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Weniger wäre mehr: Warum Schule wieder mehr Freiräume braucht und wie sie sich von unnötigem Ballast befreit
Weniger wäre mehr: Warum Schule wieder mehr Freiräume braucht und wie sie sich von unnötigem Ballast befreit

Weniger wäre mehr: Warum Schule wieder mehr Freiräume braucht – und wie sie sich von unnötigem Ballast befreit

https://www.news4teachers.de/2025/06/weniger-waere-mehr-warum-schule-wieder-mehr-freiraeume-braucht-und-wie-sie-sich-von-unnoetigem-ballast-befreit/

MÜNCHEN. „Das haben wir schon immer so gemacht“ – dieser Satz prägt viele Schulen. Doch genau diese Haltung sei Teil des Problems, sagt der Psychologe und ehemalige Lehrer Dr. Benedikt Wisniewski. In seinem Buch „Weniger macht Schule“, in dem er sich mit dem Thema De-Implementierung beschäftigt, zeigt er auf, wie durch das bewusste Streichen unwirksamer Praktiken mehr Raum für das wirklich Wichtige entsteht. Ein Interview über den Mut, weniger zu machen.

Über den Wolken. Illustration: Shutterstock

News4teachers: Sie haben ein Buch mit dem Titel „Weniger macht Schule“ veröffentlicht. Was steckt hinter diesem Titel?

Porträtbild von Benedikt Wisniewski, Benedikt Wisniewski, Schulpsychologe, Autor, Supervisor und Hoast des Podcasts “Psychologie fürs Klassenzimmer”. Foto: privat

Benedikt Wisniewski: Der Titel spielt auf ein „Weniger“ im Sinne von De-Implementierung an. Das ist erstmal ein sperriges Wort, ich weiß. Aber im Kern bedeutet De-Implementierung: bewusst Dinge wegzulassen oder zu reduzieren – und zwar solche Praktiken, die sich als ineffektiv oder sogar schädlich erwiesen haben. Es ist also ein Gegenentwurf zu der weit verbreiteten „Mehr-ist-besser“-Logik, die unser Schulsystem schon seit Jahrzehnten prägt. Die Grundidee ist: Schule wird nicht automatisch besser, wenn man immer noch mehr Maßnahmen, Konzepte oder Vorgaben hinzufügt. Stattdessen plädieren meine Co-Autorin Barbara Gottschling und ich in unserem Buch dafür, durch Reduktion wieder Freiräume für wirklich wirksame, wichtige pädagogische Arbeit zu schaffen. Etwas, was nicht zuletzt auch der Gesundheit der Lehrkräfte zugute käme. Ein zentraler Punkt, gerade in Zeiten des Lehrermangels.

News4teachers: Sie sagen also, wer Schule verbessern will, muss den Mut haben, loszulassen?

Wisniewski: Ja. Wir plädieren bewusst für ein Umdenken. Man könnte dieses Denken in einem kurzen Satz zusammenfassen: Besser weniger – aber weniger besser.

News4teachers: Der Begriff der De-Implementierung war für mich neu. Es ist kein Schlagwort, das die bildungspolitischen Debatten derzeit bestimmt. Ist es ein Begriff, den Sie entwickelt haben?

Wisniewski: In der Medizin gibt es den Begriff schon seit über zehn Jahren, aber im Bildungsbereich ist er tatsächlich recht neu. Eingeführt wurde er dort vor ein paar Jahren von Peter DeWitt und John Hattie. Noch ist er aber an manchen Stellen unbekannt, auch wenn das Thema gerade ziemlich an Fahrt aufnimmt.

News4teachers: Wie erkennt man denn, was man de-implementieren, also weglassen kann? Gibt es Beispiele oder Schritte, an denen sich Schulen orientieren können?

Wisniewski: Es gibt eine Ressource im Bildungsbereich, die eigentlich unerschöpflich ist und ständig wächst – im Gegensatz zur Ressourcenknappheit in allen anderen Bereichen: Und zwar das Wissen darüber, wie und warum bestimmte Praktiken wirken. Wir haben heute, im Jahr 2025, eine enorme Menge an wissenschaftlicher Evidenz zur Wirksamkeit verschiedenster Praktiken. Trotzdem wird im System Schule vieles gemacht, weil man es „immer schon so gemacht hat“ – nicht, weil es gute Gründe dafür gibt. Ich gebe Ihnen ein paar Beispiele, auch aus unserem Buch: Sprachenlehrkräfte korrigieren jedes Jahr mit einem Auwand von vielen Millionen Arbeitsstunden Übungsaufsätze, obwohl die Forschung zeigt, dass Schülerinnen und Schüler diese Korrekturen nicht als lernwirksames Feedback nutzen. Im Gegenteil: Korrekturen verhindern sogar Lernerfolge eher als sie zu befördern. Oder ein zweites Beispiel: Die Vorbereitung des Unterrichts. Jede Unterrichtsstunde wird nach wie vor durch jede Lehrkraft einzeln und neu vorbereitet – obwohl sich empirisch keinerlei Vorteile dieses Vorgehens zeigen lassen. Und so weiter und so weiter. Es gibt unzählige Beispiele.

News4teachers: „Das haben wir schon immer so gemacht“ ist also ein Argument, das gerne genutzt wird. Gleichzeitig sehen sich Schulen ja mit immer neuen Aufgaben und Veränderungen konfrontiert.

Wisniewski: Ja, es gibt diese zwei Gegenpole: Auf der einen Seite „Das war schon immer so“ und auf der anderen Seite diese unsägliche „Schule neu denken“-Rhetorik. Beide Positionen bringen uns nicht weiter. Die eine beruft sich auf Tradition, die andere auf vermeintlich visionäre Schlagworte. Aber beide verhindern eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Frage: Was ist wirklich sinnvoll? Wofür gibt es gute Evidenz

News4teachers: Welchen Rat geben Sie also Schulen?

Wisniewski: Es gibt wie gesagt diesen riesigen Schatz an Forschung, auf den Schulpraktiker zurückgreifen können und der auch immer zugänglicher wird. Das ist die eine Möglichkeit. Gleichzeitig kann auch jede Schule selbst systematisch eigene Maßnahmen evaluieren. Das gibt es leider noch viel zu selten, aber es findet durchaus statt. Ich bin gerade mit einem Schulleiter im Gespräch, der systematisch evaluiert, ob sich der Tag der offenen Tür an seiner Schule wirklich lohnt. Er erhebt Daten: Wie viele Besucher melden ihre Kinder auf Grund der Veranstaltung später tatsächlich an? Wie empfinden die Gäste die Veranstaltung? Und was sagt das Kollegium zum Aufwand-Nutzen-Verhältnis? Auf dieser Basis kann er dann eine fundierte Entscheidung treffen – jenseits vom eigenen Bauchgefühl.

“Diese tief verwurzelten Vorstellungen und Strukturen geben natürlich Stabilität, aber sie führen gleichzeitig zu einer Reformträgheit.”

News4teachers: Sie würden also sagen, es ist sinnvoll, dass jede Schule ihren eigenen „Ballast“ identifiziert und nicht nur darauf schaut, welche Themen insgesamt für überflüssige Mehrarbeit im Schulsystem sorgen?

Wisniewski: Ich denke, beides ist wichtig. Es gibt natürlich Themen wie die Korrekturpraxis, die überall relevant sind und worüber jede Schule sich Gedanken machen kann. Aber daneben gibt es auch sehr spezifische Routinen, die nur in bestimmten Schulen oder Schulformen vorkommen. Ich denke, es lohnt sich, beides im Blick zu haben.

News4teachers: Wie viel Spielraum haben Schulen eigentlich dabei? Können sie einfach Dinge weglassen – oder sind ihnen da nicht schnell die Hände gebunden?

Wisniewski: Es gibt viele Dinge, die formal vorgeschrieben oder auch institutionell verankert sind. Aber wir zeigen in unserem Buch, dass auf der Mikro- und Meso-Ebene, also bei einzelnen Lehrkräften und auf der Ebene der Schulleitung, schon erhebliche Gestaltungsspielräume bestehen. Ich habe darüber in meinem Podcast auch mal mit John Hattie gesprochen. Er meinte, dass 90 Prozent der Tätigkeiten von Schulleiterinnen und Schulleitern sowie von Lehrkräften selbst auferlegt sind. Der Wert erscheint mir zwar sehr hoch, aber es stimmt definitiv, dass man sehr viel selbst in der Hand hat und auch verändern könnte. Unser Schulsystem ist ein System, das der einzelnen Lehrkraft ein hohes Maß an Autonomie zugesteht. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass sich die meisten Beschränkungen von Freiräumen in Bezug auf De-Implementierung nicht durch äußere Vorgaben und Vorschriften, sondern vielmehr aus inneren Widerständen und eingefahrenen Denkmustern ergeben.

News4teachers: Das müssen Sie erklären. Woran liegt es also, dass trotz vorhandener Freiräume das Weglassen und Verändern so schwierig ist?

Wisniewski: Diese Frage erfordert eine sehr komplexe Antwort. Ein hilfreiches Konzept zur Erklärung ist das der „Grammar of Schooling“ von Tyack und Tobin. Die „Grammar of Schooling“ beschreibt fest etablierte Routinen und Denkweisen, die im Prinzip wie eine Grammatik funktionieren und selten hinterfragt werden. Es sind einfach Regeln, an die man sich hält und Vorstellungen davon, wie Schule zu sein hat. Diese tief verwurzelten Vorstellungen und Strukturen geben natürlich Stabilität, aber sie führen gleichzeitig zu einer Reformträgheit.

Darüber hinaus gibt es aus psychologischer Sicht ganz verschiedene Mechanismen, die gerade Veränderungen etablierter Tätigkeiten sehr, sehr schwer machen. Ich gebe Ihnen zwei Beispiele: Es gibt die „Sunk-Cost-Fallacy“. Das ist eine Tendenz, an offensichtlich nicht zielführenden Praktiken festzuhalten, einfach nur deswegen, weil bereits viel Zeit, Energie oder Ressourcen investiert wurden. Ein anderes Beispiel ist der „Status-quo-Bias“, also die Neigung, den bestehenden Zustand gegenüber möglichen Veränderungen immer zu bevorzugen, weil er vertraut ist. Wer etwas abschafft, verlässt immer bekannte Pfade und das Verlassen bekannter Pfade geht mit Unsicherheiten und Angst einher. Es kann außerdem negative Emotionen auslösen, etwa Scham oder Schuldgefühle. Man fragt sich: Was denken die Kollegen?

News4teachers: Haben Sie ein Beispiel dafür?

Wisniewski: Wenn ich mich beispielsweise dazu entscheide, meine Korrekturen zu reduzieren, hätten die meisten wahrscheinlich Angst vor negativen Kommentaren von Kolleginnen und Kollegen. Es entsteht die Sorge, dass man selbst weniger engagiert wirkt. Solche emotionalen Prozesse lassen sich kaum abstellen. Außerdem kommt noch etwas sehr schulspezifisches hinzu, das wiederum Veränderungen verhindert: die Verantwortungsdiffusion. Das heißt, dass im Schulsystem oft gar nicht klar ist, wer die Verantwortung trägt. Lehrkräfte wissen schlicht nicht, ob sie überhaupt die Befugnis haben, einfach etwas wegzulassen. Gleichzeitig erlegen sie sich selbst Zwänge auf, die formal gar nicht existieren. In der Summe bedeutet das: De-Implementierung kann schnell scheitern. Nicht unbedingt, weil der Wille fehlt, sondern weil die Hürden so vielfältig sind. Und über allem schwebt diese tief verankerte Vorstellung: Mehr ist besser.

News4teachers: Vieles davon ist aber doch nicht nur ein Problem von Lehrkräften. Wenn ich darüber nachdenke, gibt es das in meinem Beruf auch die Angst, etwas wegzulassen und im Zweifel dadurch weniger engagiert zu wirken.

Buchcover “Weniger macht Schule” zum T

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Weniger wäre mehr: Warum Schule wieder mehr Freiräume braucht und wie sie sich von unnötigem Ballast befreit
Meinung: Braucht Deutschland ein Social-Media-Verbot für Jugendliche?
Meinung: Braucht Deutschland ein Social-Media-Verbot für Jugendliche?

Meinung: Braucht Deutschland ein Social-Media-Verbot für Jugendliche?

https://www.nextpit.de/meinungen/meinung-braucht-deutschland-ein-social-media-verbot-fuer-jugendliche

Während in den USA die Redefreiheit im Netz über allem anderen thront, schlägt die EU einen anderen Weg ein. Nicht nur will man den Tech-Riesen wie Meta und Google deutlich mehr auf die Finger klopfen (beispielsweise mit dem Digital Markets Act), sondern auch Kinder und Jugendliche besser schützen.

So gibt es einen Vorstoß von Griechenland, unterstützt von Spanien und Frankreich, die Online-Zeit von Jugendlichen auf EU-Ebene erheblich zu begrenzen. In Frankreich geht man jetzt sogar noch einen Schritt weiter. Wir berichteten bereits davon, dass Emmanuel Macron Social Media für junge Menschen bis 16 Jahre komplett unterbinden möchte. Gleichzeitig will Frankreich erreichen, dass die gleiche Zielgruppe auch von bestimmten anderen Inhalten ausgesperrt wird. So soll es den Kids beispielsweise nicht möglich sein, so problemlos wie bislang Messer im Netz kaufen zu können.

Wieso brauchen Jugendliche besonderen Schutz?

Die knappe Antwort: Schaut Euch an, wie dämlich sich Menschen generell im Netz anstellen. Mit viel weniger Lebenserfahrung und bestenfalls bedingter Geschäftstüchtigkeit liegt es da doch auf der Hand, Kinder besonders zu schützen. Ein Bericht der WHO aus dem Jahr 2024 verrät, dass bereits 11 Prozent der Jugendlichen Anzeichen problematischen Verhaltens zeigen, wenn es um soziale Medien geht. Sie tun sich schwer mit der Kontrolle sozialer Medien und kämpfen mit negativen Folgen der Nutzung. Mädchen (13 Prozent) sind davon stärker betroffen als Jungs (9 Prozent).

Schafft Ihr noch ein paar Zahlen? Dann verweise ich noch auf die Studie Ohne Ende Online. Die stammt von der Krankenkasse DAK und dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf. Dieser Studie zufolge zeigt jeder Vierte zwischen 10 und 17 Jahren einen riskanten oder krankhaften Medienkonsum. 4,7 Prozent gelten sogar als süchtig! Insgesamt sind laut Studie 1,3 Millionen Kinder und Jugendliche betroffen!

Weiter besagen die Ergebnisse der Studie, dass die Kids täglich mehr als zweieinhalb Stunden in den sozialen Medien verbringen – das ist eine halbe Stunde mehr als noch vor der Pandemie.

Wir erkennen also den Suchtfaktor für Jugendliche, zudem ergeben sich aus der exzessiven Nutzung Folgen wie Schlafprobleme und Konzentrationsstörungen. Vor allem wird durch Social Media auch die jugendliche Seele belastet. Man will auf Insta mit den coolen Kids mithalten, will auch die tollste Figur, das hübscheste Gesicht und die neuesten Klamotten haben, und an den sensationellsten Orten herumhängen. Resultat: Verzerrte Selbstwahrnehmung, Niedergeschlagenheit, Stress, Angstgefühle, Depressionen und ein gestörtes Selbstwertgefühl.

On top kommen noch die schlechten Erfahrungen, die unerfahrene, junge Menschen im Netz machen können. Das geht bei Cybermobbing und Hassrede los und hört bei gefährlichen Inhalten auf, die von Fake-News über sexualisiertem Content bis zu gefährlichen Challenges reichen können. Ebenfalls dazu gehören Anfragen radikaler Gruppen. Jugendliche werden dort in Kreise hineingezogen, bei denen natürlich anfangs gar nicht ersichtlich ist, dass sie in den Extremismus führen können.

Internet- oder Social-Media-Verbot für Jugendliche? Keine gute Idee!

Genau da docken ja dann auch die Maßnahmen an, die junge Menschen komplett von Social Media abschneiden sollen. Darf ich TikTok, Insta, Snapchat usw. nicht nutzen, sprechen mich auch keine Radikalen an und bin ich vor den Gefahren der sozialen Medien geschützt. Also in der Theorie.

Meine These dazu: Es ist keine gute Idee, Menschen bis 16 vom Internet abzuschneiden. Australien hat für seine Regelung festgelegt, dass die Jugendlichen ihr Alter nicht mit staatlichen Ausweispapieren verifizieren können. Das bedeutet, dass andere technische Wege gefunden werden müssen – und die sind mehr oder minder leicht zu umgehen. Solange so ein Verbot nur ein einzelnes Land betrifft, ist es eh ein Leichtes, einfach per VPN ein Land weiterzureisen.

Es würde auch in Deutschland das typische Katz-und-Maus-Spiel entstehen. Da, wo jemand eine technische Lösung findet, lauert auch meistens jemand, der weiß, wie man sie wieder umgehen kann. Außerdem glaube ich auch daran, dass es für junge Leute nicht gut wäre, bis zu einem bestimmten Tag komplett von Social Media abgeschnitten zu sein – nur, um dann an diesem 15. oder 16. Geburtstag von all dem medial erschlagen zu werden, was da aus dem Nichts auf einen zurauscht.

Mein (etwas zu) simpler Lösungsansatz: Medienkompetenz!

Meine Lösung, flott aus der Hüfte geschossen, lautet Medienkompetenz! Statt den Kids auf die Finger zu hauen, wenn sie ein Smartphone in die Hand nehmen, sollten wir sie doch lieber mitnehmen auf dieser Reise. Wir haben in Artikeln und Podcasts so oft darüber gesprochen, dass man in Schulen so etwas wie Medienkompetenz zwingend unterrichten muss. Da könnte man echt viele Punkte ansprechen und auch bereits in einem Alter beginnen, in dem Social Media noch gar keine große Rolle spielt.

Wie geht Datenschutz? Mit wem darf ich im Netz als Kind überhaupt sprechen? Wo informiere ich mich seriös zu aktuellen Nachrichten? Was ist so gefährlich an Social Media, Stichwort Suchtpotenzial? Wie schätze ich realistisch den Content ein, den ich dort sehe (alle sind scheinbar hübsch, reich und glücklich)? Wie finde ich heraus, ob ein Bild, ein Video oder eine News wirklich echt ist und wie verifiziere ich Quellen?

Ich glaube, dass so ein Fach ein ganzes Füllhorn an Themen bietet, die wir zwingend früh angehen müssen, um die Kinder auf die Welt da draußen vorzubereiten.

Allerdings hat das ganze Teil einen fetten Haken: Wie schützen wir unsere Kinder und Jugendliche heute bereits? Wenn wir erst eine Struktur aufbauen müssen, in der zunächst ja auch Lehrer:innen zu den Themen ausgebildet oder gefunden werden müssen, dauert das einfach zu lange, fürchte ich. Also habe ich noch einmal etwas weiter überlegt, wie Ihr unter dem nächsten Punkt lest ...

Mein reflektierter, komplexerer Lösungsansatz: Medienkompetenz + X

Keine Angst, mit "X" meine ich keineswegs einen Social-Media-Dienst, der einem übertrieben reichen, durchgepeitschten Tech-Bro gehört. Vielmehr ist X in diesem Fall die Variable für mehrere Elemente, die die Medienkompetenz begleiten.

Wie gerade angesprochen, wird es schwierig sein, flächendeckend Schulen so umzustellen und auszustatten, dass dort zeitnah perfekter Medienkompetenz-Unterricht stattfindet. Also bin ich noch einmal in mich gegangen und habe überlegt, was pfiffiger sein könnte. Und mein Gedanke dazu: Es wäre es vielleicht sinnig, eine Kombination aus mehreren Ansätzen zu nutzen. Bei dem Punkt mit der Medienkompetenz als Schulfach bleibe ich natürlich, aber es müssten mehrere Ansätze sein, die ein komplettes Konzept ergeben.

Wir müssen Medienkompetenz vermitteln, sowohl im Unterricht als auch zu Hause. Hier sind also zwingend auch die Eltern gefragt.

Nicht pauschal Kinder und Jugendliche aussperren, ihnen aber bestimmte Bereiche (Pornografie, Glücksspiel, etc.) vorenthalten.  Hier müssen Industrie und Politik Hand in Hand arbeiten. Politik schafft die regulatorischen Leitplanken, die Industrie muss es technisch umsetzen und geltendes Recht berücksichtigen.

Apropos Technik: Wir brauchen wasserdichte Lösungen – sowohl, um Kids von unerwünschten Inhalten fernzuhalten, als auch die Bildschirmzeit verlässlich einzudämmen.

Möglicherweise brauchen wir auch unterschiedliche Varianten einer Plattform. Ein "normales" Instagram, wie wir es heute kennen vs. ein modifiziertes Instagram, welches nicht das Suchtpotenzial hat, beispielsweise auf den Endlos-Feed verzichtet, auf Likes und ähnliche Dinge, die mein Belohnungszentrum ansprechen.

Mein Fazit: So sollten wir mit jungen Menschen umgehen

Lautet die Frage ganz lapidar, ob wir ein pauschales Social-Media-Verbot für junge Menschen brauchen, antworte ich mit "Nein". Nicht, wenn diese Aktion das Gefühl vermitteln soll, dass damit alles getan ist, um Jugendliche zu schützen. Stattdessen können partielle Verbote funktionieren. Die Betreiber von pornografischen Seiten müssen beispielsweise die technische Hürde für Kids so hoch hängen, dass sie die gewünschte Wirkung erzielt.

Dazu müssen sich aber zwingend andere Aktionen anschließen. Die von mir geforderte Medienkompetenz muss ein zentrales Standbein werden für wirklich jede Person, die sich im Netz bewegt – allen voran die Kids. Nehmt die jungen Menschen an die Hand, statt sie in die vielen Social-Media-Fallen tappen zu lassen. Dabei ist es egal, ob wir über Lehrer:innen reden, über Eltern, oder über die Industrie, die sich ihrer Verantwortung verdammt nochmal endlich stellen muss.

Wir leben bereits in Zeiten, in denen die jungen Menschen mit Fakes überschüttet werden, ein komplett mieses Selbstbild entwickeln und sich von 15-jährigen Möchtegerns bei TikTok die Welt erklären lassen, statt zu googeln und auf seriöse Medien zu vertrauen. Traurigerweise betrifft all das eben nicht nur die Kids, sondern circa so ziemlich jeden von uns, komplett unabhängig vom Alter.  Wir müssen also auch als Gesellschaft wachsen und lernen, um die jungen Menschen letzten Endes in eine etwas bessere Welt hinauszuschicken.

Aber ich will nicht nur so pseudo-schlau daherreden, sondern die Frage auch an Euch richten: Wie sähe für Euch der perfekte Jugendschutz aus? Wäre es ein Verbot oder habt Ihr andere Ideen?

Technologie

via nextpit https://www.nextpit.de/

June 15, 2025 at 08:01AM

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Meinung: Braucht Deutschland ein Social-Media-Verbot für Jugendliche?
Schüler filmen sich mit rassistischer Geste in Auschwitz Schule ignoriert das
Schüler filmen sich mit rassistischer Geste in Auschwitz Schule ignoriert das

Schüler filmen sich mit rassistischer Geste in Auschwitz, Schule ignoriert das

https://www.news4teachers.de/2025/06/schueler-filmen-sich-mit-rassistischer-geste-in-auschwitz-schule-ignoriert-das/

GREIFSWALD. Dummer Jungenstreich oder Geschichtsvergessenheit? Das Zeigen einer rechtsextremen Geste durch zwei Schüler in der Gedenkstätte Auschwitz sorgt für Diskussionen – allerdings erst, nachdem eine Zeitung darüber berichtet und das Ministerium interveniert hatte. Die Schule ignorierte das Geschehen.

Mordmaschine Auschwitz. Foto: Shutterstock

Für zwei Greifswalder Schüler hat eine rechtsextreme Geste im ehemaligen NS-Konzentrationslager Auschwitz und ein selbst gedrehtes Internetvideo davon möglicherweise rechtliche Folgen. Nach Angaben des Bildungsministeriums stellte die Schulleitung nach Intervention des Ministeriums Strafanzeigen bei der Polizei. Die Schule habe es zuvor allerdings versäumt, den Vorfall unverzüglich zu melden. Die «Ostsee-Zeitung» hatte ihn öffentlich gemacht.

Wie die Sprecherin des Ministeriums mitteilte, gibt es für öffentliche Schulen landeseinheitliche Standards und verbindliche Handlungsanweisungen für solche Fälle. Aus Greifswald sei der aktuelle Vorgang zwei Wochen verspätet gemeldet worden. Er soll sich auf einer Studienfahrt zur Gedenkstätte in Polen vom 19. bis 23. Mai ereignet haben. Nach Angaben der Sprecherin soll ein Handzeichen der rechtsextremen White-Power-Bewegung gezeigt worden sein.

«Unter Rechtsextremen wird die Geste als Symbol für „White Power“ verwendet – eine Ideologie, die die Vorherrschaft weißer Menschen propagiert»

Der Verein «democ» schreibt über die offenbar gezeigte Geste: «Daumen und Zeigefinger formen einen Kreis, die übrigen drei Finger sind ausgestreckt: Was viele als Geste für „Alles okay“ oder „Ich bin okay“ kennen, taucht seit einiger Zeit vermehrt auf Demonstrationen und in Kommentarspalten im rechtsextremen Spektrum auf. In diesem Kontext hat die Handgeste jedoch eine andere Bedeutung.

Unter Rechtsextremen wird sie als Symbol für „White Power“ verwendet – eine Ideologie, die die Vorherrschaft weißer Menschen propagiert. Das Handzeichen wird so umgedeutet, dass die abgespreizten Finger ein „W” und der Kreis zwischen Daumen und Zeigefinger ein „P” darstellen sollen. Das ursprünglich mit dieser Bewegung assoziierte Symbol ist die sogenannte „White Power”-Faust gedacht als rassistisches Gegenstück zur Black-Power-Faust der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Die „White Power“-Bewegung ist sowohl rassistisch als auch antisemitisch: Jüdische Menschen gelten dort als zentrale Feindbilder und angebliche Drahtzieher gesellschaftlicher Veränderungen – etwa im Zusammenhang mit Migration –, die als Bedrohung für die „weiße Rasse“ wahrgenommen werden.»

Das zuständige Schulamt habe daraufhin Gespräche mit der Schulleitung und den beteiligten Lehrkräften geführt, hieß es weiter. Bis zur abschließenden Klärung seien die beiden betroffenen Schüler vom Unterricht suspendiert. Vor der Verhängung von Ordnungsmaßnahmen würden zunächst die Schüler und ihre Sorgeberechtigten angehört.

Schule als Lernort für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie

Der Schule komme eine zentrale Funktion bei der Vermittlung von rechtsstaatlichen Werten und Demokratie zu, hieß es weiter. Dies erfolge zum Beispiel durch Projekte, politische Bildung als Fachunterricht und als fächerübergreifendes Unterrichtsprinzip. Lehrerinnen und Lehrer würden dazu geschult und erhielten Fortbildungen zum Thema Rechtsextremismus und zum Umgang mit Krisensituationen.

«Jeglichen extremistischen Äußerungen und Gesten ist umgehend und nachhaltig zu begegnen. In dem konkreten Fall verletzt das Zeigen rechtsextremistischer Zeichen im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz darüber hinaus die Würde aller Menschen und insbesondere derjenigen, die Opfer des nationalsozialistischen Terrors wurden», machte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) deutlich. In der «Ostsee-Zeitung» kündigte die Ministerin strenge Ordnungsmaßnahmen gegen die beiden Schüler der neunten Klasse an, «um ein klares Zeichen zu setzen, denn Schulen sind Orte des respektvollen Miteinanders.» News4teachers / mit Material der dpa

Gedenkstätte Bergen-Belsen: Gymnasiasten gröhlen Nazi-Parolen, wo Anne Frank starb

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via News4teachers https://www.news4teachers.de/

June 13, 2025 at 03:48PM

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Schüler filmen sich mit rassistischer Geste in Auschwitz Schule ignoriert das
Sachbücher mit KI oder Podcasts zusammenfassen
Sachbücher mit KI oder Podcasts zusammenfassen

Sachbücher mit KI oder Podcasts zusammenfassen

https://schulesocialmedia.com/2025/06/11/sachbucher-mit-ki-oder-podcasts-zusammenfassen/

In meinem Alltag schaffe ich es zeitlich oft nicht, ganze Sachbücher zu lesen – obwohl ich für meine berufliche und persönliche Entwicklung darauf angewiesen bin, zentrale Argumentationen und Thesen nachvollziehen und verstehen zu können. Weil mich oft nur ein bestimmter Aspekt eines Sachbuches interessiert (und weil viele Sachbücher zur Vermarktung mit Episoden und Storytelling aufgeblasen werden), habe ich Verfahren entwickelt, um Sachbücher zu verdichten oder sie fokussiert rezipieren zu können. (Selbstverständlich habe ich oft Sachbücher auch als Hörbücher gehört, dadurch erfolgt aber nur sehr selten eine Verdichtung.) Zwei Verfahren stelle ich in diesem Artikel kurz vor und diskutiere sie.

Voraussetzungen

Ich gehe davon aus, dass ich Zugang zu allen digitalen Versionen eines Sachbuchs habe:

Zur Audio-Datei des Hörbuchs (viele sind in meinem Spotify-Abo enthalten, ich habe zudem ein Audible-Abo, das mir ein Buch pro Monat freischaltet).

Zu einer .epub/.pdf-Version des Buches (ohne DRM-Verschlüsselung). Wenn ich das Buch in einer Version gekauft habe, erlaube ich mir, entsprechende Files über Annas Archive runterzuladen (in der Schweiz ist das meines Wissens legal möglich). Ich konvertiere die .epub-Versionen mit freepdfconvert.com zu pdfs.

Zudem nutze ich kostenpflichtige Abo-Version der erwähnten KI-Tools.

Die Podcast-Methode

Ein Schüler von mir hat «Verkaufte Zukunft» von Jens Beckert gelesen. Um mich auf ein Gespräch mit ihm vorzubereiten, habe ich zunächst die Podcast-Methode angewandt. Sie geht so:

Ich suche ein Gespräch, in dem Autor:innen ihre Bücher vorstellen. In diesem Fall habe ich den Podcast des Suhrkamp-Verlags benutzt, in dem das Buch vorgestellt worden ist.

Ich höre mir die Podcast-Folge an und notiere wesentliche Aspekte und Zitate (manchmal mit Screenshots, um den Podcast dann am Laptop noch einmal nachzuhören).

Ich lese für mich wichtige Passagen im Buch nach.

Insgesamt brauche ich so meist eine Stunde für Schritte 1 und 2 und eine Stunde für Schritt 3. In zwei Stunden hätte ich ein Sachbuch von über 200 Seiten nicht gelesen. Hinzu kommt, dass im Gespräch oft auch schon kritische Perspektiven und Reaktionen auf das Buch eingebracht werden.

Die KI-Methode

Seit ich Perplexity intensiv nutze, erstelle ich oft auch ausführliche Zusammenfassungen mit diesem Tool. Dabei nutze ich die «Deep Research» Funktion in Kombination mit dem EBook-File, das ich hochlade. Juristisch ist das sicherlich ein Graubereich, sehr wahrscheinlich erwerbe ich mit dem Buch nicht die Rechte, das von einer KI bearbeiten zu lassen – gleichzeitig ist das eine sinnvolle Form der Lektüre.

Perplexity kann aus Sachbüchern eine Seite generieren, die eine strukturierte Zusammenfassung enthält. Das sieht im Beispiel von Beckert dann z.B. wie folgt aus:

Diese ausführlichen Zusammenfassungen kann ich in 30 Minuten erstellen und lesen. Ein paar Bemerkungen dazu:

Die Zusammenfassungen beziehen Rezensionen und Zusammenfassungen im Netz mit ein – sie sind als umfassender, als es eine reine Lektüre sein könnte, weil bereits kritische Aspekte einfliessen.

Ich kann in der KI spezifisch nachfragen, wenn mich etwas interessiert.

Perplexity fügt automatisch Zitate mit Quellennachweisen ein, ich kann das aber auch explizit verlangen.

Nicht immer ist alles auf Deutsch formuliert, gewisse Teile werden auf Englisch eingefügt.

Ein Problem ist das zu kleine Kontext-Fenster: teilweise kann Perplexity nicht das gesamte EBook in die Bearbeitung mit einbeziehen, sondern nur einen ersten Teil. Dann fehlen teilweise Abschlusskapitel oder sie werden durch vage Rechercheergebnisse ausgefüllt. Perplexity gibt das nicht klar an, User:innen müssen es merken und dann mit Tricks arbeiten (z.B. einzelne Kapitel noch einmal separat hochladen).

Mit NotebookLM könnte ich auch einen Podcast generieren, der Wesentliches zusammenfasst. Er ist aber viel künstlicher als ein echter Podcast mit einer Autorin oder einem Autor.

Ist das ein Verlust?

Die Vorstellung, man müsse ein Buch integral lesen, um darüber diskutieren zu können, halte ich für falsch. Beide Methoden führen dazu, dass ich zentrale Thesen, Begrifflichkeiten, Beispiele und Verfahren aus einem Sachbuch genau genug kennen lerne – insbesondere deshalb, weil beide Methoden mit der Möglichkeit gekoppelt sind, Stellen im Originaltext nachzulesen.

Verloren gehen oft Anekdoten, Nebenbemerkungen, stilistische Eigenheiten von Autor:innen. Für einen genauen Eindruck sind die auch wichtig, oft sind es ja auch solche Details, die einem bleiben. Ich verwende meine Lesezeit und -energie aber lieber auf literarische Texte, wenn es um solche Aspekte geht, weil wenige Sachbücher hier dasselbe Niveau erreichen wie Belletristik. Zudem werden, wie einleitend bemerkt, solche Bestandteile oft in Sachbücher eingefügt, um sie aufzublasen – die Funktion meiner Methoden ist ja, diesen Ballast wegzulassen.

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via SCH ::: Schule Social Media https://schulesocialmedia.com

June 11, 2025 at 10:24AM

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Sachbücher mit KI oder Podcasts zusammenfassen
Wie TikTok & Co. das Lernen erschweren
Wie TikTok & Co. das Lernen erschweren

Wie TikTok & Co. das Lernen erschweren

https://bildungsklick.de/schule/detail/wie-tiktok-co-das-lernen-erschweren

Wissensvermittlung

Wie TikTok & Co. das Lernen erschweren

Ob und wie sich Kurzvideos auf Social Media-Plattformen auf unsere Denkweise und unser Lernen auswirken – das hat die Technische Universität Braunschweig in zwei Studien untersucht, die in der Fachzeitschrift „Computers & Education“ veröffentlicht wurden.

11.06.2025

Bundesweit

Pressemeldung

Technische Universität Braunschweig

Kurzvideos auf TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts sind längst ein fester Bestandteil im Alltag junger Menschen. Die bunten Schnipsel zwischen zehn und 60 Sekunden Länge sind unterhaltsam, schnell und einfach konsumierbar sowie visuell ansprechend. Aber sind sie auch für die Wissensvermittlung geeignet?

Kurzvideos fördern offenbar ein oberflächliches Verarbeiten von Informationen, können rationales Denken verdrängen und eignen sich für die Wissensvermittlung weniger gut als textbasiertes Lernmaterial. Das sind zentrale Ergebnisse zweier Untersuchungen, in denen das Institut für Pädagogische Psychologie der TU Braunschweig die Auswirkungen von Kurzvideokonsum analysiert hat. „Es bedarf zwar noch weiterer Forschung, aber die Studien enthalten Hinweise darauf, dass Kurzvideos zum Lernen und Lehren niedrigkomplexer Inhalte gegenüber Texten im Nachteil sind“, sagt Thorsten Otto, der in seiner Dissertation untersucht, ob und wie sich soziale Medien und deren Formate, wie beispielsweise Kurzvideos, gewinnbringend in der Bildung integrieren lassen.

„Ich bin überzeugt, dass wir junge Menschen stärker für Bildung begeistern können, wenn man im Unterricht gezielt Anknüpfungspunkte an ihre Lebenswelt schafft“, so der Wissenschaftler. „Wenn es gelingt, alltagsnahe Elemente – wie Soziale Medien – verantwortungsvoll und punktuell in den Unterricht zu integrieren ohne negative Lerneffekte zu erzeugen, kann dies das Engagement sowie die positive Haltung gegenüber schulischem Lernen deutlich fördern.“

Schnelle Clips, seichtes Lernen

In der ersten der beiden Studien hat Thorsten Otto rund 170 Erwachsene im Alter von 18 bis 52 Jahren zu ihrem Kurzvideokonsum, ihrer Fähigkeit zum rationalen Denken und ihrem Lernansatz befragt bzw. getestet. Etwa die Hälfte der Teilnehmenden waren Studierende. Dabei zeigte sich: Wer viele Kurzvideos konsumiert, schnitt beim Test für rationales Denken signifikant schlechter ab. „Um rationales Denken zu fördern, brauchen Kinder und junge Erwachsene Lernumgebungen, die ihnen vermitteln, wie statt was sie denken sollen“, sagt Thorsten Otto.

Die zweite Studie ging einen Schritt weiter. Rund 120 Teilnehmende im Alter von 18 bis 30 Jahren wurden in einem Online-Experiment in vier Gruppen eingeteilt. Zwei der Gruppen sahen für drei Minuten eine Sammlung von unterhaltsamen, für Social Media-Plattformen typische Kurzvideos, die beiden anderen nicht. Das Lernmaterial wurde anschließend entweder in Form von zwei Kurzvideos oder in Textform präsentiert, der Inhalt beider Lernmaterialien (Text und Kurzvideo) war wortgenau derselbe. Im Anschluss sollten die Teilnehmenden ein Wissensquiz zum Inhalt des Lernmaterials und einen Test zum rationalen Denken bearbeiten.

Das Ergebnis war eindeutig: Die Teilnehmenden, die den Lernstoff in Form von Kurzvideos vermittelt bekamen, schnitten im anschließenden Quiz schlechter ab als diejenigen, die mit Texten gelernt hatten. Darüber hinaus zeigte sich, dass bereits das dreiminütige Anschauen einer Sammlung von Kurzvideos zu einer Präferenz für einen oberflächlichen Lernansatz und somit für oberflächliches Lernen führte. Bei diesem Ansatz, der auf möglichst geringem Aufwand beruht, werden Inhalte auswendig gelernt, ohne sie wirklich durchdringen oder verstehen zu wollen. Forschungen zeigen: Wer so lernt, erzielt oft schlechtere Leistungen.

Kritischer Umgang mit Kurzvideos

Was bedeutet das nun konkret für Lernende, aber auch für Eltern, Lehrer*innen und Dozent*innen? Kurzvideos sind zwar ein wirksames Mittel, um Aufmerksamkeit zu gewinnen – doch sie reichen offenbar nicht aus, um Wissen nachhaltig zu verankern. Aufgrund ihrer begrenzten Länge bieten sie meist nur einen sehr oberflächlichen Einstieg in ein Thema. Zudem beinhalten sie häufig eine Vielzahl gleichzeitig ablaufender Reize (wie schnelle Bildwechsel, gesprochene Sprache, Untertitel, Effekte und/oder Musik). Diese sind nicht alle für den eigentlichen Wissensgewinn notwendig, können aber zu kognitiver Überlastung führen und eine tiefergehende Verarbeitung erschweren. Diese Effekte lassen sich unter anderem durch die „Cognitive Theory of Multimedia Learning“ erklären: „Diese besagt, dass Lernen am effektivsten gelingt, wenn Informationen in einem ausgewogenen Verhältnis über unterschiedliche Kanäle – visuell und auditiv – präsentiert werden, ohne die begrenzten kognitiven Ressourcen zu überlasten.“

Im Unterricht sollte deshalb der kritische Umgang mit schnelllebigen Kurzvideos stärker thematisiert werden, so Thorsten Otto. „Lehrkräfte, die Kurzvideos in ihren Unterricht integrieren möchten, sollten bei der Auswahl oder Gestaltung auf Elemente verzichten, die eine zusätzliche kognitive Belastung verursachen wie etwa Untertitel oder ein zu hohes Tempo.“ Wer lernt, sollte auf das Schauen von unterhaltungsorientierten Kurzvideos verzichten, da dies den Wissenserwerb beim anschließenden Lernen spürbar mindern könnte.

Und noch einen weiteren Tipp hat Thorsten Otto parat: „Um das zwanghafte Konsumieren von Kurzvideos zu reduzieren, kann es helfen, Push-Nachrichten auszuschalten oder den Schwarz-Weiß-Modus einzustellen, damit die Videos ihren Reiz verlieren.“

Kein Ersatz für tiefgehende Lernprozesse

Aus den Ergebnissen kann nicht geschlossen werden, dass Kurzvideos generell ungeeignet für die Wissensvermittlung sind. „Kurzvideos im Unterricht sind nicht per se problematisch – aber sie stellen keinen Ersatz für tiefgehende Lernprozesse dar“, sagt Thorsten Otto. „Wenn es gelingt, ihre Stärken im Bereich der Aufmerksamkeitsbindung gezielt zu nutzen und zugleich ihre Grenzen zu reflektieren, könnten sie durchaus gewinnbringend in der Bildung eingesetzt werden. Dafür braucht es jedoch weitere Studien, um fundierte Aussagen über die Wirksamkeit des Kurzvideo-Formats für Lehr- und Lernprozesse treffen zu können.“

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Schule

via bildungsklick https://bildungsklick.de

June 11, 2025 at 11:49AM

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Wie TikTok & Co. das Lernen erschweren
(S) Graz: Wie Schulen sich vor Amoktätern schützen können
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(S+) Graz: Wie Schulen sich vor Amoktätern schützen können

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/graz-wie-schulen-sich-vor-amoktaetern-schuetzen-koennen-a-78df52d6-2cfb-496e-a9a8-637527817e5c

Der Amoklauf in Graz weckt auch in Deutschland schlimme Erinnerungen an vergleichbare Vorfälle, etwa an Erfurt 2002. Was Länder seither tun, um Schüler zu schützen und welche Rolle Sprachcodes dabei spielen.

via DER SPIEGEL

June 11, 2025 at 02:19PM

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(S) Graz: Wie Schulen sich vor Amoktätern schützen können
Private school pupil numbers drop by 11000
Private school pupil numbers drop by 11000

Private school pupil numbers drop by 11,000

https://www.bbc.com/news/articles/c2lk2p7wpr4o

There were 11,000 fewer pupils at private schools in England this January compared to the same time last year, according to the latest school census data.

The figures, released on Thursday, come after the government removed a VAT exemption for private schools on 1 January.

A government spokesman said the drop in pupils "remains firmly within historical patterns" and "shatters the myth" of a private school exodus.

But private schools disagreed and said more pupils than expected were leaving the independent sector due to higher fees putting more pressure on parents.

The figures from the census of all schools in England provide the first complete picture of what is happening in the independent sector after the new 20% VAT on fees was introduced at the beginning of the year.

Overall, 582,477 pupils in England attended private schools when the census data was collected in January this year, down from 593,486 the year before - a drop of 1.9% (or 11,009 pupils).

Overall pupil numbers in England have fallen slightly to just over nine million. There was a smaller drop (0.6%) in the number of pupils not at private school.

Private school pupils now make up 6.4% of the total school population, a slightly lower proportion than last year, when it was 6.5%. This is the first time since the Covid-19 pandemic that independent school pupil numbers have fallen.

The government had previously predicted that around 3,000 private school pupils would need to be absorbed into the state system this academic year, with state school places needed for around 37,000 private school pupils over the coming years.

This was an estimate of those who would be motivated to take their children out of private school as a direct result of its decision to remove the VAT exemption from private school fees, not taking into account any demographic changes.

The census data does not give clear reasons as to why pupils have left private school.

It could include a shift in international students or a move to home-schooling which would not be reflected in the state school figures.

Julie Robinson, chief executive of the Independent Schools Council (ISC), a body which represents most of the private schools in the UK, suggested that VAT on fees was putting pressure on parents and was the reason behind the drop.

She said: "More pupils have left than the government's own estimates. This outsized exodus should concern anyone who is interested in this tax on education as a revenue raiser."

The ISC, which represents more than 1,400 private schools, previously said its annual census showed average school fees were 22.6% higher in January 2025 than they had been in January 2024.

The government said the nearly 2% drop in private school pupils reflected "the broader demographic trends and changes in the state sector".

A spokesman added: "Ending tax breaks for private schools will raise £1.8 billion a year by 2029/30 to help fund public services, including supporting the 94% of children in state schools, to help ensure excellence everywhere for every child."

The Education Policy Institute, an independent education think tank, said it was "too early to see the full effects of adding VAT to private school fees" in this year's census data, given the policy was introduced in the middle of this academic year.

They said it was also important to consider broader demographic trends in education.

"As expected, today's statistics show an ongoing decline in primary school pupil numbers and the number of pupils in secondary schools is expected to peak over the course of this parliament," the institute added.

At the moment a population bulge in England is moving from primary schools into secondary schools, with a bigger drop off in primary age students compared to secondary. Overall student numbers are set to fall by 700,000 in England by 2030.

Additional reporting by Wesley Stephenson and Miguel Roca-Terry

via BBC News https://www.bbc.co.uk/news/education

June 5, 2025 at 08:00PM

·bbc.com·
Private school pupil numbers drop by 11000
How to Record a Video in Canva
How to Record a Video in Canva

How to Record a Video in Canva

https://www.whiteboardblog.co.uk/2025/06/how-to-record-a-video-in-canva/

Want to record a video presentation in Canva without the use of complicated tools or editing software? In this tutorial, I’ll walk you step-by-step through how to record your screen and camera right inside Canva to create stunning video presentations for YouTube, Revision Guides for Students etc

This is great for teachers, coaches, online course creators, and content creators who want to level up their videos the easy way.

Don’t forget, teachers and schools can get access to canva for free with their education licence.

How to Record a Video in Canva

The Whiteboard Blog - Education, Technology, AI and Science CPD and Support

Schule

via The Whiteboard Blog https://www.whiteboardblog.co.uk/

June 8, 2025 at 10:37PM

·whiteboardblog.co.uk·
How to Record a Video in Canva
(S) Schulen in Deutschland: Warum so viele geschlossen werden und welche Folgen das hat
(S) Schulen in Deutschland: Warum so viele geschlossen werden und welche Folgen das hat

(S+) Schulen in Deutschland: Warum so viele geschlossen werden und welche Folgen das hat

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/schulen-in-deutschland-warum-so-viele-geschlossen-werden-und-welche-folgen-das-hat-a-9323cfc9-d92c-4429-afba-67cc1376be3a

In Deutschland schließen viele Schulen. Vor allem im ländlichen Raum hat das für Schüler, Eltern und die Gemeinden oft gravierende Folgen. So auch im thüringischen Ponitz, das jetzt ohne Grundschule dasteht.

via DER SPIEGEL

June 8, 2025 at 08:41PM

·spiegel.de·
(S) Schulen in Deutschland: Warum so viele geschlossen werden und welche Folgen das hat
12 Important AI Skills for Teachers
12 Important AI Skills for Teachers

12 Important AI Skills for Teachers

https://www.educatorstechnology.com/2025/06/ai-skills-for-teachers.html

When it comes to leveraging the educational potential of AI, developing the right set of skills is crucial.

And by skills, I’m not referring only to technical capabilities like coding or advanced prompt writing. I’m talking about the broader collection of competencies needed to develop, evaluate, apply, and manage AI meaningfully within instructional practice.

In my view, these skills fall into two broad categories: technical and non-technical. Technical skills involve understanding how AI works, being familiar with tools and platforms, and knowing how to create effective prompts. These are essential, no doubt, but they’re only part of the picture.

What I’m interested in highlighting today are the non-technical skills, the often-underestimated but absolutely vital mindset-level abilities that shape how teachers integrate AI into their classrooms. These skills are what determine whether AI becomes a support system or a source of confusion.

After reviewing various frameworks, guides, and position papers, I found that most lists of AI skills feel either generic or disconnected from the realities of classroom teaching. So I set out to create something different.

AI Skills for Teachers

Based on my work reviewing AI tools, my conversations with educators, and years of experience writing about EdTech, I developed a list of 12 key AI skills specifically for teachers. These aren’t repackaged business buzzwords. They’re grounded in practice, skills like:

AI Discernment: Knowing when AI genuinely adds value and when it’s just noise.

AI Collaboration: Seeing AI not as a replacement but as a thinking partner that can extend your instructional reach.

Instructional Integration: Making informed pedagogical decisions about where AI fits and where it doesn’t.

These, alongside others like ethical awareness, task automation, and digital literacy, form a practical framework that educators can build on.

  1. Problem Solving Using AI to identify challenges, explore solutions, and support decision-making in teaching and learning.

  2. Critical Thinking Analyzing and evaluating AI-generated content to determine relevance, accuracy, and usefulness.

  3. Collaboration Engaging with peers, students, and even AI tools to co-create content, brainstorm ideas, or solve instructional problems.

  4. Ethical Awareness Recognizing and addressing ethical issues in AI use—bias, stereotyping, data privacy, and fairness.

  5. Communication Clearly and effectively conveying information, instructions, or feedback, sometimes in collaboration with AI tools.

  6. Evaluation Assessing the quality and appropriateness of AI outputs, tools, and recommendations.

  7. Digital Literacy Understanding how AI fits within the broader digital ecosystem—tools, platforms, and data flow.

  8. Prompt Engineering Crafting clear, precise prompts to guide AI tools toward useful, context-aware responses.

  9. AI Collaboration Working with AI as a thinking partner—not using it as a replacement, but as a tool to extend your capacity.

  10. Instructional Integration Applying AI in ways that support sound pedagogy—lesson planning, differentiation, feedback, or engagement.

  11. Task Automation Using AI to save time by automating repetitive tasks like writing emails, generating rubrics, or summarizing content.

  12. AI Discernment Knowing when AI adds value and when it doesn’t. Recognizing hype and setting realistic expectations.

Final thoughts

As AI continues to evolve, it’s easy to get caught up in the tools and forget the mindset. But real impact doesn’t come from knowing how to use the latest app, it comes from knowing when, why, and if you should. If we want AI to truly support education, we need to move beyond hype and start building practical, human-centered AI fluency. This list is a step in that direction.

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Schule

via Educational Technology https://www.educatorstechnology.com

June 8, 2025 at 06:19PM

·educatorstechnology.com·
12 Important AI Skills for Teachers
Wie können Prüfungen mit Kompetenzrastern verbunden werden?
Wie können Prüfungen mit Kompetenzrastern verbunden werden?

Wie können Prüfungen mit Kompetenzrastern verbunden werden?

https://beurteilung.ghost.io/wie-konnen-prufungen-mit-kompetenzrastern-verbunden-werden/

Die Grundidee von Kompetenzrastern ist eine einfache: Vor einer Unterrichtseinheit überlegen sich Lehrpersonen (unter Umständen gemeinsam mit Schüler:innen), welche Kompetenzen Lernende im Rahmen dieser Einheit entwickeln, vertiefen oder nachweisen können. Daraus erstellen sie eine Liste mit relevanten Kompetenzen. Diese Liste sollte einerseits vollständig sein, so dass alle Fertigkeiten, die wichtig sind, darin erfasst sind, andererseits sollte sie übersichtlich gehalten werden und Lernenden die nötige Orientierung ermöglichen.

Ich habe schon ausführlich beschrieben, wie ich Kompetenzraster in meinem Unterricht einsetze. Wenn wir nun ein einfaches Beispiel nehmen, dann könnte ein Kompetenzraster für ein TikTok-Video wie folgt aussehen:

Idee für passenden Content finden.

Den Content sprachlich nachvollziehbar präsentieren.

Den Content visuell ansprechend umsetzen.

Bild und Ton für das Video in ansprechender Qualität aufnehmen.

Das Video so schneiden und editieren, dass es bei TikTok hochgeladen werden kann.

Korrekte und hilfreiche Untertitel erstellen.

Das Video verschlagworten und betiteln.

Den Beitrag zum richtigen Zeitpunkt veröffentlichen.

(Über einzelne Formulierungen und Ergänzungen oder Streichungen kann man selbstverständlich immer diskutieren – die Kompetenzraster können auch im Laufe der Arbeit mit den Schüler:innen angepasst werden.)

Die Grundidee ist nun: Die Schüler:innen erhalten viele Gelegenheiten, diese Kompetenzen nachzuweisen. In diesem Beispiel ist es sinnvoll, mit Lernprodukten zu arbeiten – die Lernenden zeigen, dass sie können, was sie können sollten, indem sie es machen und reflektieren, was sie gemacht haben.

Nachweise sind aber nicht immer ganz einfach zu lösen. Gleichzeitig erfordern viele schulische Settings Prüfungssituationen. In der Arbeit mit Kompetenzrastern können Prüfungen als Möglichkeiten verstanden werden, in denen Schüler:innen Kompetenzen nachweisen. Ein befreundeter Deutschlehrer hat Schüler:innen kürzlich einen Text vorgelegt und das Kompetenzraster abgedruckt. Die Prüfung bestand darin, dass die Schüler:innen auf einem Blatt Papier so viele Kompetenzen vom Raster nachweisen konnten, wie es für sie in dieser Zeit möglich war.

Beim TikTok-Beispiel könnte nun eine Prüfung darin bestehen, dass Schüler:innen Kompetenz 6. nachweisen, indem sie zu einem konkreten Video zu einem fixierten Punkt Untertitel erstellen. Diese Untertitel können kann auch mit Kriterien beurteilt werden, das Ergebnis der Prüfung wäre dann aber lediglich der Nachweise (bzw. der Noch-Nicht-Nachweis) dieser Kompetenz. Im Idealfall wäre den Schüler:innen klar, was ein Nachweis ist und was nicht ausreicht.

Grundsätzlich können auch kleine Aufgaben in (digitalen) Test-Settings dazu dienen, Kompetenzen nachweisen zu lassen. Die Kompetenz 7. liesse sich problemlos so nachweisen: Die Lehrperson zeigt zwei, drei Videos – die Schüler:innen verschlagworten und betiteln sie auf einem Blatt Papier oder in einer Prüfungs-App.

Der Unterschied zu traditionellen Prüfungen besteht in zwei grundsätzlichen Aspekten:

Kein Score, kein Vergleich -> genauere Prüfungen Nachweise erfolgen nicht über Zahlenwerte, sondern sind halt wirklich Nachweise, wie bei der Seepferdchen-Prüfung. Punkte oder Noten verschleiern oft, dass Lehrenden nicht klar ist, welche Kompetenzen genau geprüft werden. An die Stelle präziser Kompetenzbeschreibungen rückt dann der soziale Vergleich. Insofern ist eine Prüfung mit Kompetenzraster fairer und genauer; auch deshalb, weil Nachweise nicht verrechnet werden können wie Noten.

Keine summativen, abschliessenden Ergebnisse Das schlechteste Resultat einer KR-Prüfung besteht darin, dass eine Kompetenz noch nicht nachgewiesen ist. Wenn Schüler:innen diese Kompetenzen erlernen (wollen), dann erhalten sie weitere Chancen für Nachweise.

Schule

via Beurteilung & Unterricht https://beurteilung.ghost.io/

June 8, 2025 at 11:36AM

·beurteilung.ghost.io·
Wie können Prüfungen mit Kompetenzrastern verbunden werden?
Making Room for Impact
Making Room for Impact

Making Room for Impact

https://schule-in-der-digitalen-welt.de/making-room-for-impact/

Hier eine Zusammenfassung des Transscripts zu

The future of AI in schools with John Hattie, Dylan Wiliam, Arran Hamilton

im Dialog mit ChatPDF:

Zusammenfassung

Podcast-Einführung

Der Podcast „School Leaders Project“ untersucht die Schnittstelle zwischen KI und Bildung und stellt die Frage, wie KI das Lehren und Lernen verändern wird.

Im Podcast diskutieren John Hattie, Dylan Wiliam und Aaron Hamilton ihre Publikation zur KI im Bildungswesen.

Ursprungsgeschichte

Die anfängliche Begeisterung über das Potenzial von KI im Bildungsbereich führte zu tieferen Überlegungen über ihre künftigen Auswirkungen.

Die Zusammenarbeit begann mit einem Buchprojekt zum Thema Deimplementierung mit dem Ziel, die Arbeitsbelastung der Lehrer zu reduzieren.

Das Aufkommen von Chat GPT löste Begeisterung über sein Potenzial aus, Verwaltungsaufgaben zu eliminieren, gefolgt von Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen.

Deimplementierung und kognitive Belastung

Schulen erkunden KI-Tools für Aufgaben wie das Erstellen von Umfragen und die Interpretation von Daten .

Es bestehen Bedenken, dass das Outsourcing kognitiver Aufgaben an die KI die kognitive Leistungsfähigkeit verringern und das Lernen behindern könnte.

Es ist entscheidend, zu bestimmen, wann kognitive Anstrengung nützlich und wann unnötig ist, ähnlich wie bei der Debatte um Taschenrechner.

Missverständnisse und wechselnde Rollen

Es besteht die falsche Vorstellung, dass die Verwendung von KI-Tools wie Chat GPT Betrug gleichkommt.

KI kann Lehrkräften dabei helfen, schneller voranzukommen und Verbindungen herzustellen, ähnlich wie während der COVID-Pandemie, als Lehrkräfte den Schülern beibringen mussten, selbstständig zu arbeiten.

Lehrer müssen die Verantwortung möglicherweise rasch an die Schüler übertragen und ihnen dabei vermitteln, wie wichtig es ist, die richtigen Fragen zu stellen und die Genauigkeit der von der KI generierten Antworten zu bewerten.

Lernautonomie und Ressourcenbereitstellung

Man muss akzeptieren, dass die Schüler den größten Teil ihres Lernens selbstständig erledigen, und man muss sie dazu befähigen, dies produktiv zu tun  .

Das derzeitige Modell der Schulausstattung könnte aufgrund der Fähigkeit der KI, maßgeschneiderte Unterrichtsstunden zu entwickeln, in Frage gestellt werden  .

Angesichts neuer Technologien ist eine Neubewertung des Bildungszwecks und der Rolle der Pädagogen unabdingbar.

Möglichkeiten und Grenzen der KI

Neuronale Netzwerke gibt es bereits seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts, aber erst durch Fortschritte in der Datenverarbeitung, im Internet und bei Algorithmen sind sie erst kürzlich in den Vordergrund gerückt.

KI-Modelle nutzen zur Generierung von Ergebnissen die Vorhersage des nächsten Wortes und erzielen so hohe Ergebnisse bei IQ-Tests und Berufsprüfungen.

Es ist jedoch unklar, ob der Erfolg der KI auf logischem Denken oder einfach auf der Aufnahme des enormen Wissens aus dem Internet beruht.

Verständnis vs. Erziehung und der Turing-Test

Die Abgrenzung zwischen Erziehung und Verständnis ist möglicherweise weniger eindeutig, als es scheint.

Der Turing-Test legt nahe, dass wir davon ausgehen sollten, dass eine Maschine denkt, wenn wir nicht zwischen der Reaktion einer Maschine und der eines Menschen unterscheiden können.

Derzeit verfügt KI über die fluide Intelligenz eines intelligenten Hochschulabsolventen mit hohem IQ, aber unendlicher kristallisierter Intelligenz.

Der Wendepunkt und der Ressourcenverbrauch

Das Zusammenspiel von erhöhter Rechenleistung, Zugriff auf riesige Internetdatenmengen und relativ einfachen Algorithmen hat in jüngster Zeit zu einem deutlichen Anstieg der Verfügbarkeit von KI geführt.

Das anhaltende Wachstum der KI wird neue Arten von Computerchips und enorme Energiemengen erfordern, die möglicherweise die derzeitige Stromversorgung der Welt aufbrauchen werden.

Bei der Entwicklung künstlicher allgemeiner Intelligenz (AGI) geht es heute nicht mehr um das Ob, sondern um das „Wann“. Die damit verbundenen möglicherweise schwerwiegenden Folgen sind.

AGI-Risiken und Plagiat

Zu den Risiken der AGI gehört, dass sie Menschen zu schädlichen Handlungen anregt.

Beim Plagiat handelt es sich um die Übernahme von Ideen anderer ohne Quellenangabe. Die Kunst besteht jedoch darin, zu wissen, wie man die Quellenangabe macht und gleichzeitig in die bessere Richtung geht.

Modelle generativer KI demokratisieren das Betrügen, indem sie es einfach machen, die Arbeit anderer als die eigene auszugeben.

Breadcrumbs, Fähigkeiten und grammatikalische Hilfe

Es ist wichtig, den Schülern die Fähigkeit zu vermitteln, „Brotkrumen“ zu erschließen und zu erstellen, um Informationen bis zu ihren Quellen zurückzuverfolgen und sich eine eigene Meinung zu bilden.

Die Studierenden müssen lernen, wie glaubwürdig das vorhandene Material ist und wie sie beurteilen können, ob es gut genug ist.

Grammatikhilfen verbessern die Arbeit, tragen jedoch nicht zur Schreibfähigkeit bei.

Regulierung, Übergang und das gut gestellte Problem

Es bedarf einer Regulierung, um gewisse Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Die Hoffnung liegt darin, dass die Innovationskraft der Designer es ermöglicht, eine Lösung zu finden.

Es herrscht das Gefühl, dass es dieses Mal anders ist.

Grenzen, moralische Ziele und Leitplanken

Grenzen werden verwischt und es besteht die Möglichkeit einer Gefährdung.

Lernen heißt, dass man die Grenzen nicht kennt.

Die Frage verlagert sich auf „Ist es gut oder ist es klug?“

Bewertungs- und Lernmöglichkeiten

Das größte Risiko besteht darin, dass einem eine Lernmöglichkeit genommen wird.

Wir sollten aufhören, uns auf schriftliche Artefakte zu verlassen.

Arbeitgeber wünschen sich Absolventen, die teamfähig, übersetzend und kommunizieren können.

Fähigkeiten, mündliche Ausdrucksfähigkeit und Perspektiven

Eine orale Gemeinschaft spiegelt unsere Gesellschaft wider und ahmt sie nach.

Die Zukunft gehört Menschen, die komplexe Probleme aus unterschiedlichen Disziplinen betrachten können.

Zukünftige Billionen-Dollar-Unternehmen könnten nur drei menschliche Mitarbeiter haben und die eigentliche technische Arbeit wird von der KI übernommen.

KI-gestützter Lehrplan

Die Schüler verbringen zu viel Zeit damit, den Kindern abstraktes Denken beizubringen und verfügen nicht über genügend Denkwerkzeuge.

Der Lehrplan sollte sich auf die großen Ideen konzentrieren und auf das Wesentliche reduziert werden.

Durch die Verschlankung des Lehrplans haben die Studierenden mehr Zeit, den GPT-Chat zu nutzen, um sich besser mit großen Ideen auseinanderzusetzen.

Beweissicherung und Kerngedanken

Die neuen Schulen werden beweisbasierte Befragungen benötigen, bei denen die Schüler die Fragen stellen.

Die Studierenden müssen über die Fähigkeit verfügen, die Glaubwürdigkeit der Informationen einzuschätzen.

Die Entscheidungen über das weitere Vorgehen müssen mit Bedacht getroffen werden.

Grundlagenwissen & Fake News

Grundlegendes Wissen ist in gewisser Form von entscheidender Bedeutung, da es bei der Entscheidungsfindung durch Maschinen genutzt werden kann.

Es bedarf der Fähigkeit, das, was man betrachtet, mit großer Sorgfalt zu interpretieren.

KI-Tools können Newsfeeds scannen und die Nachrichten umschreiben, indem sie die Voreingenommenheit beseitigen und sie in eine neutralere Perspektive rücken.

Denken, Prüfungen und Leistungen

Mündliche Prüfungen sind eine Möglichkeit, die Denkfähigkeit eines Studierenden zu testen.

Mit Chat GPT können derartige Praktiken möglich gemacht werden.

Große Sprachmodelle können Lehrkräften wertvolle Anregungen für das Coaching geben.

Lebenszeichen und unbeabsichtigte Folgen

Mithilfe einer Augmented-Reality-Brille können die Lernfunktionen der Schüler ermittelt werden, z. B. ob sie mehr Anstoß brauchen.

Die Forderung nach Daten darüber, wie viele Minuten Lehrer mit ihren Schülern verbringen, kann zu unbeabsichtigten Konsequenzen führen.

Bildung kann auch kurzfristig wirksamer sein, langfristig jedoch ineffektiv.

Schulleitung & Bescheidenheit

Es ist wichtig, bescheiden zu beginnen und behutsame Schritte zu unternehmen.

Die Mitarbeiter sollten darin bestärkt werden, sich mit der Funktionsweise dieser Technologie vertraut zu machen, damit sie die Vorteile verstehen.

Es ist politisch zwingend erforderlich, etwas zu unternehmen und eine Diskussion darüber zu führen, wie diese Leitplanken aussehen werden.

Lehrergemeinschaft und Lehrplan

Es sollte Lehrer geben, die diese Werkzeuge erkunden und untereinander Gemeinschaften bilden.

Die Schüler kommen in Fahrt, also müssen wir mit ihnen zusammenarbeiten, um Optionen und Grenzen auszuloten.

Die Schüler müssen dabei mithelfen, die Lehrer müssen sich damit auseinandersetzen und Anleitung geben.

Neugier, Lernende und lange Diskussionen

Die allgemeine Botschaft lautet, als Führungskraft und Lehrer neugierig zu bleiben.

Jeder ist ein Lernender und daher ist es wichtig, dies zu akzeptieren.

Dies ist der Beginn einer langen Diskussion und es wäre interessant zu hören, was die Zuhörer darüber denken.

 

Was sind die wichtigsten Chancen und Herausforderungen der Integration von KI in die Bildung?

Die Integration von KI in die Bildung birgt sowohl erhebliche Chancen als auch Herausforderungen:

Gelegenheiten:

Verbesserte Unterrichtseffizienz : KI-Technologien können Lehrern helfen, Verwaltungsaufgaben zu rationalisieren, sodass sie sich stärker auf Unterrichtsstrategien und Schülerinteraktionen konzentrieren können. Dies kann die Arbeitsbelastung der Lehrer verringern und Pädagogen helfen, effizienter zu arbeiten, indem die Erstellung und Analyse von Umfragen automatisiert wird und so lokale Herausforderungen effektiver identifiziert und diagnostiziert werden.

Personalisiertes Lernen : KI kann maßgeschneiderte Lernerfahrungen ermöglichen, indem sie Daten aus Schülerinteraktionen analysiert und personalisiertes Fe

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Making Room for Impact
KI im Unterricht
KI im Unterricht

KI im Unterricht

https://appcamps.de/unterrichtsmaterial/kuenstliche-intelligenz/

Du möchtest KI im Unterricht behandeln? Du suchst kostenloses Unterrichtsmaterial zum Thema Künstliche Intelligenz? Dann bist du hier genau richtig.

Mithilfe unserer Unterrichtsmaterialien erhalten Schülerinnen und Schüler eine praktische Einführung in Künstliche Intelligenz und Machine Learning. In den Unterrichtseinheiten werden neben den kreativen, praktischen Übungen auch wichtige theoretische Grundlagen besprochen. Schülerinnen und Schüler verstehen, wo Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt. Sie probieren viel mit generativer KI aus und trainieren selbst eine einfache Künstliche Intelligenz. So entdeckt deine Klasse mit Freude KI im Unterricht.

Unsere Unterlagen im Überblick:

Grundlagen Künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz mit Alexa

Künstliche Intelligenz mit Scratch

Künstliche Intelligenz mit dem App Inventor

Künstliche Intelligenz mit Python

Als Lehrkraft kennst du dich selbst noch nicht mit dem Thema Künstliche Intelligenz aus? Kein Problem! Von uns erhältst du Materialien zur Vorbereitung und zur Unterrichtsgestaltung. So kannst du unsere Materialien zu KI im Unterricht direkt einsetzen.

Mit unseren Kursen lernen deine Schülerinnen und Schüler das wichtige Themengebiet Künstliche Intelligenz kennen und verstehst anschließend Chancen und Risiken dieser neuen Technologie besser. Andere tolle Unterrichtsmaterialien zu KI stellen wir dir in diesem Blogartikel vor.

Warum KI im Unterricht?

Künstliche Intelligenz verändert in vielen Bereichen unser Leben. Deshalb sollten alle Menschen die Grundlagen verstehen, um Chancen und Risiken beurteilen zu können.

Künstliche Intelligenz und Machine Learning kann praktisch vermittelt und erlebt werden. So können Schülerinnen und Schüler ohne Vorkenntnisse das Thema verstehen.

Mit vielen praktischen Übungen tauchen wir in die spannende Welt der Künstlichen Intelligenz ein.

Die kostenlosen Unterlagen zu Grundlagen Künstlicher Intelligenz und zu den weiteren Anwendungen zu KI findest du in unseren App Camps Kollektionen im Partnerbereich von fobizz.

Empfohlen ab Klassenstufe 7.

via appcamps.de

June 8, 2025 at 09:34AM

·appcamps.de·
KI im Unterricht
Hashtag #skinnytok gesperrt: Social-Media-Plattform handelt zu spät
Hashtag #skinnytok gesperrt: Social-Media-Plattform handelt zu spät

Hashtag #skinnytok gesperrt: Social-Media-Plattform handelt zu spät

https://taz.de/Hashtag-skinnytok-gesperrt/!6088767/

T iktok ist gegen den Hashtag #skinnytok vorgegangen. Endlich. Unter diesem Begriff haben sich bis vor Kurzem Beiträge gesammelt, in denen es nicht darum ging, dünn zu sein, sondern vor allem: immer dünner zu werden, lebensbedrohlich dünn. Ein Hort voller Tipps für Menschen mit Essstörung, die nicht Hilfe beim Abnehmen bräuchten, sondern Hilfe beim Genesen.

„Du bist nicht allein“ steht jetzt dort, wo davor Videos mit Ratschlägen für herausstechende Hüftknochen zu sehen waren. Darunter wird auf „Ressourcen“ hingewiesen, die gegen die Krankheit helfen können. Dass TikTok so handelt, ist wichtig. Und viel zu spät.

Bereits Ende April, also einen Monat bevor TikTok aktiv geworden ist, haben mehrere EU-Staaten, darunter Frankreich und Belgien, bereits auf den Hashtag hingewiesen und gefordert, dass TikTok eingreift. Staaten sind keine Gebilde, die für ihre Schnelligkeit in Onlineangelegenheiten bekannt sind. Und trotzdem schaffte es TikTok, erst mal nichts zu machen. Stattdessen hatte TikTok faul argumentiert, dass Menschen, die nach „Anorexie“ suchen, ja bereits an Beratungsstellen verwiesen würden.

Tatsächlich kann TikTok nicht alle Suchen, die zu schädlichen Inhalten führen, mit Warnhinweisen versehen. Dafür ändert sich zu schnell, wie wir im Internet welche Worte benutzen, welche Umwege wir gehen, um doch zu unserem Ziel zu kommen. Die Menschen, die Beiträge mit dem Schlagwort „skinnytok“ erzeugt haben, werden derlei Beiträge auch weiterhin erzeugen. Nur eben mit einem anderen Schlagwort.

Das betrifft nicht nur Menschen mit Essstörungen oder anderem selbstverletzenden Verhalten. Auch Kriminelle wechseln schnell die Begriffe, um ihr Geschäft weiterführen zu können. Ebenso Ideolog*innen, die Menschen in Extremismus ködern wollen. Diese Praxis hilft aber auch Oppositionellen in repressiven Staaten und Menschen, die auf Social-Media-Plattformen sexuelle Aufklärung betreiben.

Trotzdem: TikTok hätte schneller handeln müssen, nicht nur bei #skinnytok. Auch andere Social-Media-Plattformen haben Probleme mit den sich schnell ändernden Begriffen, kommen nicht hinterher, bei potenziell problematische Suchanfragen auf Hilfsangebote zu verweisen – oder überschlagen sich, wie Instagram, das sogar die Suche nach dem Wort „skinny“ behindert. Als wäre das Thema an sich schon schädlich.

Ein Unternehmen, dessen Konzept darauf beruht, dass Menschen dort Zeit verbringen, weiß ganz genau, womit sie Zeit verbringen. Hashtags kommen und gehen, ebenso wie Trends. Doch wenn einer kommt, und das in einem sensiblen Bereich wie Gesundheit, dann muss er genauer überprüft werden. Nicht, um den Erfahrungsaustausch von Betroffenen zu zensieren, ihnen die Hilfe der Community bei der Genesung zu erschweren. Sondern um Menschen zu schützen, die nach Hilfe suchen.

Erst Ende Mai veröffentlichte der Guar­­dian eine weitere Recherche, die kein gutes Licht auf den Umgang von TikTok mit Gesundheit warf. Sie nahmen die 100 erfolgreichsten TikToks unter dem Hashtag #mentalhealthtips und reichten sie weiter an Ex­per­t*in­nen aus den jeweiligen Gesundheitsgebieten, die zu dem Schluss kamen: 52 dieser Beiträge enthielten Falschinformationen.

Schädliche Fehlinformationen

TikTok war von der Recherche nicht begeistert und gab an, dass sie „pro­aktiv“ mit Ge­sund­heits­ex­per­t*in­nen der Weltgesundheitsorganisation und der NHS zusammenarbeiten würden, um vertrauenswürdige Informationen auf der Plattform zu fördern und 98 Prozent der schädlichen Fehlinformationen zu entfernen, bevor sie überhaupt gemeldet würden. Aber trotzdem ging offensichtlich einiges an Fehlinformationen durch.

Durchgegangen ist TikTok, dass auch andere Suchanfragen vielleicht zu Hilfsangeboten führen sollten. Bei einigen, die darauf schließen, dass Menschen gerade vielleicht Hilfe bräuchten wie „Depression“, oder die zu Themen führen, bei denen besonders viele Fehlinformationen verbreitet werden, etwa bei „ADHS“ und „bipolar“, wird bereits auf Hilfsangebote verwiesen und auf die Seite des Gesundheitsministeriums verwiesen. Bei anderen fehlt das noch, etwa bei „Burnout“.

Auch hier müssen Social-Media-Plattformen handeln. Wie bei vielen weiteren Begriffen, nach denen Menschen suchen, die Hilfe brauchen.

Verschiedenes

via taz.de - taz.de https://taz.de/!p4608/

June 6, 2025 at 07:26AM

·taz.de·
Hashtag #skinnytok gesperrt: Social-Media-Plattform handelt zu spät
Top Tools for Creating Video Quizzes for Teachers
Top Tools for Creating Video Quizzes for Teachers

Top Tools for Creating Video Quizzes for Teachers

https://www.educatorstechnology.com/2025/06/tools-for-creating-video-quizzes.html

Video quizzes are one of the easiest and most engaging ways to make lessons interactive. Instead of passive watching, students actively respond to questions as they go. This small shift in format turns a simple video into a powerful learning and assessment tool. In this post, I walk you through what video quizzes are, how to use them in your teaching, and which tools you can use to create them quickly and effectively.

What is a Video Quiz?

A video quiz is an interactive form of video content that includes embedded questions to engage viewers and assess their understanding. These quizzes can feature various question formats, including multiple choice, true/false, open-ended responses, and even image-based prompts. Video quizzes are widely used in education, training, and marketing to boost engagement and reinforce learning.

Ways to Use Video Quizzes in Teaching

Introduce a New Topic or Concept – Use video quizzes to present new content, assess prior knowledge, and spark curiosity.

Review a Lesson – Reinforce key points from previous lessons and check for understanding.

Flipped Learning – Assign video quizzes as pre-class homework to free up classroom time for active learning.

Comprehension Check – Assess students’ grasp of complex topics in real-time.

Differentiated Instruction – Personalize learning by creating quizzes for different skill levels.

Formative Assessment – Use video quizzes to gather insights into student progress and adjust instruction accordingly.

Student Engagement – Make learning more interactive and enjoyable with gamified quizzes.

Test Preparation – Help students practice and reinforce key concepts before exams.

Homework Alternatives – Use video quizzes as a creative alternative to traditional worksheets.

Project-Based Learning – Incorporate quizzes into multimedia projects for a richer learning experience.

Tools for Creating Video Quizzes

Edpuzzle – An interactive video platform that lets you add quizzes, annotations, and voiceovers to existing videos. It also provides real-time analytics to track student progress.

Educaplay – A versatile platform for creating multimedia activities, including video quizzes, crosswords, and interactive maps, with easy integration into learning management systems.

Pictory – An AI-powered tool that converts text-based content into engaging videos with quiz features, ideal for video-based assessments.

Canva Quiz Maker – A simple yet powerful tool for creating visually appealing video quizzes, complete with interactive elements, animations, and customizable templates.

Kwizie – An interactive quiz platform that allows you to create video quizzes with a range of question types, perfect for assessments and student engagement.

VEED – An online video editor with built-in quiz tools, allowing you to add interactive questions, captions, and effects to your videos.

FlexClip – A user-friendly video creation tool that supports video quizzes, slideshows, and animations, with a wide range of templates.

Drimify – A gamification platform that includes video quizzes, interactive storytelling, and other multimedia experiences to boost engagement.

Google Forms – While primarily a survey tool, it can be creatively used to add quiz elements to videos by linking form questions to specific timestamps.

Video Editors (InVideo, CapCut, Camtasia) – These versatile video editors allow you to create and edit videos for quizzes, adding text overlays, transitions, voiceovers, and interactive elements for a polished finish.

Final thoughts

Whether you’re flipping your classroom, reviewing key concepts, or just looking for a more interactive way to assess learning, video quizzes are a flexible option worth exploring. With the right tools, it doesn’t take much to create them and the payoff in student engagement and retention is often immediate. Try out a few tools, experiment with different question types, and see how your students respond.

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Schule

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June 5, 2025 at 10:55AM

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Top Tools for Creating Video Quizzes for Teachers
Die Zukunft der Sprachbewertung: KI trifft Ethik und Expertise
Die Zukunft der Sprachbewertung: KI trifft Ethik und Expertise

Die Zukunft der Sprachbewertung: KI trifft Ethik und Expertise

https://bildungsklick.de/bildung-und-gesellschaft/detail/sprachbewertung-ki-ethik

Die Zukunft der Sprachbewertung: KI trifft Ethik und Expertise

Wie verändert Künstliche Intelligenz das Lehren, Lernen und Testen von Sprachen – und welche Rolle spielt dabei der Mensch? In seinem Artikel beleuchtet Professor Barry O’Sullivan OBE vom British Council zentrale Erkenntnisse der New-Directions-Konferenz in Berlin.

05.06.2025

Bundesweit

Pressemeldung

British Council

Der Beitrag zeigt, warum KI ein starkes Werkzeug sein kann – aber nur in Kombination mit ethischen Prinzipien und menschlichem Urteilsvermögen. Auch Expert:innen aus Deutschland lieferten wichtige Impulse zur fairen, praxisnahen Sprachbewertung.

In einer Zeit, in der Technologie die Bildung neu gestaltet, entwickelt sich auch der Sprachunterricht und die Sprachbewertung weiter. Auf der New-Directions-Konferenz des British Council in Berlin kamen im März führende Expertinnen und Experten aus Lehre, Wissenschaft und Testentwicklung zusammen, um zu diskutieren, wie künstliche Intelligenz (KI), digitale Kommunikation und menschliche Expertise die Zukunft des Sprachunterrichts, -lernens und insbesondere der Sprachbewertung prägen. Diskussionen betonten die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes – das Potenzial der KI zu nutzen, dabei aber ethische Aspekte und menschliches Urteilsvermögen in den Mittelpunkt zu stellen.

KI in Lehre, Lernen und Bewertung: Ein Werkzeug, kein Ersatz

Die Rolle von KI in der Bildung wächst kontinuierlich, mit Anwendungen in personalisiertem Lernen, automatisiertem Feedback sowie adaptiven und interaktiven Testverfahren. Der Konsens auf der Konferenz war jedoch eindeutig: KI sollte Lehre, Lernen und Bewertung unterstützen, nicht vorgeben. Wichtige Erkenntnisse aus der Diskussion waren:

Ethische Fragen wie Voreingenommenheit, Transparenz und Fairness müssen von Anfang an berücksichtigt werden, um gerechte KI-gestützte Bewertungen zu gewährleisten.

Lehrkräfte sind keine KI-Experten – Schulungen und Unterstützung sind essenziell, um Lehrenden zu ermöglich, KI effektiv in ihren Unterricht zu integrieren.

KI kann die Abstimmung zwischen Lernen, Lehren und Bewerten verbessern und damit die Bildung kohärenter und anpassungsfähiger an die Bedürfnisse der Lernenden gestalten.

KI sollte ein Hilfsmittel, kein Treiber sein; menschliche Lehrkräfte müssen die Kontrolle darüber behalten, wann und wie sie eingesetzt wird.

Der beste Ansatz? Alles hinterfragen. KI ist ein mächtiges Werkzeug, doch es ist entscheidend zu prüfen, ob sie tatsächlich die richtigen Probleme löst oder lediglich neue schafft.

Bewertung und Testgestaltung: Die menschliche Komponente im Zentrum behalten

Sprachtests müssen sich weiterentwickeln, um reale Kommunikationsbedürfnisse abzubilden, während sie gleichzeitig Validität, Fairness und Zugänglichkeit gewährleisten. Die zentrale Erkenntnis: KI kann die Bewertung unterstützen, aber sie kann die menschliche Expertise nicht ersetzen.

Der Testkonstruktionsprozess beginnt mit der Frage, welche Fähigkeiten bei den Testteilnehmern bewertet werden sollen, und nicht mit den technologischen Möglichkeiten.

KI-gestützte Bewertung kann die Effizienz steigern, doch menschliches Urteilsvermögen bleibt entscheidend für die Beurteilung komplexer Fähigkeiten wie kritisches Denken und Argumentation.

Schulung hat einen größeren Einfluss auf die Bewertungsqualität als Erfahrung allein – dies unterstreicht die Notwendigkeit umfassender Schulungsprogramme für Bewerterinnen und Bewerter, die eine zentrale Rolle im Bewertungssystem spielen.

Der Kontext, in dem eine Sprache verwendet wird, muss in die Testgestaltung integriert werden – Sprachlernen ist dynamisch, und Tests sollten reale Anwendungsszenarien widerspiegeln.

Zukunftsvisionen für die Bildung: Integration und Ethik an erster Stelle

Der größere Kontext ist nicht nur die Nutzung neuer Technologien, sondern ihre sinnvolle Integration mit Fokus auf Lernzielen.

Das Modell des Comprehensive Learning System verfolgt einen integrierten Ansatz, bei dem Lernen, Lehren und Bewerten eng miteinander verzahnt sind und Technologie eingesetzt wird, um eine nahtlose Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Der Wandel hin zu digitaler und menschlich-maschineller Kommunikation bedeutet, dass sich das Sprachlernen an neue Kommunikationsnormen anpassen muss.

KI ist keine Universallösung – interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Linguistik, KI und Pädagogik ist notwendig, um effektive und ethische Bildungsmodelle zu gestalten.

Ethische Rahmenbedingungen müssen im Zentrum der KI-Implementierung stehen, um unbeabsichtigte Folgen zu vermeiden. Der Ansatz des „Ethics-by-Design“ ist grundlegend für die Arbeit des British Council und sollte in der Sprachbewertung adaptiert werden.

Einblicke aus Deutschland: Bewertung in realen Kontexten

Die in Deutschland präsentierten Forschungsergebnisse auf der New-Directions-Konferenz betonen die Bedeutung einer praxisnahen Sprachbewertung für akademische und berufliche Kontexte.

Professor Claudia Harsch, Expertin für Sprachlernen, -lehren und -bewertung und Direktorin der Sprachenzentren der Universitäten in Bremen, präsentierte Forschungsergebnisse zu integrierten Lese- und Schreibaufgaben, die für das wissenschaftliche Arbeiten essenziell sind und einen wichtigen Bestandteil der Abiturprüfungen in Deutschland bilden. Ihre Studie zeigte, dass Schulung einen größeren Einfluss auf die Bewertungsqualität hat als Erfahrung allein, was die Bedeutung strukturierter Weiterbildungsprogramme für Bewertende unterstreicht.

Katharina Klein, Testentwicklerin am Goethe-Institut, beschäftigt sich mit Qualitätssicherung in der Prüfungsentwicklung und der Integration von KI. Auf dem New-Directions-Panel „Was macht einen guten Test aus?" betonte sie die Relevanz von Zuverlässigkeit, Validität und Authentizität in modernen Sprachtests unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessengruppen.

Diese Erkenntnisse spiegeln die breitere Diskussion darüber wider, wie Innovation mit Fairness und menschlichem Urteilsvermögen in der Sprachbewertung ausbalanciert werden kann.

Wie geht es weiter?

Die New-Directions-Konferenz hat verdeutlicht, dass die Sprachbewertung an einem Wendepunkt steht. KI bietet beispiellose Möglichkeiten, doch menschliche Expertise, ethische Kontrolle und kontextuelle Relevanz bleiben entscheidend. Um sicherzustellen, dass Bewertung und Lernen sich im Sinne der Lernenden weiterentwickeln, sind kontinuierlicher Dialog, Forschung und Zusammenarbeit unerlässlich.

Möchten Sie mehr erfahren? Engagieren Sie sich in der Forschung des British Council, bleiben Sie mit uns im Austausch und gestalten Sie die Zukunft der Sprachbildung mit!

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Schule

via bildungsklick https://bildungsklick.de

June 5, 2025 at 11:24AM

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Die Zukunft der Sprachbewertung: KI trifft Ethik und Expertise
Fachleute fordern neuen Pisa-Vergleich der Bundesländer
Fachleute fordern neuen Pisa-Vergleich der Bundesländer

Fachleute fordern neuen Pisa-Vergleich der Bundesländer

https://deutsches-schulportal.de/bildungswesen/fachleute-fordern-neuen-pisa-vergleich-der-bundeslaender/

Mehr Leistungsorientierung, zentrale Standards, flexible Lernzeiten: Der Aktionsrat Bildung mischt mit einem neuen Gutachten die bildungspolitische Debatte auf. Zentrale Forderung: ein Leistungsranking der Länder.

Schule

via Das Deutsche Schulportal https://deutsches-schulportal.de/

June 5, 2025 at 12:46PM

·deutsches-schulportal.de·
Fachleute fordern neuen Pisa-Vergleich der Bundesländer
10 Creative AI Activities for Your Classroom
10 Creative AI Activities for Your Classroom

10 Creative AI Activities for Your Classroom

https://www.educatorstechnology.com/2025/06/10-creative-ai-activities-for-your-classroom.html

I’ve always been drawn to OpenAI’s work especially ChatGPT. I’ve tested Claude and Gemini, and while they’re solid tools, I keep going back to ChatGPT. Maybe it’s because it was the first to shake everything up. Maybe it’s the way it fits into my thinking as an educator. Either way, it’s the one I trust most when it comes to exploring the intersection of AI and teaching.

In this quick guide, I share 10 creative activities you can design using ChatGPT paired with other AI tools to make them more dynamic and classroom-ready.

AI Activities for Your Classroom

  1. Create Read-Alouds

ChatGPT + ElevenLabs Write a script in ChatGPT and convert it into natural-sounding audio using ElevenLabs.

  1. Design Step-by-Step Tutorials

ChatGPT + Canva or Riverside Generate clear tutorial scripts with ChatGPT, then present them visually or as videos.

  1. Build Rubrics

ChatGPT + Canva Use ChatGPT to create criteria and descriptors, then format into a visual rubric with Canva.

  1. Create Educational Games

ChatGPT + Canva or Scratch Generate questions, challenges, or storylines in ChatGPT, then build the game visuals in Canva Code

  1. Design Classroom Visuals

ChatGPT + MidJourney Ask ChatGPT to describe concepts, then turn them into engaging illustrations with MidJourney.

  1. Build Interactive Lessons

ChatGPT + Genially Outline content, quiz questions, or dialogue in ChatGPT, then plug it into Genially for an interactive experience.

  1. Generate Printable Worksheets

ChatGPT + Canva Docs or Google Slides Use ChatGPT to create worksheet content and format it in Canva Docs or Slides for easy printing.

  1. Create Student Feedback Reports

ChatGPT + Google Forms + Docs Paste student responses into ChatGPT to generate feedback, then compile it in Google Docs.

  1. Design Vocabulary Flashcards

ChatGPT + Quizlet or Flippity Create terms, definitions, and examples with ChatGPT, then import them into Quizlet or Flippity.

  1. Develop Formative Assessments

ChatGPT + Google Forms Have ChatGPT generate quick questions or prompts, then deliver them through Google Forms.

10 AI powered activities for class (1)Download

Final thoughts

These ideas are just a starting point. What I like most about using ChatGPT in combination with other tools is how fluid and adaptable the process becomes. You can tweak, remix, and personalize each activity to fit your students and your teaching style. AI doesn’t replace creativity, it expands what we can do with it.

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Schule

via Educational Technology https://www.educatorstechnology.com

June 4, 2025 at 03:12PM

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10 Creative AI Activities for Your Classroom
Evolution of AI Poster
Evolution of AI Poster

Evolution of AI Poster

https://www.educatorstechnology.com/2025/06/evolution-of-ai.html

AI didn’t start with ChatGPT but that’s when most people started paying attention.

While tools like ChatGPT have made AI a household name, the story of artificial intelligence goes back over 70 years. Visionaries like Alan Turing were asking if machines could think as early as the 1950s.

The evolution of AI has been far from linear. It’s a story of breakthroughs and setbacks, of AI springs and long AI winters. But with the public release of ChatGPT in 2022, something changed. Suddenly, AI wasn’t just in labs or research papers, it was in lesson plans, emails, creative writing, and every staff meeting.

So today, I created a visual that highlights 10 key moments in AI history based on the most influential readings I’ve come across. I stopped at 2022 because the last two years deserve a timeline of their own.

Feel free to use this visual in your PD sessions, classes, or presentations. And if you’re teaching in the age of AI, knowing where it all started helps you better navigate where it’s going.

10 Landmark Inventions in the Evolution of AI

Here are the main events and inventions that marked the evolution of AI:

1950 – The Turing Test Alan Turing proposes a test for machine intelligence—can a machine mimic human conversation?

1956 – Birth of AI John McCarthy coins the term Artificial Intelligence at the Dartmouth Conference.

1972 – MYCIN Expert System One of the first AI programs to diagnose blood infections—early success in rule-based reasoning.

1997 – Deep Blue Defeats Kasparov IBM’s chess-playing AI beats the world champion—a milestone in game-based AI.

2006 – Deep Learning Rises Geoffrey Hinton’s work revives neural networks, laying groundwork for modern AI.

2012 – AlexNet Wins ImageNet A deep neural network crushes a major image recognition challenge—AI’s deep learning moment.

2015 – AlphaGo Learns Go DeepMind’s AI beats a human Go master, mastering a game long thought unreachable for machines.

2017 – Transformers Introduced Google’s “Attention Is All You Need” paper launches the architecture behind today’s LLMs.

2020 – GPT-3 Released OpenAI unveils a language model with 175 billion parameters—text generation hits a new level.

2022 – ChatGPT Goes Public OpenAI releases ChatGPT, sparking global adoption of generative AI in classrooms and beyond.

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June 4, 2025 at 03:48PM

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Evolution of AI Poster
8 AI-Powered Digital Storytelling Activities for Your Class
8 AI-Powered Digital Storytelling Activities for Your Class

8 AI-Powered Digital Storytelling Activities for Your Class

https://www.educatorstechnology.com/2025/06/ai-powered-digital-storytelling-activities.html

Storytelling can be a powerful tool for learning, and with AI, students now have more creative ways to bring their ideas to life. In this post, I’m sharing a set of student-centered storytelling activities that combine AI tools with meaningful learning goals. From personal narratives to science explainers, each activity is designed to promote voice, creativity, and deeper understanding.

  1. Write a Personal Digital Story

Students write and narrate a story about a personal experience using AI tools to plan, script, and produce it.

Instructions: Guide students to brainstorm a memory, write a short script with ChatGPT or Claude, then use AI to record and edit the story with visuals and voice.

Tools:

Scriptwriting: ChatGPT, Claude

Visual Creation: Canva

Video Editing: Invideo, Descript, Veed, Vidnoz AI

Voiceover: ElevenLabs, Speechify

Background Music: Soundraw, Epidemic Sound

  1. Character Diaries with AI Avatars

Students role-play as a book or historical character using AI avatars and voiceovers.

Instructions: Students write a diary entry as the character, then record a video using avatar-based AI tools. They can narrate using their own voice or synthetic voice generators.

Tools:

Scriptwriting: ChatGPT, Claude

Avatar Video: Synthesia, Heygen, Vidnoz AI

Voiceover: ElevenLabs, Speechify

Editing: Descript, Veed

  1. Explainer Videos for Science Concepts

Turn science topics into short digital explainers narrated by students or avatars.

Instructions: Students write a script explaining a scientific process, record using Loom or AI avatars, and polish the video with editing tools.

Tools:

Scriptwriting: Claude, ChatGPT

Recording: Loom, Synthesia, Heygen

Video Editing: Invideo, Veed, Camtasia

Voiceover: Murf AI, ElevenLabs

  1. Reenact a Historical Event

Students retell a historical event from a unique perspective using video and narration.

Instructions: Let students pick a character or role in a historical event, script their narrative, and use AI to turn it into a story-driven video.

Tools:

Scriptwriting: ChatGPT, Claude

Video Creation: Canva (for slides), Pictory AI, Synthesia

Voiceover: Speechify, ElevenLabs

Editing: Descript, Veed

  1. Language Learning Stories

Students create short digital stories in a target language, improving fluency and comprehension.

Instructions: Students write a script in the language they’re learning and use voiceover or avatar tools to bring it to life.

Tools:

Scriptwriting: Claude (with translation support)

Voiceover: Speechify (multi-language), Murf AI

Avatar Videos: Heygen, Synthesia

Editing: Invideo, Canva

  1. Project-Based Learning Documentary

Document the process and result of a class project through a narrated digital story.

Instructions: Throughout the project, students gather visuals and reflections. At the end, they assemble everything into a documentary-style video.

Tools:

Script & Structure: ChatGPT

Video Creation: Pictory AI, Invideo, Loom

Voiceover: ElevenLabs, Speechify

Editing: Veed, Descript, Canva

  1. Writing-to-Video Challenge

Turn creative writing pieces into animated or video stories using AI.

Instructions: Once the student completes a short story or poem, guide them to adapt it visually using text-to-video AI tools and narrate it.

Tools:

Text to Video: Pictory AI, Sora, FlexClip

Voiceover: Speechify, Murf AI

Enhancement: Canva, Descript, Invideo

  1. Digital Literacy Storytelling

Teach digital citizenship or media literacy by having students create awareness stories.

Instructions: Assign topics like cyberbullying, misinformation, or privacy. Students script and produce a short video explaining the topic with a real-world scenario.

Tools:

Script: ChatGPT

Visuals: Canva, Pictory AI

Voiceover: ElevenLabs

Recording: Loom

Editing: Vidnoz AI, Veed

Final thoughts

AI doesn’t replace storytelling, it gives students new ways to express it. These activities are flexible, engaging, and easy to adapt across subjects. Try one out, tweak it for your context, and let your students take the lead in creating stories that matter.

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Schule

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June 3, 2025 at 03:50PM

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8 AI-Powered Digital Storytelling Activities for Your Class
Smartphone im Kinderzimmer: KIM-Studie liefert aktuelle Zahlen
Smartphone im Kinderzimmer: KIM-Studie liefert aktuelle Zahlen

Smartphone im Kinderzimmer: KIM-Studie liefert aktuelle Zahlen

https://www.iphone-ticker.de/smartphone-im-kinderzimmer-kim-studie-liefert-aktuelle-zahlen-257567/

Immer mehr Kinder besitzen ein eigenes Smartphone – und nutzen es täglich. Die KIM-Studie 2024, herausgegeben vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest, zeigt: 46 Prozent der 6- bis 13-Jährigen verfügen bereits über ein eigenes Gerät. Die Nutzung beginnt oft schon im Grundschulalter.

Dabei wird das Smartphone zum zentralen Zugangspunkt ins Internet, vor allem für Filme, Spiele und soziale Medien.

PDF-Download: Kindheit, Internet, Medien-Studie

Auch in Schulen sind die Geräte inzwischen weit verbreitet. Über drei Viertel der Kinder mit eigenem Smartphone dürfen dieses mit in die Schule bringen. In der Mehrheit der Fälle ist die Nutzung allerdings reglementiert – meist auf die Pausen beschränkt.

Elterliche Kontrolle bleibt begrenzt

Obwohl Kinder das Smartphone intensiv nutzen, bleiben viele Eltern bei der Begleitung zurückhaltend. Nur 43 Prozent der Erziehungsberechtigten mit smartphone-nutzenden Kindern geben an, eine maximale Bildschirmzeit auf dem Gerät einzustellen. 39 Prozent überprüfen regelmäßig die Nutzungsdauer.

Etwa ein Viertel spricht mit den Kindern über das Thema. Mehr als die Hälfte verzichtet jedoch vollständig auf technische oder begleitende Maßnahmen.

Diese Zurückhaltung wiegt schwer, da viele Kinder Apps nutzen, die laut den Anbietern eigentlich erst ab 13 Jahren erlaubt sind. Dazu zählen TikTok, Instagram oder YouTube. In der Praxis werden diese Altersgrenzen jedoch häufig umgangen, ohne dass Anbieter wirksame Kontrollen umsetzen. Die Studienverantwortlichen fordern deshalb mehr Engagement von Eltern, Bildungseinrichtungen und Plattformbetreibern, um Kindern einen sicheren Einstieg in die digitale Welt zu ermöglichen.

Apps oft nicht altersgerecht – und kaum reguliert

Viele der beliebtesten Apps im Alltag der Kinder stammen aus dem Bereich der sozialen Medien oder Videoportale. Dabei stehen altersgerechte und nicht altersgerechte Inhalte oft unkontrolliert nebeneinander.

Der Wunsch nach Teilhabe und Kommunikation führt dazu, dass Kinder sich häufig auf Plattformen bewegen, deren Inhalte und Interaktionen für sie nicht gemacht sind.

Die KIM-Studie macht deutlich, dass Smartphones und Apps zentrale Bestandteile kindlicher Mediennutzung sind – und dass damit neue Herausforderungen entstehen.

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Technologie

via iphone-ticker.de https://www.iphone-ticker.de/

June 3, 2025 at 02:00PM

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Smartphone im Kinderzimmer: KIM-Studie liefert aktuelle Zahlen
Handys verbieten? VBE: Schüler haben mittlerweile Zweitgeräte in der Tasche
Handys verbieten? VBE: Schüler haben mittlerweile Zweitgeräte in der Tasche

Handys verbieten? VBE: Schüler haben mittlerweile Zweitgeräte in der Tasche

https://www.news4teachers.de/2025/06/handys-verbieten-vbe-schueler-haben-mittlerweile-zweitgeraete-in-der-tasche/

STUTTGART. Fast jeder ältere Schüler dürfte inzwischen ein Handy in der Tasche haben. Nun sollen sich nach Willen des Kultusministeriums von Baden-Württemberg alle Schulen Regeln im Umgang mit den Geräten geben – gerne auch strenge. Der VBE sieht dabei allerdings gleich mehrere Probleme.

Pssst. Illustration: Shutterstock

Nach dem Willen der Landesregierung von Baden-Württemberg soll es an den Schulen im Südwesten künftig landesweit Regeln für den Umgang mit Smartphones geben. Eine entsprechende Änderung des Schulgesetzes soll das grün-schwarze Kabinett am Dienstag auf den Weg bringen, teilte ein Sprecher des Kultusministeriums mit.

Konkret sollen künftig alle Schulen dazu angehalten werden, sich altersangemessene Regeln im Umgang mit mobilen Endgeräten zu geben, so der Sprecher. «Für Grundschulen sollen das eher restriktive, für weiterführende entsprechend pädagogisch sinnvoll angepasste Regelungen sein», hieß es. Man werde den Schulleitungen damit Rechtssicherheit geben und entsprechende Handreichungen und Formulierungsvorschläge bereitstellen. Im Idealfall könnten Schulen das Thema auch zur Demokratiebildung nutzen und die Regelungen gemeinsam innerhalb der Schulgemeinschaft erarbeiten, sagte der Sprecher.

Die Regeln sollen sich nur auf die private Nutzung von Smartphones und Co. beziehen, etwa in Pausen. Die Nutzung eigener Geräte im Unterricht unter Anleitung von Lehrkräften im Unterricht soll weiterhin möglich sein.

Ministerin sieht negative Folgen von Smartphones

Die strengeren Regeln hatte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) bereits im März angekündigt. Damals begründete Schopper ihren Vorstoß mit negativen Folgen, die Smartphones für Kinder und Jugendliche haben könnten. Diese seien inzwischen ausreichend belegt, so Schopper. Als Beispiele nannte sie Folgen für die Konzentrationsfähigkeit, das Lernvermögen und die mentale Gesundheit. Auch könnten Smartphones zu Cybermobbing oder emotionaler Vereinsamung führen.

Der Landeschef der Lehrergewerkschaft VBE, Gerhard Brand, betonte, dass Lehrkräfte bei der Umsetzung von entsprechenden Regeln Rechtssicherheit bräuchten. An Schulen, an denen die privaten Geräte zum Unterrichtsbeginn abgeben werden müssten, kämen Schüler häufig mit einem zweiten Gerät zur Schule. Taschen zu durchsuchen, das sei für Lehrkräfte aber schwierig und ein Eingriff in die Privatsphäre der Schüler. Zudem müsse geklärt werden, wer hafte, wenn das abgegebene Handy beispielsweise herunterfalle. «Auch das muss eindeutig geklärt werden», sagte Brand.

Ein weiteres Thema sieht der Gewerkschaftschef in Smartwatches. Mit diesen könnten die Kinder telefonieren oder Nachrichten senden oder von ihren Eltern getrackt werden. Solche Smartwatches von normalen Uhren zu unterscheiden, sei schwierig, so Brand. News4teachers / mit Material der dpa

Kritik an Handy-Verbots-Plänen: Medienpädagogen sehen Zukunftskompetenzen gefährdet

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Schule

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June 3, 2025 at 10:42AM

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Handys verbieten? VBE: Schüler haben mittlerweile Zweitgeräte in der Tasche
Kehrtwende: Söder rückt die Digitalisierung der Schulen plötzlich weit nach hinten
Kehrtwende: Söder rückt die Digitalisierung der Schulen plötzlich weit nach hinten

Kehrtwende: Söder rückt die Digitalisierung der Schulen plötzlich weit nach hinten

https://www.news4teachers.de/2025/06/kehrtwende-soeder-rueckt-die-digitalsierung-der-schulen-ploetzlich-weit-nach-hinten/

MÜNCHEN. Mit großen Worten kündigte die bayerische Staatsregierung einst Tablets für alle Schüler ab der 5. Klasse an. Nun kommt die Kehrtwende. Tablets soll es erst ab Klasse 8 geben. Damit bleibt der Freistaat seinem Schlingerkurs in Sachen Digitalisierung der Bildung treu: von Verboten hin zu Begeisterung – und wieder zurück.

“Klassische Bildungsideale”: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), hier beim Oktoberfest. Foto: Shutterstock / WhiteHaven

Die Staatsregierung will Schüler nun doch erst ab der 8. Klasse flächendeckend mit Tablets ausstatten und nicht schon ab der 5. Klasse – diese überraschende Kehrtwende stößt bei Verbänden und Experten auf Zustimmung. Der Bayerische Philologenverband (bpv) begrüßte den von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) angekündigten Kurswechsel ebenso wie der Augsburger Bildungsforscher Prof. Klaus Zierer. Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler), von der die Initiative laut Söder ausging, sagte: «An Bayerns Schulen wird es künftig noch mehr Augenmaß bei der digitalen Bildung geben als bisher.»

Eigentlich hatten CSU und Freie Wähler gemeinsam vereinbart, im Kabinett beschlossen und öffentlich angekündigt, dass alle Schüler an weiterführenden Schulen mittelfristig ein Tablet bekommen sollen. «Bis spätestens 2028 sollen sukzessive alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden», hieß es im Koalitionsvertrag. Und nach dem Kabinettsbeschluss im Februar 2024: «Bayern setzt damit Maßstäbe und geht – nach digitalen Klassenzimmern, Leihgeräten und Fortbildungen – den nächsten und entscheidenden Schritt auf dem Weg zur “Digitalen Schule der Zukunft”.» Und die schrittweise Umsetzung hat längst begonnen – mit einem Zuschuss von jeweils 350 Euro für persönliche Tablets in bestimmten Klassen, je nach Schule.

«Das heißt, auch die klassischen Bildungsideale bleiben in Bayern»

Nach der Kabinettsklausur am Tegernsee kündigte Söder nun an, mobile Endgeräte solle es doch erst ab der achten Klasse geben – vorher sollten Lesen, Rechnen und die eigene Handschrift im Vordergrund stehen: «Das heißt, auch die klassischen Bildungsideale bleiben in Bayern», argumentierte Söder. Und Stolz erklärte: «Digitale Bildung braucht immer einen pädagogischen Mehrwert und einen zielgerichteten und verantwortungsvollen Einsatz. Und das heißt für mich ganz klar: umso jünger, umso weniger. Denn gerade in den ersten Schuljahren ist der Erwerb von analogen Kompetenzen entscheidend.»

Zierer nannte die Entscheidung überfällig – aber auch nur einen Schritt in die richtige Richtung. Er habe schon lange gefordert, den «Digitalisierungswahn» zu stoppen. Die Forschungslage warne nicht erst seit heute vor einem Zuviel und einem Zufrüh an digitalen Medien in Schulen, sondern sei seit Jahren bekannt.

Zierer fordert nun aber noch mehr: Die Ausstattung aller Schüler mit digitalen Endgeräten müsse ausgesetzt werden – es brauche vorher eine Diskussion über Sinn und Zweck dieser Maßnahme. Viele Rückmeldungen von Schulen seien nicht positiv: «Viele Schüler berichten von Situationen in den Klassenzimmern, in denen Schüler während des Unterrichts Spiele spielen, sinnlos umher wischen und keine Kontrolle mehr über das Lernen haben.»

«Der sinnvolle, kritische Umgang mit digitalen Endgeräten setzt voraus, dass davor analoge Grundfähigkeiten erworben und eingeübt werden»

Der bpv-Vorsitzende Michael Schwägerl sagte zu Söders Ankündigung, mit Blick auf die Schulen und deren Planungen für das nächste Schuljahr hätte man sich diese Entscheidung bereits früher gewünscht. Andere europäische Länder hätten bereits negative Erfahrungen mit einer zu frühen schulischen Digitalisierung gesammelt. Daher sei der Kurswechsel gut. «Kinder und Jugendliche in ihrem Entwicklungsprozess müssen im Mittelpunkt stehen. Und der sinnvolle, kritische Umgang mit digitalen Endgeräten setzt voraus, dass davor analoge Grundfähigkeiten erworben und eingeübt werden», betonte er. Das Geld, dass sich die Staatsregierung nun spart, sollte dennoch in die Schulen fließen, fordert der bpv – etwa in weitere Unterstützungskräfte.

In Sachen Digitalität in Schulen hüpft Bayern seit Jahren von einem Extrem ins andere – vom lange Zeit einzigen Bundesland, in dem die private Nutzung von Handys in Schulen verboten war, bis hin zur Ankündigung, alle weiterführenden Schulen flächendeckend mit Tablets auszustatten.

«Wir wollen die digitale Schule und den digitalen Unterricht von morgen weiter kraftvoll vorantreiben»

Erst 2022 lockerte der damalige Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) das grundsätzliche Handy-Verbot an Bayerns Schulen und begründete das so: Das Smartphone sei längst ein allgegenwärtiger Begleiter der Schülerinnen und Schüler. «Gemeinsam mit den Eltern nehmen die Schulen ihren Auftrag in der Medienerziehung engagiert und aktiv wahr. Dazu brauchen die Schulen auch eine zeitgemäße Rechtsgrundlage, etwa inwiefern digitale Endgeräte an der Schule, ob und wie Handys auch privat an unseren Schulen genutzt werden können.»

Seitdem können «Schulen selbst im engen Dialog mit der Schulgemeinschaft vor Ort entscheiden», wie sie die private Nutzung der Geräte außerhalb des Unterrichts ausgestalten. In die gleiche Zeit fiel der Koalitionsvertrag, der allen Schülern ab Klasse 5 ein Tablet versprach – und mehr. Im Wortlaut: «Wir wollen die digitale Schule und den digitalen Unterricht von morgen weiter kraftvoll vorantreiben. Bayern ist schon jetzt deutschlandweit führend bei der Digitalisierung an Schulen.»

Seine Nachfolgerin und Parteifreundin Stolz erklärte dann unlängst – seitdem die Handy-Verbotsdebatte in Deutschland hochschwappt –, dass die Privatnutzung von Handys in Bayerns Schulen ja eigentlich noch verboten sei (solange die Schulleitung nichts anderes entscheidet). Jetzt, Rolle rückwärts, steht plötzlich offenbar die gesamte Digitalisierung der Schulen zur Disposition.

Davor warnten unlängst renommierte Bildungsforscher*innen des JFF – Institut für Medienpädagogik in einem Positionspapier (News4teachers berichtete): Pauschale Einschränkungen verhinderten wichtige Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten junger Menschen, hieß es. Medienbildung müsse gestärkt, nicht eingeschränkt werden. News4teachers / mit Material der dpa

Studie belegt Wirksamkeit digital gestützter Sprachförderung bereits zu Beginn der Grundschulzeit – aber…

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Schule

via News4teachers https://www.news4teachers.de/

June 3, 2025 at 12:51PM

·news4teachers.de·
Kehrtwende: Söder rückt die Digitalisierung der Schulen plötzlich weit nach hinten
DuckDuckGo und Duck.ai
DuckDuckGo und Duck.ai

DuckDuckGo und Duck.ai

https://www.medienfundgrube.at/?p=6980

DuckDuckGo ist ein Browser und eine Suchmaschine. Datenschutz und Privatsphäre stehen im Vordergrund. Die Suchmaschine speichert den Suchverlauf von Usern nicht und der Browser bietet eine Reihe integrierter Schutzmaßnahmen wie die Blockierung von Werbetrackern und Cookies.

Duck.ai ist eine kostenlose KI-Funktion von DuckDuckGo. Nutzer*innen können damit private Unterhaltungen mit KI-Chatmodellen von Drittanbietern führen, die von DuckDuckGo anonymisiert werden. Derzeit werden die Modelle Claude 3 Haiku von Anthropic, Llama 3.3 von Meta, Mistral Small 3 von Mistral AI, o3-mini und GPT-4o mini von OpenAI unterstützt.

Bildquellen: Screenshots der Website

Nutzer*innen können mit verschiedenen KI-Sprachmodellen chatten. Die Chats sind privat und werden weder gepeichert noch zum Trainieren von KI-Modellen verwendet. Jedes Modell stützt sich auf eigene Algorithmen und Datensätze und reagiert unterschiedlich auf die Eingaben der Nutzer*innen.

Über die Funkion „Letzte Chats“ können Nutzer*innen zu vergangenen Unterhaltungen zurückkehren. Diese Funktion speichert die Chats lokal auf dem Gerät der Nutzer*innen, nicht auf DuckDuckGo- oder anderen Remote-Servern. Durch Klicken auf den „Fire Button“ werden die letzten Chats gelöscht.

Ansatz von DuckDuckGo

Der Ansatz von DuckDuckGo in Bezug auf KI besteht darin, private, nützliche und optionale KI-Funktionen bereitzustellen, ohne die Nutzung nachzuverfolgen. Dies ist die effektivste Methode, um persönliche Daten vor Hackern, Betrügern und Unternehmen, die in die Privatsphäre eindringen, zu schützen, da eine Sammlung von Daten von vornherein verhindert wird.

DuckDuckGo & Duck.ai

  • Suchmaschine, die Wert auf Datenschutz legt
  • Kostenlose und private KI-Chats mit unterschiedlichen Modellen – Benutzung beschränkt sich auf das Chatten, Bilderstellung nicht möglich

Der Beitrag DuckDuckGo und Duck.ai erschien zuerst auf Medienfundgrube.

Schule

via SCH ::: Medienfundgrube https://www.medienfundgrube.at/

June 2, 2025 at 06:31PM

·medienfundgrube.at·
DuckDuckGo und Duck.ai
Parents can defeat the smartphone epidemic. They cant do it alone.
Parents can defeat the smartphone epidemic. They cant do it alone.

Parents can defeat the smartphone epidemic. They can’t do it alone.

https://www.washingtonpost.com/opinions/2025/06/02/smartphone-children-tech-exit-screentime/

Clare Morell is a fellow at the Ethics and Public Policy Center and author of “The Tech Exit: A Practical Guide to Freeing Kids and Teens from Smartphones.”

It’s hardly a shocking idea among parents that smartphones and social media have been highly detrimental to kids. Many families fear they are driving a crisis of loneliness, anxiety and depression among teens, along with more severe outcomes including suicides from sextortion, eating disorders from dangerous dieting advice, and deepfake pornography and other child sexual exploitation online.

via Opinions https://www.washingtonpost.com

June 2, 2025 at 02:01PM

·washingtonpost.com·
Parents can defeat the smartphone epidemic. They cant do it alone.
Warum ein Handyverbot an Schulen keine gute Idee ist 10 Argumente
Warum ein Handyverbot an Schulen keine gute Idee ist 10 Argumente

Warum ein Handyverbot an Schulen keine gute Idee ist – 10 Argumente

https://schulesocialmedia.com/2025/05/31/warum-ein-handyverbot-an-schulen-keine-gute-idee-ist-10-argumente/

Aktuell wird intensiv über ein Smartphone-Verbot diskutiert. In den letzten Wochen habe ich mehrere Diskussionen geführt und fasse hier die wesentlichen Argumente gegen ein Smartphone-Verbot an Schulen zusammen. Wichtig ist vorweg ein Aspekt, der gern vergessen wird: Schulen regeln heute die Nutzung von Smartphones. Die Forderung nach einem Verbot geht darüber hinaus, sie sieht eine staatlich geregelte, einheitliche Einschränkung der Smartphone-Nutzung vor – nicht schulische Regeln.

Podiumsdiskussion zu Smartphone-Verboten mit Nathalie Meyer und Lukas Leuzinger (Bildquelle)

Schulen sollen die Nutzung von Handy so regeln, wie das zu ihrer Schulkultur passt. Alle Schulen regeln den Umgang mit Smartphones und limitieren die Nutzung meist streng. Staatliche Vorschriften helfen Schulen nicht, sinnvolle Lösungen zu finden, sondern erschweren das. Sie verhindern pragmatische Kompromisse, an Lernsituationen angepasste Lösungen – sie scheren ungleiche Schulen über denselben Leisten.

Die aktuelle Diskussion über Smartphone-Verbote resultiert aus einer moralischen Panik, die das aktuelle Buch von Jonathan Haidt verstärkt verbreitet hat. Wie jede andere moralische Panik geht es um a) eine massiv übertriebene Angst, b) die sich primär auf junge Menschen bezieht und c) aus einer verzerrten Interpretation der vorhandenen Daten beruht, d) weil Erwachsene mit einer Entwicklung überfordert sind. Smartphones, so die Befürchtung, gefährden die psychische Gesundheit junger Menschen, zersetzen ihre gesellschaftliche Einbindung und verhindern eine gesunde Entwicklung. Paradoxerweise denken Erwachsene, junge Erwachsene und Jugendliche alle, dass sie selber mit Smartphones gerade noch so zurecht gekommen seien, aber die Jüngeren hätten damit ein Problem, das sich nur durch ein Verbot lösen lasse. Konkrete politische Massnahmen sollten nicht mit den Sichtweisen der moralischen Panik ergriffen werden, sondern unter Bedingungen, in denen sachliche, rationale Entscheidungen möglich sind. Bildschirmzeit ist moralisch so aufgeladen, dass viele Menschen kaum zugänglich für das Argument sind, dass allein die Nutzung eines Bildschirms nichts über die kulturelle Erfahrung aussagt.

Wozu sollten Smartphones an Schulen verboten werden? Diese Frage ist abgründiger, als viele denken. Erstens könnte man sagen, es gehe um den Schutz von Kindern und Jugendlichen. Wäre das so, dann müssten viele Massnahmen auf Freiwilligkeit beruhen bzw. nur so weit gehen, wie es für diesen Schutz wirklich nötig ist. Das lässt sich jedoch in der aktuellen moralischen Panik kaum noch abschätzen. Zweitens geht es um die Beruhigung von Erwachsenen: Wenn Jugendliche weniger am Smartphones sind, können sie damit weniger Dinge machen, die Erwachsene nicht verstehen. Drittens geht es darum, ein Unterrichtsmodell zu schützen, das durch Smartphones problematisch wird: Ruhig zu sitzen, zuzuhören und mitzuschreiben fühlt sich sinnlos an, wenn Kulturzugangsgeräte in jeder Hosentasche sind. Was Lehrpersonen oft als Ablenkung beschreiben, ist jedoch oft nur mündiges Wissensmanagement. Das zu verbieten ist pädagogisch verantwortungslos.

Ein Verbot nützt nur etwas, wenn es umgesetzt und seine Einhaltung überwacht wird. Lehrpersonen, die pubertierende Jugendliche unterrichten, müssten mit einem Verbot, das mehrere absolute Grundbedürfnisse von Jugendlichen betrifft (insbesondere Vernetzung mit Peers), unverhältnismässig viel Aufwand in die Rolle der Polizist:innen stecken. Dieser Aufwand beeinträchtigt die Ressourcen für die wirksame Begleitung der Schüler:innen. Ein Smartphone-Verbot an Schulen hat einen Preis, den die Jugendlichen zahlen werden. Oder anders gesagt: Verbote erfordern Sanktionen, Sanktionen erzeugen Konflikte.

Lernen erfolgt multimedial. Der Zugriff auf digitale Plattformen und Verfahren ist oft lernförderlich und eine sinnvolle Praxis im Umgang mit bestimmten Aufgaben und Problemen. Menschen tragen Handys nicht primär deshalb immer mit sich rum, weil sie sich damit ablenken und unterhalten lassen – sie brauchen sie für sinnvolle Dinge. Das sollten Schüler:innen auch in der Schule tun können. Nicht permanent, aber dann, wenn es sich anbietet. Das zu verbieten, macht Schule noch stärker zu einem künstlichen Raum, der sich für Kinder und Jugendliche hinsichtlich ihrer Zukunft als nicht relevant anfühlt.

Schulische Smartphone-Regeln, wie sie heute bereits existieren, werden in Absprache mit Eltern und Schüler:innen getroffen. Sie beinhalten oft clevere Möglichkeiten, Freiwilligkeit und Mitwirkung einzubeziehen, sie können Teil einer demokratischen Schulkultur sein. «Wann und wie nutzen wir Handys in der Schule?» – das ist eine Frage, die mit Schüler:innen und ihren Eltern diskutiert werden sollte. Sie über ein Verbot zu beantworten, schwächt diese Kultur und vermittelt Lehrpersonen und Schüler:innen primär eine Botschaft: Was wichtig ist, sollen sie nicht aushandeln, sondern sich von der Politik vorschreiben lassen.

Die primäre Entwicklungsaufgabe von Jugendlichen besteht in der Selbstregulierung. In Bezug auf das Smartphone bedeutet das ein selbstgesteuerter Verzicht auf die Nutzung in bestimmten und eine bewusste, gezielte Nutzung in anderen Situationen. Ein Verbot bedeutet, dass der Staat Jugendlichen nicht zutraut, diesen Entwicklungsschritt zu meistern, es suggeriert, Menschen könnten sich in Bezug auf Bildschirmmedien nicht selbst regulieren. Das ist eine ähnliche Situation wie bei Drogen, wo klar ist, dass es Gruppen von Menschen gibt, die sich mit Drogen schadet – und ein allgemeines Verbot dennoch anderen Menschen die Freiheit nimmt, Nutzen und Gefahr von Drogen selbstverantwortet abzuwägen. Gerade auch Phasen, in denen die Handynutzung jungen Menschen nicht gut tut, sind für sie mit wichtigen Lernschritten verbunden.

Ein Handyverbot ist auch deshalb sinnfrei, weil Schüler:innen digitale Geräte im Unterricht nutzen. Ihnen schulische Geräte zu geben und die Nutzung anderer Geräte zu verbieten, führt zu einer paradoxen Situation. Befürworter:innen eines Verbots weisen darauf hin, dass schulische Geräte auf eine schulische Nutzung eingeschränkt werden, was bei Handys nicht möglich ist. Ein pädagogisch sinnvoller Einsatz von Tablets oder Laptops ermöglicht aber den Zugang zu einem Web-Browser – und dieser wiederum den Zugang zu allen Applikationen, die auf einem Smartphone verfügbar sind. Wer Handys verbieten will, muss digitale Medien generell aus Schulen verbannen.

Menschen tendieren dazu, anderen das zu verbieten, was sie selber nicht tun. Wer für ein Verbot von Cannabis ist, würde Alkohol nie verbieten. Wer gegen laute Konzerte in der Stadt ist, hat kein Problem, in einem Gartenrestaurant bis spät in die Nacht laut zu diskutieren. Genauso möchten viele Menschen Jugendlichen die Handynutzung verbieten, würden sich aber nie vorschreiben lassen, wie sie das Smartphone am Arbeitsplatz verwenden dürfen. Wenn Smartphone-Verbote richtig sind, dann sollten sie überall gelten: In Krankenhäusern, in Parlamenten, in Verwaltungen und Unternehmen. Die Vorstellung, Jugendliche würden ganz anders und viel verkehrter mit Smartphones umgehen als Erwachsene, ist zutiefst adultistisch und problematisch.

Politisch ist es extrem einfach, Schulen Verbote zu diktieren, besonders, wenn sie Jugendliche betreffen. Diese haben kaum eine Lobby, keine Mittel, ihre Interessen durchzusetzen. Das Smartphone-Verbot ist ein Ersatz für ein wirksames Mittel gegen die Probleme im Netz: Eine harte gesetzliche Kante gegen die Digitalunternehmen, die mit der Mediennutzung von Jugendlichen Geld verdienen. Ein sinnvolles Gesetz wäre ein Verbot digitaler Werbung für Unter-18-Jährige. Ein sinnvolles Gesetz wäre auch, dass jedes Unternehmen, das im Netz Geld verdient, in der Schweiz ansässige Ansprechpersonen für Jugendschutz anstellen muss, die Content innerhalb von 2 Stunden aus dem Netz nehmen können, wenn Behörden das anordnen. Ich könnte die Liste verlängern – rauskommen würden immer griffige Massnahmen, deren Preis nicht Jugendliche, sondern Digitalkonzerne zahlen müssen. Politisch sind diese Vorschläge unbeliebt, weil niemand hippe Unternehmen vergraulen möchte. Stattdessen wird reguliert, was in der Schule passiert.

Wir werden bald in allen Schulzimmern diese Handytresore stehen haben. Ein sinnvoller Umgang damit wäre: Sie sind ein Angebot für Lernende und Lehrende, die ihr Handy gern an einem sicheren Ort deponieren werden. Kein sinnvoller Umgang: Ein Zwang, Smartphones dort einschliessen zu müssen.

Schule

via SCH ::: Schule Social Media https://schulesocialmedia.com

May 31, 2025 at 05:16PM

·schulesocialmedia.com·
Warum ein Handyverbot an Schulen keine gute Idee ist 10 Argumente
Nachahmer erwünscht / Schule bewirbt sich mit zwei Projekten für den Bonifatiuspreis
Nachahmer erwünscht / Schule bewirbt sich mit zwei Projekten für den Bonifatiuspreis

Nachahmer erwünscht / Schule bewirbt sich mit zwei Projekten für den Bonifatiuspreis

https://www.domradio.de/artikel/schule-bewirbt-sich-mit-zwei-projekten-fuer-den-bonifatiuspreis

DOMRADIO.DE: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, dass der Bonifatiuspreis auch etwas für Ihre Schülerinnen und Schüler sein könnte?

Stephanie Reuter (Lehrerin an der bischöflichen Clara-Fey-Schule in Schleiden im Bistum Aachen): Ich bin durch einen Flyer, der im Lehrerzimmer auslag, auf die Aktion aufmerksam geworden. Ich finde, dass unsere Schülerinnen und Schüler seit Jahren ein beeindruckendes Engagement zeigen. Es wäre schön, wenn das auch mal gewürdigt würde.

Es war die Idee, dass man dadurch ein bisschen auf die Projekte aufmerksam macht, sodass vielleicht andere Schulen noch Nachahmer werden könnten.

"Am Tag der Zeugniskonferenz gehen unsere Schüler von Klasse 5 bis zur Oberstufe ein paar Stunden arbeiten und spenden dann ihren Lohn für soziale Zwecke."

DOMRADIO.DE: Sie haben gleich zwei Projekte eingereicht. Das erste, die Aktion "Tagwerk", betrifft die ganze Schule. Was steckt dahinter?

Reuter: Daran nehmen wir mittlerweile seit 2005 teil. Bei uns läuft das so ab: Am Tag der Zeugniskonferenz, die kurz vor den Sommerferien stattfindet, haben die Schüler (eigentlich) schulfrei. Dann gehen unsere Schüler aber von Klasse 5 bis zur Oberstufe ein paar Stunden arbeiten und spenden ihren Lohn für soziale Zwecke.

Diese Arbeit ist wirklich sehr unterschiedlich. Das kann Rasenmähen bei Oma und Opa im Garten sein. Andere Schüler verkaufen selbstgebackene Plätzchen oder helfen im Supermarkt. Wir hatten auch schon ein Benefizkonzert.

Dann werden die Gelder gespendet. 50 Prozent unserer Gelder gehen an die Aktion "Tagwerk" selbst, die vor allem Projekte in Afrika unterstützt. 50 Prozent spenden wir an unseren Kooperationspartner Misereor.

DOMRADIO.DE: Es gibt auch noch das Patenprojekt "Jung und Alt". Was macht dieses Projekt aus?

Reuter: Unsere Neuntklässlerinnen und Neuntklässler können sich als Paten melden. Die Idee dahinter ist, dass man einmal im Monat Seniorinnen und Senioren im Altenheim besucht. Dabei wird gemeinsam gespielt, erzählt und teilweise auch musiziert. Im Endeffekt ist die Idee, einander Zeit zu schenken.

"Diese Projekte sind natürlich eine Chance, das auch mal in die Praxis umzusetzen, wo es um Solidarität, um Wertschätzung geht."

DOMRADIO.DE: Der Bonifatiuspreis zeichnet Projekte mit missionarischem Handeln aus. Wie wird das bei den Projekten Ihrer Schüler und Schülerinnen in die Tat umgesetzt?

Reuter: Wir sind eine bischöfliche Schule. Das heißt, bei uns ist die christliche Wertevermittlung ein zentrales Ziel. Diese Projekte sind eine Chance, die auch mal in die Praxis umzusetzen. Es geht dabei um Solidarität und Wertschätzung.

Es geht auch darum, dass man den Nächsten nicht aus den Augen verliert und auch generationsübergreifend wortwörtlich über Gott und die Welt ins Gespräch kommt. Das wird von beiden Seiten als sehr fruchtbar wahrgenommen.

DOMRADIO.DE: Sie wünschen sich, dass das Engagement gewürdigt wird. Warum wäre das gerade für die Schülerinnen und Schüler toll? Haben Sie schon eine Idee, was Sie mit dem Geld anfangen könnten?

Reuter: Ich  stelle ich mir aktuell vor, wenn wir wirklich berücksichtigt werden würden, dass man das Geld teilt. Die Hälfte könnte an die Patinnen und Paten gehen, sodass sich jeder selber einen kleinen Wunsch erfüllt, um auch Wertschätzung zu erfahren.

Bei der anderen Hälfte könnte ich mir vorstellen, irgendetwas für die Schulgemeinschaft anzuschaffen. Konkret kann ich das noch nicht sagen, aber da gibt es bestimmt Dinge, die allen Schülerinnen und Schülern den Schulalltag verschönern oder erleichtern könnten. Da fällt uns sicherlich noch etwas ein.

Das Interview führte Hilde Regeniter.

Das Bonifatiuswerk wurde 1849 in Regensburg bei der dritten Generalversammlung der Katholischen Vereine Deutschlands – einem Vorläufer der heutigen Katholikentage – als „Bonifacius-Verein für die kirchliche Mission in Deutschland“ gegründet. Namensgeber ist der als Apostel der Deutschen geltende heilige Bonifatius (672/675-754).

Religion

via DOMRADIO.DE - Der gute Draht nach oben https://www.domradio.de/

May 31, 2025 at 08:09AM

·domradio.de·
Nachahmer erwünscht / Schule bewirbt sich mit zwei Projekten für den Bonifatiuspreis
Harvard Lets You Take 133 Free Online Courses: Explore Courses on Justice American Government Literature Religion CompSci & More
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https://www.openculture.com/2025/05/harvard-lets-you-take-133-free-online-courses.html

Image by Rizka, via Wikimedia Commons

In South Korea, where I live, there may be no brand as respected as Habodeu. Children dream of it; adults seemingly do anything to play up their own connections to it, however tenuous those connections may be. But what is Habodeu? An electronics company? A line of clothing? Some kind of luxury car? Not at all: it is, in fact, the Korean pronunciation of Harvard, the American university. Practically everyone around the world is aware of Harvard’s prestige, but relatively few know that you can take many of its courses online without paying tuition, or even applying. In fact, you can find a list of more than 130 such courses right here, all available to take right now.

Those looking to start building a base of technical skill might consider Introduction to Computer Science or Introduction to Programming (of which there’s even a version for lawyers). Once you’ve got a handle on coding, you could move on to other courses in data science or machine learning and artificial intelligence.

If your scientific interests lie elsewhere, Harvard also has such online offerings as Fundamentals of Neuroscience, The Einstein Revolution, and Science & Cooking for both physics and chemistry. If you’d prefer to shore up your knowledge of religion, there are also courses on Christianity, Judaism, Buddhism, Hinduism, Islam, and Sikhism through their scriptures.

Faith in art can also be satisfied through, to name just a few examples, Masterpieces of World Literature (with specialized courses in masterpieces modern and ancient); the life and work of Shakespeare and such specific plays as Hamlet, The Merchant of Venice, and Othello; pieces of music including Beethoven’s 9th Symphony and Stravinsky’s Rite of Spring; and courses on Japanese books and Chinese humanities. But then, since we happen to live in what the Chinese call “interesting times,” perhaps you feel a more urgent need to take courses on American government and its constitutional foundations, civic engagement, the modern media environment, and resilient leadership. You can even take the blockbuster course on justice from the political philosopher Michael Sandel: a huge celebrity here in Korea, incidentally, even by Habodeu standards. Find the complete list of free online courses here.

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Based in Seoul, Colin Marshall writes and broadcasts on cities, language, and culture. His projects include the Substack newsletter Books on Cities and the book The Stateless City: a Walk through 21st-Century Los Angeles. Follow him on the social network formerly known as Twitter at @colinmarshall.

Schule

via Open Culture https://www.openculture.com/

May 30, 2025 at 10:00AM

·openculture.com·
Harvard Lets You Take 133 Free Online Courses: Explore Courses on Justice American Government Literature Religion CompSci & More
Greift die Debatte um Handy-Verbote in Schulen zu kurz? Technoferenz: Wenn Eltern präsent sind aber nicht wirklich
Greift die Debatte um Handy-Verbote in Schulen zu kurz? Technoferenz: Wenn Eltern präsent sind aber nicht wirklich

Greift die Debatte um Handy-Verbote in Schulen zu kurz? “Technoferenz”: Wenn Eltern präsent sind – aber nicht wirklich

https://www.news4teachers.de/2025/05/greift-die-debatte-um-handy-verbote-in-schulen-zu-kurz-technoferenz-wenn-eltern-praesent-sind-aber-nicht-wirklich/

HAMBURG. Immer mehr Kultusminister beschließen ein Handy-Verbot für Schüler in Schulen – womöglich sind aber die Eltern das (mindestens ebenso große) Problem. Der Smartphone-Konsum scheint immer mehr Väter und Mütter so abzulenken, dass ihre Kinder darunter leiden. Ein Hamburger Schwimmbad bekam das in den vergangenen Tagen drastisch zu spüren.

 

Papa? Illustration: Shutterstock

Zwei Kinder innerhalb von zwölf Tagen – beinahe ertrunken im selben Schwimmbad. Beide Male: keine ausreichende Aufsicht durch die Eltern. Beide Male: gerettet im letzten Moment – von Badegästen, nicht von den Müttern oder Vätern. Der Ort: das Schwimmbad Süderelbe in Hamburg. Der Grund: wahrscheinlich wieder einmal das Smartphone.

„Es war wie ein Schock für uns“, sagt der Sprecher von Bäderland, einem Schwimmbad-Betreiber in Hamburg. In einer Stadt, in der Eltern zunehmend mehr Zeit auf Bildschirme als auf ihre Kinder verwenden, greift die Bädergesellschaft nun durch. Eltern, die ihre Aufsichtspflicht vernachlässigen, weil sie auf ihr Handy starren, werden rausgeworfen – im Wortsinn. Mehrere Hausverbote sind bereits ausgesprochen worden.

Was zunächst nur wie eine Anekdote aus einem Freizeitbad klingt, spiegelt eine Entwicklung wider, die in Schulen und Kindergärten ebenso sichtbar ist – und die Debatte um Smartphone-Verbote für Kinder in ein neues Licht rückt. Denn möglicherweise liegt das Problem nicht (nur) in den Kinderzimmern und auf dem Schulhof, sondern beginnt in der Hosentasche der Eltern.

Kinder, deren Eltern häufig auf das Smartphone schauen, zeigen häufiger kognitive Verzögerungen, emotionale Auffälligkeiten und ein schwächeres Sozialverhalten

Die Forschung hat einen Namen für dieses Verhalten: Technoferenz. Der Begriff beschreibt die Störung der zwischenmenschlichen Interaktion durch digitale Geräte. Und die Folgen sind alarmierend. Eine internationale Meta-Studie der University of Wollongong in Australien analysierte Daten aus zehn Ländern mit fast 15.000 Eltern-Kind-Paaren. Das Ergebnis: Kinder, deren Eltern häufig auf das Smartphone schauen, zeigen häufiger kognitive Verzögerungen, emotionale Auffälligkeiten und ein schwächeres Sozialverhalten, wie die „tagesschau“ berichtet.

„Die Eltern sind zwar körperlich anwesend, aber emotional abwesend“, beschreibt die Medienpädagogin Prof. Paula Bleckmann von der Alanus Hochschule in dem Beitrag die zentrale Problematik. Für Kinder, insbesondere im Alter bis fünf Jahre, ist das fatal. Gerade in den ersten Lebensjahren basiert die Entwicklung des Gehirns maßgeblich auf emotionaler Bindung, Sprache und Interaktion.

Und das betrifft nicht nur das Krabbelalter. Eine kanadische Studie unter Leitung von Prof. Sheri Madigan (University of Calgary), veröffentlicht im Fachjournal JAMA Network Open, belegt: Auch bei Kindern zwischen 9 und 11 Jahren kann die elterliche Smartphone-Nutzung die psychische Gesundheit beeinträchtigen. Symptome wie Angst, Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit treten gehäuft auf. Während der Pubertät ist Technoferenz mit „höheren Konflikten zwischen Eltern und Kind und weniger emotionaler Unterstützung und Wärme der Eltern“ verbunden, stellte Madigans Team fest.

Und es beeinflusst das Nutzungsverhalten. Kinder, deren Eltern häufiger digital abgelenkt sind, hätten ein signifikant erhöhtes Risiko, digitale Medien selbst schon in jüngerem Alter und zeitlich ausgedehnter zu nutzen – bis hin zu einer späteren möglichen Sucht. „Dann fressen Bildschirme die Zeit, die Kinder für den direkten Weltkontakt mit allen Sinnen brauchen, der für ein gesundes Hirnwachstum unerlässlich ist. Das hat wiederum negative Folgen für die kognitive Entwicklung“, so Bleckmann.

Zwischen WhatsApp und Wasserbecken: Elternliches Totalversagen

Was passiert, wenn diese digitalen Störungen mit gefährlichen Alltagssituationen zusammenfallen, zeigen die Fälle aus Hamburg drastisch. Da ist die Mutter, die das Schwimmbad verlässt, um zu telefonieren – ihre Tochter wäre beinahe ertrunken. Oder der Vater, der so sehr aufs Display fixiert ist, dass er nicht merkt, wie sein Sohn im Wasser untergeht. Ohne das Eingreifen anderer Badegäste hätten beide Kinder nicht überlebt.

Der Bäderland-Sprecher spricht von einem „besorgniserregenden Trend“. Eltern würden in wachsendem Maß die Verantwortung an der Schwimmbadkasse abgeben – und sich dann lieber den Inhalten auf ihren Geräten widmen. Dass Kinder eine Zeit lang unbeobachtet bleiben, wäre auch vor 20 oder 30 Jahren vorgekommen. Aber nicht in dieser Häufung. Der Sprecher: „Früher waren es Zeitschriften – mit dem Unterschied, dass diese nicht so absorbierend wirkten. Heute sind Eltern oft minutenlang völlig auf die Screens fixiert und bekommen gar nicht mehr mit, was um sie herum geschieht.“

Die Konsequenzen gehen über körperliche Sicherheit hinaus. Wenn Eltern bei der Interaktion mit ihren Kindern regelmäßig unterbrochen werden – oder sie schlicht nicht mehr wahrnehmen –, verlieren Kinder nicht nur ein Gefühl der Geborgenheit. Sie lernen auch weniger. Die Sprachentwicklung verzögert sich, die emotionale Regulation leidet, die Konzentrationsfähigkeit sinkt. Und nicht zuletzt: Die Kinder übernehmen das Verhalten.

Die Schule kann’s kaum richten – wenn zu Hause die Präsenz fehlt

Im Bildungsbereich ist derzeit viel von „digitaler Balance“ die Rede. Lehrkräfte erleben die Folgen elterlicher Smartphone-Fixierung oft indirekt – in Form von Schüler:innen mit Aufmerksamkeitsproblemen, emotionaler Unreife oder sozialen Unsicherheiten. Wenn Kinder zu Hause in ihrer Beziehung zu den Eltern permanent gegen ein Gerät konkurrieren müssen, kommen sie mit einem Bindungsdefizit in die Schule.

Und genau das ist der Punkt: Smartphone-Verbote für Schüler:innen – wie sie in Bremen, Hessen, Brandenburg und anderen Ländern diskutiert oder bereits beschlossen wurden – greifen zu kurz, wenn die Vorbildrolle der Eltern nicht mitbedacht wird. Pädagog:innen können nicht ausgleichen, was in der Familie grundlegend schiefläuft. Und noch weniger können sie intervenieren, wenn etwa Grundschulkinder am Nachmittag mit dem elterlichen Smartphone allein gelassen werden – „zur Beschäftigung“, wie es oft heißt.

Was tun? Wege aus der digitalen Dauerablenkung

Die Forscher:innen sind sich einig: Es geht nicht darum, Smartphones zu verteufeln. Sondern darum, sich bewusst zu machen, wie oft, wie lange und in welchen Momenten man selbst am Gerät ist – insbesondere in Anwesenheit der eigenen Kinder. Marcelo Toledo-Vargas, Hauptautor der australischen Studie, formuliert es so: „Kleine, absichtliche Änderungen können einen bedeutenden Unterschied machen.“ Etwa beim Essen, beim Spielen oder beim Ins-Bett-Bringen: Handy stumm – und beiseite.

Prof. Paula Bleckmann betont: „Kinder brauchen keine perfekten Eltern, sondern solche, die eigene und kindliche Bedürfnisse klug ausbalancieren.“ Auch sie warnt vor Überforderung. Aber sie warnt ebenso eindringlich davor, wie sehr digitale Ablenkung Kinder in ihrer Entwicklung prägen kann.

Zurück ins Schwimmbad Süderelbe, wo zwei Kinder nur knapp überlebten. Bäderland verteilt jetzt Info-Flyer und weist Eltern aktiv auf ihre Aufsichtspflicht hin – mehrfach, wenn nötig. Wer nicht reagiert, fliegt raus. Eine drastische Maßnahme. Aber offenbar notwendig. News4teachers

“Eltern haben versagt”: Warum ein Handy-Verbot in Schulen (wie es in einem Bundesland jetzt kommt) tatsächlich nottut

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Schule

via News4teachers https://www.news4teachers.de/

May 30, 2025 at 10:23AM

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Greift die Debatte um Handy-Verbote in Schulen zu kurz? Technoferenz: Wenn Eltern präsent sind aber nicht wirklich
126 Digital Learning Verbs Based on Blooms Taxonomy
126 Digital Learning Verbs Based on Blooms Taxonomy

126 Digital Learning Verbs Based on Bloom’s Taxonomy

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126 Digital Learning Verbs Based on Bloom’s Taxonomy by TeachThought Staff At TeachThought, we’re enthusiastic supporters of any learning taxonomy. (We even created our own, the TeachThought Learning Taxonomy.) Put simply, learning taxonomies help us think about how learning happens. Even if they’re ‘not good’ as we’ve often seen the DOK framework described, they still highlight...

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via TeachThought https://www.teachthought.com/

May 28, 2025 at 05:12AM

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