Links Milenu.at & David Röthler
In 2027, virtual assistants like Sarah seamlessly handle our daily tasks, making life appear effortless. But behind this technological marvel lies a hidden reality. This documentary unveils the untold story of the ghost workers who power our digital world, performing the tedious and often traumatic tasks that machines can't handle.
Meet the invisible workforce behind tech giants like Google, Facebook, Amazon, and Uber. These underpaid and disposable workers label images, moderate content, and train AI systems, often earning less than minimum wage. Their work is essential yet remains in the shadows, unacknowledged by the companies that depend on them.
Clean Tech? Wie KI-Technologien von Google die Umwelt zerstören Googles Ziel, seine Klimabilanz zu verbessern, ist – gelinde gesagt – in Gefahr, da das Unternehmen immer mehr energieintensive Rechenzentren benötigt, um seine neuen Produkte im Bereich der künstlichen Intelligenz zu betreiben. Der Tech-Riese gab kürzlich bekannt, dass seine Treibhausgasemissionen in den vergangenen fünf Jahren um 48 Prozent gestiegen seien. Das Unternehmen erklärte, dass der Stromverbrauch der Rechenzentren und die Emissionen der Lieferkette die Hauptgründe für diesen Anstieg seien. In seinem jährlichen Umweltbericht gab das Unternehmen außerdem bekannt, dass seine Emissionen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 13 % auf 14,3 Millionen Tonnen gestiegen sind.
Das Technologieunternehmen, das erhebliche Investitionen in KI getätigt hat, erklärte, dass sein „äußerst ehrgeiziges“ Ziel, bis 2030 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, „nicht einfach sein wird“. Zu den „erheblichen Problemen“ bei der Erreichung des Ziels gehöre „die Ungewissheit über die zukünftigen Umweltauswirkungen von KI, die komplex und schwer vorherzusagen sind“. Ungewissheit?
Nun, das ist ein Euphemismus. Die Umweltprobleme, die Webservices und KI-Technologien verursachen, sind schon seit Jahren nicht nur Insider*innen bekannt, sondern Gegenstand öffentlicher Debatten. So sind auch Googles Emissionen, die seit 2019 um fast 50 Prozent gestiegen sind, nicht erst seit dem jüngsten Bericht der Weltöffentlichkeit als Problem bekannt.
Die Internationale Energieagentur schätzt, dass sich der Gesamtstromverbrauch von Rechenzentren von 2022 bis 2026 auf 1.000 TWh (Terawattstunden) verdoppeln könnte, was in etwa dem Strombedarf Japans entspricht. Nach Berechnungen des Forschungsunternehmens SemiAnalysis wird KI dazu führen, dass Rechenzentren bis 2030 4,5 % der weltweiten Energieproduktion verbrauchen.
Liebe Mitmenschen,
pätestens seit dem Kinoerfolg von Oppenheimer dürfte das Manhattan Project so ziemlich jedem ein Begriff sein. Nun planen Verbündete von Donald Trump für den Fall einer weiteren Präsidentschaft offenbar mehrere "Manhattan Projects" im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Das berichtet die Washington Post.
Während das originale Manhattan Project bekanntlich die Atombombe hervorbrachte, zielen die neuen Pläne ebenfalls auf die Entwicklung von Militärtechnologie ab – aber nicht nur. Denn gleichzeitig will sich die Trump-Gefolgschaft der KI-Vorschriften des aktuellen Amtsinhabers entledigen, die sie als "unnötig" und "belastend" ansieht.
"Radikale linke Ideen"
Ende vergangenen Jahres hatte US-Präsident Joe Biden eine Executive Order zum Umgang mit KI erlassen, die etwa strengere Vorschriften bezüglich Privatsphäre oder algorithmischer Diskriminierung vorsieht.
Dieser "gefährliche" Erlass behindere KI-Innovation und zwinge Entwicklern "radikale linke Ideen" auf, heißt es von dem mit dem Thema betrauten Republikanern gegenüber der Washington Post. Deshalb werde man die Executive Order schleunigst wieder aufheben, sollte Trump im November ins Amt gewählt werden.
Stattdessen schlägt der Plan, der den Titel "Make America First in AI" trägt und vom Trump-nahen America First Policy Institute kommt, eine Selbstkontrolle der Tech-Branche vor. Mit Vertretern "aus der Industrie" besetzte Behörden sollen etwa KI-Modelle bewerten und vor Bedrohungen aus dem Ausland schützen.
Auch J. D. Vance, der kürzlich auf dem republikanischen Parteitag als Trumps Vize vorgestellt wurde, plädiert für einen Laissez-faire-Ansatz bei der KI-Regulierung. Strenge Vorgaben würde große Unternehmen bevorzugen und Start-ups benachteiligen. Vance hat selbst einen Hintergrund als Technologie-Investor.
Ausscherer im liberalen Valley
Das Silicon Valley steht ja traditionellerweise hinter der demokratischen Partei – und im Großen und Ganzen ist das auch immer noch so. Dennoch gibt es immer mehr Tech-CEOs und -Investoren, die von der liberalen Grundhaltung des Silicon Valleys abweichen.
Da wäre natürlich Elon Musk, der monatlich Millionen für eine Trump-Kampagne überweisen soll, oder Peter Thiel, der republikanische Kandidaten schon länger unterstützt. Aber auch die als Tech-Investoren tätigen Winklevoss-Brüder, Netscape-Erfinder Marc Andreessen oder Palantir-Gründer Joe Lonsdale, unterstützen Trump.
Als treibende Kraft hinter Trumps neuer KI-Strategie gilt laut Forbes aber Jacob Helberg, der ebenfalls für den Technologiekonzern Palantir beratend tätig ist. Als Mitglied der US-China Economic and Security Review Commission (USCC) spielte er eine zentrale Rolle in der Kampagne für ein mögliches Tiktok-Verbot in den USA. Einst bekennender Demokrat, hat er sich innerhalb kürzester Zeit zu einem einflussreichen Trump-Vertrauten im Silicon Valley entwickelt.
Eine von Trump geführte Regierung könnte sich für die Tech-CEOs und -Investoren jedenfalls doppelt auszahlen: Denn neben einer Tech-Deregulierung sehen die Pläne aus Trumps Umfeld auch eine Steuersenkung für Unternehmen vor.