#3 I dWP-VW.THEMENAUSWAHL I dWP-ECON.TOPIC SELECTION

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Germany Needs an Economic Miracle. Merz Odds Don’t Look Good (24.02.2025)
Germany Needs an Economic Miracle. Merz Odds Don’t Look Good (24.02.2025)
The German Economy Is Stuck in the Slow Lane Following two years of economic contraction, another year of near stagnation beckons and things won't get much better after that
Germany's Old-Age Dependency Ratio Is Rising The ratio of people age 65 and older to 100 people of working age has begun to rapidly increase as baby boomers retire
Germans Don't Get To Keep Much of Their Pay The so-called tax wedge is the second highest among wealthy countries for childless individuals
German Social Security Contributions Are On the Rise The overall burden is the highest in 20 years, driven by rising healthcare costs. Contribution rates are set to rise further as baby boomers retire
Germans Now Receive Pensions For Much Longer In 1980 men would receive a pension for only 11 years. Due to longer lifespans state pensions are now paid out for almost 19 years.
Germany Needs an Economic Miracle. The Odds Don’t Look Good. Merz faces an aging population that’s set to hold back growth and exacerbate strains on the federal budget and social security system.
·bloomberg.com·
Germany Needs an Economic Miracle. Merz Odds Don’t Look Good (24.02.2025)
Why American credit-card delinquencies have suddenly shot up (20.02.2025)
Why American credit-card delinquencies have suddenly shot up (20.02.2025)

Die Zahl der Kreditkartenrückstände in Amerika ist aus mehreren Gründen plötzlich gestiegen:

  1. Steigende Zinssätze: Der durchschnittliche Zinssatz für Kreditkarten ist von unter 15 % im Jahr 2021 auf über 21 % gestiegen, was die Rückzahlung erschwert. Kreditkartenkreditnehmer spüren die Auswirkungen dieser Zinserhöhungen sofort, während Eigenheimbesitzer durch lange Hypothekenlaufzeiten besser geschützt sind.

  2. Zunahme von Zahlungsrückständen unter bestimmten Gruppen: Insbesondere jüngere Kreditnehmer (zwischen 18 und 39 Jahren) sind stark betroffen, mit höheren Rückstandsquoten im Vergleich zu älteren Kreditnehmern. Dies deutet auf ein Problem bei einer bestimmten demografischen Gruppe hin, die möglicherweise weniger finanziellen Spielraum hat.

  3. Kreditausgaben in risikobehafteten Bereichen: Zahlungsrückstände konzentrieren sich besonders bei Subprime-Kreditnehmern und in ärmeren Gegenden, was zeigt, dass finanzielle Schwierigkeiten oft in den wirtschaftlich benachteiligten Teilen der Bevölkerung am höchsten sind. Im ärmsten Zehntel der amerikanischen Stadtteile stieg der Anteil der Menschen mit über 30 Tage überfälligen Kreditkartenschulden erheblich an.

  4. Unterschiede zwischen Kreditgebern: Kleinere Banken weisen deutlich höhere Rückstandsraten auf als größere Institute, was darauf hindeutet, dass sie risikoreichere Kreditnehmer anziehen und möglicherweise weniger Ressourcen haben, um die Kreditwürdigkeit zu überwachen.

Zusammengefasst scheinen die Kombination aus steigenden Zinsen und der Konzentration von Schulden bei bestimmten demografischen Gruppen und Kreditnehmern die Hauptfaktoren für den Anstieg der Kreditkartenrückstände zu sein.


Die hohen Kreditkartenrückstände in Amerika bringen mehrere Risiken und Auswirkungen mit sich:

  1. Finanzielle Instabilität für Haushalte: Der Anstieg der Rückstände könnte zu einer größeren finanziellen Belastung für viele Verbraucher führen, insbesondere für diejenigen, die bereits am Rande ihrer finanziellen Möglichkeiten leben. Dies könnte zu vermehrten Zahlungsausfällen und Insolvenzen führen.

  2. Erhöhte Kluft zwischen Einkommensgruppen: Die Daten zeigen, dass die Rückstände vor allem in ärmeren Gegenden und bei Subprime-Kreditnehmern zunehmen. Dies verstärkt die finanzielle Ungleichheit und schafft eine größere Kluft zwischen den verschiedenen Einkommensgruppen in Amerika, was soziale und wirtschaftliche Spannungen verstärken könnte.

  3. Belastung der Banken: Kleinere Banken, die oft risikoreichere Kreditnehmer bedienen, berichten von höheren Abschreibungen und Rückstandsraten. Dies könnte ihre finanzielle Stabilität gefährden und zu einer restriktiveren Kreditvergabe führen, was wiederum die Kreditaufnahme für Verbraucher erschwert.

  4. Potenzial für einen breiteren wirtschaftlichen Rückgang: Obwohl die aktuelle Situation nicht zwangsläufig auf einen größeren wirtschaftlichen Abschwung hindeutet, können anhaltende hohe Rückstände, insbesondere wenn sie sich ausweiten, das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen. Wenn viele Verbraucher in Zahlungsschwierigkeiten geraten, könnte dies auch die Konsumausgaben und damit die Gesamtwirtschaft belasten.

  5. Kreditvergabe-Restriktionen: Um das Risiko von Zahlungsverzug zu minimieren, beginnen Banken, ihre Kreditvergabestandards zu verschärfen. Dies könnte den Zugang zu Krediten für viele Bedürftige einschränken, was wiederum deren wirtschaftliche Möglichkeiten einschränkt .

Zusammengefasst können hohe Kreditkartenrückstände sowohl für individuelle Haushalte als auch für die Gesamtwirtschaft erhebliche Risiken und negative Auswirkungen mit sich bringen.

Recent data published by the Federal Reserve Bank of New York show that the proportion of American credit-card debt in serious delinquency—with balances at least 90 days overdue—surged to 11% in the final quarter of last year (see chart 1).
The average rate on credit cards has risen from under 15% in 2021 to over 21% today, the highest in modern history (see chart 2).
·economist.com·
Why American credit-card delinquencies have suddenly shot up (20.02.2025)
Investors fear inflation is coming back. They may be right (20.02.2025)
Investors fear inflation is coming back. They may be right (20.02.2025)

Es gibt mehrere Faktoren, die auf eine mögliche Rückkehr der Inflation hinweisen:

  1. Zentralbankpolitik: Zentralbanken, die die Zinssätze senken, könnten dazu beitragen, dass die Nachfrage in der Wirtschaft steigt, was zu Preisanstiegen führen kann.

  2. Starke Preisanstiege in bestimmten Sektoren: In mehreren Ländern gab es kürzlich signifikante Preiserhöhungen, insbesondere bei Lebensmitteln und Dienstleistungen, was auf anhaltenden Inflationsdruck hindeutet.

  3. Angespannte Arbeitsmärkte: Die Arbeitslosigkeit ist in vielen entwickelten Ländern niedrig, was bedeutet, dass Unternehmen um die verfügbaren Arbeitskräfte konkurrieren müssen. Dies führt zu steigenden Löhnen, die wiederum zu höheren Preisen führen können, wenn die Unternehmen die Kosten nicht durch Produktivitätssteigerungen ausgleichen können.

  4. Politische Maßnahmen: Politische Entscheidungen, die beispielsweise Zölle erhöhen oder Ausgaben in der Infrastruktur steigern, könnten die Inflation weiter anheizen, da höhere Kosten auf die Verbraucher übertragen werden.

  5. Erwartungen der Verbraucher: Das steigende Interesse an Inflation, das sich in Verbraucherumfragen und Google-Suchen widerspiegelt, deutet darauf hin, dass viele Menschen in den kommenden Monaten mit weiteren Preissteigerungen rechnen. Diese Erwartungen können selbst inflationär wirken, indem sie das Verhalten von Verbrauchern und Unternehmen beeinflussen.

Insgesamt gibt es Hinweise darauf, dass die gegenwärtigen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen eine solche Rückkehr der Inflation begünstigen könnten.


Die Fehler der 1970er Jahre, die sich wiederholen könnten, sind:

  1. Langsame Reaktion der Zentralbanken: In den 1970er Jahren reagierten die Zentralbanken nicht schnell genug auf steigende Inflationsraten. Ein ähnliches Verhalten ist derzeit zu beobachten, da Fragen aufkommen, warum Zentralbanken wie die Federal Reserve die Zinssätze senken, bevor die Inflation auf das angestrebte Niveau zurückgekehrt ist.

  2. Unterschätzung von Inflationsrisiken: Politiker und Zentralbanker könnten erneut die Persistenz und Widerstandsfähigkeit der Inflation unterschätzen. Damals töteten die Politiker viele „Kakerlaken“ der Inflation, ließen aber einige übrig, die sich dann ausbreiteten, was zu einer hohen Inflation von über 15 % in den frühen 1980er Jahren führte.

  3. Ölpreisschocks und externe Schocks: Die Zentralbanken hatten Schwierigkeiten, mit den zweiten Ölpreisschocks in den 1970er Jahren umzugehen, die die Inflation anheizten. Heute könnten ähnliche externe Faktoren (z.B. geopolitische Spannungen oder Handelskriege) die Inflation erneut beschleunigen.

  4. Politische Einmischung: Politische Entscheidungen, die auf kurzfristige wirtschaftliche Gewinne ausgerichtet sind (zum Beispiel die Erhöhung von Zöllen oder große fiskalische Ausgaben), könnten ebenfalls inflationäre Tendenzen fördern. In den 1970er Jahren waren politische Maßnahmen oft nicht im Einklang mit einer stabilen Geldpolitik.

  5. Verdrängung von Inflationserwartungen: Damals führte eine hohe Inflation zu einer spiralförmigen Erhöhung der Löhne und Preise. Wenn Verbraucher und Unternehmen beginnen, Inflationserwartungen zu verankern, könnte dies wiederum zu einem anhaltenden Inflationsumfeld führen.

Diese Fehler könnten dazu führen, dass die derzeitigen inflationären Tendenzen schwieriger zu kontrollieren sind, wenn sie einmal etabliert sind.

·economist.com·
Investors fear inflation is coming back. They may be right (20.02.2025)
Reciprocal tariffs really mean chaos for global trade (19.02.2025)
Reciprocal tariffs really mean chaos for global trade (19.02.2025)

Trumps geplante Zollpolitik könnte das bestehende Handelssystem auf verschiedene Weise beeinflussen:

  1. Abbruch des multilateralen Handelssystems: Durch die Einführung von "gegenseitigen" Zöllen, die auf willkürlichen Entscheidungen basieren, könnte das etablierte, stabile multilaterale Handelssystem, das nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt wurde, stark destabilisiert werden. Anstelle einer einheitlichen Behandlung aller Länder könnten unilateralistische Entscheidungen die Handelsdynamik verändern.

  2. Erhöhung des Protektionismus: Die Politik könnte zu einer Zunahme des Protektionismus führen, da andere Länder möglicherweise retaliatorische Maßnahmen ergreifen würden. Die Möglichkeit von Vergeltungsmaßnahmen könnte einen umfassenden Handelskrieg auslösen, was sowohl für die amerikanische als auch für die globale Wirtschaft schädlich wäre.

  3. Komplexität und Unvorhersehbarkeit: Das geplante System könnte endlose bürokratische und administrative Herausforderungen mit sich bringen. Statt eines einheitlichen Zolls pro Produkt müsste eine Vielzahl von bilateralen Abgaben verwaltet werden, was die Komplexität und Unvorhersehbarkeit des Handels erhöhen würde.

  4. Negative Auswirkungen auf Unternehmen: Die Ungewissheit und mögliche Zollerhöhungen könnten Unternehmen davon abhalten, sich auf den internationalen Handel zu verlassen. Der Rückgang des Handelsvertrauens könnte letztlich zu einem Rückgang des globalen Handelsvolumens führen.

  5. Verzerrung der Wettbewerbsvorteile: Länder mit unterschiedlichen wirtschaftlichen Bedingungen und Zollstrukturen könnten durch diese neuen Regeln unverhältnismäßig belastet oder begünstigt werden, was wiederum zu ungeplanten wirtschaftlichen Ungleichgewichten führen könnte.

Insgesamt könnte Trumps Zollpolitik weitreichende und potenziell schädliche Auswirkungen auf das bestehende internationale Handelssystem haben, indem sie die Grundprinzipien, die den freien Handel stützen, untergräbt.

·economist.com·
Reciprocal tariffs really mean chaos for global trade (19.02.2025)
China’s leaders look to have blinked in their property face-off (20.02.2025)
China’s leaders look to have blinked in their property face-off (20.02.2025)

Zusammenfassung:

  • Chinas Führung scheint bei ihrem Immobilienduell eingeknickt zu sein und steht kurz davor, Vanke zu retten.

  • Der Rettungsplan soll die Verwendung von Sonderanleihen der lokalen Regierung im Wert von 20 Milliarden Yuan beinhalten, um Vankes Schulden zu begleichen.

  • Sollte es zu einer Rettungsaktion für Vanke kommen, hätten Chinas Politiker ein Auge zugedrückt.

Hintergrund

  • Bisher durften Firmen zahlungsunfähig werden, wie Evergrande im Jahr 2021, was Chinas schlimmsten Immobilienabschwung auslöste.

  • Die Zentralbehörden haben eine Rettung nicht zugelassen, weil sie befürchteten, dass dies riskantes Verhalten anderer Firmen fördern würde.

  • Vanke ist ein Hybrid aus öffentlich-privatem Unternehmen, wobei Shenzhen Metro einen Anteil von 27 Prozent hält.

Entwicklung und Ausblick

  • Chinas Immobilienmarkt schien sich Ende 2024 zu stabilisieren, doch die Immobilienverkäufe sind in den ersten sechs Wochen des Jahres 2025 wieder zurückgegangen.

  • Die potenzielle Rettung von Vanke soll eine weitere Kaskade finanzieller Schwierigkeiten oder Zahlungsausfälle stoppen.

  • Eine erfolgreiche Rettung könnte als Modell dafür dienen, wie die Behörden den Tod ihrer verbleibenden großen Bauträger verhindern können .

·economist.com·
China’s leaders look to have blinked in their property face-off (20.02.2025)
Countering China’s diplomatic coup (13.02.2025)
Countering China’s diplomatic coup (13.02.2025)

Zusammenfassung:

  • China hat durch einen diplomatischen Schachzug einen Großteil des globalen Südens gegen Taiwan aufgebracht.

  • Dies könnte den Weg für eine erzwungene Vereinigung Taiwans mit dem Festland ebnen.

  • In den letzten 18 Monaten haben zahlreiche Länder des globalen Südens eine neue diplomatische Position eingenommen, die Chinas Bemühungen zur Vereinigung unterstützt.

Chinas diplomatischer Coup

  • Die geänderte Formulierung bietet China diplomatischen Schutz, falls es Gewalt gegen Taiwan anwenden sollte.

  • China führte Militärübungen durch, die eine Blockade Taiwans simulierten, was die angespannte Lage verdeutlicht.

  • Die USA und Japan haben eine härtere Haltung eingenommen und sich gegen einseitige Änderungen des Status quo ausgesprochen.

Mögliche Szenarien und Chinas Strategie

  • Eine vollständige Invasion oder eine Quarantäne Taiwans durch China sind mögliche Szenarien.

  • Chinas diplomatische Bemühungen zielen darauf ab, internationale Kritik zu minimieren und Sanktionen zu erschweren.

  • China versucht, seine Selbstversorgung in Schlüsselsektoren wie Halbleitern und Lebensmitteln zu erhöhen.

Amerikas Engagement und Chinas Pläne

  • Trumps Rückkehr ins Weiße Haus wirft Fragen über das Engagement Amerikas für seine Partner in Asien auf.

  • Chinas diplomatischer Schachzug um Taiwan zeigt, dass das Land inmitten dieser Unsicherheiten aktiv Pläne schmiedet.

·economist.com·
Countering China’s diplomatic coup (13.02.2025)
Narendra Modi is struggling to boost Indian growth (06.02.2025)
Narendra Modi is struggling to boost Indian growth (06.02.2025)

Narendra Modi hat Mühe, die indische Wirtschaft anzukurbeln, aus mehreren Gründen:

Langsame Wachstumsraten: Die Wirtschaft wächst aktuell nur um 5,4% pro Jahr, was deutlich unter den Zielen der Regierung liegt. Dies ist im Vergleich zu 8,1% im Jahr 2023 und der durchschnittlichen Wachstumsrate von etwa 7% im Jahrzehnt vor der Pandemie ein Rückschritt.

Abhängigkeit von der Mittelschicht: Die Steuerreformen und Senkungen zielen hauptsächlich auf die städtische Mittelschicht ab, ohne die Bedürfnisse der ärmeren Bevölkerung deutlich zu adressieren. Dies könnte zu Frustration führen und das soziale Gleichgewicht gefährden.

Rückgang der Industrie: Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes am BIP ist auf 13% gefallen, was den niedrigsten Stand seit 1967 markiert. Dies ist problematisch, da dieser Sektor tendenziell mehr Arbeitskräfte aufnimmt und für die Schaffung guter Arbeitsplätze entscheidend ist.

Eingeschränkte private Investitionen: Es gibt seit Jahrzehnten nur schleppendes Wachstum bei privaten Investitionen in Infrastrukturen wie Brücken und Eisenbahnen, was einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung im Wege steht.

Steigende Protektionismus: Der weltweite Trend zum Protektionismus und zu Zöllen schafft zusätzliche Herausforderungen für die indische Wirtschaft, insbesondere im Wettbewerb mit billigeren Waren aus China.

Regulatorische Hürden: Trotz einiger Schritte zur Deregulierung gibt es nach wie vor signifikante Herausforderungen im Hinblick auf Genehmigungen und Lizenzen, die Unternehmen davon abhalten, in Indien zu investieren.

Schwierigkeiten im Dienstleistungssektor: Obwohl der Dienstleistungssektor hohe Exporterlöse erzielt, trägt er kaum zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei, was die allgemeine Arbeitsmarktsituation belastet.

Diese Faktoren zusammengenommen belasten die wirtschaftliche Erholung und die Fähigkeit Modis, die indische Wirtschaft nachhaltig zu transformieren.

India urgently needed a change of approach. According to the most recent data, the country’s economy is growing at just 5.4% a year, down from 8.1% in 2023 (see chart).
·economist.com·
Narendra Modi is struggling to boost Indian growth (06.02.2025)
Governments are living in a fiscal fantasyland (04.05.2023)
Governments are living in a fiscal fantasyland (04.05.2023)
For the decade after the global financial crisis of 2007-09 falling interest rates allowed governments to sustain vast debt piles. Although Europe and, to a degree, America took an axe to public spending after the crisis, by the late 2010s it looked as if they needn’t have bothered. Long-term interest rates kept falling even as debt rose. Japan’s net debt passed 150% of GDP without consequence. When covid-19 struck, rich-world governments spent another 10% of GDP; Europe’s energy crisis led to yet more handouts. Hardly anyone worried about more debt.
·economist.com·
Governments are living in a fiscal fantasyland (04.05.2023)
Donald Trump will upend 80 years of American foreign policy (16.01.2025)
Donald Trump will upend 80 years of American foreign policy (16.01.2025)

Hauptaussagen:

  1. Radikale Wende in der Außenpolitik: Donald Trump plant, die amerikanische Außenpolitik grundlegend zu ändern und wird dabei möglicherweise unkonventionelle Methoden und Machtanhäufung nutzen.

  2. Fokus auf Macht anstelle von Werten: Er wird die bisherigen Werte wie Demokratie und universelle Menschenrechte aufgeben und sich auf die Anhäufung von Macht konzentrieren.

  3. Strategischer Umgang im Nahen Osten: Trump könnte durch Drohungen und Fristen Druck auf Konfliktparteien im Nahen Osten ausüben, um Friedensabkommen zu erzielen.

  4. Herausforderungen in Konflikten: Er steht vor schwierigen Entscheidungen in Bezug auf die Ukraine und den Iran, wo er möglicherweise einen Rückzug in Betracht ziehen könnte.

  5. Risiken für internationale Beziehungen: Trumps Ansatz könnte das Vertrauen in internationale Allianzen untergraben und das Chaos in den globalen Beziehungen fördern, wenn Macht nicht an Werte gebunden ist.

  6. Konfrontation mit China: Der Artikel warnt, dass Trumps pragmatischer Ansatz gegenüber China und Taiwan gefährlich sein könnte, insbesondere wenn er als schwach wahrgenommen wird.

·economist.com·
Donald Trump will upend 80 years of American foreign policy (16.01.2025)
Trump Reciprocal Tariffs: What Are They? Which Countries Will Be Most Affected? (14.02.2025)
Trump Reciprocal Tariffs: What Are They? Which Countries Will Be Most Affected? (14.02.2025)

Zusammenfassung:

  • Präsident Donald Trump ordnete die Einführung gegenseitiger Zölle an, die Amerikas Handelsbeziehungen neu gestalten könnten.

  • Die Vorschläge könnten Anfang April fertig sein, so Trumps Kandidat für das Handelsministerium, Howard Lutnick.

  • Höhere Zölle könnten zu höherer Inflation in den USA und einer verlangsamten Wirtschaftstätigkeit führen.

Was sind gegenseitige Zölle?

  • Gegenseitigkeit bezieht sich auf Maßnahmen beider Parteien zur Gewährleistung von Fairness im bilateralen Handel, oft durch Abbau von Handelsschranken.

  • Trump argumentiert, dass Handelspraktiken vieler Partnerländer ihren Exporteuren Vorteile verschaffen, was zu Lasten der amerikanischen Produktion geht.

  • Handelsminister Wilbur Ross schlug vor, die US-Zölle zu erhöhen, um sie an die Importzölle der Partnerländer anzupassen.

Wie würden gegenseitige Zölle funktionieren?

  • Neue Importzölle sollen individuell für jeden Handelspartner festgelegt werden, um Zölle und andere benachteiligende Faktoren auszugleichen.

  • Nichttarifäre Handelshemmnisse sind schwer zu quantifizieren und stellen eine Herausforderung für die zuständigen Behörden dar.

  • Die Zölle könnten auf bestimmte Produkte, Branchen oder als Durchschnittszoll erhoben werden; Senkungen sind angesichts Trumps Haltung unwahrscheinlich.

Worin unterscheiden sich gegenseitige Zölle von Trumps ursprünglichem Plan allgemeiner Zölle?

  • Im Gegensatz zu Trumps ursprünglichen Drohungen mit pauschalen Zöllen wäre eine Politik der Gegenseitigkeit stärker auf die Besonderheiten jeder einzelnen Handelsbeziehung zugeschnitten.

  • Dies bedeutet, dass einige Länder – insbesondere solche mit geringen Barrieren für US-Unternehmen – weitgehend von den Zöllen ausgenommen werden könnten.

Welche Länder werden voraussichtlich verlieren?

  • Sollten die USA die Zölle der Länder mit den höchsten Zöllen auf amerikanische Waren übernehmen, wären die Schwellenländer am härtesten betroffen.

  • Besonders betroffen wären laut Bloomberg Economics Indien, Argentinien und große Teile Afrikas und Südostasiens .

  • Trump bemängelt das Handelsdefizit der USA und kritisiert Mehrwertsteuern anderer Länder auf in den USA hergestellte Waren .

Gibt es Verhandlungsspielraum?

  • Präzedenzfälle deuten darauf hin, dass Trump gerne zuerst schockiert und dann verhandelt, wie bei früheren Zollbefreiungen nach Lobbyarbeit und Zusagen von China.

  • Trump verschob die Einführung von Zöllen auf Importe aus Mexiko und Kanada, nachdem diese sich zu Maßnahmen gegen Migration und Drogenhandel bereit erklärt hatten.

  • Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass Trump in Handelsfragen härter durchgreifen wird, wie das Beispiel Australien zeigt.

Sind gegenseitige Zölle fair?

  • Die Fairness hängt davon ab, ob man Länder in unterschiedlichen Entwicklungsstadien berücksichtigt, da Schwellenländer tendenziell höhere Zölle erheben, um ihre Industrien zu schützen.
US Tariffs Over Time
Economies’ Tariffs on US Versus US Tariffs on Them
·bloomberg.com·
Trump Reciprocal Tariffs: What Are They? Which Countries Will Be Most Affected? (14.02.2025)