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Beware the scorching gold rally (16.11.2025)
Beware the scorching gold rally (16.11.2025)

Zusammenfassung:

  • Die jüngste Goldpreisentwicklung wird maßgeblich von spekulativen Investoren wie Hedgefonds und ETFs getrieben, nicht von langfristigen institutionellen Käufern oder Zentralbanken,.

  • Die Long-Positionen von Hedgefonds erreichten Rekordwerte, und ETF-Zuflüsse korrelieren eng mit dem Goldpreis, was auf spekulatives Momentum hinweist.

  • Diese spekulative Dynamik ähnelt einem klassischen Momentum-Handel, bei dem Investoren Trends folgen, was anfällig für plötzliche Trendwenden und Verkaufswellen ist.

  • Ein Ende dieses „Momentum-Handels“ wird erwartet, da die spekulative Blase irgendwann platzen könnte, was zu starken Kursverlusten führt, insbesondere für risikofreudige Anleger,.

  • Die vermeintliche Rolle der Zentralbanken bei der Goldnachfrage ist begrenzt, mit nur moderatem Interesse und ohne Hinweise auf massive Umschichtungen, die den Preis fundamentaler treiben könnten.

  • Allgemeine politische und wirtschaftliche Unsicherheiten liefern zwar einen Hintergrund für die Goldnachfrage, erklären aber den starken und linearen Preisanstieg allein nicht.

  • „Starke Hände“ (langfristige Anleger) könnten durch die spekulative Rallye unter Druck geraten, wenn der Markt umschlägt.

·economist.com·
Beware the scorching gold rally (16.11.2025)