UKRAINE/RUSSLAND I UKRAINE/RUSSIA

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Russians' Approval of Public Policy Has Dropped This Year I BLOOMBERG I 30.11.2024
Russians' Approval of Public Policy Has Dropped This Year I BLOOMBERG I 30.11.2024

What’s more likely is a redirection of focus away from consumers. Moscow will “aim to accelerate a transfer of scarce labor and capital from sectors deemed non-essential, such as services, residential construction and finance, to those that are considered critical to giving Putin a military advantage,” Isakov says. A true war economy, in other words.

This reality is starting to sink in: even Russia’s official public policy approval index shows a decline this year. It’s now around the lowest reading since the start of the war. —Chris Anstey

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Russians' Approval of Public Policy Has Dropped This Year I BLOOMBERG I 30.11.2024
The mysterious middlemen helping Russia’s war machine (19.08.2024)
The mysterious middlemen helping Russia’s war machine (19.08.2024)
Even so, more than half of the battlefield equipment that Russia acquired between February and August 2022 contains components made in Europe or America, according to the Royal United Services Institute, a think-tank in London.
The mysterious middlemen helping Russia’s war machine Sanctions are as watertight as a sieve
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The mysterious middlemen helping Russia’s war machine (19.08.2024)
Vladimir Putin spends big—and sends Russia’s economy soaring (11.08.2024)
Vladimir Putin spends big—and sends Russia’s economy soaring (11.08.2024)

1 I Das wirtschaftliche Wachstum Russlands wird durch mehrere Faktoren begünstigt:

  • Erhöhte Staatsausgaben: Die russische Regierung hat ihre Ausgaben erheblich erhöht, insbesondere für militärische Zwecke im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Die Staatsausgaben stiegen in den Jahren 2022 und 2023 um durchschnittlich 15%, was die Wirtschaft ankurbelte.

  • Wachstum der Bareinkommen: Die Bareinkommen der Russen wachsen, was zu einer steigenden Kaufkraft führt. Im Jahr 2023 stiegen die Bareinkommen im Jahresvergleich um 14%, was den Konsum ankurbelte.

  • Verbrauchervertrauen: Das Verbrauchervertrauen in Russland ist hoch, was sich in einer Zunahme der Ausgaben für große Anschaffungen und Dienstleistungen zeigt. Die Russen neigen dazu, mehr Geld für Konsumgüter auszugeben, was die wirtschaftliche Aktivität weiter anregt.

  • Umleitung von Exporten: Russland hat seine Exporte, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, erfolgreich in andere Märkte umgeleitet, nachdem der Zugang zu europäischen Märkten eingeschränkt wurde. Dies hat dazu beigetragen, die Einnahmen zu stabilisieren, auch wenn die Ölpreise gesunken sind.

  • Fiskalpolitik: Die Entscheidung der Regierung, eine Austeritätspolitik aufzugeben und stattdessen hohe Haushaltsdefizite in Kauf zu nehmen, um die öffentliche Unterstützung für den Krieg zu sichern, hat ebenfalls zur wirtschaftlichen Stabilität beigetragen.

Diese Faktoren zusammen haben dazu geführt, dass das russische BIP im Jahr 2024 real um über 3% steigen wird, was den stärksten Wachstumsschub seit Anfang der 2010er Jahre darstellt.

2 I Die Sanktionen haben mehrere signifikante Auswirkungen auf die russische Wirtschaft:

  • Einschränkung des Handels: Die westlichen Sanktionen, die als Reaktion auf die Annexion der Krim und den Ukraine-Konflikt verhängt wurden, haben den Zugang Russlands zu internationalen Märkten stark eingeschränkt. Dies betrifft insbesondere den Export von Rohstoffen und Technologien, die für die russische Industrie wichtig sind.

  • Inflation und Währungsabwertung: Die Sanktionen haben zu einem Verfall des Rubels geführt, was die Inflation anheizt. Ein anhaltender Rubel-Verfall könnte die Lebenshaltungskosten weiter erhöhen und die Kaufkraft der Bevölkerung beeinträchtigen.

  • Veränderungen in der Exportstruktur: Russland hat versucht, seine Exporte umzuleiten, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, die früher nach Europa gingen. Diese Umleitung in andere Märkte, wie China und Indien, hat zwar kurzfristig geholfen, die Einnahmen zu stabilisieren, jedoch sind die Ölpreise insgesamt gesunken, was die wirtschaftliche Lage belastet.

  • Wirtschaftliche Isolation: Die Sanktionen haben dazu geführt, dass Russland in eine wirtschaftliche Isolation gedrängt wurde, was die Investitionen aus dem Westen stark reduziert hat. Dies hat langfristige Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum und die technologische Entwicklung des Landes.

  • Anpassung der Geldpolitik: Um den Auswirkungen der Sanktionen entgegenzuwirken, hat die Zentralbank die Zinssätze erhöht, was zwar den Rubel stärkt, aber auch die Kreditkosten für Haushalte und Unternehmen erhöht. Dies könnte die wirtschaftliche Aktivität dämpfen, obwohl die Regierung versucht, die Realwirtschaft vor den negativen Effekten einer strafferen Geldpolitik zu schützen.

Insgesamt haben die Sanktionen die russische Wirtschaft vor erhebliche Herausforderungen gestellt, während die Regierung versucht, durch erhöhte Staatsausgaben und andere Maßnahmen die negativen Effekte abzumildern.

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Vladimir Putin spends big—and sends Russia’s economy soaring (11.08.2024)
Russlands Wirtschaft in Schwierigkeiten: Putins Krieg bringt Zentralbank in Zugzwang (28.07.2024)
Russlands Wirtschaft in Schwierigkeiten: Putins Krieg bringt Zentralbank in Zugzwang (28.07.2024)
Der Zinssatz für Kredite, den andere Banken aufnehmen können, wurde von 16 Prozent auf 18 Prozent erhöht.
Die Inflation, die im Juli laut der Nachrichtenagentur Reuters auf etwa 9,2 Prozent gestiegen ist, wird als Hauptgrund für diesen drastischen Schritt genannt. „Ursprüngliche Pläne, in der zweiten Jahreshälfte mit Zinssenkungen zu beginnen, mussten aufgegeben werden, da die Inflation Anzeichen dafür zeigte, dass sie außer Kontrolle gerät“
Trotz der westlichen Sanktionen konnte Nabiullina die russische Wirtschaft in den letzten zwei Jahren mit bemerkenswerter Widerstandsfähigkeit durch die Turbulenzen steuern. Erst im Frühjahr hatte Russland ein höheres Wachstum verkündet als vom Westen erwartet. Westliche Verbündete wie Deutschland und die USA hatten versucht, mit massiven Sanktionen die russische Wirtschaft zu bremsen. Zuletzt verdichteten sich die Anzeichen, dass dies zunehmend gelingt.
Sie prognostizieren für das laufende Jahr 2024 ein Wirtschaftswachstum von etwa 4,0 Prozent, was eine Steigerung der vorherigen Prognose bedeuten würde. Für 2025 sieht Nabiullina jedoch düster: Das Wachstum soll Prognosen nach zwischen 0,5 Prozent und 1,5 Prozent liegen.
Ein großes Problem für den russischen Präsidenten Wladimir Putin ist der Sektor, in dem das Wachstum stattfindet. Der effektivste Wachstumstreiber ist die Rüstungsindustrie. Gleichzeitig treibt der Ukraine-Krieg durch die hohen Soldzahlungen auch das russische Durchschnittseinkommen hoch.
Da das russische Wachstum eng mit dem Ukraine-Krieg verknüpft ist, besteht die Befürchtung, dass Putin sein Land zu einem ewigen Krieg verdammt hat. Sollten die hohen Soldzahlungen und die extreme Produktion von Kriegsgerät wegfallen, könnte die russische Wirtschaft noch stärker von den Auswirkungen der westlichen Sanktionen getroffen werden.
„Die mit den Sanktionen verbundenen Inflationsrisiken sind eingetreten“
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Russlands Wirtschaft in Schwierigkeiten: Putins Krieg bringt Zentralbank in Zugzwang (28.07.2024)
Sanktionen beeinträchtigen Russlands Kapazitäten zur Kriegsführung kaum (08.07.2024)
Sanktionen beeinträchtigen Russlands Kapazitäten zur Kriegsführung kaum (08.07.2024)
Die Sanktionen haben die Kriegsführungsfähigkeit Russlands bisher nur wenig beeinträchtigt.
Die Wirtschaft des Landes wächst angesichts des Rüstungsbooms momentan kräftig, allerdings wirken die Sanktionen langfristig wie ein schleichendes Gift
·wifo.ac.at·
Sanktionen beeinträchtigen Russlands Kapazitäten zur Kriegsführung kaum (08.07.2024)
China will Kooperation bei Investitionen mit Russland stärken (23.07.2024)
China will Kooperation bei Investitionen mit Russland stärken (23.07.2024)
Die Äußerungen fielen während einer Sitzung des chinesisch-russischen Ausschusses für Investitionskooperation in Moskau. China ist einer der engsten Verbündeten Russlands, das seit dem Ukraine-Krieg international weitgehend isoliert ist. Im Zuge des russischen Angriffskriegs haben beide Länder ihre Kooperation nochmals verstärkt.
·orf.at·
China will Kooperation bei Investitionen mit Russland stärken (23.07.2024)
Russia’s economy once again defies the doomsayers (10.03.2024)
Russia’s economy once again defies the doomsayers (10.03.2024)
The biggest worry is that the rouble may depreciate, either because of lower oil prices, another round of serious sanctions or if China loses interest in supporting Mr Putin.
Higher rates have encouraged Russians to put money in savings accounts rather than spending it. Tighter monetary policy has also curbed lending. In December retail lending grew by 0.6% month on month, down from 2% for most of 2023.
In recent years corporations and households have built up large cash balances, allowing them to continue spending even in the face of high inflation, and avoid default in the face of high borrowing costs.
Having struggled to find workers in recent months, bosses are reluctant to let people go unless they absolutely must.
Workers became particularly difficult to find, not least because hundreds of thousands were called up and tens of thousands fled the country. By October last year nominal wages were growing at an annual pace of 18%, up from 11% at the start of the year. This provoked price inflation in labour-intensive services such as health care and hospitality.
As Mr Putin doubled down on his invasion of Ukraine, he increased spending on everything from transportation equipment and weapons to soldiers’ salaries. Total government outlays rose by 8% in real terms.
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Russia’s economy once again defies the doomsayers (10.03.2024)