E-Portfolio im Kindergarten Die Dokumentation der Entwicklung und des Lernens wird von vielen Kindergartenlehrpersonen durch den Einsatz eines Portfolios unterstützt. Im Zentrum steht dabei, das individuelle Lernen der Kinder sichtbar zu machen und durch Gespräche zu vertiefen, Erzeugnisse festzuhalten, welche an ein bestimmtes Erlebnis erinnern, aber auch das Ich-Bewusstsein der Kinder zu stärken. Das Kind erkennt beim Erstellen wie auch bei der späteren Betrachtung des Portfolios, dass es Neues lernt und sich entwickelt. Wenn Kinder das eigene Lernen bewusst wahrnehmen, stärkt das die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen.
Mit den beiden Projekten „Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich“ des Marie Meierhofer Instituts für das Kind (MMI) und „bildungskrippen.ch“ von thkt GmbH und kindundbildung.ch wurden vor zwei Jahren in der Schweiz die ersten Angebote lanciert, die Kitas in ihrem Prozess hin zu Bildungsorten begleiten. Diese Pionier-Projekte sammeln wichtige Erfahrungen und haben gesehen, was die Einführung der Bildungsorientierung in den Kitas real bedeutet.