#3 I dWP-VW.THEMENAUSWAHL

#3 I dWP-VW.THEMENAUSWAHL

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FOMC Press Conference November 7, 2024
FOMC Press Conference November 7, 2024

HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITTE ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE

01:05:34 - Einfluss US-Entscheidung auf Wirtschaft bzw. Geldpolitik

- Kurzfristig kein Effekt, Effekte sind schwer vorauszusagen - alle Entwicklungen und wirtschaftspolitischen Entscheidungen werden in Prognosen einbezogen

01:08:45 - Prognosen 09/24 noch gültig?

- Wirtschaftsdaten stärker als gedacht - Down-Size Risiken sind kleiner
- Inflation, nicht schlimm, aber höher als gedacht
- Im Dezember werden wir mehr Daten haben

01:10:05 - 1) Wohin schaut man im Dezember und 2) 4x 0,25% für 2025, ist das noch gültig?

- Wie ist der Entscheidungsprozess, Prozess sollte nicht zu schnell oder zu langsam sein
- Wir sind am Pfad zum neutralen Zinssatz, wir werden es erst im Dezember wissen

01:28:00 - Trump vs. FED, würden J. Powell gehen und ist es nicht rechtlich vorgeschrieben? + 01:32:47 - Trump hat er die Macht Powell oder FOMEC-Mitglieder zu entlassen +01:38:19 - FED Einfluss von Trump

- Nein, Nein! +Nicht gesetzlich zulässig +Kein Kommentar
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FOMC Press Conference November 7, 2024
ECB Governing Council Press Conference - 17 October 2024
ECB Governing Council Press Conference - 17 October 2024

HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITTE ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE

1. Frage: Wie geht es weiter, Inflation sinkt schneller als im September 24 gedacht. Einfluss von D. Trump auf geldpolitische Entscheidung der EZB? I 24:35/28:05

2. Frage: Soft-Landing für EURO-Zone möglich? Mehr Sorgen um Wirtschaft, als Inflation? I

38:50

3. Frage: Überrascht über EURO-Zonen 1,7% Inflation? I 46:20

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ECB Governing Council Press Conference - 17 October 2024
FOMC Press Conference September 18, 2024
FOMC Press Conference September 18, 2024

HINWEIS: VIDEOAUSSCHNITTE ZUR ZINSENTSCHEIDUNG/-PROGNOSE --> Frage 1: Was ist wenn die ARLO doch stark steigt, ist die FED dann nicht schon zu spät zu reagieren I 20:53 --> Frage 2: 200 BP Kürzungen bis Ende 2025 um eine höhere Arbeitslosigkeit zu halten; ist das eine präventive Maßnahme ohne Daten zu haben? I 21:44 --> Fragen 3: Lag-Time zwischen Zinssenkung und Marktreaktion + Frage ob nicht schon im Juli gekürzt hätte sollen und dass diese Kürzung jetzt nachgeholt wird I 36:15 --> Frage 4: Gibt es Anzeichen einer Rezession? I 49:05

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FOMC Press Conference September 18, 2024
The house-price supercycle is just getting going (03.10.2024)
The house-price supercycle is just getting going (03.10.2024)
The first relates to demography.
finds that a one-percentage-point rise in the immigration rate boosts average house prices by 3.3%.
The second factor relates to cities.
We calculate that the share of the rich world’s overall employment taking place in capital cities has grown in recent years
All this raises competition for living space in compact urban centres, where the supply of housing is already constrained.
The city’s triumph compounds the effects of the third factor: infrastructure.
Many governments find it nearly impossible to build new transport networks to lighten the load.
The supply problem remains most acute in cities, where regulations are strictest.
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The house-price supercycle is just getting going (03.10.2024)
Near-shoring is turning eastern Europe into the new China (19.09.2024)
Near-shoring is turning eastern Europe into the new China (19.09.2024)

Zusammenfassung

  • Nearshoring macht Osteuropa zum neuen "China", da Unternehmen ihre Produktion näher an den Markt verlagern .

  • Mittel- und Osteuropa (CEE) profitieren von Nearshoring, Friendshoring und Verlagerung ins Ausland zur Kostensenkung .

  • Die EU muss robustere Lieferketten aufbauen und in die heimische Produktion investieren .

Hintergrund und Wachstum in Mittel- und Osteuropa

  • Polen hat seit 1991, mit Ausnahme der Pandemie, keine Rezession erlebt .

  • Die Netto-Direktinvestitionen in Polen haben sich seit Mitte der 2010er Jahre auf rund 20 Milliarden Dollar verdoppelt.

  • Polen gehört laut Kearney zu den 25 wichtigsten Zielländern für ausländische Direktinvestitionen.

Gründe für steigende Investitionen

  • Der globale Übergang zur Klimaneutralität erfordert neue Produktionskapazitäten, die in Mittel- und Osteuropa kostengünstiger aufgebaut werden können.

  • Chinesische Überkapazitäten im Fertigungssektor erhöhen den Wettbewerbsdruck auf europäische Hersteller.

  • Spannungen zwischen den USA und China fördern Nearshoring, wobei chinesische Hersteller Europa über Ungarn erschließen.

Risiken des Investitionsbooms

  • Ausländische Investoren sind nicht immer beliebt, da ein großer Teil der Wirtschaft bereits in ausländischem Besitz ist.

  • Populistische Parteien behaupten, ausländische Direktinvestitionen führten zu geringerem Lohnwachstum und steigender Ungleichheit.

Herausforderungen und Wettbewerbsfähigkeit

  • Mittel- und osteuropäische Länder konkurrieren mit Ländern, die höhere Subventionen oder billigere Energie anbieten.

  • Steigende Löhne in Mittel- und Osteuropa verringern den Kostenvorteil.

  • Der Investitionsboom könnte die Länder China und anderen autoritären Ländern gegenüber aufgeschlossener machen.

Near-shoring is turning eastern Europe into the new China With firms moving production closer to market, CEE is the place to be
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Near-shoring is turning eastern Europe into the new China (19.09.2024)
Can anything spark Europe’s economy back to life? (09.09.2024)
Can anything spark Europe’s economy back to life? (09.09.2024)

Die Hauptpunkte von Mario Draghis Plan zur Umstrukturierung der europäischen Wirtschaft umfassen mehrere zentrale Aspekte:

  • Schaffung einer Kapitalmarktunion: Draghi schlägt die Schaffung einer europäischen Kapitalmarktaufsicht vor, um die Fragmentierung der Finanzmärkte zu überwinden und Investitionen zu fördern. Dies soll dazu beitragen, dass Unternehmen leichter Zugang zu Finanzierungen erhalten, insbesondere für risikoreiche Unternehmungen.

  • Förderung von Innovationen: Draghi betont die Notwendigkeit, Innovationen zu unterstützen, indem Länder ihre Entscheidungsfindung und Finanzierung in der Forschung bündeln. Er schlägt die Gründung von European Advanced Research Projects Agencies (ARPAs) vor, um die Entwicklung neuer Technologien zu fördern.

  • Erhöhung der öffentlichen und privaten Investitionen: Um die erforderlichen Investitionen zu mobilisieren, fordert Draghi eine Erhöhung der Ausgaben, die auf 750 bis 800 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt werden. Dies würde den Anteil der Investitionen am BIP von 22 auf 27 Prozent steigern.

  • Überwindung nationaler Instinkte: Draghi erkennt an, dass viele seiner Vorschläge eine Machtverlagerung von nationalen Regierungen erfordern, die oft zögern, Einfluss abzugeben. Er sieht dies als entscheidend an, um eine effektivere europäische Zusammenarbeit zu erreichen.

  • Regulatorische Änderungen: Draghi plädiert für regulatorische Anpassungen, um die Finanzierung von Wachstum zu ermöglichen und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu steigern.

Insgesamt zielt Draghis Plan darauf ab, die europäische Wirtschaft widerstandsfähiger und wettbewerbsfähiger zu machen, indem er die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten fördert und die Innovationskraft stärkt.

In 1995 European productivity was 95% of America’s; today it is less than 80%, which is a big enough gap for holidaymakers to notice.
“In the 1980s, when the single market was taking shape, Italy’s economy was about as big as China’s and India’s combined,”
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Can anything spark Europe’s economy back to life? (09.09.2024)
Draghi Says EU in Danger Without Massive Spending and Joint Debt (09.09.2024)
Draghi Says EU in Danger Without Massive Spending and Joint Debt (09.09.2024)
“For the first time since the Cold War we must genuinely fear for our self-preservation,” Draghi told reporters in Brussels Monday.
He warned that EU economic growth was “persistently slower” than in the US, calling into question the bloc’s ability to digitalize and decarbonize the economy quickly enough to be able to rival its competitors to the east and west.
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Draghi Says EU in Danger Without Massive Spending and Joint Debt (09.09.2024)
The real problem with China’s economy (05.09.2024)
The real problem with China’s economy (05.09.2024)

Hier sind die Hauptprobleme der chinesischen Wirtschaft in Punkten zusammengefasst:

  • Vertrauenskrise: Es herrscht ein tiefes Misstrauen gegenüber den offiziellen Daten und Statistiken, was die Entscheidungsfindung sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor beeinträchtigt.

  • Manipulation von Daten: Die Regierung wird beschuldigt, wirtschaftliche Daten zu manipulieren und sensible Informationen zu unterdrücken, was zu einem verzerrten Bild der wirtschaftlichen Realität führt.

  • Rückkehr zu restriktiver Informationspolitik: Die zunehmende Zensur und Kontrolle über Informationen erinnern an die Praktiken der Sowjetunion, was die Effizienz der wirtschaftlichen Entscheidungsfindung beeinträchtigt.

  • Einschränkung individueller Freiheiten: Die repressiven Maßnahmen der Regierung führen zu einem Rückgang der individuellen Freiheiten, was die Innovationskraft und das wirtschaftliche Wachstum hemmt.

  • Schwierigkeiten bei der Kapitalallokation: Durch die schwächeren Preissignale wird die Allokation von Kapital schwieriger, was in einer Zeit, in der China auf neue Industrien angewiesen ist, problematisch ist.

Diese Punkte verdeutlichen die komplexen Herausforderungen, vor denen die chinesische Wirtschaft steht.

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The real problem with China’s economy (05.09.2024)
Why is Xi Jinping building secret commodity stockpiles? (23.07.2024)
Why is Xi Jinping building secret commodity stockpiles? (23.07.2024)
This stockpiling is worrying Americans, and not just because it could fuel inflation by raising commodity prices. The supplies China is after are those it would need to survive a conflict, perhaps as it blockades Taiwan. “When you juxtapose that against China’s military build-up, it starts to be very concerning,” says Gabriel Collins, a former analyst at America’s defence department. For now, the evidence suggests that hoarding is more likely to be a defensive measure, since it is not yet on a scale to be secure in a hot conflict. American officials should watch closely for the moment that starts to change.
Last year China’s imports of many basic resources broke records, and imports of all types of commodities surged by 16% in volume terms. They are still rising, up by 6% in the first five months of this year. Given the country’s economic struggles, that does not reflect growing consumption. Instead, China appears to be stockpiling materials at a rapid pace—and at a time when commodities are expensive. Policymakers in Beijing seem to be worried about new geopolitical threats, not least that a new, hawkish American president could try to choke crucial supply routes to China.
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Why is Xi Jinping building secret commodity stockpiles? (23.07.2024)
China unveils its new economic vision (25.07.2024)
China unveils its new economic vision (25.07.2024)

1 I Die chinesische Wirtschaft steht vor mehreren Herausforderungen in Bezug auf Wachstum und Investitionen:

  • Immobilienkrise: Die größte interne Bedrohung für Chinas Wirtschaft ist die anhaltende Immobilienkrise. Diese Krise hat dazu geführt, dass Lokalregierungen Schwierigkeiten haben, Einnahmen durch den Verkauf von Land zu erzielen, was ihre finanziellen Möglichkeiten einschränkt.

  • Nachfrageseite der Wirtschaft: Es wird festgestellt, dass die chinesische Führung sich hauptsächlich mit der Angebotsseite der Wirtschaft beschäftigt hat, also mit der Entwicklung von Technologien und Produktionskapazitäten, während nicht genügend Maßnahmen ergriffen wurden, um die Nachfrageseite zu beleben. Dies hat zu einem Rückgang des Verbrauchs und des Vertrauens der Haushalte geführt.

  • Rückgang des Wachstums: Die veröffentlichten Daten zeigen ein nachlassendes Wachstum, sinkende Einzelhandelsumsätze und anhaltende Deflation. Diese wirtschaftlichen Indikatoren deuten darauf hin, dass die Wirtschaft nicht in der Lage ist, sich von jahrzehntelangen Investitionen in Immobilien und Infrastruktur zu lösen.

  • Vertrauensverlust der Privatwirtschaft: Unter Xi Jinping hat die Kommunistische Partei das Vertrauen der Privatwirtschaft verspielt, was sich negativ auf Investitionen auswirkt. Unternehmen sind skeptisch gegenüber den Versprechen der Regierung und der Rolle des Marktes.

  • Regulierungsmaßnahmen: Die jüngsten Regulierungsmaßnahmen, die viele Sektoren, insbesondere den E-Commerce und Internetunternehmen, betroffen haben, haben zu Unsicherheiten geführt und das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität beeinträchtigt.

Diese Herausforderungen erfordern eine sorgfältige Balance zwischen staatlicher Kontrolle und der Förderung von Marktkräften, um ein nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum zu gewährleisten.

2 I In Chinas neuer wirtschaftlicher Vision werden mehrere spezifische Reformen vorgeschlagen, die darauf abzielen, die Nachfrage zu stimulieren und das Haushaltseinkommen zu erhöhen. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

  • Erhöhung des Haushaltseinkommens: Es wird ein langfristiges Versprechen gegeben, den Anteil des Haushaltseinkommens am BIP zu erhöhen, um den Konsum zu fördern.

  • Subventionen für die Geburt von Kindern: Um die Geburtenrate zu steigern und die demografischen Herausforderungen anzugehen, werden Subventionen für Familien angeboten, die Kinder bekommen.

  • Privatinsolvenzregelungen: Die Möglichkeit, Privatinsolvenz zu beantragen, wird in Betracht gezogen, um Schuldnern zu helfen und das finanzielle Risiko zu mindern.

  • Erhöhung der Sozialausgaben: Die Renten und Sozialausgaben sollen schrittweise erhöht werden, um die soziale Sicherheit zu verbessern.

  • Zugang für Migranten: Migranten aus ländlichen Gebieten sollen leichteren Zugang zu Renten, Wohnraum und Bildung in den Städten erhalten, in denen sie arbeiten.

-Verkauf oder Pacht von Landansprüchen: Es werden Möglichkeiten untersucht, wie Wanderarbeiter ihre Ansprüche auf gemeinschaftlich besessenes Land in ihren Heimatdörfern verkaufen oder verpachten können, um ihre Mobilität zu erhöhen.

Diese Reformen zielen darauf ab, die Nachfrage in der Wirtschaft zu beleben und das Vertrauen der Haushalte und Unternehmer zu stärken, während gleichzeitig die Herausforderungen der Immobilienkrise und der wirtschaftlichen Unsicherheit angegangen werden.

At the close of the plenum, the party said it remains committed to its growth target for this year (see chart 1). And in the days after the plenum, the central bank unexpectedly cut interest rates (see chart 2).
205 of the Chinese Communist Party’s 99m members serve as full members of its Central Committee.
Known as the “third plenum”, this was one of seven plenary meetings that punctuate a Central Committee’s five-year term. By tradition, the third has been used to approve big economic-policy shifts. Many analysts argue another rethink is long overdue.
Data released on July 15th showed flagging growth, slowing retail sales, persistent deflation and no recovery in homebuilding. Many economists believe China’s leadership is preoccupied with the “supply side” of the economy—cultivating the technologies, kit and skills that enable China to produce things—but has not done enough to revive the “demand side”. It has failed to restore the confidence of entrepreneurs, or to give households the means and motivation to buy things.
Did this third plenum respond to these concerns? The answer is a heavily qualified yes.
Of its 60 sections, three are devoted to innovation, including one on “talent”. A fourth discusses “new productive forces”, the economic buzzword of the past ten months, which refers to technology-driven leaps in productivity.
The biggest internal threat to China’s economy is its property slump. The resolution said little about housing directly.
What about the neglected demand side of China’s economy? Many policies and aspirations mentioned in the resolution could in principle boost consumption.
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China unveils its new economic vision (25.07.2024)