KONTROVERSE THEMEN I CONTROVERSIAL ISSUES

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Do tariffs raise inflation? (23.01.2025)
Do tariffs raise inflation? (23.01.2025)

Ja, Zölle können die Inflation erhöhen. Hier sind einige Gründe in Stichpunkten:

  • Preiserhöhungen: Unternehmen geben die höheren Kosten, die durch Zölle verursacht werden, oft an die Verbraucher weiter, was zu einem Anstieg der Verbraucherpreise führt.

  • Beispielhafte Preissteigerungen: Während Trumps Zollkonflikt mit China stiegen die Preise der betroffenen Produkte, was einen direkten Zusammenhang mit den Zöllen zeigt.

  • Einmalige Preisanstiege: Ein einmaliger Anstieg der Preise kann kurzfristige Inflationsschübe verursachen.

aber

  • Rückgang des Konsums: Höhere Preise können zu einem Rückgang des Konsums führen, was letztendlich zu einem ausgleichenden Desinflationseffekt führen kann.

  • Wettbewerbsverringerung: Zölle schützen inländische Unternehmen vor internationalem Wettbewerb, was deren Anreize zur Innovation verringert.

  • Wirtschaftswachstum: Verminderte Innovation und Effizienz bei inländischen Unternehmen können langfristig zu einem negativen Wirtschaftswachstum führen.

  • Marktverzerrungen: Zölle führen zu wirtschaftlichen Verzerrungen, da inländische Unternehmen in geschützten Märkten weniger gedrängt sind, Wettbewerbsfähigkeit zu entwickeln.

  • Reduzierte Kaufkraft: Die insgesamt steigenden Preise und der Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit können die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigen, was ebenfalls inflationäre Tendenzen fördern kann.

Over the course of his political career, McKinley’s own enthusiasm for protectionism softened. Although America’s 25th president never transformed into a free-trader of The Economist’s variety, he did come to appreciate the benefits of mutually advantageous trade deals with friendly countries. “We must not repose in fancied security that we can for ever sell everything and buy little or nothing,” he announced in Buffalo, New York, in 1901, before adding that “commercial wars are unprofitable”. America’s 45th and 47th president has perhaps not learned the correct lessons from his predecessor.
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Do tariffs raise inflation? (23.01.2025)
Why companies get inflation wrong (15.08.2024)
Why companies get inflation wrong (15.08.2024)

Unternehmen schätzen die Inflation oft falsch ein aus mehreren Gründen:

  1. Beeinflussung durch Medien: Viele Unternehmensleiter beziehen ihre Informationen über Inflation nicht direkt von nationalen Statistikbehörden, sondern aus den Medien. Eine Studie hat gezeigt, dass Tage mit intensiver Berichterstattung über steigende Preise mit höheren Inflationserwartungen der Unternehmen korrelieren. Dies führt dazu, dass Unternehmen optimistischere Prognosen über zukünftige Preissteigerungen abgeben, basierend auf Medienberichten statt auf aktuellen wirtschaftlichen Daten.

  2. Systematische Unaufmerksamkeit: Untersuchungen haben ergeben, dass Unternehmensführer oft nicht gut informiert sind über zentrale geldpolitische Fragen und Inflation. Zum Beispiel wussten weniger als 20 % der Vorstandsvorsitzenden das Inflationsziel der Federal Reserve, und zwei Drittel gaben an, keine Schätzung zur zukünftigen Inflation abgeben zu können. Diese mangelnde Aufmerksamkeit auf wirtschaftliche Indikatoren trägt zur falschen Einschätzung der Inflation bei.

  3. Rückblickende Daten: Chefs scheinen leicht von rückblickenden Daten nationaler Statistikbehörden beeinflusst zu werden, wodurch sie eine verzerrte Sicht auf die gegenwärtige und zukünftige Inflationslage entwickeln.

  4. Überbewertung von historischen Trends: Unternehmen neigen dazu, historische Trends stärker zu gewichten. Wenn vergangene Inflationswerte hoch waren, könnte dies dazu führen, dass sie auch für die Zukunft höhere Preise erwarten, anstatt den aktuellen marktspezifischen Daten zu vertrauen.

Diese Faktoren führen dazu, dass Unternehmen die Inflation oft über- oder unterschätzen, was ihre Preisstrategien und wirtschaftliche Entscheidungen beeinflusst.

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Why companies get inflation wrong (15.08.2024)
Investors fear inflation is coming back. They may be right (20.02.2025)
Investors fear inflation is coming back. They may be right (20.02.2025)

Es gibt mehrere Faktoren, die auf eine mögliche Rückkehr der Inflation hinweisen:

  1. Zentralbankpolitik: Zentralbanken, die die Zinssätze senken, könnten dazu beitragen, dass die Nachfrage in der Wirtschaft steigt, was zu Preisanstiegen führen kann.

  2. Starke Preisanstiege in bestimmten Sektoren: In mehreren Ländern gab es kürzlich signifikante Preiserhöhungen, insbesondere bei Lebensmitteln und Dienstleistungen, was auf anhaltenden Inflationsdruck hindeutet.

  3. Angespannte Arbeitsmärkte: Die Arbeitslosigkeit ist in vielen entwickelten Ländern niedrig, was bedeutet, dass Unternehmen um die verfügbaren Arbeitskräfte konkurrieren müssen. Dies führt zu steigenden Löhnen, die wiederum zu höheren Preisen führen können, wenn die Unternehmen die Kosten nicht durch Produktivitätssteigerungen ausgleichen können.

  4. Politische Maßnahmen: Politische Entscheidungen, die beispielsweise Zölle erhöhen oder Ausgaben in der Infrastruktur steigern, könnten die Inflation weiter anheizen, da höhere Kosten auf die Verbraucher übertragen werden.

  5. Erwartungen der Verbraucher: Das steigende Interesse an Inflation, das sich in Verbraucherumfragen und Google-Suchen widerspiegelt, deutet darauf hin, dass viele Menschen in den kommenden Monaten mit weiteren Preissteigerungen rechnen. Diese Erwartungen können selbst inflationär wirken, indem sie das Verhalten von Verbrauchern und Unternehmen beeinflussen.

Insgesamt gibt es Hinweise darauf, dass die gegenwärtigen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen eine solche Rückkehr der Inflation begünstigen könnten.


Die Fehler der 1970er Jahre, die sich wiederholen könnten, sind:

  1. Langsame Reaktion der Zentralbanken: In den 1970er Jahren reagierten die Zentralbanken nicht schnell genug auf steigende Inflationsraten. Ein ähnliches Verhalten ist derzeit zu beobachten, da Fragen aufkommen, warum Zentralbanken wie die Federal Reserve die Zinssätze senken, bevor die Inflation auf das angestrebte Niveau zurückgekehrt ist.

  2. Unterschätzung von Inflationsrisiken: Politiker und Zentralbanker könnten erneut die Persistenz und Widerstandsfähigkeit der Inflation unterschätzen. Damals töteten die Politiker viele „Kakerlaken“ der Inflation, ließen aber einige übrig, die sich dann ausbreiteten, was zu einer hohen Inflation von über 15 % in den frühen 1980er Jahren führte.

  3. Ölpreisschocks und externe Schocks: Die Zentralbanken hatten Schwierigkeiten, mit den zweiten Ölpreisschocks in den 1970er Jahren umzugehen, die die Inflation anheizten. Heute könnten ähnliche externe Faktoren (z.B. geopolitische Spannungen oder Handelskriege) die Inflation erneut beschleunigen.

  4. Politische Einmischung: Politische Entscheidungen, die auf kurzfristige wirtschaftliche Gewinne ausgerichtet sind (zum Beispiel die Erhöhung von Zöllen oder große fiskalische Ausgaben), könnten ebenfalls inflationäre Tendenzen fördern. In den 1970er Jahren waren politische Maßnahmen oft nicht im Einklang mit einer stabilen Geldpolitik.

  5. Verdrängung von Inflationserwartungen: Damals führte eine hohe Inflation zu einer spiralförmigen Erhöhung der Löhne und Preise. Wenn Verbraucher und Unternehmen beginnen, Inflationserwartungen zu verankern, könnte dies wiederum zu einem anhaltenden Inflationsumfeld führen.

Diese Fehler könnten dazu führen, dass die derzeitigen inflationären Tendenzen schwieriger zu kontrollieren sind, wenn sie einmal etabliert sind.

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Investors fear inflation is coming back. They may be right (20.02.2025)
American inflation looks increasingly worrying (18.02.2025)
American inflation looks increasingly worrying (18.02.2025)

Die Inflation in Amerika wird laut dem Artikel aus mehreren Gründen als besorgniserregend angesehen:

  1. Steigende Inflationsrate: Der US-Inflationsraten sind, nach mehreren Monaten einer sinkenden Inflation, in den letzten Monaten wieder gestiegen.

  2. Erwartungen der Verbraucher: Die Erwartungen der Verbraucher bezüglich zukünftiger Preissteigerungen sind gestiegen. Vorläufige Daten zeigen, dass die mittlere Erwartung für das Preiswachstum im nächsten Jahr auf 4,3 % angestiegen ist, was einen signifikanten Anstieg seit Trumps Wahl darstellt.

  3. Unsicherheit und Volatilität: Die Unsicherheit der Verbraucher bezüglich der Inflation ist hoch. Die Standardabweichung der Antworten auf Umfragen über Inflationserwartungen ist auf den höchsten Stand seit 1980 gestiegen. Diese Unsicherheit wird durch die politischen Maßnahmen und Zolldrohungen unter Trump verstärkt.

  4. Selbsterfüllende Prophezeiung: Es besteht die Gefahr, dass die Inflationserwartungen der Verbraucher sich selbst erfüllen könnten. Wenn Arbeitnehmer höhere Preise erwarten, fordern sie höhere Löhne, und Käufer könnten in Erwartung steigender Preise vorzeitig Käufe tätigen, was die Nachfrage und letztlich die Preise weiter erhöht.

  5. Wirtschaftliche Kosten: Fed-Vertreter haben gewarnt, dass, wenn die Inflationserwartungen außerhalb der Kontrolle geraten, es mit hohen wirtschaftlichen Kosten verbunden sein kann, die Preisstabilität wiederherzustellen.

Insgesamt zeigen diese Faktoren, dass die Inflationserwartungen und die realen Preissteigerungen eine besorgniserregende Situation für die amerikanische Wirtschaft darstellen.

A divide has emerged concerning long-term expectations, too. Democrats now expect a startling 4.2% average increase in prices over the next five years (see chart 2).
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American inflation looks increasingly worrying (18.02.2025)
Why American credit-card delinquencies have suddenly shot up (20.02.2025)
Why American credit-card delinquencies have suddenly shot up (20.02.2025)

Die Zahl der Kreditkartenrückstände in Amerika ist aus mehreren Gründen plötzlich gestiegen:

  1. Steigende Zinssätze: Der durchschnittliche Zinssatz für Kreditkarten ist von unter 15 % im Jahr 2021 auf über 21 % gestiegen, was die Rückzahlung erschwert. Kreditkartenkreditnehmer spüren die Auswirkungen dieser Zinserhöhungen sofort, während Eigenheimbesitzer durch lange Hypothekenlaufzeiten besser geschützt sind.

  2. Zunahme von Zahlungsrückständen unter bestimmten Gruppen: Insbesondere jüngere Kreditnehmer (zwischen 18 und 39 Jahren) sind stark betroffen, mit höheren Rückstandsquoten im Vergleich zu älteren Kreditnehmern. Dies deutet auf ein Problem bei einer bestimmten demografischen Gruppe hin, die möglicherweise weniger finanziellen Spielraum hat.

  3. Kreditausgaben in risikobehafteten Bereichen: Zahlungsrückstände konzentrieren sich besonders bei Subprime-Kreditnehmern und in ärmeren Gegenden, was zeigt, dass finanzielle Schwierigkeiten oft in den wirtschaftlich benachteiligten Teilen der Bevölkerung am höchsten sind. Im ärmsten Zehntel der amerikanischen Stadtteile stieg der Anteil der Menschen mit über 30 Tage überfälligen Kreditkartenschulden erheblich an.

  4. Unterschiede zwischen Kreditgebern: Kleinere Banken weisen deutlich höhere Rückstandsraten auf als größere Institute, was darauf hindeutet, dass sie risikoreichere Kreditnehmer anziehen und möglicherweise weniger Ressourcen haben, um die Kreditwürdigkeit zu überwachen.

Zusammengefasst scheinen die Kombination aus steigenden Zinsen und der Konzentration von Schulden bei bestimmten demografischen Gruppen und Kreditnehmern die Hauptfaktoren für den Anstieg der Kreditkartenrückstände zu sein.


Die hohen Kreditkartenrückstände in Amerika bringen mehrere Risiken und Auswirkungen mit sich:

  1. Finanzielle Instabilität für Haushalte: Der Anstieg der Rückstände könnte zu einer größeren finanziellen Belastung für viele Verbraucher führen, insbesondere für diejenigen, die bereits am Rande ihrer finanziellen Möglichkeiten leben. Dies könnte zu vermehrten Zahlungsausfällen und Insolvenzen führen.

  2. Erhöhte Kluft zwischen Einkommensgruppen: Die Daten zeigen, dass die Rückstände vor allem in ärmeren Gegenden und bei Subprime-Kreditnehmern zunehmen. Dies verstärkt die finanzielle Ungleichheit und schafft eine größere Kluft zwischen den verschiedenen Einkommensgruppen in Amerika, was soziale und wirtschaftliche Spannungen verstärken könnte.

  3. Belastung der Banken: Kleinere Banken, die oft risikoreichere Kreditnehmer bedienen, berichten von höheren Abschreibungen und Rückstandsraten. Dies könnte ihre finanzielle Stabilität gefährden und zu einer restriktiveren Kreditvergabe führen, was wiederum die Kreditaufnahme für Verbraucher erschwert.

  4. Potenzial für einen breiteren wirtschaftlichen Rückgang: Obwohl die aktuelle Situation nicht zwangsläufig auf einen größeren wirtschaftlichen Abschwung hindeutet, können anhaltende hohe Rückstände, insbesondere wenn sie sich ausweiten, das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen. Wenn viele Verbraucher in Zahlungsschwierigkeiten geraten, könnte dies auch die Konsumausgaben und damit die Gesamtwirtschaft belasten.

  5. Kreditvergabe-Restriktionen: Um das Risiko von Zahlungsverzug zu minimieren, beginnen Banken, ihre Kreditvergabestandards zu verschärfen. Dies könnte den Zugang zu Krediten für viele Bedürftige einschränken, was wiederum deren wirtschaftliche Möglichkeiten einschränkt .

Zusammengefasst können hohe Kreditkartenrückstände sowohl für individuelle Haushalte als auch für die Gesamtwirtschaft erhebliche Risiken und negative Auswirkungen mit sich bringen.

Recent data published by the Federal Reserve Bank of New York show that the proportion of American credit-card debt in serious delinquency—with balances at least 90 days overdue—surged to 11% in the final quarter of last year (see chart 1).
The average rate on credit cards has risen from under 15% in 2021 to over 21% today, the highest in modern history (see chart 2).
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Why American credit-card delinquencies have suddenly shot up (20.02.2025)
Digital Gold Doesn't Trade Like Gold I BLOOMBERG I 19.02.2025
Digital Gold Doesn't Trade Like Gold I BLOOMBERG I 19.02.2025

A case for Bitcoin Wondering if Bitcoin really is a diversification tool, as crypto proponents claim? One data point provides a possible answer.

Take a look at the 30-day trading link between BlackRock’s popular exchange-traded fund tracking Bitcoin and an ETF investing in the S&P 500. On average, the correlation between the two has averaged just 0.38 over the past year, with a wide range of between 0.0 and 0.7, according to Datatrek Research LLC.

In other words, aside from short-term gyrations, the world’s largest token has been mostly rising and falling independently of the movements in the equity market, and vice versa. (A correlation of 1 indicates that two securities move in lockstep, while -1 indicates they move in opposite directions. A score of zero means there’s no correlation at all.)

·assets.bwbx.io·
Digital Gold Doesn't Trade Like Gold I BLOOMBERG I 19.02.2025
Trump’s Memecoin Exposes Trading Gaps in Crypto (02.02.2025)
Trump’s Memecoin Exposes Trading Gaps in Crypto (02.02.2025)
Whales Scooped Almost Everything Before Everybody Else The first half hour of trading volumes from whales compared with all other wallets
’Cluster A’ Held Enough Trump Tokens to Sway Prices Trump token prices vs sales by Cluster A
Trump Token Was A Total Gamble For Most Buyers Distribution of total profits across 252K wallets that are not whales
A Few Winners, Led by One Big Cluster Whales made more than $200M in total profits from the Trump token
·bloomberg.com·
Trump’s Memecoin Exposes Trading Gaps in Crypto (02.02.2025)
Will America’s crypto frenzy end in disaster? (26.01.2025)
Will America’s crypto frenzy end in disaster? (26.01.2025)

Zusammenfassung:

  • Die neue amerikanische Regierung unter Donald Trump forciert die Integration digitaler Vermögenswerte in das Finanzsystem, was durch eine Exekutivverordnung vom 23. Januar unterstrichen wird.

  • Ein neu geschaffenes Ministerium (DOGE) und die steigende Anzahl von Regierungsmitgliedern mit Krypto-Interessen verdeutlichen das Engagement der Regierung für digitale Währungen.

  • Die Meme-Kryptowährung des Präsidenten, TRUMP, hat bereits einen Wert von fast 15 Milliarden Dollar erreicht.

Hintergrund

  • Die vorherige Biden-Regierung versuchte, die Kryptoindustrie von der Wall Street fernzuhalten, indem sie strenge Vorschriften erließ, die es Banken erschwerten, digitale Vermögenswerte zu halten oder eigene Krypto-Produkte zu entwickeln.

  • Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) behinderte zahlreiche Projekte im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten.

  • Nun bahnen sich Banken und Kryptoindustrie einen gemeinsamen Weg, was zu neuen und profitablen Formen der Risikobereitschaft führen könnte.

Aktuelle Entwicklungen

  • Travis Hill, Interimsvorsitzender der FDIC, plant, die Kryptoregulierung transparenter zu gestalten und allen Kunden Zugang zu Bankkonten zu gewähren.

  • Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat ihre Richtlinien geändert, sodass Finanzinstitute keine Angaben mehr über Krypto-Vermögenswerte in ihren Bilanzen machen müssen, die sie im Auftrag von Kunden halten.

Auswirkungen auf die Finanzindustrie

  • Brian Moynihan, Vorstandsvorsitzender der Bank of America, deutet an, dass Banken Kryptowährungen wie Stablecoins annehmen werden, um Transaktionen zu erleichtern, und mit Krypto-Token experimentieren.

  • Dylan Walsh von Oliver Wyman prognostiziert eine Übernahmewelle, sowohl von traditionellen Finanzinstituten, die Kryptofirmen aufkaufen, als auch umgekehrt.

  • Einige Kryptofirmen könnten sogar versuchen, Banken mit Lizenzen zu erwerben, um Einlagen anzunehmen und Kredite zu vergeben.

Kontroversen und Herausforderungen

  • Ein Hauptstreitpunkt ist der Zugang zu den Zahlungskanälen der Federal Reserve, wobei Kryptounternehmen wie Custodia Bank und Kraken Financial Schwierigkeiten haben, Hauptkonten zu erhalten.

  • Traditionelle Banken unterstützen die restriktive Haltung der Fed, um sich vor Risiken wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu schützen, und argumentieren, dass sie strengeren Regulierungsstandards unterliegen als Fintech-Unternehmen.

Bedenken und Risiken

  • Michael Barr, der scheidende Leiter der Finanzaufsicht der Fed, warnt vor den Gefahren der Kryptofizierung des Finanzwesens und dem zweifelhaften Ruf der Branche, der durch Fälle wie Sam Bankman-Fried und Changpeng Zhao geprägt ist.

  • Steven Kelly von der Yale University äußert Bedenken hinsichtlich der Volatilität von Kryptowährungen und den potenziellen Auswirkungen auf Bankeinlagen und Bankenläufe, wie bei Silvergate und Signature geschehen.

  • Die Fusion von Wall Street und Blockchain birgt Risiken, die bei schlechtem Management hohe Kosten verursachen könnten.

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Will America’s crypto frenzy end in disaster? (26.01.2025)