AI
Zurück in die Zukunft! Die große dystopische Erzählung geht weiter ... Schwer was los in QualityLand, dem besten aller möglichen Länder. Peter Arbeitsloser darf endlich als Maschinentherapeut arbeiten und schlägt sich jetzt mit den Beziehungsproblemen von Haushaltsgeräten herum. Kiki Unbekannt schnüffelt in ihrer eigenen Vergangenheit und gerät dabei ins Fadenkreuz eines seltsamen Killers. Martyn Vorstand versucht verzweifelt ein Level aufzusteigen, um das Recht auf Vergessen werden nutzen zu dürfen. Und Aisha Ärztin fragt sich, was aus John of Us wurde, wie man die immer noch nervige Klimakrise lösen kann und warum zum Teufel die Verteidigungs-Algorithmen den Dritten Weltkrieg losgetreten haben. Marc-Uwe Klings lustige Dystopie um Menschen und Maschinen in einer Big-Data-Welt geht in die zweite Runde! Ein Buch voller kluger Einfälle, skurriler Figuren und verblüffenden Plot-Twists.
Thomas Ramge und Viktor Mayer-Schönberger fordern eine Abkehr vom Datenschutz deutscher Prägung und machen sich stark für eine Datennutz-Grundverordnung, die für unseren Wohlstand so notwendig wie die Datenschutz-Grundverordnung für unsere bürgerlichen Rechte ist. »Machtmaschinen« ist ein ökonomisch kluges, technisch kompetentes und politisch streitbares Buch für eine neue Kultur des Daten-Teilens. Digitalen Superstarfirmen ist es in den vergangenen zwanzig Jahren gelungen, die meisten und relevantesten Daten auf ihren Servern zu zentralisieren. Diese Datenmonopole mögen zwar gut für die Aktionäre von Facebook, Amazon und Google sein, aber sie sind schlecht für den Fortschritt. Denn damit wir Alzheimer besiegen, die Bahn pünktlich machen und Armut erfolgreich bekämpfen können, müssen alle Zugriff auf Daten haben - vom Wissenschaftler über den innovativen Mittelständler bis zum Sozialarbeiter. Es wird also Zeit, die datenreichen Superstarfirmen zu verpflichten, ihre Datenschätze mit anderen zu teilen - und Datenschutz neu zu denken.
Das Einstein Center Digital Future (ECDF) ist das Zentrum für Digitalisierungsforschung in Berlin. Es basiert auf einem groß angelegten Public-Private-Partnership (PPP)-Modell (PPP) zwischen mehr als 30 Unternehmen, Organisationen, allen vier Berliner Universitäten, der Charité - Universitätsmedizin Berlin und mehr als zehn weiteren Berliner Forschungseinrichtungen. Das mit 38,5 Millionen Euro geförderte ECDF hat zum Ziel, die Berliner Akteure im Bereich der Digitalisierung zu vernetzen, neue Formen der Zusammenarbeit zu erproben, innovative und interdisziplinäre Forschung zu fördern und exzellente Nachwuchswissenschaftler*innen aus aller Welt zu gewinnen. Das ECDF wurde im September 2016 nach umfassender Begutachtung von der Einstein Stiftung Berlin bewilligt. Seit der Eröffnung am 3. April 2017 forschen die Wissenschaftler*innen in den Bereichen 1) Digitale Infrastruktur, Methoden und Algorithmen, 2) Digitale Gesundheit, 3) Digitale Gesellschaft sowie 4) Digitale Industrie und Dienstleistungen. Im April 2023 startete das ECDF nach erfolgreicher Evaluation durch ein internationales Expertengremium in seine zweite Förderphase. Bis zum 31. März 2028 konzentriert sich das ECDF und seinen Forscher*innen auf drei Themenfelder im Bereich der Digitalisierung:
//Gesellschaftliche Transformation befasst sich mit der Erforschung der Auswirkungen der Digitalisierung auf Individuen, Gruppen, Organisationen und die Gesellschaft als Ganzes. Dabei geht es insbesondere um drei übergreifende Fragen: Wie verändert die Digitalisierung Organisationen und Märkte? Wie verändert die Digitalisierung die individuellen Fähigkeiten und Präferenzen? Wie geht die Digitalisierung mit den Bedürfnissen, Wünschen und Ambitionen bestimmter Gemeinschaften um? // Vernetzte Gesundheit bezieht sich nicht nur auf das individuelle Wohlbefinden, sondern berücksichtigt auch, wie Umwelt und Gemeinschaft die Gesundheit der Menschen beeinflussen. Die Forschung in diesem Bereich konzentriert sich auf die Themen "Digitale Gesundheitsdatenanwendungen" und "Datenvisualisierung und Entscheidungsunterstützung". // Nachhaltige Städte: Digitale Technologien spielen heute und in Zukunft eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung zukünftiger Städte und der gebauten Umwelt als "intelligent vernetzte" Umgebungen. Die ECDF-Forschung zu nachhaltigen Städten wird untersuchen, wie digitale Technologien dazu beitragen können, zukünftige Städte zu nachhaltigen, sicheren, vernetzten und menschenzentrierten Umgebungen zu gestalten.
"Der elektronische Spiegel» handelt von dem Abenteuer, Intelligenz zu verstehen, indem man sie nachbaut. Die Wissenschaftsjournalistin Manuela Lenzen nimmt uns mit auf einen Streifzug durch das dynamische Forschungsfeld zwischen Psychologie, Neurowissenschaften, Biologie, Philosophie und KI-Forschung. Künstliche Intelligenz ist noch lange nicht so klug wie wir. Aber gerade deshalb kann sie uns Aufschluss darüber geben, wie Intelligenz wirklich funktioniert und wer wir sind.
Während Künstliche Intelligenz landauf, landab diskutiert wird, ist kaum bekannt, dass die klugen Maschinen nie nur dazu da waren, uns langweilige oder gefährliche Arbeit abzunehmen. Sie waren von Beginn an Hypothesen über das Funktionieren des Geistes, elektronische Spiegel, in deren Zerrbild der Mensch nur umso besser erkennen kann, was Intelligenz ausmacht und was ganz offensichtlich nicht. Am Beginn der Künstliche-Intelligenz-Forschung stand die Vorstellung, man müsse das menschliche Denken nur genau genug beschreiben, um intelligente Maschinen bauen zu können. 70 Jahre später hat sich Ernüchterung eingestellt: Die größten Herausforderungen bestehen nicht darin, im Schach zu gewinnen oder in Gedanken geometrische Figuren zu drehen, sondern in so etwas schwer Greifbarem wie Flexibilität, Kreativität und gesundem Menschenverstand; darin, eine Situation zu verstehen und angemessen zu reagieren.