#dieWIRTSCHAFTSPRAXIS-VW.THINKTANK I STATUS.QUO Q2/2025

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SUV-Fertigung: Magna Steyr erhält neue Aufträge aus China (15.09.2025)
SUV-Fertigung: Magna Steyr erhält neue Aufträge aus China (15.09.2025)
Der Automobilzulieferer Magna Steyr in Graz hat einen Fertigungsauftrag des chinesischen E-Auto-Herstellers XPeng erhalten: Es soll sich um die SUV-Modelle G6 und G9 handeln, von denen die ersten Exemplare für den europäischen Markt vom Band gelaufen sind.
SUV-Fertigung: Magna Steyr erhält neue Aufträge aus China (15.09.2025)
US Consumer Sentiment Falls to Lowest Since May on Job Worries (12.09.2025)
US Consumer Sentiment Falls to Lowest Since May on Job Worries (12.09.2025)
US consumer sentiment fell in September to the lowest since May and long-term inflation expectations rose for the second straight month, as concerns about the labor market and prices weighed on the economic outlook.
US Consumer Sentiment Falls to Four-Month Low Long-term inflation expectations rise to 3.9%
US Consumer Sentiment Falls to Lowest Since May on Job Worries (12.09.2025)
China’s Economy Suffers Another Setback as Investment Slumps (15.09.2025)
China’s Economy Suffers Another Setback as Investment Slumps (15.09.2025)
China’s economic activity slowed more than expected across the board in August with a sharp slump in investment, adding to the likelihood that policymakers will roll out more stimulus to ensure growth stays on track to hit the official target.
China's Economic Activity Slowed Markedly in August July and August results both worse than expected
Chinese Investment Heads for One of Worst Years on Record Fixed-asset investment slowdown accelerated in August
China’s Economy Suffers Another Setback as Investment Slumps (15.09.2025)
Pensionen: Volle Inflationsabgeltung nur bis 2.500 Euro (12.09.2025)
Pensionen: Volle Inflationsabgeltung nur bis 2.500 Euro (12.09.2025)
Die Regierung hat am Freitag die Erhöhung der Pensionen für 2026 präsentiert. Sie werden durchschnittlich um 2,25 Prozent angehoben, wobei nur Pensionen bis 2.500 Euro brutto die volle Inflationsabgeltung von 2,7 Prozent erhalten sollen. Darüber hinaus gibt es einen monatlichen Fixbetrag von 67,50 Euro. Die Regierung erwartet sich 350 Millionen Euro Ersparnis.
Pensionen: Volle Inflationsabgeltung nur bis 2.500 Euro (12.09.2025)
Russia Cuts Key Rate to 17% Defying Calls for Quicker Easing (12.09.2025)
Russia Cuts Key Rate to 17% Defying Calls for Quicker Easing (12.09.2025)
The Bank of Russia opted for a smaller interest-rate cut than expected, despite calls for more aggressive monetary easing as the economy cools faster than forecast and growth risks undershooting official targets this year.
Russia Cuts Key Rate to 17% Defying Calls for Quicker Easing (12.09.2025)
ECB Inclined to Keep Rates Unchanged Barring Economic Shock (11.09.2025)
ECB Inclined to Keep Rates Unchanged Barring Economic Shock (11.09.2025)
European Central Bank policymakers are convinced that no further interest-rate cuts are needed to deliver 2% inflation, despite new economic projections pointing to an undershoot over the next two years, according to people familiar with their thinking.
ECB Inclined to Keep Rates Unchanged Barring Economic Shock (11.09.2025)
ECB Keeps Interest Rates on Hold and Traders Rule Out More Cuts (11.09.2025)
ECB Keeps Interest Rates on Hold and Traders Rule Out More Cuts (11.09.2025)
The European Central Bank kept borrowing costs unchanged for a second meeting, deeming inflationary pressure contained and economic dangers abating. Investors concluded that there’ll be no more cuts.
ECB’s New Inflation and Growth Forecasts
ECB Keeps Interest Rates on Hold and Traders Rule Out More Cuts (11.09.2025)
Monetary policy statement_11.09.2025
Monetary policy statement_11.09.2025
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die den Euro eingeführt haben. Unsere vorrangige Aufgabe ist es, Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und so die Kaufkraft der gemeinsamen Währung zu erhalten.
Monetary policy statement_11.09.2025
ECB Governing Council Press Conference - 11 September 2025
ECB Governing Council Press Conference - 11 September 2025

HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITTE ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE

  • 25:45 I Zinssenkungssenkungszyklus ist fertig?
  • 34:25 I Inflationserwartungen sind 2026 und 2027 unter dem Ziel, wann ist die Inflation für die EZB zu niedrig
ECB Governing Council Press Conference - 11 September 2025
Geldpolitische Beschlüsse_11.09.2025
Geldpolitische Beschlüsse_11.09.2025
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die den Euro eingeführt haben. Unsere vorrangige Aufgabe ist es, Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und so die Kaufkraft der gemeinsamen Währung zu erhalten.
Geldpolitische Beschlüsse_11.09.2025
What if the AI stockmarket blows up? (07.09.2025)
What if the AI stockmarket blows up? (07.09.2025)

Die Risiken, die den KI-Aktienmarkt explodieren (also zu einer Spekulationsblase und anschließenden Kurskorrektur) lassen könnten, sind:

  • Überbewertung der KI-Aktien: Die Bewertungen sind höher als während der Dotcom-Blase 1999, was wenig Spielraum für Enttäuschungen bei den Cashflows lässt.

  • Kurzlebige Investitionsgüter: Große Investitionen fließen in Vermögenswerte (z. B. Chips, Rechenzentren), die schnell an Wert verlieren (Haltbarkeit: ca. 9 Jahre).

  • Enttäuschende Umsätze trotz großer Investitionen: Die derzeitigen Umsätze der KI-Unternehmen sind relativ klein und könnten hinter den hohen Erwartungen zurückbleiben.
  • Politische und regulatorische Unsicherheiten: Politik unterstützt zwar den Boom, doch staatliche Eingriffe oder Verzögerungen könnten die Entwicklung bremsen.

  • Hohe Abhängigkeit des Privatsektors vom Aktienmarkt: Ein Crash würde viele Privatanleger treffen und könnte so die Konsumausgaben und Wirtschaftsentwicklung negativ beeinflussen.

Ownership of stocks accounts for about 30% of the net worth of American households
The size and durability of capital investment is also important.
trillions of dollars
What if the AI stockmarket blows up? (07.09.2025)
Chinese trade is thriving despite America’s attacks (09.11.2025)
Chinese trade is thriving despite America’s attacks (09.11.2025)

Zusammenfassung:

  • Starker Rückgang der chinesischen Exporte in die USA: Zwischen Juni und August 2025 sanken die Lieferungen nach Amerika um 25 %, der Anteil der USA an Chinas Exporten fiel von 15 % auf 10 %, was direkte Folgen amerikanischer Zölle und Protektionismusmaßnahmen unter Trump zeigt.

  • Wachstum der Exporte in andere Regionen: Trotz der US-Drucks kletterten Chinas Exporte nach Afrika um ein Drittel, in die ASEAN-Länder um 20 % und nach Europa um fast 10 % im gleichen Zeitraum. Europa kauft inzwischen über 60 % mehr chinesische Waren als die USA.

  • Belt and Road Initiative (BRI) als Wachstumstreiber: Die 2013 gestartete Infrastruktur- und Investitionsinitiative Chinas erfuhr 2025 ein Rekordwachstum mit mehr als 120 Mrd. USD an Aufträgen, insbesondere in Afrika (30 Mrd. USD), was direkt die Nachfrage nach chinesischem Equipment und Bauleistungen befeuert.

  • Verlagerung und Integration in globale Lieferketten: China verstärkt die Produktion innerhalb der ASEAN (u.a. Indonesien, Vietnam, Malaysia), um Ursprungsregeln zu erfüllen, und erhöht Lieferungen an diese Länder um über 25 %, besonders im Elektronik- und Maschinenbau. Dies sichert auch unter Handelsdruck die Rolle chinesischer Firmen.

  • Versuche amerikanischer Reaktionen und deren Grenzen: Mexiko kündigte Zölle auf chinesische Produkte an, um lokale Firmen zu schützen und ähnlichen US-Plänen zu folgen, jedoch zeigen historische und aktuelle Daten, dass solche protektionistischen „Festungen“ oft kontraproduktiv sind und Chinas Handelswachstum eher wenig eindämmen

June to August, China’s total shipments
In the 15th century China’s Ming dynasty turned inwards, curbing trade and constructing the Great Wall. The retreat sapped the country’s vitality and speeded up its decline. In building its own walls, America risks making a similar mistake today—as the trade data already suggest.
Chinese trade is thriving despite America’s attacks (09.11.2025)
Europe’s economy at last shows signs of a recovery
Europe’s economy at last shows signs of a recovery

Zusammenfassung:

  • Fragile, aber positive Wirtschaftserholung: Die europäische Wirtschaft zeigt erste Wachstumssignale, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe (z.B. hoher Einkaufsmanagerindex), trotz generell schwacher Prognosen für Deutschland, Frankreich und Italien (Wachstum von 0,4 % in 2025, Anstieg auf ca. 1 % bis 2026).

  • Politische und globale Herausforderungen: Die politische Krise in Frankreich, mögliche verschärfte US-Zölle unter Trump, der andauernde Ukraine-Krieg sowie zunehmender Wettbewerbsdruck aus China belasten die Stabilität und Reformfähigkeit Europas.

  • Marktdiversifizierung bei europäischen Unternehmen: Rückgänge der Exporte nach USA und China (7–9 %) werden durch Wachstum in neuen Märkten wie Mercosur und Naher Osten (ca. +10 %) teilweise ausgeglichen. Die europäische Industrie und Start-ups profitieren von Förderungen wie 70 Mrd. Euro durch die Europäische Investitionsbank bis 2027.

  • Staatliche Ausgaben und Sparverhalten: Höhere Sparquoten der Verbraucher dämpfen Konsum, könnten jedoch künftig auch Impulse setzen. Zudem investiert vor allem Deutschland vermehrt in Streitkräfte, während andere EU-Staaten Covid19-Wiederaufbaufonds noch zurückhaltend verwenden, aber mit besseren Ausgabemöglichkeiten in naher Zukunft rechnen.

  • Finanzmarkt- und Investitionssituation: Nach verhaltenem zweitem Quartal besteht Hoffnung auf Erholung der Risikokapitalinvestitionen dank einer soliden Anlegerstimmung. Dennoch bleiben fundamentale Risiken bestehen, die das Wachstumspotenzial dämpfen könnten.

purchasing managers’ index for European manufacturing
Europe’s economy at last shows signs of a recovery
How Europe’s hard right threatens the economy (04.09.2025)
How Europe’s hard right threatens the economy (04.09.2025)

Zusammenfassung:

Die rechten Parteien und Bewegungen haben innerhalb der EU folgende wirtschaftliche Einflüsse:

  1. Gefährdung der wirtschaftlichen Stabilität und Wachstumsaussichten Die extreme Rechte führt zu wirtschaftlicher Stagnation oder gar wirtschaftlichem Niedergang. Sie schwächt das Vertrauen der Märkte, was zu höheren Anleiherenditen und damit zu steigenden Finanzierungskosten für Staaten führt. Beispielsweise erreichten die Renditen langlaufender Staatsanleihen in Frankreich und Großbritannien Rekordhöhen, die auf Unsicherheiten hindeuten.

  2. Haushaltspolitische Risiken durch unrealistische Versprechen Rechte Parteien propagieren eine Politik mit großzügigen Sozialleistungen und Steuersenkungen, die durch Kürzungen bei Einwanderung, öffentlicher Verschwendung und EU-Ausgaben finanziert werden sollen. Diese Finanzierungspläne sind jedoch illusorisch und würden von den Kapitalmärkten kaum akzeptiert, was das Risiko von Haushaltskrisen erhöht.

  3. Verhinderung von notwendigen Strukturreformen Rechte Regierungen und ihre Wählerbasis zeigen Widerstand gegen wachstumsfördernde Reformen und setzen eher auf protektionistische und wettbewerbsfeindliche Maßnahmen. Das führt zu einer Behinderung der wirtschaftlichen Modernisierung und vermindert die langfristige Wettbewerbsfähigkeit Europas.

  4. Politische Fragmentierung und Vertrauensverlust in die EU-Institutionen Im Falle einer Eurokrise könnten populistische rechte Regierungen eine enge Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten und der EZB erschweren. Dies würde das Vertrauen der Märkte untergraben und die wirtschaftlichen Folgen einer Krise verschärfen.

  5. Beeinflussung der etablierten Politik zugunsten populistischer Ansätze Der Aufstieg der Rechten zwingt etablierte Parteien dazu, populistische und kurzfristig orientierte Politiken zu übernehmen oder Reformen zu vermeiden, aus Angst, Wähler an die extreme Rechte zu verlieren. Dies schwächt insgesamt die Handlungsfähigkeit und Glaubwürdigkeit der Politik in Europa.

How Europe’s hard right threatens the economy (04.09.2025)
Xi Jinping’s anti-American party (02.09.2025)
Xi Jinping’s anti-American party (02.09.2025)

Zusammenfassung:

Chinas strategische Positionierung als globale Macht und Stabilitätsanker: Auf dem SCO-Gipfel in Tianjin präsentierte Xi Jinping China als Zentrum einer neuen globalen Koalition gegen die Politik der USA unter Trump. Über 20 Staats- und Regierungschefs, darunter autoritäre und auch einige westlich orientierte Staaten wie Indien, nahmen teil. China hebt sich als wirtschaftlicher Partner von fast 40 Staaten hervor, insbesondere durch intensive Handelsbeziehungen, während die USA zunehmend durch Handelssanktionen und Strafzölle isoliert wirken.

Divergenzen innerhalb der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO): Trotz der gemeinsamen Unzufriedenheit mit „Trumps Amerika“ teilen die Mitglieder der SCO-Länder teilweise gegensätzliche Interessen und Ansichten, z.B. Indiens Kritik an Chinas militärischer Aufrüstung nach Grenzkonflikten. Die SCO ist keine NATO-ähnliche Allianz, sondern eine lose Koalition mit großen inneren Unterschieden, was ihre politische Bedeutung relativiert. Dennoch unterstreicht die Teilnahme zahlreicher Staatschefs Chinas wachsenden Einfluss.

Wachsende Autokraten-Allianz und militärische Zusammenarbeit: Die Veranstaltung zeigte eine verstärkte Kooperation zwischen politischen Autoritären, darunter Russland und Nordkorea, die gemeinsam im Raumfahrt- und Militärsektor zusammenarbeiten. Russland unterstützt durch China im Ukraine-Konflikt, unter anderem durch Technologietransfer bei U-Boot-Antrieben und Raketenabwehrsystemen, was die strategische Allianz zwischen diesen Staaten vertieft.

Ablehnung amerikanischer Sanktionen und US-Dollar-Dominanz: Ein zunehmend einheitliches Standpunktzeichen der Teilnehmer ist die Ablehnung der von den USA verhängten Sanktionen und der extraterritorialen Kontrolle von Finanzplattformen. Immer mehr Staaten suchen Alternativen zum Dollar-basierten Finanzsystem und zeigen generelles Desinteresse an der Durchsetzung amerikanischer Sanktionen durch Drittstaaten. Dies unterminiert die globale wirtschaftliche Führungsrolle der USA.

Chinas visionäre, aber umstrittene Weltordnung: Xi propagiert ein neues Konzept globaler Governance, das formal multilaterale Begriffe nutzt, jedoch faktisch eine chinafreundliche Ordnung mit dominanten Großmächten und eingeschränkten Rechten kleiner Staaten anstrebt. Diese Vision einer von China geführten Weltordnung wird international ambivalent gesehen, viele Staaten, besonders in Asien, sind skeptisch gegenüber einer chinesischen Dominanz.

Xi Jinping’s anti-American party (02.09.2025)