A I GEOPOLITIK I GEOPOLITICS

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Narendra Modi is struggling to boost Indian growth (06.02.2025)
Narendra Modi is struggling to boost Indian growth (06.02.2025)

Narendra Modi hat Mühe, die indische Wirtschaft anzukurbeln, aus mehreren Gründen:

Langsame Wachstumsraten: Die Wirtschaft wächst aktuell nur um 5,4% pro Jahr, was deutlich unter den Zielen der Regierung liegt. Dies ist im Vergleich zu 8,1% im Jahr 2023 und der durchschnittlichen Wachstumsrate von etwa 7% im Jahrzehnt vor der Pandemie ein Rückschritt.

Abhängigkeit von der Mittelschicht: Die Steuerreformen und Senkungen zielen hauptsächlich auf die städtische Mittelschicht ab, ohne die Bedürfnisse der ärmeren Bevölkerung deutlich zu adressieren. Dies könnte zu Frustration führen und das soziale Gleichgewicht gefährden.

Rückgang der Industrie: Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes am BIP ist auf 13% gefallen, was den niedrigsten Stand seit 1967 markiert. Dies ist problematisch, da dieser Sektor tendenziell mehr Arbeitskräfte aufnimmt und für die Schaffung guter Arbeitsplätze entscheidend ist.

Eingeschränkte private Investitionen: Es gibt seit Jahrzehnten nur schleppendes Wachstum bei privaten Investitionen in Infrastrukturen wie Brücken und Eisenbahnen, was einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung im Wege steht.

Steigende Protektionismus: Der weltweite Trend zum Protektionismus und zu Zöllen schafft zusätzliche Herausforderungen für die indische Wirtschaft, insbesondere im Wettbewerb mit billigeren Waren aus China.

Regulatorische Hürden: Trotz einiger Schritte zur Deregulierung gibt es nach wie vor signifikante Herausforderungen im Hinblick auf Genehmigungen und Lizenzen, die Unternehmen davon abhalten, in Indien zu investieren.

Schwierigkeiten im Dienstleistungssektor: Obwohl der Dienstleistungssektor hohe Exporterlöse erzielt, trägt er kaum zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei, was die allgemeine Arbeitsmarktsituation belastet.

Diese Faktoren zusammengenommen belasten die wirtschaftliche Erholung und die Fähigkeit Modis, die indische Wirtschaft nachhaltig zu transformieren.

India urgently needed a change of approach. According to the most recent data, the country’s economy is growing at just 5.4% a year, down from 8.1% in 2023 (see chart).
·economist.com·
Narendra Modi is struggling to boost Indian growth (06.02.2025)
Donald Trump will upend 80 years of American foreign policy (16.01.2025)
Donald Trump will upend 80 years of American foreign policy (16.01.2025)

Hauptaussagen:

  1. Radikale Wende in der Außenpolitik: Donald Trump plant, die amerikanische Außenpolitik grundlegend zu ändern und wird dabei möglicherweise unkonventionelle Methoden und Machtanhäufung nutzen.

  2. Fokus auf Macht anstelle von Werten: Er wird die bisherigen Werte wie Demokratie und universelle Menschenrechte aufgeben und sich auf die Anhäufung von Macht konzentrieren.

  3. Strategischer Umgang im Nahen Osten: Trump könnte durch Drohungen und Fristen Druck auf Konfliktparteien im Nahen Osten ausüben, um Friedensabkommen zu erzielen.

  4. Herausforderungen in Konflikten: Er steht vor schwierigen Entscheidungen in Bezug auf die Ukraine und den Iran, wo er möglicherweise einen Rückzug in Betracht ziehen könnte.

  5. Risiken für internationale Beziehungen: Trumps Ansatz könnte das Vertrauen in internationale Allianzen untergraben und das Chaos in den globalen Beziehungen fördern, wenn Macht nicht an Werte gebunden ist.

  6. Konfrontation mit China: Der Artikel warnt, dass Trumps pragmatischer Ansatz gegenüber China und Taiwan gefährlich sein könnte, insbesondere wenn er als schwach wahrgenommen wird.

·economist.com·
Donald Trump will upend 80 years of American foreign policy (16.01.2025)
Trump Reciprocal Tariffs: What Are They? Which Countries Will Be Most Affected? (14.02.2025)
Trump Reciprocal Tariffs: What Are They? Which Countries Will Be Most Affected? (14.02.2025)

Zusammenfassung:

  • Präsident Donald Trump ordnete die Einführung gegenseitiger Zölle an, die Amerikas Handelsbeziehungen neu gestalten könnten.

  • Die Vorschläge könnten Anfang April fertig sein, so Trumps Kandidat für das Handelsministerium, Howard Lutnick.

  • Höhere Zölle könnten zu höherer Inflation in den USA und einer verlangsamten Wirtschaftstätigkeit führen.

Was sind gegenseitige Zölle?

  • Gegenseitigkeit bezieht sich auf Maßnahmen beider Parteien zur Gewährleistung von Fairness im bilateralen Handel, oft durch Abbau von Handelsschranken.

  • Trump argumentiert, dass Handelspraktiken vieler Partnerländer ihren Exporteuren Vorteile verschaffen, was zu Lasten der amerikanischen Produktion geht.

  • Handelsminister Wilbur Ross schlug vor, die US-Zölle zu erhöhen, um sie an die Importzölle der Partnerländer anzupassen.

Wie würden gegenseitige Zölle funktionieren?

  • Neue Importzölle sollen individuell für jeden Handelspartner festgelegt werden, um Zölle und andere benachteiligende Faktoren auszugleichen.

  • Nichttarifäre Handelshemmnisse sind schwer zu quantifizieren und stellen eine Herausforderung für die zuständigen Behörden dar.

  • Die Zölle könnten auf bestimmte Produkte, Branchen oder als Durchschnittszoll erhoben werden; Senkungen sind angesichts Trumps Haltung unwahrscheinlich.

Worin unterscheiden sich gegenseitige Zölle von Trumps ursprünglichem Plan allgemeiner Zölle?

  • Im Gegensatz zu Trumps ursprünglichen Drohungen mit pauschalen Zöllen wäre eine Politik der Gegenseitigkeit stärker auf die Besonderheiten jeder einzelnen Handelsbeziehung zugeschnitten.

  • Dies bedeutet, dass einige Länder – insbesondere solche mit geringen Barrieren für US-Unternehmen – weitgehend von den Zöllen ausgenommen werden könnten.

Welche Länder werden voraussichtlich verlieren?

  • Sollten die USA die Zölle der Länder mit den höchsten Zöllen auf amerikanische Waren übernehmen, wären die Schwellenländer am härtesten betroffen.

  • Besonders betroffen wären laut Bloomberg Economics Indien, Argentinien und große Teile Afrikas und Südostasiens .

  • Trump bemängelt das Handelsdefizit der USA und kritisiert Mehrwertsteuern anderer Länder auf in den USA hergestellte Waren .

Gibt es Verhandlungsspielraum?

  • Präzedenzfälle deuten darauf hin, dass Trump gerne zuerst schockiert und dann verhandelt, wie bei früheren Zollbefreiungen nach Lobbyarbeit und Zusagen von China.

  • Trump verschob die Einführung von Zöllen auf Importe aus Mexiko und Kanada, nachdem diese sich zu Maßnahmen gegen Migration und Drogenhandel bereit erklärt hatten.

  • Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass Trump in Handelsfragen härter durchgreifen wird, wie das Beispiel Australien zeigt.

Sind gegenseitige Zölle fair?

  • Die Fairness hängt davon ab, ob man Länder in unterschiedlichen Entwicklungsstadien berücksichtigt, da Schwellenländer tendenziell höhere Zölle erheben, um ihre Industrien zu schützen.
US Tariffs Over Time
Economies’ Tariffs on US Versus US Tariffs on Them
·bloomberg.com·
Trump Reciprocal Tariffs: What Are They? Which Countries Will Be Most Affected? (14.02.2025)
Elon Musk is failing to cut American spending (12.02.2025)
Elon Musk is failing to cut American spending (12.02.2025)

Hauptaussagen:

Unzureichende Einsparungen: Die Initiative von Elon Musk, DOGE, hat die amerikanischen Staatsausgaben kaum verringert, obwohl Musk große Einsparungen verspricht.

Steigende Ausgaben: Seit dem Amtsantritt von Donald Trump sind die Staatsausgaben gestiegen, im Gegensatz zu den Behauptungen von Musk, dass DOGE Einsparungen bewirken würde.

Fokus auf Pflichtausgaben: Die meisten Ausgaben der Bundesregierung sind Pflichtausgaben, was es erschwert, signifikante Kürzungen vorzunehmen, insbesondere da ein hoher Anteil für Sozialleistungen und Zinszahlungen verwendet wird.

Unkoordinierte Maßnahmen: DOGEs Einsparungen konzentrieren sich oft auf spezifische Programme, die nur einen kleinen Teil des Bundeshaushalts ausmachen, und die angekündigten Einsparungen sind größtenteils aus der Beendigung langfristiger Verträge resultiert.

Unsicherheit und unrealistische Ziele: Die Massenentlassungen führen zu Unsicherheit unter den Regierungsangestellten, und Musks Ziel von 2 Billionen Dollar jährlichen Einsparungen wird als weit hergeholt angesehen.

-- Quantitative Fakten:

Durchschnittliche Staatsausgaben: An jedem Arbeitstag betragen die Ausgaben der USA durchschnittlich 30 Milliarden Dollar seit Donald Trumps Amtsantritt, im Vergleich zu 26 Milliarden Dollar pro Tag im gleichen Zeitraum unter Joe Biden .

DOGE Einsparungen: Die von DOGE angekündigten Einsparungen belaufen sich bisher auf rund 7 Milliarden Dollar, was nur einen kleinen Teil des gesamten Bundeshaushalts ausmacht .

Gesamtbudget: Die US-Regierung wird in diesem Jahr voraussichtlich 7 Billionen Dollar ausgeben, wobei fast zwei Drittel davon Pflichtausgaben für Sozial- und Krankenversicherung sind .

Betrugskosten: Das Government Accountability Office schätzt, dass Betrugsverluste zwischen 233 und 521 Milliarden Dollar pro Jahr betragen, was die potenziellen Einsparungen durch DOGE in Frage stellt .

Ziel von 2 Billionen Dollar: Elon Musk hat versprochen, die jährlichen Ausgaben um über 2 Billionen Dollar zu senken, was als unrealistisch gilt, da DOGE sich auf nur etwa 10 % des Bundeshaushalts konzentriert  .

Looking at the bigger picture, the government’s spending trajectory in the current fiscal year, which began in October, basically resembles that of the past two years (see chart).
·economist.com·
Elon Musk is failing to cut American spending (12.02.2025)
Donald Trump’s Super Bowl tariffs are an act of self-harm (10.02.2025)
Donald Trump’s Super Bowl tariffs are an act of self-harm (10.02.2025)

Zusammenfassung:

  • Donald Trumps neue Zölle auf Aluminium und Stahl werden als ein Akt der Selbstverletzung beschrieben, da sie der amerikanischen Wirtschaft schaden könnten.

  • Die Zölle sollen ausländische Investitionen in Amerika fördern und die inländische Produktion ankurbeln, könnten aber Amerikas Verbündete stärker bestrafen als seine Feinde.

  • Die neuen Zölle sollen am 12. März in Kraft treten.

Analyse der Auswirkungen

  • Amerika importiert einen großen Teil seines Stahl- und Aluminiumbedarfs, wobei ein erheblicher Teil davon zollfrei aus Abkommen mit Ländern wie Kanada, Brasilien, Mexiko und der EU stammt.

  • Ähnliche Zölle im Jahr 2018 führten nicht zu einem großen Produktionsschub, und die Produktion von Frischaluminium fiel sogar auf den niedrigsten Stand dieses Jahrhunderts.

  • Die Zölle könnten inländischen Produzenten Auftrieb geben, aber auch zu höheren Preisen für die Verbraucher und höheren Kosten für industrielle Käufer führen.

Globale Folgen

  • Trumps Zölle könnten gravierende Folgen für die globalen Metallmärkte haben, da andere Länder möglicherweise Handelsbarrieren errichten, um ihre eigenen Industrien zu schützen.

  • Das daraus resultierende Überangebot an Gesamtkapazitäten könnte dafür sorgen, dass die internationalen Preise niedrig bleiben.

  • Die Zölle könnten die Wirtschaft in Amerika und anderswo zerfressen.


Hier sind die quantitativen Fakten aus dem Artikel:

  1. Zollhöhe: Donald Trump kündigte Zölle von 25 % auf Aluminium- und Stahlimporte an, die am 12. März in Kraft treten sollen.

  2. US-Stahlproduktion: Amerikas Rohstahlwerke sind zu etwa 60 % ausgelastet, während 80 % als optimale Auslastung gelten.

  3. Importabhängigkeit:

  • Amerika importiert 25 % seines Stahlbedarfs, davon sind vier Fünftel zollfrei wegen Abkommen mit Kanada, Brasilien, Mexiko und der EU.

  • Zusätzlich importiert Amerika 70 % seines Aluminiums, von dem etwa 60 % zollfrei aus Kanada kommen.

  1. Aktienkurse: Am Tag nach Trumps Ankündigung stiegen die Aktienkurse von Century Aluminum und Nucor um 10 % bzw. 6 %.

  2. Preiserhöhung durch Zölle: Es wird geschätzt, dass ein 25-prozentiger Zoll den Preis für eine Tonne Stahl, die in die USA importiert wird, von 755 auf über 900 Dollar treiben würde.

  3. Produktionskaution: In den letzten Jahren fiel die Produktion von Frischaluminium auf den niedrigsten Stand dieses Jahrhunderts.

  4. Vorherige Zölle: Während Trumps erster Amtszeit im Jahr 2018 wurden Zölle von 25 % auf Stahl und 10 % auf Aluminium eingeführt, was teilweise zu einer Erhöhung der heimischen Stahlproduktion um 6 % führte.

  5. Marktveränderungen: Die Aktien von Stahlunternehmen außerhalb Amerikas fielen nach Trumps Ankündigung, und viele könnten versuchen, ihre Waren umzuleiten, was zu Überangeboten und potenziell niedrigen internationalen Preisen führen könnte.

·economist.com·
Donald Trump’s Super Bowl tariffs are an act of self-harm (10.02.2025)
Russian inflation is too high. Does that matter? (13.02.2025)
Russian inflation is too high. Does that matter? (13.02.2025)

Die aktuelle Inflation in Russland wird durch eine Kombination von externen und internen Faktoren verursacht:

  1. Wertverlust des Rubels: Die Verschärfung der westlichen Sanktionen hat dazu geführt, dass der Rubel an Wert verliert, was die Kosten für Importe erheblich erhöht hat.

  2. Preiserhöhungen bei Lebensmitteln: Besonders die Preise für Obst und Gemüse sind im letzten Jahr um mehr als 20 % gestiegen, was einen signifikanten Einfluss auf die Verbraucherpreise hat.

  3. Arbeitskräftemangel: Die Wehrpflicht und die Abwanderung vieler Russen aus dem Land haben zu einem Mangel an Arbeitskräften geführt, was den Wettbewerb um Arbeitskräfte erhöht und die Löhne in die Höhe treibt.

  4. Rasant steigende Löhne: Die Nominallöhne sind im Jahr 2024 um 18 % gestiegen, was den Preisdruck weiter verstärkt.

  5. Erhöhte staatliche Ausgaben: Die Regierung hat die Ausgaben für Verteidigung, Soziales und Infrastruktur massiv erhöht, was die Nachfrage über die Produktionskapazitäten der Unternehmen hinaus antreibt.

  6. Politische und wirtschaftliche Unsicherheit: Die allgemeine politische Lage und die Unsicherheit im Hinblick auf den Kriegsverlauf könnten ebenfalls zur Inflation beitragen, da viele Wirtschaftsakteure nicht langfristig planen können.

Diese Faktoren ergeben zusammen eine komplexe Situation, die zu den hohen Inflationsraten in Russland führt.


Laut dem Bericht ergeben sich mehrere Risiken und Konsequenzen aufgrund der hohen Inflation in Russland:

  1. Schwierigkeiten bei der Bedienung von Auslandsschulden: In einem typischen Schwellenmarkt kann hohe Inflation es einem Land erschweren, seine Auslandsschulden zu bedienen, insbesondere wenn die Währung an Wert verliert. Allerdings hat Russland derzeit einen hohen Leistungsbilanzüberschuss und bleibt somit in einer relativ stabilen Position.

  2. Höhere Zinssätze: Steigende Inflation kann die Zinssätze in die Höhe treiben, was die Kosten für den Schuldendienst der Regierung erhöhen könnte. Obwohl die Zinssätze bereits gestiegen sind, bleibt die Staatsverschuldung niedrig, was die Belastung für den Schuldendienst begrenzt.

  3. Politische Unruhe: Die Bevölkerung könnte unzufrieden mit den Auswirkungen der Inflation auf die Lebensqualität werden und Veränderungen fordern. Es bleibt unklar, ob die autoritäre Führung Russlands auf solche Forderungen reagieren würde.

  4. Verlust des Verbrauchervertrauens: Obwohl das Verbrauchervertrauen derzeit relativ hoch ist, besteht das Risiko, dass die Menschen irgendwann unzufrieden mit den steigenden Preisen werden. Dies könnte zu einem Rückgang des Konsums führen .

  5. Wirtschaftliche Anpassungen nach dem Krieg: Im Falle von Friedensgesprächen könnte Russland vor der Herausforderung stehen, seine Wirtschaft anzupassen, die stark auf die Kriegswirtschaft ausgerichtet ist. Das könnte schwierige wirtschaftliche Umstellungen und potenzielle negative Auswirkungen auf die Inflation mit sich bringen.

Diese Risiken sind Teil eines komplexen Gefüges, das die wirtschaftliche Stabilität Russlands gefährden könnte, insbesondere wenn sich die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern.

·economist.com·
Russian inflation is too high. Does that matter? (13.02.2025)
Trump tax cuts will expire in 2025 can he extend them who benefits (07.02.2025)
Trump tax cuts will expire in 2025 can he extend them who benefits (07.02.2025)

Hier sind die quantitativen Fakten aus dem Artikel:

  1. Einkommensteuersenkungen:
  • Haushalte mit einem Einkommen von 450.000 Dollar oder mehr würden im Durchschnitt etwa 70.000 Dollar an Steuersenkungen im Jahr 2027 erhalten, was einer Ersparnis von 3,2 Prozent entspricht.

  • Die Mittelschicht (Einkommen zwischen 65.100 und 116.400 Dollar) würde hingegen nur ca. 1.000 Dollar oder 1,3 Prozent an Steuersenkungen erhalten, falls die Bestimmungen verlängert werden.

  1. Wirtschaftswachstum:
  • Eine Verlängerung des TCJA könnte das BIP-Wachstum kurzfristig um 0,3 bis 0,9 Prozent bis 2034 ankurbeln, deckt jedoch nicht die erheblichen Einnahmeverluste ab, die durch die Verlängerung entstehen würden.

  • In der Folge würde das Wirtschaftswachstum bis 2028 voraussichtlich verlangsamen.

  1. Steuersenkung und Einnahmen:
  • Der Artikel erwähnt, dass Trumps Steuersenkungen als die viertgrößten in der US-Geschichte eingestuft werden, inflationsbereinigt. Die größte Steuersenkung war die von 1981 mit Kosten von 2,9 Prozent des BIP innerhalb von vier Jahren.

  • Zwischen 2018 und 2024 lagen die Steuereinnahmen höher als prognostiziert, jedoch war der Anstieg größtenteils auf externe Faktoren zurückzuführen.

  1. Befreiung von Trinkgeldern:
  • Schätzungen zeigen, dass mehr als 40 Prozent der Arbeitnehmer, die Trinkgelder erhalten, nicht von einer Steuerbefreiung profitieren, da sie keine Einkommenssteuer zahlen. Nur 2 Prozent der Haushalte würden von der Steuerermäßigung tatsächlich profitieren.
  1. Höhe der Steuererleichterungen:
  • Die Verlängerung der Steuersenkungen könnte exorbitante Kosten verursachen. Einige Republikaner schlagen vor, die auslaufenden Bestimmungen als "kostenfrei" zu betrachten,
Expiring Tax Cuts and Jobs Act Provisions These provisions will expire at the end of 2025
Extending Tax Cuts Would Slow Economic Growth GDP growth would increase in the short term, but slow by 2028
Exempting Taxes on Tips Would Only Benefit Some Workers
Trump Tax Cuts Weren't the Largest in US History
Can Trump’s tariff plan fund the tax cuts? Even some of the most sweeping tariff proposals Trump has floated would only cover a fraction of the tax cut costs. The Tax Foundation estimates the tariffs that Trump proposed during the campaign would raise between $318 billion and $449 billion a year through 2034.
By contrast, the tax cut bill is estimated to cost between $5 trillion and $11.2 trillion, a wide range because the total scope of the bill has not been finalized.
One academic study in 2019 concluded that consumers and US companies were paying most of the costs of Trump’s tariffs in his first administration — and that, after factoring in the retaliation by other countries, the main victims were American farmers and blue-collar workers.
Projected Revenue From Proposed Trump Tariffs Over Time
·bloomberg.com·
Trump tax cuts will expire in 2025 can he extend them who benefits (07.02.2025)
Don t blink now trump russia s economy is cracking (10.02.2025)
Don t blink now trump russia s economy is cracking (10.02.2025)

Laut dem Bericht bricht die russische Wirtschaft nicht sofort zusammen, aber es gibt Anzeichen für ernsthafte Probleme, die auf eine mögliche bevorstehende Krise hindeuten:

  1. Stagnation der Wirtschaft: Trotz zuerst positiver Wachstumszahlen zeigt ein Bericht des Zentrums für makroökonomische Analyse und Kurzfristprognosen (CMASF), dass die nicht-militärische Wirtschaft Russlands seit Mitte 2023 stagniert. Dies wird begleitet von einem Rückgang der Investitionen und des privaten Konsums, insbesondere nach einer Anhebung des Leitzinses auf 21 % zur Bekämpfung der Inflation.

  2. Kreditklemme: Es wird berichtet, dass im November/Dezember 2023 eine Kreditklemme begann, die die finanzielle Flexibilität russischer Unternehmen beeinträchtigt. Viele Banken entscheiden sich, notleidende Kredite nicht anzuzeigen, was das tatsächliche Ausmaß der finanziellen Probleme maskiert.

  3. Steigende Unternehmensverschuldung: Die Schulden der Unternehmen sind seit 2022 stark angestiegen, was das Risiko erhöht, dass einige Firmen in der Rüstungsindustrie zahlungsunfähig werden könnten. Dies könnte die gesamte Wirtschaft destabilisieren, wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden können.

  4. Inflation: Mit einer Inflation von 9,5 % hat Russland ein signifikantes wirtschaftliches Problem. Insbesondere Firmen, die durch staatliche Kredite für Rüstungsgüter unterstützt werden, reagieren nicht sensibel auf Zinserhöhungen, was das inflationäre Umfeld weiter erschwert.

  5. Abhängigkeit von Staatsfinanzierung: Die Rüstungsindustrie hat sich in einem Maße verschuldet, dass es fraglich ist, ob sie weiterhin unterstützt werden kann, wenn die wirtschaftliche Lage sich weiter verschlechtert. Die Abhängigkeit von staatlichen Hilfen und Vorzugskrediten könnte ein zukünftiges finanzielles Risiko darstellen.

Insgesamt deutet der Bericht darauf hin, dass die russische Wirtschaft in einer kritischen Phase ist, in der entstehende Probleme, die nicht unmittelbar sichtbar sind, langfristig zu einem ernsthaften Zusammenbruch führen könnten, insbesondere wenn der Krieg weiterhin Ressourcen beansprucht.

·bloomberg.com·
Don t blink now trump russia s economy is cracking (10.02.2025)
It’s not over: Donald Trump could still blow up global trade (06.02.2025)
It’s not over: Donald Trump could still blow up global trade (06.02.2025)

Der Artikel beleuchtet die aktuellen Handelsstrategien von Donald Trump und deren potenzielle Auswirkungen auf die globale Wirtschaft:

  1. Zölle auf Kanada und Mexiko: Trump drohte mit Zöllen von 25 % auf Produkte aus Kanada und Mexiko, um Verhandlungen zu forcieren und hat eine 30-tägige Frist gesetzt, um Zugeständnisse zu erhalten.

  2. Haushaltsdefizit der USA: Das Haushaltsdefizit betrug im Jahr 2024 6,9 % des BIP und wird voraussichtlich über 5 % bleiben. Um Einnahmen zu generieren, könnten Zölle eine bevorzugte Option für Republikaner sein, die gegenüber Steuererhöhungen vorgezogen werden.

  3. Wachstum des Handelskrieg: Ein pauschaler Zoll von 10 % auf China wurde eingeführt, was die durchschnittlichen Zölle um mehr als 50 % erhöht hat, und weitere Maßnahmen gegen die EU und Taiwan sind in Planung.

  4. Risiken der Handelskriege: Die historischen Smoot-Hawley-Zölle der 1930er Jahre, die die Zölle um 6 Prozentpunkte erhöhten, führten zu einem drastischen Rückgang des Welthandels. Der Artikel warnt, dass ähnliche Folgen auch heute möglich sind, besonders falls eine globale Rezession eintritt.

  5. Trump als Marktbeobachter: Der Artikel argumentiert, dass Trump die Meinung der Wall Street beachtet und möglicherweise mit selbstschädigenden Maßnahmen blufft. Es wird gewarnt, dass ein fortgesetzter Druck auf das globale Handelssystem die Gefahr birgt, es über den Rand zu stoßen.

·economist.com·
It’s not over: Donald Trump could still blow up global trade (06.02.2025)
Tariff uncertainty can be as ruinous as tariffs themselves (06.02.2025)
Tariff uncertainty can be as ruinous as tariffs themselves (06.02.2025)

Hier sind die quantitativen Hauptaussagen zusammengefasst:

  1. Erhöhung der Unsicherheit: Laut einem Index, der von Dario Caldara und seinen Kollegen erstellt wurde, war die Unsicherheit in den letzten drei Monaten höher als zu jedem anderen Zeitpunkt seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1960.

  2. Aktienmarktreaktion: An den elf Tagen im Jahr 2018 und 2019, als Zollankündigungen von den USA oder China gemacht wurden, fiel der amerikanische Aktienmarkt insgesamt um 12%. Dies führte zu einem Marktwertverlust von über 4 Billionen Dollar.

  3. Steigerung der Unternehmensnervosität in China: Felipe Benguria und Co-Autoren stellten fest, dass die Nervosität chinesischer Unternehmen von 2016 bis 2018 um über 300% zunahm, was zeigt, dass die Angst vor Unsicherheit einen messbaren Einfluss auf Gewinne und Investitionen hatte.

  4. Investitionsverlangsamung: Unternehmen zögern, in neue Projekte zu investieren, was sich negativ auf die Produktion auswirkt. Selbst wenn Projekte letztlich gestartet werden, kann die durch Verzögerungen verlorene Produktion nicht wieder aufgeholt werden.

  5. Belastungen durch Zollerhöhungen: Exporteure müssen möglicherweise in neue Systeme investieren, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, was zusätzliche Kosten verursacht und die Glaubwürdigkeit bestehender Handelsabkommen untergräbt.

Dario Caldara of the Federal Reserve and colleagues calculate the share of articles in (mostly) American newspapers containing words such as “tariff” or “import duty”, together with words like “uncertainty” or “dubious”. According to their index, uncertainty was higher in the past three months than at any point since the data begins in 1960.
·economist.com·
Tariff uncertainty can be as ruinous as tariffs themselves (06.02.2025)
Europe has no escape from stagnation (06.02.2025)
Europe has no escape from stagnation (06.02.2025)

Die aktuellen wirtschaftlichen Probleme Europas sind vielschichtig und resultieren aus einer Kombination von internen und externen Faktoren, die zu einer anhaltenden Stagnation führen:

  1. Stagnation des BIP: Die EU hat im letzten Quartal 2024 kein Wirtschaftswachstum verzeichnet, was die Sorge um eine stagnierende wirtschaftliche Entwicklung verstärkt.

  2. Alternde Bevölkerung: Die demografische Veränderung mit einer älteren Bevölkerung verringert die Innovationskraft und Produktivität in vielen Sektoren, was das wirtschaftliche Wachstum zusätzlich hemmt.

  3. Inflation und Geldpolitik: Die EZB kämpft weiterhin gegen eine hohe Inflation, die bei 2,5% jährlich liegt, während sie den Leitzins kürzlich auf 2,75% gesenkt hat. Dies schränkt die Möglichkeiten ein, die Wirtschaft durch niedrigere Zinsen zu stimulieren.

  4. Verbrauchervertrauen und Sparverhalten: Die Verbraucherstimmung ist stark gesunken, und die Sparquote in der Eurozone liegt bei über 15%, was bedeutet, dass die Verbraucher zögern, Geld auszugeben, auch wenn die Löhne steigen.

  5. Politische Unsicherheit: Regierungen scheuen sich vor notwendigen Reformen aus Angst vor populistischen Reaktionen, was die Umsetzung von wirtschaftlichen Veränderungen behindert.

  6. Externen Handelsproblemen: Die exportorientierte Strategie Europas wird durch reduzierte Nachfrage von wichtigen Handelspartnern wie China und den USA belastet, während interne protektionistische Tendenzen, beispielsweise in Frankreich, Handelsabkommen erschweren.

  7. Investitionsmangel: Unternehmen zeigen geringe Bereitschaft, in die europäische Wirtschaft zu investieren, was die Investitionsquote kontinuierlich gesenkt hat, und so die wirtschaftliche Dynamik verringert.

Diese Probleme zusammengenommen erschweren eine Erholung und machen es für Europa schwierig, auf nachhaltiges Wachstum zu setzen.

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Europe has no escape from stagnation (06.02.2025)
America has an imperial presidency (23.01.2025)
America has an imperial presidency (23.01.2025)

Hauptpunkte:

  • Donald Trump definiert die Macht des Präsidenten neu, indem er Reformen nach Watergate missachtet und einen Konsens einer gütigen Supermacht aufgibt.

  • Trump idealisiert eine Ideologie der Eisenbahnära, kombiniert mit dem Ehrgeiz, Amerika von Normen und Bürokratie zu befreien und das Territorium zu erweitern.

  • Trumps Vorbild ist William McKinley, ein Imperialist, der das amerikanische Territorium erweiterte und hohe Zölle befürwortete.

Analyse der Macht

  • Die Präsidentschaft des 21. Jahrhunderts ist mächtiger als zu McKinleys Zeiten, mit einer größeren Exekutive und militärischer Stärke.

  • Trump beabsichtigt, die Macht des Präsidenten nach innen und außen zu wenden, was zu Konflikten mit Gerichten führen könnte.

  • Die Machtverschiebung weg vom Kongress hat der Exekutive die Kontrolle überlassen, wobei wichtige Entscheidungen von Präsident und Richtern getroffen werden.

Herausforderungen und Perspektiven

  • Trump wird wahrscheinlich mit Gerichtsschlachten konfrontiert, da seine Regierung versucht, das Gesetz auszudehnen.

  • Trump wird sich Widerstand von Demokraten, seiner eigenen Bürokratie und seinem Charakter stellen müssen.

  • Es ist unklar, was Trumps neue Ordnung ersetzen wird, aber Amerikas Kontrollmechanismen stehen auf dem Prüfstand.

·economist.com·
America has an imperial presidency (23.01.2025)
A big, beautiful Trump deal with China? (28.01.2025)
A big, beautiful Trump deal with China? (28.01.2025)

Zusammenfassung:

  • Es gibt Hinweise darauf, dass Präsident Trump einen großen Deal mit China anstrebt, was im Widerspruch zu seinen Wahlkampfversprechen steht.

  • Trump hat China eingeladen, beim Friedensprozess in der Ukraine zu helfen, und stellt die Frage, ob TikTok der nationalen Sicherheit schadet.

G2 Gespräche und Divergierende Interessen

  • Politiker und Wissenschaftler denken intensiv über die "G2"-Gespräche nach, wobei Trumps "Macht hat Recht"-Haltung der von Xi Jinping ähnelt.

  • Ein Hindernis sind jedoch divergierende nationale Interessen, insbesondere bei technologischen Wettkämpfen .

  • Trump wiederholte chinesische Argumente über den Krieg in der Ukraine, was Anlass zur Sorge gibt.

Chinesische Perspektiven

  • Chinesische Experten sehen eine Chance für einen Deal, bei dem China bei den Ukraine-Friedensgesprächen helfen könnte, um sein Ansehen zu verbessern.

  • Als Gegenleistung könnte China ein neues Kommuniqué fordern, in dem sich Amerika eindeutig gegen die Unabhängigkeit Taiwans ausspricht.

  • China wäre bereit, Tausende PLA-Beobachter in die Ukraine zu schicken, um NATO-Truppen zu vermeiden.

Westliche Reaktionen und Hindernisse

  • Im Westen gibt es Streitigkeiten über die Rolle Chinas, wobei einige Vorteile in der Entsendung chinesischer Friedenstruppen sehen.

  • Der Einfluss der China-Falken hängt davon ab, ob Trump sie loslässt oder nicht, wobei er pragmatisch handelt, solange er einen Deal wittert.

  • Das größte Hindernis für einen Deal könnte Chinas Misstrauen gegenüber Amerika und die Starrheit der Politik unter Xi Jinping sein.

·economist.com·
A big, beautiful Trump deal with China? (28.01.2025)
The early days of the Trump administration, as viewed from China (23.01.2025)
The early days of the Trump administration, as viewed from China (23.01.2025)

Zusammenfassung:

  • Chinas staatliche Medien kritisierten Trumps "einseitige und hegemoniale" Politik.

  • Insgeheim könnte Chinas Führung mit Trumps Amtsantritt zufrieden sein, da er keine sofortigen neuen Zölle verhängte.

Die Anfänge der Trump-Administration aus chinesischer Sicht

  • China schickte Vizepräsident Han Zheng zur Amtseinführung, wo Trump Zölle und Steuern erwähnte, ohne China besonders hervorzuheben.

  • Han Zheng traf Elon Musk, der als Stimme für Pragmatismus und Gegengewicht zu China-Falken in Trumps Kabinett dienen könnte.

  • Chinas Führung scheint offen für Musks Kauf von TikTok zu sein, was ein Verhandlungsinstrument darstellen könnte .

Weitere Trostpflaster für China

  • Trumps Austritt aus WHO und Pariser Klimaabkommen erschwert globale Herausforderungen, stärkt aber Chinas Führungsposition.

  • Trumps Drohungen gegen EU, Kanada und Mexiko könnten Spannungen im westlichen Block verursachen, was China geopolitisch zugutekommt.

Der falsche Krieg

  • Trump wiederholte seine Drohung, einen zusätzlichen Zoll von 10 % auf chinesische Waren zu erheben, was einen Rückgang des chinesischen Aktienmarktes auslöste.

  • Trump könnte mit weiteren Handelskriegen warten, bis sein Wirtschaftsteam sich einig ist und um die Aktienmarktrallye nicht zu unterbrechen.

  • Chinas Führer begrüßen die Gnadenfrist, aber Trumps unberechenbarer Regierungsstil erinnert an Unsicherheit über Zölle, was Investitionen beeinträchtigen könnte.

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The early days of the Trump administration, as viewed from China (23.01.2025)
The Estimated Cost of the Gaza War on the Israeli Economy (25.01.2025)
The Estimated Cost of the Gaza War on the Israeli Economy (25.01.2025)

Zusammenfassung:

Einführung

  • Der Gaza-Krieg hat erhebliche wirtschaftliche und finanzielle Kosten für Israel verursacht, die sich von früheren Konflikten unterscheiden.

  • Der Krieg begann nach einer Militäroffensive in israelischen Städten und führte zur Vertreibung von 150.000 Bürgern aus ihren Häusern.

  • Die israelische Armee rekrutierte fast 300.000 Soldaten, was hohe Kosten verursachte.

Wirtschaftliche Bedingungen vor dem Krieg

  • Vor dem Krieg erlebte die israelische Wirtschaft eine Phase der Instabilität, aber die Wirtschaftsindikatoren waren im Allgemeinen gut.

  • Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum für 2023-2024 lagen bei etwa 3 Prozent, die Arbeitslosenquote war niedrig und die Inflation moderat.

  • Es gab jedoch eine Abwertung des Schekels, einen Anstieg des Leitzinses und Besorgnis über eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit.

Die Kosten militärischer Operationen

  • Die direkten Kosten des Krieges umfassen die Einberufung von 300.000 Reservisten, was zu Kosten für die Regierung und Produktionsausfällen führt.

  • Die direkten Gesamtkosten werden auf etwa 200 Millionen NIS pro Tag geschätzt.

  • Bis Mai 2024 schätzen die Bank von Israel und das Finanzministerium die finanziellen Kosten des Krieges auf 250 Milliarden Schekel.

Höhere Militärausgaben

  • Der Haushalt des Verteidigungsministeriums wird voraussichtlich von 60 Milliarden NIS im Jahr 2023 auf rund 118 Milliarden NIS im Jahr 2025 steigen.

  • Der Sicherheitshaushalt 2024 wird voraussichtlich etwa 7 Prozent des israelischen BIP ausmachen, was doppelt so viel ist wie 2022.

  • Dies wird zu erheblichen Anpassungen des Gesamthaushalts sowie zu Haushaltskürzungen führen, die sich auf das Wirtschaftswachstum auswirken werden.

Rückgang des Wirtschaftswachstums

  • Der Krieg hat zu einem Rückgang des Konsums, der Produktion und der Investitionen geführt.

  • Im zweiten Quartal 2024 gab es einen Rückgang des BIP um 1,4 Prozent und einen starken Rückgang des Unternehmens-BIP um 4,8 Prozent.

  • Das Finanzministerium und die Bank von Israel senkten das erwartete Wachstum im Jahr 2023 von 3 Prozent auf 1,5 Prozent und prognostizieren für 2024 eine Verlangsamung des Wachstums auf rund 1,7 Prozent.

Steigendes Haushaltsdefizit

  • Das Haushaltsdefizit dürfte aufgrund des nachlassenden Wirtschaftswachstums, geringerer Einnahmen und höherer Staatsausgaben steigen.

  • Vor Ausbruch des Krieges wurde erwartet, dass das Haushaltsdefizit im Jahr 2023 1,3 Prozent des BIP erreichen würde, nach Ausbruch des Krieges wird das Defizit im Jahr 2023 voraussichtlich 3 bis 4 Prozent erreichen und im Jahr 2024 etwa 8 Prozent.

  • Der Wert der zivilen Schäden in den südlichen Städten wird auf etwa 6 Milliarden NIS geschätzt.

Auslandsschulden

  • Das Verhältnis der Auslandsverschuldung zum BIP dürfte auf fast 70 Prozent steigen, verglichen mit 60 Prozent in den letzten Jahren.

  • Die Regierung senkte die Obergrenze des Haushaltsdefizits erneut auf 7,7 Prozent des BIP, wodurch der Staatshaushalt im Jahr 2024 660 Milliarden NIS betragen würde.

  • Um diese Kosten zu finanzieren, hat das Finanzministerium in nahezu beispiellosem Ausmaß Kredite aufgenommen.

Inflation

  • Der Krieg gegen Gaza hat widersprüchliche Auswirkungen auf die Inflation.

  • Einerseits gibt es Faktoren, die einen Rückgang der Inflation bewirken, andererseits wird der Wechselkurs des Schekels gegenüber dem Dollar voraussichtlich weiter sinken.

  • Diese widersprüchlichen Faktoren werden kurz- und mittelfristig zu einer höheren Inflation führen, die zwischen 4,5 und 5 Prozent verharrt.

Arbeitsmärkte

  • Die Auswirkungen des Krieges auf die Arbeitsmärkte sind je nach Wirtschaftssektor unterschiedlich.

  • Es gibt Schäden im Hightech-Sektor und in der fortgeschrittenen Fertigung, die sich aus der Rekrutierung von Reservekräften ergeben.

  • Insgesamt ist die Arbeitslosigkeit während des Krieges nicht stark angestiegen und liegt derzeit bei 3,6 Prozent.

Verschlechterung der Kreditwürdigkeit Israels

  • Aufgrund der nachlassenden Leistung der israelischen Wirtschaft und der gestiegenen Risiken verschlechterte sich die Kreditwürdigkeit Israels durch internationale Ratingagenturen im Jahr 2024.

  • Moody's warnte, dass eine militärische Konfrontation die Institutionen Israels schwächen würde und dass es Unsicherheit über die Erhöhung der jährlichen Kriegsausgaben gibt.

  • Die Ratingagenturen haben die Kreditwürdigkeit Israels herabgestuft, was mit scharfen Berichten einherging, die ihre Besorgnis über die Ausweitung des Krieges und die Untergrabung der Demokratie zum Ausdruck brachten.

Abschluss

  • Nach einem Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hisbollah und der Verringerung der Intensität des Krieges im Gazastreifen begann sich die israelische Wirtschaft allmählich zu normalisieren.

  • Die Knesset beschloss zum vierten Mal eine Erhöhung des zulässigen Haushaltsdefizits auf 7,7 Prozent des BIP.

  • Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges waren weitreichend und umfassten erhebliche Schäden an der Wirtschaftstätigkeit, erhöhte Staatsausgaben und geringere Staatseinnahmen.

Zusammenfassung

  • Trotz alledem ist die israelische Wirtschaft weiterhin solide und nicht zusammengebrochen, die Auslandsinvestitionen sind nicht zum Erliegen gekommen oder deutlich zurückgegangen.

  • Unter den gegenwärtigen Bedingungen kann sich die israelische Wirtschaft in den kommenden Jahren erholen, insbesondere mit amerikanischer Unterstützung und durch den Fokus auf wichtige Wirtschaftssektoren wie die Hochtechnologie und Waffenexporte.

  • Die Regierung bewältigt die wirtschaftlichen Veränderungen mit traditionellen wirtschaftspolitischen Mitteln, indem sie den Haushalt kürzt und das Defizit erhöht, anstatt zusätzliche Einkommenssteuern zu erheben.

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The Estimated Cost of the Gaza War on the Israeli Economy (25.01.2025)
Russians' Approval of Public Policy Has Dropped This Year I BLOOMBERG I 30.11.2024
Russians' Approval of Public Policy Has Dropped This Year I BLOOMBERG I 30.11.2024

What’s more likely is a redirection of focus away from consumers. Moscow will “aim to accelerate a transfer of scarce labor and capital from sectors deemed non-essential, such as services, residential construction and finance, to those that are considered critical to giving Putin a military advantage,” Isakov says. A true war economy, in other words.

This reality is starting to sink in: even Russia’s official public policy approval index shows a decline this year. It’s now around the lowest reading since the start of the war. —Chris Anstey

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Russians' Approval of Public Policy Has Dropped This Year I BLOOMBERG I 30.11.2024
Russia’s plunging currency spells trouble for its war effort (01.12.2024)
Russia’s plunging currency spells trouble for its war effort (01.12.2024)

Laut dem Bericht gibt es mehrere Gründe, warum der Währungsverfall Russlands Probleme für die Kriegsanstrengungen verursacht:

  1. Steigende Kosten für Importe: Ein schwächerer Rubel verteuert die Importgüter, was für die Verbraucher und auch für die Streitkräfte von Bedeutung ist. Da Russland auf Importe angewiesen ist, insbesondere für wichtige Hightech-Produkte aus China, schränkt der höhere Preis die Verfügbarkeit und die Ressourcen ein, die für militärische Zwecke benötigt werden .

  2. Finanzielle Belastung durch die Kriegsausgaben: Der anhaltende Anstieg der Verteidigungs- und Sicherheitsausgaben auf 8% des BIP führt dazu, dass die bereits angespannten öffentlichen Finanzen stärker belastet werden. Dies geschieht in einem Kontext, in dem die Wirtschaft Kapazitätsengpässe erlebt, die durch hohe Kriegsausgaben verstärkt werden .

  3. Drückende Inflation: Eine hohe Inflation, die über 8% liegt, verschärft die wirtschaftlichen Herausforderungen weiter. Zudem hat die russische Zentralbank den Leitzins auf 21% erhöht, um gegen die Inflation anzugehen, was gleichzeitig die Kreditaufnahme verteuert und die Investitionen in die Wirtschaft verringert .

  4. Erwartungsmanagement: Die Regierung gibt vor, optimistisch zu sein, aber solche Dementis sind oft ein Indikator dafür, dass es ernsthafte Probleme gibt. Diese Unsicherheit macht es der Zentralbank schwerer, eine effektive Geldpolitik zu führen .

Insgesamt zeigen diese Faktoren, dass der Währungsverfall nicht nur einen direkten Einfluss auf die Finanzierung der Kriegsanstrengungen hat, sondern auch auf die generelle wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in die russische Wirtschaft.

The prospect of new restrictions on access to hard currency sent the rouble down by 11% against the dollar to a low of 115 on November 27th, before the central bank inspired a modest rally by using its reserves to buy roubles. Even after this rally, the rouble is still down by 6% against the dollar over the past month and by over 15% in the year so far.
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Russia’s plunging currency spells trouble for its war effort (01.12.2024)
An influx of Chinese cars is terrifying the West (11.01.2024)
An influx of Chinese cars is terrifying the West (11.01.2024)
An influx of Chinese cars is terrifying the West But it should keep its markets open to cheap, clean vehicles
Policymakers should therefore curb their protectionist instincts and worry only in the unlikely event that Western carmakers implode altogether. A hefty market share for Chinese carmakers that invigorates wider competition, however, is not to be feared. If China wants to spend taxpayers’ money subsidising global consumers and speeding up the energy transition, the best response is to welcome it.
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An influx of Chinese cars is terrifying the West (11.01.2024)
Europe could be torn apart by new divisions (09.01.2025)
Europe could be torn apart by new divisions (09.01.2025)

Laut dem Bericht gibt es mehrere aktuelle Gründe für die neue Spaltung innerhalb Europas:

  1. Wirtschaftliche Schwierigkeiten: Schwache Volkswirtschaften, insbesondere im Kern Europas, wie Deutschland, Frankreich und Italien, haben das Wachstum verlangsamt. Diese wirtschaftlichen Herausforderungen führen dazu, dass Länder unterschiedliche geopolitische Entscheidungen treffen, was neue Spaltungen erzeugt.

  2. Verschiebung von Handelsinteressen: Mit dem Brexit hat sich das Gleichgewicht in der EU zugunsten Länder verschoben, welche Zölle und Subventionen für politische Zwecke einsetzen wollen, wodurch sich die Ansichten über Handelsabkommen und Zölle divergenzieren. Länder wie Frankreich und Polen zeigen weniger Interesse am internationalen Handel, während Deutschland und die Niederlande weiterhin auf offene Handelsbeziehungen setzen.

  3. Änderungen in der internationalen Sicherheit: Die verschlechterte internationale Sicherheitslage zwingt Europa, seine Verteidigungsstrategien zu überdenken. Ein Beispiel dafür ist die Notwendigkeit, die europäischen Streitkräfte mit größeren Budgets auszustatten, da die bedrohlichen geopolitischen Umstände, etwa durch den Konflikt in der Ukraine, zugenommen haben.

  4. Politischer Extremismus und instabile Regierungen: Politische Instabilität in einigen europäischen Ländern führt zu Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung und der Umsetzung von Reformen. Regierungen in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien stehen unter Druck und kämpfen darum, stabile und effektive Koalitionen zu bilden.

Diese Faktoren tragen zur Entstehung neuer Spannungen und Spaltungen in der EU bei, während sich die Länder mit den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft auseinandersetzen müssen.

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Europe could be torn apart by new divisions (09.01.2025)
The real meaning of the DeepSeek drama (29.01.2025)
The real meaning of the DeepSeek drama (29.01.2025)
The market reaction, when it came, was brutal. On January 27th, as investors realised just how good DeepSeek’s “v3” and “R1” models were, they wiped around a trillion dollars off the market capitalisation of America’s listed tech firms. Nvidia, a chipmaker and the chief shovel-seller of the artificial-intelligence (AI) gold rush, saw its value fall by $600bn.
Even Nvidia may not suffer too much in the long run.
Reasoning models, including DeepSeek’s R1 and OpenAI’s o3, require much more computing power than conventional large language models to answer questions. Nvidia will be hoping to supply some of that.
However, the real winners will be consumers.
The ease with which DeepSeek found greater efficiency will spur competition. It suggests many more such gains are still to be discovered. For two years the biggest American ai labs have vied to make ever more marginal improvements in the quality of their models, rather than models that are cheap, fast and good. DeepSeek shows there is a better way.
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The real meaning of the DeepSeek drama (29.01.2025)
Tariffs will harm America, not induce a manufacturing rebirth (21.01.2025)
Tariffs will harm America, not induce a manufacturing rebirth (21.01.2025)

Zusammenfassung:

  1. Zölle von Trump (Februar 2025): Zölle von 25 % auf die meisten Importwaren aus Kanada und Mexiko sowie 10 % auf Waren aus China wurden eingeführt.

  2. Historische Referenz: Franklin Delano Roosevelt wies darauf hin, dass hohe Zölle während der Großen Depression eine der Ursachen für den wirtschaftlichen Ruin waren.

  3. Wirtschaftliche Auswirkungen:

  • Während Trumps erster Amtszeit haben Zölle nicht zur Verringerung des Handelsdefizits beigetragen. Dies wird teilweise auf den steigenden Wert des Dollars zurückgeführt.

  • Die Erhebung von Zöllen führt zu einer geringeren Nachfrage nach Importen, wodurch die Nachfrage nach ausländischen Währungen sinkt und der Dollar stärker wird.

  1. Prognosen über die Steuereinnahmen:
  • Zölle könnten laut Trumps Vision die Einkommensteuer vollständig ersetzen. Ein universeller Zoll von 10 % würde jedoch nur ein Zwanzigstel des Bundeshaushalts finanzieren können, während die Importpreise durch die Zölle steigen und die Importmenge sinken würde.
  1. Arbeitsmarktdaten:
  • Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes an der amerikanischen Beschäftigung ist seit der Einführung von Trumps ersten Zöllen gesunken.

  • Unternehmen, die durch Zölle geschützt wurden (z. B. Stahl und Aluminium), konnten zwar Umsätze steigern, jedoch auf Kosten von Tausenden von nachgelagerten Unternehmen, die höhere Kosten tragen mussten.

  1. Beispiel für Auswirkung auf die Wirtschaft:
  • Trumps Zollpolitik schützt weniger produktive Unternehmen und erhöht die Lebenshaltungskosten, was dem allgemeinen wirtschaftlichen Wachstum schadet.
  1. Schlussfolgerung:
  • Der Artikel betont, dass Zölle nicht effektiv dazu sind, Arbeitsplätze zu schaffen oder große Einnahmen für die Regierung zu generieren. Die Historizität der Wirtschaft zeigt, dass andere Faktoren wie Bevölkerungswachstum und der Rechtsstaat das Wachstum vorangetrieben haben, nicht hohe Zölle.

Die Analyse zeigt, dass die Zölle als wirtschaftliches Mittel nicht die gewünschten positiven Effekte bringen, sondern überwiegend negative Folgen für die amerikanische Wirtschaft und den weltweiten Handel haben können.

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Tariffs will harm America, not induce a manufacturing rebirth (21.01.2025)
Chinese AI is catching up, posing a dilemma for Donald Trump (23.01.2025)
Chinese AI is catching up, posing a dilemma for Donald Trump (23.01.2025)

Hauptaussagen:

  1. Chinas Fortschritt: Chinesische KI-Modelle, wie Q w Q (ein Produkt von Alibaba) und DeepSeek, haben bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Q w Q wurde im November eingeführt und liegt weniger als drei Monate hinter den besten amerikanischen Modellen.

  2. Kosten für das Training von KI-Modellen:

  • Das Training eines amerikanischen Large Language Models (LLM) kostet mehrere zehn Millionen Dollar.

  • DeepSeek gab weniger als 6 Millionen Dollar für das Training seines Modells aus, das mit 2.000 zweitklassigen Chips trainiert wurde, während Meta ein Modell mit 16.000 erstklassigen Chips trainierte.

  1. Asymmetrische Konkurrenz: Amerika sieht sich einer asymmetrischen Konkurrenz gegenüber, da China innovative Wege findet, um Produktionseinschränkungen, wie den Mangel an Spitzen-Chips, zu umgehen.

  2. Zukunftsprognosen: Es wird gewarnt, dass, falls China sich der Superintelligenz nähert, es sowohl militärische Vorteile als auch erheblichen politischen Einfluss erlangen könnte.

  3. Vorsichtsmaßnahmen: Trump wird empfohlen, rechtliche Hindernisse für den Bau von Rechenzentren abzubauen, die Rekrutierung ausländischer Ingenieure zu erleichtern und möglicherweise die Exportverbote der Chipindustrie zu überdenken.

  4. Investitionsplan: Trump kündigte einen Investitionsplan von 500 Milliarden Dollar für KI-Infrastruktur an, was seine Prioritäten in diesem Bereich reflektiert.

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Chinese AI is catching up, posing a dilemma for Donald Trump (23.01.2025)
Can Germany’s economy stage an unexpected recovery? (30.01.2025)
Can Germany’s economy stage an unexpected recovery? (30.01.2025)

Die deutsche Wirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen, hat jedoch auch potenzielle Wachstumsquellen, die eine unerwartete Erholung ermöglichen könnten. Obwohl das Land in den letzten fünf Jahren nur um 0,1 % gewachsen ist und in ein weiteres Jahr der Stagnation eintritt, gibt es verschiedene Faktoren, die eine positive Entwicklung unterstützen könnten:

  1. Umstrukturierung in der Autoindustrie: Die Autoindustrie, die besonders von der wachsenden Konkurrenz aus China betroffen ist, sieht hohes Potenzial in der Umstellung auf Elektrofahrzeuge und einer möglichen Umstrukturierung, unterstützt durch ausländische Investitionen.

  2. Wachstum in anderen Sektoren: Neben der Autoindustrie könnten Unternehmen in der Luft- und Raumfahrt sowie der Medizintechnik profitieren. Diese Sektoren schaffen bereits neue Arbeitsplätze.

  3. Innovative Start-ups: Die Gründung von mehr als 2.700 neuen Start-ups im letzten Jahr und der Anstieg von Investitionen in risikobehaftete Unternehmen zeigen eine zunehmende Dynamik im innovativen Sektor.

  4. Technologischer Fortschritt: Der grüne Wandel, wie Ladeinfrastruktur und industrielle Elektrifizierung, kann neue Wachstumsquellen bieten. Auch die Integration neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz wird als wichtig erachtet.

  5. Regionaler Unterschied: Ostdeutsche Regionen haben sich ebenfalls positiv entwickelt, insbesondere im Halbleiterbereich, was auf frühere Investitionsstrategien zurückzuführen ist.

Insgesamt könnten diese Faktoren, zusammen mit einer möglichen politischen Neuausrichtung, dazu beitragen, dass Deutschland wieder zu Wachstum findet und Michel aus seinem Schlaf weckt.

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Can Germany’s economy stage an unexpected recovery? (30.01.2025)
Can America’s economy cope with mass deportations? (06.01.2025)
Can America’s economy cope with mass deportations? (06.01.2025)

Hauptaussagen:

  1. Anzahl der illegalen Einwanderer: Im Jahr 2022 lebten etwa 11 Millionen illegale Einwanderer in den USA, von denen rund 8,3 Millionen erwerbstätig waren. Aktuelle Schätzungen deuten darauf hin, dass es möglicherweise 10 Millionen illegale Arbeitnehmer gibt, was etwa 6 % der Erwerbsbevölkerung entspricht.

  2. Arbeitsmarktfähigkeit: Während der COVID-19-Pandemie bewarben sich nur 337 Amerikaner auf fast 100.000 saisonale Arbeitsplätze in der Landwirtschaft . Die Beschäftigungsquote bei im Inland geborenen Arbeitnehmern in der Altersgruppe 25 bis 45 Jahre liegt auf einem Jahrzehnt-Hoch.

  3. Bedeutung von illegalen Einwanderern: Schätzungen legen nahe, dass fast 1 Million der 2,5 Millionen amerikanischen Landarbeiter illegale Einwanderer sind. Ein Verlust dieser Arbeitskräfte könnte durch Automatisierung oder mehr Gastarbeiter teilweise ausgeglichen werden, allerdings gibt es nach wie vor Tätigkeiten, bei denen Menschen überlegen sind, z. B. beim Erdbeerpflücken.

  4. Wirtschaftliche Auswirkungen der Abschiebungen:

  • Eine Studie zeigt, dass unter der Obama-Regierung jede Abschiebung von 11 Migranten zum Verlust eines einheimischen Arbeitsplatzes führte . Eine andere Studie schätzt, dass die Abschiebung von 1,3 Millionen Arbeitern einen dauerhaften Beschäftigungsrückgang von 0,6 % zur Folge hätte.

  • Der Verlust von Arbeitskräften könnte auch die Produktion stärker beeinträchtigen, da illegale Einwanderer eine entscheidende Zutat für die Produktion sind.

  1. Inflation der Wohnkosten: In der Bauindustrie sind etwa 1,5 Millionen illegale Einwanderer beschäftigt, was ein Sechstel der Belegschaft ausmacht. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Abschiebungen die Wohnungsknappheit verschärft haben könnten, entgegen der Annahme, dass sie die Wohnungsnachfrage senken würden.

  2. Fiskale Auswirkungen: Illegale Einwanderer zahlen in die Staatskasse durch Umsatz- und Lohnsteuern, obwohl sie keinen Anspruch auf viele staatliche Leistungen haben. Die Abwanderung dieser Arbeitskräfte könnte die Steuerbasis verringern und zu einem unausgeglichenen Haushalt führen. Es wird geschätzt, dass der Anstieg der Einwanderung zwischen 2024 und 2034 die Bundesdefizite um 900 Milliarden Dollar reduzieren könnte.

The authors estimate that deporting just 1.3m workers would cause employment to permanently fall by 0.6%. Production would take an even bigger hit.
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Can America’s economy cope with mass deportations? (06.01.2025)