#dieWIRTSCHAFTSPRAXIS-VW.THINKTANK I STATUS.QUO Q2/2025

#dieWIRTSCHAFTSPRAXIS-VW.THINKTANK I STATUS.QUO Q2/2025

2117 bookmarks
Newest
Zeit für eine neue EU-Wirtschaftspolitik - Archiv | Wiener Zeitung
Zeit für eine neue EU-Wirtschaftspolitik - Archiv | Wiener Zeitung
Dies würde der derzeitigen Asymmetrie, dass die Geldpolitik der Eurozone gemeinsam von der EZB gemacht wird, das wichtige Pendant Fiskalpolitik jedoch von den einzelnen Mitgliedsländern, ein Ende setzen. Erst dies würde eine gut koordinierte Makropolitik durch Abstimmung von Geld- und Fiskalpolitik möglich machen.
Derzeit läuft dies schief, da die Geldpolitik mit ihren Zinserhöhungen restriktiv wirkt (um die Inflation zu bekämpfen), gleichzeitig aber viele Länder durch oft überschießende Hilfen für Firmen und Haushalte expansive Budgets abliefern. Es besteht also ein "Hü-Hott". Die durch den Stabilitäts- und Wachstumspakt (seit Beginn der Einführung der gemeinsamen Währung 2000) intendierte Koordinierung der Budgetpolitiken der Mitgliedstaaten hat ein Eigenleben angenommen und ist de facto zum primären Politikinstrument der Eurozone geworden.
Zeit für eine neue EU-Wirtschaftspolitik - Archiv | Wiener Zeitung
„Bösartiger Vorfall“: China-Taiwan-Konflikt droht neue Eskalation (20.02.2024)
„Bösartiger Vorfall“: China-Taiwan-Konflikt droht neue Eskalation (20.02.2024)
Der Tod zweier chinesischer Seeleute in der Meerenge zwischen China und Taiwan hat die Spannungen zwischen den beiden Ländern erneut verschärft. Während Peking von einem „bösartigen Vorfall“ sprach und ein taiwanisches Touristenboot entern ließ, rief Taipeh am Dienstag dazu auf, eine Eskalation zu verhindern und die „Angelegenheit friedlich zu regeln“.
„Bösartiger Vorfall“: China-Taiwan-Konflikt droht neue Eskalation (20.02.2024)
WIFO-Analyse: Teuerungsausgleich nur bedingt treffsicher (02.06.2023)
WIFO-Analyse: Teuerungsausgleich nur bedingt treffsicher (02.06.2023)
Die Republik hat zur Abfederung der Folgen der Teuerung seit dem Vorjahr viel Geld in die Hand genommen. Einige Entlastungspakete wurden befristet geschnürt, andere nachhaltig, einige einkommensabhängig, andere unabhängig von der individuellen finanziellen Situation. In einer WIFO-Analyse klingt leise, aber doch Kritik an der ökologischen und sozialen Treffsicherheit durch.
WIFO-Analyse: Teuerungsausgleich nur bedingt treffsicher (02.06.2023)
Fed seen waiting longer to cut rates as inflation stays elevated (13.02.2024)
Fed seen waiting longer to cut rates as inflation stays elevated (13.02.2024)
Federal Reserve policymakers waiting for more evidence of easing price pressures before they cut interest rates may find themselves waiting a bit longer, after a government report on Tuesday showed consumer inflation stayed elevated last month.
If this keeps up with another month or two of inflation staying high, you can kiss a June (rate cut) goodbye and we’re probably looking at September,” said Peter Cardillo, chief market economist at Spartan Capital Securities. "It’s a hotter-than-expected report and it’s part of what the Fed has been alluding to when it says it’s too early to say that inflation has been beaten.
After Tuesday's inflation report, traders previously betting on a rate cut at the Fed's April 30-May 1 meeting now see June as more likely.
The consumer price index was up 3.1% in January from a year earlier, down from its 3.4% pace in December but more than the 2.9% economists polled by Reuters had been expecting.
Fed seen waiting longer to cut rates as inflation stays elevated (13.02.2024)
Wohnbaukrise: Sozialpartner fordern Maßnahmenpaket (19.02.2024)
Wohnbaukrise: Sozialpartner fordern Maßnahmenpaket (19.02.2024)
Der heimischen Bauwirtschaft geht es schlecht: Hohe Zinsen, strengere Vorgaben für Hypothekarkredite und eine schwache Konjunktur belasteten die Baubranche, sagte WKO-Präsident Harald Mahrer am Montag vor Medien. Zusammen mit Josef Muchitsch, Vorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz, forderte Mahrer von der Regierung ein Maßnahmenpaket, um die Bauwirtschaft anzukurbeln.
Wohnbaukrise: Sozialpartner fordern Maßnahmenpaket (19.02.2024)
Winter 2024 Economic Forecast: A delayed rebound in growth amid faster easing of inflation
Winter 2024 Economic Forecast: A delayed rebound in growth amid faster easing of inflation
The European economy has lost momentum this year against the background of a high cost of living, weak external demand and monetary tightening.
Protracted geopolitical tensions and the broadening of the Middle East conflict to the Red Sea tilt the balance of risks towards more adverse outcomes. Additional trade disruptions could bring renewed stress to supply chains, hampering production and adding price pressures. Domestically, a faster recovery of consumption, higher-than-expected wage growth and a lower-than-anticipated fall in profit margins could hold back the disinflation process. On the downside, a more persistent transmission of the still tight monetary conditions could further delay the rebound in economic activity, pushing inflation lower. Climate risks and the increasing frequency of extreme weather events continue to pose threats.
This Winter interim Forecast lowers the growth outlook for this year and sets inflation on a lower downward path than projected last autumn.
The EU economy thus entered 2024 on a weaker footing than previously expected.
prospects for the first quarter of 2024 remain subdued.
Winter 2024 Economic Forecast: A delayed rebound in growth amid faster easing of inflation
Israelische Wirtschaft schrumpfte Ende 2023 um 19,4 Prozent (19.02.2024)
Israelische Wirtschaft schrumpfte Ende 2023 um 19,4 Prozent (19.02.2024)
Allein die Exporte sanken um gut 18 Prozent, der private Konsum um fast 27 Prozent und die Investitionen um knapp 68 Prozent. Der Staatskonsum hingegen stieg kriegsbedingt um 88 Prozent. Im Gesamtjahr 2023 legte die Wirtschaft zwar um 2,0 Prozent zu, damit aber deutlich geringer als 2022 mit 6,5 Prozent.
Im vierten Quartal 2023 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorquartal auf das Jahr hochgerechnet um 19,4 Prozent, wie das nationale Statistikamt heute mitteilte.
Israelische Wirtschaft schrumpfte Ende 2023 um 19,4 Prozent (19.02.2024)
Are NYCB’s troubles the start of another banking panic? (08.02.2024)
Are NYCB’s troubles the start of another banking panic? (08.02.2024)
Probably not. But they do suggest broader problems
commercial property is now harming the banking system
On February 7th Deutsche Pfandbriefbank, a German bank, announced it had increased loss provisions for its commercial-property loans.
The bank, which holds $116bn in assets, earned around $200m in the third quarter of 2023. But in the final quarter it had to set aside $552m to cover property loans, resulting in a $252m loss.
Given the post-pandemic fall in office use, more losses are likely.
Aozora, a Japanese lender that tried out American commercial-property lending, reported losses related to its loans on January 31st.
Are NYCB’s troubles the start of another banking panic? (08.02.2024)
Global Risk Report: Aussichten für 2024 „ziemlich pessimistisch“ – Klimawandel kein Risiko mehr (10.01.2024)
Global Risk Report: Aussichten für 2024 „ziemlich pessimistisch“ – Klimawandel kein Risiko mehr (10.01.2024)
Das Weltwirtschaftsforum warnt in seinem neuen Risikobericht vor Extremwetter, KI-generierten Falschinformationen und Sozialer Spaltung. Für die Zukunft geben die Experten keine Entwarnung.
Das größte Risiko für Gesellschaft und Wirtschaft sehen die Experten für 2024 in Extremwetterlagen, gefolgt von Falschinformationen, die durch Künstliche Intelligenz generiert werden.
Im Ranking der größten Risiken des gerade begonnenen Jahres auf Platz drei bis fünf stehen: die gesellschaftliche und politische Spaltung eine Krise der Lebenshaltungskosten und die Gefahr von Cyberangriffen.
Global Risk Report: Aussichten für 2024 „ziemlich pessimistisch“ – Klimawandel kein Risiko mehr (10.01.2024)
Vollbremsung für Wiens Wohnungsmarkt (14.02.2024)
Vollbremsung für Wiens Wohnungsmarkt (14.02.2024)
Der Wiener Wohnungsmarkt hat eine Vollbremsung hingelegt – das zeigt der am Mittwoch präsentierte „Wiener Wohnungsmarktbericht“. Laut diesem werden heuer nur rund 13.200 Wohneinheiten fertiggestellt. Viele Bauträger verschieben Projekte oder legen sie auf Eis.
Im Vorjahr Rückgang um über 46 Prozent
Laut diesem werden heuer nur rund 13.200 Wohneinheiten fertiggestellt. Zahlreihe Bauträger verschieben Projekte oder legen sie auf Eis.
2023 seien die Baubewilligungen für neue Wohnprojekte auf rund 11.500 Einheiten gesunken, heißt es im „Wiener Wohnungsmarktbericht“. Gegenüber dem Rekordjahr 2019 bedeutet das einen Rückgang von mehr als 46 Prozent. Nach erwarteten rund 13.200 Fertigstellungen im Jahr 2024 ist in den Folgejahren 2025 und 2026 von einem weiteren Rückgang auszugehen.
Vollbremsung für Wiens Wohnungsmarkt (14.02.2024)
Has Xi Jinping lost control of the markets? (08.02.2024)
Has Xi Jinping lost control of the markets? (08.02.2024)

Xi Jinping hat aus verschiedenen Gründen die Kontrolle über die Märkte verloren:

  1. Schwankende Politikgestaltung und regulatorisches Vorgehen gegen Technologie haben das Vertrauen der Anleger erschüttert.

  2. Ein Fiasko beim Ausstieg aus der Null-Covid-Politik und eine Immobilienkrise haben die Wirtschaft in die Deflation gestürzt, was zu einem Verlust des Vertrauens geführt hat.

  3. Die chinesische Regierung schwankt in ihren Maßnahmen, um eine erneute Blasenbildung zu vermeiden und das Wachstum auf "hochwertige" Sektoren zu konzentrieren, was jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt.

  4. Ausländische Investoren haben ihr Vertrauen in China verloren, sowohl aufgrund der schlechten Politik als auch aufgrund des Risikos, dass sich die Beziehungen zu Amerika verschlechtern könnten.

  5. Die angespannte Lage in China, einschließlich sinkender Vermögen und Lohnkürzungen, hat dazu geführt, dass auch Anleger auf dem Festland das Vertrauen verlieren und Kapital abfließt.

  6. Die Maßnahmen der Regierung, wie die Einschränkung von Leerverkäufen und staatliche Interventionen, zeigen Misstrauen gegenüber den Märkten und könnten Investoren weiter verunsichern.

  7. Xi Jinpings eiserne Überzeugung, die totale Kontrolle über die Wirtschaft haben zu müssen, könnte ein Hindernis für Veränderungen sein und das Vertrauen der Anleger weiter untergraben.

Has Xi Jinping lost control of the markets? (08.02.2024)
Can Europe dump Trump? (16.02.2024)
Can Europe dump Trump? (16.02.2024)
The Munich Security Conference, an annual gathering of world leaders, defence officials and spy
And Donald Trump, who could be America’s next president, indicated on Saturday that he would not come to the aid of “delinquent” allies who fell short of NATO’s defence-spending target of 2% of GDP.
But there was good news on Wednesday, when NATO officials said that they expected 18 or so of 31 allies, up from five in 2016, to reach the spending target this year.
Can Europe dump Trump? (16.02.2024)
Chinas slowing economy will hit sub saharan africas growth (09.11.2023)
Chinas slowing economy will hit sub saharan africas growth (09.11.2023)
This matters for Africa. A one percentage point decline in China’s growth rate could reduce average growth in the region by about 0.25 percentage points within a year, according to the latest Regional Economic Outlook. For oil-exporters, such as Angola and Nigeria, the loss could be 0.5 percentage points on average.
Chinas slowing economy will hit sub saharan africas growth (09.11.2023)
China Invested $1 Trillion to Gain Global Influence. Can That Go On? (16.10.2023)
China Invested $1 Trillion to Gain Global Influence. Can That Go On? (16.10.2023)

Wirtschaftliche Fakten im Überblick:

  1. Belt and Road-Initiative (BRI):

    • China investierte fast eine Billion US-Dollar in Form von Krediten an Entwicklungsländer für den Bau von Infrastrukturprojekten im Rahmen der BRI.
    • Die BRI hat China eine Rolle in der globalen Entwicklung verschafft, die mit der der Vereinigten Staaten und der Weltbank konkurrieren kann.
  2. Verschuldung und wirtschaftliche Probleme:

    • Chinas Ausgaben für Auslandskredite und Entwicklungsfinanzierungen erreichten 2016 fast 90 Milliarden US-Dollar, fielen aber bis 2021 auf weniger als 5 Milliarden US-Dollar.
    • Chinas steigende Verschuldung und wirtschaftliche Probleme haben seine Fähigkeit eingeschränkt, seine Finanzkraft ins Ausland zu projizieren.
  3. Umwelt- und Schuldenprobleme:

    • Die Initiative führte jedoch auch zu unerschwinglicher Verschuldung in vielen armen Ländern und zu teuren, unterdurchschnittlichen Projekten, die das Wirtschaftswachstum nicht ankurbelten.
    • China hat angekündigt, die ökologische Nachhaltigkeit in zukünftigen Entwicklungsfinanzierungsprojekten zu verbessern. Es wird erwartet, dass China eine "saubere Seidenstraße" aufbauen wird und Projekte nicht mehr finanziert, wenn sie die Umweltverträglichkeitsprüfung nicht bestehen.

Diese Fakten verdeutlichen Chinas Bemühungen, seinen wirtschaftlichen Einfluss global auszuweiten, sowie die Herausforderungen und Probleme, die mit diesen Initiativen verbunden sind.

China Invested $1 Trillion to Gain Global Influence. Can That Go On? (16.10.2023)
China is making substantial investment in ports and pipelines worldwide (02.06.2020)
China is making substantial investment in ports and pipelines worldwide (02.06.2020)

China verfolgt eine geopolitische Strategie, um seine wirtschaftliche und geopolitische Position zu stärken, indem es weltweit in Häfen und Pipelines investiert. Die Investitionen dienen dazu, Handelswege zu kontrollieren, Infrastrukturprojekte zu fördern und Chinas Einfluss in verschiedenen Regionen zu erweitern.

Chinas Investitionen in Häfen und Pipelines werden von einigen als potenziell bedrohlich angesehen aus folgenden Gründen:

  1. Militärische Nutzung: Es besteht die Sorge, dass China die investierten Infrastrukturprojekte für militärische Zwecke nutzen könnte, um seine Präsenz und Einflussnahme in strategisch wichtigen Regionen zu verstärken.

  2. Souveränitätsverlust: Durch die enge wirtschaftliche Verflechtung, die mit den Investitionen einhergeht, könnten einige Länder in eine Schuldenfalle geraten und letztendlich ihre Souveränität gefährden, da sie von China wirtschaftlich abhängig werden.

  3. Innenpolitische Instabilität: Die Investitionen könnten innenpolitische Probleme in den betroffenen Ländern verschärfen, insbesondere in Regionen mit aufständischen Armeen und fragilen politischen Strukturen.

  4. Korruption und Einflussnahme: Es besteht die Gefahr, dass China durch undurchsichtige Geschäfte mit politischen Führern und Korruption seine Interessen auf Kosten der Stabilität und Souveränität der betroffenen Länder fördert.

  5. Strategische Dominanz: Die Investitionen könnten dazu dienen, Chinas strategische Dominanz entlang der Seewege zu stärken und seine Position als geopolitische Macht zu festigen, was von einigen als potenzielle Bedrohung für die regionale Stabilität angesehen wird.

China is making substantial investment in ports and pipelines worldwide (02.06.2020)
Defying China, Taiwan elects William Lai Ching-te as president (18.01.2024)
Defying China, Taiwan elects William Lai Ching-te as president (18.01.2024)

Die 5 wichtigsten Fakten:

  1. Wahl von William Lai Ching-te zum Präsidenten: Taiwan hat William Lai Ching-te zum Präsidenten gewählt, der sich für die Stärkung der Abschreckung und demokratischen Beziehungen einsetzt. Sein Sieg zeigt die Unterstützung für den aktuellen Zustand der faktischen Unabhängigkeit Taiwans.

  2. Herausforderungen in den Beziehungen zu China: China reagiert besorgt auf die Wahl und droht mit Maßnahmen wie symbolischen Militäraktionen. Die chinesische Regierung warnt taiwanesische Spione und betont die Bedeutung der nationalen Vereinigung.

  3. Innenpolitische Spaltungen und Zusammenarbeit: Taiwan steht vor politischer Uneinigkeit, da die dpp, kmt und tpp im Parlament vertreten sind. Die tpp könnte eine entscheidende Stimme haben, was zu Herausforderungen in der Gesetzgebung führen könnte.

  4. Amerikanische Reaktion und Unterstützung: Die USA zeigen sich besorgt über die Entwicklungen und betonen ihre Zusammenarbeit mit Taiwan, unabhängig von politischer Zugehörigkeit. Amerika möchte weiterhin im politischen Spektrum Taiwans aktiv bleiben.

  5. Zunehmende Spannungen und Bedrohungen: China verstärkt seine Rhetorik und Maßnahmen gegenüber Taiwan, was zu einer Zunahme feindseliger Posts und Erwähnungen auf chinesischen Plattformen führt. Die Situation bleibt angespannt, insbesondere im Hinblick auf die Amtseinführung von Präsident Lai.

Defying China, Taiwan elects William Lai Ching-te as president (18.01.2024)