Tagesmeldungen

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Zwischenbilanz: „Wirkt wie ein Anfänger“ – So schaut die internationale Presse auf die ersten 100 Tage Merz
Zwischenbilanz: „Wirkt wie ein Anfänger“ – So schaut die internationale Presse auf die ersten 100 Tage Merz
Auch die internationale Presse analysiert die ersten 100 Tage der schwarz-roten Koalition von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Die erste Bilanz liest sich desaströs – ein Blatt sieht in der Regierung etwa die „letzte Verwalterin eines dahinschmelzenden Status quo“.
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Zwischenbilanz: „Wirkt wie ein Anfänger“ – So schaut die internationale Presse auf die ersten 100 Tage Merz
Die Großen reden – und die EU schaut zu
Die Großen reden – und die EU schaut zu
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat im Vorfeld des Putin-Trump-Treffens in Alaska zu Vorbereitungsgesprächen geladen – unter anderem mit US-Präsident Donald Trump. Denn die Europäer treibt vor allem eine Sorge um.
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Die Großen reden – und die EU schaut zu
Können Gebietsabtretungen der Ukraine Frieden bringen? | Analyse bei ZDFheute live
Können Gebietsabtretungen der Ukraine Frieden bringen? | Analyse bei ZDFheute live
Die EU bringt sich in Stellung für das Trump-Putin-Treffen am Freitag in Alaska. 26 Staats- und Regierungschef bekräftigten in einer gemeinsamen Erklärung, „dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen.“ Nur Ungarns rechtspopulistischer Ministerpräsident Orbán verweigerte die Zustimmung. Zuletzt hatte US-Präsident Trump die Debatte um ukrainische Gebietsabtretungen neu entfacht. Selbst wenn die Ukraine diesen zustimmte, geht Militärhistoriker Prof. Neitzel nicht davon aus, dass ihr das einen langfristigen Frieden bringen würde. Dass es dem russischen Präsidenten Putin nur um die vier zum Teil besetzten Oblaste Saporischschja, Cherson, Donezk und Luhansk geht, sei eine „Illusion“. Sein Ziel sei vielmehr, „die Ukraine nach wie vor zu zerstören“, so Neitzel. Deshalb wäre ein möglicher Waffenstillstand laut dem Militärhistoriker nur von kurzer Dauer. Der Krieg werde „in der ein oder anderen Form weitergehen.“ #ukraine #putin #trump -----      Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren.        Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen.        Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf http://www.ZDFheute.de/.
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Können Gebietsabtretungen der Ukraine Frieden bringen? | Analyse bei ZDFheute live
100 Tage Friedrich Merz: Ganz oben, ziemlich allein
100 Tage Friedrich Merz: Ganz oben, ziemlich allein

Bilanz: 100 Tage Friedrich Merz – Ganz oben, ziemlich allein

Nach den ersten 100 Tagen als Bundeskanzler ziehen Medien und Experten eine gemischte Zwischenbilanz zur Amtsführung von Friedrich Merz. Die Regierungszeit zeichnet sich bislang durch markante Außenpolitik, interne Konflikte und ein spürbares Alleinstellungsmerkmal des Kanzlers aus.

Führung und Stil

  • Friedrich Merz hebt sich klar von seinen Vorgängern Scholz und Merkel ab – weniger konsensorientiert, mehr Unternehmertyp als klassischer Politiker. Er kommuniziert selbstbewusst, oft ohne breite Abstimmung im Kabinett. Dies führte dazu, dass er wichtige Entscheidungen, etwa zur Israel-Politik, quasi im Alleingang traf und damit für Unmut bei eigenen Leuten sorgte.[1]
  • Den holprigen Start mit erst im zweiten Wahlgang gewonnener Kanzlerwahl bezeichnete Merz selbst als „kleinen Makel“, der ihn wenig zu belasten scheint. Sein Motto: „Einfach machen“ – auch, wenn die Regierungsroutine noch nicht ganz sitzt.[1]

Außenpolitik: Punktet, aber...

  • Merz setzt entschlossen außenpolitische Akzente, etwa durch Auftritte in Washington und Warschau. Sein Verhältnis zu Donald Trump demonstrierte Selbstbewusstsein und brachte ihm Wertschätzung in diplomatischen Kreisen ein. Der Ukraine-Gipfel in Berlin mit Trump und Selenskyj wurde als größter außenpolitischer Erfolg gewertet.[2][4]
  • Auch dem NATO-Gipfel und internationalen Geschehnissen kann er Pluspunkte zuschreiben: Deutschland bleibt im Bündnis, „Außen top“ lautet das Motto der Kommentatoren.[4][2]

Innenpolitik: „Ziemlich allein“, schlechte Stimmung

  • Die Baustellen in Deutschland sind zahlreich: gesellschaftliche Polarisierung, wirtschaftliche Probleme, ungelöste Sozialsystemreformen und Streit innerhalb der Regierung. Viele Wahlversprechen wie die Senkung der Stromsteuer wurden nicht oder nur aufgeschoben eingelöst.[7]
  • Die Ministerien, besonders Finanzen und Soziales, handeln teils eigenständig; Merz delegiert viel, ist daher auf innenpolitischer Bühne weniger präsent. Die von Merz propagierte „geräuschlose, schnelle“ Reformpolitik blieb bislang oft nur ein Versprechen.[6][7][1]
  • Umfragen zeigen: 60% der Deutschen sind nach 100 Tagen unzufrieden mit Regierungsarbeit und Merz, mehr als bei seinen Vorgängern zu diesem Zeitpunkt. Die AfD liegt laut einigen Umfragen vor der Union.[4]

Regierungsklima und Koalition

  • Interner Disput, etwa um die Nominierung einer Verfassungsrichterin oder die Haltung zu Waffenlieferungen nach Israel, schwächt den Zusammenhalt der schwarz-roten Koalition. Auch die Koalitionspartner SPD und CSU beklagen mangelnde Abstimmung und Durchsetzung.[2][6][7]
  • Innerhalb des Kabinetts werden die Minister mehr als „Zuschauer“ denn als aktive Gestalter wahrgenommen; das führt zu einem Gefühl von Alleingang Merz' an der Spitze.[7]

Wirtschaft und Gesellschaft

  • Wirtschaft und Verbände vergeben ein „gelbes Blatt“ nach 100 Tagen: Entlastungen wurden begonnen, aber Reformen blieben aus. Die Stimmung im Land konnte nicht wie angekündigt verbessert werden.[3][6]
  • Die größte Herausforderung für Merz bleiben Themen wie Rente und Pflege, die noch ungelöst sind.[3][1]

Fazit

Friedrich Merz ist nach 100 Tagen Kanzler „ganz oben“: Er setzt außenpolitisch Zeichen, im Inland jedoch fehlt die breite Unterstützung, und selbst binnen der eigenen Reihen steht er teils „ziemlich allein“. Die Bilanz ist durchwachsen. Viel Arbeit und viele Hürden warten noch – und der Kanzler muss zeigen, ob er Lösungen für die drängenden Fragen des Landes liefert.[1][2][4]

[1] https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundeskanzler-merz-100.html [2] https://www.stern.de/politik/deutschland/100-tage-merz--aussenpolitik-top--innenpolitik-wackelt--die-lage-am-morgen-35971578.html [3] https://www.zdfheute.de/wirtschaft/schwarz-rot-regierung-bilanz-100-tage-wirtschaft-entlastungen-100.html [4] https://www.youtube.com/watch?v=CqFAEfHRkBU [5] https://x.com/zeitonline/status/1955705186346750326 [6] https://www.swr.de/swraktuell/radio/100-tage-bundesregierung-unter-merz-eine-bilanz-100.html [7] https://www.fr.de/politik/minister-100-tage-merz-schwarz-rot-arbeitszeugnis-fuer-ministerinnen-93880309.html [8] https://www.zeit.de/2025/35/100-tage-friedrich-merz-bilanz-israel-ukraine-usa/seite-3 [9] https://www.tagesschau.de/inland/100-tage-merz-opposition-100.html [10] https://www.cdu.de/aktuelles/politikwechsel/100-tage-kanzler-friedrich-merz/

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100 Tage Friedrich Merz: Ganz oben, ziemlich allein
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