Grundlage der bereinigten Zahlen real um rund drei Prozent zurück.

Wie die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch mitteilte, dankte der Vorsitzende der Konferenz Weltkirche, Bischof Bertram Meier von Augsburg, für den Umfang der geleisteten Hilfe: "Es sind viele, die sich für die weltkirchliche Arbeit engagieren. Angesichts der in der Weltpolitik zunehmenden unchristlichen Beschränkung auf eng gefasste eigene Interessen setzen sie ein Zeichen für das Miteinander in der einen Welt."

Meier betonte, das weltkirchliches Engagement das Leben von Menschen und Gemeinschaften zum Positiven verändere. Weltkirchliche Zusammenarbeit sei konzipiert als Hilfe zur Selbsthilfe, getragen vom Glauben und durchgeführt im Geist der Geschwisterlichkeit. So überbrücke sie nationale Grenzen und kulturelle Unterschiede.

Viele Hilfsaktionen nicht mitgerechnet

Der Konferenz Weltkirche gehören Vertreter der Bischofskonferenz, (Erz-)Bistümer, Orden, Hilfswerke, Verbände und anderer weltkirchlich tätiger Einrichtungen in Deutschland an. Projekte, die von katholischen Pfarrgemeinden, Verbänden und Schulen unabhängig durchgeführt wurden, werden im Jahresbericht Weltkirche nicht erfasst. Die tatsächliche Höhe der Hilfsleistungen ist also höher.

Der Jahresbericht befasst sich auch mit der Frage, wie sich die globale Kooperation angesichts rückläufiger Ressourcen und unter widriger werdenden Bedingungen weiterentwickeln lässt. Ansätze sind dabei etwa die Förderung von Kooperationen der Partner im Süden untereinander und Stiftungen, die von den Partnern selbst getragen werden.

Die Finanzstatistik gibt Auskunft über Herkunft und Verwendung der eingesetzten Mittel. So finanzierte sich die weltkirchliche Arbeit den Angaben zufolge im vergangenen Jahr zum größten Teil aus Spenden und Kollekten (62 Prozent) und der Kirchensteuer (sieben Prozent).

Für humanitäre Hilfe und Entwicklungsaufgaben gab es außerdem öffentliche Zuschüsse.

Die Kommission Weltkirche (Kommission X) pflegt die internationalen Kontakte der Deutschen Bischofskonferenz, wobei das Hauptaugenmerk auf der Zusammenarbeit mit anderen (kontinentalen, regionalen und nationalen) Bischofskonferenzen liegt.

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August 6, 2025 at 03:20PM

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Globale Unterstützung / Katholische Kirche in Deutschland hilft weltweit mit 595 Millionen
7 Things People Think Are In the Bible But Arent
7 Things People Think Are In the Bible But Arent

7 Things People Think Are In the Bible But Aren’t

https://relevantmagazine.com/faith/7-things-people-think-are-in-the-bible-but-arent/

You’ve probably quoted the Bible before without realizing you weren’t. Not because you were misinformed — but because someone, somewhere, said it with enough conviction (and cursive font) that it just sounded right.

Only it wasn’t.

That’s the thing about Christian culture: over time, it’s picked up a handful of phrases that feel holy-adjacent. They’re quotable, comforting, and just vague enough to pass as divine wisdom. But they’re not Scripture. Some aren’t even close.

And while most of them seem harmless, a few quietly reshape what we think God is like. Grace becomes achievement. Faith becomes vibes. Suffering becomes a personal failure. That’s not just bad theology — it’s a bait-and-switch.

Here are seven of the most common Bible-sounding lines that didn’t come from the mouth of God — they came from somewhere else entirely.

  1. “God wants me to be happy.”

This one’s tricky because it feels right. Doesn’t a good God want good things for his people? Sure. But “happiness” — the kind that depends on vibes and circumstances — isn’t the goal of the Christian life.

God wants us to trust Him, obey Him and let Him shape us into something better — even when it’s uncomfortable. Happiness might come and go, but the deeper promise is joy, peace and purpose, even when things fall apart.

As Romans 8:28 reminds us, “For those who love God, all things work together for good.” But sometimes “good” looks less like a Disney ending and more like character growth.

  1. “God helps those who help themselves.”

This sounds like it belongs in Proverbs, or maybe in Paul’s letters. In reality, it’s from Benjamin Franklin. Close, but no covenant.

The idea that God rewards the self-reliant is completely backward from the Gospel. Jesus wasn’t calling the strong and capable — he was calling the weak, the weary and the ones who knew they couldn’t save themselves. The whole point of grace is that we can’t earn it.

Jesus said, “If anyone would come after me, let him deny himself and take up his cross and follow me” (Matthew 16:24). That’s not exactly a “pull yourself up by your bootstraps” message.

  1. “We’re all God’s children.”

It’s a sweet sentiment — and it sounds like something you’d hear in a Christian radio song — but it’s not what the Bible actually teaches.

Yes, we’re all made by God and bear His image. But according to Scripture, being called a child of God is about relationship, not biology. It’s a status that comes through faith in Jesus and adoption into God’s family, not just by being born.

Romans 8:15–16 puts it plainly: “You have received the Spirit of adoption as sons, by whom we cry, ‘Abba! Father!’” We’re not automatically in the family — we’re invited in.

  1. “Cleanliness is next to godliness.”

This one sounds like it came from Leviticus, but it’s more likely something your mom made up when you were a kid covered in sidewalk chalk and Popsicle juice.

There’s value in taking care of yourself and your surroundings — but let’s not confuse hygiene with holiness. Jesus spent a lot more time confronting religious leaders about the state of their hearts than he did about anyone’s dirty dishes.

If you want your kids to clean their room, try quoting “Honor your father and your mother” from Exodus 20:12. It won’t work either, but at least it’s actually in the Bible.

  1. “Bad things happen to good people.”

This feels like a gut-level truth. But biblically speaking, the whole “good person” premise is kind of flawed.

According to Romans 3:10, “None is righteous, no, not one.” We tend to define “good” in relative terms — as in, better than that guy. But the Bible levels the playing field. The real question isn’t “Why do bad things happen to good people?” — it’s “Why does anything good happen at all, if we’re honest about the human condition?”

Pain doesn’t always correlate with punishment, and blessing doesn’t always mean approval. That’s what makes grace so radical.

  1. “When you die, God gains another angel.”

This one pops up in eulogies, sympathy cards and emotionally manipulative Facebook posts. But it’s not just unbiblical — it kind of misses the point entirely.

Humans don’t become angels. Angels are a separate created order. According to Scripture, they actually marvel at us — the way God loves us, redeems us and invites us into a relationship they’ll never fully understand (1 Peter 1:12).

The afterlife is real. Heaven is real. But your grandma didn’t grow wings when she passed away. She inherited something even better: eternal life with God.

  1. “God won’t give you more than you can handle.”

This one’s meant to be comforting, but it can actually be crushing. Because life will give you more than you can handle. All the time.

The verse this phrase is loosely based on — 1 Corinthians 10:13 — is talking about temptation, not suffering. The Bible never promises that circumstances will be manageable — it promises that God will be present in them.

In fact, Paul wrote that he was so overwhelmed he “despaired of life itself” (2 Corinthians 1:8). Jesus didn’t say, “Handle it.” He said, “Come to me, all who labor and are heavy laden, and I will give you rest” (Matthew 11:28).

Accidentally misquoting the Bible might not seem like a big deal. But when enough of these phrases get passed around in churches, books and social media posts, we start forming beliefs around ideas that were never God’s to begin with.

The Bible doesn’t need catchy slogans or feel-good filler. It’s already rich, challenging and deeply hopeful — even when it doesn’t say what we wish it would.

Maybe we should follow the example of the Bereans in Acts 17. When they heard Paul preach, they didn’t just nod along. They opened the Scriptures to see if what he said was true. Turns out, that’s still a pretty solid practice today.

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via REL ::: RELEVANT http://www.relevantmagazine.com/rss/relevantmagazine.xml

August 6, 2025 at 03:46PM

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7 Things People Think Are In the Bible But Arent
Zweiteilige Produktion / Zu Mel Gibsons neuem Jesus-Film gibt es weitere Details
Zweiteilige Produktion / Zu Mel Gibsons neuem Jesus-Film gibt es weitere Details

Zweiteilige Produktion / Zu Mel Gibsons neuem Jesus-Film gibt es weitere Details

https://www.domradio.de/artikel/zu-mel-gibsons-neuem-jesus-film-gibt-es-weitere-details

Neue Details zur Hollywood-Fortsetzung von "Die Passion Christi": Regisseur und Oscar-Preisträger Mel Gibson (69) arbeitet an zwei Teilen, die den Titel "Die Auferstehung Christi" tragen sollen.

Wie das Filmstudio Lionsgate am Dienstag auf Instagram mitteilte, erscheint der erste Teil an Karfreitag 2027; der zweite ist 40 Tage später für Christi Himmelfahrt 2027 angekündigt. Die zweiteilige Produktion soll sich mit den biblischen Ereignissen rund um die Auferstehung Jesu Christi befassen.

Gilt als erfolgreichster religiöser Film der Kinogeschichte

2004 sorgte Gibson mit seiner Darstellung vom Leiden und Sterben Christi für Schlagzeilen. Der Film über die letzten Stunden Jesu wurde von etlichen Kritikern für antisemitisch befunden. Auch wurden die drastischen Gewaltdarstellungen kritisiert. Angeblich finanzierte Gibson die 30 Millionen US-Dollar Produktionskosten damals aus eigener Tasche. Der Film spielte weltweit mehr als 600 Millionen ein und gilt bis heute als erfolgreichster religiöser Film der Kinogeschichte.

Eine Fortsetzung der "Passion Christi" ist schon länger angekündigt. Im Frühjahr wurde schließlich bekannt, dass die Dreharbeiten dafür im Sommer 2025 in den römischen Cinecitta-Studios beginnen sollen.

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August 6, 2025 at 04:03PM

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Zweiteilige Produktion / Zu Mel Gibsons neuem Jesus-Film gibt es weitere Details
I couldnt believe what I was seeing: Miracle of the oil of St. Charbel in Naples church
I couldnt believe what I was seeing: Miracle of the oil of St. Charbel in Naples church

‘I couldn’t believe what I was seeing’: Miracle of the oil of St. Charbel in Naples church

https://www.catholicnewsagency.com/news/265801/i-couldnt-believe-what-i-was-seeing-the-miracle-of-the-oil-of-st-charbel-in-a-naples-church

The jar that was miraculously refilled after the priest had anointed the heads of 500 faithful. / Credit: Courtesy of Monsignor Pasquale Silvestri

ACI Prensa Staff, Aug 6, 2025 / 07:00 am (CNA).

St. Ferdinand Church, located in the historic heart of Naples, Italy, was the scene of an event that many are already calling miraculous, attributed to the intercession of St. Charbel, a Lebanese hermit, devotion to whom has transcended borders.

On July 24, in the context of his liturgical memorial, Monsignor Pasquale Silvestri, parish priest at the Neapolitan church, celebrated a Mass in honor of the saint attended by more than 500 people, many of them ill.

At the end of the Eucharist, the priest proceeded to anoint the faithful who approached the altar with blessed oil — sent especially for the occasion by the Maronite Curia in Rome. It was then that something unexpected happened.

‘I couldn’t believe what I was seeing’

“I didn’t imagine there would be so many people, so there came a time when the jar was almost empty, and I was afraid I wouldn’t be able to satisfy everyone,” the priest explained in a letter published July 27 and addressed to Father Elias Hamhoury, former postulator of the cause for canonization of St. Charbel.

However, he managed to anoint each sick person until the jar was empty. “When I finished,” he added, “I closed the jar and put it back in its case. But when I put it back in the safe, I realized it was full again. I couldn’t believe what I was seeing.”

When contacted by ACI Prensa, CNA’s Spanish-language news partner, Silvestri confirmed the events: “I was very surprised, because the jar was empty. In fact, I was afraid because there wouldn’t be enough to anoint everyone, and I turned the jar upside down several times” to get the last few drops.

Upon realizing that the vessel was indeed full again and that it “weighed more than before,” the priest approached the altar to tell the faithful what had happened: “Everyone applauded when they saw it.”

“I’m not a miracle worker, absolutely not, but in this case there was a production of matter; this is a very serious thing,” he emphasized. Given what happened, he assured he acted in accordance with canon law: “When one learns of a miracle, it must be communicated to the saint’s postulator.”

The aroma of the cedars of Lebanon

The next day, July 25, a group of Lebanese pilgrims arrived at the church. “They asked me if they could smell the oil, and when they did, they assured me it gave off the aroma of the cedars of Lebanon,” one of the symbols of St. Charbel’s homeland. “The oil is fragrant, something that seems impossible,” the Neapolitan priest pointed out.

St. Charbel, whose original name was Youssef Antoun, was born May 8, 1828, in Beqaa-Kafra, a village near the famous “Cedars of God,” one of the last natural reserves of these 1,000-year-old trees that in ancient times covered much of the Lebanese mountains.

“The bottle is safely stored away and at the disposal of the authorities, in case anyone wants to come and inquire and study the contents,” Silvestri added.

The beginning of a deep devotion

The priest told ACI Prensa that his devotion to the saint began almost by chance. “I didn’t know him; I heard about him recently, and I really liked his story. So I put up a picture in my church out of devotion,” he explained.

Image from the Shrine of St. Charbel. Credit: Hannah Brockhaus / CNA.

Although he assured that he has never “believed in dreams,” he shared — still amazed — a personal anecdote: “When I put up this picture, one night I dreamed that St. Charbel was looking at me and was laughing. This really struck me because the photo of St. Charbel is always that of a very serious man, but he was smiling at me.”

Since that providential episode, he decided to dedicate the Masses on the last Friday of June and July to the Lebanese saint.

Healing from serious illnesses

It was on July 24, a few hours before the “miracle” of the oil, when a young woman from the parish, about 20 years old, approached him. “She told me that that morning she had been cured of a breast tumor thanks to St. Charbel. It was completely clear, and the doctors thought it would be impossible.”

“That happened on the morning of the 24th, and in the afternoon an impressive number of people came to Mass. We weren’t prepared; in fact, we ran out of sacred hosts. And then what happened happened,” he recalled.

Since then, he said, many faithful have shared testimonies of physical or spiritual healing after participating in the Mass. “I’ve received about five or six similar accounts, and I’ve asked them to write them all down.”

The priest emphasized that “miracles are recounted in the Gospel and in the word of God.” For Silvestri, what happened in his church “is a confirmation of what we already know.”

A bridge between East and West

St. Charbel is known for obtaining miracles from God not only for Catholics but also for Muslims and followers of other religions. The Catholic Church has recorded and investigated thousands of miracles attributed to his intercession.

In fact, even during his lifetime, he enjoyed a notable reputation for miraculous healings among those who came to him for help.

The Lebanese saint, a priest and hermit monk of the Maronite rite, has become a spiritual bridge between East and West. He died on Dec. 24, 1898. He was beatified by Pope Paul VI on Dec. 5, 1965, and canonized by the same pontiff on Oct. 9, 1977.

ACI Prensa contacted the Italian Bishops’ Conference to learn its position on the matter but did not receive a response by the time of publication.

This story was first published by ACI Prensa, CNA’s Spanish-language news partner. It has been translated and adapted by CNA.

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via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

August 6, 2025 at 01:39PM

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I couldnt believe what I was seeing: Miracle of the oil of St. Charbel in Naples church
Die Jugend der Kirche und ihr junger Papst / Über eine Million Jugendliche kamen zu Weltjugendtreffen in Rom
Die Jugend der Kirche und ihr junger Papst / Über eine Million Jugendliche kamen zu Weltjugendtreffen in Rom

Die Jugend der Kirche und ihr junger Papst / Über eine Million Jugendliche kamen zu Weltjugendtreffen in Rom

https://www.domradio.de/artikel/ueber-eine-million-jugendliche-kamen-zu-weltjugendtreffen-rom

Es war halb acht Uhr am Sonntagmorgen, als Papst Leo bei den Jugendlichen auf dem Veranstaltungsgelände Tor Vergata am Stadtrand Roms eintraf. Vom weißen Hubschrauber aus ging es ins Papamobil, in dem der Papst wie am Abend zuvor einige Runden drehte. Von Müdigkeit war bei den jungen Pilgerinnen und Pilgern selbst nach mehreren Tagen mit vollem Programm keine Spur. Sie empfingen ihren Papst erneut mit lautem Applaus, Jubel und "Viva Papa Leone"-Rufen.

Für die italienische Jugendliche Marica Gala war es nicht das erste Weltjugendtreffen. "Es ist jedes Mal eine großartige Erfahrung an so einer Veranstaltung der Weltkirche teilzunehmen. Es motiviert uns alle, die Kirche als Gemeinschaft noch tiefer zu erleben." So würden sie und die anderen Jugendlichen ihrer Pfarrgemeinde zu Trägern der Hoffnung zuhause in den Städten und Dörfern.

Die meisten hatten sich bereits Anfang des Jahres für die Fahrt nach Rom angemeldet und sich in ihren Heimatgemeinden auf ein Treffen mit Papst Franziskus vorbereitet. Doch dann kam alles anders und nun lernten die jungen Katholikinnen und Katholiken aus 146 Ländern mitten im Heiligen Jahr in Rom ihren neuen Papst persönlich kennen. Und sie kamen bestens ausgestattet: mit Papst-Leo-Shirts, Pappaufstellern und Gebeten für ihren Papst Leo.

"Wir sind niemals allein auf unserem Weg."

Der 20-jährige Jason Baron aus dem Bistum Görlitz erlebte das Weltjugendtreffen als mehr als nur ein kirchliches Großereignis. "Es war ein Zeichen weltweiter Einheit. Menschen aus allen Erdteilen, aus Ost und West, Nord und Süd, verschiedenste Kulturen und Sprachen, und doch sind wir eins in Christus." Dieses Erlebnis habe ihm etwas neu aufgezeigt, sagt Jason: "Wir sind niemals allein auf unserem Weg. In Freude wie in Trauer schenkt uns Gott Brüder und Schwestern im Glauben, die mittragen, aufbauen, ermutigen."

Jason selbst ist noch "ein junger und neuer Katholik", wie er selbst sagt, aber er hat mit großer Aufmerksamkeit die Beerdigung von Papst Franziskus verfolgt und später auch die Wahl von Papst Leo. Den Papst nun persönlich zu sehen, war für ihn ein tief bewegender Moment, denn es sei der erste Papst, den er ganz bewusst erlebe – seit seinem ersten Auftritt auf der Benediktionsloggia des Petersdoms.

"Die Art und Weise, wie er sich ausdrückt und seine Botschaft der Nächstenliebe auf einfache Weise vermittelte, das hat mich sehr beeindruckt."

Die Jugendliche Glenda González aus Guatemala erlebte den Papst am Anfang der Woche ganz nah bei einer Audienz für katholische Influencer: "Ich spürte während der Audienz seine große Nähe zu uns. Die Art und Weise, wie er sich ausdrückt und seine Botschaft der Nächstenliebe auf einfache Weise vermittelte, das hat mich sehr beeindruckt."

Von der großen Bühne in Tor Vergata aus wechselte Papst Leo in seiner Sonntagspredigt zwischen Italienisch, Englisch und Spanisch. Der 69-Jährige war sichtlich gerührt von der schieren Masse an Jugendlichen, anders als sein Vorgänger Franziskus blieb er jedoch etwas zurückhaltender im Kontakt mit den jungen Gläubigen.

"Träumen und hoffen wir weiter gemeinsam."

Nach dem Schlusssegen lud das Kirchenoberhaupt alle nach Seoul ein, um dort 2027 unter dem Motto "Habt Mut! Ich habe die Welt überwunden" den Weltjugendtag zu feiern, zu dem Franziskus 2023 in Lissabon eingeladen hatte. "Träumen und hoffen wir weiter gemeinsam", so der Aufruf von Papst Leo an die jubelnden Jugendlichen vor dem Ausklang der Messe.

Kurz danach überraschte der Papst dann noch einmal mit einem kurzen Bühnenauftritt die Jugendlichen, die ihm mit dem spanischen Sprechgesang "Esta es la juventud del Papa" (zu Deutsch: "Das ist die Jugend des Papstes") zujubelten. In einem persönlichen Gruß lud er die Jugendlichen dazu ein, "diese Freude, diesen Enthusiasmus in die Welt" zu bringen, "an alle Jugendlichen, die Hoffnung brauchen".

Marah Barczewski aus dem Bistum Dresden-Meißen fährt nach den Tagen in Rom zuversichtlich zurück in ihre ostdeutsche Gemeinde: "Ich nehme für mich mit, dass Kirche Zukunft hat. Auch wenn aus Deutschland nur wenige Jugendliche dabei waren und die Kirche in Deutschland schrumpft, ist der Glaube dennoch in der ganzen Welt und eben auch unter Jugendlichen weit verbreitet. Und somit wird er auch weiter bestehen." Diese Erkenntnis gebe ihr persönlich Mut und Kraft für ihr Engagement in der Kirchengemeinde.

Der Weltjugendtag (WJT) wird von der katholischen Kirche ausgerichtet und geht auf eine Initiative des heiligen Johannes Paul II. (1978-2005) zurück. Seit 1985 lädt das katholische Kirchenoberhaupt jährlich junge Christen aller Erdteile zu einem Treffen unter einem bestimmten Motto ein. Der erste offizielle Weltjugendtag fand in Rom statt.

Ziel des internationalen Großtreffens ist es, jungen Menschen die Gelegenheit zu geben, das "junge und aktuelle Geheimnis der Kirche im gemeinschaftlichen Erlebnis von Pilgerfahrt, Gebet, Meditation und Gottesdienst zu entdecken".

Religion

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August 3, 2025 at 03:18PM

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Die Jugend der Kirche und ihr junger Papst / Über eine Million Jugendliche kamen zu Weltjugendtreffen in Rom
"Nicht selbst zum Instrument werden" / Papst predigt bei Vigil des Weltjugendtreffens über Soziale Netzwerke
"Nicht selbst zum Instrument werden" / Papst predigt bei Vigil des Weltjugendtreffens über Soziale Netzwerke

"Nicht selbst zum Instrument werden" / Papst predigt bei Vigil des Weltjugendtreffens über Soziale Netzwerke

https://www.domradio.de/artikel/papst-predigt-bei-vigil-des-weltjugendtreffens-ueber-soziale-netzwerke

Beim Weltjugendtreffen in Rom hat Papst Leo XIV. die jungen Menschen zu klaren Lebensentscheidungen aufgerufen. Zugleich warnte er sie vor einem unkritischen Gebrauch des Internets und sozialer Netzwerke. Der Papst sprach am Samstagabend vor fast einer Million jungen Menschen bei einer Gebetsvigil im Rahmen des Weltjugendtreffens in Rom.

Mit Nachdruck warb der Papst für stabile Bindungen und sagte: "Unser Leben beginnt mit einer Bindung, und es sind Bindungen, dank derer wir wachsen. (...) Wenn wir leidenschaftlich nach der Wahrheit suchen, verändern wir die Kultur durch unsere Lebensentscheidungen." Das Internet und die sozialen Netzwerke seien eine "Chance für Gespräche, Begegnungen und den Austausch mit anderen Menschen", doch seien diese Instrumente "ambivalent", auch weil in den sozialen Medien "die Algorithmen bestimmen, wer unsere Freunde sein sollen."

Soziale Medien als Beziehungskiller

Die Konsequenzen schilderte er mit drastischen Worten: "Wenn das Instrument den Menschen beherrscht, dann wird der Mensch zum Instrument: ja, zu einem Instrument des Marktes und damit selbst zu einer Ware. Nur aufrichtige Beziehungen und stabile Bindungen lassen gute Lebensgeschichten gedeihen."

Ausführlich zitierte Leo XIV. die historische Ansprache von Papst Johannes Paul II., der an gleicher Stelle das Weltjugendtreffen des Jahres 2000 geleitet hatte. Er hatte damals gesagt: "Es ist Jesus, den ihr sucht, wenn ihr vom Glück träumt (...) Er ist es, der euch provoziert mit jenem Durst nach Radikalität, der euch keine Anpassung an den Kompromiss erlaubt; er ist es, der euch dazu drängt, die Masken abzulegen, die das Leben verfälschen; er ist es, der in euren Herzen die wahreren Entscheidungen herausliest, die andere am liebsten ersticken würden."

Leo XIV. rief die jungen Menschen zu eindeutigen Lebensentscheidungen auf. "Das sind tiefgreifende und bedeutsame Entscheidungen: Die Ehe, das Weihesakrament und das gottgeweihte Leben drücken die freie und befreiende Selbsthingabe aus, die uns wirklich glücklich macht(...) Diese Entscheidungen geben unserem Leben Sinn und verwandeln es in das Abbild der vollkommenen Liebe." Die Welt brauche "Missionare des Evangeliums, die Zeugen der Gerechtigkeit und des Friedens sind."

Gebet für verstorbene Pilgerinnen

Unter dem Beifall der Anwesenden rief er zum Gebet für zwei junge Pilgerinnen auf, die auf dem Weg zu oder während des Weltjugendtreffens gestorben waren, sowie für einen jungen Mann aus Spanien, der während des Treffens in ein römisches Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Immer wieder wechselte der Papst zwischen den Sprachen Spanisch, Englisch und Italienisch. Mehrfach wich er vom vorab verbreiteten Redemanuskript ab. Einige Male zitierte er Kernaussagen des Heiligen Augustinus (354-430), darunter das berühmte Zitat aus dessen "Bekenntnissen": "Du hast uns auf dich hin geschaffen, und ruhelos ist unser Herz, bis es ruhet in dir."

Zum Abschluss sagte er, er bete darum, "dass ihr im Glauben standhaft bleibt, mit Freude und Mut!" Die Jugendlichen hatten Leo XIV. zuvor nach einem Nachmittag mit Musik und Animation fast eine Stunde lang mit stehenden Ovationen gefeiert. Für Sonntagmorgen stand ebenfalls in Tor Vergata eine Eucharistiefeier mit dem Papst auf dem Programm.

Das Heilige Jahr ist ein Jubiläumsjahr in der katholischen Kirche. Es wird regulär alle 25 Jahre begangen. Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung". Einen Ablass von Sündenstrafen können Pilger dabei nicht nur bei Wallfahrten an eine der heiligen Stätten des Jubiläums oder eine der vier großen päpstlichen Basiliken in Rom erhalten, sondern auch beim Besuch der Verkündigungskirche in Nazareth, der Geburtskirche in Bethlehem oder der Grabeskirche in Jerusalem.

Religion

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August 3, 2025 at 09:29AM

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"Nicht selbst zum Instrument werden" / Papst predigt bei Vigil des Weltjugendtreffens über Soziale Netzwerke
Abschlussmesse Jugendjubiläum: Die Predigt im Wortlaut
Abschlussmesse Jugendjubiläum: Die Predigt im Wortlaut

Abschlussmesse Jugendjubiläum: Die Predigt im Wortlaut

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-08/jugendliche-papst-leo-xiv-predigt-tor-vergata.html

Radio Vatikan/Vatican News dokumentiert an dieser Stelle in offizieller deutscher Übersetzung die Predigt, die Papst Leo XIV. bei der Abschlussmesse der Heilig-Jahr-Feier der Jugendlichen am 3. August 2025 gehalten hat. Die Wortmeldungen der Päpste in amtlicher Übersetzung finden Sie auf der Website des Heiligen Stuhls, vatican.va.

Es war wohl der emotionale Höhepunkt des Jugendtreffens zum Heiligen Jahr: Die Vigilfeier unter freiem Himmel in Tor Vergata vor den Toren Roms. Eine Million junger Menschen aus ...

Liebe junge Menschen,

nach der gemeinsamen Gebetsvigil gestern Abend kommen wir heute zusammen, um die Eucharistie zu feiern, das Sakrament der Ganzhingabe, die der Herr für uns vollbracht hat. Wir können uns dabei vorstellen, den Weg nachzugehen, den die Jünger von Emmaus am Ostersonntagabend zurückgelegt haben (vgl. Lk 24,13-35): Zunächst entfernten sie sich verängstigt und enttäuscht von Jerusalem; sie gingen weg in der Überzeugung, dass es nach dem Tod Jesu nichts mehr zu erwarten, nichts mehr zu hoffen gab. Doch stattdessen begegneten sie ihm selbst, nahmen ihn als Wegbegleiter auf, hörten ihm zu, während er ihnen die Schrift erklärte, und erkannten ihn schließlich beim Brechen des Brotes. Da gingen ihnen die Augen auf, und die frohe Botschaft von Ostern fand Eingang in ihre Herzen.

Die heutige Liturgie spricht nicht direkt über diese Begebenheit, sie hilft uns aber, über das nachzudenken, was darin erzählt wird: die Begegnung mit dem auferstandenen Christus, die unser Leben verändert, die unsere Empfindungen, Sehnsüchte und Gedanken erhellt.

Eine Million Teilnehmer feierten mit   (@Vatican Media)

Die erste Lesung aus dem Buch Kohelet lädt uns ein, uns wie die beiden Jünger, von denen wir gesprochen haben, mit der Erfahrung unserer Begrenztheit, der Endlichkeit der vergänglichen Dinge auseinanderzusetzen (vgl. Koh 1,2; 2,21-23); und der Antwortpsalm, der dies aufgreift, zeigt uns das Bild vom »Gras, das am Morgen wächst: Am Morgen blüht es auf und wächst empor, am Abend wird es welk und verdorrt« (Ps 90,5-6). Das sind zwei starke, vielleicht etwas schockierende Bilder, die uns jedoch nicht abschrecken dürfen, so als ob es sich um Tabuthemen handeln würde, die zu meiden sind. Die Zerbrechlichkeit, von der sie sprechen, ist nämlich Teil des Wunders, das wir sind. Denken wir an das Sinnbild des Grases: Ist eine blühende Wiese nicht wunderschön? Sicher, sie ist empfindlich, besteht aus dünnen, verletzlichen Halmen, die austrocknen, gebogen und gebrochen werden können, aber sogleich durch andere ersetzt werden, die nach ihnen sprießen und für die die ersten großzügig zur Nahrung und zum Dünger werden, indem sie sich am Boden zersetzen. Auf diese Weise lebt das Feld, indem es sich beständig erneuert, und selbst in den eisigen Wintermonaten, wenn alles still zu stehen scheint, pulsiert seine Energie unter der Erde und bereitet sich darauf vor, im Frühling in tausend Farben auszubrechen.

Liebe Freunde, auch wir sind so gemacht: dafür sind wir geschaffen. Nicht für ein Leben, in dem alles selbstverständlich und unveränderlich ist, sondern für ein Dasein, das sich ständig in der Gabe, in der Liebe erneuert. Und so streben wir beständig nach einem „Mehr“, das uns keine geschaffene Wirklichkeit geben kann; wir verspüren einen so großen und brennenden Durst, dass kein Getränk dieser Welt ihn stillen kann. Täuschen wir angesichts dessen unser Herz nicht, indem wir versuchen, den Durst mit nutzlosen Ersatzmitteln zu stillen! Achten wir lieber auf ihn! Machen wir ihn zu einem Schemel, auf den wir steigen, um wie Kinder auf Zehenspitzen durch das Fenster der Gottesbegegnung zu sehen. Wir werden ihm gegenüberstehen, der auf uns wartet, ja, der sogar behutsam an das Fenster unserer Seele klopft (vgl. Offb 3,20). Und es ist auch mit zwanzig Jahren schön, ihm das Herz weit zu öffnen, ihn eintreten zu lassen, um uns dann mit ihm zusammen in die ewigen Weiten des Unendlichen hinauszuwagen.

Bei der Messe in Tor Vergata   (@Vatican Media)

(Spanisch) Brüder und Schwestern, das sind wunderschöne Worte, die an das erinnern, was Papst Franziskus in Lissabon während des Weltjugendtags zu anderen jungen Menschen wie euch gesagt hat: »Jeder ist aufgerufen, sich den großen Fragen zu stellen, auf die es keine […] simple oder unmittelbare Antwort [gibt], sondern die dazu einladen, sich auf eine Reise zu begeben, über sich selbst hinauszugehen, weiter zu gehen […], abzuheben, was Voraussetzung für das Fliegen ist. Seien wir also nicht beunruhigt, wenn wir uns innerlich durstig, unruhig, unerfüllt, voller Sehnsucht nach Sinn und Zukunft fühlen […]. Wir sind nicht etwa krank, wir sind lebendig!« (Ansprache beim Treffen mit jungen Universitätsstudenten, 3. August 2023).

(Englisch) Es gibt in unserem Herzen eine wichtige Frage, ein Bedürfnis nach Wahrheit, das wir nicht ignorieren können und das uns dazu bringt, uns zu fragen: Was ist wirklich Glück? Was ist der echte Geschmack des Lebens? Was befreit uns aus den Sümpfen der Sinnlosigkeit, der Langeweile, der Mittelmäßigkeit?

Papst Leo bei der Messe   (@Vatican Media)

In den vergangenen Tagen habt ihr viele schöne Erfahrungen gemacht. Ihr habt Gleichaltrige aus verschiedenen Teilen der Welt und unterschiedlichen Kulturen getroffen. Ihr habt Wissen ausgetauscht, Erwartungen geteilt, seid mit der Stadt durch Kunst, Musik, Informatik und Sport in einen Austausch getreten. Im Circus Maximus habt ihr dann durch das Sakrament der Versöhnung Gottes Vergebung empfangen und habt ihn um seine Hilfe für ein gutes Leben gebeten.

In all dem könnt ihr eine wichtige Antwort finden: Die Fülle unseres Daseins hängt weder davon ab, was wir ansammeln, noch davon, wie wir im Evangelium gehört haben, was wir besitzen (vgl. Lk 12,13-21). Sie hängt vielmehr davon ab, was wir mit Freude annehmen und teilen können (vgl. Mt 10,8-10; Joh 6,1-13). Kaufen, anhäufen, konsumieren reicht nicht aus. Wir müssen unsere Augen erheben, nach oben schauen, auf »das, was oben ist« (Kol 3,2), um zu erkennen, dass alles in der Welt nur insofern Sinn hat, als es dazu dient, uns mit Gott und unseren Brüdern und Schwestern in Liebe zu vereinen und in uns eine Gesinnung voll an „Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Geduld» (Kol 3,12), Vergebung (vgl. ebd., V. 13) und Frieden (vgl. Joh 14,27) wachsen lassen, wie die von Christus (vgl. Phil 2,5). Und vor diesem Hintergrund werden wir immer besser verstehen, was es bedeutet, dass »die Hoffnung […] nicht zugrunde gehen [lässt]; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist« (Röm 5,5).

Bei der Fahrt durch die Menge   (@Vatican Media)

Liebe junge Menschen, unsere Hoffnung ist Jesus. Er ist es, wie der heilige Johannes Paul II. sagte, »der in euch etwas entfacht: die Sehnsucht, aus eurem Leben etwas Großes zu machen; […] euch selbst und die Gesellschaft besser zu machen, damit sie menschlicher und geschwisterlicher werde« (15. Weltjugendtag, Gebetsvigil, 19. August 2000). Bleiben wir mit ihm vereint, bleiben wir immer in seiner Freundschaft, indem wir sie durch Gebet, eucharistische Anbetung, Kommunion, häufige Beichte und großherzige Nächstenliebe pflegen, wie es uns die seligen Piergiorgio Frassati und Carlo Acutis gelehrt haben, die bald heiliggesprochen werden. Strebt nach Großem, nach Heiligkeit, wo immer ihr auch seid. Gebt euch nicht mit weniger zufrieden. Dann werdet ihr jeden Tag in euch und um euch herum das Licht des Evangeliums wachsen sehen.

Ich vertraue euch Maria an, der Jungfrau der Hoffnung. Möget ihr mit ihrer Hilfe in den nächsten Tagen, wenn ihr in eure Länder in allen Teilen der Welt zurückkehrt, weiterhin mit Freude auf den Spuren des Erlösers wandeln und alle, denen ihr begegnet, mit eurer Begeisterung und dem Zeugnis eures Glaubens anstecken! Ich wünsche euch einen guten Weg!

(vaticannews - skr)

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

August 3, 2025 at 10:01AM

·vaticannews.va·
Abschlussmesse Jugendjubiläum: Die Predigt im Wortlaut
Jubiläum der Jugend in Rom geht zu Ende
Jubiläum der Jugend in Rom geht zu Ende

Jubiläum der Jugend in Rom geht zu Ende

https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/jubilaeum-der-jugend-in-rom-geht-zu-ende

Nach einer Woche voller Begegnungen, Gebet und internationaler Gemeinschaft ist heute (3. August 2025) das Jubiläum der Jugend in Rom zu Ende gegangen. Mehr als 500.000 Jugendliche aus aller Welt, darunter zahlreiche Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland, haben an dem größten Jugendereignis des Heiligen Jahres 2025 teilgenommen. Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ wurden vielfältige Impulse für ein lebendiges Glaubenszeugnis und neue Freundschaften über Grenzen hinweg gesetzt.

Höhepunkte waren die Vigilfeier am Samstagabend sowie die Abschlussmesse mit rund einer Million Menschen heute auf dem Gelände von Tor Vergata. Papst Leo XIV. erinnerte in seiner Predigt: „In den vergangenen Tagen habt ihr viele schöne Erfahrungen gemacht. Ihr habt Gleichaltrige aus verschiedenen Teilen der Welt und unterschiedlichen Kulturen getroffen. Ihr habt Wissen ausgetauscht, Erwartungen geteilt, seid mit der Stadt durch Kunst, Musik, Informatik und Sport in einen Austausch getreten. […] In all dem könnt ihr eine wichtige Antwort finden: Die Fülle unseres Daseins hängt weder davon ab, was wir ansammeln, noch davon, wie wir im Evangelium gehört haben, was wir besitzen (vgl. Lk 12,13-21). Sie hängt vielmehr davon ab, was wir mit Freude annehmen und teilen können.“ Er ermutigte die Jugendlichen, ihren Glauben weiterzutragen: „Unsere Hoffnung ist Jesus. […] Strebt nach Großem, nach Heiligkeit, wo immer ihr auch seid. Gebt euch nicht mit weniger zufrieden. Dann werdet ihr jeden Tag in euch und um euch herum das Licht des Evangeliums wachsen sehen.“

Auch aus Deutschland reiste – neben vielen Einzelpilgern –­ eine große Delegation unter Leitung von Weihbischof Johannes Wübbe (Osnabrück), Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, nach Rom. Er betonte: „Die Tage in Rom sind wirklich Tage der Begegnung für Jugendliche aus aller Welt. Sie prägen in diesen Tagen das Gesicht der Stadt Rom mit ihren Gesängen in den Gottesdiensten und durch herzliche Begegnungen. Die friedvolle Atmosphäre ist gerade in dieser Zeit beeindruckend. Ich möchte sagen, es ist auch ein Fest des Friedens. Sie schöpfen aus diesen Tagen sicher viel Kraft und Motivation, als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung nach Hause zu fahren.“ Weihbischof Wübbe dankte ausdrücklich allen Organisatoren in den Diözesen und den Verantwortlichen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die diese Reise und das vielfältige Programm ermöglicht haben.

Zahlreiche Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland schildern bewegende Eindrücke der vergangenen Tage: „Ich bin immer noch sprachlos. Den Papst persönlich zu sehen – sogar zweimal – war ein unvergessliches Erlebnis. Die ganze Reise nach Rom hat meinen Glauben vertieft und mich tief berührt. Dass wir Neugetauften ihm so nahe sein durften, ist ein Geschenk, für das ich unendlich dankbar bin“, sagte Ayla Engel aus Hamburg, die am vergangenen Ostersonntag von Erzbischof Stefan Heße (Hamburg) getauft wurde. „Die Begegnung mit Papst Leo war ein unvergesslicher Moment, der wie ein unwirklicher Traum wirkte. Bereits zuvor hatten Eindrücke vor Ort und die erlebte Pracht des Katholizismus im Vatikan diesen Augenblick vorbereitet und intensiviert. Es war eine große Ehre, dabei gewesen zu sein und Gottes Weg auf so besondere Weise zu spüren“, betonte Farin Weschler, der ebenfalls aus Hamburg nach Rom gereist ist.

Parallel zum offiziellen Programm gestaltete die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) gemeinsam mit verschiedenen Partnern eigene Veranstaltungen für deutschsprachige Jugendliche, darunter ein jugendpastorales Zentrum, deutschsprachige Messen und Katechesen sowie Aktionen des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Initiative Jugend 2000.

Hinweis:

Weitere Informationen zum Jubiläum der Jugend sowie Details zu Programm und Angeboten finden Sie auf der Internetseite der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), auf der Themenseite zum Heiligen Jahr 2025 sowie auf der offiziellen Internetseite des Heiligen Jahres 2025.

Religion

via DBK: Aktuelle Meldungen https://www.dbk.de

August 3, 2025 at 10:03AM

·dbk.de·
Jubiläum der Jugend in Rom geht zu Ende
Fritz Lobinger ist tot. Die Weltkirche hat einen pastoralen Pionier verloren
Fritz Lobinger ist tot. Die Weltkirche hat einen pastoralen Pionier verloren

Fritz Lobinger ist tot. Die Weltkirche hat einen pastoralen Pionier verloren

https://zulehner.wordpress.com/2025/08/03/fritz-lobinger-ist-tot-die-weltkirche-hat-einen-pastoralen-pionier-verloren/

Fritz Lobinger ist tot. Die Weltkirche hat einen pastoralen Pionier verloren. Er wurde 1929 in Passau geboren, wurde als Priester der Diözese Regensburg  Fidei Donum Priester[1] in Südafrika. Er gründete das südafrikanische Pastoralinstitut LUMKO. Dieses wurde fürs Bibelteilen bekannt. Die Implementierung des Zweiten Vatikanischen Konzils war ihm ein Herzensanliegen. Eine klerikale Kirche war ihm fremd. Wo er konnte, förderte er die Annahme der Taufberufung und auf diese ausbauend vielfältige Dienste in den Gemeinden. Zu diesem Anliegen hatte er 1973 in Münster mit der Arbeit „Katechisten als Gemeindeleiter, Dauereinrichtung oder Übergangslösung?“ promoviert. 1987-2004 war er Bischof in Aliwal-North in Südafrika. Dort konnte er seine pastoralen Träume einem Realitätscheck unterziehen. Jetzt ist er 96jährig von dieser Welt geschieden.

Ein pastoraler Pionier

Die Weltkirche hat einen der wenigen pastoralen Pioniere verloren. Aber seine visionären Vorschläge leben. Sie sind aktueller denn je. Papst Franziskus, dem ich bei einer Audienz prima fila ein Buch überreichen konnte, das Bischof Lobinger, Peter Neuner und ich gemeinsam herausgebracht haben (siehe unten), sagte Papst Franziskus: Das kenne ich. Ich hatte Eulen nach Rom zu einem sehr belesenen Papst gebracht.

 So kann man auch verstehen, dass Papst Franziskus bei einer Pressekonferenz auf dem Heimflug von Rio de Janeiro am 2019 Lobinger zitierte. Journalisten hatten ihn gefragt, ob angesichts des Priestermangels in manchen Regionen der Weltkirche an eine Änderung der Zulassungsbedingungen denkbar sei. Der Papst zunächst: Nein. „Personally, I believe that celibacy is a gift to the church. Secondly, I’m not in agreement with allowing optional celibacy. No!” Dann fuhr er aber fort,:“There could only be a possibility in these far, faraway places—I think about the islands in the Pacific. It’s something to think about when there’s a pastoral need; there the shepherd has to think about the faithful.”

Der Papst war nur vordergründig wegen der fehlenden Priester besorgt, sondern weit mehr um die Feier der Eucharistie, welche der Herzschlag der Kirche ist: „The church makes the Eucharist, and the Eucharist makes the church. In the islands in the Pacific Lobinger [asks], ‘Who makes the Eucharist’ in these places? Who leads in these communities? It’s the deacons, the religious sisters or the laity. So Lobinger asks, whether an elder, a married man, could be ordained, but only to perform the sanctifying role: to say Mass, give the sacrament of reconciliation and the anointing of the sick.”[2]

Das gibt gut Lobingers Vorschlag wieder. Diesem ging es primär nicht um die Priesterfrage, sondern zunächst um gläubige Gemeinden, die aus der Quelle der Eucharistie leben. Lobinger war daher stets gegen eine schnelle Ordination, egal von wem, Frauen, Diakone, verheiratete Männer. Das fühlte er sich missverstanden, ja sogar kirchenpolitisch missbraucht. Wo es aber gläubige Gemeinden gibt, in denen Personen leben, die randvoll sind mit dem Evangelium und gemeindeerfahren, dann soll eine Gemeinde drei Frauen oder Männer wählen, dem Bischof zur Ausbildung vorschlagen und dann für die Gemeinde ordinieren. Die zölibatären Priester könnten neben ihrem bisherigen Dienst solche neue „Teams of Elders“ begleiten.

Die Amazoniensynode hatte 2019 diesen Vorschlag aufgegriffen und in Rom beschlossen. Der Vorschlag lag dann auf dem Schreibtisch von Papst Franziskus. Dieser nahm ihn unter die lehramtlichen Schreiben auf. Dann aber entschied er, noch nicht zu entscheiden. Wollte er zuerst auf der Weltsynode die Weltkirche dezentralisieren? Das ist inzwischen grundsätzlich geschehen, wenngleich die kirchenrechtliche Ausgestaltung noch fehlt.

Kardinal Leonardo Ulrich Steiner von Manaus im Gebiet des Xinguflusses, in dem auch die Diözese liegt, in der der Vorarlberger  Bischof Erwin Kräutler wirkte, hat noch während der Synode in einer Pressekonferenz angekündigt, dass aus Lateinamerika ein solcher Vorschlag kommen werde. So berichtete VeticanNews: „Ähnlich offen zeigte sich Steiner in Bezug auf die Priesterweihe für verheiratete Männer unter bestimmte Umständen. Seiner Meinung nach würden verheiratete Priester in einigen Realitäten keine, in anderen jedoch große Schwierigkeiten darstellen. Er selbst (Steiner) halte regionale Sonderregelung für möglich, ließ er durchblicken. Der Kardinal zeigte sich zuversichtlich, dass der Papst solche Fragen noch weiter prüfen werde.“[3]

Bischof Lobinger war auch ein Verfechter der Synodalisierung der Liturgie. Einmal war ich mit ihm für eine Gruppe aus Vorarlberg Korreferent bei einer pastoralen Fortbildung. Wir feierten in der großen Klosterkirche im baden-württembergischen Reute den Morgengottesdienst. Bischof Fritz stand vor. Er las das Evangelium. Dann sagte er: Sprecht jetzt bitte miteinander in den Bänken über das gehörte Evangelium. Dann stieg er vom Ambo und setzte sich in einer Kirchenbank dazu.

Vieles hatte Bischof Lobinger vorausgedacht und in Ansätzen praktiziert. Schade, dass er die Ordination der „anderen Art von Priestern“ neben den herkömmlichen erst vom Himmel her erleben wird. Dass sie kommen wird, daran zweifle ich nicht.

Zum Nachlesen

Lobinger, Fritz: Like His Brothers and Sisters: Ordaining Community Leaders, New York 1999;

Ders.: Teams of elders. Moving beyond Viri Probati,  Quezon City 2007.

Ders.: Qui ordonner? Vers une nouvelle figure de prêtres, Namur 2009.

Ders.: The Empty Altar. An Illustrated Book to Help Talk about the Lack of Parish Priests, New York 2017.

Zulehner Paul M; Lobinger Fritz; Neuner Peter, Leutepriester in lebendigen Gemeinden, Ostfildern 2003.

Zulehner, Paul M.: Naht das Ende des Priestermangels, Ostfildern 2019.

[1]      Das ist eine Art Leihgabe einer Diözese an eine andere.

[2]     „Ich persönlich glaube, dass der Zölibat ein Geschenk an die Kirche ist. Zweitens bin ich nicht damit einverstanden, den Zölibat optional zuzulassen. Nein!“ – „Nur in diesen weit entfernten Gegenden – ich denke an die Inseln im Pazifik – könnte es eine Möglichkeit geben. Das ist etwas, worüber man nachdenken muss, wenn es ein seelsorgerisches Bedürfnis gibt; dort muss der Hirte an die Gläubigen denken.“ „Die Kirche feiert die Eucharistie, und die Eucharistie macht die Kirche. Auf den Inseln im Pazifik [fragt] Lobinger: ‚Wer feiert die Eucharistie‘ an diesen Orten? Wer leitet diese Gemeinschaften? Es sind die Diakone, die Ordensschwestern oder die Laien. Lobinger fragt also, ob ein Ältester, ein verheirateter Mann, geweiht werden könnte, aber nur, um die heiligende Rolle zu übernehmen: die Messe zu lesen, das Sakrament der Versöhnung zu spenden und die Krankensalbung durchzuführen.“ https://www.americamagazine.org/faith/2019/01/29/explainer-will-pope-francis-allow-married-priests

[3]      https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2024-10/synode-presse-briefing-steiner-nazareth-repole.html (3.8.2025)

Religion

via REL ::: Paul M. Zulehner https://zulehner.wordpress.com

August 3, 2025 at 03:14PM

·zulehner.wordpress.com·
Fritz Lobinger ist tot. Die Weltkirche hat einen pastoralen Pionier verloren
"Pilger der Hoffnung": 500.000 Teilnehmende beim Jugendjubiläum in Rom
"Pilger der Hoffnung": 500.000 Teilnehmende beim Jugendjubiläum in Rom

"Pilger der Hoffnung": 500.000 Teilnehmende beim Jugendjubiläum in Rom

https://explizit.net/artikel/pilger-der-hoffnung-500000-teilnehmende-beim-jugendjubilaeum-in-rom/

Vom 28. Juli bis 3. August 2025 fand das "Jubiläum der Jugend", die größte Veranstaltung im Rahmen des Heiligen Jahres 2025, in Rom statt. Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung" folgten dabei über eine halbe Million junge Menschen aus 146 Ländern der Einladung von Papst Leo XIV., darunter rund 5.000 Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem gemeinsamen Treffpunkt in der "Anima"-Kirche.

"Pilger der Hoffnung"

Unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" kamen vom 28. Juli bis 03. August rund 500.000 Teilnehmer:innen aus 146 Ländern in der "Ewigen Stadt" zum "Jubiläum der Jugend" zusammen. Darunter rund 5.000 junge Pilger:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aus Deutschland waren rund 1.800 Teilnehmende dabei, darunter auch 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Pfarrei St. Quirinus in Neuss-Mitte.

Im Interview in der "Anima"-Kirche in Rom schilderten Philipp (19) und Julius (21) am 31. Juli ihre Eindrücke. Philipp, der das erste Mal in Rom war, betonte: "Es ist cool, so viele junge Menschen aus der ganzen Welt zu treffen. Überall Gesang und Tanzen auf der Straße - ein tolles spirituelles Erlebnis."  Julius, der bereits zum zweiten Mal in Rom war, betonte: "Ich hoffe  auf viele Begegnung mit anderen Gruppen, dass hat mir besonders beim letzten Weltjugendtag gefallen. Ich habe immer noch Kontakt zu einer Gruppe, die er in Lissabon getroffen habe. Hier in Rom gibt es überall Kirchen, die man entdecken kann und auf dem Weg trifft man andere Jugendgruppen, z.B. aus Polen. Ich hoffe wir werden noch weitere Gruppen aus anderen Ländern treffen." Beide Teilnehmende aus dem Erzbistum Köln wiesen besonders auf die spirituelle Atmosphäre, insbesondere bei der Eröffnungsmesse auf dem Petersplatz, hin, an der rund 120.000 junge Pilger:innen teilnahmen.

"Anima"-Kirche als Treffpunkt für "deutschsprachige" Pilger:innen

Gemeinsamer Treffpunkt für alle "deutschsprachigen" Pilger:innen war neben dem deutschen Pilgferzentrum vor allem die "Anima"-Kirche in Rom. An der Katechese des deutschen "Jugendbischof" Weihbischöf Wübbe nahmen am 31. Juli rund 350 Teilnehmende und an der anschließenden Heiligen Messerund 450 junge Erwachsene teil. Neben spirituellen Angeboten, zu denen auch ein "Nightfever"-Gebetsabend mit rund 2.000 Pilger:innen gehörte, gab es auch (kirchenpolitische) Diskussionen. So stand beim "Youth Hearing" des Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) das Thema "Frauen in der Kirche" am 30. Juli im Mittelpunkt. "Junge Menschen wollen die Kirche aktiv mitgestalten. Sie haben Ideen und Positionen und es lohnt sich, sie aktiv einzubeziehen“ erläuterte Daniela Hottenbacher die Bedeutung der Veranstaltung für den Dachverband der katholischen Kinder- und Jugendverbände in Deutschland.

Bedeutung über die Tage in Rom hinaus

Das größte Event im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 unterstrich die Bedeutung junger Menschen als „Botschafterinnen und Botschafter des Evangeliums“, beonte Weihbischof Wübbe, Jugendbischof der Deutschen Bischofskonferenz (DBK).  Und der BDKJ-Bundesverband betonte: „Das Jubiläum der Jugend zeigte: Der Glaube junger Menschen ist lebendig, aber nicht naiv. Sie glauben an die Botschaft Jesu und wollen sie im Alltag leben. Sie hinterfragen Strukturen, die ausschließen, diskriminieren und Vielfalt verhindern und deswegen reformiert werden müssen“ bilanzierte BDKJ-Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher die Tage in Rom. „Uns, als BDKJ, ist es wichtig, immer wieder Räume für kritische Gespräche zu öffnen. Wir wollen junge Menschen fördern, weiter im Gespräch zu bleiben, über ihren Glauben, über Reformen, über Teilhabe und Gerechtigkeit für alle Geschlechter und alle Fragen, die uns als Menschen bewegen. Nicht nur in Rom, sondern auch in unserem Alltag in Deutschland.“

"Stimmungstest" geglückt

Papst Leo XIV., der bei seinem ersten "Stimmungstest" nach seiner Wahl von den Jugendlichen bejubelt wurde, wandte sich mehrfach direkt an die rund 500.000 jungen Teilnehmenden aus der ganzen Welt: In seiner Ansprache nach dem Eröffnungsgottesdienst erinnerte er daran, „dass viele der jungen Menschen aus Kriegsgebieten nach Rom gekommen seien – von der Ukraine bis nach Palästina“. Er rief zu einer „Umarmung der Brüderlichkeit“ auf, die allen Hoffnung geben soll und ermutigte die jungen Pilger:innen darin, Zeichen der Hoffnung und des Friedens zu geben. Papst Leo betonte, dass „echte Beziehungen, Mut und eine Verbindung zum Glauben Schlüssel zu einem erfüllten Leben“ darstellen und forderte dazu auf, „über eure Lebensweise nachzudenken und nach Gerechtigkeit zu streben, um eine menschlichere Welt aufzubauen.

„Die Welt braucht Hoffnung – und ihr seid ihre Zeugen"

Fazit: In Rom wurde in dieser Woche deutlich, wie lebendig und vielfältig die katholische Kirche - trotz aller Herausforderungen vor allem in Europa und Nordameria - in der Welt ist. Neben der stimmungsvollen Eröffnungsmesse auf dem Petersplatz blieb besonders der Schlussappell von Papst Leo XIV. bei der Abschlussmesse mit nach Vatikanangaben rund eine Millionen Teilnehmenden in Erinnerung: „Die Welt braucht Hoffnung – und ihr seid ihre Zeugen".

Lesetipp: https://explizit.net/monatsthema/artikel/papst-leo-netze-der-liebe-gegen-die-logik-der-spaltung/

Der Autor hat als Journalist am Jubiläum der Jugend im Vatikan und in Rom teilgenommen.

Christian Schnaubelt (Chefredakteur und Herausgeber von explizit.net und kath.de)

via explizit.net

August 4, 2025 at 07:33AM

·explizit.net·
"Pilger der Hoffnung": 500.000 Teilnehmende beim Jugendjubiläum in Rom
"Haben sehr viel Zuspruch und Offenheit erlebt" / Deutsche Gruppe zeigt Regenbogenfahne bei Weltjugendtreffen in Rom
"Haben sehr viel Zuspruch und Offenheit erlebt" / Deutsche Gruppe zeigt Regenbogenfahne bei Weltjugendtreffen in Rom

"Haben sehr viel Zuspruch und Offenheit erlebt" / Deutsche Gruppe zeigt Regenbogenfahne bei Weltjugendtreffen in Rom

https://www.domradio.de/artikel/deutsche-gruppe-zeigt-regenbogenfahne-bei-weltjugendtreffen-rom

Eine Gruppe aus Bayern hat beim Weltjugendtreffen in Rom für Furore gesorgt: Sie brachten eine Regenbogenflagge mit, die sie bei dem Event im Rahmen des Heiligen Jahres der katholischen Kirche hissten. "Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen", berichtete Pauline Erdmann, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum München und Freising, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). "Jugendliche aus vielen Ländern, die hier vorbeikamen, haben applaudiert und uns gedankt, dass wir die Fahne zeigen. Viele wollten sich mit ihr fotografieren lassen."

"Unsere Priester wissen darum, es ist ein Dialog, in dem wir bleiben wollen, denn es gibt nicht nur Schwarz und Weiß."

Sie hätten auf dem 96 Hektar großen Areal von Tor Vergata am Stadtrand von Rom keine andere Regenbogenflagge wahrgenommen, sagte Jakob Stadler, Sprecher des Arbeitskreises Queer beim BDKJ München-Freising. "Wir haben hier nichts Negatives, sondern sehr viel Zuspruch und Offenheit erlebt." Auf dem großen Freigelände fand am Wochenende eine Gebetsnacht und die Abschlussmesse mit Papst Leo XIV. statt, an der mehr als eine Million junge Menschen aus rund 150 Ländern teilnahmen. Darüber hinaus hatten sie die hellblaue Fahne der Ministranten dabei. Auf der Regenbogenflagge stand "Love is no sin" (Liebe ist keine Sünde).

"Wir halten das Thema hoch, denn queere Menschen haben auch in der katholischen Kirche ihren Platz", betonte Stadler. Die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare und die Anerkennung aller Geschlechter sei unerlässlich. Im Erzbistum München-Freising gebe es bei dem Thema viel Offenheit auf beiden Seiten. "Unsere Priester wissen darum, es ist ein Dialog, in dem wir bleiben wollen, denn es gibt nicht nur Schwarz und Weiß", sagte Stadler.

Unterdessen bezeichnete der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe das Weltjugendtreffen in Rom als ein "Fest des Friedens". "Die friedvolle Atmosphäre ist gerade in dieser Zeit beeindruckend", erklärte Wübbe laut einer Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am Sonntag. Der Weihbischof hat die deutsche Delegation geleitet, die in der Ewigen Stadt dabei war. Er wünschte den Teilnehmenden, dass sie mit Kraft und Motivation als "Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung" nach Hause fahren mögen.

Das Weltjugendtreffen ist das größte Ereignis im laufenden Heiligen Jahr der katholischen Kirche in Rom. Die katholische Jugend aus Deutschland ist mit weniger als 2.000 angemeldeten Teilnehmern deutlich schwächer vertreten als bei früheren Großereignissen dieser Art.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

August 3, 2025 at 05:34PM

·domradio.de·
"Haben sehr viel Zuspruch und Offenheit erlebt" / Deutsche Gruppe zeigt Regenbogenfahne bei Weltjugendtreffen in Rom
Ist der Knoten geplatzt?
Ist der Knoten geplatzt?

Ist der Knoten geplatzt?

https://blog.zdf.de/papstgefluester/2025/08/03/ist-der-knoten-geplatzt/

Die katholische Kirche ist jung. So sah es in diesen Tagen in Rom aus. Mehrere hunderttausend Jugendliche aus über 140 Ländern waren in die Ewige Stadt gekommen, um ihre Heilig Jahr-Feier zu begehen. Es wurde viel gebetet, auf dem Circus Maximus beichteten Tausende und überall in der Stadt wurde gefeiert. In dieses Glaubensfest tauchte am Wochenende auch der neue Papst ein. Freundlich lächelnd und segnend fuhr er lange durch die Reihen. Seine Ansprachen waren eher schwere Kost für die Zuhörenden. Es wirkte, als beeindruckte die Masse an Menschen den neuen Pontifex. Nur langsam schien er Sicherheit zu gewinnen.

Am Ende wirkte Leo XIV. sichtlich erleichtert. (Quelle: action press)

Eine gute und eine weniger gute Nachricht

Die gute Nachricht ist, dass für das Gelingen eines katholisches Weltjugendtreffen egal ist, wer Papst ist. Ob Johannes Paul II., Benedikt XVI., Franziskus oder jetzt Leo XIV. – die Bilder gleichen sich ein ums andere Mal. Die Jugendlichen feiern ihren Glauben und sich selbst. Sie jubeln dem Papst zu, der eben gerade im Amt ist. Es ist weniger die Person, eher die Institution, die für sie wichtig scheint. Eine Person, die ihnen Mut macht, die ihnen Perspektiven eröffnen will für eine Zukunft in einer friedlicheren und gerechteren Welt und die ihr Amt entsprechend einsetzt, den Mächtigen ins Gewissen redet und den Jungen zuspricht, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen können, ja sollen. Je nach Naturell des jeweiligen Papstes machen diese das auf recht unterschiedliche Art und Weise.

Die weniger gute Nachricht ist, das Leo XIV. offenbar noch sucht nach seinem Weg als Papst – auch gut 80 Tage nach der Wahl. Noch immer wirkt er nervös und angespannt, was sich an den Wangenmuskeln zeigt, klebt förmlich am Manuskript bei seinen Ansprachen. Vielleicht war das Weltjugendtreffen für ihn ein großes Lernfeld. Vor einer Million Menschen zu stehen und frei zu sprechen ist nicht leicht, wenn jedes Wort auf die Waage gelegt wird. Er konnte jetzt die Erfahrung machen, dass die Massen im zu Füßen liegen, er es schaffen kann, sie zu dirigieren – wenn er will. Nach dem Gottesdienst am Morgen wirkte Leo sichtlich erleichtert. Schon beim Angelus sprach er mit festerer Stimme, akzentuiert. Bevor er zum Hubschrauber fuhr, ergriff er noch einmal das Wort, sichtlich gelöst, ein Lächeln im Gesicht. Vielleicht ist der Knoten geplatzt.

P.S. Eine Zusammenfassung gibt es auch bei ZDFheute, bitte hier klicken.

 

Religion

via Papstgeflüster – Das Vatikan-Blog https://blog.zdf.de/papstgefluester

August 3, 2025 at 10:41PM

·blog.zdf.de·
Ist der Knoten geplatzt?
Pope Leo tells 1 million Catholic youths they are sign 'different world is possible'
Pope Leo tells 1 million Catholic youths they are sign 'different world is possible'

Pope Leo tells 1 million Catholic youths they are sign 'different world is possible'

https://www.npr.org/2025/08/03/nx-s1-5491475/pope-leo-tells-1-million-catholic-youths-they-are-sign-different-world-is-possible

In his closing blessing for the Jubilee of Youth, Leo remembered the young people of Gaza and Ukraine and other countries "bloodied by war" who could not join their celebration.

(Image credit: Andrew Medichini)

Religion

via NPR Topics: Religion https://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=1016

August 3, 2025 at 02:43PM

·npr.org·
Pope Leo tells 1 million Catholic youths they are sign 'different world is possible'
Pope Leo XIV announces dates for 2027 World Youth Day in South Korea
Pope Leo XIV announces dates for 2027 World Youth Day in South Korea

Pope Leo XIV announces dates for 2027 World Youth Day in South Korea

https://www.catholicnewsagency.com/news/265755/pope-leo-xiv-announces-dates-for-2027-world-youth-day-in-seoul-south-korea

Pope Leo XIV waves at pilgrims from South Korea before the closing Mass of the Jubilee of Youth at the University of Rome Tor Vergata on Aug. 3, 2025. / Credit: Vatican Media

Rome Newsroom, Aug 3, 2025 / 07:35 am (CNA).

Pope Leo XIV on Sunday announced that the dates of the next World Youth Day, to be held in Seoul, South Korea, will be Aug. 3–8, 2027.

“After this jubilee, the ‘pilgrimage of hope’ of young people continues and will take us to Asia,” the pontiff said in a message before praying the Angelus at the University of Rome Tor Vergata, 10 miles east of Rome, where he had just celebrated Mass for 1 million participants from 146 countries.

“I renew the invitation that Pope Francis extended in Lisbon two years ago,” he added, referring to World Youth Day in Portugal in 2023.

This new edition of World Youth Day, he said, will mark an important stage in the faith journey of the new generations. The theme will be: “Take courage, I have overcome the world.”

Pope Leo XIV was greeted by enthusiastic crowds of young people as he rode around in a papal car before Mass for the Jubilee of Youth at the University of Rome Tor Vergata on Aug. 3, 2025. Credit: Daniel Ibanez/CNA

Leo XIV concluded his Angelus address with a powerful missionary call: “You, young pilgrims of hope, will be witnesses of this to the ends of the earth! I look forward to seeing you in Seoul: Let us continue to dream together and to hope together.”

The 2027 World Youth Day will be the first to be held in South Korea and the second in Asia, following the historic gathering of young people in Manila, Philippines, in 1995.

The pontiff defined the Jubilee of Youth, held in Rome from July 28 to Aug. 3, as “an outpouring of grace for the Church and for the whole world!” He also thanked the 1 million pilgrims who attended for their witness and enthusiasm.

In English, the pope recalled the teens and young adults who suffer in “every land bloodied by war” and mentioned in particular the young people of Gaza and Ukraine, whose lives are marked by the violence and uncertainty of war.

Leo XIV also spoke in Spanish, telling those present they are “the sign that a different world is possible.” He concluded in Italian with the affirmation that with Christ, faith is possible: “with his love, with his forgiveness, and with the power of his Spirit.”

Mass at Tor Vergata

Pope Leo XIV celebrated Mass for more than 1 million young pilgrims at the University of Rome Tor Vergata, in Rome's outskirts, on Aug. 3, 2025. Credit: Daniel Ibanez/CNA

The pope could not contain his emotion at his second and final grand meeting with young people on the 237-acre grounds of Tor Vergata, where more than 1 million young pilgrims had spent the night following a prayer vigil and Eucharistic adoration led by Leo on Aug. 2.

A burst of joy swept through the area upon seeing the pontiff descend from the helicopter on the morning of Aug. 3. After an intense night of vigil, marked by a moving moment of silent Eucharistic adoration, Leo XIV told the young people that they are not made for a life that is “taken for granted and static, but for an existence that is constantly renewed through gift of self in love.”

The Jubilee of Youth, part of the Catholic Church’s yearlong Jubilee of Hope in 2025, has served as a bridge between the American pope and young people, with whom he has been able to strengthen a relationship thanks to his ability to speak three languages.

In his homily, Pope Leo invited the pilgrims to open their hearts to God and venture with him “towards eternity.”

Most of the pontiff’s homily was delivered in Italian, with short paragraphs in English and Spanish.

The pope focused on the human desire for fulfillment and asked the young people not to satisfy the thirst of their hearts with “cheap imitations.”

“There is a burning question in our hearts, a need for truth that we cannot ignore, which leads us to ask ourselves: What is true happiness? What is the true meaning of life? What can free us from being trapped in meaninglessness, boredom, and mediocrity?” he said.

Thus, he invited everyone to turn their desire for more into “a step stool, like children who stand on tiptoe, in order to peer through the window of encounter with God. We will then find ourselves before him, who is waiting for us, knocking gently on the window of our soul.”

During the Mass, the pope also addressed the experience of the limits and finiteness of things that happen, saying that these topics should not be taboo or topics “to be avoided.”

Pope Leo XIV told over 1 million teens and young adults they are made for an existence "constantly renewed through gift of self in love" at the closing Mass of the Jubilee of Youth at the University of Rome Tor Vergata on Aug. 3, 2025. Credit: Daniel Ibanez/CNA

“The fragility they speak of is, in fact, part of the marvel of creation,” he emphasized, after quoting from the reading from Ecclesiastes.

“Think of the image of grass: Is not a field of flowers beautiful? Of course, it is delicate, made up of small, vulnerable stems, prone to drying out, to being bent and broken. Yet at the same time these flowers are immediately replaced by others that sprout up after them, generously nourished and fertilized by the first ones as they decay on the ground,” he said.

He emphasized: “We too, dear friends, are made this way, we are made for this.”

Reflecting on the readings at Mass, the Holy Father made it clear that “buying, hoarding, and consuming are not enough.”

And he added: “We need to lift our eyes, to look upwards, to the ‘things that are above’ (Col 3:2), to realize that everything in the world has meaning only insofar as it serves to unite us to God and to our brothers and sisters in charity, helping us to grow in ‘compassion, kindness, humility, meekness, and patience’ (Col 3:12).”

Evoking St. John Paul II, the founder of World Youth Days, he proclaimed: “Jesus is our hope.”

“It is he, as St. John Paul II said, ‘who stirs in you the desire to do something great with your lives ... to commit … to improving yourselves and society, making the world more human and more fraternal,’” Leo said.

This story was first published by ACI Prensa, CNA's Spanish-language news partner. It has been translated and adapted by CNA.

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