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Why a stronger dollar is dangerous (23.04.2024)
Why a stronger dollar is dangerous (23.04.2024)

Die volkswirtschaftlichen Folgen eines starken Dollars auf Volkswirtschaften sind:

  • Importierte Inflation: Hohe amerikanische Zinsen und ein starker Dollar können eine importierte Inflation verursachen, die durch relativ hohe Ölpreise noch verschärft wird.

  • Höhere Rückzahlungen für Unternehmen mit Dollar-Krediten: Unternehmen, die Kredite in Dollar aufgenommen haben, müssen mit höheren Rückzahlungen rechnen, was ihre finanzielle Situation belasten kann.

  • Devisenabflüsse aus Ländern mit schwächeren Währungen: Länder wie China verzeichnen Devisenabflüsse, da Investoren aus schwächelnden Volkswirtschaften fliehen, was zu einer weiteren Abschwächung ihrer Währungen führen kann.

  • Potenzielle Handelsspannungen und Zölle: Ein starker Dollar kann zu Handelsspannungen führen, insbesondere zwischen den USA und China, und möglicherweise zu weiteren Zöllen und Sanktionen.

  • Druck auf Zentralbanken und Finanzministerien: Länder mit Devisenreserven könnten gezwungen sein, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Währungen zu stärken, was zu einer vorübergehenden Linderung führen könnte, aber langfristig möglicherweise nicht effektiv ist.

Diese volkswirtschaftlichen Folgen verdeutlichen die komplexen Auswirkungen eines starken Dollars auf verschiedene Volkswirtschaften und die Herausforderungen, die damit verbunden sind.

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Why a stronger dollar is dangerous (23.04.2024)
Stockmarkets are booming. But the good times are unlikely to last (25.02.2024)
Stockmarkets are booming. But the good times are unlikely to last (25.02.2024)

1 Die langfristige Stabilität der Aktienmärkte könnte durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden:

  • Bewertungen: Die Bewertungen von Unternehmensgewinnen sind auf historisch hohen Niveaus, was Fragen zur Nachhaltigkeit der aktuellen Gewinne und langfristigen Wachstumsraten aufwirft. Eine Annäherung der Bewertungen an den historischen Mittelwert könnte die Stabilität der Aktienmärkte beeinflussen.

  • Steuerlast: Eine mögliche zukünftige Erhöhung der Steuern für Unternehmen könnte sich negativ auf die Unternehmensgewinne und damit auf die Aktienmärkte auswirken.

  • Zinsen: Ein Anstieg der Zinsen könnte die Kreditaufnahme verteuern und die Unternehmensgewinne beeinträchtigen, was sich wiederum auf die Aktienmärkte auswirken könnte.

  • Langfristiges Wachstum: Es wird diskutiert, dass es für amerikanische Unternehmen schwierig sein könnte, das langfristige Wachstum aufrechtzuerhalten, das erforderlich ist, um die außergewöhnlichen Börsenrenditen der letzten Jahre fortzusetzen. Ein geringeres Gewinnwachstum und niedrigere Aktienrenditen in der Zukunft könnten die langfristige Stabilität der Aktienmärkte beeinflussen.

  • Geopolitisches Klima und Inflation: Die Unsicherheit im geopolitischen Klima und der Kampf gegen die Inflation werden als weitere Faktoren genannt, die die Aktienmärkte beeinflussen könnten und somit die langfristige Stabilität gefährden .

Diese Faktoren verdeutlichen, dass die langfristige Stabilität der Aktienmärkte von einer Vielzahl von wirtschaftlichen, politischen und finanziellen Faktoren abhängt, die sorgfältig beobachtet und analysiert werden müssen.


2 Die KI beeinflusst die aktuellen Aktienkurse auf folgende Weise:

  • Unternehmen nutzen KI-Tools und -Technologien, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Dies kann zu Produktivitätssteigerungen führen und das Wirtschaftswachstum ankurbeln.

  • Einige Unternehmen haben begonnen, KI in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren und behaupten, dass dies transformative Produktivitätssteigerungen bewirken kann. Durch den umfassenderen Einsatz von KI-Tools könnten Unternehmen in der Lage sein, mehr Wert zu schaffen und somit das Wirtschaftswachstum und die Unternehmensgewinne zu steigern.

  • Es wird diskutiert, dass die Hoffnung vieler Anleger darauf liegt, dass KI zur Rettung eilt. Umfragen unter Führungskräften deuten auf eine große Begeisterung für KI-Tools hin, die auf Technologie basieren. Ein breiterer Einsatz dieser Tools könnte Unternehmen helfen, Kosten zu senken und mehr Wert zu schaffen, was sich positiv auf die Aktienkurse auswirken könnte.

Insgesamt zeigt sich, dass die Integration von KI in Unternehmen und Geschäftsmodelle eine positive Auswirkung auf die Aktienkurse haben kann, indem sie Effizienzsteigerungen, Produktivitätssteigerungen und Wertschöpfung ermöglicht.

America the difference in profit growth between the 1962-1989 period and the 1989-2019 period is “entirely due to the decline in interest and corporate-tax rates”. Extending this analysis to the rich world as a whole, we find similar trends. The surge in net profits is really an artefact of lower taxes and interest bills.
Governments have also established a global minimum effective corporate-tax rate of 15% on large multinational enterprises.
As for taxes, the political winds have changed.
Many investors hope ai will ride to the rescue.
From 1989 to 2019 the effective corporation-tax rate on American firms dropped by three-fifths.
Meanwhile, over the same period borrowing became cheaper. From 1989 until 2019 the average interest rate facing American corporations fell by two-thirds.
Now companies face a serious problem. The decades-long slide in interest rates has reversed. Risk-free interest rates across the rich world are about twice as high as they were in 2019.
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Stockmarkets are booming. But the good times are unlikely to last (25.02.2024)
THE ECONOMIST WEBINAR: The global economy: America up, China down (21.03.2024)
THE ECONOMIST WEBINAR: The global economy: America up, China down (21.03.2024)

Key Points des THE ECONOMIST-Webinars (21.03.2024):

USA Intro Goldman Sachs: US-Aktien 2009 bis heute 7% Überperformance pro Jahr von anderen entwickelte Märkte CHINA Intro Seit 1998 längste Deflationsphase – nützt nicht ihr Potential; Negativ aber auch positive Nachricht in Bezug auf das Potential --- USA Seit 2020 ist die US-Wirtschaft um 8% real gewachsen, mehr als doppelt so viel als andere entwickelte Märkte (ca. 3% andere im Schnitt) Konsum, Investments durch Staat, Handelsbilanz, Migration, Produktivität -->haben dazu beigetragen. Wie lange kann das noch gehen? Trotz historischem Zinsanstieg seit 40 Jahren, die Wirtschaft hat sich sehr gut entwickelt. Aktienmarktblase? Gesteigerte Gewinnsteigerungen (5-6% letzten Monate), daher Szenario #1 nicht Blase + 4 Unternehmen (Microsoft, Amazon, Meta und Nvidia – AI-Firmen); aber auch Szenario #2 Blase möglich aufgrund übermäßiges Wachstum, auch Krypto. Hype von u.a. Aktienmärkte begonnen im Oktober 2023 mit FED-Ausblick, Zinsen sind an der Spitze und werden 2024 wieder fallen. OUTLOOK Wird schwer sein, das aufrecht zu halten —>außergewöhnlich seit 2009 (Hinweis Zins- und Taxentwicklungen – US-Muskelspielartikel) -- CHINA Mitte 2021 Regulierung für Immobilienfirmen (Limit für Verschuldung), Überregulierung für beliebte Firmen —> Probleme angefangen. Heute, China, investiert in grünere und innovativere Wirtschaft -> Herbst 2023 wurden die „NEW PRODUCTIVFORCES (Tech-Push; Fokus auf Grundlagenforschung und Grenztechnologien bzw. Zukunftstechnologie)“ vorgestellt; Strategie ist gut, aber China hat aktuell andere Problem. —> Angebots-Thema. Aktuelle Herausforderungen sind aber auf der Nachfrageseite —> Maßnahmen haben aktuell falsche Signalwirkung (man glaubt Ihnen nicht), um den Markt bzw. Wirtschaft zu stabilisieren. OUTLOOK China wird USA nicht mehr wirtschaftlich überholen; selbst wenn überholen, dann vielleicht wieder runterkommen, vielleicht auch wieder unter das BIP der USA, aufgrund demografische Entwicklung. Nominal BIP zahlen, Inflation und US-Dollar. BIP USA vs. China 2010 40%, 2021 76% und 2024 65%, in 2030 wieder 76%. Änderungen in diesem Verhältnis würde geopolitische Situation ändern oder zukünftiges Denken ändern. Heutzutage ist vielleicht ChatGPT seitens der USA wichtiger als BIP-Zahlen. --- Meinungen der SPEAKER: US-Wahlen-Ergebnis Auswirkungen auf diplomatisches/wirtschaftliches Verhältnis von USA/China: Wahlen haben 2024 weniger Einfluss als 2016 und 2020; Wirtschaftlich Trump schlecht (Zölle); Trump als Präsident würde für die chinesische Bevölkerung ein Tesaster darstellen, aber für die Führung – da er die Westallianzen wieder auseinander bringen wird - ein positiver Side-Effekt aus geopolitischer Sicht.

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THE ECONOMIST WEBINAR: The global economy: America up, China down (21.03.2024)
America’s extraordinary economy keeps defying the pessimists (14.03.2024)
America’s extraordinary economy keeps defying the pessimists (14.03.2024)

Die amerikanische Wirtschaft entwickelt sich außergewöhnlich im Vergleich zu anderen Volkswirtschaften aus verschiedenen Gründen.

  • Schieferboom und Netto-Energieexport: Der Schieferboom der 2010er-Jahre hat dazu geführt, dass Amerika zu einem Netto-Energieexporteur wurde, was der Wirtschaft insgesamt zugutekam.

  • Großzügige Pandemie-Konjunkturmaßnahmen: Die USA haben großzügige Pandemie-Konjunkturmaßnahmen ergriffen, die mit 26 % des bip mehr als das Doppelte des Durchschnitts der reichen Welt ausmachten. Diese Maßnahmen haben das Wirtschaftswachstum angekurbelt.

  • Niedrige Arbeitslosenquote und steigende Erwerbsbeteiligung: Die niedrige Arbeitslosenquote und die steigende Erwerbsbeteiligung haben zur Stabilität und Dynamik des Arbeitsmarktes beigetragen.

  • Flexibler Arbeitsmarkt: Der flexible amerikanische Arbeitsmarkt hat es der Wirtschaft erleichtert, sich schnell an eine sich verändernde Welt anzupassen.

  • Starker Binnenmarkt und Innovationen: Der riesige Binnenmarkt der USA fördert Innovationen und verringert die Abhängigkeit vom Außenhandel im Vergleich zu anderen Volkswirtschaften.

  • Anpassungsfähigkeit an geopolitische Turbulenzen: Die USA sind gut in der Lage, mit geopolitischen Turbulenzen umzugehen, was ihre Wirtschaftsleistung stabilisiert.

  • Hohe Produktivität und Arbeitskräfte: Die steigende Produktivität und die effektive Nutzung der Arbeitskräfte tragen zur Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft bei.

  • Stützung der Nachfrage durch Verschuldung: Selbst nach der Covid-Krise hat sich die Regierung weiterhin verschuldet, um die Nachfrage zu stützen, was das Wirtschaftswachstum unterstützt hat.

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America’s extraordinary economy keeps defying the pessimists (14.03.2024)
Are NYCB’s troubles the start of another banking panic? (08.02.2024)
Are NYCB’s troubles the start of another banking panic? (08.02.2024)
commercial property is now harming the banking system
On February 7th Deutsche Pfandbriefbank, a German bank, announced it had increased loss provisions for its commercial-property loans.
The bank, which holds $116bn in assets, earned around $200m in the third quarter of 2023. But in the final quarter it had to set aside $552m to cover property loans, resulting in a $252m loss.
Given the post-pandemic fall in office use, more losses are likely.
Aozora, a Japanese lender that tried out American commercial-property lending, reported losses related to its loans on January 31st.
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Are NYCB’s troubles the start of another banking panic? (08.02.2024)
Three economic risks facing America in 2024 (13.11.2023)
Three economic risks facing America in 2024 (13.11.2023)
First, there is always a delay between when central banks raise interest rates and when the economy feels the effects. In 2023 consumers and companies had savings that limited their need for financing; in 2024 they will have thinner buffers, thus increasing their exposure to higher rates. Second, even though the Federal Reserve may have finished raising interest rates, real rates will become progressively more restrictive as inflation falls. Finally, cracks are showing. Unemployment, though still low, is ticking up. Once an economic slowdown gets under way, it risks feeding off itself.
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Three economic risks facing America in 2024 (13.11.2023)
Europe’s economies will diverge in new ways (13.11.2023)
Europe’s economies will diverge in new ways (13.11.2023)

8 große Herausforderungen für die EU in der nahen und fernen Zukunft:

  1. Umstellung auf kohlenstofffreie Stromversorgung und grüne Energie in Industrie, Heizung und Verkehr zur Erreichung der Klimaneutralität. Dies erfordert massive Investitionen und Anpassungen in verschiedenen Sektoren der Wirtschaft.

  2. Bewältigung des Arbeitskräftemangels aufgrund des demografischen Wandels und der Schwierigkeiten, genügend Arbeitskräfte zu finden, insbesondere in Ländern wie Deutschland, Österreich und den Niederlanden.

  3. Konkurrenzdruck in der Automobilindustrie durch den Übergang von Verbrennungsmotoren zu Elektrofahrzeugen und die Konkurrenz aus China, was zu wirtschaftlichen Herausforderungen für europäische Länder führt.

  4. Schwierigkeiten in der Schwerindustrie, fossile Energien durch grüne Energie zu ersetzen, was zu Wettbewerbsnachteilen auf dem Weltmarkt führen kann.

  5. Migration als Faktor zur Bewältigung des Arbeitskräftemangels in einigen europäischen Ländern, insbesondere durch den Zustrom neuer Arbeitskräfte aus der Ukraine.

  6. Geopolitische Rivalität zwischen Amerika und China mit potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen auf Europa, insbesondere bei Ländern mit starken Handelsbeziehungen zu Autokratien.

  7. Herausforderungen für die europäischen Volkswirtschaften aufgrund divergierender wirtschaftlicher Entwicklungen, insbesondere in Deutschland und Italien, die als Krisenherde angesehen werden.

  8. Notwendigkeit, die grüne Transformation voranzutreiben, um die geografischen Vorteile Europas bei erneuerbaren Energien zu nutzen und das Wachstum anzukurbeln.

The EU’s recently announced probe into China’s subsidies to its EV industry shows how nervous Europe is about this new competitor. Countries with big car industries—the Czech Republic, France, Germany, Slovakia and Spain—stand to suffer as a result.
Germany and Italy have already been through one such shock, namely Russia’s attempted blackmail with gas supplies.
And each year, large cohorts from the baby-boom generation enter retirement. The euro zone has 23m people aged 60-64, but only 18m aged 15-19. Among the big countries, the gap is largest in Germany, Italy and Poland.
In heavy industry, Germany is Europe’s largest energy user, consuming around twice as much as the next largest, Italy and France.
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Europe’s economies will diverge in new ways (13.11.2023)
Don’t count on a soft landing for the world economy (13.11.2023)
Don’t count on a soft landing for the world economy (13.11.2023)
suffering from China’s growth slowdown
geopolitical tensions between America and China, and the global tide of protectionism, are throwing sand in the gears of trade
Poor countries that are not in a position to benefit from the redistribution of investment are suffering from high indebtedness, low growth and a strong dollar.
Mr Trump’s re-election
the start of another wild ride
A price fall was halted by Hamas’s attack on Israel. The resulting pricier petrol could raise fears of a “second wave” of inflation.
world economy will remain fragile in 2024
But high interest rates may be tipping the already-wobbly euro-zone economy into recession, and fear of inflation could stop its policymakers from cutting rates in response.
Even the robustness of America’s economy comes with a big asterisk: it is being supported by extraordinary levels of government borrowing. At the time of writing the federal government’s deficit is running at an annual rate of over 7% of GDP.
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Don’t count on a soft landing for the world economy (13.11.2023)
Europe’s economy is in a bad way. Policymakers need to react (13.12.2023)
Europe’s economy is in a bad way. Policymakers need to react (13.12.2023)
There is one more reason for central bankers to get a move on. Interest-rate changes affect the economy with a substantial delay. It takes time for higher rates to alter investment and spending decisions, and subsequently to produce lower demand. The full brunt of changes in rates usually takes a year or more to be felt, which means that many of the ecb’s rate rises are still to feed through. Policymakers have probably tightened too much.
The ECB was too slow to react to rising inflation. Now it runs the risk of being too slow on the way down as well. ■
The second reason for concern is the health of the overall economy.
It has struggled with weak international demand, including from China, and high energy prices.
The ecb was too slow to react to rising inflation. Now it runs the risk of being too slow on the way down as well. ■
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Europe’s economy is in a bad way. Policymakers need to react (13.12.2023)