Zusammenfassung:
Starker Rückgang der chinesischen Exporte in die USA: Zwischen Juni und August 2025 sanken die Lieferungen nach Amerika um 25 %, der Anteil der USA an Chinas Exporten fiel von 15 % auf 10 %, was direkte Folgen amerikanischer Zölle und Protektionismusmaßnahmen unter Trump zeigt.
Wachstum der Exporte in andere Regionen: Trotz der US-Drucks kletterten Chinas Exporte nach Afrika um ein Drittel, in die ASEAN-Länder um 20 % und nach Europa um fast 10 % im gleichen Zeitraum. Europa kauft inzwischen über 60 % mehr chinesische Waren als die USA.
Belt and Road Initiative (BRI) als Wachstumstreiber: Die 2013 gestartete Infrastruktur- und Investitionsinitiative Chinas erfuhr 2025 ein Rekordwachstum mit mehr als 120 Mrd. USD an Aufträgen, insbesondere in Afrika (30 Mrd. USD), was direkt die Nachfrage nach chinesischem Equipment und Bauleistungen befeuert.
Verlagerung und Integration in globale Lieferketten: China verstärkt die Produktion innerhalb der ASEAN (u.a. Indonesien, Vietnam, Malaysia), um Ursprungsregeln zu erfüllen, und erhöht Lieferungen an diese Länder um über 25 %, besonders im Elektronik- und Maschinenbau. Dies sichert auch unter Handelsdruck die Rolle chinesischer Firmen.
Versuche amerikanischer Reaktionen und deren Grenzen: Mexiko kündigte Zölle auf chinesische Produkte an, um lokale Firmen zu schützen und ähnlichen US-Plänen zu folgen, jedoch zeigen historische und aktuelle Daten, dass solche protektionistischen „Festungen“ oft kontraproduktiv sind und Chinas Handelswachstum eher wenig eindämmen