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Klimagesetz: Geleakter Entwurf sorgt für Wirbel (24.08.2025)
Klimagesetz: Geleakter Entwurf sorgt für Wirbel (24.08.2025)
Der „Standard“ hat am Sonntag einen zwei Monate alten Entwurf des lang erwarteten Klimagesetzes veröffentlicht – und dabei große Rückschritte im Klimaschutz geortet. Seitens des Klimaministeriums unter Norbert Totschnig (ÖVP) gab man sich zurückhaltend, anders die ehemalige Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne). Sie befürchtet einen „massiven Schaden“. Scharfe Kritik kam am Montag auch von NGOs.
Klimagesetz: Geleakter Entwurf sorgt für Wirbel (24.08.2025)
China Economy Abruptly Weakens in Ominous Sign for Outlook (15.08.2025)
China Economy Abruptly Weakens in Ominous Sign for Outlook (15.08.2025)
China’s economy slowed across the board in July with factory activity and retail sales disappointing, suggesting Donald Trump’s trade war is starting to weigh on the world’s No. 2 economy.
China's Growth Momentum Weakens Expansion in output, consumption and investment all slowed sharply
China's economy slowed in July with factory activity, investment, and retail sales disappointing, suggesting a pall over the world's No. 2 economy.
According to Homin Lee, a senior macro strategist at Lombard Odier, "July's main economic indicators suggest that the country's tariff-related swoon has begun," and the loss of momentum calls for the mid-year fiscal policy tweak.
China's Investment Push Wanes Property dragging with slump deepening to worst in over five years
China Economy Abruptly Weakens in Ominous Sign for Outlook (15.08.2025)
German Economy Shrinks More Than Estimated on Trade Reversal (22.08.2025)
German Economy Shrinks More Than Estimated on Trade Reversal (22.08.2025)
Germany’s economy shrank more than initially estimated in the second quarter due to a much weaker performance by manufacturers following a surge in US business at the start of the year to avoid tariffs.
Germany's economy had a 0.3% slump in gross domestic product, largely due to manufacturing weakness. Chancellor Friedrich Merz is under pressure to deliver on promises to reignite growth, including cutting red tape and bolstering domestic consumption. According to Economy Minister Katherina Reiche, it's "now crucial to swiftly implement bold structural reforms" to address the economic slide.
German Economy Shrinks More Than Estimated on Trade Reversal (22.08.2025)
ECB Officials Sticking to Steady-Rates Plan After Trade Deal (22.08.2025)
ECB Officials Sticking to Steady-Rates Plan After Trade Deal (22.08.2025)
European Central Bank officials are increasingly convinced they can keep interest rates unchanged in September, according to people familiar with the matter who don’t see the trade deal between Brussels and Washington causing major economic concerns.
ECB Watchers See Final Cut at Year-End ...and a first hike in the second half of 2026
ECB Officials Sticking to Steady-Rates Plan After Trade Deal (22.08.2025)
Trump’s trade victims are shrugging off his attacks (20.08.2025)
Trump’s trade victims are shrugging off his attacks (20.08.2025)

Zusammenfassung:

  • Flexibilisierung der globalen Handelsbeziehungen und Abkehr von der US-Zentrierung: Trumps aggressive Handelspolitik und hohe Zölle (insbesondere auf Brasilien und Indien) haben viele Länder dazu veranlasst, ihre Abhängigkeit vom amerikanischen Markt zu verringern. Die USA spielen heute im Welthandel eine geringere Rolle als noch Anfang des Jahrhunderts (nur noch ein Achtel der globalen Importe gegenüber einem Fünftel früher). Länder suchen aktiv nach Alternativen und bauen neue Allianzen auf, um die Dominanz der USA auszugleichen,.

  • Aufstieg und Expansion Chinas als globaler Handelspartner: China profitiert erheblich von der Umorientierung der globalen Handelspartner. Die Exporte Chinas in die südliche Hemisphäre haben sich seit 2015 mehr als verdoppelt. China übertrifft inzwischen seine Exporte nach Süd- und Südostasien, Lateinamerika und den Nahen Osten gegenüber den früheren Exporten nach Amerika und Westeuropa. Die laufende Freihandelsabkommen-Überarbeitung mit ASEAN und die Zusage, Zölle für afrikanische Importe abzubauen, stärken Chinas Position weiter.

  • BRICS-Staaten und neue regionale Handelsbündnisse: Die BRICS-Gruppe (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika und weitere Schwellenländer) intensiviert ihre Wirtschaftsbeziehungen zunehmend untereinander, mit einem höheren Handelsvolumen intern als mit den USA. Brasilien und Indien beispielsweise suchen gezielt strategische Partnerschaften untereinander sowie mit China, um sich gegen Trumps Strafzölle abzusichern und ihre Exportmärkte zu diversifizieren. Gleichzeitig festigen Kanada und Mexiko als US-Nachbarn ihre Partnerschaft, um sich gegen die Unzuverlässigkeit der USA unter Trump abzusichern,.

  • Staatliche Schutzmaßnahmen und (teilweise) Protektionismus als Reaktion: Viele Länder reagieren mit staatlicher Unterstützung und Protektionismus: Brasilien beispielsweise setzt auf milliardenschwere Kreditpakete mit Steuererleichterungen; Kanada gewährt fast eine Milliarde Dollar für seine Holzindustrie; Südafrika erleichtert Exporteurskooperationen unter Aushebelung von Kartellgesetzen. Gleichzeitig führen Kanada und Japan neue Zölle ein, und Indien intensiviert seine „Made in India“-Strategie zur Förderung lokaler Unternehmen,.

  • Suche nach neuen Märkten und Diversifikation der Handelsbeziehungen: Länder versuchen, ihre Lieferketten und Exportmärkte durch Zusammenarbeit mit Regionen außerhalb der USA umzustrukturieren. Südafrika verstärkt seine Lieferungen nach China und fordert Handelslockerungen der EU, Brasilien steigert Kaffeeexporte nach Nordafrika und den Nahen Osten, und kleine Länder wie Lesotho orientieren sich stärker regional und in Asien aus. Singapur und Südkorea fördern aktiv die Erschließung neuer Märkte durch Kleinunternehmen mittels Export-Trails,.

Global is noble
Trump’s trade victims are shrugging off his attacks (20.08.2025)
Where has the worst inflation problem? (17.08.2025)
Where has the worst inflation problem? (17.08.2025)

Zusammenfassung:

Sprachliche und regionale Unterschiede bei Inflationsverfestigung: EU- und asiatische Länder zeigen im Vergleich eine geringere Inflationsverfestigung. Frankreich weist die am wenigsten verfestigte Inflation auf, während Japan trotz schwacher Inflationskontrolle relativ gut dasteht. Demgegenüber sind englischsprachige Länder von chronischer Inflation stärker betroffen, wobei Großbritannien am schlechtesten abschneidet, mit einer Kerninflation von 4,3 % und einer ungewöhnlich hohen Inflationsstreuung im Warenkorb.

Ursachen für andauernde Inflation in englischsprachigen Ländern: Von 2022 bis 2024 haben Regierungen dieser Länder ihre Haushaltsdefizite im Durchschnitt um 2 % des BIP erhöht, was die Nachfrage anheizte und somit inflationsfördernd wirkte. Zudem wirkte sich die hohe Einwanderung kurzfristig preissteigernd aus, insbesondere im Wohnungsmarkt.

Indikatoren zur Messung der Inflationsverfestigung: Die Analyse basiert auf fünf Maßstäben: Kerninflation, Lohnstückkosten, Inflationsstreuung, Inflationserwartungen der Bevölkerung und Suchverhalten zu Inflationsthemen bei Google. Diese liefern ein umfassendes Bild der Stärke und Beständigkeit der Inflation in den untersuchten Ländern.

Positive Entwicklungen und Maßnahmen: Einige Symptome der anhaltenden Inflation lockern sich; beispielsweise mildern die schwachen Inflationserwartungen in Großbritannien den Preisdruck. Außerdem haben zahlreiche englischsprachige Länder begonnen, ihre Fiskalpolitik zu straffen und die Einwanderung deutlich zu reduzieren, was eine Entspannung erwarten lässt.

Ausnahme USA mit erwarteter Verschärfung: Trotz rückläufiger Einwanderung fährt der US-Staat seine expansive Fiskalpolitik fort. Zölle und hohe Importkosten erzeugen weitere Unsicherheit und Preisdruck. Die Bevölkerung erwartet im kommenden Jahr mit 5,5 % den höchsten Inflationsanstieg aller untersuchten Länder, was auf eine mögliche Verstärkung der „chronischen Krankheit“ Inflation hindeutet.

“inflation entrenchment” for ten rich countries
Where has the worst inflation problem? (17.08.2025)
The green transition has a surprising new home (21.08.2025)
The green transition has a surprising new home (21.08.2025)

Zusammenfassung:

  • Beschleunigter grüner Wandel im globalen Süden Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika verzeichnen einen starken Zuwachs bei Elektrofahrzeugen (EV) und erneuerbaren Energien. So macht EV-Verkauf in Ländern wie der Türkei bis zu 27 % der Neuzulassungen aus, Nepal importiert zu über 70 % Elektroautos, und Pakistan produziert 25 % seines Stroms aus Solarenergie – fast auf dem Niveau von Kalifornien.

-Wirtschaftliche und geopolitische Triebkräfte Für viele Energie-importierende Länder im globalen Süden ist der Umstieg auf saubere Technologien auch eine Frage der Deviseneinsparung und Energiesouveränität statt nur Umweltschutz. Verbote von Verbrennungsmotoren oder Steuervergünstigungen zielen darauf ab, fossile Brennstoffimporte zu reduzieren und lokale Wirtschaften zu stärken.

  • Kostenstruktur und Wettbewerbsfähigkeit sauberer Technologien Obwohl saubere Technologien meist höhere Anfangsinvestitionen erfordern, sind diese durch sinkende Preise vielerorts vergleichbar mit fossilen Alternativen („Capex-Parität“). Dies führt zu steigender Attraktivität von Solaranlagen, Windkraft und Elektrofahrzeugen, auch in Ländern mit hohen Kapitalkosten wie Indien.

  • Einfluss von Handelspolitik, Zöllen und lokaler Produktion Während wohlhabendere Staaten wie USA und EU versuchen, chinesische Elektroautos vom eigenen Markt fernzuhalten, finden diese in Schwellen- und Entwicklungsländern dank fehlender protektionistischer Strukturen und günstiger Preise breiten Absatz. Einige Länder erhöhen zwar schrittweise Importzölle, schaffen aber Ausnahmeregelungen, wenn Hersteller lokale Produktion aufbauen (z.B. Brasilien mit BYD, Indonesien mit Steuersenkungen bei lokaler Fertigung).

  • Herausforderungen und Lernpotenziale für den globalen Norden Der globale Süden zeigt, dass wirtschaftliche Anreize und pragmatische Fördermaßnahmen (wie Zollsenkungen gegen lokale Investitionen) den grünen Wandel dynamisch vorantreiben können. Der wohlhabende Norden könnte davon profitieren, solche Ansätze zu adaptieren und Protektionismus zugunsten nachhaltiger Praktiken zu hinterfragen.

The green transition has a surprising new home (21.08.2025)
Chinese Economy’s Worst Month of 2025 Puts Stimulus Back in Play (15.08.2025)
Chinese Economy’s Worst Month of 2025 Puts Stimulus Back in Play (15.08.2025)
China’s economy clocked its deepest slowdown of the year in July, raising expectations for Beijing to roll out more stimulus this year to offset the impact of Donald Trump’s trade war.
China's economy had its deepest slowdown of the year in July, raising expectations for Beijing to roll out more stimulus to offset the impact of Donald Trump's trade war.
Bloomberg Economics predicting the People's Bank of China will ease its policy further as soon as September.
Chinese Economy’s Worst Month of 2025 Puts Stimulus Back in Play (15.08.2025)
Who will win from Trump’s tariffs? (14.08.2025)
Who will win from Trump’s tariffs? (14.08.2025)

Zusammenfassung:

  • Die jüngsten Zölle von Präsident Trump haben die „China plus eins“-Strategie durcheinandergebracht, wobei China im Vergleich zu anderen Ländern besser dasteht, da die Zolllücke zwischen China und dem Rest der Welt schrumpft.

  • Ein schärferes Vorgehen gegen den Umschlagverkehr (Warenumleitungen über Drittländer) zielt insbesondere auf Länder wie Indien, Thailand und Vietnam, während Kambodscha, Indonesien und Malaysia vorerst weniger betroffen sind.

  • Malaysia ist im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern wegen günstiger Zolldifferenzen, begrenztem Umschlag und geringerer amerikanischer Abhängigkeit am besten aufgestellt und wird als Investitionsstandort attraktiver.

  • Die effektiven Zollsätze in Malaysia sind trotz eines Anstiegs weiterhin deutlich niedriger als in China, wodurch sich die Zolllücke zwischen China und Malaysia von 10 auf 30 Prozentpunkte vergrößert hat.

  • Länder mit hoher Exportabhängigkeit vom amerikanischen Markt wie Vietnam und Kambodscha stehen vor größeren Herausforderungen, während Länder wie Indonesien mit zunehmend diversifizierteren Exportmärkten reagieren, zum Beispiel durch stärkere Marketingaktivitäten in China.

  • Trotz der Chancen für „China plus eins“-Standorte besteht das Risiko, dass wachsende Abhängigkeiten von der amerikanischen Nachfrage Länder wie Malaysia verwundbar machen, wie frühere US-Maßnahmen gegen die malaysische Solarindustrie gezeigt haben.

Who will win from Trump’s tariffs? (14.08.2025)
China Mulls Asking Firms Run by Central Government to Buy Homes (14.08.2025)
China Mulls Asking Firms Run by Central Government to Buy Homes (14.08.2025)
China is preparing to mobilize companies owned by the central government in Beijing to purchase unsold homes from distressed property developers, following the limited success of a previous initiative that relied on local governments, according to people familiar with the matter.
China is preparing to mobilize companies owned by the central government to purchase unsold homes from distressed property developers, according to people familiar with the matter.
China Mulls Asking Firms Run by Central Government to Buy Homes (14.08.2025)
China’s Rare Lending Slump Feeds Worry on Slower Economic (14.08.2025)
China’s Rare Lending Slump Feeds Worry on Slower Economic (14.08.2025)
China’s first contraction in outstanding loans since 2005 has crystallized worries about a deepening downturn for the world’s second-largest economy.
China's Loan Growth Goes Into Sharper Decline Industrial loans moderated over the past year after skyrocketing earlier
China’s Rare Lending Slump Feeds Worry on Slower Economic (14.08.2025)
ECB’s 2% Landing Masks a Big Spectrum of Euro-Zone Inflation (07.08.2025)
ECB’s 2% Landing Masks a Big Spectrum of Euro-Zone Inflation (07.08.2025)
For European Central Bank officials marking the achievement of price stability within the euro zone, there’s a caveat: inflation at 2% is all a bit relative.
Only Finland Has Inflation at 2% Three biggest euro members among those undershooting ECB target
ECB’s 2% Landing Masks a Big Spectrum of Euro-Zone Inflation (07.08.2025)
Donald Trump’s awful trade policy will outlast him (01.08.2025)
Donald Trump’s awful trade policy will outlast him (01.08.2025)

Zusammenfassung:

  • Trumps neue Handelspolitik markiert den Wechsel zu einem unilateral-bilateralen Systems mit variierenden Zöllen: Statt eines multilateralen Systems mit einheitlichen Zollsätzen pro Produkt setzt Trump auf zollbasierte Verhandlungen je nach Herkunftsland. Dies schafft politische Unsicherheit, da Zölle je nach Laune des Präsidenten angepasst oder als Druckmittel eingesetzt werden.

  • Die Zölle erhöhen bearbeitete Einfuhrkosten und führen zu Nachteilen für amerikanische Verbraucher und Unternehmen: Die Kosten für Importe steigen, was sich in höheren Preisen für Konsumenten niederschlägt. Große US-Unternehmen wie Ford und GM tragen enorm hohe Zöllasten (z.B. bis zu 1,1 Mrd. US-Dollar im Quartal), ihre Wettbewerbsfähigkeit leidet.

  • Trotz kurzfristiger Erlöse durch Zölle entstehen langfristige wirtschaftliche Belastungen: Das Wirtschaftswachstum der USA verlangsamt sich, die Inflation bleibt hartnäckig hoch, und die Beschäftigungszunahme schwächt sich ab. Die Unsicherheit durch die Handelspolitik hemmt Innovation und Auswahlvielfalt für Käufer.

  • Die Handelspolitik ist politisch schwer zu revidieren: Unternehmen haben stark in Lobbyarbeit investiert, um von den Zöllen zu profitieren bzw. sich hinter ihnen zu schützen. Verbraucher merken die negativen Effekte nicht direkt und fordern selten Änderungen, sodass künftige Regierungen bei dem System bleiben könnten, selbst wenn es wirtschaftlich schädlich ist.

  • Das neue System könnte über Trumps Amtszeit hinaus Bestand haben: Obwohl Trumps Politik zunächst auf Ablehnung stößt, scheinen die politischen und wirtschaftlichen Strukturen das System verfestigen. Die Zölle werden möglicherweise lange aufrechterhalten, auch wenn Trump nicht mehr Präsident ist, was langfristige Wohlstandsverluste in den USA bedeutet.

America’s effective tariff rate has risen to 18%
Donald Trump’s awful trade policy will outlast him (01.08.2025)
Europe averts its Trumpian trade nightmare (28.07.2025)
Europe averts its Trumpian trade nightmare (28.07.2025)

Zusammenfassung:

  • 15-prozentiger Zollsatz auf europäische Autoexporte in die USA: Das Abkommen sieht einen Zoll von 15 % auf die meisten europäischen Exporte, insbesondere Autos, vor. Dieser Satz ist zwar deutlich höher als vor Trumps Amtszeit, wurde aber von ursprünglich drohenden 20–50 % Zöllen deutlich reduziert. Für die europäische Autoindustrie bedeutet dies kurzfristig eine Belastung, wobei insbesondere Hersteller in den USA durch hohe Zölle auf Teile und Stahl härter getroffen werden könnten,.

  • Zollbefreiungen für strategisch wichtige Waren: Eine Liste von zollfreien Produkten wurde vereinbart, darunter Flugzeuge, Chipherstellungsanlagen und einige Chemikalien. Dies ist ein kleiner Erfolg für die EU, da dort Artikel aufgeführt sind, die Amerika dringend aus Europa benötigt. Diese Liste könnte jedoch auch als Druckmittel genutzt werden, um weitere Artikel hinzuzufügen, die für amerikanische Unternehmen schwer ersetzbar sind.

  • Verpflichtung der EU zu erhöhten US-Energieimporten und Investitionen: Die EU hat zugesagt, in den kommenden drei Jahren amerikanische Energieprodukte im Wert von 750 Milliarden Dollar zu kaufen. Dies soll nicht nur den US-amerikanischen Energiesektor stärken, sondern könnte Europas Abhängigkeit von russischem Öl und Gas reduzieren. Parallel dazu sind US-Investitionen in Höhe von 600 Milliarden Dollar in Europa vereinbart, wobei unklar ist, über welchen Zeitraum diese getätigt werden sollen,.

  • Politische und regulatorische Unsicherheiten bleiben bestehen: Obwohl das Abkommen einen Handelsfrieden zwischen den USA und der EU herstellt, müssen EU-Mitgliedstaaten die Vereinbarung noch ratifizieren. Die Liste der zollfreien Waren könnte gegen WTO-Regeln verstoßen, und US-Präsident Trump behält sich vor, mit Zöllen auf Produkte wie importierte Medikamente zu reagieren, was insbesondere für Länder wie Dänemark und Irland negative Auswirkungen haben könnte.

  • Differenzierte nationale Auswirkungen auf die europäische Industrie: Laut Berechnungen des Kieler Instituts wird die deutsche Industrieproduktion durch das Abkommen kurzfristig um etwa 0,15 % zurückgehen, während Frankreich und Italien kaum betroffen sind. Die Regelungen benachteiligen insbesondere Hersteller, die in den USA produzieren und hohe Zölle auf importierte Teile zahlen müssen, während europäische und japanische Exporteure nach Amerika weniger beeinträchtigt sein könnten.

Europe averts its Trumpian trade nightmare (28.07.2025)
Who’s feeling the pain of Trump’s tariffs? (27.07.2025)
Who’s feeling the pain of Trump’s tariffs? (27.07.2025)

Zusammenfassung:

  1. Starker Zollanstieg und dessen Umfang Die USA haben den effektiven Zollsatz auf Einfuhren auf über 16 % erhöht – der höchste Wert seit den 1930er Jahren. Neue Verordnungen erhöhen ab August 2025 die Zölle für wichtige Handelspartner wie die EU, Südkorea, Indien, Südafrika und Kanada zum Teil deutlich, mit Raten von bis zu 35 % (z. B. Kanada).

  2. Kurzfristige Preisanpassungen bei Importen begrenzt Trotz hoher Zollbelastungen zeigen sich ausländische Lieferanten bislang nachsichtig und erhöhen ihre Exportpreise kaum. Viele asiatische und europäische Unternehmen tragen einen Teil der Mehrkosten selbst, um ihre Kunden in den USA nicht zu vergraulen und die Nachfrage nicht zu dämpfen. Beispielsweise senken chinesische Unternehmen Preise nicht im erforderlichen Umfang, um Zollsteigerungen zu kompensieren.

  3. Zeitliche Verzögerungen bei der Abbildung von Preisänderungen Ökonomen beobachten eine Diskrepanz zwischen den Preisen, die ausländische Exportländer melden, und jenen, die US-Importeure angeben. Dies könnte auf Verzögerungen bei der Preiserfassung oder Lagerhaltung zurückzuführen sein, wodurch Zollkosten zunächst von Zulieferern 'geschluckt' werden, bevor sie sich in Verbraucherpreisen niederschlagen.

  4. Vorläufig begrenzte Auswirkungen auf die US-Inflation Trotz massiver Zollsteigerungen zeigen sich bisher nur geringe Effekte auf die US-Inflation; die Verbraucherpreise steigen langsamer als erwartet. Untersuchungen deuten darauf hin, dass amerikanische Unternehmen über geringere Gewinnmargen einen Teil der Kosten internalisieren, anstatt diese direkt an Konsumenten weiterzugeben.

  5. Langfristige Risiken und mögliche Belastungsverschiebungen Ausländische Unternehmen, insbesondere in Schwellenländern und Europa, könnten sich aufgrund gestiegener Gewinnmargen derzeit noch zollbedingte Gewinneinbußen leisten. Doch bei anhaltender und weiter steigender Zollpolitik drohen sie letztlich, höhere Kosten an US-Verbraucher weiterzureichen, was die Handelskonflikte vertiefen und die US-Wirtschaft stärker belasten dürfte.

Diese Punkte fassen die zentralen Analysen und Beobachtungen zur aktuellen Zollpolitik, deren Wirkung auf internationale Lieferketten, Preisentwicklungen und zuletzt die Verteilung der Kostenbelastung zusammen.

export prices from a number of America’s largest trading partners
The tariff is layered on top.
during the inflationary surge of 2021-22, they increased them by more than 15% over a 12-month span (see chart 2). Yet in the past year the average local-currency price of their exports has fallen by 3.6%. Nothing of the sort happened during Mr Trump’s first trade war.
Who’s feeling the pain of Trump’s tariffs? (27.07.2025)
China Rolls Out Nationwide Childcare Subsidy to Boost Birth Rate (28.07.2025)
China Rolls Out Nationwide Childcare Subsidy to Boost Birth Rate (28.07.2025)
China announced that it will start handing out childcare subsidies across the nation, in its latest push to boost birthrates after a worrying drop in recent years.
The government will spend 3,600 yuan a year per child under age three, according to the official Xinhua News Agency, with the assistance available regardless of the first-, second- or third-child.
China Rolls Out Nationwide Childcare Subsidy to Boost Birth Rate (28.07.2025)