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"das Vorhandensein von kritischem Denken, eine gewisse wissenschaftsmethodische Bildung" "das ist - nebenbei - der Hauptunterschied zu den Verschwörungstheoretikern: ihr kritisches Denken zieht alles in Zweifel außer dem eigenen Urteil" "Wir bekommen das nicht so mit, weil unsere Queryöffentlichkeiten uns von dem meisten abschirmen - und deren Queryöffentlichkeiten schirmen sie von uns ab. Ich habe das letztens bereits anhand von Pegida beschrieben:" "Institutionen verlieren an Macht, da sie besser kontrolliert werden können, Konkurrenz bekommen und an Vertrauen verlieren. Wir dagegen gewinnen an Macht. Wenn wir einander über die Query suchen und finden, brauchen wir keine externen Instanzen meh… "Mit ein wenig Googlerecherche und Wikipediagewühle lassen sich meistens Diagnosen und Ratschläge verifizieren - oder auch nicht." "So oder so, der Arzt als Institution erleidet durch die Queryöffentlichkeit der Menschen einen Vertrauensverlust." "Mißtraut Autoritäten!" ist eine richtige Forderung, die aber gefährlich ist, weil sie von Privilegienblindheit geschlagen ist."
"Die Bedeutung und Wirkung jedes Wortes hängen vom Vorverständnis im jeweiligen Milieu ab, und immer sind Interessen beteiligt." "Warum schreiben sie zum Beispiel, dass Obama warnt und Putin droht, wenn beide das Gleiche sagen, nämlich: Tu das nicht, sonst wirst Du selber davon den Schaden haben?" "Wenn sich alle großen, tonangebenden Medien über die Rollenverteilung auf der politischen Bühne einig sind, wird kaum noch jemand daran zweifeln." "Ähnlich die Unterstellung von „Verschwörungstheorie". Dieselbe ist in der heutigen Propagandasprache eines der verbreitetsten Wörter, mit denen die Reichen und Mächtigen von Tatsachen ablenken und die Wahrheit verleugnen." "Dass solche Medienkritik möglich ist und wie man sie wirkungsvoll machen kann, zeigt besonders erfrischend die Sendereihe „Die Anstalt" des Zweiten Deutschen Fernsehens. In den Konzernmedien wird man schwerlich Derartiges finden." "Besonders unkritisch werden hingegen die Produktionsverhältnisse in den Medien selbst behandelt. Dabei wäre es fürs Publikum sehr nützlich, wenn ihm gezeigt würde, wie zum Beispiel Lügen über Kriegsursachen, Kriegsgräuel und Kriegsopfer zustande ko… "Und dass es hierzulande eine Lügenpresse gibt, sollte spätestens nach Günter Wallraffs Recherchen bei der „Bild"-Zeitung allgemein bekannt sein. Diese Zeitung, die auflagenstärkste im Lande, steht allerdings nicht allein so hässlich auf grüner Flur… "Unternehmen, die wegen ihrer monopolartigen Stellung besondere Bedeutung haben, sollen in Gemeineigentum übergeführt werden." "entstandene Medienmonopole gehören meines Erachtens unbedingt in öffentlich-rechtliche Trägerschaft." "Allerdings nicht nach dem Muster von ARD und ZDF, bei denen die großen Parteien bestimmen, sondern wirklich in Bürgerhand." "Einige Konzerne haben sich ins Ausland ausgedehnt, Springer hat viel ins Internet investiert. Wir müssen inzwischen achtgeben, dass die Freiheit im Netz weiter erhalten bleibt." "Unabhängigkeit vom Staat, sondern auch die innere Pressefreiheit, also die Unabhängigkeit der Journalisten gegenüber dem Verlag." "Novellierung des Mitbestimmungs- und des Betriebsverfassungsgesetzes, damit endlich der Tendenzparagraph fällt und die Journalisten arbeitsrechtlich gegenüber den Unternehmern nicht länger schlechter gestellt sind" "Medienkritik, die über einmalige Beschwerden hinausgeht, zwingt zur Diskussion unter den Redakteuren und hilft ihnen, sich auf ihren demokratischen Auftrag zu besinnen, also aufklären und sich nicht für Propagandazwecke einspannen zu lassen."
via gibro.de’s Saved Items http://gibro.de/fever "sich als glaubhafte Quelle zu verabschieden, zumindest was die Artikel anbelangt, die sich mit der aktuellen Politik und dem Zeitgeschehen beschäftigen." "dann werden immer nur von den Wikipedianern erfolgreich abgewehrte Angriffe von außen thematisiert, nämlich beispielsweise solche von PR- Agenturen und verschiedenen Politikern." "Das Wort Verschwörungstheorie etwa wird offensichtlich immer wieder gerne von Machteliten benutzt, um unliebsame Gegner zu diskreditieren" "Denn Wikipedia nutzt in Artikeln zu den Friedensaktivisten die Leitmedien wie Spiegel, FAZ, taz usw. als „reputable“ Quellen." "Nach meinem Empfinden ist so eine Meinungsgleichheit ohne Absprachen und Steuermechanismen kaum zu erreichen. Und diese Absprachen erfolgen anscheinend tatsächlich über pro-amerikanische Think Tanks, also transatlantische Lobbyorganisationen, in de… "Es geht den handelnden Personen offensichtlich primär darum, Ken Jebsen als „Verschwörungstheoretiker“, Holocaustleugner und Antisemiten darzustellen, obwohl die Quellenlage das gar nicht hergibt." "Während ich anfangs von Überzeugungstätern ohne äußere Steuerung ausgegangen bin, scheint es mir inzwischen doch eher wahrscheinlich, dass ein äußerer Einfluss auf die manipulativ arbeitenden Wikipedia-Autoren besteht." "Wir sind diesbezüglich aber weit entfernt von irgendwelchen Nachweisen oder konkreten Indizien. Im Moment handelt es sich hierbei lediglich um eine Arbeitshypothese." "unbedarften Leser als professionelles Lexikon wahrgenommen wird, was die Wikipedia in großen Teilen nie gewesen ist." "dass Kollegen und Dozenten an Universitäten die Wikipedia dort nicht mehr als Quelle zulassen." "die Gemeinschaft der Wikipedia-Autoren von solchen Benutzern zu säubern" "Vertretung individueller Interessen, kommerzielles Engagement einzelner oder sogar organisierter bezahlter Autoren im Auftrag von Industrie-Unternehmen, politisch motivierte Korrekturen durch Geheimdienste einzelner Staaten.“"
"Rechtspopulismus entlarvt sich im Netz als simplizistischer Opferkult nach Troll-Art zur Aufstachelung und Ablehnung eigener Verantwortung." "Deshalb ist es vielleicht kein Zufall, dass - scheinbar entgegen jeder Empathie - das Wort “Opfer” vor Jahren eines der wichtigsten Schimpfworte geworden ist." "Dass “Opfer” überhaupt ein Schimpfwort sein kann, liegt nicht an der Jugend, die den Begriff verwendet. Sondern an einem gesellschaftlichen Phänomen, das im Netz besonders gut zu besichtigen ist." "Täter sind immer die anderen." "Trolle wollen provozieren, sagt der Netzvolksmund. Tatsächlich aber kommt viel häufiger das Gegenteil vor: Trolle fühlen sich provoziert" "Drohungen von sich geben, glauben oft ernsthaft, dass sie bloß reagieren." "Eigene Handlungen und Verantwortungen werden ausgeblendet, stattdessen wird alles zum Angriff auf die eigene Person oder soziale Gruppe umgedeutet" "Bereits der besorgte Bürger sorgt sich hauptsächlich darum, dass ihm selbst etwas zustoßen könnte, er ist also die Vorstufe zum Opfer." "Der generalisierende Begriff Lügenmedien heißt nichts anderes als “Alle belügen uns!” und stellt auf diese Weise den Ausrufer als Opfer einer großen Medienverschwörung dar."