Gibt es auch eine andere Geschichte der documenta 15? Eine jenseits von "Antisemitismus-Skandal"? Vielleicht jene einer selbstherrlichen Kommentatorenriege?
Rechtsextremismus: Als Lukas F. eine Bombe in Deutschland zündet, ist er 16 Jahre alt
Jugendliche Neonazis bauen Terrorzellen in Europa und den USA auf, um bewaffnete Anschläge zu verüben. Minderjährige werden dort für den „Rassenkrieg“ rekrutiert. Eine rund einjährige Recherche von „Insider“, „Politico“ und WELT AM SONNTAG legt Interna des Netzwerks offen.
„Jews don’t count“: Zwischen Antisemitismusskandal und Betroffenenperspektive
Auffällig in aktuellen Antisemitismusdebatten: Die Sorgen von jüdischen Gemeinden und Verbänden werden oft weder gehört noch ernstgenommen. „Jews don't count” resümiert der jüdisch-englische Comedian…
(S+) Ex-Documenta-Berater: »Ich vermisse den ernsthaften Willen, die Vorgänge aufzuarbeiten«
Meron Mendel sollte die Documenta nach dem Skandal um antisemitische Kunstwerke beraten. Nun kündigte der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank seinen Rückzug an. Hier sagt er, warum.
Michael Rothberg zur Documenta: „Antisemitismus als Bumerangeffekt“
Der Documenta-Skandal lässt nicht nach. Doch meist wird oberflächlich diskutiert. Dabei bietet die Debatte viele Ansätze für eine komplexere Betrachtung.
In 1968, Poland's communist government forced Jews to leave. Today, the country embraces refugees.
Poland's tiny Jewish population diminished even further in 1968, when the communist government forced thousands to leave the country in an anti-Semitic purge. This dark chapter stands in contrast to the generosity and compassion the country is showing Ukrainian refugees -- some of it a lesson learned, perhaps, from its own past.
Deutsche Doppelmoral: Auf der documenta 15 herrschen andere Antisemitismus-Standards als in deutschen Kulturinstitutionen
Auf der documenta 15 trifft radikale Verspieltheit auf Exotismus. Doch seit Monaten ist das bestimmende Thema der Ausstellung: Antisemitismus. Zeit zu reden.
Wann macht es Sinn, Antisemitismus anzusprechen? Reagieren? Nicht Reagieren? Ist jede Entscheidung die falsche? Anetta Kahane hat die unverblümte Antwort: die Kolumne.
Meron Mendel, der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, berät die umstrittene documenta nun dabei, Antisemitismus in der dort gezeigten Kunst zu finden. Wieso tut er das?
An Antisemitic Conspiracy Theory is Being Shared on Telegram to Justify Russia’s Invasion of Ukraine
This Dispatch explores how the antisemitic “Khazarian Mafia” conspiracy theory is being directed at the war in Ukraine. It outlines how a lack of historic sources on the Khazar empire and a highly contested hypothesis about Ashkenazi Jews have inspired antisemitic conspiracy theories that are now being weaponised against Ukraine.
Verschwörungsideologie: Der Great Reset und seine Gläubigen
Die Erzählung vom „Great Reset” und wie die Welt angeblich in eine sozialistische Öko-Diktatur gelenkt wird, wurde durch die Pandemie befeuert und hat es bis in die Politik geschafft.
Kolumne „Import Export“ Die blinden Flecken antirassistischer Diskurse
Doppelte Standards: Die Debatten über die Beauftragte für Antidiskriminierung und der Documenta-Skandal haben mehr miteinander zu tun, als man meinen könnte.
Judenhass bei der Documenta: Diese Kunst tötet - Kommentar
Ist Antisemitismus von der Kunstfreiheit gedeckt? Nein, denn solche Bilder sind mitverantwortlich dafür, dass meine Familienmitglieder ermordet wurden.
Meron Mendel über Documenta-Skandal: Ich fühle mich verraten
Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, hat die Documenta lange verteidigt. Nun sagt er: Die Schau zeigt ein antisemitisches Werk. Wo fängt Antisemitismus an?
Hass auf Geflüchtete funktioniert für die rechte Szene nicht mehr so gut. Aktuell stürzen sie sich verstärkt auf das Thema Gender und Transfeindlichkeit, im Schulterschluss mit Querdenken - auch etablierte Medien greifen das Thema auf.
Hijacking Memory: In einem Interview mit einem Konferenzteilnehmer wird einem anderen Vortragenden unterstellt, er hätte Israel als "Kindermörder" und den Holocaust als "jüdisches Psychodrama" bezeichnet. Diese Behauptung stimmt nicht, wie Skript und Aufnahme des Vortrags zeigen— Emily Dische-Becker (@Emilydische) June 15, 2022
„Juden werden als weiße europäische Kolonialisten wahrgenommen“
Über die 15. Ausgabe der Documenta in Kassel wird seit Monaten heftig gestritten. Der Soziologe Natan Sznaider weiß warum – und erklärt die Hintergründe.