#dWP-VW.THINKTANK I Q4/2025
Zusammenfassung:
Die jüngste Goldpreisentwicklung wird maßgeblich von spekulativen Investoren wie Hedgefonds und ETFs getrieben, nicht von langfristigen institutionellen Käufern oder Zentralbanken,.
Die Long-Positionen von Hedgefonds erreichten Rekordwerte, und ETF-Zuflüsse korrelieren eng mit dem Goldpreis, was auf spekulatives Momentum hinweist.
Diese spekulative Dynamik ähnelt einem klassischen Momentum-Handel, bei dem Investoren Trends folgen, was anfällig für plötzliche Trendwenden und Verkaufswellen ist.
Ein Ende dieses „Momentum-Handels“ wird erwartet, da die spekulative Blase irgendwann platzen könnte, was zu starken Kursverlusten führt, insbesondere für risikofreudige Anleger,.
Die vermeintliche Rolle der Zentralbanken bei der Goldnachfrage ist begrenzt, mit nur moderatem Interesse und ohne Hinweise auf massive Umschichtungen, die den Preis fundamentaler treiben könnten.
Allgemeine politische und wirtschaftliche Unsicherheiten liefern zwar einen Hintergrund für die Goldnachfrage, erklären aber den starken und linearen Preisanstieg allein nicht.
„Starke Hände“ (langfristige Anleger) könnten durch die spekulative Rallye unter Druck geraten, wenn der Markt umschlägt.