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Die ARD hat 2025 eine umfassende Audio-Dokuserie mit dem Titel „Die Peter Thiel Story“ veröffentlicht. Darin wird der in Deutschland geborene Tech-Milliardär Peter Thiel porträtiert, der als Mitgründer von PayPal und früher Facebook-Investor bekannt wurde. Die Doku beleuchtet Thiels Rolle als Strippenzieher hinter dem kulturellen Rechtsruck in den USA und seine Unterstützung für Donald Trump. Sie verfolgt seinen Werdegang vom Stanford-Studenten zum einflussreichen Investor, seine politischen Ambitionen nach der US-Wahl 2016 und seinen wachsenden Einfluss im US-Verteidigungsministerium durch seine Firma Palantir. Die Serie analysiert Thiels Netzwerk, seine contrarian Haltung gegen Political Correctness und seinen Wunsch, den Einfluss des Staates zurückzudrängen.
Die Doku ist als sechsteilige Serie in der ARD Audiothek verfügbar und bietet einen tiefen Einblick in Thiels Biografie, seine Machtspiele, Geldflüsse und seine Visionen für Gesellschaft und Technologie
Maren Urner (*1984 in Herford) ist eine deutsche Neurowissenschaftlerin, Professorin und Bestseller-Autorin. Sie studierte Kognitions- und Neurowissenschaften in Deutschland, Kanada (McGill University) und den Niederlanden und promovierte am University College London. Nach Stationen als freie Journalistin und Wissenschaftlerin gründete sie 2016 das erste werbefreie Online-Magazin für Konstruktiven Journalismus, Perspective Daily, das sie bis 2019 als Chefredakteurin und Geschäftsführerin leitete.
Von 2019 bis August 2024 war sie Professorin für Medienpsychologie an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln. Seit September 2024 ist sie Professorin für Nachhaltige Transformation an der FH Münster und leitet dort den Masterstudiengang „Nachhaltige Transformationsgestaltung“Maren Urner verbindet wissenschaftliche Expertise in Neurowissenschaften und Medienpsychologie mit gesellschaftlichem Engagement für konstruktiven, lösungsorientierten Journalismus und nachhaltige Transformation. Sie steht für eine neue Art der Berichterstattung, die Menschen motiviert und zum Handeln befähigt, anstatt sie in Ohnmacht und Negativität zu verharren. Ihre Bücher, Vorträge und Lehrtätigkeit machen sie zu einer wichtigen Stimme im Diskurs um Medienverantwortung, gesellschaftlichen Wandel und nachhaltige Entwicklung in Deutschland.
Nicx Kommentar: Ohne Kevin ist Europa jetzt *Allein zu Haus'
Sönke Neitzel plädiert für eine realistische, historisch informierte und gesellschaftlich verankerte Sicherheits- und Militärpolitik. Die Bundeswehr muss sich sowohl strukturell als auch mental auf neue sicherheitspolitische Herausforderungen einstellen, wobei Politik und Gesellschaft gemeinsam Verantwortung tragen.
Die Diskussion zeigt, wie unterschiedlich die Perspektiven auf die Frage der Aufrüstung sind. Während Masala die sicherheitspolitische Notwendigkeit betont, warnt Rosa vor gesellschaftlichen und historischen Risiken. Einigkeit besteht darin, dass Rüstung kein nachhaltiges Wirtschaftsmodell ist und die Gesellschaft sich fragen muss, welche Art von Wirtschaft und Sicherheit sie will.
„Ist das die Wirtschaft, die wir wollen?“ – Diese Frage des Moderators bringt die Kontroverse auf den Punkt: Es geht nicht nur um Sicherheit, sondern auch um die gesellschaftliche Richtung, die mit Aufrüstung eingeschlagen wird.
Die Debatte bleibt offen, spiegelt aber die aktuellen Spannungen in der deutschen und europäischen Sicherheits- und Gesellschaftspolitik wider.