Tech-Tycoons haben die Ökonomie der KI falsch eingeschätzt, weil sie fälschlicherweise davon ausgehen, dass Effizienzgewinne durch neue Technologien wie DeepSeek zwangsläufig zu einer geringeren Ressourcennutzung führen werden. Das Jevons-Paradoxon zeigt jedoch, dass höhere Effizienz tatsächlich zu einer größeren Nachfrage nach Ressourcen führen kann.
Jevons-Paradoxon: Dieses Prinzip besagt, dass verbesserte Effizienz oft zu einer stärkeren Nutzung einer Ressource führt, da die Kosteneinsparungen zu einer Erhöhung des Verbrauchs anregen können. Dies könnte dazu führen, dass die Tech-Industrie mehr in Rechenzentren und KI-Systeme investiert, da die Nutzung der Technologie in die Höhe schießt und sie zu einer Ware wird, die immer gefragter ist.
Marktdynamik: Der Artikel weist darauf hin, dass die Nachfrage nach KI-Tools und -Anwendungen die wahrscheinlichste Triebkraft ist, nicht unbedingt die Effizienz selbst. Tech-Tycoons scheinen die Möglichkeit, dass steigende Effizienz die Nachfrage überproportional erhöhen könnte, zu vernachlässigen.
Einschränkende Faktoren: Der aktuelle Stand der KI-Nutzung in Unternehmen (nur 5% der amerikanischen Unternehmen verwenden sie derzeit) zeigt, dass es Hürden gibt, die die Einführung hemmen, wie beispielsweise den wahrgenommenen Aufwand oder die Irrelevanz der Technologie für bestimmte Branchen .
Insgesamt ist die falsche Einschätzung auf eine Überoptimierung der Effizienzgewinne und eine Unterschätzung der nachfrageseitigen Effekte zurückzuführen.