
#dieWIRTSCHAFTSPRAXIS-VW.THINKTANK I STATUS.QUO Q1/2025
HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITTE ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE 27:00-29:40 I Wie geht es weiter, wie weit kann man noch runter gehen? 41:40-42:52 I Auswirkungen von Zöllen? 46:46-49:03 I Neutraler Zinssatz, wieviel Abstand haben wir noch?
HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITTE ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE 01:10:38 I Hat die FED einen Plan wie es weitergeht? Unsicherheit größer als sonst? 01:25:04 I Wie weit entfernt ist der aktuelle Zinssatz vom Neutralen Zinssatz?
Das chinesische Finanzsystem steht unter brutalem Druck aus mehreren Gründen:
Abwertung von Wohnimmobilien: Chinas wichtigster Vermögenswert, die Wohnimmobilien, hat an Wert verloren, was sich negativ auf die Anleiherenditen auswirkt und die finanziellen Bedingungen der Banken verschärft. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer enormen Anzahl unverkaufter Wohneinheiten, von denen schätzungsweise 32 Millionen zum Kauf bereitstehen, was eine Abwertung von mehr als 50 % in einigen Fällen erforderlich machen könnte.
Rückgang der Haushaltskredite: Die Nachfrage der Haushalte nach Krediten ist während der COVID-19-Pandemie dramatisch gesunken und hat sich nur langsam erholt. Im Jahr 2023 machten die Haushaltskredite nur 1 % des Kreditzuwachses aus, was die gesamten Kreditvergaben in der Wirtschaft weiter belastet.
Fiskalische Herausforderungen: Die staatlichen Bemühungen zur Behebung der Wohnungskrise beinhalten den Kauf von unverkauften Wohnungen durch Kommunalverwaltungen. Dies erfordert jedoch eine enorme Abwertung von Vermögenswerten, die die Banken als Sicherheit für Kredite verwenden. Eine solche Wertminderung könnte ihre Einnahmen und ihre Fähigkeit zur Kreditvergabe erheblich beeinträchtigen.
Niedrige Zinsen und Margen: Die Zentralbank hat die Einlagenzinsen gesenkt, was zu sinkenden Nettomargen für die Banken führt. Dies könnte bedeuten, dass Banken Schwierigkeiten haben, profitabel zu bleiben, insbesondere wenn die Nachfrage nach Krediten weiterhin schwach ist.
Mögliche Folgen:
Finanzielle Instabilität: Der Druck auf die Banken könnte zu finanzieller Instabilität führen, insbesondere wenn große Kreditverluste aufgrund von Wertminderungen realisiert werden müssen.
Langsame wirtschaftliche Erholung: Die Verlangsamung bei der Kreditvergabe kann das Wirtschaftswachstum weiter behindern, was zu einer anhaltenden Stagnation führt, ähnlich wie es in Japan in den letzten Jahrzehnten der Fall war.
Kapitalflucht: Eine verschlechterte wirtschaftliche Lage könnte die Regierung dazu zwingen, die Kapitalverkehrskontrollen zu verschärfen, um eine Abwanderung von Kapital zu verhindern, was wiederum den Druck auf das Finanzsystem erhöhen könnte.
Insgesamt könnte das brutale Druckniveau Chinas Finanzsystem vor ernsthafte Herausforderungen stellen, die sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf die Wirtschaft haben könnten.
Hauptaussagen:
Anzahl der illegalen Einwanderer: Im Jahr 2022 lebten etwa 11 Millionen illegale Einwanderer in den USA, von denen rund 8,3 Millionen erwerbstätig waren. Aktuelle Schätzungen deuten darauf hin, dass es möglicherweise 10 Millionen illegale Arbeitnehmer gibt, was etwa 6 % der Erwerbsbevölkerung entspricht.
Arbeitsmarktfähigkeit: Während der COVID-19-Pandemie bewarben sich nur 337 Amerikaner auf fast 100.000 saisonale Arbeitsplätze in der Landwirtschaft . Die Beschäftigungsquote bei im Inland geborenen Arbeitnehmern in der Altersgruppe 25 bis 45 Jahre liegt auf einem Jahrzehnt-Hoch.
Bedeutung von illegalen Einwanderern: Schätzungen legen nahe, dass fast 1 Million der 2,5 Millionen amerikanischen Landarbeiter illegale Einwanderer sind. Ein Verlust dieser Arbeitskräfte könnte durch Automatisierung oder mehr Gastarbeiter teilweise ausgeglichen werden, allerdings gibt es nach wie vor Tätigkeiten, bei denen Menschen überlegen sind, z. B. beim Erdbeerpflücken.
Wirtschaftliche Auswirkungen der Abschiebungen:
Eine Studie zeigt, dass unter der Obama-Regierung jede Abschiebung von 11 Migranten zum Verlust eines einheimischen Arbeitsplatzes führte . Eine andere Studie schätzt, dass die Abschiebung von 1,3 Millionen Arbeitern einen dauerhaften Beschäftigungsrückgang von 0,6 % zur Folge hätte.
Der Verlust von Arbeitskräften könnte auch die Produktion stärker beeinträchtigen, da illegale Einwanderer eine entscheidende Zutat für die Produktion sind.
Inflation der Wohnkosten: In der Bauindustrie sind etwa 1,5 Millionen illegale Einwanderer beschäftigt, was ein Sechstel der Belegschaft ausmacht. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Abschiebungen die Wohnungsknappheit verschärft haben könnten, entgegen der Annahme, dass sie die Wohnungsnachfrage senken würden.
Fiskale Auswirkungen: Illegale Einwanderer zahlen in die Staatskasse durch Umsatz- und Lohnsteuern, obwohl sie keinen Anspruch auf viele staatliche Leistungen haben. Die Abwanderung dieser Arbeitskräfte könnte die Steuerbasis verringern und zu einem unausgeglichenen Haushalt führen. Es wird geschätzt, dass der Anstieg der Einwanderung zwischen 2024 und 2034 die Bundesdefizite um 900 Milliarden Dollar reduzieren könnte.
ROSSKUR-STATEMENT GABRIEL FELBERMAYR: 01:27 - 02:57