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Im Gegensatz zum klassischen Vorlesen geht es bei der dialogischen Bilderbuchbetrachtung darum, mit dem Kind im Gespräch zu sein. Das Buch bildet den Gesprächsanlass und wir, als erwachsene Personen nutzen bestimmte Techniken, um das Gespräch in Gang zu bringen und im Fluss zu halten. In dieser Folge ist Johanna Quiring mit Dr. Silvana Kappeler Suter im Gespräch. Dr. Silvana Kappeler Suter hat Entwicklungspsychologie und Pädagogik studiert. Sie arbeitet von Beginn ihrer Laufbahn an im Frühbereich und hat sich auf die frühe Sprachförderung und die dialogische Bilderbuchbetrachtung fokussiert. Sie ist Bereichsleiterin Forschung und Entwicklung am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und hat die Fachleitung frühe fachliche Bildung und Entwicklungsorientierung inne. Aktuell leitet sie ein Forschungsprojekt zur dialogischen Bilderbuchbetrachtung. Johanna Quiring arbeitet im besagten Forschungsprojekt mit und beschäftigt sich im Rahmen ihres Doktorats ebenfalls mit der dialogischen Bilderbuchbetrachtung.
Literatur, die in der Folge verwendet wurde:
Pillinger, C. & Vardy, E. J. (2022). The story so far: A systematic review of the dialogic reading literature. Journal of Research in Reading 45(4), 533-548. LINK
Ennemoser, M., Kuhl, J., & Pepouna, S. (2013). Evaluation des dialogischen Lesens zur Sprachförderung bei Kindern mit Migrationshintergrund. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie 27(4), 229–239
Die dialogische Bilderbuchbetrachtung ist eine wirksame Methode zur sprachlichen Förderung junger Kinder – wenn sie über einen längeren Zeitraum regelmässig mit dem Kind durchgeführt wird. Daher lohnt es sich, die dialogische Bilderbuchbetrachtung bewusst im pädagogischen Alltag zu verankern. Wie kann das konkret geschehen? Darüber spricht die Kindergartenlehrperson Gabriela Schweizer in dieser Folge. Sie hat mehrere Jahrzehnte Berufserfahrung und bezeichnet die dialogische Bilderbuchbetrachtung als «neue Entdeckung».
Ausserdem gehen wir den Fragen nach, wie auch Eltern in die dialogische Bilderbuchbetrachtung eingeführt werden können und welche Materialien sich für die dialogische Bilderbuchbetrachtung besonders eignen. Dafür sind – wie bereits in der Folge 17.1 – Dr. Silvana Kappeler Suter und Johanna Quiring im Gespräch miteinander. Dr. Silvana Kappeler Suter hat Entwicklungspsychologie und Pädagogik studiert. Sie arbeitet seit Beginn ihrer Laufbahn im Frühbereich und hat sich auf die frühe Sprachförderung und die dialogische Bilderbuchbetrachtung fokussiert. Sie ist Bereichsleiterin Forschung & Entwicklung am Institut Frühe Bildung 0 bis 8 an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und hat die Fachleitung frühe fachliche Bildung und Entwicklungsorientierung inne. Aktuell leitet sie ein Forschungsprojekt zur dialogischen Bilderbuchbetrachtung. Johanna Quiring arbeitet im besagten Forschungsprojekt mit und beschäftigt sich im Rahmen ihres Doktorats ebenfalls mit der dialogischen Bilderbuchbetrachtung.
Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien
Dialogisches Lesen
Eine wichtige Form des Vorlesens ist das Dialogische Lesen. Dialogisches Lesen fördert die sprachliche Entwicklung – vor allem von mehrsprachigen Kindern und Kindern aus benachteiligten Familien. Im Gegensatz zum klassischen Vorlesen nehmen die Kinder beim Dialogischen Lesen eine aktive Rolle ein. Unser Leitfaden (PDF) erklärt Ihnen die wichtigsten Prinzipien und gibt Tipps zur Durchführung. Die Planungshilfe (PDF) unterstützt Sie bei der Vorbereitung Ihrer Veranstaltung.
Zeitschrift merz | Einzelhefte
Kathrin Demmler / Bernd Schorb / JFF - Institut für Medienpädagogik (Hrsg.) Kleinkinder und Medien | merz 2024/01 München 2024 (Mitte Februar), 96 Seiten
Zentral ist bei unserer neuen Reihe die Frage, wie sich Medien auf die Entwicklung der Allerkleinsten im Alter von ein bis drei Jahren auswirken und wie eine sinnvolle Befassung mit den Medienerfahrungen aussehen kann: im Kontext der Familiensituation, der Bedingungen in Einrichtungen der frühen Bildung sowie unter den gegebenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Es soll damit zu einer Versachlichung der Diskussion beigetragen werden und all jene mit Hintergrundinformationen und praktischen Tipps unterstützt werdem, die sich tagtäglich für ein gutes Aufwachsen von Kindern einsetzen. Statt programmatischer Forderungen geht es schließlich darum, die Allerkleinsten im Prozess des Aufwachsens mit besonderer Sorgfalt zu begleiten und ihre Kompetenzen im Umgang mit Medien zu stärken.
Gisela Geist - Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin www.gute-erste-kinderjahre.de
- Wussten Sie, dass Neugier und Erkundungsdrang „Motor“ der kindlichen Entwicklung sind?
Der FREDI 0-3 ist zu einer breiten Überprüfung des Entwicklungsstandes von Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von drei Jahren geeignet.
Der FREDI 0-3 ist ein allgemeiner Entwicklungstest, der die Entwicklung von Kindern ab der Geburt bis zur Vollendung des dritten Lebensjahrs (0 bis 36 Monate) erfasst. Er enthält Fragen und Aufgaben zu den Bereichen Motorik, Sprache, kognitive Entwicklung und sozial-emotionale Entwicklung. Anhand von Normen kann der individuelle Entwicklungsstand eines Kindes beurteilt werden.