819 likes, 52 comments - dptv_bund on June 25, 2025: "Im ersten Vortrag referiert Prof. Dr. Isabel Dziobek (Lehrstuhlinhaberin Klinische Psychologie Sozialer Interaktion und Leiterin Hochschulambulanz für Psychotherapie und Psychodiagnostik, Humboldt-Universität zu Berlin) zu Psychotherapie bei Menschen mit Autismus: Viele Hürden und Herausforderungen, einige Lösungen.
#DPtV #austismus #psychotherapie".
Attention deficits linked with proclivity to explore while foraging
All mobile organisms forage for resources, choosing how and when to search for new opportunities by comparing current returns with the average for the environment. In humans, nomadic lifestyles favouring exploration have been associated with genetic ...
Panikattacken durch Reizüberflutung?
In meiner Arbeit als Psychotherapeutin fällt mir ein Muster immer wieder auf: Viele neurodivergente Erwachsene – insbesondere mit Autismus, ADHS oder ausgeprägter Hochsensibilität – erleben in Situationen intensiver Reizüberflutung plötzliche Angstzustände oder sogar Panikattacken.
Was auf den ersten Blick anekdotisch wirkt, ist laut aktueller Forschung alles andere als ungewöhnlich. Denn sensorische Reize wirken bei Autismus und ADHS intensiver.
Menschen im Autismus-Spektrum z.B. nehmen ihre Umwelt oft mit einer verstärkten sensorischen Empfindlichkeit wahr. Eine neue Studie zeigt: Sie verlassen sich überproportional stark auf Körpersignale (propriozeptive Reize) und reagieren weniger auf äußere visuelle Hinweise. Diese neurologische Besonderheit steht in engem Zusammenhang mit der Schwere autistischer Merkmale (Lidstone et al., 2025).
Reizüberflutung ist nicht nur unangenehm – sie kann überwältigend sein
Ein Zuviel an Lärm, Licht, Multitasking oder sozialer Interaktion kann schnell zur Überforderung führen. Die Forschung bestätigt, dass sensorische Dysregulation mit erhöhter Stressreaktivität und einer erhöhten Anfälligkeit für Angststörungen verknüpft ist (Genovese & Ellerbeck, 2022).
Hochsensibilität – kein Modewort, sondern ein Risikofaktor?
Zwar ist Hochsensibilität (noch) kein offizieller medizinischer Begriff, doch viele Betroffene beschreiben eine besonders intensive Wahrnehmung und emotionale Reizbarkeit, die mit ADHS oder Autismus korreliert. Je stärker diese innere Reizdichte, desto anfälliger sind sie für Angstzustände – insbesondere, wenn sie versuchen, ihre Reaktion zu verbergen.
Camouflaging: Maskieren kostet Kraft – und macht krank
Neurodivergente Menschen neigen oft dazu, ihre Reaktionen nach außen hin zu „maskieren“ – ein Phänomen, das als Camouflaging bezeichnet wird. Studien zeigen: Diese Anpassungsleistung kann langfristig die psychische Gesundheit massiv belasten und steht in Verbindung mit Depression, Burnout und Panikattacken (Putten et al., 2024).
Was bedeutet das für den Alltag?
1. Reizüberflutung ernst nehmen: Betroffene sind nicht „empfindlich“ – ihr Nervensystem reagiert anders.
2. Panikreaktionen können bei neurodivergenten Menschen der Ausdruck einer Überlastung sein.
3. Rückzugs- und Regulationsmöglichkeiten (z.B. auch am Arbeitsplatz!) können helfen.
Quellen:
D. E. Lidstone et al. "HaptiKart: An engaging videogame reveals elevated proprioceptive vs. visual bias in individuals with autism spectrum disorder." (2025). https://lnkd.in/dDEFhhKu.
A. Genovese et al. "Autism Spectrum Disorder: a Review of Behavioral and Psychiatric Challenges Across the Lifespan." SN Comprehensive Clinical Medicine, 4 (2022): 1-10. https://lnkd.in/diCxtcyi.
T. Radhoe et al. "Is camouflaging unique for autism? A comparison of camouflaging between adults with autism and ADHD." Autism Research, 17 (2024): 812 - 823. https://lnkd.in/dhHHs4sP.
Panikattacken durch Reizüberflutung?
In meiner Arbeit als Psychotherapeutin fällt mir ein Muster immer wieder auf: Viele neurodivergente Erwachsene – insbesondere mit Autismus, ADHS oder ausgeprägter Hochsensibilität – erleben in Situationen intensiver Reizüberflutung plötzliche Angstzustände oder sogar Panikattacken.
Was auf den ersten Blick anekdotisch wirkt, ist laut aktueller Forschung alles andere als ungewöhnlich. Denn sensorische Reize wirken bei Autismus und ADHS intensiver.
Menschen im Autismus-Spektrum z.B. nehmen ihre Umwelt oft mit einer verstärkten sensorischen Empfindlichkeit wahr. Eine neue Studie zeigt: Sie verlassen sich überproportional stark auf Körpersignale (propriozeptive Reize) und reagieren weniger auf äußere visuelle Hinweise. Diese neurologische Besonderheit steht in engem Zusammenhang mit der Schwere autistischer Merkmale (Lidstone et al., 2025).
Reizüberflutung ist nicht nur unangenehm – sie kann überwältigend sein
Ein Zuviel an Lärm, Licht, Multitasking oder sozialer Interaktion kann schnell zur Überforderung führen. Die Forschung bestätigt, dass sensorische Dysregulation mit erhöhter Stressreaktivität und einer erhöhten Anfälligkeit für Angststörungen verknüpft ist (Genovese & Ellerbeck, 2022).
Hochsensibilität – kein Modewort, sondern ein Risikofaktor?
Zwar ist Hochsensibilität (noch) kein offizieller medizinischer Begriff, doch viele Betroffene beschreiben eine besonders intensive Wahrnehmung und emotionale Reizbarkeit, die mit ADHS oder Autismus korreliert. Je stärker diese innere Reizdichte, desto anfälliger sind sie für Angstzustände – insbesondere, wenn sie versuchen, ihre Reaktion zu verbergen.
Camouflaging: Maskieren kostet Kraft – und macht krank
Neurodivergente Menschen neigen oft dazu, ihre Reaktionen nach außen hin zu „maskieren“ – ein Phänomen, das als Camouflaging bezeichnet wird. Studien zeigen: Diese Anpassungsleistung kann langfristig die psychische Gesundheit massiv belasten und steht in Verbindung mit Depression, Burnout und Panikattacken (Putten et al., 2024).
Was bedeutet das für den Alltag?
1. Reizüberflutung ernst nehmen: Betroffene sind nicht „empfindlich“ – ihr Nervensystem reagiert anders.
2. Panikreaktionen können bei neurodivergenten Menschen der Ausdruck einer Überlastung sein.
3. Rückzugs- und Regulationsmöglichkeiten (z.B. auch am Arbeitsplatz!) können helfen.
Quellen:
D. E. Lidstone et al. "HaptiKart: An engaging videogame reveals elevated proprioceptive vs. visual bias in individuals with autism spectrum disorder." (2025). https://lnkd.in/dDEFhhKu.
A. Genovese et al. "Autism Spectrum Disorder: a Review of Behavioral and Psychiatric Challenges Across the Lifespan." SN Comprehensive Clinical Medicine, 4 (2022): 1-10. https://lnkd.in/diCxtcyi.
T. Radhoe et al. "Is camouflaging unique for autism? A comparison of camouflaging between adults with autism and ADHD." Autism Research, 17 (2024): 812 - 823. https://lnkd.in/dhHHs4sP.
Bist du #hyperemphatisch? Weißt es nur (noch) nicht?
Auch Menschen, die dir kühl, faktenbasiert, rational, vielleicht sogar rüde erscheinen, können hyperemphatisch sein. Denn die Sicht auf sie und die Vorgänge in ihnen sind nicht deckungsgleich.
Zum Verstehen müssen wir mit der #Empathie beginnen. Ein wichtiges Thema in autistischen Communities. Denn uns wird sie regelmäßig abgesprochen.
Während viele durch Hyperempathie zerrissen werden, unterstellt man uns, wir seien unempathisch. In Filmen und Geschichten „beweisen“ autistische Protagonisten regelmäßig, dass sie Empathie nicht können.
Und doch zeigen Studien, dass die Mehrzahl der Autist*innen hyperemphatisch ist! (Forschung zu weiteren Neurodivergenzen ist dringend notwendig.)
Empathie ist ein multidimensionales Konstrukt. Es gibt nicht die eine, sondern unterschiedliche "Varianten" und sie werden definiert… von neuronormativen Menschen auf Basis neuronormativer Vorstellungen.
So meint emotionale Empathie das tatsächliche Mitfühlen mit anderen, während Kognitive, die Fähigkeit umfasst, intellektuell zu erfassen, was das Gegenüber denkt. Und hier wird es für autistische Menschen tricky.
Milton hat bereits 2012 gezeigt, dass sich autistische und nicht autistische Menschen einander erklären müssen, um sich zu verstehen.
Und wie wird kognitive Empathie gemessen? Daran, wie wir #alle Neuronormative (aka Neurotypisch)....
Das ist so gerecht, wie bei einem Test auf Sprachfähigkeit, Menschen, die zwei unterschiedliche Sprachen sprechen, einen Text in nur einer der beiden Sprachen vorzulegen ;-) und daraus Schlüsse ziehen zu wollen.
Bei der emotionalen Empathie, dem bewussten Mitempfinden, kommen wir auf gleiche Werte. Studien zeigen übrigens, dass Autist*innen signifikant altruistischer und häufiger bereit sind, ihr Eigentum mit Fremden zu teilen und ihnen zu helfen.
Hyper-Empathie, dem Zuviel, das die eigen Gesundheit beschädigt, ist "an emotional response so powerful and uncontrollable that it causes distress."
Du betrittst einen Raum und nimmst alles auf, jede Regung der anderen. Du spürst das Verlangen, dass es ihnen gut geht, alles stürmt auf dich ein.
Dieses Zuviel kann dazu führen, dass man die eigenen emotionalen Grenzen überschreitet. Eigenen Bedürfnisse werden nicht mehr als wichtig erkannt, weil alles von den Gefühlen und Interaktionen anderer belegt ist.
Erzogen, sich anzupassen, den eigenen Körper nicht wertzuschätzen "stell dich nicht so an" kann diese Empathie wie ein Tsunami über einen hinwegrollen.
Da ich selbst hyperemphatisch war, weiß ich, was es bedeutet, diese extreme Empathie zu kanalisieren. Heute erkenne ich sie frühzeitig und kann sie kognitiv bremsen und meine Gesundheit als wertvoll (aner)kennen und wertschätzen.
Doch dazu muss einem erst einmal bewusst werden, dass es sie gibt und welchen Schaden sie anrichten kann. | 52 Kommentare auf LinkedIn
Effects of Music on Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder (ADHD) and Potential Application in Serious Video Games: Systematic Review
Attention-deficit/hyperactivity disorder (ADHD) has a considerable impact on an individual’s daily life. Some difficulties with timing deficits may be associated with deficiencies in attention, reading, language skills, or executive function. Music ...
Reizüberflutung im ÖPNV: Wenn die Fahrt zur Qual wird
Wer mit Bus und Bahn fährt, kann der Dauerbeschallung mit Ansagen, Türen-Piepen und flackernder Werbung kaum entrinnen. Für reizsensible Menschen ist das ein Problem. Für sie ist der ÖPNV nicht barrierefrei. Helfen könnten „Stille Stunden“, wie in einigen Supermärkten. Praxistest mit einer Betroffenen.
Positive attitudes towards ADHD among diagnosed individuals: Divergent influences across symptoms
Background: Existing literature on adult attention-deficit/hyperactivity disorder (ADHD) predominantly emphasizes its negative aspects. However, recent qualitative studies have found that some people with ADHD view their condition as including positive features. The aim of this study was to examine the association between patients’ symptoms profile and their degree of positive attitudes toward their ADHD. We hypothesized that patients with more severe symptoms would hold less positive attitudes toward their ADHD.
Methods: A survey questionnaire study across three independent samples of adults diagnosed with ADHD. Sample one included Hebrew-speaking participants (n = 84; age range: 18–40 years). Sample two included an international cohort of English-speaking participants from 24 countries (n = 126; age range: 18–64 years). Sample three included individuals with a research diagnosis, validated at the time of testing (n = 50; age range: 20–35 years).
Outcomes: The main outcome was assessed using a newly-developed self-report measure, the Positive Attitudes Toward ADHD Scale (Cronbach's α = 0.88, test-retest reliability r = .89). ADHD symptoms severity was measured using the Adult ADHD Self Report Scale (ASRS). Bayesian regression analysis revealed consistent results across all three samples. As predicted, greater severity of inattention symptoms predicted less positive attitudes towards ADHD. However, contrary to expectation, greater severity of hyperactive/impulsive symptoms was associated with more positive attitudes. No moderation effects were found for socioeconomic status, daily-functioning, knowledge of ADHD, or active treatment.
Interpretation: Individuals with ADHD vary considerably in how they view their condition. Here, for the first time, we find replicated evidence for differential predictions by symptom severity, with more severe inattention associated with less positivity and more severe hyperactivity/impulsivity associated with more positivity. Future research should delve into the underlying reasons for these associations, as a deeper understanding may help to develop and tailor intervention approaches.
Die WAHRHEIT hinter Autismus und ADHS | psychologeek
In diesem Video schauen wir uns gleich zwei Diagnosen zusammen an: Autismus und ADHS.
Und den Zusammenhang zwischen den beiden: AuDHS.
Und eine neue Sichtweise auf diese Diagnosen: Neurodiversität.
Wir klären, warum es beide Diagnosen in dieser Form schon bald nicht mehr geben wird. Was genau Autismus und ADHS (neurologisch) sind. Was die “Superkräfte” (Hyperfokus und Inselbegabung) bedeuten. Ob die beiden Störungen wirklich zusammenhängen. Ob “Störungen” tatsächlich der richtige Begriff ist. Was es in diesem Zusammenhang mit Neurodiversität auf sich hat. Und was die Chancen und bisherigen Schwierigkeiten des Neurodiversitätskonzept sind.
Diese Fragen werden wir uns mit Hilfe der Psychologie und der Wissenschaft in aller Ruhe ansehen. 🍿📺🧠
Ich bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen, Gedanken oder offenen Fragen zu diesem Thema!
👇 Lasst uns gemeinsam in den Kommentaren darüber sprechen 👇
#psychologeek #ADHS #Autismus #AuDHS
— Infos zu den Änderungen der Diagnosen —
ADHS:
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1422-4917/a000854
Autismus:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/229695/Autismus-Spektrum-Stoerungen-im-Erwachsenenalter
Status ICD-11:
https://www.bfarm.de/DE/Kodiersysteme/Klassifikationen/ICD/ICD-11/_node.html
+++ HILFSANGEBOTE +++
Ärztlicher Bereitschaftsdienst:
116 117 oder https://www.116117.de/de/index.php
Telefonseelsorge (für Soforthilfe):
0800 111 0 111
0800 111 0 222
In akuten Notfällen:
110 (Gefahrensituation) / 112 (Lebensgefahr)
Psychiatrische Notaufnahmen:
https://www.psychenet.de/de/hilfe-finden/schnelle-hilfe/soforthilfe.html?view=page&layout=index&id=263
Hilfe in suizidaler Krise:
https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote/
00:00 Intro
00:30 Autismus
01:15 ADHS
02:28 Autismus + ADHS = AuDHS?
03:55 'Superkräfte'
06:15 Neurologischen Entwicklungsstörungen
07:55 Neurodiversität
09:00 Chancen und Probleme von Neurodiversität
11:40 Neue Diagnosen (Autismus und ADHS)
13:20 Kleines Fazit
https://docs.google.com/document/d/1XjFpCeyWyT2a4x9qyhHM6H7JtA98FNMQ-6tyepleceQ/edit?usp=sharing
Das ist das psychologeek-Team:
Host: Riccardo Frink
Co-Host: Urooba Aslam
Recherche & Skript: Lea Sperlich
produziert von:
zweiundachtzig medienproduktion
YEAH! Wir gehören auch zu #funk. Schaut da mal rein:
YouTube: https://www.youtube.com/funkofficial
Instagram: https://www.instagram.com/funk
TikTok: https://www.tiktok.com/@funk
Website: https://go.funk.net
https://go.funk.net/impressum
Wir haben ein Herz für Kritiker, aber nicht für Hater: https://go.funk.net/netiquette
#diskussionen #neurodivergenten #eigenenseins | Shino Me | 33 Kommentare
In letzter Zeit lese ich häufiger #Diskussionen, ob neurodivergente Menschen (Autismus, ADHS, Legasthenie) eine Diagnose "brauchen"...
Dabei wird öfters von Personen, die beruflich oder privat mit #Neurodivergenten zu tun haben, gesagt, dass Diagnosen nicht notwendig seien. Sondern ein unnötiges Label, wo man doch so open-minded und verständnisvoll sei.
Hier scheint ein Missverstehen vorzuliegen: Eine Diagnose dient im ersten Schritt der Person, die sie anstrebt oder eben nicht anstrebt.
Es geht um das Entdecken des #eigenenSeins, nicht um ein Label nach außen:
+ "Ich will mich erforschen, mein Sein in der Tiefe kennenlernen."
+ "Meine Aussagen, mein Empfinden, mein Mich-Spüren lassen sich durch meine Körperlichkeit erklären."
+ "Ich habe das Recht, ich zu sein: in meinem Körper, meinem Sein, in der Ausgestaltung meiner Umwelt. Mein Empfindungen sind valide und wertvoll."
+ "Ich muss mich nicht verstecken, masken. Ich muss meinen Körper nicht zwingen, Dinge auszuhalten, die nicht auszuhalten sind, ohne mich zu beschädigen."
Neurodivergente Menschen wachsen in einer Umwelt auf, in der die Mehrzahl der menschlichen Körper anders "funktionieren".
Wenn eine neuronormative Gruppe jahrzehntelang den Fokus für sich beansprucht. Normen definiert hat: Was bedeutet das für unsere Gesellschaft? Wie können sich alle im eigenen Sein annehmen und spüren, dass sie richtig sind, wie sie sind?
Stell dir vor, dir wird immer wieder vermittelt, dass alle Körper nach Schema F funktionieren: Wie findest du Sicherheit darin, dass dein Körper sich anders mitteilt?
Kannst du dir vorstellen, was für einen Druck dies in Kindern auslöst? Welche Anpassungserwartung entsteht?
Wie wäre es für dich, wenn du Tag für Tag die Extrameile gehst, weil die Umwelt nicht auf dich, sondern auf eine Gruppe abgestimmt ist, die den Diskurs bestimmt?
Kinder fangen schnell an, sich unbewusst & bewusst anzupassen. Dies kann zum Verlust des Vertrauen in ihre Körper führen. Es gibt Studien zu Autist*innen, die nach einer Diagnose im Erwachsenenalter 1 - 1,5 Jahre brauchten, um sich neu kennenzulernen, sich zu demasken.
Eine Diagnose sollte kein Label sein, gefüllt mit Stereotypen und Stigmatisierung. Sondern ein möglicher Schritt zu sich selbst.
-> Jede neurodivergente Person entscheidet für sich selbst, ob sie eine Diagnostik durchlaufen will oder nicht. Beide Ansichten sind valide. | 33 Kommentare auf LinkedIn
Renaming ADHD: From disorder to difference | Jess Corinne posted on the topic | LinkedIn
✨What if we renamed ADHD?✨
Imagine if we shifted the lens from “Attention Deficit Hyperactivity Disorder” to something like:
🔸 ADHB – Attention Deficit Hyperactive Brain
🔸 DDHB – Dopamine Deficient Hyperactive Brain
These alternatives reflect what many of us actually experience which is not a disorder in the traditional sense, but a difference in how our brains process dopamine, regulate energy, and maintain attention.
Let’s be clear: ADHD is not a character flaw, a lack of effort, or just being “easily distracted.” It’s a neurological difference, one deeply rooted in the brain’s dopamine system. Many of us with ADHD don’t have a deficit of attention… we have a surplus, just not always where or when the world expects it.
Renaming it isn’t just semantics, it’s about reclaiming power. It’s about accuracy, dignity, and shifting from stigma to strength. Language shapes perception, and perception shapes opportunity.
Let’s open the conversation:
👉 How do YOU think reframing ADHD could impact how we support neurodivergent individuals?
#ADHD #Neurodiversity #ExecutiveFunction #Dopamine #MentalHealthAwareness #LanguageMatters #ADHDisNotADisorder #NeurodivergentVoices #ReframeTheNarrative | 28 comments on LinkedIn
Ständige Anpassung: Burnout bei ADHS und Autismus verhindern
So tun, als ob man »normal« ist, um in die Welt zu passen: Mit »Masking« wollen sich viele Menschen mit ADHS oder Autismus schützen, es bewirkt jedoch das Gegenteil. Expertinnen erklären, wie man erkennt, dass nichts mehr geht – und was man dann tun kann.
So tun, als ob man »normal« ist, um in die Welt zu passen: Mit »Masking« wollen sich viele Menschen mit ADHS oder Autismus schützen, es bewirkt jedoch das Gegenteil. Expertinnen erklären, wie man erkennt, dass nichts mehr geht – und was man dann tun kann.
Autismus ist mehr als eine andere Neurostruktur.
Autismus ist auch eine eigene Kultur.
Wenn wir über Neurodiversität sprechen, denken viele an neurologische Unterschiede.
Was oft vergessen wird: Autistische Menschen bringen auch eine eigene kulturelle Logik mit.
Andere Kommunikationsmuster.
Andere Formen von Nähe und Distanz.
Andere Werte, wenn es um Verbindlichkeit, Genauigkeit oder Authentizität geht.
In der Praxis heißt das:
Es treffen nicht nur unterschiedliche Gehirne aufeinander, sondern auch unterschiedliche kulturelle Prägungen.
Bisher wird meist erwartet, dass autistische Menschen die neuronormative Kultur verstehen, annehmen und sich anpassen.
Dass es auch umgekehrt Bewegung geben könnte, wird selten bedacht.
Echte Zugehörigkeit entsteht nicht durch einseitige Anpassung.
Sondern durch die Bereitschaft, einander als gleichwertige Kulturen zu begegnen.
🔔 Für regelmäßige Impulse zu Neurodiversität und Neuroinklusion einfach die Glocke auf meinem Profil aktivieren.
📬 Für Workshops, Vorträge oder die Entwicklung neuroinklusiver Arbeitskulturen stehe ich Unternehmen gerne als Sparringspartner zur Verfügung.
#Neurodiversität #Autismus #Neuroinklusion #KulturelleDiversität #Arbeitswelt | 29 Kommentare auf LinkedIn
🧠 ADHS im Auge erkennen? - ADHS Blog und Community ADHSSpektrum
ADHS Diagnostik am Auge? Was Retinabilder über Neurodivergenz verraten können Stell dir vor, du könntest ADHS mit einem Foto vom Augenhintergrund erkennen – ganz ohne…
#autismacceptancemonth #neurodiversity #inclusion #opengi… | Simon Jellis
April is Autism Acceptance Month, a time to celebrate neurodiversity and the unique strengths autistic individuals bring to the world and the workplace.
At Open GI we value the contributions of all neurodivergent people. Strengths like deep focus, creativity, integrity, and authenticity are vital to innovation and inclusion.
Let’s continue to build a culture where everyone can thrive by not by asking people to fit in, but by empowering them to stand out.
#AutismAcceptanceMonth #Neurodiversity #Inclusion #OpenGI #AutisticStrengths
ADHD friends:
No one hit you.
No one screamed.
You were fed, clothed, and cared for.
So why do you STILL feel like something’s wrong?
The answer may surprise you...