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Ein Anti-Trump? / US-Rechtskatholiken lehnen Papst Leo XIV. ab
Ein Anti-Trump? / US-Rechtskatholiken lehnen Papst Leo XIV. ab

Ein Anti-Trump? / US-Rechtskatholiken lehnen Papst Leo XIV. ab

https://www.domradio.de/artikel/us-rechtskatholiken-lehnen-papst-leo-xiv-ab

Steve Bannon hatte es kommen sehen. Der ehemalige Chefstratege Donald Trumps, Vordenker der "Make-America-Great-Again"-Nationalisten und Rechtskatholik, hatte Robert Francis Prevost als "Dark-Horse"-Kandidaten bei dem Konklave auf dem Radar, als noch kaum ein Amerikaner von dem Kardinal wusste.

"Ich denke, einer der Außenseiter, und leider einer der fortschrittlichsten, ist Kardinal Prevost", sagte Bannon im April während eines Auftritts in der Sendung "Piers Morgan Uncensored." Er bezeichnete den Kardinal aus Chicago als "einen der Franziskus ideologisch am nächsten Stehenden".

Bannon sieht Befürchtungen bestätigt

Jetzt sieht sich Bannon in seinen schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Der Franziskus-Gefolgsmann werde da weitermachen, wo sein Vorgänger aufgehört habe, verkündete der kontroverse Stratege nach der Wahl von Leo XIV. im Fernsehsender BBC. "Es ist einfach unfassbar", erklärte er dem britischen Sender. "Es ist schockierend für mich, dass jemand zum Papst gewählt werden konnte, der solche Twitter-Beiträge und Äußerungen gegen hochrangige amerikanische Politiker verbreitet hat."

Bannon meinte die Kritik des Kardinals an Vizepräsident J. D. Vance. Im Februar teilte ein X-Account, der dem damaligen Kardinal Prevost zugeschrieben wird, einen Artikel mit der Überschrift: "JD Vance liegt falsch: Jesus verlangt von uns nicht, unsere Liebe für andere zu bewerten." Der Beitrag bezog sich auf Vances Interpretation des theologischen Konzepts "ordo amoris" (Ordnung der Liebe), das der Vizepräsident nutzte, um die Einwanderungspolitik der Trump-Administration zu rechtfertigen.

"Werde weiterhin für ihn und die Kirche beten"

Vance, der 2019 zum Katholizismus konvertierte und Papst Franziskus als letzter Staatsmann vor dessen Tod gesehen hatte, hielt sich mit Kritik an Leo zurück. "Ich versuche nicht, das Spiel der Politisierung des Papstes mitzuspielen", erklärte Vance dem konservativen Radiomoderator Hugh Hewitt. "Er wird einige Dinge sagen, mit denen ich nicht einverstanden bin, aber ich werde trotz allem und durch alles weiterhin für ihn und die Kirche beten."

Das entsprach der Linie konservativer Katholiken in der US-Bischofskonferenz (USCCB), die sich nach der Wahl einen anderen Ausgang des Konklaves gewünscht hätten. Sie versprachen, für den neuen Papst zu beten. Zu diesem Lager wird auch der New Yorker Kardinal Timothy Dolan gerechnet, der bei einem gemeinsamen Auftritt mit fünf anderen US-Kardinälen, die an dem Konklave teilnahmen, versuchte, die politische Dimension der Wahl auszublenden.

"Anti-Trump, anti-MAGA, für offene Grenzen"

"Ich glaube nicht, dass meine Mitkardinäle dies als Gegengewicht zu einer bestimmten Person gedacht haben", erklärte Dolan auf einer Pressekonferenz am Pontifical North American College in Rom. Dabei sind sich MAGA-Anhänger, Kritiker und Theologen überraschend einig in der Einschätzung, dass der in Chicago geborene Robert Prevost so etwas wie ein Anti-Trump ist.

"Die Wahl dieses amerikanischen Kardinals war eine Antwort und eine Botschaft an Präsident Trump", sagte Jack Posobiec, ein rechtskatholischer Kommentator in Bannons Podcast "The Warroom", der das Konklave in Rom verfolgt hatte. Laura Loomer, eine einflussreiche rechte Aktivistin mit direktem Draht zu Trump, sagte es noch deutlicher. "Er ist anti-Trump, anti-MAGA, für offene Grenzen und ein totaler Marxist wie Papst Franziskus", schrieb sie in einem Beitrag in den sozialen Medien.

Steven P. Millies verglich die Wahl Leos XIV. mit der von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978, die als Herausforderung an den Sowjetblock verstanden wurde. Millies ist Professor am Catholic Theological Union in Chicago, dem theologischen Seminar, das auch Prevost besuchte. Leos Wahl lasse sich als bewusstes Signal gegen den Aufstieg des Nationalismus verstehen, sagte er dem "Religion News Service": "Wir erleben, wie überall auf der Welt Autoritarismus anschwillt, aber sichtbar wird er von der Trump-Regierung in Washington D.C. befeuert."

Massimo Faggioli, Theologieprofessor in Villanova, einer anderen Universität, an der Prevost studiert hatte, sieht ebenfalls eine klare Botschaft. "Der Vatikan hat seinen Zug gemacht." Leos Wahl sei eine implizite Zurückweisung des rechten Katholizismus in den USA. Der Einzige, der dies zunächst nicht so sehen wollte, war Präsident Trump selbst.

Dessen Kritiker meinen, Trump betrachtete die Papstwahl wie ein Narzist, der sich über den Gewinn einer Goldmedaille seiner Nation freute, ohne etwas von der Sache zu verstehen. "Es ist eine solche Ehre zu wissen, dass er der erste amerikanische Papst ist." Er freue sich darauf, Papst Leo XIV. zu treffen. "Es wird ein sehr bedeutsamer Moment sein!" Laut Analysten aber ist ein Konflikt zwischen Leo und Trump unvermeidlich.

Leo vertritt in zentralen Fragen von Migration, Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit Positionen, die diametral zu Trumps "America first"-Politik stehen. Daran ändert wenig, dass sich der Kardinal bei vergangenen Wahlen in Illinois als Republikaner ins Wählerverzeichnis eingetragen hatte. Vor allem in der Einwanderungsfrage dürfte Leo klare Positionen beziehen, wie sein Bruder John Prevost andeutet. "Er ist nicht glücklich mit dem, was in der Einwanderungsfrage passiert. Das weiß ich mit Sicherheit", sagte er der "New York Times". "Wie weit er dabei gehen wird, kann man nur vermuten, aber er wird nicht einfach schweigen."

"Schlagworte der Linken"

Bannon und andere MAGA-Katholiken haben keine Zweifel an dem, was sie erwartet. Rick Santorum, ehemaliger Senator aus Pennsylvania und Katholik, äußerte in einem Auftritt auf dem rechtsgerichteten Nachrichtensender Newsmax "sehr wenig Optimismus" bezüglich des neuen Papstes. Santorum warf Leo vor, in seiner ersten Ansprache als Papst "Schlagworte der Linken" verwendet zu haben. Er riet den Enttäuschten, Leos Amtszeit auszusitzen. "Auch das wird vorübergehen."

Robert Francis Prevost (Papst Leo XIV.)

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Robert Francis Prevost gilt als ein Kardinal der Mitte. Obwohl US-Amerikaner ist der Ordensmann in Rom, der Kurie und der Weltkirche zu Hause. Zuletzt leitete der 69-Jährige die Vatikanbehörde für Bischöfe, quasi die Personalabteilung der katholischen Weltkirche. In dieser Funktion war Prevost in den vergangenen zwei Jahren zuständig für einen Großteil der Bischofsernennungen weltweit.

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via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

May 15, 2025 at 03:00PM

·domradio.de·
Ein Anti-Trump? / US-Rechtskatholiken lehnen Papst Leo XIV. ab
Sozialethiker zu Leo XIV.: Weiterführung der Soziallehre von Leo XIII.
Sozialethiker zu Leo XIV.: Weiterführung der Soziallehre von Leo XIII.

Sozialethiker zu Leo XIV.: Weiterführung der Soziallehre von Leo XIII.

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-05/oesterreich-sozialethiker-papst-leo-xiv-katholische-soziallehre.html

Für den Grazer Theologen und Sozialethiker Leopold Neuhold sendet die Wahl des neuen Papstes Leo XIV. ein starkes Signal in Richtung einer Fortführung und Weiterentwicklung der katholischen Soziallehre. „Für mich als Vertreter der christlichen Soziallehre ist die Fortführung der Tradition, die mit der Wahl des Namens Leo angezeigt ist, ermunternd." Neuhold mahnt in seinem Kommentar für das „Sonntagsblatt" der Diözese Graz-Seckau (14.5.) zugleich, den neuen Papst nicht vorschnell einzuordnen.

Mit seinem Papstnamen stellte sich Leo XIV. bewusst in die Tradition von Leo XIII. und dessen berühmter Sozialenzyklika „Rerum Novarum" (1891). Neuhold betont zugleich, Leo XIV. sei „nicht Leo XIII., sondern eben Leo XIV. mit seiner Einmaligkeit und seinem in der Erwählung durch Gott gelegenen Ausgriff auf das, was heute für Welt und Kirche Not-wendend und Heil-bringend ist".

Es gelte daher, die Soziallehre weiterzudenken - im Licht der von Papst Franziskus betonten Anliegen wie Geschwisterlichkeit, Friedensstiftung und Sorge um das gemeinsame Haus. Diese Perspektiven seien als „neue Anführungszeichen" zu verstehen, unter denen die Soziallehre nun stehe. Als Kirchenrechtler werde Leo XIV. künftig neue strukturelle Weichenstellungen setzen, zeigt sich Neuhold überzeugt. Diese würden aber nicht als Abgrenzungen, sondern als Akzentsetzungen zu verstehen sein - im Sinne einer Kirche, die „auf den ganzen und alle Menschen in den heutigen Verhältnissen einer neuen industriellen Revolution ausgerichtet werden kann". Neuhold mahnt, den neuen Papst nicht vorschnell ideologisch einzuordnen; er gelte zwar als „Mann der Mitte", doch bleibe unklar, „was Mitte ist".

Keine vorschnellen Schlüsse ziehen

Auch die Tatsache, dass Leo XIV. der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri ist, dürfe nicht zu vorschnellen geografischen oder kulturellen Zuschreibungen führen: Er sei ein Papst, „der die Zuordnung in Nord und Süd aufsprengt". Und: „In den Zuordnungen liegen oft auch Versuche, Bestärkung für seine eigene Position zu finden und so die Dynamik des Einzigartigen auf sich hin zu lenken und damit einzubremsen."

Der neue Papst sei auch mehr als ein „Testamentsvollstrecker" seines Vorgängers, so der Theologe. Leo XIV. habe zwar in seiner ersten Ansprache zentrale Anliegen seines Vorgängers Franziskus aufgenommen, etwa durch „den Friedensgruß, die Einforderung von umfassender sozialer Gerechtigkeit oder das Bekenntnis zu einer synodalen Kirche". Das neue Kirchenoberhaupt habe in der ersten Pontifikatswoche gezeigt, dass es nicht um ein bloßes Wiederholen vergangener Positionen gehe.

(kap - sst)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

May 15, 2025 at 04:42PM

·vaticannews.va·
Sozialethiker zu Leo XIV.: Weiterführung der Soziallehre von Leo XIII.
Orthodoxer Theologe setzt große ökumenische Hoffnungen in Leo XIV.
Orthodoxer Theologe setzt große ökumenische Hoffnungen in Leo XIV.

Orthodoxer Theologe setzt große ökumenische Hoffnungen in Leo XIV.

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-05/orthodox-theologie-larentzakis-papst-leo-xiv-konzil-nizaea.html

Mit einer ganzen Reihe von ökumenischen „Wünschen und Erwartungen“ an Papst Leo XIV. hat sich der Grazer orthodoxe Theologe Grigorios Larentzakis zu Wort gemeldet.

Die Vielfalt der Riten und der Frieden – darin sieht Ostkirchenexperte Thomas Bremer die zentralen Punkte der Ansprache, die Papst Leo XIV. am Mittwochvormittag an Oberhäupter und ...

In einem ausführlichen Schreiben, das er uns übermittelt hat, zeigt er sich zuversichtlich, dass der neue Papst die ökumenisch offene Linie seiner Vorgänger weiterführen wird. Leo XIV. müsse den ökumenischen Weg nicht von Null beginnen, sondern finde ein solides Fundament vor, das er wohl aufnehmen und weiterentwickeln werde, so Larentzakis.

Ein sehr wichtiger und symbolträchtiger Schritt wäre aus seiner Sicht die Realisierung der gemeinsamen Feier des 1.700-Jahr-Jubiläums des ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa (325) im Konzilsort (heute: Iznik) in der Türkei selbst, wie es mit Papst Franziskus geplant und vorbereitet war. „Und wenn es in der geplanten Zeit, im Mai, nicht möglich sein kann, wäre es gleich wichtig, dies in einer anderen Zeit zu verwirklichen“, so der Theologe.

Ein weiterer wichtiger Schritt wäre das Erreichen des gemeinsamen Osterfestdatums, wodurch für immer das wichtigste Fest der Christenheit, die Auferstehung Christi, gemeinsam gefeiert werden kann. Papst Franziskus habe betonte, dass das gemeinsame Feiern wichtiger sei als die Art der Berechnung des Osterfestdatums, erinnert Larentzakis.

Wir dokumentieren hier den Beitrag von Prof. Grigorios Larentzakis in vollem Wortlaut.

Wünsche und Erwartungen eines orthodoxen Theologen an den neuen Papst Leo XIV. und ein Gebet für ihn

Univ. Prof. Dr. Dr. Grigorios Larentzakis, Graz

Nach dem Tod des mutigen und offenen Papstes Franziskus gab es viele Diskussionen und Spekulationen, wie der neue Papst sein soll, bzw. wie der neue Papst nicht sein darf. Und weil viele apologetische Stimmen laut geworden sind, der neue Papst wäre verpflichtet, die durch Papst Franziskus verlorene Ordnung des Papsttums zurückzugewinnen, d.h. alle hoffnungsversprechenden Entwicklungen des Papstes Franziskus rückgängig zu machen, wie z.B. die Förderung der Synodalität oder etwa die ungeduldige Förderung des Ökumenischen Anliegens und seinen intensiven Einsatz zur Wiederbelebung der kirchlichen Einheit usw. bin ich überzeugt, dass der neue Papst auf diese „Verpflichtungen“ doch nicht eingehen wird.

Nun, der neue Papst ist da. Die Kardinäle haben sich schnell geeinigt und sie haben einen Amerikaner zum Kardinal gewählt, der den historischen und bedeutungsvollen Namen Leo XIV. angenommen hat. Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios hat ihn bereits als „Bruder Bischof von Rom“ genannt und seine Zuversicht ausgesprochen, dass die Beziehungen der zwei Schwesterkirchen weiterhin positiv entwickelt werden.

Wenn ein Glied leidet, leiden alle mit, aber wenn ein Glied verherrlicht und geehrt wird, freuen sich alle mit. Nach diesen Feststellungen des Apostels Paulus freuen wir uns sehr, weil die Schwesterkirche nach dem schmerzlichen Verlust des großartigen Brückenbauers Papst Franziskus einen würdigen Nachfolger, Papst Leo XIV., einen Papst des Friedens und der Gerechtigkeit, einen Brückenbauer, bekommen hat.

Bartholomaios I.   (ANSA)

Wir gratulieren ihm herzlich und wünschen ihm Gottes Beistand für die Erfüllung seiner Aufgaben, die nicht nur für die Römisch-Katholische Kirche von eminenter Bedeutung ist, sondern auch für die ganze Welt, für das ganze Christentum und selbstverständlich auch für unsere Orthodoxe Kirche. Denn, wie ich überzeugt bin, kann er, der Bischof von Rom, der Papst und Patriarch der Katholischen Kirche Aufgaben und Dienste auch für die Gesamtkirche wahrnehmen: Als Primus inter pares und in der Verbindung von Primat mit Synodalität, und zwar nicht als eine Utopie oder Real-Utopie, sondern als eine echte realisierbare Perspektive.

In diesem Sinne möchte ich als orthodoxer Theologe einige Gedanken aus orthodoxer Sicht und einige Wünsche und Vorstellungen für das Amt des neuen Papstes zum Ausdruck bringen, voll dessen bewusst, dass mir vielleicht unerlaubte Einmischung vorgeworfen wird. Weil aber, wie bereits gesagt, die Wahl eines neuen Papstes nicht nur die Römisch-Katholische Kirche betrifft, ist es doch erlaubt, ja auch sinnvoll, einige Stimmen von außen zu formulieren.

Hier werde ich versuchen, nicht innerrömischkatholische Vorstellungen einer päpstlichen Amtsführung zu artikulieren, sondern in erster Linie als orthodoxer Theologe ökumenische Wünsche auszusprechen, die für die Förderung des heiligen Anliegens der Wiederherstellung der kirchlichen Communio dienlich sein können. Meine Meinung werde ich nicht subjektiv aus mir heraus versuchen, sondern in der Aufnahme und Weiterführung von Äußerungen und Handlungen der letzten Päpste, allen voran des vor kurzem verstorbenen Papstes Franziskus, die wenn sie konsequent weitergeführt werden, für mich und für die Ökumene unserer Kirchen eine sehr positive Amtsführung auch des neuen Papstes sein kann. Denn Papst Franziskus hat konsequent und kontinuierlich die Amtsführung seiner Vorgänger fortgesetzt, vielleicht offener, freier und deutlicher. Der neue Papst Leo XIV. hat sich bereits geäußert und Hoffnungen erweckt, indem er sich mit Ehrfurcht bei seinem Vorgänger Papst Franziskus für all das, was er in der Kirche geleistet hat, bedankt hat. In manchen Bemerkungen in seiner ersten Rede hat Papst Leo XIV. bereits gezeigt, dass er die Grundlinie seines Vorgängers, z.B. die Synodalität, fortsetzen will.

Auf Grund der Erfahrungen und der massiven ökumenischen Förderung der letzten Päpste, insbesondere des Papstes Franziskus, des „Freundes der Orthodoxie“ und des persönlichen Freundes des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios, wie er selbst immer wieder betont, kann ich ohne weiteres behaupten, dass für diesen ökumenischen Weg der neue Papst nicht von Null beginnen wird, sondern ein ekklesiologisch und kirchenrechtlich solides in den letzten Jahrzehnten weiterentwickeltes Fundament vorfinden wird, das er aufnehmen und weiterentwickeln wird.

Denn schon lange, seit Papst Johannes XXIII., ist die apologetische Haltung der Päpste für eine Rückkehr- und Unterordnungs-Ökumene revidiert und als eine Sache der Vergangenheit deklariert. Diese alte Methode hat viel geschadet, deshalb wird sie nicht mehr ausgesprochen und zwar kontinuierlich durch die letzten Päpste, eben seit Johannes XXIII., der die Wende vollzogen hat.

Papst Franziskus hat es ausdrücklich erkannt und offen angesprochen. Die Wiederherstellung der Einheit bedeutet keine Rückkehr, auch keine Unterordnung unter der Autorität des Papstes. Auch die exklusivistische Auffassung von der einen einzigen wahren Kirche unter dem Bischof von Rom, - übrigens eine Auffassung, die auch in orthodoxen Kreisen festzustellen ist, - ist schon längst revidiert und man spricht nun von den „Schwesterkirchen“ und von den „Brüdern“ im Amt innerhalb der Kirchen des Ostens und des Westens, innerhalb der Einen Kirche Christi.

Die Hagia Sophia in Istanbul   (ANSA)

„Denn es wächst die historisch richtige und korrigierende Überzeugung, dass im Jahre 1054 kein „Großes Schisma“ zwischen den Kirchen des Ostens und des Westens erfolgt sei, sondern eine Vertiefung der Entfremdung innerhalb der einen Kirche Christi“

Denn es wächst die historisch richtige und korrigierende Überzeugung, dass im Jahre 1054 kein „Großes Schisma“ zwischen den Kirchen des Ostens und des Westens erfolgt sei, sondern eine Vertiefung der Entfremdung innerhalb der einen Kirche Christi. Ich bin dankbar, dass dieser meiner Feststellung, zu der ich nach eingehenden Studien der Dokumente und der damit zusammenhängenden Literatur gelangt bin, auch von mehreren Wissenschaftlern im Osten und im Westen, vor allem und insbesondere von Kardinal Kurt Koch, dem Präsidenten des Päpstlichen Dikasteriums für die Einheit der Christen und Ko-Präsident des Offiziellen Dialogs unserer Schwesterkirchen zugestimmt wird. Dies wurde auch in einem Internationalen Symposion in Wien, organisiert von der Arbeitsgemeinschaft der Professorinnen und den Professoren für Kirchengeschichte Österreichs am 16. und 17. Jänner 2025 in Kooperation mit dem Institut für Historische Theologie, Fachbereich Theologie und Geschichte des christlichen Ostens, Universität Wien, und mit Pro Oriente bestätigt, zu dem der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Bartholomaios durch sein deutliches Grußwort die Fortsetzung dieser wichtigen Arbeit sehr ermutigt hat.

Diese korrigierte Feststellung stellt eine neue Ausgangsposition dar, eine neue Basis der Beziehungen unserer Kirchen und konsequenterweise auch für die Durchführung und Förderung des Offiziellen Theologischen Dialogs unserer Kirchen, eine Tatsache, die nicht mehr ignoriert werden darf. Ich bin überzeugt, dass vom neuen Papst Leo diese Feststellung als Basis seiner Beziehungen mit der Gesamtorthodoxie gesetzt werden könnte. Die zerstrittenen Geschwister innerhalb der einen christlichen Familie müssen durch einen intensiven Dialog in Liebe, Wahrheit und Ehrlichkeit ihre Probleme behandeln und lösen! Der neue Papst Leo XIV. und der Ökumenische Patriarch Bartholomaios könnten diese neue Erkenntnis durch eine intensive Untersuchung durch die Internationale gemischte Dialogkommission unserer Kirchen verifizieren lassen und dann die beiden Oberhäupter unserer Kirchen selbst durch eine gemeinsame Erklärung bestätigen. In der Konsequenz können sie die Beziehungen als zwei Schwesterkirchen darauf aufbauen. Damit könnte die Frohbotschaft des Evangeliums gemeinsam effizienter sein und die christlichen Grundprinzipien für die krisengeschüttelte Welt von heute eine wichtige Hilfe für die Menschen werden.

Papst Franziskus und der Ökumenische Patriarch Bartholomaios haben

·vaticannews.va·
Orthodoxer Theologe setzt große ökumenische Hoffnungen in Leo XIV.
The Quiet Revival: How Gen Z Is Reversing the Church Decline in the UK
The Quiet Revival: How Gen Z Is Reversing the Church Decline in the UK

The ‘Quiet Revival’: How Gen Z Is Reversing the Church Decline in the UK

https://relevantmagazine.com/faith/the-quiet-revival-how-gen-z-is-reversing-the-church-decline-in-the-uk/

For decades, the story of Christianity in the United Kingdom followed a predictable arc—declining church attendance, rising secularism and increasingly empty pews. The 2021 census confirmed a historic shift, with fewer than half of people in England and Wales identifying as Christian for the first time.

But new data from the Bible Society challenges the assumption that Christianity is on an irreversible downward slope. According to The Quiet Revival, a nationally representative study conducted with YouGov, monthly church attendance has risen from 8% in 2018 to 12% in 2024. That’s an increase of 56%—from 3.7 million to 5.8 million adults—and the growth is being driven largely by Gen Z.

Among 18- to 24-year-olds, monthly church attendance has quadrupled in six years—from 4% in 2018 to 16% in 2024. Young men in particular are leading the shift: 21% now attend church regularly, up from just 4%. That makes them more likely to attend than any age group besides seniors.

The rise appears to be more than a short-term anomaly. One-third of churchgoers are now under 35, compared to just 14% in 2018. The churchgoing population is also more diverse than it was six years ago. Among 18- to 54-year-olds, 32% of regular attenders are from ethnic minority backgrounds. Denominationally, the landscape is shifting as well: Anglican affiliation among young adults is declining, while Catholic and Pentecostal representation is growing.

These trends are mirrored by increased engagement with spiritual practices. Sixty-seven percent of churchgoers read the Bible weekly, up from 54% in 2018. Forty percent of 18- to 24-year-olds say they pray monthly, and more than a third say they’re interested in learning more about the Bible. This group also reports higher levels of belief in God and a stronger emotional connection to their faith than other generations.

Mental health may also be a factor. The report found that young churchgoers report higher levels of life satisfaction and lower rates of anxiety than their non-churchgoing peers. Among 18- to 34-year-old women, 63% of non-churchgoers say they frequently feel anxious or depressed. Among churchgoers in the same group, that figure drops to 42%. Churchgoers also report feeling more connected to their local communities and are more likely to volunteer, donate to charities and participate in civic life.

However, the report also highlights gaps. While interest in Scripture is growing, one-third of young churchgoers say they lack confidence in interpreting the Bible or talking about it with others. Many report that media and cultural narratives challenge their faith and that they find parts of the Bible difficult to reconcile. At the same time, those who identify as Christian but don’t attend church or engage with spiritual practices report lower well-being than both active Christians and those with no religion.

The Quiet Revival isn’t centered on a particular denomination, movement or leader. The data shows broad-based growth across traditions and demographics. What’s clear is that Gen Z is engaging with faith in new ways—and in greater numbers than most expected. In one of the most secular regions of the world, a generational shift is quietly taking shape.

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via REL ::: RELEVANT http://www.relevantmagazine.com/rss/relevantmagazine.xml

May 15, 2025 at 03:31PM

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The Quiet Revival: How Gen Z Is Reversing the Church Decline in the UK
I miss the papabili already
I miss the papabili already

I miss the papabili already

https://religionnews.com/2025/05/14/i-miss-the-papabili-already/

(RNS) — Now that the Roman Catholic Church has a new pope, the papabili — the roster of Catholic cardinals who were considered prime candidates for the position — will recede into the background, at least for most of us. As a journalist with reason to watch the process closely, I discovered things about the other contenders that will stick with me long after the conclave itself is a memory. I was impressed and even moved by the wide and deep experiences of its cardinal princes, which merits recognition despite their nonelection.

Here are some erstwhile papabili I will not soon forget:

Cardinal Fridolin Ambongo Besungu

Ambongo’s identification with his continent is manifold; and, it struck me, as early as it could get. His father was a rubber tapper with 11 children to feed. When I threw “rubber tapper” and “children” into Google, it produced a 1904 photograph of a slave in the Belgian Congo staring at a hand and foot of his daughter, which had been amputated because he failed to meet quota.

RELATED: Meet the ‘papabile’: The likely contenders to become the next pope

The extraction of natural resources is a defining narrative of the land where Besengu, archbishop of Kinsasha, is spiritual leader to more than 6 million Catholics. When we in the developed (that is to say, mined-out) countries talk about the environment, we may think about global warming or disappearing species. In Congo, the immediate environment and its treatment are both the hope of the nation and its curse: The eastern part of the country is trapped in a seemingly endless war, involving surrounding countries and more than 100 militias, to determine who controls (among other things) the mineral that makes our cellphones run.

Cardinal Luis Antonio Tagle

My favorite memory of Tagle’s candidacy will be the video of “Chito” warbling a karaoke version of John Lennon’s “Imagine.” Filipinos have more fun, but for Tagle, a world-class scholar, fun was a spiritual asset: A “theologian without humor produces arid, lifeless theology,” he once wrote. “A sense of humor allows you to let go in God.”

The grace in that gift came home to me as I read about Tagle’s time as a graduate student in Washington. Outside of any pastoral obligation, he volunteered at one of Mother Teresa’s facilities, aiding men dying from AIDS and talking to families crippled by shame at their sexual orientation: “One of our jobs,” he said, “was to tell the family when a seropositive person was going to die. We helped them with our prayers and then, when the patient died, we took care of laying out the body.” Sometimes, he wrote, the families refused to see their children until they were no longer alive.

Cardinal Pierbattista Pizzaballa

Pizzaballa, the Latin Patriarch of Jerusalem, has given his life over to one of the most infuriating and intractable theaters of modern geopolitics, the “Holy Land.” His physical bravery was on display when he offered to trade himself for the Hamas hostages; his moral courage, in his excoriation of the Israeli offensive.

Prior to the current catastrophe, he has been able to play the honest broker, offering a frank — and to me, unusual — assessment of the personal cost: “My office then involves a lot of loneliness. If you want to keep yourself free, especially in such a small setting, you also have to be alone. When you have responsibilities … the interpersonal relationships … change. You often suffer, and sometimes you are also forced to disappoint people you love or hold in esteem. You have to take that into account.”

Cardinal Péter Erdő

Erdő was sometimes reduced to a shorthand description: a conservative aligned with authoritarian Hungarian President Victor Orbán (who encouraged that caricature when he bemoaned the church’s failure to make a pope of his countryman, Tamás Bakócz — in 1513). But Erdő’s steadfastness in his interpretation of the faith was in fact forged in Eastern European history, both recent and ancient. Asked about his childhood, he picked a memory from 1956: “It’s not every day that one’s family home is destroyed,” as Soviet tanks did his, when the USSR crushed the 1956 Hungarian uprising.

The Hungarians had expected Western aid in the rebellion, and it had not arrived. He noted that this was only the latest iteration of a centuries-old Hungarian experience “of being abandoned and betrayed by the West, which they had wanted to defend, and to which they felt they belonged.” It reminded me of the kind of eternal present Americans occupy, where the right to worship (or, for that matter, not to worship) is taken for granted: As a draftee in Hungary’s Soviet-aligned army, Erdő also recalled, he could have been punished for carrying a rosary, so he learned to count the mysteries out on the 10 holes in the barrel of his Kalashnikov.

Cardinal Pietro Parolin

Widely declared the most boring of the papabili, this top Vatican official, diplomat and early papal front-runner collected descriptors like “deliberate,” “poker-faced” and “phlegmatic.” The only instance I found when he dropped his guard was last September, when he was scheduled to accompany Francis to Indonesia. Instead, he was in Schiavon, the tiny northern Italian town where he was born, celebrating his mother’s funeral Mass.

Ana Parolin had lived to be 96. Her husband, Luigi, had died 60 years earlier in a car accident. Ana had fallen in love with Luigi, her son said at her funeral, when she heard him praying. “Which is not the way things happen today,” Parolin said. Now, the son told a congregation of childhood friends and church members, “they meet again … in an embrace that no one will ever be able to dissolve, and which will last for eternity.” And Parolin wept.

One more thought, for the winner:

We’ve learned a tremendous number of remarkable things about the first American pope. I have a favorite quotation. In a eulogy for a fellow Augustinian in 2013, then-Father Robert Prevost opened: “Mother Teresa once said, ‘We cannot do great things in life. Only small things with great love.’ This may or may not be true, but we have certainly had the privilege of seeing some great things in the life of Father Ted Tack.”

RELATED: Read all of RNS’ coverage of Pope Leo XIV

I love this. Many people quote Mother Teresa; very few would be thoughtful and confident enough to add a proviso like “This may or may not be true.” The man is now the pope. It should be an interesting trip.

(David Van Biema is a writer and reporter on religion whose coverage of the papacy began with Pope John Paul II. The views expressed in this commentary do not necessarily reflect those of Religion News Service.)

Religion

via RNS https://religionnews.com/

May 15, 2025 at 01:33AM

·religionnews.com·
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Einheit in Christus Das neue Wappen von Papst Leo XIV.
Einheit in Christus Das neue Wappen von Papst Leo XIV.

Einheit in Christus – Das neue Wappen von Papst Leo XIV.

https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-05/vatikan-staatssekretariat-papst-leo-xiv-wappen-erlaeuterung.html

Das vatikanische Staatssekretariat hat auf seinen Social-Kanälen die offizielle Erläuterung des Papst-Wappens von Leo XIV. veröffentlicht.

Robert Francis Prevost bleibt sich auch als Papst treu: Als Papstwappen hat er die Symbolik bestätigt, die er bereits in seinem Kardinalswappen trug. Neu sind die Päpstlichen ...

Mario Galgano - Vatikanstadt

Zur Bedeutung des Wappens von Papst Leo XIV. äußerte sich der italienische Geistliche Antonio Pompili, Vizepräsident des Italienischen Heraldisch-Genealogischen Instituts: Mit dem Wahlspruch „In illo uno unum“ und Symbolen tief marianischer und augustinischer Prägung präsentiere Papst Leo XIV. ein Wappen, das theologische Tiefe und persönliche Spiritualität vereine. Sein neues päpstliches Emblem spreche von Liebe, Einheit und der Kraft des göttlichen Wortes.

Am 14. Mai 2025 veröffentlichte der Vatikan das Wappen von Papst Leo XIV. – ein Emblem, das auf klare Weise seine spirituellen Wurzeln und pastoralen Prioritäten sichtbar macht. Zentraler Gedanke des Wappens ist die Einheit in Christus, wie sie bereits im Wahlspruch zum Ausdruck kommt: „In illo uno unum“ („In dem Einen sind wir eins“).

Die Erläuterung des Heraldik-Experten

Der Schild ist zweigeteilt: Im ersten Feld auf azurblauem Grund erscheint eine silberne Lilie – ein klassisches Symbol für die Jungfrau Maria. Die Farbe Blau erinnert an den Himmel und unterstreicht die marianische Frömmigkeit des Pontifex. Die Lilie (flos florum) ist seit jeher ein Zeichen für Reinheit und wird oft in Verbindung mit der Gottesmutter dargestellt.

Das zweite Feld zeigt auf weißem Grund das Emblem des Augustinerordens – ein brennendes Herz, durchbohrt von einem Pfeil. Dieses stark symbolische Bild geht auf eine zentrale Stelle in den Bekenntnissen des heiligen Augustinus zurück: „Sagittaveras tu cor meum caritate tua“ („Mit deiner Liebe hast du mein Herz durchbohrt“). Das Herz steht für die leidenschaftliche Liebe zu Gott, der Pfeil für die göttliche Durchdringung der menschlichen Seele. Zugleich ruht das Herz auf einem offenen Buch – ein Sinnbild für die Heilige Schrift und die Lehre, die Augustinus der Kirche hinterließ.

Augustinische Wappenkunst

Seit dem 16. Jahrhundert ist dieses Bild integraler Bestandteil augustinischer Wappenkunst – und Leo XIV., selbst Augustiner, knüpft damit bewusst an diese geistliche Tradition an. Das offene Buch steht nicht nur für das Wort Gottes, sondern auch für die Lehre, mit der der Kirchenvater das Herz jedes Menschen ansprechen und verwandeln wollte.

Die weißen Flächen des Wappens – gehalten im traditionellen Elfenbeinton päpstlicher Symbole – verweisen auf Heiligkeit, Reinheit und die Offenheit für das Wirken des Heiligen Geistes. Die Mitra, die den Schild bekrönt, sowie die gekreuzten Schlüssel des Petrus, stellen die klassischen Zeichen des Papsttums dar und verankern das persönliche Wappen des Papstes in der langen Linie seiner Vorgänger.

Besonders bezeichnend ist der Wahlspruch, den Papst Leo XIV. gewählt hat: „In illo uno unum“. Diese Worte stammen aus einer Predigt des heiligen Augustinus zur Auslegung des Psalms 127. Darin erklärt der Kirchenvater, dass Christen, obwohl sie viele sind, in Christus vereint sind: „Denn obwohl wir viele Christen sind, sind wir im einen Christus eins.“

(vatican news)

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

May 14, 2025 at 02:25PM

·vaticannews.va·
Einheit in Christus Das neue Wappen von Papst Leo XIV.
The Subtle Way You Might Be Sabotaging Your Spiritual Growth
The Subtle Way You Might Be Sabotaging Your Spiritual Growth

The Subtle Way You Might Be Sabotaging Your Spiritual Growth

https://relevantmagazine.com/faith/growth/the-subtle-way-you-might-be-sabotaging-your-spiritual-growth/

There’s a growing trend in modern Christianity that sounds spiritual on the surface but quietly reshapes the foundation of faith itself. It’s subtle. It’s common. And it goes something like this: “I just didn’t feel God in that.”

Maybe it’s said after a church service. Maybe after a tough prayer session or a dry Bible reading. Maybe it’s just shorthand for spiritual disinterest. But behind that sentence is a dangerous assumption—that God’s presence or truth is somehow tethered to our emotional state.

When feelings become the filter through which we evaluate our faith, worship and understanding of God, something sacred gets warped. We start to follow our hearts instead of Scripture.

Jen Wilkin, a respected Bible teacher and author, has spent years warning against this emotionalized approach to God.

“Our feelings are real, but not reliable,” she said. “If we want to feel deeply about God, we must learn to think deeply about God.”

That statement cuts through a lot of the noise around “authentic spirituality.” Modern Christian culture often elevates emotional experience as the ultimate marker of connection with God. But Wilkin insists that anchoring faith in feelings—no matter how sincere—won’t produce the kind of durable belief that withstands hardship or doubt.

“The second thing I got backwards in my approach to the Bible was the belief that my heart should guide my study,” Wilkins said. “Letting my heart guide my study meant that I looked for the Bible to make me feel a certain way… I wanted it to give me peace, comfort or hope. I wanted it to make me feel closer to God.”

It’s a common impulse. We want Scripture to meet us emotionally. But if we only open our Bibles looking for a vibe, we risk treating God’s Word like a self-help book rather than divine truth. And that has consequences. When feelings become the foundation of our spiritual life, faith becomes fragile—easily shaken when God feels distant or when suffering makes emotions unreliable.

Tim Keller put it bluntly: “If your god never disagrees with you, you might just be worshiping an idealized version of yourself.”

That quote exposes the root of the issue. A feelings-led faith often mirrors our own desires, expectations and emotional patterns. It subtly reshapes God into a more comfortable version of ourselves. And eventually, that version of God lets us down.

Jackie Hill Perry also addressed this dynamic head-on.

“Discipleship requires death to self,” she said. “But when your faith is driven by how you feel, you will never crucify anything that brings you comfort—even if it’s killing you spiritually.”

That’s the slow erosion of emotionalized faith—it gives you permission to avoid discomfort, dodge conviction and ultimately reject transformation. It becomes less about surrender and more about self-preservation.

“It is not coincidental that a lack of discernment and a neglected Bible are so often found in company,” Wilkin said.

When the Bible becomes secondary to emotion, discernment fades. And without discernment, we start chasing whatever feels spiritual instead of what is actually true. Worship becomes about atmosphere. Conviction is confused for shame. And obedience becomes optional.

“Knowing who God is matters to us. It changes not only the way we think about Him but the way we think about ourselves,” Wilkin said. “The knowledge of God and the knowledge of self always go hand in hand.”

That’s the invitation on the other side of all this—not just a faith that survives hard seasons, but a faith that actually transforms you. Because when your theology is shaped by truth instead of temperament, your identity and your intimacy with God begin to align.

A faith built on emotion might work fine in the good times. But when life unravels—when the worship high fades, when prayer feels unanswered, when God feels silent—that kind of faith crumbles. If the presence of God is only real when you feel Him, then your spirituality is on a timer. But if you’ve trained your heart to follow your mind—if you’ve studied God’s character, internalized His promises and disciplined yourself to trust Him when it’s hard—that’s where faith grows roots.

If you’ve realized your faith has been largely driven by how you feel, that’s not a reason to feel guilty. It’s an invitation to something better. Start by opening your Bible—not to feel something, but to learn something. Choose to trust Scripture even when it doesn’t immediately comfort you. Engage your mind, not just your mood. Ask God to shape your understanding of Him, not just your experience of Him.

Don’t confuse emotional connection with spiritual maturity. The presence of God is not defined by your feelings. It’s defined by His promises. That kind of truth doesn’t waver; it holds.

Religion

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May 14, 2025 at 03:59PM

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The Subtle Way You Might Be Sabotaging Your Spiritual Growth
Why Living Together Before Youre Married Is a Bad Idea
Why Living Together Before Youre Married Is a Bad Idea

Why Living Together Before You’re Married Is a Bad Idea

https://relevantmagazine.com/life5/relationships/why-living-together-before-youre-married-is-a-bad-idea/

I’ve been engaged for over a year now, and I’ve gotten used to the usual questions: “What’s the date?” “Where’s the wedding?” “Is there an open bar?” But the one that still catches me off guard comes from fellow Christians: “So… why don’t you guys just move in together before the wedding? You know, test the waters.”

Ah yes, the IKEA-relationship model—assemble it yourself, see what breaks, return what doesn’t work.

On the surface, it makes sense. You test-drive a car before you buy it, right? Shouldn’t you do the same with marriage? But here’s the problem: people aren’t Hondas. And compatibility isn’t just about who hogs the covers or leaves dishes in the sink.

As tempting as it is to cohabitate before the vows, living together before marriage doesn’t just invite logistical headaches—it also invites spiritual compromise. Not because sharing rent is inherently evil, but because we’re not just physical beings. Our relationships—especially the romantic ones—are spiritual battlegrounds. And when you move in together before you’re ready to make a lifelong commitment, you might be building intimacy on a shaky foundation.

Temptation is one of the most obvious issues. No, cohabitation isn’t automatically sinful. But the setup? Pretty ideal for sin to creep in. You’re spending long hours alone. You’re emotionally attached. You’re physically attracted. Add Netflix and no accountability and you’re basically daring yourselves to fail.

Jeremiah 17:9 reminds us that the heart is deceitful. That means we’re really good at convincing ourselves things are fine even when they’re slowly unraveling. We say things like, “We’re mature.” “We’ve set boundaries.” “We pray together.” And yet, studies—and, let’s be honest, personal experiences—show over and over that cohabitation makes purity harder, not easier.

Ephesians 5:3 doesn’t say, “Try not to be sexually immoral.” It says there shouldn’t even be a hint of it. Living together might not be sex itself, but it’s definitely not a hint-free arrangement.

So ask yourself: Is this decision making us more like Jesus? Are we honoring each other and our future marriage? Would we recommend this to someone we’re discipling? Honest answers will tell you more than any pros/cons list ever could.

Sex is not a compatibility test. It’s not a reward for being “serious” or “almost married.” It’s not a helpful sorting mechanism for figuring out who you want to spend forever with. It’s sacred. God designed it to function in the context of covenant, not curiosity. Genesis 2:24 says a man leaves his family, clings to his wife, and the two become one flesh. That’s a three-step process. Skipping straight to step three without the covenant commitment in place cheapens something God made to be powerful, vulnerable and holy.

And let’s be real: engagement is not marriage. It’s a plan, not a promise. I’ve seen enough weddings called off to know that a ring doesn’t guarantee anything. If you’re not married, you’re still auditioning—which makes living together less of a safe space and more of a pressure cooker.

People think moving in together will give them insight into compatibility. But the truth is, compatibility is revealed more through conversations than cohabitation. It’s found in how you handle conflict, how you talk about your dreams, how you pray, serve, forgive and grow together.

A strong relationship is rooted in friendship, not friction. You don’t have to share a bathroom to figure out if someone’s trustworthy. You have to see them under pressure. See them love people they disagree with. Watch how they treat waiters and parents and children. That’s compatibility. That’s character.

And let’s not forget the bigger question: is this relationship helping you glorify God? Because more than fun, more than sex, more than shared streaming passwords, that is the goal.

This isn’t about shame. It’s about vision. God’s design for sex, love and marriage isn’t about arbitrary rules—it’s about our good. It’s about building something strong, holy and lasting. Living together before marriage might seem like a shortcut, but shortcuts often lead to dead ends.

So no, we’re not moving in together. Not because we’re prudish or out of touch—but because we want more than just a successful wedding. We want a marriage that reflects Christ. And we believe that starts before we ever share a roof.

Religion

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May 14, 2025 at 03:29PM

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Why Living Together Before Youre Married Is a Bad Idea
Pfingstmontag adé? / Wirtschaftsverband will kirchliche Feiertage streichen
Pfingstmontag adé? / Wirtschaftsverband will kirchliche Feiertage streichen

Pfingstmontag, adé? / Wirtschaftsverband will kirchliche Feiertage streichen

https://www.domradio.de/artikel/wirtschaftsverband-will-kirchliche-feiertage-streichen

vbw-Geschäftsführer Bertram Brossardt ergänzte: "Ostermontag, Pfingstmontag, zweiter Weihnachtsfeiertag - da sind meine Kollegen aus Frankreich und Italien regelmäßig verblüfft, dass wir da freihaben." Einen Tag davon zu streichen, "würde der deutschen Wirtschaft viel bringen und die Arbeitnehmer nicht stark belasten", so Brossardt. Europaweit habe Deutschland im Vergleich mit den Nachbarländern die meisten Feiertage.

Der Wirtschaftsverband begründet seine Forderung nach wieder mehr und längerer Arbeit mit der schwächelnden deutschen Wirtschaft - und flankiert sie mit Zahlen der Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) von 2023. Demnach habe Deutschland die kürzesten Jahresarbeitszeiten weltweit. 2023 arbeitete ein Arbeitnehmer in Deutschland laut OECD durchschnittlich

1.343 Stunden. Das seien 92 Stunden weniger als in Österreich, 186 Stunden weniger als in der Schweiz und 391 Stunden weniger als in Italien, so die vbw-Spitze.

"Am ehesten Pfingstmontag"

Als am ehesten verzichtbar bezeichnete Brossardt den Pfingstmontag.

Bei einer Streichung als Feiertag müssten aber auch alle Bundesländer mitmachen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte sich zuletzt gegen eine Streichung gesetzlicher Feiertage ausgesprochen.

In Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Berlin und Hessen gibt es laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund mit zehn Feiertagen bundesweit die wenigsten, im Saarland, in Baden-Württemberg und Bayern mit zwölf die meisten. In manchen Regionen Bayerns gibt es demnach sogar 14 Feiertage.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

May 14, 2025 at 10:31AM

·domradio.de·
Pfingstmontag adé? / Wirtschaftsverband will kirchliche Feiertage streichen
"Ein Problemlöser" / Deutscher Bischof aus Peru dämpft Reformerwartungen an Leo XIV.
"Ein Problemlöser" / Deutscher Bischof aus Peru dämpft Reformerwartungen an Leo XIV.

"Ein Problemlöser" / Deutscher Bischof aus Peru dämpft Reformerwartungen an Leo XIV.

https://www.domradio.de/artikel/deutscher-bischof-aus-peru-daempft-reformerwartungen-leo-xiv

Der frühere Generalsekretär der Peruanischen Bischofskonferenz, der aus Deutschland stammende Bischof Norbert Strotmann, dämpft Reformerwartungen an den neuen Papst Leo XIV. Beide kennen sich aus der Zeit Leos in Peru, unter anderem als Bischof von Chiclayo. "Ich erwarte nicht, dass er auf regionale Reformwünsche eingeht", sagte Strotmann dem Internetportal kirche-und leben.de (Dienstag). "Er hat - zum Beispiel mit Blick auf die Bischofskonferenz seines Heimatlandes USA - erlebt, wie schwierig es ist, konservative und progressive Strömungen zusammenzubringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Schritte geht, die ihn die Unterstützung eines Viertels oder Drittels der Gläubigen kosten."

"Eher könnte er die Kirche auf ihre Kernkompetenz zurückführen, auf die Evangelisierung, auf den Glauben an Gott und Jesus Christus und was daraus an konkreten Taten für die Menschen folgt", sagte Strotmann. Der deutsche Ordensmann aus dem westfälischen Hörstel hatte das Bistum Chosica in Perus Hauptstadt Lima von 1997 bis 2023 geleitet.

"Weder rechts noch links"

"Ich würde ihn weder rechts noch links einordnen, auch nicht intro- oder extrovertiert", sagte der Bischof. "Er hat Mathematik studiert, ehe er bei den Augustinern eintrat, und ist polyglott. Ich würde ihn pragmatisch charakterisieren." Das befähige ihn zum Problemlöser. "In Diskussionen habe ich ihn als guten Zuhörer und ruhenden Pol erlebt. Er ist niemand, der eine schwelende Debatte noch anheizt. Er kann jemand sein, der die Weltkirche zusammenhält."

Mit Bezug auf 51 Jahre Erfahrungen in Peru sagte Strotmann: "Für mich prägend war, wie blind Europa gegenüber der Welt ist. Man schmort im eigenen Saft, aber lebt von den Ländern des Südens als Absatzmarkt." Er wünsche Leo XIV. die Offenheit, das zu sehen, was die Länder des Nordens nicht sähen, und das zu erkennen, woran das weltweite Verhältnis kranke.

Die Medien sind in Aufregung um den neuen Papst: War er Bischof in den USA? Oder in Peru? Wie kam er in den Vatikan? Zeit für eine Übersicht.

Der neue Papst Leo XIV. aus den USA ist als Ordensmann in Rom, in der vatikanischen Kurie und der Weltkirche zuhause. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) nennt wichtige Stationen seines Lebens vor der Wahl:

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

May 14, 2025 at 11:58AM

·domradio.de·
"Ein Problemlöser" / Deutscher Bischof aus Peru dämpft Reformerwartungen an Leo XIV.
Weltsynode: Synodensekretariat schreibt an Leo XIV.
Weltsynode: Synodensekretariat schreibt an Leo XIV.

Weltsynode: Synodensekretariat schreibt an Leo XIV.

https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-05/weltsynode-kardinal-mario-grech-brief-leo-xiv-synodalitaet.html

Mit großer Dankbarkeit hat der Generalsekretär der Bischofssynode, Kardinal Mario Grech, die Wahl von Robert Francis Prevost zum Papst gewürdigt und uneingeschränkte Zusammenarbeit signalisiert.

„Der Friede sei mit euch allen!“ Um 19:23 Uhr ist der neue Papst, Leo XIV., auf die Mittelloggia des Petersdoms getreten. Der Friedensgruß des auferstandenen Christus solle die ...

„Das Generalsekretariat der Synode steht weiterhin voll und ganz zur Verfügung, um seinen Dienst im Geiste der Zusammenarbeit und des Gehorsams anzubieten“, heißt es in einem Schreiben des Kardinals von Montag, 12. Mai. Der Vatikan veröffentlichte es an diesem Dienstag. Kardinal Grech bekundet darin im Namen des Synodensekretariates „unsere Freude darüber“, „gemeinsam Ihren Dienst an der Gemeinschaft aller Kirchen zu unterstützen“, wie er an den neuen Papst Leo XIV. schreibt.

Vorschläge in Arbeit

Der Malteser Kirchenmann verweist in dem Schreiben auf das Schlussdokument der Synode, das Papst Franziskus zum Abschluss der Weltsynode im Vatikan direkt in Kraft gesetzt hat und das damit bereits umgesetzt werden konnte. Dem neuen Papst berichtet Grech weiter, dass Arbeitsgruppen parallel an Vorschlägen zum Thema Synodalität arbeiteten, die sie Leo XIV. zukommen lassen wollten.

„Nun, da die Reise unter der Leitung Ihrer Heiligkeit weitergeht, schauen wir mit Zuversicht auf das, was Sie uns aufzeigen werden, um zum Wachstum einer Kirche beizutragen, die aufmerksam zuhört, die jedem Menschen nahe ist, die zu authentischen und einladenden Beziehungen fähig ist, die Haus und Familie Gottes ist und allen offensteht: eine missionarische synodale Kirche“, so Kardinal Grech.

Synodalität: Leo XIV. signalisierte Kontinuität

Papst Franziskus hatte kurz vor seinem Tod vom Krankenbett in der Gemelli-Klinik verfügt, dass der synodale Beratungsprozess zur Zukunft der katholischen Weltkirche weitergehen und in einer Generalversammlung im Oktober 2028 münden soll. Leo XIV. hatte direkt nach seiner Wahl am 8. Mai in seiner Antrittsrede am Petersplatz zu einer synodalen und missionarischen Kirche aufgerufen und damit Kontinuität zu dem unter Papst Franziskus begonnenen Projekt signalisiert.

(vatican news – pr)

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

May 13, 2025 at 01:19PM

·vaticannews.va·
Weltsynode: Synodensekretariat schreibt an Leo XIV.
Leo XIV. bleibt auf X und Instagram
Leo XIV. bleibt auf X und Instagram

Leo XIV. bleibt auf X und Instagram

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-05/papst-leo-xiv-soziale-medien-praesenz-aktive-teilnahme.html

Papst Leo XIV. hat entschieden, über die offiziellen päpstlichen Accounts auf X und Instagram weiterhin in den sozialen Medien aktiv zu bleiben.

Das Liturgische Büro des Vatikans hat am Montag Details zu den Gottesdiensten und Gebeten veröffentlicht, die der neue Papst Leo XIV. bis zum Ende des Monats Mai plant. Unsere ...

Ab heute übernimmt er deshalb auf dem Nachrichtendienst X die Accounts @Pontifex, die bereits von Papst Franziskus und davor von Papst Benedikt XVI. genutzt wurden. Dort werden die Gedanken des Papstes in neun Sprachen (Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Französisch, Deutsch, Polnisch, Arabisch und Latein) veröffentlicht und erreichen insgesamt 52 Millionen Follower.

Die von Papst Franziskus veröffentlichten Inhalte werden bald in einem speziellen Bereich der Website des Heiligen Stuhls Vatican.va archiviert.

Auf Instagram heißt das Konto @Pontifex – Pope Leo XIV. Es handelt sich dabei um das einzige offizielle Konto des Papstes auf der Plattform, in Kontinuität mit dem Konto @Franciscus von Papst Franziskus.

Die auf dem @Franciscus-Konto veröffentlichten Inhalte bleiben als „Ad Memoriam“-Gedenkarchiv zugänglich.

Der dritte Papst in modernen sozialen Medien

Die Präsenz der Päpste in den sozialen Medien begann am 12. Dezember 2012, als Papst Benedikt XVI. den Account @Pontifex auf Twitter eröffnete, der einige Monate später von Papst Franziskus übernommen wurde. Seit dem 19. März 2016 gibt es auch ein offizielles Instagram-Konto mit dem Namen @Franciscus.

Die Präsenz von Papst Franziskus in den sozialen Medien war beachtlich: rund 50.000 Posts, die insgesamt auf den neun @Pontifex-Accounts und auf @Franciscus veröffentlicht wurden, haben die Menschen praktisch an jedem Tag des Pontifikats von Papst Franziskus mit kurzen Botschaften begleitet. Darin waren Gedanken evangelischen Charakters oder Ermahnungen zugunsten des Friedens, der sozialen Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung enthalten. Gerade in schwierigen Zeiten wurde damit eine große Interaktion erzielt (im Jahr 2020, einem Jahr mit außergewöhnlichen Daten aufgrund der Pandemie, wurden seine Botschaften 27 Milliarden Mal aufgerufen).

(vatican news)

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

May 13, 2025 at 05:26PM

·vaticannews.va·
Leo XIV. bleibt auf X und Instagram
The Vaticans cyber crusaders
The Vaticans cyber crusaders

The Vatican’s cyber crusaders

https://www.politico.eu/article/vatican-cyber-group-vigilantes-digital-attacks-pope/

As newly elected Pope Leo XIV takes control of the Vatican, a club of zealous IT nerds is doing the Lord’s work in protecting the Holy See from cyberattacks.

A group named the Vatican CyberVolunteers has joined forces to fend off digital attacks against the Vatican since 2022. The volunteers include up to 90 cybersecurity professionals from around the world — half of them Catholic, the other half just looking to do good.

“We’re like the Swiss Guard that provides security for the Vatican, but digital,” the group’s founder Joseph Shenouda told POLITICO.

The Holy See has seen attacks ranging from attempts to “phish” or compromise cardinals’ online accounts, to distributed-denial-of-service attacks that send huge amounts of traffic to websites to force them offline. The group of volunteers has even found malicious Wi-Fi transmitters placed within and near Vatican City to trick staff into handing over credentials or letting hackers into their systems.

The CyberVolunteers have set up channels to share threat intelligence with the Vatican, Shenouda said. They also offer cloud capacity for free when the Vatican needs it. And the group does so-called pen testing (or penetration testing), when experts try to hack the Vatican’s systems to find out what vulnerabilities exist and then help it patch them.

They are fighting an uphill battle.

In its fifth 2024 Global Cybersecurity Index, the International Telecommunication Union — the United Nations agency responsible for telecom and tech policies — listed the Vatican as part of a group of countries with the lowest possible performance, tier 5, together with Afghanistan, the Maldives and Yemen. On its technical cybersecurity measures it scored a flat zero out of 20 points.

“We find a lot of bugs and we funnel that [information] to the Vatican,” Shenouda said.

In the last 12 months alone there has been an 150 percent rise in attacks. Shenouda said the threat level was just one step below maximum on the Alert Level Information system, meaning orange, which indicates a high risk of activity targeting or compromising core infrastructure.

In July 2020 a Chinese state-sponsored hacker group called RedDelta reportedly attempted to breach mail servers belonging to the Catholic Diocese of Hong Kong and the Vatican amid sensitive negotiations between the Vatican and China on the selection of bishops.

Then, in 2022, the Vatican’s website went dark, a day after Pope Francis criticized Russia’s invasion of Ukraine.

Bugs and attacks

The Vatican has been a target of spies for decades — or centuries, even. In recent years it has worked to up its game on security, including digital security.

In 2019, Pope Francis appointed Gianluca Gauzzi Broccoletti to the job of director of security and civil protection services. Gauzzi Broccoletti rose through the ranks of the Vatican as a cybersecurity expert.

The Vatican has been a target of spies for decades — or centuries, even. | Vatican Media/EFE via EPA

Most recently, the Vatican sought to secure its conclave. Specialists swept the Sistine Chapel for bugs and installed frequency jammers to foil spies, leakers and cyber hackers, POLITICO reported. Cardinals swapped out laptops and smartphones for analog alarm clocks and wristwatches as they went into seclusion without tech or Wi-Fi, one of them told POLITICO’s Brussels Playbook.

The 2013 conclave, which elected Pope Francis, allegedly included a Faraday cage to shield against electromagnetic fields, Reuters reported.

That has helped fend off espionage. But when it comes to direct cyberattacks, the Church depends on its contracted cybersecurity service providers to respond, Shenouda said, and there is no third party checking if it has properly set up security.

Shenouda, who is a cybersecurity consultant based in the Netherlands, said he launched the group as a way to inspire the Church to hire a permanent chief information security officer who could establish a Vatican cybersecurity policy to create an institution-wide approach.

“Our idea was to wake them up because they are constantly under attack,” Shenouda said.

The Vatican did not respond to a request for comment.

Ben Munster and Dana Nickel contributed to this report.

via Cybersecurity and Data Protection – POLITICO https://www.politico.eu

May 13, 2025 at 04:50AM

·politico.eu·
The Vaticans cyber crusaders
In Augustinian Order Pope Leo XIV Found Unity Charity and Eternal Friendship
In Augustinian Order Pope Leo XIV Found Unity Charity and Eternal Friendship

In Augustinian Order, Pope Leo XIV Found Unity, Charity and ‘Eternal Friendship’

https://www.nytimes.com/2025/05/13/world/europe/pope-leo-order-of-st-augustine.html

The Order of St. Augustine, with fewer than 3,000 members, shaped the man who would become a cardinal, and then pope to the world’s Roman Catholics.

via NYT > Top Stories https://nytimes.com

May 13, 2025 at 12:03PM

·nytimes.com·
In Augustinian Order Pope Leo XIV Found Unity Charity and Eternal Friendship
The new pope is the internets biggest meme. What does that say about us? | Tayo Bero
The new pope is the internets biggest meme. What does that say about us? | Tayo Bero

The new pope is the internet’s biggest meme. What does that say about us? | Tayo Bero

https://www.theguardian.com/commentisfree/2025/may/12/the-new-pope-is-the-internets-biggest-meme-what-does-that-say-about-us

While most good Catholics spent the early days of this week in solemn contemplation, praying that the church’s new leader would be a person of character and someone who could unite us in these tense, ungodly times, the rest of us were on X cackling at our screens and reposting chimney memes.

Social media has been having a field day since Pope Francis passed and the race was on for a new pope. And now that Pope Leo XIV from Chicago has been selected, the jokes have been top-tier – references to the TV show The Bear, videos of the new pope walking out to music by the Chicago legend Chief Keef, Spike Lee somehow making this a win for the New York Knicks – I don’t remember the last time I had this much fun in the hellish digital town square formerly known as Twitter.

Pope Crave, a parody Vatican stan account that started as a fan page for the 2024 film Conclave, has led the charge in keeping everyone updated with a mix of actual reporting and pitch-perfect humor. Now, at almost 100,000 followers, it has become a de facto source for all Vatican news. Pope Crave was the first to report that a new pope had been chosen (sharing the news before the actual Vatican), and even had a reporter on the ground in Rome to cover the whole thing.

The meme-ification of the new pope is enjoyable on multiple levels, not least of which is the fact that it’s revived one of the last remaining good parts of internet culture – laughing together. Much of my time online these days is spent avoiding trolls, blocking bad-faith actors and trying to reset my algorithm so my feed isn’t just full of rightwing ads (or in Canada’s very specific case, weird fake hit pieces about Howie Mandel?). But this. This is what social media was made for.

The pope memes have picked up on all the best (and most ridiculous) things about this moment: the ritualistic selection process, Leo being the first American to hold the title, the fact that we literally saw this movie last year and the new pontiff’s Chicago roots. There’s also just the ridiculousness of having a pope to begin with, and continuing to engage with this kind of decadent ritual while the world burns down around us. This week felt like the kind of nonsectarian, cross-cultural punching up that offers mild respite from our collective and constant disgust at the state of the world. At the same time, it’s an opportunity for real action – Pope Crave’s Conclave Charity Zine, for instance, has raised more than $15,000 for charities such as the Intersex Human Rights Fund.

The other great thing about this moment is the ways in which it signals our irreverence and disdain toward institutions like the church. The Catholic church remains one of the most powerful institutions in the world and papal supremacy is an ideal that almost transcends denominations at this point. But it’s also the same institution that has covered up systemic abuse within its ranks for decades, and still holds deeply problematic views on women and queer people.

The arrival of a new pope has come at a time when people are interrogating the distribution of power in the world, when the formerly devout are questioning their faith (no matter what the American religious right would have you believe), and when there’s an urgent sentiment that the global establishment and its supporters (like the church) need to be transformed.

Pope Leo XIV’s ascent is taking place at the cultural intersection of social media obsession, power and religion. But the way we’ve responded to it – the return to our collective ideals that moments like this inspire – gives some meaning to all the pomp and circumstance.

Religion

via World news: Religion | guardian.co.uk https://www.theguardian.com/world/religion

May 12, 2025 at 06:33PM

·theguardian.com·
The new pope is the internets biggest meme. What does that say about us? | Tayo Bero
Pope Leo XIV Delivers Stirring Plea To Safeguard Press And Free Speech
Pope Leo XIV Delivers Stirring Plea To Safeguard Press And Free Speech

Pope Leo XIV Delivers Stirring Plea To Safeguard Press And Free Speech

https://www.huffpost.com/entry/pope-leo-free-speech-message_n_6821d4d7e4b0d06d2434815b

VATICAN CITY (AP) — Pope Leo XIV on Monday called for the release of imprisoned journalists and affirmed the “precious gift of free speech and the press” in an audience with some of the 6,000 journalists who descended on Rome to cover his election as the first American pontiff.

Leo received a standing ovation as he entered the Vatican auditorium for his first meeting with representatives of the general public.

The 69-year-old Augustinian missionary, elected in a 24-hour conclave last week, called for journalists to use words for peace, to reject war and to give voice to the voiceless.

He expressed solidarity with journalists around the world who have been jailed for trying to seek and report the truth.

Drawing applause from the crowd, he asked for their release.

“The church recognises in these witnesses — I am thinking of those who report on war even at the cost of their lives — the courage of those who defend dignity, justice and the right of people to be informed, because only informed individuals can make free choices,” he said.

“The suffering of these imprisoned journalists challenges the conscience of nations and the international community, calling on all of us to safeguard the precious gift of free speech and of the press.”

Leo opened the meeting with a few words in English, joking that if the crowd was still awake and applauding at the end, it mattered more than the ovation that greeted him.

Turning to Italian, he thanked the journalists for their work covering the papal transition and urged them to use words of peace.

“Peace begins with each one of us: in the way we look at others, listen to others and speak about others,” he said. “In this sense, the way we communicate is of fundamental importance: we must say ‘no’ to the war of words and images, we must reject the paradigm of war.”

After his brief speech, in which he reflected on the power of words to do good, he greeted some of the journalists in the front rows and then shook hands with the crowd as he exited the audience hall down the central aisle. He signed a few autographs and posed for a few selfies.

Journalists later shared some of the few words they exchanged with him, including hints that Vatican plans are going ahead for Leo to travel to Turkey to commemorate an important event in Catholic-Orthodox relations: the 1700th anniversary of the Council of Nicea, Christianity’s first ecumenical council.

Other tidbits emerged: Journalists offered to play doubles in tennis, or to organize a charity match. Leo, a regular tennis player, seemed game “but we can’t invite Sinner,” he joked, referring to the world No. 1 Jannik Sinner, who is playing just up the Tiber at the Italian Open.

It was in the 2013 audience with journalists who covered the election of history’s first Latin American pope that Pope Francis explained his choice of name, after St. Francis of Assisi, and his desire for a “church which is poor and for the poor!”

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During his 12-year pontificate, Francis too spoke about the value of journalism and as recently as January, he appealed for the release of imprisoned journalists during a Holy Year event with the media.

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via Religion https://www.huffpost.com/section/religion

May 13, 2025 at 12:47AM

·huffpost.com·
Pope Leo XIV Delivers Stirring Plea To Safeguard Press And Free Speech
Vatikan veröffentlicht Details zu nächsten Papst-Terminen
Vatikan veröffentlicht Details zu nächsten Papst-Terminen

Vatikan veröffentlicht Details zu nächsten Papst-Terminen

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-05/papst-leo-xiv-liturgische-feiern-termine.html

Das Liturgische Büro des Vatikans hat an diesem Montag Details zu den Gottesdiensten und Gebeten veröffentlicht, die der neue Papst Leo XIV. bis zum Ende des Monats Mai plant.

Auftakt eines Pontifikates: Leo XIV. hat sich am Abend des 8. Mai 2025 am Petersplatz der Öffentlichkeit vorgestellt. Anne Preckel analysiert die ersten Worte und Gesten des neuen ...

Die Terminliste beginnt mit dem feierlichen Gottesdienst zur Amtseinführung des Papstes; sie findet am kommenden Sonntag um 10 Uhr auf dem Petersplatz statt.

Am Dienstag, den 20. Mai, wird Papst Leo XIV. gegen 17 Uhr das Grab des Apostelfürsten Paulus in der Basilika St. Paul vor den Mauern aufsuchen.

Am Sonntag, den 25. Mai, stehen dann am Nachmittag gleich zwei wichtige Termine an: um 17 Uhr wird der Papst die heilige Messe zur Inbesitznahme der „Hauskirche“ des Bischofs von Rom, der Lateranbasilika, feiern; um 19 Uhr wird er der Basilika Santa Maria Maggiore seinen Besuch abstatten, wo er im Gebet vor der Ikone der „Salus Populi Romani“ verweilen wird.

Am 31. Mai, Fest Mariä Heimsuchung, feiert Papst Leo XIV. um 10 Uhr im Petersdom eine heilige Messe mit Priesterweihen.

Wie können Sie dabei sein?

Wir übertragen alle großen Momente mit Papst Leo XIV.  live und mit deutschem Kommentar.

  • auf dem Vatican News Portal (www.vaticannews.va)

  • Auf dem Youtube-Kanal von Radio Vatikan (diesen können Sie auch abonnieren, um die neuesten Videos nicht zu verpassen)

  • Auf unserem Webradio-Kanal

  • Auf Facebook Live

  • Über unsere Partnersender, unter anderem EWTN TV, K-TV, Radio Horeb, die Radio-Maria-Familie und andere.

    Nähere Infos finden Sie zeitnah auf unserer Homepage vaticannews.de.

    (vaticannews – skr)

 

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May 12, 2025 at 03:30PM

·vaticannews.va·
Vatikan veröffentlicht Details zu nächsten Papst-Terminen
Vatikan: Erstes interreligiöses Signal seit Papstwechsel
Vatikan: Erstes interreligiöses Signal seit Papstwechsel

Vatikan: Erstes interreligiöses Signal seit Papstwechsel

https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-05/vatikan-vesak-botschaft-buddhisten-buddha-dialog-religion-friede.html

Der Vatikan gratuliert wie schon in den vergangenen Jahren den buddhistischen Gläubigen in aller Welt zu ihrem Vesak-Fest. Es ist das erste interreligiöse Signal aus dem Vatikan seit dem Beginn des Pontifikats von Papst Leo XIV.

Führende Mönche in Kambodscha wünschen sich, dass auch der Nachfolger von Papst Franziskus starke interreligiöse Akzente setzt. Buddhisten und Christen sollten „weiterhin die ...

Buddhisten gedenken am Vesak-Tag des Lebens und der Erleuchtung Buddhas. Das Fest dauert sieben Tage lang und wird von Buddhisten vor allem mit Laternen und Lichtern begangen. „Buddhisten und Christen – ein Dialog, der für unsere Zeit befreiend ist“, so lautet der Titel der Botschaft, die das Dialogdikasterium des Vatikans am Montag publizierte.

„In unserer von Spaltung, Konflikt und Leiden gekennzeichneten Zeit sehen wir die dringende Notwendigkeit zu einem Dialog, der befreit und der zu konkreten Handlungen für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenwürde führt“, heißt es in der Botschaft wörtlich.

Der Text zitiert sowohl aus den Evangelien und einem Text des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) als auch aus einer Heiligen Schrift der Buddhisten. Er ist vom Präfekten des Dikasteriums, dem indischen Kurienkardinal Jacob Koovakad, unterzeichnet.

(vatican news – sk)

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May 12, 2025 at 02:24PM

·vaticannews.va·
Vatikan: Erstes interreligiöses Signal seit Papstwechsel
Ukraine: Selenskyj lädt Leo XIV. ein
Ukraine: Selenskyj lädt Leo XIV. ein

Ukraine: Selenskyj lädt Leo XIV. ein

https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2025-05/ukraine-selenskyj-laedt-leo-xiv-ein.html

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky hat dem neuen Papst Leo XIV. für seine Friedensbotschaft gedankt – und um Unterstützung des Vatikans gebeten, damit die von Russland deportierten ukrainischen Kinder zu ihren Familien zurück können.

Vatikansprecher Matteo Bruni bestätigte ein Telefonat Selenskyjs mit dem neuen Papst ; allerdings sagte er nicht, wer wen angerufen hat. Der ukrainische Präsident berichtete, er habe mit Leo XIV. telefoniert und ihn in sein Land eingeladen. Das teilte Selenskyj am Montagmittag in den sozialen Medien mit. Das Gespräch sei „sehr herzlich und wirklich substantiell“ gewesen, so der Präsident. Er habe den Papst eingeladen, der Ukraine einen apostolischen Besuch abzustatten, schrieb er. Und: „Ein solcher Besuch würde allen Gläubigen und unserem ganzen Volk echte Hoffnung bringen.“Er habe Leo XIV. für seine Unterstützung der Ukraine und des gesamten Volkes gedankt. Weiter hieß es: „Wir schätzen seine Worte über die Notwendigkeit eines gerechten und dauerhaften Friedens für unser Land und die Freilassung der Gefangenen sehr.“

Unterstützung für verschleppte Kinder

Die Ukraine zähle auf die Unterstützung des Vatikans, um die von Russland deportierten ukrainischen Kinder ihren Familien zurückzubringen, so Selenskyj. Er habe den Papst auch über die Initiative der Ukraine und ihrer Partner informiert, die ab sofort eine vollständige und bedingungslose Waffenruhe für mindestens 30 Tage vorsehe.

Die Ukraine wolle diesen Krieg beenden und tue alles dafür. Er selbst sei zu direkten Gesprächen mit Russland bereit. Der ukrainische Präsident vereinbarte nach eigenen Angaben mit Leo XIV., „in Kontakt zu bleiben und in naher Zukunft ein persönliches Treffen zu planen“.

(kna - lv)

                                                                      

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May 12, 2025 at 02:24PM

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Ukraine: Selenskyj lädt Leo XIV. ein
Erdö: Kirche hat originellen und mutigen Papst bekommen
Erdö: Kirche hat originellen und mutigen Papst bekommen

Erdö: Kirche hat originellen und mutigen Papst bekommen

https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2025-05/erdoe-kardinal-wahl-papst-leo-xvi-ungarn-kirche-kurie-liturgie.html

Für den ungarischen Kardinal Peter Erdö hat die katholische Kirche einen „originellen, mutigen Papst erhalten, der nach Harmonie strebt“.

Der neue Papst Leo XIV. ruft zu einer „Entwaffnung“ im Bereich der Kommunikation und der Medien auf. „Wir müssen Nein sagen zum Krieg der Worte und Bilder, wir müssen das Paradigma ...

Das sagte der Erzbischof von Budapest in einem Interview auf den Social Media-Kanälen seiner Erzdiözese. Das neue Kirchenoberhaupt von weltweit rund 1,4 Milliarden Katholiken bringe umfassende Erfahrungen aus der Arbeit in der römischen Kurie, der Seelsorge und seiner Ordensgemeinschaft mit. „Diese Vielseitigkeit und der weite Blick wurden hochgeschätzt“, so Erdö.

„Nicht überraschend, aber umso erfreulicher“

Die Wahl Prevosts zum Papst sei daher „nicht überraschend, aber umso erfreulicher“ gewesen. Denn bei Papst Leo XIV. handele es sich trotz seiner Herkunft aus den USA und den Tätigkeiten in Lateinamerika um keinen „außenstehenden, aus der Ferne kommenden Menschen“, so Erdö weiter. Die Kardinäle hätten sich in diesem Zusammenhang für einen erfahrenen Kurienkardinal entschieden, der sich durch kirchenrechtliche Kompetenz und menschliche Qualitäten auszeichne.

Mit Blick auf den ersten Gottesdienst des neuen Papstes mit den Kardinälen sagte Erdö, die Kirche habe mit Leo XIV. einen „liturgisch sorgfältigen, zugleich aber mitfühlenden Papst erhalten, der mit dem Volk gemeinsam feiern kann“. Das sei wichtig, denn die Liturgie sei ein zentrales Thema im Leben der Kirche - aber „oft auch Gegenstand von Diskussionen“.

(kna – sk)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

May 12, 2025 at 03:00PM

·vaticannews.va·
Erdö: Kirche hat originellen und mutigen Papst bekommen
"Er denkt analytisch" / Wirtschaftsexperte hat von Leo XIV. besseres Bild als vom Vorgänger
"Er denkt analytisch" / Wirtschaftsexperte hat von Leo XIV. besseres Bild als vom Vorgänger

"Er denkt analytisch" / Wirtschaftsexperte hat von Leo XIV. besseres Bild als vom Vorgänger

https://www.domradio.de/artikel/wirtschaftsexperte-hat-von-leo-xiv-besseres-bild-als-vom-vorgaenger

Ifo-Präsident Clemens Fuest sieht Unterschiede zwischen Papst Leo XIV. und dessen Vorgänger in Wirtschaftsfragen. Der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri betrachte wirtschaftliche und soziale Herausforderungen nicht nur aus theologischer Perspektive, als Mathematiker und Philosoph denke er auch sehr analytisch, schreibt Fuest in einem Gastkommentar für die Online-Ausgabe der "Welt" (Montag).

Franziskus sei zwar in seiner Hinwendung zu den Armen und einem bescheidenen Lebensstil vorbildlich gewesen, seine Analysen wirtschaftlicher und sozialer Fragen hätten aber nur teilweise überzeugt. So habe der verstorbene Papst das Gewinnstreben verteufelt. Das zeuge "von mangelndem Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge".

Lob für katholische Soziallehre

Mit seiner Namenswahl stelle sich der neue Papst in die Tradition der von Leo XIII. grundgelegten katholischen Soziallehre. "Die katholische Soziallehre vertritt sehr differenzierte Positionen zur Ordnung der Wirtschaft", so Fuest. Sie kritisiere zum einen Missstände in Unternehmen wie Ausbeutung und Kinderarbeit. Zugleich verteidige sie das Privateigentum und wende sich gegen zu hohe Steuern.

Fuest erwartet in dieser Tradition von Papst Leo XIV. einen differenzierten Blick auf aktuelle Probleme wie den Klimaschutz. Damit würde seine Stimme über die Kirche hinaus auch in der globalen Debatte über die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft gehört, glaubt der Experte. Als positives Beispiel verwies Fuest darauf, dass Robert Prevost als Kardinal für einen weltweiten CO2-Preis plädiert habe. "Das ist ein Instrument, das Marktkräfte und staatlichen Eingriff gezielt kombiniert, um Klimaschutzziele bestmöglich zu erreichen."

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via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

May 12, 2025 at 03:03PM

·domradio.de·
"Er denkt analytisch" / Wirtschaftsexperte hat von Leo XIV. besseres Bild als vom Vorgänger
Wortlaut: Ansprache von Papst Leo XIV. an Medienschaffende
Wortlaut: Ansprache von Papst Leo XIV. an Medienschaffende

Wortlaut: Ansprache von Papst Leo XIV. an Medienschaffende

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-05/wortlaut-medien-audienz-papst-leo-xiv-ki-journalisten-vatikan.html

Hier finden Sie die Ansprache, die der neue Papst Leo XIV. an diesem Montag an Medienschaffende gehalten hat, in einer Arbeitsübersetzung von Radio Vatikan.

Der neue Papst Leo XIV. ruft zu einer „Entwaffnung“ im Bereich der Kommunikation und der Medien auf. „Wir müssen Nein sagen zum Krieg der Worte und Bilder, wir müssen das Paradigma ...

Sämtliche Wortmeldungen des Papstes in ihrer offiziellen deutschen Fassung werden auf der Internetseite des Heiligen Stuhls publiziert.

Guten Tag, (auf englisch) guten Morgen, und danke für diesen wunderbaren Empfang! Man sagt, wenn die Leute am Anfang klatschen, hat das nicht viel zu bedeuten; wenn Sie am Ende noch wach sind und immer noch klatschen wollen... Danke sehr!

Liebe Brüder und Schwestern, ich heiße Sie, die Vertreter der Medien aus aller Welt, herzlich willkommen. Ich danke Ihnen für die Arbeit, die Sie geleistet haben und die Sie in diesen Tagen, die für die Kirche wahrhaft eine Zeit der Gnade sind, noch leisten werden.

In der Bergpredigt hat Jesus verkündet: „Selig, die Frieden stiften“ (Mt 5,9). Diese Seligpreisung ist eine Herausforderung für uns alle, aber sie gilt in besonderer Weise für Sie, die Sie zu einer anderen Art der Kommunikation gerufen sind: einer Kommunikation, die nicht um jeden Preis nach Konsens sucht, keine aggressiven Worte verwendet, nicht der Kultur des Wettbewerbs folgt und die Suche nach der Wahrheit niemals von jener Liebe trennt, mit der wir diese Wahrheit demütig suchen müssen. Frieden beginnt bei jedem von uns: in der Art, wie wir die anderen sehen, wie wir ihnen zuhören und über sie sprechen. In diesem Sinne ist die Art und Weise, wie wir kommunizieren, von grundlegender Bedeutung: Wir müssen „Nein“ sagen zum Krieg der Worte und Bilder, wir müssen das Paradigma des Krieges ablehnen!

„Das Leiden der inhaftierten Journalisten ist eine Herausforderung für das Gewissen der Nationen“

Ich möchte daher heute erneut die Solidarität der Kirche mit den Journalisten bekräftigen, die wegen ihrer Suche nach der Wahrheit und ihrer Berichterstattung im Gefängnis sitzen - und ich möchte gleichzeitig ihre Freilassung fordern. Die Kirche erkennt in diesen Zeugen – ich denke dabei an jene, die selbst unter Einsatz ihres Lebens über Kriege berichten – den Mut derer, die Würde, Gerechtigkeit und das Recht der Menschen auf Information verteidigen, denn nur informierte Menschen können freie Entscheidungen treffen. Das Leiden dieser inhaftierten Journalisten ist eine Herausforderung für das Gewissen der Nationen und der internationalen Gemeinschaft und fordert uns alle auf, das kostbare Gut der Meinungs- und Pressefreiheit zu schützen.

Danke, liebe Freunde, für euren Dienst an der Wahrheit. Sie waren in den vergangenen Wochen in Rom, um über die Kirche, ihre Vielfalt und ihre Einheit zu berichten. Sie waren bei den Liturgien der Karwoche dabei und haben dann über die Trauer über den Tod von Papst Franziskus berichtet, der gleichwohl im Licht von Ostern stattfand. Und dieser Osterglaube hat uns auch in den Geist des Konklaves eingeführt – in diese für Sie so langen und anstrengenden Arbeitstage. Doch auch bei dieser Gelegenheit ist es Ihnen gelungen, von der Schönheit der Liebe Christi zu erzählen, die uns vereint und zu einem Volk macht, das vom Guten Hirten geführt wird.

„Diese Zeiten verlangen von jedem von uns, dass wir niemals der Mittelmäßigkeit verfallen“

Wir leben in Zeiten, die schwer zu bewältigen und schwer zu beschreiben sind. Zeiten, die uns alle vor Herausforderungen stellen, vor denen wir uns jedoch nicht drücken dürfen. Im Gegenteil, diese Zeiten verlangen von jedem von uns, dass wir in unseren unterschiedlichen Rollen und Diensten niemals der Mittelmäßigkeit verfallen. Die Kirche muss sich den Herausforderungen der Zeit stellen. Und auch Kommunikation und Journalismus existieren nicht außerhalb von Zeit und Geschichte. Daran erinnert uns der heilige Augustinus, wenn er sagt: „Lasst uns menschenwürdig leben, dann ist auch unsere Zeit gut. Wie wir sind, so ist die Zeit“.

Vielen Dank also für das, was Sie getan haben, um Stereotypen und Klischees zu überwinden, durch die wir das christliche Leben und das Leben der Kirche selbst oft interpretieren. Danke, dass Sie das Wesentliche dessen, was wir sind, erfasst und über alle möglichen Medienkanäle der ganzen Welt vermittelt haben.

„Wir haben – das können wir gemeinsam sagen – wirklich besondere Tage erlebt“

Heute besteht eine der wichtigsten Herausforderungen darin, eine Kommunikation zu fördern, die uns aus dem „Turm zu Babel“ herausführt, in dem wir uns manchmal befinden, aus der Verwirrung liebloser Sprachen, die oft ideologisch oder parteiisch sind. Daher ist Ihr Dienst mit den Worten, die Sie verwenden, und dem Stil, den Sie wählen, von entscheidender Bedeutung. Wie Sie wissen, ist Kommunikation nicht nur die Übermittlung von Informationen, sondern auch die Schaffung einer Kultur, menschlicher und digitaler Umfelder, die zu Räumen des Dialogs und der Diskussion werden. Angesichts der technologischen Entwicklung wird diese Aufgabe immer wichtiger. Ich denke dabei besonders an die künstliche Intelligenz mit ihrem immensen Potenzial, das jedoch Verantwortung und Unterscheidungsvermögen erfordert, damit sie zum Wohl aller eingesetzt werden kann und der gesamten Menschheit zugutekommt. Diese Verantwortung betrifft jeden Einzelnen – entsprechend seinem Alter und seiner Rolle in der Gesellschaft.

Liebe Freunde, mit der Zeit werden wir uns besser kennenlernen. Wir haben – das können wir gemeinsam sagen – wirklich besondere Tage erlebt. Wir haben sie über alle Medienkanäle geteilt: Fernsehen, Radio, Internet und soziale Medien. Ich hoffe aufrichtig, dass jeder von uns sagen kann, dass diese Tage ein wenig vom Geheimnis unseres Menschseins offenbart und in uns den Wunsch nach Liebe und Frieden geweckt haben. Aus diesem Grund wiederhole ich heute die Einladung, die Papst Franziskus in seiner Botschaft zum diesjährigen Welttag der sozialen Kommunikationsmittel ausspricht: Befreien wir die Kommunikation von allen Vorurteilen und Ressentiments, von Fanatismus und von Hass; befreien wir sie von Aggression. Wir brauchen keine laute, gewaltsame Kommunikation – wir brauchen eine Kommunikation, die zuhören kann und die Stimmen der Schwachen, die keine Stimme haben, hörbar macht. Entwaffnen wir die Worte, und wir werden dazu beitragen, die Welt zu entwaffnen. Eine entwaffnete und entwaffnende Kommunikation ermöglicht es uns, eine andere Sicht auf die Welt zu teilen und in einer Weise zu handeln, die unserer Menschenwürde entspricht.

  (AFP or licensors)

Sie stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, über Konflikte und Friedensbestrebungen, über Situationen der Ungerechtigkeit und Armut und über die stille Arbeit so vieler Menschen zu berichten, die sich für eine bessere Welt einsetzen. Aus diesem Grund bitte ich Sie, bewusst und mutig den Weg der Kommunikation für den Frieden zu wählen.

Vielen Dank, Gott segne Sie!

(vatican news)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

May 12, 2025 at 11:53AM

·vaticannews.va·
Wortlaut: Ansprache von Papst Leo XIV. an Medienschaffende
"Dialog im Respekt" / Theologe Zulehner sieht in Papst Leo XIV. einen Teamplayer
"Dialog im Respekt" / Theologe Zulehner sieht in Papst Leo XIV. einen Teamplayer

"Dialog im Respekt" / Theologe Zulehner sieht in Papst Leo XIV. einen Teamplayer

https://www.domradio.de/artikel/theologe-zulehner-sieht-papst-leo-xiv-einen-teamplayer

Der Theologe Paul Zulehner sieht große innerkirchliche Aufgaben auf den neuen Papst Leo XIV. zukommen. Das betreffe zum einen den von Papst Franziskus eingeleiteten synodalen Prozess der Weltkirche, sagte Zulehner der Wiener "Kleinen Zeitung" (Sonntag). Leo XIV. müsse dessen Ergebnisse sichern, die neue Formen der Beratung und Mitsprache in der Kirche fördern sollen. Bisher sei alles nur auf Papier geschrieben, so der emeritierte Professor und katholische Priester. "Nun ist es an Leo XIV. Nägel mit Köpfen zu machen."

Amerikanischer Pragmatismus

Gleiches gelte für sensible Fragen in der Ökumene, beim Diakonat für Frauen oder dem Einsatz von verheirateten Männern in priesterlosen Gemeinden im Amazonasgebiet. Papst Leo XIV. gilt laut Zulehner als Teamplayer. Sein amerikanischer Pragmatismus werde ihm im neuen Amt zugutekommen. Für die Zukunft der Kirche erwartet der Theologe eine Entwicklung weg vom Zentralismus hin zu einer polyzentrischen Ausrichtung. Sie werde viele regionale Zentren besitzen.

Mit Blick auf das Verhältnis des gebürtigen US-Amerikaners zu US-Präsident Donald Trump geht Zulehner davon aus, dass er seinem Prinzip treu bleibt: Dialog im Respekt. Zugleich werde Leo XIV. "mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg halten. Und der prophetischen Kraft des Evangeliums treu bleiben." Leo XIV. habe als polyglotter Papst ein "hervorragendes Repertoire, um ein Global Player zu sein, um sich im Dialog gut verständigen zu können".

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via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

May 11, 2025 at 01:02PM

·domradio.de·
"Dialog im Respekt" / Theologe Zulehner sieht in Papst Leo XIV. einen Teamplayer
Papst Leo fordert bei erstem Sonntagsgebet: "Nie wieder Krieg!"
Papst Leo fordert bei erstem Sonntagsgebet: "Nie wieder Krieg!"

Papst Leo fordert bei erstem Sonntagsgebet: "Nie wieder Krieg!"

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/papst-leo-gebet-100.html

Erstes Sonntagsgebet von Papst Leo "Nie wieder Krieg!"

Stand: 11.05.2025 15:25 Uhr

Viele Menschen sind auf den Petersplatz gekommen, um das erste Sonntagsgebet von Papst Leo XIV. zu verfolgen. Das neue Oberhaupt der Katholischen Kirche nutzt das zu einem Appell an die "Großen der Welt".

Als neuer Papst hat Leo XIV. gerade viele erste Male - der erste Segen, die erste Messe, die erste große Rede. Jetzt ist das erste Sonntagsgebet dazu gekommen. Auf dem Petersplatz hat das Kirchenoberhaupt zu rund 100.000 Menschen gesprochen. Den Auftritt nutzte Leo, um sich zu großen Themen des aktuellen Weltgeschehens zu äußern - verbunden mit einem eindringlichen Friedensappell. Vom Balkon des Petersdoms sagte er:

Angesichts des aktuellen dramatischen Szenarios eines stückweisen Dritten Weltkriegs, wie es Papst Franziskus wiederholt festgestellt hat, wende ich mich an die Großen dieser Welt und wiederhole diesen weiterhin aktuellen Appell: Nie wieder Krieg!

Konkret sprach er den Krieg gegen die Ukraine an: "Ich trage in meinem Herzen die Leiden des geliebten ukrainischen Volkes." Es müsse alles getan werden, um "schnellstmöglich zu einem echten, gerechten und dauerhaften Frieden zu kommen". Außerdem müssten alle Kriegsgefangenen freikommen und alle Kinder zu ihren Familien zurückkehren können.

Krieg in Gaza wird auch angesprochen

Auch die Lage im Nahen Osten sprach der Papst an: "Was im Gazastreifen geschieht, schmerzt mich zutiefst." Er rief dazu auf, "dass die Kämpfe sofort eingestellt werden, dass die erschöpfte Zivilbevölkerung humanitäre Hilfe bekommt und dass die Geiseln freigelassen werden".

Den angekündigten Waffenstillstand zwischen den Atommächten Indien und Pakistan begrüßte der Papst ausdrücklich. Dieser müsse andauern. Er schloss seinen Appell mit der Bitte um das "Wunder des Friedens". Der erste Pontifex aus den USA wurde dafür laut bejubelt. Mehrfach gab es Sprechchöre mit seinem Namen auf Italienisch: "Leone, Leone".

Zehntausende Menschen verfolgten auf dem Petersplatz die Ansprache des neuen Papstes.

Gebet am Grab von Franziskus

Am Samstag hatte Leo XIV. mehrere Spontanbesuche absolviert. Nach einem geplanten Treffen mit den Kardinälen, wo er die Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz für die Menschheit hervorhob, fuhr er in eine 60 Kilometer von Rom entfernte Wallfahrtskirche. Auf dem Rückweg nach Rom machte er einen Stopp am Grab seines Vorgängers Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore. Auf den offiziellen Aufnahmen des Vatikans sieht man Leo XIV. im Gebet mit einer weißen Rose in der Hand am Grab von Franziskus stehen.

Papst Leo XIV. betet am Grab seines Vorgängers Franziskus.

Konklave-Informationen dringen nach außen

Der US-Amerikaner war am Donnerstag zum 267. Papst gewählt worden. Beim Konklave in der Sixtinischen Kapelle setzte er sich in nur vier Wahlgängen durch. Vor Beginn mussten die 133 Kardinäle einen Eid ablegen, die verordnete Geheimhaltung einzuhalten. Inzwischen dringt aber doch einiges nach außen durch: Der afrikanische Kardinal Désiré Tsarahazana aus Madagaskar bestätigte, dass Leo XIV. im letzten Wahlgang mehr als 100 Stimmen erhielt. Für die erforderliche Zweidrittelmehrheit hätten 89 ausgereicht.

Vom Leiter der Wahl, dem italienischen Kardinal Pietro Parolin, gab es folgende Information: "Ich glaube, ich verrate kein Geheimnis, wenn ich schreibe, dass ein sehr langer und herzlicher Beifall auf die Annahme (der Wahl) folgte". Am neuen Papst sei ihm in diesem Moment eine besondere "Gelassenheit" aufgefallen, die aus seinem Gesicht geleuchtet habe.

Grüße an Passanten bei der Fahrt des neuen Papstes durch Rom.

Am Montag empfängt der neue Papst mehrere Hundert Journalisten, die in den vergangenen drei Wochen seit dem Tod von Franziskus am Ostermontag aus dem Vatikan berichtet haben. Die große Messe zu seiner Amtseinführung ist für kommenden Sonntag geplant, wieder auf dem Petersplatz. Dazu werden Staatsgäste aus aller Welt erwartet. Aus Leos Heimatland USA wird vermutlich Vizepräsident JD Vance dabei sein. Aus Deutschland reist wahrscheinlich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) an.

Verschiedenes

via tagesschau.de - Die Nachrichten der ARD https://www.tagesschau.de/infoservices/alle-meldungen-100.html

May 11, 2025 at 03:29PM

·tagesschau.de·
Papst Leo fordert bei erstem Sonntagsgebet: "Nie wieder Krieg!"
Das christliche Duo in den Charts / Experte erklärt das Phänomen der Musiker "O'Bros"
Das christliche Duo in den Charts / Experte erklärt das Phänomen der Musiker "O'Bros"

Das christliche Duo in den Charts / Experte erklärt das Phänomen der Musiker "O'Bros"

https://www.domradio.de/artikel/experte-erklaert-das-phaenomen-der-musiker-obros

Im April schafften es zwei christliche Rapper auf den ersten Platz der deutschen Album-Charts: Maximilian und Alexander Oberschelp. Das Duo - genannt O'Bros - stammt gebürtig aus München.

In ihren Liedern singen die 29- und 27-Jährigen über Selbstzweifel, Angst und Gott. "Wenn ich zu keinem ehrlich bin - dann zumindest zu Gott", heißt es etwa im Titelsong des Albums "To be Honest" ("um ehrlich zu sein").

Anders als man es klischeemäßig vielleicht von christlichen Sängern erwarten würde, setzen die jungen Männer auf aktuelle Modetrends und eine lockere Sprache: etwa bedruckte T-Shirts und Hoodies mit der Aufschrift "CHVRCHIES", dazu Jeans und weiße Sneaker. Und im Text setzen sie stark auf Anglizismen: "Zerrissen wegen Heart Break

(Herzschmerz) und Chartbreak (Musikhit), 180 Heart Race (Herzrasen), bleibst nur am Leben wegen God's Grace (Gottes Gnade)." Auf Instagram zieht diese Kombi aus bürgerlichem Rap und hippem Auftritt bisher schon mehr als 125.000 Follower an.

Experte: "Neocharismatisch"

Alles nur Fassade oder real? Martin Fritz, wissenschaftlicher Referent bei der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin, rechnet die O'Bros einer global vernetzten neocharismatischen Bewegung zu: "Typisch für neocharismatische Gruppen ist die pop-kulturelle Vermittlung von Religion."

Fast immer gebe es eine Bühne mit einer Band, die die Zuschauer emotional mitreißen will. Dazu gehöre ein missionarischer Anspruch - also das Ziel, Interessierte für die religiösen Überzeugungen zu begeistern.

Anhänger des neocharismatischen Christentums verträten in der Regel sehr traditionelle Werte, ergänzt Fritz. Homosexualität werde abgelehnt, ein traditionelles Familienmodell vertreten.

"Wir versuchen, das zeitgemäß zu verpacken"

Über die Prägung der O'Bros ist allerdings wenig bekannt. In einem ZDF-Interview wurden sie gefragt, für welchen Glauben sie stehen, was sie von Schwangerschaftsabbrüchen halten und ob eine Beziehung immer aus Frau und Mann bestehen muss.

"Wir versuchen, das zeitgemäß zu verpacken, aber in der Wurzel hat sich wirklich nichts verändert", antwortete Maximilian. Außerdem sei die Bibel kein Regelbuch, obwohl das leider viele Christen so verstünden. Zwei Regeln seien wichtig: Gott und seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst.

Außer in der breiten Öffentlichkeit sind die christlichen Musiker auch in neocharismatischen Kreisen aktiv. Im Januar traten sie auf dem Augsburger "Zimzum"-Festival auf.

Initiator Johannes Hartl, der zugleich Leiter des Augsburger Gebetshauses ist, hatte Journalisten den Zugang zur Veranstaltung verwehrt. Nach Ansicht von Fritz ist Hartl nicht nur in der neocharismatischen Szene vernetzt, sondern auch in der rechtskonservativen.

Gegen Ausgrenzung und Polarisierung

Für Anfragen der KNA - auch zu eher kritischen Aspekten - hatten die O'Bros laut Management keine Zeit. Stattdessen verwiesen sie auf eine Einladung zu einem der von ihnen mitgestalteten Gottesdienste, der ihre Werte widerspiegele.

Darin schreiben sie unter anderem: "Wir sind überzeugt: Die Hoffnungsbotschaft von Ostern ist zeitlos relevant - für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Weltanschauung oder Glaube. Unsere Überzeugung wurzelt in einer christlichen Perspektive, die für Einheit, Nächstenliebe und Versöhnung steht - und gegen Ausgrenzung, Polarisierung und Angst."

Das klingt anders als das, was das aufstrebende Duo 2019 im Gespräch mit dem Jugendprogramm "Puls" sagte: "Wir polarisieren. Das war uns von vornherein bewusst." Sonst werde man nicht christlicher Rapper.

"Außerdem ist Polarisieren ja auch gut, es ist ein gutes Zeichen. Jesus hat auch polarisiert." Denn die einen wollten ihn damals töten, die anderen hielten ihn für Gottes Sohn, erklärten die Brüder. Dass sie in den Sozialen Netzwerken wahrgenommen werden, finden sie gut: "Es zeigt, dass wir von dem, was Jesus getan hat, gar nicht so weit weg sind."

Experte Fritz ordnet das Ganze so ein: Auf der einen Seite wollten die Sänger ein breites Publikum ansprechen. Um im Mainstream erfolgreich zu sein, sei es schwierig, zum Beispiel offen homophobe Positionen zu vertreten. Andererseits hätten "die Bros" aber auch unter evangelikalen Anhängern eine feste Fanbase, mit der sie es sich nicht verscherzen wollten.

Die Szene insgesamt macht dem Evangelikalismus-Experten Sorgen. Als Gefahr für eine offene Gesellschaft sieht Fritz die O'Bros aber nicht: "Diese insgesamt doch recht harmlose Musik ist kein Grund für Alarmismus."

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

May 11, 2025 at 02:49PM

·domradio.de·
Das christliche Duo in den Charts / Experte erklärt das Phänomen der Musiker "O'Bros"
Pope Leo XIV calls for peace in Ukraine and Gaza saying 'Never again war'
Pope Leo XIV calls for peace in Ukraine and Gaza saying 'Never again war'

Pope Leo XIV calls for peace in Ukraine and Gaza, saying 'Never again war'

https://www.npr.org/2025/05/11/g-s1-65758/pope-leo-xiv-calls-for-peace-in-ukraine-and-gaza-saying-never-again-war

In his first Sunday noon blessing as pontiff, Pope Leo XIV called for a just and lasting peace in Ukraine and an immediate ceasefire in Gaza with the release of hostages and delivery of aid

(Image credit: Andrew Medichini)

Religion

via NPR Topics: Religion https://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=1016

May 11, 2025 at 01:13PM

·npr.org·
Pope Leo XIV calls for peace in Ukraine and Gaza saying 'Never again war'
Warum sich der neue Papst Leo XIV. nennt
Warum sich der neue Papst Leo XIV. nennt

Warum sich der neue Papst Leo XIV. nennt

https://zulehner.wordpress.com/2025/05/11/warum-sich-der-neue-papst-leo-xiv-nennt/

Am Tag nach seiner Wahl erklärt dies Leo XIV. persönlich den Kardinälen. Dabei betont er auch seine Entschlossenheit, die Kirche auf der Linie des Zweiten Vatikanums voranzubringen. Er stützt sich ausdrücklich auf Evangelii gaudium seines Vorgängers Papst Franziskus und greift daraus für ihn wichtige Punkte heraus.

Religion

via REL ::: Paul M. Zulehner https://zulehner.wordpress.com

May 11, 2025 at 10:36AM

·zulehner.wordpress.com·
Warum sich der neue Papst Leo XIV. nennt