
B I CASE STUDIES SAMMLUNG
Audioausschnitte: 00:00 - Aktuelles Makroumfeld und interne Unternehmenssituation bis Marktüberblick 07:55 - Working Capital Situation
BASF ist das weltweit größte Chemieunternehmen, das ein breites Spektrum an Produkten und Lösungen entwickelt, produziert und vermarktet. Das Unternehmen ist in verschiedenen Segmenten tätig, darunter Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care sowie Agricultural Solutions. Die Tätigkeiten reichen von der Entwicklung von Agrarprodukten wie Saatgut und Pflanzenschutzmitteln bis hin zur Herstellung von chemischen Grundstoffen und Spezialchemikalien, die in vielen Industriezweigen eingesetzt werden.
Kernbereiche von BASF
Chemie: Herstellung von Zwischenprodukten wie Aminen und Alkoholen, die in der chemischen Industrie weit verbreitet sind.
Materialien: Entwicklung von Materialien wie Styropor, das in Bauwesen und Verpackungen verwendet wird.
Industrielösungen: Bereitstellung von Chemikalien und Lösungen für verschiedene Industrien.
Oberflächentechnologien: Entwicklung von Oberflächenbeschichtungen und anderen Technologien.
-Ernährung & Pflege: Produktion von Inhaltsstoffen für Lebensmittel, Tierfutter und Körperpflegeprodukte.
- Landwirtschaftliche Lösungen: Angebot von Pflanzenschutzmitteln, Saatgutbehandlungsprodukten und digitalen Lösungen für die Landwirtschaft, um eine nachhaltige Lebensmittelproduktion zu unterstützen.
Geschäftsstrategie und Forschung
-Nachhaltigkeit und Innovation: Die Strategie von BASF konzentriert sich darauf, wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischer und sozialer Verantwortung zu verbinden. Das Unternehmen investiert in Forschung und Entwicklung, um nachhaltigere Produktionswege und innovative Produkte zu entwickeln.
- Digitalisierung: BASF arbeitet an digitalen Lösungen, beispielsweise im Bereich Landwirtschaft (Digital Farming) und Tierernährung, um Prozesse zu optimieren.
-Globale Präsenz: Als ein global agierendes Unternehmen ist BASF in über 92 Ländern aktiv und betreibt wichtige Produktionsstätten weltweit, wie zum Beispiel große Verbundwerke in Ludwigshafen und Nanjing.
Gründe für Veränderungen von Margen:
- Umsatz- und Auftragslage: Eine starke Entwicklung des Auftragseingangs und des Umsatzes kann zu einer verbesserten EBITDA-Marge führen, wenn das EBITDA stärker steigt als der Umsatz. -Externe Schocks: Wirtschaftskrisen, Energiepreisschocks oder andere globale Ereignisse können die Margen ebenfalls negativ beeinflussen.
- Operative Effizienz: Eine Verbesserung der Marge kann durch erfolgreiche Kostensenkungsmaßnahmen oder höhere Produktivitätssteigerungen erzielt werden. Eine niedrigere Marge könnte auf höhere Betriebskosten im Verhältnis zum Umsatz hindeuten.
- Bereinigte vs. unbereinigte Marge: Die bereinigte EBITDA-Marge (Adjusted EBITDA Margin) kann sich von der bereinigten Marge unterscheiden, da sie bestimmte einmalige Posten ausklammert, um die operative Stabilität besser darzustellen.
- Branchen- und Geschäftsmodellspezifika: Die Marge ist stark von der Branche abhängig. Technologieunternehmen haben oft höhere Margen als kapitalintensive Branchen wie die Automobilindustrie.
- Kapitalstruktur und Steuern: Da Zinsen, Steuern und Abschreibungen bei der EBITDA-Marge herausgerechnet werden, ermöglicht sie einen besseren Vergleich zwischen Unternehmen mit unterschiedlichen Finanzierungs- oder Abschreibungsmethoden.