E I GRÜNE TRANSFORMATION I GREEN TRANSFORMATION

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Volkswagen wirft E-Auto-Pläne über Bord (16.05.2024)
Volkswagen wirft E-Auto-Pläne über Bord (16.05.2024)
Der Autobauer hat die Suche nach externen Investoren für seine Batteriesparte eingestellt. Pläne für eine zwei Milliarden Euro teure Elektroautofabrik in Deutschland wurden aufgegeben.
·diepresse.com·
Volkswagen wirft E-Auto-Pläne über Bord (16.05.2024)
WKO: Klimaneutralität in Industrie nicht erreichbar (28.08.2024)
WKO: Klimaneutralität in Industrie nicht erreichbar (28.08.2024)
Für Exporte der europäischen Industrie auf Märkte außerhalb der EU fordert die Bundessparte eine Rückerstattung der CO2-Kosten, die durch Emissionshandel und CO2-Steuer entstehen. So sollen europäische Hersteller wettbewerbsfähig gegenüber Konkurrenten bleiben, die keiner CO2-Bepreisung unterliegen.
„Der Industrie geht es nach wie vor schlecht, es gibt keine Anzeichen für die Erholung, in allen Fachverbänden“
„Wir unterliegen einem Bombardement an Komplexität und an Angriffen, die das liberale Wirtschaften behindert“
Er kritisierte damit das hohe Maß an Bürokratie, besonders die Themen Energie und Klima würden es der Industrie „unnötig“ schwermachen. „Eine hundertprozentige Dekarbonisierung der Industrie ist aus heutiger Sicht nicht möglich“, so der Umweltsprecher.
·orf.at·
WKO: Klimaneutralität in Industrie nicht erreichbar (28.08.2024)
Politische Maßnahmen haben wenig Wirkung (22.08.2024)
Politische Maßnahmen haben wenig Wirkung (22.08.2024)

Maßnahmen mit großer Wirkung:

  • CO2-Steuern und Preisanreize: Beispiel: In Deutschland führte die Einführung der Lkw-Maut im Jahr 2005 und die Erhöhung der Mineralölsteuer zu einer Reduktion der Transportemissionen um 11 Prozent . Diese Maßnahmen haben Anreize geschaffen, um umweltfreundlichere Transportmethoden zu fördern.

  • Emissionshandelssysteme: Beispiel: In China wurde ein landesweites Emissionshandelssystem eingeführt, das den Abbau von Subventionen für fossile Brennstoffe beinhaltete. Dies führte zu signifikanten Emissionsreduktionen, da Unternehmen Anreize hatten, ihre Emissionen zu senken, um Kosten zu sparen.

  • Kombination von Maßnahmen: Beispiel: Im Stromsektor in Großbritannien wurde ein CO2-Mindestpreis eingeführt, der zusammen mit Subventionen für erneuerbare Energien und einem klaren Ausstiegsplan aus Kohlekraftwerken zu einer signifikanten Reduktion der Emissionen führte. Diese integrierte Strategie hat dazu beigetragen, den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung zu beschleunigen.

Maßnahmen mit wenig Wirkung:

-Einzelne Subventionen oder isolierte Verbote: Beispiel: In vielen Ländern wurden Subventionen für fossile Brennstoffe gewährt, ohne dass begleitende Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen ergriffen wurden. Diese Subventionen haben oft dazu geführt, dass die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aufrechterhalten wurde, ohne nennenswerte Fortschritte im Klimaschutz zu erzielen.

  • Mangelnde Berücksichtigung sozialer Aspekte: Beispiel: In einigen Ländern wurden Reformen zur Reduzierung von Subventionen für fossile Brennstoffe eingeführt, ohne die sozialen Auswirkungen auf einkommensschwache Haushalte zu berücksichtigen. Dies führte zu Widerstand in der Bevölkerung und einer verringerten Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen, da die Menschen befürchteten, dass ihre Lebenshaltungskosten steigen würden.

Insgesamt verdeutlichen diese Beispiele, dass ein effektiver Mix aus verschiedenen Maßnahmen, insbesondere Preisanreizen und regulatorischen Ansätzen, notwendig ist, um signifikante Fortschritte im Klimaschutz zu erzielen .

·science.orf.at·
Politische Maßnahmen haben wenig Wirkung (22.08.2024)
Forscher: EU muss Klimaschutzgelder verdoppeln (02.07.2024)
Forscher: EU muss Klimaschutzgelder verdoppeln (02.07.2024)
In dem Jahr verzeichnete die EU der Studie zufolge ein Investitionsdefizit von 406 Milliarden Euro allein im Energie-, Gebäude- und Verkehrssektor. Um das Klimaziel für 2030 zu erreichen, müssen die Investitionen in diesen Bereichen nach Angaben der Forschenden auf 800 Milliarden Euro pro Jahr verdoppelt werden.
·orf.at·
Forscher: EU muss Klimaschutzgelder verdoppeln (02.07.2024)
Why any estimate of the cost of climate change will be flawed (30.05.2024)
Why any estimate of the cost of climate change will be flawed (30.05.2024)

1 I Die Schätzungen der Kosten des Klimawandels sind aus mehreren Gründen fehlerhaft:

  • Komplexität des Klimasystems: Das Klima der Erde ist ein komplexes System, in dem grundlegende Fakten, wie die zusätzliche Erwärmung durch eine Tonne Treibhausgase, ungewiss sind. Es könnte Wendepunkte geben, an denen sich die globale Erwärmung plötzlich beschleunigt.

  • Unvorhersehbarkeit von Temperaturschwankungen: Temperaturschwankungen sind unvorhersehbar, was die Modellierung ihrer Auswirkungen auf die Wirtschaft erschwert. Diese Unvorhersehbarkeit führt zu Unsicherheiten in den Schätzungen.

  • Menschliches Verhalten: Die Anpassungsfähigkeit der Menschen an einen sich erwärmenden Planeten, beispielsweise durch Migration oder den Einsatz von Kühltechnologien, kann den Schaden drastisch reduzieren. Diese menschlichen Reaktionen sind jedoch schwer zu quantifizieren und vorherzusagen.

  • Unzureichende Daten: Die Verwendung von Daten aus kleinen geografischen Gebieten kann die globale Natur des Klimawandels verkennen. Wenn ein Land von einer Dürre betroffen ist, kann es Nahrungsmittel von anderswo kaufen, was die Auswirkungen auf die Wirtschaft verzerren kann.

  • Variabilität der Schadensfunktion: Es gibt unterschiedliche Methoden zur Berechnung der „sozialen Kosten von Kohlenstoff“, die zu stark variierenden Ergebnissen führen können. Diese Variabilität macht es schwierig, eine konsistente Schätzung zu erhalten.

  • Eingeschränkte historische Daten: Einige Studien verwenden historische Daten, die nur einen begrenzten Zeitraum abdecken, was die Möglichkeit einschränkt, langfristige Trends und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft zu analysieren .

Diese Faktoren zusammen machen es herausfordernd, die tatsächlichen Kosten des Klimawandels genau zu schätzen.

2 I Klimawandel hat mehrere signifikante Auswirkungen auf die Wirtschaft:

  • Rückgang des BIP: Neuere Schätzungen deuten darauf hin, dass eine Erwärmung um 1°C zu einem Rückgang des globalen BIP um 12% führen könnte. Ein Szenario mit einer Erwärmung von mehr als 3°C könnte wirtschaftliche Schäden verursachen, die mit den Kosten eines permanenten Krieges vergleichbar sind.

  • Langsame Wachstumsraten nach Temperaturschocks: Die Untersuchung von „Temperaturschocks“ zeigt, dass Gebiete nach einer Hitzeperiode langsamer wachsen. Dies deutet auf potenzielle Schäden durch den Klimawandel hin, da die Wirtschaft in betroffenen Regionen langsamer wächst.

  • Anpassungsprobleme in der Landwirtschaft: Landwirte könnten Schwierigkeiten haben, sich an langfristige Temperaturveränderungen anzupassen. Während sie möglicherweise nicht sofort auf ein warmes Jahr reagieren, könnten sie nach mehreren Jahrzehnten der Hitze gezwungen sein, ihre Anbaumethoden zu ändern, was die landwirtschaftliche Produktivität beeinträchtigen kann.

  • Globale Auswirkungen auf die Nahrungsmittelversorgung: Wenn die Welt als Ganzes Ackerland verliert, wird es für Länder schwieriger, Nahrungsmittel von anderen Orten zu importieren, was zu einer globalen Nahrungsmittelkrise führen kann.

Diese Auswirkungen verdeutlichen, dass der Klimawandel nicht nur ökologische, sondern auch tiefgreifende wirtschaftliche Konsequenzen hat, die weitreichende Anpassungsstrategien erfordern.

·economist.com·
Why any estimate of the cost of climate change will be flawed (30.05.2024)
The anti-ESG industry is taking investors for a ride (02.03.2023)
The anti-ESG industry is taking investors for a ride (02.03.2023)
The growing importance of environmental, social and governance (esg) criteria has weakened Friedman’s doctrine of shareholder primacy, perhaps fatally.
It finds that Texas’s anti-esg laws, which had the unfortunate side-effect of thinning out the number of bond underwriters, raised issuers’ interest costs by $300m-500m in their first eight months.
For a hard-headed investor who still believes in Friedman’s doctrine, the anti-esg movement would hold an obvious appeal were it to become less costly. But at the moment there is only one rational choice. Investors, and taxpayers, are far better placed when they follow the crowd. That means coming to terms with Woke, Inc., rather than paying hefty sums to push back against it.
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The anti-ESG industry is taking investors for a ride (02.03.2023)
The fundamental contradiction of ESG is being laid bare (29.09.2022)
The fundamental contradiction of ESG is being laid bare (29.09.2022)
It falls to governments to reconcile the goals of profit maximisation and a safer climate. The best way of doing this is to set a high enough price on carbon, forcing companies to internalise the costs of their dirty activities, so that going green is also good for the bottom line. Mandated standards and disclosures must be brought in more quickly, to help firms assess their exposure to higher carbon prices. Companies can help save the planet—but only if doing so is good for business.
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The fundamental contradiction of ESG is being laid bare (29.09.2022)
Bosch-Chef: Umstellung auf E-Mobilität dauert Jahrzehnte (03.03.2024)
Bosch-Chef: Umstellung auf E-Mobilität dauert Jahrzehnte (03.03.2024)
Wenn man die gesamte Produktion von 90 Millionen Fahrzeugen weltweit sofort umstellen würde, brauchte man etwa 16 Jahre, um die gesamte Flotte auszutauschen, rechnete Hartung vor. In der Realität würden weiter Verbrenner produziert, die im Laufe der Zeit ersetzt werden müssten. „Es wird eher die doppelte Zeit brauchen, mindestens 30 bis 35 Jahre, um weltweit alle Autos zu elektrifizieren.“ Ein Teil der Mobilität werde am Ende gar nicht elektrisch sein.
So könnten Erntemaschinen nicht ohne Weiteres elektrisch fahren. „Denn sie fahren bis zu zwölf Stunden und ziehen dabei pro Stunde 250 bis 300 Kilowatt Leistung. Mit einer dafür benötigten Batterie würde das Fahrzeug wahrscheinlich im Boden versinken.“
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Bosch-Chef: Umstellung auf E-Mobilität dauert Jahrzehnte (03.03.2024)
The green transition will transform the global economic order (13.11.2023)
The green transition will transform the global economic order (13.11.2023)

Der grüne Wandel wird die globale Wirtschaftsordnung auf verschiedene Weisen verändern:

  1. Preisschwankungen und Nachfrage nach Kohlenwasserstoffen: Energieimporteure in Afrika, Europa und Asien werden weiterhin hohe Preise für Kohlenwasserstoffe zahlen müssen, während die Nachfrage nach Öl und Gas steigt. Dies könnte zu langfristig hohen Preisen führen.

  2. Nachfrage nach grünen Metallen: Die Elektrifizierung und Dekarbonisierung werden eine hohe Nachfrage nach Metallen wie Kobalt, Kupfer, Lithium und Nickel für grüne Kraftwerke, Netze und Elektroautos schaffen. Dies könnte zu Boom-and-Bust-Zyklen auf dem Markt führen.

  3. Herausforderungen für bestimmte Regionen: Länder wie die Golfstaaten, Chile und Amerika stehen vor Herausforderungen bei der Umsetzung von Solarenergie, Wasserstoff und dem Abbau umweltfreundlicher Metalle. Die größten Gewinne des Übergangs sind noch unklar.

  4. Regionale Unterschiede und Ressourcenausstattung: Länder mit starkem Potenzial für erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Flüsse könnten von einer kontinuierlichen Versorgung mit Ökostrom profitieren. Regionale Unterschiede könnten sich verstärken, wobei Länder mit verschiedenen Ressourcenquellen im Vorteil sind.

  5. Veränderungen in der Energienachfrage: Der Übergang zu einer CO2-neutralen Welt wird zu veränderten Energieverbrauchsmustern und Handelsströmen führen. Es wird sowohl neue Gewinner als auch Verlierer geben, und die Auswirkungen werden 2024 deutlicher sichtbar werden.

Insgesamt wird der grüne Wandel die Wirtschaftsordnung durch Veränderungen in der Energieversorgung, Nachfrage nach Rohstoffen und Handelsströme beeinflussen. Es wird Chancen für Länder geben, die auf erneuerbare Energien setzen und sich an die neuen Anforderungen anpassen können, während andere vor Herausforderungen stehen könnten.

·economist.com·
The green transition will transform the global economic order (13.11.2023)
Versäumter Klimaschutz kostet Staat bereits jetzt 5,4 bis sieben Milliarden Euro im Jahr (09.01.2024)
Versäumter Klimaschutz kostet Staat bereits jetzt 5,4 bis sieben Milliarden Euro im Jahr (09.01.2024)
Das müsse bei der Evaluierung ökonomischer Kosten neuer klimapolitischer Maßnahmen mitgerechnet werden – denn Nichthandeln werde am Ende deutlich teurer sein als eine aktive Klimapolitik.
Als einen großen Teil der berechneten Kosten im Budget nennt die Wifo-Studie außerdem auch klimakontraproduktive Subventionen. Sowohl dauerhafte Zahlungen in den Bereichen Verkehr, Energie und Landwirtschaft zählt das Wifo zu dieser Kategorie als auch einige temporäre Unterstützungsmaßnahmen während der Teuerungs- und Energiekrise.
Ein Beispiel dafür sei die Pendlerpauschale. Pendler müssten weiterhin unterstützt werden, so Schratzenstaller. Doch der Zuschuss müsse dringend reformiert werden.
·derstandard.at·
Versäumter Klimaschutz kostet Staat bereits jetzt 5,4 bis sieben Milliarden Euro im Jahr (09.01.2024)