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Israel’s Economy Unexpectedly Shrinks as Iran War Takes Toll (17.08.2025)
Israel’s Economy Unexpectedly Shrinks as Iran War Takes Toll (17.08.2025)
Israel's economy slumped in the second quarter due to the country's 12-day war with Iran, with gross domestic product dropping 3.5% in annualized, seasonally adjusted terms.
The war had a significant impact on private consumption expenditure, which dropped 4.1%, and gross fixed capital formation, which dropped 12.3%, according to the Central Bureau for Statistics.
·bloomberg.com·
Israel’s Economy Unexpectedly Shrinks as Iran War Takes Toll (17.08.2025)
Trump’s trade victims are shrugging off his attacks (20.08.2025)
Trump’s trade victims are shrugging off his attacks (20.08.2025)

Zusammenfassung:

  • Flexibilisierung der globalen Handelsbeziehungen und Abkehr von der US-Zentrierung: Trumps aggressive Handelspolitik und hohe Zölle (insbesondere auf Brasilien und Indien) haben viele Länder dazu veranlasst, ihre Abhängigkeit vom amerikanischen Markt zu verringern. Die USA spielen heute im Welthandel eine geringere Rolle als noch Anfang des Jahrhunderts (nur noch ein Achtel der globalen Importe gegenüber einem Fünftel früher). Länder suchen aktiv nach Alternativen und bauen neue Allianzen auf, um die Dominanz der USA auszugleichen,.

  • Aufstieg und Expansion Chinas als globaler Handelspartner: China profitiert erheblich von der Umorientierung der globalen Handelspartner. Die Exporte Chinas in die südliche Hemisphäre haben sich seit 2015 mehr als verdoppelt. China übertrifft inzwischen seine Exporte nach Süd- und Südostasien, Lateinamerika und den Nahen Osten gegenüber den früheren Exporten nach Amerika und Westeuropa. Die laufende Freihandelsabkommen-Überarbeitung mit ASEAN und die Zusage, Zölle für afrikanische Importe abzubauen, stärken Chinas Position weiter.

  • BRICS-Staaten und neue regionale Handelsbündnisse: Die BRICS-Gruppe (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika und weitere Schwellenländer) intensiviert ihre Wirtschaftsbeziehungen zunehmend untereinander, mit einem höheren Handelsvolumen intern als mit den USA. Brasilien und Indien beispielsweise suchen gezielt strategische Partnerschaften untereinander sowie mit China, um sich gegen Trumps Strafzölle abzusichern und ihre Exportmärkte zu diversifizieren. Gleichzeitig festigen Kanada und Mexiko als US-Nachbarn ihre Partnerschaft, um sich gegen die Unzuverlässigkeit der USA unter Trump abzusichern,.

  • Staatliche Schutzmaßnahmen und (teilweise) Protektionismus als Reaktion: Viele Länder reagieren mit staatlicher Unterstützung und Protektionismus: Brasilien beispielsweise setzt auf milliardenschwere Kreditpakete mit Steuererleichterungen; Kanada gewährt fast eine Milliarde Dollar für seine Holzindustrie; Südafrika erleichtert Exporteurskooperationen unter Aushebelung von Kartellgesetzen. Gleichzeitig führen Kanada und Japan neue Zölle ein, und Indien intensiviert seine „Made in India“-Strategie zur Förderung lokaler Unternehmen,.

  • Suche nach neuen Märkten und Diversifikation der Handelsbeziehungen: Länder versuchen, ihre Lieferketten und Exportmärkte durch Zusammenarbeit mit Regionen außerhalb der USA umzustrukturieren. Südafrika verstärkt seine Lieferungen nach China und fordert Handelslockerungen der EU, Brasilien steigert Kaffeeexporte nach Nordafrika und den Nahen Osten, und kleine Länder wie Lesotho orientieren sich stärker regional und in Asien aus. Singapur und Südkorea fördern aktiv die Erschließung neuer Märkte durch Kleinunternehmen mittels Export-Trails,.

Global is noble
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Trump’s trade victims are shrugging off his attacks (20.08.2025)
Where has the worst inflation problem? (17.08.2025)
Where has the worst inflation problem? (17.08.2025)

Zusammenfassung:

Sprachliche und regionale Unterschiede bei Inflationsverfestigung: EU- und asiatische Länder zeigen im Vergleich eine geringere Inflationsverfestigung. Frankreich weist die am wenigsten verfestigte Inflation auf, während Japan trotz schwacher Inflationskontrolle relativ gut dasteht. Demgegenüber sind englischsprachige Länder von chronischer Inflation stärker betroffen, wobei Großbritannien am schlechtesten abschneidet, mit einer Kerninflation von 4,3 % und einer ungewöhnlich hohen Inflationsstreuung im Warenkorb.

Ursachen für andauernde Inflation in englischsprachigen Ländern: Von 2022 bis 2024 haben Regierungen dieser Länder ihre Haushaltsdefizite im Durchschnitt um 2 % des BIP erhöht, was die Nachfrage anheizte und somit inflationsfördernd wirkte. Zudem wirkte sich die hohe Einwanderung kurzfristig preissteigernd aus, insbesondere im Wohnungsmarkt.

Indikatoren zur Messung der Inflationsverfestigung: Die Analyse basiert auf fünf Maßstäben: Kerninflation, Lohnstückkosten, Inflationsstreuung, Inflationserwartungen der Bevölkerung und Suchverhalten zu Inflationsthemen bei Google. Diese liefern ein umfassendes Bild der Stärke und Beständigkeit der Inflation in den untersuchten Ländern.

Positive Entwicklungen und Maßnahmen: Einige Symptome der anhaltenden Inflation lockern sich; beispielsweise mildern die schwachen Inflationserwartungen in Großbritannien den Preisdruck. Außerdem haben zahlreiche englischsprachige Länder begonnen, ihre Fiskalpolitik zu straffen und die Einwanderung deutlich zu reduzieren, was eine Entspannung erwarten lässt.

Ausnahme USA mit erwarteter Verschärfung: Trotz rückläufiger Einwanderung fährt der US-Staat seine expansive Fiskalpolitik fort. Zölle und hohe Importkosten erzeugen weitere Unsicherheit und Preisdruck. Die Bevölkerung erwartet im kommenden Jahr mit 5,5 % den höchsten Inflationsanstieg aller untersuchten Länder, was auf eine mögliche Verstärkung der „chronischen Krankheit“ Inflation hindeutet.

“inflation entrenchment” for ten rich countries
·economist.com·
Where has the worst inflation problem? (17.08.2025)
Who will win from Trump’s tariffs? (14.08.2025)
Who will win from Trump’s tariffs? (14.08.2025)

Zusammenfassung:

  • Die jüngsten Zölle von Präsident Trump haben die „China plus eins“-Strategie durcheinandergebracht, wobei China im Vergleich zu anderen Ländern besser dasteht, da die Zolllücke zwischen China und dem Rest der Welt schrumpft.

  • Ein schärferes Vorgehen gegen den Umschlagverkehr (Warenumleitungen über Drittländer) zielt insbesondere auf Länder wie Indien, Thailand und Vietnam, während Kambodscha, Indonesien und Malaysia vorerst weniger betroffen sind.

  • Malaysia ist im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern wegen günstiger Zolldifferenzen, begrenztem Umschlag und geringerer amerikanischer Abhängigkeit am besten aufgestellt und wird als Investitionsstandort attraktiver.

  • Die effektiven Zollsätze in Malaysia sind trotz eines Anstiegs weiterhin deutlich niedriger als in China, wodurch sich die Zolllücke zwischen China und Malaysia von 10 auf 30 Prozentpunkte vergrößert hat.

  • Länder mit hoher Exportabhängigkeit vom amerikanischen Markt wie Vietnam und Kambodscha stehen vor größeren Herausforderungen, während Länder wie Indonesien mit zunehmend diversifizierteren Exportmärkten reagieren, zum Beispiel durch stärkere Marketingaktivitäten in China.

  • Trotz der Chancen für „China plus eins“-Standorte besteht das Risiko, dass wachsende Abhängigkeiten von der amerikanischen Nachfrage Länder wie Malaysia verwundbar machen, wie frühere US-Maßnahmen gegen die malaysische Solarindustrie gezeigt haben.

·economist.com·
Who will win from Trump’s tariffs? (14.08.2025)
Russia's Faltering War Economy Adds to Putin's Woes Ahead of Trump Summit (13.08.2025)
Russia's Faltering War Economy Adds to Putin's Woes Ahead of Trump Summit (13.08.2025)
After the War on Ukraine, Russia Became the Second Largest Defense Spender Percentage of GDP spent on military by top ten largest defense spenders
The Kremlin had a plan. The day after the invasion, Putin signed an amendment to Federal Law No. 29-FZ, compelling those Russian lenders authorized to work on defense contracts, to issue what the legislation called “preferential” loans to war-related contractors.
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Russia's Faltering War Economy Adds to Putin's Woes Ahead of Trump Summit (13.08.2025)
Donald Trump’s awful trade policy will outlast him (01.08.2025)
Donald Trump’s awful trade policy will outlast him (01.08.2025)

Zusammenfassung:

  • Trumps neue Handelspolitik markiert den Wechsel zu einem unilateral-bilateralen Systems mit variierenden Zöllen: Statt eines multilateralen Systems mit einheitlichen Zollsätzen pro Produkt setzt Trump auf zollbasierte Verhandlungen je nach Herkunftsland. Dies schafft politische Unsicherheit, da Zölle je nach Laune des Präsidenten angepasst oder als Druckmittel eingesetzt werden.

  • Die Zölle erhöhen bearbeitete Einfuhrkosten und führen zu Nachteilen für amerikanische Verbraucher und Unternehmen: Die Kosten für Importe steigen, was sich in höheren Preisen für Konsumenten niederschlägt. Große US-Unternehmen wie Ford und GM tragen enorm hohe Zöllasten (z.B. bis zu 1,1 Mrd. US-Dollar im Quartal), ihre Wettbewerbsfähigkeit leidet.

  • Trotz kurzfristiger Erlöse durch Zölle entstehen langfristige wirtschaftliche Belastungen: Das Wirtschaftswachstum der USA verlangsamt sich, die Inflation bleibt hartnäckig hoch, und die Beschäftigungszunahme schwächt sich ab. Die Unsicherheit durch die Handelspolitik hemmt Innovation und Auswahlvielfalt für Käufer.

  • Die Handelspolitik ist politisch schwer zu revidieren: Unternehmen haben stark in Lobbyarbeit investiert, um von den Zöllen zu profitieren bzw. sich hinter ihnen zu schützen. Verbraucher merken die negativen Effekte nicht direkt und fordern selten Änderungen, sodass künftige Regierungen bei dem System bleiben könnten, selbst wenn es wirtschaftlich schädlich ist.

  • Das neue System könnte über Trumps Amtszeit hinaus Bestand haben: Obwohl Trumps Politik zunächst auf Ablehnung stößt, scheinen die politischen und wirtschaftlichen Strukturen das System verfestigen. Die Zölle werden möglicherweise lange aufrechterhalten, auch wenn Trump nicht mehr Präsident ist, was langfristige Wohlstandsverluste in den USA bedeutet.

America’s effective tariff rate has risen to 18%
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Donald Trump’s awful trade policy will outlast him (01.08.2025)
Europe averts its Trumpian trade nightmare (28.07.2025)
Europe averts its Trumpian trade nightmare (28.07.2025)

Zusammenfassung:

  • 15-prozentiger Zollsatz auf europäische Autoexporte in die USA: Das Abkommen sieht einen Zoll von 15 % auf die meisten europäischen Exporte, insbesondere Autos, vor. Dieser Satz ist zwar deutlich höher als vor Trumps Amtszeit, wurde aber von ursprünglich drohenden 20–50 % Zöllen deutlich reduziert. Für die europäische Autoindustrie bedeutet dies kurzfristig eine Belastung, wobei insbesondere Hersteller in den USA durch hohe Zölle auf Teile und Stahl härter getroffen werden könnten,.

  • Zollbefreiungen für strategisch wichtige Waren: Eine Liste von zollfreien Produkten wurde vereinbart, darunter Flugzeuge, Chipherstellungsanlagen und einige Chemikalien. Dies ist ein kleiner Erfolg für die EU, da dort Artikel aufgeführt sind, die Amerika dringend aus Europa benötigt. Diese Liste könnte jedoch auch als Druckmittel genutzt werden, um weitere Artikel hinzuzufügen, die für amerikanische Unternehmen schwer ersetzbar sind.

  • Verpflichtung der EU zu erhöhten US-Energieimporten und Investitionen: Die EU hat zugesagt, in den kommenden drei Jahren amerikanische Energieprodukte im Wert von 750 Milliarden Dollar zu kaufen. Dies soll nicht nur den US-amerikanischen Energiesektor stärken, sondern könnte Europas Abhängigkeit von russischem Öl und Gas reduzieren. Parallel dazu sind US-Investitionen in Höhe von 600 Milliarden Dollar in Europa vereinbart, wobei unklar ist, über welchen Zeitraum diese getätigt werden sollen,.

  • Politische und regulatorische Unsicherheiten bleiben bestehen: Obwohl das Abkommen einen Handelsfrieden zwischen den USA und der EU herstellt, müssen EU-Mitgliedstaaten die Vereinbarung noch ratifizieren. Die Liste der zollfreien Waren könnte gegen WTO-Regeln verstoßen, und US-Präsident Trump behält sich vor, mit Zöllen auf Produkte wie importierte Medikamente zu reagieren, was insbesondere für Länder wie Dänemark und Irland negative Auswirkungen haben könnte.

  • Differenzierte nationale Auswirkungen auf die europäische Industrie: Laut Berechnungen des Kieler Instituts wird die deutsche Industrieproduktion durch das Abkommen kurzfristig um etwa 0,15 % zurückgehen, während Frankreich und Italien kaum betroffen sind. Die Regelungen benachteiligen insbesondere Hersteller, die in den USA produzieren und hohe Zölle auf importierte Teile zahlen müssen, während europäische und japanische Exporteure nach Amerika weniger beeinträchtigt sein könnten.

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Europe averts its Trumpian trade nightmare (28.07.2025)
Who’s feeling the pain of Trump’s tariffs? (27.07.2025)
Who’s feeling the pain of Trump’s tariffs? (27.07.2025)

Zusammenfassung:

  1. Starker Zollanstieg und dessen Umfang Die USA haben den effektiven Zollsatz auf Einfuhren auf über 16 % erhöht – der höchste Wert seit den 1930er Jahren. Neue Verordnungen erhöhen ab August 2025 die Zölle für wichtige Handelspartner wie die EU, Südkorea, Indien, Südafrika und Kanada zum Teil deutlich, mit Raten von bis zu 35 % (z. B. Kanada).

  2. Kurzfristige Preisanpassungen bei Importen begrenzt Trotz hoher Zollbelastungen zeigen sich ausländische Lieferanten bislang nachsichtig und erhöhen ihre Exportpreise kaum. Viele asiatische und europäische Unternehmen tragen einen Teil der Mehrkosten selbst, um ihre Kunden in den USA nicht zu vergraulen und die Nachfrage nicht zu dämpfen. Beispielsweise senken chinesische Unternehmen Preise nicht im erforderlichen Umfang, um Zollsteigerungen zu kompensieren.

  3. Zeitliche Verzögerungen bei der Abbildung von Preisänderungen Ökonomen beobachten eine Diskrepanz zwischen den Preisen, die ausländische Exportländer melden, und jenen, die US-Importeure angeben. Dies könnte auf Verzögerungen bei der Preiserfassung oder Lagerhaltung zurückzuführen sein, wodurch Zollkosten zunächst von Zulieferern 'geschluckt' werden, bevor sie sich in Verbraucherpreisen niederschlagen.

  4. Vorläufig begrenzte Auswirkungen auf die US-Inflation Trotz massiver Zollsteigerungen zeigen sich bisher nur geringe Effekte auf die US-Inflation; die Verbraucherpreise steigen langsamer als erwartet. Untersuchungen deuten darauf hin, dass amerikanische Unternehmen über geringere Gewinnmargen einen Teil der Kosten internalisieren, anstatt diese direkt an Konsumenten weiterzugeben.

  5. Langfristige Risiken und mögliche Belastungsverschiebungen Ausländische Unternehmen, insbesondere in Schwellenländern und Europa, könnten sich aufgrund gestiegener Gewinnmargen derzeit noch zollbedingte Gewinneinbußen leisten. Doch bei anhaltender und weiter steigender Zollpolitik drohen sie letztlich, höhere Kosten an US-Verbraucher weiterzureichen, was die Handelskonflikte vertiefen und die US-Wirtschaft stärker belasten dürfte.

Diese Punkte fassen die zentralen Analysen und Beobachtungen zur aktuellen Zollpolitik, deren Wirkung auf internationale Lieferketten, Preisentwicklungen und zuletzt die Verteilung der Kostenbelastung zusammen.

export prices from a number of America’s largest trading partners
The tariff is layered on top.
during the inflationary surge of 2021-22, they increased them by more than 15% over a 12-month span (see chart 2). Yet in the past year the average local-currency price of their exports has fallen by 3.6%. Nothing of the sort happened during Mr Trump’s first trade war.
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Who’s feeling the pain of Trump’s tariffs? (27.07.2025)
Trump’s EU-US Trade Deal Could Cost Europe for Years to Come (01.08.2025)
Trump’s EU-US Trade Deal Could Cost Europe for Years to Come (01.08.2025)
The best that can be said for the EU-US trade deal agreed on Sunday — at least from a European perspective — is that it could have been a lot worse.
Yet there is no hiding that this was a thoroughly bad deal for the EU. When the UK agreed to a 10% tariff, Brussels insisted it would never accept such humiliating terms. Now the EU has failed to negotiate even this. Goldman Sachs says the hit to the eurozone economy from the deal will be around 0.4 percentage points of GDP by the end of 2026. But more importantly, the deal marks a watershed in US-EU relations that is likely to have consequences that reverberate long after the tariffs have come into effect.
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Trump’s EU-US Trade Deal Could Cost Europe for Years to Come (01.08.2025)
Russia Opts for Deeper Key Rate Cut to 18% as Economy Cools (25.07.2025)
Russia Opts for Deeper Key Rate Cut to 18% as Economy Cools (25.07.2025)
Russia's central bank reduced its key interest rate to 18% amid slowing inflation and worries the country's economy could tip into recession.
Policymakers said "current inflationary pressures, including underlying ones, are declining faster than previously forecast" and "domestic demand growth is slowing".
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Russia Opts for Deeper Key Rate Cut to 18% as Economy Cools (25.07.2025)
How Trump's Tariffs Are Already Stunting World Economic Growth (27.07.2025)
How Trump's Tariffs Are Already Stunting World Economic Growth (27.07.2025)
US Growth Outlook Hasn't Recovered From 'Liberation Day' Forecasts for GDP in Bloomberg economist surveys
US Tariffs Already Highest in Decades Before New Deadline Average US tariff rate
Investment Forecasts Are Lower After Trump's Tariffs Expected growth rate of fixed capital investment in 2026 for G7 countries
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How Trump's Tariffs Are Already Stunting World Economic Growth (27.07.2025)
Has Trump damaged the dollar? (20.07.2025)
Has Trump damaged the dollar? (20.07.2025)

Zusammenfassung:

  • Seit der Rückkehr Donald Trumps ins Präsidentenamt hat der US-Dollar eine nachhaltige Abwertung von etwa 10 % gegenüber einem Korb wichtiger Industrieländer erfahren, was die bisherige Rolle des Dollars als sicherer Hafen infrage stellt und auf eine zunehmende relative Schwäche hindeutet .

  • Im April 2025 wurde die bisher stabile Zusammenhang zwischen US-Zinsdifferentialen und Dollarkurs durch Trumps Ankündigung signifikanter Zollerhöhungen erheblich gestört: Anleger zogen sich verstärkt aus US-Vermögenswerten zurück, während Staatsanleihenrenditen stiegen und der Dollar an Wert verlor – ein atypisches Muster, das eher von Schwellenländern oder Krisenregionen bekannt ist .

  • Die Marktsensitivität des Dollars gegenüber globaler Volatilität (Vix) normalerwese führt zu einer Flucht in den Dollar in Krisenzeiten; im April kehrte sich dieses Muster allerdings um, was von Steven Kamin als Indikator für erhöhte Fragilität des Greenbacks interpretiert wird und eine atypische Anlegerreaktion zeigt .

  • Trotz einer teilweisen Rückkehr der Korrelation zwischen Zinsdifferenzen und Dollarkurs bleibt die Bewertung des Greenbacks auf einem dauerhaft niedrigeren Niveau, was strukturelle Schwächen und potenzielle negative Einflussfaktoren durch Trumps Wirtschaftspolitik widerspiegelt .

  • Die derzeitige Stabilisierung der Dollarschwäche ist fragil: Anstehende politische Maßnahmen wie die Umsetzung hoher Zölle ab August 2025 könnten den Druck auf die Federal Reserve erhöhen und die US-Währung in weiterer Folge deutlich schwächen, wobei das tatsächliche Ausmaß erst in einer zukünftigen systemischen Krise sichtbar wird .

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Has Trump damaged the dollar? (20.07.2025)
Russia's Biggest Banks Have Discussed Seeking Bailouts Within Next Year (17.07.2025)
Russia's Biggest Banks Have Discussed Seeking Bailouts Within Next Year (17.07.2025)
“It is already clear that it will not be easy,” Herman Gref, chief executive officer of state-owned Sberbank, Russia’s largest lender, said of the prospects for the next year at the annual shareholders meeting last month, because loan portfolio quality is deteriorating with companies increasingly needing to restructure their debts. “I hope, as always, we will be able to find joint plans to get through these difficult times,” he added.
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Russia's Biggest Banks Have Discussed Seeking Bailouts Within Next Year (17.07.2025)