#dieWIRTSCHAFTSPRAXIS-VW.THINKTANK I STATUS.QUO Q2/2025

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Tech tycoons have got the economics of AI wrong (30.01.2025)
Tech tycoons have got the economics of AI wrong (30.01.2025)

Tech-Tycoons haben die Ökonomie der KI falsch eingeschätzt, weil sie fälschlicherweise davon ausgehen, dass Effizienzgewinne durch neue Technologien wie DeepSeek zwangsläufig zu einer geringeren Ressourcennutzung führen werden. Das Jevons-Paradoxon zeigt jedoch, dass höhere Effizienz tatsächlich zu einer größeren Nachfrage nach Ressourcen führen kann.

  1. Jevons-Paradoxon: Dieses Prinzip besagt, dass verbesserte Effizienz oft zu einer stärkeren Nutzung einer Ressource führt, da die Kosteneinsparungen zu einer Erhöhung des Verbrauchs anregen können. Dies könnte dazu führen, dass die Tech-Industrie mehr in Rechenzentren und KI-Systeme investiert, da die Nutzung der Technologie in die Höhe schießt und sie zu einer Ware wird, die immer gefragter ist.

  2. Marktdynamik: Der Artikel weist darauf hin, dass die Nachfrage nach KI-Tools und -Anwendungen die wahrscheinlichste Triebkraft ist, nicht unbedingt die Effizienz selbst. Tech-Tycoons scheinen die Möglichkeit, dass steigende Effizienz die Nachfrage überproportional erhöhen könnte, zu vernachlässigen.

  3. Einschränkende Faktoren: Der aktuelle Stand der KI-Nutzung in Unternehmen (nur 5% der amerikanischen Unternehmen verwenden sie derzeit) zeigt, dass es Hürden gibt, die die Einführung hemmen, wie beispielsweise den wahrgenommenen Aufwand oder die Irrelevanz der Technologie für bestimmte Branchen .

Insgesamt ist die falsche Einschätzung auf eine Überoptimierung der Effizienzgewinne und eine Unterschätzung der nachfrageseitigen Effekte zurückzuführen.

The Jevons paradox—the idea that efficiency leads to more use of a resource, not less—has in recent days provided comfort to Silicon Valley titans worried about the impact of DeepSeek, the maker of a cheap and efficient Chinese chatbot, which threatens the more powerful but energy-guzzling American varieties. Satya Nadella, the boss of Microsoft, posted on X, a social-media platform, that “Jevons paradox strikes again!
Tech tycoons have got the economics of AI wrong (30.01.2025)
Do tariffs raise inflation? (23.01.2025)
Do tariffs raise inflation? (23.01.2025)

Ja, Zölle können die Inflation erhöhen. Hier sind einige Gründe in Stichpunkten:

  • Preiserhöhungen: Unternehmen geben die höheren Kosten, die durch Zölle verursacht werden, oft an die Verbraucher weiter, was zu einem Anstieg der Verbraucherpreise führt.

  • Beispielhafte Preissteigerungen: Während Trumps Zollkonflikt mit China stiegen die Preise der betroffenen Produkte, was einen direkten Zusammenhang mit den Zöllen zeigt.

  • Einmalige Preisanstiege: Ein einmaliger Anstieg der Preise kann kurzfristige Inflationsschübe verursachen.

aber

  • Rückgang des Konsums: Höhere Preise können zu einem Rückgang des Konsums führen, was letztendlich zu einem ausgleichenden Desinflationseffekt führen kann.

  • Wettbewerbsverringerung: Zölle schützen inländische Unternehmen vor internationalem Wettbewerb, was deren Anreize zur Innovation verringert.

  • Wirtschaftswachstum: Verminderte Innovation und Effizienz bei inländischen Unternehmen können langfristig zu einem negativen Wirtschaftswachstum führen.

  • Marktverzerrungen: Zölle führen zu wirtschaftlichen Verzerrungen, da inländische Unternehmen in geschützten Märkten weniger gedrängt sind, Wettbewerbsfähigkeit zu entwickeln.

  • Reduzierte Kaufkraft: Die insgesamt steigenden Preise und der Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit können die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigen, was ebenfalls inflationäre Tendenzen fördern kann.

Over the course of his political career, McKinley’s own enthusiasm for protectionism softened. Although America’s 25th president never transformed into a free-trader of The Economist’s variety, he did come to appreciate the benefits of mutually advantageous trade deals with friendly countries. “We must not repose in fancied security that we can for ever sell everything and buy little or nothing,” he announced in Buffalo, New York, in 1901, before adding that “commercial wars are unprofitable”. America’s 45th and 47th president has perhaps not learned the correct lessons from his predecessor.
Do tariffs raise inflation? (23.01.2025)
World Economic Outlook Update, January 2025: Global Growth: Divergent and Uncertain
World Economic Outlook Update, January 2025: Global Growth: Divergent and Uncertain
Global growth is projected at 3.3 percent both in 2025 and 2026, broadly unchanged from the October 2024 World Economic Outlook (WEO) forecast with an upward revision in the United States offsetting downward revisions elsewhere. The near-term outlook is characterized by divergent paths, while medium-term risks to growth are tilted to the downside. Renewed inflationary pressures could interrupt the monetary policy pivot, with implications for fiscal sustainability and financial stability. The policy mix should balance trade-offs and rebuild buffers.
World Economic Outlook Update, January 2025: Global Growth: Divergent and Uncertain
World - Citi Surprise Index | MacroMicro
World - Citi Surprise Index | MacroMicro
Citigroup Economic Surprise Index represents the sum of the difference between official economic results and forecasts. With a sum over 0, its economic performance generally beats market expectations. With a sum below 0, its economic conditions are generally worse than expected. Surprise index readings climb up as economy recovers but declines fast as economy declines.
World - Citi Surprise Index | MacroMicro
Autumn 2024 Economic Forecast: A gradual rebound in an adverse environment
Autumn 2024 Economic Forecast: A gradual rebound in an adverse environment
After a prolonged period of stagnation, the EU economy is returning to modest growth, while the disinflation process continues. However, amid a complex and challenging environment, the outlook remains uncertain, with risks largely tilted to the downside.
Autumn 2024 Economic Forecast: A gradual rebound in an adverse environment
The real meaning of the DeepSeek drama (29.01.2025)
The real meaning of the DeepSeek drama (29.01.2025)
The Chinese model-maker has panicked investors. But it is good for the users of AI
The market reaction, when it came, was brutal. On January 27th, as investors realised just how good DeepSeek’s “v3” and “R1” models were, they wiped around a trillion dollars off the market capitalisation of America’s listed tech firms. Nvidia, a chipmaker and the chief shovel-seller of the artificial-intelligence (AI) gold rush, saw its value fall by $600bn.
Even Nvidia may not suffer too much in the long run.
Reasoning models, including DeepSeek’s R1 and OpenAI’s o3, require much more computing power than conventional large language models to answer questions. Nvidia will be hoping to supply some of that.
However, the real winners will be consumers.
The ease with which DeepSeek found greater efficiency will spur competition. It suggests many more such gains are still to be discovered. For two years the biggest American ai labs have vied to make ever more marginal improvements in the quality of their models, rather than models that are cheap, fast and good. DeepSeek shows there is a better way.
The real meaning of the DeepSeek drama (29.01.2025)
Tariffs will harm America, not induce a manufacturing rebirth (21.01.2025)
Tariffs will harm America, not induce a manufacturing rebirth (21.01.2025)

Zusammenfassung:

  1. Zölle von Trump (Februar 2025): Zölle von 25 % auf die meisten Importwaren aus Kanada und Mexiko sowie 10 % auf Waren aus China wurden eingeführt.

  2. Historische Referenz: Franklin Delano Roosevelt wies darauf hin, dass hohe Zölle während der Großen Depression eine der Ursachen für den wirtschaftlichen Ruin waren.

  3. Wirtschaftliche Auswirkungen:

  • Während Trumps erster Amtszeit haben Zölle nicht zur Verringerung des Handelsdefizits beigetragen. Dies wird teilweise auf den steigenden Wert des Dollars zurückgeführt.

  • Die Erhebung von Zöllen führt zu einer geringeren Nachfrage nach Importen, wodurch die Nachfrage nach ausländischen Währungen sinkt und der Dollar stärker wird.

  1. Prognosen über die Steuereinnahmen:
  • Zölle könnten laut Trumps Vision die Einkommensteuer vollständig ersetzen. Ein universeller Zoll von 10 % würde jedoch nur ein Zwanzigstel des Bundeshaushalts finanzieren können, während die Importpreise durch die Zölle steigen und die Importmenge sinken würde.
  1. Arbeitsmarktdaten:
  • Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes an der amerikanischen Beschäftigung ist seit der Einführung von Trumps ersten Zöllen gesunken.

  • Unternehmen, die durch Zölle geschützt wurden (z. B. Stahl und Aluminium), konnten zwar Umsätze steigern, jedoch auf Kosten von Tausenden von nachgelagerten Unternehmen, die höhere Kosten tragen mussten.

  1. Beispiel für Auswirkung auf die Wirtschaft:
  • Trumps Zollpolitik schützt weniger produktive Unternehmen und erhöht die Lebenshaltungskosten, was dem allgemeinen wirtschaftlichen Wachstum schadet.
  1. Schlussfolgerung:
  • Der Artikel betont, dass Zölle nicht effektiv dazu sind, Arbeitsplätze zu schaffen oder große Einnahmen für die Regierung zu generieren. Die Historizität der Wirtschaft zeigt, dass andere Faktoren wie Bevölkerungswachstum und der Rechtsstaat das Wachstum vorangetrieben haben, nicht hohe Zölle.

Die Analyse zeigt, dass die Zölle als wirtschaftliches Mittel nicht die gewünschten positiven Effekte bringen, sondern überwiegend negative Folgen für die amerikanische Wirtschaft und den weltweiten Handel haben können.

Tariffs will harm America, not induce a manufacturing rebirth (21.01.2025)
Chinese AI is catching up, posing a dilemma for Donald Trump (23.01.2025)
Chinese AI is catching up, posing a dilemma for Donald Trump (23.01.2025)

Hauptaussagen:

  1. Chinas Fortschritt: Chinesische KI-Modelle, wie Q w Q (ein Produkt von Alibaba) und DeepSeek, haben bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Q w Q wurde im November eingeführt und liegt weniger als drei Monate hinter den besten amerikanischen Modellen.

  2. Kosten für das Training von KI-Modellen:

  • Das Training eines amerikanischen Large Language Models (LLM) kostet mehrere zehn Millionen Dollar.

  • DeepSeek gab weniger als 6 Millionen Dollar für das Training seines Modells aus, das mit 2.000 zweitklassigen Chips trainiert wurde, während Meta ein Modell mit 16.000 erstklassigen Chips trainierte.

  1. Asymmetrische Konkurrenz: Amerika sieht sich einer asymmetrischen Konkurrenz gegenüber, da China innovative Wege findet, um Produktionseinschränkungen, wie den Mangel an Spitzen-Chips, zu umgehen.

  2. Zukunftsprognosen: Es wird gewarnt, dass, falls China sich der Superintelligenz nähert, es sowohl militärische Vorteile als auch erheblichen politischen Einfluss erlangen könnte.

  3. Vorsichtsmaßnahmen: Trump wird empfohlen, rechtliche Hindernisse für den Bau von Rechenzentren abzubauen, die Rekrutierung ausländischer Ingenieure zu erleichtern und möglicherweise die Exportverbote der Chipindustrie zu überdenken.

  4. Investitionsplan: Trump kündigte einen Investitionsplan von 500 Milliarden Dollar für KI-Infrastruktur an, was seine Prioritäten in diesem Bereich reflektiert.

Chinese AI is catching up, posing a dilemma for Donald Trump (23.01.2025)
Trump’s Memecoin Exposes Trading Gaps in Crypto (02.02.2025)
Trump’s Memecoin Exposes Trading Gaps in Crypto (02.02.2025)
Crypto was supposed to “democratize” finance, but small buyers remain at a disadvantage when experienced traders cash in
Whales Scooped Almost Everything Before Everybody Else The first half hour of trading volumes from whales compared with all other wallets
’Cluster A’ Held Enough Trump Tokens to Sway Prices Trump token prices vs sales by Cluster A
Trump Token Was A Total Gamble For Most Buyers Distribution of total profits across 252K wallets that are not whales
A Few Winners, Led by One Big Cluster Whales made more than $200M in total profits from the Trump token
Trump’s Memecoin Exposes Trading Gaps in Crypto (02.02.2025)
Will America’s crypto frenzy end in disaster? (26.01.2025)
Will America’s crypto frenzy end in disaster? (26.01.2025)

Zusammenfassung:

  • Die neue amerikanische Regierung unter Donald Trump forciert die Integration digitaler Vermögenswerte in das Finanzsystem, was durch eine Exekutivverordnung vom 23. Januar unterstrichen wird.

  • Ein neu geschaffenes Ministerium (DOGE) und die steigende Anzahl von Regierungsmitgliedern mit Krypto-Interessen verdeutlichen das Engagement der Regierung für digitale Währungen.

  • Die Meme-Kryptowährung des Präsidenten, TRUMP, hat bereits einen Wert von fast 15 Milliarden Dollar erreicht.

Hintergrund

  • Die vorherige Biden-Regierung versuchte, die Kryptoindustrie von der Wall Street fernzuhalten, indem sie strenge Vorschriften erließ, die es Banken erschwerten, digitale Vermögenswerte zu halten oder eigene Krypto-Produkte zu entwickeln.

  • Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) behinderte zahlreiche Projekte im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten.

  • Nun bahnen sich Banken und Kryptoindustrie einen gemeinsamen Weg, was zu neuen und profitablen Formen der Risikobereitschaft führen könnte.

Aktuelle Entwicklungen

  • Travis Hill, Interimsvorsitzender der FDIC, plant, die Kryptoregulierung transparenter zu gestalten und allen Kunden Zugang zu Bankkonten zu gewähren.

  • Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat ihre Richtlinien geändert, sodass Finanzinstitute keine Angaben mehr über Krypto-Vermögenswerte in ihren Bilanzen machen müssen, die sie im Auftrag von Kunden halten.

Auswirkungen auf die Finanzindustrie

  • Brian Moynihan, Vorstandsvorsitzender der Bank of America, deutet an, dass Banken Kryptowährungen wie Stablecoins annehmen werden, um Transaktionen zu erleichtern, und mit Krypto-Token experimentieren.

  • Dylan Walsh von Oliver Wyman prognostiziert eine Übernahmewelle, sowohl von traditionellen Finanzinstituten, die Kryptofirmen aufkaufen, als auch umgekehrt.

  • Einige Kryptofirmen könnten sogar versuchen, Banken mit Lizenzen zu erwerben, um Einlagen anzunehmen und Kredite zu vergeben.

Kontroversen und Herausforderungen

  • Ein Hauptstreitpunkt ist der Zugang zu den Zahlungskanälen der Federal Reserve, wobei Kryptounternehmen wie Custodia Bank und Kraken Financial Schwierigkeiten haben, Hauptkonten zu erhalten.

  • Traditionelle Banken unterstützen die restriktive Haltung der Fed, um sich vor Risiken wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu schützen, und argumentieren, dass sie strengeren Regulierungsstandards unterliegen als Fintech-Unternehmen.

Bedenken und Risiken

  • Michael Barr, der scheidende Leiter der Finanzaufsicht der Fed, warnt vor den Gefahren der Kryptofizierung des Finanzwesens und dem zweifelhaften Ruf der Branche, der durch Fälle wie Sam Bankman-Fried und Changpeng Zhao geprägt ist.

  • Steven Kelly von der Yale University äußert Bedenken hinsichtlich der Volatilität von Kryptowährungen und den potenziellen Auswirkungen auf Bankeinlagen und Bankenläufe, wie bei Silvergate und Signature geschehen.

  • Die Fusion von Wall Street und Blockchain birgt Risiken, die bei schlechtem Management hohe Kosten verursachen könnten.

Will America’s crypto frenzy end in disaster? (26.01.2025)
Can Germany’s economy stage an unexpected recovery? (30.01.2025)
Can Germany’s economy stage an unexpected recovery? (30.01.2025)

Die deutsche Wirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen, hat jedoch auch potenzielle Wachstumsquellen, die eine unerwartete Erholung ermöglichen könnten. Obwohl das Land in den letzten fünf Jahren nur um 0,1 % gewachsen ist und in ein weiteres Jahr der Stagnation eintritt, gibt es verschiedene Faktoren, die eine positive Entwicklung unterstützen könnten:

  1. Umstrukturierung in der Autoindustrie: Die Autoindustrie, die besonders von der wachsenden Konkurrenz aus China betroffen ist, sieht hohes Potenzial in der Umstellung auf Elektrofahrzeuge und einer möglichen Umstrukturierung, unterstützt durch ausländische Investitionen.

  2. Wachstum in anderen Sektoren: Neben der Autoindustrie könnten Unternehmen in der Luft- und Raumfahrt sowie der Medizintechnik profitieren. Diese Sektoren schaffen bereits neue Arbeitsplätze.

  3. Innovative Start-ups: Die Gründung von mehr als 2.700 neuen Start-ups im letzten Jahr und der Anstieg von Investitionen in risikobehaftete Unternehmen zeigen eine zunehmende Dynamik im innovativen Sektor.

  4. Technologischer Fortschritt: Der grüne Wandel, wie Ladeinfrastruktur und industrielle Elektrifizierung, kann neue Wachstumsquellen bieten. Auch die Integration neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz wird als wichtig erachtet.

  5. Regionaler Unterschied: Ostdeutsche Regionen haben sich ebenfalls positiv entwickelt, insbesondere im Halbleiterbereich, was auf frühere Investitionsstrategien zurückzuführen ist.

Insgesamt könnten diese Faktoren, zusammen mit einer möglichen politischen Neuausrichtung, dazu beitragen, dass Deutschland wieder zu Wachstum findet und Michel aus seinem Schlaf weckt.

Can Germany’s economy stage an unexpected recovery? (30.01.2025)
Monetary policy statement
Monetary policy statement
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die den Euro eingeführt haben. Unsere vorrangige Aufgabe ist es, Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und so die Kaufkraft der gemeinsamen Währung zu erhalten.
Monetary policy statement
ECB Governing Council Press Conference - 30 January 2025
ECB Governing Council Press Conference - 30 January 2025

HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITTE ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE 27:00-29:40 I Wie geht es weiter, wie weit kann man noch runter gehen? 41:40-42:52 I Auswirkungen von Zöllen? 46:46-49:03 I Neutraler Zinssatz, wieviel Abstand haben wir noch?

ECB Governing Council Press Conference - 30 January 2025
Geldpolitische Beschlüsse
Geldpolitische Beschlüsse
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die den Euro eingeführt haben. Unsere vorrangige Aufgabe ist es, Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und so die Kaufkraft der gemeinsamen Währung zu erhalten.
Die Binneninflation bleibt hoch. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich die Löhne und die Preise in bestimmten Sektoren derzeit noch mit einer erheblichen Verzögerung an den starken Inflationsanstieg in der Vergangenheit anpassen. Das Lohnwachstum lässt jedoch wie erwartet nach, und Gewinne federn die Auswirkungen auf die Inflation teilweise ab.
Zugleich sind die Finanzierungsbedingungen nach wie vor restriktiv, auch weil die Geldpolitik restriktiv bleibt und sich frühere Zinserhöhungen nach wie vor auf den Kreditbestand auswirken.
So werden die Zinsbeschlüsse des EZB-Rats auf seiner Beurteilung der Inflationsaussichten vor dem Hintergrund aktueller Wirtschafts- und Finanzdaten, der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation sowie der Stärke der geldpolitischen Transmission basieren. Der EZB-Rat legt sich nicht im Voraus auf einen bestimmten Zinspfad fest.
Geldpolitische Beschlüsse