
#dieWIRTSCHAFTSPRAXIS-VW.THINKTANK I STATUS.QUO Q1/2025
Die Inflation in Amerika wird laut dem Artikel aus mehreren Gründen als besorgniserregend angesehen:
Steigende Inflationsrate: Der US-Inflationsraten sind, nach mehreren Monaten einer sinkenden Inflation, in den letzten Monaten wieder gestiegen.
Erwartungen der Verbraucher: Die Erwartungen der Verbraucher bezüglich zukünftiger Preissteigerungen sind gestiegen. Vorläufige Daten zeigen, dass die mittlere Erwartung für das Preiswachstum im nächsten Jahr auf 4,3 % angestiegen ist, was einen signifikanten Anstieg seit Trumps Wahl darstellt.
Unsicherheit und Volatilität: Die Unsicherheit der Verbraucher bezüglich der Inflation ist hoch. Die Standardabweichung der Antworten auf Umfragen über Inflationserwartungen ist auf den höchsten Stand seit 1980 gestiegen. Diese Unsicherheit wird durch die politischen Maßnahmen und Zolldrohungen unter Trump verstärkt.
Selbsterfüllende Prophezeiung: Es besteht die Gefahr, dass die Inflationserwartungen der Verbraucher sich selbst erfüllen könnten. Wenn Arbeitnehmer höhere Preise erwarten, fordern sie höhere Löhne, und Käufer könnten in Erwartung steigender Preise vorzeitig Käufe tätigen, was die Nachfrage und letztlich die Preise weiter erhöht.
Wirtschaftliche Kosten: Fed-Vertreter haben gewarnt, dass, wenn die Inflationserwartungen außerhalb der Kontrolle geraten, es mit hohen wirtschaftlichen Kosten verbunden sein kann, die Preisstabilität wiederherzustellen.
Insgesamt zeigen diese Faktoren, dass die Inflationserwartungen und die realen Preissteigerungen eine besorgniserregende Situation für die amerikanische Wirtschaft darstellen.
Die Rückkehr der Unterstützung für private Unternehmen könnte das Vertrauen der Investoren auf mehrere Weisen beeinflussen:
Positive Signale für den Markt: Die Unterstützung von Xi Jinping signalisiert, dass die Regierung bereit ist, den privatwirtschaftlichen Sektor zu fördern, was zu einer positiven Marktstimmung führen kann. Dies könnte dazu führen, dass Investoren optimistischer hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des chinesischen Marktes sind.
Erholung der Kurse: Die Erfolge von Technologieunternehmen, wie das Beispiel von DeepSeek zeigt, könnten das Vertrauen der Investoren stärken. Gestiegene Aktienkurse und das Potenzial für zukünftige Erträge können dazu führen, dass mehr Kapital in den Markt fließt.
Wachstumschancen: Wenn die Regierung Unternehmern und Technologieunternehmen ein günstiges Umfeld bietet, könnte dies neue Geschäftsmöglichkeiten und Innovationsentwicklungen fördern. Investoren könnten annehmen, dass Privatunternehmen, die jetzt unterstützt werden, erhebliches Wachstumspotenzial haben, was ihre Bereitschaft erhöht, in diese zu investieren.
Verringerung der Unsicherheit: Da der Druck und die Regulierung, die in der Vergangenheit das Vertrauen der Investoren untergraben hatten, nachlassen, könnte dies bedeuten, dass Investoren sich weniger um plötzliche staatliche Eingriffe sorgen müssen. Eine stabilere regulatorische Umgebung könnte das Vertrauen in langfristige Investitionen stärken.
Anpassung an staatliche Vorgaben: Die Erwartung, dass private Unternehmen ihre Strategien an die Ziele der Partei anpassen, könnte Investoren beruhigen, da sie sehen, dass die Unternehmen in Rücksprache mit der Regierung agieren. Dies könnte das Risiko von abrupten politischen Veränderungen verringern.
Insgesamt könnte die Rückkehr der Unterstützung des Privatsektors ein bedeutsames Zeichen für Investoren sein, dass sich wirtschaftliche Bedingungen stabilisieren und Wachstumschancen realistisch werden.
Die Hauptaussagen des Artikels sind:
Geopolitische Unsicherheit: Die Situation in Europa hat sich dramatisch verschlechtert, insbesondere durch die drohende Abkehr von den USA unter Donald Trump und die Rehabilitation Russlands.
Sicherheitsbedenken: Europas Sicherheit ist kritisch gefährdet, da das Vertrauen in die amerikanische Unterstützung für NATO-Verbündete schwindet. Trump könnte im Falle eines Konflikts in Europa an seinen Interessen zuerst denken.
Der Zustand Europas: Europa wird als ein alternder, verschuldeter Kontinent beschrieben, der Schwierigkeiten hat, seine eigenen Verteidigungsfähigkeiten zu stärken. Die aktuellen militärischen Ausgaben sind unzureichend, um auf die Bedrohungen, die von Russland ausgehen, angemessen zu reagieren.
Notwendige Maßnahmen: Europa muss seine Verteidigungsstrategie überdenken, die Militärausgaben erheblich erhöhen und einen einheitlichen diplomatischen Vertreter ernennen, um mit der Ukraine, Russland und den USA zu verhandeln.
Fiskalische Revolution: Um die Verteidigungsausgaben zu finanzieren, sind weitreichende wirtschaftliche Reformen und eine Reduzierung der Sozialausgaben erforderlich. Es wird ein jährlicher Anstieg der Ausgaben um über 300 Milliarden Euro gefordert.
Organisatorische Änderungen: Der Artikel betont, dass Europa seine organisatorische Struktur und Entscheidungsprozesse anpassen muss, um effektiver auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen reagieren zu können.
Diese Punkte verdeutlichen die Dringlichkeit und Komplexität der Herausforderungen, vor denen Europa steht, und die Notwendigkeit für eine proaktive Antwort auf die geopolitischen Veränderungen.
Die Zahl der Kreditkartenrückstände in Amerika ist aus mehreren Gründen plötzlich gestiegen:
Steigende Zinssätze: Der durchschnittliche Zinssatz für Kreditkarten ist von unter 15 % im Jahr 2021 auf über 21 % gestiegen, was die Rückzahlung erschwert. Kreditkartenkreditnehmer spüren die Auswirkungen dieser Zinserhöhungen sofort, während Eigenheimbesitzer durch lange Hypothekenlaufzeiten besser geschützt sind.
Zunahme von Zahlungsrückständen unter bestimmten Gruppen: Insbesondere jüngere Kreditnehmer (zwischen 18 und 39 Jahren) sind stark betroffen, mit höheren Rückstandsquoten im Vergleich zu älteren Kreditnehmern. Dies deutet auf ein Problem bei einer bestimmten demografischen Gruppe hin, die möglicherweise weniger finanziellen Spielraum hat.
Kreditausgaben in risikobehafteten Bereichen: Zahlungsrückstände konzentrieren sich besonders bei Subprime-Kreditnehmern und in ärmeren Gegenden, was zeigt, dass finanzielle Schwierigkeiten oft in den wirtschaftlich benachteiligten Teilen der Bevölkerung am höchsten sind. Im ärmsten Zehntel der amerikanischen Stadtteile stieg der Anteil der Menschen mit über 30 Tage überfälligen Kreditkartenschulden erheblich an.
Unterschiede zwischen Kreditgebern: Kleinere Banken weisen deutlich höhere Rückstandsraten auf als größere Institute, was darauf hindeutet, dass sie risikoreichere Kreditnehmer anziehen und möglicherweise weniger Ressourcen haben, um die Kreditwürdigkeit zu überwachen.
Zusammengefasst scheinen die Kombination aus steigenden Zinsen und der Konzentration von Schulden bei bestimmten demografischen Gruppen und Kreditnehmern die Hauptfaktoren für den Anstieg der Kreditkartenrückstände zu sein.
Die hohen Kreditkartenrückstände in Amerika bringen mehrere Risiken und Auswirkungen mit sich:
Finanzielle Instabilität für Haushalte: Der Anstieg der Rückstände könnte zu einer größeren finanziellen Belastung für viele Verbraucher führen, insbesondere für diejenigen, die bereits am Rande ihrer finanziellen Möglichkeiten leben. Dies könnte zu vermehrten Zahlungsausfällen und Insolvenzen führen.
Erhöhte Kluft zwischen Einkommensgruppen: Die Daten zeigen, dass die Rückstände vor allem in ärmeren Gegenden und bei Subprime-Kreditnehmern zunehmen. Dies verstärkt die finanzielle Ungleichheit und schafft eine größere Kluft zwischen den verschiedenen Einkommensgruppen in Amerika, was soziale und wirtschaftliche Spannungen verstärken könnte.
Belastung der Banken: Kleinere Banken, die oft risikoreichere Kreditnehmer bedienen, berichten von höheren Abschreibungen und Rückstandsraten. Dies könnte ihre finanzielle Stabilität gefährden und zu einer restriktiveren Kreditvergabe führen, was wiederum die Kreditaufnahme für Verbraucher erschwert.
Potenzial für einen breiteren wirtschaftlichen Rückgang: Obwohl die aktuelle Situation nicht zwangsläufig auf einen größeren wirtschaftlichen Abschwung hindeutet, können anhaltende hohe Rückstände, insbesondere wenn sie sich ausweiten, das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen. Wenn viele Verbraucher in Zahlungsschwierigkeiten geraten, könnte dies auch die Konsumausgaben und damit die Gesamtwirtschaft belasten.
Kreditvergabe-Restriktionen: Um das Risiko von Zahlungsverzug zu minimieren, beginnen Banken, ihre Kreditvergabestandards zu verschärfen. Dies könnte den Zugang zu Krediten für viele Bedürftige einschränken, was wiederum deren wirtschaftliche Möglichkeiten einschränkt .
Zusammengefasst können hohe Kreditkartenrückstände sowohl für individuelle Haushalte als auch für die Gesamtwirtschaft erhebliche Risiken und negative Auswirkungen mit sich bringen.
Es gibt mehrere Faktoren, die auf eine mögliche Rückkehr der Inflation hinweisen:
Zentralbankpolitik: Zentralbanken, die die Zinssätze senken, könnten dazu beitragen, dass die Nachfrage in der Wirtschaft steigt, was zu Preisanstiegen führen kann.
Starke Preisanstiege in bestimmten Sektoren: In mehreren Ländern gab es kürzlich signifikante Preiserhöhungen, insbesondere bei Lebensmitteln und Dienstleistungen, was auf anhaltenden Inflationsdruck hindeutet.
Angespannte Arbeitsmärkte: Die Arbeitslosigkeit ist in vielen entwickelten Ländern niedrig, was bedeutet, dass Unternehmen um die verfügbaren Arbeitskräfte konkurrieren müssen. Dies führt zu steigenden Löhnen, die wiederum zu höheren Preisen führen können, wenn die Unternehmen die Kosten nicht durch Produktivitätssteigerungen ausgleichen können.
Politische Maßnahmen: Politische Entscheidungen, die beispielsweise Zölle erhöhen oder Ausgaben in der Infrastruktur steigern, könnten die Inflation weiter anheizen, da höhere Kosten auf die Verbraucher übertragen werden.
Erwartungen der Verbraucher: Das steigende Interesse an Inflation, das sich in Verbraucherumfragen und Google-Suchen widerspiegelt, deutet darauf hin, dass viele Menschen in den kommenden Monaten mit weiteren Preissteigerungen rechnen. Diese Erwartungen können selbst inflationär wirken, indem sie das Verhalten von Verbrauchern und Unternehmen beeinflussen.
Insgesamt gibt es Hinweise darauf, dass die gegenwärtigen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen eine solche Rückkehr der Inflation begünstigen könnten.
Die Fehler der 1970er Jahre, die sich wiederholen könnten, sind:
Langsame Reaktion der Zentralbanken: In den 1970er Jahren reagierten die Zentralbanken nicht schnell genug auf steigende Inflationsraten. Ein ähnliches Verhalten ist derzeit zu beobachten, da Fragen aufkommen, warum Zentralbanken wie die Federal Reserve die Zinssätze senken, bevor die Inflation auf das angestrebte Niveau zurückgekehrt ist.
Unterschätzung von Inflationsrisiken: Politiker und Zentralbanker könnten erneut die Persistenz und Widerstandsfähigkeit der Inflation unterschätzen. Damals töteten die Politiker viele „Kakerlaken“ der Inflation, ließen aber einige übrig, die sich dann ausbreiteten, was zu einer hohen Inflation von über 15 % in den frühen 1980er Jahren führte.
Ölpreisschocks und externe Schocks: Die Zentralbanken hatten Schwierigkeiten, mit den zweiten Ölpreisschocks in den 1970er Jahren umzugehen, die die Inflation anheizten. Heute könnten ähnliche externe Faktoren (z.B. geopolitische Spannungen oder Handelskriege) die Inflation erneut beschleunigen.
Politische Einmischung: Politische Entscheidungen, die auf kurzfristige wirtschaftliche Gewinne ausgerichtet sind (zum Beispiel die Erhöhung von Zöllen oder große fiskalische Ausgaben), könnten ebenfalls inflationäre Tendenzen fördern. In den 1970er Jahren waren politische Maßnahmen oft nicht im Einklang mit einer stabilen Geldpolitik.
Verdrängung von Inflationserwartungen: Damals führte eine hohe Inflation zu einer spiralförmigen Erhöhung der Löhne und Preise. Wenn Verbraucher und Unternehmen beginnen, Inflationserwartungen zu verankern, könnte dies wiederum zu einem anhaltenden Inflationsumfeld führen.
Diese Fehler könnten dazu führen, dass die derzeitigen inflationären Tendenzen schwieriger zu kontrollieren sind, wenn sie einmal etabliert sind.
Trumps geplante Zollpolitik könnte das bestehende Handelssystem auf verschiedene Weise beeinflussen:
Abbruch des multilateralen Handelssystems: Durch die Einführung von "gegenseitigen" Zöllen, die auf willkürlichen Entscheidungen basieren, könnte das etablierte, stabile multilaterale Handelssystem, das nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt wurde, stark destabilisiert werden. Anstelle einer einheitlichen Behandlung aller Länder könnten unilateralistische Entscheidungen die Handelsdynamik verändern.
Erhöhung des Protektionismus: Die Politik könnte zu einer Zunahme des Protektionismus führen, da andere Länder möglicherweise retaliatorische Maßnahmen ergreifen würden. Die Möglichkeit von Vergeltungsmaßnahmen könnte einen umfassenden Handelskrieg auslösen, was sowohl für die amerikanische als auch für die globale Wirtschaft schädlich wäre.
Komplexität und Unvorhersehbarkeit: Das geplante System könnte endlose bürokratische und administrative Herausforderungen mit sich bringen. Statt eines einheitlichen Zolls pro Produkt müsste eine Vielzahl von bilateralen Abgaben verwaltet werden, was die Komplexität und Unvorhersehbarkeit des Handels erhöhen würde.
Negative Auswirkungen auf Unternehmen: Die Ungewissheit und mögliche Zollerhöhungen könnten Unternehmen davon abhalten, sich auf den internationalen Handel zu verlassen. Der Rückgang des Handelsvertrauens könnte letztlich zu einem Rückgang des globalen Handelsvolumens führen.
Verzerrung der Wettbewerbsvorteile: Länder mit unterschiedlichen wirtschaftlichen Bedingungen und Zollstrukturen könnten durch diese neuen Regeln unverhältnismäßig belastet oder begünstigt werden, was wiederum zu ungeplanten wirtschaftlichen Ungleichgewichten führen könnte.
Insgesamt könnte Trumps Zollpolitik weitreichende und potenziell schädliche Auswirkungen auf das bestehende internationale Handelssystem haben, indem sie die Grundprinzipien, die den freien Handel stützen, untergräbt.
Zusammenfassung:
Chinas Führung scheint bei ihrem Immobilienduell eingeknickt zu sein und steht kurz davor, Vanke zu retten.
Der Rettungsplan soll die Verwendung von Sonderanleihen der lokalen Regierung im Wert von 20 Milliarden Yuan beinhalten, um Vankes Schulden zu begleichen.
Sollte es zu einer Rettungsaktion für Vanke kommen, hätten Chinas Politiker ein Auge zugedrückt.
Hintergrund
Bisher durften Firmen zahlungsunfähig werden, wie Evergrande im Jahr 2021, was Chinas schlimmsten Immobilienabschwung auslöste.
Die Zentralbehörden haben eine Rettung nicht zugelassen, weil sie befürchteten, dass dies riskantes Verhalten anderer Firmen fördern würde.
Vanke ist ein Hybrid aus öffentlich-privatem Unternehmen, wobei Shenzhen Metro einen Anteil von 27 Prozent hält.
Entwicklung und Ausblick
Chinas Immobilienmarkt schien sich Ende 2024 zu stabilisieren, doch die Immobilienverkäufe sind in den ersten sechs Wochen des Jahres 2025 wieder zurückgegangen.
Die potenzielle Rettung von Vanke soll eine weitere Kaskade finanzieller Schwierigkeiten oder Zahlungsausfälle stoppen.
Eine erfolgreiche Rettung könnte als Modell dafür dienen, wie die Behörden den Tod ihrer verbleibenden großen Bauträger verhindern können .