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Automotive: VW-Krise: „Das Problem von Volkswagen heißt Niedersachsen“
Automotive: VW-Krise: „Das Problem von Volkswagen heißt Niedersachsen“

-------------- (.) Aktuelle Pressemeldungen zum Thema Deutsche Autoindustrie.

  • Rückläufige Pkw-Produktion: Die Pkw-Produktion in Deutschland sank im ersten Halbjahr 2024 um 6 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Elektrofahrzeugproduktion wird voraussichtlich nur um 5 % steigen, weniger als ursprünglich prognostiziert[1].

  • Herausforderungen durch China: Chinesische Hersteller setzen die deutsche Autoindustrie unter Druck. China ist inzwischen der größte Produktionsstandort für Elektroautos, was die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hersteller beeinträchtigt[2][3].

  • Auswirkungen von Trumps Politik: Deutsche Autohersteller sind besorgt über mögliche protektionistische Maßnahmen eines erneuten US-Präsidenten Trump, die ihre Investitionen in den USA gefährden könnten[5].

Citations: [1] https://www.vda.de/de/presse/Pressemeldungen/2024/240703_PM_Nationale_PM_Pkw-Produktion_in_Deutschland_im_Juni_2024 [2] https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/thomas-puls-warum-deutschland-immer-weniger-autos-produziert.html [3] https://www.alixpartners.com/de/newsroom/pressemitteilung-gao-2024/ [4] https://www.presseportal.de/st/Automobilindustrie [5] https://www.dw.com/de/deutsche-autobauer-sorgen-sich-wegen-trump/a-70578528 [6] https://www.vda.de/de/presse/Pressemeldungen/2024/241029_Prognos-Studie_zur_Beschaeftigung_in_der_Automobilindustrie [7] https://buergerjournalisten.de/2024/10/29/volkswagen-und-der-wandel-in-der-automobilindustrie/ [8] https://www.elektroauto-news.net/news/autoindustrie-halbjahr-umsatzrueckgang.


(.) Die deutsche Autoindustrie plant mehrere Maßnahmen, um die Produktion von Elektrofahrzeugen zu steigern:

Ausbau der Batterieproduktion

  • Die Bundesregierung fördert den Aufbau einer Batteriewertschöpfungskette in Deutschland mit fast drei Milliarden Euro[2].
  • Große Batteriezell-Fertigungsstätten sind geplant, wie z.B. eine Fabrik von Northvolt in Schleswig-Holstein[2].
  • Ziel ist es, bis Mitte der 2020er Jahre eine großskalige Batterieproduktion in Deutschland zu etablieren[2].

Forschung und Entwicklung

  • Das Bundeswirtschaftsministerium bewilligt über 150 Millionen Euro für rund 40 Forschungsverbünde im Bereich Batteriezellfertigung[2].
  • Schwerpunkte sind Batterie-Nachhaltigkeit, Recycling, digitalisierte Produktion und neue Batteriezelltechniken[2].

Nachhaltige Produktion

  • Automobilhersteller setzen auf eine CO2-neutrale Energieversorgung für die Produktion[3].
  • Maßnahmen umfassen die Steigerung der Energie- und Materialeffizienz sowie den Ausbau der Versorgung mit erneuerbaren Energien[3].

Verbesserung der Batterietechnologie

  • Forschung an alternativen Materialien wie Lithium-Eisenphosphat und Magnesium für Batterien[1].
  • Entwicklung umweltfreundlicherer Produktionsverfahren, wie z.B. die Trockenbeschichtung von Batterieelektroden[1].

Recycling und Kreislaufwirtschaft

  • Autohersteller streben eine Recycling-Quote von über 90 Prozent für Batterien an[1].
  • Entwicklung von Technologien zur Wiederverwendung kritischer Materialien wie Kobalt, Nickel und Lithium[1].

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Produktion von Elektrofahrzeugen zu steigern und gleichzeitig nachhaltiger zu gestalten, um die Ziele der Bundesregierung von 15 Millionen Elektroautos bis 2030 zu erreichen[2].

Citations: [1] https://www.br.de/nachrichten/wissen/e-auto-batterien-wie-produziert-man-moeglichst-umweltfreundlich,TTOMZ19 [2] https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte-der-bundesregierung/nachhaltigkeitspolitik/nachhaltige-mobilitaet-2044132 [3] https://www.gruene-bundestag.de/fileadmin/media/gruenebundestag_de/themen_az/mobilitaet/pdf/Kurzstudie_Klimaschutzstrategien_Automobilindustrie_Endfassung.pdf [4] https://www.giga-hamburg.de/de/publikationen/giga-focus/china-treibt-den-globalen-wettbewerb-fuer-elektromobilitaet-an [5] https://www.ari-motors.com/magazin/neuigkeiten/bundesregierung-plant-foerderung-von-elektro-autos-als-dienstwagen [6] https://www.vda.de/de/presse/Pressemeldungen/2024/240703_PM_Nationale_PM_Pkw-Produktion_in_Deutschland_im_Juni_2024 [7] https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Industrie/elektromobilitaet-foerderprogramm-elektro-mobil.html [8] https://www.rolandberger.com/de/Insights/Publications/Elektromobilit%C3%A4t-boomt-trotz-Pandemie.html

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Automotive: VW-Krise: „Das Problem von Volkswagen heißt Niedersachsen“
Industrie - Thyssenkrupp setzt bei Stahl-Zukunft nicht alles auf eine Karte
Industrie - Thyssenkrupp setzt bei Stahl-Zukunft nicht alles auf eine Karte

Thyssenkrupp, einer der führenden Stahlhersteller Europas, verfolgt eine vielschichtige Strategie, um sich für die Zukunft der Stahlindustrie zu rüsten und gleichzeitig den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

Modernisierung und Investitionen

Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) hat kürzlich mit der Umsetzung von vier Großprojekten am Standort Bruckhausen begonnen, die Teil der "Strategie 2030" sind. Diese Investition von rund 800 Millionen Euro zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken und seine Technologie- und Qualitätsführerschaft auszubauen[1].

Fokus auf hochwertige Stahlgüten Ein zentraler Aspekt der Strategie ist die Konzentration auf hochwertige Stahlgüten, die besonders für die E-Mobilität, den Automobilbau und Industrieanwendungen benötigt werden. Dies umfasst Spezialstähle für den automobilen Leichtbau und crash-relevante Komponenten[1].

Automatisierung und Effizienzsteigerung Das Unternehmen setzt auf modernste Technologien, wie ein voll automatisiertes Brammenlager und neue Hubbalkenöfen mit fortschrittlicher Energierückgewinnungstechnik[1].

Klimastrategie und Dekarbonisierung

Thyssenkrupp verfolgt das ambitionierte Ziel, bis 2045 klimaneutralen Stahl zu produzieren.

tkH2Steel®-Projekt Ein Kernstück dieser Strategie ist das tkH2Steel®-Projekt, bei dem die Stahlherstellung von kohlebefeuerten Hochöfen auf wasserstoffbetriebene Direktreduktionsanlagen umgestellt wird. Dies soll zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen führen[2].

Grüner Wasserstoff und erneuerbare Energien Das Unternehmen plant, verstärkt auf grünen Wasserstoff und erneuerbare Energien zu setzen. Allerdings wird in der Übergangsphase auch der Einsatz von Erdgas und blauem Wasserstoff als Brückentechnologie in Betracht gezogen[2].

Portfoliodiversifizierung und Neuausrichtung

Thyssenkrupp beschränkt sich nicht nur auf die Stahlproduktion, sondern diversifiziert sein Portfolio, um Chancen in verschiedenen Zukunftsmärkten zu nutzen.

Decarbon Technologies Segment Das neu geschaffene Segment "Decarbon Technologies" bündelt Geschäftsbereiche wie Rothe Erde, Uhde, Polysius und thyssenkrupp nucera, die Schlüsseltechnologien für die Dekarbonisierung der Industrie anbieten[3].

Börsengang von thyssenkrupp nucera Mit dem Börsengang seiner Wasserstoff-Tochter thyssenkrupp nucera hat das Unternehmen einen strategischen Schritt unternommen, um zusätzliches Kapital für Wachstum in diesem zukunftsträchtigen Bereich zu generieren[3].

Fazit

Thyssenkrupp verfolgt eine multidimensionale Strategie, die Modernisierung, Klimaschutz und Diversifizierung umfasst. Durch Investitionen in zukunftsträchtige Technologien und die Neuausrichtung des Portfolios strebt das Unternehmen an, sich als Technologieführer für die Energiewende zu positionieren und gleichzeitig seine Kernkompetenz in der Stahlproduktion zu stärken. Diese breit gefächerte Herangehensweise zeigt, dass Thyssenkrupp bei der Gestaltung seiner Zukunft nicht alles auf eine Karte setzt, sondern flexibel auf die Herausforderungen und Chancen des Marktes reagiert.

Citations: [1] https://danieli-germany.de/thyssenkrupp-steel-europe-startet-vier-grossprojekte-fuer-die-stahlproduktion-der-zukunft-mit-unterstuetzung-von-danieli/ [2] https://www.thyssenkrupp-steel.com/de/unternehmen/nachhaltigkeit/klimastrategie/klimastrategie.html [3] https://www.thyssenkrupp.com/de/unternehmen/strategie [4] https://www.volkswagen-group.com/de/pressemitteilungen/stahl-fuer-nachhaltige-mobilitaet-thyssenkrupp-steel-und-volkswagen-group-kooperieren-zur-belieferung-mit-co-reduziertem-stahl-18757 [5] https://www.home-of-steel.de/news/stahlstrategie-20-30-von-thyssenkrupp-steel-geht-weiter-voran-2801 [6] https://www.thyssenkrupp.com/de/zukunft-fuer-stahl [7] https://www.energy4climate.nrw/industrie-produktion/praxisbeispiele-industrietransformation/wasserstoff-statt-kohlenstoff-by-thyssenkrupp-steel [8] https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/thyssenkrupp-einstieg-investor-stahl-branche-krise-100.html

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Industrie - Thyssenkrupp setzt bei Stahl-Zukunft nicht alles auf eine Karte
CO2: Superreiche Klimakiller
CO2: Superreiche Klimakiller

Diese Aussage von Oxfam verdeutlicht die extreme Ungleichheit beim Ausstoß von Treibhausgasen zwischen den Superreichen und dem globalen Durchschnitt.

Wachsende Vermögensungleichheit

Die fünf reichsten Männer der Welt haben ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppelt, während die ärmsten 60% der Weltbevölkerung ärmer geworden sind[1][2]. Das Vermögen dieser fünf Männer stieg von 405 Milliarden auf 869 Milliarden US-Dollar, was einem durchschnittlichen Gewinn von 14 Millionen US-Dollar pro Stunde entspricht[2].

Auswirkungen auf den Klimawandel

Oxfam weist darauf hin, dass das reichste 1% der Weltbevölkerung auf globaler Ebene so viel Kohlenstoff emittiert wie die ärmsten zwei Drittel der Menschheit zusammen[1]. Dies unterstreicht den unverhältnismäßig hohen Beitrag der Superreichen zum Klimawandel.

Konzentration von Macht und Vermögen

  • Sieben von zehn der weltweit größten Unternehmen haben entweder einen milliardenschweren CEO oder einen Milliardär als Direktor[1].
  • Das reichste 1% besitzt 43% des gesamten globalen Finanzvermögens[1][3].
  • In Deutschland besitzt das reichste 1% sogar 41,1% des gesamten Finanzvermögens[3].

Oxfams Lösungsvorschlag

Um diese extreme Ungleichheit und deren negative Auswirkungen auf Klima und Gesellschaft zu bekämpfen, schlägt Oxfam eine progressive Vermögenssteuer vor:

  • 2% auf Vermögen über 5 Millionen US-Dollar
  • 3% auf Vermögen über 50 Millionen US-Dollar
  • 5% auf Vermögen über 1 Milliarde US-Dollar[3]

Allein in Deutschland könnten dadurch jährlich schätzungsweise 93,6 Milliarden US-Dollar generiert werden, die in Klimaschutz, Bildung, Gesundheitsversorgung und soziale Sicherung investiert werden könnten[3].

Die von Oxfam hervorgehobene extreme Ungleichheit beim Treibhausgasausstoß zwischen den Superreichen und dem globalen Durchschnitt unterstreicht die Dringlichkeit, Maßnahmen gegen die wachsende Vermögenskonzentration und deren Auswirkungen auf den Klimawandel zu ergreifen.

Citations: [1] https://de.euronews.com/business/2024/01/15/oxfam-die-funf-reichsten-manner-der-welt-verdoppeln-ihr-vermogen-wahrend-die-armsten-60-ve [2] https://www.spiegel.de/wirtschaft/oxfam-bericht-vor-davos-reichste-maenner-der-welt-haben-vermoegen-seit-2020-verdoppelt-a-bc85fb5c-1725-4d73-998c-41e41f442854 [3] https://www.oxfam.de/ueber-uns/publikationen/bericht-soziale-ungleichheit-2024 [4] https://www.derstandard.de/story/3000000203139/die-fuenf-reichsten-der-welt-haben-ihr-vermoegen-seit-2020-verdoppelt [5] https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/oxfam-studie-reichtum-armut-100.html [6] https://www.welt.de/wirtschaft/article249529728/Oxfam-Reiche-werden-reicher-Arme-aermer-trotz-Inflation-und-Krisen.html [7] https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/soziale-ungleichheit-krisen-profite-reichstes-prozent-kassiert [8] https://www.fr.de/politik/oxfam-kritisiert-superreiche-klimakiller-93380562.html

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CO2: Superreiche Klimakiller
VW: »Das VW-Management hat den Pfad der vertrauensvollen Zusammenarbeit verlassen«
VW: »Das VW-Management hat den Pfad der vertrauensvollen Zusammenarbeit verlassen«

Die aktuelle Situation bei Volkswagen zeigt deutliche Spannungen zwischen dem Management und der Belegschaft. Die Aussage, dass das VW-Management den Pfad der vertrauensvollen Zusammenarbeit verlassen habe, lässt sich anhand mehrerer Aspekte nachvollziehen:

Tabubruch und Radikalumbau

Das VW-Management hat ein massives Sparprogramm angekündigt, das als größtes in der Geschichte des Unternehmens gilt. Dabei sollen erstmals dauerhaft Stellen in Deutschland abgebaut werden, was einen Bruch mit bisherigen Gepflogenheiten darstellt[1]. Dies wird von der Belegschaft als Vertrauensbruch wahrgenommen, da es gegen langjährige Vereinbarungen verstößt.

Kritik an Unternehmensführung

Die Gesamtbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo übt scharfe Kritik am Management:

  • Sie wirft dem Vorstand vor, "seinen Job nicht zu machen"[3].
  • Das Management habe wichtige Entwicklungen verschlafen, wie z.B. im Bereich Hybridantriebe[3].
  • Ineffizienzen und übermäßige Bürokratie seien Führungsversagen[3].

Kündigung der Beschäftigungssicherung

Besonders brisant ist die Kündigung der Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung durch das Management. Diese galt seit etwa 30 Jahren und garantierte den Beschäftigten Arbeitsplatzsicherheit[3]. Die einseitige Aufkündigung dieses "Sozialvertrags" wird als massiver Vertrauensbruch gewertet.

Drohende Standortschließungen

Das Management spricht von zwei überzähligen Standorten und droht mit Werkschließungen. Dies wäre ein Novum in der VW-Geschichte und wird von der Arbeitnehmervertretung vehement abgelehnt[3].

Fehlende Transparenz und Kommunikation

Die Art und Weise, wie das Management die Sparmaßnahmen kommuniziert, wird kritisiert. Statt offen und transparent vorzugehen, werden Entscheidungen scheinbar ohne Einbeziehung der Arbeitnehmerseite getroffen[1][3].

Fazit

Die Summe dieser Aktionen - von der Ankündigung massiver Sparmaßnahmen über die Kündigung langjähriger Vereinbarungen bis hin zu Standortschließungsdrohungen - hat das Vertrauensverhältnis zwischen Management und Belegschaft erheblich belastet. Die traditionell starke Mitbestimmungskultur bei VW scheint akut gefährdet, was die Aussage über das Verlassen des Pfades der vertrauensvollen Zusammenarbeit unterstreicht.

Citations: [1] https://www.capital.de/wirtschaft-politik/-zu-langsam--zu-traege--zu-kompliziert---ist-vw-so-ueberlebensfaehig--34259704.html [2] https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/a-791856.html [3] https://www.igmetall.de/im-betrieb/vw-sparkurs-standortschliessungen-und-stellenabbau-drohen [4] https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/die-irrfahrt-des-vw-konzerns-haelt-an/ [5] https://taz.de/VW-kuendigt-Entlassungen-an/!6031173/ [6] https://www.wolfsburg.de/newsroom/2024/09/resolution [7] https://www.spiegel.de/wirtschaft/ig-metall-chefin-christiane-benner-fordert-neue-kaufanreize-fuer-e-autos-und-hoehere-loehne-a-af7d3a9d-2708-4739-bf5d-199e3f4de454 [8] https://www.hasepost.de/ig-metall-chefin-fordert-klare-signale-und-einigkeit-528388/

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VW: »Das VW-Management hat den Pfad der vertrauensvollen Zusammenarbeit verlassen«
Konjunktur: Ifo: Industrie rechnet mit rückläufigem Exportgeschäft
Konjunktur: Ifo: Industrie rechnet mit rückläufigem Exportgeschäft

Die deutsche Industrie blickt pessimistisch auf die Entwicklung ihres Exportgeschäfts in den kommenden sechs Monaten[1][2]. Laut einer aktuellen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts sind die Exporterwartungen im Oktober 2024 weiter gesunken[1][2].

Aktuelle Entwicklung

Die vom Ifo-Institut ermittelten Ausfuhrerwartungen fielen im Oktober auf minus 6,7 Punkte, nach minus 6,5 Punkten im September[1][2]. Dieser Rückgang deutet auf eine anhaltende Schwäche im Exportsektor hin.

Branchenspezifische Erwartungen

Die Stimmung variiert je nach Branche:

  • Negative Aussichten: Die Auto- und Metallindustrie befürchten die stärksten Einbußen[2][3].
  • Positive Tendenzen: Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken sowie Papierhersteller erwarten hingegen steigende Exporte[2][3].
  • Leichte Verbesserung: Bei Herstellern von elektrischen Ausrüstungen haben sich die Erwartungen merklich aufgehellt[2].

Wirtschaftliche Auswirkungen

Das schwache Auslandsgeschäft gilt als ein wesentlicher Faktor für die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands:

  • Die deutsche Wirtschaft steht am Rande einer erneuten Rezession[1][2].
  • Die Bundesregierung prognostiziert für dieses Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent[1][2].
  • Es wäre das zweite Jahr in Folge mit einer Rezession[3].

Einschätzung des Ifo-Instituts

Klaus Wohlrabe, Umfragenleiter des Ifo-Instituts, kommentiert die Situation wie folgt: "Die Unternehmen profitieren gegenwärtig nicht von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in anderen Ländern. Die Durststrecke der Exportwirtschaft setzt sich somit weiter fort."[2][3]

Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend, da jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland vom Export abhängt[2]. Die anhaltende Schwäche im Exportsektor könnte somit weitreichende Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt und die Gesamtwirtschaft haben.

Citations: [1] https://www.deutschlandfunk.de/industrie-rechnet-mit-ruecklaeufigem-exportgeschaeft-100.html [2] https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ausfuhren-ifo-industrie-rechnet-mit-rucklaufigem-exportgeschaft-12604952.html [3] https://www.stern.de/wirtschaft/news/ausfuhren--ifo--industrie-rechnet-mit-ruecklaeufigem-exportgeschaeft-35179746.html [4] https://rp-online.de/wirtschaft/ifo-industrie-rechnet-mit-ruecklaeufigem-exportgeschaeft_aid-120540491 [5] https://www.ifo.de/fakten/2024-10-28/ifo-exporterwartungen-gesunken-oktober-2024 [6] https://lomazoma.com/ifo-umfrage-deutsche-exporteure-befuerchten-weiteres-ruecklaeufiges-geschaeft/

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Konjunktur: Ifo: Industrie rechnet mit rückläufigem Exportgeschäft
Digitales: Deutsche Bahn: Bahn-App zeitweise nur eingeschränkt erreichbar
Digitales: Deutsche Bahn: Bahn-App zeitweise nur eingeschränkt erreichbar

Die Deutsche Bahn hat derzeit technische Probleme mit ihrer App "DB Navigator", die seit Montagvormittag nur eingeschränkt funktioniert[2][3][4]. Die Ursache der Störung wird untersucht, ein Cyberangriff wird ausgeschlossen[2][5][6]. Betroffen sind sowohl iOS- als auch Android-Nutzer[4][5]. Buchungen und Reiseauskünfte sind weiterhin über die Website der Bahn möglich[4][6]. Die Dauer der Störung ist noch unklar, und IT-Experten arbeiten an einer Lösung[3][5].

Quellen: [1] Störungen bei der Deutschen Bahn? Hier online prüfen! | NETZWELT https://www.netzwelt.de/ist-down/34-deutsche-bahn.html [2] Deutsche Bahn: Bahn-App zeitweise nur eingeschränkt erreichbar https://www.zeit.de/mobilitaet/2024-10/deutsche-bahn-stoerung-app [3] DB Navigator: Bahn-App stundenlang gestört https://www.zeit.de/news/2024-10/28/bahn-app-gestoert-cyberangriff-ausgeschlossen [4] DB Navigator: Bahn-App vorübergehend gestört https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-db-navigator-stoerung-100.html [5] Bahn-App „DB Navigator“ gestört - Cyberangriff ausgeschlossen https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/db-navigator-stoerung-bahn-app-aktuell-gestoert-103478837 [6] Deutsche Bahn: Navigator-App funktioniert nicht – das können Sie jetzt tun https://www.morgenpost.de/ratgeber-wissen/article407563848/stoerung-bei-der-bahn-app-was-nutzer-jetzt-machen-koennen.html [7] Störung bei Deutsche Bahn: App down – Unternehmen hat IT-Probleme https://www.bild.de/news/inland/deutsche-bahn-app-down-unternehmen-hat-it-probleme-671f8df88f9b8c158219e12b [8] Bahn-App gestört – war es ein Cyberangriff? https://www.t-online.de/digital/aktuelles/id_100519132/deutsche-bahn-stoerung-bei-der-app-cyberangriff-ausgeschlossen.html

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Digitales: Deutsche Bahn: Bahn-App zeitweise nur eingeschränkt erreichbar
Industriepolitik: Kein VW-Werk ist mehr sicher, fürchtet der Betriebsrat
Industriepolitik: Kein VW-Werk ist mehr sicher, fürchtet der Betriebsrat

Wegen schlechter Verkaufszahlen plant VW, deutsche Werke zu schließen und Zehntausende Stellen zu streichen. Warum gerade jetzt?

Volkswagen plant die Schließung von mindestens drei deutschen Werken und den Abbau von zehntausenden Arbeitsplätzen aufgrund schlechter Verkaufszahlen, insbesondere in China, und schleppender E-Auto-Verkäufe weltweit[1][4]. Der Betriebsrat kritisiert den Sparkurs des Managements scharf und droht mit Eskalation[2]. Die verbleibenden Standorte sollen Lohnkürzungen hinnehmen und möglicherweise Abteilungen ins Ausland verlagern[5]. Diese Maßnahmen stehen im Kontext eines schrumpfenden Automarkts in Europa, wo VW hinter den Renditezielen zurückbleibt[4].

Quellen:

[1] Betriebsrat: VW schließt mindestens drei deutsche Werke https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/vw-werke-schliessungen-deutschland-arbeitsplaetze-100.html [2] Drohender Kahlschlag? VW will laut Betriebsrat mindestens drei Werke in Deutschland schließen https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Aus-fuer-drei-deutsche-VW-Werke-Betriebsrat-droht-mit-Eskalation,vw6262.html [3] Zehntausende Arbeitsplätze betroffen: Volkswagen will mindestens drei Werke schließen https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/volkswagen-betriebsrat-vw-will-mindestens-drei-werke-schliessen-12603758.html [4] VW will drei deutsche Werke schließen, Sorge um Entlassungen https://www.autobild.de/artikel/drei-vw-werke-sollen-schliessen-stellenabbau-27611269.html [5] Betriebsrat: VW will mindestens drei Werke in Deutschland schließen https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/volkswagen-werke-schliessen-sparkurs-krise-100.html [6] VW-Betriebsrat warnt vor historischem Kahlschlag https://www.boersen-zeitung.de/unternehmen-branchen/vw-will-mindestens-drei-deutsche-werke-schliessen [7] VW-Mitarbeiter wollen deutsche Werke lahmlegen: „Ganz kurz vor der Eskalation!“ https://www.merkur.de/wirtschaft/vw-will-offenbar-deutsche-werke-schliessen-mitarbeiter-protestieren-volkswagen-zr-93380310.html [8] Betriebsrat: VW will mindestens drei Werke schließen https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/vw-betriebsrat-werksschliessungen-100.html

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Industriepolitik: Kein VW-Werk ist mehr sicher, fürchtet der Betriebsrat
Industriepolitik: Norddeutsche Industrie setzt wenig Hoffnung in Gipfel mit Scholz
Industriepolitik: Norddeutsche Industrie setzt wenig Hoffnung in Gipfel mit Scholz

Die norddeutsche Industrie zeigt sich skeptisch gegenüber dem von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) einberufenen Industriegipfel, der für Dienstagnachmittag geplant ist[1]. Der Gipfel soll Verbände, Unternehmen und Gewerkschaften zusammenbringen, um über mögliche Unterstützungsmaßnahmen für die Industrie zu diskutieren.

Skepsis in der norddeutschen Wirtschaft

Andreas Pfaffenberg, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands Hamburg, äußert sich deutlich zur aktuellen Lage: "Es gibt nichts zu beschönigen. Die Deindustrialisierung ist ein reales Risiko, auch in Hamburg."[1] Die Mitgliedsunternehmen des Verbandes leiden zunehmend unter:

  • Hohen Energiekosten
  • Unnötiger Bürokratie
  • Langsamen Genehmigungsverfahren

Der Hamburger Industrieverband beurteilt die Erfolgsaussichten des Gipfels skeptisch, wird aber durch seinen Dachverband, den Bundesverband der Industrie (BDI), vertreten sein[1].

Kritik an der Teilnehmerliste

Vertreter der Metall- und Elektroindustrie wurden nicht zum Gipfel eingeladen, was auf Unverständnis stößt. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer des niedersächsischen Arbeitgeberverbands NiedersachsenMetall, vermutet, dass der Termin vor allem dem aufkommenden Bundestagswahlkampf dienen soll[1].

Forderungen der Industrie

Die norddeutsche Wirtschaft sieht dringenden Handlungsbedarf und fordert:

  1. Abgestimmte Vorschläge innerhalb der Regierung
  2. Gemeinsamen Willen zur Bekämpfung der Wachstumsschwäche
  3. Entlastung bei Energiekosten, z.B. durch Verringerung der Netzentgelte
  4. Weniger Bürokratie und gezielte Förderungen

Einschätzung von Experten

Professor Martin Gornig vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht die Gefahr einer Deindustrialisierung. Er betont, dass nicht nur die hohen Energiepreise problematisch sind, sondern auch ein "technologisches Patt" besteht[1]. Unternehmen halten sich mit Investitionen zurück, da fossile Technologien keine Zukunft mehr haben, während Investitionen in klimafreundliche Technologien noch mit hohen Risiken verbunden sind.

Scholz' Haltung zum Gipfel

Bundeskanzler Scholz verteidigt den Industriegipfel gegen Kritik, insbesondere von Seiten der FDP. Er betont, dass bisherige Formate zur Wirtschaftsbelebung oft Showveranstaltungen gewesen seien, während er eine vertrauliche Runde mit Industrievertretern und Gewerkschaftern anstrebe, um nach breit getragenen Ideen für einen Ausweg aus der Rezession zu suchen[3].

Trotz der Skepsis und Kritik bleibt abzuwarten, welche konkreten Ergebnisse der Industriegipfel bringen wird und ob er tatsächlich zur Stärkung der deutschen Industrie beitragen kann.

Citations: [1] https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Norddeutsche-Industrie-setzt-wenig-Hoffnung-in-Gipfel-mit-Scholz,industriegipfel100.html [2] https://www.ndr.de/nachrichten/info/Sparplaene-beim-Autobauer-Scholz-fordert-VW-auf-Jobs-zu-erhalten,vw6280.html [3] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/olaf-scholz-vs-christian-lindner-kanzler-weist-kritik-an-industriegipfel-zurueck-a-692b57cf-a742-41be-b480-3c310826df6e [4] https://www.fuchsbriefe.de/politik/deutschland/industriegipfel-von-scholz-ist-showveranstaltung [5] https://www.weser-kurier.de/politik/inland/industriegipfel-im-kanzleramt-ampelkoalition-unter-druck-doc7xsjhhkpvdkf4o5fi [6] https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ampel-wirtschaftspolitik-streit-100.html [7] https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ampelstreit-wirtschaft-100.html [8] https://www.ksta.de/politik/was-soll-sich-der-buerger-merken-als-es-ums-schicksal-der-industrie-geht-fluechtet-scholz-ins-vage-886079

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Industriepolitik: Norddeutsche Industrie setzt wenig Hoffnung in Gipfel mit Scholz