Schule

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'I help fix attendance levels in schools'
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'I help fix attendance levels in schools'

https://www.bbc.com/news/articles/cr5dj8m8ym0o

'I help fix attendance levels in schools'

Heather Burman BBC News, East Midlands

Ash Geaney BBC News, Nottingham

BBC

Tom Buckmaster says incentives such as day trips and meals out have really helped boost attendance levels for pupils in primary schools

"Attendance is a really serious issue in schools because if pupils aren't in schools, they can't learn."

Tom Buckmaster is a consultant currently being paid by four primary schools in Nottinghamshire to improve attendance and punctuality levels.

He said using incentives such as day trips and meals out had really helped boost attendance levels in the schools he had worked with.

"We've found rewards work. I understand the argument that you shouldn't have to [offer incentives], but it's part of a package of things we do," he said.

'Problems worse after Covid'

Mr Buckmaster said he helped schools draw up an attendance action plan, which included actions like calls to parents, home visits, assemblies and getting pupils to act as attendance officers, reporting back updates to their peers.

"We've found these measures have boosted attendance levels by about 2%.

"What you have to do is have something that is sustainable," he said.

Mr Buckmaster said he believed attendance problems had got worse for schools since Covid.

"It was a very difficult time. It made parents more wary of illness, so when children get sniffles, they want to keep them off.

"Some parents found it difficult to teach at home, but some enjoyed having children at home, so some parents want to now home school their children," he added.

Carl Jarvis, deputy head teacher at Arnold View Primary School, said all attendance plans would be eventually brought in-house

Carl Jarvis, deputy head teacher at Arnold View Primary School in Arnold, said Mr Buckmaster had helped take attendance levels at the school from below average at 93% to above the national average of 96%.

He said: "It's absolutely been worthwhile bringing him in.

"He's a Specialist Leader of Education (SLE) and we're learning from him and his expertise."

Mr Jarvis said staff would be upskilled by Mr Buckmaster, and then all attendance plans would eventually be managed in-house.

"It's quite common for schools to bring in SLEs, not just for attendance but for areas like English and maths," he added.

'Better A-level results'

The school has recently taken a group of Year Two pupils for breakfast at the Salvation Army cafe in Arnold as a reward for good attendance.

Mr Buckmaster said: "The children love it, and it's good to get the community involved."

He said how often a child went to school could affect them in later life, adding: "Attendance is really important.

"If a child's attendance is good in primary school, we've found that ultimately leads to them getting better A-level results."

via BBC News https://www.bbc.co.uk/news/education

May 6, 2025 at 10:30AM

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Die Illusion einer digitalen Schule
Die Illusion einer digitalen Schule

Die Illusion einer digitalen Schule

https://theoblog.de/die-illusion-einer-digitalen-schule/44434/

Deutschland will bis 2030 Milliarden in die Digitalisierung von Schulen investieren. Doch ausgerechnet Vorreiter Dänemark lässt am Sinn der Offensive zweifeln. Denn Auswertungen zeigen, dass der bedingungslose Digital-Kurs längst nicht den erhofften Erfolg gebracht hat. Im Gegenteil. Felix Seifert berichtet:

Denn: Beispiele wie Dänemark zeigten, dass die elektronische Ausstattung nicht automatisch zu tiefgreifenderem Themenverständnis – und damit besseren Schülern – führe. „Die elektronischen Tools sind oft nicht dazu geeignet, Themen tiefgehender zu reflektieren. Es ist etwa ein riesiger qualitativer Unterschied, ob ich eine WhatsApp-Nachricht tippe oder einen kohärenten längeren Text verfasse.“

Studien der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie (NTNU) bestätigen das: Die Wissenschaftler stellten dort mittels Gehirnscans fest, dass etwa das Schreiben per Hand eine höhere geistige Aktivität auslöst als bloßes Tippen am Computer. Renkls Urteil: „Es muss ein Nutzungskonzept für die digitalen Medien geben. Dann kann ihr Einsatz eine sinnvolle Ergänzung sein. Wir sollten uns aber immer fragen: gibt es wirklich einen benennbaren Vorteil?“

Wie sich das auf die Strategie bei den Bildungsausgaben auswirken kann, zeigt etwa das Beispiel Harvard. Der Elite-Universität im US-Bundesstaat Massachusetts steht zusammengerechnet jedes Jahr ein Vermögen von 31 Milliarden Dollar (etwa 27 Milliarden Euro) aus Spendengeldern zur Verfügung. Und bis dato setzte die Universität trotzdem weiterhin auch auf Kreidetafeln und ausgedrucktes Unterrichtsmaterial.

Mehr (hinter einer Bezahlschranke): www.welt.de.

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Religion

via TheoBlog https://theoblog.de/

May 10, 2025 at 10:50AM

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Die Illusion einer digitalen Schule
Telekom & DeutschlandGPT: Sichere KI für deutsche Schulen
Telekom & DeutschlandGPT: Sichere KI für deutsche Schulen

Telekom & DeutschlandGPT: Sichere KI für deutsche Schulen

https://www.nextpit.de/telekom-deutschlandgpt-sichere-ki-fuer-deutsche-schulen

Mit "BildungsLLM" steht eine KI für deutsche Schüler:innen in den Startlöchern. Deutsche Telekom und DeutschlandGPT liefern uns dieses Modell, das eigens für den sicheren Einsatz im schulischen Kontext entwickelt wurde.

Klar, auch an deutschen Schulen spielt KI eine immer größere Rolle und daher melden sich die Deutsche Telekom und DeutschlandGPT mit einem eigenen LLM (Large Language Model), das für deutsche Bildungseinrichten optimiert wurde.

Open-Source-KI für den sicheren Einsatz an Schulen

Das "BildungsLLM" getaufte Sprachmodell basiert auf dem Open-Source-Modell Llama 3.3 70b und wurde eigens für deutsche Sprache optimiert. Dazu wurde laut DeutschlandGPT sowohl auf eigene als auch synthetische Daten zugegriffen. Die Telekom betont, dass die KI "souverän und klimafreundlich" in den Rechenzentren der Open-Telekom-Cloud betrieben wird. Zu dieser Entwicklung sagt Ferri Abolhassan, CEO T-Systems und Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG

Künstliche Intelligenz verändert das alltägliche Leben und die Welt. Sie eröffnet neue Horizonte und fördert die Fähigkeit, innovative Lösungen zu entwickeln – sie ist aus keinem Bereich mehr wegzudenken. Deswegen ist es auch bereits für Kinder wichtig, damit umzugehen und die Vorteile nutzen zu lernen. Nur so können wir den Nachwuchs auf die technologischen Möglichkeiten der Zukunft vorbereiten und sie befähigen, das Technologiezeitalter aktiv und nachhaltig mitzugestalten.

Das Modell soll deutsche Schüler:innen auf den verantwortungsvollen Umgang mit KI vorbereiten, gleichzeitig natürlich aber auch Lehrkräfte entlasten. Leonhard Benkert, CEO von DeutschlandGPT, erklärt, dass mit der "BildungsLLM die perfekte Basis für KI-Plattformen von öffentlichen und privaten Trägern" geschaffen wurde. Partizipieren können also sowohl öffentliche Bildungseinrichtungen, als auch private Dritthersteller von Lernsoftware. Erhältlich ist BildungsLLM über den OTC Marketplace als skalierbare Lösung.

Wie funktioniert BildungsLLM?

Im Gegensatz zu den bekannten Modellen wie ChatGPT oder Google Gemini werden Schüler und Schülerinnen hier nicht mit fertigen Antworten bedacht. Stattdessen profitieren Lehrer:innen als auch die Lernenden von einem didaktischen Sprachmodell. Das soll gewährleisten, dass eben nicht nur eine Lösung auf eine Frage ausgespuckt wird, sondern mit der Klasse Lösungsansätze erarbeitet werden können.

Wichtig: Die Datenverarbeitung erfolgt ausschließlich in Deutschland, und zwar unter Einhaltung der DSGVO-Vorgaben. Interaktionen mit dem BildungsLLM werden zudem nicht gespeichert, um die Anonymität der Schüler:innen zu sichern.

Die Telekom weist zudem in ihrer Pressemitteilung darauf hin, dass das zugrunde liegende Modell den Schulen Rechtssicherheit beim Einsatz garantiert. Demnach stellen sogenannte „Guard“-Funktionen sicher, dass Eingaben und Ausgaben ethischen Richtlinien und Sicherheitsvorgaben genügen.

DeutschlandGPT sticht hervor durch das hohe Maß an Sicherheit, Datenschutz und Transparenz. Die Plattform ist zudem TÜV-zertifiziert und wird vollständig in Deutschland entwickelt und betrieben. Dass das BildungsLLM mit seinen schulspezifischen Anpassungen darauf aufsetzt, lässt darauf hoffen, dass Schüler:innen hier bestens und sicher an das wichtige Thema KI herangeführt werden.

Welche Erfahrungen habt Ihr denn bislang gemacht? Wie arbeitet Ihr (bzw. Euer Nachwuchs) aktuell an Schulen mit künstlicher Intelligenz?

Technologie

via nextpit https://www.nextpit.de/

May 10, 2025 at 08:02AM

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Telekom & DeutschlandGPT: Sichere KI für deutsche Schulen
Was macht eigentlich eine Medienpädagogin?
Was macht eigentlich eine Medienpädagogin?

Was macht eigentlich eine Medienpädagogin?

https://deutsches-schulportal.de/schule-im-umfeld/was-macht-eigentlich-eine-medienpaedagogin/

Studien wie ICILS zeigen, dass es erhebliche Defizite in den medialen Kompetenzen von Schülerinnen und Schüler gibt. Viele Lehrkräfte haben diese Kompetenzen meist auch nicht, Journalistinnen und Journalisten fehlt das pädagogische Know-how. Medien­pädagoginnen und -pädagogen vereinen im besten Fall beide Kompetenzen und sollen Lehrkräfte im Unterricht unter­stützen. Aber wie arbeiten Medien­pädagoginnen und -pädagogen? Wie sieht die Ausbildung aus und mit welchen Skills fördern sie Schülerinnen und Schüler? Darüber hat sich das Schulportal mit zwei Medien­pädagoginnen unterhalten.

Schule

via Das Deutsche Schulportal https://deutsches-schulportal.de/

May 9, 2025 at 12:22PM

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Was macht eigentlich eine Medienpädagogin?
Wenn die Technik streikt und niemand hilft: Wie die Digitalisierung den Stresspegel von Lehrkräften noch erhöht
Wenn die Technik streikt und niemand hilft: Wie die Digitalisierung den Stresspegel von Lehrkräften noch erhöht

Wenn die Technik streikt – und niemand hilft: Wie die Digitalisierung den Stresspegel von Lehrkräften noch erhöht

https://www.news4teachers.de/2025/05/wenn-die-technik-streikt-und-niemand-hilft-wie-die-digitalisierung-den-stresspegel-von-lehrkraeften-noch-erhoeht/

KASSEL. Digitale Tafeln, Online-Plattformen, Unterricht per Tablet: Die Digitalisierung an Schulen schreitet voran – doch der Support hinkt hinterher. Viel zu oft bleiben technische Probleme an engagierten Lehrkräften hängen. Erste Kommunen wie Kassel reagieren – doch flächendeckend fehlt es an Konzepten, Personal und Planungssicherheit.

Wenn die IT streikt… (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Netzwerkausfall, Druckerprobleme, das Aufspielen von Updates: Mit der zunehmenden Digitalisierung an Schulen fallen auch zunehmend technische Probleme an. Beheben müssen diese Mängel in der Regel die Lehrkräfte selbst. «In den Schulen führt die Digitalisierung zu erheblicher Mehrarbeit und zu digitalem Stress», sagt der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hessen, Thilo Hartmann.

Lehrkräfte bereiteten ihren Unterricht in der Erwartung vor, dass die Technik funktioniert. «Wenn sie nicht funktioniert, steht oftmals niemand als Ansprechpartner zur Verfügung. Dann müssen sich die Lehrkräfte selbst darum kümmern, Technikprobleme zu lösen.»

An vielen Schulen übernähmen vor allem diejenigen den IT-Support, die IT-affin seien. «Einige wenige Lehrkräfte, die sich ein wenig auskennen, machen das nebenher», sagt Hartmann. An einigen Schulen würden dafür Studienräte zum Oberstudienrat befördert und bekämen etwas mehr Geld. An anderen Schulen gebe es eine geringfügige zeitliche Entlastung. «An vielen gerade kleineren Schulen läuft das aber on top.»

Zeitintensive Wartung der Geräte

An einer Schule mit etwa 1.000 Schülern und mehr als 100 Lehrkräften gebe es entsprechend viele Geräte. Das sei eine Doppelbelastung, die nicht einfach so nebenher geleistet werden könne. «In einem Unternehmen hätte man dafür eine eigene IT-Abteilung. Das haben wir in den Schulen nicht», sagt Hartmann.

«Es fängt schon damit an, dass in den Computerräumen immer mal wieder Geräte ausfallen. Es gibt technische Probleme, mal funktioniert das Internet nicht.» Es müsse immer jemand vor Ort sein, der das schnell beheben kann, damit der Unterricht wie geplant stattfinden kann. Die Geräte müssten zudem auf dem neuesten Stand gehalten werden, Updates müssten aufgespielt, Daten- und Systemschutz gewährleistet sein. Das sei oftmals sehr zeitintensiv und erfordere die Einarbeitung in neue Systeme und viele Absprachen.

Kassel stellt IT-Supporter ein

In Kassel soll das Projekt «IT-Supporter@School» die Lehrkräfte entlasten. Die Stadt hat dazu zwölf IT-Supporter eingestellt, die jeweils sechs Schulen betreuen. «Die Schulen haben uns gespiegelt, dass sie die technische Unterstützung so nicht mehr leisten können», sagt Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Nicole Maisch (Grüne). «Das sind ja Lehrer, die keine Informatiker sind oder eine entsprechende Ausbildung haben, sondern das neben ihrer normalen Tätigkeit noch mitmachen.»

Er helfe bei Problemen, die vor Ort schnell gelöst werden können, erklärt IT-Supporter Thorben Schröder. Seine Kollegen und er seien Ansprechpartner für die Schulen bei Problemen und Wünschen, kämen regelmäßig und natürlich auch im Notfall in die Schulen.

«Wenn mein iPad kaputt ist, habe ich ein Problem»

«Wir haben mittlerweile fast in allen Klassenräumen digitale Boards. Mein Unterricht ist mittlerweile größtenteils im iPad. Wenn mein iPad kaputt ist, habe ich ein Problem», sagt Carsten Horstmann, der stellvertretende Schulleiter der Johann-Amos-Comenius-Schule. Der Vorteil der IT-Supporter sei, dass sie sich sofort um Probleme kümmern könnten, während die Lehrkräfte nicht immer gleich Zeit gehabt hätten.«Das ist sehr viel angenehmer geworden.»

Die digitale Infrastruktur an Schulen sei auch dank der großzügigen Unterstützung durch Bund und Länder im Rahmen des Digitalpaktes I geschaffen worden, sagt Maisch. Nun ginge es darum, die 55 Schulen in Kassel zu unterstützen, um digitalen Unterricht verlässlich zu ermöglichen. «Die Lehrkräfte sollen wissen, dass die Technik laufen wird. Unser Anspruch ist, dass die Lehrerinnen und Lehrer ihre Arbeit machen können und das Drumherum nicht zu viel Kraft der Pädagoginnen und Pädagogen absorbiert.»

Ministerium: «Fördern technischen Support»

«Die Digitalisierung an Schulen spiegelt die Komplexität wider, die mit der Einführung moderner Technologien verbunden ist», erklärt das hessische Kultusministerium. In Themen wie die Anpassung bestehender Strukturen, die Förderung von Kompetenzen bei allen Beteiligten und die Sicherstellung von Ressourcen seien bereits große Fortschritte gemacht worden. «Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Technologien ist allerdings in diesen Themen auch weiterhin Arbeit erforderlich, um diese Weiterentwicklung erfolgreich zu begleiten.»

Der Zweck der Digitalisierung sei es, Lehrkräfte zu unterstützen, sowohl bei Verwaltungstätigkeiten als auch in ihrer pädagogischen Arbeit, damit jede Schülerin und jeder Schüler möglichst individuell gefördert werden könne. «Die durch das Land und durch die Schulträger zur Verfügung gestellten digitalen Anwendungen entlasten aus Sicht des Ministeriums die Lehrkräfte an vielen Stellen. Im Bereich der IT-Ausstattung fördert das Land technischen Support, der die Lehrkräfte im alltäglichen Einsatz entlastet.»

Die Digitalisierung an Hessens Schulen habe in den vergangenen Jahren viele Fortschritte gemacht. «Insbesondere auch weil das Land zusätzliche Landesmittel aufgebracht hat, um das Investitionsvolumen für schulische IT-Infrastruktur im Digitalpakt deutlich zu erhöhen.» Hierdurch würden die Schulen flächendeckend mit einer IT-Infrastruktur ausgestattet, die modernen, digital unterstützen Unterricht hessenweit ermögliche.

GEW sieht Fortschritte, aber auch Handlungsbedarf

«Die Digitalisierung an Schulen hat im Zuge der Corona-Pandemie einen riesigen Schub erfahren. Trotzdem sind wir noch lange nicht da, wo wir gerne wären», sagt GEW-Landeschef Hartmann. Es müsse dringend Geld bereitgestellt werden, um in den kommenden Jahren den Sanierungsstau zu beheben. Die Ausstattung komme nämlich in die Jahre. «Die Geräte sind jetzt langsam an einem Punkt, wo sie ersetzt werden müssen in den nächsten Jahren. Dafür gibt es noch überhaupt keinen Plan, wie das finanziert werden soll», gibt Hartmann zu bedenken.

Die GEW fordert zudem einen Ausbau der Medienbildung. Digitale Medienkompetenz sei mehr als einen Computer zu benutzen und im Internet surfen zu können. «Digitalität ist kein Selbstzweck, sondern Teil einer Medienbildung. Sie muss kritisch hinterfragt werden», sagte Hartmann. Auch bräuchten alle Schulen eine gleichwertige digitale Ausstattung. News4teachers / mit Material der dpa

Videokonferenzen, Störungen, neue Anforderungen: Über die Hälfte der Lehrkräfte nimmt die Digitalisierung als “Techno-Stress” wahr

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May 9, 2025 at 04:58PM

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Wenn die Technik streikt und niemand hilft: Wie die Digitalisierung den Stresspegel von Lehrkräften noch erhöht
Kinderschutz im Internet: 7 Tipps für mehr Online-Sicherheit
Kinderschutz im Internet: 7 Tipps für mehr Online-Sicherheit

Kinderschutz im Internet: 7 Tipps für mehr Online-Sicherheit

https://www.heise.de/bestenlisten/microsite/kinderschutz-im-internet-7-tipps-fuer-mehr-online-sicherheit/c0z66s0

Das Internet ist für Kinder und Jugendliche eine faszinierende Welt voller Informationen, Unterhaltung und sozialer Interaktion. Doch neben ihren Vorteilen gibt es natürlich auch Gefahren: von Cybermobbing über ungeeignete Inhalte bis hin zu Datenschutzproblemen. Die Herausforderung besteht darin, Kindern den Zugang zu digitalen Medien zu ermöglichen und sie gleichzeitig vor potenziellen Gefahren zu schützen. Die Lösung? Eine Kombination aus technologischem Schutz, bewusster Medienkompetenz und einem offenen Dialog innerhalb der Familie.

Laut Studien des <a href="https://mpfs.de/studien/kim/" id="93e07a5a-8322-4dda-9206-1bccc8fd2779" data-link-role-code="target_blank">Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest</a> hatten im Jahr 2021 ganze 79 Prozent der Kinder zwischen 6 und 13 Jahren Internetzugang über Computer, Laptops und Tablets in der Familie. Zusätzlich besitzen laut der KIM-Studie (Kindheit, Internet, Medien) 44 Prozent der Kinder in dieser Altersgruppe bereits ein eigenes Smartphone. In der Gruppe der 12- bis 19-Jährigen steigt der Anteil derer, die täglich im Internet unterwegs sind, noch an: 2023 lag dieser Wert bei 88 Prozent. Die tägliche Online-Nutzung beläuft sich laut der JIM-Studie (Jugend, Information, Medien) auf 201 Minuten. Das stellt zwar einen Rückgang im Vergleich zum Höchstwert des Jahres 2020 dar (258 Minuten), dennoch verbringen Jugendliche noch immer mehr als drei Stunden täglich online.

Entscheidend ist hier, dass Eltern ihre Kinder bei der Nutzung des Internets begleiten und ihnen helfen, sich online sicher und verantwortungsbewusst zu bewegen. Hier sind sieben essenzielle Tipps, um den digitalen Alltag für Kinder sicherer zu gestalten.

Tipp #1: Fremdengefahr erkennen und richtig handeln

Die Anonymität des Internets erleichtert es Fremden, falsche Identitäten vorzutäuschen. Gerade jüngere User sind besonders empfänglich für solche Manipulationen. Der erste Schutzmechanismus ist ein gesundes Misstrauen: Fremde Online-Kontakte sollten stets hinterfragt werden. Kinder müssen lernen, niemals persönliche Informationen preiszugeben, sei es in Chats, sozialen Netzwerken oder Online-Spielen. Eltern sind gefordert, das Thema regelmäßig zu besprechen und klare Regeln aufzustellen – auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat das Thema „Digitaler Schutz für Kinder und Jugendliche“ im Blick und rät zum Beispiel zu „Was würdest du jetzt tun?“-Gesprächen mit dem Nachwuchs, weil man so „Interesse und Verständnis auf Augenhöhe“ anbietet, anstatt nur mit Verboten oder Internetentzug zu drohen.

Tipp #2: Cybersecurity als Grundkompetenz: Sichere Passwörter und Antivirenschutz

Ein sicheres Passwort ist der erste Schutzwall gegen unbefugten Zugriff. Kinder sollten früh lernen, starke und einzigartige Passwörter zu verwenden, um ihre Konten zu sichern. Passwort-Manager können hier eine sinnvolle Unterstützung bieten. Moderne Sicherheits-Tools wie Norton Family, <a href="https://www.awin1.com/cread.php?awinmid=14098&awinaffid=585725&ued=https%3A%2F%2Fwww.kaspersky.de%2Fsafe-kids%3Freseller%3Dde__acq_ona_afm__all_b2c_awin_affiliatelink_______%26utm_source%3Dawin%26utm_medium%3Dbanner%26utm_campaign%3Dbau" id="dedb2387-64f6-4c2b-bba9-7f5d661f7126" data-link-role-code="affiliate"><strong>Kaspersky Safe Kids</strong></a> oder McAfee Safe Family sind unverzichtbar, da sie smarte Features wie Passwortmanagement in ihren Software-Lösungen bereits integriert haben. Sie ermöglichen nicht nur Filtereinstellungen für kindgerechte Inhalte, sondern auch die Begrenzung der Bildschirmzeit und Standortkontrollen – Funktionen, die den digitalen Alltag sicherer gestalten.

Kaspersky

Tipp #3: Kindgerechte Benutzerkonten einrichten

Egal, ob Familien-Tablet oder eigenes Smartphone: Kinder sollten immer ein separates Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten nutzen. Dies verhindert nicht nur versehentliche Downloads von Malware, sondern schützt auch vor ungewollten In-App-Käufen oder sicherheitskritischen Einstellungen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt zudem die Nutzung von Kinderschutzprogrammen wie JusProg, das ungeeignete Inhalte effektiv filtert.

Darüber hinaus bieten die meisten Betriebssysteme und App Stores selbst technische Schutz-Einstellungen für Kinder an. Einen guten ersten Überblick gibt dieses Video auf der Info-Seite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik. Weiter ins Detail geht ein sehr übersichtlicher Leitfaden der Initiative klicksafe, die von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz verantwortet wird.

Tipp #4: Datenschutz und Privatsphäre-Management

Soziale Netzwerke und Messenger-Apps sammeln Daten in einem Umfang, der für Kinder schwer zu erfassen ist. Eltern sollten daher gemeinsam mit ihren Kindern die Datenschutz-Einstellungen von Plattformen wie Instagram, TikTok oder WhatsApp optimieren. Einen hilfreichen Leitfaden findet man etwa auf der Website <a href="https://www.saferinternet.at/" id="a2cc9ada-c0eb-4d11-9154-b35fe9ad6571" data-link-role-code="target_blank">SaferInternet</a>, einer Initiative, die von der Europäischen Union im Rahmen des „Digital Europe/Safer Internet"-Programms gefördert wird. In deren Privatsphäre-Leitfaden finden sich hilfreiche Anleitungen für zahlreiche Apps und Programme, die sicherstellen, dass möglichst wenig sensible Nutzerdaten nach außen dringen.

Die goldene Regel: So wenige persönliche Informationen wie möglich preisgeben. Das gilt insbesondere für Standortfreigaben, Freundeslisten und die Verknüpfung mit anderen Plattformen.

Tipp #5: Sensibilisierung für den Umgang mit persönlichen Daten

Kinder sollten frühzeitig verstehen, welche Daten sie teilen dürfen und welche nicht. Wohnadresse, Telefonnummer oder Schulname gehören nicht ins Netz. Auch scheinbar harmlose Fotos können in falsche Hände geraten oder missbraucht werden. Wichtig ist hier ein proaktiver Austausch zwischen Eltern und Kindern: Was bedeutet es, wenn ein Bild „viral geht“? Wie schnell kann ein Screenshot weitergeleitet werden? Nur wer die Auswirkungen seines digitalen Handelns kennt, kann sich bewusst und sicher im Netz bewegen.

Tipp #6: Smarte Bildschirmzeit-Regulierung

Zuerst ein Smartphone-Spiel im Schulbus, dann Lernen mit Apps, gefolgt von einer Runde YouTube und noch Fortnite-Spielen an der PlayStation am Abend. Das kann problematisch sein, selbst wenn die Inhalte es per sie nicht sind. Exzessive Bildschirmzeit kann gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder haben: Englische Forscher haben ihre Ergebnisse zu den Folgen von zu viel Bildschirmzeit auf die psychische Gesundheit von Kindern bereits vor Jahren veröffentlicht. Mehr zum Aspekt der Bildschirmzeit-Begrenzung und wie man das richtige Maß findet, gibt es <a href="https://www.heise.de/bestenlisten/ratgeber/eltern-aufgepasst-wie-viel-bildschirmzeit-kinder-maximal-bekommen-sollten/dvp7r5v" id="16fe459c-0e75-4cbc-88c8-cd06e743fc3a" data-link-role-code="target_blank">hier</a>.

Mario Kart Live im Kinderzimmer.

Bildschirmzeiten lassen sich mit Programmen reglementieren, zunächst sollten Eltern aber gemeinsam mit den Kindern feste Zeiten für die Nutzung von Smartphones & Co. festlegen. So kann eine gesunde Balance zwischen digitalen Aktivitäten und anderen Freizeitbeschäftigungen gewährleistet werden. Gleichzeitig führt das vertrauensvolle Miteinander dazu, dass der Nachwuchs erst gar nicht auf die Idee kommt, seinen Internetkonsum in nicht überwachte Bereiche zu verlagern oder den Eltern zu verheimlichen.

Tipp #7: Offene Gespräche über negative Online-Erfahrungen

Früher oder später werden Kinder mit problematischen Inhalten konfrontiert – sei es durch Fake News, Hasskommentare oder explizite Inhalte. Entscheidend ist, dass sie wissen, an wen sie sich wenden können, ohne Angst vor Strafen oder Vorwürfen zu haben. Ein offenes Gesprächsklima, in dem Sorgen ernst genommen werden, ist der beste Schutz vor Isolation und Schamgefühl. Eltern sollten signalisieren: Nicht du bist das Problem, sondern die Inhalte. Das gibt Kindern die Sicherheit, sich bei bedenklichen Erlebnissen an eine vertraute Person zu wenden.

Digitaler Schutz als gemeinschaftliche Verantwortung

Die Sicherheit von Kindern im Netz ist kein einmaliges To-do – es ist eine fortlaufende Aufgabe. Es geht nicht darum, alle Online-Aktivitäten per se zu überwachen, sondern eine bewusste Nutzung zu ermöglichen. Die genannten Strategien zeigen, dass technologische Lösungen und Medienkompetenz Hand in Hand gehen müssen. Denn der beste Schutz ist Aufklärung und Verständnis, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Eltern, Schulen und Politik sind hier gleichermaßen gefordert, ein sicheres digitales Umfeld zu schaffen für eine sichere Vernetzung online.

Technologie

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May 6, 2025 at 04:23PM

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Kinderschutz im Internet: 7 Tipps für mehr Online-Sicherheit
Freies Medienwerkzeug für macOS: Shutter Encoder in neuer Version
Freies Medienwerkzeug für macOS: Shutter Encoder in neuer Version

Freies Medienwerkzeug für macOS: Shutter Encoder in neuer Version

https://www.ifun.de/freies-medienwerkzeug-fuer-macos-shutter-encoder-in-neuer-version-253919/

Wer regelmäßig Mediendateien konvertieren, schneiden oder analysieren muss, findet im Shutter Encoder ein vielseitiges Werkzeug, das mittlerweile deutlich über den ursprünglichen Fokus auf reine Videobearbeitung hinausgeht. Die quelloffene Anwendung steht auch für macOS zur Verfügung und bietet zahlreiche Funktionen zur Verarbeitung von Video-, Audio- und Untertitel-Dateien – ohne Werbung, Lizenzkosten oder Funktionseinschränkungen.

Im Zentrum der Anwendung steht ein umfangreiches Aufgabenpanel, das eine Vielzahl an Arbeitsabläufen bereitstellt: Nutzer können Videos ohne Neukodierung schneiden, Audiospuren ersetzen oder Dateien zusammenführen. Das Interface wirkt auf den ersten Blick technisch, lässt sich aber nach kurzer Einarbeitung ganz ordentlich bedienen. Technisch basiert der Shutter Encoder auf FFmpeg, wodurch eine breite Unterstützung gängiger Medienformate gewährleistet ist.

Auch Untertitel lassen sich einfügen oder permanent ins Bild einbrennen. Die App unterstützt Formate wie SRT, VTT und ASS und bietet Optionen für die Anpassung von Position, Größe und Stil. Darüber hinaus stehen Werkzeuge zur Farbkorrektur, LUT-Anwendung sowie Konvertierung von Farbprofilen zur Verfügung.

Neue Version verbessert Interface und Codec-Auswahl

Mit der jetzt veröffentlichten Version 19.0 hat Shutter Encoder weitere Formate ergänzt und die Benutzeroberfläche verbessert. Die Anwendung erlaubt nun die Umwandlung von Audiodateien in Video-Codecs – hilfreich etwa für Visualisierungen oder Archivzwecke. Der integrierte Player reagiert flotter, verschiedene Anzeigeprobleme wurden behoben und auch die Unterstützung für RAW-Dateien verbessert.

Die Liste unterstützter Codecs umfasst moderne Standards wie H.264, H.265, AV1 und VP9 ebenso wie Archivformate (FFV1) oder ältere Varianten wie MPEG-2 und WMV. Auch professionelle Formate für Rundfunkproduktionen – darunter XDCAM HD422 und ProRes – sind auswählbar. Neben Konvertierungsfunktionen bietet das Tool Analyse-Werkzeuge wie Lautstärkemessung, Bildqualitätsbewertung (VMAF), Schnitt- und Schwarzbilderkennung sowie Medienprüfungen.

Shutter Encoder ist damit ein universelles Werkzeug für Mac-Nutzer, die regelmäßig mit Mediendateien arbeiten. Die Software richtet sich nicht an klassische Videocutter, sondern vielmehr an Anwender, die ein zuverlässiges Tool zur Dateiverarbeitung und Formatkonvertierung benötigen. Der Download wartet hier auf euch.

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via ifun.de https://www.ifun.de/

May 6, 2025 at 02:27PM

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Freies Medienwerkzeug für macOS: Shutter Encoder in neuer Version
6 Common AI Misconceptions
6 Common AI Misconceptions

6 Common AI Misconceptions

https://www.educatorstechnology.com/2025/05/6-common-ai-misconceptions.html

I’ve been using and researching generative AI extensively since its hyped debut in 2022, when ChatGPT first caught everyone’s attention. Since then, I’ve tested these tools in real classrooms, written about them, spoken to teachers using them, and followed the fast-changing developments closely. The excitement hasn’t faded, but it’s also brought a fair amount of confusion and, frankly, a lot of myths.

Common AI Misconceptions

In this post, I’ve compiled some of the major misconceptions I keep seeing about generative AI in education, things that sound convincing at first, but fall apart when you look a bit closer. My goal here isn’t to hype the tools or dismiss the concerns, but to offer a more grounded perspective based on real experience and research.

  1. AI Is Not New

There’s this idea floating around that AI just popped up with ChatGPT. It didn’t. AI has a long history. Think back to Alan Turing and his 1950 paper “Computing Machinery and Intelligence”. The term artificial intelligence itself was coined by John McCarthy in 1956. What’s new is how accessible and powerful some applications have become recently.

  1. AI Will Replace Teachers?

Bill Gates recently suggested that AI might replace jobs like teaching. I don’t buy that. AI might change how we teach or automate some tasks, but teaching is deeply human, emotional, social, and context-sensitive. No chatbot can replace that.

  1. AI Doesn’t Create, It Generates

This one’s tricky, but I stand by it: AI doesn’t really create. It generates output based on patterns in data. It remixes and reassembles. There’s no intentionality or genuine originality. It’s not drawing from experience or insight it’s drawing from probabilities.

  1. AI Doesn’t Understand

When ChatGPT responds fluently, it can feel like it understands you. But that’s an illusion. What it actually does is match patterns and predict likely responses. There’s no comprehension, no grasp of meaning, no awareness behind the scenes.

  1. AI Doesn’t Think

It’s tempting to say AI thinks, especially since neural networks were loosely inspired by the human brain. But let’s be clear: it doesn’t think the way we do. It processes inputs and outputs based on trained weights not through reasoning, intuition, or consciousness. That kind of thinking is still uniquely human.

  1. AI Is Clean and Green

It might seem invisible, but AI has a physical cost. Training large models like GPT consumes massive amounts of electricity and requires powerful data centers that generate heat and use water for cooling. The environmental footprint of AI is real and growing and it’s something we should be thinking about when adopting these tools.

Conclusion

To wrap up, I think it’s important that we talk about AI with both curiosity and caution. The hype can be blinding, and the fears can be paralyzing but neither helps us move forward in a thoughtful way. The conversation around AI in educationAI in Education is just beginning, and I believe we need more grounded voices in it.

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Schule

via Educational Technology https://www.educatorstechnology.com

May 6, 2025 at 10:45AM

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6 Common AI Misconceptions
Schulleitungen und Schulträger zur Teilnahme an einer Studie gesucht: Wie sehr hilft Ihnen die Digitalisierung bei Ihren Aufgaben?
Schulleitungen und Schulträger zur Teilnahme an einer Studie gesucht: Wie sehr hilft Ihnen die Digitalisierung bei Ihren Aufgaben?

Schulleitungen und Schulträger zur Teilnahme an einer Studie gesucht: Wie sehr hilft Ihnen die Digitalisierung bei Ihren Aufgaben?

https://www.news4teachers.de/2025/05/schulleitungen-und-schultraeger-zur-teilnahme-an-einer-studie-gesucht-wie-sehr-hilft-ihnen-die-digitalisierung-bei-ihren-aufgaben/

HÜRTH. Werden bei der Digitalisierung der Schulen die Leitungs- und Organisationsaufgaben der Schulleitungen und Schulträger mitgedacht – oder gar vergessen? Wie kann KI im Schulleitungsalltag nützlich sein? Das ermittelt eine Studie von Wolters Kluwer, die von renommierten Wissenschaftler:innen begleitet wird. Schulleitungen sowie Verantwortliche bei Schulträgern sind aufgerufen, sich an der Umfrage zu beteiligen. Der Zeitaufwand ist gering. Hier geht es zur Umfrage.

Wird Ihr Bedarf an digitaler Unterstützung gesehen? Das will Wolters Kluwer von Schulleitungen und Schulträgern wissen. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Der Digitalpakt 2.0 ist zwischen Bund und Ländern vereinbart und wird auch im Koalitionsvertrag von Union und SPD versprochen. Das gibt der Fragestellung besondere Aktualität: Inwieweit unterstützen digitale Instrumente Schulleitungen bei ihren Leitungsaufgaben? In den vergangenen Jahren sorgte die „Zukunftsstudie Schulmanagement“ von Wolters Kluwer Deutschland für mediale Aufmerksamkeit (siehe auch hier) – unter anderem mit dem Ergebnis, dass die Schulleitungen in Deutschland nach höherer Professionalität und mehr Digitalisierung in ihrem Leitungsalltag streben, es jedoch in vielen Handlungsfeldern an der geeigneten Software-Ausstattung fehlt.

Jetzt steht eine Neuauflage der Studie an. Renommierte Wissenschaftler:innen – Prof. Dr. Michael Schratz, Institut für Schulforschung an der Universität Innsbruck, Prof. Dr. Kai Maaz, Leibnitz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) und Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs, Technische Universität Kaiserslautern – wollen im Auftrag von Wolters Kluwer Deutschland zum insgesamt vierten Ma l wissen, was sich bei den Schulleitungen und Schulträgern in Sachen Digitalisierung getan hat. Dafür werden Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Verantwortliche bei Schulträgern gesucht, die teilnehmen möchten.

Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Schulleitungsalltag rückt dabei noch stärker in den Fokus. Es gilt herauszufinden, wie KI Schulleitungen dabei helfen kann, administrative Aufgaben zu optimieren und mehr Raum für das Wesentliche zu schaffen.

„Ihre Meinung ist uns wichtig! Mit Ihrer Expertise tragen Sie dazu bei, Entwicklungsbedarf und Optimierungsmöglichkeiten bei der Nutzung digitaler Tools im Schulleitungsalltag herauszuarbeiten. Nutzen Sie die Gelegenheit, auf Bedürfnisse und Anforderungen aufmerksam zu machen, sich zu positionieren und um strukturelle Entscheidungen im Bildungsbereich zu beeinflussen“, sagt Thomas Henseler, Verlagsleiter Public Education Management bei Wolters Kluwer Deutschland. „Bitte nehmen Sie sich ca. 10-15 Minuten Zeit, um an der Umfrage teilzunehmen. Der Schulbetrieb bzw. die administrative Arbeit werden nicht gestört, Ihre Teilnahme ist freiwillig.“

Hier geht es zur Umfrage: https://de.surveymonkey.com/r/News4Teacher2025

Die Daten werden anonym erfasst. Gerne können Sie den Link zur Umfrage an Schulleitungen und Verantwortliche bei den Schulträgern weiterleiten. Die Umfrage läuft bis zum 25. Juni 2025.

Über Wolters Kluwer

Wolters Kluwer (Euronext: WKL) ist ein weltweit führender Anbieter von Fachinformationen, Software und Services in den Bereichen Gesundheitswesen, Steuern und Rechnungswesen, Finanz- und Unternehmens-Compliance, Recht und Regulierung sowie Unternehmensperformance und ESG. Wir unterstützen unsere Kund:innen jeden Tag dabei, wichtige Entscheidungen zu treffen, indem wir Expertenlösungen anbieten, die tiefgreifendes Fachwissen mit Technologie und Dienstleistungen kombinieren.

Wolters Kluwer verzeichnete 2024 einen Jahresumsatz von 5,9 Mrd. Euro. Die Gruppe ist für Kund:innen in über 180 Ländern aktiv, verfügt über Niederlassungen in mehr als 40 Ländern und beschäftigt weltweit rund 21.400 Mitarbeiter:innen. Hauptsitz von Wolters Kluwer ist Alphen aan den Rijn (Niederlande).

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.wolterskluwer.com. Folgen Sie uns auf LinkedIn und Instagram.

Dies ist eine Pressemeldung von Wolters Kluwer Deutschland.

„Zukunftsstudie Schulmanagement 2024 – Digitalisierung im Schulleitungsalltag“ von Wolters Kluwer: Schon vier von zehn Schulleitungen nutzen Künstliche Intelligenz bei ihrer täglichen Arbeit

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Schule

via News4teachers https://www.news4teachers.de/

May 6, 2025 at 02:25PM

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Schulleitungen und Schulträger zur Teilnahme an einer Studie gesucht: Wie sehr hilft Ihnen die Digitalisierung bei Ihren Aufgaben?
Social-Media-Konsum: Jugendliche mit psychischen Problemen anfälliger?
Social-Media-Konsum: Jugendliche mit psychischen Problemen anfälliger?

Social-Media-Konsum: Jugendliche mit psychischen Problemen anfälliger?

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/jugendliche-soziale-medien-100.html

Social-Media-Konsum Sind Jugendliche mit psychischen Problemen anfälliger?

Stand: 05.05.2025 17:00 Uhr

Jugendliche mit psychischen Problemen fühlen sich von Social Media offenbar besonders angezogen. Laut einer neuen Studie verbringen sie mehr Zeit auf den Plattformen als gesunde und nutzen sie je nach Erkrankung auch anders.

Von Susanne Delonge und Sylvaine von Liebe, BR

Jugendliche mit psychischen Störungen verbringen im Durchschnitt etwa 50 Minuten mehr auf Social Media als ihre gesunden Altersgenossen. Das ist das Ergebnis einer jetzt im Fachmagazin Nature Human Behaviour veröffentlichte Studie. Außerdem vergleichen sich Jugendliche mit bestimmten psychischen Erkrankungen auf den Plattformen häufiger mit anderen Personen. Auch ihre Stimmung hängt stärker von der Menge der Online-Feedbacks, wie erhaltene Likes, Shares oder Kommentaren ab, als bei Jugendlichen ohne entsprechende Erkrankung, so das Fazit der Forschenden.

Für ihre Analyse haben die Forschenden Daten von 3.340 Jugendlichen im Alter zwischen elf und 19 Jahren ausgewertet. Die Daten stammen aus der Mental Health of Children and Young People (MHCYP)-Studie, eine querschnittliche Erhebung des britischen Gesundheitsdienstes (National Health Service). Daten solcher Querschnittserhebungen sind wichtig für Studien wie die aktuelle. Denn wie sich der Konsum sozialer Medien auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen auswirkt, ist für Forschende nicht leicht herauszufinden. Die dafür relevanten Daten von Instagram, TikTok und Co. halten die Unternehmen unter Verschluss. Und experimentelle Studien dazu sind aus ethischen Gründen eigentlich nicht umsetzbar.

Jugendliche mit Angststörung oder Depression besonders gefährdet

In dem Datensatz, den die Forschenden verwendeten, waren 16 Prozent von Jugendlichen, die mindestens eine diagnostizierte psychische Erkrankung hatten. Für deren Analyse unterteilten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Erkrankungen in sogenannte internalisierende Erkrankungen, die von außen kaum oder gar nicht wahrnehmbar sind wie Angststörungen oder Depressionen, und externalisierende Erkrankungen wie ADHS oder andere Verhaltensstörungen, die von außen erkennbar sind. Dabei zeigte sich: Bei internalisierenden Störungen war der negative Effekt - längere Nutzungsdauer und emotionale Beeinflussung durch die Plattformen - geringfügig höher als bei den von außen erkennbaren Erkrankungen.

Andere Wissenschaftler eher zurückhaltend

Andere Forscher, wie etwa Marcel Romanos, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP) am Universitätsklinikum Würzburg, halten die Studie des britischen Forscherteams zwar für "wertvoll", weil sie im Gegensatz zu anderen Studien "eine repräsentative Stichprobe von Jugendlichen aus Großbritannien untersucht und zudem klinische Diagnosedaten zur Verfügung hat".

Man müsse davon ausgehen, dass die Daten durchaus auf Deutschland übertragbar seien, erklärte Romanos in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk. "Möglicherweise sind manche Kinder und Jugendliche besonders vulnerabel und besonders empfänglich für soziale Inhalte. Solche Überlegungen könnten eine Erklärung sein." Doch ob der Konsum bestimmter Inhalte Kinder krank mache, müsste erst in Studien untersucht werden, so Romanos. Das habe die aktuelle Studie nicht geklärt.

Daten von 2017: Was sagt die Studie trotzdem aus?

Kritik gibt es auch an den Daten, die aus dem Jahr 2017 stammen. "Es ist zu erwarten, dass die Zahl derer heute noch deutlich größer wäre", sagt der Würzburger Psychiater Romanos gegenüber dem Science Media Center. "Dass sich die Zusammenhänge innerhalb der Gruppe wesentlich verändern würden, ist aus meiner Sicht aber nicht zu erwarten".

Einen weiteren Kritikpunkt an der Studie äußert Anne-Linda Camerini, Wissenschaftlerin an der Università della Svizzera italiana in Lugano: "Sind negative Kommentare auf sozialen Medien wirklich ein Grund für die psychischen Probleme der Jugendlichen oder sind Jugendliche mit psychischen Problemen durch ihre erhöhte Vulnerabilität und mögliche Stigma verstärkt Ziel von negativen Kommentaren beziehungsweise nehmen solche Kommentare schlimmer wahr als gesunde Jugendliche?" Diese Frage könne auch in dieser Studie nicht beantwortet werden.

Umgang mit sozialen Medien müssen Jugendliche lernen

Auch die Frage, inwieweit soziale Medien zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit Jugendlicher führten, "bleibt heute noch offen", sagt der Mediziner Romanos. Anne-Linda Camerini empfiehlt: "Bei der Behandlung von Jugendlichen mit psychischen Problemen ist es ohne Zweifel wichtig, das Thema 'soziale Medien' stärker in Therapiepläne zu integrieren."

Ein Verbot sozialer Medien hält sie hingegen nicht für sinnvoll. Vielmehr sollten soziale Medien- und Algorithmenkompetenz vermittelt werden, um einen bewussteren und sichereren Umgang mit sozialen Medien zu unterstützen, "da Jugendliche mit psychischen Problemen eben auch von Angeboten und Inhalten auf sozialen Medien profitieren können", so die Wissenschaftlerin.

Verschiedenes

via tagesschau.de - Die Nachrichten der ARD https://www.tagesschau.de/infoservices/alle-meldungen-100.html

May 5, 2025 at 05:05PM

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Social-Media-Konsum: Jugendliche mit psychischen Problemen anfälliger?
&bdquo;Hessische Schulpolitik ben&ouml;tigt inklusiven Neustart!&ldquo;
&bdquo;Hessische Schulpolitik ben&ouml;tigt inklusiven Neustart!&ldquo;

„Hessische Schulpolitik benötigt inklusiven Neustart!“

https://bildungsklick.de/schule/detail/hessische-schulpolitik-benoetigt-inklusiven-neustart

Gleichstellung

„Hessische Schulpolitik benötigt inklusiven Neustart!“

Heute, am 5. Mai, ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Die GEW Hessen nimmt diesen Tag zum Anlass, um auf die dringend benötigten Verbesserungen in den hessischen Schulen hinzuweisen.

05.05.2025

Hessen

Pressemeldung

GEW Hessen

Das diesjährige Motto lautet „Neustart Inklusion“ und sollte laut GEW Hessen auch in den hessischen Schulen zu mehr inklusiver Bildung führen. Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen, sagte dazu: „Der UN-Staatenbericht kritisiert die unzureichende Umsetzung schulischer Inklusion in Deutschland. Wenn die Hessische Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag von 'Grenzen der gemeinsamen Beschulbarkeit' spricht, ist das ein Armutszeugnis – statt Vorbehalte zu betonen, sollten Fortschritte ermöglicht und unterstützt werden. Es ist höchste Zeit, Vorurteile abzubauen und anhand positiver Beispiele konkrete Gelingensbedingungen für inklusive Bildung zu benennen und die benötigten Ressourcen zur Verfügung zu stellen“.

Die GEW Hessen beteiligt sich in diesem Jahr am Protesttag mit der Verleihung des Hessischen Inklusionspreises, der zum zweiten Mal gemeinsam mit der Gruppe InklusionsBeobachtung vergeben wird. Die feierliche Preisverleihung findet am 9. Mai 2025 in Frankfurt statt. Ausgezeichnet werden herausragende Projekte in den Kategorien „Bildung“ und „Freizeit“, die gelebte Inklusion ermöglichen und vorbildhaft umsetzen.

Die Patenschaft für die diesjährige Preisverleihung hat das hessische Komiker-Duo Badesalz übernommen – sie treten damit in die Fußstapfen des ehemaligen Fußballprofis Alex Meier, der 2023 als erster Pate fungierte. Als Medienpartnerin begleitet die Frankfurter Rundschau erneut den Hessischen Inklusionspreis.

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via bildungsklick https://bildungsklick.de

May 5, 2025 at 09:59AM

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Formative Assessment: Types and Tools
Formative Assessment: Types and Tools

Formative Assessment: Types and Tools

https://www.educatorstechnology.com/2025/05/formative-assessment-types-and-tools.html

Formative assessment plays a central role in effective teaching. It is not something done at the end of instruction, but rather a continuous process woven into the learning itself. As Bell and Cowie (2000) put it, formative assessment “provides feedback to students (and teachers) about the learning which is occurring, during the teaching and learning, and not after” (p. 6).

This kind of feedback helps surface what students understand, what misconceptions may exist, and what the next steps in instruction should be. It is diagnostic and forward-looking, focused on improvement rather than judgment.

Frey, Fisher, and Gonzalez (2010) offer a helpful metaphor: formative assessment is like a GPS. It gives real-time feedback that allows teachers to adjust direction, change speed, or reroute based on where students are. Summative assessment, in contrast, is the final destination, a look at what has been learned after the journey is complete.

Characteristics of Formative Assessment

Formative assessment has a number of characteristics that distinguish it from other forms of assessments. These include:

Ongoing and Continuous: Happens during instruction, not at the end.

Embedded in Teaching: Integrated into daily classroom activities, not separate from instruction.

Feedback-Driven: Provides specific, actionable feedback that helps improve learning.

Student-Centered: Involves students in understanding goals, assessing their own learning, and using feedback to improve.

Adaptable: Information gathered is used immediately to adjust teaching strategies.

Low Stakes: Not used for grades; focus is on growth and improvement.

Goal-Oriented: Based on clearly defined learning objectives shared with students.

Collaborative: Encourages peer and self-assessment to promote reflection and metacognition.

Flexible in Format: Can include questioning, discussions, observations, exit tickets, quizzes, rubrics, and more.

Equity-Focused: Helps close learning gaps by addressing misunderstandings early.

Formative Assessment Types

Here’s a summary of the main types of formative assessment used in K–12 classrooms. The key idea across all types is that formative assessment isn’t about grading but about using feedback to support learning as it happens.

Informal Classroom Interactions: Teachers observe and ask questions during lessons to check understanding on the spot. This includes quick methods like thumbs-up/down or brief discussions that help adjust instruction immediately.

Planned Formative Checks: These are intentional but low-stakes activities such as exit tickets, warm-up questions, short quizzes, or minute papers. They aren’t graded but are used to uncover student understanding and inform future teaching.

Feedback through Assignments: Assignments like essays or projects become formative when teachers give detailed feedback (not just grades). The focus is on guiding students to improve and reach learning goals.

Peer Assessment: Students evaluate each other’s work based on clear criteria. This helps them understand the content better and fosters collaborative learning through shared feedback.

Self-Assessment: Students reflect on their own learning using rubrics or checklists. This builds metacognitive skills, helping them track progress, identify gaps, and set goals.

Benefits of Formative Assessment

Here are some of the main benefits of formative assessment in K–12 education:

Improves Achievement: Formative assessment has been shown to produce substantial gains in student learning, with effect sizes around 0.4 to 0.7—greater than most other interventions. It helps teachers catch misunderstandings early and tailor instruction accordingly.

Reduces Achievement Gaps: Lower-achieving students benefit the most, as they receive timely feedback and support before small issues become big problems. This promotes equity and inclusion.

Boosts Motivation: Students feel more in control of their learning. They see assessments as tools for growth, not judgment, which fosters a growth mindset and increases motivation and engagement.

Strengthens Teaching: Teachers get continuous, real-time feedback about what students understand. This allows for more responsive, targeted instruction and better planning.

Builds Better Relationships: Ongoing assessment promotes dialogue between teachers and students, increasing trust and encouraging students to share confusion or ask for help.

Fosters Lifelong Learning Skills: Through repeated self-assessment, goal-setting, and revision, students develop self-regulation, critical reflection, and persistence—skills that go beyond school.

Formative Assessment in Action: The Process

Formative assessment isn’t a one-time event, it’s a continuous cycle embedded in daily teaching. It begins with clear goals, followed by regular checks for understanding, timely feedback, and instructional adjustments.

What matters most is how this process keeps learning active and responsive, with students involved every step of the way. Here is how it unfolds:

Set Clear Learning Goals – Share objectives and success criteria with students.

Elicit Evidence – Use questioning, observation, or tasks to check understanding.

Interpret Results – Compare student responses to the goals to identify gaps.

Give Feedback – Offer specific, actionable comments focused on improvement.

Adjust Instruction – Reteach, clarify, regroup, or extend learning as needed.

Engage Students – Involve them in self and peer assessment to build ownership.

Repeat the Cycle – Keep using evidence and feedback to move learning forward.

Formative Assessment Tools

Here are some of the best tools to use for formative assessment:

Kahoot : A game-based quiz platform that makes learning fun and competitive.

Google Forms : A simple tool for creating quizzes and collecting instant feedback.

Quizizz: Lets students work through questions at their own pace in a playful format.

Quizalize: Provides quizzes with real-time data to help teachers track student progress.

Socrative: Offers live quizzes and exit tickets to check understanding in the moment.

Edpuzzle: Turns videos into interactive lessons with built-in questions and tracking.

Plickers – Uses paper cards and one device to collect real-time student responses.

Quizlet: Supports learning with flashcards, games, and test-style practice modes.

Mentimeter: Engages students with live polls, quizzes, and word clouds during lessons.

This poster is available for free download from this link

References

Bell, B. F., & Cowie, B. (2002). Formative assessment and science education (1st ed.). Kluwer Academic. https://doi.org/10.1007/0-306-47227-9

Black, P. (1993) Formative and Summative Assessment by Teachers’. Studies in Science Education , 21, 49-97

Black, P. and William, D. (1998). Assessment and Classroom Learning. Assessment in Education, 5(1) 7-74.

Black, P., & Wiliam, D. (1998). Inside the Black Box: Raising Standards Through Classroom Assessment. Phi Delta Kappan, 80(2), 139–148

Black et al. (2004). Working Inside the Black Box: Assessment for Learning in the Classroom. Phi Delta Kappan, 86(1), 8–21

Gipps, C. (1994) Beyond Testing: Towards a Theory of Educational Assessment. London: The Falmer Press

Bell, N., & Cowie, B. (2000). Formative assessment and science education. Springer Netherlands.

Frey, N., Fisher, D., & Gonzalez, A. (2010). Literacy 2.0: Reading and writing in 21st century classrooms. Solution Tree Press.

Heritage, M. (2007). Formative Assessment: What Do Teachers Need to Know and Do? Phi Delta Kappan, 89(2), 140–145

Iowa Dept. of Education (adapted from CCSSO). (2013). Formative Assessment – Strategies and Examples

Noonan, B., & Duncan, C. (2005). Peer and Self-Assessment in High Schools. Practical Assessment, Research & Evaluation, 10(17)

NSW Government. Peer and self-assessment for students. Peer and self-assessment for students. https://education.nsw.gov.au/teaching-and-learning/professional-learning/teacher-quality-and-accreditation/strong-start-great-teachers/refining-practice/peer-and-self-assessment-for-students

Sadler, D. R. (1989). Formative assessment and the design of instructional systems. Instructional Science, 18(2), 119–144

Wiliam, D. (2011). Embedded Formative Assessment. Solution Tree Press

Wiliam, D., & Thompson, M. (2007). Integrating Assessment with Instruction: What Will It Take to Make It Work? In The Future of Assessment: Shaping Teaching and Learning (pp. 53–82)

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Schule

via Educational Technology https://www.educatorstechnology.com

May 5, 2025 at 10:40AM

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Formative Assessment: Types and Tools
AI in creative writing
AI in creative writing

AI in creative writing

https://blog.edtechie.net/ai/ai-in-creative-writing/

I’m generally against using AI to creative ends, as I’ve mentioned several times, for me it kind of defeats the point. The creativity you are engaging is the thing. However, I’ve been writing a psychological horror novel over the past few months though, and I though I’d experiment with it. I was at around 60,000 words, so there was a big chunk of content to play with. I like writing so the intention here was more to understand uses of AI than to ease any writing. My conclusions are more about general lessons we can learn about AI than writing.

I tried Claude, ChatGPT and Gemini with various pieces – I bought a Chromebook recently and that came with a year’s free Gemini, so I ended up that one most as it had fewer restrictions. I’m swerving around issues of whether it is wise to give your content to these tools (almost certainly not) and the other not inconsiderable issues around AI. Here are some thoughts.

Expanding text – I tried to see if it could expand an existing chapter by 500 words. The results were okay, but very Creative Writing 101 – add in some description, what is the room like, throw in some adjectives. Technically it is still pretty impressive to be able to this, but from a creative output point of view, the results were decidedly “mid”.

Suggest areas for expansion – by contrast I asked it to suggest ways in which I could expand the chapter. This was much better, and was the equivalent of having a friend or an editor give these suggestions. I tried a couple of them and then once I was writing, they led to some digressions and parts that I might not have done otherwise. This is like having some good writing prompts.

Synopsis – like a lot of writers, I’m not very good at writing a synopsis of my own work. The ones I got from Gemini were pretty good, and could be used as a shell for tweaking and refining.

Ego boost – as has been commented on AI is being too sycophantic. That’s not generally a good thing, but of you acknowledge it is doing that, who doesn’t want a bit of an ego boost? Particularly when you’re scratching away on your first novel and have no idea if it’s terrible or not. What’s that ChatGPT? Why, thank you, I think my use of dialogue is exceptional also. Oh Gemini you flatterer, tell me again how the writing seems to be of an exceptionally high standard. Say, Claude, want to have drinks sometime and we can discuss my effective tension building?

Overall, I’d say that from an AI perspective, its performance improves the more you have distinctive material for it to work with. That is, if you’re already doing quite well then it can do quite well too. If you don’t have much, or rely on it to do too much, then the results are bland. There’s a balance there, the more labour you require of it then the more generic it becomes. What this suggests is that as it trains more and more on its own content, the homogenisation of output will increase. AI is often touted as a democratising tool (I mean, aren’t they all?) but if over time it creates so much mid-quality content, and the only way it really helps differentiate material is for those who are already producing distinctive content then it becomes another tool that privileges a few.

Anyway, I’m back to discussing my distinctive use of metaphor and simile with my pal Gemini…

Schule

via The Ed Techie https://blog.edtechie.net

May 5, 2025 at 03:33PM

·blog.edtechie.net·
AI in creative writing
and how to keep children safe online
and how to keep children safe online

and how to keep children safe online

https://www.bbc.com/news/technology-68225707

What the Online Safety Act is - and how to keep children safe online

Getty Images

Tech firms will have to do more to protect young people from harmful content under new safety measures announced by the media regulator.

Ofcom's own research found that 59% of 13 to 17-year olds surveyed had seen "potentially harmful content" online in the previous month.

What does the Online Safety Act mean for children?

As part of implementing the Online Safety Act, the regulator has finalised a series of child safety rules which will come into force for social media, search and gaming apps and websites on 25 July 2025.

Ofgem says the rules will prevent young people from encountering the most harmful content relating to suicide, self-harm, eating disorders and pornography.

They are also designed to protect children from misogynistic, violent, hateful or abusive material, online bullying and dangerous challenges.

Firms which wish to continue operating in the UK must adopt more than 40 practical measures, including:

changing the algorithms which determine what is shown in children's feeds to filter out harmful content

implementing stricter age verification methods to check whether a user is under 18

removing identified harmful material more quickly, and support children who have been exposed to it

identifying a named person in their company who is "accountable for children's safety", and annually review how they are managing risk to children on their platforms

Failure to comply could result in businesses being fined £18m or 10% of their global revenues, or their executives being jailed.

In very serious cases Ofcom says it can apply for a court order to prevent the site or app from being available in the UK.

Why has the Online Safety Act been criticised?

A number of campaigners want to see even stricter rules for tech firms, and some want under-16s banned from social media completely.

Ian Russell, chairman of the Molly Rose Foundation - which was set up in memory of his daughter who took her own life aged 14 - said he was "dismayed by the lack of ambition" in the codes.

Russell Family

Molly Russell took her own life in 2017 after being exposed to suicide and self-harm content on Instagram and Pinterest

The Duke and Duchess of Sussex are also calling for stronger protection from the dangers of social media, saying "enough is not being done".

They unveiled a temporary memorial in New York City dedicated to children who have died due to the harms of the internet. "We want to make sure that things are changed so that... no more kids are lost to social media," Prince Harry told BBC Breakfast.

The NSPCC children's charity argues that the law still doesn't provide enough protection for private messaging apps. It says that the end-to-end encrypted services which they offer "continue to pose an unacceptable, major risk to children".

On the other side, privacy campaigners complain the new rules threaten users' freedom.

Some also argue age verification methods are invasive without being effective enough. Digital age checks can lead to "security breaches, privacy intrusion, errors, digital exclusion and censorship," according to Silkie Carlo, director of Big Brother Watch.

What else is in the Online Safety Act?

child sexual abuse

controlling or coercive behaviour

extreme sexual violence

promoting suicide or self-harm

selling illegal drugs or weapons

terrorism

The Act has also created new offences, such as:

cyber-flashing - sending unsolicited sexual imagery online

sharing "deepfake" pornography, where artificial intelligence is used to insert someone's likeness into pornographic content

How much time do UK children spend online?

Children aged eight to 17 spend between two and five hours online per day, according to Ofcom research.

It found that nearly every child over 12 has a mobile phone and almost all of them watch videos on platforms such as YouTube or TikTok.

Getty Images

About half of children over 12 think being online is good for their mental health, according to Ofcom.

However, the Children's Commissioner said that half of the 13-year-olds her team surveyed reported seeing "hardcore, misogynistic" pornographic material on social media sites. Children also said material about suicide self-harm and eating disorders was "prolific" and that violent content was "unavoidable".

What online parental controls are available?

Instagram

Instagram does not let 13 to 15-year-old users make their account public unless they add a parent or guardian to their Teen Account

What controls are there on mobile phones and gaming consoles?

Phone and broadband networks may block some explicit websites until a user has demonstrated they are over 18.

Some also have parental controls that can limit the websites children can visit on their phones.

Android and Apple devices also offer options for parents to block or limit access to specific apps, restrict explicit content, prevent purchases and monitor browsing.

Game console controls also let parents ensure age-appropriate gaming and control in-game purchases.

Getty Images

Parents can limit purchases and access to age-restricted games in Nintendo Switch consoles

via BBC Home - Breaking News, World News, US News, Sports, Business, Innovation, Climate, Culture, Travel, Video & Audio

May 5, 2025 at 07:22AM

·bbc.com·
and how to keep children safe online
Is an early night the key to better test results?
Is an early night the key to better test results?

Is an early night the key to better test results?

https://www.bbc.com/news/articles/cvg7j0pg1e2o

Is an early night the key to better test results?

Harriet Heywood BBC News, Cambridge

Getty Images

Even 15 minutes' more sleep leads to differences in how well tasks are performed, according to researchers

Young people who go to bed earlier and sleep for longer have greater brain function and could perform better in tests, a study suggests.

While a good night's sleep was important, "surprisingly little" was known about sleep in adolescence, said Prof Barbara Sahakian of the University of Cambridge.

Researchers from Cambridge, and Fudan University in Shanghai, found that those who slept for the shortest time had poorer brain functions - and better sleep could benefit memory and heart rate.

Prof Sahakian, of Cambridge's department of psychiatry, said that even with 15 minutes' more sleep, ".. we could still see differences in brain structure and activity and in how well they did at tasks."

"This drives home to us just how important it is to have a good night's sleep at this important time in life," she said.

Getty Images

An early night could be the key to better brain function in young people, the study shows

Researchers tracked the sleep of 3,222 children aged between 11 and 12 using FitBit devices.

They compared the results against two groups of 13 to 14-year-olds, comprising 1,190 youngsters, and divided the children into three categories based on sleep times.

The first slept, on average, for seven hours and 10 minutes, while the second group slept for seven hours and 21 minutes, and the third slept for seven hours and 25 minutes.

Researchers found the group that slept the longest had the largest brain volume, best brain function and lower heart rates, usually a sign of better health.

The first group had the smallest volume and poorest brain function.

Researchers also found no difference in school achievements between the three groups, but when given cognitive tests in reading, vocabulary and problem-solving, the group that slept the longest performed the best.

The study, published in Cell Reports, also used data from the Adolescent Brain Cognitive Development Study.

Dr Qing Ma, of Fudan University, said: "Although our study can't answer conclusively whether young people have better brain function and perform better at tests because they sleep better, there are a number of studies that would support this idea.

"For example, research has shown the benefits of sleep on memory, especially on memory consolidation, which is important for learning."

Senior author Dr Wei Cheng added: "Given the importance of sleep, we now need to look at why some children go to bed later and sleep less than others.

"Is it because of playing videogames or smartphones, for example, or is it just that their body clocks do not tell them it's time to sleep until later?"

via BBC News https://www.bbc.co.uk/news/education

April 23, 2025 at 04:03PM

·bbc.com·
Is an early night the key to better test results?
Leselust Deep Reading
Leselust Deep Reading

Leselust – Deep Reading

https://schule-in-der-digitalen-welt.de/leselust-deep-reading/

In der Ausgabe 18/2025 titelt Die ZEIT: „Ein Land verlernt das Lesen”. In dem Dossier wird dennoch deutlich: Trotz der scheinbar sinkenden Leselust in der Schule und bei Jugendlichen gibt es positive Signale und neue Formen des Lesens, die oft übersehen werden. Insbesondere digitale Textwelten, Memes, Manga und multilinguale Kommentare zeugen von einer hohen Textkompetenz, die im traditionellen Bildungssystem jedoch kaum anerkannt wird. Lehrerinnen und Lehrer sollten die vielfältigen Lesekompetenzen junger Menschen wertschätzen und entsprechend fördern, um ihre Leselust nachhaltig zu stärken.

Im Zusammenhang mit der Grafik

©ZEIT-GRAFIK/Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) 2003 bzw. 2013 bis 2024, Basisdaten: Studierende aus der deutschen Bevölkerung

lässt sich sagen, dass die herkömmliche Sicht auf Leselust und Lesefähigkeit oft eine eingeschränkte Perspektive hat. Während traditionelle Bildungsstandards und Tests (z. B. PISA) vor allem die Fähigkeit zum Verstehen und Analysieren komplexer literarischer Texte betonen, zeigen andere Lesewelten, dass Jugendliche in digitalen Textwelten komplexe Strukturen und Mehrdeutigkeiten gut erfassen können. Das Problem ist, dass die Bildungspolitik und Lehrpläne diese vielfältigen Fähigkeiten nicht ausreichend anerkennen. Dadurch wird die Leseförderung im klassischen Sinne vernachlässigt.

Fördermaßnahmen

Kurz gesagt wird im Artikel gefordert, die Herangehensweisen an die Leseförderung zu überdenken. Es geht nicht nur um klassische Buchlektüre, sondern um eine breitere Wertschätzung aller Formen des Textverstehens und der Interaktion mit Texten, um die Leselust wirklich zu fördern. Lehrerinnen und Lehrer sollten die Textkompetenz in ihrer Vielfalt erkennen und die Nutzung dieser Kompetenzen im Unterricht bewusst gestalten, um die Leserinnen und Leser von morgen besser zu erreichen.

Um die Leselust von Schülerinnen und Schülern zu fördern und ein tiefes Verständnis beim Lesen zu erreichen, sollten Lehrerinnen und Lehrer laut den im Dossier (mit Leitartikel, Interview und Text zu „Hoffen auf TikTok“) dargestellten Perspektiven und Empfehlungen vor allem auf die folgenden Methoden konzentrieren:

Lesestrategien trainieren. Dazu gehört das Training von Begriffsklärung, Textstrukturierung, Annotationen und kritischer Reflexion. Durch Diskussionen, gemeinsame Textanalysen und interpretatorische Übungen können Schülerinnen und Schüler ein tieferes Verständnis entwickeln. Das gemeinsame Arbeiten an Texten im Unterricht fördert das kritische, ausführliche Lesen, also das >Deep Reading<.

Schülerinnen und Schüler sollten ermutigt werden, eigene Gedanken zum Text schriftlich oder mündlich zu formulieren. Dabei kann das Formulieren in eigenen Worten, das Argumentieren und das kritische Hinterfragen unterstützt werden, um ein tiefes Textverständnis zu entwickeln.

Der Einsatz moderner Medien kann den Zugang zu Texten erleichtern und die individuelle Auseinandersetzung fördern, beispielsweise durch das Annotieren digitaler Texte oder multimediale Angebote. Gleichzeitig ist die Förderung der Lesefähigkeit im analogen Raum wichtig, insbesondere durch gemeinsames Lesen und Vorlesen.

Förderung der Leselust außerhalb des Unterrichts: Eltern und außerschulische Akteure sollten aktiv Lesekulturen fördern, beispielsweise durch Empfehlungen, Leseevents oder die Schaffung einer positiven Leseatmosphäre zu Hause und in der Freizeit.

Kommentare

Interessant sind übrigens die unter dem Leitartikel veröffentlichten Kommentare. Hier ist der Versuch einer strukturierten Zusammenfassung, die die wichtigsten Argumentationen, Meinungen und Kontroversen im Kontext der im Text behandelten Themen rund um Lesekompetenz, Textverständnis und die gesellschaftlichen Auswirkungen des Leserverhaltens zusammenfasst:

Positive Aspekte des langen Lesens:

Fördert kritisches Denken, Textverständnis und gesellschaftliche Teilhabe

Tiefgehendes Lesen wird als Grundpfeiler für Demokratie und Kulturtechnik gesehen

Probleme und Herausforderungen:

Rückgang der Fähigkeit, längere, komplexe Texte zu lesen, bei Schülerinnen, Studierenden und Erwachsenen

Viele Jugendliche und Studierende scheitern an wissenschaftlichen Texten

Gesellschaft wird oberflächlicher, was demokratische Prozesse gefährdet

Meinungen und Kontroversen:

Einige plädieren für eine Anpassung an neue Medienformate, z. B. kürzere oder digitale Texte

Andere fordern stärkere Förderung von Tiefenlesen, Lesekompetenz und kulturellen Bildung

Es besteht eine Kritik an Planungs-, Lehr- und Prüfungsstandards in Bildungssystemen

Schlussbemerkung

Das Dossier beschreibt, wie schwierig es ist, sich an komplexe Texte heranzuwagen, und zeigt auf, welche Auswirkungen das auf die Universitäten und die zukünftige Kultur des Landes hat. Es geht auch darum, wie viel Übung und Zeit nötig sind, um sich literarische und wissenschaftliche Texte anzueignen und warum so viele Studierende dazu nicht mehr in der Lage sind.

Manche wundern sich möglicherweise, warum ich mich als ausgebildeter Naturwissenschaftler so „reinhänge“. Nun, die im Dossier formulierten Forderungen betreffen nicht nur sprachliche und geisteswissenschaftliche Fächer. Die Bedeutung des Textverständnisses in den Naturwissenschaften, insbesondere im Hinblick auf die Fähigkeit, wissenschaftliche Texte zu durchdringen und kritisch zu analysieren, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Gerade in diesen Fächern ist die Auseinandersetzung mit Fachtexten unabdingbar, um Forschung nachvollziehen und eigene Erkenntnisse gewinnen zu können. Aussagen aus der Bildungsforschung weisen darauf hin, dass die Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Texte zu lesen und zu verstehen, in der Unterrichtspraxis der biologischen, medizinischen und naturwissenschaftlichen Fächer nicht ausreichend gefördert wird bzw. dass es diesbezüglich Schwierigkeiten gibt.

Zusammenfassend lässt sich somit sagen, dass das Verständnis wissenschaftlicher Inhalte, eigenständiges Denken und wissenschaftliche Weiterbildung als zentrale Kompetenzen gelten. Ohne diese Fähigkeit wären sowohl die wissenschaftliche Forschung als auch die gesellschaftliche Teilhabe im digitalen Zeitalter erheblich erschwert.

… stay tuned …

Titelbildnachweis: Gerd Altmann @pixabay

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Schule

via Schule in der digitalen Welt https://schule-in-der-digitalen-welt.de/

May 4, 2025 at 02:38PM

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Leselust Deep Reading
Generation Corona: Ein Fünftel der heutigen Jugendlichen benötigt seit der Pandemie psychologische Unterstützung
Generation Corona: Ein Fünftel der heutigen Jugendlichen benötigt seit der Pandemie psychologische Unterstützung

Generation Corona: Ein Fünftel der heutigen Jugendlichen benötigt seit der Pandemie psychologische Unterstützung

https://www.news4teachers.de/2025/05/generation-corona-ein-fuenftel-der-heutigen-jugendlichen-benoetigt-seit-der-pandemie-psychologische-unterstuetzung/

NEUENKIRCHEN-VÖRDEN. Die Corona-Pandemie hat viele Kinder und Jugendliche tief geprägt: Angststörungen, Depressionen, Lernlücken… Gut 20 Prozent brauchen heute noch psychologische Hilfe, schätzen Experten.

«Wir sehen viele Jugendliche, die nicht mehr klarkommen im Leben». Illustration: Shutterstock

Julia (Name geändert) hat Spaß an Konzerten, daran, sich mit Freunden zu treffen, auszugehen. Eigentlich ist das alles ganz normal für eine 18-Jährige. Aber für die junge Frau ist es überhaupt nicht selbstverständlich. All diese Dinge musste sie erst mühsam lernen – als die Lockdowns der Coronazeit vorbei waren und das Leben sich wieder normalisierte.

Julia hat inzwischen mehrere Therapien hinter sich, um selbstständig zu werden. Eine weitere, schwere Therapie liegt noch vor ihr. Sie war 12, als die Pandemie nach Deutschland kam. Die ersten Meldungen von dieser merkwürdigen neuen Krankheit schienen noch Fälle weit weg zu betreffen. Aber plötzlich gehörte Julia plötzlich zu den ersten Verdachtsfällen in Deutschland für Covid-19.

Leben änderte sich von Grund auf

Sie war auf einer Schulfreizeit zum Skifahren in den Alpen und bekam hohes Fieber. Ihr Vater holte sie dort ab, fuhr mit ihr zurück nach Norddeutschland. Zwei Wochen waren beide in Quarantäne. Am Ende hatten weder ihr Vater noch sie selbst diese neuartige Krankheit, vor der alle Angst hatten. Aber das Leben änderte sich für Julia von Grund auf. Politiker, Wissenschaftler, Lehrkräfte, Eltern – alle Erwachsenen waren zutiefst verunsichert. Diese Verunsicherung wirkte sich auf die 12-Jährige in der Pubertät viel krasser aus als auf Menschen mit Lebenserfahrung.

Fast jede Woche schien es neue Regeln zu geben: Abstandsregeln, Regeln zum Maskentragen, Vorschriften, mit wie vielen Menschen man sich unter welchen Bedingungen treffen durfte. Auch die Übertragung des Virus gab zuerst noch Rätsel auf. «Ich hatte so eine Angst, dass ich meine Großeltern anstecken würde und sie meinetwegen sterben müssen», erinnert sich die junge Frau zurück. Ihre geliebten Großeltern sah Julia kaum noch, und wenn, dann nur mit Maske.

Starke soziale Ängste aufgebaut

Überhaupt sollte die Maske in den kommenden Jahren noch eine wichtige Rolle in Julias Entwicklung spielen. «Ich habe die Maske oft aufgehabt, weil ich mich ohne sie nackt gefühlt habe», erzählt sie heute. Sie habe das Gefühl gehabt, dass niemand Ihr Gesicht sehen durfte. Sie wollte auch nicht herausgehen. «Ich habe starke soziale Ängste bekommen, auch wenn ich draußen war», erinnert sie sich.

Julia war schon vor Ausbruch der Pandemie eher schüchtern, zurückhaltend und ängstlich gegenüber Menschen, die sie nicht gut kannte. Das verstärkte sich noch, als die Schulklassen geteilt wurden und in Distanzunterricht gingen.

Kinder aus schwierigen Verhältnissen stärker betroffen

Psychisch erkrankt seien in der Coronazeit vor allem Kinder, deren Situation schon vor der Pandemie schwierig gewesen sei und die von ihrer Familie wenig Resilienz mitbekommen hätten, sagt Götz Schwope, niedergelassener Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche im Landkreis Schaumburg und Vorstandsmitglied der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen.

Man dürfe allerdings nicht übersehen, dass 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen gut durch die Coronazeit gekommen seien. «Das heißt nicht, dass es ihnen gut ging, aber sie sind nicht psychisch erkrankt», sagt der Psychologe. Andererseits heißt das, dass 20 Prozent heute Hilfe brauchen.

Homeschooling war eine Katastrophe

Für Julia war das Homeschooling eine Katastrophe. Sie habe in der Zeit gar nichts mehr gelernt. «Ich habe im Schlafanzug Online-Unterricht gemacht und dann gesagt, mein W-LAN funktioniert nicht, weil es einfach gar keinen Spaß gemacht hat.»

Irgendwann ging es wieder in die Schule, in den Präsenz-Unterricht. «Da habe ich gemerkt, boah, Digga, ich komm’ gar nicht klar.» Sie habe unendlich viel Unterrichtsstoff verpasst. «Ich habe heute noch Lücken, wo ich merke, okay, wow, das macht ihr in der achten Klasse – davon habe ich nichts mitbekommen.»

Sie habe den neu beginnenden Schulunterricht auch als Überforderung wahrgenommen. Weil sie vorher so isoliert gelebt habe, sei sie mit den vielen Reizen im Klassenzimmer nicht klargekommen. «Ich hatte keine Freunde, weil ich ja keine kennengelernt hatte. In der Schule hatte man sich ja nicht getroffen.»

Jürgen Gründkemeyer ist Chefarzt der Clemens-August-Jugendklinik in Neuenkirchen-Vörden. Die Zahl der Patienten habe seit der Coronazeit spürbar zugenommen, sagt er und spricht von einer unverarbeiteten Belastungserfahrung. «Es gab viele Erfahrungen, die die Entwicklung gebremst und blockiert haben», hat Gründkemeyer beobachtet.

Von Depression bis Selbstmordgefährdung

Die Probleme, mit denen er und seine Kolleginnen und Kollegen sich im ganzen Land beschäftigen müssen, sind vielfältig: Sie reichen von Essstörungen, Schulabsenzen, sozialen Ängsten, Depressionen, sogar Selbstmordgefährdung, aber auch allgemeinen Verhaltensauffälligkeiten.

«Wir sehen beispielsweise viele Jugendliche, die nicht mehr klarkommen im Leben», sagt der Kinder- und Jugendpsychiater. Die Pandemie mit ihren sozialen Folgen habe unter anderem die Schülerinnen und Schüler hart getroffen, die in der Coronazeit Umbruchzeiten erlebt hätten – wie Einschulung oder den Wechsel auf eine weiterführende Schule.

Auch der Medienkonsum habe stark zugenommen, erklärt Psychotherapeut Schwope. Von gut vier Stunden täglicher Mediennutzung vor der Pandemie sei der Wert inzwischen auf Werte zwischen sechs und acht Stunden geklettert. Schwere psychische Erkrankungen hätten deutlich zugenommen. «Wir sind noch nicht wieder auf dem Niveau vor der Corona-Krise.»

Mit Therapien ins Leben zurückgefunden

Auch die Erwachsenen hätten gerade zu Beginn der Corona-Pandemie nicht gewusst, wie die Gefahr einzuschätzen sei. «Wenn ich Schnupfen hatte, hatte ich Angst um meine Oma, vielleicht habe ich sie tödlich angesteckt. Das sind Situationen, in denen Kinder und Jugendliche wie Julia durch mussten, und auch wir Erwachsenen nicht sofort Antworten fanden», erklärt der Arzt.

Julia musste in mehreren Therapien lernen, selbstständiger zu werden. Die erste Zeit in der Klinik sei schwierig gewesen, sagt sie. Alltägliche Dinge, wie Fremde etwas zu fragen, habe sie erst in der Klinik gelernt. Gemeinsames Kartenspielen mit den anderen Mitgliedern ihrer Gruppe habe ihr sehr geholfen.

Schlussfolgerung: Schule ist wichtig – auch aus sozialen Gründen

Heute gehe es ihr viel besser. Sie könne inzwischen mit ihren Eltern reden, die auch überfordert waren und nicht wussten, was sie mit ihrem Kind machen sollten und Angst hatten, dass Julia komplett verloren sein könnte.

Die Schlussfolgerung aus der Corona-Pandemie sei eigentlich, dass Schule auch aus sozialen Gründen wichtig sei, sagt Gründkemeyer. «Es ist wichtig, mit vielen Menschen in der Klasse zu sein, wichtig für den ganz normalen sozialen Zusammenhalt. Da gibt es Menschen um mich herum, die ich nicht zu fürchten brauche, mit denen kann man umgehen und Konflikte lösen.» Das sei umso wichtiger für Kinder und Jugendliche in der Lebensphase, in der sie sich von ihren Eltern lösen müssten.

248 Tage seien die Schulen während der Coronapandemie geschlossen gewesen, sagt Schwope (was allerdings nicht stimmt: Die OECD hat für Deutschland ermittelt, dass bis Mai 2021 Grundschulen im Schnitt 64 Tage geschlossen und 118 Tage nur teilweise geöffnet waren. Weiterführende Schulen waren an 85 Tagen geschlossen und an 98 Tagen nur eingeschränkt in Betrieb, Gymnasien oder Berufsschulen waren 83 Tage zu und 103 Tage nur teilweise geöffnet, d. Red.). Schwope: «Das war definitiv ein Fehler.» Falls es wieder eine Pandemie gebe, sollte eine Lehre sein, dass Kinder und Jugendliche sich auf jeden Fall treffen dürfen. «Wichtig ist auch, dass wir Familien stärken», betont der Psychotherapeut. Es müsse daher auch Angebote für die Eltern geben, wie diese mit einer so überfordernden Situation gut umgehen.

Die Erfahrungen aus der Coronazeit werden sie wohl noch länger verfolgen, sagt Julia. «Ich werde nicht den normalen Weg gehen können, den andere Leute in meinem Alter gehen können, auch nicht in ein paar Jahren, glaube ich.» Aber sie habe schon sehr viel erreicht. «Das ist so schön, und ich wusste vorher nicht, dass es so schön sein kann, rauszugehen und etwas mit Menschen zu machen.» News4teachers / mit Material der dpa

Fünf Jahre Corona: Warum das Märchen “Die Schulen sind keine Treiber der Pandemie” so fatal ist – eine Analyse

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Schule

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May 4, 2025 at 05:23PM

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Generation Corona: Ein Fünftel der heutigen Jugendlichen benötigt seit der Pandemie psychologische Unterstützung
Das Public Domain Image Archive: Gemeinfrei stöbern
Das Public Domain Image Archive: Gemeinfrei stöbern

Das Public Domain Image Archive: Gemeinfrei stöbern

https://www.golem.de/news/das-public-domain-image-archive-gemeinfrei-stoebern-2505-195031.html

Ob man nun gezielt sucht oder stöbert: Im Public Domain Image Archive wird man fündig. Die Bilder darf man nutzen, wofür man möchte. Von Gottfried Hofmann (Endlich frei!, Urheberrecht)

Technologie

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May 3, 2025 at 09:06AM

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Das Public Domain Image Archive: Gemeinfrei stöbern
Wie kann man Lernen aktiver effizienter und nachhaltiger gestalten?
Wie kann man Lernen aktiver effizienter und nachhaltiger gestalten?

Wie kann man Lernen aktiver, effizienter und nachhaltiger gestalten?

https://paedagogik-news.stangl.eu/wie-kann-man-lernen-aktiver-effizienter-und-nachhaltiger-gestalten

Sprache lernen im Vorübergehen!

Zur Verbesserung der Gedächtnisleistung beim Lernen wurden in einem Artikel auf der Nachrichtenplattform The Conversation verschiedene praxisnahe Strategien vorgestellt, die auf psychologischen Erkenntnissen basieren. Diese Tipps zielen darauf ab, das Lernen aktiver, effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

Eine zentrale Empfehlung betrifft den Einsatz von Markierungen im Text. Entgegen der verbreiteten Praxis, möglichst viele Passagen bunt hervorzuheben, wird dazu geraten, pro Seite nur wenige zentrale Begriffe – idealerweise drei bis vier – zu markieren. Dabei sollte der Text zunächst vollständig gelesen und verstanden werden, bevor überhaupt etwas hervorgehoben wird. Dieses Vorgehen fördert eine tiefere Verarbeitung des Materials, da es Lernende dazu zwingt, Inhalte zu bewerten und zu priorisieren, was wiederum das aktive Lernen unterstützt.

Ein weiterer Ansatz zur Steigerung der Lernwirksamkeit besteht darin, die wichtigsten Inhalte in eigenen Worten zusammenzufassen. Das eigenständige Umformulieren erhöht nachweislich die Verarbeitungstiefe und somit auch die Wahrscheinlichkeit, dass das Gelernte im Gedächtnis bleibt. Diese Technik basiert auf dem Prinzip der Elaboration, bei dem Informationen tiefergehend verarbeitet und in bestehendes Wissen eingebettet werden.

Auch die emotionale und kreative Auseinandersetzung mit dem Lernstoff spielt eine bedeutende Rolle. Die Motivation und das Verständnis für ein Thema lassen sich steigern, wenn der Lerninhalt auf kreative Weise aufbereitet wird. Beispielsweise kann man Inhalte in Reime, Lieder oder Geschichten verpacken. Ebenso bietet sich die Gestaltung von spielerischen Lernmethoden wie Fragekärtchen oder Lernspielen an, insbesondere im Austausch mit anderen Lernenden. Solche Methoden erhöhen nicht nur die Motivation, sondern stärken auch das Langzeitgedächtnis.

Der zeitliche Rahmen des Lernens sollte ebenfalls bedacht werden. Forschungen zeigen, dass Informationen, die zu Beginn oder am Ende einer Lerneinheit verarbeitet werden, besonders gut im Gedächtnis haften bleiben – ein Effekt, der als Primacy- und Recency-Effekt bekannt ist. Um diesen Umstand zu nutzen, empfiehlt es sich, regelmäßig kurze Lerneinheiten mit Pausen dazwischen einzuplanen. Dies führt dazu, dass es mehr Lernphasen mit Anfangs- und Endmomenten gibt, was die Merkfähigkeit insgesamt verbessert. Jede Lerneinheit sollte idealerweise mit einer Zusammenfassung der zentralen Punkte abgeschlossen werden.

Schließlich wird betont, wie wichtig konkrete und realistische Lernziele sind. Ein strukturierter Lernplan, der in machbare Etappen unterteilt ist, kann helfen, kontinuierlich am Ball zu bleiben. Die öffentliche Formulierung dieser Ziele, etwa im Austausch mit Mitstudierenden, erhöht zusätzlich die Verbindlichkeit und Motivation. Belohnungen nach erreichten Etappenzielen – individuell wählbar – dienen als Anreiz und fördern die langfristige Lernbereitschaft.

Diese Empfehlungen basieren auf Erkenntnissen der kognitiven Psychologie und lassen sich im Rahmen verschiedener Lernkontexte anwenden, um die Effektivität und Nachhaltigkeit des Lernens zu steigern.

Literatur

Taylor, P. J., & Morley, A. M. (2024, April 24). Five tips to improve your memory when studying – backed by research. The Conversation. https://theconversation.com/five-tips-to-improve-your-memory-when-studying-backed-by-research-227391

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Schule

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May 3, 2025 at 09:54AM

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Wie kann man Lernen aktiver effizienter und nachhaltiger gestalten?
GEW Hessen: &bdquo;Lehrkr&auml;fte von morgen brauchen bessere Bedingungen!&ldquo;
GEW Hessen: &bdquo;Lehrkr&auml;fte von morgen brauchen bessere Bedingungen!&ldquo;

GEW Hessen: „Lehrkräfte von morgen brauchen bessere Bedingungen!“

https://bildungsklick.de/schule/detail/gew-hessen-lehrkraefte-referendariat-bessere-arbeitsbedingungen

Referendariat

GEW Hessen: „Lehrkräfte von morgen brauchen bessere Bedingungen!“

Zum 1. Mai startete der Vorbereitungsdienst für die neuen Referendar:innen. Die GEW Hessen begrüßt die Kolleg:innen und fordert bessere Bedingungen für deren Ausbildung.

02.05.2025

Hessen

Pressemeldung

GEW Hessen

Die GEW Hessen begrüßt alle neuen Kolleg:innen im Vorbereitungsdienst und wünscht ihnen viel Erfolg. Der Vorbereitungsdienst schließt als zweite Phase der Ausbildung an das Lehramtsstudium an. Um den Beruf der Lehrkraft attraktiver zu machen, muss nach Auffassung der GEW Hessen die Vergütung der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst deutlich angehoben werden. Darüber hinaus müssen die Ausbildungsbedingungen an den Schulen und Studienseminaren verbessert werden.

„Die Anwärterbezüge in Hessen liegen mit gut 1.600 Euro brutto auf einem viel zu niedrigen Niveau. Auch die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst müssen die gestiegenen Lebenshaltungskosten stemmen. Sie sollten mehr Anerkennung bekommen, auch um wieder mehr Menschen für den Beruf zu gewinnen“, sagte Heike Ackermann, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hessen. Darüber hinaus warnte sie vor den drohenden Folgen der aktuellen Sparpolitik der Landesregierung: „Jetzt an den Universitäten und in den Studienseminaren zu sparen, fällt am Ende auch auf die Ausbildung der so dringend benötigten Lehrkräfte zurück. Alle offenen Stellen an den Studienseminaren müssen so schnell wie möglich besetzt werden.“

Info: Die Junge GEW Hessen bietet eine Umfrage für die bestehenden Referendar:innen an. Damit soll die Arbeitsbelastung der Kolleg:innen erfasst werden.

Um den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst mit praxisorientierten Informationen zur Seite zu stehen, stellt die GEW Hessen ein umfangreiches E-Paper zur Verfügung.

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Schlagworte

Schule

via bildungsklick https://bildungsklick.de

May 2, 2025 at 01:27PM

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GEW Hessen: &bdquo;Lehrkr&auml;fte von morgen brauchen bessere Bedingungen!&ldquo;
Mehr Lernzeit ist besser: Grüne fordern sechsjährige Grundschule und G9
Mehr Lernzeit ist besser: Grüne fordern sechsjährige Grundschule und G9

“Mehr Lernzeit ist besser”: Grüne fordern sechsjährige Grundschule – und G9

https://www.news4teachers.de/2025/05/mehr-lernzeit-ist-besser-gruene-fordern-sechsjaehrige-grundschule-und-g9/

MAGDEBURG. Lehrkräfte fehlen, Schulgebäude sind marode, es wird über Bildungskonzepte diskutiert: Die Grünen in Sachsen-Anhalt drängen darauf, dass sich bei der Bildung im Land einiges ändert. Wie wird das im zuständigen Bildungsministerium gesehen?

Tempo rausnehmen – fordern die Grünen. Foto: Shutterstock

Die Grünen im Landtag drängen auf eine Verlängerung der Grundschulzeit in Sachsen-Anhalt von vier auf sechs Jahre. «Wir wollen längeres gemeinsames Lernen», sagte die bildungspolitische Sprecherin Susan Sziborra-Seidlitz. Ziel sei es unter anderem, soziale Unterschiede abzubauen und Kindern mehr Zeit für ihre persönliche und schulische Entwicklung zu geben.

Die Forderung ist Teil eines umfassenden Positionspapiers, das die Grünen-Fraktion zur Bildungspolitik vorgelegt hat. Es bestehe auf diesem Feld insgesamt großer Handlungsbedarf, sagte Sziborra-Seidlitz. Es sei frustrierend, dass viele Dinge nicht angepackt würden.

Abitur nach 13 Jahren?

In dem Papier ist unter anderem der Vorschlag enthalten, grundsätzlich zum Abitur nach 13 Schuljahren zurückzukehren, weil die Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre aus Sicht der Grünen zu mehr Stress und zu weniger vertiefter Bildung führe. Die Einschätzung beruhe auf Rückmeldungen von Eltern, Schülern und Lehrern, sagte Sziborra-Seidlitz. «Mehr Lernzeit ist besser.»

Zudem plädiert die Oppositionsfraktion für den Erhalt kleiner Schulen im ländlichen Raum, indem jahrgangsübergreifender Unterricht ausgebaut wird. Ferner fordern die Grünen mehr Investitionen in Schulgebäude, ein Landesprogramm Schulsozialarbeit und einen stärken Fokus auf Demokratiebildung an Schulen.

Bildungsministerium weist Vorstoß zurück

Das Bildungsministerium in Magdeburg sieht bei den Schuljahren an Grundschulen und Gymnasien keinen Änderungsbedarf. «Die Differenzierung nach Klasse 4 ermöglicht es, Schülerinnen und Schüler individuell entsprechend ihrer Begabungen und Lernvoraussetzungen auf weiterführenden Schulen zu fördern», sagte eine Sprecherin.

Auch den Vorstoß zum Abitur nach 13 Jahren weist das Bildungsministerium zurück. Eltern und Schüler hätten bereits jetzt eine Wahl, betonte die Sprecherin. Neben dem gymnasialen Weg mit acht Schuljahren könnten alternativ Gemeinschaftsschulen, Gesamtschulen oder berufliche Gymnasien mit neun Schuljahren besucht werden. «Vor diesem Hintergrund besteht kein Änderungsbedarf.» News4teachers / mit Material der dpa

Hattie vs. deutsches Schulsystem: Schüler nach Leistung getrennt voneinander zu unterrichten, hat keinen Effekt auf den Lernerfolg

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Schule

via News4teachers https://www.news4teachers.de/

May 2, 2025 at 03:10PM

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Mehr Lernzeit ist besser: Grüne fordern sechsjährige Grundschule und G9
Ein Smartphone-Verbot an Schulen dient den Kindern
Ein Smartphone-Verbot an Schulen dient den Kindern

Ein Smartphone-Verbot an Schulen dient den Kindern

https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/ein-smartphone-verbot-an-schulen-dient-den-kindern/

Was Hessen und Baden-Württemberg vorhaben, ist in vielen europäischen Ländern bereits gängige Praxis. Und das hat nichts mit Technologiefeindlichkeit zu tun.

Schule

via Das Deutsche Schulportal https://deutsches-schulportal.de/

May 2, 2025 at 03:21PM

·deutsches-schulportal.de·
Ein Smartphone-Verbot an Schulen dient den Kindern
#21: Mindmaps als Grundlage zur Interaktion mit KI-Sprachmodellen
#21: Mindmaps als Grundlage zur Interaktion mit KI-Sprachmodellen

21: Mindmaps als Grundlage zur Interaktion mit KI-Sprachmodellen

https://ebildungslabor.de/kreation-2-0/21-mindmaps-als-grundlage-zur-interaktion-mit-ki-sprachmodellen/

Dieser Artikel ist eine Dokumentation von meinem 21. Experiment bei Kreation 2.0 – meiner Kreativitäts-Challenge im Kontext von KI. Ich habe es am 30. April 2025 durchgeführt und am 1. Mai 2025 aufgeschrieben.

Idee

Ab Mitte Mail gestalte ich für EPALE ein ‚Mobile Learning‘-Angebot zum Thema „Twin Transition: Nachhaltigkeit und Digitalisierung“. Die Gestaltung als Mobile Learning Angebot war relativ spontan: Ich wollte mal etwas Neues ausprobieren – und Mobile Learning schien mir sehr passend für ein selbstbestimmtes, offenes und partizipatives Lernformat. Als ich mich nun aber dann an die konkretere Konzeption setze, merkte ich schnell: So klar war mir gar nicht, was ich damit verbinde. Deshalb wollte ich mich genauer mit Mobile Learning auseinandersetzen und dazu lernen. Im Kontext meiner KI-Experimente war ich neugierig, wie Ki-Technologie mich dabei unterstützen kann.

Vorgehen

Schritt 1: Der intuitive Weg wäre gewesen, einfach bei einem KI-Sprachmodell nach einer Definition zu Mobile Learning zu fragen – und dann ein bisschen dazu zu chatten. Dieser Weg führt bei mir aber meist nur zu sehr oberflächlichem Wissen: Mir wird schnell etwas angezeigt, ich lese es durch, aber ich eigne es mir nicht wirklich an. Oft ist es auch sehr erschlagend, was ein KI-Sprachmodell auf solch eine Eingabe hin generiert.

Schritt 2: Ich überlegte mir deshalb, dass ich ganz bewusst von meinem mentalen Modell von Mobile Learning in meinem Kopf ausgehen wollte. Dazu schien es mir ein guter Weg zu sein, eine Mindmap zum Thema Mobile Learning aufzuzeichnen. Das habe ich gemacht – mit diesem Ergebnis:

Ich war beim Zeichnen der Mindmap (zum Beispiel im Bereich der Definition) häufiger in Versuchung, doch schnell mein Smartphone zu schnappen und wenigstens kurz mal zu recherchieren, was andere schreiben. Dieser Versuchung habe ich aber bewusst widerstanden, weil ich es erstmal wichtig fand, das zu Papier zu bringen, was sich schon in meinem Kopf befand – auch wenn ich das in vielen Bereichen reichlich dürftig fand und ich mir dabei auch sehr unsicher war.

Schritt 3: Meine aufgezeichnete Mindmap fotografierte ich und teilte sie mit einem KI-Sprachmodell. Meine erste Aufforderung war, diese Mindmap zunächst ohne Kommentierung oder Ergänzungen zusammen zu fassen. Das funktionierte (fast) vollständig. Ich erhielt diese Übersicht:

Definition Lernen … mit mobilen Endgeräten flexibel, selbstbestimmt passend zur jeweiligen Herausforderung

mögliche Herausforderungen Ablenkung statt Konzentration Information Overload zunehmende Smartphone-Skepsis

Komponenten Social Media / Messenger Multimediale Inhalte, insbesondere Audio, Bilder noch aktuell oder wird VR/AR-Perspektive wichtiger?

Ideen aktuellen Kontext einbringen lassen Peer-to-Peer-Austausch zentrale Plattform? > Interaktion

Schritt 4: Meine Idee war es nun, dieses mentale Modell von mir im Chat mit dem KI-Sprachmodell zu reflektieren und auf diese Weise zu erweitern. Ich nutzte dazu diesen Prompt:

„Ich würde gerne die einzelnen Bereiche mit dir durchgehen. Bitte gehe dabei immer von meiner Darstellung aus und leite mich an, daran weiterzudenken, indem du mir Denkanstöße zu meiner Darstellung gibst, Widerspruch äußerst oder Fragen stellst.„

Wir starteten dann mit dem ersten Bereich. Mir wurden dazu Fragen gestellt. Ich chattete dazu und zeichnete zugleich meine Mindmap weiter, die sich auf diese Weise immer weiter füllte. Das hier war am Ende entstanden:

Schritt 5: Zum Abschluss war ich erst versucht, direkt noch einmal das KI-Sprachmodell um eine Zusammenfassung zu bitten, was ich eigentlich gelernt habe, aber entschied mich dann dafür, dass es gerade hier wichtig ist, das zunächst für mich zusammenzufassen und zu reflektieren. Diese Aspekte sind mir aus meiner Sicht bewusster geworden:

Bei der Definition ist jetzt der Fokus auf ‚flexibles Lernen – orts- und zeitunabhängig‘.

Ich deute die Herausforderungen in Lerngelegenheiten um.

Bei den Komponenten nutze ich bewusst den Kontext der Lernenden.

Es gibt viele Ideen für Peer Austausch.

Auf dieser Grundlage – und mit der geteilten ausgeweiteten Mindmap, schrieb mir dann auch das KI-Sprachmodell eine Art Zusammenfassung:

Mobile Learning verstehst du als Lernen unterwegs, das durch mobile Endgeräte ermöglicht wird. Es ist flexibel, selbstbestimmt und besonders dann wirksam, wenn es situativ und kontextbasiert an reale Herausforderungen anknüpft.

Anstelle rein technischer Vorteile rückst du die Lernenden selbst in den Mittelpunkt – ihre Kontexte, Interessen und alltäglichen Erfahrungen werden zum Ausgangspunkt für Lernprozesse. Dabei betrachtest du Herausforderungen wie Ablenkung, Selbststeuerung oder Reizüberflutung nicht nur als Problem, sondern auch als pädagogische Chance: durch Reflexion können Lernende Medienkompetenz und Selbstregulation entwickeln.

Die Komponenten des Mobile Learning bestehen für dich nicht nur aus Tools wie Messenger, Audio oder Social Media, sondern aus offenen Fragen: Was fördert echten Austausch? Wann hilft Technik dem Lernen – wann stört sie?

Ein zentraler Fokus liegt auf Peer-to-Peer-Austausch – durch Formate wie Walk+Talk, Lernsnack-Sharing, Peer-Feedback oder gemeinsames Gestalten realer Aufgaben. So entsteht ein sozial eingebettetes, kreatives und alltagsnahes Lernen.

Damit kann ich nun in der Tat gut weiter arbeiten!

Ergebnis und Reflexion

In diesem Experiment habe ich erstens aus aktuellem Anlass zum Thema Mobile Learning gelernt. Zweitens – und das finde ich für mich wahrscheinlich am wichtigsten – habe ich einen guten Weg gefunden, wie man KI-Chats aufbauend auf bestehenden mentalen Modellen im Kopf gestalten kann. Das finde ich für mein eigenes Lernen hilfreich, aber ganz genauso auch im Kontext meiner Lehre. Ich werde dazu ganz sicher noch weiter experimentieren und dann dazu bloggen.

Der Beitrag #21: Mindmaps als Grundlage zur Interaktion mit KI-Sprachmodellen erschien zuerst auf eBildungslabor.

Schule

via eBildungslabor https://ebildungslabor.de/

May 1, 2025 at 08:10PM

·ebildungslabor.de·
#21: Mindmaps als Grundlage zur Interaktion mit KI-Sprachmodellen
Schulplattform Logineo: Eine Never Ending Story (keine gute) Warum selbst Eltern das Projekt als gescheitert betrachten
Schulplattform Logineo: Eine Never Ending Story (keine gute) Warum selbst Eltern das Projekt als gescheitert betrachten

Schulplattform Logineo: Eine Never Ending Story (keine gute) – Warum selbst Eltern das Projekt als gescheitert betrachten

https://www.news4teachers.de/2025/04/bildungsplattform-logineo-eine-never-ending-story-keine-gute-warum-selbst-eltern-das-projekt-als-gescheitert-betrachten/

DÜSSELDORF. Seit Jahren wird die Plattform Logineo NRW von der Politik am Leben erhalten. Doch zu welchem Preis? Denn schon wieder stockt die Entwicklung der digitalen Schulplattform und Probleme, die bereits 2023 identifiziert wurden, sind noch immer nicht behoben. Die Konsequenzen tragen die Schulen – und der Steuerzahler. Die Landeselternschaft der integrierten Schulen in NRW (LEiS-NRW) Eltern fordern nun „klare Zeitpläne, verbindliche Umsetzungsschritte und echte Transparenz“.

“Nicht zukunftsfähig”. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Als Prestigeprojekt gestartet, doch trotz massiver Investitionen und hoher politischer Erwartungen gescheitert. So beurteilt die Landeselternschaft der integrierten Schulen in NRW (LEiS-NRW) die aktuelle Situation der digitalen Schulplattform Logineo NRW. Der Vorsitzende, Harald Amelang, findet in einer Mitteilung sehr deutliche Worte: „Wenn man ein Prestigeprojekt auf den Weg bringt, muss man auch bereit sein, sich einzugestehen, wenn es die selbst gesteckten Ziele verfehlt hat.“ Dabei gehe es nicht um Schulzuweisungen. „Es geht darum, jetzt Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam einen neuen, besseren Weg einzuschlagen“, so Amelang.

Zuletzt war Logineo NRW 2023 vom Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme (FOKUS) einem sogenannten Zukunftscheck unterzogen worden. Im August 2023 verkündete die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller (CDU), dass man sich entschieden habe, Logineo NRW fortzuführen, jedoch den fünf Empfehlungen von Fraunhofer FOKUS zu folgen und die Umsetzung 2024 zu realisieren. Passiert ist seitdem: nichts. „Wir sehen eine Plattform, die noch immer grundlegende Funktionen vermissen lässt, in ihrer Bedienbarkeit hinterherhinkt und deren Weiterentwicklung viel zu schleppend vorangeht“, kritisierte Amelang.

Konkrete Kritikpunkte: Was muss sich ändern?

Das Problem an dem aktuellen Stillstand: Die Leidtragenden sind die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler. Denn bei den Kritikpunkten beziehungsweise Verbesserungsmöglichkeiten, die das Fraunhofer Institut 2023 herausgearbeitet hat, handelt es sich um sehr grundlegende Dinge wie die Möglichkeiten zum kollaborativen Arbeiten oder auch einen zuverlässigen Support. Fehlen diese Grundlagen, wird das digitale Arbeiten an Schulen massiv ausgebremst.

Konkret sind es fünf Punkte, die das Fraunhofer Institut in seinem Zukunftscheck benannt hat:

Logineo NRW besteht noch immer aus drei getrennten Anwendungen: der Schulplattform, dem LMS und dem Messenger (inklusive Videokonferenzfunktion). Dafür benötigen Lehrkräfte und Schüler*innen drei verschiedene Zugänge. Die Empfehlung ist daher, eine gemeinsame Plattform für alle drei Komponenten zu schaffen. Ein Ziel, das schon vor rund zehn Jahren benannt wurde.

Es soll kurzfristig eine Office-Lösung bereitgestellt werden, damit zumindest das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten ermöglicht wird. Laut Bericht des Fraunhofer Instituts sei auch diese Anforderung schon seit langem bekannt und eingeplant, „jedoch bisher nicht umgesetzt“.

Bislang gibt es bei Logineo NRW keine Möglichkeit, um weitere Funktionen hinzufügen zu können. „Es fehlt ein übergreifendes Daten- und Schnittstellenkonzept.“ Laut der Nachrichtenseite „heise online“ sei allein dadurch der Status quo von Logineo NRW nicht zukunftsfähig.

Laut Zukunftscheck ist es nötig, Mittel „für die kontinuierliche Entwicklung und Verbesserung von Logineo NRW bereitzustellen, um auf Wünsche von Nutzerinnen und Nutzern direkt eingehen zu können“.

Es wird empfohlen, eine Support-Seite einzurichten.

Alles also keine überraschenden Erkenntnisse, auch für das Schulministerium nicht. Dennoch hapert es weiterhin an der Umsetzung, die laut Mitteilung von LEiS NRW in weiten Teilen noch offen sei oder sich erst im Anfangsstadium befinde. Dabei bezieht sich die Landeselternschaft auf eine aktuelle Landtagsantwort.

Auf der Webseite des Schulministerium findet sich unter den FAQs beispielsweise folgende, sehr allgemein Aussage zu der Frage, ob die Verwendung von Office im Rahmen der Logineo Schulplattform möglich ist: „Der Funktionsumfang der LOGINEO NRW Schulplattform soll um die Bereitstellung einer kollaborativen Office-Suite erweitert werden. […] Die Ausschreibung zur Bereitstellung einer kollaborativen Office-Suite für die LOGINEO NRW Schulplattform sowie auch für das LOGINEO NRW LMS befindet sich zur Zeit in Vorbereitung.“

Logineo – ein Leidensweg

Die Kritik am aktuellen Stand von Logineo würde sicherlich nicht so harsch ausfallen, wenn die Schulplattform in der Vergangenheit ordentlich funktioniert hätte. Doch hat Logineo eigentlich seit dem Start im Jahr 2012 niemals richtig funktioniert.

„In steter Regelmäßigkeit produziert die digitale Schulplattform Logineo des Landes Nordrhein-Westfalen negative Schlagzeilen und Kommentare in den Medien“, schreibt „heise online“ in einem Artikel, der den Leidensweg von Logineo ausführlich dokumentiert. „Zuletzt hieß es etwa, dass das Schulministerium Logineo nach einem Zukunftscheck sanieren lasse. Das System war allerdings zu keiner Zeit in einem Zustand, der sich auch nur annähernd als fertig bezeichnen lässt – obwohl es nominell seit elfeinhalb Jahren existiert. Es fehlen bis heute wichtige Funktionen. Wie kommt es also, dass schon beim Rohbau von Sanierung die Rede ist?“

Nach einer Pilotphase verzögerte sich der Start der Schulplattform zwei Mal. Erst im November 2019 kann Logineo dann endlich an den Start gehen. Laut „heise online“ hatte die Entwicklung bis dahin bereits 5,8 Millionen Euro gekostet. 2020 wurde mit dem Beginn der Corona-Pandemie das Angebot von Logineo dann ausgebaut – es kamen das Lernmanagementsystem (LMS) und der Messenger als unabhängige Komponenten hinzu.

Im Juni 2022 ließ das Schulministerium unter Yvonne Gebauer (FDP) laut „heise online“ verkünden, dass für die Weiterentwicklung von Logineo NRW Geld von insgesamt 207 Millionen Euro eingeplant seien. Ende Juni übernahm dann Dorothee Feller (CDU) das Schulministerium und ließ den aktuellen Stand der Schulplattform zunächst überprüfen – mit dem bekannten Ergebnis.

Wie viele Investitionen nun aber tatsächlich nötig sind, bleibt völlig offen – auch in dem Gutachten des Fraunhofer Instituts wird nicht mal eine Schätzung abgegeben. Offen bleibt damit auch die Frage, ob es nicht günstiger (und sinnvoller) wäre, wenn das Land das Produkt eines kommerziellen Anbieters einkaufen und an die Bedürfnisse von Schulen anpassen lassen würde.

Auf seinem Blog „Bildungslücken“ schreibt ein Lehrer aus NRW: „Nordrhein-Westfalen ist das Bundesland mit der größten Bevölkerung: Mit rund 18 Millionen Einwohnern wäre es für sich genommen schon eines der größten Länder in der EU – noch vor Ländern wie den Niederlanden, Schweden oder Griechenland. Umso beschämender ist es, dass dieses große Land auch nach vielen Jahren nicht schafft, den Schulen IT-Plattformen zur Verfügung zu stellen, die grundlegende Anforderungen der Schulen erfüllen.“

Scheitern ist nicht vorgesehen

Angesichts dieser ernüchternden Zwischenbilanz fordert die LEiS-NRW einen klaren Kurswechsel in der digitalen Bildungspolitik des Landes: eine unabhängige Evaluation der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Logineo NRW, echte Wahlfreiheit für Schulen bei der Nutzung digitaler Plattformen sowie eine spürbare Beteiligung aller schulischen Gruppen bei der Weiterentwicklung digitaler Werkzeuge.

„Es reicht nicht, Maßnahmen anzukündigen – es braucht klare Zeitpläne, verbindliche Umsetzungsschritte und echte Transparenz“, so der Vorsitzende Amelang. Denn die Realität sieht inzwischen so aus, dass viele Schulen sich eigenständig andere Lösungen suchen, obwohl deren Nutzung laut LEiS NRW offiziell nicht vorgesehen seien.

Ein Problem aber wird  bleiben: Logineo ist, wie auch Harald Amelang sagt, als Prestigeprojekt gestartet. Es wurde bereits viel Zeit und Geld investiert. Die Bereitschaft der Landesregierung, einen neuen Weg einzuschlagen und das Scheitern des Projekts anzuerkennen, dürfte daher sehr gering sein. Ebenso wie die Bereitschaft zu mehr Transparenz.

„Für Logineo gab es aber nie eine transparente Roadmap“, heißt es in dem Blog-Eintrag von „Bildungslücken“. „Und wenn einzelne Termine genannt wurden, wurden diese so gut wie nie eingehalten. Die Folge: Schulen konnten und können immer noch nicht ihre Zukunft mit Logineo planen. Wer sich auf die Aussagen der Landesregierung verlässt, wartet nun schon seit 2016 vergeblich auf eine voll funktionale Schulcloud. Vermutlich aufgrund dieser Erfahrung, haben die Verantwortlichen in Düsseldorf inzwischen aufgehört, konkrete Pläne zu veröffentlichen.“ In der Zwischenzeit werden die Schulen weiter abgehängt. News4teachers

Wird die Schulplattform Logineo zum Millionengrab? Fellers “Zukunftscheck” spart Schätzung der Sanierungskosten aus

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April 30, 2025 at 05:51PM

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Schulplattform Logineo: Eine Never Ending Story (keine gute) Warum selbst Eltern das Projekt als gescheitert betrachten
Schlaukopf interaktive Quizfragen
Schlaukopf interaktive Quizfragen

Schlaukopf – interaktive Quizfragen

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Schlaukopf bietet von der Volksschule bis zur Sekundarstufe online Übungsmöglichkeiten zu Vertiefung und Wiederholung unterschiedlicher Aufgabenstellungen an. Schlaukopf kann direkt im Browser benutzt werden oder als App für Android oder iOS heruntergeladen werden.

Lernsoftware: Schlaukopf

  • umfangreiche Themensammlung
  • unterschiedliche Übungsformate
  • kostenlos

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Duolingo: 148 neue Kurse und ein Strategiewechsel
Duolingo: 148 neue Kurse und ein Strategiewechsel

Duolingo: 148 neue Kurse und ein Strategiewechsel

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Zwei Tage nach einer unternehmensinternen Mitteilung zur strategischen Neuausrichtung meldet Duolingo die umfangreichste Erweiterung seines Kursportfolios seit Gründung. Der Fokus auf künstliche Intelligenz und die Erweiterung der Inhalte sind eng miteinander verknüpft – sie markieren eine neue Phase in der Entwicklung der Sprachlern-App.

148 neue Kurse – auch für deutsche Nutzer

Mit 148 neuen Sprachkursen hat Duolingo sein Angebot auf einen Schlag deutlich vergrößert. Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland erhalten erstmals Zugang zu Kursen in Japanisch, Koreanisch und Chinesisch, die nun direkt aus dem Deutschen heraus verfügbar sind – bisher war eine Vermittlung über Englisch erforderlich. Das Interesse an asiatischen Sprachen hat insbesondere bei jungen Erwachsenen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.

Zugleich wird Deutsch für Lernende weltweit leichter zugänglich: Die Sprache kann ab sofort aus 17 zusätzlichen Sprachen heraus erlernt werden – darunter Arabisch, Niederländisch, Japanisch oder Russisch. Die neuen Kurse richten sich vorrangig an Anfängerinnen und Anfänger und beinhalten interaktive Lernformate wie Lesegeschichten oder Hörübungen. Erweiterte Inhalte für fortgeschrittene Lernstufen sollen im weiteren Jahresverlauf folgen.

Unternehmen will sich voll auf KI fokussieren

Wie aus einer kürzlich veröffentlichten internen E-Mail hervorgeht, plant Duolingo, künftig sämtliche Abläufe stärker an den Möglichkeiten künstlicher Intelligenz auszurichten. Die bisher manuell durchgeführte Kursentwicklung soll durch automatisierte Verfahren beschleunigt werden. Neue Anwendungen wie videobasierte Lernformate sind bereits in Vorbereitung.

Ziel der Umstellung ist es, die Inhalte deutlich schneller skalieren zu können – ohne die Anzahl der Beschäftigten zu erhöhen. Stattdessen werden Abläufe neu gestaltet, Aufgaben automatisiert und der Einsatz von KI bei Neueinstellungen und Leistungsbewertungen stärker berücksichtigt. Duolingo kündigte zudem an, Mitarbeiter gezielt auf den Umgang mit KI-Werkzeugen vorzubereiten.

‎Duolingo – Sprachkurse (Free+, App Store) →

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Wie Inklusion in der Schule gelingen kann
Wie Inklusion in der Schule gelingen kann

Wie Inklusion in der Schule gelingen kann

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Studie

Wie Inklusion in der Schule gelingen kann

Die INSIDE-Abschlusskonferenz bot Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis: Bei der Veranstaltung wurden ausgewählte Forschungsergebnisse vorgestellt, die mit Daten des INSIDE-Projekts gewonnen werden konnten.

30.04.2025

Bundesweit

Pressemeldung

LIfBi Leibniz-Institut für Bildungsverläufe

Zu Beginn nahmen rund 4.000 Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogische Förderbedarfe an INSIDE teil und wurden im Verlauf der Sekundarstufe nahezu jährlich befragt. Diese für Deutschland bislang einzigartige Längsschnittstudie bietet heute einen Datenschatz, mit dem empirisch fundierte Aussagen zum Stand der schulischen Inklusion in Deutschland getroffen werden können. Dieser wird für die Wissenschaftsgemeinschaft in Kürze auch als Scientific-Use-File kostenlos zugänglich sein. Zum Auftakt der zweistündigen Konferenz ließ das INSIDE-Team Bilder sprechen: In einem eigens erstellten Kurzfilm wurden das Projekt, seine Ziele und Methoden sowie ausgewählte Ergebnisse dargestellt. LIfBi-Direktorin Prof. Dr. Cordula Artelt machte zuvor in ihrem Grußwort deutlich, wie eng die Geschichte des Projekts INSIDE mit der des LIfBi verbunden ist. Schon bei Gründung des Instituts wurden Überlegungen angestellt, wie sich die mangelhafte Datenlage zu schulischer Inklusion durch eine längsschnittliche Untersuchung verbessern ließe. Die erste Projektphase von INSIDE startete dann auch rund ein Jahr nach Institutsgründung und ging gezielt gesellschaftlich und methodisch hochrelevanten Fragestellungen nach. Einige ausgewählte Fragestellungen, die das Projektteam gemeinsam bearbeitet, wurden bei der Abschlusskonferenz in Kurzvorträgen und Posterpräsentationen näher beleuchtet.

Kurzvorträge zu ausgewählten Ergebnissen

Prof. Dr. Katrin Böhme (Universität Potsdam) präsentierte die Entwicklung der Lese- und Mathematikkompetenzen im Verlauf der Sekundarstufe I. Die INSIDE-Daten zeigen, dass bei allen Schüler:innen von der 6. über die 7. bis zur 9. Jahrgangsstufe die Kompetenzen in Mathematik ansteigen. Dieser Befund zeigt sich sowohl bei Schüler:innen mit als auch bei denen ohne sonderpädagogische Förderbedarfe. Die Lesekompetenzen steigen dagegen im Verlauf der Sekundarstufe nur leicht an und gehen bei den Schüler:innen ohne sonderpädagogische Förderbedarfe teilweise sogar zurück. Prof. Dr. Michael Grosche (Bergische Universität Wuppertal) beleuchtete in seinem Vortrag die Entwicklung der sozialen Partizipation (Zugehörigkeitsgefühl) von Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogische Förderbedarfe, ebenfalls von der 6. bis zur 9. Jahrgangsstufe. Hier zeigen die INSIDE-Daten, dass Schüler:innen mit sonderpädagogischen Förderbedarfen ihre soziale Partizipation insgesamt etwas geringer einschätzen als ihre Mitschüler:innen ohne entsprechende Förderbedarfe. Außerdem wurde festgehalten, dass sich die soziale Partizipation aller Schüler:innen im Laufe der Sekundarstufe I verschlechtert, allerdings vergleichbar für diejenigen mit sonderpädagogischen Förderbedarfen wie für Gleichaltrige ohne sonderpädagogische Förderbedarfe. Positive Beziehungen zu den Lehrkräften bilden aber für alle Schüler:innen gleichermaßen einen Schutzfaktor gegen das Absinken der sozialen Partizipation. Den Abschluss machte Dr. Cornelia Gresch (Humboldt-Universität zu Berlin), die Analysen zu überfachlichen Kompetenzen von Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogische Förderbedarfe in der 6. Jahrgangsstufe vorstellte. Zu diesen Kompetenzen zählen lernmethodische Kompetenz, Sozialkompetenz und Selbstkompetenz, also beispielsweise Fähigkeiten, wie man sich selbst Wissen aneignet oder mit Konflikten umgeht. Die INSIDE-Daten zeigen, dass überfachliche Kompetenzen bei Schüler:innen mit sonderpädagogischen Förderbedarfen geringer ausfallen als bei Schüler:innen ohne sonderpädagogische Förderbedarfe. In dem Vortrag wurden unter anderem inklusive Schulstrukturen als erklärende Merkmale für überfachliche Kompetenzen betrachtet. Dabei zeigt sich beispielsweise, dass sich der Umfang des gemeinsamen Unterrichts von Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogische Förderbedarfe nicht per se positiv auf die Selbstkompetenz und lernmethodischen Kompetenz aller Schüler:innen auswirkt – kleinere Klassengrößen hingegen schon.

Postersession zu weiteren Ergebnissen

Wie groß die Bandbreite der Themen war, die in den Erhebungen von INSIDE abgefragt wurden und zu denen nun Daten vorliegen, zeigte sich während der Postersession. In sieben virtuellen Räumen wurden Forschungsergebnisse des Projektteams vorgestellt. Die Themen reichten von Demokratiebildung, der Zusammenarbeit von Lehrkräften, dem Übergang in den Beruf über schulisches Wohlbefinden als Zieldimension von Bildung, der Situation von Schüler:innen ohne sonderpädagogische Förderbedarfe bis hin zum Erreichen von inklusiven Bildungszielen an Ganztagsschulen und schließlich den Bildungsaspirationen von Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogische Förderbedarfe.

Was wünschen wir uns für die Inklusion?

Den Abschluss der zweistündigen Konferenz bildete ein Impulsvortrag von Dr. Angela Ehlers. Die Bundesvorsitzende des Verbands Sonderpädagogik (vds), die auch dem beratenden Expert:innenkreis von INSIDE angehört, kommentierte die Ergebnisse von INSIDE aus Sicht der Praxis und widmete sich der Leitfrage: Was wünschen wir uns für die Inklusion? Dabei betonte sie die langfristige Wirkung von INSIDE auf die Inklusionsdebatte in Deutschland, indem das Projekt eine breite Datengrundlage bietet, mit der empirische Fakten zu Gelingensbedingungen und Hürden schulischer Inklusion geschaffen werden können.

Weitere Ergebnisse und Informationen aus dem Projekt

Aktuell arbeitet das INSIDE-Team an einer Sonderedition der Zeitschrift für Erziehungswissenschaften (ZfE), in der verschiedene Ergebnisse aus dem Projekt zu Themen rund um die Gestaltung inklusiver Lerngelegenheiten sowie akademischen und sozialen Aspekten inklusiven Lernens dargestellt werden. Die Sonderausgabe soll Ende des Jahres erscheinen. Die gewonnenen Daten des Projekts werden im Sommer 2025 als Scientific-Use-File veröffentlicht und damit allen interessierten Wissenschaftler:innen in der Inklusions- und Bildungsforschung zugänglich gemacht.

 

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MÜNCHEN. Mit klaren Worten wendet sich das JFF – Institut für Medienpädagogik gegen diskutierte Smartphone-Verbote an Schulen. Pauschale Einschränkungen verhinderten wichtige Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten junger Menschen, so die Botschaft des veröffentlichten Positionspapiers. Die Medienpädagogikexpert*innen warnen: Medienbildung müsse gestärkt, nicht eingeschränkt werden.

Das JFF – Institut für Medienpädagogik warnt vor Smartphone-Verboten und deren Folgen. Symbolfoto: Shutterstock/Krakenimages.com

Das JFF – Institut für Medienpädagogik spricht sich in seinem nun veröffentlichten Positionspapier klar gegen ein grundsätzliches Verbot von mobilen Endgeräten, vor allem Smartphones, im Unterricht aus. Verbote hätten sich bislang eher selten „als gelingende pädagogische oder erzieherische Strategie erwiesen“, heißt es darin. Und weiter: „Verbote können Menschen schützen. Ganz zentral dabei ist, dass geklärt ist, wer wen vor was schützt. Schützen wir bestimmte Altersgruppen vor Inhalten, die sie möglicherweise gefährden oder schützen wir sie vor sich selbst, weil wir ihnen das Recht der (Mit)Gestaltung absprechen?“

Potenzial der Medienpädagogik

Ein undifferenziertes Verbot von mobilen Endgeräten und Inhalten auf digitalen Plattformen berge nach Ansicht der JFF die Gefahr, dass Zukunftskompetenzen auf der Strecke bleiben. „Wir müssen insbesondere junge Menschen darin bestärken, ihre Gestaltungsfähigkeiten in und mit Medien zu entwickeln“, betont Kathrin Demmler, Direktorin des JFF. Es gehe darum, dass Kinder und Jugendliche lernten, Veränderungen aktiv und konstruktiv zu begegnen, Probleme zu lösen, flexibel zu handeln und selbstständig zu agieren. Die Medienpädagogik eröffne dafür vielfältige Möglichkeiten. „Verbote laufen dieser pädagogischen Zielsetzung vollkommen entgegen.“

Statt eines Smartphone-Verbots an Schulen fordert das JFF daher geschützte Online-Räume für unterschiedliche Altersgruppen. „So werden die Potenziale von Social Media genutzt und die medialen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen ernstgenommen“, heißt es dazu im Positionspapier. Nach Ansicht des Instituts braucht es dafür:

eine „Stärkung der Fachdisziplin Medienpädagogik, um Bildungsorte flächendeckend zu unterstützen“

früh ansetzende und strukturell verankerte Medienbildung,

eine enge und individuell angepasste Begleitung von Eltern und Fachkräften,

„fundiertes Wissen über Medienangebote, Risiken und Chancen,

Verstetigung innovativer Ansätze in Demokratieförderung und Radikalisierungsprävention,

klare Verantwortungsübernahme durch Plattformen“ sowie

eine „lebenslange Förderung von Medienkompetenz“.

„Ein reflektiertes Zusammenspiel aus privater und lernorientierter Nutzung (von Online-Medien und Endgeräten) ist zielführend“, so das JFF. Bildungsorte müssten Lern- und gleichermaßen auch Lebensräume für Kinder und Jugendliche sein und somit an der Lebenswelt dieser ansetzen. Im Falle von Verboten sei es notwendig, diese pädagogisch zu flankieren – und „sich umso mehr mit dem Angebot und den Nutzungsmotiven auseinanderzusetzen“. Dass dies allerdings in ausreichendem Maße passieren wird, daran zweifelt das JFF.

Mehr Medienkompetenzförderung in Aussicht gestellt

Und tatsächlich bleibt die Landesregierung, die aktuell das weitreichendste Smartphone-Verbot an Schulen plant, Informationen dazu schuldig. Ab dem kommenden Schuljahr sollen in Hessen folgende „klar definierte, altersgerechte Schutzzonen“ gelten:

„Die private Verwendung von mobilen Endgeräten für Schülerinnen und Schüler im Schulgebäude und auf dem Schulgelände ist grundsätzlich unzulässig. Das Mitführen ist gestattet.

An weiterführenden Schulen (Sekundarstufe I und Sekundarstufe II) können Ausnahmeregelungen zur privaten Nutzung für definierte Bereiche in der Schulordnung getroffen werden. Dies können beispielsweise Räumlichkeiten für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sein. Für Grundschulen ist eine private Nutzung nicht vorgesehen.

Zulässig in allen Jahrgangsstufen ist die Verwendung mobiler digitaler Endgeräte zu unterrichtlichen Zwecken, ausschließlich, wenn die Lehrkraft oder die Schule dies gestattet. Hierbei geht es beispielsweise um Unterricht in der Medienbildung.

Eine private Nutzung ist nur in begründeten Einzelfällen zulässig, zum Beispiel, wenn dies aus medizinischen Gründen erforderlich ist oder im Notfall.

Bei unzulässiger Verwendung kann das private digitale Endgerät vorübergehend, in der Regel bis zum Ende des Unterrichtstages, einbehalten werden. So ist gewährleistet, dass beispielsweise digitale Bustickets für den Heimweg verwendet werden können.“

Eine entsprechende Novelle des Schulgesetzes haben die Regierungsfraktionen von CDU und SPD in den Landtag eingebracht (News4teachers berichtete). „Unsere Schulen müssen geschützte Räume sein, in denen unsere Kinder und Jugendlichen frei von Ablenkung und Ängsten lernen können. Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie sich eine ausufernde Smartphone-Nutzung mit teilweise verstörenden Inhalten auf Social Media weiter negativ auf die psychische Gesundheit und Lernfähigkeit junger Menschen auswirkt“, begründete Hessens Kultusminister Armin Schwarz (CDU) den Schritt. Er kündigte zudem an, das geplante Verbot inhaltlich zu begleiten und die Medienkompetenzförderung an den Schulen auszuweiten. Wie er das in der Praxis jedoch umsetzen will – mit externer Unterstützung, zusätzlichen Fachkräften oder Entlastung der Lehrkräfte an anderer Stelle –, ist noch offen. News4teachers

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