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The mysterious middlemen helping Russia’s war machine (19.08.2024)
The mysterious middlemen helping Russia’s war machine (19.08.2024)
Even so, more than half of the battlefield equipment that Russia acquired between February and August 2022 contains components made in Europe or America, according to the Royal United Services Institute, a think-tank in London.
The mysterious middlemen helping Russia’s war machine Sanctions are as watertight as a sieve
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The mysterious middlemen helping Russia’s war machine (19.08.2024)
How vulnerable is Israel to sanctions? (15.08.2024)
How vulnerable is Israel to sanctions? (15.08.2024)

1 I Die spezifischen Sanktionen, die gegen Israel in Betracht gezogen werden, umfassen:

  • Handelsembargos: Einige Länder, wie die Türkei, haben bereits ein totales Handelsembargo gegen Israel verkündet. Es wird diskutiert, ob andere Länder, insbesondere im globalen Süden, ähnliche Maßnahmen ergreifen könnten, obwohl solche Maßnahmen Israel weniger schaden würden, da der Handel mit diesen Ländern begrenzt ist .

  • Waffenimporte: Sanktionen, die auf die Waffenimporte Israels abzielen, könnten erhebliche Auswirkungen haben, da fast ein Drittel der israelischen Importe aus der EU stammt. Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Waffenlieferant für Israel, und solche Maßnahmen wären schmerzhaft für das Land .

  • Finanzielle Sanktionen: Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Israels durch Ratingagenturen könnte auch zu finanziellen Sanktionen führen, die die wirtschaftliche Stabilität des Landes beeinträchtigen .

Diese Maßnahmen könnten sich in ihrer Wirkung erheblich unterscheiden, abhängig von der Art und Weise, wie sie umgesetzt werden und von der Reaktion anderer Länder.

2 I Die möglichen Auswirkungen von Sanktionen auf die wirtschaftliche Situation in Israel könnten erheblich sein und umfassen:

  • Beeinträchtigung der Technologieindustrie: Da die EU Israels größter Lieferant technologischer und mechanischer Komponenten ist, könnten militärische Sanktionen die Technologieindustrie des Landes stark beeinträchtigen. Diese Branche macht etwa 20 Prozent des israelischen BIP aus und ist entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität.

  • Rückgang der Einnahmen aus dem Technologiesektor: Technologieunternehmen tragen erheblich zu den Steuereinnahmen Israels bei, mit 36% der Einkommenssteuereinnahmen und 10% der Körperschaftssteuereinnahmen. Ein Rückgang in diesem Sektor könnte die finanziellen Mittel der Regierung stark belasten, insbesondere in einem Jahr, in dem das Haushaltsdefizit aufgrund höherer Militärausgaben auf 8% des BIP steigen könnte.

  • Verlust von Handelsbeziehungen: Sanktionen könnten zu einem Rückgang der Handelsbeziehungen mit europäischen Ländern führen, die für Israel von großer Bedeutung sind. Fast ein Drittel der israelischen Importe stammt aus der EU, und der Verlust dieser Handelsbeziehungen könnte die Wirtschaft erheblich schädigen.

  • Finanzielle Instabilität: Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Israels durch Ratingagenturen könnte zu höheren Kreditkosten führen und das Vertrauen in die israelische Wirtschaft untergraben. Dies könnte die Investitionen verringern und die wirtschaftliche Stabilität gefährden.

  • Politische und soziale Unruhen: Langfristige wirtschaftliche Schwierigkeiten könnten auch zu politischen und sozialen Unruhen führen, was die Situation weiter destabilisieren könnte.

Insgesamt könnten Sanktionen, insbesondere wenn sie von wichtigen Handelspartnern wie der EU verhängt werden, tiefgreifende und weitreichende Auswirkungen auf die israelische Wirtschaft haben.

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How vulnerable is Israel to sanctions? (15.08.2024)
Vladimir Putin spends big—and sends Russia’s economy soaring (11.08.2024)
Vladimir Putin spends big—and sends Russia’s economy soaring (11.08.2024)

1 I Das wirtschaftliche Wachstum Russlands wird durch mehrere Faktoren begünstigt:

  • Erhöhte Staatsausgaben: Die russische Regierung hat ihre Ausgaben erheblich erhöht, insbesondere für militärische Zwecke im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Die Staatsausgaben stiegen in den Jahren 2022 und 2023 um durchschnittlich 15%, was die Wirtschaft ankurbelte.

  • Wachstum der Bareinkommen: Die Bareinkommen der Russen wachsen, was zu einer steigenden Kaufkraft führt. Im Jahr 2023 stiegen die Bareinkommen im Jahresvergleich um 14%, was den Konsum ankurbelte.

  • Verbrauchervertrauen: Das Verbrauchervertrauen in Russland ist hoch, was sich in einer Zunahme der Ausgaben für große Anschaffungen und Dienstleistungen zeigt. Die Russen neigen dazu, mehr Geld für Konsumgüter auszugeben, was die wirtschaftliche Aktivität weiter anregt.

  • Umleitung von Exporten: Russland hat seine Exporte, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, erfolgreich in andere Märkte umgeleitet, nachdem der Zugang zu europäischen Märkten eingeschränkt wurde. Dies hat dazu beigetragen, die Einnahmen zu stabilisieren, auch wenn die Ölpreise gesunken sind.

  • Fiskalpolitik: Die Entscheidung der Regierung, eine Austeritätspolitik aufzugeben und stattdessen hohe Haushaltsdefizite in Kauf zu nehmen, um die öffentliche Unterstützung für den Krieg zu sichern, hat ebenfalls zur wirtschaftlichen Stabilität beigetragen.

Diese Faktoren zusammen haben dazu geführt, dass das russische BIP im Jahr 2024 real um über 3% steigen wird, was den stärksten Wachstumsschub seit Anfang der 2010er Jahre darstellt.

2 I Die Sanktionen haben mehrere signifikante Auswirkungen auf die russische Wirtschaft:

  • Einschränkung des Handels: Die westlichen Sanktionen, die als Reaktion auf die Annexion der Krim und den Ukraine-Konflikt verhängt wurden, haben den Zugang Russlands zu internationalen Märkten stark eingeschränkt. Dies betrifft insbesondere den Export von Rohstoffen und Technologien, die für die russische Industrie wichtig sind.

  • Inflation und Währungsabwertung: Die Sanktionen haben zu einem Verfall des Rubels geführt, was die Inflation anheizt. Ein anhaltender Rubel-Verfall könnte die Lebenshaltungskosten weiter erhöhen und die Kaufkraft der Bevölkerung beeinträchtigen.

  • Veränderungen in der Exportstruktur: Russland hat versucht, seine Exporte umzuleiten, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, die früher nach Europa gingen. Diese Umleitung in andere Märkte, wie China und Indien, hat zwar kurzfristig geholfen, die Einnahmen zu stabilisieren, jedoch sind die Ölpreise insgesamt gesunken, was die wirtschaftliche Lage belastet.

  • Wirtschaftliche Isolation: Die Sanktionen haben dazu geführt, dass Russland in eine wirtschaftliche Isolation gedrängt wurde, was die Investitionen aus dem Westen stark reduziert hat. Dies hat langfristige Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum und die technologische Entwicklung des Landes.

  • Anpassung der Geldpolitik: Um den Auswirkungen der Sanktionen entgegenzuwirken, hat die Zentralbank die Zinssätze erhöht, was zwar den Rubel stärkt, aber auch die Kreditkosten für Haushalte und Unternehmen erhöht. Dies könnte die wirtschaftliche Aktivität dämpfen, obwohl die Regierung versucht, die Realwirtschaft vor den negativen Effekten einer strafferen Geldpolitik zu schützen.

Insgesamt haben die Sanktionen die russische Wirtschaft vor erhebliche Herausforderungen gestellt, während die Regierung versucht, durch erhöhte Staatsausgaben und andere Maßnahmen die negativen Effekte abzumildern.

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Vladimir Putin spends big—and sends Russia’s economy soaring (11.08.2024)
US-China Rivalry Is Destabilizing the Middle East (06.08.2024)
US-China Rivalry Is Destabilizing the Middle East (06.08.2024)
Most importantly, America’s pivot to East Asia has changed Iran’s strategic calculus, while Beijing’s response to the escalating US-China rivalry has resulted in a significant increase of its support for Tehran. These two momentous developments have made the Middle East more volatile and conflict-prone.
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US-China Rivalry Is Destabilizing the Middle East (06.08.2024)
Russlands Wirtschaft in Schwierigkeiten: Putins Krieg bringt Zentralbank in Zugzwang (28.07.2024)
Russlands Wirtschaft in Schwierigkeiten: Putins Krieg bringt Zentralbank in Zugzwang (28.07.2024)
Der Zinssatz für Kredite, den andere Banken aufnehmen können, wurde von 16 Prozent auf 18 Prozent erhöht.
Die Inflation, die im Juli laut der Nachrichtenagentur Reuters auf etwa 9,2 Prozent gestiegen ist, wird als Hauptgrund für diesen drastischen Schritt genannt. „Ursprüngliche Pläne, in der zweiten Jahreshälfte mit Zinssenkungen zu beginnen, mussten aufgegeben werden, da die Inflation Anzeichen dafür zeigte, dass sie außer Kontrolle gerät“
Trotz der westlichen Sanktionen konnte Nabiullina die russische Wirtschaft in den letzten zwei Jahren mit bemerkenswerter Widerstandsfähigkeit durch die Turbulenzen steuern. Erst im Frühjahr hatte Russland ein höheres Wachstum verkündet als vom Westen erwartet. Westliche Verbündete wie Deutschland und die USA hatten versucht, mit massiven Sanktionen die russische Wirtschaft zu bremsen. Zuletzt verdichteten sich die Anzeichen, dass dies zunehmend gelingt.
Sie prognostizieren für das laufende Jahr 2024 ein Wirtschaftswachstum von etwa 4,0 Prozent, was eine Steigerung der vorherigen Prognose bedeuten würde. Für 2025 sieht Nabiullina jedoch düster: Das Wachstum soll Prognosen nach zwischen 0,5 Prozent und 1,5 Prozent liegen.
Ein großes Problem für den russischen Präsidenten Wladimir Putin ist der Sektor, in dem das Wachstum stattfindet. Der effektivste Wachstumstreiber ist die Rüstungsindustrie. Gleichzeitig treibt der Ukraine-Krieg durch die hohen Soldzahlungen auch das russische Durchschnittseinkommen hoch.
Da das russische Wachstum eng mit dem Ukraine-Krieg verknüpft ist, besteht die Befürchtung, dass Putin sein Land zu einem ewigen Krieg verdammt hat. Sollten die hohen Soldzahlungen und die extreme Produktion von Kriegsgerät wegfallen, könnte die russische Wirtschaft noch stärker von den Auswirkungen der westlichen Sanktionen getroffen werden.
„Die mit den Sanktionen verbundenen Inflationsrisiken sind eingetreten“
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Russlands Wirtschaft in Schwierigkeiten: Putins Krieg bringt Zentralbank in Zugzwang (28.07.2024)
China will Kooperation bei Investitionen mit Russland stärken (23.07.2024)
China will Kooperation bei Investitionen mit Russland stärken (23.07.2024)
Die Äußerungen fielen während einer Sitzung des chinesisch-russischen Ausschusses für Investitionskooperation in Moskau. China ist einer der engsten Verbündeten Russlands, das seit dem Ukraine-Krieg international weitgehend isoliert ist. Im Zuge des russischen Angriffskriegs haben beide Länder ihre Kooperation nochmals verstärkt.
·orf.at·
China will Kooperation bei Investitionen mit Russland stärken (23.07.2024)
Auswirkungen des Nahost-Konflikts auf Weltwirtschaft und Kapitalmärkte (19.04.2024)
Auswirkungen des Nahost-Konflikts auf Weltwirtschaft und Kapitalmärkte (19.04.2024)
Unser zentrales Szenario geht davon aus, dass eine erhebliche Eskalation der Spannungen in der Region und ein anhaltender Anstieg der Ölpreise unwahrscheinlich sind.
Erstens beträgt die iranische Ölproduktion ungefähr 3 Millionen Barrel pro Tag, also rund 4 % der weltweiten Gesamtproduktion.
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Auswirkungen des Nahost-Konflikts auf Weltwirtschaft und Kapitalmärkte (19.04.2024)
Europe prepares for a mighty trade war (11.07.2024)
Europe prepares for a mighty trade war (11.07.2024)

1 I In einer "zerstrittenen Welt" Geschäfte zu machen, bedeutet, dass Unternehmen und Länder mit einer Vielzahl von Herausforderungen und Unsicherheiten konfrontiert sind, die durch geopolitische Spannungen, Handelskonflikte und unterschiedliche wirtschaftliche Interessen geprägt sind. Hier sind einige wesentliche Aspekte:

  • Zunehmende Handelskonflikte: Unternehmen müssen sich auf häufige und unvorhersehbare Handelskonflikte einstellen, wie z.B. Zölle und Vergeltungsmaßnahmen, die den internationalen Handel erschweren.

  • Unilaterale Handelsstrategien: Länder neigen dazu, unilaterale Maßnahmen zu ergreifen, anstatt multilaterale Abkommen zu verfolgen, was zu einem fragmentierten Handelsumfeld führt.

  • Geopolitische Spannungen: Politische Spannungen zwischen großen Volkswirtschaften, wie den USA und China, beeinflussen die Handelsbeziehungen und können zu Unsicherheiten für Unternehmen führen, die international tätig sind.

  • Anpassung der Geschäftsstrategien: Unternehmen müssen ihre Strategien anpassen, um auf die sich ändernden Handelsbedingungen und politischen Landschaften zu reagieren, was zusätzliche Kosten und Risiken mit sich bringen kann.

  • Regulatorische Unsicherheiten: In einer zerstrittenen Welt können sich die regulatorischen Rahmenbedingungen schnell ändern, was es für Unternehmen schwierig macht, langfristige Pläne zu entwickeln .

  • Notwendigkeit von Flexibilität: Unternehmen müssen flexibler und anpassungsfähiger werden, um auf plötzliche Veränderungen im Handelsumfeld reagieren zu können, was oft eine Herausforderung darstellt .

  • Kooperation und Allianzen: In einem solchen Umfeld kann es notwendig sein, neue Allianzen und Kooperationen zu bilden, um sich gegen die Unsicherheiten abzusichern und Wettbewerbsvorteile zu sichern .

Insgesamt bedeutet es, in einer "zerstrittenen Welt" Geschäfte zu machen, dass Unternehmen und Länder strategisch denken und handeln müssen, um in einem komplexen und oft feindlichen Handelsumfeld erfolgreich zu sein.

2 I Ein Handelskrieg birgt für Europa mehrere Risiken. Hier sind die wesentlichen Risiken:

  • Wirtschaftliche Unsicherheit: Handelskriege führen zu Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld, was Investitionen und das Geschäftswachstum hemmen kann. Unternehmen könnten zögern, neue Projekte zu starten oder zu expandieren, was die wirtschaftliche Stabilität gefährden könnte.

  • Erhöhte Kosten für Verbraucher: Zölle und Handelsbeschränkungen können zu höheren Preisen für importierte Waren führen, was die Lebenshaltungskosten für Verbraucher in Europa erhöht.

  • Rückgang des Handelsvolumens: Ein Handelskrieg kann zu einem Rückgang des Handelsvolumens zwischen den betroffenen Ländern führen, was negative Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben kann, insbesondere in exportabhängigen Sektoren.

  • Einschränkungen für europäische Unternehmen: Europäische Unternehmen könnten Schwierigkeiten haben, Zugang zu wichtigen Märkten zu erhalten, was ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen könnte.

  • Reaktionen anderer Länder: Handelskriege können Vergeltungsmaßnahmen von anderen Ländern nach sich ziehen, was zu einem Teufelskreis von Zöllen und Handelsbeschränkungen führen kann, der die gesamte europäische Wirtschaft belastet.

  • Schwierigkeiten bei der Einhaltung von WTO-Regeln: Die EU könnte in Schwierigkeiten geraten, wenn sie versucht, ihre Handelspraktiken im Einklang mit den WTO-Regeln zu halten, während sie gleichzeitig auf aggressive Handelsstrategien zurückgreift.

  • Politische Spannungen: Handelskriege können auch zu politischen Spannungen innerhalb Europas und zwischen den EU-Mitgliedstaaten führen, da unterschiedliche Länder möglicherweise unterschiedliche Interessen und Ansichten über den Umgang mit Handelskonflikten haben.

  • Langfristige Auswirkungen auf die Handelsordnung: Ein anhaltender Handelskrieg könnte die regelbasierte Handelsordnung untergraben, die für Europa von großer Bedeutung ist, und zu einem Verlust des Vertrauens in multilaterale Handelsabkommen führen.

Diese Risiken verdeutlichen, dass ein Handelskrieg nicht nur kurzfristige wirtschaftliche Auswirkungen hat, sondern auch langfristige Folgen für die Stabilität und den Wohlstand Europas mit sich bringen kann.

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Europe prepares for a mighty trade war (11.07.2024)
Rumours of the trade deal’s death are greatly exaggerated (13.06.2024)
Rumours of the trade deal’s death are greatly exaggerated (13.06.2024)

Aktuell bestehen mehrere Herausforderungen im internationalen Handel:

  • Protektionismus: In großen Volkswirtschaften wie den USA haben sowohl Donald Trump als auch Joe Biden protektionistische Maßnahmen gefördert, was zu einem Rückgang neuer Handelsabkommen führt.

  • Ineffektivität der WTO: Die Welthandelsorganisation (WTO) wird als weniger effektiv wahrgenommen, insbesondere in Bezug auf die Bekämpfung von Handelsverzerrungen, wie sie beispielsweise durch China verursacht werden.

  • Rückgang neuer Freihandelsabkommen: Die Zahl der unterzeichneten Freihandelsabkommen ist gesunken, da viele Länder bereits zahlreiche Abkommen abgeschlossen haben und es nur noch wenige neue potenzielle Partner gibt.

  • Vertrauensverlust in Handelssysteme: Ein allgemeiner Vertrauensverlust in die Handels- und Wirtschaftssysteme führt dazu, dass Länder versuchen, durch Handelsabkommen ein stabileres Geschäftsklima zu schaffen.

  • Komplexität nicht-tarifärer Handelshemmnisse: Die Zunahme nicht-tarifärer Handelshemmnisse und die Notwendigkeit, diese zu adressieren, stellen eine Herausforderung dar, da sie oft nicht im Rahmen traditioneller Freihandelsabkommen behandelt werden.

  • Digitale Handelsbarrieren: Mit dem Aufstieg der digitalen Wirtschaft entstehen neue Herausforderungen, wie unterschiedliche Datenschutzbestimmungen, die in modernen Handelsverhandlungen berücksichtigt werden müssen.

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Rumours of the trade deal’s death are greatly exaggerated (13.06.2024)
America’s 100% tariffs on Chinese EVs: bad policy, worse leadership (15.05.2024)
America’s 100% tariffs on Chinese EVs: bad policy, worse leadership (15.05.2024)

1 I Die 100-prozentigen Zölle auf chinesische Elektroautos haben mehrere potenzielle Auswirkungen auf den globalen Handel:

  • Erhöhung der Handelsbarrieren: Die Einführung solcher hohen Zölle stellt eine signifikante Handelsbarriere dar, die den freien Handel zwischen den USA und China einschränkt. Dies könnte zu einem Rückgang der Importe chinesischer Elektroautos in die USA führen und somit den Wettbewerb auf dem amerikanischen Markt verringern.

  • Preiserhöhungen für Verbraucher: Durch die Zölle könnten die Preise für Elektroautos in den USA steigen, da amerikanische Hersteller möglicherweise nicht in der Lage sind, die gleiche Qualität zu einem wettbewerbsfähigen Preis anzubieten. Dies könnte die Verbraucher dazu bringen, weniger umweltfreundliche Fahrzeuge zu kaufen, was den Übergang zu umweltfreundlicheren Technologien behindern könnte.

  • Reaktion anderer Länder: Die protektionistischen Maßnahmen der USA könnten andere Länder dazu veranlassen, ähnliche Zölle oder Handelsbarrieren einzuführen, was zu einem globalen Anstieg des Protektionismus führen könnte. Dies könnte das internationale Handelssystem destabilisieren und den globalen Handel insgesamt beeinträchtigen.

  • Negative Auswirkungen auf die Wirtschaft: Die Zölle könnten nicht nur den amerikanischen Markt, sondern auch die globalen Lieferketten stören. Unternehmen, die auf internationale Zulieferer angewiesen sind, könnten unter den neuen Handelsbedingungen leiden, was zu wirtschaftlichen Nachteilen sowohl in den USA als auch weltweit führen könnte.

  • Verstärkung von Handelskonflikten: Die Zölle könnten zu einer Eskalation der Handelskonflikte zwischen den USA und China führen, was das Vertrauen in das globale Handelssystem weiter untergraben könnte. Dies könnte langfristige negative Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt haben.

Insgesamt könnten die 100-prozentigen Zölle auf chinesische Elektroautos weitreichende und komplexe Auswirkungen auf den globalen Handel haben, die sowohl kurzfristige als auch langfristige wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen könnten.

2 I Der Zerfall des Konsenses für ein offenes Handelssystem wird durch mehrere politische Faktoren beeinflusst:

  • Protektionistische Tendenzen: Politiker beider Parteien in den USA argumentieren, dass sie die Zölle auf eine breite Palette von Gütern erhöhen müssen, um gegen die starken Subventionen Chinas vorzugehen und um Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Einfuhr chinesischer Produkte zu adressieren. Diese protektionistischen Maßnahmen werden als notwendig erachtet, um die heimische Industrie zu schützen, was jedoch den offenen Handel gefährdet.

  • Politische Kosten des Handels: Der Handel hat immer politische Kosten, da er bestimmten Arbeitnehmern und Unternehmen schadet, die Widerstand organisieren können. Diese Kosten sind in den Köpfen der Politiker heute sehr hoch, was zu einem Rückgang des Konsenses für Freihandel führt.

  • Einfluss von Führungsfiguren: Die Vision von Donald Trump, "America First", hat ebenfalls dazu beigetragen, den Fokus auf nationale Interessen zu lenken und den Konsens für ein offenes Handelssystem zu schwächen. Dies hat zu einem Anstieg der protektionistischen Rhetorik und Maßnahmen geführt.

Diese Faktoren zusammen tragen dazu bei, dass der Konsens für ein offenes Handelssystem zunehmend erodiert und die politischen Entscheidungen in eine protektionistische Richtung tendieren.

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America’s 100% tariffs on Chinese EVs: bad policy, worse leadership (15.05.2024)
Brazil, India and Mexico are taking on China’s exports (23.05.2024)
Brazil, India and Mexico are taking on China’s exports (23.05.2024)
emerging markets stood ready to benefit as their rival’s labour costs surged and rising tensions between it and the West pushed firms to look for new factory locations. Last year foreign direct investment into China fell to a 30-year low.
Weak domestic demand for traditional products, such as cars, chemicals and steel, mean they are also flooding global markets. The average price of Chinese manufactured exports fell by nearly 10% from 2022 to 2023. China’s export volumes have surged to near-record levels.
Yet some Chinese goods are so cheap they have the lowest prices even with sky-high tariffs.
The West is in the midst of its own subsidy spree to revive domestic manufacturing. And American tariffs on Chinese goods are limited to just a few categories that count for $18bn in current imports; in other areas, Chinese competition will remain robust. The manufacturing take-off may have to wait a while longer.
Emerging economies are thus introducing import restrictions on Chinese goods, while accelerating a push for free trade elsewhere. Their success depends on the sustainability of China’s approach, as well as the deftness of their own.
Foreign direct investment into China may have plummeted, but Chinese investment into other countries is at an eight-year high.
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Brazil, India and Mexico are taking on China’s exports (23.05.2024)