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Der verstärkte Zuzug in die ländlichen Regionen führt zu steigenden Mobilitätsproblemen, da es oft an guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mangelt. Dies hat ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zur Folge, das die Lebensqualität in der Region gefährdet[1][7].
Um diese Probleme langfristig zu lösen, haben sich 17 Gemeinden der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) „Kulturraum Ampertal“ und der Leader-Aktionsgruppe „Mittlere Isarregion“ zusammengeschlossen. Im Rahmen eines integrierten Mobilitätskonzeptes (MIA) werden seit 2017 gemeinsam tragbare Lösungsansätze entwickelt. Das Projekt läuft bis Herbst 2020 und wird von einer Arbeitsgemeinschaft aus verschiedenen Experten geleitet[1][7].
Ein zentraler Bestandteil des Konzepts ist die Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs, aus dem jede Gemeinde passende Lösungen auswählen und umsetzen kann. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf alternativen Mobilitätsformen, während der Verkehrswegebau nicht im Fokus steht[1][7].
Zusätzlich plant die Große Kreisstadt Erding ein Mobilitätsentwicklungskonzept (MEK) mit dem Zieljahr 2035, um bestehende und geplante Aktivitäten im Bereich der Mobilität zu bündeln und aufeinander abzustimmen. Dies soll die Mobilität in Erding effizienter und ressourcenschonender gestalten[2][10].
Moderne Ansätze wie die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel (z.B. Rad- und S-Bahnverkehr) und neue Mobilitätssysteme wie Elektrobusse werden ebenfalls diskutiert. Studien und Gutachten sollen dabei helfen, die bestehenden Verkehrsverbindungen zu analysieren und zukünftige Bedarfe zu identifizieren[3][11].
Insgesamt zielen die Bemühungen darauf ab, die Lebensqualität in der Region zu verbessern und die Mobilität nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.