Hass auf Geflüchtete funktioniert für die rechte Szene nicht mehr so gut. Aktuell stürzen sie sich verstärkt auf das Thema Gender und Transfeindlichkeit, im Schulterschluss mit Querdenken - auch etablierte Medien greifen das Thema auf.
Impotenz? Gibt’s eine App für!
Depression? Schau dir ein paar Videos an!
Sinnlose Apps, die unfassbar teuer sind? Frag deine Krankenkasse!
Ein Glück, dass wir im 21. Jahrhundert leben und es für jedes Krankheitsbild die passende App gibt. Seit Oktober 2020 gibt’s die auch auf Rezept, die Digitalen Gesundheits-Anwendungen, oder kurz: DiGAs. Vielen Dank dafür an Jens Spahn. *hust*
Seit rund 1,5 Jahren können Unternehmen damit Apps entwickeln, die Ärzt*innen dann ihren Patient*innen verschreiben. Doch wie bei so vielen anderen Vorhaben zeigt sich auch hier einmal wieder: Digitalisierung löst nicht alle Probleme – sie schafft viel mehr ganz neue.
Und da wir einen Text über DiGAs schreiben, könnt ihr euch denken, welche Sorte von Problemen wir meinen: Die wenigen Digitalen Gesundheits-Anwendungen, die wir angeschaut haben, hatten massiven Datenabfluss. Insgesamt haben sie Daten von mehr als 20.000 Patient*innen verloren.
Ihr Vater kommt aus Indien, nur Inder will er nicht sein. Trotzdem wird sie immer wieder darüber definiert. Wie findet man seine Identität, wenn sie von anderen abhängt?
Interracial Beziehungen: »Ich date nie wieder einen weißen Mann«
Lange ertrug sie die rassistischen Witze seiner Clique – bis sie sein Schweigen nicht mehr aushielt. Wie es ist, als Schwarze Frau mit einem weißen Mann zusammen zu sein.
#Vulnerabilität. Ein Schlüsselbegriff in Zeiten der Pandemie
Seit der Pandemie bildet der Begriff der Vulnerabilität ein beliebtes politisches Schlagwort. Doch die Verwundbarkeitsdiskurse der Politik verschleiern Ungleichheiten und Machtverhältnisse. Wie kann man Vulnerabilität anders denken – als Schlüsselbegriff eines solidarischen Miteinanders?
Amnesty International: Eine Einladung zur Selbstzerstörung
Seit Amnesty Israel einen "Apartheidsstaat" genannt hat, spitzt sich die Nahostdebatte weiter zu. Das schadet friedlichen Kräften auf allen Seiten – und Amnesty selbst.
Ideologie: Was Transfeindlichkeit mit Antisemitismus zu tun hat
Eine übermächtige Minderheit steuert das Weltgeschehen um ihre eigenen Interessen zu bedienen und verpasst der Menschheit eine Gehirnwäsche – kommt dieses Narrativ nicht bekannt vor?
Mit dem Virus leben. Politiken der Sorge in der Pandemie
Das zentrale Argument für die Corona-Impfung ist die Verletzlichkeit und das Wohlergehen der anderen. Das Beharren auf der eigenen körperlichen Unversehrtheit findet seine Grenze folglich dort, wo die Verweigerung der Impfung die Gesundheit und das Leben der anderen bedroht.
"Muslim" oder "Moslem"? - Respekt drückt sich auch in der Benennung aus
Es sind nur zwei Vokale, aber sie machen einen feinen Unterschied: Viele Menschen, die sich zum Islam bekennen, bestehen auf dem U und I in "Muslim". Das Wort "Moslem" lehnen sie ab, vor allem wegen seiner unangenehmen Vorgeschichte.
Rechtsextremismus: "Das sind Leute mit Gewalterfahrung"
Im Osten enden die Proteste gegen die Corona-Politik oft mit Gewalt. Das hat auch mit den Neonazis der Neunziger zu tun, sagt Rechtsextremismusforscher David Begrich.
Frohe Weihnachten: Zum Fest ein paar Informationen zum Umgang mit Impfgegner:innen
An den Tagen zwischen den Jahren treffen viele Menschen Familie, Verwandte und alte Bekannte, und vielleicht sind einige davon Impfskeptiker:innen. In Pandemiezeiten ist das eine Herausforderung.
Dieser Autor erklärt, warum du woke bist und vielleicht trotzdem Antisemit
Das Buch 'Jews don't count' des jüdischen Comedians David Baddiel ist in England ein Bestseller. Jetzt erscheint es auf Deutsch. Wir haben mit Baddiel gesprochen.
Querdenker: "Man macht dieselben Fehler wie bei Pegida"
Kürzlich standen rechte Demonstranten mit Fackeln vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin. Der Forscher Miro Dittrich rechnet mit einer Zunahme der Gewalt.
Über den eigenen Körper bestimmen: eine Frage der Menschenrechte
Der Rücktritt von Kathleen Stock wird derzeit hitzig diskutiert. Nach Protesten gegen ihre transfeindlichen Äußerungen hat sie ihre Professur niedergelegt. Entgegen aller Cancel Culture-Rufe geht es weniger um Meinungsfreiheit als um Menschenrechte. Denn die biologistische Rhetorik führt in gefährliche Fahrwasser.
Corona-Impfung: Wir haben Christian Felbers Artikel gelesen, damit du es nicht musst.
Christian Felber hat in einem langen Artikel erklärt, warum er sich nicht gegen Corona impfen lassen will. Wir haben uns angesehen, warum seine "Argumente" keinem kritischen Blick standhalten.