Wann macht es Sinn, Antisemitismus anzusprechen? Reagieren? Nicht Reagieren? Ist jede Entscheidung die falsche? Anetta Kahane hat die unverblümte Antwort: die Kolumne.
Meron Mendel, der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, berät die umstrittene documenta nun dabei, Antisemitismus in der dort gezeigten Kunst zu finden. Wieso tut er das?
An Antisemitic Conspiracy Theory is Being Shared on Telegram to Justify Russia’s Invasion of Ukraine
This Dispatch explores how the antisemitic “Khazarian Mafia” conspiracy theory is being directed at the war in Ukraine. It outlines how a lack of historic sources on the Khazar empire and a highly contested hypothesis about Ashkenazi Jews have inspired antisemitic conspiracy theories that are now being weaponised against Ukraine.
Verschwörungsideologie: Der Great Reset und seine Gläubigen
Die Erzählung vom „Great Reset” und wie die Welt angeblich in eine sozialistische Öko-Diktatur gelenkt wird, wurde durch die Pandemie befeuert und hat es bis in die Politik geschafft.
Kolumne „Import Export“ Die blinden Flecken antirassistischer Diskurse
Doppelte Standards: Die Debatten über die Beauftragte für Antidiskriminierung und der Documenta-Skandal haben mehr miteinander zu tun, als man meinen könnte.
Judenhass bei der Documenta: Diese Kunst tötet - Kommentar
Ist Antisemitismus von der Kunstfreiheit gedeckt? Nein, denn solche Bilder sind mitverantwortlich dafür, dass meine Familienmitglieder ermordet wurden.
Meron Mendel über Documenta-Skandal: Ich fühle mich verraten
Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, hat die Documenta lange verteidigt. Nun sagt er: Die Schau zeigt ein antisemitisches Werk. Wo fängt Antisemitismus an?
Hass auf Geflüchtete funktioniert für die rechte Szene nicht mehr so gut. Aktuell stürzen sie sich verstärkt auf das Thema Gender und Transfeindlichkeit, im Schulterschluss mit Querdenken - auch etablierte Medien greifen das Thema auf.
Hijacking Memory: In einem Interview mit einem Konferenzteilnehmer wird einem anderen Vortragenden unterstellt, er hätte Israel als "Kindermörder" und den Holocaust als "jüdisches Psychodrama" bezeichnet. Diese Behauptung stimmt nicht, wie Skript und Aufnahme des Vortrags zeigen— Emily Dische-Becker (@Emilydische) June 15, 2022
„Juden werden als weiße europäische Kolonialisten wahrgenommen“
Über die 15. Ausgabe der Documenta in Kassel wird seit Monaten heftig gestritten. Der Soziologe Natan Sznaider weiß warum – und erklärt die Hintergründe.
Seit einem Jahrzehnt plant unsere Kolumnistin Marina Klimchuk, einen offenen Brief an die Anti-Deutschen zu schreiben. Der Eklat um die diesjährige documenta hat das Fass zum Überlaufen gebracht: Jetzt gibt es kein Zurück mehr.
2. Mord an einer Shoah-Überlebenden - Frankfurt 1992
Wie kann es sein, dass ein Rechtsterrorist eine Holocaust-Überlebende erschießt, für die Tat über 20 Jahre später erst verurteilt wird und dann Rassismus oder Antisemitismus keine Rolle gespielt haben sollen? Um diese Frage geht es in der zweiten Folge von "Schwarz Rot Blut". Es geht um den Mord an der Jüdin Blanka Zmigrod 1992 in Frankfurt am Main.
Before WWII, Jewish mobsters kept Nazis at bay in the US — with their fists - Jewish Telegraphic Agency
In "Gangsters Vs. Nazis: How Jewish Mobsters Battled Nazis in Wartime America," Michael Benson chronicles how Jewish leaders worked together with the likes of Meyer Lansky.
Warum der Antisemitismus-Eklat der Documenta die Krise der Kunstkritik freilegt
In letzten Monaten wurden Antisemitismus-Vorwürfe an die Documenta laut. Eine Gesprächsreihe wurde abgesagt, der Zentralrat schaltete sich ein. Ein Kommentar.
Henri Nannen: Antisemitische Propaganda im Zweiten Weltkrieg
Henri Nannen ist eine der großen Lichtgestalten des deutschen Journalismus. Der Verleger aus Emden hat das Magazin "Stern" gegründet und "Jugend forscht" aus der Taufe gehoben. Für seine Leistung wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Doch jetzt werfen Recherchen des Online-Formats STRG_F ein dunkles Licht auf Nannen. Er soll im Zweiten Weltkrieg in leitender Position an antisemitischer Propaganda beteiligt gewesen sein.