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Viele Hürden: Düstere Aussichten für deutsches Social-Media-Verbot
Viele Hürden: Düstere Aussichten für deutsches Social-Media-Verbot

Viele Hürden: Düstere Aussichten für deutsches Social-Media-Verbot

https://netzpolitik.org/2025/viele-huerden-duestere-aussichten-fuer-deutsches-social-media-verbot/

Einige deutsche Spitzenpolitiker*innen fordern ein Social-Media-Verbot für Minderjährige. Realistisch ist das aber nicht. Das zeigt eine nüchterne Analyse der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags.

Einfach alles verbieten, na, wie wärs? (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO/photothek; Bearbeitung: netzpolitik.org

Die CDU-Familienministerin Karin Prien will es. Die SPD-Justizministerin Stefanie Hubig will es. Und CDU-Digitalminister Karsten Wildberger würde es persönlich unterstützen. Es geht um ein Social-Media-Verbot für Minderjährige, etwa bis sie 16 Jahre alt sind. Australien macht es gerade vor, und auch andere EU-Mitgliedstaaten liebäugeln damit, darunter Frankreich, Spanien und Griechenland.

Nun haben die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags eine Analyse zur Frage vorgelegt, inwiefern Deutschland ein gesetzliches Mindestalter für soziale Medien überhaupt einführen kann. Die Forscher*innen arbeiten laut Selbstbeschreibung parteipolitisch neutral und sachlich objektiv. Auf den elf Seiten ihres Berichts betrachten sie das Thema aus juristischer Perspektive. Es geht also nicht darum, was pädagogisch sinnvoll wäre oder nicht.

Für einen nationalen Alleingang von Deutschland oder auch anderen EU-Mitgliedstaaten sehen die Forscher*innen gleich mehrere Hürden. Sie verweisen in ihrem Fazit stattdessen auf alternative Maßnahmen zu einem Social-Media-Verbot. Das lässt sich als Wink mit dem Zaunpfahl an die zuständigen Minister*innen deuten, die Verbotsfantasien noch mal zu überdenken.

Erste Hürde: Wir haben das alles doch schon besprochen

Die erste Hürde für ein deutsches Social-Media-Verbot ist der Umstand, dass sich die Europäische Union längst auf andere Vorschriften zum Jugendmedienschutz geeinigt hat. Dabei hat Deutschland natürlich mitverhandelt. Eines der wichtigsten EU-Gesetze in diesem Kontext ist das noch recht frische Gesetz über digitale Dienste (DSA).

Das besondere am DSA ist seine sogenannte „vollharmonisierende“ Wirkung. Einfach ausgedrückt heißt das: Die Mitgliedstaaten dürfen nicht mehr ihr eigenes Süppchen kochen. Stattdessen tun sie das, worauf sie sich auf EU-Ebene gemeinsam geeinigt haben. Das nennt man auch Anwendungsvorrang. Hierzu schreiben die Forschenden:

Der sogenannte Anwendungsvorrang von europäischem Recht kann zur Folge haben, dass nationales Recht nicht mehr anzuwenden ist, sofern es eine vollharmonisierende unionsrechtliche Regelung der entsprechenden Materie gibt.

Einen solchen Anwendungsvorrang sehen die Wissenschaftlichen Dienste auch bei potenziellen Social-Media-Verboten. Denn das Thema ist im DSA eigentlich geregelt. Dieses Gesetz nennt Werkzeuge zur Altersüberprüfung als eine von mehreren möglichen Maßnahme zum Schutz von Minderjährigen – je nach konkretem Risiko einer Plattform.

Eine generelle Pflicht zu Alterskontrollen nach australischem Vorbild ist im DSA aber nicht vorgesehen. Entsprechend sehen die Forscher*innen „gewichtige Hürden“, wenn eine nationale Altersgrenze für soziale Medien eingeführt werden soll.

Zweite Hürde: Bitte nicht alle auf einmal

Auch die zweite Hürde für ein deutsches Social-Media-Verbot ist ein EU-Gesetz, und zwar die E-Commerce-Richtlinie. Unter anderem dort ist das sogenannte Herkunftslandprinzip verankert. Einfach ausgedrückt geht es darum, dass Unternehmen in der EU nicht verschiedene Vorschriften aus 27 Mitgliedstaaten jonglieren sollen, sondern stattdessen eine klare Anlaufstelle bekommen: Die zuständigen Behörden aus dem Land, in dem sie ihren Hauptsitz haben.

Die Forscher*innen drücken das so aus: „Demnach gelten für einen Anbieter, der in einem EU-Mitgliedsstaat niedergelassen ist, nur die jeweiligen nationalen Rechtsvorgaben.“

Deshalb hat Irland ein so großes netzpolitisches Gewicht in der EU – dort sitzen die großen Plattformen wie TikTok-Mutter Bytedance oder Meta. Es kann also sein, dass ein deutsches Social-Media-Verbot für so wichtige Plattformen wie TikTok keine Wirkung hätte, weil TikTok seinen EU-Hauptsitz nicht in Deutschland hat. Die Forscher*innen schreiben, es dürfte „fraglich sein“, ob ein deutsches Social-Media-Verbot Auswirkungen „entfalten“ kann.

Ja, aber…

Klar zum Scheitern verurteilt sind Bestrebungen für ein deutsches Social-Media-Verbot trotzdem nicht, wie aus dem Bericht der Wissenschaftlichen Dienste hervorgeht. Es gibt nämlich durchaus Spielräume für einzelne Mitgliedstaaten wie Deutschland.

Hier kommt ein anderes EU-Gesetz ins Spiel, und zwar die Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMD-RL). Diese Richtlinie ist älter als der DSA und sieht durchaus vor, dass Mitgliedstaaten auch eigene Vorschriften entwickeln. Der Haken: Die AVMD-RL bezieht sich gezielt auf Video-Sharing-Plattformen – darunter fallen etwa YouTube oder Pornoseiten. Alle Social-Media-Plattformen lassen sich aber nicht per AVMD-RL regulieren, wie die Forscher*innen erklären. „Fotografien und Bilder zählen hingegen nicht zu diesen audiovisuellen Darstellungen“, heißt es beispielsweise im Bericht.

Kurzum: Da sind zwei EU-Gesetze, AVMD-RL und DSA, die nicht optimal zusammenpassen. Aber sie gelten beide.

Es ist nicht der einzige Fall, in dem sich Gesetze zum Jugendmedienschutz beißen oder schlecht ineinandergreifen. Ein weiteres Beispiel ist Deutschlands föderale Medienaufsicht, aufgefächert in mehrere Landesmedienanstalten. Dort versuchen Medienwächter*innen auf Basis des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV) den Jugendschutz im Netz durchzusetzen. Das Problem: Die EU-Kommission sieht in der jüngsten Novelle des JMStV einen Konflikt mit der „Vollharmoniserung“ des DSA und dem Herkunftslandprinzip.

Zwist statt Harmonie

Der wohlige Klang des Begriffs Vollharmonisierung führt also in die Irre. Vielmehr besteht ein Nebeneinander von mehreren Vorschriften zum Jugendschutz, die Behörden auf mehreren Ebenen durchsetzen wollen. Dabei gibt es Konflikte – nicht nur mit Unternehmen, die sich ungern regulieren lassen wollen, sondern auch unter den Regulierungsbehörden selbst, die um Einfluss ringen und ungern Kompetenzen abtreten.

Die trügerische Sicherheit von Alterskontrollen im Netz

Konflikte klären und verbindliche Entscheidungen herbeiführen, das müssen im Zweifel Gerichte tun. Konkretes Beispiel: Seit Jahren prozessiert Pornhub gegen Alterskontrollen durch die deutsche Medienaufsicht. Dabei geht es auch um die Frage, ob Pornhub aus Düsseldorf (Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen) oder aus Brüssel (EU-Kommission) reguliert werden soll. Der Ausgang ist ungewiss.

Entsprechend düster sind die Aussichten für ein wirksames deutsches Social-Media-Verbot für Minderjährige, das nicht an einer der vielen Hürden zerschellen würde. Nüchtern schlussfolgern die Forscher*innen:

Der beschriebene Anwendungsvorrang europäischer Normen sowie das Herkunftslandprinzip können sich als Hürde bei der Einführung eines gesetzlichen Mindestalters für die Nutzung sozialer Netzwerke herausstellen.

Ein möglicher Ausweg wäre eine Lösung direkt auf EU-Ebene. Dort wird auch gerade kontrovers diskutiert, in welchem Umfang Alterskontrollen das Internet dominieren sollen. Grundlage ist allerdings der DSA, der sich eben nicht nur auf soziale Medien fokussiert, sondern sich in der Breite mit digitalen Diensten befasst. Neben der Option zu Altersschranken sieht das Gesetz viele weitere Maßnahmen vor, die sich an den spezifischen Risiken eines Diensts orientieren.

Es gibt also noch mehr Werkzeuge als Altersschranken, um Minderjährige im Netz zu schützen – und diese Werkzeuge liegen mit dem DSA teilweise schon bereit. Mit einem Hinweis auf Alternativen beenden auch die Wissenschaftlichen Dienste ihren Bericht. Konkret nennen sie „strukturelle Vorsorgemaßnahmen, Medienkompetenzförderung und altersgerechte Gestaltung der Plattformen“.

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Verschiedenes

via netzpolitik.org https://netzpolitik.org

August 13, 2025 at 04:02PM

·netzpolitik.org·
Viele Hürden: Düstere Aussichten für deutsches Social-Media-Verbot
Mindestalter für TikTok und Co.: Leopoldina empfiehlt Verbot von Social-Media-Accounts für Kinder unter 13 Jahren
Mindestalter für TikTok und Co.: Leopoldina empfiehlt Verbot von Social-Media-Accounts für Kinder unter 13 Jahren

Mindestalter für TikTok und Co.: Leopoldina empfiehlt Verbot von Social-Media-Accounts für Kinder unter 13 Jahren

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/social-media-leopoldina-empfiehlt-verbot-von-social-media-accounts-fuer-kinder-unter-13-jahren-a-3833e107-1481-4d00-b187-171368be9487

Die Leopoldina ist die Nationale Akademie der Wissenschaften Deutschlands mit Sitz in Halle an der Saale. Als unabhängige Institution berät sie Politik und Gesellschaft in wissenschaftlichen Fragen und vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien.

Özdemir forderte Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige

Auch aus der Politik wurden zuletzt Bedenken zum Umgang von Kindern mit sozialen Medien geäußert. So hatte der Grünenpolitiker Cem Özdemir am Montag gefordert, die Nutzung von Social Media für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zu verbieten. »Wir lassen Jugendliche auch nicht einfach ohne Führerschein hinters Steuer. Es gibt Fahrstunden und ein schrittweises Ranführen. So müssen wir es auch mit den sozialen Medien halten«, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Mehr dazu lesen Sie hier.

via DER SPIEGEL

August 13, 2025 at 04:16PM

·spiegel.de·
Mindestalter für TikTok und Co.: Leopoldina empfiehlt Verbot von Social-Media-Accounts für Kinder unter 13 Jahren
Mac-App Jan führt freie KI-Modellen von OpenAI lokal aus
Mac-App Jan führt freie KI-Modellen von OpenAI lokal aus

Mac-App Jan führt freie KI-Modellen von OpenAI lokal aus

https://www.ifun.de/mac-app-jan-fuehrt-freie-ki-modellen-von-openai-lokal-aus-262756/

Mit der kostenlosen Anwendung Jan steht Mac-Nutzern eine quelloffene Alternative zu ChatGPT zur Verfügung, die vollständig lokal betrieben wird. Die App ermöglicht den Einsatz sogenannter Large Language Models (LLMs), ohne dass Nutzereingaben über das Internet verarbeitet oder an externe Server übermittelt werden.

Die Anwendung lässt sich über die offizielle Projektseite oder GitHub beziehen und wurde nach Angaben des Entwicklerteams bereits über 3,8 Millionen Mal heruntergeladen.

Möglich ist auch die Integration von gpt-oss, dem erst kürzlich freigegebenen quelloffenen Sprachmodell von OpenAI. Dieses wurde unter der Apache-2.0-Lizenz veröffentlicht und kann laut Beschreibung auf handelsüblichen Geräten installiert und betrieben werden. Die Entwickler betonen, dass damit unter anderem unbegrenzte Nutzung ohne laufende Kosten sowie eine vollständige Kontrolle über persönliche Daten möglich sei. Nach der einmaligen Einrichtung arbeitet die App vollständig offline.

Installation ohne technisches Vorwissen

Die Nutzung von gpt-oss über Jan erfordert mindestens 16 GB Arbeitsspeicher und etwa 11 GB freien Speicherplatz. Ein leistungsfähiger Prozessor oder eine moderne Grafikkarte beschleunigen die Antwortzeiten, sind aber nicht zwingend erforderlich. Nach dem Download der App muss das gewünschte Modell über den sogenannten „Model Hub“ heruntergeladen werden. Die Installation erfolgt automatisch, sodass auch technisch weniger versierte Anwender keinen manuellen Eingriff vornehmen müssen.

Anschließend kann direkt über eine einfache Chat-Oberfläche mit dem gewählten Modell gearbeitet werden. Funktionen wie lokale Dateianalyse, individuelle Erweiterungen sowie die geplante Einführung von Assistenten ergänzen das Angebot. Die App stellt zudem eine lokale Programmierschnittstelle bereit, über die sich Jan in andere Anwendungen integrieren lässt.

Offline für 0€/Monat

Das Projekt versteht sich als Gegenentwurf zu cloudbasierten Lösungen großer Anbieter. Nach eigener Darstellung legen die Entwickler Wert auf Transparenz, lokale Datenverarbeitung und Konfigurierbarkeit. Alle Inhalte würden auf dem Rechner des Nutzers gespeichert, eine Weitergabe an Dritte finde nicht statt. Zusätzlich könne das Verhalten des Systems über Erweiterungen oder eigene Einstellungen umfassend angepasst werden. Die Nutzung des KI-Modells ist unlimitiert und komplett kostenlos.

Der Beitrag Mac-App Jan führt freie KI-Modellen von OpenAI lokal aus erschien zuerst auf ifun.de.

Technologie

via ifun.de https://www.ifun.de/

August 13, 2025 at 06:52AM

·ifun.de·
Mac-App Jan führt freie KI-Modellen von OpenAI lokal aus
How to get AI to work in 22 languages
How to get AI to work in 22 languages

How to get AI to work in 22 languages

https://www.bbc.com/news/articles/cn0qqzz1e4zo

How to get AI to work in 22 languages

Priti Gupta Technology Reporter

Priti Gupta

Translation tech has made work easier for Vineet Sawant

Vineet Sawant has spent the last two years navigating the streets of Mumbai on a scooter as a delivery driver.

"Being on the road is always very stressful and especially in cities like Mumbai," he says.

But when he started out language barriers were an additional problem.

His first language is Marathi and Mr Sawant speaks "very little" English. "I can understand but it's very difficult to read," he explains.

That caused problems at his new job.

He said: "At first, it was difficult. Everything was in English, and I can understand some of it, but I'm more comfortable in Marathi. I used to ask other delivery guys to help me figure out what to do."

His employer, Zepto, promises "India's Fastest Online Grocery Delivery". So having drivers struggling with delivery instructions was not ideal.

To smooth this process a year ago, Zepto partnered with Reverie Language Technologies to introduce an AI translation service for its drivers.

Since then its delivery drivers have been able to choose between six languages on the Zepto app.

"I don't have to guess anymore," says Mr Sawant.

"Earlier I would take more time to read and sometimes even made mistakes. Now if the customer writes 'ring bell', I get that instruction in Marathi. So, I don't have to ask or check again. It's all clear."

Getty Images

India has 22 official languages and hundreds of dialects

Mr Sawant's difficulties are common.

"India has 22 official languages and hundreds of dialects," says Professor Pushpak Bhattacharyya, from IIT Mumbai, one of India's leading experts in the use of AI in Indian languages.

"Without tech, that understands and speaks these languages, millions are excluded from the digital revolution - especially in education, governance, healthcare, and banking," he points out.

The rollout of new generative AI systems, like ChatGPT, has made the task more urgent.

Vast amounts of data, like web pages, books or video transcripts are used to train an AI.

In widely spoken languages like Hindi and English that is relatively easy to get, but for others it is more difficult.

"The main challenge to create Indian language models is the availability of data. I'm talking about refined data. Coarse quality data, is available. But that data is not of very high quality, it needs filtering," says Professor Bhattacharyya.

"The issue in India is for many Indian languages, especially tribal and regional dialects, this data simply doesn't exist or is not digitised."

Reverie Language Technologies is now deploying its AI-driven translation technology for a range of Indian companies.

Co-founder Vivekananda Pani says that while translation technology will make communication easier, there is "potential for less common dialects to be pushed aside".

"The challenge will be to make sure that the amazing benefits of AI-driven language advancements don't accidentally shrink the rich variety of human language."

To help tackle the problem Professor Bhattacharyya has contributed to Bhashini, a government project to develop those high quality datasets needed to train an AI.

As well as the datasets, Bhashini has built AI language models and translation services in 22 languages.

Started in 2022, it's a huge undertaking, but has already made a lot of progress.

Bhashini currently hosts 350 AI-based language models that have processed more than a billion tasks.

More than 50 government departments work with Bhashini, as well as 25 state governments.

For example Bhashini tech is used in multi-lingual chatbots for public services and to translate government schemes into local languages.

"Bhashini ensures India's linguistic and cultural representation by building India-specific AI models rather than relying on global platforms," says Amitabh Nag, CEO of Digital India, Bhashini Division.

He hopes that within the next two or three years rural users will have voice-enabled access to government services, financial tools and information systems in their native languages.

Getty Images

Indian researches are developing an AI to help smokers quit

These India-focused datasets will hopefully one day give people developing AI-based models the tools to make it much easier to adapt them for the entire population.

Currently, designing any AI programme to deal with complex processes such as healthcare can be extremely challenging.

Kshitij Jadhav, an associate professor at the Koita Centre for Digital Health at IIT Mumbai, is working on an AI programme which would help people quit smoking.

He explains that people at different stages of the process need different advice and they usually need a well-trained human to make that assessment.

But there are a limited number of practitioners who can help, particularly those that can operate in multiple languages, so Professor Jadhav is hoping his AI model can bridge the gap.

The AI "will first identify the kind of conversation the person needs and accordingly will frame questions, show empathy, emotions," says Professor Jadhav.

And all that, hopefully, will eventually be done in 22 languages. Initial experiments are underway in English and Hindi.

"It will be very customized, it will not be something just off the shelf," he says.

Back on the streets of the city, Vineet Sawant has increased the number of parcels he delivers from ten to around 30 a day, helped in part by the translation function in the delivery app.

He thinks it will help more people like him.

"It makes us feel like we belong. Not everyone understands English. When the app speaks our language, we feel more confident, and we work better."

More Technology of Business

via Artificial Intelligence https://flipboard.com/topic/artificialintelligence

August 12, 2025 at 01:34AM

·bbc.com·
How to get AI to work in 22 languages
What are semiconductors and why is Trump threatening 100% tariffs?
What are semiconductors and why is Trump threatening 100% tariffs?

What are semiconductors and why is Trump threatening 100% tariffs?

https://www.bbc.com/news/articles/cly3r664q1eo

What are semiconductors and why is Trump threatening 100% tariffs?

Liv McMahon & Shiona McCallum Technology reporters

Getty Images

The manufacture of the tiny tech that powers billions of devices is under a microscope.

US President Donald Trump has said he plans to introduce 100% tariffs on semiconductor imports.

The tiny chips power a range of different devices and are integral to modern technology and the global economy.

While some semiconductor producers could be spared from the taxes, they may still impact the tech industry and could push up the price of some products.

What is a semiconductor and how are they used?

Semiconductors have enabled a slew of modern devices - from smartphones and laptops to video game consoles, pacemakers and solar panels.

Sometimes referred to as microchips or integrated circuits, they are made from tiny fragments of raw materials, such as silicon.

Semiconductors, as the name suggests, can partially conduct electricity - alternating between doing so and acting as an insulator.

This allows them to be used as electronic switches, speaking the binary language of 0s and 1s that underpins computing.

Getty Images

Thin slices of silicon that resemble large disks, known as wafers, are used as the base for semiconductors.

Who makes semiconductors?

The UK, US, Europe and China rely heavily on Taiwan for semiconductors.

Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) provides over half of the world's supply.

Founded in 1987 as the world's first foundry - dedicated to producing semiconductors for device manufacturers - TSMC now makes them for tech giants like Nvidia, Apple and Microsoft.

It has also been caught up in so-called "chip wars" between the US and China. Each country has tried to slow or cut off the other's access to essential components, materials and parts of supply chains as they race to develop the best tech.

Samsung Electronics in South Korea is the next biggest supplier.

Together with SK Hynix, it has established the country as one of the world's biggest semiconductor hubs - particularly for the supply of memory chips.

Why does Trump want 100% tariffs on semiconductors?

One of the main aims of President Trump's "reciprocal" tariffs during his second term has been to encourage firms to manufacture more products in the US.

In April, the White House exempted smartphones, computers and some other electronic devices from tariffs, including 125% levies imposed on Chinese imports. The tech industry breathed a sigh of relief.

But in early August, Trump reiterated plans to impose tariffs on foreign semiconductors - saying he would introduce a 100% tax on chips from abroad.

He did not offer more details on the tariffs, but said companies could avoid them by investing in the US.

The country is already home to some companies that design, manufacture and sell processing chips, such as Intel and Texas Instruments.

But it wants to be home to more manufacturers, particularly those making the most advanced and in-demand products - many of which are based in Asia.

The President and members of his administration have also cited national security concerns about microchips being produced or sourced from elsewhere.

Reuters

Trump has said previously he would not allow the US to be "held hostage" by countries such as China when it comes to tech.

What impact could the tariffs have?

In theory, Trump's threat to impose 100% tariffs on foreign-made chip imports would impact a wide range of chipmakers and the tech companies who depend on them for semiconductors - given most are based outside the US.

The effect of this could be seen in the form of delays, as companies rush to shift manufacturing to the US, or price rises for some electronics - if manufacturers look to pass the cost of tariffs on to consumers.

But Trump's caveat that companies committing to manufacturing in the US would not face the levy means the largest semiconductor firms may avoid Trump's tariffs.

The president said Apple, which sources its semiconductors from TSMC, will evade the 100% tariffs following its further $100bn investment in US manufacturing.

This prompted a 5% rise in TSMC's share price on Thursday.

Meanwhile South Korean officials have said Samsung and SK Hynix will not face 100% tariffs due to their investment in new US chip fabrication plants.

How could the US make more semiconductors?

The US has spent colossal sums of money in recent years to try and boost domestic technology manufacturing.

Some semiconductor companies, such as TSMC, have already boosted their US presence in response to legislation under the previous administration.

The US Chips Act incentivised firms to move chips manufacturing in the US in return for funding awards.

The US government committed $6.6bn (£5bn) in awards to TSMC after it built a factory in Arizona.

Bloomberg via Getty Images

More companies are following in TSMC's footsteps with plans for American manufacturing hubs.

But production at the site has previously faced delays due to a shortage of skilled workers - something that may present a wider challenge to increasing US-based semiconductor manufacturing.

TSMC reportedly only resolved its staff shortage by bringing thousands of workers over from Taiwan.

via BBC News https://www.bbc.co.uk/news/business

August 8, 2025 at 08:24AM

·bbc.com·
What are semiconductors and why is Trump threatening 100% tariffs?
Cassettes new app turns your videos into retro VHS-like home movies
Cassettes new app turns your videos into retro VHS-like home movies

Cassette’s new app turns your videos into retro, VHS-like home movies

https://techcrunch.com/2025/08/12/cassettes-new-app-turns-your-videos-into-retro-vhs-like-home-movies/

Longing for the nostalgia of watching home movies, like in the VHS days, but stuck with all your personal videos saved on an iPhone? Sure, you can AirPlay them to the TV, but the experience is not the same. This struggle inspired developer Devin Davies to create Cassette, a new iOS app that plays back videos in a format similar to VHS, making your iPhone videos feel more like old home recordings.

To use the app, you virtually “load” one of the tapes laid out across the screen by selecting the year’s videos you want to view. The videos are labeled with what look like handwritten stickers with the year attached to the VHS tape’s cover sleeve.

You can then watch your life unfold on the screen with no further interaction required on your part.

Image Credits:Cassette

This lean-back experience introduces a new way to consume the media you have saved on your device, which is often left unviewed after the initial recording.

The idea for Cassette was prompted by Davies’ friend and fellow app developer Charlie Chapman, who is also a senior advocate at RevenueCat, a platform that helps mobile app developers manage in-app purchases and subscriptions. Chapman complained in a group chat about how watching home movies as a family today just wasn’t the same as it used to be when watching old family videotapes.

He said he wished there was a way to AirPlay videos to the TV and then have them immediately play one after the other.

Davies, best known for his award-winning recipe app Crouton, jumped on the idea, hacking together Cassette from a custom slideshow app he had made for Apple TV. He later shared a test build with the group chat.

Techcrunch event

Tech and VC heavyweights join the Disrupt 2025 agenda

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San Francisco | October 27-29, 2025

Image Credits:Cassette

“I kid you not, the entire group chat had this profound experience with our partners where we stayed up all night watching our kids grow up before our eyes,” Chapman told TechCrunch. “I’ve never experienced ‘product market fit,’ or whatever you want to call it, like this before,” he said.

The app itself offers a clever and simple design, where you’re presented with rows of VHS tapes, in all their retro splendor. You tap on one to virtually “load” it into the TV icon at the top of the iPhone’s screen to start playing the video. With AirPlay, you can also mirror your device to a TV to watch the full experience play out on the big screen.

The videos themselves include a location, date, and timestamp displayed in a retro pixel font that looks like the old screen fonts used on VHS tapes. (Even if you’re too young to remember VHS tapes, seeing old videos in this format pulls on the heartstrings. That could be because old home movies are still regularly referenced in modern movies and TV shows during sentimental moments and scenes.)

In practice, there were some challenges that the app still needs to overcome.

If you have a habit of downloading online videos, like TikToks or Reels, these will show up among your “home movies.” However, Davies tells TechCrunch that the app is already filtering out screen recordings, and he’s now looking to see if TikTok videos could be filtered out, too.

To support its development, Cassette offers an optional premium subscription (dubbed “ColorPlus”) that allows users to manually select a VHS tape instead of having the app play a video at random. This costs either $0.99 per month or $5.99 per year. There’s also an affordable Lifetime unlock for $7.99, which can go a long way toward supporting indie projects like this.

The app is a free download for iPhone and iPad.

Technologie

via TechCrunch https://techcrunch.com/

August 12, 2025 at 05:35PM

·techcrunch.com·
Cassettes new app turns your videos into retro VHS-like home movies
Institut für Menschenrechte: Dringende Warnung vor Gesichtserkennung
Institut für Menschenrechte: Dringende Warnung vor Gesichtserkennung

Institut für Menschenrechte: Dringende Warnung vor Gesichtserkennung

https://netzpolitik.org/2025/institut-fuer-menschenrechte-dringende-warnung-vor-gesichtserkennung/

Das Deutsche Institut für Menschenrechte drückt bei biometrischer Gesichtserkennung durch die Polizei auf die Bremse. Während das CSU-Innenministerium mehr Überwachung will, pocht eine umfassende Untersuchung auf die Gefahren und gibt sechs klare Empfehlungen.

Wer gerät ins Visier? (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO/NurPhoto, Bearbeitung: netzpolitik.org

Mit einem neuen Überwachungspaket will das CSU-geführte Innenministerium unter anderem mehr Befugnisse für biometrische Gesichtserkennung schaffen. Das heißt, Polizist*innen sollen viele Menschen auf einmal anhand ihres Gesichts identifizieren und verfolgen dürfen. Verkauft werden die Pläne als Sicherheitspaket. Zwanzig zivilgesellschaftliche Organisationen sehen Grundrechte in Gefahr und lehnen die Pläne ab.

Während nun die zuständigen Ministerien über den Entwurf beraten, hat das Deutsche Institut für Menschenrechte eine aufrüttelnde Untersuchung mit Warnungen und Empfehlungen vorgelegt. Das Institut wird vom Bundestag finanziert und beobachtet als unabhängige Institution die Lage der Menschenrechte in Deutschland.

Auf insgesamt 43 Seiten fassen die Menschenrechtler*innen die Gefahren durch biometrische Gesichtserkennung zusammen. So nennt man es, wenn man Menschen anhand ihrer einzigartigen Gesichtsmerkmale identifiziert. Das sind beispielsweise die Position und Abstände von Augen, Nase, Kinn und Ohren.

Die Expert*innen schildern in ihrer Studie auch die rechtlichen Grundlagen und beschreiben, wo Behörden die Technologie in Deutschland bereits einsetzen. Am Ende machen sie sechs Empfehlungen, für die CSU-Innenminister Alexander Dobrindt direkt das Hausaufgabenheft aufschlagen könnte. Wer sich nicht durch das ganze Papier wühlen möchte, findet hier die wichtigsten Fragen und Antworten.

Warum ist biometrische Gesichtserkennung besonders?

Was macht Gesichtserkennung so gefährlich?

Hat die KI-Verordnung nicht schon alles geregelt?

Wie viel Spielraum hat Deutschland bei Gesichtserkennung?

Was empfehlen die Menschenrechtsexpert*innen?

Wie geht es jetzt weiter?

Warum ist biometrische Gesichtserkennung besonders?

Viele dürften es seltsam finden, wenn sie immer ein Namensschild oder gar ihren Ausweis um den Hals tragen müssten. Doch mit biometrischer Gesichtserkennung wird das eigene Gesicht zu einer Art Ausweis. Man kann es nicht ablegen und nur schwer vor Kameras verbergen. Ob auf der Straße oder im Netz – wer sich nicht stark einschränken will, gibt sein Gesicht immer wieder potenzieller biometrischer Erfassung preis. Die Expert*innen vom Deutschen Institut für Menschenrechte schreiben:

Die Fähigkeit, Menschen aus der Ferne, ohne ihr Wissen und ihre Mitwirkung, zu identifizieren, macht Gesichtserkennung zu einem Sonderfall der biometrischen Identifizierung, die einschüchternde Wirkung entfalten kann.

Was macht Gesichtserkennung so gefährlich?

Aus der Studie des Instituts gehen gleich mehrere Gefahren hervor, die biometrische Gesichtserkennung besonders bedenklich machen. Zum Beispiel:

Falsche Verdächtigungen: Gesichtserkennung basiert auf Software, die Ähnlichkeiten erkennt. Dabei passieren Fehler. Das heißt, bei der Suche nach einem Verdächtigen kann die Polizei schlicht die falsche Person ins Visier nehmen und verfolgen. In den USA ist genau so etwas schon öfter passiert: Nach Verwechslungen mussten Unbeteiligte aufs Revier.

Diskriminierung: Gesichtserkennung funktioniert nicht bei jeder Person gleich gut. Gerade bei Frauen oder People of Color kann die Technologie mehr Fehler machen als bei weißen Männern. Den Forschenden zufolge stelle sich die Frage, ob der Einsatz der Technologie „gegen das grund- und menschenrechtliche Diskriminierungsverbot verstößt“.

Profilbildung: Biometrische Gesichtserkennung muss nicht nur punktuell geschehen. Man kann auch Personen immer wieder an mehreren Orten erkennen und dadurch Rückschlüsse ziehen. Es kann viel über einen Menschen verraten, mit wem er zum Beispiel häufig auf Demos gesichtet wird, ob er oft im Bankenviertel auftaucht oder auf dem Weg zu einer psychiatrischen Klinik. Die Forschenden verzichten zwar auf konkrete Beispiele, warnen aber vor solcher Profilbildung.

Einschüchterung: Allein das Wissen, dass Behörden per Kameras Gesichtserkennung betreiben und dass dabei Fehler passieren, kann Menschen verunsichern. Die Forschenden warnen deshalb vor Abschreckungseffekten („chilling effects“). Sie könnten dazu führen, dass Menschen „auf die Wahrnehmung etwa ihrer Meinungs- und Versammlungsfreiheit verzichten“. Konkretes Beispiel: Sie trauen sich nicht mehr auf eine Demo.

Hat die KI-Verordnung nicht schon alles geregelt?

Leider nein. Die EU hat ihre Chance verpasst, biometrische Gesichtserkennung umfassend zu verbieten. Die KI-Verordnung (AI Act) formuliert nur rote Linien, die Mitgliedstaaten bei biometrischer Gesichtserkennung nicht überschreiten dürfen. Deutschland und andere EU-Staaten können aber weiterhin ihre eigenen Regeln schreiben – oder gar entscheiden, die Technologie für illegal zu erklären.

Noch Anfang 2024 äußerten Bundestagsabgeordnete der Ampel den Wunsch, dass Deutschland seinen Spielraum aus der KI-Verordnung nicht ausreizt und etwa biometrische Echtzeit-Überwachung verbietet. Doch das ist Schnee von gestern. Bei der schwarz-roten Bundesregierung stehen die Zeichen nicht auf weniger Überwachung, sondern auf mehr.

Wie viel Spielraum hat Deutschland bei Gesichtserkennung?

Der Spielraum für biometrische Gesichtserkennung in Deutschland ist aus vielen Richtungen begrenzt. Das Institut für Menschenrechte beschreibt eine Art Slalom entlang mehrerer Vorschriften und Grundrechte.

Schon aus dem Recht auf Privatsphäre ergeben sich der Studie zufolge hohe Hürden für Gesichtserkennung. „Bereits die Speicherung von Lichtbildern, verbunden mit der bloßen Möglichkeit einer Gesichtserkennung, greift in das Menschenrecht auf Privatsphäre ein“, warnen die Forschenden.

Konkretere Einschränkungen liefert die KI-Verordnung selbst. Für Gesichtserkennung in Echtzeit sind die Hürden höher. Hier müssen Behörden etwa Folgen für Grundrechte abschätzen und brauchen vor jeder Verwendung eine Genehmigung, etwa durch ein Gericht. Bei nachträglicher Gesichtserkennung wird die KI-Verordnung jedoch laxer – und es ist nicht einmal klar definiert, ab wann der Einsatz als nachträglich gilt.

Ein System zur Gesichtserkennung braucht eine Datenbank, um Gesichter abzugleichen und Personen zuzuordnen. Kommerzielle Anbieter wie PimEyes oder Clearview AI, die Milliarden Gesichter kennen, kommen der Studie zufolge für Behörden jedoch nicht in Frage. Die KI-Verordnung verbietet nämlich Datenbanken, die ungezielt Gesichtsbilder aus dem Internet auslesen. Eine Alternative sind staatliche Lichtbilddatenbanken. Dort liegen die Bilder von erkennungsdienstlich registrierten Personen – darunter Tatverdächtige und Asylsuchende.

Dann gibt es noch die EU-Richtlinie zum Datenschutz bei Polizei und Strafjustiz, kurz: JI-Richtlinie. Ähnlich wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beschreibt die Richtlinie biometrische Daten als besonders schützenswert. „Deren polizeiliche Verarbeitung ist demnach nur dann erlaubt, wenn sie unbedingt erforderlich ist“, fasst die Studie zusammen.

Sollte das Thema einmal beim Bundesverfassungsgericht landen, dürfte es den Richter*innen wohl ums Recht auf informationelle Selbstbestimmung gehen. Die Forschenden erinnern an ältere Rechtsprechung zur Kfz-Kennzeichenkontrolle. Ob nun Autokennzeichen erfasst werden oder Gesichter – die Situation ist vergleichbar. Schon damals habe das Gericht festgestellt, dass „jeder einzelne Datenverarbeitungsvorgang grundsätzlich einen Grundrechtseingriff“ darstelle.

Längst zeigen Fälle und Pilotprojekte aus den Bundesländern, wie Behörden einfach mal loslegen. Bereits 2020 hatte das BKA nach Protesten zum G20-Gipfel in Hamburg Gesichtserkennung eingesetzt. Das Land Hessen will Gesichtserkennung am Hauptbahnhof Frankfurt/Main haben. Das Land Sachsen hat Gesichtserkennung in der Region Görlitz genutzt – zum Ärger der Landesdatenschutzbeauftragten, die das für teils verfassungswidrig hielt. Einige der Beispiele tauchen auch in der Studie auf. Die Forschenden warnen vor der „rapiden Entwicklung“.

Was empfehlen die Menschenrechtsexpert*innen?

Trotz ihrer Warnungen lehnen die Forschenden biometrische Gesichtserkennung nicht generell ab. Das unterscheidet sich von der Position einiger zivilgesellschaftlicher Institutionen, die sich schlicht für den Stopp der Technologie stark machen. Ein klares Nein könnte jahrelange Unsicherheit und Rechtsstreitigkeiten vermeiden.

Die Menschenrechtler*innen formulieren stattdessen sechs teils dringliche Empfehlungen. An ihnen kann sich Schwarz-Rot messen lassen.

Zuerst signalisieren die Forschenden Halt, Stopp!, wenn auch in anderen Worten. Sie warnen vor „erheblichen rechtlichen und ethischen Fragen“ und halten es für „unerlässlich, diese Technologie nicht vorschnell einzuführen“. Stattdessen empfehlen sie, zuerst Fachleute an die Sache heranzulassen. Es braucht demnach eine „Enquete-Kommission mit Vertreter*innen aus Polizei, Daten- und Diskriminierungsschutz, Zivilgesellschaft und Wissenschaft“, um das Thema öffentlich zu diskutieren.

Zweitens soll es erst einmal nicht mehr, sondern weniger Gesichtserkennung geben. Der Zugriff der Polizei auf bereits bestehende staatliche Gesichtsdatenbanken soll beschränkt werden, und zwar „dringend“, wie die Forschenden schreiben. Es brauche „klar normierte, anlassbezogene Suchen“, um „unverhältnismäßige Eingriffe in die Privatsphäre zu vermeiden“.

Drittens empfehlen die Forschenden ein Verbot von „digitaler polizeilicher Beobachtung“. Hier geht es darum, dass Gesichtserkennung nicht punktuell ist, sondern eben auch Material für umfangreiche Persönlichkeitsprofile liefern könnte.

Viertens soll den Forschenden zufol

·netzpolitik.org·
Institut für Menschenrechte: Dringende Warnung vor Gesichtserkennung
Apple CarPlay: iOS 26 bringt das größte Update seit Jahren - Das ist neu
Apple CarPlay: iOS 26 bringt das größte Update seit Jahren - Das ist neu

Apple CarPlay: iOS 26 bringt das größte Update seit Jahren - Das ist neu

https://winfuture.de/news,152878.html

Apple rollt im Rahmen von iOS 26 ein riesiges Update für CarPlay aus. Auf Nutzer wartet das neue Liquid Glass-Design, Widgets, Live Activities und Video-Streaming. Viele der Funktionen sind schon in der aktuellen Beta des iPhone-Betriebssystems verfügbar.

Großes CarPlay-Update steht an

Apple führte CarPlay erstmals 2014 ein. Das System projiziert iPhone-Inhalte auf das Fahrzeugdisplay und ermöglicht die Bedienung über Touchscreen, Sprachsteuerung oder physische Tasten. CarPlay blieb über die letzten Jahre allerdings relativ unverändert. Doch während CarPlay 2.0 sich verzögert, hat Apple CarPlay Ultra offiziell vorgestellt, das jede Menge neue Funktionen beinhaltet.

Mit der baldigen Veröffentlichung von iOS 26 kommt zudem ein großes Update für das reguläre CarPlay in die Autos von iPhone-Nutzern. Die aktuelle iOS 26 Beta 6 beinhaltet bereits etliche Verbesserungen und gibt einen Ausblick auf die finale Version, die in wenigen Wochen erscheinen soll. Folgende Neuheiten warten auf die Nutzer.

Liquid Glass verschönert CarPlay

Die auf den ersten Blick auffälligste Neuerung ist die Liquid-Glass-Designsprache. Sie verleiht der Fahrzeugoberfläche ein schimmerndes, transparentes Aussehen mit überarbeiteten App-Icons und Benutzeroberflächen-Elementen. Das frische iOS-26-Design steht in sechs Farben mit Hell- und Dunkelmodus-Optionen zur Verfügung, wodurch Fahrer ihre CarPlay-Oberfläche individuell anpassen können.

CarPlay erstrahlt dank Liquid Glass in neuem Gewand

Widgets erobern endlich das Auto

iOS 26 fügt erstmals Widgets zu CarPlay hinzu, die auf einem eigenen Bildschirm im CarPlay-Interface platziert werden können. So kann auf Wunsch etwa die Uhrzeit endlich zentral und gut sichtbar auf dem Display platziert werden. Nutzer können zudem Widgets für Kalender, Wetter, Smart-Home-Steuerung und Batteriestand direkt über die iPhone-Einstellungen konfigurieren, ohne dass Apps spezielle CarPlay-Unterstützung benötigen.

Die Widget-Implementierung nutzt das gleiche Framework wie auf dem iPhone und iPad, wodurch Nutzer bestehende Widgets automatisch in CarPlay verwenden können. Das vermeidet zusätzlichen Aufwand für Entwickler und bedeutet eine deutlich größere Auswahl an verfügbaren Widgets für Anwender.

Mit Widgets lässt sich CarPlay individuell anpassen

Live Activities und kompakte Benachrichtigungen

Live Activities, die bisher nur auf dem iPhone und der Apple Watch verfügbar waren, werden nun auch in CarPlay angezeigt und eignen sich perfekt für die Verfolgung von Flügen, Sportergebnissen und Essenslieferungen. Eingehende Anrufe erscheinen zudem nicht mehr im Vollbild, sondern als kompakte Banner am unteren Bildschirmrand, sodass wichtige Navigationsinformationen weiterhin sichtbar bleiben.

Diese Änderung adressiert eine der häufigsten Beschwerden von CarPlay-Nutzern, die sich häufig darüber beklagt hatten, dass eingehende Anrufe die komplette Navigationsansicht blockierten, was besonders in unbekannten Gebieten problematisch war. Die neue kompakte Darstellung zeigt Anruferinformationen an, ohne die Navigation zu unterbrechen.

Eingehende Anrufe nehmen jetzt deutlich weniger Platz ein

Messages-App wird endlich interaktiv

CarPlay unterstützt unter iOS 26 erstmals sogenannte Tapbacks. Damit können Nutzer direkt über das Fahrzeugdisplay mit Emojis auf Nachrichten reagieren. Zusätzlich werden angepinnte Unterhaltungen aus der Messages-App ab sofort auch in CarPlay angezeigt, was die Kommunikation mit häufigen Kontakten vereinfacht.

Die Tapback-Funktion wurde dabei speziell für die Fahrzeugsicherheit optimiert. So erfolgt die Emoji-Auswahl über große, gut erreichbare Schaltflächen, die auch während der Fahrt sicher bedienbar sind. Das reduziert die Ablenkung im Vergleich zu einer Texteingabe erheblich.

Für eine sichere Verwendung sind die Emojis besonders groß dargestellt

Videos per Streaming ansehen

Eine besondere Neuerung ist die Unterstützung für Videostreaming über AirPlay, die jedoch nur bei geparkten Fahrzeugen funktioniert. Diese Funktion ermöglicht es auch Drittanbieter-Apps, entsprechende Inhalte auf das Infotainment-Display eines Autos zu übertragen. Das Videostreaming ist bisher nicht in Beta-Versionen von iOS 26 verfügbar, soll aber zur finalen Veröffentlichung bereitstehen.

Apple investiert trotz CarPlay Ultra unter iOS 26 auch weiterhin in die 'gewöhnliche' Variante von CarPlay, die auf Millionen von Fahrzeugen verfügbar ist. Die umfangreichen Neuerungen machen CarPlay zu einem deutlich vielseitigeren und benutzerfreundlicheren System für den Alltag. Während CarPlay Ultra eine komplette Neugestaltung des Fahrzeug-Infotainments verspricht, profitieren bestehende CarPlay-Nutzer ab September von den iOS-26-Verbesserungen.

Was haltet ihr von den neuen CarPlay-Features? Welche Funktion werdet ihr zuerst ausprobieren?

Zusammenfassung

iOS 26 bringt größtes CarPlay-Update seit Jahren mit

Neues Liquid-Glass-Design verleiht der Oberfläche ein transparentes Aussehen

Erstmals können Widgets für Uhrzeit, Wetter und Smart Home integriert werden

Live Activities ermöglichen die Verfolgung von Sportergebnissen und Lieferungen

Eingehende Anrufe erscheinen jetzt als kompakte Banner am Bildschirmrand

Mit Tapbacks können Nutzer über das Display mit Emojis auf Nachrichten reagieren

Videostreaming über AirPlay wird unterstützt, funktioniert aber nur im Parkmodus

Siehe auch:

Technologie

via WinFuture News https://winfuture.de/

August 12, 2025 at 12:58PM

·winfuture.de·
Apple CarPlay: iOS 26 bringt das größte Update seit Jahren - Das ist neu
After the shortcuts
After the shortcuts

After the shortcuts

https://seths.blog/2025/08/after-the-shortcuts/

The initial adoption of new technology follows a regular pattern.

The first group are hobbyists, people looking for a fascinating way to spend time. But that’s a small group–ham radio operators, for example, or theremin musicians.

It’s the second group that gets the rest of us to take notice. They use technology to save time and money. Faxes are just like Fedex, but faster and free. Email is just like a fax, but faster and more resilient. Netflix DVDs saved a trip to the rental store and were cheaper too. The transistor radio was just like a tube radio, but cheaper…

You’re probably seeing this happen with AI right this moment. Most of the use among students, businesses and freelancers is to simply do yesterday’s work, but faster and cheaper.

Every technology that makes a difference moves beyond this shortcut phase.

Soon, people will find new uses, new ways to create value and new innovations. That’s a given. It’s our job (and our opportunity) to find the guts to go first.

Schule

via Seth's Blog https://seths.blog

August 12, 2025 at 12:24PM

·seths.blog·
After the shortcuts
Baden-Württemberg: Grünenpolitiker Cem Özdemir will Social-Media-Nutzung unter 16 Jahren verbieten
Baden-Württemberg: Grünenpolitiker Cem Özdemir will Social-Media-Nutzung unter 16 Jahren verbieten

Baden-Württemberg: Grünenpolitiker Cem Özdemir will Social-Media-Nutzung unter 16 Jahren verbieten

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/baden-wuerttemberg-gruenenpolitiker-cem-oezdemir-will-social-media-nutzung-unter-16-jahren-verbieten-a-9f8b5fd9-bb76-4349-819d-42e740624b42

»Lassen die Jugendlichen allein mit sozialen Medien«

Er habe sich kürzlich mit Jugendlichen getroffen, die ihm gesagt hätten, dass ihnen klare Regeln helfen würden und sie mit dem, was da in den Netzwerken auf sie einprassele, oft überfordert seien. »Gerade lassen wir die Jugendlichen allein mit sozialen Medien. Übrigens auch die Eltern, Lehrer und die Schulen«, so Özdemir. Die Eltern seien damit oft völlig überfordert.

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete begründet seine Verbotsforderung auch mit seinen eigenen Erfahrungen als Vater. Er bilde sich »wirklich ein, mobiltelefonaffin zu sein. Aber mein Sohn ist immer eine halbe Nasenlänge vor mir.«

via DER SPIEGEL

August 12, 2025 at 11:21AM

·spiegel.de·
Baden-Württemberg: Grünenpolitiker Cem Özdemir will Social-Media-Nutzung unter 16 Jahren verbieten
HandBrake: Open-Source-Videokonverter erhält Update mit AV1-Dekodierung
HandBrake: Open-Source-Videokonverter erhält Update mit AV1-Dekodierung

HandBrake: Open-Source-Videokonverter erhält Update mit AV1-Dekodierung

https://www.appgefahren.de/handbrake-open-source-videokonverter-erhaelt-update-mit-av1-dekodierung-384277.html

HandBrake ist ein Open-Source-Video-Konverter, der seit dem vergangenen Wochenende in der neuen Version 1.10.0 vorliegt. Der Konverter wird beständig weiterentwickelt und verfügt seit einem Dreivierteljahr nun auch in der macOS-Version über alle neuen Funktionen, die das Entwicklerteam zuletzt für die Windows-Version eingeführt hatten.

Der Download des quelloffenen Video-Konverters ist weiterhin kostenlos und kann über die Website des Entwicklerteams für macOS, sowie auch für Windows und Linux erfolgen. Mit HandBrake lassen sich Videos verkleinern, ohne dass sie dabei an Qualität verlieren. Auch Untertitel, Kapitel und Tonspuren kann man mit dem Tool verwalten.

Wie bereits erwähnt, liegt HandBrake ab sofort in der neuen Version 1.10.0 für macOS vor, das einige spannende Neuerungen mit sich bringt. Auf dem Mac wird jetzt beispielsweise die hardwarebasierte AV1-Dekodierung unterstützt, die über Apples VideoToolbox realisiert wird. Damit soll die Prozessorauslastung bei der Verarbeitung und Wiedergabe von AV1-Videomaterial deutlich geringer ausfallen.

Neues Preset für kleine und kurze Videoclips

Ebenfalls neu ist eine neue Voreinstellung, die sich besonders für kleine Videodateien eignen soll. Genannt „Social 10MB“, kommt dieses Preset vor allem denjenigen Personen zugute, die nur kurze Videoclips versenden oder teilen wollen, beispielsweise per Mail oder in einem Messenger. Das Preset arbeitet mit dem H.264-Format, das über eine maximale Auflösung von 540p bei 60 Bildern pro Sekunde verfügt. Es eignet sich für Videos mit einer Länge zwischen 30 Sekunden und zwei Minuten und generiert Videos, die weniger als 10 MB groß sind. So können sie problemlos verteilt werden.

In Version 1.10.0 wurden zudem weitere Verbesserungen vorgenommen: So wurden insgesamt 16 Bibliotheken aktualisiert, ein Apple Metal-beschleunigter Render-Subfilter hinzugefügt und ein Kontextmenü zum Popover der Voreinstellungen hinzugefügt. Darüber hinaus werden nun verschlüsselte Dateien von Time Machine ausgeschlossen, bis sie fertiggestellt sind, und ein Problem wurde behoben, bei dem Warteschlangen-Aufträge nicht richtig neu geladen wurden, wenn die Quelle eine .iso-Datei war. Alle Release Notes finden sich auf der HandBrake-Seite (https://github.com/HandBrake/HandBrake/releases/tag/1.10.0) bei GitHub, die offizielle Website mit Download-Option findet ihr hier.

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Technologie

via appgefahren.de https://www.appgefahren.de/

August 11, 2025 at 09:06PM

·appgefahren.de·
HandBrake: Open-Source-Videokonverter erhält Update mit AV1-Dekodierung
Clipchamp
Clipchamp

Clipchamp

https://www.medienfundgrube.at/?p=7008

Clipchamp ist ein kostenloser, browserbasierter Video-Editor von Microsoft, mit dem sich Videos unkompliziert, ohne Softwareinstallation und mit intuitiver Benutzeroberfläche, schneiden, bearbeiten und exportieren lassen.

Mit Clipchamp, als webbasiertes Tool oder als App, lassen sich Videos mit wenigen Klicks erstellen und bearbeiten. Die intuitive Drag-and-Drop-Oberfläche eignet sich besonders für Einsteiger*innen, bietet jedoch auch fortgeschrittene Funktionen wie Videoschnitt, Bildschirm- und Webcamaufzeichnung, Greenscreen-Bearbeitung sowie KI-gestützte Voice-over-Erstellung. Clipchamp ermöglicht die unkomplizierte Produktion von Kurz-Videos, Tutorials, Präsentationen und weiteren multimedialen Inhalten. Die Web-App ist in der Basisversion, die auch in Microsoft 365 inkludiert ist, kostenlos. Es wird lediglich ein Login mit einer Mail-Adresse benötigt.

Nutzung auf verschiedenen Geräten

Clipchamp kann direkt im Browser genutzt werden. Ein Download ist nicht erforderlich. Für Windows 10 und 11 steht zusätzlich eine Desktop-App zur Verfügung. Mit Google Chrome oder Microsoft Edge und ist Clipchamp sowohl mit Windows- als auch macOS-Geräten kompatibel. Aktuell ist Clipchamp nicht für Touchscreen-Geräte wie Tablets oder Smartphones optimiert. Es existiert jedoch eine reduzierte mobile App, die derzeit ausschließlich für iOS verfügbar ist und nur einen eingeschränkten Funktionsumfang bietet.

Funktionen

Zu den zentralen Funktionen von Clipchamp zählen das Schneiden, Trimmen, Teilen und Zoomen von Videomaterial. Nutzer*innen können Texte, Titel, Filter und Übergänge mit wenigen Klicks einfügen. Die Plattform ermöglicht Aufnahmen mit Kamera und Bildschirm, die sich bei Bedarf auch mit einem Voice-over ergänzen lassen. Durch KI-gestützte Funktionen wie automatische Untertitelung und Text-zu-Sprache wird die Bearbeitung zusätzlich erleichtert. Für schnelle Ergebnisse stehen bearbeitbare Vorlagen sowie eine Auswahl an lizenzfreien Medien zur Verfügung. Videos können in 480p, 720p oder 1080p exportiert und direkt auf Plattformen wie YouTube oder OneDrive geteilt werden. Besonders hilfreich sind dabei mehrsprachige KI-Stimmen, automatische Transkriptionen, Greenscreen-Werkzeuge sowie Vorlagen für Social-Media- oder Lernvideos.

Für professionelles Arbeiten mit Clipchamp ist ein Upgrade auf die kostenpflichtige Premium-Version möglich. Der Premium-Plan umfasst laut Herstellerseite Exporte ohne Wasserzeichen in einer Auflösung von bis zu 1080p, Zugriff auf die Premium-Video-, Audio- und Bildbibliothek, Zugriff auf Premium-Filter, Effekte, das Markenkit und die Inhaltssicherung.

Einsatz im Unterricht

Clipchamp eignet sich besonders gut für den Einsatz im Unterricht, da es eine niedrigschwellige Möglichkeit zur Umsetzung von Erklärvideos und Medienprojekten mit Schüler*innen bietet. Auch digitale Geschichten, Präsentationen oder Tutorials lassen sich einfach realisieren. Durch die intuitive Bedienung ist Clipchamp ideal für die kreative Medienbildung, selbst ohne technische Vorkenntnisse. Dank der Integration in Microsoft 365 können Schulen Clipchamp DSGVO-konform über den Schulaccount nutzen.

Clipchamp

  • kein Download nötig – funktioniert direkt im Browser
  • einsteigerfreundlich durch klare Benutzeroberfläche
  • kostenlos nutzbar (mit erweiterten Features in Pro-Version)
  • kompatibel mit Microsoft-Accounts 

Der Beitrag Clipchamp erschien zuerst auf Medienfundgrube.

Schule

via SCH ::: Medienfundgrube https://www.medienfundgrube.at/

August 12, 2025 at 07:47AM

·medienfundgrube.at·
Clipchamp
Wie viel Kreativität wird uns KI im digitalen Raum übriglassen?
Wie viel Kreativität wird uns KI im digitalen Raum übriglassen?

Wie viel Kreativität wird uns KI im digitalen Raum übriglassen?

https://joschafalck.de/kreativitaet-mit-ki/

Über generierte Inhalte, echte Lernprozesse – und den Auftrag an Schule

Hinweis: Dieser Beitrag ist aus einem LinkedIn-Post hervorgegangen und wurde für den Blog inhaltlich etwas erweitert und vertieft.

In Bezug auf generative KI hatten es die letzten Wochen in sich. Neben mächtigen neuen Modellen der großen KI-Wettbewerber (z. B. GPT-5 von OpenAI, Deep Think von Google und Claude Opus 4.1 von Anthropic) wurden der ChatGPT Agent sowie der vielbeachtete ChatGPT – Study Mode ausgerollt, ein spezieller Lernmodus (ähnlich der Gemini – Lernhilfe). Zudem kommen zahlreiche andere Tool-Anbieter mit beeindruckenden Funktionen daher. IIElevenLabs bietet etwa einen Songgenerator, Ideogram hat eine „Character“ – Funktion freigeschaltet, Manus kann mit der Funktion „wide research“ mehrere Agenten parallel einsetzen und Googles NotebookLM erstellt nun auch Lernvideos zu Inhalten. Gefühlt kommt all das schneller als wir es verarbeiten können – die Innovationen überholen sich selbst.

Ich verfolge diese Entwicklungen mit Neugier, Spannung und großer Faszination. Wo möglich, teste, erprobe und reflektiere ich neue Funktionen im Hinblick auf ihre Potenziale für Schule und Unterricht. Doch mit der Faszination wächst auch ein gewisses Unbehagen: Wie weit lassen wir agentische KI in unser Leben vordringen? Sind selbst geschriebene Texte eigentlich noch etwas wert? Und was bleibt dem Menschen, wenn KI immer müheloser zu kreativ wirkenden Ergebnissen kommt?

Storybook – eine neue Funktion in Gemini

Ein Tool, das mich besonders nachdenklich gestimmt hat, ist eine neue Funktion in Gemini, Googles KI-Anwendung, die auf eigenen Sprachmodelle basiert. Dort lassen sich seit kurzem sogenannte Storybooks erstellen. Innerhalb dieses Tools wird nach der Eingabe eines Prompts eine zehnseitige Bilderbuch-Geschichte mit Text und passenden Illustrationen generiert. Zur individuellen Gestaltung der Storybooks können Referenzmaterialien/Referenzbilder hochgeladen werden, man kann aber auch beschreiben, was man sich vorstellt. Die Funktion findet sich in der Seitenleiste von Gemini unter den sogenannten Gems und ist auch mit einem kostenlosen Account nutzbar. Die Gestaltung ist aktuell nur in der Browser-Version von Gemini möglich.

Die ersten Versuche waren – wie so oft bei neuen KI-Werkzeugen – eindrucksvoll. Ein knapper Prompt genügt für eine charmante, visuell ansprechende Geschichte. Damit reiht sich das Storybook-Tool ein in eine wachsende Zahl niedrigschwelliger, kreativer Anwendungen – geeignet für digitale Lernprodukte, kleine Gestaltungsaufgaben oder schlicht zur Unterhaltung.

Was wird noch übrigbleiben?

Beim Ausprobieren fragte ich mich allerdings: Welche kreativen Ausdrucksformen und Freiräume werden im digitalen Raum in ein paar Jahren noch übrigbleiben? Welche digitalen (Lern-) Produkte verlangen wirklich noch eigene kreative Leistung? Und gelingt es uns im schulischen Kontext, darauf zu reagieren – mit neuen Aufgabenstellungen, einer anderen Produkt-Prozess-Gewichtung und der gezielten Integration technischer Möglichkeiten? Vor allem: Wie bringen wir kreativen Ausdruck – mit und ohne KI – in Verbindung mit kognitiv aktivierenden Anforderungen, wenn Ergebnisse zunehmend automatisiert generiert werden?

Als Experiment habe ich genau diese Überlegungen in ein eigenes Storybook eingegeben – inklusive eines Referenzbildes im Pixar-Stil. Herausgekommen ist eine etwas kitschige Lehrer-Geschichte über vermeintlich „wahre“ Kreativität. Nett gemacht, wenn auch mit einem leicht nostalgischen Unterton und moralischem Zeigefinger. Aber vielleicht liegt in der Geschichte dennoch ein wahrer Kern.

Denn: Die Konzentration auf das reine digitale Produkt wird mehr und mehr zur Sackgasse. Entscheidend ist der Prozess des Schaffens – mit all seinen Umwegen, Brüchen und Unvollkommenheiten. Übertragen auf Schule heißt das: Lern- und Arbeitsprozesse, Tool- und Prompt-Design sowie individuelle Strategien werden mitsamt der Reflexion über das eigene Tun immer wichtiger (vgl. auch unser KI-Leitfaden Prüfen & Bewerten).

Zudem dürfen wir wohl davon ausgehen, dass der Anspruch an digitale Produkte durch derartige Tools steigt und noch weiter steigen wird. Dass der schnell geklickte Content kaum noch jemanden beeindruckt, sondern Tiefe erst durch eine persönliche Handschrift entsteht/entstehen muss und dass kluge Tool-Kombinationen (= App-Smashing) noch wichtiger werden.

Was heißt das für die Schule?

Für Schule ist das zugleich Auftrag, Chance und Herausforderung: Die kreative Auseinandersetzung mit Inhalten mithilfe von KI eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Voraussetzung ist, dass wir selbst verstehen, was möglich ist – und dass wir es unseren Schüler*innen zeigen, zugänglich machen, beibringen und/oder gemeinsam mit ihnen entdecken.

Vielleicht müssen wir dann gar nicht nach der einen „wahren“ Kreativität suchen. Vielleicht geht es vielmehr darum, auszuloten, wie sich Kreativität verändert – und wohin sie sich erweitert. KI kann in diesem Prozess ein Helfer sein: eingebettet in ein Spektrum aus Lernmotiven, gestalterischen Ideen und ko-konstruktivem Arbeiten. Als Hebel, um Ideen umzusetzen. Und als Werkzeug, um im Sinne einer expansiven Lernhaltung neue Räume zu erschließen.

Kreativität im KI-Zeitalter (Falck 2025, generiert mit Ideogram)

Was denkt ihr: Wohin wird sich Kreativität im KI-Zeitalter entwickeln? Auf welche Fähigkeiten wird es dabei ankommen? Und wie können wir diese durch passende Aufgabenformate in Schule und Unterricht fördern?

Veröffentlicht am 11. August 2025

Zuletzt aktualisiert am 11-08-2025 The post Wie viel Kreativität wird uns KI im digitalen Raum übriglassen? first appeared on .

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August 11, 2025 at 08:10AM

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Wie viel Kreativität wird uns KI im digitalen Raum übriglassen?
Degitalisierung: Vom Fach
Degitalisierung: Vom Fach

Degitalisierung: Vom Fach

https://netzpolitik.org/2025/degitalisierung-vom-fach/

Die Welt der Fachanwendungen mag langweilig wirken, und doch sollten wir sie als Gesellschaft immer kritisch begleiten. Denn ob wir wollen oder nicht: Software ist längst Teil der Daseinsvorsorge und Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Und daraus erwächst eine Verantwortung.

Alles andere als langweilig: Fachanwendungen. – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Mika Baumeister

In der heutigen Degitalisierung geht es um eines der am langweiligsten scheinenden Themengebiete der Informationstechnik: Fachanwendungen. Oder genauer gesagt: Um die teils sehr schräge Beziehung, die Staat und Politik zu eben diesen Fachanwendungen haben. Denn auf der einen Seite sind Fachanwendungen eigentlich viel zu wichtig, um sie zu vernachlässigen. Auf der anderen Seite sind sie aber wiederum auch nicht so wichtig, dass im politischen Diskurs um sie gleich alle Grundrechte aufgegeben werden müssten. Aber der Reihe nach.

Die wundersame Welt der Spezialanwendungen

Fachwendungen sind, vereinfacht gesagt, individuelle Softwarelösungen, die auf die Bedürfnisse einer einzelnen Kund*in maßgeschneidert werden, nicht immer neu entwickelt, manchmal auch sehr individuell aus bestehenden Lösungen konfiguriert. Es gibt Fachanwendungen nicht nur in der Verwaltung oder im Gesundheitswesen, sondern auch im Maschinenbau oder in anderen produzierenden Branchen.

Was macht so eine Fachanwendung? Mindestens Daten verarbeiten, oft auch irgendwie bei der Datenverwaltung helfen, teils auch auf bestehende Datenbanken zugreifen, diese visualisieren oder entsprechende spezifische Berechnungen oder Plausibilisierung durchführen. Mit etwas Feenstaub vermarktet, könnte die schon länger stattfindende Automatisierung in mancher Fachanwendung neudeutsch auch als „Künstliche Intelligenz“ bezeichnet werden, wenngleich Fachanwendungen schon seit Jahrzehnten irgendwelche Arten von Berechnungen in Form von Algorithmen auf Daten durchgeführt haben.

So weit, so theoretisch. In der Praxis des Verwaltungshandelns fällt bei vielen dieser Fachanwendungen oftmals ein Hang zum Scheitern auf.

Der wundersame Lehrerschwund

Im vergangenen Monat fiel eine Fachanwendung aus dem Land Baden-Württemberg durch einen sonderbaren, langanhaltenden Schwund an reell nicht besetzten Stellen von Lehrer*innen auf. Wegen einer Softwarepanne wurden 1440 Stellen jahrelang nicht besetzt. Ein Softwarefehler im Personal- und Stellenprogramm der Landesverwaltung, der über 20 Jahre lang unbemerkt blieb. Weder im Finanz- noch im Kultusministerium ist klar, wie es dazu kommen konnte.

Bemerkenswert ist dann aber auch die teilweise Beschwichtigung des Problems: Mehr Stellen könnten jetzt auch nicht besetzt werden, weil die bestehenden ja schon nicht besetzt werden konnten. Es sei auch kein Schaden an den Steuerzahlenden entstanden, zur Freude der sprichwörtlich sparsamen schwäbischen Hausfrau, denn das Geld sei ja nicht im Haushalt verplant gewesen. So groß sei der Schaden nun auch wieder nicht, es betreffe ja nur 1,5 Prozent der gesamten Stellen für Lehrpersonal im Lande. Was für ein Glück, nicht?

Die Verniedlichung des datenbasierten Bildungsproblems verkennt dabei eines vollkommen: Durch auch nur ein paar betroffene Schüler*innen entstehen große Schäden im Bereich einer ausbleibenden Bildungsrendite, die in Deutschland laut OECD immerhin bei 6 bis 10 Prozent liegen. Durch die Ungerechtigkeit des deutschen Bildungssystems, die sich oft über Generationen durchzieht, reduzieren sich Chancen auf einen sozialen Aufstieg der potenziell betroffenen Schüler*innen wahrscheinlich sogar noch weiter. Kleiner Fehler, große unentdeckte Wirkung.

Fachanwendungen und ihre korrekte Funktion sind eigentlich immens wichtig für die Gesamtgesellschaft und die Daseinsvorsorge. Das scheint nur nicht immer verstanden zu werden. Die Betreuung und kritische Begleitung von Fachanwendungen braucht kontinuierliche fachliche Begleitung und konstante IT-Expertise, nicht nur vom klischeehaften Mathelehrer, der in seiner Freizeit mal ein Programm geschrieben hat. Es braucht Menschen, die Software und deren Entwicklung wirklich vom Fach her verstehen.

Die wundersame Langsamkeit der Anpassung

Die Wichtigkeit von Fachanwendungen und ihrem Ökosystem für das Vertrauen in den Staat scheint ohnehin seit längerem konstant heruntergespielt zu werden. Nur ist das bei manchen dadurch verschleppten politischen Wirkungen bisher vielleicht nicht so stark aufgefallen wie bei einem wundersamen Stellenschwund auf Landesebene. Und keine Sorge, die Beispiele verwenden jetzt explizit keine faxenden Gesundheitsämter in der Pandemie.

Beispiel 1 wäre da die Ehe für alle von 2017. Die Möglichkeit, dass gleichgeschlechtliche Paare zum Inkrafttreten des Gesetzes am 1. Oktober 2017 auch wirklich in allen staatlichen Datenbanken offiziell heiraten konnten, gab es durch Verzögerungen in der Anpassung der dahinterliegenden Personendatenstandards nicht. Die Standesamtsoftware könne das, klar, das Register dahinter aber, na ja. Dass eine daraus resultierende Softwareanpassung schon mal neun Monate dauern könnte, sei ein „normaler administrativer Prozess“.

Beispiel 2 wäre da das Selbstbestimmungsgesetz, das wegen Änderungen an den technischen Verfahren erst später in Kraft treten konnte – so die Aussage des Bundesrates:

Da die Änderungen, die zum 1. November in Kraft treten, bereits zum 31. Januar des Jahres fertiggestellt sein müssen, damit die Verfahrenshersteller für das Fach- und das Registerverfahren ausreichend Zeit für die technische Umsetzung haben, kann das Gesetz frühestens zum 1. November 2025 in Kraft treten.

Langsamkeit in der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben als „normaler administrativer Prozess“ eben.

Beispiel 3 wäre da die Ersatzfreiheitsstrafe. Die Strafen also, bei der Menschen, die zum Beispiel wegen Fahrens ohne Fahrschein und dem darauffolgenden Nichtzahlen von Geldstrafen ersatzweise eine Freiheitsstrafe absitzen. Wurde von der abzusitzenden Zeit eigentlich halbiert, sollte eigentlich am 1. Oktober 2023 in Kraft treten. Ging aber nicht, die Softwareanpassung der Justizsoftware brauchte länger. Kannste nichts machen, steht halt weiter so im Computer.

Die wundersame Schnelligkeit für innere Sicherheit

Es ist aber nicht alles mit Software so langsam ablaufend und finanziell schlecht ausgestattet. Es kommt nur auf den Verwendungszweck eben dieser Software an. In der Diskussion um die Ausstattung von Sicherheitsbehörden und Polizei mit einer Softwareplattform wie Palantirs Gotham kann es oft gar nicht schnell genug gehen, Millionenbeträge für Lizenzen sind auch kein Thema. Weil durch Knausrigkeit, übertrieben gewissenhafte Prüfung einer Software im Bereich innere Sicherheit auf rechtliche Probleme und Langsamkeit bei der Umsetzung ja quasi morgen schon die innere Ordnung komplett zusammenbrechen würde, so wirkt es. Gotham sei dabei konkurrenzlos.

Es tut der aktuellen Diskussion um Palantir durchaus gut, hier auch das eher sehr nüchterne Wort einer Fachanwendung zu verwenden beziehungsweise einer Plattform für Fachanwendungen. Denn letztendlich ist auch die scheinbar allmächtige Intelligence-Plattform Gotham im Kern auch das: Software, die Daten entsprechend aggregieren, visualisieren und automatisch analysieren kann. Kein mythischer sehender Stein, sondern vor allem Software und Algorithmen.

Der Knackpunkt bei Gotham ist aber nun, welche Automatismen, welche Ontologien und welche Technikfolgen sich Staaten dadurch einkaufen. Wir wissen es quasi nicht, weil alles um Gotham eher intransparent ist. Gerade im Bereich der inneren Sicherheit, bei dem es sehr schnell um sehr intensive Grundrechtseingriffe gehen kann, ist Software wie Gotham und die mit ihr verbundenen Algorithmen oder neudeutsch KI als eine potenzielle „Weapon of Math Destruction“ zu sehen – um den Titel eines Buches von Cathy O’Neil aufzugreifen.

Mit möglichen Vorurteilen behaftete allumfassende automatisierte Datenauswertung auf immer mehr bisher getrennten Daten, wie sie sich gerade in der aktuellen politischen Entwicklung zeigt, ist eben ein Thema, das in seinen Folgen gesamtgesellschaftlich betrachtet werden müsste – in der Diskussion um Palantir politisch aber nicht wird, wie die überhastete, heimliche Beschaffung in Baden-Württemberg zeigt.

Der wundersame Umgang mit Software in der politischen Diskussion

Die Welt der Fachanwendungen mag erst mal langweilig klingen, wir sollten diese Welt aber als Gesellschaft immer kritisch begleiten. Die Spannweite reicht vom schlecht rechnenden Dialogisierten Integrierten Personalverwaltungssystem „DIPSY-Lehrer“ in Baden-Württemberg zu Palantirs Gotham.

Bei Fachanwendungen gilt unabhängig von ihrem Zweck: Nicht alle sind in ihrer Wirkung bekannt, sollten es aber sein. Nicht alle sind transparent, sollten es aber sein. Nicht alle ihre Fehler und Vorurteile sind bekannt, sollten es aber sein. Nicht alle Nutzungen von Fachanwendungen sind ihrer Rechtmäßigkeit vollkommen klar umrissen und begrenzt, sollten es aber sein. Nicht alle ermöglichen eine zügige Anpassung an das freiheitlich demokratisch abgestimmte Handeln, sollten es aber ermöglichen. Keine Anwendung sollte antidemokratische Techmogule in irgendeiner Form unterstützen, ein paar tun es aber.

Dass es hier so eklatante Unterschiede gibt, zeigt, dass wir immer noch nicht verstanden haben, dass Software und ihre Wirkung inzwischen als Teil der Daseinsvorsorge und Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens gesehen werden muss – ob wir das wollen oder nicht. Wir sollten entsprechend verantwortlich mit dieser Erkenntnis umgehen.

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August 10, 2

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Degitalisierung: Vom Fach
Actually Apple is doing the right thing with Apple Intelligence
Actually Apple is doing the right thing with Apple Intelligence

Actually, Apple is doing the right thing with Apple Intelligence

https://lowendmac.com/2025/actually-apple-is-doing-the-right-thing-with-apple-intelligence/

When a revolutionary technology is promised and the followup isn’t there, it sows distrust in the company. Worse yet, is when legitimate work is spoiled elsewhere because of these negative perceptions and experiences. What is going with Siri? With Apple, and their plans for AI? In order to gain a better understanding of the bigger picture, we need to zoom out of Cupertino for a bit. .

(Source for above image: Apple Fifth Avenue – Wikipedia, URL) .

Market pressure to compete

Soon after AI was introduced to the public, many started characterizing it in the way the dot com bubble was. It doesn’t help how many companies saw growth from AI over the last few years, putting pressure on others. Companies desire to compete first and foremost, irrespective of whether they’re really touting AI.

Examples:

Artificial intelligence seems to be everywhere these days, even in places it doesn’t belong. What seemingly started as a spark from rapid initial mass-market adoption, quickly turned into a plastered buzzword used to leverage an extra dollar out of the consumer in a perpetuation of a “consume and replace, don’t repair” culture. .

Early general market successes, and a hope AI isn’t a bubble

As ColdFusion puts it: “..This time could be a little bit different. AI has the ability to mimic human cognitive labor, a change no previous technology has been able to do, without intrinsic human intervention.” he adds, as pointed out from a Lex Friedman podcast.

To paraphrase Mark Cuban: “We are early in the tech cycle. Unlike the dot com era, there are a lack of IPOs in the AI sector, lack of companies going public which have no intrinsic value, as well as a lack of “funky AI companies”.

Back then: many websites at the time were made, went public, and investors threw money at anything with a “.com” on it. .

As Coldfusion puts it: “Nvidia is tentative proof that this is a new tech sector that will lead to further outperformance. Perhaps excessive, but indicative of what the market thinks of AI.”

Fact: Their stock is up 67% from 1 year ago at the time of writing this article. .

Bad players vs. The Gartner Hype effect

Editor’s thoughts: I strongly agree with Mark Cuban when he says “The person who controls the algorithm, controls the world.” .

Why Apple gets hardware right

Take for example, Microsoft’s AI Copilot PCs: People aren’t liking them. Demonstrations show the possibilities of AI and highlight performance vs Intel PCs from 5 years ago, at the expense of quality. Nobody is going to see the benefit of performance if the computer can’t do the job right. Why would someone care to generate an image faster if it looks messed up? .

(Credit for above 2 pics: Snapdragon CoPilot+ Laptops: You’ve Been Misled… Again – Just Josh)

.

In hardware, despite claims from many manufacturers, Apple IS holding the line with single core performance scores. There are devices which have a higher multicore score than even the most powerful Mac, but this won’t change the fact it will feel faster on a Mac.

But let’s not talk about (examples):

Galaxy Books having literal missing graphics drivers out-the-box .

Manufacturers not updating their websites so you download the wrong version of the architecture of the drivers you need, to the point even factory resets won’t work .

The Microsoft Surface Laptop 7 not properly charging with USB-C, so you can only use the included charger.

We shouldn’t brush the numerous hardware failures and manufacturing flaws of Apple devices under the rug either, but at the core of it, Apple is doing something right with their chips. They know how to hold the line even after hardware failures like the display cable in a 2016-17 ‘Book, or the 2011 AMD GPUs. At the very minimum, even those tend to have a good first impression unlike an AI+Copilot PC. .

Why Apple gets AI right

Companies and CEOs alike keep saying artificial intelligence won’t replace jobs, however, it’s difficult to tell yourself to trust such statements when the tech industry has become a steady revolving door of layoffs. This will continue to happen as companies find ways to employ artificial intelligence which suits them best. Unlike most other companies, Apple is committed to job retention despite growth in artificial intelligence, and it shows.

.

The delays with Siri and Apple Intelligence is not at all a failure on Apple’s part, but is instead the effect is from multiple forces, just as I had felt within:

The pressure to compete with other companies who see growth from AI, and having to respond to it in order to stay relevant, irrespective of their own values and strengths. .

Their products aren’t being washed by AI, instead they are honing in on strengths. .

The pulled Siri commercial from earlier this year can be more attributed to Apple trying a ton to get it right, while demonstrating a recognition of AI’s influence in the market. Before Apple made the iPhone, there was the Motorola ROKR. Apple presented it in a keynote, hardly anyone liked it, but alot of us are still using an iPhone anyway. The pulled Siri commercial was borne from a rare admission of the pressure to compete, and we know in hindsight a ROKR didn’t stop the iPhone. .

.

In Conclusion

As a civilization, we are certainly entering the “Trough of disillusionment” era of AI (or have already done so in varying stages). It’ll take much disappointment before something substantive comes out, regardless of what your company’s logo looks like. As a business, your job is to find out what it’ll take to get to that slope of enlightenment, and build it. You should already be at least cognizant of what it would take to get there, and if you don’t, you’re behind. Apple isn’t.

When I picked up my 15-Inch M4 MacBook Air as an Apple computer enthusiast, I wasn’t fretting about Apple Intelligence nor was I disappointed. I brought it home, turned AI off, and reveled in the power of the new M4 chip. In fact, I’m even considering it to replace my fully maxed-out 2018 intel mini, is how much I like it. I’m not gonna turn a blind eye to being able to repair my own devices, or being able to fully own and service what I already paid for – but that’s a conversation for another time. I want to see the benefit of Apple Intelligence before being sold on it.

“As has been the case throughout history, the train will leave the station without telling us. Whether we’re aware to jump on board or not, is the question.”, as Coldfusion puts it. The way I see it: When it comes to AI, it appears to me like Apple hopped on the right train, just like they did with macOS. It’s just gonna take some time.

Technologie

via Low End Mac https://lowendmac.com/

August 10, 2025 at 12:20PM

·lowendmac.com·
Actually Apple is doing the right thing with Apple Intelligence
2.000 Jahre alte Papyrus-Rollen sollen wieder lesbar werden
2.000 Jahre alte Papyrus-Rollen sollen wieder lesbar werden

2.000 Jahre alte Papyrus-Rollen sollen wieder lesbar werden

https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/papyrus-ki-102.html

Mit Laser, Röntgen und KI 2.000 Jahre alte Papyrus-Rollen sollen lesbar werden

Stand: 09.08.2025 06:45 Uhr

Vor 2.000 Jahren zerstörte der Ausbruch des Vesuvs auch eine große Bibliothek. Hunderte Papyrus-Rollen sind seitdem verkohlt, darunter wohl Schriften von Cäsar oder Cicero. Neue Techniken sollen sie wieder lesbar machen.

In Herculaneum, am heutigen Golf von Neapel, lagerten einst in einer Bibliothek hunderte Papyrus-Rollen. Beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verkohlten sie in einer Glut-Lawine und verklebten miteinander.

Heute sehen die Schriftrollen teilweise aus wie verbrannte Äste oder wie Kohle-Briketts. Doch der Informatiker Vincent Christlein von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist sich sicher: Er kann Texte aus der antiken Sammlung wieder lesbar machen. Der KI-Experte ist Teil des neuen internationalen Forschungsprojekts "UnLost", das die zerstört geglaubten Papyrus-Rollen rekonstruieren möchte.

Micro-Computertomografie und KI

Die Forschenden wollen die zusammengerollten Schriftstücke virtuell entrollen. Dafür setzen sie unter anderem Micro-Computertomografen ein. Die Geräte "durchleuchten" die Schriftstücke in kleinstmöglicher Auflösung.

Das Ergebnis ist ein 3D-Bild, das anschließend mithilfe eines KI-Algorithmus analysiert wird. Diesen hat der KI-Experte Vincent Christlein zuvor mit Material aus gut erhaltenen Papyrus-Rollen "trainiert". Die KI soll dann Schrift und Hintergrund möglichst klar unterscheiden. Im Optimalfall können die Papyrologen den Text dann lesen.

Laser und Röntgenstrahlen

Die Forschenden wollen aber auch andere Durchleuchtungsverfahren ausprobieren oder weiterentwickeln. So wird beim sogenannten photoakustischen Verfahren Papyrus mit kurzen Laserimpulsen bestrahlt. Die dabei entstehende Wärme erzeugt feine Ultraschallwellen, die Rückschlüsse auf darunterliegende Strukturen erlauben.

Außerdem wollen die Forscher ein radiologisches Verfahren einsetzen, das vor allem durch die Brustkrebs-Erkennung bekannt ist: die Tomosynthese, basierend auf Röntgenstrahlen.

"Ein Traum der klassischen Philologie“

"Das virtuelle Aufrollen ist ein Traum der klassischen Philologie und Papyrologie, den wir seit 20 Jahren geträumt haben", meint der Papyrologe Kilian Fleischer von der Universität Tübingen. Mit dem neuen Forschungsprojekt könnte dieser Traum nun in Erfüllung gehen. "Im Grunde geht es um die Wiederentdeckung verloren geglaubten antiken Wissens und von Schriften in einem unglaublich großen Umfang."

Der Papyrologe rechnet in der Bibliothek von Herculaneum mit Werken von bedeutenden antiken Schriftstellern wie Seneca, Cicero, Cäsar, weiteren Schriften von Epikur und seinen Schülern sowie mit bislang unentdeckten Werken stoischer Philosophen.

Hoffnung auf eine "zweite Renaissance"

Die Bibliothek in Herculaneum gilt als die einzige vollständig erhaltene Bibliothek der Antike mit überwiegend griechischen und lateinischen Texten, die in ihrem ursprünglichen Fundkontext entdeckt wurde. Schon vor 250 Jahren wurden schätzungsweise 800 bis 1.000 Rollen aus Herculaneum ausgegraben, erzählt der Papyrologe Kilian Fleischer.

Doch beim Versuch, diese mit den Händen aufzurollen, wurden viele Schriftstücke zerstört. Nun sind noch rund 600 Rollen übrig, die im Rahmen des Forschungsprojekts analysiert werden sollen. Fleischer schätzt, dass rund 300 von ihnen in den nächsten Jahren virtuell entrollt und lesbar werden könnten. "Wir hoffen auf eine zweite Renaissance", meint der Papyrologe.

Verschiedenes

via tagesschau.de - Die Nachrichten der ARD https://www.tagesschau.de/infoservices/alle-meldungen-100.html

August 9, 2025 at 06:53AM

·tagesschau.de·
2.000 Jahre alte Papyrus-Rollen sollen wieder lesbar werden
Was passiert mit alten E-Autobatterien?
Was passiert mit alten E-Autobatterien?

Was passiert mit alten E-Autobatterien?

https://www.basicthinking.de/blog/2025/08/09/was-passiert-mit-alten-e-autobatterien/

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Die Batterien in Elektroautos haben oft eine längere Lebensdauer als die Fahrzeuge selbst. Doch was geschieht im Anschluss mit den Akkus? Ein Forscherteam hat untersucht, welche Anschlussnutzung für alte E-Autobatterien am sinnvollsten ist.

Die Elektrifizierung des Straßenverkehrs ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende. Bis zum Jahr 2029 wird der Absatz von E-Autos Prognosen zufolge weltweit 17,36 Millionen betragen. Für das aktuelle Jahr sehen die Prognosen 13,66 Millionen vor.

In den kommenden Jahren wird damit auch die Zahl der Elektroautos ansteigen, die nicht mehr genutzt wird. Ihre Batterien sind dann meist jedoch noch nicht am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angekommen.

Für ihre Anschlussnutzung gibt es zwei Szenarien: Recycling oder Zweitnutzung. Ein Forscherteam hat sich nun mit der Frage beschäftigt, welche Strategie für Altbatterien aus Elektroautos am sinnvollsten ist.

Recycling oder Zweitnutzung: So werden alte E-Autobatterien sinnvoll weiter genutzt

Alte E-Autobatterien enthalten wertvolle Rohstoffe, die nach der Nutzung des Fahrzeuges wiederverwendet werden können. Dabei können zusätzlich enorme Mengen an Treibhausgasemissionen eingespart werden. Doch lohnt sich das sofortige Recycling von Altbatterien aus Elektroautos oder gibt es noch andere Möglichkeiten der Weiterverwendung?

Ein Team der Universität Münster ist dieser Frage zusammen mit Forschern der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle und des Lawrence Berkeley National Laboratory auf den Grund gegangen. Dabei wurden in der Studie am Beispiel des US-Bundesstaates Kalifornien drei verschiedene Szenarien modelliert.

Im „Basisszenario“ betrachteten die Forscher den tatsächlichen aktuellen Stand. Dabei werden 2,5 Prozent der alten E-Autobatterien als stationäre Energiespeicher weitergenutzt, alle anderen werden sofort recycelt. Das „Recycling-Szenario“ hingegen stellte das komplette Recycling aller Akkus ohne Zweitnutzung dar.

Im dritten Szenario, dem „Zweitnutzungs-Szenario“, untersuchten die Forscher die Auswirkungen einer priorisierten Zweitnutzung. In diesem Szenario werden Altbatterien erst recycelt, wenn der Bedarf an stationären Energiespeichern vollständig über alte E-Autobatterien gedeckt ist.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie

Die Modellrechnung des Recycling-Szenarios zeigt, dass bis zum Jahr 2050 in Kalifornien rund 61 Prozent des Bedarfs an E-Autobatterien gedeckt werden könnte, wenn alle Altbatterien recycelt werden. dbei würden etwa 48 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart werden, da beispielsweise zahlreiche wertvolle Rohstoffe nicht erneut in Minen abgebaut werden müssten.

Im Zweitnutzungs-Szenario ließe sich der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß sogar um 56 Millionen Tonnen reduzieren. Zudem würden allein alle Lithium-Eisenphosphat-Batterien ausreichen, um den Bedarf für stationäre Energiespeicher bis zum Jahr 2050 zu decken.

Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer systemischen Planung der Batterielieferketten, einschließlich Produktion, Recycling und Zweitnutzung.

Anhand dieser Berechnung empfehlen die Autoren der Studie die Priorisierung der Zweitnutzung. Denn der Einsatz alter E-Autobatterien in stationären Energiespeichern trage langfristig wirkungsvoller zur Einsparung von Treibhausgasemissionen bei als das unmittelbare Recycling.

Gleichzeitig müsse aber frühzeitig auch mit dem Aufbau einer Recycling-Infrastruktur begonnen werden. Länder, die dies realisieren würden, seien so besser positioniert, um von den Vorteilen der Kreislaufwirtschaft für E-Autobatterien entsprechend zu profitieren.

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Technologie

via BASIC thinking https://www.basicthinking.de/blog/

August 9, 2025 at 06:07AM

·basicthinking.de·
Was passiert mit alten E-Autobatterien?
ChatGPT-Nutzer sind mit der Einführung von GPT-5 richtig unzufrieden
ChatGPT-Nutzer sind mit der Einführung von GPT-5 richtig unzufrieden

ChatGPT-Nutzer sind mit der Einführung von GPT-5 richtig unzufrieden

https://winfuture.de/news,152815.html

Die Nutzerreaktionen nach der Vorstellung von GPT-5 durch OpenAI fallen vernichtend aus. Auf Reddit kritisierten User die kürzeren Antworten und strengeren Nutzungslimits für Plus-Abonnenten schon kurz nach der Live-Präsentation.

GPT-5 erntet heftige Kritik

OpenAI hat sein neues KI-Modell GPT-5 in einer Live-Präsentation vorgestellt und Microsoft die Einbindung des neuen Modells in seine KI-Dienste bestätigt. In der Vorstellung klang es dabei nach einem großen Fortschritt. CEO Sam Altman beschrieb das System als Modell mit PhD-Level-Expertise, das wie ein "Team von Doktoranden-Experten" funktionieren und jederzeit verfügbar sein soll.

Doch die Realität scheint nicht mit dem vollmundigen Versprechen mithalten zu können. Bereits wenige Stunden nach der Präsentation formiert sich in sozialen Medien Widerstand gegen das neue Modell. Die Kritikpunkte sind vielfältig: Nutzer bemängeln kürzere und unzureichende Antworten, einen aufdringlicheren KI-Stil sowie weniger "Persönlichkeit" des Modells.

Plus-Abonnenten fühlen sich benachteiligt

Besonders auf Reddit macht sich Unmut breit. Ein Thread mit dem Titel "GPT-5 is horrible" sammelte bisher fast 4000 Upvotes und über 1500 Kommentare. Ein Reddit-Nutzer fasste die Enttäuschung zusammen: Die Antworten seien kürzer und bisher nicht besser als bei vorherigen Modellen. In Kombination mit restriktiveren Nutzungsbeschränkungen fühle sich das wie ein als "neue Sensation" beworbenes Downgrade an.

Besonders hart trifft die Kritik die neuen Nutzungslimits für ChatGPT Plus-Abonnenten. Diese können nun nur noch 80 Nachrichten alle drei Stunden senden, bevor das System auf GPT-5 Mini umschaltet. Das neue GPT-5 Thinking-Modell ist auf 200 Nachrichten pro Woche begrenzt. Zuvor hatten Plus-Nutzer unbegrenzten Zugang zu verschiedenen OpenAI-Modellen.

Viele Nutzer vermissen daher auch die früheren Modelle GPT-4o und 4.1 und fordern deren Rückkehr. Andere kritisieren den abrupten und scharfen Tonfall des neuen Modells, der an eine "überarbeitete Sekretärin" erinnere. Die Kritik richtet sich auch gegen Sam Altmans übertriebene Ankündigungen: Stunden vor der Präsentation hatte er ein Bild des Todessterns aus Star Wars gepostet, was eine bahnbrechende Revolution andeutete.

Was haltet ihr von GPT-5? Teilt eure Erfahrungen mit dem neuen Modell in den Kommentaren! Download ChatGPT - Offizielle Desktop-App für Windows

Viele ChatGPT Plus-Nutzer empfinden GPT-5 als Rückschritt. Die Antworten seien kürzer, weniger hilfreich und stilistisch unangenehm. Zudem vermissen sie die Vielfalt früherer Modelle wie GPT-4o oder o3, die ihnen mehr Kontrolle und Qualität boten.

Besonders kritisiert wird, dass GPT-5 als "Upgrade" vermarktet wurde, aber in der Praxis Einschränkungen mit sich bringt - etwa durch neue Nutzungsgrenzen und das Fehlen einer Option, zu älteren Modellen zurückzukehren. Das weckt bei vielen das Gefühl, für weniger Leistung mehr zahlen zu müssen.

GPT-5 bietet laut OpenAI Fortschritte in den Bereichen logisches Denken, Programmieren und der Nutzung externer Tools. Es soll komplexere Aufgaben besser bewältigen können und wurde mit Fokus auf "Tool-Calling" und Kontextverständnis trainiert.

Dennoch empfinden viele Nutzer die Verbesserungen als inkrementell. Während Benchmarks besser ausfallen, berichten Anwender von kürzeren, oberflächlicheren Antworten. Der Nutzen im Alltag scheint - zumindest derzeit - nicht den Erwartungen zu entsprechen.

ChatGPT Plus-Nutzer dürfen mit GPT-5 bis zu 80 Nachrichten alle 3 Stunden senden. Danach wird automatisch auf das leistungsschwächere GPT-5 mini umgestellt. Für das leistungsfähigere GPT-5 Thinking gilt ein Wochenlimit von 200 Nachrichten.

Zuvor hatten Plus-Nutzer unbegrenzten Zugriff auf mehrere "Thinking"-Modelle wie o4-mini. Viele empfinden die neuen Limits daher als starke Einschränkung - besonders, da GPT-5 Thinking nicht zuverlässig auswählbar sei und der Router oft auf einfache Modelle zurückgreife.

GPT-5 Thinking ist eine Variante des Modells, die auf komplexere Aufgaben und längeres Nachdenken ausgelegt ist. Sie soll besonders bei analytischen oder kreativen Aufgaben bessere Ergebnisse liefern.

Der Zugriff ist jedoch stark limitiert: Nur 200 Nachrichten pro Woche sind für Plus- und Team-Nutzer erlaubt. Viele kritisieren, dass man dieses Modell nicht zuverlässig auswählen kann und der Wechsel durch das System gesteuert wird - was die Planung erschwert.

Nein, OpenAI hat mit dem GPT-5-Rollout die älteren Modelle wie GPT-4o, o4-mini oder o3 für die meisten Nutzer deaktiviert. Diese standen zuvor insbesondere Plus-Abonnenten zur Verfügung.

Viele Nutzer fordern, dass OpenAI die älteren Modelle wieder verfügbar macht - zumindest solange GPT-5 noch nicht stabil oder überzeugend genug ist. Aktuell gibt es dafür jedoch keine offizielle Ankündigung.

Der Begriff "Shrinkflation" wird von Reddit-Nutzern verwendet, um auszudrücken, dass GPT-5 weniger Leistung bei gleichem oder höherem Preis bietet - ähnlich wie Produkte, die bei gleichbleibendem Preis kleiner werden.

Gemeint ist damit, dass Antworten kürzer und oberflächlicher wirken, während gleichzeitig die Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkt wurden. Das führt bei vielen zahlenden Nutzern zu Frust, da sie sich für ihr Geld mehr erwartet hatten.

Offiziell hat OpenAI bislang nicht konkret auf die massive Kritik reagiert. In der Vorstellung betonte CEO Sam Altman die überlegene Intelligenz von GPT-5 und verglich es mit einem "PhD-Experten" im Gegensatz zum "Studenten" GPT-4o.

Die Community sieht das anders: Viele fordern mehr Transparenz und Optionen, etwa die Rückkehr zu alten Modellen oder flexiblere Limits. Wie OpenAI auf das Feedback reagiert, bleibt abzuwarten - es könnte entscheidend für die Kundenbindung sein.

Ein möglicher Workaround besteht darin, GPT-5 explizit im Prompt zu "bitten", länger oder gründlicher zu denken. Manche Nutzer berichten, dass dies zu besseren Ergebnissen führt - eine Garantie gibt es jedoch nicht.

Für Plus-Nutzer bleibt der Zugriff auf GPT-5 Thinking eingeschränkt. Wer mehr Leistung benötigt, muss auf den teureren Pro-Plan wechseln, der unbegrenzten Zugriff bietet. Alternativ könnten Drittanbieter-APIs oder Open-Source-Modelle in Betracht gezogen werden.

Zusammenfassung

OpenAIs neues GPT-5 stößt trotz großer Ankündigungen auf massive Kritik

Nutzer bemängeln kürzere Antworten und weniger Persönlichkeit im Vergleich

ChatGPT Plus-Abonnenten kritisieren stark eingeschränkte Nutzungslimits

Reddit-Thread mit 3000 Upvotes bezeichnet das neue Modell als horrible

Diskrepanz zwischen Marketingversprechen und tatsächlicher Nutzererfahrung

Sam Altmans übertriebene Ankündigungen weckten zu hohe Erwartungen

Viele Nutzer fordern die Rückkehr der früheren Modelle GPT-4o und 4.1

Siehe auch:

Technologie

via WinFuture News https://winfuture.de/

August 8, 2025 at 06:05PM

·winfuture.de·
ChatGPT-Nutzer sind mit der Einführung von GPT-5 richtig unzufrieden
The New ChatGPT Resets the AI Race
The New ChatGPT Resets the AI Race

The New ChatGPT Resets the AI Race

https://www.theatlantic.com/technology/archive/2025/08/gpt-5-launch/683791/

Yesterday evening, Sam Altman shared an image of the Death Star on X. There was no caption on the picture, which showed the world-destroying Star Wars space station rising over an Earth-like planet, but his audience understood the context. In fewer than 24 hours, OpenAI would release an AI model intended to wipe out all the rest.

That model, GPT-5, launched earlier today with all the requisite fanfare. In an announcement video, Altman said that the product will serve as a “legitimate Ph.D.-level expert in anything—any area you need, on demand—that can help you with whatever your goals are.” He added that “anyone, pretty soon, will be able to do more than anyone in history could.” In more concrete terms, GPT-5 is an upgrade to the ChatGPT interface you’re likely already familiar with: a model that’s now a bit better at writing, coding, math and science problems, and the like.

Of course, Altman has a penchant for hyperbole, and OpenAI—like the rest of the AI industry—likes to tout each new model as the best ever. But this particular release feels notable for a few reasons. First, it has been a long wait since the release of GPT-4 in March 2023, just a few months after ChatGPT’s debut in November 2022. And second, in that time, OpenAI has become a bona fide tech empire: As of this week, OpenAI now provides enterprise ChatGPT accounts to federal agencies at essentially no cost; its products are also used by nearly every Fortune 500 company; and today Altman announced that roughly 700 million people worldwide use ChatGPT every week. In terms of sheer reach, this is the company’s most consequential product announcement ever.

[Read: Big Tech’s AI endgame is coming into focus]

As OpenAI has ascended to the scale of a typical tech giant—it is reportedly in talks for a $500 billion valuation—the firm has also started to act like its corporate rivals. To attract new users and customers (and keep existing ones from turning to other AI products), OpenAI has doubled down on institutional partnerships and polishing its product lineup. Sure, the company still pushes the limits of AI capabilities, but its products are what keep most consumers and businesses coming back for more. For instance, OpenAI has partnered with Bain & Company, Mattel, Moderna, Los Alamos National Laboratory, and Harvard. It has brought on Jony Ive, the designer of the iPhone, to spearhead the creation of physical OpenAI devices. (The Atlantic and OpenAI have a corporate partnership.)

GPT-5 achieves state-of-the-art performance on a number of AI benchmarks, according to OpenAI’s internal tests, but it is far from a clean sweep: On a few tests, competing products such as Google Gemini, Anthropic’s Claude, and xAI’s Grok outperform, or are just barely below the level of, OpenAI’s new top model. The GPT-5 announcement video and launch page also contained a number of errors—incorrect labels, numbers and colors that made no sense, and missing entries on charts—that made the program’s precise abilities, and the trustworthiness of OpenAI’s reporting, hard to discern (and led some observers to joke that perhaps GPT-5 itself had made, or hallucinated, the graphics). Yet that may not matter. OpenAI’s animating theme for GPT-5 is user experience, not “intelligence”: Its new model is intuitive, fast, and efficient; adapts to human preferences and intentions; and is easy to personalize. Before it is more intelligent, GPT-5 is more usable—and more likely to attract and retain users. “The important point is this,” Altman said, pinching a thumb and index finger together for emphasis: “We think you will love using GPT-5 much more than any previous AI.”

In some sense, OpenAI is learning from its greatest success. ChatGPT took off because it effectively redesigned an existing product: GPT-3.5, ChatGPT’s original underlying model, was months old by the time the chatbot came out, but it was relatively obscure. Placing essentially the same program within a conversational interface, however, made the model easy to use and obsess over. GPT-4 would eventually provide a new engine—smarter and more capable—but this was almost beside the point; to most people, the product was already firmly established as ChatGPT. And, like the original ChatGPT, GPT-5 is free, although nonpaying users have a limit on their usage of this most-advanced model—giving everyone a small taste of OpenAI’s ecosystem to open up the possibility that they will want, and pay for, more.

During the ensuing two-plus years of the AI race, OpenAI has kept up by releasing a slew of more minor models and new features. When Google released a version of Gemini that was extremely fast and cheap, OpenAI did the same; when DeepSeek launched a free and advanced model that could “reason” through complex questions, OpenAI publicly released a still more powerful reasoning system of its own; as Anthropic’s Claude Code seemed to corner the AI-coding market, OpenAI came out with the Codex tool for software engineers. The empire’s ambitions had no limits.

[Read: China’s DeepSeek surprise]

But these products were accompanied by a labyrinth of names and uses: GPT-4o and GPT-4o mini and GPT-4.1; o1-mini and o1-pro; o3 and o3-pro and o4-mini; and so on. This was a matter not only of poor branding but of poor design. Despite the numbers, for some uses o3 is better than o4. Users frequently complain that they don’t know how to select from OpenAI’s models. “We are near the end of this current problem,” Altman said on OpenAI’s podcast in June. “I am excited to just get to GPT-5 and GPT-6, and I think that’ll be easier for people to use.”

Now OpenAI has arrived at GPT-5, and indeed, the model might be best understood as providing easier and frictionless use—an amalgam of all of OpenAI’s disparate, discrete advances from the previous two-plus years. GPT-5 “eliminates this choice” among models and their specialties, Mark Chen, OpenAI’s chief research officer, said in today’s announcement, and that may be the new model’s core feature. GPT-5 modulates its approach to your query, using more or less “reasoning” power—doing the equivalent of selecting among the GPT-4os and o3s and o4s—depending on what is asked of it. OpenAI is now retiring a large number of its previous major models.

Alongside GPT-5, OpenAI also announced a number of other additions to the ChatGPT experience to “make ChatGPT more personalized,” Chen said, “so it’s more like your AI.” These new features are customizable color schemes, personalities (“cynic,” “robot,” “listener,” “nerd”), and access to Gmail and Google Calendar—all building on top of the recently added “Memories” feature, through which ChatGPT can pull information from previous chats. These add-ons have little to do with the bot’s engine—how “intelligent” or “capable” it is—but they will make ChatGPT more individualized, more useful, and perhaps more fun. Businesses can integrate their data as well. Just as the years of photos and notes on your iPhone make switching to a Google Pixel undesirable, or years of using Google Drive make migrating to Microsoft OneDrive hard, if ChatGPT morphs from a vanilla bot into your AI or your company’s AI, leaving for Gemini or Claude becomes not just burdensome but a downgrade.

At this stage of the AI boom, when every major chatbot is legitimately helpful in numerous ways, benchmarks, science, and rigor feel almost insignificant. What matters is how the chatbot feels—and, in the case of the Google integrations, that it can span your entire digital life. Before OpenAI builds artificial general intelligence—a model that can do basically any knowledge work as well as a human, and the first step, in the company’s narrative, toward overhauling the economy and curing all disease—it is aiming to build an artificial general assistant. This is a model that aims to do everything, fit for a company that wants to be everywhere.

via Best of The Atlantic https://www.theatlantic.com/

August 8, 2025 at 12:36AM

·theatlantic.com·
The New ChatGPT Resets the AI Race
AI Resources for Teachers and Educators
AI Resources for Teachers and Educators

AI Resources for Teachers and Educators

https://www.educatorstechnology.com/2025/08/ai-resources-for-teachers-and-educators.html

While working on my upcoming Back to School with AI guide, I came across a state-level policy worth your attention: Generative Artificial Intelligence in K-12 Education: Guidance for Arizona Schools and School Systems.

On page 28, the guide includes a curated list of AI tools and frameworks for teachers, admins, and ed leaders. Some I’ve shared before others are new but worth your time.

– I’ve vetted each resource. – I turned them into a clean visual for quick reference (see below). – You’ll find a Google Doc with clickable links in the first comment.

If you’re planning your school year with AI in mind, Arizona’s guide is one of the better models out there. I recommend giving it a read.

General Resources and Research

• The AI Education Project: aiEDU • ISTE: Artificial Intelligence in Education Resource Collection • Learn 21: Generative AI Annotated Bibliography and AI Video Series • Microsoft: Education AI Toolkit and AI in Education Research • Teach AI: AI Guidance for Schools Toolkit & Policy Resources & Future of CS Education in an Age of AI • European Commission: Ethical Guidelines on the Use of Artificial Intelligence (AI) and Data in Teaching and Learning for Educators • US Department of Education Office of Educational Technology: Artificial Intelligence and the Future of Teaching and Learning

Technology Bias, Ethics, and Justice

• Kapor Foundation: Responsible AI and Tech Justice: A Guide for K-12 Education

Data Privacy

• Future of Privacy Forum: Student Privacy Compass, Vetting Generative AI Tools for Use in Schools, & The Spectrum of Artificial Intelligence & Youth & Education Privacy • Consortium for School Networking (CoSN): Student Data Privacy Toolkit • Access for Learning (A4L): Arizona Student Privacy Alliance (AZSPA)

Related: AI Classroom Policy Guide for Teachers

Academic Integrity

• Matt Miller, Ditch that Textbook: AI in the Classroom: What’s Cheating and What’s OK? • Dr. Rahul Kumar: The Role of Postplagiarism in Understanding AI-Generated Content • Perkins, Furze, Roe, & MacVaugh: The AI Assessment Scale

AI Literacy

For Educators • AI4K12: Guidelines and Grade Band Progression Charts • Digital Education Council: AI Literacy Framework • Evergreen: AI Competencies for K–12 • Leo S. Lo: The CLEAR path: A framework for enhancing information literacy through prompt engineering • UNESCO: AI Competency Framework for Students

For Students • aiEDU: Teach AI Classroom Curricula • Code.org: AI Curricula • Common Sense Media: AI Literacy Lesson for Grades 6–12 • MIT: Day of AI Curriculum • MIT: An Ethics of Artificial Intelligence Curriculum for Middle School Students • Stanford Graduate School of Education: CRAFT AI Literacy Resources

AI Leadership and Implementation

• ILO Group: Framework for Implementing Artificial Intelligence (AI) in K–12 Education • Teach AI: Guidance for Schools Toolkit • Common Sense: AI and Our Kids: Common Sense Considerations and Guidance for Parents, Educators, and Policymakers

Professional Development

• Google: Grow with Google Generative AI for Teachers • Code.org: AI 101 for Teachers • AI For Education: An Essential Guide to AI for Educators

Family Engagement

• A Parent’s Guide to AI: Parents’ Ultimate Guide to Generative AI

The post AI Resources for Teachers and Educators appeared first on Educators Technology.

Schule

via Educational Technology https://www.educatorstechnology.com

August 7, 2025 at 11:57PM

·educatorstechnology.com·
AI Resources for Teachers and Educators
Es werden alle überwacht: Biometrische Gesichtserkennung stoppen!
Es werden alle überwacht: Biometrische Gesichtserkennung stoppen!

Es werden alle überwacht: Biometrische Gesichtserkennung stoppen!

https://d-64.org/biometrische-gesichtserkennung-stoppen/

Zivilgesellschaftliche Organisationen wenden sich gegen die aktuellen Pläne des Bundesinnenministeriums, die KI-gestützte Überwachung der Bevölkerung deutlich auszubauen. Ähnliche Vorhaben waren bereits von der Ampel-Regierung geplant, wurden von Sachverständigen jedoch scharf kritisiert, da bereits damals erhebliche Zweifel an der Vereinbarkeit der geplanten Befugnisse mit höherrangigem Verfassungs- und Europarecht bestanden.

Der offene Brief kritisiert insbesondere die erneut geplante umfassende biometrische Überwachung im Internet und die KI-gestützte Analyse polizeilicher Datenbanken durch private Unternehmen wie Palantir scharf.

Es werden alle überwacht: Biometrische Gesichtserkennung stoppen!

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Merz,  sehr geehrter Herr Vizekanzler Klingbeil,  sehr geehrter Herr Bundesminister des Innern Dobrindt,  sehr geehrte Frau Bundesministerin der Justiz Hubig,

der bekannt gewordene Referentenentwurf zur „Stärkung digitaler Ermittlungsbefugnisse in der Polizeiarbeit“ zeigt, dass die Bundesregierung massenhafte biometrische Überwachung sowie KI-gestützte „Superdatenbanken“ einführen möchte.

Konkret sieht der Entwurf zum einen vor, das gesamte öffentliche Internet, insbesondere also auch Social Media-Plattformen und öffentliche Chat-Gruppen, mit den biometrischen Daten gesuchter Personen abzugleichen. Bundeskriminalamt und Bundespolizei sollen diese Befugnis nicht nur zur Bekämpfung von Terrorismus erhalten, sondern als Standardmaßnahme für nahezu alle Tätigkeiten, die in ihren Aufgabenbereich fallen, insbesondere auch zur Identifikation und Aufenthaltsermittlung von Personen, die keiner Straftat verdächtig sind. Gleiches gilt für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, das dieses Instrument ohne jeden Bezug zu einer Straftat oder einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit zur Feststellung der Identität von Personen nutzen können soll.

Ein solcher Abgleich von biometrischen Daten ist technisch jedoch nur möglich, wenn riesige Gesichtsdatenbanken aller Menschen, die im Internet abgebildet sind, angelegt werden. Solche Gesichtsdatenbanken sind nach Artikel 5 der KI-Verordnung eine verbotene Praxis, da sie Massenüberwachung und umfassende Profilbildung ermöglichen und zu schweren Verstößen gegen Grundrechte, einschließlich des Rechts auf Privatsphäre, führen können. Sie können außerdem zu einem Abschreckungseffekt auf die Grundrechtsausübung führen. So könnten es Menschen etwa vermeiden, Fotos und Videos im Netz zu teilen oder Tätigkeiten nachzugehen, von denen Aufnahmen im Netz veröffentlicht werden könnten.

Wir fordern Sie daher auf, sich gegen jede Form der biometrischen Auswertung des Internets in Deutschland einzusetzen.

Darüber hinaus sieht der Gesetzentwurf vor, es zukünftig Bundespolizei und Bundeskriminalamt zu ermöglichen, automatisiert persönliche Daten aus bisher getrennten Datenbanken in eine „Superdatenbank“ zusammenzuführen und zur Analyse weiterzuverarbeiten. Diese KI-gestützte Auswertung riesiger Datenmengen birgt erhebliche Risiken für Grund- und Menschenrechte. Sie ermöglicht die umfassende Profilbildung von Individuen und beschränkt sich nicht auf Tatverdächtige, sondern umfasst auch Opfer, Zeugen und andere Personen, die zufälligerweise in polizeilichen Datenbanken erfasst sind. Die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse für die Polizeibehörden ist nicht gesichert, wenn private Unternehmen den zugrundeliegenden Code nicht offenlegen und bereits an sich unzureichend nachvollziehbare KI-Elemente integriert sind. Der Einsatz von KI birgt zudem ein hohes Risiko für die Diskriminierung bereits marginalisierter Gruppen der Bevölkerung. Bisherige Gesetzesgrundlagen für solche automatisierten Auswertungen in Hessen und Hamburg sind vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. Er bringt also erhebliche rechtliche Unsicherheiten mit sich.

Ganz besonders bedenklich ist der laut aktueller Berichterstattung geplante Einsatz von Palantir zur Umsetzung der automatisierten Datenanalysen. Palantir ist eng verbunden mit dem Tech-Milliardär Peter Thiel, der bekennender Anhänger der Trump-Regierung und explizit der Auffassung ist, dass Demokratie nicht mit Freiheit vereinbar sei. Beim Einsatz von Palantir erhält das US-Unternehmen beziehungsweise seine Tochtergesellschaften Zugriff auf alle Daten der Polizeibehörden und kann sie potenziell in die USA übermitteln. Der Einsatz der Software gefährdet daher auch in ganz erheblichem Maße die digitale Souveränität Deutschlands.

Wir fordern Sie auf, sich für den Schutz aller Menschen und das Recht auf ein Leben frei von Massenüberwachung und Kontrolle einzusetzen. Palantir darf nicht in Deutschland eingesetzt werden.

Insgesamt sieht der Referentenentwurf Maßnahmen vor, die in keinem angemessenen Verhältnis zu dem vermuteten Gewinn an Sicherheit stehen. Als Zivilgesellschaft haben wir die Erwartung, dass die Bundesregierung Gesetze vorlegt, die nicht ständig an der Grenze der Verfassungswidrigkeit und des Europarechts – und sogar darüber hinaus – segeln. Solche Gesetze führen nicht nur zu Grundrechtsverletzungen und Überwachung von Unschuldigen, sondern auch zu jahrelanger Rechtsunsicherheit, in der sich die Strafverfolgungsbehörden nicht auf die Rechtmäßigkeit ihrer Instrumente verlassen können. In der Vergangenheit wurde viel Geld und Zeit – beispielsweise bei der Vorratsdatenspeicherung – verloren, die man in die grundrechtskonforme Weiterentwicklung der Strafverfolgungsbehörden hätte investieren können.

Nicht zuletzt im Kontext erstarkender rechtsextremer Parteien muss der Aufbau einer Überwachungsinfrastruktur, wie sie das Gesetzespaket durch biometrische Abgleiche und KI-Datenanalyse vorsieht, verhindert werden. Demokratische Kräfte müssen vielmehr gemeinsam die Möglichkeit des institutionellen Machtmissbrauchs minimieren.

Wir fordern Sie auf, den aktuellen Entwurf zurückzuziehen und sich stattdessen für grundrechtskonforme Polizeiarbeit und für Rechtsstaatlichkeit einzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen

AG KRITIS

AlgorithmWatch

Amnesty International Deutschland

Anoxinon e.V.

Chaos Computer Club

D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt

Datenpunks e.V.

Deutsche Aidshilfe

Digitale Freiheit

Digitale Gesellschaft e.V.

Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF)

Humanistische Union e.V.

Innovationsverbund Öffentliche Gesundheit e.V.

kleindatenverein

LOAD e.V. – Verein für liberale Netzpolitik

netzforma* e.V. – Verein für feministische Netzpolitik

Pena.ger, die bundesweite Online-Beratungsstelle für Geflüchtete

Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V. (RAV)

SUPERRR

Topio e.V.

Zur Pressemitteilung

Der Beitrag Es werden alle überwacht: Biometrische Gesichtserkennung stoppen! erschien zuerst auf D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt.

Schule

via D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt https://d-64.org/

August 8, 2025 at 05:35AM

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Es werden alle überwacht: Biometrische Gesichtserkennung stoppen!
Zivilgesellschaft kritisiert Unsicherheitspaket 2.0
Zivilgesellschaft kritisiert Unsicherheitspaket 2.0

Zivilgesellschaft kritisiert Unsicherheitspaket 2.0

https://d-64.org/pm-brief-sicherheitspaket/

Berlin, 8. August 2025: Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis fordert in einem offenen Brief den Stopp des Gesetzentwurfs zur „Stärkung digitaler Ermittlungsbefugnisse“. Die geplante Neuauflage des Sicherheitspakets droht, fundamentale Grundrechte zu untergraben.

Der Brief kritisiert die fehlende Verhältnismäßigkeit: Der vorgesehene Abgleich biometrischer Daten mit Social-Media-Plattformen käme einer dauerhaften Massenüberwachung gleich. Der dafür nötige Aufbau KI-gestützter „Superdatenbanken“ steht zudem im Widerspruch zur EU-KI-Verordnung.

Auch die geplante automatisierte Datenauswertung durch Bundespolizei und BKA gefährdet Grundrechte massiv, denn sie ermöglicht weitreichende Profilbildung auch von Unbeteiligten. Besonders kritisch ist die vorgesehene Zusammenarbeit mit privaten Firmen, etwa dem umstrittenen US-Unternehmen Palantir.

Erik Tuchtfeld, Co-Vorsitzender von D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt, kommentiert: „Das Bundesinnenministerium schlägt vor, zukünftig willkürlich privat aufgenommene Bilder – von Grill-Partys über Klima-Demonstrationen bis hin zu Pride-Paraden – massenhaft auszuwerten und sensibelste persönliche Daten den Palantirs dieser Welt zur Verfügung zu stellen. Sollte dieser Vorschlag Realität werden, gefährdet er die Sicherheit und Grundrechte von Millionen Menschen, die keiner Straftat verdächtig sind. Darüber hinaus würden neue Abhängigkeiten vom Trump-Regime geschaffen, die die digitale Souveränität Deutschlands weiter einschränken. Es wäre ein Zeichen für eine Koalition der Verantwortungslosigkeit.“

Manuel ‚HonkHase‘ Atug, Gründer und Sprecher der AG KRITIS: „Freiheitsrechte sind kritische Infrastruktur für die Demokratie.“

Kilian Vieth-Ditlmann, Head of Policy bei AlgorithmWatch: “Innenminister Dobrindt schlägt im Prinzip vor, eine gigantische Gesichtsdatenbank aller Bürgerinnen und Bürger aus dem Internet zu bauen – ganz egal, ob jemand verdächtig ist oder nicht. Familienfotos, Party-Selfies, Screenshots aus Videos oder Bilder, auf denen man nur im Hintergrund zu sehen ist – alles soll erfasst und durch KI analysiert werden. Das ist restlos unverhältnismäßig und genau deshalb durch EU-Recht verboten.“

Lena Rohrbach, Referentin für Menschenrechte im digitalen Zeitalter und Rüstungsexportkontrolle bei Amnesty International Deutschland: „Der Entwurf für das sogenannten ‚Sicherheitspaket‘ birgt erhebliche demokratische und menschenrechtliche Risiken. Alle Videos, Fotos und andere biometrische Daten im Netz zu durchsuchen, um einige wenige Personen zu finden, die nicht einmal einer Straftat verdächtig sein müssen, ist ein unverhältnismäßiger Eingriff in das Recht auf Privatsphäre. Die automatisierte Datenanalyse, auch mittels KI, führt zur umfassenden Profilbildung über unzählige Menschen. Amnesty International hat durch Recherchen zum Einsatz von KI in Behörden immer wieder gezeigt, dass dieser oft zu Diskriminierung gegen marginalisierte Bevölkerungsgruppen führt. Soll dafür Palantir-Software eingesetzt werden, so handelt es sich außerdem um ein Unternehmen, das seinen Pflichten zur Achtung der Menschenrechte unter den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte nicht nachkommt. Deutsche Behörden sollten eine Beschaffungsrichtlinie erhalten, die die Menschenrechtsbilanz eines Unternehmens zwingend berücksichtigt.“

Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Clubs: „Die Pläne Dobrindts zur biometrischen Fahndung im Netz sind gefährlich und rundweg abzulehnen. Denn sie würden den öffentlichen Raum Internet verändern: Millionen Gesichter in Bildern oder Filmen, die Menschen alltäglich im Netz teilen, würden zum biometrischen Rohstoff für automatisierte polizeiliche Suchen. Dass der Innenminister dabei über europäische Datenschutzregeln einfach hinweggeht, zeigt eine beunruhigende Ignoranz gegenüber bestehenden Rechten.

Auch Dobrindts Plan in seinem ‚Sicherheitspaket‘, alle Polizei-Datenbestände zusammenzuführen und automatisiert zu analysieren, muss gestrichen werden. Es würde die alltäglichen Polizeikontakte von Menschen in eine undurchsichtige Analyse-Maschinerie hineingeben, die nichts mehr mit dem eigentlichen Zweck der Datenerhebung zu tun hat. Dass dazu auch nur erwogen wird, den US-Konzern Palantir mit der Polizeidatenanalyse zu beauftragen, lässt die Aussagen zur ‚digitalen Souveränität‘ im Koalitionsvertrag geradezu lächerlich erscheinen.“

Konstantin Macher, Vorstandsmitglied bei der Digitalen Gesellschaft: “Die Bundesregierung will die Gesellschaft durch Überwachung und Kontrolle regieren, aber damit werden keine Probleme gelöst. Wir wollen eine nachhaltige Sicherheitspolitik, die Steuergelder stattdessen dafür nutzt, um Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen.”

Rainer Rehak, Ko-Vorsitz des Forums InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung: “Ein solch mächtiges, in den USA für das Militär entworfene Werkzeug in den Händen der Polizei würde zudem die leider anderweitig schon beobachtbare Militarisierung der Polizei nun im Digitalen fortschreiben. Diese Militarisierung der Polizei und Auflösung der Zweckbindung lehnen wir ab, auch deshalb, weil der Nutzen nie transparent dargelegt wurde und somit die demokratisch gebotenen Verhältnismäßigkeitsüberlegungen unmöglich sind.“

Stefan Hügel, Vorsitzender der Humanistischen Union: “Die geradezu dystopisch anmutenden Datenbanken in Verbindung mit KI-gestützter Auswertung, biometrischer Massenüberwachung und Profilbildung verstoßen gegen die KI-Verordnung und sind mit einer Demokratie unvereinbar. Eine denkbare künftige antidemokratische Regierung wird solche Mittel begierig aufgreifen und gegen die Demokratie wenden. Dazu kommt das Risiko des „programmierten Rassismus“, der systematischen Diskriminierung marginalisierter Gruppen.”

Bianca Kastl, Erste Vorsitzende desInnovationsverbunds Öffentliche Gesundheit e.V.: “Anlasslose Massenüberwachung hilft genau niemanden – außer dem Niedergang des Vertrauens in den Staat und dessen demokratische Kontrolle.”

Teresa Morrkopf-Widlok, Vorsitzende von LOAD e.V.: “Was Dobrindt als Sicherheitspaket verkauft, ist in Wahrheit ein Blankoscheck für digitale Massenüberwachung. Biometrische Rasterfahndung und automatisierte Datenanalyse sind nicht verhältnismäßig und haben einen zu hohen grundrechtlichen Preis. Statt auf funktionierende Daten, bessere Vernetzung, gezielte Strafverfolgung und rechtsstaatliche Kontrolle zu setzen, entsteht ein schlüsselfertiger Überwachungsapparat. Der Schulterschluss mit einem Unternehmen wie Palantir, das (rechts-)staatliche Strukturen als Hindernis für Effizienz begreift, ist brandgefährlich. Wer so Politik macht, riskiert nicht nur Bürgerrechte, sondern auch die eigene digitale Souveränität.”

Michael W., Vorstand bei Topio e.V.: “Eine ausufernde und zunehmend unkontrollierte Massenüberwachung ist der falsche Weg. Sie schafft kein Vertrauen in Demokratie und Staat, sondern fördert eine Haltung des Misstrauens und der Verdächtigung.”

Hintergrundinformationen:

D64 setzt sich im Rahmen der Kampagne „Gesichtserkennung stoppen“ für das Verbot automatischer Gesichtserkennung und sonstiger biometrischer Fernerkennung in der Öffentlichkeit ein. Das gilt sowohl für Systeme zur nachträglichen als auch zur Live-Erkennung.

Fotomaterial der Kampagne „Gesichtserkennung stoppen“ befindet sich in diesem Ordner: https://cloud.d-64.org/s/jnaHAsD7jitDcEn

Offener Brief als PDF

Der Beitrag Zivilgesellschaft kritisiert Unsicherheitspaket 2.0 erschien zuerst auf D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt.

Schule

via D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt https://d-64.org/

August 8, 2025 at 05:35AM

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Zivilgesellschaft kritisiert Unsicherheitspaket 2.0
ChatGPT: Was Sie über den Lernmodus wissen müssen und was problematisch ist
ChatGPT: Was Sie über den Lernmodus wissen müssen und was problematisch ist

ChatGPT: Was Sie über den »Lernmodus« wissen müssen – und was problematisch ist

https://www.spiegel.de/netzwelt/nachhilfe-von-openai-was-sie-ueber-den-lernmodus-von-chatgpt-wissen-muessen-und-was-daran-problematisch-ist-a-e0cf8592-28fd-45e5-b130-35433b016527

OpenAI will mit dem »Lernmodus« weiter in den Alltag von Schülern und Studenten vordringen. Macht die neue Funktion das Bildungssystem besser oder wird OpenAIs wachsender Einfluss an Unis und Schulen zum Problem?

Technologie

via DER SPIEGEL - Netzwelt https://www.spiegel.de/

August 7, 2025 at 11:38AM

·spiegel.de·
ChatGPT: Was Sie über den Lernmodus wissen müssen und was problematisch ist
Why Google Keep is my go-to productivity app for managing life and tasks
Why Google Keep is my go-to productivity app for managing life and tasks

Why Google Keep is my go-to productivity app for managing life and tasks

https://www.androidpolice.com/i-use-google-keep-to-manage-not-just-tasks-but-my-entire-life-and-i-couldnt-be-happier/

Productivity apps are a dime a dozen. They promise to organize your life, track your tasks, and help you gamify your everyday goals. However, most of them do too much and can be overwhelming, or on the flip side, they do too little.

Technologie

via Android Police https://www.androidpolice.com

August 7, 2025 at 04:39PM

·androidpolice.com·
Why Google Keep is my go-to productivity app for managing life and tasks
iOS 26: Neue Erinnerungen jetzt noch schneller erstellen
iOS 26: Neue Erinnerungen jetzt noch schneller erstellen

iOS 26: Neue Erinnerungen jetzt noch schneller erstellen

https://www.appgefahren.de/ios-26-neue-erinnerungen-jetzt-noch-schneller-erstellen-384092.html

In der Beta-Version von iOS 26 gibt es nun ein einen neuen Button, den ihr dem Kontrollzentrum, dem Action Button oder dem Sperrbildschirm hinzufügen könnt, der euch das Erstellen neuer Erinnerungen noch einfach macht. Über den Button lassen sich nämlichen Erinnerungen anlegen, ohne dafür die App öffnen zu müssen.

Wenn ihr den Button benutzt, bleibt die Erinnerungen-App ungeöffnet. Stattdessen öffnet sich ein Pop-up-Dialog, über den ihr alle wichtigen Infos eintragen könnt: Text, Zuordnung zur Erinnerung-Liste, Datum, Ort, Markierung.

Das Pop-up kann auch natürliche Sprache verarbeiten, sodass ihr zum Beispiel die Zeit auch in den Fließtext eingeben könnt, etwa „morgen um 15 Uhr“. iOS erkennt dann das Datum und die Uhrzeit und kann sie entsprechend als Erinnerungszeitpunkt setzen.

Mit dem Launch von iOS 26 dürfte es dann somit möglich sein, vollwertige und ausführliche Erinnerungen einzustellen, ohne die dazugehörige App öffnen zu müssen.

So fügt ihr den Button zu den einzelnen Bereichen hinzu

Kontrollzentrum

Wischt von der oberen Ecke des Bildschirms nach unten, bis sich das Kontrollzentrum öffnet. Tippt dann so lange auf eine freie Stelle, bis der Dialog „Funktion hinzufügen“ erscheint. Wählt dann aus der Liste die Funktion unter dem Abschnitt „Erinnerungen“ aus.

Sperrbildschirm

Um den Sperrbildschirm zu ändern, tippt auf den Sperrbildschirm und haltet ihn gedrückt, tippt dann auf „Anpassen“ und entfernt dann eines der beiden Sperrbildschirmsteuerungselemte, indem ihr darauf tippt. Tippt auf die Plus-Schaltfläche links an dieser Stelle und wählt dann „Neue Erinnerung“ aus den verfügbaren Steuerungen aus.

Action Button

Wenn ihr ein iPhone 15 Pro oder neuer habt, bietet die Aktionstaste den schnellsten Zugriff auf neue Erinnerungen. So belegt ihr die Taste:

Öffnet die Einstellungen.

Tippt auf „Action Button“.

Wischt zu „Steuerelemente“ und wählt dann „Neue Erinnerung“ aus der Liste der verfügbaren Aktionen aus.

iOS 26 wird voraussichtlich im September offiziell zum Download bereitgestellt.

‎Erinnerungen (Kostenlos, App Store) →

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Technologie

via appgefahren.de https://www.appgefahren.de/

August 7, 2025 at 05:00PM

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iOS 26: Neue Erinnerungen jetzt noch schneller erstellen
LibreOffice 25.8: Viele neue PDF-2.0-Features
LibreOffice 25.8: Viele neue PDF-2.0-Features

LibreOffice 25.8: Viele neue PDF-2.0-Features

https://www.heise.de/news/LibreOffice-25-8-Ein-letztes-Mal-fuer-macOS-10-15-10513335.html

LibreOffice 25.8 ist freigegeben: Die freie Office-Suite bringt zahlreiche Verbesserungen und neue Funktionen für Writer, Calc, Impress, Draw sowie weitere Updates unter der Haube. Zu den wichtigsten Updates zählt die Integration weiterer PDF-2.0-Features, etwa eine AES-256-Verschlüsselung, Unterstützung für PDF/A-4 und der Export von Dokumenten als PDF 2.0.

Updates der einzelnen Programme

Im Textverarbeitungsprogramm Writer können Nutzer das Verhalten der Silbentrennung am Seitenende gezielter steuern. LibreOffice kann entweder Wörter auf der letzten Zeile einer Seite trennen oder stattdessen die betroffene Zeile komplett auf die folgende Seite verschieben. Außerdem können Anwender ihre Änderungen individuell aufzeichnen, wiederherstellen und nachvollziehen – bislang ließ sich das ausschließlich für einzelne Dokumente, aber nicht für Nutzer aktivieren. Ferner führt ein Ablehnen einer Änderung nicht mehr zum vollständigen Verschwinden des Vorschlags, sie finden sich ab sofort im Verlauf des Dokuments wieder.

In Calc wurden viele neue Tabellenfunktionen integriert, etwa SPALTENWAHL, ZEILENWAHL, ERWEITERN, WEGLASSEN und viele weitere. Für den Dialog 'Textimport' gibt es jetzt Kontrollkästchen 'Beim Import immer anzeigen', das standardmäßig gesetzt ist. Wer häufig mit gespeicherten Einstellungen CSV-Dateien in die Tabellenkalkulation importiert, kann den Dialog also ausschalten. Die zugehörigen Einstellungen finden sich unter 'Filtereinstellungen bearbeiten' im Dialog 'Datei öffnen'.

Komplett neu ist der anwendungsweite Viewer-Modus. Er öffnet Dateien im schreibgeschützten Modus, den Nutzern stehen keinerlei Bearbeitungswerkzeuge zur Verfügung. Zudem haben die Entwickler wie bei jedem Release die Filter für den Import und Export verbessert, um die Kompatibilität mit Microsoft Office zu erhöhen. Dasselbe gilt für die Geschwindigkeit der Programme, große Dokumente sollen sich jetzt schneller laden lassen.

Ende des Supports

Allerdings fällt mit LibreOffice 25.8 auch der Support alter Betriebssysteme weg: Die Unterstützung für Windows 7 sowie 8 und 8.1 hat das Projekt entfernt und wird auch die 32-Bit-Windows-Builds nicht mehr weiterentwickeln. Außerdem wird das Release das letzte für macOS 10.15 sein, das kommende LibreOffice 26.2 wird wenigstens macOS 11 voraussetzen. Alle Änderungen der neuen Version führen die ausführlichen Release-Notes auf. Hier findet sich auch ein Ausblick auf noch experimentelle Features, darunter ein neuer 'Makro-Manager' und ein neuer Modus der passwortbasierten ODF-Verschlüsselung.

(fo)

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via Mac & i - News https://www.heise.de/mac-and-i/feed.xml

August 7, 2025 at 05:32PM

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LibreOffice 25.8: Viele neue PDF-2.0-Features
The backlash against Duolingo going AI-first didnt even matter
The backlash against Duolingo going AI-first didnt even matter

The backlash against Duolingo going ‘AI-first’ didn’t even matter

https://techcrunch.com/2025/08/07/the-backlash-against-duolingo-going-ai-first-didnt-even-matter/

Duolingo announced on Wednesday that it beat its quarterly revenue estimates, even though the company faced widespread backlash for choosing to embrace generative AI over human workers. Duolingo stock rose almost 30% on the news.

In April, CEO Luis von Ahn shared that Duolingo would become an “AI-first” company, phasing out its use of contract workers. He also discouraged teams from hiring more employees, unless if the team is unable to automate more of its work. With the use of generative AI, Duolingo introduced 148 new language courses, more than doubling its previous offerings.

“Without AI, it would take us decades to scale our content to more learners,” von Ahn wrote at the time. “We owe it to our learners to get them this content ASAP.”

While some Duolingo users have argued that these AI features are making the app worse, the company’s financial metrics tell a different story. Now, the company anticipates making over $1 billion in revenue this year, and daily active users have grown 40% year over year. The growth is significant, but falls in the lower range of the company’s estimates of growing between 40-45%, which an investor brought up to von Ahn on Wednesday’s quarterly earnings call..

“The reason we came [in] towards the lower end was because I said some stuff about AI, and I didn’t give enough context. Because of that, we got some backlash on social media,” von Ahn said. “The most important thing is we wanted to make the sentiment on our social media positive. We stopped posting edgy posts and started posting things that would get our sentiment more positive. That has worked.”

On TikTok, the top comments on Duolingo’s videos often remain criticisms of the company’s AI approach. Snarky commenters will ask if videos with multiple people in them are made with AI, to which Duolingo will reply, “Nope. Made by our great team!”

But even if public sentiment has shifted toward Duolingo, its bottom line has not… and from the company’s perspective, that’s what matters.

Technologie

via TechCrunch https://techcrunch.com/

August 7, 2025 at 05:40PM

·techcrunch.com·
The backlash against Duolingo going AI-first didnt even matter
CarPlay in iOS 26 has a new improved solution for phone calls
CarPlay in iOS 26 has a new improved solution for phone calls

CarPlay in iOS 26 has a new, improved solution for phone calls

https://9to5mac.com/2025/08/06/carplay-in-ios-26-has-a-new-improved-solution-for-phone-calls/

After years of minimal changes, CarPlay is getting a huge update this fall. Among the variety of big and small new features in iOS 26, CarPlay has a much improved solution for how incoming phone calls are handled.

New compact view for incoming phone calls won’t get in the way of navigation

If you get many phone calls, you’ve likely encountered a dilemma while driving.

You’re navigating somewhere, with Maps guiding the way, when a phone call comes in.

In some cases, this probably isn’t a big deal. You answer or decline the call, and get back to navigation quickly.

But I’ve been in situations when calls have arrived at a critical navigation moment, one where I very much needed Maps on screen.

In iOS 18 and earlier, phone calls unfortunately hijacked your entire display, letting you see nothing else until you answer or decline.

But in iOS 26, CarPlay has a long overdue solution.

iOS 14 added Phone’s compact view; five years later, it comes to CarPlay

CarPlay gains a new compact view for incoming phone calls in iOS 26.

This means you’ll be able to see who’s calling, and make an un-rushed decision about whether to answer or not, without missing out on upcoming directions.

It’s a small change, but if you get calls often, it can make a big difference.

The design is nearly identical to the iPhone’s own compact view for calls. Just as phone calls on iPhone used to take over your whole display while unlocked, but as of iOS 14 they’re now a banner at the top of the screen.

Now in iOS 26, CarPlay handles phone calls very similarly—they appear at the bottom of the screen, obscuring very little in the process.

Did CarPlay’s old phone call UI ever cause you problems? Let us know in the comments.

Best CarPlay accessories

FTC: We use income earning auto affiliate links. More.

Technologie

via 9to5Mac https://9to5mac.com/

August 6, 2025 at 09:50PM

·9to5mac.com·
CarPlay in iOS 26 has a new improved solution for phone calls
Apples new $100B US commitment got it a 100% chip tariff exemption
Apples new $100B US commitment got it a 100% chip tariff exemption

Apple’s new $100B US commitment got it a 100% chip tariff exemption

https://9to5mac.com/2025/08/06/apples-100b-us-commitment-got-it-a-100-chip-tariff-exemption/

During today’s Oval Office press conference, President Donald Trump announced that Apple will be exempt from an upcoming “very large tariff on chips and semiconductors”. Here are the details.

Today, Apple announced the American Manufacturing Program (AMP), adding $100 billion to its previously pledged $500 billion investment aimed at expanding domestic facilities and creating jobs.

During the press briefing in which, among other things, Apple CEO Tim Cook gifted President Trump a piece of US-made round glass and a 24k gold base, Trump announced that he will soon place a tariff of “approximately 100%” on chips and semiconductors.

Although characteristically light on specifics, the new levy isn’t exactly a surprise. Trump first hinted at a chip tariff back in mid-April, when he told Reuters he’d announce a specific rate on imported semiconductors “over the next week.”

Here’s Trump’s full statement:

“We’re going to be putting a very large tariff on chips and semiconductors. But the good news for companies like Apple is if you’re building in the United States, or have committed to build, without question, committed to build in the United States, there will be no charge. In other words, we’re not going to be charging. So a lot of countries, a lot of companies are leaving various other places and they’re coming to the United States. So in other words, we’ll be putting a tariff on of approximately 100% on chips and semiconductors. But if you’re building in the United States, of America, there’s no charge. Even though you’re building, and you’re not producing yet in terms of the big numbers of jobs and all of the things that you’re building, if you’re building, there will be no charge. So I just want everyone to know that and I didn’t even tell you that inside. We discussed the concept but I didn’t. So it’s a big factor. So 100% tariff on all chips and semiconductors coming into the United States. But if you’ve made a commitment to build or if you’re in the process of building as many are, there is no tariff, okay?”

President Trump also said that there will be retroactive tariffs for companies that commit to domestic spending, but don’t deliver.

You can watch the press conference below:

Apple, for its part, has announced new initiatives across key states, from a $2.5B Corning expansion in Kentucky, to chip and infrastructure projects in Arizona, Texas, and beyond. You can read more about it here.

What’s your reading on today’s announcements? Let us know in the comments.

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FTC: We use income earning auto affiliate links. More.

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via 9to5Mac https://9to5mac.com/

August 7, 2025 at 02:14AM

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Apples new $100B US commitment got it a 100% chip tariff exemption