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Leo feiert Gebetswache mit einer Million Jugendlichen zum Heiligen Jahr
Leo feiert Gebetswache mit einer Million Jugendlichen zum Heiligen Jahr

Leo feiert Gebetswache mit einer Million Jugendlichen zum Heiligen Jahr

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-08/leo-feiert-grosse-vigil-mit-jugendlichen-zum-heiligen-jahr.html

Es war wohl der emotionale Höhepunkt des Jugendtreffens zum Heiligen Jahr: Die Vigilfeier unter freiem Himmel in Tor Vergata vor den Toren Roms. Eine Million junger Menschen aus 146 Ländern haben dort mit Leo XIV. gebetet und gefeiert. Der Papst beantwortete auf Spanisch, Italienisch und Englisch Fragen zum Thema Freundschaft und Mut zur Entscheidung, am Ende stand ein eucharistischer Segen.

Diesen Samstagabend trifft Papst Leo XIV. die Welt-Jugend für die Vigil in Tor Vergata in Rom. Vor genau 25 Jahren, beim vorigen Heiligen Jahr, gab es genau dort in Tor Vergata, ...

Birgit Pottler und Gudrun Sailer - Vatikanstadt

Papst Leo ermunterte die jungen Menschen zu einer tiefen Freundschaft mit Christus: „Die Freundschaft mit Christus, die am Anfang des Glaubens steht, ist nicht nur eine Hilfe unter vielen, um die Zukunft aufzubauen, sie ist unser Leitstern“, erklärte Leo bei der Vigil auf die Frage einer jungen Mexikanerin. Er warnte vor dem Abgleiten in die Untiefen sozialer Netzwerke, die echte Freundschaften zu Gleichaltrigen eher erschwerten. Mit einem Zitat seines Vorgängers Franziskus bat er die jungen Gläubigen, auf der Hut zu sein vor bestimmten Mechanismen der Kommunikation, die nur einlullen und abhängig machen:

„Dann werden unsere Beziehungen verworren, angstbesetzt oder instabil. Wenn das Instrument den Menschen beherrscht, dann wird der Mensch zum Instrument: ja, zu einem Instrument des Marktes und damit selbst zu einer Ware. Nur aufrichtige Beziehungen und stabile Bindungen lassen gute Lebensgeschichten gedeihen.“

Papst Leo mit der jungen Fragestellerin aus Mexiko   (@Vatican Media)

Mut zu Entscheidungen – auf welcher Basis?

Um Mut zu Entscheidungen ging es in der zweiten Frage, vorgetragen von einer 19 Jahre alten Studentin aus Italien. „Die Angst vor einer unbekannten Zukunft lähmt uns“, sagte sie. Auch hier lenkte Leo den Blick auf das Fundament: die Liebe Gottes: „Der Mut zur Entscheidung kommt aus der Liebe, die Gott uns in Christus offenbart. Er ist es, der uns mit seinem ganzen Sein geliebt hat, indem er die Welt gerettet und uns so gezeigt hat, dass das Geschenk des Lebens der Weg ist, um uns selbst zu verwirklichen.“ Leo wiederholte Worte, die der heilige Johannes Paul II. beim Jubiläum vor genau 25 Jahren am selben Ort, Tor Vergata, den Jugendlichen gesagt hatte:

„Es ist Jesus, den ihr sucht, wenn ihr vom Glück träumt; Er ist es, der auf euch wartet, wenn euch nichts von dem zufriedenstellt, was ihr vorfindet; Er ist die Schönheit, die euch so anzieht; Er ist es, der euch provoziert mit jenem Durst nach Radikalität, der euch keine Anpassung an den Kompromiss erlaubt.“

  (@Vatican Media)

Der Papst gedachte an dieser Stelle zweier junger Frauen, die zur Heilig-Jahr-Wallfahrt nach Rom gekommen und hier unerwartet gestorben waren, der 20jährigen Maria aus Spanien und der 18jährigen Pascale aus Ägypten. „Beten wir zusammen für sie“, sagte Leo unter Applaus. Er bat auch um Gebet für einen jungen Heilig-Jahr-Pilger aus Spanien, der ins päpstliche Kinderkrankenhaus Bambino Gesù eingeliefert wurde.

Die 18-jährige Pascale Rafic ist auf dem Weg von Ägypten nach Rom zum Jugendtreffen im Heiligen Jahr, das noch bis Sonntag läuft, plötzlich verstorben. Papst Leo XIV. nahm die ...

  Das Gute tun – aber wie? Wie dem Ruf zum Guten folgen? Darum ging es in der dritten Frage, die ein junger US-Amerikaner stellte. „Denkt über eure Lebensweise nach und sucht nach Gerechtigkeit, um eine menschlichere Welt aufzubauen“, antwortete der Papst. Besonders empfahl er, den Armen zu dienen, Christus im Allerheiligsten Sakrament anzubeten und nach dem Vorbild Jesu zu lernen, zu arbeiten und zu leben. Und er riet den jungen Männern und Frauen, sich nicht von der Kirche zu entfernen. „Papst Benedikt XVI. sagte gern, dass diejenigen, die glauben, niemals allein sind. Mit anderen Worten: Wir begegnen Christus in der Kirche, das heißt in der Gemeinschaft derer, die ihn aufrichtig suchen.“ Leo stellte den jungen Gläubigen ein eigenes Gebet vor. „Als Antwort auf eure Fragen möchte ich jeden von euch, liebe junge Menschen, einladen, zum Herrn zu sagen: ,Danke, Jesus, dass du mich gerufen hast. Mein Wunsch ist es, einer deiner Freunde zu bleiben, damit ich, indem ich dich ganz in meinem Leben annehme, auch ein Wegbegleiter für alle sein kann, denen ich begegne. Gib, o Herr, dass diejenigen, die mir begegnen, dir begegnen, auch durch meine Grenzen und Schwächen hindurch.´“

Fahrt im Papamobil   (@Vatican Media)

Ein großes, zentrales Kruzifix schmückte die Rückwand der Bühne, auf der der Papst saß, und hinter der Bühne ragte ein noch größeres Kreuz in den römischen Abendhimmel. Leo kam im Hubschrauber nach Tor Vergata, eine gute halbe Stunde fuhr er im Papamobil über das einen halben Quadratkilometer große Gelände und begrüßte die Anwesenden.

Die jungen Gläubigen aus 146 Ländern waren teils schon Stunden vorher aus verschiedenen Himmelsrichtungen an den Stadtrand von Rom gepilgert. Im Vorprogramm traten mehrere Musikgruppen auf, es wurde gebetet und getanzt, junge Männer und Frauen aus verschiedenen Ländern teilten ihre Glaubens- und Lebensgeschichten. Schon die ganze Woche über strömten junge Pilger zu der ihnen gewidmeten Heilig-Jahr-Feier nach Rom. Den Abschluss des Jubiläums der Jugendlichen bildet die Heilige Messe mit Papst Leo XIV. am Sonntag am selben Ort.

  (@Vatican Media)

Eucharistische Anbetung

Auf die Frage-Antwort-Stunde mit dem Papst folgte eine stille eucharistische Anbetung, und am Ende der Vigil spendete der Papst den jungen Menschen den eucharistischen Segen – mit einer Monstranz aus Turin, vor der bereits der Heilige Don Bosco und der Selige Pier Giorgio Frassati gebetet haben. Beide stammen aus Turin. Frassatis Heiligsprechung war ursprünglich während dieser Heilig-Jahr-Feiern mit Papst Franziskus geplant. Papst Leo wird ihn nun gemeinsam mit Carlo Acutis Anfang September heilig sprechen.

Eucharistischer Segen   (ANSA)

Mit dem Hubschrauber ging es für Leo XVI. nach der eucharistischen Anbetung zurück in den Vatikan. Anders die Jugendlichen: Die meisten wollten nach der Vigil auf dem Gelände in Zelten und Schlafsäcken übernachten - und so zwischen der Abendandacht und der Eucharistiefeier am Sonntag ein drittes jener Gemeinschaftserlebnisse einfügen, die für katholische Jugendevents mit den Päpsten im Lauf der Jahre typisch geworden sind.

Das Gelände war bereits im Heiligen Jahr 2000 Schauplatz eines großen Jugendtreffens. Damals feierte Papst Johannes Paul II. mit zwei Millionen jungen Gläubigen auf dem offenen Feld den Weltjugendtag. In den Jahren danach entstanden in der Gegend südöstlich außerhalb der ringförmigen Stadtautobahn eine Universität und ein Sportgelände, das nach rund 20 Jahren komplexer Baugeschichte erst in diesem Juli fertiggestellt wurde. Weithin sichtbar: ein segelförmiger Bau aus Stahlgitter und Glas des spanischen Architekten Santiago Calavatra namens „La Vela“ - das Segel.

(vatican news – gs)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

August 2, 2025 at 10:19PM

·vaticannews.va·
Leo feiert Gebetswache mit einer Million Jugendlichen zum Heiligen Jahr
Pope Leo XIV speaks to 1 million youth at jubilee: Stay with us Lord
Pope Leo XIV speaks to 1 million youth at jubilee: Stay with us Lord

Pope Leo XIV speaks to 1 million youth at jubilee: ‘Stay with us, Lord’

https://www.catholicnewsagency.com/news/265753/torvergata

Pope Leo XIV greets thousands of youth and pilgrims ahead of a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025 / Credit: Mateusz Opila

Vatican City, Aug 2, 2025 / 18:15 pm (CNA).

Pope Leo XIV addressed the largest crowd of his pontificate in Rome’s outskirts on Saturday, telling an estimated 1 million young adults to “study, work, and love according to the example of Jesus” and to pray: “Stay with us, Lord.”

The pontiff was greeted Aug. 2 by joyous crowds on the 237-acre grounds of the University of Rome Tor Vergata, 10 miles east of Rome, where teenagers and young adults will stay all night in anticipation of the closing Mass of the Jubilee of Youth on Sunday morning.

Pope Leo XIV approaches Tor Vergata in Rome on Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Vatican Media

Pope Leo, who arrived at the largest event of his pontificate by helicopter, drove through the grounds before the prayer service waving to cheering young people from the popemobile as the sun set.

He then carried the pilgrim cross of the Jubilee of Hope on foot from the crowd up to the 15,000-square-foot stage for prayers and Eucharistic adoration. The pontiff will return to the outdoor venue to celebrate the jubilee Mass at 9 a.m. on Aug. 3.

Hundreds of thousands of youth and pilgrims gather ahead of a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

Clare Fletcher, 29, from Omaha, Nebraska, told CNA she was so grateful she decided to come to Rome for the Jubilee of Hope during the Jubilee of Youth.

“I’ve never been to World Youth Day, but everyone I’ve talked to is comparing the two,” she said.

She described the crowd as singing along to the hymns and worship music with joy.

Fletcher’s 24-year-old brother, Paul, who attended the prayer vigil with her, said he had “never seen an event of this scale and with this level of reverence.”

During the first part of the prayer service, Leo answered questions from young adults about friendship and loneliness, making good choices, and how to truly encounter Christ.

In his answers to the questions, one in each of the three languages he speaks fluently — Spanish, Italian, and English — Leo encouraged youth to seek good relationships with others and with God.

Pope Leo XIV addresses hundreds of thousands of youth and pilgrims ahead of a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

“And we can say thank you, Jesus, for loving us,” he said in a moment of improvisation in the midst of his prepared remarks.

“Each time we adore Christ in the Eucharist, our hearts will be united in him,” the pontiff added, and he recommended saying to the Lord: “Stay with us, because without you we cannot do the good we desire.”

Fletcher, who traveled to Rome with a group of young adult friends who work in Catholic schools, called the question-and-answers with Pope Leo “poignant and so relevant! Each spoke for us. Each spoke to our hearts.”

“This is a pope who knows the youth. His response was savvy, beautiful, and worth remembering, not to mention worth praying with for some time,” she said.

Leo’s advice to young people included having Jesus, “who always accompanies us in the formation of our conscience,” as a friend.

Pilgrims celebrate and pray at a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

“If you truly want to encounter the risen Lord, then listen to his word, which is the Gospel of salvation. Reflect on your way of living, and seek justice in order to build a more humane world. Serve the poor, and so bear witness to the good that we would always like to receive from our neighbors,” he recommended.

“Adore Christ in the Blessed Sacrament, the source of eternal life,” he said. “Study, work, and love according to the example of Jesus, the good Teacher who always walks beside us.”

Young people pray at a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

Elodie, from France, told EWTN News at the prayer vigil that the Jubilee of Youth felt like “a huge family.”

“You feel the heart of the Church beating. I think, really, it’s beautiful,” she said.

The Jubilee of Youth, held July 28 through Aug. 3, is the most-attended event during the Catholic Church’s 2025 Jubilee Year of Hope, with an estimated 1 million young adults, teens, and their chaperones flocking to Rome from 146 countries.

Young people gather at a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

Leo left the vigil after 10 p.m., more than 30 minutes past the scheduled time. After Eucharistic adoration, the crowd broke out in loud chants of “Papa Leone,” Italian for “Pope Leo.”

The Blessed Sacrament is exposed at a vigil at Tor Vergata, Rome, Saturday, Aug. 2, 2025. Credit: Daniel Ibáñez/CNA

Young Catholics began arriving at the site of the vigil as early as 3 p.m., where they braved sun, humidity, and temperatures in the upper 80s during an afternoon listening to live performances and the personal stories of young people from different countries.

During his remarks, the pope asked for prayers for two female pilgrims who died this week, a 20-year-old Spaniard, Maria, and an 18-year-old Egyptian, Pascale Rafic. He also asked the young people to pray for another Spaniard, Ignazio Gonzales, who was hospitalized in Rome.

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via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

August 3, 2025 at 05:00AM

·catholicnewsagency.com·
Pope Leo XIV speaks to 1 million youth at jubilee: Stay with us Lord
"Caritas ist auch eine Form von Gottesdienst" / Credo-Reihe: Woran Diakon Hanno Sprissler wirklich glaubt
"Caritas ist auch eine Form von Gottesdienst" / Credo-Reihe: Woran Diakon Hanno Sprissler wirklich glaubt

"Caritas ist auch eine Form von Gottesdienst" / Credo-Reihe: Woran Diakon Hanno Sprissler wirklich glaubt

https://www.domradio.de/artikel/credo-reihe-woran-diakon-hanno-sprissler-wirklich-glaubt

DOMRADIO.DE: Wie stellen Sie sich Gott vor, und wann wird er für Sie erfahrbar?

Hanno Sprissler (Diakon an St. Karl – Kirche für Leib und Seele in Köln-Sülz): Die für mich überzeugendste und zutreffendste Definition Gottes steht im ersten Johannesbrief (1 Joh 4,16), nämlich dass Gott Liebe ist. Demnach ist Gott eine Kraft, die bewusst und willentlich wirkt. Sein Wirken ist also vor allem gute, stärkende und heilsame Beziehung. So wird Gott dann auch für mich erfahrbar: durch das wohlwollende, liebevolle Wirken unter den Menschen, aber auch in stärkenden und wohltuenden Verbindungen außerhalb des Menschlichen, zum Beispiel in der Natur, in der ich staunend Wunderbares erfahren kann.

Dieses Gottesbild ist für mich auch deshalb plausibel geworden, weil es sich ganz logisch mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen verbinden lässt: Gott ist Liebe, und Liebe ist damit die für uns Menschen denkbar höchste Form einer guten Beziehung. Doch diese Hochform gab es in der Erdgeschichte nicht immer: Wenn ich die Urknalltheorie annehme, dann stand am Anfang die absolute Beziehungslosigkeit und Vereinzelung. Im Laufe der Evolution bildeten sich immer komplexer werdende Beziehungen heraus, über die Elemente, hin zu Stoffen, Himmelskörpern, Einzellern, Organismen, Pflanzen, Tieren, bis zum Menschen.

Weiterentwickelt haben sich jedenfalls seit jeher nur Beziehungen, die stärkend waren. Was für sich blieb oder die Trennung suchte, stagnierte oder verging. Das zeigt doch, dass alles nach Verbindung strebt, nach einer Einheit in Vollendung. Dabei tragen gute Beziehungen das Leben weiter, schlechte hingegen lassen es enden. Alles ist in Beziehung und kann nur in Beziehung leben: Unsere essentielle Abhängigkeit von Natur und Umwelt wird den meisten immer bewusster. Oder: Unser Körper ist voll von Bakterien, ohne die wir nicht leben könnten. Und so ist der Mensch besonders stark in Gemeinschaft, sowohl physisch als auch sozial, gesellschaftlich oder politisch.

"Wir können den Weg zur Liebe in Vollendung ganz offensichtlich nicht stoppen. Das macht mich ruhig und zuversichtlich."

Für mich existiert Gott in allem Seienden; er wirkt durch alles und mit allem. Wir sind Teil dieses Göttlichen und können mit unserem Tun – im freiheitlichen liebenden Handeln – das Ziel einer Vollendung in Liebe fördern oder hemmen, aber wir können den Weg zur Liebe in Vollendung ganz offensichtlich nicht stoppen. Das macht mich ruhig und zuversichtlich.

DOMRADIO.DE: Gab es schon Situationen, in denen Sie mit Gott gehadert oder Ihren Glauben infrage gestellt haben? Und wenn ja, was hat Ihnen da geholfen?

Sprissler: Natürlich gab es auch schon schwere Zeiten. Ich musste Schicksalsschläge verarbeiten, zum Beispiel den leidvollen Krebstod meines Vaters und den meines Schwiegervaters, einen schweren Verkehrsunfall, nach dem ich ein halbes Jahr im Rollstuhl verbracht habe und wieder Laufen lernen musste, die Trennung von meiner Ehefrau nach 26 Jahren und in der Folge eine schwere Depression. Bei alldem hatte ich aber nie das Gefühl, dass mich Gott verlassen hätte. Anders jedoch als bei dem beliebten Kalenderspruch "Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hand" war ich immer gewiss, dass Gott mich nicht auffängt, sondern im Fallen begleitet.

Allerdings hatte ich auch immer das Glück, nie alleine zu sein, sondern Menschen um mich zu wissen, die mich gestärkt haben. Das hat mir bestätigt, dass Gott durch andere wirkt. Sogar den Sinn des auf den ersten Blick Schlechten und Bösen hat mir das gemeinsam getragene Leid erschlossen. Denn Liebe braucht zwingend Freiheit, und Freiheit beinhaltet auch die Entscheidung zum Schlechten. Ich bin jedoch sicher, dass alles (er)tragbar wird und niemand an Schicksalsschlägen zerbrechen muss, wenn die Leidenden von liebenden Mitmenschen begleitet und gestärkt werden. Deshalb stellt sich mir auch die Theodizee-Frage nicht mehr: Böses und Leid sind eine Aufforderung und Chance, mit Liebe zu antworten.

DOMRADIO.DE: Seit ein paar Jahren haben Sie sich als Theologe ganz der karitativen Arbeit in Ihrer Kirchengemeinde verschrieben und Ihr Engagement für die Bedürftigen in den Vordergrund gestellt, also innerhalb Ihrer seelsorglichen Tätigkeit nochmals den Fokus bewusst verschoben. Wie sehr greift in Ihrem Alltag der Kompass Ihres katholischen Glaubens? Welche Erfahrungen machen Sie?

"Nur mit dem Blick für andere und anderes entwickelt sich die Welt weiter."

Sprissler: Wenn, wie gesagt, Gott Liebe ist, dann ist gelebter Glaube heilsame, stärkende Beziehung. Daraus ergibt sich für mich zwingend die Haltung der Gottes-, Selbst- und Nächstenliebe, die Jesus ja auch als wichtigstes Gebot benannt hat. Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen, sollte für jeden reifen Menschen normal sein. Dazu gehört dann auch, dass ich meine Fähigkeiten erkenne und sie als unverdientes Geschenk sehe. Fähigkeiten und Fertigkeiten erzeugen – wie wirtschaftlicher Reichtum – einen persönlichen Vorteil oder sogar Macht. Macht darf ich aber als verantwortungsvoller Mensch nicht nur für mich nutzen, sondern muss sie auch für andere einsetzen. Nur mit dem Blick für andere und anderes entwickelt sich die Welt weiter. Alles andere führt zu der besagten Vereinzelung und Abtrennung, die destruktiv wirken.

Meine Glaubensüberzeugung lässt sich deshalb auch nicht vom Alltag trennen, weil sie eine aus meinen Erkenntnissen heraus entstandene grundlegende Haltung ist. Die Erfahrung, wie heilsam stärkende und liebevolle Beziehung sein kann, habe ich beim Aufbau der karitativen Angebote an St. Karl gemacht: Das Mitwirken in einer wertschätzenden Gemeinschaft schenkt vielen Menschen Geborgenheit, das Gefühl von Akzeptanz und einen Sinn. In nicht wenigen Fällen konnte diese stärkende Gemeinschaft sogar psychische Belastungen und Erkrankungen lindern. Und umgekehrt macht ein solches Handeln einen selbst auch glücklich. Es schenkt Dankbarkeit und letztlich auch Erfolg in umfassendem Sinne. Es stimmt schon: Liebe ist die Freude am Glück des anderen. Von daher ist Caritas, wie sie hier praktiziert wird, auch eine Form von Gottesdienst und für mich der Urauftrag von Kirche.

DOMRADIO.DE: Wie sehr wirkt sich das, was Sie tun, auf Ihren Glauben aus? Und umgekehrt: Wie notwendig ist der Glaube für Ihr eigenes Selbstverständnis, aber auch für Ihr Wirken innerhalb der Kirche?

Sprissler: Glaube, Handeln aus dem Glauben und das eigene Selbstverständnis sind für mich eng miteinander verwoben. Denn mein Glaube hat doch nur einen Wert, wenn er authentisch ist und mein Leben prägt. Insofern ist für mich karitatives Engagement eine unmittelbare Konsequenz meines Glaubens.

"Macht zu haben bedeutet für mich, Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir die Macht und Möglichkeiten der Kirche nur für den katholischen Binnenraum nutzen, handeln wir verantwortungslos."

Die Kirche als Institution gibt einen sehr klaren theologischen Rahmen für den Glauben vor und daraus resultierend auch eine Menge an Vorschriften, Verhaltensregeln, Bestimmungen und Gesetzen, den CIC, den Katechismus etc. Diese Enge kann schon mal die Luft zum Atmen nehmen. Aber trotz der selbstgesetzten hohen Maßstäbe bleibt noch genug Raum zum Handeln. Und für mich hat die Kirche – zumindest noch zurzeit – viel Macht und viele Möglichkeiten, den Menschen und ihrem Glauben Raum zu geben. Wir müssen diese Möglichkeiten nur kreativ nutzen. Wie gesagt, Macht zu haben bedeutet für mich, Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir die Macht und Möglichkeiten der Kirche nur für den katholischen Binnenraum nutzen, handeln wir verantwortungslos. Daher haben wir St. Karl in Sülz auch als "Kirche für Leib und Seele", wie wir sie nennen, geöffnet und sie von einem rein katholischen Gottesdienstort zu einem auf vielen Ebenen stärkenden Ort für ausnahmslos alle Menschen gemacht. Das ist nach meinem Verständnis katholisch – eben allumfassend – im eigentlichen Sinne.

Das Interview führte Beatrice Tomasetti.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

August 3, 2025 at 05:42AM

·domradio.de·
"Caritas ist auch eine Form von Gottesdienst" / Credo-Reihe: Woran Diakon Hanno Sprissler wirklich glaubt
Das Verhältnis von Kirche und Staat im historischen Vergleich / Warum Deutschland kein laizistischer Staat ist
Das Verhältnis von Kirche und Staat im historischen Vergleich / Warum Deutschland kein laizistischer Staat ist

Das Verhältnis von Kirche und Staat im historischen Vergleich / Warum Deutschland kein laizistischer Staat ist

https://www.domradio.de/artikel/warum-deutschland-kein-laizistischer-staat-ist

Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte kürzlich: "Diejenigen, die aus der muslimischen Welt zu uns kommen, (...) mögen bitte daran denken, dass wir ein laizistischer Staat sind, dass wir hier eine strikte Trennung zwischen Staat und Kirche haben". Das ist allerdings inhaltlich nicht zutreffend. Deutschland ist zwar ein säkularer Staat, jedoch kein laizistischer. Der Unterschied ist grundlegend.

Laizismus beschreibt eine Form der Staatlichkeit, in der Religion und Staat strikt voneinander getrennt sind - rechtlich, institutionell und symbolisch. Deutschland hingegen folgt einem Kooperationsmodell, in dem Staat und Religionsgemeinschaften rechtlich getrennt sind. In bestimmten Bereichen aber sind sie strukturell miteinander verbunden.

Historische Entwicklung

Das Verhältnis von Kirche und Staat ist historisch gewachsen und hat sich im Laufe der Jahrhunderte vielfach gewandelt. Laut Zweitem Vatikanischen Konzil (1962-1965) sowie dem geltenden Kirchenrecht nimmt die katholische Kirche für sich in Anspruch, immer und überall den Glauben frei zu verkünden, ihre Soziallehre kund zu machen, ihren Auftrag unter den Menschen unbehindert zu erfüllen und auch politische Angelegenheiten einer sittlichen Beurteilung zu unterstellen, sofern grundlegende Rechte oder das Seelenheil der Menschen betroffen sind.

Biblische Grundlage

In biblischer Perspektive kann staatliche Gewalt als göttlich legitimiert verstanden werden. Dennoch gebührt dem Göttlichen stets der Vorrang vor dem Weltlichen. In der frühen Kirchengeschichte lebten christliche Gemeinden daher in deutlicher Abgrenzung zum heidnischen Staat, dessen Herrscher sich oft göttliche Attribute zuschrieben. Mit der Anerkennung des Christentums als Staatsreligion unter Kaiser Theodosius im Jahr 380 änderte sich dieses Verhältnis grundlegend: Kirche und Staat wurden institutionell und politisch miteinander verflochten.

Bischöfe übernahmen staatliche Verwaltungsaufgaben, Kaiser nahmen Einfluss auf kirchliche Belange – eine enge religiös-politische Einheit entstand. Diese Nähe führte zu Spannungen, etwa hinsichtlich der Frage, wer in religiösen Belangen die Autorität innehat. Während sich in der Ostkirche die Kirche der kaiserlichen Gewalt unterordnete, entwickelte sich im Westen das Streben nach religiöser Autonomie.

Trennung von imperium und sacerdotium

Im Hochmittelalter kam es zur Unterscheidung zweier Gewalten innerhalb eines christlich geprägten Staatswesens: imperium (weltliche Gewalt) und sacerdotium (geistliche Gewalt). Diese waren jedoch keine vollständig getrennten Sphären. Im Investiturstreit des 11. und 12. Jahrhunderts forderte die Kirche schließlich ihre Unabhängigkeit von weltlicher Einflussnahme - ein Impuls, der langfristig auch säkulare Entwicklungen im Staatswesen begünstigte.

Im 19. Jahrhundert beschränkte Papst Leo XIII. den politischen Machtanspruch der Kirche und betonte ihre innerkirchliche Selbstbestimmung. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) führte diesen Weg fort: Es sprach sich für eine grundsätzliche Unabhängigkeit von Staat und Kirche aus, ließ aber gleichzeitig Kooperationen im Sinne des Gemeinwohls zu.

Drei Modelle im Verhältnis von Staat und Kirche

Im Staatskirchen-Modell ist eine bestimmte Religionsgemeinschaft institutionell mit dem Staat verbunden. Prominentes Beispiel ist England. Seit dem Jahr 1534 ist das englische Staatsoberhaupt zugleich Oberhaupt der Church of England. Über die Jahrhunderte wurde das Modell der Staatskirche reformiert. Heute besteht es unter Berücksichtigung von Prinzipien wie Parität, religiöser Neutralität und individueller Religionsfreiheit.

Auch in Deutschland gab es nach der Reformation ein Konzept enger Verbindung von Landesherren und Kirchen. Das Konzept "cuius regio, eius religio" besagte, dass der Landesherr das Recht hatte, die Religion für sein Gebiet und seine Untertanen zu bestimmen.

Ähnliche Formen bestanden bis weit ins 20. Jahrhundert auch in Ländern wie Italien, Portugal oder Spanien. Infolge der Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde die rechtliche Bevorzugung der römisch-katholischen Kirche dort schrittweise aufgehoben. In einigen orthodox geprägten Staaten Europas sind staatskirchliche Elemente weiterhin präsent. In Griechenland beispielsweise definiert die Verfassung die Orthodoxie als "vorherrschende Religion". Auch in der bulgarischen Verfassung finden sich entsprechende Formulierungen.

Trennungsmodell (Laizismus)

Der Laizismus hingegen trennt strikt zwischen Staat und Religion. Entwickelt wurde dieses Modell in Frankreich im Zuge der Französischen Revolution und im Trennungsgesetz von 1905 gesetzlich verankert. Es garantiert individuelle Gewissensfreiheit und freie Ausübung religiöser Praktiken. Gleichzeitig untersagt es dem Staat, religiöse Handlungen anzuerkennen, zu finanzieren oder zu subventionieren. Ebenso ist religiöse Symbolik in staatlichen Behörden und Schulen untersagt.

In Frankreich lassen sich zwei Ausprägungen des Laizismus unterscheiden: eine liberale, die vor allem die institutionelle Trennung betont, und eine radikale (auch laïcard genannt), die religiöse Betätigung auf den privaten Raum beschränkt sehen möchte.

Während das liberale Verständnis heute auch von den christlichen Kirchen weitgehend mitgetragen wird, wird die strengere Variante insbesondere vom linken politischen Spektrum unterstützt.

Die französische Laizität strebt damit nicht nur staatliche Neutralität, sondern eine vollständige institutionelle Distanz zwischen Religion und Staat an.

Kooperationsmodell

Das Prinzip der religiös-weltanschaulichen Neutralität im säkularen Staat verpflichtet den Staat, keine Religion zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Das in Deutschland geltende Kooperationsmodell sieht daher die institutionelle Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften vor, ermöglicht jedoch ihre Zusammenarbeit in ausgewählten Bereichen. Anders als ein laizistischer verweist ein säkularer Staat Religion nicht grundsätzlich ins Private. Die Grundlage für das Verhältnis von Staat und Kirche bildet das deutsche Grundgesetz in Verbindung mit den Kirchenartikeln der Weimarer Reichsverfassung.

Das Kooperationsmodell basiert auf dem Grundsatz staatlicher Neutralität in religiösen Fragen, erkennt aber zugleich den gesellschaftlichen Beitrag religiöser Akteure an. Es geht davon aus, dass der Staat selbst keine religiöse Ordnung schaffen darf, wohl aber Rahmenbedingungen zur freien Entfaltung religiösen Lebens gewährleisten soll.

Diese Kooperation betrifft vor allem Bildung, Soziales und Seelsorge. Religionsgemeinschaften dürfen an Schulen Religionsunterricht erteilen, Hochschulen betreiben theologische Fakultäten, kirchliche Träger führen Krankenhäuser, Kindergärten und Altenheime. Der Staat übernimmt Aufgaben wie den Einzug der Kirchensteuer oder die rechtliche Anerkennung von Religionsgemeinschaften.

Die Aussage von Friedrich Merz, Deutschland sei ein laizistischer Staat, spiegelt also nicht die rechtliche und historische Realität wider. Deutschland orientiert sich nicht am französischen Trennungsmodell, sondern folgt einem auf Kooperation ausgerichteten Verständnis von Religionsfreiheit und staatlicher Neutralität.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

August 1, 2025 at 08:06AM

·domradio.de·
Das Verhältnis von Kirche und Staat im historischen Vergleich / Warum Deutschland kein laizistischer Staat ist
Five Times Hollywood Got Christians Right
Five Times Hollywood Got Christians Right

Five Times Hollywood Got Christians Right

https://relevantmagazine.com/culture/tv/five-times-hollywood-got-christians-right-1/

When it comes to television, no subject is too messy, sacred or taboo to dissect onscreen. That includes religion.

Sometimes Hollywood actually gets faith right — and when they do, it’s worth pointing out. Here are five shows that nailed the complexity of Christianity without falling into caricature.

  1. Beef

In Netflix’s Beef, Steven Yeun’s Danny hit rock bottom and wandered into a church service in episode three. What happened next was one of the most authentic depictions of modern worship we’ve ever seen on TV.

Danny shuffled into the sanctuary, arms crossed, totally skeptical — and then the band launched into “O Come to the Altar.” Something in the lyrics broke through, and he dissolved into tears as a pastor quietly prayed with him.

This wasn’t some prosperity preacher caricature or an over-the-top gospel choir plucked from central casting. It felt like a service you could walk into this Sunday. That’s why it worked.

  1. Daredevil

In the Netflix MCU, Daredevil stood out because Matt Murdock’s Catholic faith wasn’t just window dressing — it actually shaped his choices.

The blind lawyer-turned-vigilante regularly turned to his priest for guidance on impossible moral dilemmas, and it was clear he was genuinely wrestling with questions of right and wrong. Unlike his more pragmatic allies, Murdock refused to take a life, even when it would make his crime-fighting job easier.

It was a rare depiction of faith as something real and complicated, rather than a character quirk. In a universe full of capes and aliens, that was refreshing.

  1. Black-ish

Black-ish cut through network TV’s endless procedural noise with smart, grounded comedy — and surprisingly thoughtful takes on faith.

Dre and Bow Johnson were self-described “C&E believers” (Christmas and Easter only), but when they were socially pressured into attending church on a random Sunday, their kids were actually psyched to go. Dre? Not so much. He was starving, missing football and counting down the seconds until he could leave.

Sound familiar?

Black-ish got points for treating the experience honestly. For example, the entire episode where they visit a “cool” non-denominational church was one of the most relatable television scenes in recent history.

The Johnsons weren’t faith heroes, but they looked a lot like some of our neighbors — vaguely spiritual, but not willing to miss brunch for it.

  1. Friday Night Lights

Few shows captured small-town life with as much heart as Friday Night Lights. Dillon, Texas may have revolved around high school football, but the show’s depiction of faith felt just as authentic.

From Coach Taylor’s whispered prayers after a player’s devastating injury to Lila Garrity’s struggle to balance church life with teen rebellion, the show wove faith into its story without getting preachy.

It was the little details — the mid-week prayer meetings, the casual way characters referenced God — that made it ring true. These people could have been in your town, at your church, or tailgating at your kid’s football game.

  1. The Simpsons

This one’s going to sting, but let’s be honest: throw a dart anywhere on a U.S. map and you’ll land near a church that looks suspiciously like Springfield’s First Church.

Led by the perpetually exhausted Reverend Lovejoy (burned out by Ned Flanders’ endless questions), the church in The Simpsons walked the line between satire and sincerity. Unlike Family Guy’s scorched-earth approach, The Simpsons managed to poke fun at Christians without annihilating them.

But they don’t just gloss over Christianity; someone in the writers’ room knows intimate details about living life as a believer. From Flanders’ Oral Roberts University degree to Homer going through cycles of wrestling with his faith, it’s clear that The Simpsons understands Christians are more nuanced than some in Hollywood might want to believe.

Over 30+ seasons, the Simpson family wrestled with real spiritual questions, and the church often ended up being more than just the punchline. It was familiar, messy and… painfully accurate.

Religion

via REL ::: RELEVANT http://www.relevantmagazine.com/rss/relevantmagazine.xml

July 31, 2025 at 11:40PM

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Five Times Hollywood Got Christians Right
Wo gehts hin? Fragen von Sendung und Steuerung in der zukünftigen Kirche
Wo gehts hin? Fragen von Sendung und Steuerung in der zukünftigen Kirche

„Wo geht’s hin?“ Fragen von Sendung und Steuerung in der zukünftigen Kirche

https://www.feinschwarz.net/wo-gehts-hin-fragen-von-sendung-und-steuerung-in-der-zukuenftigen-kirche/

Friederike Erichsen-Wendt skizziert Einsichten aus der Befragung des Predigerseminars Ratzeburg zu den Erwartungen, Pfarrer*in zu sein. „So sind dann auch die Gemeinden gezwungen, genau zu […]

Der Beitrag „Wo geht’s hin?“ Fragen von Sendung und Steuerung in der zukünftigen Kirche erschien zuerst auf feinschwarz.net.

Religion

via REL ::: feinschwarz.net https://www.feinschwarz.net/

August 1, 2025 at 12:02AM

·feinschwarz.net·
Wo gehts hin? Fragen von Sendung und Steuerung in der zukünftigen Kirche
Vatikan: Kardinal Newman wird Kirchenlehrer
Vatikan: Kardinal Newman wird Kirchenlehrer

Vatikan: Kardinal Newman wird Kirchenlehrer

https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-07/vatikan-kardinal-newman-wird-kirchenlehrer.html

Papst Leo XIV. hat die bevorstehende Ernennung des heiligen John Henry Newman zum Kirchenlehrer bestätigt. Nach Angaben des Presseamts des Heiligen Stuhls von diesem Donnerstag folgte der Papst dem positiven Votum der Kardinäle und Bischöfe des Dikasteriums für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse.

Wer Rom besucht, denkt an das Kolosseum, den Petersdom oder die Spanische Treppe. Wer nach Rom pilgert, denkt in diesem Heiligen Jahr vor allem an die Heiligen Pforten in den vier ...

Den genauen Zeitpunkt der feierlichen Proklamation zum Kirchenlehrer will der Vatikan in Kürze bekannt geben.

Der englische Konvertit und Kardinal, 1801 in London geboren und 1890 verstorben, gilt als einer der bedeutendsten christlichen Denker des 19. Jahrhunderts. Seine Schriften und Predigten prägten nicht nur den katholisch-anglikanischen Dialog, sondern auch das Verständnis des Glaubens als tägliches Gespräch „von Herz zu Herz“ mit Christus.

1845 trat der ursprünglich anglikanische Geistliche zur katholischen Kirche über. Die katholische Priesterweihe empfing er zwei Jahre später in Rom. Newman wirkte als Gründer des Oratoriums des hl. Philipp Neri in England und veröffentlichte zahlreiche theologische Werke. Papst Leo XIII. erhob ihn 1879 in den Kardinalstand. Auf seiner Grabinschrift ließ er den Satz setzen: Ex umbris et imaginibus in Veritatem – „Von den Schatten und Bildern zur Wahrheit“.

Benedikt XVI. sprach Newman 2010 selig, Papst Franziskus schrieb ihn 2019 ins Buch der Heiligen. Franziskus würdigte damals sein Leitwort „Cor ad cor loquitur“ („Herz spricht zum Herzen“) als Ausdruck seines tiefen Verständnisses, dass Gott den Menschen „von Herz zu Herz“ begegne, besonders in der Eucharistie.

Derzeit gibt es in der katholischen Kirche 37 offiziell ernannte Kirchenlehrer, darunter vier Frauen: Teresa von Ávila und Katharina von Siena (beide 1970 von Paul VI. ernannt), Thérèse von Lisieux (1997 unter Johannes Paul II.) und Hildegard von Bingen (2012 unter Benedikt XVI.). Als bisher letzter stieg der heilige Irenäus von Lyon in den Kreis der Kirchenlehrer auf, ihn ernannte Papst Franziskus 2022.

Ein Kirchenlehrer ist ein Heiliger, dessen Lehre die Kirche als besonders zuverlässig, tiefgründig und für alle Zeiten bedeutsam anerkennt. Die Auszeichnung würdigt sowohl die Heiligkeit des Lebens als auch den bleibenden Einfluss der theologischen Schriften des Kirchenlehrers auf den Glauben der Kirche.

(vatican news - gs)

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July 31, 2025 at 04:05PM

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Vatikan: Kardinal Newman wird Kirchenlehrer
Papst Leo erhebt heiligen Kardinal John Henry Newman zum Kirchenlehrer
Papst Leo erhebt heiligen Kardinal John Henry Newman zum Kirchenlehrer

Papst Leo erhebt heiligen Kardinal John Henry Newman zum Kirchenlehrer

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Papst Leo XIV. wird den heiligen Kardinal John Henry Newman zum Kirchenlehrer erheben. Das geht aus einer knappen Notiz im täglichen „Bollettino“ des Presseamtes des Heiligen Stuhls vom Donnerstagmittag hervor.

„Am 31. Juli 2025 empfing der Heilige Vater Leo XIV. Seine Eminenz, Kardinal Marcello Semeraro, den Präfekten des Dikasteriums für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, in Audienz“, hieß es dort.

Dabei habe er „die bejahende Stellungnahme der Vollversammlung der Kardinäle und Bischöfe, die Mitglieder des Dikasteriums für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse sind“, bestätigt, wonach in Kürze der „Titel eines Kirchenlehrers der Weltkirche“ an den heiligen John Henry Newman verliehen werden soll.

Newman gehörte zu den großen Gestalten des Katholizismus in England. Geboren 1801, war er seit 1825 anglikanischer Priester (die katholische Kirche betrachtet anglikanische Weihen als ungültig). 20 Jahre später wurde er katholisch, 1847 dann Priester. 1879 machte Papst Leo XIII. ihn zum Kardinal, bevor Newman 1890 im Alter von 89 Jahren starb.

Papst Benedikt XVI. nahm 2010 die Seligsprechung von Newman vor, Papst Franziskus im Jahr 2019 die Heiligsprechung.

Das umfangreiche Werk des Heiligen ist bis heute Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen. Bereits als Anglikaner leistete Newman wichtige Beiträge. Bekannt auch unter einfachen Gläubigen ist die „Apologia pro vita sua“, eine Autobiografie, die genau beschreibt, warum Newman schließlich katholisch wurde.

Zu den wichtigsten Werken zählen „Die Entwicklung der christlichen Lehre und der Begriff der Entwicklung“ (An Essay on the Development of Christian Doctrine) sowie „Philosophie des Glaubens“ (Grammar of Assent). Die Predigten des neuen Kirchenlehrers umfassen viele Bände.

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July 31, 2025 at 12:38PM

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Papst Leo erhebt heiligen Kardinal John Henry Newman zum Kirchenlehrer
Video offline gestellt / ARDändert Beitrag über evangelikale Mission mit Sportlern
Video offline gestellt / ARDändert Beitrag über evangelikale Mission mit Sportlern

Video offline gestellt / ARD ändert Beitrag über evangelikale Mission mit Sportlern

https://www.domradio.de/artikel/ard-aendert-beitrag-ueber-evangelikale-mission-mit-sportlern

Die ARD hat ein Instagram-Video auf dem Kanal der "Tageschau" über religiöse Fußball-Influencer offline gestellt und den zugehörigen Textbeitrag "Wie religiöse Organisationen Fußball-Profis für ihre Missionsarbeit nutzen" geändert. Hintergrund ist eine Programmbeschwerde des CDU-Bundestagsabgeordneten Johannes Volkmann.

Volkmann hatte Anfang Juni dem Sender vorgeworfen, christliche Glaubensbezeugungen pauschal zu problematisieren. Dies stelle eine Missachtung der religiösen Überzeugungen gläubiger Christinnen und Christen dar. In den am 30. Mai veröffentlichten Beiträgen geht es um die gezielte Missionsarbeit evangelikaler Organisationen mit prominenten Sportlern.

Der für die "Tagesschau" zuständige NDR wies in seiner Stellungnahme vom 24. Juli, die der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt, die Programmbeschwerde als unbegründet zurück. "Weder der zugrundeliegende Artikel noch der Instagram-Post hatte in ihrer Ursprungsform die Glaubensfreiheit oder das christliche Bekenntnis der Fußballer infrage gestellt oder abgewertet", so Marcus Bornheim, Erster Chefredakteur von ARD-aktuell.

Der Vorwurf, die Beiträge hätten "eine Missachtung der religiösen Überzeugungen gläubiger Christinnen und Christen dargestellt, halten wir für nicht zutreffend", so Bornheim weiter. Beide Publikationen entsprächen nach Prüfung "den journalistischen und presserechtlichen Standards und erfüllen die Vorgaben des Staatsvertrags".

"Kein genereller Vorwurf gegen Missionsarbeit"

Der Sender habe sich aber dennoch entschlossen, den Artikel auf tagesschau.de zu überarbeiten, da durch "einzelne Formulierungen der Eindruck entstehen könnte, wir würden Missionsarbeit generell einen Vorwurf machen". Da sich das Instagram-Video nicht nachträglich bearbeiten lasse, habe man es entfernt.

Volkmann teilte mit, er freue sich, dass die ARD auf seine Beschwerde durch Überarbeitung des Artikels und Entfernung des Instagram-Beitrags reagiert habe: "Es ist eine wichtige Klarstellung, dass christliche Glaubensbezeugungen Fußballern nicht zum Vorwurf gemacht werden. Mit Blick auf die Stellungnahme komme ich in wesentlichen Punkten nach wie vor zu einer anderen Beurteilung als die verantwortliche Redaktion." Dennoch sei es ein gutes Zeichen, dass die ARD auf konstruktive Kritik reagiere, so Volkmann weiter.

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July 31, 2025 at 09:57AM

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Video offline gestellt / ARDändert Beitrag über evangelikale Mission mit Sportlern
Johannes Hartl über ein fokussiertes Leben im Zeitalter der digitalen Ablenkung
Johannes Hartl über ein fokussiertes Leben im Zeitalter der digitalen Ablenkung

Johannes Hartl über ein fokussiertes Leben im Zeitalter der digitalen Ablenkung

https://www.deutschlandfunk.de/johannes-hartl-ueber-ein-fokussiertes-leben-im-zeitalter-der-digitalen-ablenkung-100.html

Hong, Elena www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag

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July 31, 2025 at 10:42AM

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Johannes Hartl über ein fokussiertes Leben im Zeitalter der digitalen Ablenkung
Gebetsapp Hallow: Erfolgsgeschichte voller Begegnungen mit Gott
Gebetsapp Hallow: Erfolgsgeschichte voller Begegnungen mit Gott

Gebetsapp Hallow: Erfolgsgeschichte voller Begegnungen mit Gott

https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2025-07/gebetsapp-hallow-erfolgsgeschichte-voller-begegnungen-mit-gott.html

Durch Gebet den Sinn des Lebens finden: Das ist die Erfahrung vieler Nutzer und auch des Begründers der weltweiten Nummer Eins Gebetsapp „Hallow“. Im Gespräch mit Vatican News erzählt Mitbegründer Alessandro DiSanto mehr zur Geschichte der App, der Rolle des Gebets in seinem persönlichen Leben und darüber, was gilt, wenn ein Gebet mal nicht erhört wird.

„Das erste Wort, das mir in den Kopf kommt, wenn ich das Wort ,Gebet‘ höre, ist ,Kapitulation‘“, beginnt Alessandro DiSanto. Allzuhäufig würden wir bei Gebet nur an unser Sprechen zu Gott denken und vergessen, dass es dabei aber vielmehr darum geht, ihm die Chance zu geben, in unserem Herzen Raum einzunehmen. Doch dafür bedürfe es eben der Kapitulation vor Gott und der Offenheit für ihn.

„Christliche Meditation“ – Das Gebet

So auch die Erfahrung des Gründers der App, Alex Jones. Der katholisch erzogene junge Mann hatte sich mit der Zeit immer weiter von der Kirche entfernt. Als er sich dann aber in eine gläubige Katholikin verliebte und mit ihr die Hochzeit plante, hatte er gar keine andere Wahl, als sich erneut die Frage zu stellen, was er denn eigentlich glaubte.

Zuvor hatte er sich viel mit säkulären Formen der Meditation beschäftigt. In seinem Ringen mit der Gottesfrage und ob man mit dem Herrn tatsächlich in Beziehung treten könne, erlebte er nun plötzlich, dass er in seinen Meditationszeiten religiöse Zeichen, insbesondere das Kreuz, sah.

Er suchte Rat beim Rektor seiner katholischen Uni und fragte ihn, ob es nicht vielleicht auch eine Art „christliche Meditation“ gäbe. „Alex ich weiß nicht, wie viele Unterrichtstunden du verschlafen hast, aber wir machen das doch schon seit 2000 Jahren -  es heißt Gebet, und du solltest lernen wie man betet“, habe dieser lachend geantwortet und ihm die Praxis der lectio divina - des andächtigen Bibellesens - ans Herz gelegt.

„Herr, lehre uns beten…“

Und so schlug Jones tatsächlicheines Tages die Bibel auf - und landete gleich bei der Stelle, wo die Jünger Jesus in Lukas 11 fragten, wie sie beten sollten, woraufhin dann Jesus mit „Vater unser, ,geheiligt werde dein Name...‘ – auf Englisch „hallowed“ – antwortete.

Jones machte eine starke Konversionserfahrung, kaufte Bücher über katholische Spiritualität und vertiefte sich in die reiche spirituelle Tradition der Kirche. Mit der Zeit erzählte er auch immer mehr Freunden und Bekannten von seinem Erlebnis, u.a. eben auch seinem katholischen Freund Alessandro DiSanto.

Für ihn selbst und weitere Freunde programmierte Jones dann eine einfache App, um auf die von ihm gekauften Gebets- und Frömmigkeitsbücher einfacher zugreifen zu können. Als dann aber immer mehr Personen die App testen wollten und damit positive Erfahrungen machten, beschlossen Alex Jones, Alessandro DiSanto und Erich Kerekes im Dezember 2018, die App unter dem Namen „Hallow“ öffentlich zu stellen, ihre Jobs zu kündigen und alles in die gemeinsame Mission zu investieren.

Gebetsbegleiter und Sinnsuchehilfe

„In den letzten sechseinhalb Jahre durften wir wirklich viel Segen erleben. 25 Millionen Menschen haben die App bisher genutzt, und vor einigen Wochen konnten wir die eine Milliarde Gebete-Marke knacken. Die App ist in acht Sprachen verfügbar und wird von Menschen in über 150 Ländern genutzt“, erzählt DiSanto dankbar. Tatsächlich schaffte es Hallow im Februar 2024 sogar auf Platz Eins im Apple Store - noch vor Google, ChatGPT und anderen.

Besonders freut sich DiSanto über die Hunderten von Erfahrungsberichten, die ihn seither pro Woche erreichen. Erst heute habe er eine Nachricht von einer Frau bekommen, die an einem Hirntumor litt und sich nach der Operation nicht mehr an die Worte des Rosenkranzes erinnern konnte. Ihn ablesen konnte sie in ihrem derzeitigen Zustand aber auch nicht. Die Hallow-App hat ihr dann die Möglichkeit gegeben, dem vorgelesenen Rosenkranz zuzuhören und so die Nähe Gottes zu erfahren.

Und da war auch das Zeugnis eines jungen Highschool-Schülers, der auf ihn zukam, um sich bei ihm zu bedanken. „Du hast mir geholfen, ihn zu finden...“, begann er. „Was meinst du?“. „Den Sinn des Lebens“, antwortete er und erzählte, wie er durch Hallow gelernt hatte, auf Gott zu hören, und wie sich dadurch sein Leben auf allen Ebenen geordnet und verbessert hatte.

Gebet als Willensangleichung an Gottes Willen

Doch was ist, wenn das Gebet einmal nicht wirkt? „Das Gebet ist kein Wunschautomat. Oft ist die Antwort auf ein Gebet ,nein‘ , ,nicht jetzt‘ oder ,ich habe eine bessere Idee‘“, weiß auch der Mitbegründer der Nummer Eins Gebetsapp.

Das beste Beispiel sei hier jedoch Jesus selbst, der am Kreuz zu Gott ruft, warum er ihn verlassen habe oder der in seinem Gebet im Garten Gethsemane den Vater bittet, diesen Kelch von ihm zu nehmen.

Doch gerade in den Worten Jesu sieht DiSanto auch die richtige Reaktion auf Gebete, die nicht erhört werden: Dein Wille geschehe. Zwar sei das Gebet sicherlich auch das Mitteilen unserer Sehnsüchte, im Kern aber sei es ein Mittel, den eigenen Willen mit dem Willen Gottes in Übereinstimmung zu bringen. „Das kann wirklich sehr schwer sein. Jeder von uns hat ein anderes Kreuz zu tragen und oft verstehen wir nicht die erlösende Wirkung des Leidens in unserem Leben oder dem der Menschen in unserem Umfeld“, gibt DiSanto zu bedenken. Aber als Gläubiger gelte es dann, darauf zu vertrauen, dass all unsere ,Kreuze‘ auf ein höheres Gut hin ausgerichtet sind - und die Zeiten der Drangsale aus dieser Perspektive zu erleben. Er selbst könne bezeugen, dass man so auch in äußerlich schwierig erscheinenden Zeiten tiefen Frieden und Freude erleben könne.

Zwei Gebetsanliegen

Abschließend hat der 32-jährige Familienvater von zwei Kinder noch folgende Gebetsanliegen:

„Bitte betet für meine Frau Samantha. Wir erwarten gerade unser drittes Kind. Alles ist derzeit sehr hektisch zuhause, und wir können wirklich jedes Gebet gebrauchen. Was Hallow betrifft, betet bitte, dass wir auch weiter auf den Willen Gottes ausgerichtet sind. Wir sehen Hallow, all den weltlichen Erfolg und die große Reichweite dieser App als einen Segen, mit dem wir weise umgehen müssen, und für den wir uns nicht selbst rühmen können. Alle Ehre gebührt hier Gott allein. Betet bitte deshalb dafür, dass wir auch weiter den Willen Gottes im Blick haben.“

(vatican news - rva)

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July 31, 2025 at 05:12PM

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Gebetsapp Hallow: Erfolgsgeschichte voller Begegnungen mit Gott
Pope Leo confirms John Henry Newman as doctor of the church
Pope Leo confirms John Henry Newman as doctor of the church

Pope Leo confirms John Henry Newman as doctor of the church

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VATICAN CITY (RNS) — Pope Leo XIV named St. John Henry Newman a doctor of the church on Thursday (July 31), recognizing the lasting impact the 19th-century convert’s writings on conscience and the development of doctrine have had on the Catholic Church.

Newman was an influential figure in England’s Oxford Movement, which aimed to restore the Church of England to its Catholic roots. He converted to Catholicism in 1845 and was ordained a priest. The pope’s namesake, Leo XIII, made Newman a cardinal in 1879, even though Newman wasn’t a bishop.

The decision to enshrine Newman, who died in 1890, among the now 38 doctors of the church, including St. Augustine and St. Thomas Aquinas, was discussed during a plenary session of cardinals, bishops and members of the Vatican department for sainthood causes. Newman will be the second doctor of the church from England, after the Middle Ages monk St. Bede, who was recognized by Pope Leo XIII in 1899.

Among Newman’s most influential theological works was “An Essay on the Development of Christian Doctrine,” written in 1845, which argued that the application of Catholic doctrine may change over time even if its core truths stay the same. His reflections influenced the Second Vatican Council from 1962 to 1965, which sought to reconcile the church with modern society by promoting the role of laypeople, fostering interreligious dialogue and ecumenism, and making the liturgy more approachable for believers.

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Pope Francis made Newman a saint in 2019, describing his sermons as examples for Catholics to be “kindly lights amid the encircling gloom.” The late pope spoke consistently about the development of doctrine, which he described not “as a static monolith” but as something that “grows, as a tree that remains the same but still flourishes and bears fruit,” in a 2019 speech to the International Theological Commission. He often cited the fifth-century monk St. Vincent of Lerins, who also wrote guidelines on how doctrine developed over time.

Newman’s works reflected on the importance of individual conscience, which he described as “the aboriginal Vicar of Christ” inside every person. He promoted ecumenical dialogue, urging conversations between Catholics and Anglicans, and evangelization based on kindness and respect instead of proselytism and judgment.

Additionally, Newman outlined principles to inspire Catholic liberal education, founding the Oratory School in Birmingham, England, and the Catholic University of Ireland, of which he was also a rector.

With Newman’s recognition as a doctor of the church, the Vatican affirmed it recognizes his influence beyond England in the larger church. It also seems to underscore Leo’s appreciation for his teachings, which were once considered controversial but are now a cornerstone of Catholic theology.

The Vatican has not yet announced when the official ceremony recognizing him as a doctor of the church will occur.

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via RNS https://religionnews.com/

July 31, 2025 at 07:00PM

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Pope Leo confirms John Henry Newman as doctor of the church
Pope Leo XIV addresses youth at packed general audience
Pope Leo XIV addresses youth at packed general audience

Pope Leo XIV addresses youth at packed general audience

https://www.catholicnewsagency.com/news/265667/pope-leo-xiv-addresses-youth-at-packed-general-audience

Pope Leo XIV signs a portrait of himself for a pilgrim at his general audience on July 30, 2025, in St. Peter’s Square at the Vatican. / Credit: Vatican Media

ACI Prensa Staff, Jul 30, 2025 / 15:09 pm (CNA).

Before a packed St. Peter’s Square filled with young people who had come from all over the world for the Jubilee of Youth, Pope Leo XIV on Wednesday gave his first general audience after his vacation in Castel Gandolfo.

Aboard the popemobile, the pontiff toured the colorful esplanade, warmly and enthusiastically greeting the hundreds of thousands of young pilgrims waving the flags of numerous countries.

At the beginning of his July 30 catechesis, the last in a series dedicated to the public life of Jesus, the Holy Father lamented the climate of violence and hatred that marks our time, a reality that, he affirmed, “deeply wounds human dignity.” Against this backdrop, he firmly emphasized: “Our world needs healing.”

“We live in a society,” he explained, “that is becoming ill due to a kind of ‘bulimia’ of social media connections: We are hyperconnected, bombarded by images, sometimes false or distorted.”

Pope Leo XIV waves to pilgrims from the popemobile during his general audience on July 30, 2025, in St. Peter’s Square at the Vatican. Credit: Daniel Ibañez/CNA

The silent proximity of Jesus

Faced with these messages that provoke “contradictory emotions,” the pontiff warned that there is often an impulse “to turn everything off” and even to prefer not to feel anything anymore,” thus running the risk of losing the ability “to say to one another the most simple and profound things.”

In this context, Pope Leo XIV suggested meditating on the passage from the Gospel of St. Mark that presents a man who neither speaks nor hears (cf. Mk 7:31-37). He emphasized that “it is not he who comes to Jesus to be healed, but others bring him.”

“The Christian community, however, has also seen in these people an image of the Church, which accompanies each person to Jesus so that they may listen to his word,” he explained.

He noted that Jesus “takes this person aside,” which seems to “emphasize his isolation.” However, the pontiff pointed out that this gesture helps us understand “what lies behind the silence and closure of this man, as if Jesus had perceived his need for intimacy and closeness.”

“Jesus offers him silent closeness, through gestures that speak of a profound encounter: He touches this man’s ears and tongue,” he added.

He also emphasized that Jesus doesn’t use many words but rather says “only what is necessary in that moment: ‘Be opened!’” For the Holy Father, with this “simple and beautiful” word, Jesus invites him to open himself to this world that frightens him and to the relationships that have disappointed him.

Pope Leo XIV blesses a toddler during his general audience on July 30, 2025, in St. Peter’s Square at the Vatican. Credit: Vatican Media

‘To truly know Jesus, one must complete a journey’

Pope Leo pointed out that the attitude of the man in the Gospel could reflect the experience of someone who feels “inadequate” or is afraid to express themselves for fear of making a mistake. “All of us experience what it means to be misunderstood,” he noted.

He therefore emphasized the need to ask the Lord to heal our way of communicating, “not only so that we may be more effective, but also so that we may avoid wounding others with our words.”

In light of the Gospel, Pope Leo XIV recalled: “To truly know Jesus, one must complete a journey; one must remain with him and also pass through his Passion.”

“When we have seen him humiliated and suffering, when we have experienced the saving power of his cross, then we can say that we have truly come to know him. There are no shortcuts to becoming disciples of Jesus,” he emphasized.

At the end of his catechesis, the pope encouraged the faithful to ask the Lord “that we may learn to communicate with honesty and prudence. Let us pray for all those who have been wounded by the words of others.”

“Let us pray for the Church, that she may never fail in her mission to lead people to Jesus, so that they may hear his word, be healed by it, and in turn become bearers of his message of salvation,” he concluded.

Pope Leo XIV addresses pilgrims during his general audience on July 30, 2025, in St. Peter’s Square at the Vatican. Credit: Vatican Media

Bright beacons of hope in the world

During his greetings to the pilgrims, the pope addressed in particular all the young people participating in the Jubilee of Youth, encouraging them to open their hearts “to God’s healing love, so that you can become even brighter beacons of hope in the world.”

“May this encounter with Jesus in fraternal communion strengthen your faith and your hope, fill your hearts with peace, and unite you in his love. Receive these gifts from Christ and share them with your contemporaries and compatriots in your homeland,” he added.

In his message to the Spanish-speaking faithful, the Holy Father urged them to pray “so that these days of faith, reflection, and friendship may bear fruit.” His words sparked a roaring ovation, and the square vibrated with loud applause, with the youth shouting: “[We are] the pope’s young people!”

Sorrow over church attack in Democratic Republic of Congo

The pope renewed his “deep sorrow” for the brutal terrorist attack that took place on the night of July 26-27 in Komanda in the eastern part of the Democratic Republic of Congo, where more than 40 Christians were murdered in a church during a prayer vigil and also in their own homes.

“As I entrust the victims to God’s loving mercy, I pray for the wounded and for Christians around the world who continue to suffer violence and persecution. I urge those with local and international responsibility to work together in order to prevent such tragedies,” he stated.

Finally, the Holy Father recalled that Aug. 1 marks the 50th anniversary of the signing of the Helsinki Final Act, an agreement between 35 countries to guarantee security in the context of the Cold War.

This event, the pontiff stated, “renewed interest in human rights, with special emphasis on religious freedom.” He also recalled that the Holy See’s active participation “helped to promote political and moral commitment to peace.”

“Today, more than ever, it is essential to safeguard the spirit of Helsinki: to persevere in dialogue, strengthen cooperation, and make diplomacy the preferred path to prevent and resolve conflicts,” the Holy Father emphasized.

This story was first published by ACI Prensa, CNA’s Spanish-language news partner. It has been translated and adapted by CNA.

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via CNA Daily News https://www.catholicnewsagency.com

July 30, 2025 at 09:27PM

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Pope Leo XIV addresses youth at packed general audience
"Schweigen der deutschen Kirche durchbrechen" / Katholische Friedensbewegung wirft Bischöfen Untätigkeit zu Gaza vor
"Schweigen der deutschen Kirche durchbrechen" / Katholische Friedensbewegung wirft Bischöfen Untätigkeit zu Gaza vor

"Schweigen der deutschen Kirche durchbrechen" / Katholische Friedensbewegung wirft Bischöfen Untätigkeit zu Gaza vor

https://www.domradio.de/artikel/katholische-friedensbewegung-wirft-bischoefen-untaetigkeit-zu-gaza-vor

Die katholische Friedensbewegung Pax Christi wirft den Kirchen in Deutschland vor, dem Leiden der palästinensischen Bevölkerung im Gazakrieg schweigend und tatenlos zuzusehen. In einem offenen Brief an den Freiburger Erzbischof Stephan Burger fordert der Verband, "das Schweigen der deutschen Kirche zu durchbrechen".

Die katholischen Bischöfe in Deutschland müssten gemeinsam die Bundesregierung drängen, aktiver für einen Waffenstillstand in Gaza hinzuarbeiten, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Appell.

"Menschenrechte eklatant verletzt"

Nötig sei auch, auf einen Stopp von deutschen Waffenlieferungen an Israel zu drängen. Pax Christi fordert zudem, das Assoziierungsabkommen der EU mit Israel auszusetzen, solange Israel im Gazakrieg weiter "eklatant gegen Menschenrechte und Völkerrecht" verstoße. Zuvor hatte sich Pax Christi mit ähnlichen Forderungen auch per Brief an die Bundestagsabgeordneten gewandt.

Zuletzt hatte der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ein Ende der Kriegshandlungen sowie humanitäre Hilfen im Gaza-Streifen gefordert. "Die Waffen müssen sofort zum Schweigen gebracht werden, die Geiseln müssen freikommen und die notleidenden Menschen in Gaza müssen mit allem Lebensnotwendigem versorgt werden", erklärte der Kölner Erzbischof am vergangenen Sonntag in Köln. Alles andere sei ein Verbrechen und könne weder mit der Verteidigung der Sicherheit Israels noch mit dem Recht zur Verteidigung der Freiheit der Palästinenser gerechtfertigt werden.

Für Samstag (2.8.) rief die katholische Friedensorganisation zur Teilnahme an einer Demonstration in Stuttgart auf. Das Motto der Proteste lautet "Demo für Gaza - Stoppt den Genozid. Stoppt den Hunger."

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils.

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. (pax christi)

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 30, 2025 at 02:41PM

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"Schweigen der deutschen Kirche durchbrechen" / Katholische Friedensbewegung wirft Bischöfen Untätigkeit zu Gaza vor
"Kirche darf sich politisch äußern" / Bundestagspräsidentin Klöckner spricht erneut über Rolle der Kirche
"Kirche darf sich politisch äußern" / Bundestagspräsidentin Klöckner spricht erneut über Rolle der Kirche

"Kirche darf sich politisch äußern" / Bundestagspräsidentin Klöckner spricht erneut über Rolle der Kirche

https://www.domradio.de/artikel/bundestagspraesidentin-kloeckner-spricht-erneut-ueber-rolle-der-kirche

Die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner erklärt nun, die Kirche müsse sich einmischen.

"Selbstverständlich darf sich Kirche politisch äußern!" Jedoch müsse sie auch über den Alltag und das Irdische hinausweisen. "Wenn sie meint, sich zu Regeln im Straßenverkehr mit umfangreichen Stellungnahmen äußern zu müssen, dann muss sie es meiner Meinung nach erst recht bei Fragen des Lebensschutzes machen", so Klöckner.

Breite Debatte über Aussage im Frühjahr

Klöckner hatte in einem Interview zu Ostern die Kirchen aufgefordert, mehr die grundsätzlichen Fragen von Leben und Tod in den Blick zu nehmen und sich nicht wie eine Nichtregierungsorganisation zur Tagespolitik zu äußern. Damit hatte sie eine breite Debatte ausgelöst. Im Interview mit der Tagespost kritisierte sie eine Skandalisierung ihrer Aussage aus dem Frühjahr.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 30, 2025 at 04:33PM

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"Kirche darf sich politisch äußern" / Bundestagspräsidentin Klöckner spricht erneut über Rolle der Kirche
D: UKA erfasst 4.500 Anträge von Missbrauchsopfern fast 77 Mio. Euro gezahlt
D: UKA erfasst 4.500 Anträge von Missbrauchsopfern fast 77 Mio. Euro gezahlt

D: UKA erfasst 4.500 Anträge von Missbrauchsopfern, fast 77 Mio. Euro gezahlt

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-07/deutschland-missbrauch-uka-4500-antraege-anerkennung-77-mio-euro.html

Betroffene von Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland haben seit Anfang 2021 bis Ende Juni 2025 insgesamt 4.504 Anträge bei der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen UKA eingereicht. Dazu zählen 2.992 sogenannte Erst- und Folgeanträge, wie aus der aktuellen Statistik auf der Homepage der Kommission mit Stand von Dienstag hervorgeht.

Die Franziskanerinnen von Au am Inn wollen Fälle sexualisierter Gewalt und Misshandlung von Kindern in dem ehemaligen Kinderheim Sankt Josef im oberbayerischen Ramsau bei Haag ...

In 489 weiteren Fällen machten Betroffene demnach neue Informationen geltend, in 1.023 Fällen reichten sie Widerspruch ein.

Diese wiederholten Anträge „wirkten sich verlangsamend auf die Zahl der Erledigungen aus", wie die Kommissionsvorsitzende Margarete Reske in dem jetzt vorgelegten Tätigkeitsbericht für 2024 bedauerte. Zugleich hält der Bericht fest, dass die Zahl der Erst- und Folgeanträge im Vergleich zu den Jahren davor deutlich zurückging.

Sechsstellige Summen in Einzelfällen

Die UKA hat die Aufgabe, darüber zu entscheiden, wie viel Geld Missbrauchsopfer in der katholischen Kirche in Anerkennung des ihnen zugefügten Leids erhalten. Dazu nimmt sie Anträge der Betroffenen über die jeweiligen Ansprechpersonen der Bistümer oder Ordensgemeinschaften entgegen. Sie legt eine Leistungshöhe fest und weist die Auszahlung an Betroffene an.

Dem Verfahren liegt eine von den deutschen Bischöfen beschlossene Ordnung zugrunde. Bei der Bemessung der Leistungshöhe orientiert man sich an Urteilen staatlicher Gerichte zu Schmerzensgeldern, und zwar an deren oberem Rand. Eine Höchstgrenze gibt es nicht.

Urteil in Köln ändert die Lage

Eine neue Situation hatte sich 2023 durch ein Urteil des Landgerichts Köln ergeben. Damals sprachen die Richter einem Mann, der in seiner Zeit als Messdiener missbraucht wurde, ein Schmerzensgeld von 300.000 Euro zu. Das katholische Bistum Mainz verpflichtete sich im vergangenen Monat in einem Vergleich vor dem Mainzer Landgericht dazu, einem Opfer sexualisierter Gewalt 340.000 Euro zu zahlen.

Fast 77 Millionen Euro für Betroffene

Die Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen wies laut Jahresbericht seit Anfang 2021 bis Ende 2024 die Zahlung von fast 76.665.300 Euro für Missbrauchsbetroffene in der katholischen Kirche an. In zwölf Prozent der Fälle lag die Summe über 50.000 Euro, in 31 Fällen über 250.000 Euro. Für Schlagzeilen sorgte vor einem Jahr eine Entscheidung der UKA, die einem im niederbayerischen Aldersbach lebenden Missbrauchsopfer 330.000 Euro zusprach. Für das Bistum Essen, in dem sich laut Medienberichten der sexuelle Missbrauch zwischen 1965 und 1968 ereignete, soll dies eine Rekordsumme gewesen sein.

Personelle Aufstockung der Kommission

Im Januar 2024 hatte die UKA laut Bericht ihre Arbeit noch mit neun Kommissionsmitgliedern fortgesetzt. Zur Mitte des Jahres sei ein neues Mitglied hinzugekommen, um eine verstorbene Kollegin zu ersetzen. Das auf Wunsch der UKA bei der Deutschen Bischofskonferenz geführte Verfahren zur Aufstockung des Gremiums der Kommission habe mittlerweile zu einem erfolgreichen Abschluss geführt, sodass die Kommission im Jahr 2025 aus zwölf Mitgliedern besteht.

Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer habe sich hingegen im Laufe des Jahres auf etwa 18 Monate bei Widersprüchen sowie der Anfrage auf erneute Befassung und etwa zwölf Monate bei Erstanträgen erhöht. Anträge von Betroffenen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben, würden automatisch priorisiert, hieß es in dem Bericht. Die hohe Anzahl an Priorisierungsanfragen habe allerdings dazu geführt, dass zusätzlich zum Alter nur Anträge von lebensbedrohlich erkrankten Betroffenen priorisiert werden konnten. Die Belastung durch die teils langen Wartezeiten sei der Kommission bewusst, wird in dem Bericht bedauernd eingeräumt.

Bistum Trier führt Statistik 2024 an

Aus dem nun vorgestellten UKA-Jahresbericht geht weiter hervor, dass die meisten Vorgänge 2024 aus den Bistümern Trier (82), Münster (71) und Aachen (66) kamen. Bei der Gesamtzahl der seit Anfang 2021 eingereichten Vorgänge lag Münster mit 428 an der Spitze vor Köln (297) und Freiburg (295).Die Zahl der im Jahr 2024 eingereichten Vorgänge der Ordensgemeinschaften lag den Angaben zufolge in der Summe mit 145 erheblich unter der Zahl der Bistümer (670). Auf den Deutschen Caritasverband entfielen 14 Vorgänge. Einzelne Ordensgemeinschaften waren laut Jahresbericht mit relativ hohen Fallzahlen vertreten. So verzeichnet die Statistik für 2024 insgesamt 21 Eingänge für die Redemptoristenprovinz St. Clemens, 20 für die Salesianer, 18 für die Jesuiten, 16 für die Pallottiner sowie zehn für die Steyler Missionare.

(pm/kna - cs)

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July 30, 2025 at 01:42PM

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D: UKA erfasst 4.500 Anträge von Missbrauchsopfern fast 77 Mio. Euro gezahlt
Bibelkunde mit Lady Gaga / Wie Popsongs die Heilige Schrift näher bringen können
Bibelkunde mit Lady Gaga / Wie Popsongs die Heilige Schrift näher bringen können

Bibelkunde mit Lady Gaga / Wie Popsongs die Heilige Schrift näher bringen können

https://www.domradio.de/artikel/wie-popsongs-die-heilige-schrift-naeher-bringen-koennen

DOMRADIO.DE: Sie spannen den Bogen von Bob Dylan bis Lady Gaga. Nach welchen Kriterien haben Sie die Songs ausgesucht?

Uwe Birnstein (Evangelischer Theologe und Autor): Das waren keine wissenschaftlichen Kriterien. Ich hab mir Songs, die ich entweder schon im Kopf, in der Playlist oder die ich neu entdeckt habe, vorgenommen. In denen habe ich nach biblischen oder christlichen Schätzen gesucht. Dabei habe ich für mich Erstaunliches gefunden.

"Mit den Songs kann man eine super Bibelkunde machen."

"Das Evangelium nach Lady Gaga" hört sich lustig an, aber da ist was dran. Mit den Songs kann man eine super Bibelkunde machen. Diese Bibelkunde ist für Menschen, die die Bibel leider nicht mehr aus der Kirche kennen. Diese Menschen möchte ich anhand von Popsongs durch die Bibel führen. Ich will zeigen, dass die Bibel ein sehr lohnenswertes Buch ist. Das zu kennen, scheuen sich auch keine Pop- und Rockstars.

DOMRADIO.DE: Rosenstolz und die Band BAP aus Köln sind in der Auswahl dabei. "Wenn das Beten sich lohnen würde" von BAP beispielsweise ist ein vielfach missverstandener Titel, oder?

Birnstein: Ja, Wolfgang Niedecken hat mir erzählt, wie viele Protestbriefe er nach diesem Song bekommen hat. Alle haben gedacht, der Herr Niedecken sei so dumpf, der denkt, man darf nur beten, wenn sich das sofort zeigt und das Gebet sofort wirkt. Das meint er aber nicht.

Er hat einen Blick auf die Mühseligen und Beladenen gelegt und denkt sich, wofür die beten würden, wenn sie nicht die kirchlich vorgefassten Gebete beten müssten. Ich finde diesen Text rührend. Auf Hochdeutsch heißt es: "Einen Rosenkranz dem Poeten, der als Schaf im Wolfspelz rumsteht neben Troubadour und Prophet, denen das Lachen tagtäglich vergeht. Ich würde eine Kerze aufstellen für Elvis, ein Hochamt bestellen für John, Prozessionen gingen für Janis – all die Helden, die würden belohnt."

In dem Text betet ein Mensch aus dem Volke, wie es ihm nach dem Sinn steht. Das finde ich eine super Motivation, auch die eigenen Gebete zu formulieren. Auch vorformulierte Gebete wie das Vaterunser sind wichtig, aber die eigenen Gedanken vor Gott zu bringen, finde ich hilfreich und dazu inspirieren mich viele Rocksongs.

"Natürlich steht das so nicht in der Bibel, aber die Bibel setzt bestenfalls und hoffentlich unsere Fantasie frei."

DOMRADIO.DE: Sie haben "Das Evangelium nach Lady Gaga" erwähnt. Der Song "Judas" von Lady Gaga ist zum Beispiel ziemlich provokant. In ihrem Lied ist Maria Magdalena hin- und hergerissen zwischen Judas und Jesus. Wie bringen Sie solche Titel in eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Bibel?

Birnstein: Es ist "gaga", was Lady Gaga macht. Deswegen nennt sie sich so. Ich finde alle Texte, Romane und Songs wichtig, die biblische Motive aufgreifen und in die Welt blasen. Natürlich steht das so nicht in der Bibel, aber die Bibel setzt bestenfalls und hoffentlich unsere Fantasie frei.

Bei Lady Gaga hat die Bibel die Fantasie so freigesetzt, dass sie ein toxische Beziehung zwischen Maria Magdalena und Judas kreiert hat. Gleichzeitig ist sie auch in Jesus verliebt. Maria Magdalena möchte Judas verlassen, weil sie erkennt, dass er Böses im Sinn hat und sie eigentlich Jesus liebt. Diese Hin- und Hergerissenheit zwischen dem bösen Verlockenden und dem Reinen, bei dem man weiß, dass Gott darin steckt, schildert dieser Song. Deswegen finde ich den ganz wundervoll.

DOMRADIO.DE: Maria, Jesus und zum Beispiel auch die Engel werden in Liedern aufgegriffen. Sie gliedern das übersichtlich in einzelnen Kapiteln. Sogar der verlorene Sohn taucht auf.

Birnstein: Das hat mich auch überrascht, als ich mich mit den Rolling Stones beschäftigt habe. Als ich mir "Sympathy for the Devil ( zu Deutsch Sympathie für den Teufel)" vorgenommen habe, habe ich gemerkt, dass es auf derselben Platte einen Song gibt, in dem sie die Geschichte des verlorenen Sohnes nacherzählen. Das machen sie ruhig und eindrücklich als Blues-Stück. Deswegen gehört das rein. Die Stones erzählen die Bibel. Wow.

"In den Geschichten der Bibel spiegeln sich unsere eigenen Nöte, Schwierigkeiten und Fragen wider."

DOMRADIO.DE: Gibt es ein Lied in Ihrem Buch, das für Sie persönlich eine besondere theologische Tiefe hat?

Birnstein: Die Bibel, das ist nicht irgendwas, was damals geschehen ist. In den Geschichten der Bibel spiegeln sich unsere eigenen Nöte, Schwierigkeiten und Fragen wider. Bruce Springsteen thematisiert die Geschichte von Adam und seinem Sohn Kain, der bekanntlich seinen Bruder Abel umgebracht hat. Springsteen fragt nach, wie das passieren konnte. Wie konnte Kain seinen Bruder umbringen und was hat der Vater damit zu tun?

In seinem Song "Adam Raised a Cane" bringt Bruce Springsteen diese biblische Geschichte mit der Geschichte, die er selber mit seinem leiblichen Vater erlebt hat, zusammen. Das finde ich einen sehr lohnenswerten Umgang mit der Bibel. Es zeigt, die Bibel spiegelt mich, die will mir nichts vormachen, sondern die kennt meine Fragen. Wenn ich diese Geschichten lese oder höre in den Rocksongs, dann klingt das in meiner eigenen Lebensgeschichte ganz viel an und dabei eröffnen sich vielleicht auch Lösungen für meine Probleme.

Das Interview führte Hilde Regeniter.

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July 30, 2025 at 11:16AM

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Bibelkunde mit Lady Gaga / Wie Popsongs die Heilige Schrift näher bringen können
Leo XIV. taugt nicht als "Großvater der Welt" / Papst begeistert 120.000 junge Menschen auf dem Petersplatz
Leo XIV. taugt nicht als "Großvater der Welt" / Papst begeistert 120.000 junge Menschen auf dem Petersplatz

Leo XIV. taugt nicht als "Großvater der Welt" / Papst begeistert 120.000 junge Menschen auf dem Petersplatz

https://www.domradio.de/artikel/papst-begeistert-120000-junge-menschen-auf-dem-petersplatz

"Esta es la juventud del Papa" - "Dies ist die Jugend des Papstes", tönte es am Dienstagabend rhythmisch aus zahllosen Kehlen auf dem Petersplatz. 120.000 junge Leute waren zur Eröffnungsmesse des Weltjugendtreffens gekommen, zu dem der Vatikan bis Sonntag mindestens eine halbe Million Menschen erwartet. Und am Ende der Feier erschien überraschend der, für den viele der Gäste aus 146 Ländern angereist sind: Papst Leo XIV.

"Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt", rief er der jubelnden Menge nach einem "Buonasera! Buenas tardes!  Good evening!" und einer ausgiebigen Begrüßungsfahrt im Papamobil über die eng besetzte Piazza und die angrenzende Via della Conciliazione zu.

Gerade senkte sich die Sonne über dem Vatikan, ein laues Lüftchen wehte. "Die Welt braucht die Botschaft der Hoffnung, und ihr seid dieses Zeichen der Hoffnung in der Welt", so der gebürtige US-Amerikaner im Wechsel auf Italienisch, Englisch und Spanisch.

"Wir wollen Frieden in der Welt!"

Er schwor die Jugendlichen darauf ein, Zeugen der Versöhnung in einer von Konflikten zerrissenen Welt zu sein und für den Frieden zu schreien. "Sagen wir alle: ,Wir wollen den Frieden in der Welt!'", rief er in seiner kurzen, aber prägnanten Botschaft, die er vom Altar vor dem Petersdom aus hielt. Prompt kam das Echo aus der Menge, in der unzählige Fahnen aus Argentinien, Italien, Belgien, Japan, Polen, Senegal, Palästina oder der Ukraine geschwenkt wurden.

"In den kommenden Tagen werdet ihr die Gelegenheit haben, eine Kraft zu sein, die die Gnade Gottes bringen kann, eine Botschaft der Hoffnung, ein Licht für die Stadt Rom, für Italien und die ganze Welt", so der Mann in Weiß, bevor er wieder auf den weißen Geländewagen stieg.

Die jungen Leute indes feierten noch bis in die Nacht hinein - sich selbst und den Papst. "Ich bin sehr begeistert von ihm", so Judita aus Krakau. "Er ist uns ganz nah, das spürt man." Die "Jugend des Papstes" hat teils lange Reisen auf sich genommen, um Robert Francis Prevost, seit 8. Mai Papst Leo XIV., zu sehen. Für Juan aus Panama hat sich der teure Flug gelohnt. "Er ist sehr sympathisch und versteht unsere Probleme", ist er überzeugt. Ohnehin hat der Papst als Quasi-Südamerikaner bei ihm einen Stein im Brett: Fast 20 Jahre lang war Leo als Priester und Bischof in Peru, hat sogar dessen Staatsbürgerschaft und ist fast "Muttersprachler".

Ein Weltbürger

Chloë aus Nîmes bedauert ein wenig, dass kein Franzose zum Papst gewählt wurde, aber Prevost habe ja nicht nur italienische und spanische, sondern auch französische Wurzeln. "Ich mochte Franziskus gerne, aber Leo scheint sehr freundlich und klug zu sein." Jérémie aus dem Kongo schätzt am neuen Papst seine positive Ausstrahlung und reiche Erfahrung. "Er ist ein Weltbürger, genau das brauchen wir heute", so der Pharmazie-Student.

Schon am Morgen hatte der Papst bei einem Treffen mit katholischen Influencern und einer Audienz für Taufbewerber von der Gefahr von Fake News, Sex und Drogen gesprochen; vor allem aber von der Notwendigkeit, Netzwerke für den Frieden zu knüpfen - sein Thema seit seiner Wahl zum 267. Papst der Kirchengeschichte vor rund 80 Tagen.

Tennis und Social Media

Sein Vorgänger Franziskus kam bei jungen Leuten gut an. Vor fast exakt einem Jahr wurde der damals 87-Jährige bei der internationalen Ministrantenwallfahrt von 70.000 Jugendlichen gefeiert. Beim Weltkindertag im Mai 2024 hatte Franziskus den liebevollen Spitznamen "Großvater der Welt" erhalten. Das passt nicht zu Leo XIV., der Tennis spielt, seit Jahren in Sozialen Medien zu Hause ist und eher einen leisen Humor pflegt.

"Er hat sowas Verschmitztes", meint Lorenz aus Berlin. "Ich fand klasse, dass er neulich eine Pokemon-Karte unterschrieben und ein Basecap aufgesetzt hat", so der Publizistik-Student. Tim aus Mainz lobt Leos Umgang mit US-Vizepräsident JD Vance. "Er hat ihm auch auf Social Media Kontra gegeben für seine Ansichten über Migranten."

Paul, der mit seiner Schwester Maria aus Lübeck angereist ist, wirkt noch beeindruckt von Leos Auftritt, während er seine große Deutschlandfahne einrollt. Auf die nächsten Tage sind beide sehr gespannt. Spätestens am Wochenende wird es ein Wiedersehen mit Leo XIV. bei einer Gebetsnacht und der großen Abschlussmesse geben. Aber bis dahin hat die "Jugend des Papstes" noch viel Zeit zum Feiern, Beten, Singen.

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July 30, 2025 at 11:46AM

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Leo XIV. taugt nicht als "Großvater der Welt" / Papst begeistert 120.000 junge Menschen auf dem Petersplatz
Neue Arbeitshilfe Katholische Kirche in Deutschland Zahlen und Fakten 2024/25 veröffentlicht
Neue Arbeitshilfe Katholische Kirche in Deutschland Zahlen und Fakten 2024/25 veröffentlicht

Neue Arbeitshilfe „Katholische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten 2024/25“ veröffentlicht

https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/neue-arbeitshilfe-katholische-kirche-in-deutschland-zahlen-und-fakten-2024-25-veroeffentlicht

Die Deutsche Bischofskonferenz hat heute (30. Juli 2025) die neue Arbeitshilfe Katholische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten 2024/25 veröffentlicht. Die Broschüre bietet anhand aktueller Daten einen umfassenden Einblick in das kirchliche Leben und Wirken in Deutschland. Neben Zahlen zu Mitgliedschaften, pastoralen Diensten und Finanzen werden auch konkrete Beispiele kirchlichen Engagements im Bereich Seelsorge, Caritasarbeit, Bildung und kultureller Angebote präsentiert. Grafiken, Diagramme und persönliche Zeugnisse verdeutlichen, wie vielfältig und präsent die katholische Kirche in der Gesellschaft wirkt.

Im Vorwort der Arbeitshilfe hebt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, mit den Worten von Papst Leo XIV. hervor, wie wichtig es sei, Kommunikation nicht nur als Informationsaustausch zu begreifen, sondern als Beitrag zu einem friedlichen und respektvollen Miteinander. Diese Aussagen seien, so Bischof Bätzing, ein Auftrag für die Kirche in Deutschland, „die Menschenwürde im Blick zu behalten und Kommunikation als die Schaffung von Räumen des Dialogs wahrzunehmen“. Die Arbeitshilfe verstehe sich selbst als ein solcher Raum des Dialogs, der zum Nach- und Weiterdenken anregen solle. „Wir möchten hier nichts beschönigen und nennen deshalb alle Zahlen, auch die für uns kritischen. Aber wir möchten auch deutlich machen, dass die Kirchen in Deutschland, auch wenn sie gemeinsam knapp unter 50 Prozent der Bevölkerung ausmachen, eine starke Stimme sind: pastoral, politisch und gesellschaftlich.“

Als besondere Schwerpunkte der diesjährigen Ausgabe nennt Bischof Bätzing unter anderem die Broschüre Christliche Patientenvorsorge, die aktualisiert und der gegenwärtigen Rechtslage angepasst wurde und Ende September 2025 erscheint. Ebenso werden das Engagement der Kirche für Geflüchtete und die Unterstützung durch kirchliche Hilfswerke thematisiert, besonders mit Blick auf die aktuelle Situation im Nahen Osten. Auch die Begabtenförderung durch das Cusanuswerk wird als Beispiel kirchlichen Bildungsengagements vorgestellt. „Die Arbeitshilfe vereint so die Arbeit und Aufgaben der katholischen Kirche in Deutschland. Wir stellen dar, wo wir in der Öffentlichkeit präsent sind und wofür wir Geld ausgeben, das uns anvertraut ist“, schreibt er und betont: „All das zeigt: „Kirche ist vielfältig präsent bei den Menschen.“

Bischof Bätzing dankt ausdrücklich den zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen, die das kirchliche Wirken erst möglich machen: „Sie alle tragen dazu bei, die Frohe Botschaft Jesu zu verkünden und die Frage nach Gott in unserer Gesellschaft lebendig zu halten. Denn vor allem darum geht es doch: Wir wollen von Gott sprechen und ihn bezeugen.“ Abschließend ruft er, erneut Papst Leo zitierend, dazu auf: „Schauen wir mit einem gemeinsamen anderen Blick auf die Welt und verantworten wir ein Handeln, das unserer Menschenwürde entspricht. Und: Diese Informationen der Broschüre sollen Räume des Dialogs öffnen.“

Hinweise:

Die Broschüre Katholische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten 2024/25 (Arbeitshilfen Nr. 346) kann in der Rubrik Publikationen bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden. Weitere Informationen sind auf der Themenseite „Kirche in Zahlen“ verfügbar.

Ein Video-Statement von Bischof Dr. Georg Bätzing zur Arbeitshilfe ist auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Bischofskonferenz zu finden.

Religion

via DBK: Aktuelle Meldungen https://www.dbk.de

July 30, 2025 at 12:05PM

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Neue Arbeitshilfe Katholische Kirche in Deutschland Zahlen und Fakten 2024/25 veröffentlicht
Papst-Video August: Gebet für das Zusammenleben von Gemeinschaften
Papst-Video August: Gebet für das Zusammenleben von Gemeinschaften

Papst-Video August: Gebet für das Zusammenleben von Gemeinschaften

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-07/papst-leo-gebet-anliegen-august-zusammenleben-dialog.html

Leo XIV. ruft für den Monat August zum Gebet für das wechselseitige Zusammenleben von Gemeinschaften auf und ermutigt zu Dialog und Überwindung von Konflikten.

Diesen Dienstag hat Papst Leo XIV. rund 800 neu getaufte Jugendliche und Katechumenen, also Gläubige, die sich gerade auf die Taufe vorbereiten, im Vatikan in Audienz empfangen. ...

„Beten wir, dass die Gesellschaften, in denen das Zusammenleben zunehmend schwerfällt, nicht der Versuchung der Konfrontation auf ethnischer, politischer, religiöser oder ideologischer Basis erliegen“, wendet sich der Papst in seinem Video-Appell an alle Menschen guten Willens. Der Vatikan veröffentlichte den Gebetsappell an diesem Dienstagnachmittag, zeitgleich zum laufenden Jugend-Jubiläum in Rom, im Rahmen des Heiligen Jahres der Hoffnung.

„Wir leben in Zeiten der Angst und Spaltung“, verweist der Papst in dem Video auf Kontexte der Gewalt und Spaltung. „Manchmal handeln wir, als wären wir allein, bauen Mauern, die uns voneinander trennen, und vergessen, dass wir Brüder und Schwestern sind.“

Bezüge zu aktuellen Konflikten

Seine Worte sind im Video von Bildmontagen begleitet, die Spaltungen in der Welt zeigen: Kriege, Konfrontationen und Gewalt, die Zerstörung verursachen, Menschen zur Flucht aus ihrer Heimat zwingen und zu existenzieller Einsamkeit beitragen.

Der Papst ermutigt vor Hintergrund dieser Szenarien dazu, „Wege des Dialoges zu suchen“ und „auf Konflikte mit Gesten der Brüderlichkeit zu reagieren“, wie es in Leos Gebetstext weiter heißt. Unsere Herzen mögen sich anderen Menschen öffnen, „ohne Angst vor Unterschieden“, hebt er hervor.

Brückenbauer sein

„Mache uns zu Brückenbauern, die Grenzen und Ideologien überwinden können, die andere mit den Augen des Herzens sehen können und in jedem Menschen eine unantastbare Würde erkennen“, betet der Papst.

Für die monatlichen Gebetsanliegen wählt der Papst jeweils Themen aus, die aktuelle Herausforderungen für die Menschheit und Kirche darstellen. Das August-Video wurde in Zusammenarbeit mit der „Jesuit Communications Foundation“ (JesCom) produziert. Das Gebet wurde vom seinem weltweiten Gebetsnetzwerk des Papstes verfasst. Angesehen werden kann das Video auf der offizielle Webseite The Pope Video, auf Youtube, FB, X, Instagram sowie der Gebetsplattform Click To Pray.

Der Gebetstext

  Beten wir, dass die Gesellschaften, in denen das Zusammenleben zunehmend schwerfällt, nicht der Versuchung der Konfrontation auf ethnischer, politischer, religiöser oder ideologischer Basis erliegen.   Jesus, Herr unserer Geschichte, treuer Begleiter und lebendige Gegenwart, Du, der Du nie müde wirst, uns zu begegnen, hier sind wir, bedürftig Deines Friedens.   Wir leben in Zeiten der Angst und Spaltung. Manchmal handeln wir, als wären wir allein, bauen Mauern, die uns voneinander trennen, und vergessen, dass wir Brüder und Schwestern sind.   Sende uns deinen Geist, Herr, um in uns wieder zu entfachen den Wunsch, einander zu verstehen, zuzuhören, mit Respekt und Mitgefühl zusammenzuleben.   Gib uns den Mut, Wege des Dialogs zu suchen, auf Konflikte mit Gesten der Brüderlichkeit zu reagieren, unsere Herzen anderen zu öffnen, ohne Angst vor Unterschieden zu haben.   Mache uns zu Brückenbauern, die Grenzen und Ideologien überwinden können, die andere mit den Augen des Herzens sehen können und in jedem Menschen eine unantastbare Würde erkennen.   (Dies ist eine deutsche Arbeitsübersetzung von Vatican News, der Originaltext ist auf Englisch)   (vatican news – pr)  

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 29, 2025 at 04:33PM

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Papst-Video August: Gebet für das Zusammenleben von Gemeinschaften
Wie die christliche Sicht auf Männer und Frauen zum Aufblühen der Gesellschaft beiträgt
Wie die christliche Sicht auf Männer und Frauen zum Aufblühen der Gesellschaft beiträgt

Wie die christliche Sicht auf Männer und Frauen zum Aufblühen der Gesellschaft beiträgt

https://de.catholicnewsagency.com/article/2857/wie-die-christliche-sicht-auf-manner-und-frauen-zum-aufbluhen-der-gesellschaft-beitragt

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via CNA Deutsch https://de.catholicnewsagency.com/

July 29, 2025 at 05:01PM

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Wie die christliche Sicht auf Männer und Frauen zum Aufblühen der Gesellschaft beiträgt
Leo zu jungen Pilgern: Eure Stimmen werden bis ans Ende der Welt gehört werden!
Leo zu jungen Pilgern: Eure Stimmen werden bis ans Ende der Welt gehört werden!

Leo zu jungen Pilgern: „Eure Stimmen werden bis ans Ende der Welt gehört werden!“

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-07/papst-leo-xiv-messe-jubilaeum-jugend-gruss-licht-der-erde-friede.html

Am Ende der großen Willkommensmesse zum Jubiläum der Jugend auf dem Petersplatz hat Papst Leo XIV. die 120.000 Teilnehmer mit einem spontanen Gruß überrascht. „Wir wollen Frieden!“, rief er den jungen Menschen aus aller Welt zu, nachdem er im Abendlicht in seinem Papamobil eine ausgiebige Runde auf dem dicht gefüllten Platz gedreht hatte.

Mit einer großen Messe feierten an diesem Dienstag die katholischen Influencer ihr Jubiläum. Papst Leo, der sich am Schluss der Messe in den Petersdom begab, ermutigte die ...

Wie mittlerweile vom polyglotten Papst gewohnt, wandte er sich in mehreren Sprachen an die Teilnehmer.

„Buonasera! Buenas tardes! Good evening!“, begann er seine kurze Ansprache aus dem Stegreif, um dann in seiner Muttersprache Englisch weiterzureden. „Jesus sagt uns: Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt“, so der Papst, um dann in seine „Herzenssprache“ Spanisch zu verfallen: „Und heute – eure Stimmen, eure Begeisterung, eure Rufe – alle sind für Jesus Christus – sie werden bis ans Ende der Welt gehört werden! Heute beginnt ihr einige Tage, einen Weg, das Jubiläum der Hoffnung, und die Welt braucht Botschaften der Hoffnung. Ihr seid diese Botschaft, und ihr müsst weiterhin allen Hoffnung bringen!“

„Ihr seid diese Botschaft, und ihr müsst weiterhin allen Hoffnung bringen!“

Papst Leo bei seiner Runde über den Petersplatz   (@Vatican Media)

Auf Italienisch fügte er dann hinzu: „Wir hoffen, dass ihr immer Zeichen der Hoffnung in der Welt seid! Heute fangen wir an. In den kommenden Tagen werdet ihr die Gelegenheit haben, eine Kraft zu sein, die die Gnade Gottes bringen kann, eine Botschaft der Hoffnung, ein Licht für die Stadt Rom, für Italien und die ganze Welt. Gehen wir gemeinsam mit unserem Glauben an Jesus Christus.“

„Wir wollen den Frieden in der Welt!“

Dabei schwor er die Jugendlichen auch darauf ein, Frieden in die von Konflikten zerrissene Welt zu tragen: „Und unser Ruf muss auch einer für den Frieden in der Welt sein. Sagen wir alle: ,Wir wollen den Frieden in der Welt!’“ – eine Aufforderung, der die über 100.000 Teilnehmer am Platz gerne mit einem kräftigen Echo nachkamen, bevor der Papst erneut anstimmte: „Beten wir für den Frieden. Oremus por la paz! Seien wir Zeugen des Friedens Jesu Christi”, bekräftigte Leo, dessen erster Friedensgruß auf der Mittelloggia des Petersdoms am 8. Mai noch in guter Erinnerung ist, wiederum auf Italienisch, um dann auf Spanisch weiterzusprechen:

„Zeugen der Versöhnung, dieses Lichts der Welt, das wir alle suchen. Brüder und Schwestern, der Herr sei mit euch” so Leo, bevor er den Anwesenden den Segen spendete und sich herzlich verabschiedete: „Wir sehen uns. Wir treffen uns in Tor Vergata. Eine schöne Woche!”

Auch diesmal verließ der Papst die Grenzen des Petersplatzes   (@Vatican Media)

Auf Wiedersehen in Tor Vergata

Die jugendlichen Teilnehmer am ihnen gewidmeten Jubiläum werden ab Samstag an der östlichen römischen Peripherie in Tor Vergata erwartet, wo sie nach einer Gebetswache auch unter freiem Himmel nächtigen werden, um am Sonntag an der großen Freiluftmesse mit Papst Leo teilzunehmen. Die Veranstalter sprechen nach einer ersten Prognose von 500.000 Teilnehmern mittlerweile von einer Million junger Leute, die am Wochenende an dem Ort erwartet werden, an dem bereits Johannes Paul II. im Heiligen Jahr 2000 im Rahmen des ersten Weltjugendtages mit den zwei Millionen Teilnehmern aus aller Welt gefeiert hatte.

Begeisterung bei den jungen Teilnehmern   (@Vatican Media)

(vatican news - cs)

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July 29, 2025 at 10:05PM

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Leo zu jungen Pilgern: Eure Stimmen werden bis ans Ende der Welt gehört werden!
Rom: Katholisches Jugendtreffen auf dem Petersplatz eröffnet
Rom: Katholisches Jugendtreffen auf dem Petersplatz eröffnet

Rom: Katholisches Jugendtreffen auf dem Petersplatz eröffnet

https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-07/eroeffnungsmesse-jugendliche-jubilaeum-fisichella.html

Seit Montag feiern Hunderttausende jugendlicher Pilger aus aller Welt in Rom ihren Glauben. Bei der Willkommensmesse am Dienstagabend auf dem Petersplatz legte Kurienerzbischof Rino Fisichella den jungen Gästen ans Herz, worum es bei dem einwöchigen Großevent geht: „Den Glauben weiterzugeben und den großen Wert zu verstehen, den Jesus Christus in unserem Leben hat.“

Am Ende der großen Willkommensmesse zum Jubiläum der Jugend auf dem Petersplatz hat Papst Leo XIV. die 120.000 Teilnehmer mit einem spontanen Gruß überrascht. „Wir wollen ...

Silvia Kritzenberger – Vatikanstadt

Mit dem einwöchigen katholischen Jugendtreffen hat am Montag in Rom eine der meisterwarteten Großveranstaltungen des Heiligen Jahrs 2025 begonnen. Offiziell eröffnet wurde das Event mit einer feierlichen Willkommensmesse unter Vorsitz des vatikanischen Cheforganisators des Heiligen Jahres, Erzbischof Rino Fisichella.

Am Dienstagmorgen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Heilige Pforte am Petersdom zu durchschreiten und an der Messe für katholische Influencer im Petersdom teilzunehmen. Am Nachmittag standen ein von der Taizé-Gemeinschaft gestaltetes ökumenisches Treffen mit digitalen Missionaren und ein Gebet in den Vatikanischen Gärten auf dem Programm.

Blick auf den Petersplatz am Dienstagabend   (ANSA)

  Zu Beginn der Messfeier mit rund 120.000 jungen Menschen erklang auf dem Petersplatz eine von den Psalmen inspirierte Komposition der christlichen Rockband Hillsong United aus Sydney – ein Lobgesang auf die an der Menschheit gewirkten Heilstaten Gottes.   Die Umarmung der Brüderlichkeit In seinem in mehreren Sprachen verlesenen Grußwort dankte der Pro-Präfekt des Dikasteriums für die Evangelisierung den jungen Menschen dafür, dass sie „die Einladung des Papstes angenommen haben, an diesem Jubiläum teilzunehmen“, das ihnen und der Hoffnung gewidmet sei, die jeder von ihnen in sich trage. Er erinnerte auch daran, dass viele der jungen Menschen aus Kriegsgebieten nach Rom gekommen seien – von der Ukraine bis nach Palästina. „Möge die Umarmung der Brüderlichkeit, die uns vereint und zu einem Leib macht, euch alle erreichen; lasst ihnen die Zeichen eurer Freundschaft nicht fehlen,“ so Fisichella.

Der Messfeier stand Kurienerzbischof Rino Fisichella vor   (@Vatican Media)

  Auch die Fürbitten wurden in verschiedenen Sprachen vorgetragen, Zeichen der Universalität der Kirche. Gebetet wurde unter anderem für „die jungen Menschen, die unter Kriegen, sozialer und wirtschaftlicher Not, Einsamkeit und Sinnleere leiden.“ Der Glaube ist keine Initiative des Menschen, sondern eine Antwort auf das Kommen Christi Die Predigt zum Tagesevangelium über die Auferweckung des Lazarus hielt der italienische Erzbischof aus dem Stegreif. Am Beispiel des Dialogs Jesu mit den Schwestern Marta und Maria illustrierte er, dass der Glaube keine Initiative des Menschen sei, sondern eine Antwort auf das Kommen Christi. Jesus begegne uns zu seiner Zeit, auf seine Weise – und unsere Aufgabe sei es, bereit zu sein, ihn zu empfangen.

Der Cheforganisator des Heiligen Jahres, Erzbischof Rino Fisichella

„Der Glaube ist eine Begegnung, aber wer uns zuerst entgegenkommt, ist Jesus. Er kommt uns entgegen, wann er will, wie er will, und zu der von ihm, und nicht von uns bestimmten Zeit. Wir sind nur gerufen, ihm zu antworten,“ so Fisichella.

Der abendliche Petersplatz: ca. 120.000 Gläubige waren zur Eröffnungsmesse gekommen   (ANSA)

Jesus dorthin folgen, wo er für uns das wahre Glück bereitet hat

Die Verzögerung Jesu beim Besuch seines kranken Freundes, die merkwürdig erscheinen mag, sei in Wahrheit eine Lektion: Glaube bedeute nämlich, auf den Herrn zu vertrauen, auch wenn er scheinbar zu spät kommt. Und hier sei Marta ein klares Zeichen des Glaubens:

„Ein Zeichen dafür, dass der Herr, wenn er uns begegnen will, in uns wachsame, bereite Menschen vorfinden muss; Menschen, die bereit sind, ohne zu zögern zu ihm zu laufen, denn der Glaube – und das ist ein zweites Merkmal – ist eine Entscheidung für die Freiheit, eine Freiheit, mit der wir uns in die Nachfolge des Herrn stellen. Wir folgen ihm dorthin, wohin er uns führen will. Wir folgen ihm dorthin, wo er für jeden von uns das wahre Glück bereitet hat.“

Feststimmung auf dem Petersplatz   (@Vatican Media)

  Freiheit ist auch Verzicht Doch jede Geste der Freiheit bedeute auch einen Verzicht. Wir sind erst in dem Moment wirklich frei, in dem wir auf etwas verzichten, vor allem aber, wenn dieser Verzicht darauf abziele, dem Herrn zu begegnen und ihm zu folgen, so Fisichella weiter: „Wir werden von Gott geliebt. Deshalb werden wir niemals allein sein, wir können niemals verlassen werden, denn Jesus ist unser Wegbegleiter.“

„Die Seligpreisungen sind das Zeugnis, das der Herr von uns für die Welt von heute verlangt“

Marta sage uns, dass der Glaube zu Taten werde, zu einem konkreten Zeugnis; einem Leben, das sich nach der Lehre Jesu richtet, nach dem Vermächtnis, das er uns hinterlassen hat. „Wir müssen den Hungrigen zu essen geben, den Durstigen zu trinken, da sein, wenn jemand uns braucht, wenn jemand krank ist, im Gefängnis ... Da sein, um Würde zurückzugeben, wenn jemand seiner Würde beraubt ist…. Wir sind gerufen, Mut zu machen, Trost zu spenden und allen, die weinen, ein Lächeln zu schenken. Die Seligpreisungen sind das Zeugnis, das der Herr von uns für die Welt von heute verlangt, denn dies ist die Hoffnung, auf die sie wartet.“

Auf die Herausforderungen unserer Zeit bezogen, stellte der Erzbischof abschließend fest, dass wir „in einer Zeit voller Gewalt leben“ – und das nicht nur in Kriegsgebieten: „Gewalt gibt es auf unseren Straßen, in unseren Städten, sie ist in unserer Nähe, in den Schulen. Wir müssen die Gewissheit der Hoffnung vermitteln, dass die Liebe immer siegt, dass die Güte die Gewalt überwindet, dass wir jeden Tag in der Einfachheit unseres Lebens Friedensstifter sein müssen. Wenn wir um uns herum Frieden schaffen, wird die Welt Frieden haben.“

Der Überraschungsgast am Ende der Messe: Papst Leo.   (@Vatican Media)

Der Überraschungsgast am Ende der Messe

Am Ende der feierlichen Messe, die musikalisch auch von den Hymnen vergangener Weltjugendtage begleitet wurde, stand den jungen Pilgern noch eine schöne Überraschung bevor: Papst Leo hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich vorbeizuschauen und nach einer ausgedehnten Runde im Papamobil auf dem Petersplatz noch einige persönliche Worte an die jungen Pilger zu richten, die ihm einen begeisterten Empfang bereiteten.

(vaticannews – skr)

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July 30, 2025 at 12:05AM

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Rom: Katholisches Jugendtreffen auf dem Petersplatz eröffnet
Aretha Franklin and the Apostle Paul agree: Sing!
Aretha Franklin and the Apostle Paul agree: Sing!

Aretha Franklin and the Apostle Paul agree: Sing!

https://religionnews.com/?p=4214143&preview=true&preview_id=4214143

(RNS) — What would a conversation between Aretha Franklin and the Apostle Paul sound like?

The question may seem random, as the two figures are so different. One is the Queen of Soul, a Memphis native and Detroit icon of R&B and civil rights anthems. The other, Paul, is the foundational apostle whose ancient letters continue to shape Christian theology.

RELATED: Aretha Franklin started with gospel, ended with soul at age 76

But despite the millennia that separate their worlds, both understood the power of singing. Franklin channeled Paul not only through her gospel roots, but in her chart-topping secular anthems, where she fulfilled Paul’s mandate in his Letter to the Ephesians to “sing psalms and hymns and spiritual songs.”

As we approach the seventh anniversary of Franklin’s death at the age of 76 on Aug. 16, her commercial success overshadows the revolutionary spiritual message in her music. Franklin’s music was and is both a comprehensive spiritual practice and a tool for social change. It blurred the boundaries between the sacred and profane. Her powerful voice and her artistry translated Paul’s ancient wisdom into a contemporary language that extended beyond the confines of a church.

Paul’s directive to “sing psalms, hymns, and spiritual songs” offers a richer view of group singing than we in the Christian tradition often consider. He wrote it to unify Christian believers in Ephesus, a bustling Roman city where various cults and philosophies competed for allegiance. Paul was prescribing a way to build a distinct Christian identity. Singing together, drawing from a shared repertoire of psalms, new Christian hymns and spirit-inspired songs provided a common language and communal bond. Singing was a practical way for this new community to teach, encourage and strengthen faith.

Aretha Franklin embodied all these dimensions, allowing her music to cultivate spiritual experiences for listeners from every walk of life.

The power of singing often surprises us. Singing becomes an invocation, a summoning of the divine. But don’t mistake it for a passive request; singing is a provocation and a disruption. It’s among the most radical acts we can undertake. It shatters our routines and shakes us from our complacency. When we truly sing, something breaks in — a force that dismantles the mundane and the predictable, and by allowing us to encounter the divine, lets us discover ourselves.

Communal singing in Christian worship emphasizes liturgy and established musical forms, but Paul’s directive to sing “among yourselves” points to a more organic, inclusive model. As a church music director, I’ve seen firsthand how singing together transcends reservations and anxieties to become an active expression of community and togetherness.

While vocal skill is valuable, having something to sing about is also equally important. Franklin may have understood this principle implicitly. Her concerts were communal experiences, while her hits “Respect,” which won two Grammys, and her rendition of Sam Cooke’s “A Change Is Gonna Come” became powerful political anthems. Her artistry brought diverse crowds together in the fight for civil rights, often more than her gospel hymns did.

Writing about “Respect” in her 1999 autobiography, Franklin said, “it was the need of a nation, the need of the average man and woman on the street, the businessman, the mother, the fireman, the teacher—everyone wanted respect.” Singing, as Franklin’s own words attest, transforms performance into a form of resistance; singing fostered solidarity and converted individual listeners into the movement that became, as Franklin affirmed, “one of the battle cries of the civil rights movement.”

Franklin, the daughter of the Rev. C.L. Franklin, a civil rights activist and friend of Martin Luther King Jr., was raised in the movement, and she would tour with King and fellow singer and activist Harry Belafonte. “Aretha has been a very socially conscious artist, an inspiration, not just an entertainer,” Jesse Jackson told the Detroit Free Press in the days after her death. In this sense, her popular songs functioned as “spiritual songs” for a nation and their communal impact often eclipsed the reach of many church hymns.

Singing can also deepen our spiritual introspection, and Paul’s instruction to sing “in your hearts” highlights the introspective dimension of singing. In Pauline theology, the “heart” often signifies the core of one’s being — the seat of intellect, emotion and spiritual understanding. Singing “in the heart” suggests that true spiritual song begins not on the lips but shapes thoughts and emotions. This perspective resonates with contemplative traditions, which view singing as a way to cultivate inner stillness and align with the divine.

Aretha’s music exemplifies this interior transformation through raw emotion and sheer vocal prowess, inviting listeners into a space of introspection and conviction.

Paul’s call to sing “at all times and for everything” is about when and what to sing. Song can reach the full range of human experience, as we see in the lament psalms, which provide voice for emotions such as sorrow, doubt and anger. We can recognize the complexity of the human condition by embracing lament in singing with the intention of finding some sort of solace through the expression of song. Singing is certainly not reserved only for moments of joy.

Franklin tapped into this mode as well. Her 1972 live album, “Amazing Grace,” became the top-selling live gospel album of all time, serving as a source of reassurance and recommitment for a nation reeling from the losses of leaders like Martin Luther King Jr., Malcolm X and Bobby Kennedy, while still embroiled in war.

On her death in 2018, President Barack Obama noted Franklin’s ability to transform hardship into hope, saying in a statement, “In her voice, we could feel our history, all of it and in every shade — our power and our pain, our darkness and our light, our quest for redemption and our hard-won respect. She helped us feel more connected to each other, more hopeful, more human. And sometimes she helped us just forget about everything else and dance.”

Franklin’s influence defied other divides besides the sacred and the secular. As Reiland Rabaka explained, “African Americans have created music that essentially has one meaning within the Black community and perhaps a separate, qualitatively different meaning once it leaves the community.”

Indeed, African American musicians have a rich history of crafting music that addresses complex social and political issues, from slavery and Jim Crow to systemic racism and police brutality. Through their personal social activism and their art, these musicians have consistently inspired hope and unity while rallying people to action.

RELATED: 60 years after ‘Bloody Sunday,’ faith leaders are still key to the fight against racism

This tradition of resistance through song began during the earliest days of slavery and has continued to the present day, as exemplified by performances like Kendrick Lamar’s at the 2025 Super Bowl halftime show. Music acts as both a provocateur — challenging people by sparking discussion — and an animateur — motivating people toward collective action.

This breaking of conventional boundaries is precisely where the Apostle Paul and Aretha Franklin meet. While Aretha doesn’t perfectly align with Paul’s mandate, her music reveals the enduring and adaptable wisdom within his call to sing. I believe Aretha demonstrates how spiritual songs can emerge even from secular corners of our culture.

(Jason D. Thompson is pastor of Sacramento’s St. Andrews AME Church, the oldest historically Black congregation on the West Coast, and teaches at the Black Honors College at Sacramento State University. The views expressed in this commentary do not necessarily reflect those of Religion News Service.)

Religion

via RNS https://religionnews.com/

July 30, 2025 at 12:18AM

·religionnews.com·
Aretha Franklin and the Apostle Paul agree: Sing!
Eine Frage des Umgangs mit Macht? / Was die Kirche von Ordensgemeinschaften lernen kann
Eine Frage des Umgangs mit Macht? / Was die Kirche von Ordensgemeinschaften lernen kann

Eine Frage des Umgangs mit Macht? / Was die Kirche von Ordensgemeinschaften lernen kann

https://www.domradio.de/artikel/was-die-kirche-von-ordensgemeinschaften-lernen-kann

Himmelklar: So ein Treffen mit Nachwuchskapuzinern aus ganz Europa muss für Sie sehr beflügelnd sein, oder?

Bruder Helmut Rakowski OFMCap (Provinzoberer der Deutschen Kapuzinerprovinz): Das sind natürlich die Momente, in denen man merkt, da ist etwas in Bewegung. Ich glaube, wir sind als Kapuziner sogar im deutschsprachigen Raum, auch in Deutschland, recht zufrieden, dass wir durchaus noch Resonanz bekommen. Wir wissen, wir können noch etwas bewegen.

Wir müssen auch umstrukturieren. Wir müssen reduzieren. Das ist völlig klar. Allein schon aus dem Grund, dass es immer weniger junge Menschen gibt. Ich meine, es gibt nicht genug Ärzte, es gibt nicht genug Lehrer, es geht nicht genug Klempner.

Himmelklar: Es ist der Fachkräftemangel, der auch bei den Kapuzinern zuschlägt.

Rakowski: Ja natürlich, da sind wir Vorreiter, das haben wir schon vor 22 Jahren erlebt, aber wir müssen damit umgehen, weil wir das nicht ändern können. Die Grundlage ist einfach nicht da. Wir sind mit vier Postulanten ins Jahr gestartet, einer ist mittlerweile weg. Das heißt, wir haben drei Postulanten in diesem Jahr.

Himmelklar: Das Postulat ist das erste Jahr der Ausbildung. Was macht diese Zeit aus?

Rakowski: Das ist das erste Heranschnuppern, bei dem man wirklich völlig ohne jeden Kompromiss daherkommt und bei dem man auch noch keine Kutte bekommt, wo man aber erst einmal (in die Gemeinschaft) hineinlebt.

Dieses Jahr des Postulats wird vielleicht immer bedeutsamer, weil immer weniger aus einem geprägten katholischen Umfeld kommen. Manche müssen einfach erst hineinwachsen in das, was vor 30 oder 40 Jahren in einer katholischen Familie noch ganz normal war.

Himmelklar: Haben Sie da ein Beispiel, was das ist?

Rakowski: Es ist der Umgang mit den Gebetszeiten, es ist die Heilige Messe, es sind diese ganzen praktischen Dinge. Oder überhaupt zu wissen, was Religion ist und was der Inhalt ist. Religionsunterricht gehört auch dazu.

Himmelklar: Wenn Sie jetzt die jungen Männer vor Ort erleben, was treibt sie um?

Rakowski: Unser Thema ist gerade, Sauerteig des Friedens zu sein. Man könnte auch sagen: Baumeister des Friedens. Das ist das große Thema. Wir hatten heute einen Vortrag mit dem päpstlichen Prediger, der traditionell ein Kapuziner ist.

Und ich komme gerade aus einer Sitzung, in der unter anderem ein Bruder aus dem Libanon berichtet hat, wie es so ist, wenn man unter Bombeneinschlägen leben muss. Er hat erzählt, wie zum Beispiel nach einer Attacke auf Beirut und auf die Außenbezirke von Beirut über 1.000 Muslime im Kloster Unterkunft gefunden haben, weil die Häuser zerstört waren, und wie viel Angst gleichzeitig dann da war, dass jetzt die Angriffe auch auf das Kloster gehen könnten, weil man sagen würde, dort sind Muslime untergebracht.

Himmelklar: Ein großes Thema, bei dem einem direkt Papst Franziskus als Friedensbotschafter in den Sinn kommt. Sie waren gemeinsam am Grab von Papst Franziskus. Mit ihm verbinden Sie persönlich auch viel, oder?

Rakowski: Ich habe im Jahre 2013 begonnen, im Vatikan zu arbeiten. Ich habe mich nicht darum beworben. Das ist sowieso ein roter Faden, der sich durch mein Leben zieht. Es kamen meistens Anfragen, ob ich mir nicht vorstellen könnte, sei es in Mexiko, sei es dann nachher in Rom für den Orden, dann für den Vatikan, dann für die Journalistenschule in München zu arbeiten.

Damals, als ich mich vorgestellt habe, war Papst Benedikt noch im Amt. Der trat dann überraschend zurück und dann kam Franziskus. Ich bin tatsächlich die vier Jahre, in denen ich dort gearbeitet habe, mit ihm gegangen. Das war eine sehr bewegende Zeit, weil natürlich auch viele Aufbrüche kamen. Und ich muss sagen, es war auch eine Zeit, in der man gerade mit Franziskus plötzlich über Dinge reden konnte. Es war möglich, Themen anzusprechen, die vorher als geklärt galten. Das war schon bewegend.

Manchmal hat Franziskus vielleicht zu viel Hoffnung geweckt. Auf der anderen Seite habe ich ganz hautnah gemerkt, wie ein Papst im Vatikan auch von Kräften umgeben ist, die aus anderen Zeiten kommen.

Ein System sucht ja immer Leute, die ins System hineinpassen. Und als ich anfing, hatte man die meisten noch vor Franziskus gesucht und angestellt. Insofern kann ich auch verstehen, dass manches viel mehr Zeit brauchte und sich nicht so entwickelt hat, weil auch nicht alle dasselbe denken wie wir zum Beispiel in Deutschland.

Himmelklar: Nach Franziskus ist nun Papst Leo XIV. seit Anfang Mai im Amt. Wie fühlt sich Rom heute für Sie an?

Rakowski: Ich bin nur kurz zu Besuch in Rom. Ich muss aber sagen, dass ich es ganz schön finde, dass wir interessanterweise einen weiteren Ordensmann als Papst haben. Das berührt mich sehr, weil es mich gerade ein wenig bestätigt. Ich glaube nicht, dass die Kardinäle wieder einen Ordensmann gesucht haben, aber sie haben jemanden Spezifisches für die Kirche heute und für die anstehenden Aufgaben gesucht.

Derjenige, den Sie gefunden haben, kommt aus einem Orden, und ich bin der Meinung, dass unser Ordensleben gerade Menschen so prägt, dass sie in der Kirche handeln und der Kirche das geben können, was sie heute braucht – etwa im Blick auf die Frage der Kommunikation oder die Frage des Umgangs mit der Macht. Wir sind auf Zeit gewählt, und das macht schon etwas aus, das habe ich auch im Vatikan erlebt.

Es ist etwas anderes, ob ich ein Bischof bin, der für immer Bischof bleibt. Die Menschen, mit denen ich arbeite, werden dann in der Regel später kaum mein Chef werden, während ich als Ordensoberer damit rechnen muss, dass mein Gegenüber in vier, fünf oder sechs Jahren plötzlich mein Oberer wird und ich der Untergebene bin. Das verändert die Art des Miteinanders. Ich glaube, genau das hat auch einen Leo für dieses Amt vorbereitet. Oder die Kardinäle haben genau so jemanden gesucht.

Himmelklar: Man hat das Gefühl, Ordensleute sind immer ein bisschen unabhängiger von der Kirche und trauen sich vielleicht mehr, ihre Meinung zu äußern. Würden Sie sagen, das gilt auch für Sie?

Rakowski: Ja, ich glaube schon, weil ich von einer Gemeinschaft getragen werde. Natürlich ist der Orden ein katholischer Orden. Natürlich ist das Ziel, die katholische Kirche mitzugestalten. Und wir sind auch einem Papst gegenüber zum Gehorsam verpflichtet.

Gleichzeitig finde ich immer ein Plätzchen, an dem ich auch noch leben kann, auch wenn ich mich vielleicht mal zu weit aus dem Fenster gelehnt habe.

Himmelklar: Haben Sie sich schon mal zu weit aus dem Fenster gelehnt?

Rakowski: Ich habe keine Angst, manche Dinge zu sagen, und ich muss sagen, wir haben mittlerweile in der Kirche ein Klima, das sich, wie ich finde, in den letzten 13 Jahren auf jeden Fall geweitet hat, sodass man Dinge sagen kann. Auch ein Kardinal Marx spricht über die Frage des Zölibats, und Kirchenleute sprechen mittlerweile zumindest aus, was es an Zweifeln gibt. Gleichzeitig tragen wir mit, dass es vielleicht noch nicht so weit ist.

Himmelklar: Gibt es etwas, das Sie Papst Leo gerne mitgeben würden? Ein Thema, von dem Sie sagen, da ist die Weltkirche vielleicht bereit dafür.

Rakowski: Mein persönlicher Ansatz ist nicht so sehr, dass die Weltkirche unbedingt bereit sein muss, überall das Gleiche zu tun. Diese Art der Katholizität halte ich fast für überholt.

Ich würde mir wünschen, dass die Weltkirche je nach Land verschiedene Schwerpunkte setzen kann. Ich kann mir vorstellen, dass es in Afrika einfach ganz andere Bedürfnisse auch kultureller Art gibt – oder in Lateinamerika, als bei uns in Europa, in Deutschland und in den deutschsprachigen Ländern.

Da würde ich mir vom Papst wünschen, dass er die Vielfalt zulässt, dass katholisch sein nicht heißt, alle müssen zwangsweise das Gleiche tun, sondern vielleicht sagt man, in diesem Bereich machen wir Dinge anders und wenn es dann an anderen Orten so weit ist, werden die das vielleicht auch machen.

Gleichzeitig lernt man umgekehrt von Afrika und von Asien. Wenn ich mir Afrika oder auch Asien anschaue, halten wir die Bischöfe oder die Kirche dort eigentlich für sehr konservativ. Sie sind aber im sozialen Bereich und auch im Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden wahnsinnig engagiert. Sie gehen in Konflikt mit manchen Regierungen.

Da könnten wir uns vielleicht eine Scheibe abschneiden.

Wir schauen aber eher auf die Frage der Sexualmoral. Wir schauen auf das Zölibat, auf die Frau. Das sind alles Themen, die bei uns wichtig sind.

In Afrika sind es aber, wenn ich mir den Kongo angucke oder so, noch andere Themen, die vielleicht zunächst mal wichtiger sind.

Wenn der Papst uns helfen könnte, am Schluss hängt es ja an uns, dass wir uns die Dinge gegenseitig zugestehen, dann, glaube ich, wäre schon ein großer Schritt gekommen.

Ich habe überhaupt kein Problem mit einer lateinischen Messe, aber wenn man dann behauptet, nur das ist das Richtige, dann wird es für mich fragwürdig. Umgekehrt ist natürlich jemand, der die lateinische Form völlig ablehnen würde, genauso eng. Dahinter steckt in der Regel ja meistens eine ganze Theologie, ein Kirchenbild – das ist noch viel komplizierter. Das Gegeneinander oder das Gegenseitige zugestehen ist aber, finde ich, ein großes Ziel für die Kirche.

Das Interview führte Verena Tröster.

Kirche? Was hat die mir im 21. Jahrhundert überhaupt noch zu sagen? Viel. Schönes wie Schlechtes, Relevantes wie Banales, Lustiges und Wichtiges. Wir stellen euch jede Woche Menschen vor, die heute Kirche bewegen. Bischöfe, Politiker, Promis und Laien – Wir reden mit den Menschen aus Kirche und Gesellschaft, über die die katholische Welt spricht und fragen sie: Was bringt euch Hoffnung?

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 30, 2025 at 05:38AM

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Eine Frage des Umgangs mit Macht? / Was die Kirche von Ordensgemeinschaften lernen kann
Pope Leo calls on Digital Missionaries to have real friendships and not focus on followers
Pope Leo calls on Digital Missionaries to have real friendships and not focus on followers

Pope Leo calls on ‘Digital Missionaries’ to have real friendships, and not focus on ‘followers’

https://cruxnow.com/vatican/2025/07/pope-leo-calls-on-digital-missionaries-to-have-real-friendships-and-not-focus-on-followers/

Pope Leo XIV admitted science and technology are influencing “the way we live in the world” in a speech on Tuesday to “Influencers and Digital Missionaries” in Rome for a special 2025 Jubilee event specially organized for them.

In the 21st century, the digital age has grown significantly, with millions of people listening to podcasts and watching videos on websites like YouTube and Facebook. Many of them are speaking about Catholicism, and the Vatican invited many of them to Rome for the jubilee.

The pope said the world needs peace “in these times marked by hostility and war,” and this is the mission given to modern digital missionaries.

“You are here to renew your commitment to nourish Christian hope in social networks and online spaces,” Leo said.

“Peace needs to be sought, proclaimed, and shared everywhere, both in the places where we see the tragedy of war and in the empty hearts of those who have lost the meaning of life and the desire for introspection and the spiritual life,” he added.

“Perhaps, today more than ever, we need missionary disciples who convey the gift of the Risen Lord to the world; who voice to the ends of the earth the hope that Jesus gives us; and who go wherever there is a heart that waits, seeks, and is in need. Yes, to the ends of the earth, to the farthest reaches, where there is no hope,” the pope said.

He said there is another challenge in the mission of modern internet “influencers.”

“Always look for the ‘suffering flesh of Christ’ in every brother and sister you encounter online. Today we find ourselves in a new culture, deeply characterized and formed by technology. It is up to us – to each one of you – to ensure that this culture remains human,” Leo said.

“Science and technology influence the way we live in the world, even affecting how we understand ourselves and how we relate to God and others. But nothing that comes from man and his creativity should be used to undermine the dignity of others. Our mission – your mission – is to nurture a culture of Christian humanism, and to do so together. This is the beauty of the ‘network’ for us,” he explained.

The pontiff said the Church, faced with cultural changes throughout history, has never remained passive – “she has always sought to illuminate every age with the light and hope of Christ by discerning good from evil and what was good from what needed to be changed, transformed, and purified.”

“Today we are in a culture where the technological dimension is present in almost everything, especially as the widespread adoption of artificial intelligence will mark a new era in the lives of individuals and society as a whole,” Leo said.

“This is a challenge that we must face: Reflecting on the authenticity of our witness, on our ability to listen and speak, and on our capacity to understand and be understood. We have a duty to work together to develop a way of thinking and a language, of our time, that gives voice to Love,” he added.

He warned the “influencers” their activities are not simply a matter of generating content, “but of creating an encounter between hearts.”

“This will entail seeking out those who suffer and need to know the Lord, so that they may heal their wounds, get back on their feet and find meaning in their lives.,” Pope Leo said. “Above all,” Leo said, “this process begins with accepting our own poverty, letting go of all pretense and recognizing our own inherent need for the Gospel.”

“And this process is a communal endeavor,” Leo said.

Leo cautioned against forgetting real friendship, telling participants not to focus on the number of “followers” they might have, and instead to “experience the greatness of infinite Love in every encounter; networks that give space to others more than to ourselves, where no ‘bubble’ can silence the voices of the weakest.”

Leo called on them to establish networks “that liberate and save; networks that help us rediscover the beauty of looking into each other’s eyes; networks of truth.”

“In this way, every story of shared goodness will be a knot in a single, immense network: the network of networks, the network of God,” the pope said.

Follow Charles Collins on X: @CharlesinRome

Religion

via Crux Now https://cruxnow.com

July 29, 2025 at 02:33PM

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Pope Leo calls on Digital Missionaries to have real friendships and not focus on followers
Wann ist ein Mensch ein Mensch? - Jüdische Positionen in der Abtreibungsdebatte
Wann ist ein Mensch ein Mensch? - Jüdische Positionen in der Abtreibungsdebatte

Wann ist ein Mensch ein Mensch? - Jüdische Positionen in der Abtreibungsdebatte

https://www.deutschlandfunk.de/wann-ist-ein-mensch-ein-mensch-juedische-positionen-in-der-abtreibungsdebatte-100.html

Dippel, Carsten www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag

Religion

via dradio-Tag fuer Tag https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag-100.html

July 29, 2025 at 10:18AM

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Wann ist ein Mensch ein Mensch? - Jüdische Positionen in der Abtreibungsdebatte
Der Philosoph Rüdiger Safranski über die "Bekenntnisse" des Augustinus von Hippo
Der Philosoph Rüdiger Safranski über die "Bekenntnisse" des Augustinus von Hippo

Der Philosoph Rüdiger Safranski über die "Bekenntnisse" des Augustinus von Hippo

https://www.deutschlandfunk.de/der-philosoph-ruediger-safranski-ueber-die-bekenntnisse-des-augustinus-von-hippo-100.html

Main, Andreas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag

Religion

via dradio-Tag fuer Tag https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag-100.html

July 29, 2025 at 10:30AM

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Der Philosoph Rüdiger Safranski über die "Bekenntnisse" des Augustinus von Hippo
Glaube? So kannst du bei Gen Z Interesse wecken
Glaube? So kannst du bei Gen Z Interesse wecken

Glaube? So kannst du bei Gen Z Interesse wecken

https://www.jesus.de/nachrichten-themen/nachrichten-glaube/glaube-so-kannst-du-bei-gen-z-interesse-wecken/

Argumente greifen kaum noch. Doch wer lernt, Sehnsucht zu wecken, kann mit jungen Menschen über den Glauben ins Gespräch kommen.

Von Darin Stevens

Ich beobachte, dass die meisten Menschen, denen wir im Alltag begegnen, keinerlei Dringlichkeit verspüren, sich mit dem Glauben zu beschäftigen – und es deutet wenig darauf hin, dass sich ihr Interesse bald ändern wird. Deshalb besteht eine der wichtigsten Aufgaben von Christinnen und Christen in einem postchristlichen Umfeld darin, in den Trümmern aufgegebener Glaubensvorstellungen nach neuen Gesprächsanlässen zu suchen, um Menschen für die gute Nachricht zu gewinnen.

Keine Relevanz für Jugendliche

Doch solche »Absprungpunkte« in alltäglichen Beziehungen und Gesprächen zu finden, ist eine große Herausforderung:

Interviewer: Gab es in deinem Leben schon mal den Moment, in dem du dir eine echte Frage über deinen Glauben gestellt hast? So etwas wie: „Wenn Gott jetzt direkt vor mir stehen würde, das wäre meine Frage an ihn?“ Jugendlicher: Nee, ich glaube nicht.

(Quelle: NO QUESTIONS ASKED: THE FINDINGS FROM A QUALITATIVE STUDY OF 16–19 YEAR-OLDS IN LUTON, THE YOUTHSCAPE CENTRE FOR RESEARCH, 2016, P.14)

Ich leite die US-Amerikanische Missionsorganisation StartToStir. Unserer Erfahrung nach ist das Relevanz-Problem eines der größten Hindernisse dafür, dass Menschen im Alltag irgendeine Form von Glauben oder Überzeugung verfolgen. Das gilt auch für die Jugendlichen, mit denen wir im Vereinigten Königreich zusammenarbeiten:

Diese Generation ist Glauben gegenüber neutral – sie ist nicht unbedingt gegen Gott oder Spiritualität. Aber wenn keine Krise da ist oder sie nicht in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen sind oder Freunde haben, die über ihren Glauben reden, dann steht Glaube einfach nicht auf der Tagesordnung.

Neil O’Boyle, Youth for Christ UK, Z-A of Faith and Spirituality, S.40

Und auch auf der anderen Seite des Atlantiks sieht es nicht viel anders aus:

Für die meisten Teenager gehört Religion einfach zum Möbelstück ihres Lebens – nichts Besonderes, eher etwas, das man als gegeben hinnimmt. Die meisten scheinen mit einer Art ‚niedriger Sichtbarkeit‘ von Religion zu leben, die irgendwo im Hintergrund ihrer Gedanken mitschwingt.

Smith, C. & Denton, M.L., Soul Searching: The Religious and Spiritual Lives of American Teenagers, Oxford University Press, 2005, S.122, 137

Sehnsucht wecken

Die Fragen, die Menschen heute stellen, sind nicht dieselben, die ich ihnen stellen möchte. Wahrheit wird heute eher durch Erfahrung als durch logische Beweise beurteilt. Neugier wird nicht durch Infos geweckt, sondern durch innere Sehnsucht.

Neue Hoffnung und neue Wege entstehen, wenn wir die »kulturelle Staubschicht« der Gleichgültigkeit vorsichtig beiseiteschieben – um herauszufinden, welche Fragen Menschen heute tatsächlich bewegen. Das aktuelle Klima hat viele Christinnen und Christen regelrecht »außer Gefecht« gesetzt. Viele fühlen sich überfordert und wissen gar nicht, wo sie anfangen sollen, wenn es darum geht, mit Freunden, Familie, Nachbarn oder Kolleginnen über ihren Glauben zu sprechen.

Ironischerweise geschieht all das in einer Zeit, in der es unzählige gute Bücher, starke Programme und hilfreiche Kurse gibt, die eigentlich dabei helfen könnten, genau das zu tun.

Die Fragen von heute

Wie können diejenigen unter uns, die noch immer den Wunsch haben, von Jesus und der Hoffnung zu erzählen, neuen Mut finden – gerade in dieser Zeit des Unglaubens? Können wir überhaupt noch echtes Interesse wecken – bei einer Generation, der alles irgendwie egal ist?

Im 18. Jahrhundert war es wichtig zu zeigen, dass das Christentum wahr ist; im 21. Jahrhundert ist es wichtig zu zeigen, dass es funktioniert.

Alister McGrath, Narrative Apologetics, S. 17

Statt Skepsis über die Existenz Gottes, die Vertrauenswürdigkeit der Bibel oder die Glaubwürdigkeit der Evangelien stellen Menschen heute überraschend praktische Fragen. Sie lauten etwa: »Na und?« – »Warum sollte man überhaupt über Gott nachdenken?« – »Wie könnte mir der Glaube an Gott in meinem Leben konkret helfen?«

„Bringt irgendwie nichts“

Meine eigene Erfahrung bestätigt, was Forscher und Praktiker schon lange sagen: Fragen zur Relevanz stehen heute im Vordergrund, nicht Fragen nach der Wahrheit.

Mein Freund Simon ist ohne Glauben aufgewachsen. Er nahm unsere Einladung an, in einer Kleingruppe die Bibel zu lesen. Nach einigen Wochen ohne Durchblick stellte ich ihm eine ganz einfache Frage: »Simon, hast du das Gefühl, dass du Gott brauchst?« Seine Antwort: »Ich glaube nicht. Ich weiß nicht, wie Gott mein Leben besser machen würde.« Oder Adam, ein Teenager, dem ich meine Geschichte erzählen durfte. Sein höflicher Kommentar danach: »Ich find’s schön, dass du glaubst. Aber für mich bringt das irgendwie nichts.«

Neben solchen Freunden, die entweder keinen Bezug zu Gott haben oder keinen Bedarf sehen, gab es andere, die uns fast flehentlich sagten: »Ich wünschte, man könnte einfach daran glauben, dass wir auch ohne Gott gut sein können.« Oft spüren wir hinter solchen Aussagen die Verletzungen durch eigene schlechte Erfahrungen mit Kirche oder Christen – oder den Schmerz über das Böse in der Welt im Namen Gottes. Die Frage dahinter: »Wären wir ohne Religion nicht besser dran?«

Beweise helfen nicht mehr

Wir beobachten, dass es heute weniger wirkungsvoll ist, die Vernünftigkeit des christlichen Glaubens zu erklären oder die Beweise für seinen Wahrheitsanspruch darzulegen. Solche Argumente sind für viele nicht mehr der zentrale Stolperstein – oder Ausgangspunkt – wenn es um die Frage nach dem Glauben geht.

In der Vergangenheit, etwa zur Zeit der Aufklärung, investierte die Kirche viel Energie in das Sammeln von Belegen und das Formulieren schlüssiger Argumente für ihre Lehre. Diese Bemühungen halfen ihr, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen – also da, wo sie gerade standen – und sich mit den Glaubensansprüchen des Christentums im Lichte wissenschaftlicher und weltanschaulicher Systeme auseinanderzusetzen.

Heute hingegen treffen viele Menschen Entscheidungen darüber, was wahr oder wertvoll ist, nicht mehr in erster Linie durch das Abwägen von Beweisen. Die Frage, ob der christliche Glaube »mehr Sinn ergibt« als andere Überzeugungssysteme, steht oft nicht im Vordergrund.

Gemeinsamkeiten finden

Gerade das kann für viele Christinnen und Christen eine entlastende Nachricht sein – vor allem für jene, die sich von der Idee des »Evangelisierens« überfordert fühlen. Die Angst, auf komplexe Fragen keine überzeugende Antwort zu haben, hemmt viele. Doch vielleicht müssen wir nicht alle Antworten wissen. Vielleicht sind wir vielmehr gefragt, auf überraschend praktische Fragen vorbereitet zu sein. Gibt es Wege, solche Fragen so aufzugreifen, dass sie echtes Interesse an Gott wecken – und junge Menschen ermutigen, selbst nach einem persönlichen Glaubensweg zu fragen?

Paulus jedenfalls wählte in Athen einen bemerkenswerten Zugang: In seiner Rede vor den nichtjüdischen Bürgern und Philosophen zeigte er auf Hinweise, die Gott in der Welt hinterlassen hat – und berief sich zugleich auf Stimmen aus der eigenen Kultur seiner Zuhörer, um einen geistlichen Denkprozess anzustoßen.

Daraus ergibt sich die Frage: Welchen gemeinsamen Boden haben wir mit den Menschen in unserem Umfeld? Welche Hinweise auf Gott gelten heute noch als plausibel? Wer oder was hat Autorität, um echtes Interesse an Glaubensthemen zu wecken? Und: Nach welchen Kriterien entscheiden Menschen heute, was für sie »wahr« ist?

Persönliche Erfahrung zählt

Ein erster, klarer Befund zeigt sich schon bei oberflächlicher Betrachtung: Die höchste Autorität im kulturellen Selbstverständnis unserer Zeit ist das eigene Ich. Die individuelle Erfahrung ersetzt zunehmend externe Maßstäbe. Das überrascht nicht. Schon seit den ersten Kapiteln der Bibel – seit dem Sündenfall – strebt der Mensch danach, selbst zu bestimmen, was gut und richtig ist (Genesis 3). Heute zeigt sich diese Haltung vor allem darin, dass »Wahrheit« vor allem durch persönliche Erfahrung definiert wird.

In der Auswertung der Studie „No Questions Asked“ heißt es: »Bei diesen Jugendlichen hatte man fast den Eindruck, dass eine Sache nur dann relevant ist, wenn man sie selbst erlebt hat – sonst lohnt es sich nicht, darüber zu diskutieren oder sie zu hinterfragen: Fragen ist zwecklos. Es herrschte vielmehr eine »Komm und sieh«-Haltung. Sie erkannten: Wenn jemand es nicht selbst erlebt hat, wird er sich auch durch Argumente nicht überzeugen lassen. Persönliche Erfahrung war für sie der entscheidende Beweis.

Das zeigt einen deutlichen Wandel darin, was junge Menschen heute als Beleg ansehen: Es geht weniger um Fakten, Zeugnisse oder historische Genauigkeit – und viel mehr darum, ob etwas persönlich erlebt wurde, also: ob etwas »für mich wahr geworden« ist.« (Quelle: No Questions Asked: The Findings from a Qualitative Study of 16–19 Year-Olds in Luton. The Youthscape Centre for Research, 2016, S. 22)

Zu erkennen, dass die Menschen um uns herum Wahrheit vor allem durch Erfahrung definieren, war für viele von uns ein echter Augenöffner. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als bei mir der Groschen fiel – es war während eines Wahlfachs im Seminar. Diese neue Einsicht stellte plötzlich alles infrage, was ich bisher über Evangelisation und Reich-Gottes-Arbeit zu wissen glaubte. Es war genau an diesem Punkt – ich war gerade ein junger Jugendleiter – als sich eine Frage tief in meinem Herzen und Denken festsetzte:

Wie können wir jungen Menschen helfen, die nicht nach Gott suchen, keinen Bezug zur Kirche haben und keinerlei geistliche Vorgeschichte – und dennoch durch persönliche Erfahrung den Weg in eine rettende, verändernde Beziehung mit Jesus finden?

Erlebnis als Anfang

Diese Frage beschäftigt uns seit über zwanzig Jahren in unterschiedlichen Kontexten der Ju

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Glaube? So kannst du bei Gen Z Interesse wecken
Rückgang um rund ein Drittel / Weniger junge Menschen entscheiden sich für ein Theologiestudium
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https://www.domradio.de/artikel/weniger-junge-menschen-entscheiden-sich-fuer-ein-theologiestudium

Im Wintersemester 2023/2024 waren insgesamt rund 7.900 Studierende in evangelischer Theologie eingeschrieben und rund 5.400 in katholischer Theologie.

Im Vergleich dazu waren fünf Jahre zuvor im Wintersemester 2018/2019 noch rund 12.120 Studierende in evangelischer Theologie eingeschrieben und rund 7.700 in katholischer Theologie. Im Fünfjahresvergleich entspricht das einem Rückgang um rund ein Drittel. In der evangelischen Theologie sank die Zahl der Studierenden um etwa 34,7 Prozent, in der katholischen Theologie um 29,4 Prozent.

In den Jahren vor 2018 waren die Studierendenzahlen sogar leicht angestiegen, mit einem Zwischenhoch von rund 12.500 Studierenden in evangelischer Religionslehre im Wintersemester 2014/2015 und rund 8.400 Studierenden in katholischer Religionslehre im Wintersemester 2013/2014.

Weniger Studienanfängerinnen und -anfänger

Für ein Theologiestudium entscheiden sich weniger Studienanfängerinnen und -anfänger. In der evangelischen Theologie waren im Wintersemester 2023/24 nur knapp 660 Studierende im ersten Hochschulsemester eingeschrieben, in der katholischen Theologie waren es 450.

Fünf Jahre zuvor waren es noch 1.230 in der evangelischen Theologie und 655 in der katholischen Theologie. In NRW können Studierende etwa an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Universität Bielefeld, der Ruhr-Universität Bochum oder der Universität Münster ein Theologiestudium absolvieren.

Die Theologie gehört zu den ältesten Disziplinen an den Universitäten. In Deutschland gibt es 19 Katholisch-Theologische Fakultäten und Hochschulen, an denen – neben Lehramts- und anderen Studiengängen – das fünfjährige Theologische Vollstudium (meist mit Abschluss Magister Theologie) absolviert werden kann.

 

Religion

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July 29, 2025 at 08:45AM

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Rückgang um rund ein Drittel / Weniger junge Menschen entscheiden sich für ein Theologiestudium