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22 Eckstein: Dreieinigkeit
22 Eckstein: Dreieinigkeit

2×2 Eckstein: Dreieinigkeit

https://the-nerdchurch.de/2025/07/06/2x2-eckstein-dreieinigkeit/

Heute mal eine kleine Anekdote aus meiner Studienzeit an der CVJM-Hochschule in Kassel.

Unser Theologieprofessor hatte uns in der Vorlesung aufgefordert, uns in 5 Minuten praktische bildhafte Erklärungen für die Dreieinigkeit aus Vater, Sohn und Heiliger Geist auszudenken, die auch eine 5-jährige Person verstehen würde.

Ich hielt meinen Rechner hoch und zeigte dem Professor und meinen Mitstudierenden einen digitalen 2×2 Eckstein aus LEGO.

Irritiert fragte der Professor, was das soll.

Daraufhin erklärte ich ihm, dass Gott in der Mitte, Jesus rechts und der Heilige Geist links im Stein sitzen. Alle drei können einzeln als 1×1 Stein existieren, aber zusammen bilden sie im 2×2 Eckstein die Dreieinigkeit.

Das verblüffte Gesicht meines Professors zu dieser Erklärung werde ich bis heute nicht vergessen.

Deswegen: wenn du mal Menschen die Dreieinigkeit erklären willst: Nimm einfach einen 2×2 Eckstein aus LEGO oder von einem anderen Klemmbausteinhersteller. Das Tolle: Es ist eine Dreieinigkeit zum Anfassen.

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July 6, 2025 at 09:06AM

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22 Eckstein: Dreieinigkeit
Franz alt ueber den dalai lama ethik ist wichtiger als religion a 89530896
Franz alt ueber den dalai lama ethik ist wichtiger als religion a 89530896

Franz alt ueber den dalai lama ethik ist wichtiger als religion a 89530896

https://www.spiegel.de/geschichte/franz-alt-ueber-den-dalai-lama-ethik-ist-wichtiger-als-religion-a-89530896-2a7d-49c6-a02a-4e09a2556b26

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July 6, 2025 at 08:11PM

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Franz alt ueber den dalai lama ethik ist wichtiger als religion a 89530896
Psychiater Raphael Bonelli kritisiert Tabuisierung des christlichen Glaubens
Psychiater Raphael Bonelli kritisiert Tabuisierung des christlichen Glaubens

Psychiater Raphael Bonelli kritisiert Tabuisierung des christlichen Glaubens

https://de.catholicnewsagency.com/news/20487/psychiater-raphael-bonelli-kritisiert-tabuisierung-des-christlichen-glaubens

In einem Interview mit dem katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ sprach der österreichische Psychiater und Bestsellerautor Raphael Bonelli über eine zunehmende Tabuisierung des gelebten Glaubens und warnte vor einer Verwässerung christlicher Überzeugungen.

Bonelli betonte zu Beginn, dass die echte Nachfolge Christi immer auch Widerstand mit sich bringe. Er sagte: „Wenn einer sein Christentum lebt und nirgends Schwierigkeiten hat deswegen, dann stimmt was nicht.“

Es gehöre zum Christsein, „dass man nicht jedem gefällt, obwohl man friedlich ist“. Christen dürften sich „nicht überall das Maul verbieten lassen“, sondern müssten deutlich sagen, was sie glauben.

Gerade in der aktuellen gesellschaftlichen Situation sieht Bonelli eine wachsende Bedrohung. „Ich sehe Christenverfolgung in Europa voraus“, erklärte er. Diese äußere sich noch nicht flächendeckend, lasse sich aber bereits an vielen Zeichen erkennen. Das Christentum habe sich stets unter Druck erneuert: „Die Verfolgung ist auch eine Chance für das Christentum, wo es sich dann auch neu reinigt.“

Entscheidend sei, dass die Kirche trotz aller Angriffe überdauere: „Diese Kirche geht nicht unter, und das hat sicher nicht damit zu tun, dass alle so gescheit sind oder so tapfer, sondern dass das eben eine Religion ist, die vom Heiligen Geist geführt wird.“

Besonders kritisch sieht Bonelli ein Christentum, das sich dem Zeitgeist anpasst. Er warnte vor einer Glaubenspraxis, die wesentliche Inhalte aufgibt, um gesellschaftlich anschlussfähig zu bleiben: „Das Christsein selber wird immer mehr tabuisert, aber ganz besonders dieses bedingungslose Christsein.“

Würden Christen nur noch das übernehmen, was sie sich „rauspicken“, dann sei das kein echter Glaube mehr. Ein solches Christentum gehe „zugrunde“.

In klaren Worten sagte Bonelli: „Ein zahnloses Christentum ist toleriert – es wird nicht beklatscht, aber es wird toleriert. Aber wenn jemand den Glauben wirklich ernst nimmt, dann bekommt er heutzutage schon Schwierigkeiten.“

Die umfassende Lehre des Christentums sei zunehmend selbst innerhalb der Kirche unerwünscht. Bonelli beklagte, dass selbst Priester und Bischöfe vor dem Zeitgeist „einknicken“, statt sich an der unveränderlichen Lehre zu orientieren.

Mit Blick auf geschichtliche Erfahrungen betonte Bonelli, dass die katholische Kirche in der Vergangenheit oft klar Stellung gegen totalitäre Ideologien bezogen habe. Er erinnerte an seine Großväter, die als Katholiken von Anfang an dem Nationalsozialismus ablehnend gegenüberstanden.

Auch in der Zeit der 68er hätten seine Eltern instinktiv erkannt, dass der neue Zeitgeist „nicht der Wahrheit entspricht“. Bonelli sagte: „Die christliche Lehre steht fest auf einem festen Fundament. […] Wenn sie ohnehin nur noch das sagt, was die Grüne Partei sagt, dann macht sich die Kirche ja selber überflüssig.“

Trotz aller Herausforderungen bleibt Bonelli überzeugt von der Kraft des Glaubens, insbesondere in Krisenzeiten. In der Rückschau auf die Corona-Pandemie bemerkte er, dass christliche Kritiker im Gegensatz zu vielen Nichtreligiösen „ihre Hoffnung und ihre Freude nicht verloren“ hätten.

Viele andere seien hingegen „verbittert geworden, verhärmt, depressiv, hoffnungslos“. Für ihn zeigt sich daran, dass der Glaube „einen Verweis auf eine Zukunft gibt, die dann doch irgendwie gelingen kann – auch wenn die Dinge schlecht stehen“.

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July 6, 2025 at 07:10AM

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Psychiater Raphael Bonelli kritisiert Tabuisierung des christlichen Glaubens
Kommunion als Gegenmodell zum Konsum
Kommunion als Gegenmodell zum Konsum

Kommunion als Gegenmodell zum Konsum

https://www.feinschwarz.net/kommunion-als-gegenmodell-zum-konsum/

Judith Müller reflektiert die eucharistische Tradition unter dem Eindruck von Corona und denkt Kommunion als Gegenmodell zu Konsum. Wiedergelesen. Kommunion – das Gegenmodell zu Konsum […]

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July 6, 2025 at 12:02AM

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Kommunion als Gegenmodell zum Konsum
D: EKD sollte Weltkirchenrat verlassen
D: EKD sollte Weltkirchenrat verlassen

D: „EKD sollte Weltkirchenrat verlassen“

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-07/ekd-weltkirchenrat-pinchas-goldschmidt-israel-gaza-krieg-deutsch.html

Der Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz, Pinchas Goldschmidt, wirft der evangelischen Kirche moralisches Versagen vor. Er kritisiert auch eine Erklärung des Weltkirchenrats (ÖRK) zur Lage im Nahen Osten, in der Israel unter anderem „Apartheid“ vorgeworfen wird.

Angesichts einer möglichen Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas hat sich der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, zurückhaltend geäußert. Es ...

Goldschmidt wertete die Äußerung so, dass Israel damit „dämonisiert“ werde. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) müsse aus dem ÖRK austreten. Die Gleichsetzung israelischer Politik mit Apartheid sei „nicht nur historisch falsch, sondern gefährlich“, schrieb Goldschmidt in einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“: „Denn sie gießt Öl ins Feuer des global anwachsenden Antisemitismus. Wer Israel dämonisiert, trifft am Ende auch Juden weltweit, die - ob sie es nun wollen oder nicht - auch immer Zielscheibe für Kritik an Israels Politik sind.“

Kritik auch an Bedford-Strohm

Der Zentralausschuss des ÖRK hatte bei seiner Tagung im Juni Israels Politik gegenüber den Palästinensern verurteilt und gefordert, „dass die Realität der Apartheid beim Namen genannt wird“. Weiter hieß es unter anderem: „Wir verurteilen das System der Apartheid, das Israel dem palästinensischen Volk auferlegt und damit das Völkerrecht und das moralische Gewissen verletzt.“

Pfarrer Gabriel Romanelli hat trotz der eskalierenden Gewalt in Gaza seine Kirche nicht verlassen. Inmitten von Bomben, Hitze und Versorgungsnotstand leben er und rund 500 Menschen ...

Dem ÖRK mit Sitz in Genf gehören nach eigenen Angaben derzeit 356 Mitgliedskirchen in mehr als 120 Ländern weltweit an, die rund 580 Millionen Christen vertreten. Die römisch-katholische Kirche ist nicht Mitglied, arbeitet aber mit dem Weltkirchenrat seit Jahrzehnten zusammen. Vorsitzender des ÖRK-Zentralausschusses ist der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm.

Dass auch EKD-Mitglieder der Erklärung zugestimmt hätten, sei besonders alarmierend, so Goldschmidt weiter: „Damit stellt sich die EKD nicht nur gegen Israel, sondern indirekt auch gegen die jüdischen Gemeinden in Europa - also gegen ihre Nachbarn, Dialogpartner und Mitbürger.“

Die katholische Friedensbewegung pax christi fordert zusammen mit israelischen und palästinensischen Kooperationspartnern Berlin zum sofortigen Handeln gegenüber der israelischen ...

„Erschreckende Doppelmoral“

Goldschmidt schrieb, Israel sei das einzige demokratische Land im Nahen Osten und gewähre der arabischen Minderheit volle Bürgerrechte. Wer Israel ein Apartheid-System vorwerfe, aber durch Islamisten verfolgte orientalische Christen im Nahen Osten mit keinem Wort erwähne und gleichzeitig die russisch-orthodoxe Kirche in den eigenen Reihen dulde, offenbare „eine erschreckende Doppelmoral“, fügte der Rabbiner hinzu.

Die Evangelische Kirche in Deutschland müsse sich fragen, ob sie in einem „Club“ wie dem Weltkirchenrat richtig aufgehoben sei. Niemand verlange von Kirchen oder zivilgesellschaftlichen Akteuren blinden Beistand für israelische Regierungspolitik, so Goldschmidt weiter. Kritik sei erlaubt, aber diese müsse „mit Fakten, nicht mit ideologischen Kampfbegriffen“ begründet werden.

(kna – sk)

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 5, 2025 at 02:32PM

Goldschmidt wertete die Äußerung so, dass Israel damit „dämonisiert“ werde. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) müsse aus dem ÖRK austreten. Die Gleichsetzung israelischer Politik mit Apartheid sei „nicht nur historisch falsch, sondern gefährlich“, schrieb Goldschmidt in einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“
Dass auch EKD-Mitglieder der Erklärung zugestimmt hätten, sei besonders alarmierend, so Goldschmidt weiter: „Damit stellt sich die EKD nicht nur gegen Israel, sondern indirekt auch gegen die jüdischen Gemeinden in Europa - also gegen ihre Nachbarn, Dialogpartner und Mitbürger.“
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D: EKD sollte Weltkirchenrat verlassen
Worship Songs That Would Absolutely Kill at a Fireworks Show
Worship Songs That Would Absolutely Kill at a Fireworks Show

Worship Songs That Would Absolutely Kill at a Fireworks Show

https://relevantmagazine.com/culture/music/worship-songs-that-would-absolutely-kill-at-a-fireworks-show/

Every Fourth of July, Americans gather to do what we do best: eat grilled things, complain about the heat, and stare at colorful explosions set to whatever mix of country songs, Top 40 hits, and vaguely cinematic orchestral swells the local fireworks coordinator found on Spotify.

But what if that playlist had… more Spirit? What if, instead of Katy Perry’s Firework (again), the skies burst open to the bridge of Oceans or the final chorus of Gratitude?

We humbly present: The Ultimate Worship Fireworks Soundtrack. A 100% serious, highly theological ranking of worship songs that would absolutely go so hard under a sky full of glitter and freedom-smoke.

  1. “Oceans (Where Feet May Fail)” — Hillsong UNITED

Perfect for: That moment right before the grand finale.

It starts soft. Reflective. The crowd is calm, maybe checking their phones. Then the build begins. “Spirit, lead me where my trust is without borders…” Boom. Boom. Crackle. And by the time TAYA hits that soaring high note? A barrage of gold spark rain and sonic booms make sure everyone in the county feels the conviction.

  1. “Gratitude” — Brandon Lake

Perfect for: The slow, emotional sequence with the big sparkler fountains.

A single voice. A guitar. Then the moment when everyone in the field quietly mouths “So I throw up my hands…” and the sky fills with slow-motion white willows? That’s art. That’s revival. That’s pyrotechnic ministry.

  1. “RATTLE!” — Elevation Worship

Perfect for: The chaotic middle segment where all the fireworks are a little unhinged.

This is for the moment when the firework operator forgets subtlety and just hits every button at once. “Open the grave, I’m coming out!” matches perfectly with maximum-decibel blast cannons. It’s loud. It’s wild. It’s confusing your grandparents. Praise God.

  1. “God of This City” — Chris Tomlin version (obviously)

Perfect for: The patriotic montage segment.

No one really knows why this became a staple of Fourth of July worship sets, but it did. And if your city is going to do a slow-mo video montage of neighborhoods and parks and street murals, it might as well be scored by “Greater things are yet to come…” while blue and red comets shoot overhead.

  1. “Battle Belongs” — Phil Wickham

Perfect for: The military tribute moment.

This one’s basically Christian battle music. It’s got drums. It’s got victory. It’s got explosions baked in. Just try hearing “Every fear I lay at Your feet…” without imagining a sky full of thunderous sparkle-bombs. It’s worship, but also war.

  1. “Reckless Love” — Cory Asbury

Perfect for: The sentimental finale.

Imagine the music drops to just vocals as the final glitter cascade falls, and the crowd stands in silence (or weeps). “Oh, the overwhelming, never-ending, reckless love of God…” hits just as the last firework fizzles. Then silence. Then a single child yells, “That was awesome!”

  1. “The Blessing” — Kari Jobe & Cody Carnes

Perfect for: Multi-city synchronized fireworks.

“Amen. Amen. Amen.” Repeated 14 times while waves of glitter ripple across the skyline of every American suburb at once. If you don’t feel something by the time the song hits “He is for you” and the sky goes full gold shimmer mode, check your pulse.

Bonus Round: Worship Songs That Should Never Be Used in a Fireworks Show

“So Will I (100 Billion X)” — Too long. Too many metaphors. You’re halfway through the first verse and the show’s already over.

“Come Thou Fount” — Beautiful hymn. Deeply moving. But not even the most majestic aerial shell can redeem “Ebenezer” in 2025.

“Refiner” by Maverick City — Explosions and lyrics like “I wanna be tried by fire” feels a little too on the nose, safety-wise.

So this year, as you watch the night sky erupt in technicolor wonder, just imagine what it would be like if the soundtrack had a little more verticality. Who knows? Maybe next year your church worship leader will score the whole thing.

(Just… maybe leave the fog machine at home.)

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via REL ::: RELEVANT http://www.relevantmagazine.com/rss/relevantmagazine.xml

July 4, 2025 at 10:36PM

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Worship Songs That Would Absolutely Kill at a Fireworks Show
Theologie als Disruption? Skizzen aus Sicht einer Öffentlich-Politischen Theologie
Theologie als Disruption? Skizzen aus Sicht einer Öffentlich-Politischen Theologie

Theologie als Disruption? Skizzen aus Sicht einer Öffentlich-Politischen Theologie

https://www.feinschwarz.net/theologie-als-disruption-skizzen-aus-sicht-einer-oeffentlich-politischen-theologie/

Welche Theologie hat in postsäkularen Zeiten Zukunft, wenn überhaupt noch? Wie muss sie beschaffen sein, wen muss sie adressieren, wer sind ihre Subjekte? Die folgenden […]

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July 5, 2025 at 12:02AM

Welche Theologie hat in postsäkularen Zeiten Zukunft, wenn überhaupt noch? Wie muss sie beschaffen sein, wen muss sie adressieren, wer sind ihre Subjekte?
öffentlich-politische Theologie
die sich von anderen zu denken und zu handeln geben lässt
Es braucht eine Theologie, die den engen Rahmen des Kirchlichen öffnet, die sich dezidiert in der Logik von Gaudium et Spes 4 kontextuell verortet, die sich analytisch scharf, dialogisch lernbereit,  ökumenisch ausgerichtet, auskunftsfähig, verständlich und vernünftig ausweisbar zeigt, die im Feld der Religionen, der Wissenschaften, in Gesellschaft, Ökonomie und Politik aufklärend und mit ihrem spezifischen Wahrheits- und Geltungsanspruch kritisch-produktiv agieren kann und dies auch institutionell etwa in der Suche nach neuen Lehrorten, neuen Forschungsorten und neuen Studiengängen institutionalisiert und praktisch werden lässt. Kurzum es braucht eine Theologie, die öffentlich-politisch sein muss.
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Theologie als Disruption? Skizzen aus Sicht einer Öffentlich-Politischen Theologie
D: ZdK-Chefin sieht besseres Verhältnis zu Rom
D: ZdK-Chefin sieht besseres Verhältnis zu Rom

D: ZdK-Chefin sieht besseres Verhältnis zu Rom

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-07/zdk-prasidentin-zu-verbessertem-verhaltnis-mit-rom.html

„Die Kommunikation rund um die Fragen des Synodalen Wegs hat sich deutlich verbessert.” Das sagte Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), in einem am Freitag veröffentlichten Podcast. Auch generell beobachte sie eine Verbesserung in der Verständigung zwischen der katholischen Kirche in Deutschland und dem Vatikan.

So habe sie den Eindruck, dass Papst Leo XIV. gut über die Verhältnisse in Deutschland informiert sei und den Reformbemühungen positiv gegenüberstehe. „Ich finde, es gibt Anlass zu Mut oder Zuversicht, und ich kann nur wünschen, dass unser Papst seine Talente entfalten und die Kirche öffnen kann“, so Stetter-Karp. Sie setze darauf, dass Rom sich zu den Reformvorhaben in Deutschland konkret äußere; für unverbindliche Gespräche hingegen finde sich im ZdK in Zukunft kaum noch eine Mehrheit.

Missverständnisse ausräumen

Die  Mitglieder des  Synodalen Wegs in Deutschland hätten anfangs unterschätzt, wie leicht hierzulande vertraute Sprachcodes im Kontext der Weltkirche missverstanden werden könnten. Durch den Austausch im  Rahmen der Weltsynode zur Synodalität sei aber deutlich geworden, dass zentrale Anliegen des deutsches Reformprozesses in vielen anderen Ländern geteilt würden.

Krisen überwinden

Zur Rolle der Kirche in der Gesellschaft sagte Stetter-Karp, dass sie ihr Potenzial nur entfalten könne, wenn es gelinge, die eigenen Krisen zu überwinden. Als zentrale Baustellen, an denen sich die Glaubwürdigkeit der Kirche entscheiden werde, nennt die ZdK-Präsidentin die Aufarbeitung des Missbrauchs und die Rolle der Frauen.

Politisch Verantwortung übernehmen

In einer Zeit, in der autoritäre und demokratiefeindliche Tendenzen zunehmen, sieht die ZdK-Präsidentin auch eine politische Verantwortung der Kirchen: Sie fordert, die Scheinlösungen der extremen Rechten im öffentlichen Raum zu „dekodieren“ und ihnen mit Aufklärung und Haltung zu begegnen.

Dabei betont  Stetter-Karp,  dass das  ZdK  keine parteipolitische  Linie verfolge: „Wir bilden mit unseren 230 Delegierten ein großes Spektrum der Meinungen ab.“ Themen, die dem Laiengremium wichtig seien und zu denen es sich äußere, fänden sich heute nicht mehr nur in einer Partei. Gerade diese Pluralität sei ein Ausdruck demokratischer Reife.

(pm – rva)

 

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via Vatican News - Deutsch https://www.vaticannews.va/de.html

July 5, 2025 at 02:32PM

·vaticannews.va·
D: ZdK-Chefin sieht besseres Verhältnis zu Rom
Die zwei Geschichten von Anfang wissenschaftlich von vorgestern? Theo goes Schule
Die zwei Geschichten von Anfang wissenschaftlich von vorgestern? Theo goes Schule

Die zwei Geschichten von Anfang – wissenschaftlich von vorgestern? Theo goes Schule

https://horstheller.wordpress.com/2025/07/04/zwei-geschichten-von-anfang-theo/

Horst Heller mit Nadine Glage Dieser Blogbeitrag als PDF Hier geht’s zum neusten Blogbeitrag

Theologie ist schwer zu verstehen. So denken viele. Das muss aber nicht so bleiben, finden Nadine Glage und Horst Heller. Denn wer Religion unterrichtet, übt sich darin, theologische Inhalte in einer verständlichen, klaren und relevanten Sprache auszudrücken. Deshalb haben die beiden eine neue Blogserie gestartet. Ihr Name: Theo goes Schule. Schule, das ist klar, steht für das Lernen und das Lehren. Aber wer ist Theo? Theo ist ein Fragensteller.

Theo fragt: Warum gibt es zwei Schöpfungsberichte? Sie erzählen zwei unterschiedliche Geschichten. Widersprechen sie sich nicht sogar?

Zunächst: Es sind keine Berichte. Berichten kann ein Mensch nur von Begebenheiten, bei denen er dabei war. Bei der Entstehung der Welt hat aber niemand zugeschaut. Wir sollten uns also die Rede vom Schöpfungsbericht abgewöhnen. Die biblischen Schöpfungserzählungen sind Geschichten. Ansonsten hast du Recht. Die zwei Geschichten der Bibel erzählen sehr unterschiedlich vom Anfang. Die erste Geschichte spricht von sieben Schöpfungstagen. Sie ist ein Gedicht, vielleicht ein Lied, ein Hymnus. Möglicherweise hat ein Priester – oder mehrere Priester – sie geschrieben. Ich nenne sie deshalb die priesterliche Schöpfungserzählung. Die zweite Geschichte vom Anfang erzählt vom Paradies und ist ein Mythos. Wir wissen nicht, wer sie verfasst hat. Um sie von der ersten Geschichte zu unterscheiden, nenne ich sie die nicht-priesterliche Schöpfungserzählung.

Theo goes Schule

Theo fragt: Warum sind sie so verschieden?

Das liegt daran, dass sich beide Erzählungen weniger für die Vergangenheit und viel mehr für ihre Gegenwart interessieren. Wann und warum wurden die Schöpfungsgeschichten geschrieben? Die priesterliche Schöpfungserzählung gehört zu einer Zeit, in der die Menschen alles verloren hatten und von vorne beginnen mussten. Die Stadt Jerusalem war zum ersten Mal in ihrer Geschichte eingenommen und zerstört worden. Viele ihrer Bewohnerinnen und Bewohner waren fern der Heimat ins Exil gezwungen worden. Da fragten sich die Menschen: Ist unser Gott noch da? Die priesterliche Schöpfungserzählung antwortet auf diese Frage. Sie sagt: Ja, Gott ist noch da. Und er ist stärker als die, die eure Stadt in Schutt und Asche gelegt haben. Auch wenn eure Soldaten die Schlacht um Jerusalem verloren haben, ist Gott noch immer da und bei euch. Es gibt nämlich nichts auf der Welt, was nicht von Gott gewollt und gemacht ist: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“

Die Menschen hatten noch eine zweite Frage: Sie wollten wissen, ob sie ihre Religion auch ohne einen Tempel leben können. Der Tempel in Jerusalem war nämlich auch zerstört worden. Auch auf diese Frage antwortet der Priester: „Klar könnt ihr eure Religion ohne einen Tempel leben“. Denn die Krone der Schöpfung ist nicht der Tempel, auch nicht der Mensch, sondern der Ruhetag. Er ist das siebte Schöpfungswerk. Haltet den wöchentlichen Ruhetag ein, sagt die priesterliche Schöpfungserzählung, denn dieses Schöpfungswerk ist nicht zerstört worden.

Theo meint: Das musst du erklären!

Die priesterliche Schöpfungserzählung gliedert die Schöpfungswerke in sieben Abschnitte. Damit will sie nicht sagen, dass die Erde in sieben Tagen entstanden ist. Es geht ihr um etwas anderes: Gott hat auch den Rhythmus der Woche geschaffen. Als der Mensch geschaffen wird – übrigens zusammen mit den Landtieren – ist das Schöpfungswerk noch nicht zu Ende. Am siebten Tag schafft Gott nichts. Er ruht – und schafft damit doch etwas: den Ruhetag, den Sabbat. Der Mensch ist also nicht die Krone der Schöpfung. Wenn eines der Schöpfungswerke eine Krone trägt, dann ist das der Ruhetag.

Theo hat noch eine Frage: Wie kann der Mensch das Ebenbild Gottes sein? Ist das nicht anmaßend?

O, die Gottesebenbildlichkeit, ein schwieriges Thema! Du meinst den Satz: Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bild. Zum Bilde Gottes schuf er ihn. In diesem Wort stecken zwei Geheimnisse.

Das erste Geheimnis Das Wort Gottesebenbildlichkeit des Menschen sagt – Überraschung! – gar nichts über den Menschen aus, sondern über Gott. Gott will nämlich nicht allein sein. Er wählt den Menschen zu seinem Gegenüber: dieses komplizierte, manchmal gebrechliche und nicht selten bösartige Wesen. Die Theologen sagen: Die Gottesebenbildlichkeit des Menschen ist kein Seinsbegriff, sondern eine Beziehungsaussage. Einfacher ausgedrückt: Gott und Menschen können miteinander kommunizieren, und Gott will das auch. Nur deshalb können wir zu Gott beten und darauf hoffen, dass Gott ein Gebet hört. Gottesebenbildlichkeit meint, dass der Mensch ein „Ansprechpartner“ Gottes ist.

Das zweite Geheimnis In der Gottesebenbildlichkeit liegt eine besondere Würde. Ja, die Menschenwürde findet sich schon auf den ersten Seiten der Bibel.

Was von alledem ist wichtig für die Schule?

Nadine hat sich einiges überlegt. Ihr Unterrichtsvorschlag für die Grundschule trägt die Überschrift: Der rote Faden & die Schöpfung. Hier ist er:

Schöpfungserzählung – von der Wissenschaft abgelöst? Genesis 1

Wie setzen wir das in der Sekundarstufe I um?

In mehreren Blogbeiträgen habe ich Vorschläge gemacht.

  1. Am Anfang steht das Staunen Wenn wir nur mit einem naturwissenschaftlichen Blick auf die Natur schauen, wird uns die Bedeutung des Wortes Schöpfung nie wirklich aufgehen. Für die Sekundarstufe empfehle ich deshalb den Blick von außen auf die Erde, wie ihn Alexander Gerst aus 400 km Höhe erleben konnte. Richtig, eine Reise in den Orbit können wir nicht machen, aber es gibt dennoch unterrichtliche Möglichkeiten.

Mehr als eine Laune der Natur. Theologisches und Religionspädagogisches zum Lernbereich Schöpfung

2 „Seid fruchtbar und mehret euch und macht euch die Erde untertan!“ Nicht jeder Satz der priesterlichen Schöpfungserzählung ist auch zu uns gesprochen. Die priesterliche Schöpfungserzählung ist zweifellos ein zentraler biblischer Text, aber sein didaktischer Wert wird überschätzt. Dass der Lebensraum des Menschen und vieler anderer Kreaturen in Gefahr ist, wird in der Bibel noch nicht reflektiert. Dieser biblische Text nicht mehr gut geeignet, das Verhältnis von Glauben und Denken, von Schöpfung und Weltentstehung zu erarbeiten.

„Geliehen ist der Stern, auf dem wir leben.“ Aspekte einer zeitgemäßen Schöpfungsdidaktik

  1. Um die priesterliche Schöpfungserzählung zu verstehen, beginnen wir am besten gar nicht mit dem Bibeltext, sondern mit einer griechischen Sage. Warum denn das? Weil wir so erkennen können, mit welcher Absicht der Priester seine Geschichte vom Anfang erzählte.

Verstehen, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Die Geschichte von Persephone und die biblische Schöpfungserzählung. Ein didaktischer Zugang

Und wie setzen wir das in der Sekundarstufe II um?

Traditionell gehört das Thema Naturwissenschaft und Theologie in den Religionsunterricht der Sekundarstufe II. Die Unterrichtsmaterialien, die dort in der Regel verwendet werden, betrachten die Bereiche des Wissens und des Glaubens als komplementär und versuchen, den Wert beider Zugänge zu würdigen. Dazu nimmt der Betrachter einen analytischen Blick von außen ein. Trotz dieser scheinbaren Objektivität steht ein solcher Religionsunterricht der gymnasialen Oberstufe in der Gefahr, den Weg des Glaubens apologetisch zu verteidigen. Eine Alternative ist möglich. Erinnern wir uns an Alexander Gerst: Was faszinierte ihn? Es waren nicht die astrophysikalischen Gleichungen, sondern der staunende Blick auf die Erde, die ihn an seine und unsere Verantwortung für seine Kinder und Enkel erinnerte. Was bestimmt unser Leben? Was affiziert uns? Was bringt uns ins Handeln? Ist es die naturwissenschaftliche Welterklärung oder das überraschte Staunen über die Vielfalt der Schöpfung, das dankbare Genießen ihrer Schönheit und die persönliche Sorge, dass unser Planet Erde auch kommenden Generationen noch genügend Lebensräume bieten kann?

Ein Blogbeitrag, der einen neuen Leitfaden für diesen Lernbereich in der Sekundarstufe II beschreibt, ist in Vorbereitung.

„… wie eine unsichtbare Krone.“ Mit Kindern über Menschenwürde sprechen

„Es werde Licht!“ Der berühmteste C-Dur-Akkord der Musikgeschichte erklang am 29. April 1798 in Wien. Hier ist seine Vorgeschichte

Wenn Kinder theologische Nachdenkgespräche führen, ist das mehr als ein „Everything goes“

Weitere Blogbeiträge auf www.horstheller.de 19.10.2022: Benedikt und andere Heilige. Eine evangelisch-religionspädagogische Überlegung 01.01.2024: I wie Influencer. Oder: Was ist Religionsunterricht mit Gesicht? Zehn Thesen 12.05.2024: Wer nie traurig war, weiß nicht, wie es ist, getröstet zu werden. Religionspädagogische Schlüssel zu den Seligpreisungen Jesu 18.08.2024: „Haltet das Katheder weder für einen Thron, noch für eine Kanzel!“ Gedanken zu Erich Kästners „Ansprache zu Schulbeginn“ 10.11.2024: Migration soll die Mutter aller Probleme sein. Wenn das stimmt, wer ist dann die Großmutter? Ein Kommentar

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via Horst Heller https://horstheller.wordpress.com

July 4, 2025 at 02:21PM

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Die zwei Geschichten von Anfang wissenschaftlich von vorgestern? Theo goes Schule
Annegret Kramp-Karrenbauer erklärt warum sie das ZdK verlassen hat
Annegret Kramp-Karrenbauer erklärt warum sie das ZdK verlassen hat

Annegret Kramp-Karrenbauer erklärt, warum sie das ZdK verlassen hat

https://de.catholicnewsagency.com/news/20489/annegret-kramp-karrenbauer-erklart-warum-sie-das-zdk-verlassen-hat

Annegret Kramp-Karrenbauer hat das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) wegen einer aus ihrer Sicht absolut gesetzten und belehrenden Haltung des kichlichen Gremiums zur Migrationspolitik verlassen, wie aus einem neuen Interview hervorgeht. „Mich hat an diesem Kirchenpapier weniger die Kritik als die Tonalität gestört, die war sehr apodiktisch“, sagte Kramp-Karrenbauer in einem Interview mit der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA).

Die einstige Parteivorsitzende der CDU hatte das ZdK Anfang Februar verlassen. Zuvor hatte sich der Verband explizit gegen einen Vorschlag der CDU gewandt, um zu beginnen, das Problem der Migration in den Griff zu bekommen, wie CNA Deutsch berichtete.

Für Kramp-Karrenbauer sind Räume des respektvollen Austauschs unterschiedlicher Meinungen in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage ohnehin zu selten geworden: „Das ZdK war für mich immer ein solcher Raum. Das sehe ich im Moment nicht mehr.“ Die jüngsten Positionierungen des ZdK empfinde sie als „sehr einseitig“.

Kramp-Karrenbauer fügte hinzu: „Ich finde, es ist Aufgabe der Kirchen und ihrer Vertreter sich klarzumachen, dass es unter den Gläubigen ein breites Spektrum verschiedener Meinungen gibt.“

Gerade Laien müssten darauf achten, nicht den Kontakt zur Lebenswirklichkeit der Menschen zu verlieren: „Kirchenvertreter auch und gerade Laien müssen aufpassen, dass sie nicht ein abgehobenes Eliteprojekt werden.“

Als Beispiel nannte sie die Debatte über den Fünf-Punkte-Plan zur Migrationspolitik, den der CDU-Politiker und jetzige Bundeskanzler Friedrich Merz vorgestellt hatte. Ein Großteil der Bevölkerung habe diesen Plan damals befürwortet, so Kramp-Karrenbauer. „Darunter werden auch viele Katholiken gewesen sein. Kirche sollte klare Positionen beziehen, aber dabei auch Menschen, die anders denken, berücksichtigen“, betonte sie.

Eine Rückkehr ins ZdK schloss Kramp-Karrenbauer nicht grundsätzlich aus, betonte aber ihre derzeitige Distanz. „Ich habe dort sehr lange und gerne mitgearbeitet. Gerne engagiere ich mich auch weiter für und in der Kirche“, erklärte sie. Dass nun viele neue Gesichter im ZdK vertreten seien, begrüßte sie ausdrücklich.

Mit Blick auf den zehnten Jahrestag der Aussage „Wir schaffen das“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte Kramp-Karrenbauer: „Ich halte diesen Satz nach wie vor für richtig.“ Eine gegenteilige Aussage wäre ein fatales Signal gewesen.

Sie erinnerte an die gesellschaftliche Aufbruchsstimmung im Sommer 2015 und die breite Hilfsbereitschaft im Land. „Denken wir an die Bilder im Münchner Hauptbahnhof. Ministerpräsidenten trugen den Sticker ‚Refugees welcome‘ und kritisierten die Bundesregierung dafür, nicht offen genug zu sein.“

Allerdings räumte Kramp-Karrenbauer auch Versäumnisse ein: „Die Politik – und damit meine ich uns alle, die wir damals Verantwortung getragen haben – ist Antworten schuldig geblieben.“ Besonders die Frage, wie genau man die Herausforderungen bewältigen könne und wie lange die außergewöhnliche Lage andauere, sei damals zu wenig adressiert worden: „Das war ein Fehler.“

Laut amtlicher Statistik wurden in Deutschland in den Jahren 2015 bis 2025 mindestens drei Millionen Asylanträge gestellt. Die Gesamtzahl der Abschiebungen in den Jahren 2014 bis 2024 beläuft sich hingegen nur auf 197.368. Zudem sind in den Jahren 2017 bis 2023 insgesamt 641.915 Personen im Rahmen des Familiennachzugs nach Deutschland gekommen. Die Kosten für Sozialleistungen an die Asylbewerber werden sich nach der aktuellen Finanzplanung von 2023 bis 2028 auf 77,2 Milliarden Euro belaufen.

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July 4, 2025 at 03:40PM

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Annegret Kramp-Karrenbauer erklärt warum sie das ZdK verlassen hat
Krebsoperation bei Fuldaer Bischof Gerber gut verlaufen
Krebsoperation bei Fuldaer Bischof Gerber gut verlaufen

Krebsoperation bei Fuldaer Bischof Gerber gut verlaufen

https://www.katholisch.de/artikel/62807-krebsoperation-bei-fuldaer-bischof-gerber-gut-verlaufen

Die Krebsoperation des Fuldaer Bischofs Michael Gerber ist erfolgreich verlaufen. Der vor kurzem entdeckte Tumor sei jetzt entfernt worden, teilte das Bistum am Freitag mit. Gerber habe den Eingriff gut überstanden und blicke mit Zuversicht und Gottvertrauen auf die nächste Phase der Behandlung. Im Anschluss und auf Grundlage der folgenden Untersuchungen sei eine Chemotherapie geplant. "Für die darauffolgende Phase der Genesung benötigt Bischof Gerber Zeit und Ruhe", sagte der Bischofsvertreter und Generalvikar Martin Stanke.

Das Bistum hatte am Dienstag mitgeteilt, dass bei Gerber ein Tumor "frühzeitig" erkannt worden sei. Die Chancen für eine vollständige Genesung stünden gut. Welche Art von Krebs diagnostiziert wurde, teilte das Bistum nicht mit.

Gerber zeigte sich am Freitag "tief bewegt von der großen Anteilnahme aus der Bevölkerung". Viele Gläubige hätten ihm Genesungswünsche zukommen lassen. Stanke betonte, diese Zuwendungen gäben dem Bischof Kraft für die vor ihm liegenden Monate der Behandlung. – Gerber leitet das Bistum Fulda seit 2019. Er ist auch stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). (KNA)

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July 4, 2025 at 05:24PM

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Krebsoperation bei Fuldaer Bischof Gerber gut verlaufen
"Individuell und unabhängig leben" / Obdachlose ziehen in von der Jugendsozialarbeit gebaute Tiny Houses
"Individuell und unabhängig leben" / Obdachlose ziehen in von der Jugendsozialarbeit gebaute Tiny Houses

"Individuell und unabhängig leben" / Obdachlose ziehen in von der Jugendsozialarbeit gebaute Tiny Houses

https://www.domradio.de/artikel/obdachlose-ziehen-von-der-jugendsozialarbeit-gebaute-tiny-houses

DOMRADIO.DE: Wie klein sind die Häuser?

Holger Ott (Geschäftsführer Katholische Jugendsozialarbeit Gelsenkirchen): Die Häuser sind sehr klein, wenn man es hört. Die haben eine Fläche von 12,5 Quadratmetern pro Wohneinheit. Das ist sozusagen ein mittleres Kinderzimmer.

"Es fehlte nur der richtige Ansatz dafür."

DOMRADIO.DE: Wie kam es überhaupt dazu, dass die Häuser auf dem Gelände gebaut wurden? Wer hat sie gebaut?

Ott: Die Idee, solche Häuser zu bauen, hatten wir schon seit 15, 20 Jahren. Das Thema kam immer mal im Gespräch mit unserem Tischlermeister Matthias Scharnetzky auf. Scharnetzky war auch Bauleiter vor Ort. Wir haben überlegt, ob man sowas mal machen sollte, weil wir die technischen Möglichkeiten in der Einrichtung haben, um das auch mit unseren Jugendlichen herzurichten. Das erschien uns ein sehr werthaltiges Projekt, es fehlte nur der richtige Ansatz dafür.

DOMRADIO.DE: Was hat letztlich den Impuls gegeben?

Ott: Den Impuls hat unser Stadtdechant und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, Markus Pottbäcker, gegeben. Er kam auf uns zu und sagte, er habe eine ältere Dame aus Gelsenkirchen, die gerne eine größere Summe für ein besonderes Projekt spenden wollte. Es sollte sich aber um eine besondere soziale Aktivität handeln.

DOMRADIO.DE: Vier Männer haben die Straße verlassen. Sie haben ein eigenes kleines Zuhause. Wie wichtig ist das für Menschen, eine Tür hinter sich zu schließen und alleine sein zu können?

Ott: Ich glaube, das ist sehr wichtig. Alleine, dass es gut gelungen ist, in der Vorbereitung während der Bauphase ehemals Obdachlose anzusprechen und dafür gewinnen zu können, zeigt, dass das nicht nur eine fixe Idee ist, sondern praxisbezogen auch eine erfolgreiche Entwicklung möglich macht.

Es leben dort vier Männer im Alter, grob geschätzt zwischen 35 und Ende 50, die viele Jahre auf der Platte gelebt haben, die einen intensiven Kontakt zum Schwerpunktträger im Bereich der Obdachlosenhilfe, zum Caritasverband haben. Sie sind bei den offenen Anlaufstellen angesprochen worden und haben für sich die Chance gesehen, in so einer zwar kleinen, aber doch sehr gut ausgestatteten Wohnung individuell und unabhängig leben zu können.

"Sie werden von einer Kollegin des Caritas-Verbandes im betreuten Wohnen begleitet."

DOMRADIO.DE: Wie kommen die Männer in ihrem neuen Alltag zurecht, was erzählen sie?

Ott: Ich glaube, sehr gut. Wir selber sind nicht mit der Betreuung beauftragt. Ich kenne die Männer alle aus dem ein oder anderen Treffen. Sie werden jedoch von einer Kollegin des Caritas-Verbandes im betreuten Wohnen begleitet. Sie hat einen sehr guten Kontakt zu den Männern und ist regelmäßig vor Ort, denn sie begleitet sie bei ihrer Lebensführung. Das heißt, Anträge stellen, Behördengänge organisieren, aber auch das Häusliche regeln und der Einsamkeit ein bisschen vorbeugen. Das scheint sehr gut zu gelingen.

DOMRADIO.DE: Welche Rolle spielt die Kirche, die Pfarrei St. Urbanus für die vier Männer?

Ott: Die ist wichtig oder sie wird wichtig werden. Wir haben mit dem Standort St. Michael einen guten Ort gefunden, weil wir dort ein sozial-pastorales Zentrum der Großgemeinde Urbanus haben. Die zwei professionell dort tätigen Fachkräfte haben unsere vier neuen Mieter sehr positiv aufgenommen. Sie haben sich mit uns auf diesen Prozess schon über zwei Jahre vorbereitet.

Es gibt dort eine Kleiderkammer, ein offenes Café, einen Kindergarten oder eine Kindertagesstätte. Im Pfarrhaus daneben entstehen Wohnungen für Familien mit besonderem Begleitungsbedarf, die dann voraussichtlich auch vom Caritas-Verband begleitet werden.

Es gibt viele anschlussfähige Strukturen für die vier Mitmieter von uns. Das heißt, sie können auf diese Themen zugehen, können sich dort Hilfe holen. Sie haben auch die Möglichkeit, dort gegebenenfalls bei der ein oder anderen Aktivität mitzuarbeiten. Sie haben aber unverändert auch die Möglichkeiten, einfach die Tür zuzumachen, das Rollo runter zumachen und für sich alleine zu sein. Sie haben aber auch den Kontakt untereinander, der, glaube ich, sehr positiv ist.

Das Interview führte Carsten Döpp.

Das Bistum Essen ist eines der jüngsten und kleinsten unter den 27 römisch-katholischen Bistümern in Deutschland. Auch in Nordrhein-Westfalen ist es mit 1.877 Quadratkilometern und knapp 680.000 Mitgliedern das kleinste Bistum.

Es wurde am 1. Januar 1958 aus Teilen der (Erz-)Bistümer Köln, Münster und Paderborn errichtet; damals zählte die Diözese noch rund 1,5 Millionen Mitglieder. Heute sind es 638.000 Mitglieder (Stand März 25).

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July 4, 2025 at 07:20AM

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"Individuell und unabhängig leben" / Obdachlose ziehen in von der Jugendsozialarbeit gebaute Tiny Houses
Vatikan führt Umweltschutz-Messe ein
Vatikan führt Umweltschutz-Messe ein

Vatikan führt Umweltschutz-Messe ein

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-07/papst-leo-xiv-erste-messe-bewahrung-schoepfung-castelgandolfo-pk.html

Am 9. Juli wird Papst Leo XIV. in Castel Gandolfo eine neue liturgische Messe zur Bewahrung der Schöpfung feiern. Dies gab Kardinal Michael Czerny bei einer Pressekonferenz im Vatikan bekannt. Die Feier soll im Rahmen eines privaten Gottesdienstes mit Mitarbeitenden des Projekts „Borgo Laudato si’“ stattfinden.

Der Vatikan hat ein Dokument zum Thema „Nachlass der ökologischen Schuld“ veröffentlicht. Darin nennt er die finanziellen Auslandsschulden armer Länder und die ökologische Schuld ...

Mario Galgano - Vatikanstadt

Die erste Messe mit dem neuen liturgischen Formel „pro custodia creationis“ wird am kommenden Dienstag, dem 9. Juli, im päpstlichen Sommersitz Castel Gandolfo stattfinden. Dies kündigte Kardinal Michael Czerny, Präfekt des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen, an diesem Donnerstagvormittag bei der Vorstellung des entsprechenden Dekrets im vatikanischen Pressesaal an.

„Die Formel wird nächste Woche von Papst Leo XIV. im Borgo Laudato si' in Castel Gandolfo verwendet“, erklärte Czerny. Es handele sich um eine private Messe, die zusammen mit den Mitarbeitenden dieses ökologischen Projekts gefeiert werde. Die liturgische Neuerung sei inspiriert von der Enzyklika Laudato si’ von Papst Franziskus und dessen Lehre zur Bewahrung der Schöpfung.

Zentrale Anliegen

Das neue Messformular ist ein Bestandteil der „Missae pro variis necessitatibus vel ad diversa“ des Römischen Messbuchs. Francesco Viola, Sekretär des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, betonte, dass diese Messe einige der zentralen Anliegen aus Laudato si’ aufgreife und sie in ein Gebet überführe.

„Die Schöpfung ist kein Thema, das hinzugefügt wird, sondern in der katholischen Liturgie allgegenwärtig“, sagte Kardinal Czerny. Die neue Messe sei ein liturgisches, spirituelles und gemeinschaftliches Angebot, das dem Engagement für die Schöpfung eine klare Form gebe.

„Die Schöpfung ist kein Thema, das hinzugefügt wird, sondern in der katholischen Liturgie allgegenwärtig.“

Die Texte, die das Formular der „Missa pro custodia creationis“ bilden, seien als theologisches Korrektiv zu einer verkürzten oder oberflächlichen Lesart von Laudato si’ gedacht, erklärte Viola. Diese Lesart verfehle die Tiefe der Enzyklika, die eine umfassende Sicht auf die Ökologie biete.

Ökologische Krise

Das jüngste Apostolische Schreiben Laudate Deum greife diese Perspektive erneut auf und benenne die ökologische Krise in aller Deutlichkeit. „Auch dank der Lehren von Papst Franziskus sind wir uns stärker bewusst, dass wir uns in einer Situation schwerer Krise befinden“, so Viola.

Kardinal Czerny unterstrich die Bedeutung der neuen Messformel für die Gegenwart: „Ein solcher Gottesdienst ist ein großer Akt des Glaubens, der Hoffnung und der Nächstenliebe. Er erneuert unsere Dankbarkeit, stärkt unseren Glauben und lädt uns ein, mit Sorgfalt und Verantwortung auf das Geschenk der Schöpfung zu antworten.“

Die Einführung der neuen Messe sei ein weiterer Schritt der Kirche, das ökologische Bewusstsein auch im liturgischen Leben zu verankern. Die Feier mit Papst Leo XIV. markiere den Auftakt für eine mögliche weite Verbreitung dieser liturgischen Praxis in den Gemeinden weltweit.

(vatican news)

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July 3, 2025 at 12:03PM

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Vatikan führt Umweltschutz-Messe ein
Weltsynode: Umsetzungspapier erscheint am 7. Juli
Weltsynode: Umsetzungspapier erscheint am 7. Juli

Weltsynode: Umsetzungspapier erscheint am 7. Juli

https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2025-07/weltsynode-umsetzung-papier-vatikan-veroeffentlichung-7-juli.html

Der Vatikan will am kommenden Montag (7. Juli) die angekündigten Erläuterungen zur Umsetzungsphase der im Oktober 2024 zu Ende gegangenen Weltsynode über Synodalität veröffentlichen.

Hohe Mauern, von Schweizergardisten bewachte Zugänge: Der Vatikan wirkt auf viele Außenstehende undurchdringlich. Das wollen wir ändern.

Das geht aus einer aktuellen Mitteilung des Generalsekretariats der Synode nach der jüngsten Sitzung der Mitglieder des Synodenrates vom 26./27. Juni hervor. Das in vier Kapitel gegliederte Schreiben sei ein Instrument zur „Begleitung der letzten Phase des synodalen Prozesses“ und stehe „im Dienste des Dialogs zwischen den Ortskirchen und dem Generalsekretariat der Synode“, heißt es. Es richtet sich insbesondere an die Diözesanbischöfe und nationalen Synodenteams in aller Welt und soll über die Website www.synod.va verfügbar sein.

Zeitplan

Laut einem Mitte März, wenige Wochen vor dem Tod von Papst Franziskus, von Synoden-Generalsekretär Kardinal Mario Grech mit Zustimmung des Papstes vorgelegten Zeitplan, soll das Schlussdokument der Weltsynode in den nächsten drei Jahren auf lokaler, nationaler und kontinentaler Ebene evaluiert und umgesetzt werden. Zum Abschluss soll im Oktober 2028 eine Kirchenversammlung im Vatikan stattfinden. Ob es auch unter Papst Leo XIV. bei diesem Zeitplan bleibt, geht aus der aktuellen Mitteilung zunächst nicht hervor.

Die neuen Erläuterungen enthalten den Angaben zufolge eine Reihe von Hinweisen als Antworten auf Fragen, die in den letzten Monaten beim Generalsekretariat der Synode eingegangen sind. Sie seien quasi ein interpretativer Schlüssel für die Umsetzungsphase des synodalen Prozesses. Es sei vor allem Aufgabe der Ortskirchen, die maßgeblichen Vorschläge der Synodenversammlung in konkrete pastorale Praktiken in ihrem jeweiligen Kontext umzusetzen.

Das Synodensekretariat habe die Aufgabe, „diesen Weg zu begleiten, zu unterstützen und den Austausch zwischen den Ortskirchen dabei zu fördern“. Wie schon während der Weltsynode soll dafür das Prinzip des „zirkulären Dialogs“ zwischen Ortskirchen, nationalen und internationalen Bischofskonferenzen sowie dem Synoden-Generalsekretariat leitend sein.

Im Rahmen des von Papst Franziskus gestarteten Projekts Weltsynode sollten neue Wege für eine synodalere Kirche mit mehr Teilhabe, also etwa zur Mitbestimmung von Laien und zu einem neuen Zuschnitt von Bischofs- und Priesteramt, gefunden werden. Das in mehrjährigen Beratungen erarbeitete Schlussdokument bestätigte Franziskus im vergangenen Oktober als Teil seines ordentlichen Lehramts. Die enthaltenen Hinweise können somit unmittelbar in den Ortskirchen umgesetzt werden. Der mittlerweile verstorbene Papst fügte allerdings hinzu, dass die Ortskirchen dies nicht als „einfache Anwendung von Richtlinien von oben“ verstehen sollten, sondern als einen Prozess der Rezeption des Dokuments in einer Weise, die „an die lokalen Kulturen und an die Bedürfnisse der Gemeinschaften angepasst ist“.

Frist für Studiengruppen verlängert

In Verbindung mit dem weiteren weltweiten Synodalen Prozess in der Kirche steht auch die Arbeit von zehn Studiengruppen. Papst Franziskus hatte während der Weltsynode angeordnet, zehn Themenkomplexe aus der Synodenversammlung in diesen Studiengruppen von Experten behandeln zu lassen. Darunter sind unter anderem die Frage nach dem Diakonat der Frau, die Verkündigung in einer digitalisierten Welt, mögliche Änderungen in der Priesterausbildung und die künftige Rolle der Bischöfe.

Bis Ende Juni hätten die Abschlussberichte der Expertengruppen vorliegen sollen. „Im Einvernehmen mit dem Papst“, wie es ausdrücklich heißt, beschlossen die Mitglieder des Synodenrats nun, diese Frist bis 31. Dezember 2025 zu verlängern. Als Grund wurden Verzögerungen wegen des Pontifikatswechsels geltend gemacht. Im Sinne der „Transparenz“ seien die Studiengruppen aber ersucht worden, dem Generalsekretariat der Synode umgehend Kurzberichte zum Stand ihrer Arbeit vorzulegen, die nach Eingang ebenfalls auf der Synoden-Website veröffentlicht werden sollen.

Vom Papst empfangen

Papst Leo XIV. hatte die Mitglieder des Ordentlichen Rates des Generalsekretariates der Bischofssynode am 26. Juni im Vatikan getroffen. „Synodalität ist ein Stil, eine Haltung, die uns hilft, Kirche zu sein und authentische Erfahrungen von Teilhabe und Gemeinschaft zu fördern“, sagte Leo XIV. bei dem Treffen.

„Die Bischofssynode behält selbstverständlich ihre institutionelle Physiognomie und wird zugleich durch die Früchte bereichert, die in dieser Zeit gereift sind“, bekräftigte der Papst. „Und Sie sind die Verantwortlichen, die diese Früchte ernten und zukunftsweisende Überlegungen anstellen“, wandte er sich an die Synodenrats-Mitglieder.

(kna/vatican news - pr)

 

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July 3, 2025 at 02:14PM

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Weltsynode: Umsetzungspapier erscheint am 7. Juli
Für interreligiösen Dialog / Papst Leo beruft zwei Deutsche in wichtige Vatikanbehörden
Für interreligiösen Dialog / Papst Leo beruft zwei Deutsche in wichtige Vatikanbehörden

Für interreligiösen Dialog / Papst Leo beruft zwei Deutsche in wichtige Vatikanbehörden

https://www.domradio.de/artikel/papst-leo-beruft-zwei-deutsche-wichtige-vatikanbehoerden

Papst Leo XIV. hat am Donnerstag gleich zwei Deutsche in wichtige Vatikanbehörden berufen. Augsburgs Bischof Bertram Meier (64) ist nun Mitglied im Dikasterium für interreligiösen Dialog; seit 2023 gehört er bereits der Behörde zur Förderung der Einheit der Christen an.

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July 3, 2025 at 02:52PM

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Für interreligiösen Dialog / Papst Leo beruft zwei Deutsche in wichtige Vatikanbehörden
"Das Schlimmste verhindern" / Christliche Hilfswerke reagieren betroffen auf Aus von USAID
"Das Schlimmste verhindern" / Christliche Hilfswerke reagieren betroffen auf Aus von USAID

"Das Schlimmste verhindern" / Christliche Hilfswerke reagieren betroffen auf Aus von USAID

https://www.domradio.de/artikel/christliche-hilfswerke-reagieren-betroffen-auf-aus-von-usaid

"Das offizielle Aus für USAID steht für eine Politik der Unmenschlichkeit, Egoismus, des Wegschauens, der Empathielosigkeit", erklärte der Geschäftsführer Internationale Zusammenarbeit bei Misereor, Bernd Bornhorst, am Donnerstag auf Anfrage in Berlin. Überlebenswichtige Hilfe breche plötzlich weg. Das sei besonders schwierig in einer Zeit, "wo Konflikte und Kriege zunehmen, wo immer mehr Menschen auf der Flucht sind, hungern und krank werden und unter den Folgen des Klimawandels leiden".

Das abrupte Ende vieler Hilfsprogramme werde Millionen Menschen das Leben kosten und weitreichende Folgen haben; Krisen und Konflikte würden zunehmen, so Bornhorst weiter. Programme zur Epidemiebekämpfung, Labornetzwerke und Systeme zur Gesundheitsüberwachung stünden vor dem Aus. Die globale Infrastruktur für Krankheitsfrüherkennung werde damit erheblich geschwächt.

"Tiefgreifende Zäsur"

Ähnlich äußerte sich Brot für die Welt. "Das Ende von USAID markiert eine tiefgreifende Zäsur in der Geschichte der internationalen Entwicklungszusammenarbeit", erklärte deren Präsidentin Dagmar Pruin. Es untergrabe den globalen Konsens in einer bislang beispiellosen Weise und treffe Millionen Menschen in einer Zeit multipler Krisen.

Der vollständige Rückzug der USA aus der Entwicklungs- und der humanitären Hilfe stelle einen dramatischen Einschnitt dar: Mindestens 120 Millionen Menschen in mehr als einhundert Ländern seien direkt betroffen. In Krisenregionen wie dem Sudan, Syrien, Gaza und der Ukraine würden Menschen von der Versorgung abgeschnitten.

Zugleich forderte Pruin zum Handeln auf. Die Bundesregierung müsse gegenüber den USA, aber auch durch eigenes Handeln klare Signale setzen. Dazu gehöre vor allem, die geplanten Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe umgehend zurückzunehmen und die internationale Entwicklungsfinanzierung auf stabile Füße zu stellen. Bereits am Mittwochabend hatte sich Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) geäußert und ein stärkeres deutsches Engagement bei der Organisation von internationaler Hilfe angekündigt. Es gelte, das Schlimmste zu verhindern.

Misereor ist das weltweit größte kirchliche Entwicklungshilfswerk. Es wurde 1958 von den katholischen Bischöfen in Deutschland auf Vorschlag des damaligen Kölner Kardinals Josef Frings als Aktion gegen Hunger und Krankheit in der Welt gegründet.

Der Name bezieht sich auf das im Markus-Evangelium überlieferte Jesuswort "Misereor super turbam" (Ich erbarme mich des Volkes). Sitz des Hilfswerks ist Aachen.

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July 3, 2025 at 04:09PM

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"Das Schlimmste verhindern" / Christliche Hilfswerke reagieren betroffen auf Aus von USAID
Papst Leo: Umweltgerechtigkeit ist eine dringende Notwendigkeit
Papst Leo: Umweltgerechtigkeit ist eine dringende Notwendigkeit

Papst Leo: „Umweltgerechtigkeit“ ist „eine dringende Notwendigkeit“

https://de.catholicnewsagency.com/news/20471/papst-leo-umweltgerechtigkeit-ist-eine-dringende-notwendigkeit

Papst Leo XIV. hat in einer am Mittwoch veröffentlichten Botschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung, den Papst Franziskus eingeführt hatte, die „Umweltgerechtigkeit“ als „eine dringende Notwendigkeit“ bezeichnet. Man könne sie „nicht länger als abstraktes Konzept oder fernes Ziel“ betrachten. Sie sei vielmehr „eine Frage der sozialen, wirtschaftlichen und anthropologischen Gerechtigkeit“.

„Für Gläubige ist sie darüber hinaus ein theologisches Erfordernis, das für Christen das Antlitz Jesu Christi hat, in dem alles geschaffen und erlöst wurde“, führte Leo aus. „In einer Welt, in der die Schwächsten als Erste unter den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels, der Entwaldung und der Umweltverschmutzung leiden, wird die Bewahrung der Schöpfung zu einer Frage des Glaubens und der Menschlichkeit.“

„Es ist nun wirklich an der Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen“, konstatierte der Pontifex. „Durch engagierte und einfühlsame Arbeit können viele Samen der Gerechtigkeit keimen und so zu Frieden und Hoffnung beitragen. Manchmal dauert es Jahre, bis ein Baum seine ersten Früchte trägt, Jahre, in denen ein ganzes Ökosystem in Kontinuität, Treue, Zusammenarbeit und Liebe einbezogen ist, vor allem wenn diese Liebe zum Spiegel der sich hingebenden Liebe Gottes wird.“

Neben dem Gebet seien „auch der Wille und konkrete Taten notwendig“, betonte Papst Leo. „In verschiedenen Teilen der Welt ist mittlerweile offensichtlich, dass unsere Erde im Verfall begriffen ist. Überall führen Ungerechtigkeit, die Verletzung des Völkerrechts und der Rechte der Völker, die Gier und die daraus resultierende Ungleichheit zu Entwaldung, Umweltverschmutzung und Verlust der Biodiversität. Extreme Naturereignisse, die durch den vom Menschen verursachten Klimawandel hervorgerufen werden, nehmen an Intensität und Häufigkeit zu, ganz zu schweigen von den mittel- und langfristigen Auswirkungen der menschlichen und ökologischen Verwüstung durch bewaffnete Konflikte.“

Tatsächlich werde die Natur selbst „manchmal zum Tauschobjekt, zu einem Gut, mit dem gehandelt wird, um wirtschaftliche oder politische Vorteile zu erlangen. In einer solchen Dynamik wird die Schöpfung zu einem Ort des Kampfes um die Kontrolle über lebenswichtige Ressourcen. Davon zeugen die gefährlichen, von Minen durchsetzen landwirtschaftlichen Gebiete und Wälder, die Politik der ‚verbrannten Erde‘, die Konflikte um Wasserquellen und die ungerechte Verteilung der Rohstoffe, welche die schwächsten Bevölkerungsgruppen benachteiligen und die soziale Stabilität untergraben.“

Ausdrücklich verband der Papst die Probleme in der Welt von heute mit der Sünde: „Diese verschiedenen Verwundungen sind der Sünde geschuldet. Das war sicherlich nicht das, was Gott im Sinn hatte, als er die Erde dem Menschen anvertraute, den er nach seinem Bild geschaffen hatte (Gen 1,24-29).“

Der Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung ist am 1. September 2025, worauf die ökumenische Initiative „Zeit der Schöpfung“ bis zum 4. Oktober 2025 folgt.

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via CNA Deutsch https://de.catholicnewsagency.com/

July 3, 2025 at 04:14PM

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Papst Leo: Umweltgerechtigkeit ist eine dringende Notwendigkeit
das habt ihr mir getan. Was Religionslehrpersonen über die sieben Werke der Barmherzigkeit wissen sollten.
das habt ihr mir getan. Was Religionslehrpersonen über die sieben Werke der Barmherzigkeit wissen sollten.

„… das habt ihr mir getan.“ Was Religionslehrpersonen über die sieben Werke der Barmherzigkeit wissen sollten.

https://horstheller.wordpress.com/2025/07/02/das-habt-ihr-mir-getan-was-religionslehrpersonen-uber-die-sieben-werke-der-barmherzigkeit-wissen-sollten/

Horst Heller Dieser Beitrag als PDF Hier geht’s zum neusten Blogbeitrag

Ihr habt mir zu essen gegeben, ihr habt mir zu trinken gegeben, ihr habt mich, den Fremden, aufgenommen, ihr habt mich gekleidet, mich besucht, als ich krank war, und seid zu mir gekommen, als ich gefangen war. Das sind die Werke der Barmherzigkeit, die uns der Evangelist Matthäus überliefert. Zählen wir nach! Richtig! Es sind nur sechs an der Zahl! Wie ein weiteres Werk der Barmherzigkeit die Siebenzahl voll machte, ist nur eines der Themen dieses Blogbeitrags. Vor allem aber stellt er zusammen, was bezüglich der Werke der Barmherzigkeit für Religionspädagoginnen und Religionspädagogen wichtig zu wissen ist.

Die Werke der Barmherzigkeit sind Teil in einer langen Rede Jesu, die sich im Matthäusevangelium findet. Der Evangelist schildert dort eine Gerichtsszene am Ende der Zeiten. Der erhöhte Christus selbst sitzt zu Gericht über alle Menschen. Es gibt nur zwei mögliche Urteile: Strafe oder Belohnung. Der Maßstab dafür ist denkbar einfach. Wer in seinem Leben barmherzig war, wird gelobt, wer das nicht war, wird getadelt. Was ist Barmherzigkeit? Matthäus entfaltet das in sechs Konkretionen, den Werken der Barmherzigkeit. Was fordern sie? Wie lassen sie sich im Unterricht erschließen?

Klare Worte, leicht zu verstehen: die Werke der Barmherzigkeit 1 und 2. „Ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben.“ Schon in der Grundschule lassen sich diese ersten beiden Werke der Barmherzigkeit gut erarbeiten. Die Lernenden wandeln sie in eine Regel um, nach der sich am besten alle richten: Wenn du einem Menschen begegnest, der Hunger hat, dann gib ihm zu essen. Wenn du einem Menschen siehst, der durstig ist, dann gib ihm Wasser zu trinken.

„Sei barmherzig!“ Warum Empathie keine Frage des Glaubens ist

Anspruchsvoller und politisch: das 3. Werk der Barmherzigkeit. „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“ Ein Kind ist neu in der Klasse. Zunächst ist es unsicher und keine Freundin oder keinen Freund. Wie wichtig es ist, dass es sich schnell willkommen fühlt, können auch Kinder verstehen. Ältere Schüler denken daran, was dieses Werk für Menschen mit Migrationsgeschichte bedeutet. Geflüchtete, die fast in jeder Klasse mit allen anderen lernen, können ihre Perspektive einbringen, wenn sie das wollen. Derzeit haben sich die politisch Handelnden vieler Länder zu einer allgemeinen gesellschaftlichen Unbarmherzigkeit verabredet. Kritische Menschen wenden ein, dass „wir nicht alle Armen der Welt bei uns aufnehmen können.“ Damit haben sie Recht. Die Werke der Barmherzigkeit verlangen das auch nicht. Migration darf gesteuert und Anreize, nach Deutschland zu kommen, dürfen verringert werden. Die Werke der Barmherzigkeit fordern keine politische Agenda, sondern konkretes Handeln. Ein Fremder, der Einlass begehrt, darf aber nicht zurückgewiesen werden.

„Have Mercy, Mr President!“ Anmerkungen zum Barmherzigen Samariter und zu den Hartherzigen in Regierungen und Parlamenten

Exemplarisches Lernen: die Werke der Barmherzigkeit 4 bis 6: „Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich bekleidet. Ihr bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.“ Kranke zu besuchen, wenn sie einen Besuch wünschen, ist eine selbstverständliche Pflicht für Freunde. Gefangene in der Haftanstalt zu besuchen, wird nur selten möglich sein. Nackte zu bekleiden, ist in unserer Region in der Regel nicht erforderlich. An diesen Beispielen zeigt sich der Wert des exemplarischen Lernens. Bei jüngeren Schülerinnen und Schülern müssen nicht alle Werke der Barmherzigkeit gedeutet werden. Ältere können hingegen nachdenken, ob es barmherzig ist, Menschen vor Beschämung zu schützen (Nacktheit) und sich für politische Gefangene in aller Welt einzusetzen.

Neu denken: Das 7. Werk der Barmherzigkeit Diesen sechs Werken der Barmherzigkeit des Matthäusevangeliums hat die alte Kirche ein siebtes hinzugefügt. Es sei – so meint der Kirchenvater Laktanz – ein Ausdruck von Barmherzigkeit, die Toten zu bestatten. Er machte zwar noch weitere Vorschläge, aber die Bestattung der Toten ergänzte schon früh die Liste der sechs biblischen Werke der Barmherzigkeit. In der Antike konnte es geschehen, dass Verstorbene nicht begraben wurden. Zum Tode Verurteilte hatten kein Recht darauf. Barmherzig war, wenn sich jemand ihrer annahm. Heute ist eine Bestattung selbstverständlich, in Deutschland sogar gesetzlich vorgeschrieben. Mein Vorschlag: Das siebte Werk der Barmherzigkeit kann für heute neu formuliert werden: „Ich habe einen lieben Menschen verloren, und ihr habt mich getröstet.“

„Ihr habt mir zu essen gegeben.“ Wer ist der „Ich-Erzähler“? Christus, der Weltenrichter, lobt die Barmherzigen und tadelt die Unbarmherzigen. Nicht der rechte Glaube zählt, sondern die tätige Nächstenliebe.

„… das habt ihr für mich getan.“ Was heißt das? Wer sein Herz für einen Hilfsbedürftigen öffnet, der hat Jesus selbst Barmherzigkeit erwiesen. Dieses Motiv findet sich auch in Märchen und in Legenden. So wird von Martin von Tours erzählt, dass er seinen Militärmantel teilte. In der folgenden Nacht hatte er einen Traum. Dort hörte er den erhöhten Christus sagen: „Martinus hat mich mit diesem Mantel bekleidet!“ Er fühlte sich von Christus angesehen und hörte seine Stimme, die zu ihm sprach: „Martin, was du diesem armen Bettler Gutes getan hast, das hast du an mir getan.“ Die Liebe zu Gott und die Liebe zu den Menschen fallen in diesem Fall zusammen.

Das Weltgericht. Der Kontext ist religionspädagogisch schwierig. Die unbarmherzige Strenge des Urteils steht im krassen Gegensatz zu der Barmherzigkeit, die der himmlische Richter fordert. Viele Jahrhunderte lang nutzte die Kirche diese Bibelstelle, um Menschen Angst zu machen und sie zu gehorsamen Kindern der Kirche zu erziehen. Die Eingangsportale der Kirchen wurden dazu mit Szenen des Weltgerichts „geschmückt“. Doch der Evangelist erzählt nicht deshalb vom Endgericht, weil er seine Leserschaft darüber informieren will, was am Ende der Zeiten geschieht. Er will, dass seine Leserinnen und Leser wissen, woraus es Gott ankommt. Dazu setzt er – leider – auf schwarze Pädagogik und spricht im Sinne einer paradoxen Intervention eine Warnung aus: Wie Jona der Stadt Ninive den Untergang ankündigte, damit die Menschen ihn noch abwenden, droht Matthäus den Unbarmherzigen ein überhartes Urteil an, damit es nicht vollstreckt werden muss. Seine Gemeinde soll nicht nachlassen, sich um die Hungrigen, Durstigen, Armen und Gefangenen zu kümmern.

Links Andreas Mertin, Die sieben Werke der Barmherzigkeit. Ein Beispiel diakonischer Kunst – wiederbetrachtet. www.theomag.de Martin Vahrenhorst, Jesu Endzeitrede und die Werke der Barmherzigkeit. www.relilab.org

Himmel, Hölle und Humor. Wie Desmond Tutu erst Späße über das Jüngste Gericht macht und dann die Gretchenfrage stellt.

Warum hilft der Priester nicht? Theologische und religionspädagogische Anmerkungen zum Gleichnis vom barmherzigen Samariter und zum Gebot der Nächstenliebe

Embrace your Limitations! Wer seine eigene Unvollkommenheit bejaht, ist barmherziger mit den Fehlern anderer.

Blogbeiträge auf www.horstheller.de 05.09.2021: „We never knew what friends we had until we came to Leningrad.” – Menschlichkeit ist möglich, sobald es zu Feindschaft erzogenen Menschen ermöglicht wird, einander zu begegnen. 22.05.2022: Diplomaten, Dolmetscher, Dialogpartner? Religionslehrkräfte und ihre kirchliche Bevollmächtigung. Wie ich es sehe. 19.06.2022: „Wenn ich von Theologie auch nur das Geringste verstehe…“ Ein neunzig Jahre alter Brief von Karl Barth zur Rolle der Frau in der Kirche gibt noch heute zu denken. 10.07.2022: „Die Zeit ist kaputt, Christian!“ Dürfen wir angesichts von Corona, Klima und Ukraine den Sommer genießen? Was sagt Paul Gerhardt dazu? 23.06.2024: Nicht Theologie erklären, sondern Theologie übersetzen. Auf dem Weg zu einer verständlichen und authentischen religiösen Sprache 25.05.2025: Mehr als eine Laune der Natur. Theologisches und Religionspädagogisches zum Lernbereich Schöpfung

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via Horst Heller https://horstheller.wordpress.com

July 2, 2025 at 07:52PM

·horstheller.wordpress.com·
das habt ihr mir getan. Was Religionslehrpersonen über die sieben Werke der Barmherzigkeit wissen sollten.
"Wie Frieden mit mir anfängt" / Gebetsanliegen des Papstes soll Menschen verbinden
"Wie Frieden mit mir anfängt" / Gebetsanliegen des Papstes soll Menschen verbinden

"Wie Frieden mit mir anfängt" / Gebetsanliegen des Papstes soll Menschen verbinden

https://www.domradio.de/artikel/gebetsanliegen-des-papstes-soll-menschen-verbinden

DOMRADIO.DE: Was bedeutet es Ihnen, dass Papst Leo XIV. die Gebetsanliegen vom Papst Franziskus übernommen hat?

Dag Heinrichowski SJ (Koordinator der Stiftung "Weltweites Gebetsnetzwerk des Papstes" im deutschsprachigen Raum):  Zunächst ist es für uns im internationalen Team eine Erleichterung. Die Intention für das laufende Jahr hat Papst Leo schnell bestätigt. Für 2026 war die Frage, ob vor der Sommerpause noch ein Zeichen von ihm kommt oder nicht. Das hat praktische Gründe.

Gerade im deutschsprachigen Raum sind die Intentionen in verschiedenen Publikationen und liturgischen Kalendern abgedruckt. Die Frage wäre gewesen, zu welchem Zeitpunkt man noch etwas hätte ändern können.

Es wird spannend sein zum Ende des Jahres zu sehen, welche Anliegen Papst Leo für 2027 selbst in den Fokus rücken wird.

Deswegen sind wir froh, dass der Papst das vor der Sommerpause bestätigt hat. Es wird spannend sein, zum Ende des Jahres zu sehen, welche Anliegen Papst Leo für 2027 selbst in den Fokus rücken wird.

DOMRADIO.DE: Wie funktioniert das Gebetsnetzwerk?

Heinrichowski: Das Gebetsnetzwerk ist aus dem entstanden, was sich vorher Gebetsapostolat nannte. Seit knapp 200 Jahren gibt es weltweit diese Bewegung. Sie ist aus dem Bedürfnis heraus entstanden, die Missionare zu unterstützen. Franziskus hat das Gebetsnetzwerk als Neugründung aus diesem Gebetsapostolat initiiert. Er vertraut uns Intentionen als Gebetsanliegen an, die weltweit im Gebet mitgetragen werden.

DOMRADIO.DE: Nehmen wir als Beispiel den Juli. Welche spezielle Gebetsanliegen des Papstes stehen da im Zentrum?

Heinrichowski: Im Juli beten wir für die Bildung und Unterscheidung. Da schwingt das ganze Thema mit, was Franziskus' Pontifikat geprägt hat: das Thema "Unterschiede der Geister". Es geht darum, zu unterscheiden und zu schauen, was die Dinge im Leben sind, die mich näher zu Christus führen, die mein Leben mehr nach dem Evangelium schmecken lassen und was Dinge sind, die mich davon wegführen. Das Gebet ist für uns, damit wir darum bitten, dass wir immer mehr lernen, diese Unterscheidung auch zu praktizieren.

"Nicht zuletzt kann das Gebet mich und meine Einstellung verändern."

DOMRADIO.DE: Es gibt auch andere Gebetsanliegen. Bei einem wird beispielsweise für Abrüstung und Frieden gebetet. Werden deswegen Kriegsparteien die Waffen niederlegen, weil das Gebetsnetzwerk um Abrüstungen und Frieden betet?

Heinrichowski: Das ist die Grundfrage von Fürbitten im Gebet, die Sie letztlich ansprechen. Ich glaube schon, dass Gebet etwas verändern kann. Nicht zuletzt kann das Gebet mich und meine Einstellung verändern. Ich glaube, dass ein großes Thema wie Frieden mit mir anfängt. Es geht darum, wie ich in der Welt unterwegs bin, wie ich mit anderen im Kontakt bin.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass ein Gebet auch eine Form sein kann, sich mit Menschen, die in Kriegsgebieten leben, zu solidarisieren. Ich glaube, dass da Dinge passieren. Ich glaube, das Gottes Geist am Wirken ist, leider nicht in der Geschwindigkeit und der Allmacht, wie wir uns das manchmal wünschen würden.

"Es gibt für jedes Gebetsanliegen konkrete Haltungen, die vorgeschlagen werden, wie das im Leben umgesetzt werden kann."

DOMRADIO.DE: Es gibt eine Internetseite namens "popesprayer.va". Wie funktioniert das? Wie kann man dabei sein?

Heinrichowski: Es gibt unterschiedliche Art und Weisen: Eine ist, diese Gebetsanliegen mit ins persönliche Gebet zu integrieren. Die gibt es auf der Website, die gibt es bei den Jesuiten auch nochmal. Es gibt eine App des Papstes, "Click2Pray". Wir haben gemeinsam mit den Jesuiten auch die App "einfach beten!", in der wir auch Episoden zum Gebetsanliegen machen. Es gibt verschiedene Quellen, mit denen ich beten kann.

Die Grundidee ist, dass Menschen sich zusammentun, ob physisch an einem Ort oder mit ihrem Smartphone. Ich kenne Gemeinden, die in der Morgenmesse für das Gebetsanliegen des Heiligen Vaters beten. Und es gibt Menschen, die das eben mit ihrem Smartphone machen.

"Click to Pray" bietet drei Gebetsmomente am Tag: morgens, mittags und abends. Über Social Media kann ich ebenfalls daran teilnehmen. Es gibt viel Material, beispielsweise auch das Video vom Papst. Der Kern der Sache ist, dass ich ein Thema bei mir wachhalte, dass ich es mit Gott in Verbindung bringe und dass ich auch in meinem Leben versuche, das konkret zu machen. Es gibt für jedes Gebetsanliegen konkrete Haltungen, die vorgeschlagen werden, wie das im Leben umgesetzt werden kann.

DOMRADIO.DE: "Click to Pray", das ist die Gebets-App von Papst Franziskus. Papst Leo XIV. hat beschlossen, dass sie unter ihm weiter laufen wird. Empfehlenswert ist auch die deutsche App "einfach beten!", die Sie gestalten. Was erwartet einen da?

Heinrichowski: Bei "einfach beten!" wird jeden Tag mit dem Tagesevangelium geschaut, was die Botschaft des Evangeliums für mein Leben sein kann und damit meinen Alltag in Berührung zu bringen. Die Inhalte sind musikalisch, es gibt Reflexionsfragen, es gibt das Evangelium, es gibt Anleitungen, wie ich mit dem Evangelium beten kann.

Das ist alles im Podcast-Format. Leute, die DOMRADIO hören, sind sicherlich gewohnt, mit hineingenommen zu werden, akustisch in einer großen Gemeinschaft zu sein. Wir sind ungefähr 800 bis 900 Leute, die die App täglich hören. Das ist eine Art, digital in Verbindung zu sein und miteinander zu beten.

Das Interview führte Johannes Schröer.

Januar: Für das Recht auf Bildung

Beten wir für Migranten, Flüchtlinge und von Kriegen betroffene Personen, dass ihr Recht auf Bildung, das für den Aufbau einer besseren Welt notwendig ist, immer respektiert wird.

Februar: Für Berufungen zum Priestertum und Ordensleben

Beten wir, dass die kirchliche Gemeinschaft das Verlangen und die Zweifel junger Menschen aufnimmt, die den Ruf zum Dienst in der Sendung Christi im Priestertum und Ordensleben spüren.

Religion

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July 3, 2025 at 07:30AM

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"Wie Frieden mit mir anfängt" / Gebetsanliegen des Papstes soll Menschen verbinden
"Junge Theologie" / Kardinal-Wetter-Preis für Forschung zu KI in der Pflege vergeben
"Junge Theologie" / Kardinal-Wetter-Preis für Forschung zu KI in der Pflege vergeben

"Junge Theologie" / Kardinal-Wetter-Preis für Forschung zu KI in der Pflege vergeben

https://www.domradio.de/artikel/kardinal-wetter-preis-fuer-forschung-zu-ki-der-pflege-vergeben

Die Theologin Alexandra Kaiser-Duliba erhält in diesem Jahr den "Kardinal-Wetter-Preis der Katholischen Akademie in Bayern". Die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung für "Junge Theologie" wird ihr für ihre herausragende Doktorarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) zugesprochen, wie die Akademie am Mittwoch in München mitteilte.

Sie trägt den Titel "Personalisiert - Entpersonalisiert. Ethische Beurteilung des Einsatzes von Robotik und Künstlicher Intelligenz in der Pflege anhand des Personkonzepts von Paul Ric·ur".

Geehrt werden jährlich Dissertations- und Habilitationsschriften

Mit ihrer Promotionsschrift habe Kaiser-Duliba einen wichtigen Beitrag zur theologisch-ethischen Diskussion neuer technischer Möglichkeiten in der Pflege geleistet, heißt es in der Begründung. Die Katholische Akademie in Bayern vergibt den Preis gemeinsam mit den Katholisch-Theologischen Fakultäten beziehungsweise Instituten der bayerischen staatlichen Universitäten und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im jährlichen Wechsel.

Er wurde 2008 zur Würdigung der Verdienste von Kardinal Friedrich Wetter als Protektor der Akademie und als Förderer der Theologe eingerichtet. Geehrt werden jährlich Dissertations- und Habilitationsschriften.

Der Begriff Künstliche Intelligenz (KI) wurde vor mehr als 60 Jahren geprägt durch den US-Informatiker John McCarthy. Er stellte einen Antrag für ein Forschungsprojekt zu Maschinen, die Schach spielten, mathematische Probleme lösten und selbstständig lernten. Im Sommer 1956 stellte er seine Erkenntnisse anderen Wissenschaftlern vor. Der britische Mathematiker Alan Turing hatte sechs Jahre zuvor bereits den "Turing Test" entwickelt, der bestimmen kann, ob das Gegenüber ein Mensch ist oder eine Maschine, die sich als Mensch ausgibt.

Religion

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July 3, 2025 at 07:52AM

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"Junge Theologie" / Kardinal-Wetter-Preis für Forschung zu KI in der Pflege vergeben
"Gelebte christliche Solidarität" / BDKJ legt Termin für nächste 72-Stunden-Aktion fest
"Gelebte christliche Solidarität" / BDKJ legt Termin für nächste 72-Stunden-Aktion fest

"Gelebte christliche Solidarität" / BDKJ legt Termin für nächste 72-Stunden-Aktion fest

https://www.domradio.de/artikel/bdkj-legt-termin-fuer-naechste-72-stunden-aktion-fest

Die nächste 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) findet vom 10. bis 13. Juni 2027 statt. Das hat der Hauptausschuss des BDKJ am Wochenende beschlossen. "Junge Menschen zeigen im Rahmen der 72-Stunden-Aktion ein beeindruckendes Engagement zur aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft und gelebte christliche Solidarität. Sie verbindet Menschen, schafft Räume der Begegnung und macht sichtbar, wie stark junge Menschen unsere Gesellschaft prägen und mitgestalten", sagte BDKJ-Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher.

Bei der vergangenen Aktion im April 2024 beteiligten sich laut BDKJ deutschlandweit rund 80.000 junge Menschen in 2.720 Gruppen. Auch 2027 rechnet der Verband wieder mit der Teilnahme zehntausender Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsene. Die Aktion findet 2027 zum vierten Mal bundesweit statt.

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband von 17 katholischen Kinder- und Jugendverbänden mit rund 660.000 Mitgliedern. Er versteht sich in erster Linie als Interessenvertretung dieser Verbände in Kirche, Staat und Gesellschaft und kümmert sich darüber hinaus um die Absicherung der finanziellen Förderung.

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July 3, 2025 at 07:52AM

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"Gelebte christliche Solidarität" / BDKJ legt Termin für nächste 72-Stunden-Aktion fest
"Hilfe zur Selbsthilfe" / Sozialdienst katholischer Frauen feiert 125-jähriges Bestehen
"Hilfe zur Selbsthilfe" / Sozialdienst katholischer Frauen feiert 125-jähriges Bestehen

"Hilfe zur Selbsthilfe" / Sozialdienst katholischer Frauen feiert 125-jähriges Bestehen

https://www.domradio.de/artikel/sozialdienst-katholischer-frauen-feiert-125-jaehriges-bestehen

"Der Einsatz für Frauenrechte und soziale Reformen prägt den SkF bis heute", erklärte die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, am Mittwoch. "Gerade in Krisenzeiten spüren wir als Deutscher Caritasverband, was wir an unserem Fachverband haben." Die Jubiläumsfeier ist Teil der Delegiertenversammlung des SkF-Gesamtvereins mit rund 120 Delegierten am Mittwoch und Donnerstag.

Der Sozialdienst katholischer Frauen wurde den Angaben zufolge im Jahr 1900 von Agnes Neuhaus gegründet. "In einer Zeit, in der Frauen kaum eine öffentliche Stimme hatten, setzte sie sich unermüdlich für alleinstehende Mütter, benachteiligte Frauen und Kinder ein", erklärte der SkF mit Sitz in Dortmund.

Vom Geist der Nächstenliebe getrieben

Dabei präge ihr Leitsatz "Hilfe zur Selbsthilfe" die Arbeit des Vereins bis heute. "Die Stimme von Frauen für Frauen ist zum Glück immer dann und immer da vernehmlich, wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden, wo Populismus gesellschaftsspalterische Zentrifugalkräfte entfacht und wo der Reichtum dieser Erde zulasten der Ärmsten geplündert wird", betonte Welskop-Deffaa.

Der SkF ist nach eigenen Angaben bundesweit in über 120 Ortsvereinen mit jeweils rund 10.000 hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden aktiv. Das Engagement von Agnes Neuhaus sei stets vom Geist der Nächstenliebe getrieben gewesen. In diesem Sinne begleite der Verein Frauen und Kinder in Not, unterstütze Familien sowie biete Frauen Hilfe und Schutz bei häuslicher Gewalt. "Trotz der im Grundgesetz verankerten Gleichberechtigung von Mann und Frau zeigt die Realität, dass es in vielen Bereichen nach wie vor strukturelle Ungleichheit gibt", unterstrich der Verein. In der aktuell von gesellschaftlichen Umbrüche geprägten Zeit sei die Arbeit des SkF "notwendiger denn je", hieß es.

Die Gründung des Sozialdienstes katholischer Frauen e. V. Köln geht zurück auf die Initiative zweier Frauen, Agnes Neuhaus in Dortmund und Marie Le Hanne Reichensperger in Köln, die sich unabhängig voneinander um 1899/1900 herum entschlossen, Frauen und Mädchen in Not Hilfe zu leisten.

Sozial-caritatives Leben entsprach zwar durchaus den gesellschaftlichen Moralvorstellungen und dem Frauenbild des ausgehenden 19. Jahrhunderts, allerdings nicht in der Form, wie es dann von den Frauen dieses Vereins gelebt wurde.

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July 3, 2025 at 07:52AM

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"Hilfe zur Selbsthilfe" / Sozialdienst katholischer Frauen feiert 125-jähriges Bestehen
Soziale Isolation verhindern / Malteser starten "Plaudernetz" gegen Einsamkeit
Soziale Isolation verhindern / Malteser starten "Plaudernetz" gegen Einsamkeit

Soziale Isolation verhindern / Malteser starten "Plaudernetz" gegen Einsamkeit

https://www.domradio.de/artikel/malteser-starten-plaudernetz-gegen-einsamkeit

Die Malteser haben am Montag ein neues Telefon-Angebot gegen Einsamkeit gestartet. Über das deutschlandweite "Plaudernetz" können Menschen, die sich einsam fühlen oder Gesprächsbedarf haben, mit einer zufällig angerufenen Person ins Gespräch kommen, wie die Malteser am Montag in Köln ankündigten. "Wir wollen Einsamkeit und soziale Isolation durch persönliche Gespräche lindern oder verhindern", erklärte Sabrina Odijk von den Maltesern. Das Angebot ist von 10 bis 22 Uhr anonym und kostenlos unter der Nummer 0800/3301111 erreichbar und wird von der Telekom unterstützt.

Die Anrufenden werden den Angaben zufolge mit einer zufällig ausgewählten Plauderpartnerin oder einem Plauderpartner verbunden. Worüber in den Gesprächen gesprochen und wie lange telefoniert wird, bleibe den Gesprächspartnern selbst überlassen. Zu den Plauderregeln zähle ein wertschätzendes Miteinander, die Wahrung der Anonymität und das Verbot von kommerziellen oder missionarischen Zwecken. Das Plaudernetz sei allerdings kein Krisen-, Notfall- oder Beratungstelefon. In solchen Fällen würden die Anrufenden auf professionelle Krisen- und Notfalltelefone der Telefonseelsorge oder die "Nummer gegen Kummer" verwiesen, erklärten die Malteser.

Gespräche dauern durchschnittlich 25 Minuten

Die Plauderpartner engagieren sich den Angaben zufolge freiwillig und unentgeltlich über eine App für das Plaudernetz. Wer mitmachen will, kann sich über die "Plaudernetz"-App registrieren und dann selbst entscheiden, wann und wie lange man erreichbar sein möchte. Ein Team begleitet die Freiwilligen mit Schulungen und sei bei Problemen ansprechbar. In Österreich gebe es das Angebot bereits. Hier würden die Telefonate durchschnittlich 25 Minuten dauern, hieß es.

Die Gemeinschaft der Malteser geht zurück auf ein vom seligen Gerhard gegründetes Hospiz in Jerusalem. Dessen Bruderschaft schlossen sich 1099 die ersten Ritter aus dem Abendland an. 1113 wurde der Orden vom Papst bestätigt. Durch die Jahrhunderte verlagerte sich der Hauptsitz über Rhodos nach Malta – daher der Name "Malteser" – und schließlich nach Rom. Ab 1310 wurde ein Hospital- und Sanitätswesen aufgebaut, das die weltweite Bekanntheit des Malteserordens begründete.

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June 23, 2025 at 02:58PM

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Soziale Isolation verhindern / Malteser starten "Plaudernetz" gegen Einsamkeit
Religiöse Konflikte an Hamburgs Schulen: Religionsgemeinschaften und Schulbehörde zeigen Haltung
Religiöse Konflikte an Hamburgs Schulen: Religionsgemeinschaften und Schulbehörde zeigen Haltung

Religiöse Konflikte an Hamburgs Schulen: Religionsgemeinschaften und Schulbehörde zeigen Haltung

https://taz.de/Religioese-Konflikte-an-Hamburgs-Schulen/!6091591/

Hamburg taz | Die großen Hamburger Religionsgemeinschaften und die Schulbehörde haben am Mittwoch eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie sich zu einem „respektvollen dialogischen Miteinander“ bekennen. Anlass war eine Artikel­serie im Hamburger Abendblatt, in der übergriffiges Verhalten muslimischer Schüler und Eltern thematisiert wurde.

Mit der Erklärung wollen die Religionsgemeinschaften zum einen deutlich machen, dass sie Versuche missbilligen, anderen den eigenen Glauben oder bestimmte Verhaltensweisen aufzuzwingen. Andererseits wollen sie damit eine „ungute Dynamik“ verhindern, wie Özlem Nas vom Rat der islamischen Gemeinschaften Hamburgs (Schura) es ausdrückte. Sie sieht darin die Gefahr, dass antimuslimischer Rassismus verstärkt werden könnte.

Den Anstoß dazu gab der CDU-Bürgerschaftsabgeordete Sandro Kappe aus Steilshoop, der entsprechende Hinweise aus dem Stadtteil in einer parlamentarischen Anfrage an den Senat thematisierte: Mehrere Mütter hätten ihm berichtet, dass sie sich bei Elternversammlungen von männlichen Teilnehmern unter Druck gesetzt fühlten. Teilweise sei ihnen das Wort verboten worden, mit der Begründung, dass Frauen sich nur äußern dürften, wenn Männer es ihnen erlauben.

An Steilshooper Schulen würden Mädchen ohne Kopftuch oder mit westlicher Kleidung beschimpft. Immer mehr Kinder fasteten während der Schulzeit, oft unter Gruppendruck. Manche hätten sich geweigert, während des Ramadan am Musikunterricht teilzunehmen. „Viele Eltern äußern die ernsthafte Sorge, dass ihre Kinder in einem Klima aufwachsen, das von Intoleranz, sozialem Druck und religiöser Abgrenzung geprägt ist“, schrieb Kappe.

Ein Achtjähriger soll in der Grundschule eine Israelflagge zertrampelt haben

Das Hamburger Abendblatt als bedeutendste Lokalzeitung forderte Leser auf, ähnliche Vorfälle zu melden – auch anonym. Die Zeitung gab zunächst eine Reihe von Leser-Stellungnahmen wieder, die sich mit den Vorfällen auseinandersetzten, ohne weitere Fakten zu nennen. In weiteren Texten ging es dann um konkrete Erfahrungen.

So soll ein Achtjähriger in der Grundschule eine Israelflagge zertrampelt haben. Eine Mutter schilderte, ihr Sohn sei beim Fußball als Rassist beschimpft worden, nachdem er ein Foul kritisiert habe. Eine Schulmitarbeiterin berichtete von respektlosem Verhalten gegenüber weiblichem Personal und Männern, die Drohkulissen aufbauten. Zu Wort kamen aber auch Lehrer, die von „normalem Jugendverhalten“ sprechen und von gelingenden Gesprächen zum Thema Toleranz.

Auf Kappes’ Hinweise hin hatte der Senat einige Schulen gebeten, ihre Erfahrungen mitzuteilen. Grundsätzlich werde dort, so die Selbsteinschätzung der Schulen, „ein respektvoller und toleranter Umgang gepflegt“. Allerdings beschrieben einzelne Schulen auch eine zunehmende Relevanz religiöser Themen sowie ein wachsendes Bedürfnis einiger Schülerinnen und Schüler, religiöse Praktiken auszuüben.

Dies werde zum Teil durch eine kleinere Gruppe geprägt, die ihre religiösen Überzeugungen lautstark vertrete. In einzelnen Fällen habe es verbale Abwertungen gegeben. „Offene religiöse Konflikte oder systematische Einflussnahmen im schulischen Alltag werden an den Schulen mehrheitlich nicht festgestellt“, resümiert der Senat.

Kritik an Aufruf des Hamburger Abendblatts

Özlem Nas von der Schura kritisierte den Aufruf, anonym Vorfälle zu schildern. „Das erzeugt eine Stimmung, die wir in unserer Stadt nicht wollen.“ Die islamischen Gemeinden seien bereit, die Behörde auch in konkreten Fällen zu unterstützen. Die Schule müsse aber strukturell besser auf problematisches Verhalten vorbereitet werden. „Bei den Jugendlichen muss man sofort einschreiten“, sagt sie.

Mit Blick auf die gemeinsame Erklärung der Schulbehörde sowie von Vertretern der beiden großen Kirchen, des Judentums und des Islams sagte die Staatsrätin der Schulbehörde, Katharina von Fintzel, Versuche religiöser Überwältigung gelängen dann besonders gut, wenn die Akteure glaubten, sie hätten die Rückendeckung ihrer Glaubensgemeinschaften. Dem solle die Erklärung einen Riegel vorschieben.

Darin wird Hamburg als Stadt der kulturellen und religiösen Vielfalt beschrieben. Dort sei kein Platz für Übergriffe und Diskriminierung. Die Religionsgemeinschaften stünden für ein respektvolles Miteinander ein, „mit einer Haltung, die klare Grenzen zieht“. Um dieses Miteinander einzuüben, gibt es in Hamburg den Religionsunterricht für alle. Seit 2019 gibt es laut der Schulbehörde das Konzept dafür, seit 2022 läuft die Umsetzung.

Verschiedenes

via taz.de - taz.de https://taz.de/!p4608/

June 19, 2025 at 01:34PM

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Religiöse Konflikte an Hamburgs Schulen: Religionsgemeinschaften und Schulbehörde zeigen Haltung
Wo ist die Opposition? / Warum Kirchen in den USA nicht mehr Widerstand gegen Trump leisten
Wo ist die Opposition? / Warum Kirchen in den USA nicht mehr Widerstand gegen Trump leisten

Wo ist die Opposition? / Warum Kirchen in den USA nicht mehr Widerstand gegen Trump leisten

https://www.domradio.de/artikel/warum-kirchen-den-usa-nicht-mehr-widerstand-gegen-trump-leisten

Donald Trump überwältigt die politische Opposition: Der US-Präsident produziert fast jeden Tag neue Aufreger. Beobachter außerhalb der USA wundern sich, warum aus der Zivilgesellschaft, vor allem aus den Kirchen, nicht mehr Widerstand gegen den Kurs der US-Administration kommt.

Der Appell der Washingtoner Bischöfin Mariann Edgar Budde an Trumps Mitgefühl mit Armen und Schwachen am Tag nach der Amtseinführung im Januar wurde international zwar beachtet. Doch das täuscht darüber hinweg, dass viele Christen in den USA auf der Seite des Präsidenten stehen.

"Trump ist ein Erwählter"

Gut vier Monate nach Amtsantritt gibt es keine Anzeichen, dass die christlichen Anhänger von Trump und dessen "Make America Great Again"-Bewegung sich von der harten Einwanderungs- und Asylpolitik, dem Kahlschlag in manchen Ministerien und dem Angriff auf die Universitäten irritieren lassen. Trumps aggressiv-nostalgisches "Make America Great Again"-Versprechen, trifft - das ist bekannt - auf offene Ohren vor allem unter weißen evangelikalen Wählerinnen und Wählern.

Rund 80 Prozent der weißen evangelikalen Wählerinnen und Wähler haben bei der US-Präsidentschaftswahl im vergangenen November für Trump gestimmt. Sie sehen ihn als Beschützer des Glaubens in einer zunehmend diversen Welt, in der Gender-Rollen, "traditionelle" Werte und gesellschaftliche Machtstrukturen infrage stehen. Und oft sagen religiöse Anhänger wie Baptistenprediger Franklin Graham und die christliche TV-Unternehmerin Paula White, Trump sei ein "Erwählter", weil Gott ihn bei dem Attentatsversuch im Wahlkampf beschützt habe.

Die sogenannten "Mainline"-Kirchen gelten in den USA als Vertreter eines liberalen Protestantismus. Gemeint sind damit die traditionellen Volkskirchen, wie die Lutheraner, Methodisten, Presbyterianer und Episkopalen. Manche Kirchen und Verbände aus diesem Umfeld haben gegen Abschiebungen von Migranten und die scharfe Reduzierung der Entwicklungshilfe protestiert. Mehr als ein Dutzend Kirchen sind vor Gericht gezogen gegen den Machtzuwachs der Einwanderungsbehörde.

Keine politische Kraft

Der leitende Bischof der Episkopalkirche, Sean Rowe, gab kürzlich bei einem Webinar für progressive Gläubige der Hoffnung Ausdruck, Kirchen könnten in der Ära Trump "das letzte Bollwerk für Gerechtigkeit sein". Das könnte die Kirchen zu einem Angriffsziel der Regierung machen, warnte er. Daran seien Kirchen mit ihrem "privilegierten Status" wohl nicht gewöhnt.

Doch als bedeutende politische Kraft können die progressiven protestantischen Kirchen nicht mehr gelten. Sie verlieren rapide Mitglieder, und bei genauem Hinschauen zeige sich, dass die Kirchen politisch gesehen rechts von der Mitte stünden, sagte Politikwissenschaftler Ryan Burge von der Eastern Illinois University in Charleston (US-Staat Illinois) dem Evangelischen Pressedienst (epd). Der ehemalige Baptistenpastor ist Experte für Datenanalyse im religiösen Bereich. 58 Prozent der "Mainline"-Christen hätten 2024 republikanisch gewählt.

Wo ist die Opposition?

Die christliche Opposition zu Trump finde hauptsächlich in schwarzen Kirchen statt, sagte Burge. Afro-Amerikaner haben mehrheitlich die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris gewählt. In der politischen Opposition findet man viele Menschen ohne Bindung zu organisierter Religion.

Aber es gibt auch kleinere Protestaktionen christlicher Gruppen, die sich als progressiv bezeichnen. Anfang Mai im Kapitol in Washington, wo der Kongress tagt, wurde eine Gruppe festgenommen, weil sie eine "unautorisierte Veranstaltung" abgehalten haben sollen. Einer der Festgenommenen gehört den "Red Letter Christians" (Deutsch: Rote Buchstaben Christen) an. Shane Claiborne sagte dem epd, die Aktivisten hätten die Worte des Propheten Jesaja vorgelesen, eine Passage, in der es um ungerechte Gesetze geht, die den Armen wehtun.

Die Organisation wurde 2007 von Claiborne und dem 2024 verstorbenen baptistischen Geistlichen und Buchautor Tony Campolo gegründet. Sie beziehen sich auf die Bibel und kritisieren Nationalismus im Gewand des christlichen Glaubens.

Militärparade von Trump geplant

Doch im US-amerikanischen Christentum wird vielerorts akzeptiert, dass Gott die USA besonders gesegnet hat. US-Präsident Trump inszeniert sich als Beschützer. Er hat im Weißen Haus ein Glaubensbüro und eine "Kommission für Religionsfreiheit" eingerichtet. Gläubige in den USA seien bedroht von Vorschriften und der liberalen Kultur, sagt er.

Neuer Widerstand gegen den Nationalismus soll sich am 14. Juni zeigen. An dem Tag plant Trump in Washington eine Militärparade mit mehr als 6.000 Soldaten. Es ist der 250. Jahrestag der Gründung der US-Army - und Trumps 79. Geburtstag. Der interreligiöse Verband "Interfaith Alliance" und andere christliche Organisationen planen vielerorts Kundgebungen.

Religion

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June 3, 2025 at 12:21PM

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Wo ist die Opposition? / Warum Kirchen in den USA nicht mehr Widerstand gegen Trump leisten
Social Media Challenge / Paderborner Domkantor geht mit ungewöhnlichem Experiment viral
Social Media Challenge / Paderborner Domkantor geht mit ungewöhnlichem Experiment viral

Social Media Challenge / Paderborner Domkantor geht mit ungewöhnlichem Experiment viral

https://www.domradio.de/artikel/paderborner-domkantor-geht-mit-ungewoehnlichem-experiment-viral

Test bestanden: Der Paderborner Domkantor Patrick Cellnik hat sämtliche Mitglieder der Mädchenkantorei allein an ihrer Stimme erkannt. Ein 1,5 Millionen Mal geklicktes Youtube-Video zeigt die musikalische Bewährungsprobe: Während Cellnik auf einem Stuhl sitzt, haben sich die Jugendlichen hinter ihm und für ihn unsichtbar in einer Reihe aufgestellt. Nacheinander singen sie den Lateinvers "Cantate domino" (Singt dem Herrn) - und der Kantor sagt stets korrekt, von wem die Stimme kommt.

"Super, wenn ein Chorleiter seine Sängerinnen kennt. Wow!", heißt es in einem der Kommentare. Ein anderer lautet: "Das ist ja wohl ein super Gehör." Oder: "Dafür zahle ich dann doch echt gerne Kirchensteuer."

Rund 4,8 Millionen Menschen leben im Erzbistum Paderborn, davon sind gut 1,3 Millionen katholisch. Das Erzbistum gliedert sich in 19 Dekanate mit 603 Pfarrgemeinden in 107 Seelsorgeeinheiten (Pastorale Räume / Pastoralverbünde / Gesamtpfarreien).

Religion

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May 14, 2025 at 03:06PM

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Social Media Challenge / Paderborner Domkantor geht mit ungewöhnlichem Experiment viral
A Christian Response to Mel Robbins Viral Let Them Theory
A Christian Response to Mel Robbins Viral Let Them Theory

A Christian Response to Mel Robbins’ Viral ‘Let Them’ Theory

https://relevantmagazine.com/life5/a-christian-response-to-mel-robbins-viral-let-them-theory/

It starts like this: They didn’t invite you. They didn’t text back. They made a decision without consulting you. And instead of spiraling, overthinking or sending a passive-aggressive “no worries!” text — you say two simple words: Let them.

That’s the core of Mel Robbins’ viral “Let Them” theory, which has taken over TikTok and Instagram in recent months. Robbins, a motivational speaker and podcast host, suggests that instead of trying to control how others behave or show up in your life, you should just … let them. If someone doesn’t support you, let them. If someone misunderstands you, let them. If someone doesn’t want to be in your life, let them.

It’s boundary-setting repackaged as emotional freedom. And for a generation that is chronically burnt out, therapy-literate and exhausted from people-pleasing, it feels like a breath of fresh air. Let them walk away. Let them talk. Let them show you who they are.

But as a Christian, I can’t help but feel … itchy.

Not because boundaries aren’t biblical. They are. Jesus took time away from the crowds. He walked away. He rested. He didn’t beg Judas to stay. But the Let Them philosophy, in its most distilled form, seems to subtly replace grace with indifference, wisdom with detachment and love with ego-preservation. And that’s where we’ve got to pause the reel and ask: What are we actually letting go of?

Here’s what worries me: The Let Them approach sounds good, but it can easily become a permission slip to disengage. You stop inviting people into hard conversations. You stop making the uncomfortable phone call. You stop caring — because it’s easier, cleaner, more in control that way.

But Jesus wasn’t about clean exits and curated emotional spaces. He waded into the mess. He touched the leper. He sat at the table with Judas. He forgave the people who nailed him to a cross. And then he told us: “Go and do likewise.”

So when a trend tells me to let them walk away without asking questions, without doing the work, without showing up one more time, I have to ask: Is this peace, or is it just avoidance with better branding?

The Bible isn’t unfamiliar with letting people walk. In Luke 15, Jesus tells the story of the prodigal son. Yes, the father “let him” go. But that’s not the end of the story — it’s the middle. The father doesn’t slam the door shut. He waits. He watches. And when he sees his son coming back, he runs — runs — to meet him. There’s longing. There’s pain. There’s a heart that stayed soft, even when the relationship was fractured.

That’s not what Let Them teaches. Not on Instagram. Not on TikTok. There’s no waiting by the window. There’s no hope for reconciliation. It’s all about release, but not about repair.

And look, I get it. Repair is exhausting. Relationships are exhausting. We are so tired. Tired of carrying other people’s emotions, tired of walking on eggshells, tired of being the one who always shows up. So when a philosophy comes along that says, “You can just stop trying,” it’s tempting to call that peace and move on.

But the Christian life isn’t curated to your comfort. It’s not about only keeping people around who never disappoint you. It’s about becoming more like Christ. And Christ didn’t walk away the moment things got hard — he leaned in. He stayed. He asked questions. He forgave. He wept. He stretched out his arms and died for people who were never going to text back.

Love — real, biblical love — is long-suffering. It doesn’t keep score. It keeps showing up. That doesn’t mean you let people abuse you or cross every boundary. But it does mean that when you create distance, it should be guided by discernment, not detachment. It should come from prayer, not pride.

That’s the thing about trends like this. They’re easy to digest and even easier to weaponize. One day you’re protecting your peace, and the next you’re ghosting someone who hurt your feelings instead of calling them to talk it through. You start calling it boundaries, but really, it’s just fear in a cuter outfit.

Scripture tells us to seek wisdom. And wisdom doesn’t always mean walking away. Sometimes it means staying at the table, even when the conversation gets awkward. Sometimes it means risking rejection by going first. Sometimes it means loving from a distance, but still praying, still hoping, still leaving room for God to work.

The truth is, discernment doesn’t go viral. It’s not sexy. It doesn’t fit into a 30-second TikTok. It takes prayer, time, self-awareness and usually a few mistakes along the way. But it’s what we’re called to. We’re not called to be emotionally untouchable. We’re called to be peacemakers. Not peacekeepers — peacemakers. And that takes guts.

Sometimes, yes, the Spirit will say: Let them go. And you should. Sometimes people are harmful. Sometimes the chapter is over. Sometimes walking away is the holy thing to do.

But other times, the Spirit will nudge you toward something harder: Go after them. Forgive them. Try again. Open the door a crack. That’s not weakness. That’s faith.

The gospel doesn’t ask us to curate the perfect circle of friends. It asks us to love our enemies. It asks us to carry one another’s burdens. It asks us to be quick to forgive, slow to anger and generous with grace.

And if that sounds unfair or unrealistic or exhausting — yeah. That’s why we need Jesus. Because left to our own devices, we’d all walk away and never look back.

But Jesus didn’t walk away from us.

So maybe we don’t need a theory that tells us to let people go so easily.

Maybe we need a Savior who shows us how to stay tender, stay honest, stay open. One who teaches us how to walk away when we must, but to never stop loving, even from far away.

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Wie der Glaube die Mediennutzung von Jugendlichen beeinflusst
Wie der Glaube die Mediennutzung von Jugendlichen beeinflusst

Wie der Glaube die Mediennutzung von Jugendlichen beeinflusst

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Eine neue Studie zeigt: Für Jugendliche spielt ihr Glaube bei der Nutzung von Medien eine wichtige Rolle. Eine Verhaltensweise überrascht dabei.

Die Studie „Zusammenhänge zwischen Religiosität und Mediennutzung sowie medienethischer Sensibilität bei christlich orientierten Jugendlichen“ wurde in diesem Jahr von Forschern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Wien durchgeführt. 433 christliche Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren nahmen an der Umfrage teil. 73,3 Prozent waren evangelisch, 3,8 Prozent freievangelisch, 21,9 Prozent katholisch und 1 Prozent orthodox. Der Grad an Religiosität wurde dabei mit einem validierten Messinstrument erhoben, wobei sich 92 Prozent der Befragten als sehr beziehungsweise religiös bezeichneten.

Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Religiosität auf das allgemeine Verhalten in sozialen Netzwerken im Internet auswirkt. Zudem würden religiösere Jugendliche die konservativeren Medien, wie gedruckte Tageszeitungen oder Zeitschriften, DVD-Player, Radiogerät oder E-Book-Reader, regelmäßiger nutzen als die moderneren Medien, wie Spielekonsolen oder Abonnements von Video- bzw. Musik-Streaming-Diensten. Digitale Medien würden von religiösen Jugendlichen öfter genutzt, um sich über religions- und glaubensbezogene Themen zu informieren, sowie an Gottesdiensten oder Andachten teilzunehmen. Zudem zeigten sich die Befragten sensibler gegenüber bestimmten Arten von problematischem Medienhandeln.

Einfluss von Medien auf Religionen

Die Studie stellt grundsätzlich fest, „dass in allen Religionen Medien eine zentrale Rolle spielen, weil sich eine transzendente Wirklichkeit nur medial repräsentieren lässt und die generationenübergreifende Überlieferung religiöser Erfahrungen und Glaubensinhalte auf Medien angewiesen ist.“ Religiöse Vorstellungen hätten sich folglich historisch immer auch auf das Verständnis von und den Umgang mit Medien ausgewirkt. Aber auch die Medien und deren Nutzung hätten Einfluss auf die Religion und das ethische Handeln. Fragen einer ethischen Bildung in der digitalen Welt hätten in jüngster Zeit zunehmend an Bedeutung gewonnen, weil die Risiken und Gefahren dieser Technologien – gerade auch für junge Menschen – zugenommen hätten.

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