
AI
Technology journalist for the LA Times, Brian Merchant joins us to talk about his book Blood in the Machine and his thinking around how we respond to the current moment of AI job automation.////
Seit den Tagen, als die Ludditen Maschinen zerstörten, die ihre Lebensweise bedrohten, hat sich wenig geändert, sagt der Autor eines neuen Buches.
„Blood in the Machine“ Technologiejournalist der LA Times, von Brian Merchant, stellt dar, wie wir auf den aktuellen Moment der KI-Jobautomatisierung reagieren, und greift auf die Erfahrungen der Ludditen vor 200 Jahren zurück.
Die Art und Weise, wie Technologien während der frühen industriellen Revolution und jetzt im digitalen Zeitalter entwickelt und eingesetzt wurden, sei antidemokratisch, sagt Merchant. Brian Merchant
„Es wird von denen aufgebaut und organisiert, die Zugriff auf die enorme Menge an Ressourcen haben, die notwendig sind, um Amazon oder Uber zu starten. Heutzutage braucht man jede Menge Risikokapital.
„Und wenn Sie es bekommen können, dann haben Sie sich im Grunde das Recht und die Fähigkeit gesichert, eine Plattform oder eine Arbeitsweise aufzubauen, die potenziell Millionen und Abermillionen von Menschen betreffen könnte.“
Mit den ersten Tech-Titanen habe es eine ähnliche Vereinbarung gegeben, sagt er.
Richard Arkwright patentierte den Wasserrahmen, der in den Baumwollspinnereien Englands verwendet wird, und gilt laut Merchant als Vater der modernen Fabrik.
„Es ist der Einsatz einer Technologie, einer gut finanzierten, wohlhabenden Technologie im Namen des Profits, um gesellschaftliche Normen, Standards und Vorschriften zu untergraben, und das sieht damals und heute erstaunlich ähnlich aus.“
„Diese frühen Tech-Titanen nutzten ihre Technologien hauptsächlich, um zu argumentieren, dass die alten Regeln nicht galten, dass sie Gesetze mit Füßen treten konnten, die damals und heute in Kraft waren und die regeln würden, wer an einem Handel teilnehmen darf und wie viel.“ B. die Schulung, die jemand benötigt, oder ob ein bestimmter Qualitätsstandard eingehalten werden muss oder nicht.“
Es ist wie vor 200 Jahren, dass die überwiegende Mehrheit dieser Vorteile den Menschen zugute kommt, die selbst verwalten und entscheiden, wie alle anderen Technologie nutzen oder ihr ausgesetzt werden sollen
Uber habe genau das Gleiche getan, sagt er.
„Als Uber auftauchte und sagte, wir seien eine Softwareplattform, wir seien kein Taxiunternehmen, wir seien ein Technologieunternehmen, also müssten wir uns nicht an die Regeln Ihrer altmodischen Kommunalordnung halten.
„Und wir müssen nicht auf die Vorschriften des Taxisektors achten, sondern können tun und lassen, was wir wollen.“
Das Ergebnis sei, dass traditionelle Taxifahrer ihren Lebensunterhalt verloren hätten und Uber-Fahrer ein oft prekäres und verarmtes Leben führten, sagt er.
Er glaubt nicht, dass es sinnlos oder naiv utopisch ist, sich gegen den Vormarsch von Technologien wie KI zu wehren.
„Es gibt eine Menge Dinge, die wir tun könnten. Wir könnten den Risikokapitalsektor stärker regulieren, damit er nicht die Möglichkeit hat, einfach so oder so Hunderte Millionen bis Milliarden Dollar in jedes Unternehmen seiner Wahl zu stecken, ohne angemessen besteuert zu werden. Das könnten wir schaffen.
„Es geht um alles, von einem punktuellen Ansatz bis hin zu einem umfassenderen politischen Ansatz. Und es mag utopisch erscheinen zu sagen, jeder sollte ein Mitspracherecht darüber haben, wie die Technologie, die sein Leben beeinflusst, entwickelt und eingesetzt wird, aber ich denke, das ist es, was wir zumindest anstreben sollten, denn das Gegenteil wäre, sie zu verdrängen unsere Kehlen zu zerstören und uns dann ständig gegen die Auswüchse und Nachteile dieses Modells zur Wehr zu setzen, hat nachweislich eine enorme Anzahl negativer Nebenwirkungen.“
Auch der massive Anstieg der Managergehälter im Vergleich zu den Arbeitergehältern erinnere an die Zeit vor 200 Jahren, sagt er.
„Das ist ein ziemlich gutes Zeichen, wenn es jemals eines gab, dass die Vorteile der Technologie weder der Gesellschaft insgesamt noch dem Durchschnittsbürger zugutekommen.
„Es ist wie vor 200 Jahren, dass die überwiegende Mehrheit dieser Vorteile den Menschen zugute kommt, die die Technologie verwalten und entscheiden, wie alle anderen sie nutzen oder ihr ausgesetzt werden sollen.“
In den USA gäbe es Anzeichen für eine Gegenreaktion im Stile eines Ludditen, sagt er
„Die Arbeiterbewegung hier in den Staaten wird auf eine Weise wiederbelebt, wie es seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall war, zumindest gibt es Hoffnung.“
Der Vormarsch der Technologie komme einem Krieg gegen normale Menschen gleich, sagt er.
„Es wird eine Reihe von Leuten geben, die im Hinblick auf den beruflichen Aufstieg und dergleichen auf der Strecke bleiben oder zutiefst unbenachteiligt sind.
„Ich mache mir nicht so viele Sorgen darüber, dass die Maschinenapokalypse morgen oder sogar in fünf Jahren stattfinden könnte. Ich mache mir Sorgen, dass diese Systeme die Ungleichheit verschärfen. Prekäre Arbeitnehmer noch prekärer machen und einige Auserwählte gegenüber anderen begünstigen. Das ist in der Regel das, was Automatisierungstechnologien in der Vergangenheit getan haben.
„Und ich glaube nicht, dass es irgendeinen Grund zu der Annahme gibt, dass es dieses Mal anders sein wird. Und tatsächlich könnte es schlimmer sein.“
Longlisted for the Financial Times Business Book of the Year
The most urgent story in modern tech begins not in Silicon Valley but two hundred years ago in rural England, when workers known as the Luddites rose up rather than starve at the hands of factory owners who were using automated machines to erase their livelihoods.
The Luddites organized guerrilla raids to smash those machines-on punishment of death-and won the support of Lord Byron, enraged the Prince Regent, and inspired the birth of science fiction. This all-but-forgotten class struggle brought nineteenth-century England to its knees.
Today, technology imperils millions of jobs, robots are crowding factory floors, and artificial intelligence will soon pervade every aspect of our economy. How will this change the way we live? And what can we do about it?
The answers lie in Blood in the Machine. Brian Merchant intertwines a lucid examination of our current age with the story of the Luddites, showing how automation changed our world-and is shaping our future.
Longlisted for the Financial Times Business Book of the Year
The most urgent story in modern tech begins not in Silicon Valley but two hundred years ago in rural England, when workers known as the Luddites rose up rather than starve at the hands of factory owners who were using automated machines to erase their livelihoods.
The Luddites organized guerrilla raids to smash those machines-on punishment of death-and won the support of Lord Byron, enraged the Prince Regent, and inspired the birth of science fiction. This all-but-forgotten class struggle brought nineteenth-century England to its knees.
Today, technology imperils millions of jobs, robots are crowding factory floors, and artificial intelligence will soon pervade every aspect of our economy. How will this change the way we live? And what can we do about it?
The answers lie in Blood in the Machine. Brian Merchant intertwines a lucid examination of our current age with the story of the Luddites, showing how automation changed our world-and is shaping our future.
15.02.2024 Learning Architects Podcast Andreas Bischof ist Junior Professor an der TU in Chemnitz im Fachgebiet Soziologie mit dem Schwerpunkt Technik. Er untersucht wie Technologien, Wissenschaft und Gesellschaft miteinander interagieren und ist Leiter mehrerer Forschungsprojekte.
Ich spreche mit Andreas darüber, wie wir Forschung lernen können. Mit dem Beispiel „Wie KI unser Lernen beeinflusst" denken wir uns eine Projektwoche für junge Menschen aus. Wir durchlaufen die einzelnen Projektschritte, sprechen über Herausforderungen und Möglichkeiten in der Bildungsarbeit. Ausgangspunkt sind die Fragen, die sich unmittelbar aus der Lebenswelt der Lernenden ableiten. Und dabei keine Angst: Es ist nicht schlimm, wenn im Prozess mal was schief läuft.
· Lernportfolios: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:...
· Webseite Andreas Bischof: https://andreasbischof.net/
Miriam Meckel und Lea Steinacker |
Alles überall auf einmal
Wie Künstliche Intelligenz unsere Welt verändert und was wir dabei gewinnen können
Wir erleben den «iPhone-Moment» der künstlichen Intelligenz, die Technologie ist erstmals für jede und jeden verfügbar. Damit stehen wir an einer entscheidenden Schwelle unserer kulturellen Evolution. Alles verändert sich überall auf einmal.
Prof. Dr. Miriam Meckel ist Professorin für Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen, als Gastprofessorin lehrte sie an der Universität Harvard, in Singapur, New York und in Wien. Sie war Chefredakteurin und Herausgeberin der «Wirtschaftswoche», zudem Staatssekretärin für Medien und Internationales in Nordrhein-Westfalen. Ihr Buch «Brief an mein Leben» (Rowohlt 2010) wurde zum Bestseller. Seit 2018 ist Meckel Co-Gründerin und Executive Chairwoman von ada Learning, einem Weiterbildungsprogramm für Zukunftskompetenzen.
Selbst Fachleute sind erstaunt über Fähigkeiten von KI, die in großen Sprachmodellen entstehen, ohne dass sie hineinprogrammiert wurden. Was passiert da gerade? Sind wir auf dem Weg in die maschinelle Superintelligenz – und muss uns das beunruhigen? Wolfangel, Eva | 28. Januar 2024,
Deutschlandfunk Kultur, 24.1.2024
Desinformation als Risiko – Demokratie und Künstliche Intelligenz – 15. Feb. 2024 Links
Die Studie zu Bing Chat: https://algorithmwatch.org/de/schlussbericht-microsoft-bing-chat/
Gefährden Desinformationen demokratische Wahlen? https://algorithmwatch.org/de/bing-chat-wahlen-2023/
Global Risks Report WEV 2024: https://info.marsh.com/l/395202/2023-12-19/cl8gbq/395202/1702999023JBs7dHUu/Global_Risks_Report_2024_Exec_Summary.pdf
Desinformation als Herausforderung für die Demokratie: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/desinformation-herausforderung-fuer-die-demokratie
* Grossartiger Einstieg ins Prompting.* A handbook for small newsrooms and local publishers, created by Joe Amditis (@jsamditis).
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Diese Technologie entwickelt sich rasant weiter und um Schritt zu halten, müssen wir ihre Kräfte und Gefahren verstehen. Generative KI kann uns helfen, alltägliche Aufgaben zu automatisieren oder unsere Online-Suchen zu beschleunigen, sie könnte aber auch als Waffe eingesetzt werden, um in schwindelerregendem Tempo Desinformation zu erstellen und zu verbreiten.
Kreative und kritische Auseinandersetzung mit KI in der Bildung
Eine Sammlung von Aufgaben und Materialien für Pädagogen, die neugierig sind, wie sich KI auf ihre Schüler und ihre Lehrpläne auswirkt
popAI-Projekt Ein europäischer Positivsummenansatz für KI-Tools zur Unterstützung der Strafverfolgung und zum Schutz der Privatsphäre und der Grundrechte