A 10,000-year-old infant burial provides insights into the use of baby carriers and family heirlooms in prehistory
The authors of a new article published in the Journal of Archaeological Method and Theory argue that they have found evidence of the use of baby carriers 10,000 years ago at the Arma Veirana site in Liguria, Italy. - HeritageDaily - Archaeology News
Die Bismarck-Biografie stellt das Leben des preußisch-deutschen Staatsmanns vor, zeigt die Meilensteine seiner Politik auf und folgt ihm auf seinen Reisen durch Europa. Zum Gesamtbild gehört auch die Erinnerung an einen Politiker, der schon zu seinen Lebzeiten zum Mythos verklärt wurde. Abgerundet wird das Informationsangebot mit einer umfangreichen Quellensammlung.
Gewalt auf den Straßen war während des Aufstiegs der Nazis alltäglich. Mit einem Höhepunkt 1932, als zwischen SA-Männern und Kommunisten eine blutige Schlacht ausbrach.
Vernissage im Rausch: „Intoxicating Spaces“ Online-Ausstellung geht live. Vier Historiker*innen-Teams, vier Hafenstädte, drei Jahre Forschung: am 16. November 2022, 14¬–15 Uhr (CET), launcht das „Intoxicating Spaces“ Team eine Online-Ausstellung zur Wirkung neuer Rauschmittel – Kaffee, Tee, Kakao, Tabak, Zucker und Opium ¬– auf städtischen Räumen zwischen 1600 und 1850. Konzipiert als ein digitales „Scrap Book“, die Ausstellung versammelt über 1.000 Exponate oder „Fetzen“ aus Archiven, Bibliotheken und Museen, die diesen Prozess in vier Fallstudienstädten Amsterdam, Hamburg, London und Stockholm beleuchten. Die Ausstellung ist für Forschung, Lehre und die allgemeine Öffentlichkeit konzipiert und bietet eine innovative und einfache Möglichkeit, die verwobene Geschichte städtischer Rauschräume in den Ost- und Nordsee Regionen zu erkunden und zu vergleichen. Bei dieser englisch-sprachigen Online-Einführungsveranstaltung werden die Ressource und ihre Beziehung zum Projekt kurz vorgestellt und einige der Geschichten erzählt, die durch die „Scraps“ sichtbar werden.
Gemeinsames Erinnern. Herausforderungen für eine milieuübergreifende, plurale Erinnerungskultur
Aufgrund seiner besonderen Geschichte werden Erinnerung und Aufarbeitung in Deutschland seit Jahrzehnten großgeschrieben – speziell, wenn es um die kritische Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus geht. Der deutsche Weg der Vergangenheitskonfrontation beim Aufbau einer besseren Zukunft gilt oft als vorbildlich. Doch seit einiger Zeit stellt sich zunehmend die Frage, wie Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft zeitgemäß gestaltet werden kann: wer erinnert an was und aus welcher Perspektive? Dabei geht es nicht nur um die Erinnerung der NS-Zeit. Dies betrifft den öffentlichen Umgang mit der Geschichte der DDR oder die fehlende Aufarbeitung der deutschen Kolonialvergangenheit. Die wiederholte Betitelung rechter Anschläge als Einzelfall bis hin zur anhaltenden Diskriminierung von Minderheiten wie Sinti und Roma oder LGBTTIQ*-Personen in historischen Debatten ist ebenfalls kritisch zu hinterfragen. Wie sieht also gutes gemeinsames Erinnern in einer vielfältigen, postmigrantischen Gesellschaft aus? Können wir jungen Menschen über kreativ-künstlerische und digitale Formen neue Zugänge zur Erinnerungskultur eröffnen? Die Fachkonferenz greift unterschiedliche Perspektiven auf und diskutiert, wie kulturelle Narrative für unsere Geschichte, Gegenwart und Zukunft gemeinsam gestalten werden können. Die Fachkonferenz findet mit Unterstützung des Arbeitskreises Gedenkstättenpädagogik und der Türkischen Gemeinde in Deutschland statt und richtet sich an Fachkräfte aus Kultur-, Bildungs- und Sozialarbeit, Museen und Gedenkstätten, Soziokulturellen Zentren, Migrantenorganisationen, Freiwilligen- und Jugendorganisationen sowie weitere Interessierte.
Klimaschwankungen in Ostafrika waren ein Motor für die Evolution des Menschen
Drei Schlüsselphasen mit unterschiedlichen, dramatischen Klimaschwankungen im östlichen Afrika fielen mit Verschiebungen in der Entwicklung und Ausbreitung der Hominiden (alle menschlichen Vorfahren der Gattung Homo einschließlich des heutigen Menschen) in den letzten 620.000 Jahren zusammen. Das ergab eine Rekonstruktion der damaligen Umweltbedingungen anhand von Seesedimenten aus der unmittelbaren Nähe wichtiger paläoanthropologischer Siedlungsstätten in Südäthiopien.
Die Königspfalz Helfta bei Lutherstadt Eisleben (Landkreis Mansfeld-Südharz) wird seit dem letzten Jahr durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt erforscht. Nach der Wiederentdeckung der von Otto dem Großen vor 968 gegründeten Radegundiskirche im vergangenen Jahr konnten in der diesjährigen Grabung die Überreste des Hauptgebäudes der Pfalz, des Palatiums aus dem 10. Jahrhundert, freigelegt werden.
Frühe Menschen in Afrika nutzten Hightech-Kleber aus der Steineibe
Der frühe Homo sapiens in Südafrika nutzte in der Mittelsteinzeit Kleber aus dort heimischen Steineiben, um etwa Steinwerkzeuge an Holzspeeren zu befestigen. Dieser Klebstoff hat hervorragende Hafteigenschaften und kann nur in einem aufwendigen Verfahren hergestellt werden. Das haben Dr. Patrick Schmidt und Tabea J. Koch von der Universität Tübingen in einer gemeinsamen Studie mit Professor Edmund February von der Universität Kapstadt, Südafrika, herausgefunden.
Der Faden zur Nadel: Wie unsere Vorfahren die heimische Flora nutzten
DNA aus Sedimenten gibt Auskunft über den Gebrauch von Pflanzen durch Menschen der Altsteinzeit. Unter der Leitung der Universität Oslo hat ein internationales Forschungsteam aus den Sedimenten der armenischen »Aghitu-3«-Höhle Pflanzen-DNA extrahiert und analysiert. Die Höhle wurde vor etwa 40.000 bis 25.000 Jahren von Menschen des Jungpaläolithikums als Unterschlupf genutzt. Eine detaillierte Auswertung der DNA zeigt, dass die Bewohner der Höhle zahlreiche Pflanzenarten zu verschiedenen Zwecken genutzt haben könnten, unter anderem als Medizin, Farbstoff oder Garn.
Wer schon immer mal eine Zeitreise ins Mittelalter unternehmen und die Welt der Ritter und Burgfräulein entdecken wollte, ist in unserer Region goldrichtig. Wir haben die spannendsten Burgen und Ruinen zusammengetragen.
ZUM VIDEO WISSENSCHAFT AM DONAULIMES Die rätselhafte Grenze BR GUT ZU WISSEN
Vom Nachbau eines römischen Militärschiffs erhoffen sich Wissenschaftler wichtige Erkenntnisse über die 2.000 Kilometer lange Grenze, die einst das Römische Reich und die Barbaren trennte.
ZUM ARTIKEL HOMO SAPIENS Die Entwicklung des modernen Menschen Der moderne Mensch entstand in Afrika. Das gilt als gesichert, doch viele Details der Entwicklung von Homo sapiens sind noch ungeklärt. Genauso wie die Frage, wann und auf welchen Wegen Homo sapiens von Afrika nach Asien und Europa zog. [ MEHR ]
Der moderne Mensch entstand in Afrika. Das gilt als gesichert, doch viele Details der Entwicklung von Homo sapiens sind noch ungeklärt. Genauso wie die Frage, wann und auf welchen Wegen Homo sapiens von Afrika nach Asien und Europa zog.