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Defying China, Taiwan elects William Lai Ching-te as president (18.01.2024)
Defying China, Taiwan elects William Lai Ching-te as president (18.01.2024)

Die 5 wichtigsten Fakten:

  1. Wahl von William Lai Ching-te zum Präsidenten: Taiwan hat William Lai Ching-te zum Präsidenten gewählt, der sich für die Stärkung der Abschreckung und demokratischen Beziehungen einsetzt. Sein Sieg zeigt die Unterstützung für den aktuellen Zustand der faktischen Unabhängigkeit Taiwans.

  2. Herausforderungen in den Beziehungen zu China: China reagiert besorgt auf die Wahl und droht mit Maßnahmen wie symbolischen Militäraktionen. Die chinesische Regierung warnt taiwanesische Spione und betont die Bedeutung der nationalen Vereinigung.

  3. Innenpolitische Spaltungen und Zusammenarbeit: Taiwan steht vor politischer Uneinigkeit, da die dpp, kmt und tpp im Parlament vertreten sind. Die tpp könnte eine entscheidende Stimme haben, was zu Herausforderungen in der Gesetzgebung führen könnte.

  4. Amerikanische Reaktion und Unterstützung: Die USA zeigen sich besorgt über die Entwicklungen und betonen ihre Zusammenarbeit mit Taiwan, unabhängig von politischer Zugehörigkeit. Amerika möchte weiterhin im politischen Spektrum Taiwans aktiv bleiben.

  5. Zunehmende Spannungen und Bedrohungen: China verstärkt seine Rhetorik und Maßnahmen gegenüber Taiwan, was zu einer Zunahme feindseliger Posts und Erwähnungen auf chinesischen Plattformen führt. Die Situation bleibt angespannt, insbesondere im Hinblick auf die Amtseinführung von Präsident Lai.

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Defying China, Taiwan elects William Lai Ching-te as president (18.01.2024)
Semiconductors will remain central to America’s tech rivalry with China (23.11.2023)
Semiconductors will remain central to America’s tech rivalry with China (23.11.2023)

Seit 2019 ist der Handelskrieg zwischen China und den USA im Bereich der Chipindustrie stark entfacht, der bis heute andauert; folgend drei Eckpunkte hierzu:

  • Die USA haben seit 2019 ihre Sanktionen gegen China im Technologiesektor verschärft, was zu einem Tech-Krieg zwischen den beiden Ländern geführt hat.

  • Die USA haben ein Verbot für den Verkauf von hochwertigen Chips an Huawei erlassen, was zu einem Einbruch der Smartphone-Verkäufe des Unternehmens führte.

  • China hat als Reaktion auf die amerikanischen Sanktionen den Verkauf einiger Chips von Micron an chinesische Unternehmen verboten und den Export von Gallium und Germanium eingeschränkt.

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Semiconductors will remain central to America’s tech rivalry with China (23.11.2023)
Xi Jinping risks setting off another trade war (10.01.2024)
Xi Jinping risks setting off another trade war (10.01.2024)

1 I 5 Wirtschaftsfakten als Hintergrundinformation:

  1. Chinas Industriepreise sind gesunken, und der Yuan hat seit 2022 handelsgewichtet um 9 % abgewertet.

  2. Die Verkäufe der 100 größten Immobilienentwickler in China fielen 2023 um 17 %, und die Gesamtinvestitionen in Wohngebäude sanken um 8 %.

  3. Chinas Kapitalinvestitionen sind mehr als doppelt so hoch wie die der USA, und sein Anteil an der weltweiten Industrieproduktion könnte von 31 % auf 36 % steigen.

  4. Die Investitionsausgaben für Metallverhüttung, Fahrzeug- und Elektrogeräteherstellung stiegen in den ersten 11 Monaten 2023 um 10 %, 18 % bzw. 34 % im Vergleich zum Vorjahr.

  5. Die Industriepreise in China sanken in den ersten elf Monaten 2023 um 2 %, und die Gewinne um 4 % .


2 I Ein Exportboom im verarbeitenden Gewerbe, insbesondere in Schlüsselbereichen wie Lithium-Ionen-Batterien, Elektroautos und Sonnenkollektoren, könnte zu einem Handelskrieg führen aus mehreren Gründen:

  1. Überkapazitäten: Wenn China seine Produktion in diesen Bereichen stark ausweitet, könnte dies zu Überkapazitäten führen, was zu einem starken Wettbewerb auf den internationalen Märkten und zu einem Preisverfall führen könnte.

  2. Dumping: Chinesische Unternehmen könnten dazu neigen, ihre Produkte zu niedrigeren Preisen im Ausland anzubieten, um Marktanteile zu gewinnen. Dies könnte zu Vorwürfen des Dumpings führen, was wiederum Handelskonflikte auslösen könnte.

  3. Währungsabwertung: Eine Abwertung des chinesischen Yuan könnte chinesische Exporte verbilligen und ausländische Konkurrenten benachteiligen, was zu Spannungen auf den internationalen Märkten führen könnte.

  4. Protektionismus: Angesichts der wachsenden Dominanz Chinas in bestimmten Industriezweigen könnten andere Länder protektionistische Maßnahmen ergreifen, um ihre eigenen Industrien zu schützen. Dies könnte zu Handelskonflikten und einem möglichen Handelskrieg führen.

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Xi Jinping risks setting off another trade war (10.01.2024)