
#dieWIRTSCHAFTSPRAXIS-VW.THINKTANK I STATUS.QUO Q1/2025
Hauptpunkte:
Donald Trump definiert die Macht des Präsidenten neu, indem er Reformen nach Watergate missachtet und einen Konsens einer gütigen Supermacht aufgibt.
Trump idealisiert eine Ideologie der Eisenbahnära, kombiniert mit dem Ehrgeiz, Amerika von Normen und Bürokratie zu befreien und das Territorium zu erweitern.
Trumps Vorbild ist William McKinley, ein Imperialist, der das amerikanische Territorium erweiterte und hohe Zölle befürwortete.
Analyse der Macht
Die Präsidentschaft des 21. Jahrhunderts ist mächtiger als zu McKinleys Zeiten, mit einer größeren Exekutive und militärischer Stärke.
Trump beabsichtigt, die Macht des Präsidenten nach innen und außen zu wenden, was zu Konflikten mit Gerichten führen könnte.
Die Machtverschiebung weg vom Kongress hat der Exekutive die Kontrolle überlassen, wobei wichtige Entscheidungen von Präsident und Richtern getroffen werden.
Herausforderungen und Perspektiven
Trump wird wahrscheinlich mit Gerichtsschlachten konfrontiert, da seine Regierung versucht, das Gesetz auszudehnen.
Trump wird sich Widerstand von Demokraten, seiner eigenen Bürokratie und seinem Charakter stellen müssen.
Es ist unklar, was Trumps neue Ordnung ersetzen wird, aber Amerikas Kontrollmechanismen stehen auf dem Prüfstand.
Unternehmen schätzen die Inflation oft falsch ein aus mehreren Gründen:
Beeinflussung durch Medien: Viele Unternehmensleiter beziehen ihre Informationen über Inflation nicht direkt von nationalen Statistikbehörden, sondern aus den Medien. Eine Studie hat gezeigt, dass Tage mit intensiver Berichterstattung über steigende Preise mit höheren Inflationserwartungen der Unternehmen korrelieren. Dies führt dazu, dass Unternehmen optimistischere Prognosen über zukünftige Preissteigerungen abgeben, basierend auf Medienberichten statt auf aktuellen wirtschaftlichen Daten.
Systematische Unaufmerksamkeit: Untersuchungen haben ergeben, dass Unternehmensführer oft nicht gut informiert sind über zentrale geldpolitische Fragen und Inflation. Zum Beispiel wussten weniger als 20 % der Vorstandsvorsitzenden das Inflationsziel der Federal Reserve, und zwei Drittel gaben an, keine Schätzung zur zukünftigen Inflation abgeben zu können. Diese mangelnde Aufmerksamkeit auf wirtschaftliche Indikatoren trägt zur falschen Einschätzung der Inflation bei.
Rückblickende Daten: Chefs scheinen leicht von rückblickenden Daten nationaler Statistikbehörden beeinflusst zu werden, wodurch sie eine verzerrte Sicht auf die gegenwärtige und zukünftige Inflationslage entwickeln.
Überbewertung von historischen Trends: Unternehmen neigen dazu, historische Trends stärker zu gewichten. Wenn vergangene Inflationswerte hoch waren, könnte dies dazu führen, dass sie auch für die Zukunft höhere Preise erwarten, anstatt den aktuellen marktspezifischen Daten zu vertrauen.
Diese Faktoren führen dazu, dass Unternehmen die Inflation oft über- oder unterschätzen, was ihre Preisstrategien und wirtschaftliche Entscheidungen beeinflusst.
Zusammenfassung:
Es gibt Hinweise darauf, dass Präsident Trump einen großen Deal mit China anstrebt, was im Widerspruch zu seinen Wahlkampfversprechen steht.
Trump hat China eingeladen, beim Friedensprozess in der Ukraine zu helfen, und stellt die Frage, ob TikTok der nationalen Sicherheit schadet.
G2 Gespräche und Divergierende Interessen
Politiker und Wissenschaftler denken intensiv über die "G2"-Gespräche nach, wobei Trumps "Macht hat Recht"-Haltung der von Xi Jinping ähnelt.
Ein Hindernis sind jedoch divergierende nationale Interessen, insbesondere bei technologischen Wettkämpfen .
Trump wiederholte chinesische Argumente über den Krieg in der Ukraine, was Anlass zur Sorge gibt.
Chinesische Perspektiven
Chinesische Experten sehen eine Chance für einen Deal, bei dem China bei den Ukraine-Friedensgesprächen helfen könnte, um sein Ansehen zu verbessern.
Als Gegenleistung könnte China ein neues Kommuniqué fordern, in dem sich Amerika eindeutig gegen die Unabhängigkeit Taiwans ausspricht.
China wäre bereit, Tausende PLA-Beobachter in die Ukraine zu schicken, um NATO-Truppen zu vermeiden.
Westliche Reaktionen und Hindernisse
Im Westen gibt es Streitigkeiten über die Rolle Chinas, wobei einige Vorteile in der Entsendung chinesischer Friedenstruppen sehen.
Der Einfluss der China-Falken hängt davon ab, ob Trump sie loslässt oder nicht, wobei er pragmatisch handelt, solange er einen Deal wittert.
Das größte Hindernis für einen Deal könnte Chinas Misstrauen gegenüber Amerika und die Starrheit der Politik unter Xi Jinping sein.
Zusammenfassung:
Chinas staatliche Medien kritisierten Trumps "einseitige und hegemoniale" Politik.
Insgeheim könnte Chinas Führung mit Trumps Amtsantritt zufrieden sein, da er keine sofortigen neuen Zölle verhängte.
Die Anfänge der Trump-Administration aus chinesischer Sicht
China schickte Vizepräsident Han Zheng zur Amtseinführung, wo Trump Zölle und Steuern erwähnte, ohne China besonders hervorzuheben.
Han Zheng traf Elon Musk, der als Stimme für Pragmatismus und Gegengewicht zu China-Falken in Trumps Kabinett dienen könnte.
Chinas Führung scheint offen für Musks Kauf von TikTok zu sein, was ein Verhandlungsinstrument darstellen könnte .
Weitere Trostpflaster für China
Trumps Austritt aus WHO und Pariser Klimaabkommen erschwert globale Herausforderungen, stärkt aber Chinas Führungsposition.
Trumps Drohungen gegen EU, Kanada und Mexiko könnten Spannungen im westlichen Block verursachen, was China geopolitisch zugutekommt.
Der falsche Krieg
Trump wiederholte seine Drohung, einen zusätzlichen Zoll von 10 % auf chinesische Waren zu erheben, was einen Rückgang des chinesischen Aktienmarktes auslöste.
Trump könnte mit weiteren Handelskriegen warten, bis sein Wirtschaftsteam sich einig ist und um die Aktienmarktrallye nicht zu unterbrechen.
Chinas Führer begrüßen die Gnadenfrist, aber Trumps unberechenbarer Regierungsstil erinnert an Unsicherheit über Zölle, was Investitionen beeinträchtigen könnte.