#dieWIRTSCHAFTSPRAXIS-VW.THINKTANK I STATUS.QUO Q2/2025

#dieWIRTSCHAFTSPRAXIS-VW.THINKTANK I STATUS.QUO Q2/2025

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Rumours of the trade deal’s death are greatly exaggerated (13.06.2024)
Rumours of the trade deal’s death are greatly exaggerated (13.06.2024)

Aktuell bestehen mehrere Herausforderungen im internationalen Handel:

  • Protektionismus: In großen Volkswirtschaften wie den USA haben sowohl Donald Trump als auch Joe Biden protektionistische Maßnahmen gefördert, was zu einem Rückgang neuer Handelsabkommen führt.

  • Ineffektivität der WTO: Die Welthandelsorganisation (WTO) wird als weniger effektiv wahrgenommen, insbesondere in Bezug auf die Bekämpfung von Handelsverzerrungen, wie sie beispielsweise durch China verursacht werden.

  • Rückgang neuer Freihandelsabkommen: Die Zahl der unterzeichneten Freihandelsabkommen ist gesunken, da viele Länder bereits zahlreiche Abkommen abgeschlossen haben und es nur noch wenige neue potenzielle Partner gibt.

  • Vertrauensverlust in Handelssysteme: Ein allgemeiner Vertrauensverlust in die Handels- und Wirtschaftssysteme führt dazu, dass Länder versuchen, durch Handelsabkommen ein stabileres Geschäftsklima zu schaffen.

  • Komplexität nicht-tarifärer Handelshemmnisse: Die Zunahme nicht-tarifärer Handelshemmnisse und die Notwendigkeit, diese zu adressieren, stellen eine Herausforderung dar, da sie oft nicht im Rahmen traditioneller Freihandelsabkommen behandelt werden.

  • Digitale Handelsbarrieren: Mit dem Aufstieg der digitalen Wirtschaft entstehen neue Herausforderungen, wie unterschiedliche Datenschutzbestimmungen, die in modernen Handelsverhandlungen berücksichtigt werden müssen.

Rumours of the trade deal’s death are greatly exaggerated (13.06.2024)
How worrying is the rapid rise of Chinese science? (13.06.2024)
How worrying is the rapid rise of Chinese science? (13.06.2024)

1 I China verfolgt mehrere Strategien, um in der Wissenschaft und Technologie voranzukommen:

  • Staatliche Unterstützung und Finanzierung: Der Großteil der Forschungsgelder in China stammt vom Staat, was es ermöglicht, große Projekte und Initiativen zu finanzieren, die auf technologische Innovation abzielen.

  • Talentakquise: China hat viele Forscher, die im Westen studiert oder gearbeitet haben, zurückgewonnen. Zudem bildet das Land eine große Anzahl von Wissenschaftlern aus, was zu einem Anstieg der in China ausgebildeten führenden KI-Forscher führt.

  • Fokus auf Spitzenforschung: Chinesische Universitäten, wie Tsinghua und Zhejiang, betreiben Spitzenforschung und veröffentlichen eine hohe Anzahl an Artikeln in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften, was ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

  • Technologische Entwicklung in Schlüsselbereichen: China investiert in Schlüsseltechnologien wie Quantencomputing und erneuerbare Energien, um seine technologische Basis zu erweitern und seine militärischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten zu verbessern.

  • Kommerzielle Innovation: Chinesische Unternehmen, wie Huawei, haben sich trotz internationaler Herausforderungen erfolgreich weiterentwickelt und investieren stark in Forschung und Entwicklung, um wettbewerbsfähige Produkte zu schaffen.

Diese Strategien zeigen, dass China nicht nur auf staatliche Kontrolle setzt, sondern auch auf die Schaffung eines dynamischen Umfelds für Forschung und Innovation.

2 I Der rasante Aufstieg der chinesischen Wissenschaft birgt mehrere Risiken für die USA:

  • Geopolitische und wirtschaftliche Überlegenheit: Der Fortschritt in Wissenschaft und Technologie könnte China ermöglichen, die USA in geopolitischen und wirtschaftlichen Aspekten zu überholen. Präsident Xi Jinping hofft, dass Innovationen in Wissenschaft und Technologie dazu beitragen, Chinas globalen Einfluss zu stärken.

  • Militärische Bedrohungen: Ein innovativeres China könnte auch in militärisch relevanten Bereichen wie Quantencomputing und Hyperschallwaffen Fortschritte machen, was die militärische Balance zwischen den USA und China gefährden könnte.

  • Einschränkung des amerikanischen Innovationspotenzials: Die US-Strategie, die darauf abzielt, Chinas technologischen Fortschritt durch Sanktionen und Exportkontrollen zu bremsen, könnte sich als ineffektiv erweisen. Diese Taktiken könnten die eigene Innovationskraft der USA untergraben, indem sie den Austausch von Talenten und Ideen einschränken.

  • Wettbewerb um Talente: Der Rückfluss von talentierten Wissenschaftlern aus dem Westen nach China könnte die Innovationskraft der USA schwächen, da diese Talente in China weiterhin bedeutende Beiträge leisten.

  • Technologische Abhängigkeit: Die USA könnten in eine Position geraten, in der sie von chinesischen Technologien abhängig sind, insbesondere wenn China in Schlüsseltechnologien führend wird.

Insgesamt wird betont, dass die USA sich weniger auf die Kontrolle Chinas konzentrieren sollten, sondern vielmehr ihre eigenen Stärken und Innovationskapazitäten ausbauen sollten, um im globalen Wettbewerb relevant zu bleiben.

How worrying is the rapid rise of Chinese science? (13.06.2024)
Wohnbau-News 06/2024
Wohnbau-News 06/2024

HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITT ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE 25:40.

ERSTE WOHNBAUNEWS I 19.06.2024 I NOTIZEN M.E.STUBENBÖCK

TEIL 1: Quartiersentwicklung

TEIL 2: AKTUELLE ZINSENTWICKLUNG I DR. GUDRUN EGGER (ERSTE GROUP)

  • EZB 06.06.24 - 0,25% Zinssenkung
  • EZB will Inflation mittelfristig dämpfen
  • Wirtschaft erholt sich nur langsam, +0,3% Eurozone
  • Unterschiedliche Wirtschaftskonjunktur in EU-Ländern 0,7% - Spanien, 0,2% Deutschland
  • Auch Branchenunterschiede; Index Dienstleistung 50+, Industrie 50-
  • AUT: Inländische Nachfrage moderat; Stimmungsindikatoren Dienstleistungen 50+, Industrie+Bauwirtschaft 50-
  • Mit Zinssenkungen langsame und moderate Wachstumsentwicklungen
  • Energiepreise hatten Basiseffekte in Disinflationsprozess, jetzt wird es ein wenig holpriger
  • Inflationserwartung 2024 2,5%, 2025 2,2% und 2026 1,9%
  • Inflationsziel der EZB ab Mitte 2025 spätestens Ende 2025 erreicht - Grund für erste Zinssetzung
  • EZB schaut auf zugrundeliegende Inflation (monatlichen Inflationsraten) - wichtige ist Dienstleistungsinflation -> Hier schaut man auf Lohnentwicklung

    • Lohndynamik lässt ab Mitte 2024 ab und halbiert sich bis 09/25
    • Grund für weitere zu erwartende Zinssenkungen - EZB legt sich nicht fest wie schnell und wie weit sie die Zinsen senkt - wird von Wirtschaftsentwicklung und natürlich Inflationserwartungen abhängen
  • ERSTE PROGNOSE - 3 weitere 0,25% Zinssenkungen September/Oktober/Dezember = 100 BP in 2024
    • Markterwartungen weniger optimistisch - Einlagezinssatz bei 3,4%
    • Risiken: Abwärtstrend bei Dienstleistungspreisen (Dienstleistungsinflation) und Löhnen noch nicht etabliert - hier kann es zu Rückschlägen kommen
  • Renditestrukturkurve GER (Referenzkurve für die Kreditfinanzierungskosten) - sollte sich normalisieren
    • Aktuell eine inverse Zinskurve (findet man üblicherweise in der Phase der Rezession)
      • Hier ist Zinssenkungsphantasie eingepreist
    • Sept 24/Dez 24 Renditestrukturkurve niedriger, am kurzen Ende Absenkung - am langen Ende bereits Zinssenkungen eingepreist
      • Detail am Rande: Sept 24 bei 5/7/10-jähriger Laufzeit niedriger
        • Volatilität am Markt insbesondere aufgrund FED Zinsentscheidungen (FED wartet mit Zinssenkungen noch zu)
Wohnbau-News 06/2024
Federal Funds Rate History 1990 to 2024
Federal Funds Rate History 1990 to 2024
Mark Twain wrote that history doesn't repeat itself, but it often rhymes. This could also be said of Federal Reserve interest rate policy, although it's a lot less entertaining than Twain's story "The Million Pound Bank Note." For anyone who follows financial markets, it's essential to have a goo
Federal Funds Rate History 1990 to 2024
FOMC Press Conference June 12, 2024
FOMC Press Conference June 12, 2024

HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITTE ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE --> Frage zu Inflationsausblick bzw. Zahlen immer noch hoch, aber Zinsausblick wird nicht revidiert -> erneutes Zeichen für Toleranz einer höheren Inflation der FED? --> 01:06:45

FOMC Press Conference June 12, 2024
Marktbericht: US-Zinswende wird zur Hängepartie (07.06.2024)
Marktbericht: US-Zinswende wird zur Hängepartie (07.06.2024)
Nach den Jobdaten ist vor dem Zinsentscheid. Die US-Börsen hangeln sich von einer Konjunkturzahl zur anderen, ohne dass klar wird, wann die Zinswende kommt. Die Anleger sind entsprechend verunsichert.
Marktbericht: US-Zinswende wird zur Hängepartie (07.06.2024)
EZB PRESS-RELEASE I Pressekonferenz I 06.06.2024
EZB PRESS-RELEASE I Pressekonferenz I 06.06.2024
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die den Euro eingeführt haben. Unsere vorrangige Aufgabe ist es, Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und so die Kaufkraft der gemeinsamen Währung zu erhalten.
Der EZB-Rat hat heute beschlossen, die drei Leitzinssätze der EZB um jeweils 25 Basispunkte zu senken.
Eine schwächere Weltwirtschaft oder eine Verschärfung der Handelsspannungen zwischen großen Volkswirtschaften würde das Wachstum im Euroraum belasten. Zudem gehen von dem ungerechtfertigten Krieg Russlands gegen die Ukraine und dem tragischen Konflikt im Nahen Osten erhebliche geopolitische Risiken aus. Unternehmen und private Haushalte könnten deshalb womöglich weniger zuversichtlich in die Zukunft blicken, und es könnte zu Störungen des Welthandels kommen. Sollte die Geldpolitik eine stärkere Wirkung entfalten als erwartet, könnte dies ebenfalls ein niedrigeres Wachstum zur Folge haben. Das Wachstum könnte höher ausfallen, wenn die Inflation rascher sinkt als erwartet und die Konsumausgaben aufgrund der steigenden Realeinkommen und des zunehmenden Vertrauens stärker anziehen als gedacht oder wenn die Weltwirtschaft kräftiger wächst als erwartet.
Die Inflation könnte höher ausfallen als gedacht, wenn die Löhne oder die Gewinne stärker steigen als erwartet. Aufwärtsrisiken für die Inflation ergeben sich auch aus den erhöhten geopolitischen Spannungen. Diese könnten die Energiepreise und die Frachtkosten auf kurze Sicht in die Höhe treiben und den Welthandel stören. Zudem könnten Extremwetterereignisse und ganz allgemein die fortschreitende Klimakrise zu einem Anstieg der Nahrungsmittelpreise führen. Die Inflation könnte aber auch niedriger ausfallen als angenommen, wenn die Geldpolitik die Nachfrage stärker dämpft als erwartet oder wenn sich das wirtschaftliche Umfeld in der übrigen Welt unerwartet eintrübt.
EZB PRESS-RELEASE I Pressekonferenz I 06.06.2024
EZB PRESS-RELEASE I Geldpolitische Beschlüsse I 06.06.2024
EZB PRESS-RELEASE I Geldpolitische Beschlüsse I 06.06.2024
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die den Euro eingeführt haben. Unsere vorrangige Aufgabe ist es, Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und so die Kaufkraft der gemeinsamen Währung zu erhalten.
Der EZB-Rat wird die Tilgungsbeträge der im Rahmen des PEPP erworbenen Wertpapiere bis Ende Juni 2024 weiterhin bei Fälligkeit vollumfänglich wieder anlegen. Er wird das PEPP-Portfolio in der zweiten Jahreshälfte im Durchschnitt um monatlich 7,5 Mrd. € reduzieren und beabsichtigt, die Wiederanlage der Tilgungsbeträge aus dem PEPP zum Jahresende 2024 einzustellen.
EZB PRESS-RELEASE I Geldpolitische Beschlüsse I 06.06.2024
ECB Governing Council Press Conference - 6 June 2024
ECB Governing Council Press Conference - 6 June 2024

HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITTE ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE 1 I Lagarde zur Leitzinssenkung heute und über die "Bumpy Road" zurück zum Inflationsziel“ -> 38:43

ECB Governing Council Press Conference - 6 June 2024
9,5 Prozent mehr Arbeitslose als im Vorjahr (03.06.2024)
9,5 Prozent mehr Arbeitslose als im Vorjahr (03.06.2024)
Die schwächelnde Wirtschaft belastet weiter den Arbeitsmarkt. Ende Mai waren 351.151 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, wie das Arbeitsministerium am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl um 9,5 Prozent bzw. 30.549 Personen. Die Arbeitslosenquote lag im Mai bei 6,4 Prozent.
9,5 Prozent mehr Arbeitslose als im Vorjahr (03.06.2024)
Inflationsrate im Mai 2024 voraussichtlich +2,4 % (29.05.2024)
Inflationsrate im Mai 2024 voraussichtlich +2,4 % (29.05.2024)
Die Inflationsrate in Deutschland wird im Mai 2024 voraussichtlich +2,4 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber April 2024 voraussichtlich um 0,1 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt voraussichtlich +3,0 %.
Inflationsrate im Mai 2024 voraussichtlich +2,4 % (29.05.2024)
Jährliche Inflation im Euroraum auf 2,6% gestiegen (31.05.2024)
Jährliche Inflation im Euroraum auf 2,6% gestiegen (31.05.2024)
Übersicht Die jährliche Inflation im Euroraum im Mai 2024 wird auf 2,6% geschätzt, gegenüber 2,4% im April. Dies geht aus einer von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlichten Schnellschätzung hervor. Im Hinblick auf die Hauptkomponenten der Inflation im Euroraum wird erwartet, dass „Dienstleistungen“ im Mai die höchste jährliche Rate aufweist (4,1%, gegenüber 3,7% im April), gefolgt von „Lebensmitteln, Alkohol und Tabak“ (2,6%, gegenüber 2,8% im April), „Industriegütern ohne Energie“ (0,8%, gegenüber 0,9% im April) und „Energie“ (0,3%, gegenüber -0,6% im April). Tabellen Jährliche Inflation im Euroraum und ihre Komponenten, % Gewichte (‰) Jährliche Rate Monatl. Rate 2024 Mai 23 Dez 23 Jan 24 Feb 24 Mär 24 Apr 24 Mai 24 Mai 24 Gesamtindex des HVPI 1000,0 6,1 2,9 2,8 2,6 2,4 2,4 2,6e 0,2e Gesamtindex ohne: Energie 900,9 7,0 4,0 3,8 3,3 2,9 2,7 2,8e 0,4e Energie und unverarbeitete Lebensmittel 857,4 6,9 3,9 3,6 3,3 3,1 2,8 2,9e 0,4e Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak 706,2 5,3 3,4 3,3 3,1 2,9 2,7 2,9e 0,4e Lebensmittel, Alkohol und Tabak 194,7 12,5 6,1 5,6 3,9 2,6 2,8 2,6e 0,2e Verarbeitete Lebensmittel einschl. Alkohol und Tabak 151,2 13,4 5,9 5,2 4,5 3,5 3,2 2,9e 0,1e Unverarbeitete Lebensmittel 43,5 9,6 6,8 6,9 2,1 -0,5 1,2 1,8e 0,6e Energie 99,1 -1,8 -6,7 -6,1 -3,7 -1,8 -0,6 0,3e -1,2e Industriegüter ohne Energie 257,3 5,8 2,5 2,0 1,6 1,1 0,9 0,8e 0,1e Dienstleistungen 448,8 5,0 4,0 4,0 4,0 4,0 3,7 4,1e 0,6e e Schätzung Inflationsraten (%) auf Basis des HVPI Jährliche Rate Monatliche Rate Mai 23 Dez 23 Jan 24 Feb 24 Mär 24 Apr 24 Mai 24 Mai 24 Belgien 2,7 0,5 1,5 3,6 3,8 4,9 4,9e 0,2e Deutschland 6,3 3,8 3,1 2,7 2,3 2,4 2,8e 0,2e Estland 11,2 4,3 5,0 4,4 4,1 3,1 3,1e 0,0e Irland 5,4 3,2 2,7 2,3 1,7 1,6 1,9e 0,5e Griechenland 4,1 3,7 3,2 3,1 3,4 3,2 2,3e -0,3e Spanien 2,9 3,3 3,5 2,9 3,3 3,4 3,8e 0,2e Frankreich 6,0 4,1 3,4 3,2 2,4 2,4 2,7e 0,2e Kroatien 8,3 5,4 4,8 4,8 4,9 4,7 4,3e 0,2e Italien 8,0 0,5 0,9 0,8 1,2 0,9 0,8e 0,2e Zypern 3,6 1,9 2,1 2,1 1,6 2,1 3,0e 1,2e Lettland 12,3 0,9 1,1 0,6 1,0 1,1 0,2e 0,5e Litauen 10,7 1,6 1,1 1,1 0,4 0,4 0,8e 0,3e Luxemburg 2,0 3,2 3,0 3,2 3,2 3,0 3,2e 0,1e Malta 6,3 3,7 3,7 3,0 2,7 2,4 2,3e 1,6e Niederlande 6,8 1,0 3,1 2,7 3,1 2,6 2,7e 0,3e Österreich 8,7 5,7 4,3 4,0 4,1 3,4 3,3e 0,0e Portugal 5,4 1,9 2,5 2,3 2,6 2,3 3,9e 1,1e Slowenien 8,1 3,8 3,4 3,4 3,4 3,0 2,5e 0,4e Slowakei 12,3 6,6 4,4 3,8 2,7 2,4 2,7e 0,2e Finnland 5,0 1,3 1,1 1,1 0,6 0,6 0,5e 0,0e e Schätzung Quelldatensatz: prc_hicp_manr Benutzerhinweise Revisionen und Zeitplan Die Schnellschätzung der Inflation im Euroraum wird am Ende jedes Referenzmonats veröffentlicht. Der komplette Satz der harmonisierten Verbraucherpreisindizes (HVPI) für den Euroraum, die EU und die Mitgliedstaaten wird um die Monatsmitte nach Ablauf des Referenzmonats veröffentlicht. Die nächste Veröffentlichung mit dem kompletten Datensatz für Mai 2024 ist für den 18. Juni 2024 geplant. Methoden und Definitionen Die jährliche Inflation ist die Preisveränderung von Konsumgütern und Dienstleistungen zwischen dem laufenden Monat und dem entsprechenden Vorjahresmonat. Die monatliche Inflation ist die Änderung des Preisniveaus zwischen dem aktuellen Monat und dem Vormonat. Geografische Informationen Zum Euroraum gehören Belgien, Deutschland, Estland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Kroatien, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien, die Slowakei und Finnland. Die Daten für den Euroraum beziehen sich auf die Länderzusammensetzung zum jeweiligen Zeitpunkt. Änderungen in der Zusammensetzung des Euroraums werden mit Hilfe einer Kettenindexformel miteinbezogen. Weitere Informationen Eurostat-Website, Rubrik Inflation Eurostat-Datenbank, Rubrik Inflation „Statistics Explained“-Artikel zur Inflation im Euroraum Eurostat, Metadaten zur Inflation Euro indicators dashboard Release calendar for Euro indicators Verhaltenskodex für Europäische Statistiken
Jährliche Inflation im Euroraum auf 2,6% gestiegen (31.05.2024)
Why any estimate of the cost of climate change will be flawed (30.05.2024)
Why any estimate of the cost of climate change will be flawed (30.05.2024)

1 I Die Schätzungen der Kosten des Klimawandels sind aus mehreren Gründen fehlerhaft:

  • Komplexität des Klimasystems: Das Klima der Erde ist ein komplexes System, in dem grundlegende Fakten, wie die zusätzliche Erwärmung durch eine Tonne Treibhausgase, ungewiss sind. Es könnte Wendepunkte geben, an denen sich die globale Erwärmung plötzlich beschleunigt.

  • Unvorhersehbarkeit von Temperaturschwankungen: Temperaturschwankungen sind unvorhersehbar, was die Modellierung ihrer Auswirkungen auf die Wirtschaft erschwert. Diese Unvorhersehbarkeit führt zu Unsicherheiten in den Schätzungen.

  • Menschliches Verhalten: Die Anpassungsfähigkeit der Menschen an einen sich erwärmenden Planeten, beispielsweise durch Migration oder den Einsatz von Kühltechnologien, kann den Schaden drastisch reduzieren. Diese menschlichen Reaktionen sind jedoch schwer zu quantifizieren und vorherzusagen.

  • Unzureichende Daten: Die Verwendung von Daten aus kleinen geografischen Gebieten kann die globale Natur des Klimawandels verkennen. Wenn ein Land von einer Dürre betroffen ist, kann es Nahrungsmittel von anderswo kaufen, was die Auswirkungen auf die Wirtschaft verzerren kann.

  • Variabilität der Schadensfunktion: Es gibt unterschiedliche Methoden zur Berechnung der „sozialen Kosten von Kohlenstoff“, die zu stark variierenden Ergebnissen führen können. Diese Variabilität macht es schwierig, eine konsistente Schätzung zu erhalten.

  • Eingeschränkte historische Daten: Einige Studien verwenden historische Daten, die nur einen begrenzten Zeitraum abdecken, was die Möglichkeit einschränkt, langfristige Trends und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft zu analysieren .

Diese Faktoren zusammen machen es herausfordernd, die tatsächlichen Kosten des Klimawandels genau zu schätzen.

2 I Klimawandel hat mehrere signifikante Auswirkungen auf die Wirtschaft:

  • Rückgang des BIP: Neuere Schätzungen deuten darauf hin, dass eine Erwärmung um 1°C zu einem Rückgang des globalen BIP um 12% führen könnte. Ein Szenario mit einer Erwärmung von mehr als 3°C könnte wirtschaftliche Schäden verursachen, die mit den Kosten eines permanenten Krieges vergleichbar sind.

  • Langsame Wachstumsraten nach Temperaturschocks: Die Untersuchung von „Temperaturschocks“ zeigt, dass Gebiete nach einer Hitzeperiode langsamer wachsen. Dies deutet auf potenzielle Schäden durch den Klimawandel hin, da die Wirtschaft in betroffenen Regionen langsamer wächst.

  • Anpassungsprobleme in der Landwirtschaft: Landwirte könnten Schwierigkeiten haben, sich an langfristige Temperaturveränderungen anzupassen. Während sie möglicherweise nicht sofort auf ein warmes Jahr reagieren, könnten sie nach mehreren Jahrzehnten der Hitze gezwungen sein, ihre Anbaumethoden zu ändern, was die landwirtschaftliche Produktivität beeinträchtigen kann.

  • Globale Auswirkungen auf die Nahrungsmittelversorgung: Wenn die Welt als Ganzes Ackerland verliert, wird es für Länder schwieriger, Nahrungsmittel von anderen Orten zu importieren, was zu einer globalen Nahrungsmittelkrise führen kann.

Diese Auswirkungen verdeutlichen, dass der Klimawandel nicht nur ökologische, sondern auch tiefgreifende wirtschaftliche Konsequenzen hat, die weitreichende Anpassungsstrategien erfordern.

Why any estimate of the cost of climate change will be flawed (30.05.2024)
Welche Risiken die Zinswende der EZB birgt (28.05.2024)
Welche Risiken die Zinswende der EZB birgt (28.05.2024)
Noch ist es nicht offiziell, aber die Erwartungen sind hoch: Anfang Juni dürfte die EZB seit Langem wieder die Leitzinsen senken. Doch was bedeutet das für die Verbraucher? Und ist die Inflation schon gebannt? Von Steffen Clement.
Welche Risiken die Zinswende der EZB birgt (28.05.2024)