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Vatikan: Güterverwaltung 2024 mit 62 Millionen Euro Überschuss
Vatikan: Güterverwaltung 2024 mit 62 Millionen Euro Überschuss

Vatikan: Güterverwaltung 2024 mit 62 Millionen Euro Überschuss

https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-07/vatikan-guterverwaltung-2024-apsa-62-millionen-euro-uberschuss.html

Die Verwaltung des Vermögens des Apostolischen Stuhls (APSA) hat 2024 deutlich mehr Gewinn erzielt: Der Überschuss lag bei 62,2 Millionen Euro, das sind gut 16 Millionen Euro mehr als 2023. „Es ist eine der besten Bilanzen der vergangenen Jahre“, zitiert der Vatikan an diesem Montag bei der Veröffentlichung den Präsidenten der APSA, Erzbischof Giordano Piccinotti.

Salvatore Cernuzio und Gudrun Sailer - Vatikanstadt

Vom Gewinn flossen demnach 46,1 Millionen Euro in die Deckung des Finanzbedarfs der Römischen Kurie, das sind rund acht Millionen mehr als im Vorjahr. Der Überschuss im letzten vollen Jahr des Pontifikates von Papst Franziskus übertraf das Ziel von 50 Millionen Euro, das vor vier Jahren in einem Dreijahresplan festgelegt wurde. Piccinotti führte den Gewinn auf eine professionellere Verwaltung der Vermögenswerte zurück.

„Die APSA erfüllt ihre Aufgabe“

Im Vordergrund stehe die Wertsteigerung, nicht das Kürzen von Ausgaben oder der Verkauf von Eigentum. Die Arbeit orientiere sich an „Rationalisierung, Transparenz und Professionalität“. Ziel ist es, die Erträge zu steigern, um die Arbeit der Kurie und die Mission von Papst und Kirche besser zu finanzieren. „Die APSA erfüllt ihre Aufgabe“, resümierte Piccinotti.

Wichtige Schritte waren seinen Angaben zufolge die Neuordnung des Immobilienmanagements, die Vermietung leerstehender Objekte zu Marktpreisen und ein transparentes, ethisches Vorgehen. Der gute Abschluss der Jahresbilanz sei „kein Endpunkt“, erklärte der Präsident der Güterverwaltung. „Mein Großvater sagte immer: Von einem Kirschbaum bekommst du nicht mehr als 15 Kilo Kirschen. Wir sind fast dort, aber es gibt immer noch Verbesserungsmöglichkeiten.“

Mehr Gewinn – mehr Unterstützung für die Kurie

Die APSA wurde 1967 von Papst Paul VI. gegründet. Sie verwaltet das bewegliche und unbewegliche Vermögen des Heiligen Stuhls. Seit 2020 veröffentlicht sie jährlich ihre Bilanz.

2024 lag der Finanzbedarf der Kurie bei 170,4 Millionen Euro. Er umfasst Gehälter, Sachausgaben und Dienstleistungen. Die APSA leistete dafür 30 Millionen Euro als Fixbetrag. Hinzu kam ein variabler Beitrag: 50 Prozent des verbleibenden Überschusses, also 16,087 Millionen Euro. Insgesamt steuerte die APSA demnach 46,087 Millionen Euro zum Betrieb der Kurie bei, die selbst keine Einkünfte erzielt.

Kapitalanlagen bringen Gewinn

Das 34 Seiten starke Bilanzdokument gibt Einblick in die Kapital- und Immobilienverwaltung. Bei den Kapitalanlagen setzte die APSA 2024 Richtlinien des vatikanischen Investitionskomitees um. Investitionen erfolgen nun in „Separated Managed Accounts“ (SMA) – Fondsähnliche Strukturen, die im Besitz des Heiligen Stuhls bleiben. Das Portfolio wurde umgeschichtet: Verkäufe in Hochphasen und Käufe bei Marktrückgängen führten zu einem Renditeplus von 8,51 Prozent. Das brachte zehn Millionen Euro mehr als 2023.

Immobilien: Stabile Erträge trotz Kosten

Die Immobilienverwaltung brachte 2024 – wie bereits im Jahr davor – 35,1 Millionen Euro ein. Verzeichnet wurden höhere Einnahmen aus italienischen Objekten (+ 3,2 Millionen) und Beteiligungen im In- und Ausland (+ 0,8 Millionen), bei zugleich höheren Ausgaben vor allem für die Instandhaltung (- 3,8 Millionen). Insgesamt war die Bilanz des Sektors nahezu ausgeglichen.

Die APSA verwaltet in Italien 4.234 Einheiten: 2.866 in eigenem Besitz (1.367 Wohn- und 395 Gewerbeobjekte) sowie 1.368 für andere Einrichtungen. Die Immobilienverwaltung erfolgt auch über Unternehmen in England, Frankreich, der Schweiz und Italien.

Ausblick: Energieprojekt „Fratello Sole“

Die Bilanz nennt auch Zukunftsprojekte. Besonders hervorgehoben wird „Fratello Sole“: Eine agri-voltaische Anlage in Santa Maria di Galeria soll erneuerbare Energien für den Vatikan erzeugen. Papst Franziskus hatte das Projekt im Juni 2024 ins Leben gerufen, sein Nachfolger Leo XIV. besuchte es am 19. Juni 2025. In Santa Maria di Galeria sitzen auch einige verbliebene Sendeanlagen von Radio Vatikan.

Die APSA verwaltet im Namen des Heiligen Stuhles Finanzanlagen und Immobilien, vermietet Wohnungen, Büros und Geschäfte. Mit den Gewinnen unterstützt sie die Kurie, also die zentrale Verwaltung der katholischen Kirche. Diese finanziert damit unter anderem die Gehälter ihrer rund 3.000 Mitarbeitenden, in der Mehrzahl Laien, den Betrieb päpstlicher diplomatischer Niederlassungen und weltweite Hilfs- und Missionsprojekte. Getrennt bilanziert der Vatikanstaat, der mit den Vatikanischen Museen eine reiche Einnahmequelle hat.

Die Erträge der APSA von über 62 Millionen Euro entsprechen in etwa dem Jahresbudget der Erzdiözese Salzburg, die von den Einnahmen her zu den kleineren Bistümern in Österreich zählt.  Dabei geht es nicht darum, Profit zu machen, sondern die weltweiten Aufgaben der Kirche zu sichern. Erzbischof Piccinotti betonte, dass alle Prozesse transparent und ethisch gestaltet seien und die Gewinne direkt der Mission der Kirche zugutekommen.

Giordano Piccinotti wurde von Papst Franziskus im Oktober 2023 zum Präsidenten der APSA ernannt. Zuvor war der norditalienische Salesianer seit Januar bereits Untersekretär der Behörde. Sein Vorgänger als Präsident war Bischof Nunzio Galantino.

(vatican news – gs)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 28, 2025 at 01:10PM

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Vatikan: Güterverwaltung 2024 mit 62 Millionen Euro Überschuss
Historiker Michael Wolffsohn: "Feindliche Nähe" von Juden Christen Muslimen
Historiker Michael Wolffsohn: "Feindliche Nähe" von Juden Christen Muslimen

Historiker Michael Wolffsohn: "Feindliche Nähe" von Juden, Christen, Muslimen

https://www.deutschlandfunk.de/historiker-michael-wolffsohn-feindliche-naehe-von-juden-christen-muslimen-100.html

Main, Andreas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag

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via dradio-Tag fuer Tag https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag-100.html

July 28, 2025 at 10:28AM

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Historiker Michael Wolffsohn: "Feindliche Nähe" von Juden Christen Muslimen
The hunt for the next Dalai Lama - podcast
The hunt for the next Dalai Lama - podcast

The hunt for the next Dalai Lama - podcast

https://www.theguardian.com/news/audio/2025/jul/28/the-hunt-for-the-next-dalai-lama-podcast

The Guardian’s south Asia correspondent, Hannah Ellis-Petersen, and the Tibet activist Lhadon Tethong discuss the battle between Buddhist monks and the Chinese state over the successor to the Dalai Lama

Before long, Tibetan Buddhism will enter an unknown world – one without its current Dalai Lama. He has been the leader since he was chosen as a toddler more than 80 years ago. But the Dalai Lama is now 90, and talking openly about the process to pick his successor.

Much has changed, however, since he was discovered by senior Buddhist monks in a village in north-west Tibet in 1937. Most pertinently, the Chinese invasion of Tibet in the 1950s and the subsequent exile of the region’s Buddhist leadership to India in the decades since. Continue reading...

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via World news: Religion | guardian.co.uk https://www.theguardian.com/world/religion

July 28, 2025 at 04:06AM

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The hunt for the next Dalai Lama - podcast
Rollende Klinik wartet in Bethlehem / Ex-Papamobil darf nicht nach Gaza einreisen
Rollende Klinik wartet in Bethlehem / Ex-Papamobil darf nicht nach Gaza einreisen

Rollende Klinik wartet in Bethlehem / Ex-Papamobil darf nicht nach Gaza einreisen

https://www.domradio.de/artikel/ex-papamobil-darf-nicht-nach-gaza-einreisen

Einen Tag vor seinem Tod sprach Papst Franziskus im Petersdom seinen letzten Segen "Urbi et Orbi" und bat eindringlich um Hilfe für die Menschen in Gaza. Ein letztes Wort für eine Region, die ihm bis zum Ende am Herzen lag. In seinen letzten Lebensmonaten telefonierte Franziskus jeden Abend mit dem Pfarrer der einzigen katholischen Pfarrei in Gaza. Genau dorthin - so einer der letzten Akte des Pontifex - solle ein altes Papamobil hinkommen, und ein neues Leben als Krankenstation beginnen.

Das Papamobil, in dem er 2014 durch Jerusalem fuhr, wurde die vergangenen Monate zur mobilen Kinderklinik umgebaut. Auf dem Sitz des Papstes sollen Kinder behandelt werden, die verletzt und traumatisiert sind. Die Kinder sollen ganz bewusst den Platz des Kirchenoberhaupts einnehmen, sagt Peter Brune, Geschäftsführer der Caritas Schweden: "Sie haben das Recht mit vollster Aufmerksamkeit und Würde betrachtet zu werden. Mit genau der Liebe und Aufmerksamkeit, die jedem Kind zusteht".

Eine Vision aus Schweden

Die Idee des Umbaus sei in Schweden geboren. "Wir haben mit dem Kardinal von Stockholm diskutiert, wie wir unsere Kollegen in Jerusalem und in Gaza weiter unterstützen können", so Brune. Der Kardinal von Stockholm¸ Anders Arborelius, brachte die Idee zum Papst. Nicht nur der Papst, sondern auch die Caritas in Jerusalem hielten das für eine gute Idee. So wurde aus dem Projekt eine Zusammenarbeit zwischen der Caritas Jerusalem und der Caritas Schweden. Das "Vehicle of Hope" solle eine doppelte Rolle haben, erzählt Brune: "Symbolisch, als Fahrzeug der Hoffnung, aber auch eine praktische Dimension, dass man konkret medizinische Hilfen damit leisten kann".

So wurde der Mitsubishi mehrere Monate renoviert. "Es waren etliche Reparaturarbeit notwendig", erzählt Brune. So wurde auch eine Klimaanlage installiert, um auch die medizinische Ausrüstung bei der richtigen Temperatur halten zu können. "Auch optisch haben wir so wenig wie möglich verändert." Nun stehe es einsatzbereit in Bethlehem, aber es dürfe nicht weiter nach Gaza.

"Caritas Jerusalem arbeitet täglich und stündlich daran, diese Erlaubnis zu bekommen".

Das Warten auf die Genehmigung

Für die Einreise in den Gazastreifen fehle seit Wochen die Erlaubnis des israelischen "Coordinator of Government Activities in the Territories" (COGAT).  "Caritas Jerusalem arbeitet täglich und stündlich daran, diese Erlaubnis zu bekommen", beklagt Peter Brune. Caritas Jerusalem wolle das Mobil dorthin bringen, wo der Bedarf enorm hoch ist, wo Kinder verhungern. "Wir sehen jeden Tag diese schrecklichen Bilder von der leidenden Zivilbevölkerung, von wirklich hungernden und sterbenden Kindern in unseren Zeitungen", beklagt Brune.

Die Caritas hatte zehn stationäre, medizinische Kliniken in Gaza. Eine davon musste laut Israel evakuiert werden. Das hat man in der vergangenen Woche gemacht. Aber neun würden weiter arbeiten. Die mobile Klinik sei daher sehr notwendig. Caritas Jerusalem habe mehr als 120 Mitarbeiter in Gaza. Sie seien aus Gaza rekrutiert, weil die Bedürfnisse so groß seien. Caritas Jerusalem habe leider auch mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in israelischen Angriffen verloren. Trotzdem setzen die Mitarbeitenden ihre Arbeiten unermüdlich fort. Brune schätze seine Kolleginnen und Kollegen aus Jerusalem dafür sehr: "Caritas Jerusalem macht eine fantastische Arbeit".

"Humanitäre Hilfe muss immer genehmigt werden und sollte von Organisationen wie der katholischen Kirche, der Caritas, dem Roten Kreuz oder dem Roten Halbmond geleistet werden".

Humanitäre Hilfe unter Druck

Derzeit fehlen für die mobile Kinderklinik und viele Lebensmitteltransporte die notwendigen Genehmigungen. Das sei Teil eines größeren Problems: Humanitäre Hilfe werde zunehmend eingeschränkt. Gleichzeitig gewinnen mobile Hilfseinheiten an Bedeutung, da viele stationäre Kliniken beschädigt oder überlastet sind. "Humanitäre Hilfe muss immer genehmigt werden und sollte von Organisationen wie der katholischen Kirche, der Caritas, dem Roten Kreuz oder dem Roten Halbmond geleistet werden", betont Peter Brune, Geschäftsführer der Caritas Schweden. Vor allem dürfe sie nicht vom Militär kontrolliert werden. In den vergangenen Wochen sei die Anzahl der Ausgabestellen von 400 auf nur vier reduziert und vom Militär überwacht worden. Das habe dazu geführt, dass hungernde Menschen erschossen wurden, während sie Hilfe suchten.

"Das ist die Konsequenz, wenn man humanitäre Hilfe militarisiert", so Brune. Humanitäre Hilfe solle von humanitären Organisationen betrieben werden und habe ganz besondere Regeln, die man auch befolgen müsse. In Gaza würden diese Regeln jedoch oft missachtet werden. Er hoffe, dass das "Vehicle of Hope" bald die Einreisegenehmigung für den Gazastreifen erhalte.

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via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 28, 2025 at 08:17AM

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Rollende Klinik wartet in Bethlehem / Ex-Papamobil darf nicht nach Gaza einreisen
Die Reformatoren durch Manipulation ihrer Botschaft rekatholisieren?
Die Reformatoren durch Manipulation ihrer Botschaft rekatholisieren?

Die Reformatoren durch Manipulation ihrer Botschaft rekatholisieren?

https://theoblog.de/die-reformatoren-durch-manipulation-ihrer-botschaft-rekatholisieren/45070/

Ich bin etwas überrascht, dass mein kurzer Beitrag zu Matthew Barrett so viel Aufmerksamkeit erhält. Zugleich bin ich erfreut, dass sich so viele Leute mit dem Thema „Kontinuität der Reformation“ beschäftigen.

Ergänzend zu meinen vorsichtig kritischen Anmerkungen zu Barretts Sicht auf die Reformation möchte ich daher noch auf einen Vortrag von Peter Opitz hinweisen, in dem er Barretts The Reformation as Renewal: Retrieving the One, Holy, Catholic, and Apostolic Church beleuchtet.

Opitz, einer der besten Kenner der Schweizerischen Reformation, ist davon überzeugt, dass Barrett im Umgang mit den historischen Quellen sehr interessengeleitet gearbeitet hat.

Hier der Vortrag: “Reformation As Renewal:” Recatholicizing The Reformers By Manipulating Their Message? von Peter Opitz.

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Matthew Barrett ist jetzt Anglikaner

Der Beitrag Die Reformatoren durch Manipulation ihrer Botschaft rekatholisieren? erschien zuerst auf TheoBlog.de.

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via TheoBlog https://theoblog.de/

July 28, 2025 at 08:42AM

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Die Reformatoren durch Manipulation ihrer Botschaft rekatholisieren?
Brasilien: Hinweise auf illegale Missionierung von "unkontaktierten Völkern"
Brasilien: Hinweise auf illegale Missionierung von "unkontaktierten Völkern"

Brasilien: Hinweise auf illegale Missionierung von "unkontaktierten Völkern"

https://www.spiegel.de/wissenschaft/brasilien-hinweise-auf-illegale-missionierung-von-unkontaktierten-voelkern-a-a008f069-a649-40f3-acaa-d4860925d38e

Auch der Zugang zum Tal wird kontrolliert, um die Korubo und andere unkontaktierte Gruppen vor Krankheiten zu schützen, gegen die sie nicht immun sind. Während der Kolonialisierung starben viele Indigene an eingeschleppten Krankheiten.

Missionierung wider Willen

Die Korubo haben erst kürzlich Kontakt zur Außenwelt aufgenommen, berichtet der »Guardian«. Deshalb seien sie für bestimmte Missionare von großem Interesse, die sich auf die Verkündigung des Evangeliums an »unerreichte Völker« konzentrieren.

Ein am Eingang zum Javari-Tal stationierter Militärpolizist erfuhr von einem Indigenen von den Tonaufnahmen und konnte einen der Apparate fotografieren. »Die Indigenen wollten mir die Geräte aber nicht geben, also hielt ich es für das Beste, nicht darauf zu bestehen«, sagte er laut »Guardian«.

via DER SPIEGEL

July 28, 2025 at 02:59AM

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Brasilien: Hinweise auf illegale Missionierung von "unkontaktierten Völkern"
Rom zwischen den Päpsten: Welche Hoffnungen setzen Menschen in den neuen Papst?
Rom zwischen den Päpsten: Welche Hoffnungen setzen Menschen in den neuen Papst?

Rom zwischen den Päpsten: Welche Hoffnungen setzen Menschen in den neuen Papst?

https://www.spiegel.de/ausland/rom-zwischen-den-paepsten-welche-hoffnungen-setzen-menschen-in-den-neuen-papst-spiegel-tv-fuer-arte-re-a-07c5ede4-0100-4896-823a-85d7cfda3ab0

Franziskus kümmerte sich um Menschen am Rand der Gesellschaft wie christliche Transsexuelle. Welche Hoffnungen setzen die Gläubigen in den neuen Papst? Eine »Arte Re:«-Reportage von SPIEGEL TV.

via DER SPIEGEL

July 28, 2025 at 02:58AM

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Rom zwischen den Päpsten: Welche Hoffnungen setzen Menschen in den neuen Papst?
"In der großen Familie der Kirche" / Papst Leo XIV. ermutigt Gläubige zum Gespräch mit Gott
"In der großen Familie der Kirche" / Papst Leo XIV. ermutigt Gläubige zum Gespräch mit Gott

"In der großen Familie der Kirche" / Papst Leo XIV. ermutigt Gläubige zum Gespräch mit Gott

https://www.domradio.de/artikel/papst-leo-xiv-ermutigt-glaeubige-zum-gespraech-mit-gott

Er drehe uns nie den Rücken zu, "auch dann nicht, wenn wir spät an seine Tür klopfen, etwa nach Fehlern, verpassten Gelegenheiten, Scheitern", so Leo XIV. am Sonntag auf dem Petersplatz. "In der großen Familie der Kirche zögert der Vater nicht, uns alle an den Gesten seiner Liebe teilhaben zu lassen."

Gott erhört die Gebete immer

Gott erhöre die Gebete immer, so der Papst; "und wenn er uns manchmal nach Zeitspannen und auf Weisen antwortet, die schwer zu verstehen sind, dann deshalb, weil er mit einer größeren Weisheit und Vorsehung handelt, die wir nicht begreifen können."

Bei seinem ersten Mittagsgebet nach seiner Auszeit in Castel Gandolfo ermutigte er die Christen daher, auch in solchen Momenten weiter zu beten. "Je vertrauensvoller wir zum Vater im Himmel beten, desto mehr erkennen wir uns als geliebte Kinder und desto mehr erfahren wir die Größe seiner Liebe."

Der Angelus Domini (lat.), Der Engel des Herrn (dt.), auch Angelus, ist ein Gebet, das die Menschwerdung Jesu Christi durch Maria zum Thema hat. Es besteht aus drei Betrachtungsworten aus dem Lukas- sowie dem Johannesevangelium und beginnt mit den Worten: Angelus Domini nuntiavit Mariae ("Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft"). Traditionell wird zum "Angelus-Gebet" um 6.00 Uhr, 12.00 Uhr und 18.00 Uhr durch das Läuten der Kirchenglocken gerufen ("Angelus-Läuten").

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via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 27, 2025 at 12:46PM

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"In der großen Familie der Kirche" / Papst Leo XIV. ermutigt Gläubige zum Gespräch mit Gott
Mit Texten aus dem Sonnengesang / Missio bringt spirituellen Sommerreisebegleiter heraus
Mit Texten aus dem Sonnengesang / Missio bringt spirituellen Sommerreisebegleiter heraus

Mit Texten aus dem Sonnengesang / Missio bringt spirituellen Sommerreisebegleiter heraus

https://www.domradio.de/artikel/missio-bringt-spirituellen-sommerreisebegleiter-heraus

DOMRADIO.DE: Was ist der Sonnengesang des Franz von Assisi für ein Text? Ist das ein Gebet?

Benno Just (Missio-Diözesanreferent im Erzbistum Köln): Ja, das ist ein Gebet. Das ist vor allem ein Text, den der heilige Franz von Assisi geschrieben hat, als einen Lobpreis auf die Schöpfung. Der hat sich durch die Jahrhunderte gehalten und wird auch heute noch von den Menschen gern zur Hand genommen und gebetet.

DOMRADIO.DE: Warum passen Texte aus diesem Sonnengesang jetzt so gut für einen Begleiter durch die Sommerzeit?

Just: Unser Anlass war die Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus, die in diesem Jahr zehn Jahre alt wird. Darin thematisiert er sehr die Schöpfung. Das haben wir aufgegriffen und die Brücke zum Sonnengesang des Franz von Assisi geschlagen.

Gerade in der Sommerzeit hat man die Möglichkeit, mal rauszugehen. Man kann die gewohnten Arbeitswelten und die Wohnumgebung hinter sich lassen. Man kann einfach im Urlaub sein. Wenn man möchte, kann man auch die Schöpfung, die Natur nochmal ganz bewusst wahrnehmen.

"Es kann uns vor Augen führen, was wir alles geschenkt bekommen haben."

DOMRADIO.DE: Im Urlaub begegnen viele der Natur besonders intensiv. Was können uns solche Begegnungen mit der Schöpfung schenken?

Just: Es kann uns vor Augen führen, was wir alles von Gott geschenkt bekommen haben. Damit wird auch eine gewisse Dankbarkeit geweckt, die in unseren Tagen sehr wichtig ist und manchmal im Stress und in der Hektik des Alltags verloren geht.

DOMRADIO.DE: Kommen wir auf den Reisebegleiter, auf die Broschüre, zu sprechen. Da gibt es kleine Kärtchen, die man raustrennen kann. Was hat es damit auf sich?

Just: Unser Gedanke war, dass man nicht nur einen Reisebegleiter für sich selber hat, sondern auch an andere Menschen denken kann und denen in Form dieses Kärtchens einen Segen mit auf den Weg gibt.

DOMRADIO.DE: In dem Reisebegleiter gibt es auch noch eine Einladung, eine "Gebetskapelle" zu besuchen und dort eine Kerze anzuzünden. Wie geht das?

Just: Die "Gebetskapelle" kann man, wenn man den Reisebegleiter in der Hand hält, über einen QR-Code oder über unsere Webseite misio-hilft.de erreichen. Dort kann man dann eine Kerze online anzünden und noch ein Gebetsanliegen formulieren.

DOMRADIO.DE: Also es geht tatsächlich um eine Internetkapelle, eine virtuelle Kapelle. Was ist Ihre Erfahrung? Machen die Leute das tatsächlich?

Just: Ja, ich war auch ganz erstaunt, weil ich mich am Anfang auch fragte, wer da wohl mitmacht. Dann habe ich gesehen, dass mehrere hundert Leute schon dabei waren. Aktuell waren es viele Gebete für Papst Leo nach seiner Wahl, aber auch ganz persönliche Anliegen.

DOMRADIO.DE: Wo bekommt man denn den spirituellen Reisebegleiter durch die Sommerzeit?

Just: Den können Sie bei uns im Internet bestellen. Sie können dort sogar das sogenannte Spiri-Abo, das Spiritualitäts-Abo, abschließen. Das ist ein kostenloser Service von Missio. Da bekommen Sie bis zu viermal im Jahr einen solchen geistlichen Input zugesendet.

Das Interview führte Hilde Regeniter.

Das Internationale Katholische Missionswerk missio mit Sitz in Aachen und München ist eines von weltweit mehr als 100 Päpstlichen Missionswerken. Missio München ist das Missionswerk der bayerischen, missio Aachen das der anderen deutschen Bistümer. Das Wort missio kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Sendung.

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via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 27, 2025 at 05:37PM

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Mit Texten aus dem Sonnengesang / Missio bringt spirituellen Sommerreisebegleiter heraus
Papst Leo XIV. empfing russischen Kirchengesandten
Papst Leo XIV. empfing russischen Kirchengesandten

Papst Leo XIV. empfing russischen Kirchengesandten

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-07/papst-leo-xiv-audienz-russland-metropolit-antonij-krieg-ukraine.html

Der Außenamtsleiter des Moskauer Patriarchats war am Samstag im Vatikan; Leo XIV. empfing ihn in Privataudienz. Angaben zu Themen des Gesprächs machte der Vatikan nicht.

Papst Leo XIV. hat an diesem Donnerstag den algerischen Präsidenten Abdelmadjid Tebboune in Audienz empfangen.

Es war der erste Besuch von Metropolit Antonij seit Amtsantritt des ersten Kirchenoberhaupts aus den USA.

Im Vorfeld hatte der Gesandte von Patriarch Kyrill I. den vor drei Monaten gestorbenen Papst Franziskus wegen seiner Haltung zu Russland gelobt. Dieser habe versucht, die Wurzeln des russisch-ukrainischen Konflikts zu verstehen, und eine ausgeglichene Haltung eingenommen, so Antonij im Interview mit Zeitung „La Repubblica“ am Donnerstag.

Für eine Bewertung von Leo XIV. sei es noch zu früh, so der Russe weiter. Von dem ersten persönlichen Gespräch erhoffe er sich, über die „Entwicklungsperspektiven der Beziehungen zwischen der russisch-orthodoxen und der katholischen Kirche“ reden zu können.

Anfang Juni hatte Leo XIV. bereits mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefoniert. Laut Vatikan forderte der Papst dabei Engagement für Dialog und eine Lösung des Konflikts. Zudem ließ er Patriarch Kyrill I. ausrichten, dass gemeinsame christliche Werte ein Licht sein könnten, das hilft, Frieden zu suchen, das Leben zu verteidigen und echte Religionsfreiheit zu erlangen.

Vatikan als Dialogort angeboten

Schon kurz nach seinem Amtsantritt hatte Leo XIV. den Vatikan als Ort für Friedensvermittlungen zwischen der Ukraine und Russland angeboten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, den Leo XIV. bereits zweimal traf, dankte dem Papst für das Angebot. Moskau lehnt es bislang ab.

Der Metropolit kommentierte diese Initiative im Interview: „Ein Vermittler muss neutral sein (...). Ich bin nicht sicher, ob die katholische Kirche sich als neutral bezeichnen kann.“ Er erinnerte daran, dass der Vertreter der katholischen Kirche in Kiew zugestimmt habe, als die russisch-orthodoxe Kirche in der Ukraine verboten worden sei.

Außerdem verbreiteten die Bischöfe der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine anti-russische Reden, ohne dass der Heilige Stuhl dagegen vorgehe, so Antonij. Er wandte sich erneut gegen Vorwürfe, dass die russisch-orthodoxe Kirche in der Ukraine ein „Agent unter dem Einfluss Russlands“ sei. Diese Anschuldigungen seien unbegründet.

(vatican news/kap – pr)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 26, 2025 at 01:38PM

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Papst Leo XIV. empfing russischen Kirchengesandten
Pope Leo reflects on migrants and refugees as messengers of hope
Pope Leo reflects on migrants and refugees as messengers of hope

Pope Leo reflects on migrants and refugees as ‘messengers of hope’

https://www.washingtonpost.com/immigration/2025/07/26/pope-leo-migrants-refugees/

Pope Leo XIV urged the public to see migrants and refugees as “messengers of hope” on Friday, as the Trump administration focuses on mass deportation efforts in the pontiff’s former home country.

In a letter, Leo wrote that the “widespread tendency to look after the interests of limited communities” poses a serious threat to the “pursuit of the common good and global solidarity for the benefit of our entire human family.”

via Middle East https://www.washingtonpost.com

July 26, 2025 at 08:13AM

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Pope Leo reflects on migrants and refugees as messengers of hope
Deutsche Bischöfe fordern Zugang für Helfer im Gazastreifen
Deutsche Bischöfe fordern Zugang für Helfer im Gazastreifen

Deutsche Bischöfe fordern Zugang für Helfer im Gazastreifen

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-07/deutsche-bischofe-fordern-zugang-fur-helfer-im-gazastreifen.html

Der für den Nahen Osten zuständige deutsche Erzbischof Udo Bentz beklagt ein „humanitäres Desaster" im Gazastreifen. Im Namen der Bischofskonferenz forderte er ungehinderten Zugang internationaler Hilfsorganisationen zu den betroffenen Gebieten.

In einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung drängt der Paderborner Erzbischof und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Naher und Mittlerer Osten der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) darauf, dass die benötigte Hilfe die notleidenden Menschen erreichen.

Bentz schildert, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, habe nach seinem Besuch der katholischen Gemeinde in Gaza-Stadt betont, das militärische Vorgehen Israels sei angesichts der unerträglichen Lage „nicht mehr zu rechtfertigen". So legitim der Kampf gegen die Hamas sei, er dürfe nicht auf dem Rücken der palästinensischen Zivilbevölkerung ausgetragen werden.

Daher forderten die deutschen Bischöfe einen dauerhaften Frieden im Heiligen Land: „Eine gerechte Lösung setzt voraus, dass die elementaren Interessen von Israelis und Palästinensern gleichermaßen berücksichtigt werden", erklärte Bentz.

Der Erzbischof sagte, ohne sichere Zufluchtsorte sei das Überleben für unzählige Menschen zur ständigen Herausforderung geworden. „Was das bedeutet, zeigen die täglichen Bilder: ausgemergelte Kinder, verzweifelte Mütter und Väter, zerstörte Wohnhäuser, eine Zivilbevölkerung im Zustand völliger Verwahrlosung und Hoffnungslosigkeit." Kriegzerstörungen und die Blockade humanitärer Hilfe hätten laut Caritas international dazu geführt, dass derzeit 2,1 Millionen Menschen im Gazastreifen hungern.

(kap – gs)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 25, 2025 at 03:44PM

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Deutsche Bischöfe fordern Zugang für Helfer im Gazastreifen
A Christian Guide to Emotional Self-Regulation
A Christian Guide to Emotional Self-Regulation

A Christian Guide to Emotional Self-Regulation

https://relevantmagazine.com/life5/wellness/mentalhealth/a-christian-guide-to-emotional-self-regulation/

You’ve been there: a text from a friend hits your phone, and suddenly, the fuse is lit. Maybe they’ve said something that rubs you the wrong way or you’re tired of holding in your frustrations.

Before you even know what’s happening, you’re typing a response that’s full of all the things you’ve been holding back for weeks, ready to hit send on that emotional grenade.

Or maybe you’re just tired—of everything. You’ve been holding it all together, trying to stay cool, but your emotions are on a hair trigger. The anger, the anxiety, the frustration—it’s all spilling out at once. And you realize, a split second too late: Oops, I’ve crashed out.

You know what I’m talking about. That moment when your emotions go from zero to 100 in a heartbeat, and you say or do something you immediately regret. You “crash out” on someone because the emotional pressure has built up and you’re running on empty. And while it may feel satisfying for about 30 seconds, the aftermath? Not so great.

So, how do you stop yourself from pulling the emotional trigger every time life gets overwhelming? How do you hit the pause button before going full meltdown mode? As Christians, we’re called to be quick to listen, slow to speak, and slow to anger (James 1:19), but let’s be real—sometimes it feels like we’re living in a pressure cooker. Here’s a practical guide to help you stay cool, keep your peace, and avoid crashing out on your friends, family, or anyone who happens to catch you in the wrong moment.

Step 1: Acknowledge What’s Happening

When you’re about to lose it, your first instinct is usually to push your feelings aside. But here’s the thing: ignoring your emotions doesn’t make them go away—it just builds the pressure until you either explode or implode.

As Christians, we’re taught to “cast all our cares on Him” (1 Peter 5:7), but sometimes we forget that even Jesus got frustrated. Remember the temple tantrum? So, it’s OK to feel angry, sad, or anxious. The key is to notice it before you crash out.

When you feel your heart rate spike or your thoughts racing, pause. Seriously—stop scrolling, stop texting, stop whatever you’re doing. Acknowledge what you’re feeling. Is it frustration? Fear? Disappointment? Naming your emotion can help you understand what’s going on inside. You can’t fix what you don’t recognize.

Step 2: Breathe and Center Yourself

You know the drill—when you’re anxious, people always tell you to “take a deep breath.” It sounds cliché, but there’s actually something powerful about it. Deep, intentional breathing activates your body’s parasympathetic nervous system, which calms the fight-or-flight response. This is your body’s way of saying, Chill out, everything is not about to explode.

If you want to make it a spiritual moment, use your breath as a prayer. Inhale, and think, “God, I need peace.” Exhale, and let go of the tension, repeating, “I trust you with this.” It might not solve everything, but it’ll pull you out of the emotional storm long enough to think clearly.

Step 3: Use Your Faith as a Filter

Now that you’re a little calmer, it’s time to reframe the situation. Instead of reacting based on stress or frustration, bring in some biblical wisdom.

You might be thinking, Is this really the time to bring up Bible verses? And I’m here to say, yes. Because when you’re spiraling, it’s easy to forget that God’s word is a solid anchor. Instead of letting your emotions run wild, filter your thoughts through Scripture.

Philippians 4:6-7 says, “Do not be anxious about anything, but in every situation, by prayer and petition, with thanksgiving, present your requests to God. And the peace of God, which transcends all understanding, will guard your hearts and your minds in Christ Jesus.” That verse is a game-changer. When you feel overwhelmed, ask yourself, Is this thing really worth my stress?

And remember: emotions are valid, but they don’t always tell you the truth. You might be angry or afraid in the moment, but that doesn’t mean the world is falling apart. Step back, take a breath, and ask God to show you a different perspective.

Step 4: Call in Backup

When you’re about to crash out, it’s tempting to vent to your friends. But here’s the thing: You don’t just need someone who will sympathize with you—you need someone who can help you process and remind you of truth. You don’t need a friend who’ll nod and say, “Yeah, that sucks,” but someone who will ask, “Have you prayed about it? What do you think God is teaching you right now?”

This is where accountability comes in. Proverbs 27:17 says, “As iron sharpens iron, so one person sharpens another.” You need people in your life who will challenge you, speak truth to you, and guide you back to peace.

But if you’re in crisis mode, don’t hesitate to reach out to a mentor, pastor, or counselor. These people can offer perspective, wisdom, and, most importantly, prayer. There’s real strength in knowing someone’s walking through the emotional chaos with you.

Step 5: Take a Break, Then Reassess

Sometimes the best thing you can do is walk away from the situation. Take a break—literally. You need time to reset, breathe, and gain perspective. Go for a walk, do something physical to reset your mind, or even step outside to feel the fresh air.

Once you’ve had that break, come back to the situation with a fresh set of eyes. What triggered your stress? What can you learn from this moment? Ask yourself, What’s the next step in handling this? Is it worth reacting to in the moment, or should you wait until you’ve calmed down?

Step 6: Commit to Progress, Not Perfection

Here’s the truth: You won’t always get it right. Sometimes, you’ll crash out. You’ll snap at your friend, forget to pray, or react impulsively. But the key is to keep trying. Emotional self-regulation isn’t about perfection—it’s about progress. Romans 7:15 says, “For I do not do what I want, but I do the very thing I hate.” That’s the frustration of being human. We mess up, but that doesn’t mean we give up.

So don’t beat yourself up when things go wrong. Recognize where you missed the mark, apologize when necessary, and lean into God’s grace. He’s always ready to help you get back on track.

Bottom Line: Be a Human, Not a Robot

In a world that demands perfection, it’s easy to think you should have your emotions in check all the time. But the truth is, we’re all human. We feel things—hard things, messy things. But God isn’t surprised by your breakdowns. He’s present in those moments, ready to guide you back to peace, one breath at a time.

So, the next time you feel a “crash out” coming on, remember: you’ve got tools. Prayer. Deep breaths. Perspective. And if needed, a friend to help you process. With practice, you’ll be able to regulate your emotions like a pro—and keep your cool when the world around you feels like it’s spiraling.

Religion

via REL ::: RELEVANT http://www.relevantmagazine.com/rss/relevantmagazine.xml

July 25, 2025 at 03:57PM

·relevantmagazine.com·
A Christian Guide to Emotional Self-Regulation
"Die KI soll immer den Menschen dienen persönliche Begegnungen und Beziehungen bleiben unersetzlich"
"Die KI soll immer den Menschen dienen persönliche Begegnungen und Beziehungen bleiben unersetzlich"

"Die KI soll immer den Menschen dienen, persönliche Begegnungen und Beziehungen bleiben unersetzlich"

https://explizit.net/artikel/die-ki-soll-immer-den-menschen-dienen-persoenliche-begegnungen-und-beziehungen-bleiben-unersetzlich/

Herr Wiggen, der Stabsbereich Kommunikation des Bistums Essen hat vor kurzem mehrere KI-Tools für das Generalvikariat in Essen freigeschaltet. Was ist das Ziel des Projektes und welche Möglichkeiten werden durch die KI-Tools geschaffen?

Wiggen: Wir wollen die Mitarbeitenden im Bistum Essen im Arbeitsalltag gezielt unterstützen und Arbeitsprozesse erleichtern – und das nicht nur in der Verwaltung im Generalvikariat sondern auch für die Mitarbeitenden in der Seelsorge. Die neuen KI-Assistenten ermöglichen es, Texte schnell und datenschutzkonform in verschiedene Sprachen, auch in leichte Sprache, zu übersetzen, Texte zu strukturieren, zusammenzufassen oder umzuformulieren. Außerdem haben wir einen Assistenten eingerichtet, der gezielt Informationen aus einer Wissensdatenbank herausziehen und Fragen dazu beantworten kann. In einem ersten Schritt greift dieser Assistent auf alle Unterlagen zum Projektmanagement zu, in Zukunft wollen wir diese Funktion aber auf das gesamte Intranet und auch die Webseite ausbauen. Mühseliges Suchen nach den richtigen Formularen, Vorschriften und Informationen könnte dann durch ganz intuitives Fragen ersetzt werden.

Wie sind die ersten Reaktionen der Nutzerinnen und Nutzer. Was lief erwartungsgemäß? Was hat Sie überrascht?

Wiggen: Die ersten Rückmeldungen der Nutzerinnen und Nutzer werden im Rahmen einer Testphase gesammelt. Mitarbeitende sind seit Anfang Juli eingeladen, die Alltagstauglichkeit der Assistenten zu erproben und ihr Feedback einzubringen. Bislang sind die Rückmeldungen durchweg positiv. Überraschend ist, wie schnell und präzise die Assistenten auf individuelle Anfragen reagieren und wie flexibel sie sich an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen lassen.

Und wie sind Sie mit den Themen Datenschutz und Ethik beim Einsatz von KI umgegangen?

Wiggen: Beim Thema Datenschutz wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die KI-Assistenten in einer gesicherten Umgebung auf deutschen Servern betrieben werden. Es werden keine Daten an externe Anbieter weitergegeben, und die Assistenten lernen nicht mit den eingegebenen Daten. Auch ethische Aspekte spielen eine wichtige Rolle: Die KI soll immer den Menschen dienen, persönliche Begegnungen und Beziehungen bleiben unersetzlich. Alle Ergebnisse werden von Menschen geprüft und freigegeben, und die Verantwortung bleibt stets beim Menschen. Wir haben dafür auch Guidelines erstellt, die den Mitarbeitenden den Umgang mit den Assistenten erleichtern soll. Und natürlich müssen wir aufpassen, welches Welt- und Menschenbild hinter der eingesetzten KI steht. Bislang haben wir da aber nur gute Erfahrungen gemacht.

Abschließend ein Blick in die Glaskugel: Welche weitere Entwicklung von KI-Tools für den Einsatz im kirchlichen Dienst erwarten bzw. erhoffen Sie, Herr Wiggen? Sind auch KI-Tools für den Seelsorge-Dienst im Bistum Essen denkbar oder geplant?

Wiggen: Für die Zukunft ist geplant, die KI-Assistenten weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden anzupassen. Natürlich haben wir schon jede Menge Ideen, wie wir die KI-Assistenten noch ausbauen können. Wir planen zum Beispiel einen Assistenten, mit dem Ehrenamtliche sich schnell und einfach beraten lassen können, wie sie ihr Projekt fördern lassen können – inklusive Formulierung des Antrags und eines Zeitplans, den man sich in seinen Kalender importieren kann. Oder im Bereich Prävention: Dort stellen sich Mitarbeitende wie Ehrenamtliche immer wieder die Frage, welche Präventionsschulung sie eigentlich für welche Tätigkeit benötigen. Hier könnte KI helfen und direkt auf die richtige Schulung verweisen. Auch der Einsatz von KI-Tools im seelsorglichen Bereich ist denkbar, wobei hier besonders auf ethische und datenschutzrechtliche Aspekte geachtet werden muss. Ich bin ein großer Fan davon, mir von der KI nicht fertige Produkte erarbeiten zu lassen, sondern nutze KI gerne als eine Art Sparringspartner, der mit mir Ideen entwickelt, meine Ideen hinterfragt, korrigiert, präzisiert und aus anderen Perspektiven beleuchtet. So etwas könnte für die Seelsorge sowohl bei der Planung von Gottesdiensten als auch in der Katechese den Mitarbeitenden eine große Hilfe sein. Wichtig bleibt aber gerade in der Seelsorge der persönliche Kontakt und die Empathie – aber selbst das könnte man vielleicht mit KI-Assistenten trainieren und schulen.

Simon Wiggen, Baujahr 1983, seit 2013 beim Bistum Essen als Redakteur für Interne Kommunikation und Social Media. Hat im Frühsommer dieses Jahres ein Projekt zur Einführung von datenschutzkonformen KI-Assistenten geleitet.

Das Interview führte Christian Schnaubelt (Chefredakteur und Herausgeber von explizit.net und kath.de) im Rahmen des Monatsthemas "Kirche und KI" der beiden Portale.

Religion

via Aktuelles von explizit.net http://www.explizit.net

July 25, 2025 at 07:59PM

·explizit.net·
"Die KI soll immer den Menschen dienen persönliche Begegnungen und Beziehungen bleiben unersetzlich"
Obsessed with Trumps Penis in South Park Premiere Media Ignore the Larger Issue
Obsessed with Trumps Penis in South Park Premiere Media Ignore the Larger Issue

Obsessed with Trump’s Penis in South Park Premiere, Media Ignore the Larger Issue

https://religiondispatches.org/obsessed-with-trumps-penis-in-south-park-premiere-media-ignore-the-larger-issue/

If you haven’t seen this week’s season premiere of South Park, you might be forgiven...

Religion

via Religion Dispatches https://religiondispatches.org

July 25, 2025 at 09:54PM

·religiondispatches.org·
Obsessed with Trumps Penis in South Park Premiere Media Ignore the Larger Issue
Religion Religionen und das Gebot der Toleranz. Ein Halbjahreskurs für den Religionsunterricht in der Sekundarstufe II
Religion Religionen und das Gebot der Toleranz. Ein Halbjahreskurs für den Religionsunterricht in der Sekundarstufe II

Religion, Religionen und das Gebot der Toleranz. Ein Halbjahreskurs für den Religionsunterricht in der Sekundarstufe II

https://horstheller.wordpress.com/2025/07/26/religionen-toleranz/

Horst Heller Bausteine und Materialen stehen zum Download bereit (siehe dort) Dieser Blogbeitrag beschreibt einen vollständigen Lernzyklus für ein Halbjahr in der gymnasialen Oberstufe.Hier geht’s zum neusten Blogbeitrag

Dieser Blogbeitrag dokumentiert einen vollständigen Lernzyklus für ein Halbjahr in der Gymnasialen Oberstufe. Er enthält 8 Bausteine mit 12 Materialien samt Vorbemerkungen für die Lehrperson, Arbeitsaufgaben, Erwartungshorizonten und weiterführenden Links.

Das Wichtigste in Kürze: Warum es sich lohnt, diesen Blogbeitrag zu lesen und nach ihm zu unterrichten

Dieser Lernzyklus behandelt die folgenden Fragen – Was ist eigentlich Religion? – Können auch mehrere Religionen wahr sein? – Kann sich nicht jede und jeder seine eigene Religion zusammenstellen? – Wie passen Religion und Toleranz zusammen? – Ist die Vielfalt der Religionen gottgewollt? – Warum sollte ich meiner Religion treu bleiben? – Was die Religionen verbindet

So arbeitet dieser Lernzyklus – Er enthält kurze, leicht lesbare Sachtexte. – Er dokumentiert einen Vortrag des amerikanischen Soziologen Peter L. Berger. – Er präsentiert narrative Texte aus 10 Jahrhunderten zur Frage der religiösen Toleranz, u. a. die Ringparabel Lessings. – Er dokumentiert einen Auszug aus dem der Erklärung des Parlaments der Weltreligionen zum Weltethos.

Welche unterrichtliche Hilfen sind enthalten? – Einführungen und Hinführungen für die Lehrperson – Materialien mit Erschließungs- und Nachdenkaufgaben – Erwartungshorizonte – Vorschläge zur Vertiefung

Religion #Religionen #Säkularität #Patchworkreligion #Toleranz #Vielfalt #Ringparabel #Glauben #Pluralität #Ethos #Weltethos

Diese Materialien haben eine zweifache Intention Sie fragen nach dem Wesen der Religion und reflektieren die Herausforderung, den jeweiligen Wahrheitsanspruch einer Religion mit der aufgeklärten Forderung nach religiöser Selbstbestimmung, dem Recht auf Religionsfreiheit und dem Gebot der Toleranz zu verbinden. Und sie zeigen Wege auf, wie Religionen in interreligiösen Formaten einander begegnen und so einen Beitrag zu Frieden und Verständigung leisten können.

Welche Kompetenzen werden angebahnt? Die Schülerinnen und Schüler – erläutern wissenschaftliche Sichtweisen auf Religion und deren Veränderungen, – setzen sich mit dem Wahrheitsanspruch der Religionen und der Forderung nach Toleranz und Religionsfreiheit auseinander, – arbeiten die Bedeutung eines Dialogs der Religionen heraus.

Vorbemerkungen: Konkurrierende Wahrheitsansprüche und das Gebot der Toleranz

In europäischen Gesellschaften hat Religion an Bedeutung eingebüßt. Diese zunehmende Loslösung des Lebens von religiösen Bezügen wird mit dem Begriff Säkularisierung bezeichnet. Andererseits ist Religion nicht aus der Gesellschaft verschwunden, sondern in vielfältiger und individueller Weise weiter präsent. Damit sind konkurrierende Wahrheitsansprüche der Religionen verbunden. Der Religionsunterricht bleibt der Suche nach Wahrheit verpflichtet. Er übersieht die Gegensätze der Weltanschauungen nicht, sucht aber auf dem Weg des Dialogs nach existenziellen Wahrheiten und eigenen Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Er stärkt die Dialog- und Pluralitätsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler, die in säkularen und multikulturellen, aber auch in multireligiösen Zusammenhängen leben. Er fordert und fördert aber zugleich eine vorläufige Positionierung in religiösen Fragen.

„Das muss jeder für sich selbst entscheiden.“ Zehn religionspädagogische Anmerkungen zur Suche nach religiöser Wahrheit und zum Toleranzgebot

Inhalt Baustein 1: Was ist Religion? Baustein 2: Religion und Religionen Baustein 3: „Patchwork-Religion“ Baustein 4: Religion als Option Baustein 5: Vom Streit zum Wettstreit: Die Ringparabel und andere Erzählungen Schritt 1: Eine wahre Religion und viele Irrtümer Schritt 2: Gott kennt die Wahrheit. Eine Ringparabel aus dem 13. Jahrhundert Schritt 3: Gott liebt alle seine Kinder. Eine Ringparabel aus dem 14. Jahrhundert Schritt 4: Vom Streit zum Wettstreit. Lessings Ringparabel Baustein 6: Entspringt die religiöse Pluralität dem weisen Ratschluss Gottes? Schritt 1: „Darum sollt ihr um die guten Dinge wetteifern.“ Schritt 2: Papst Franziskus zur Geschwisterlichkeit aller Menschen Baustein 7: Der eigenen Religion treu bleiben? Baustein 8: Die Verantwortung der Religionen und die Erklärung zum Projekt Weltethos

Baustein 1: Was ist Religion? (1 Doppelstunde)

Informationen für die Lehrperson Für das Phänomen Religion gibt es eine Fülle wissenschaftlicher Definitionen. Drei theoretische Perspektiven kristallisieren sich heraus: Religion kann ausgehend von ihren Funktionen, die sie für das Individuum und die Gesellschaft hat (z. B. die Vermittlung von Sinn und Werten), oder von ihren Inhalten (z. B. die Deutung des Transzendenten, die Rede von Gott) beschrieben werden. Ein weiterer Ansatz konzentriert sich auf die Ausformungen von Religion aus der Perspektive des forschenden Beobachters.

Vorschläge für den Unterricht SuS lesen M 1: Das Material enthält drei lexikalische Texte zum Begriff Religion und einen Arbeitsauftrag. Gruppenarbeit: SuS unterscheiden den funktionalen (Ansatz 1) vom substanziellen Religionsbegriff. Sie suchen jeweils ein Beispiel aus ihrem eigenen Religionsunterricht / ihrem eigenen Umfeld. Sie erläutern schließlich, warum beide Ansätze den Kern des Phänomens Religion nicht treffen. Unterrichtsgespräch: Die Ergebnisse werden zusammengetragen.

Zum Erwartungshorizont Der funktionale Religionsbegriff sieht in Religionen vor allem ein gesellschaftliches Phänomen. Er bedenkt nicht, dass Religion für viele Menschen ein Herzensanliegen ist, dass sie sinnstiftend ist und Hoffnung über den Tod hinaus geben kann. Für Einzelne und für religiöse Gemeinschaften ist Religion eben mehr als ein philosophisches oder kulturelles Phänomen. Der substanzielle Religionsbegriff bedenkt das alles, übersieht aber, dass sich Religionen seit Jahrtausenden vielgestaltige Formen gegeben haben, die über die individuellen religiösen Erfahrungen hinausgeht. Der phänomenologische Ansatz verbindet beide Zugänge.

Downloads Baustein 1 M 1

Baustein 2: Religion und Religionen (1 Doppelstunde)

Informationen für die Lehrperson Wie verhält sich das Christentum zu den anderen Religionen? Wie verhalten sich Religionen überhaupt zueinander? Hier lassen sich drei grundlegende Positionen unterscheiden: Exklusivismus versteht die eigene Religion als den einzigen Weg zur Wahrheit und zur Erlösung und schließt andere Wege aus (exklusiver Wahrheitsanspruch). Inklusivismus sieht auch in anderen Religionen Wahrheiten. Die eigene Religion zeigt allerdings den eigentlichen Weg zur Wahrheit. Es wird jedoch anerkannt, dass auch andere einsichten gewonnen haben, die der Wahrheit (und damit den eigenen Einsichten) nahe kommen (Vorrangstellung). Pluralismus betrachtet alle oder zumindest einen Großteil der Religionen als zwar unterschiedliche, im Grunde aber gleichwertige Wege zum Heil.

Vorschläge für den Unterricht SuS lesen M 2. Das Material enthält die obigen Texte sowie einen Arbeitsauftrag und eine Nachdenkaufgabe. Partner- oder Gruppenarbeit: SuS stellen die Positionen jeweils in einer Grafik dar. Aus ihrer Kenntnis der Kirchengeschichte suchen sie Beispiele für alle drei Positionen. Präsentation der Gruppenergebnisse (in Auswahl)

Zum Erwartungshorizont In der Kirchengeschichte überwog bis zum Beginn der Neuzeit ein exklusiver Wahrheitsanspruch. Besonders gut ist dies an den altkirchlichen Glaubensbekenntnissen, aber auch in der Reformationszeit zu sehen. In der Inquisition und den Kreuzzügen verband sich der Exklusivismus mit staatlicher Macht und wurde gewalttätig. Pluralismus ist ein Paradigma, das allen Religionen gleichermaßen Wahrheitsanspruch zubilligt. Aber hier stellt sich die Frage, ob das wirklich für alle Religionen gilt. Wird der religiöse Wahrheitsanspruch des Pastafarianismus (die Kirche des fliegenden Spaghettimonsters) ebenfalls gebilligt? Wo liegen die Grenzen? Inklusivismus: Ein Beispiel ist das Kirchenverständnis der römisch-katholischen Kirche. Sie sieht in der katholischen Kirche die Kirche im eigentlichen, von Jesus Christus gewollten Sinn. Andere christliche Konfessionen achtet der Katholismus dennoch, weil sie als „kirchliche Gemeinschaften“ einen Teil der in der römischen Kirche erkannten Wahrheiten ebenfalls glauben.

Downloads Baustein 2 M 2

Baustein 3: „Patchwork-Religion“ (1 Doppelstunde)

Informationen für die Lehrperson „Der Begriff der Patchwork-Religion beschreibt einen religiösen Weltzugang, bei dem heterogene Traditionselemente, auch Synkretismen genannt, in je persönlicher Mischung angeeignet werden“ (Carsten Gennerich). In Zuge des Traditionsabbruchs und der Individualisierung auch religiöser Orientierungen ist es möglich, Versatzstücke unterschiedlicher Religionen auszuwählen und daraus eine individuelle synkretistische Religion zu schaffen.

Vorschlag für den Unterricht M 3 stellt den Ansatz der Patchwork-Religion kritisch in Frage und regt Schülerinnen und Schüler an, diese Form religiöser Orientierung zu hinterfragen.

Downloads Baustein 3 M 3

Baustein 4: Religion als Option (2 Doppelstunden)

Informationen für die Lehrperson Der amerikanische Soziologe Peter L. Berger (1929-2017) erinnert in seinem leicht verständlichen Vortrag, den er 1993 vor der EKD-Synode hielt, an die Zeit nach dem sog. Toleranzedikt von Mailand (313 n. Chr.). Weniger als drei Generationen lang war es Bürgern des römischen Imperiums möglich, ihre Religion frei zu wählen. Das Christentum war in dieser Zeit eine Option unter mehreren. Berger nennt diese Zeit der religiösen Toleranz einen pluralistischen Marktplatz und sieht Parallelen zu dem großen Angebot religiöser Orientierungen in der Gegenwart.

Vorschläge für den Unterricht Hinführ

·horstheller.wordpress.com·
Religion Religionen und das Gebot der Toleranz. Ein Halbjahreskurs für den Religionsunterricht in der Sekundarstufe II
Kirche in Not warnt vor humanitärer Katastrophe im Süden Syriens
Kirche in Not warnt vor humanitärer Katastrophe im Süden Syriens

„Kirche in Not“ warnt vor humanitärer Katastrophe im Süden Syriens

https://de.catholicnewsagency.com/news/20731/kirche-in-not-warnt-vor-humanitarer-katastrophe-im-suden-syriens

Das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) befürchtet die Zunahme von Seuchen in der umkämpften Region um die Stadt Suweida im Süden Syriens. Es fehle an Wasser, Lebensmitteln, Babyartikeln und Medikamenten wie Insulin oder Antibiotika, stellt das Hilfswerk nach Rücksprache mit lokalen Quellen fest. Aus Angst vor einer weiteren Eskalation müssen die Ansprechpartner anonym bleiben. Die kirchlichen Ansprechpartner fordern einen humanitären Korridor, um Menschen zu evakuieren und Hilfe in die Region zu lassen.

Wie sie berichten, halten sich in der Kapuzinerkirche von Suweida etwa 250 Menschen auf. Sie haben sich vor den Kämpfen in Sicherheit gebracht, die Mitte Juli zwischen Beduinen-Stämmen und der religiösen Minderheit der Drusen ausbrachen. Syrisches Militär und Israels Armee griffen in den Konflikt ein. Eine vereinbarte Waffenruhe hält nicht.

Wasser geht zur Neige

Informationen von „Kirche in Not“ zufolge geriet auch die Kapuzinerkirche zwischen die Fronten. „Eine Granate schlug in das Kloster ein und verursachte erhebliche Schäden an Fenstern und den Wassertanks“, berichtet ein Kontakt. Personen seien nicht zu Schaden gekommen. Allerdings habe sich die humanitäre Situation durch den Angriff weiter verschärft: Das Wasser ginge zur Neige, der Strom sei immer wieder unterbrochen. „Das Leben in Suweida ist unerträglich geworden“, klagte die Quelle.

Das örtliche Krankenhaus habe die Arbeit eingestellt. Über 1200 Tote hätten bislang noch nicht bestattet werden können. Die Menschen seien in der Stadt eingeschlossen, da immer noch gekämpft werde: „Immer noch sind Schüsse zu hören. Die Angst ist allgegenwärtig. Wir wissen nicht, welche Gruppen sich hier bekämpfen“, berichtete eine weitere Kontaktperson.

Viele Menschen sind traumatisiert

Einer „Kirche in Not“ nahestehenden Ordensschwester zufolge hielten sich einige christliche Familie im Osten von Suweida auf, dort sei es etwas sicherer. Doch die Menschen seien vielfach traumatisiert: „Viele leiden unter schweren Panikattacken und emotionalen Zusammenbrüchen. Sie brauchen Medikamente und psychologische Betreuung.“

„Kirche in Not“ steht in ständigem Kontakt mit der christlichen Gemeinschaft im Süden Syriens. Aktuell ist jeder Ausweg blockiert, berichtet eine Person: „Wir wissen nicht, wie es weitergehen oder enden wird. Es fehlt uns an allem.“

Florian Ripka, Geschäftsführer von „Kirche in Not“ Deutschland zeigte sich sehr besorgt über die Situation: „Auch wenn die Kämpfe im Süden Syriens nicht primär gegen Christen gerichtet sind: Sie leiden, und die Kirche öffnet wie so oft ihre Türen für alle Menschen. Gleichzeitig erleben wir, dass in anderen Regionen auch die Gewalt gegen Christen zu nimmt. Es ist dramatisch, ein neuer Bürgerkrieg ist zu befürchten. Umso mehr brauchen die kirchlichen Nothilfestellen jetzt unsere Unterstützung.“

Religion

via CNA Deutsch https://de.catholicnewsagency.com/

July 26, 2025 at 08:51AM

·de.catholicnewsagency.com·
Kirche in Not warnt vor humanitärer Katastrophe im Süden Syriens
"Verheerendes Signal" / Missio kritisiert die Aufhebung der US-Sanktionen gegen Myanmar
"Verheerendes Signal" / Missio kritisiert die Aufhebung der US-Sanktionen gegen Myanmar

"Verheerendes Signal" / Missio kritisiert die Aufhebung der US-Sanktionen gegen Myanmar

https://www.domradio.de/artikel/missio-kritisiert-die-aufhebung-der-us-sanktionen-gegen-myanmar

"Die Aufhebung der Sanktionen durch die USA aus allem Anschein nach wirtschaftlichen Interessen sendet ein verheerendes Signal an die Menschen in Myanmar", sagte Missio-Pressesprecher Johannes Seibel am Freitag in Aachen.

"Seit dem Putsch 2021 führt das Regime einen brutalen Krieg gegen die eigene Bevölkerung, vertreibt Hunderttausende, verübt Gewalt gegen Minderheiten und verletzt systematisch Menschenrechte, einschließlich der Religionsfreiheit."

Junge Menschen leiden den Angaben zufolge besonders unter der willkürlichen Einberufung zum Militärdienst, der oft mit Fronteinsätzen und Tod ende.

Arbeit der katholischen Kirche in Myanmar

Zum weltweiten Monat der Weltmission im Oktober stellt Missio Aachen die Arbeit der katholischen Kirche in Myanmar in den Mittelpunkt. Dabei werden Gäste aus Myanmar in Deutschland berichten, wie sie Menschen vor Ort helfen.

Missio Aachen unterstrich, dass die bisherigen Sanktionen der USA und der EU nicht gegen die Bevölkerung gerichtet seien. Vielmehr zielten sie auf Personen, Firmen und Organisationen aus dem militärisch-industriellen Bereich, die das Regime stützen und von seiner Gewalt profitieren.

Angesichts der katastrophalen Menschenrechtslage forderte Missio die Europäische Union auf, ihre noch bis zum 30. April 2026 gültigen Sanktionen gegen das Regime beizubehalten.

Zugleich appelliere man an die Bundesregierung und die EU, "öffentlich Stellung zu nehmen zur Aufhebung der Sanktionen durch die USA und sich weiter für die Wiederherstellung der Demokratie und Schutz der Menschenrechte in Myanmar einzusetzen", betonte Seibel.

Das Internationale Katholische Missionswerk missio mit Sitz in Aachen und München ist eines von weltweit mehr als 100 Päpstlichen Missionswerken. Missio München ist das Missionswerk der bayerischen, missio Aachen das der anderen deutschen Bistümer. Das Wort missio kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Sendung.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 26, 2025 at 09:03AM

·domradio.de·
"Verheerendes Signal" / Missio kritisiert die Aufhebung der US-Sanktionen gegen Myanmar
Unser Sonntag: Das Vaterunser
Unser Sonntag: Das Vaterunser

Unser Sonntag: Das Vaterunser

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-07/unser-sonntag-pater-elias-jerusalem-kommentar-evangelium-4.html

Für Pater Elias ist besonders eine der Bitten des Vaterunsers ein untrügliches Indiz für die Menschlichkeit des Evangeliums. Die Bitte um Brot. Gott erhört den, der das Vaterunser betet – denn wer so betet, gibt sich Gott ganz anheim.

Pater Elias Pfiffi, OSB

Lk 11, 1-13 Lesejahr C

Seltsam nüchtern und undramatisch, ja geradezu diesseitig klingt die Weisheit des heutigen Evangeliums: vom Weg des Glücks und der Wirkkraft des Bittens. Begegnen wir ihr doch buchstäblich Tag für Tag – immer dann nämlich, wenn wir das Vaterunser beten.

Eines Tages sahen die Jünger Jesus beten. Als er geendet hatte, bittet ihn einer: Herr, lehre uns beten. Jesus folgt dieser Bitte und vertraut den Jüngern fünf Bitten an.

Das Vaterunser

Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, dein Name werde geheiligt. Ohne Einleitung, ohne Schnörkel unterwürfiger Annäherung, ohne vorherige Entschuldigung für die Belästigung dürfen die Christen Gott als ihren „Vater“ anreden. Schon mit dem ersten Wort, mit dem Jesus die Seinen beten lehrt, nimmt er sie hinein in sein eigenes Verhältnis zu Gott – hinein in eine Vertrauensgemeinschaft. Ein Vertrauen, das durch nichts verstellt ist und allein schon durch den Herzensfrieden, den es schenkt, das ganze Glück einer Menschenseele ausmacht.

Abba ... der du mich jetzt trägst.

Abba, lieber Vater, der du mich geschaffen hast und der du mich jetzt trägst. Und dann die erste Bitte; sie kann nur sprechen, wer mit seinem Beten keinen Zweck, keine Absicht in seinem Interesse verfolgt, sondern beglückt ist, dass Gott ihm Vater sein will: Dein Name werde geheiligt! Das meint: Dir, deinem Namen, also dem Vater-Namen werde die Ehre gegeben. Weil du unser guter Vater bist, darum darf uns dein Lob wichtiger sein als sogar die drängendsten Anliegen. Denn wir sind gewiss, dass unsere Anliegen und unsere Bitten gut aufgehoben sind in deinem Vatersein, aufgehoben oft anders als wir uns ausdenken, aber unwiderruflich und unvergessen aufbewahrt in Deiner Sympathie für uns.

Dein Reich - für alle!

Die zweite Bitte – Dein Reich komme – ist gleichsam nur noch ein selbstverständlicher Nachtrag zur ersten. Sie will, dass sich dieses ungestörte Vertrauensverhältnis zwischen Gott und Jesus und dann durch Jesus zwischen Gott und den Christen, die das Vaterunser beten –, dass das sich überall ausbreite in der Welt; dass jedem Menschen gegeben sei, an dem Glück dieser Geborgenheit teilzuhaben. Wieder also die Absichtslosigkeit, weil keiner etwas für sich allein erfleht, sondern an die anderen denkt und alle die zu Gott Vater sagen können und dürfen.

„Wir haben zur Seele auch einen Leib, der sein Recht fordert und mehr braucht als Luft und Liebe sogar: nämlich Brot.“

Umso überraschender ist uns freilich nun die dritte Bitte, die Jesus uns lehrt: Gib uns täglich das Brot, das wir brauchen. Mitten in den geistlichen Gedanken an Gott und sein Reich ist auf einmal vom Essen die Rede. Und das ist kein Zufall, sondern intensives, ja untrügliches Indiz für die Menschlichkeit des Evangeliums. Wir sind eben keine engelgleichen Geistwesen, die einzig von frommen Gedanken und Halleluja-Singen leben. Wir haben zur Seele auch einen Leib, der sein Recht fordert und mehr braucht als Luft und Liebe sogar: nämlich Brot.

Die überschwängliche Fürsorge Gottes

Bis in die Höchstform des christlichen Gottesdienstes hinein findet diese Menschlichkeit des Evangeliums ja ihren Widerhall: Genau im Punkt der Vollendung des Dankgebets der Eucharistie als dem Ausdruck unserer Hingabe an Gott, da gibt es für den dankenden Menschen zu essen: Brot und Wein, damit er mit allen Sinnen die überschwängliche Fürsorge Gottes erfahre. In der Brotbitte des Vaterunsers vertrauen die Christen also auch die Bedürfnisse ihres Leibes dem himmlischen Vater an: Gib uns täglich das Brot, das wir brauchen.

Unsere Angst

Die Bitte geht wohlgemerkt auf ein Doppeltes: Gib uns das Brot, das wir brauchen – also nicht weniger, aber auch nicht mehr als uns gut tut. Der Herr weiß um unsere Angst gezeugte Versuchung, mehr Brot zu brauchen oder einfach viel mehr horten als wir wirklich brauchen. Und dann geschieht es, dass andere weniger haben als sie eigentlich bräuchten.

Ehrlich um Vergebung bitten

Nach der Brotbitte folgt die Bitte um Vergebung der Sünden. Wie wichtig das ist, was diese Bitte erhofft, kann freilich nur der ermessen, der selbst bereit ist, dem zu vergeben, der an ihm selbst schuldig geworden ist. Es braucht die menschliche Einübung des Verzeihens, damit einer Gott ehrlich um Vergebung bitten kann: Erlass uns unsere Sünden, denn – denn auch wir erlassen jedem, was er uns schuldig ist.

Den Schatz nicht verlieren

Das ist nun jedoch keine Bitte mehr, sondern eine konkrete Aufgabe für uns, an uns: das, was wir tun müssen, nicht Gott! Und schließlich: Führe uns nicht in Versuchung! Unser Leben ist manchmal so kompliziert, so undurchschaubar; es kommt uns so unbegreiflich hart vor, dass wir sogar unsern Glauben verlieren möchten – und damit den Schatz, zu Gott Vater sagen und uns mit Leib und Seele der fürsorglichen Liebe Gottes anvertraut wissen zu dürfen. Davor bewahre uns!

„Lass uns deinen Namen Vater so ernst nehmen, dass wir uns an ihn klammern, auch dann noch, wenn wir uns im Treibsand unseres Lebens gänzlich verlassen vorkommen“

Lass uns deinen Namen Vater so ernst nehmen, dass wir uns an ihn klammern, auch dann noch, wenn wir uns im Treibsand unseres Lebens gänzlich verlassen vorkommen. Das erfleht die Bitte, vor Versuchung bewahrt zu bleiben. Gott, der gute Vater, am Anfang wie am Ende. Sein Name ist die Seele des Vaterunsers. Und jetzt können wir auch verstehen, woher Jesus in den beiden Gleichnissen von dem um Brot bittenden Freund und vom Vater, der seinem Sohn niemals eine Schlange statt des erbetenen Fisches geben würde –, woraus er da seine unumstößliche Gewissheit zieht, dass Gott sein und unser Gebet des Vaterunsers unverbrüchlich erhören wird.

Das Vaterunser: neu einüben

Er wird es erhören, weil wer so betet, sich selbst Gott ganz anheim gibt mit Leib und Seele. Jedes Gebet, das sich an das Grundmuster des Vaterunsers hält wird – nein: ist erhört. Darum haben wir so nötig, das Vaterunser wie hernach jeden Sonntag neu einzuüben und es jeden Tag zu beten.

  (Radio Vatikan - Redaktion Claudia Kaminski)

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 26, 2025 at 09:07AM

·vaticannews.va·
Unser Sonntag: Das Vaterunser
"Ein Baby des Zweiten Vatikanischen Konzils" / Dikasterium für Laien Familie und Leben im Porträt
"Ein Baby des Zweiten Vatikanischen Konzils" / Dikasterium für Laien Familie und Leben im Porträt

"Ein Baby des Zweiten Vatikanischen Konzils" / Dikasterium für Laien, Familie und Leben im Porträt

https://www.domradio.de/artikel/dikasterium-fuer-laien-familie-und-leben-im-portraet

Wie ist dieses Dikasterium historisch entstanden?

"Also, böse gesagt: In der Renaissance und in der Barockzeit gab es im Vatikan noch keine Behörde für das Thema Familie; damals waren die Päpste noch vollauf damit beschäftigt, ihre eigene Familie zu fördern, Stichwort Nepotismus.

Aber Spaß beiseite: Das Dikasterium für Laien, Jugend und Familie ist ein Baby des Zweiten Vatikanischen Konzils. Damals ordnete Papst Paul VI. einiges im Vatikan neu, und er gründete unter anderem einen päpstlichen Rat für die Laien und Komitee für die Familie; aus diesem Komitee entwickelte sich später ebenfalls ein päpstlicher Rat. Diese beiden Behörden hat der unlängst verstorbene Papst Franziskus dann in seiner Kurienreform zu einer einzigen zusammengelegt – und sie ist ein Dikasterium, wie die anderen großen Behörden an der römischen Kurie."

Was ist das Besondere an diesem Dikasterium?

"Zunächst einmal, dass seine Zuständigkeiten "das tägliche Leben sehr vieler Menschen betreffen", wie Franziskus einmal gesagt hat. Das macht es zu einem "populären" Dikasterium. Speziell ist aber auch seine Jugendabteilung: Sie ist seit 1985 – damals gehörte sie noch zum Laienrat – federführend verantwortlich für die Organisation des Weltjugendtags, in Zusammenarbeit mit den lokalen Komitees. Übrigens: Seit 1994, einem kirchlichen Jahr der Familie, ist der Päpstliche Rat für die Familie – heute Teil des Dikasteriums, über das wir sprechen – für die Organisation der Welttreffen der Familien verantwortlich."

Was gehört außer den großen Überschriften Laien, Jugend, Familie sonst noch zu den Zuständigkeiten dieses Dikasteriums?

"Laut Kurienreform von Franziskus auch noch die Seelsorge an älteren Menschen sowie die Förderung und der Schutz des Lebens. Auch die Förderung der Identität und Sendung von Frauen – in der Kirche und in der Gesellschaft – obliegt dem Dikasterium.

Wichtig ist außerdem die Förderung der Sendung der Laien – als Einzelne sowie auch als Mitglieder von Vereinigungen, Bewegungen und Gemeinschaften. Das heißt: Neue kirchliche Gemeinschaften und Gruppen fallen nicht in die Zuständigkeit der vatikanischen Ordensbehörde, sondern des Laien-Dikasteriums. Das Dikasterium hat darüber hinaus die Aufgabe, die Vorschläge der Bischofskonferenzen zur Einrichtung neuer Ämter und kirchlicher Dienste, die Laien anvertraut werden sollen, zu bewerten und zu billigen, je nach den Bedürfnissen der Teilkirchen. Und: Das Dikasterium befasst sich auch mit Fragen der Zusammenarbeit zwischen Laien und geweihten Amtsträgern; das ist ja ein heikler Bereich, über den in Deutschland wie auf globaler Ebene die synodalen Prozesse nachgedacht haben."

Das sind ja teilweise Zuständigkeiten, die direkt die Anliegen der diversen Reformprozesse in der katholischen Kirche betreffen…

"Ja – man kann da auch noch weitere Beispiele aufzählen. So hat das Dikasterium auch noch die Aufgabe, Modelle für die pastorale Begleitung von zivil wiederverheirateten Geschiedenen zu sammeln und vorzuschlagen, ebenso wie für diejenigen, die in einigen Kulturen (speziell in Afrika) in polygamen Situationen leben. Auch Biomedizin und Lebensschutz fallen in die Zuständigkeit unserer Behörde. Darum arbeitet sie natürlich eng mit der Päpstlichen Akademie für das Leben und dem Päpstlichen Theologischen Institut Johannes Paul II. für die Wissenschaften von Ehe und Familie zusammen."

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 25, 2025 at 12:35PM

·domradio.de·
"Ein Baby des Zweiten Vatikanischen Konzils" / Dikasterium für Laien Familie und Leben im Porträt
Jubiläum der Jugend in Rom beginnt
Jubiläum der Jugend in Rom beginnt

Jubiläum der Jugend in Rom beginnt

https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/jubilaeum-der-jugend-in-rom-beginnt

Am kommenden Montag (28. Juli 2025) beginnt in Rom das Jubiläum der Jugend, zu dem Papst Leo XIV. anlässlich des Heiligen Jahres 2025 junge Menschen aus aller Welt eingeladen hat. Mehr als 500.000 Jugendliche werden erwartet, darunter auch zahlreiche Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland. Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ stehen Begegnung, Gebet und der Dialog im Mittelpunkt der Veranstaltungen, die bis zum 3. August 2025 andauern.

Begleitet werden die jungen Pilgerinnen und Pilger aus Deutschland durch eine Delegation unter Leitung von Weihbischof Johannes Wübbe (Osnabrück), Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz. „Das Jubiläum der Jugend ist ein kraftvolles Zeichen für die weltweite Gemeinschaft und die Lebendigkeit des Glaubens junger Menschen. In Rom feiern wir nicht nur ein großes Fest der Begegnung, sondern auch die Hoffnung, die Jugendliche in Kirche und Gesellschaft hineintragen. Ich freue mich sehr auf die persönlichen Gespräche und darauf, gemeinsam zu erfahren, wie inspirierend und stärkend die Botschaft Jesu Christi gerade in diesen Tagen sein kann“, betont Weihbischof Wübbe.

Zum Auftakt findet am Dienstagabend, 29. Juli, um 19.00 Uhr auf dem Petersplatz eine Willkommensmesse statt. In den darauffolgenden Tagen haben die jungen Pilgerinnen und Pilger Gelegenheit, in verschiedenen Angeboten wie dem „Dialog mit der Stadt“ und einem gemeinsamen Besinnungs- und Bußtag im Circus Maximus ihren Glauben zu vertiefen. Höhepunkte sind die Vigilfeier mit dem Papst am Samstag, 2. August, sowie die feierliche Abschlussmesse mit dem Heiligen Vater am Sonntag, 3. August, auf dem Gelände in Tor Vergata.

Parallel zum offiziellen Programm bietet die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) gemeinsam mit verschiedenen Partnern eigene Veranstaltungen für deutschsprachige Jugendliche an, darunter ein jugendpastorales Zentrum in den Räumen des deutschen Pilgerbüros mit einem Berufungsparcours, deutschsprachige Messen und Katechesen in der Anima mit Bischöfen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Veranstaltungen des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Initiative Jugend 2000.

Hinweise:

Weitere Informationen zum Jubiläum der Jugend sowie Details zu Programm und Angeboten finden Sie auf der Internetseite der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge sowie auf der Internetseite des Heiliges Jahres 2025. Interviews vor Ort werden von der Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz (E-Mail: pressestelle(at)dbk.de) vermittelt.

Die Stadt Rom stellt allen Pilgerinnen und Pilgern zudem die digitale Assistentin „Julia“ zur Verfügung, die bei Fragen zu Mobilität, Veranstaltungen und städtischen Dienstleistungen rund um die Uhr Unterstützung bietet (julia.comune.roma.it).

Religion

via DBK: Aktuelle Meldungen https://www.dbk.de

July 25, 2025 at 12:04PM

·dbk.de·
Jubiläum der Jugend in Rom beginnt
Wortlaut: Botschaft von Papst Leo zum Weltmigrantentag 2025
Wortlaut: Botschaft von Papst Leo zum Weltmigrantentag 2025

Wortlaut: Botschaft von Papst Leo zum Weltmigrantentag 2025

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-07/wortlaut-botschaft-von-papst-leo-zum-weltmigrantentag-2025.html

Anders als in den vergangenen Jahren, in denen der katholische „Welttag des Migranten und Flüchtlings“ jeweils am letzten Sonntag im September stattfand, wird er 2025 am 4. und 5. Oktober begangen. Dies geschieht im Rahmen des „Jubiläums der Migranten und der missionarischen Welt“, das ein zentraler Bestandteil des laufenden Heiligen Jahres sein wird. Hier die Botschaft von Papst Leo zum Weltmigrantentag 2025.

In den letzten Tagen hat Deutschland nach längerer Pause erstmals wieder Straftäter nach Afghanistan und in den Irak abgeschoben. Am Freitag wurden 81 Männern nach Kabul geflogen, ...

BOTSCHAFT VON PAPST LEO XIV.

ZUM 111. WELTTAG DES MIGRANTEN UND FLÜCHTLINGS 2025

(4.-5. Oktober 2025)

  Migranten, Missionare der Hoffnung Liebe Brüder und Schwestern,        der 111. Welttag der Migranten und Flüchtlinge, den mein Vorgänger mit der Heilig-Jahr-Feier der Migranten und der Weltmission zusammenfallen lassen wollte, bietet uns die Gelegenheit, über den Zusammenhang zwischen Hoffnung, Migration und Mission nachzudenken.        Die aktuelle Weltlage ist leider von Kriegen, Gewalt, Ungerechtigkeiten und extremen Wetterereignissen geprägt, die Millionen von Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen und anderswo Zuflucht zu suchen. Die allgemeine Neigung, ausschließlich für die Interessen begrenzter Gemeinschaften einzutreten, stellt eine ernsthafte Bedrohung für die gemeinsame Verantwortung, die multilaterale Zusammenarbeit, die Verwirklichung des Gemeinwohls und die globale Solidarität zum Wohl der gesamten Menschheitsfamilie dar. Die Aussicht auf einen erneuten Rüstungswettlauf und die Entwicklung neuer Waffen, einschließlich nuklearer Waffen, die dürftige Berücksichtigung der verheerenden Auswirkungen der gegenwärtigen Klimakrise und die tiefgehenden wirtschaftlichen Ungleichheiten lassen die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft immer schwieriger werden.        Angesichts der Theorien über globale Verwüstungen und furchtbare Szenarien ist es wichtig, dass in den Herzen der meisten Menschen der Wunsch nach einer Zukunft in Würde und Frieden für alle wächst. Eine solche Zukunft ist ein wesentlicher Bestandteil von Gottes Plan für die Menschheit und die übrige Schöpfung. Es handelt sich um die messianische Zukunft, die von den Propheten angekündigt wurde: »So spricht der Herr der Heerscharen: Greise und Greisinnen werden wieder auf den Plätzen Jerusalems sitzen; jeder hält wegen des hohen Alters seinen Stock in der Hand. Und die Plätze der Stadt werden voller Knaben und Mädchen sein, die auf ihren Plätzen spielen. [...] vielmehr ist das die Saat des Friedens: Der Weinstock gibt seine Frucht, das Land gibt seinen Ertrag und der Himmel gibt seinen Tau. Das alles will ich dem Rest dieses Volkes als Erbbesitz geben« (Sach 8,4-5.12). Und diese Zukunft hat bereits begonnen, denn sie wurde von Jesus Christus eröffnet (vgl. Mk 1,15 und Lk 17,21), und wir glauben und hoffen auf ihre vollständige Verwirklichung, weil der Herr seine Verheißungen immer erfüllt.        Der Katechismus der Katholischen Kirche lehrt: »Die Tugend der Hoffnung entspricht dem Verlangen nach Glück, das Gott in das Herz jedes Menschen gelegt hat. Sie nimmt in sich die Hoffnungen auf, die das Handeln der Menschen beseelen« (Nr. 1818). Und sicherlich ist das Streben nach Glück – und die Aussicht, es anderswo zu finden – eine der Hauptmotivationen für die heutige Mobilität der Menschen.        Diese Verbindung zwischen Migration und Hoffnung zeigt sich deutlich in vielen Migrationserfahrungen unserer Zeit. Viele Migranten, Flüchtlinge und Vertriebene sind privilegierte Zeugen der im Alltag gelebten Hoffnung, indem sie sich Gott anvertrauen und Widrigkeiten ertragen, in der Aussicht auf eine Zukunft, in der sie das Herankommen von Glück und ganzheitlicher menschlicher Entwicklung erahnen. In ihnen erneuert sich die Erfahrung des wandernden Volkes Israel: »Gott, als du deinem Volk voranzogst, als du die Wüste durchschrittest, da bebte die Erde, da ergossen sich die Himmel vor Gott, dem vom Sinai, vor Gott, dem Gott Israels. Gott, du ließest Regen strömen in Fülle über dein verschmachtendes Erbland, das du selbst gegründet. Dein Geschöpf fand dort Wohnung; Gott, in deiner Güte versorgst du den Armen« (Ps 68, 8-11).        In einer Welt, die von Kriegen und Ungerechtigkeiten verdunkelt ist, erheben sich die Migranten und Flüchtlinge selbst dort, wo alles verloren scheint, als Botschafter der Hoffnung. Ihr Mut und ihre Beharrlichkeit sind ein heldenhaftes Zeugnis für einen Glauben, der über das hinausgeht, was unsere Augen sehen können, und der ihnen die Kraft gibt, auf den unterschiedlichen Migrationsrouten unserer Zeit dem Tod zu trotzen. Auch hier lässt sich eine klare Analogie zur Erfahrung des in der Wüste wandernden Volkes Israel finden, das jeder Gefahr im Vertrauen auf den Schutz des Herrn begegnet: »Denn er rettet dich aus der Schlinge des Jägers und aus der Pest des Verderbens. Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, Schild und Schutz ist seine Treue. Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die wütet am Mittag« (Ps 91.3-6).          Die Migranten und die Flüchtlinge erinnern die Kirche an ihre pilgernde Dimension; sie trachtet stets danach, die endgültige Heimat zu erreichen und wird von einer Hoffnung gestützt, die eine göttliche Tugend ist. Jedes Mal, wenn die Kirche der Versuchung der „Sesshaftigkeit” nachgibt und aufhört, civitas peregrina zu sein – pilgerndes Volk Gottes auf dem Weg zur himmlischen Heimat (vgl. Augustinus, De civitate Dei, Buch XIV-XVI) –, dann hört sie auf, „in der Welt” zu sein, und wird „von der Welt” (vgl. Joh 15,19). Diese Versuchung bestand bereits in den ersten christlichen Gemeinden, so dass der Apostel Paulus die Kirche von Philippi daran erinnern musste: »Denn unsere Heimat ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich auch alles unterwerfen kann« (Phil 3, 20-21).        Insbesondere katholische Migranten und Flüchtlinge können heute in den Ländern, die sie aufnehmen, zu Missionaren der Hoffnung werden, indem sie dort neue Glaubenswege beschreiten, wo die Botschaft Jesu Christi noch nicht angekommen ist, oder indem sie einen interreligiösen Dialog initiieren, der durch den Alltag und von der Suche nach gemeinsamen Werten geprägt ist. Mit ihrer spirituellen Begeisterung und ihrer Lebendigkeit können sie nämlich dazu beitragen, erstarrte und schwerfällige kirchliche Gemeinschaften wiederzubeleben, in denen die spirituelle Wüste bedrohlich voranschreitet. Ihre Anwesenheit ist daher als wahrer Segen Gottes anzuerkennen und zu wertschätzen, als eine Gelegenheit, sich der Gnade Gottes zu öffnen, die seiner Kirche neue Energie und Hoffnung schenkt: »Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt!« (Hebr 13,2).        Das erste Element der Evangelisierung ist, wie der heilige Paul VI. betonte, im Allgemeinen das Zeugnis: »Zu diesem Zeugnis sind alle Christen aufgerufen; unter diesem Gesichtspunkt können sie alle wirkliche Träger der Evangelisierung sein. Wir denken insbesondere an die Verantwortung, die die Auswanderer in ihren Gastländern tragen« (Evangelii nuntiandi, 21). Es handelt sich um eine echte missio migrantium – eine Mission, die von den Migranten verwirklicht wird –, für die eine angemessene Vorbereitung und eine kontinuierliche Unterstützung gewährleistet werden müssen, die das Ergebnis einer wirkungsvollen Zusammenarbeit innerhalb der Kirche sind.        Andererseits können auch die Gemeinschaften, die sie aufnehmen, ein lebendiges Zeugnis der Hoffnung sein. Der Hoffnung im Sinne des Versprechens einer Gegenwart und einer Zukunft, in der die Würde aller als Kinder Gottes anerkannt wird. Auf diese Weise werden Migranten und Flüchtlinge als Brüder und Schwestern anerkannt, als Teil einer Familie, in der sie ihre Talente entfalten und uneingeschränkt am Gemeinschaftsleben teilnehmen können.        Aus Anlass dieses Welttages im Heiligen Jahr, zu dem die Kirche für alle Migranten und Flüchtlinge betet, möchte ich alle, die sich auf der Reise befinden, sowie diejenigen, die sich für ihre Begleitung einsetzen, dem mütterlichen Schutz der Jungfrau Maria, der Trösterin der Migranten, anvertrauen, damit sie die Hoffnung in ihren Herzen lebendig halte und sie in ihrem Engagement für den Aufbau einer Welt unterstütze, die immer mehr dem Reich Gottes ähnelt, jener wahren Heimat, die uns am Ende unserer Reise erwartet.   Aus dem Vatikan, am 25. Juli 2025, dem Fest des heiligen Apostels Jakobus                                                                        LEO PP. XIV

Religion

via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 25, 2025 at 12:06PM

·vaticannews.va·
Wortlaut: Botschaft von Papst Leo zum Weltmigrantentag 2025
Der Heilige Geist gute und böse Geister Gespräch mit Prof. Johanna Rahner
Der Heilige Geist gute und böse Geister Gespräch mit Prof. Johanna Rahner

Der Heilige Geist, gute und böse Geister, Gespräch mit Prof. Johanna Rahner

https://www.swr.de/swr1/der-heilige-geist-gute-und-boese-geister-gespraech-mit-prof-johanna-rahner-100.html

Der Mensch besteht aus zwei Teilen: Aus Körper und Seele bzw. Geist. Daraus ist die Idee entstanden, dass Tote als Geister umherstreifen

Religion

via SWR1 Sonntagmorgen https://www.swr.de/swr1/sonntagmorgen-podcast-102.html

July 25, 2025 at 12:13PM

·swr.de·
Der Heilige Geist gute und böse Geister Gespräch mit Prof. Johanna Rahner
Kleines Fach was nun? / Immer weniger Menschen studieren katholische Theologie
Kleines Fach was nun? / Immer weniger Menschen studieren katholische Theologie

Kleines Fach, was nun? / Immer weniger Menschen studieren katholische Theologie

https://www.domradio.de/artikel/immer-weniger-menschen-studieren-katholische-theologie

Ein Theologiestudium befähigt längst nicht mehr nur für die Arbeit im kirchlichen Dienst: Viele Theologinnen und Theologen arbeiten inzwischen in Publizistik, Politik und Personalführung, in der Wirtschaftsberatung und im Weiterbildungssektor. Für die akademische Theologie ist das erst einmal eine gute Nachricht: Offenbar kann sie ihrem wissenschaftlichen und gesellschaftsrelevanten Anspruch gerecht werden.

Aber ist es auch eine gute Nachricht für die katholische Kirche? Die ist schließlich für die pastoralen Berufe sowie für Religionslehrerstellen auf die Absolventen des Theologiestudiums angewiesen. Aber längst nicht nur dort: Auch in kirchlichen Verwaltungen und Einrichtungen kommen Theologinnen und Theologen mit ihrer Expertise zum Einsatz. Doch die Studierendenzahlen sind in den vergangenen Jahren rapide zurückgegangen. Eine Umkehr des Trends ist derzeit nicht zu erwarten.

Fast 10.000 weniger als vor 10 Jahren

Laut aktuellen Daten der Deutschen Bischofskonferenz gibt es bundesweit 11 katholisch-theologische Fakultäten an staatlichen Universitäten, 34 katholisch-theologische Institute, 5 diözesane theologische Fakultäten, 3 Ordenshochschulen, eine katholische Universität, 5 katholische (Fach-)Hochschulen und 2 kirchliche Hochschulen für Kirchenmusik. Im Wintersemester 2023/24 studierten an diesen Einrichtungen 12.740 Menschen katholische Theologie. Das sind knapp 1.600 Studierende weniger als im Jahr zuvor und fast 10.000 weniger als vor zehn Jahren.

Für die Kirche als Arbeitgeber bringt das gleich mehrere Probleme mit sich. Denn während die Studierendenzahlen dramatisch sinken, ist zugleich der Zeitpunkt erreicht, an dem die geburtenstarke Jahrgänge in Rente gehen. Signifikant zeigt sich das bei den Priestern: Die Anzahl der Welt- und Ordenspriester lag 2023 bundesweit bei 11.702. Das sind fast 3.500 Geistliche weniger als 2010.

Neue Jobs für Laien-Theologen

Ein Blick lohnt auch auf die anderen Seelsorgeberufe. 2024 ist die Zahl der Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten in Deutschland laut Bischofskonferenz erstmals seit 20 Jahren auf unter 3.000 gefallen. Bis 2018 waren die Zahlen kontinuierlich gestiegen; nun zeichnet sich ein Rückgang ab. Auch die Anzahl der Gemeindeassistenten ist im vergangenen Jahr nach rund 25 Jahren erstmals wieder auf unter 4.000 gesunken.

Die deutschen Bistümer stecken derzeit mitten in tiefgreifenden Umstrukturierungen. Sie müssen auf den Rückgang von Mitgliedern, Kirchensteuereinnahmen und auch die angespannte Personalsituation reagieren. Vielerorts werden Laien - zu denen auch alle studierten Theologen ohne Weihe gehören - in den Pfarreistrukturen mehr Verantwortung und neu geschaffene Leitungspositionen übernehmen können und müssen. Das mag auf den ersten Blick als positive Entwicklung wahrgenommen werden, gestaltet sich in der Umsetzung jedoch schwierig. Aus Kirchenkreisen lässt sich vernehmen, dass von qualifizierten Theologinnen und Theologen zu besetzende Positionen keine Selbstläufer sind.

Im Abwärtstrend der Geisteswissenschaften

Unter Druck stehen aber auch die akademischen Einrichtungen, die ein Theologiestudium anbieten. Die Geisteswissenschaften in Deutschland sind generell von einem Abwärtstrend betroffen. Laut Statistischem Bundesamt fangen heute gut 20 Prozent weniger ein solches Studium an als noch vor 20 Jahren. Zudem sorgt die Förderpolitik der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für Unmut. So beklagten zuletzt der Philosophische sowie der evangelische und katholische theologische Fakultätentag, dass die Förderung gesellschaftsrelevanter Forschungsprojekte mit Schwerpunkt Religion und Religiosität deutlich unterrepräsentiert sei.

Noch sind besonders die theologischen Fakultäten, nicht zuletzt aufgrund römischer Vorgaben und der Konkordate, mit verhältnismäßig vielen Lehrstühlen ausgestattet. Laut Bischofskonferenz gibt es derzeit rund 350 Professorinnen und Professoren. Es wird in den nächsten Jahren genau zu beobachten sein, ob all diese Lehrstühle bei den vielerorts anstehenden Neubesetzungen beibehalten werden.

Schließlich stehen die Einrichtungen nicht nur aufgrund weniger Studierenden und finanziellen Ressourcen unter Rechtfertigungsdruck.

Verschärfend wirkt sich ein eklatantes Nachwuchsproblem aus. So kommt etwa auf jede freie Professur nur noch eine habilitierte Person. Das Verfahren zur kirchlichen Lehrerlaubnis, das sogenannte "Nihil Obstat", und die damit zusammenhängende Intransparenz steigern nicht die Attraktivität des Berufsfeldes.

Förderprogramm "Kirche im Mentoring. Frauen steigen auf"

Für Diskussionen sorgt darüber hinaus immer wieder der Umstand, dass Frauen im Theologie-Grundstudium zwar noch die Mehrheit der Studierenden ausmachen, ihr Anteil in den höheren Qualifikationsstufen jedoch rapide abnimmt und seinen Tiefpunkt im Professorium erreicht. Auch in der Kirche wird - je nach Bistum in unterschiedlicher Intensität - um Frauen in Führungspositionen gerungen. Am vom Hildegardis-Verein angebotenen Förderprogramm "Kirche im Mentoring. Frauen steigen auf" nehmen neben kirchlichen Hilfswerken und Caritas 20 der 27 Bistümer teil.

Insgesamt sind die Antwortversuche auf die Herausforderungen vielfältig. Viele akademisch-theologische Einrichtungen bieten mittlerweile Studiengänge an, die theologische Fragen interdisziplinär in Zusammenarbeit mit anderen Fakultäten und Instituten verknüpfen.

Im vergangenen Herbst hat sich die Bischofskonferenz mit zwei Erklärungen zur Verortung der Theologie in der Gesellschaft und in der akademischen Landschaft zu Wort gemeldet. Der Fakultätentag begrüßte beide Stellungnahmen. Ob die Selbstvergewisserungsprozesse auch für Stabilität bei den Studierendenzahlen sorgen werden, bleibt abzuwarten.

Die Theologie gehört zu den ältesten Disziplinen an den Universitäten. In Deutschland gibt es 19 Katholisch-Theologische Fakultäten und Hochschulen, an denen – neben Lehramts- und anderen Studiengängen – das fünfjährige Theologische Vollstudium (meist mit Abschluss Magister Theologie) absolviert werden kann.

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

July 25, 2025 at 08:46AM

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Kleines Fach was nun? / Immer weniger Menschen studieren katholische Theologie
Vorab gibt es kritische Töne / Bischöfe planen Papier zu sexueller Vielfalt an katholischen Schulen
Vorab gibt es kritische Töne / Bischöfe planen Papier zu sexueller Vielfalt an katholischen Schulen

Vorab gibt es kritische Töne / Bischöfe planen Papier zu sexueller Vielfalt an katholischen Schulen

https://www.domradio.de/artikel/bischoefe-planen-papier-zu-sexueller-vielfalt-katholischen-schulen

Bei den Reformdebatten des Synodalen Wegs nahmen Fragen nach Gender, Geschlecht und Queerness einen wichtigen Raum ein. Die gesamtgesellschaftliche und vielfach die Betroffenen verletzende Debatte um sexuelle Vielfalt hat nun auch die katholischen Schulen erreicht.

Die große Mehrheit von 2.000 befragten Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern an katholischen Schulen haben in einer Online-Umfrage den Umgang mit der "Vielfalt sexueller Identitäten" als wichtige Aufgabe für ihre Schule benannt. In der Befragung des Berliner Instituts für christliche Ethik und Politik gaben etwa 20 Prozent an, Diskriminierungen von homosexuell, trans oder nicht binär empfindenden, also queeren Schülern, zu erleben oder zu beobachten.

Die katholischen Bischöfe, genauer ihre Schulkommission unter Leitung von Bischof Heinrich Timmerevers, wollen nun mit einem rund 20-seitigen Papier den Schulgemeinschaften Denkanstöße, Leitlinien und Grundwissen an die Hand geben, um auf die neuen Realitäten und Konflikte reagieren zu können.

"Irritationen abbauen"

Das Papier spricht sich für eine Schule aus, die allen Schülerinnen und Schülern Raum gibt, also auch nicht-binären und nicht-heterosexuellen Jugendlichen, sie sichtbar macht und achtet. Es gelte, "bestehende Irritationen und Verunsicherungen im Umgang mit der Vielfalt sexueller Identität zu benennen und abzubauen", heißt es im Textentwurf.

Der noch nicht fertig bearbeitete und dementsprechend noch nicht veröffentlichte Text soll für die Situation von queeren Schülern und Lehrern sensibilisieren. Er macht darauf aufmerksam, dass viele von ihnen einen jahrelangen, schmerzhaften Prozess von innerer Unsicherheit und Zweifel durchleben. Queerfeindliche Vorurteile, Diskriminierung und Mobbing dürften keinen Platz in katholischen Schulen haben.

Ausgangspunkt des Textes ist die Annahme, dass die geschlechtliche Identität und die sexuelle Orientierung nicht beliebig formbar oder wählbar sind. Erläutert wird, dass Kinder bis zur Pubertät immer wieder "Inkongruenzen" ihrer Geschlechtsidentität erleben können, sie also unsicher über ihre körperliche und seelische Geschlechtsidentität sind. Wenn sich diese Unsicherheit verfestigt, könne es zu einer anhaltenden, leidvollen Geschlechtsdysphorie kommen, so das Papier. Es bezieht keine Stellung zur innermedizinisch umstrittenen Frage, ob und wann geschlechtsverändernde Hormongaben oder Operationen sinnvoll sind.

Ziel einer queerfreundlichen Schule sollen laut dem Textentwurf Bemühungen sein, die "ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung" von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen. Dazu gehöre auch, dass Schule einen Raum eröffne, "in dem Kinder und Jugendliche Gewissheit über ihre sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität erlangen können".

Geschlechtergerechte Sprache

Es gelte, die Würde jeder Person zu achten. Um queeren Jugendlichen gerecht zu werden, spricht sich der Textentwurf auch für eine geschlechtergerechte Sprache aus, "in der sich keine Person unausweichlich einem bestimmten Geschlecht zuordnen muss, beziehungsweise von andern zugeordnet wird". Für Lehrerinnen, Lehrer, Schüler, Religionslehrkräfte und Schulleitungen formuliert das Papier je eigene Handlungsempfehlungen.

Wie bei bischöflichen Papieren üblich hat ein redaktionelles Expertenteam den Textentwurf erarbeitet. Der Entwurf muss jetzt von der Kommission und den Bischöfen gebilligt werden.

Vor wenigen Wochen diskutierte der Ständige Rat sehr kontrovers über das Papier. Es meldeten sich Befürworter wie Kritiker zu Wort. Worin genau die Gegensätze bestehen, ist nicht bekannt. Die Bischöfe haben nun mehrere (in der Regel zwei bis vier) Wochen Zeit, Kritik und Änderungswünsche ("Modi") zu formulieren. Diese gehen an die Schulkommission, die das Papier mit dem Arbeitstitel "Geschaffen, geformt und geliebt - Sichtbarkeit und Anerkennung der Vielfalt sexueller Identitäten in der Schule" dann schließlich freigeben und veröffentlichen wird. Wann dies passiert, ist derzeit unklar. Ein Einstampfen und Verzicht auf den Text, wie von manchen Kritikern gefordert, scheint sehr unwahrscheinlich.

Dem Vernehmen nach wird der Text allerdings nicht zu einem Papier der deutschen Bischöfe hochgestuft werden, sondern als Veröffentlichung der Schulkommission firmieren. Wobei dies eher einen symbolischen Unterschied macht. Offenbar ist der Textentwurf bei den Leitern und Leiterinnen der Schulabteilungen der Bistümer auf Zustimmung gestoßen.

Scharfe Kritik

Klar ist, dass die Veröffentlichung des Grundlagenpapiers nicht so geräuschlos verlief wie von den Bischöfen gewünscht. Denn nach der Vorstellung im Ständigen Rat brachte sich vor allem der Tübinger Moraltheologe Franz-Josef Bormann als laute Stimme der Kritiker in Stellung. Mit pointiert vorgetragenen, scharfen Vorwürfen: Das Papier sei unwissenschaftlich, von Wohlfühl- und Akzeptanz-Rhetorik getragen und verschweige die medizinischen und psychologischen Probleme vieler queerer oder trans-empfindender Jugendliche.

Bormann stört sich vor allem daran, dass das Papier keine klare Haltung auf Grundlage der katholischen Morallehre beziehe. So werde insbesondere der Grundsatz der Zweigeschlechtlichkeit relativiert.

Statt normativer Bewertung gehe es dem Text um "diffuse Respekt-Rhetorik". Auch werde die innermedizinische Kontroverse um die Begleitung und Behandlung von Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorien völlig ausgeblendet.

"Lehrer müssen zum Beispiel wissen, dass eine große Anzahl von Kindern, die trans empfinden, behandlungsbedürftige psychische Begleiterkrankungen hat. Sie benötigen psychotherapeutische Unterstützung", so Bormann. "Und das Papier unterschlägt zudem, dass die allermeisten Unsicherheiten über die eigene geschlechtliche Identität nur zeitlich befristet sind."

Das geplante Kirchenpapier indes formuliert explizit, keine "sexualmoralischen Beurteilungen" vornehmen, sondern schulpädagogische Akzente setzen zu wollen. Das Kapitel zu Transjugendlichen ist relativ kurz gehalten.

Weder die Bischofskonferenz noch die Autorinnen und Autoren des Papiers wollen sich derzeit inhaltlich zur Kritik äußern. Sie verweisen darauf, dass man gerne über das Papier diskutieren könne, wenn es in seiner gültigen Fassung veröffentlicht ist. Kritiker wiederum wollen aber gerade noch vor der Veröffentlichung auf Inhalte Einfluss nehmen.

Regional entsprechende Schulleitlinien

Klar ist auch, dass es regional entsprechende Schulleitlinien bereits gibt. Zuletzt hat beispielsweise das Erzbistum Hamburg ein Rahmenkonzept für seine katholischen Schulen veröffentlicht. Die Hamburger Leitlinien sollen die einzelnen Schulen zu einem offenen Umgang mit Vielfalt und sexueller Identität ermutigen. "Wir fördern ein Bewusstsein für die Vielfalt von geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen", heißt es dort beispielsweise.

Im Erzbistum Freiburg wurde vor einiger Zeit erstmals eine Transperson als Religionslehrer beauftragt. Und im Bistum Passau hat sich eine AG Queer gegründet, die inzwischen eine erste katholische Schule als queerfreundlich ausgezeichnet hat. Gleichzeitig bedauert AG-Sprecherin Rebecca Sürth, dass der Passauer Bischof Stefan Oster keine Segnungen oder Segensfeiern für gleichgeschlechtliche oder queere Paare erlaube. "Wir organisieren Queer-Gottesdienste, aber dürfen queeren Paaren nicht den Segen Gottes zusprechen."

Der Schulpapier-Entwurf geht auf diese Debatte nicht ein. Aber der Text fordert, die Frage nach Gott besonders an den katholischen Schulen wachzuhalten - und dazu gehöre auch die Frage nach der eigenen Identität: "Das Wachhalten der Gottesfrage zeigt sich als erstes darin, die Vielfalt sexueller Identität nicht vor der Gottesfrage abzuschirmen und sie allein der Sexualpädagogik zu überantworten." Identitätsfragen seien Grundsatzfragen, die auch zu Gottesfragen werden: "Was und wie bin ich? Bin ich so, was und wie ich bin, gewollt?"

Die katholische Kirche ist nach eigener Darstellung der größte freie Schulträger in Deutschland. Das Grundgesetz räumt in Artikel 7 freien Trägern das "Recht zur Errichtung von privaten Schulen" ein. Auf dieser Grundlage sind derzeit rund zehn Prozent der Schulen in der Bundesrepublik sogenannte "Schulen in freier Trägerschaft". Im Schuljahr 2015/2016 besuchten rund 360.000 Schüler eine der 904 katholischen Schulen. Damit gehen rund 3,7 Prozent aller Schüler in eine katholische Einrichtung.

Religion

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July 25, 2025 at 09:00AM

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Vorab gibt es kritische Töne / Bischöfe planen Papier zu sexueller Vielfalt an katholischen Schulen
Wegen ihrer Empathie und Herzlichkeit / Nürnberg kürt Zehntklässlerin Nora Falk zum neuen Christkind
Wegen ihrer Empathie und Herzlichkeit / Nürnberg kürt Zehntklässlerin Nora Falk zum neuen Christkind

Wegen ihrer Empathie und Herzlichkeit / Nürnberg kürt Zehntklässlerin Nora Falk zum neuen Christkind

https://www.domradio.de/artikel/nuernberg-kuert-zehntklaesslerin-nora-falk-zum-neuen-christkind

Weitere Hobbys seien Tennis, Theater, Singen und Lesen. Insgesamt hatte es 39 Bewerberinnen gegeben. Falk folgt Nelli Lunkenheimer (19) nach, deren Amtszeit nach zwei Jahren regulär endet.

Das 29. Nürnberger Christkind wurde erstmals im Sommer gekürt. In der Endrunde fiel am Donnerstag die Entscheidung zwischen den sechs Kandidatinnen, die die meisten Stimmen aus der Bevölkerung erhalten hatten.

Das Votum der Jury für Nora Falk (Jahrgang 2009) sei einstimmig erfolgt, hieß es. "Sie bewies Empathie, und ihre Herzlichkeit, Souveränität und ihre Präsenz waren sehr überzeugend."

Dienstbeginn 28. November

Das Nürnberger Christkind muss aus der Stadt kommen. Bis Dienstbeginn muss es mindestens 16, darf aber nicht älter als 19 Jahre alt sein. Eine tragende Rolle kommt ihm bei der Eröffnung des Christkindlesmarkts zu. Der Termin ist am 28. November um 17.30 Uhr. Dann spricht das Christkind vom Balkon der Frauenkirche aus den weltberühmten Prolog.

Die zentrale Botschafterin des Christkindlesmarktes ist auch sozial unterwegs in Einrichtungen wie Kindergärten und Altenheimen. Nora Falk erzählte, sie sei im Kindergarten erstmals dem Christkind begegnet. Seither habe sie den Wunsch gehabt, einmal selbst in diese Rolle zu schlüpfen.

Weihnachtsmann, Christkind und Nikolaus haben viele Adressen. Sie sind in bundesweit sieben Weihnachtsfilialen der Deutschen Post erreichbar. Damit die Antwort auf den Weg gebracht werden kann, muss jeder Briefeschreiber gut leserlich die eigene Adresse angeben.

Teils müssen die Zuschriften bereits bis zum zweiten Advent (zum Beispiel in Himmelpfort) eingegangen sein; teils reicht es auch drei Tage vor Heiligabend (zum Beispiel in Engelskirchen).

Die Adressen des Weihnachtsmanns:

  • An den Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort

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July 25, 2025 at 10:49AM

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Wegen ihrer Empathie und Herzlichkeit / Nürnberg kürt Zehntklässlerin Nora Falk zum neuen Christkind
"Zustand völliger Hoffnungslosigkeit" / Deutsche Bischöfe fordern Waffenstillstand im Gazastreifen
"Zustand völliger Hoffnungslosigkeit" / Deutsche Bischöfe fordern Waffenstillstand im Gazastreifen

"Zustand völliger Hoffnungslosigkeit" / Deutsche Bischöfe fordern Waffenstillstand im Gazastreifen

https://www.domradio.de/artikel/deutsche-bischoefe-fordern-waffenstillstand-im-gazastreifen

Der Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz beklagt ein "humanitäres Desaster" im Gazastreifen und fordert einen sofortigen Waffenstillstand.

In einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung schreibt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Naher und Mittlerer Osten der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), nur durch umfassenden und ungehinderten Zugang internationaler Hilfsorganisationen zu den betroffenen Gebieten könne die dringend benötigte Hilfe die notleidenden Menschen erreichen.

Bentz schildert, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, habe nach seinem Besuch der katholischen Gemeinde in Gaza-Stadt betont, dass das militärische Vorgehen Israels angesichts der unerträglichen Lage "nicht mehr zu rechtfertigen" sei.

Es widerspreche grundlegenden Prinzipien des humanitären Völkerrechts. So legitim der Kampf gegen die Hamas sei, er dürfe nicht auf dem Rücken der palästinensischen Zivilbevölkerung ausgetragen werden.

"Interessen gleichermaßen berücksichtigen"

Daher fordern die deutschen Bischöfe einen dauerhaften Frieden im Heiligen Land: "Eine gerechte Lösung setzt voraus, dass die elementaren Interessen von Israelis und Palästinensern gleichermaßen berücksichtigt werden", erklärte Bentz.

Der Erzbischof sagte, ohne sichere Zufluchtsorte sei das Überleben für unzählige Menschen zur ständigen Herausforderung geworden. "Was das bedeutet, zeigen die täglichen Bilder: ausgemergelte Kinder, verzweifelte Mütter und Väter, zerstörte Wohnhäuser, eine Zivilbevölkerung im Zustand völliger Verwahrlosung und Hoffnungslosigkeit."

Er bilanziert, Kriegzerstörungen und die Blockade humanitärer Hilfe hätten laut Caritas international dazu geführt, dass derzeit 2,1 Millionen Menschen im Gazastreifen hungern.

Die Deutsche Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der katholischen Bischöfe in Deutschland. Sie leiten als Ortsbischöfe eines der 27 Bistümer oder unterstützen als Weihbischöfe. Insgesamt gehören ihr derzeit (September 24) 61 Mitglieder an.

Ebenfalls zur Konferenz gehören - auch wenn sie nicht Bischöfe sind - Diözesanadministratoren, die ein Bistum nach Rücktritt oder Tod eines Ortsbischofs übergangsweise verwalten.

Religion

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July 25, 2025 at 11:36AM

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"Zustand völliger Hoffnungslosigkeit" / Deutsche Bischöfe fordern Waffenstillstand im Gazastreifen
Erstes weltweites Christentreffen prägt Kirche bis heute / Vor 1.700 Jahren ging das Konzil von Nizäa zu Ende
Erstes weltweites Christentreffen prägt Kirche bis heute / Vor 1.700 Jahren ging das Konzil von Nizäa zu Ende

Erstes weltweites Christentreffen prägt Kirche bis heute / Vor 1.700 Jahren ging das Konzil von Nizäa zu Ende

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Knapp zwei Monate lang hatten Bischöfe und Theologen teils erbittert gestritten, Vorschläge ausgefeilt, Bündnisse geschmiedet. Der Kaiser als Gastgeber hörte geduldig zu und setzte am Ende - wohl mit etwas Druck - einen Kompromiss durch. Vor 1.700 Jahren, am 25. Juli 325, ging das Konzil von Nizäa zu Ende.

Es entschied einen Streit um den Ostertermin und eine Reihe von Detailfragen zur Kirchendisziplin. Vor allem aber verurteilte es die weit verbreitete Auffassung, Jesus Christus sei zwar Gottes Sohn, dem Vater aber untergeordnet. Im verabschiedeten Glaubensbekenntnis heißt es: "Wir glauben ... an den einen Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, der als Einziggeborener aus dem Vater gezeugt ist ... gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater ...".

Kaiser erzwingt Einigkeit

Wie kam es dazu? Wenige Jahre zuvor waren die Christen noch grausam verfolgt worden. 313 gewährte ihnen Kaiser Konstantin Religionsfreiheit. Aus der jüdischen Sekte rund um den galiläischen Wanderprediger Jesus von Nazareth war eine etwa drei Millionen Männer, Frauen und Kinder umfassende Glaubensgemeinschaft geworden.

Deren Einsatz für Arme und Schwache sowie ihr heldenhafter Mut angesichts ihrer Henker beeindruckten viele.

Gestärkt durch Widerstand im Untergrund, beflügelt durch ihren Glauben und den Zulauf vieler Menschen entwickelten vor allem ihre Bischöfe großes Selbstbewusstsein. Der Kaiser, seit wenigen Monaten erst Alleinherrscher, musste das vom Zerfall bedrohte Reich zusammenhalten. Dabei kam ihm die zunehmende Verbreitung des Christentums recht, dessen innere Konflikte hingegen nicht.

Streit um den Sohn Gottes

So stritten etwa ab 320 im östlichen Reich der Priester Arius und sein Bischof Alexander darüber, in welchem Verhältnis Jesus Christus zu Gott Vater steht. Das war keine rein intellektuelle Debatte: Kirchenführer und Gemeinden kämpften gegeneinander. Konstantin musste eingreifen. Er nutzte eine geplante Bischofssynode in Ankyra, dem heutigen Ankara, und verlegte diese in das nahe seiner Sommerresidenz gelegene Nizäa, heute Iznik. Es lag südöstlich der neuen Reichshauptstadt Konstantinopel, dem heutigen Istanbul.

Anwesend in Nizäa waren gut 200 Bischöfe plus zahlreiche weitere Theologen. Unter ihnen auch ein gewisser Bischof Nikolaus von Myra, der später zu einem der beliebtesten Heiligen der Christenheit werden sollte.

Bischöfe einigen sich auf Osterdatum

Zum Osterdatum legte das Konzil fest: Das wichtigste Fest der Christen ist immer und überall am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond und nach Abschluss des jüdischen Pessach zu feiern.

Den genauen Termin auszurechnen überließ man dem Bischof von Alexandrien, der die besten Astronomen hatte.

Über das Verhältnis von Gott Vater und Sohn stritt das Konzil erbittert. Der Schlüsselbegriff, mit dem die Auffassung, Jesus Christus sei Gottvater untergeordnet, abgewehrt werden sollte, war der griechische Ausdruck "homoousios" ("wesensgleich"). Der wird im heutigen liturgischen Text übersetzt mit: "eines Wesens mit dem Vater". Der Ausdruck war umstritten, weil er nicht in der Bibel vorkommt. Konstantin aber wollte Einigkeit und setzte das "homoousios" durch.

Gott bleibt ein Geheimnis

Ein Konzilsteilnehmer, Eusebius von Cäsarea (260/64-339), schrieb damals, die Aussagen über Gott und Jesus Christus hätten eine "geistliche und unaussprechliche Bedeutung". Anders als manche Theologen es gerne gehabt hätten, wollten weder das Konzil von Nizäa noch spätere Kirchenversammlungen genau definieren, wie Gott zu verstehen sei. Vielmehr ging es um Formulierungen, die sein Geheimnis umschreiben, teils in der Schwebe halten und Irrlehren abwehren.

Stark vereinfachend formulierte der Theologe Joseph Ratzinger und später Papst Benedikt XVI. (1927-2022) einmal, das Dogma vom wesensgleichen Sohn "überträgt einfach das Faktum (und die Art) des Betens Jesu in philosophisch-theologische Fachsprache, nichts sonst".

Der in Berlin lehrende Jesuit Felix Körner deutete die Wesensgleichheit so: "Christusgemeinschaft ist (...) volle Gemeinschaft mit Gott." Damit war aber auch der theologisch radikale Bruch zum Judentum markiert - und zum Islam, der 300 Jahre später entstehen sollte.

Streit geht weiter

Das Bekenntnis von Nizäa diente zunächst dazu, die Lehre des Arius abzuwehren. Im Gottesdienst durchsetzen konnte es sich noch nicht.

Vielmehr gingen die Kontroversen zwischen Anhängern des Arius und dessen Gegnern weiter. Erst 381 beim Konzil von Konstantinopel wurde das Bekenntnis erweitert und von nahezu allen christlichen Kirchen übernommen: das Nizäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis, im Westen oft das Große Credo genannt.

Die Auffassung des Arius, dass Jesus Christus Gott Vater untergeordnet sei, dürfte heutigen Zeitgenossen nicht fremd sein. Ist er doch für viele eher ein vorbildhafter, prophetischer Mensch - aber Gott ...? Zuletzt mahnten Theologen verschiedener Konfessionen, die anders lautende Lehre des Konzils von Nizäa nicht zu vergessen. Hat diese doch auch eine weitergehende soziale Komponente.

Nizäa als Schlüssel zur Liebe

Der christliche Glaube, dass Gott in Jesus vollständig Mensch wurde, sowie Jesu Gebot, den Nächsten ebenso zu lieben wie Gott, wurde für Christen ein zusätzlicher Impuls, sich sozial zu engagieren. Der Priester Ivan Illich (1926-2002) etwa war überzeugt, dass Gottes Menschwerdung "ein überraschendes und gänzlich neues Erblühen von Liebe und Erkenntnis möglich macht". Christen könnten Gott im konkreten Menschen ihnen gegenüber lieben. So haben laut einer Studie der Universität Münster aus dem Jahr 2014 christliche Religionsgemeinschaften die Entstehung europäischer Wohlfahrtsstaaten weit mehr beeinflusst als bis dahin bekannt.

So sehr die Kirchen das Konzil von Nizäa beschwören - eine zentrale ökumenische Feier zum Jubiläum kam bisher nicht zustande. Die altorientalischen Kirchen trafen sich im Mai einige Tage in Kairo beim koptischen Patriarchen Tawadros II. Der Weltkirchenrat veröffentlichte eine Erklärung. Das Ehrenoberhaupt der Orthodoxen, Patriarch Bartholomaios I., würdigte das Jubiläum in einer Enzyklika.

Und im November wird wahrscheinlich der römisch-katholische Papst Leo XIV. Bartholomaios in Istanbul besuchen und des Konzils gedenken.

Konzilien ("Beratungen") sind Bischofsversammlungen der christlichen Kirchen. Dieses Instrument der Kirchenleitung entstand in der spätantiken Reichskirche - wobei bald zwischen Regional- und Partikularkonzilien und sogenannten Ökumenischen Konzilien unterschieden wurde.

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Diese Uhr zeigt deine restliche Lebenszeit in Sekunden an
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Michael Stevens von Vsauce hat eine Uhr entworfen, die einem anzeigt, wie viele Sekunden einem noch bleiben. Nein, nicht etwa bis zum Aufstehen, sondern bis zum ewigen Hinlegen. Die „Death Clock“ zeigt deine restliche Lebenszeit in Sekunden an. Natürlich nicht genau, aber zumindest statistisch betrachtet, gefüttert mit einigen Daten zur eigenen Lebensgestaltung. Ein Mords-Timer! Alternativ lässt sich aber auch ganz langweilig die 08/15 Tageszeit anzeigen.

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Auf Inq Factory lässt sich die „Death Clock“ für 80 US-Dollar (zzgl. Versandkosten) vorbestellen. Ich bezweifle zwar, dass das ein Verkaufsschlager wird, aber Weihnachten und so, ihr wisst schon…

Quelle: „Born in Space“

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July 25, 2025 at 07:34AM

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