UKRAINE/RUSSLAND I UKRAINE/RUSSIA
What’s more likely is a redirection of focus away from consumers. Moscow will “aim to accelerate a transfer of scarce labor and capital from sectors deemed non-essential, such as services, residential construction and finance, to those that are considered critical to giving Putin a military advantage,” Isakov says. A true war economy, in other words.
This reality is starting to sink in: even Russia’s official public policy approval index shows a decline this year. It’s now around the lowest reading since the start of the war. —Chris Anstey
1 I Das wirtschaftliche Wachstum Russlands wird durch mehrere Faktoren begünstigt:
Erhöhte Staatsausgaben: Die russische Regierung hat ihre Ausgaben erheblich erhöht, insbesondere für militärische Zwecke im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Die Staatsausgaben stiegen in den Jahren 2022 und 2023 um durchschnittlich 15%, was die Wirtschaft ankurbelte.
Wachstum der Bareinkommen: Die Bareinkommen der Russen wachsen, was zu einer steigenden Kaufkraft führt. Im Jahr 2023 stiegen die Bareinkommen im Jahresvergleich um 14%, was den Konsum ankurbelte.
Verbrauchervertrauen: Das Verbrauchervertrauen in Russland ist hoch, was sich in einer Zunahme der Ausgaben für große Anschaffungen und Dienstleistungen zeigt. Die Russen neigen dazu, mehr Geld für Konsumgüter auszugeben, was die wirtschaftliche Aktivität weiter anregt.
Umleitung von Exporten: Russland hat seine Exporte, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, erfolgreich in andere Märkte umgeleitet, nachdem der Zugang zu europäischen Märkten eingeschränkt wurde. Dies hat dazu beigetragen, die Einnahmen zu stabilisieren, auch wenn die Ölpreise gesunken sind.
Fiskalpolitik: Die Entscheidung der Regierung, eine Austeritätspolitik aufzugeben und stattdessen hohe Haushaltsdefizite in Kauf zu nehmen, um die öffentliche Unterstützung für den Krieg zu sichern, hat ebenfalls zur wirtschaftlichen Stabilität beigetragen.
Diese Faktoren zusammen haben dazu geführt, dass das russische BIP im Jahr 2024 real um über 3% steigen wird, was den stärksten Wachstumsschub seit Anfang der 2010er Jahre darstellt.
2 I Die Sanktionen haben mehrere signifikante Auswirkungen auf die russische Wirtschaft:
Einschränkung des Handels: Die westlichen Sanktionen, die als Reaktion auf die Annexion der Krim und den Ukraine-Konflikt verhängt wurden, haben den Zugang Russlands zu internationalen Märkten stark eingeschränkt. Dies betrifft insbesondere den Export von Rohstoffen und Technologien, die für die russische Industrie wichtig sind.
Inflation und Währungsabwertung: Die Sanktionen haben zu einem Verfall des Rubels geführt, was die Inflation anheizt. Ein anhaltender Rubel-Verfall könnte die Lebenshaltungskosten weiter erhöhen und die Kaufkraft der Bevölkerung beeinträchtigen.
Veränderungen in der Exportstruktur: Russland hat versucht, seine Exporte umzuleiten, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, die früher nach Europa gingen. Diese Umleitung in andere Märkte, wie China und Indien, hat zwar kurzfristig geholfen, die Einnahmen zu stabilisieren, jedoch sind die Ölpreise insgesamt gesunken, was die wirtschaftliche Lage belastet.
Wirtschaftliche Isolation: Die Sanktionen haben dazu geführt, dass Russland in eine wirtschaftliche Isolation gedrängt wurde, was die Investitionen aus dem Westen stark reduziert hat. Dies hat langfristige Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum und die technologische Entwicklung des Landes.
Anpassung der Geldpolitik: Um den Auswirkungen der Sanktionen entgegenzuwirken, hat die Zentralbank die Zinssätze erhöht, was zwar den Rubel stärkt, aber auch die Kreditkosten für Haushalte und Unternehmen erhöht. Dies könnte die wirtschaftliche Aktivität dämpfen, obwohl die Regierung versucht, die Realwirtschaft vor den negativen Effekten einer strafferen Geldpolitik zu schützen.
Insgesamt haben die Sanktionen die russische Wirtschaft vor erhebliche Herausforderungen gestellt, während die Regierung versucht, durch erhöhte Staatsausgaben und andere Maßnahmen die negativen Effekte abzumildern.