Gärten anlegen, E-Autos laden, ein ruhiges Plätzchen zum Lesen haben: Sieht so die Stadt aus, nach der wir uns alle sehnen? Wie schwedische Städte unser Zusammenleben neu erfinden
Dahinter steckt die Vision der »1-Minute-Stadt«, in der man nur ein paar Schritte aus dem Haus treten muss, um Gemeinschaft zu erleben
Es war Byström wichtig, die gesammelten Vorschläge schnell auf der Straße zu realisieren. »Wir wollten trotz der Pandemie nicht lange zögern und nur irgendwelche Studien vorlegen, sondern den Menschen etwas Greifbares präsentieren
Die Straßen der Nachbarschaft fühlten sich plötzlich wie Orte für sich und nicht nur wie Transitzonen an.
Dem Konzept der »1-Minute-Stadt« geht es nicht darum, alles Nötige innerhalb von 60 Sekunden erreichbar zu machen.
Vielmehr beschreibt die »1-Minute-Stadt« laut noneDan Hill, Director of Strategic Design bei Vinnova, »die unmittelbare Nachbarschaft, die sich durch regelmäßige und direkte Teilnahme, durch gemeinsame und intime Verantwortung definiert.
definiert. Hier kennen Sie wahrscheinlich den Besitzer der Bar an der Ecke, die Lehrerinnen im Kindergarten, die Namen Ihrer Nachbarn oder sogar die Bäume. Sie können sich vorstellen, mit diesen Menschen auf der Straße Tomaten oder Kräuter zu pflanzen und sie später gemeinsam zu ernten und zu teilen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Sie Tomaten in einer Straße pflanzen, die 15 Minuten mit dem Fahrrad entfernt ist.«
Es ist die gelebte Gemeinschaft der unmittelbaren Nachbarschaft, die die Idee der »1-Minute-Stadt« in den Fokus rückt. Für Hill ist der Raum direkt hinter der Haustür der Raum, in dem bedeutsame Beziehungen eingegangen werden können. none»Das ist deine wirkliche Nachbarschaft.«