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How Europe must respond as Trump and Putin smash the post-war order (25.02.2025)
How Europe must respond as Trump and Putin smash the post-war order (25.02.2025)

Die Hauptaussagen des Artikels sind:

  1. Geopolitische Unsicherheit: Die Situation in Europa hat sich dramatisch verschlechtert, insbesondere durch die drohende Abkehr von den USA unter Donald Trump und die Rehabilitation Russlands.

  2. Sicherheitsbedenken: Europas Sicherheit ist kritisch gefährdet, da das Vertrauen in die amerikanische Unterstützung für NATO-Verbündete schwindet. Trump könnte im Falle eines Konflikts in Europa an seinen Interessen zuerst denken.

  3. Der Zustand Europas: Europa wird als ein alternder, verschuldeter Kontinent beschrieben, der Schwierigkeiten hat, seine eigenen Verteidigungsfähigkeiten zu stärken. Die aktuellen militärischen Ausgaben sind unzureichend, um auf die Bedrohungen, die von Russland ausgehen, angemessen zu reagieren.

  4. Notwendige Maßnahmen: Europa muss seine Verteidigungsstrategie überdenken, die Militärausgaben erheblich erhöhen und einen einheitlichen diplomatischen Vertreter ernennen, um mit der Ukraine, Russland und den USA zu verhandeln.

  5. Fiskalische Revolution: Um die Verteidigungsausgaben zu finanzieren, sind weitreichende wirtschaftliche Reformen und eine Reduzierung der Sozialausgaben erforderlich. Es wird ein jährlicher Anstieg der Ausgaben um über 300 Milliarden Euro gefordert.

  6. Organisatorische Änderungen: Der Artikel betont, dass Europa seine organisatorische Struktur und Entscheidungsprozesse anpassen muss, um effektiver auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen reagieren zu können.

Diese Punkte verdeutlichen die Dringlichkeit und Komplexität der Herausforderungen, vor denen Europa steht, und die Notwendigkeit für eine proaktive Antwort auf die geopolitischen Veränderungen.

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How Europe must respond as Trump and Putin smash the post-war order (25.02.2025)
Russian inflation is too high. Does that matter? (13.02.2025)
Russian inflation is too high. Does that matter? (13.02.2025)

Die aktuelle Inflation in Russland wird durch eine Kombination von externen und internen Faktoren verursacht:

  1. Wertverlust des Rubels: Die Verschärfung der westlichen Sanktionen hat dazu geführt, dass der Rubel an Wert verliert, was die Kosten für Importe erheblich erhöht hat.

  2. Preiserhöhungen bei Lebensmitteln: Besonders die Preise für Obst und Gemüse sind im letzten Jahr um mehr als 20 % gestiegen, was einen signifikanten Einfluss auf die Verbraucherpreise hat.

  3. Arbeitskräftemangel: Die Wehrpflicht und die Abwanderung vieler Russen aus dem Land haben zu einem Mangel an Arbeitskräften geführt, was den Wettbewerb um Arbeitskräfte erhöht und die Löhne in die Höhe treibt.

  4. Rasant steigende Löhne: Die Nominallöhne sind im Jahr 2024 um 18 % gestiegen, was den Preisdruck weiter verstärkt.

  5. Erhöhte staatliche Ausgaben: Die Regierung hat die Ausgaben für Verteidigung, Soziales und Infrastruktur massiv erhöht, was die Nachfrage über die Produktionskapazitäten der Unternehmen hinaus antreibt.

  6. Politische und wirtschaftliche Unsicherheit: Die allgemeine politische Lage und die Unsicherheit im Hinblick auf den Kriegsverlauf könnten ebenfalls zur Inflation beitragen, da viele Wirtschaftsakteure nicht langfristig planen können.

Diese Faktoren ergeben zusammen eine komplexe Situation, die zu den hohen Inflationsraten in Russland führt.


Laut dem Bericht ergeben sich mehrere Risiken und Konsequenzen aufgrund der hohen Inflation in Russland:

  1. Schwierigkeiten bei der Bedienung von Auslandsschulden: In einem typischen Schwellenmarkt kann hohe Inflation es einem Land erschweren, seine Auslandsschulden zu bedienen, insbesondere wenn die Währung an Wert verliert. Allerdings hat Russland derzeit einen hohen Leistungsbilanzüberschuss und bleibt somit in einer relativ stabilen Position.

  2. Höhere Zinssätze: Steigende Inflation kann die Zinssätze in die Höhe treiben, was die Kosten für den Schuldendienst der Regierung erhöhen könnte. Obwohl die Zinssätze bereits gestiegen sind, bleibt die Staatsverschuldung niedrig, was die Belastung für den Schuldendienst begrenzt.

  3. Politische Unruhe: Die Bevölkerung könnte unzufrieden mit den Auswirkungen der Inflation auf die Lebensqualität werden und Veränderungen fordern. Es bleibt unklar, ob die autoritäre Führung Russlands auf solche Forderungen reagieren würde.

  4. Verlust des Verbrauchervertrauens: Obwohl das Verbrauchervertrauen derzeit relativ hoch ist, besteht das Risiko, dass die Menschen irgendwann unzufrieden mit den steigenden Preisen werden. Dies könnte zu einem Rückgang des Konsums führen .

  5. Wirtschaftliche Anpassungen nach dem Krieg: Im Falle von Friedensgesprächen könnte Russland vor der Herausforderung stehen, seine Wirtschaft anzupassen, die stark auf die Kriegswirtschaft ausgerichtet ist. Das könnte schwierige wirtschaftliche Umstellungen und potenzielle negative Auswirkungen auf die Inflation mit sich bringen.

Diese Risiken sind Teil eines komplexen Gefüges, das die wirtschaftliche Stabilität Russlands gefährden könnte, insbesondere wenn sich die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern.

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Russian inflation is too high. Does that matter? (13.02.2025)
Don t blink now trump russia s economy is cracking (10.02.2025)
Don t blink now trump russia s economy is cracking (10.02.2025)

Laut dem Bericht bricht die russische Wirtschaft nicht sofort zusammen, aber es gibt Anzeichen für ernsthafte Probleme, die auf eine mögliche bevorstehende Krise hindeuten:

  1. Stagnation der Wirtschaft: Trotz zuerst positiver Wachstumszahlen zeigt ein Bericht des Zentrums für makroökonomische Analyse und Kurzfristprognosen (CMASF), dass die nicht-militärische Wirtschaft Russlands seit Mitte 2023 stagniert. Dies wird begleitet von einem Rückgang der Investitionen und des privaten Konsums, insbesondere nach einer Anhebung des Leitzinses auf 21 % zur Bekämpfung der Inflation.

  2. Kreditklemme: Es wird berichtet, dass im November/Dezember 2023 eine Kreditklemme begann, die die finanzielle Flexibilität russischer Unternehmen beeinträchtigt. Viele Banken entscheiden sich, notleidende Kredite nicht anzuzeigen, was das tatsächliche Ausmaß der finanziellen Probleme maskiert.

  3. Steigende Unternehmensverschuldung: Die Schulden der Unternehmen sind seit 2022 stark angestiegen, was das Risiko erhöht, dass einige Firmen in der Rüstungsindustrie zahlungsunfähig werden könnten. Dies könnte die gesamte Wirtschaft destabilisieren, wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können.

  4. Inflation: Mit einer Inflation von 9,5 % hat Russland ein signifikantes wirtschaftliches Problem. Insbesondere Firmen, die durch staatliche Kredite für Rüstungsgüter unterstützt werden, reagieren nicht sensibel auf Zinserhöhungen, was das inflationäre Umfeld weiter erschwert.

  5. Abhängigkeit von Staatsfinanzierung: Die Rüstungsindustrie hat sich in einem Maße verschuldet, dass es fraglich ist, ob sie weiterhin unterstützt werden kann, wenn die wirtschaftliche Lage sich weiter verschlechtert. Die Abhängigkeit von staatlichen Hilfen und Vorzugskrediten könnte ein zukünftiges finanzielles Risiko darstellen.

Insgesamt deutet der Bericht darauf hin, dass die russische Wirtschaft in einer kritischen Phase ist, in der entstehende Probleme, die nicht unmittelbar sichtbar sind, langfristig zu einem ernsthaften Zusammenbruch führen könnten, insbesondere wenn der Krieg weiterhin Ressourcen beansprucht.

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Don t blink now trump russia s economy is cracking (10.02.2025)
Russia’s plunging currency spells trouble for its war effort (01.12.2024)
Russia’s plunging currency spells trouble for its war effort (01.12.2024)

Laut dem Bericht gibt es mehrere Gründe, warum der Währungsverfall Russlands Probleme für die Kriegsanstrengungen verursacht:

  1. Steigende Kosten für Importe: Ein schwächerer Rubel verteuert die Importgüter, was für die Verbraucher und auch für die Streitkräfte von Bedeutung ist. Da Russland auf Importe angewiesen ist, insbesondere für wichtige Hightech-Produkte aus China, schränkt der höhere Preis die Verfügbarkeit und die Ressourcen ein, die für militärische Zwecke benötigt werden .

  2. Finanzielle Belastung durch die Kriegsausgaben: Der anhaltende Anstieg der Verteidigungs- und Sicherheitsausgaben auf 8% des BIP führt dazu, dass die bereits angespannten öffentlichen Finanzen stärker belastet werden. Dies geschieht in einem Kontext, in dem die Wirtschaft Kapazitätsengpässe erlebt, die durch hohe Kriegsausgaben verstärkt werden .

  3. Drückende Inflation: Eine hohe Inflation, die über 8% liegt, verschärft die wirtschaftlichen Herausforderungen weiter. Zudem hat die russische Zentralbank den Leitzins auf 21% erhöht, um gegen die Inflation anzugehen, was gleichzeitig die Kreditaufnahme verteuert und die Investitionen in die Wirtschaft verringert .

  4. Erwartungsmanagement: Die Regierung gibt vor, optimistisch zu sein, aber solche Dementis sind oft ein Indikator dafür, dass es ernsthafte Probleme gibt. Diese Unsicherheit macht es der Zentralbank schwerer, eine effektive Geldpolitik zu führen .

Insgesamt zeigen diese Faktoren, dass der Währungsverfall nicht nur einen direkten Einfluss auf die Finanzierung der Kriegsanstrengungen hat, sondern auch auf die generelle wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in die russische Wirtschaft.

The prospect of new restrictions on access to hard currency sent the rouble down by 11% against the dollar to a low of 115 on November 27th, before the central bank inspired a modest rally by using its reserves to buy roubles. Even after this rally, the rouble is still down by 6% against the dollar over the past month and by over 15% in the year so far.
·economist.com·
Russia’s plunging currency spells trouble for its war effort (01.12.2024)
Russians' Approval of Public Policy Has Dropped This Year I BLOOMBERG I 30.11.2024
Russians' Approval of Public Policy Has Dropped This Year I BLOOMBERG I 30.11.2024

What’s more likely is a redirection of focus away from consumers. Moscow will “aim to accelerate a transfer of scarce labor and capital from sectors deemed non-essential, such as services, residential construction and finance, to those that are considered critical to giving Putin a military advantage,” Isakov says. A true war economy, in other words.

This reality is starting to sink in: even Russia’s official public policy approval index shows a decline this year. It’s now around the lowest reading since the start of the war. —Chris Anstey

·assets.bwbx.io·
Russians' Approval of Public Policy Has Dropped This Year I BLOOMBERG I 30.11.2024