For many autistics, autistic burnout is the cost we pay for forcing success in a neurotypical world and adhering to neurotypical standards. But what is autistic burnout, and what can you do about it?
AuDHS bedeutet, dass eine Person gleichzeitig die neurologischen Besonderheiten von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) und Autismus (Autismus Spektrum Störung - ASS) in sich trägt.
1,946 likes, 104 comments - brainfrogg.de on September 10, 2025: "Es gibt längst bessere Wege, Teilhabe zu ermöglichen. Aber wenn es unbedingt ein Stuhlkreis sein muss, könnten diese Tipps unterstützen:
- festen Platz im Kreis anbieten, möglichst mit Schutz im Rücken
- rechts und links einen Platz frei lassen oder einen Platz in der zweiten Reihe ermöglichen
- Bewegungen erlauben und auch einen drehbaren Stuhl zulassen
- sich bewusst machen, dass im Stuhlkreis sitzen allein schon eine große Anforderung ist
- Parallelbeschäftigungen zulassen, am Platz oder in der Nähe des Kreises
- Stimming positiv unterstützen und Fidgettoys bereitstellen
- Gehörschutz ermöglichen
- klare Gesprächsregeln vereinbaren
- verdeutlichen, dass Blickkontakt freiwillig ist
Allen sollte klar sein, welch extreme Anforderungen ein Stuhlkreis darstellt. Schon kleine Alternativen wie einen Halbkreis oder ein U Formen, können sehr entlasten. #autism #audhd #adhd #neurodivergent #pädagogik #Stuhlkreis #adhs #neurodivergentekinder #Bildung #Kita".
Elena Retica🧩Coaching für Betroffene mit Autismus/ADHS (@audhs_coaching) • Instagram photos and videos
1,423 likes, 74 comments - audhs_coaching on September 20, 2025: "AuDHS heißt nicht, dass du nicht gut genug bist.
Es heißt, du wurdest verletzt – dort, wo du dachtest, nichts könne dich treffen.
Dein oft tiefer Selbstwert ist kein Beweis deiner Schwäche, sondern erlernte Hilflosigkeit.
Man hat dir beigebracht, dass deine Bedürfnisse zu viel sind.
Du hast gelernt zu maskieren, dich kleiner zu machen, zu überfunktionieren.
Bis du ausgebrannt bist.
Bis du dich selbst nicht mehr erkennst.
Doch jetzt haben wir Worte dafür.
Jetzt wissen wir, dass es AuDHS ist.
Und genau hier kann Heilung beginnen.
💜 Du bist nicht zu viel. Du bist nicht kaputt.
Deine Erfahrungen sind real. Dein Schmerz ist echt.
Und du bist nicht allein🥰
AUDHS
ADHS
AUTISMUS
NEURODIVERGENZ".
„Wie viele Menschen fallen durchs Raster, weil wir ADHS immer noch falsch verstehen?“
„Wie viele Menschen fallen durchs Raster, weil wir ADHS immer noch falsch verstehen?“
Diese Frage hat mich während einer Harvard-Fortbildung zu ADHS nicht mehr losgelassen.
Denn was ich dort gelernt habe, zeigt: Wir übersehen nicht nur eine Diagnose, wir übersehen Leben!
Meine wichtigsten Learnings:
1. ADHS bleibt bei Erwachsenen häufig unerkannt. Eine US-Studie (Babinski et al.) zeigt: Über 50 % der Erwachsenen, die psychiatrische Hilfe suchen, screenen positiv auf ADHS, nur 11,9 % aller Patienten erhalten die Diagnose. Es wird zu oft übersehen!
2. Besonders Frauen bleiben oft lange ohne Diagnose.
Viele erhalten ihre Diagnose erst nach dem 40. Lebensjahr. Warum?
Weil sie funktionieren. Sich anpassen.
ADHS zeigt sich bei ihnen nicht als „Zappeligkeit“, sondern als Erschöpfung, Selbstzweifel und Chaos im Kopf, dabei werden sie oft über Jahre nicht erkannt.
3. Komorbiditäten sind die Regel, nicht die Ausnahme. ADHS erhöht das Risiko für:
- Angststörungen (5-fach)
- Depressionen (4-fach)
- Bipolare Störung (8,7-fach)
- Substanzmissbrauch (4,6-fach)
(Medscape Survey; Sun et al., JAMA Psychiatry 2019)
4.Das Sterberisiko ist erhöht (!)
Frauen mit ADHS verlieren im Schnitt über 9 Lebensjahre, mehr als Männer (7,5 Jahre). Mögliche Erklärung: ADHS bleibt bei Frauen häufiger unerkannt, sie zeigen häufiger internalisierende Symptome wie Depression oder Suizidalität, und hormonelle Schwankungen verstärken die Symptomatik zusätzlich, werden aber selten in Diagnostik und Therapie berücksichtigt.
5. Zyklusschwankungen beeinflussen die Symptome bei Frauen.
Studien (Eng & Martel, 2024) zeigen:
- Um den Eisprung steigt die Impulsivität
- Prämenstruell nimmt Unaufmerksamkeit zu
→ in bestimmten Zyklusphasen ist deswegen mehr Medikation notwendig (Frontiers in Psychiatry, 2023)
6. ADHS beeinflusst alle Lebensbereiche.
In einer Erhebung (NASEM/Medscape 2024) berichteten Betroffene:
- Gedächtnisprobleme (79 %)
- Probleme in Beruf/Schule (69 %)
- Beziehungsprobleme, Schlafstörungen, finanzielle Sorgen (je 57 %) → Und das, obwohl viele als „intelligent“ oder „funktionierend“ wahrgenommen werden.
7. Therapie wirkt, selbst bei schweren psychiatrischen Komorbiditäten
Eine schwedische Studie (Öhlund et al., 2020) zeigt:
ADHS-Therapie (v. a. mit Stimulanzien) senkt
- Suizidversuche (p = 0.013)
- Selbstverletzung (p = 0.004)
- Hospitalisierungen (p = 0.029)
- Mein Fazit aus der Fortbildung:
ADHS ist mehr als eine Aufmerksamkeitsstörung.
Es ist ein komplexes, oft missverstandenes Störungsbild mit weitreichenden Konsequenzen, wenn es unerkannt bleibt. Früherkennung, gendersensible Diagnostik und differenzierte Therapie können nicht nur Lebensqualität, sondern unter Umständen Leben selbst retten.
#ADHS #Medizin #Aufklärung #Neurodivergenz #Psychiatrie| 69 Kommentare auf LinkedIn
“My 14-year-old son has autism and struggles with loud noises and crowds. Last month, we were at the grocery store when he had a complete meltdown in the cereal aisle—screaming, covering his ears, rocking back and forth. Other shoppers were staring and whispering, and I felt like the worst parent in the world trying to calm him down. That’s when this elderly man approached us slowly 1/3
ADHD and autism in Neurocognitive Mismatch Theory: distinct neurodevelopmental incompatibilities with the market-based system
ADHD and Autism Spectrum Disorder (ASD) represent distinct neurodevelopmental conditions with unique profiles, yet they share susceptibility to environmental […]
Real-Talk: Neurcognitive Mismatch Theorie bei ADHS und Autismus
Einleitung Die Frage, was ADHS und Autismus „wirklich“ sind, spaltet die Fachwelt. Sind es neurobiologische Defizite, fest in den Genen verankert? Oder sind es…
The Neuro Tribe (@neuro_tribe) • Instagram photos and videos
5,708 likes, 338 comments - neuro_tribe on September 1, 2025: "Unmasking after a diagnosis can feel like a relief - but it can also be confusing. Many neurodivergent people notice that things they used to manage suddenly feel harder, almost like they’ve “lost skills.” This post unpacks why that happens, what research says about it, and how to reframe these changes in a kinder, more accurate way.".
Differential impacts of social isolation and enriched environment on multi-sensory brain-wide functionality and network segregation
Using evoked and resting-state fMRI, the effects of isolation and enrichment housing on sensory development in male mice were tested. Enrichment improved sensorimotor responses, while isolation impaired network segregation and olfactory function.
819 likes, 52 comments - dptv_bund on June 25, 2025: "Im ersten Vortrag referiert Prof. Dr. Isabel Dziobek (Lehrstuhlinhaberin Klinische Psychologie Sozialer Interaktion und Leiterin Hochschulambulanz für Psychotherapie und Psychodiagnostik, Humboldt-Universität zu Berlin) zu Psychotherapie bei Menschen mit Autismus: Viele Hürden und Herausforderungen, einige Lösungen.
#DPtV #austismus #psychotherapie".
Attention deficits linked with proclivity to explore while foraging
All mobile organisms forage for resources, choosing how and when to search for new opportunities by comparing current returns with the average for the environment. In humans, nomadic lifestyles favouring exploration have been associated with genetic ...
Panikattacken durch Reizüberflutung?
In meiner Arbeit als Psychotherapeutin fällt mir ein Muster immer wieder auf: Viele neurodivergente Erwachsene – insbesondere mit Autismus, ADHS oder ausgeprägter Hochsensibilität – erleben in Situationen intensiver Reizüberflutung plötzliche Angstzustände oder sogar Panikattacken.
Was auf den ersten Blick anekdotisch wirkt, ist laut aktueller Forschung alles andere als ungewöhnlich. Denn sensorische Reize wirken bei Autismus und ADHS intensiver.
Menschen im Autismus-Spektrum z.B. nehmen ihre Umwelt oft mit einer verstärkten sensorischen Empfindlichkeit wahr. Eine neue Studie zeigt: Sie verlassen sich überproportional stark auf Körpersignale (propriozeptive Reize) und reagieren weniger auf äußere visuelle Hinweise. Diese neurologische Besonderheit steht in engem Zusammenhang mit der Schwere autistischer Merkmale (Lidstone et al., 2025).
Reizüberflutung ist nicht nur unangenehm – sie kann überwältigend sein
Ein Zuviel an Lärm, Licht, Multitasking oder sozialer Interaktion kann schnell zur Überforderung führen. Die Forschung bestätigt, dass sensorische Dysregulation mit erhöhter Stressreaktivität und einer erhöhten Anfälligkeit für Angststörungen verknüpft ist (Genovese & Ellerbeck, 2022).
Hochsensibilität – kein Modewort, sondern ein Risikofaktor?
Zwar ist Hochsensibilität (noch) kein offizieller medizinischer Begriff, doch viele Betroffene beschreiben eine besonders intensive Wahrnehmung und emotionale Reizbarkeit, die mit ADHS oder Autismus korreliert. Je stärker diese innere Reizdichte, desto anfälliger sind sie für Angstzustände – insbesondere, wenn sie versuchen, ihre Reaktion zu verbergen.
Camouflaging: Maskieren kostet Kraft – und macht krank
Neurodivergente Menschen neigen oft dazu, ihre Reaktionen nach außen hin zu „maskieren“ – ein Phänomen, das als Camouflaging bezeichnet wird. Studien zeigen: Diese Anpassungsleistung kann langfristig die psychische Gesundheit massiv belasten und steht in Verbindung mit Depression, Burnout und Panikattacken (Putten et al., 2024).
Was bedeutet das für den Alltag?
1. Reizüberflutung ernst nehmen: Betroffene sind nicht „empfindlich“ – ihr Nervensystem reagiert anders.
2. Panikreaktionen können bei neurodivergenten Menschen der Ausdruck einer Überlastung sein.
3. Rückzugs- und Regulationsmöglichkeiten (z.B. auch am Arbeitsplatz!) können helfen.
Quellen:
D. E. Lidstone et al. "HaptiKart: An engaging videogame reveals elevated proprioceptive vs. visual bias in individuals with autism spectrum disorder." (2025). https://lnkd.in/dDEFhhKu.
A. Genovese et al. "Autism Spectrum Disorder: a Review of Behavioral and Psychiatric Challenges Across the Lifespan." SN Comprehensive Clinical Medicine, 4 (2022): 1-10. https://lnkd.in/diCxtcyi.
T. Radhoe et al. "Is camouflaging unique for autism? A comparison of camouflaging between adults with autism and ADHD." Autism Research, 17 (2024): 812 - 823. https://lnkd.in/dhHHs4sP.
Panikattacken durch Reizüberflutung?
In meiner Arbeit als Psychotherapeutin fällt mir ein Muster immer wieder auf: Viele neurodivergente Erwachsene – insbesondere mit Autismus, ADHS oder ausgeprägter Hochsensibilität – erleben in Situationen intensiver Reizüberflutung plötzliche Angstzustände oder sogar Panikattacken.
Was auf den ersten Blick anekdotisch wirkt, ist laut aktueller Forschung alles andere als ungewöhnlich. Denn sensorische Reize wirken bei Autismus und ADHS intensiver.
Menschen im Autismus-Spektrum z.B. nehmen ihre Umwelt oft mit einer verstärkten sensorischen Empfindlichkeit wahr. Eine neue Studie zeigt: Sie verlassen sich überproportional stark auf Körpersignale (propriozeptive Reize) und reagieren weniger auf äußere visuelle Hinweise. Diese neurologische Besonderheit steht in engem Zusammenhang mit der Schwere autistischer Merkmale (Lidstone et al., 2025).
Reizüberflutung ist nicht nur unangenehm – sie kann überwältigend sein
Ein Zuviel an Lärm, Licht, Multitasking oder sozialer Interaktion kann schnell zur Überforderung führen. Die Forschung bestätigt, dass sensorische Dysregulation mit erhöhter Stressreaktivität und einer erhöhten Anfälligkeit für Angststörungen verknüpft ist (Genovese & Ellerbeck, 2022).
Hochsensibilität – kein Modewort, sondern ein Risikofaktor?
Zwar ist Hochsensibilität (noch) kein offizieller medizinischer Begriff, doch viele Betroffene beschreiben eine besonders intensive Wahrnehmung und emotionale Reizbarkeit, die mit ADHS oder Autismus korreliert. Je stärker diese innere Reizdichte, desto anfälliger sind sie für Angstzustände – insbesondere, wenn sie versuchen, ihre Reaktion zu verbergen.
Camouflaging: Maskieren kostet Kraft – und macht krank
Neurodivergente Menschen neigen oft dazu, ihre Reaktionen nach außen hin zu „maskieren“ – ein Phänomen, das als Camouflaging bezeichnet wird. Studien zeigen: Diese Anpassungsleistung kann langfristig die psychische Gesundheit massiv belasten und steht in Verbindung mit Depression, Burnout und Panikattacken (Putten et al., 2024).
Was bedeutet das für den Alltag?
1. Reizüberflutung ernst nehmen: Betroffene sind nicht „empfindlich“ – ihr Nervensystem reagiert anders.
2. Panikreaktionen können bei neurodivergenten Menschen der Ausdruck einer Überlastung sein.
3. Rückzugs- und Regulationsmöglichkeiten (z.B. auch am Arbeitsplatz!) können helfen.
Quellen:
D. E. Lidstone et al. "HaptiKart: An engaging videogame reveals elevated proprioceptive vs. visual bias in individuals with autism spectrum disorder." (2025). https://lnkd.in/dDEFhhKu.
A. Genovese et al. "Autism Spectrum Disorder: a Review of Behavioral and Psychiatric Challenges Across the Lifespan." SN Comprehensive Clinical Medicine, 4 (2022): 1-10. https://lnkd.in/diCxtcyi.
T. Radhoe et al. "Is camouflaging unique for autism? A comparison of camouflaging between adults with autism and ADHD." Autism Research, 17 (2024): 812 - 823. https://lnkd.in/dhHHs4sP.
Bist du #hyperemphatisch? Weißt es nur (noch) nicht?
Auch Menschen, die dir kühl, faktenbasiert, rational, vielleicht sogar rüde erscheinen, können hyperemphatisch sein. Denn die Sicht auf sie und die Vorgänge in ihnen sind nicht deckungsgleich.
Zum Verstehen müssen wir mit der #Empathie beginnen. Ein wichtiges Thema in autistischen Communities. Denn uns wird sie regelmäßig abgesprochen.
Während viele durch Hyperempathie zerrissen werden, unterstellt man uns, wir seien unempathisch. In Filmen und Geschichten „beweisen“ autistische Protagonisten regelmäßig, dass sie Empathie nicht können.
Und doch zeigen Studien, dass die Mehrzahl der Autist*innen hyperemphatisch ist! (Forschung zu weiteren Neurodivergenzen ist dringend notwendig.)
Empathie ist ein multidimensionales Konstrukt. Es gibt nicht die eine, sondern unterschiedliche "Varianten" und sie werden definiert… von neuronormativen Menschen auf Basis neuronormativer Vorstellungen.
So meint emotionale Empathie das tatsächliche Mitfühlen mit anderen, während Kognitive, die Fähigkeit umfasst, intellektuell zu erfassen, was das Gegenüber denkt. Und hier wird es für autistische Menschen tricky.
Milton hat bereits 2012 gezeigt, dass sich autistische und nicht autistische Menschen einander erklären müssen, um sich zu verstehen.
Und wie wird kognitive Empathie gemessen? Daran, wie wir #alle Neuronormative (aka Neurotypisch)....
Das ist so gerecht, wie bei einem Test auf Sprachfähigkeit, Menschen, die zwei unterschiedliche Sprachen sprechen, einen Text in nur einer der beiden Sprachen vorzulegen ;-) und daraus Schlüsse ziehen zu wollen.
Bei der emotionalen Empathie, dem bewussten Mitempfinden, kommen wir auf gleiche Werte. Studien zeigen übrigens, dass Autist*innen signifikant altruistischer und häufiger bereit sind, ihr Eigentum mit Fremden zu teilen und ihnen zu helfen.
Hyper-Empathie, dem Zuviel, das die eigen Gesundheit beschädigt, ist "an emotional response so powerful and uncontrollable that it causes distress."
Du betrittst einen Raum und nimmst alles auf, jede Regung der anderen. Du spürst das Verlangen, dass es ihnen gut geht, alles stürmt auf dich ein.
Dieses Zuviel kann dazu führen, dass man die eigenen emotionalen Grenzen überschreitet. Eigenen Bedürfnisse werden nicht mehr als wichtig erkannt, weil alles von den Gefühlen und Interaktionen anderer belegt ist.
Erzogen, sich anzupassen, den eigenen Körper nicht wertzuschätzen "stell dich nicht so an" kann diese Empathie wie ein Tsunami über einen hinwegrollen.
Da ich selbst hyperemphatisch war, weiß ich, was es bedeutet, diese extreme Empathie zu kanalisieren. Heute erkenne ich sie frühzeitig und kann sie kognitiv bremsen und meine Gesundheit als wertvoll (aner)kennen und wertschätzen.
Doch dazu muss einem erst einmal bewusst werden, dass es sie gibt und welchen Schaden sie anrichten kann. | 52 Kommentare auf LinkedIn
Effects of Music on Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder (ADHD) and Potential Application in Serious Video Games: Systematic Review
Attention-deficit/hyperactivity disorder (ADHD) has a considerable impact on an individual’s daily life. Some difficulties with timing deficits may be associated with deficiencies in attention, reading, language skills, or executive function. Music ...
Reizüberflutung im ÖPNV: Wenn die Fahrt zur Qual wird
Wer mit Bus und Bahn fährt, kann der Dauerbeschallung mit Ansagen, Türen-Piepen und flackernder Werbung kaum entrinnen. Für reizsensible Menschen ist das ein Problem. Für sie ist der ÖPNV nicht barrierefrei. Helfen könnten „Stille Stunden“, wie in einigen Supermärkten. Praxistest mit einer Betroffenen.
Positive attitudes towards ADHD among diagnosed individuals: Divergent influences across symptoms
Background: Existing literature on adult attention-deficit/hyperactivity disorder (ADHD) predominantly emphasizes its negative aspects. However, recent qualitative studies have found that some people with ADHD view their condition as including positive features. The aim of this study was to examine the association between patients’ symptoms profile and their degree of positive attitudes toward their ADHD. We hypothesized that patients with more severe symptoms would hold less positive attitudes toward their ADHD.
Methods: A survey questionnaire study across three independent samples of adults diagnosed with ADHD. Sample one included Hebrew-speaking participants (n = 84; age range: 18–40 years). Sample two included an international cohort of English-speaking participants from 24 countries (n = 126; age range: 18–64 years). Sample three included individuals with a research diagnosis, validated at the time of testing (n = 50; age range: 20–35 years).
Outcomes: The main outcome was assessed using a newly-developed self-report measure, the Positive Attitudes Toward ADHD Scale (Cronbach's α = 0.88, test-retest reliability r = .89). ADHD symptoms severity was measured using the Adult ADHD Self Report Scale (ASRS). Bayesian regression analysis revealed consistent results across all three samples. As predicted, greater severity of inattention symptoms predicted less positive attitudes towards ADHD. However, contrary to expectation, greater severity of hyperactive/impulsive symptoms was associated with more positive attitudes. No moderation effects were found for socioeconomic status, daily-functioning, knowledge of ADHD, or active treatment.
Interpretation: Individuals with ADHD vary considerably in how they view their condition. Here, for the first time, we find replicated evidence for differential predictions by symptom severity, with more severe inattention associated with less positivity and more severe hyperactivity/impulsivity associated with more positivity. Future research should delve into the underlying reasons for these associations, as a deeper understanding may help to develop and tailor intervention approaches.